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Informationsschrift Nr. 87 Herausgeber:
für Lisdorfer Bürger Juli 1997 CDU und JU Lisdorf
Verkehrsberuhigung
in der
Provinzialstraße
Seite 2
Neugestaltung
des
Dorfplatzes
in der
Großstraße
Seite 12
10 Jahre
Holzmühler Fest
Seite 10
Bringt die IKEA-Ansiedlung in der Provinzialstraße
zusätzliche Verkehrsprobleme?
Wie kann ihnen begegnet werden?
Schulfest in der Prof.-Ecker-Schule Lisdorf
Seite 8
Neuigkeiten aus Stadt und Dorf
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Verkehrsberuhigung in der Provinzialstraße
Informationsveranstaltung der CDU - Lisdorf
Durch die Ansiedlung von IKEA wird eine Zunahme des Pkw-Verkehrs in Lisdorf,
vor allem in der Provinzialstraße, erwartet. Im Auftrag der Stadt hat ein
Verkehrsgutachter untersucht, ob durch verschiedene Maßnahmen zusammen mit
einer Verengung der Provinzialstraße eine Verkehrsberuhigung zu erzielen sei. In
einer Informationsveranstaltung der CDU Lisdorf stellten Oberbürgermeister Hans-
Joachim Fontaine und die Lisdorfer Stadtverordneten Georg Jungmann und Heiner
Groß erste Ergebnisse und Überlegungen für verkehrsberuhigende Maßnahmen in
der Provinzialstraße vor.
Der Lisdorfer CDU-Vorsitzende Georg Jungmann konnte etwa 150 interessierte Lisdorfer
Bürgerinnen und Bürger in der Hans-Welsch-Halle begrüßen. Er machte eingangs
deutlich, dass diese Veranstaltung ausschließlich der frühzeitigen Information diene, da in
Lisdorf große Unruhe und Unklarheit über die Absichten der Stadt herrsche.
Nach den Informationen über die beabsichtigten Maßnahmen könnten in dieser
Veranstaltung zwar Fragen gestellt sowie Anregungen und Bedenken vorgebracht werden,
die offizielle Bürgeranhörung der Stadt, bei der die dann geäußerten Anregungen und
Bedenken sowie Stellungnahmen protokolliert würden, erfolge jedoch erst zu einem
späteren Zeitpunkt.
Dipl.-Ing. Hilt (im Hintergrund) bei der Erläuterung der Pläne
Der Leiter des städtischen Tiefbauamtes, Dipl.-Ing. Albert Hilt, stellte zunächst die
Überlegungen des Verkehrsplaners anhand von Kartenmaterial vor. Danach sei
vorgesehen, dass die Fahrbahn der Provinzialstraße von Lisdorfer Knie bis Hopfenblüte
von derzeit 7,50 m auf 6,00 m zurückgebaut werden soll. Beginnend im Hader (etwa
Haus-Nr. 186) sollen im Abstand von ca. 300 m Fußgängerüberwege und Ampelanlagen
den Verkehrsfluss stoppen und so zu einer Verkehrsberuhigung beitragen.
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Dort, wo derzeit Parkstreifen vorhanden sind, sollen sie auch künftig erhalten bleiben. Die
derzeitigen Bürgersteige sollen auf 2,25 - 2,50 m erweitert und künftig als gemeinsame
Fuß- und Radwege genutzt werden können.
Oberbürgermeister Hans-Joachim Fontaine stellte anschließend klar, dass dies ein
Angebot der Stadt sei, mit dem der zu erwartende zusätzliche Straßenverkehr (erwartet
wird eine durchschnittliche Zunahme von stadteinwärts 150 und stadtauswärts 180
Fahrzeugen pro Stunde) aus der Provinzialstraße herausgehalten werden könne. IKEA
erwarte wöchentlich etwa 11.000 Kundenfahrzeuge, wobei donnerstags bis samstags eine
höhere Kundenfrequenz herrsche als zum Wochenanfang.
Bei der anschließenden sehr lebhaften Diskussion wurde mehrfach bezweifelt, ob die
vorgestellten Maßnahmen zu einer echten Verkehrsberuhigung führen würden. Es stelle
sich grundsätzlich die Frage, so einige Diskussionsteilnehmer, was für die Anlieger
weniger störend sei: Mehr Verkehr, der zügig rollt oder weniger Verkehr, der in einer
engeren Straße an Fußgängerüberwegen und Ampeln öfters ruht
Auch die Landwirte bekämen mit ihren oft sehr breiten Geräten in einer engeren Straße
große Probleme, wurde angemahnt. Wenn auch die überwiegende Zahl der
Diskussionsteilnehmer sich eher skeptisch zu den vorgeschlagenen Maßnahmen äußerte,
so mahnte eine Minderheit jedoch an, dass langsam fahrende Fahrzeuge weniger Lärm
und langsame LKW weniger Vibrationen in den Häusern verursachen würden.
Von Anwohnern des Ortsteils Obstgarten wurde kritisiert, dass für sie überhaupt keine
verkehrsberuhigenden Maßnahmen vorgesehen seien.
Die zahlreichen aufgeworfenen Fragen wurden von OB Fontaine und den
Stadtverordneten Groß und Jungmann soweit als möglich beantwortet.
Zahlreiche interessierte Zuhörer informierten sich über die Pläne der Stadt
- 4 -
Mehrfach wurde der Vorwurf laut, dass der jetzt gefundene Standort für IKEA der falsche
sei, da er die Lisdorfer Bevölkerung, besonders im Hader und im Obstgarten, zu sehr
belaste. Man hätte IKEA, mit seinem enormen Verkehrsaufkommen, besser im Differter
Loch mit eigenem Autobahnanschluss angesiedelt. Stadtverordneter Heiner Groß gab zu
verstehen, dass dies auch die Auffassung der Lisdorfer CDU-Stadtverordneten sei, man
habe diese Auffassung auch mehrmals im Stadtrat und in den Ausschüssen vorgetragen;
allerdings ohne Erfolg. Der vom ehemaligen OB und seinem Lisdorfer Beigeordneten
vorgeschlagene Standort im Hader sei schon zu Beginn der Beratungen so verfestigt
gewesen, dass keine Bereitschaft mehr bestanden habe, über den vorgeschlagenen
Alternativstandort im Differter Loch ernsthaft zu diskutieren. Nun gelte es
"Schadensbegrenzung" für die Lisdorfer Bevölkerung zu erreichen.
Von links: Dipl. Ing. Albert Hilt, OB Hans-Joachim Fontaine, Georg Jungmann, Heiner Groß
Abschließend betonte Oberbürgermeister Hans-Joachim Fontaine, dass diese
Veranstaltung der CDU Lisdorf in erster Linie der Information der Lisdorfer Bevölkerung
diene. Er forderte die Anwohner der Provinzialstraße auf, miteinander zu diskutieren und
die verschiedenen Interessen gegeneinander abzuwägen. Die offizielle Bürgeranhörung
der Stadt, so der OB weiter, finde in einigen Wochen statt. Dann hätten alle Anlieger und
Betroffenen die Möglichkeit ihre Anregungen und Bedenken vorzubringen. Diese würden
danach dem Stadtrat vorgelegt, der dann eine endgültige Entscheidung treffen müsse.
Der Lisdorfer CDU Vorsitzende Georg Jungmann dankte den zahlreich erschienenen
Lisdorfer Bürgern für die faire und aufschlussreiche Diskussion. Er dankte auch
Oberbürgermeister Fontaine und Herrn Dipl.-Ing. Hilt, die erschöpfend Rede und Antwort
gestanden hätten. Er beendete die Veranstaltung mit einem Aufruf an alle Anlieger und
Betroffene, bei der offiziellen Bürgeranhörung zahlreich zu erscheinen und ihre Interessen
engagiert zu vertreten. GJ
- 5 -
Kommentar
von
Georg Jungmann
Die Ansiedlung eines Weltunternehmens in
Saarlouis, 200 zusätzliche Arbeitsplätze, erwartete
Gewerbe-steuermehreinnahmen von 800.000 bis 1
Mio. DM.
Wer würde da nicht jubeln und von einem großen
Ansiedlungserfolg sprechen?
Und dennoch, ich bin der Meinung, dass auch die negativen Begleiterscheinungen den
Bürgern rechtzeitig und umfassend mitgeteilt werden müssen. Wenn zusätzliche
Lärmbelästigung und zusätzlicher Straßenverkehr auf die Bevölkerung zukommen, dann
haben die Bürger ein Recht, auch dies frühzeitig zu erfahren.
In vielen Gesprächen, die ich mit zahlreichen Lisdorferinnen und Lisdorfern führte, spürte ich
die Verunsicherung und bemerkte den teils unrichtigen, teils unvollständigen
Informationsstand der Bevölkerung. Wenn man jedoch nicht alle erforderliche Informationen
kennt, kann man sich auch kein richtiges Bild machen.
Deshalb hat die CDU-Lisdorf zusammen mit OB Hans-Joachim Fontaine noch vor der
offiziellen Bürgeranhörung eine Informationsveranstaltung durchgeführt. Alle Interessierten
konnten sich umfassend informieren, Fragen stellen, Anregungen und Bedenken vortragen.
Oberbürger-meister und Stadtverordnete konnten sich ein erstes Bild über die Ängste und
Sorgen der Bevölkerung machen, die Bürger ihrerseits können nun, mit allen erforderlichen
Informationen ausgestattet, miteinander diskutieren und mit Nachbarn, Freunden und anderen
Betroffenen ihre Standpunkte austauschen und gegeneinander abwägen. Bei der offiziellen
Bürgeranhörung werden sie nicht von neuen Gesichtspunkten überrascht und können somit
ihre Interessen besser vertreten.
Ich bin der Auffassung, dass gerade eine frühzeitige und umfassende Bürgerinformation eine
der vornehmsten Aufgaben der politischen Parteien ist. OB Fontaine hat diese Bürgernähe in
seinem Wahlkampf immer wieder versprochen, er hält sie in der Praxis auch ein.
Warum nun vom politischen Gegner diese Veranstaltung kritisiert wird verstehe ich wirklich
nicht! Hat man etwas zu verbergen oder will man von der Kritik aus den eigenen Reihen
ablenken, weil man selbst zu wenige Informationen herübergebracht hat? Es könnte aber
auch sein, dass es in Anbetracht der Grundstücksprobleme, der Verkehrsprobleme, der
Lärmprobleme, der Kosten-probleme, der Baugrundprobleme, der Umweltprobleme und und
und....langsam auch den Verantwortlichen bei SPD und Grüne immer deutlicher wird, dass der
falsche Standort für IKEA gewählt worden ist.
Um es klar zu sagen, die CDU und auch ich begrüßen die Ansiedlung von IKEA in Lisdorf.
Meiner Meinung nach ist der Standort Hader aber der falsche, der Standort Differter Loch
wäre in allen Belangen der bessere gewesen.
Wenn aber für einen (OB)Wahlkampf Ansiedlungserfolge her müssen und man sich deshalb
unter Zeitdruck glaubt, dann passieren solche Fehler.
Nun ist Nospers trotzdem nicht gewählt worden, die Lisdorfer Bevölkerung muss aber die
Suppe, die er uns mit seinem Beigeordneten eingebrockt hat, auslöffeln.
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Liebe Lisdorfer Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Nach dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Hans Joachim
Fontaine legen SPD und Grüne im Stadtrat und seinen
Ausschüssen eine Arbeitsweise an den Tag, die, in völliger
Abkehr von den bisherigen Gepflogenheiten, dazu geführt hat,
dass wegen ständiger Anträge auf zusätzliche Aufnahme von
Tages-ordnungspunkten eine kontinuierliche Arbeit fast nicht
mehr möglich ist. Über Jahre durchweg praktizierte Grundregeln
wurden über Bord geworfen. Hinzu kommt, dass die
Diskussionen in jüngster Zeit zu einem Stil geführt haben, der
nahezu unerträglich wird. Persönliche Anfeindungen,
insbesondere gegenüber dem Oberbürgermeister, stehen vor
sachlicher Arbeit.
Mangelnde Erfahrung und Unkenntnis werden durch Polemik
überspielt. Die sogenannten alten und erfahrenen SPD-Kämpfer
wie Gruschke und Arweiler kommen nur noch ihrer Anwesenheitspflicht im Stadtrat nach, haben aber
keinen Einfluss mehr auf das Geschehen. Sie mischen sich auch nicht mehr ein. Spätestens 1999
werden wir über sie sagen können:
“Die Satten verlassen das sinkende Schiff”. Andere haben sich diesem Treiben durch Nieder-legung
des Mandats versagt bzw. stehen vor diesem Schritt. Diese Tatsachen zeigen, dass SPD und Grüne
ein sehr schlechtes Demokratieverständnis haben und die Wahlniederlage nicht akzeptieren. Die
Leidtragenden werden die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sein, die, weil sie einen neuen, einen
bürgerfreundlichen OB gewählt haben, nun bestraft werden sollen.
Der Anfang wurde bei den Beratungen zum Haushalt für 1997 gemacht. Mit unbändiger Ausgabenwut
und mit einer nicht zu überbietenden Arroganz der Macht haben SPD und Grüne Wochen vor
Amtsantritt des neuen OB Fontaine den Haushalt für 1997 durchgeboxt. In Kenntnis des von der
Verwaltung vorgelegten Entwurfs, der nur durch Entnahmen aus der Rücklage ausgeglichen werden
konnte, haben SPD und Grüne ein zusätzliches Maßnahmenpaket mit einem Finanzbedarf von
weiteren 8 Mio. DM beschlossen und damit in einer Art Raubrittertum auch die restlichen noch
verfügbaren städtischen Rücklagen geplündert. Kommunale Selbstverwaltung wie bisher wird nicht
mehr stattfinden können, weil die zur Verfügung stehenden Mittel, wenn überhaupt, in den nächsten
Jahren gerade noch ausreichen werden, die Pflichtaufgaben zu erfüllen. Wir werden zukünftig im
Wesentlichen nur noch darüber zu diskutieren haben, was wir nicht mehr machen können.
Denn SPD und Grüne haben einerseits für die von ihnen zusätzlich in den Haushalt eingestellten
Maßnahmen nicht die erforderlichen Mittel eingestellt und andererseits überplanmäßige Ausgaben wie
beispielsweise die für die zusätzlichen angefallenen Millionen für die IKEA-Erschließung dadurch
ausgeglichen, dass Mittel für Maßnahmen, die für die Stadtentwicklung von Bedeutung sind,
umgewidmet wurden. Deshalb wird der Stadtrat schon in seiner nächsten Sitzung Entscheidungen zu
treffen haben, bei denen es um die Frage geht, welche der für dieses und das nächste Jahr zur
Durchführung beabsichtigten Maßnahmen zurückgestellt werden müssen, weil der zur Finanzierung
erforderliche Kreditrahmen von der Kommunalaufsicht nicht genehmigt werden wird. Bereits
beschlossene und vorgesehene Maßnahmen erfordern einen Kreditbedarf, der das Mehrfache der zu
erwartenden Kreditgenehmigung durch die Kommunalaufsicht ausmacht. Sie können sich vorstellen,
wie schwierig das werden wird. Schuld sind nur SPD und Grüne, die die Mahnungen der CDU-Fraktion
kaltlächelnd missachtet haben.
Allein die nur mit Blick auf den OB-Wahlkampf und den Erfolg der SPD ausgerichtete Vorgehensweise
bei der Erschließungsmaßnahme IKEA hat der Stadt Mehrkosten in Millionenhöhe verursacht. Das gilt
ebenso für die von den Grünen für deren Zustimmung erzwungenen Forderung nach einem
ökologischen Ausgleich auf der Fläche. Die CDU-Fraktion steht nach wie vor zu ihrer Zustimmung zur
IKEA-Ansiedlung. Wir werden aber auch weiterhin auf die Verantwortlichen für die bisherigen und
weiteren noch anfallenden unnötigen Mehrkosten hinweisen. Im Zusammenhang mit dieser Maßnahme
kann in Übereinstimmung mit den betroffenen Anliegern bei Verzicht auf den Rückbau der
Provinzialstraße in Lisdorf noch ein Betrag in Millionenhöhe eingespart werden. Die Lisdorfer Freunde
sind in dieser Frage sehr bemüht und betreiben eine konstruktive Aufklärungsarbeit
-7-
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurden von SPD und Grünen in der Vergangenheit schon
wiederholt Personalentscheidungen getroffen, die jeglicher Sachlichkeit entbehren. In letzter Zeit und
insbesondere seit dem Amtsantritt des neuen OB sind Entscheidungen gefallen, die nicht mehr
erträglich sind und die die Öffentlichkeit wissen muss.
Bisher war es grundsätzlich so gewesen, dass die Besten der Bewerber, die die
Qualifikationsmerkmale erfüllten, von der Stadt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurden. Die
Einstellungsgespräche wurden von Vertretern des Personalamtes, des Personalrates, der
entsprechenden Fachabteilung und der Frauenbeauftragen geführt. Dieses Gremium machte dann dem
Personalausschuss aufgrund der Ergebnisse der Vorstellungsgespräche einen oder mehrere
Vorschläge zur Einstellung. Es war nicht zu beanstanden - wenn auch aus Sicht der CDU-Fraktion
unbefriedigend -, wenn unter mehreren gleich qualifizierten Bewerbern die SPD und ihr jeweiliger
Koalitionspartner mit ihrer Mehrheit allein entschieden, wer eingestellt wird. Auf Wünsche der CDU ist
man so gut wie nie eingegangen.
Grundsatz war bisher aber jeweils immer, dass bei gleicher Qualifikation der Saarlouiser Bewerber den
Vorzug bekam. Im Übrigen waren soziale Gesichtspunkte entscheidend. Seit der neue OB im Amt ist,
so jedenfalls die Erfahrungen, gelten neue Grundsätze, weil, und so auch geäußert, die von dem
vorgenannten Auswahlgremium gemachten Vorschläge vom OB beeinflusst seien.
An dieser Stelle muss der Fall eines Saarlouiser Bewerbers, der, weil er CDU-Mitglied ist, bei der Stadt
nicht eingestellt wurde, erwähnt werden. Der junge Mann hat sich um eine Stelle beworben, die ein
Universitätsstudium voraussetzt. Er war einziger Saarlouiser Bewerber und von den Bewerbern und
Bewerberinnen der mit Abstand qualifizierteste (1. und 2. Diplomprüfung mit Gesamturteil “sehr gut”
abgelegt). Das fand auch seinen Niederschlag im Vorstellungsgespräch. Die daran Beteiligten kamen
übereinstimmend zu dem Schluss, dass dieser Bewerber mit Abstand der am besten geeignete ist. Die
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, die als SPD-Vorstandsmitglied sicherlich nicht im Verdacht steht,
vom CDU-Oberbürgermeister beeinflusst zu sein, hat in ihrer Stellungnahme festgehalten, dass der
Bewerber sich von seinen Ausbildungsgängen und Ergebnissen jedoch deutlich von seinen
Mitbewerbern und Mitbewerberinnen abhebt. Dies gilt auch für sein persönliches Darstellungsvermögen
und sein durch verschiedene Arbeiten und Publikationen belegtes Fachwissen. Der Erwerber wird von
den Teilnehmern der Bewertungskommission als der weitaus qualifiziertere Bewerber angesehen. Ich
halte diese Bewertung für korrekt.
Das hat SPD und Grünen nicht gereicht und das ist einmalig. Sie ließen diesen Bewerber und zwei
Bewerberinnen, die nicht aus Saarlouis sind, sich vor dem Ausschuss vorstellen. Die Vorstellungen vor
dem Ausschuss bestätigten die Feststellungen der Bewertungskommission.
Nur SPD und Grüne sahen dies anders. Sie stellten eine Bewerberin von außerhalb Saarlouis ein. Mit
dieser, nur aus parteilichen Gründen getroffenen Entscheidung haben SPD und Grüne außerhalb von
Saarlouis einen Doppelverdienerhaushalt geschaffen. Ein arbeitsloser Mann aus Saarlouis, der
unmittelbar vor der Hochzeit steht und Ende des Jahres Vater wird, wurde dazu verdammt, sich einen
Arbeitsplatz außerhalb des Saarlandes suchen zu müssen. Er wird zunächst getrennt von seiner
Familie leben und irgendwann mit dieser Saarlouis und das Saarland verlassen.
Es gibt weitere Entscheidungen aus jüngster Zeit, die ebenfalls nur unter politischen Gesichtspunkten
getroffen wurden. Unter solchen Entscheidungen leidet mehr und mehr auch die Leistungsfähigkeit der
Verwaltung. So machen SPD und Grüne Politik. Für die Saarlouiser Bürgerinnen und Bürger! Bei einem
solchen Verhalten darf es niemanden verwundern, wenn insbesondere junge Menschen das Vertrauen
in unsere Demokratie verlieren! So wird Staatsverdrossenheit gefördert.
Klaus Pecina, CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat
Impressum:
Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel.40155
JUNGE UNION Lisdorf , Feldstraße 52, Tel.40444
Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Robert Schütz, Robin Germann,
Harald Weiler
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die
Meinung der CDU-Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle,
Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden.
- 8 -
Schulfest in der Prof.-Ecker-Schule
Am Ende einer Projektwoche feierten Eltern, Lehrer und Schüler der Prof.-Ecker Schule
Lisdorf ein Schulfest. "Unsere Umwelt" war das Thema der Projektwoche, deren Ergebnisse
anlässlich des Festes bestaunt werden konnten. Neben Eltern, Großeltern und Freunden
der Schulkinder würdigten auch Oberbürgermeister Hans- Joachim Fontaine und der
ehemalige Rektor Hans Zender die gelungenen Arbeiten.
OB Fontaine konnte auch die
freudige Nachricht überbringen,
dass der hintere Schulhofbereich
durch einen Zaun gesichert und
somit dieses Gelände noch vor
den Sommerferien genutzt
werden könne.
Während des Festes überreichte
der Vorsitzende des
Schulfördervereins, Georg
Jungmann, Schulleiter Alois
Schmidt einen Satz neuer
Trikots für die
Schulmannschaften. Jungmann
machte dabei deutlich, dass der
Verein in den letzten Jahren
Spenden im Gesamtwert von weit über 10.000,-- DM der Schule überreichen konnte. So wurden
Schüler-Duden, Schränke für einzelne Klassen, Musikschrank mit Instrumenten, Musikbücher,
Staffeleien, Einrichtungsgegenstände und vieles mehr den Schülern zur Verfügung gestellt. Der
Verein finanziere sich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Es sei eigentlich ein Muss für alle
Eltern, Mitglied im Schulförderverein zu sein, da die Eltern durch die Spenden des Vereins
finanziell entlastet würden und die Kinder große Vorteile hätten, so Jungmann weiter.
Sportlehrer Philippi (Bild unten)
bedankte sich beim
Schulförderverein für die Trikots
und die große Unterstützung in
den letzten Jahren. Ohne den
Verein sei vieles an der Schule
nicht möglich gewesen. Auch er
rief die Eltern dazu auf, Mitglied
im Schulförderverein zu werden.
- 9.
Kreisverband der CDU in Lisdorf
Anlässlich seiner
Bereisungen aller
Kreisgemeinden, besuchte
der CDU-Kreisverband jüngst
die Stadt Saarlouis. Auf dem
Programm standen
Informationen über die
Ansiedlung von IKEA in
Lisdorf, den Ausbau der
Französischen Straße und
des Kleinen Marktes sowie
ein Besuch der Fa.
Rietmann.
Der Lisdorfer CDU-
Vorsitzende Georg
Jungmann erläuterte den
Mitgliedern des
Kreisvorstandes seiner
Partei, unter ihnen der Bundestagsabgeordnete Peter Altmaier sowie die Landtagsabgeordneten
Monika Bachmann, Kurt Schönen und Thomas Seilner, den Fortgang der Arbeiten auf dem IKEA-
Gelände und die zu erwartenden Verkehrsprobleme in Lisdorf. Bei dem anschließenden Besuch
der Fa. Rietmann konnte man sich von der Leistungskraft dieses mittelständischen Unternehmens
überzeugen.
CDU-Stadtverband mit neuem Vorstand
Die Delegierten des
Stadtverbandes Saarlouis
wählten Anfang Juli einen
neuen Vorstand. Zum
Vorsitzenden wurde Peter
Konstroffer aus Roden, zu
seinen Stellvertretern Georg
Jungmann, Lisdorf und
Waltraud Tesch, Beaumarais
gewählt. Dem Vorstand
gehören ferner Bernd Lay als
Schatzmeister und Robin
Germann als Beisitzer an.
Nachdem die CDU-Saarlouis
nun den Oberbürgermeister
stellt, will man bei der
nächsten Kommunalwahl
auch die Mehrheit im Stadtrat
stellen.
Es fehle in Saarlouis an Gewerbeflächen und Bauplätzen, monierte der Stadtverbandsvorsitzende
Peter Konstroffer, auch ein modernes Stadtmarketing sei dringend erforderlich. Eine bürgernahe
Politik dürfe nicht weiterhin ausschließlich vom Oberbürgermeister, sondern müsse auch vom
Stadtrat betrieben werden. Dies sei von SPD und Grünen derzeit nicht zu erwarten. Deren
Stadtpolitik sei lediglich darauf ausgerichtet, die Aktivitäten des OB zu kritisieren und sich
gegenseitig gut dotierte Posten zuzuschieben.
- 10 -
10 Jahre Holzmühler Fest
Auf Initiative von Josef Amann wurde am 30./31. Juli 1988 rund um die Linde in der
Ortsmitte der Holzmühle das 1. Holzmühler Fest gefeiert. Es war ein voller Erfolg, so
dass die Organisatoren, zu denen neben Josef Amann seiner Tochter Roswitha, Ilka
Morguet, Werner Beck, Frank Maschke, Alfred Klein und weitere gehörten, noch
während der Premiere beschlossen, dieses Straßenfest alljährlich zu feiern. So
hielten sie es fortan auch. Jeweils an einem Wochenende im Juni oder Juli wurde
und wird das Holzmühler Fest gefeiert.
Besagte Linde, um die sich herum das Festgeschehen abspielt, gehört übrigens der
Familie Johann und Albert Morguet, die wie die Familien Breininger, Klein und weitere
Nachbarn nicht nur ihre Haus- und Hofflächen zur Durchführung des Festes zur Verfügung
stellen, sondern auch stets tatkräftig mithelfen. Das Organisationsteam, zu dem neben
den Vorgenannten inzwischen weitere und eine Helferschar von mehr als 60 Personen
hinzugekommen sind, hatte wegen des diesjährigen Jubiläums Besonderes in das
Festprogramm aufgenommen.
Pastor Karl Detemple eröffnete - ebenfalls zum 10. Male - das Fest samstags im Beisein
des neuen Oberbürgermeisters Hans-Joachim Fontaine und vieler weiterer Gäste mit dem
traditionellen Fassanstich. Den musikalischen Auftakt besorgte der Spielmannszug Lisdorf.
Anschließend wurde eine Bilderausstellung ”10 x Holzmühler Fest” im angrenzenden Haus
der Familie Alfred Klein eröffnet, die aus Bildbeiträgen vieler von Wolfgang (Giggi)
Geraldy, Frank Maschke und Martin Calmes zusammengestellt wurde. Während der
beiden Festtage wurde diese von vielen Gästen besucht und bestaunt. Ein am
Samstagabend vorgesehener Heißluftballonstart vom Festplatz aus, von der
Kreissparkasse gestiftet, musste leider wegen ungünstiger Witterung kurzfristig ab-gesagt
werden. Dem Fest selbst konnte der zeitweilige Regen am Samstagabend wenig anhaben.
Es waren ausreichend Überdachungen vorhanden, so dass die zahlreichen Gäste - etwas
zusammengerückt - bei heißer Musik von Herbert Germann, kühlen Getränken und
wohlschmeckenden Speisen aus der bekannten ”Holzmühler Küche” bis spät in die Nacht
hinein fröhlich feierten.
Der Jubiläumssonntag wurde um 9.30 Uhr durch eine von Pastor Karl Detemple
zelebrierte Messe auf dem Festplatz besinnlich eingeleitet. Sowohl die Spiel-gemeinschaft
der Musikvereine Lisdorf, Picard und Bous unter Leitung von Jürgen Becker, als auch der
Lisdorfer Kirchenchor unter Bernhard Welsch gestalteten die Messe mit. Für die Messe-
Teilnehmer aus Lisdorf waren extra Busse eingesetzt worden. Glücklicherweise strahlte
am Jubiläumssonntag schon morgens die Sonne, so dass bei der Messe unter freiem
Himmel auf dem Festplatz wie auch bei dem anschließenden Frühschoppen mit
musikalischer Umrahmung durch den Musikverein und dem weiteren Festtreiben bis spät
in die Nacht hinein stets Hochbetrieb herrschte.
Während des Nachmittags stellten Herbert Germann und die jeweiligen Vorsitzenden der
anwesenden Lisdorfer Vereine ihre Kinder- und Jugendarbeit vor, wobei der Jugendchor
der Chorgemeinschaft Lisdorf unter Leitung von Frau Schönberger ein Ständchen
darbrachte. Daran anschließend waren Kinderbelustigung und Kaffeezeit mit viel leckeren
Kuchen (über 100 sind dabei verzehrt worden) angesagt.
- 11 -
Am frühen Abend erfolgte dann die mit Spannung erwartete Auflösung des ”Holzmühler
Gewinnspiels 1997”, bei dem zehn von Werner Beck und Mithelfern ausgedachte Fragen
aus Gegenwart und Vergangenheit der Holzmühle mit teilweise ulkigen Anwort-
Alternativen auf einem Frage- und Antwortbogen zu beantworten waren. Der 1. Preis, eine
von der KSK gestiftete Heißluftballonfahrt, fiel auf Petra Senzig; der 2. Preis, ein Öko-
Solar-Trockner, der sich später als Wäscheleine herausstellte, auf Andy Bohschulte und
der 3. Preis, ein Erlebnistag bei einem Lisdorfer Gemüsebauer, auf Susanne Schwarz-
Calmes.
Der Überschuss des diesjährigen 10. Holzmühler Festes wird den Lisdorfer Vereinen zur
Förderung ihrer Kinder- und Jugendarbeit zugewendet. Für den gleichen Zweck sind
bereits 1991 = 9.100 DM, 1993 = 13.200 DM und 1995 = 12.000 DM aus den jeweiligen
Überschüssen gespendet worden. Seit 1988 konnten die Verantwortlichen des Holzmühler
Festes unter der sorgfältigen Kassenführung von Frank Maschke aus den Überschüssen
annähernd 100.000 DM!!! für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung stellen. So sind
seither neben den Lisdorfer Vereinen folgende Institutionen mit Spenden bedacht worden:
Elterninitiative krebskranker Kinder, Verein Hilfe für das autistische Kind, Haus
Sägemühle, Kirchliche Sozialstation Saarlouis/Saarwellingen, Kindergarten sowie
Grundschule Lisdorf.
Der anfänglich erhoffte Zweck: ”feiern um zu helfen” hat sich beim Holzmühler Fest in
überreichem Maß eingestellt. Das ist heute fast eine Selbstverständlichkeit der
Organisatoren und der zahlreichen Helfer, zu denen auch Vereinsvorsitzende wie Klemens
Port und ganze Vereinsvorstände wie der SC ”Saargold” Lisdorf unter Vorsitz von Robert
Altmeyer gehören. Nicht zu vergessen sind natürlich die Frauen, die für das leibliche Wohl
der Gäste in so vorbildlicher Weise sorgen, allen voran Ilka Morguet, Verena Breininger,
Anne Klein, Gabi und Marita Breininger und und und ..., Auch das Engagement der
Familien Germann, Beck, Klein, Faust, Mößner, Calmes und weiterer sichtbarer und
unsichtbarer Helfer sowie auch der Bürger, die durch ihre Geld- und Kuchenspenden zum
Gelingen und der Überschussbewirtschaftung des Festes beitragen, muss hier erwähnt
werden.
Für die selbstlose Arbeit der Organisatoren und Helfer, vor allem auch der vielen hier
namentlich nicht erwähnten, sind wir ihnen zu besonderem Dank verpflichtet. Sie leisten
durch ihr Engagement einen nicht mehr wegzudenkenden stetigen Beitrag zur Pflege und
Förderung der Gemeinschaft, weit über die Holzmühle und Lisdorf hinaus. Durch diese
Begegnung in froher und geselliger Runde können neue Bürger problemlos in die dörfliche
Gemeinschaft eingegliedert und nachbarschaftliche Kontakte im Sinne eines friedlichen
und auch fröhlichen Zusammenlebens gepflegt und weiter intensiviert werden.
Wenn dann noch während 10 Festen fast 100.000 DM Überschuss erwirtschaftet wurde,
zu dem neben den Organisatoren und aktiven Helfern selbstverständlich auch die
Spenden und überaus zahlreichen Mitfeiernden von der Holzmühle, aus Lisdorf und weit
darüber hinaus durch ihren Verzehr beigetragen haben und dieser zur Unterstützung
gemeinnütziger und förderungswürdiger Zwecke gespendet wurde, so ist das eine rundum
gute Sache.
Hierzu allen einen dankbaren und herzlichen Glückwunsch und die Hoffnung, dass das
Engagement und der Elan auch bei den nächsten 10 Holzmühler Festen so sein wird.
Heiner Groß
- 12 -
Neugestaltung des Dorfplatzes Lisdorf
Seit Jahren ist er in der politischen Diskussion: der zentrale Dorf- und Kirmesplatz in
Lisdorf. Jetzt hat die Stadt Vorschläge ausgearbeitet und vorgestellt, wie die jetzige
asphaltierte dreiecksförmige Platzfläche zu einem begrünten Dorfplatz und einer Begeg-
nungsstätte für die Lisdorfer Bürger umgestaltet werden soll.
Die jetzige Platzfläche von etwa 700 qm Größe dient bekanntlich als Kirmesplatz und in der
übrigen Zeit als Parkplatz. Der nördliche Teil des Platzes wird als Standort für die Wertstoff-
behälter genutzt. Einige Bürger, die dort ihre Fahrzeuge abstellen, schätzen die mit dem Platz zur
Verfügung gestellten öffentlichen Stellflächen, während der überwiegende Teil der Anwohner und
die übrigen Bevölkerung von Lisdorf sich dort einen begrünten und schön gestalteten zentralen
Dorfplatz wünschen.
Nach den Plänen des städtischen Bau- und Planungsamtes soll die Asphaltdecke weitestgehend
beseitigt und durch viel Hoch und Niedergrün ersetzt werden. Da der Platz ja nicht besonders groß
ist, sollen die angrenzenden Straßen mit in die Gestaltung und Begrünung einbezogen werden, um
dadurch eine optische Erweiterung des Platzes zu erreichen. Dort wo die Garagen und
Stellplatzzufahrten der umgebenden Häuser es zulassen, sollen an den äußeren Rändern der
Straße kleinkronige Bäume gepflanzt werden.
Der Platz selbst soll durch Anlegung einer Baumachse optisch gegliedert und strukturiert werden.
Diese Baumachse, für die auch kleinkronige Bäume vorgesehen sind, soll mit einem parallel ver-
laufenden Weg der Haupterschließung des Dorfplatzes dienen und zudem die beiden angren-
zenden Teilflächen miteinander verbinden. Eine Platzhälfte soll als Ruhezone mit Sitzgelegen-
heiten, die andere mit einer Brunnenanlage und einer Skulptur ausgestattet werden. Die Gestal-
tung der Skulptur soll sich entsprechend den Vorgaben der Lisdorfer Parteien und Ratsvertreter
am dörflichen Charakter von Lisdorf orientieren und einen Bezug zum prägenden Gemüsebau
herstellen. Für die Detaillierung der Brunnenanlage und der zugehörigen Skulptur oder Plastik ist
die Einschaltung der Kunstkommission der Stadt Saarlouis vorgesehen.
Die beiden Parkflächen sind mit einer hochbeetartigen Randausbildung vorgesehen, auf denen
Bankauflagen oder Einzelsitze aufgebracht werden sollen. Ausgenommen kleinerer Rasenflächen,
die Kindern Spielmöglichkeiten bieten sollen - hier ist an die Aufstellung von mehreren
Federwippen gedacht -, sollen die Randflächen des Dorfplatzes mit einer halbhohen Unter-
pflanzung zu den angrenzenden Straßen hin abgeschirmt werden. Während die angrenzenden
Straßenteilstücke mit Betonverbundsteinen aufgepflastert werden sollen, sind für die befestigten
Bereiche des Platzes verschiedene Pflasteralternativen in der Diskussion, wobei die Sitzbereiche
in Form einer Granitverkleidung ausgebildet werden sollen.
Für die Umgestaltung des Dorfplatzes in der beschriebenen Form einschließlich der angrenzenden
Straßenteilstücke hat das städtische Bauamt Kosten in Höhe von ca. 1 Million DM ermittelt. Im
Haushalt der Stadt stehen aber für diese Maßnahme nur Mittel in Höhe von 730.000 DM bereit, so
dass die Maßnahme erst angegangen werden kann, wenn die Vollfinanzierung gesichert ist. Die
Stadt hat für diese Maßnahme Zuschüsse nach den verschiedenen Förderungsprogrammen des
Bundes und der Länder für 1998 beantragt, die bei Berücksichtigung der Maßnahme einen
wesentlichen Teil der Kosten abdecken würden.
Ungeachtet der Mittelbereitstellung kann die Maßnahme erst nach der Sanierung des Abwasser-
kanals in der Großstraße in Angriff genommen werden. Der Kanal soll dort in 1998 saniert werden.
Bis zur Umgestaltung des Dorfplatzes wird es also leider noch eine Weile dauern. In diesem und
wohl auch noch im nächsten Jahr wird die Kirmes noch auf diesem Platz gefeiert werden können.
Nach der Umgestaltung muss das Kirmesvergnügen in Richtung Feuerwehrgerätehaus verlegt
werden. HG
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Personalien
Bundesverdienstkreuz für Josef Rupp
Für seine Verdienste im sportlichen-, gesellschaftlichen und politischen Leben der Stadt
und des Landes erhielt Josef Rupp aus der Hand des saarländischen Innenministers
Friedel Läpple das Bundesverdienstkreuz. In einer Feierstunde, die der saarländische
Radsportverband ausrichtete, wurden die Verdienste von Josef Rupp besonders ge-
würdigt. So hat er sich bleibende Verdienste um den saarländischen Radsport erworben,
war aber auch Mitglied des Pfarrgemeinderates in Lisdorf sowie Vorstandsmitglied sowohl
des Handball- als auch des Fußballvereins und gehörte eine Periode dem Stadtrat der
Kreisstadt Saarlouis an.
Die CDU-Lisdorf gratuliert Josef Rupp für diese hohe Auszeichnung.
Bernhard Schulte Naturschutzbeauftragter für Lisdorf
Der Stadtrat bestellte den städtischen Förster Bernhard Schulte zum neuen Naturschutz-
beauftragten für den Stadtteil Lisdorf. Schulte hat Forstwirtschaft und Umweltsicherung
studiert und kennt sich durch seine berufliche Tätigkeit in der Gemarkung Lisdorf
inzwischen bestens aus. Er ist telefonisch unter der Nummer 988024 zu erreichen.
Spruch des Monats:
"Wir sind Kommunalpolitiker,
wir sind nicht die Bürgerbefrager.
Wir müssen Entscheidungen treffen,
auch wenn sie weh tun!"
Manfred Heyer, Vorsitzender der SPD Stadtratsfraktion
- 14 -
Bericht aus der CDU-Kreistagsfraktion
Nachdem der Haushalt des Landkreises verabschiedet
ist, beschäftigen sich Fraktion und Ausschüsse mit
konkreten Umsetzungen in der Kreispolitik.
Ein zentrales Thema der letzten Monate war die
Realisierung des Rechtsanspruchs auf einen
Kindergartenplatz. Die CDU-Fraktion hat sich gemäß der
Linie der Bundesregierung entschieden dafür eingesetzt,
dass eine Bedarfs-deckung erreicht werden sollte.
Darüber hinaus hat die CDU Kreistagsfraktion sich dafür
stark gemacht, dass die Gruppengröße in den Kindergärten die gesetzliche Vorgabe nicht
überschreiten sollte. Dies führte teilweise zu Kritik. Es zeigt sich jetzt jedoch, dass die
klare Haltung der CDU und der Grünen im Kreistag mit dazu geführt hat, dass auf
unterschiedlichen Wegen das Problem gelöst wurde. Den Kindern in unserem Landkreis
wurde damit auf alle Fälle ein Dienst erwiesen.
Aufbauend auf der CDU-Linie, der Erziehung der Kinder besondere Beachtung zu
schenken, hat die CDU Fraktion dafür gesorgt dass die Schulen in unserem Kreis
möglichst rasch nach der Übernahme der Sekundarschulen und Hauptschulen auf
vergleichbares Ausstattungsniveau kommen. Insbesondere die Finanzausweisung für
Internet-Anschlüsse wurde nochmals verbessert. Im Gegensatz zur Landesregierung wird
die CDU Kreistagsfraktion konstant daran arbeiten, die Lernbedingungen unserer Kinder
schrittweise zu verbessern.
Nachdem die Fraktion im Haushalt 1997 Mittel zur Unterstützung des ökologischen
Bauens ausgebracht hat (150.000 DM), arbeiten wir zurzeit daran, entsprechende
Richtlinien zur Vergabe von Zuschüssen zu formulieren. Es geht der Fraktion darum,
Bauherren spürbar finanziell zu entlasten, wenn sie nach ökologischen Vorgaben bauen.
In Zukunft werden also Zuschussmittel der Gemeinde, des Kreises und des Landes zur
Verfügung stehen.
Im Bereich der ÖPNV hat die Fraktion deutlich gemacht, dass sie die Planungen aus
Saarbrücken vom grünen Tisch nicht akzeptiert. Es herrscht Einvernehmen darüber, dass
durch eine Befragung festgestellt werden soll, welche Linien die Bevölkerung zusätzlich
wünscht. Dieses Ergebnis muss dann mit den finanziellen Mitteln des Kreises abge-
glichen werden. (Hierzu wurde inzwischen der Auftrag an ein Ingenieurbüro erteilt)
Bedeutend für die Kreispolitik ist die Schaffung der Stiftung für Kultur und Umwelt durch
die KSK. Dies bedeutet einen qualitativen Fortschritt in der Kulturpolitik auf Initiative der
CDU-Kreistagsfraktion. Zum Auftakt der Tätigkeit der Stiftung im Landkreis hatte die CDU-
Kreistagsfraktion am 18. Juni 1997 Dr. Michel Friedmann zu Gast.
Diese Beispiele zeigen, dass die CDU-Kreistagsfraktion konstant daran arbeitet, die
Weichen für eine zukunftsorientierte Kreispolitik zu stellen.
Robert Schütz
- 15 -
JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION
JU Lisdorf gegen Rückbau der Provinzialstraße
Lisdorf soll nicht im Verkehr ersticken!
Wir sind gegen einen Rückbau der Provinzialstraße, weil eine Verkehrsberuhigung nicht dadurch
erreicht werden kann, dass man mehr Autos durch eine schmälere Straße zwängt und mit
zusätzlichen künstlichen Hindernissen keinen Autofahrer vom Befahren der Straße abhält. Wenn
die Stadt uns dieses Nadelöhr vor die Haustür setzt, wird Lisdorf in den Abgasen ersticken.
Wie sich bei einer Informationsveranstaltung bereits erwiesen hat, sind die Mehrzahl aller Lisdorfer
und insbesondere die betroffenen Anlieger dagegen und wünscht keinen Dauerstau vor der
Haustür.
Deshalb rufen wir auch die Jugendlichen auf, sich gegen diesen
Unsinn auszusprechen.
Die Kreisstadt Saarlouis wird dazu eine Bürgerbefragung durchführen.
Dies ist die Chance, den Rückbau abzulehnen.
Wir sollten sie wahrnehmen!
Wir halten viel von Erfahrung, aber Politik muss jünger werden
JU Lisdorf, Robin Germann, Feldstraße 52, Tel. 40444.
JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION
- 16 -
Schöne Ferien
wünschen Ihnen
Ihre CDU und JU
Lisdorf
CDU
-Die Stadtpartei-
Das Ohr
am Mund
der Bürger

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  • 1. Informationsschrift Nr. 87 Herausgeber: für Lisdorfer Bürger Juli 1997 CDU und JU Lisdorf Verkehrsberuhigung in der Provinzialstraße Seite 2 Neugestaltung des Dorfplatzes in der Großstraße Seite 12 10 Jahre Holzmühler Fest Seite 10 Bringt die IKEA-Ansiedlung in der Provinzialstraße zusätzliche Verkehrsprobleme? Wie kann ihnen begegnet werden? Schulfest in der Prof.-Ecker-Schule Lisdorf Seite 8 Neuigkeiten aus Stadt und Dorf
  • 2. - 2 - Verkehrsberuhigung in der Provinzialstraße Informationsveranstaltung der CDU - Lisdorf Durch die Ansiedlung von IKEA wird eine Zunahme des Pkw-Verkehrs in Lisdorf, vor allem in der Provinzialstraße, erwartet. Im Auftrag der Stadt hat ein Verkehrsgutachter untersucht, ob durch verschiedene Maßnahmen zusammen mit einer Verengung der Provinzialstraße eine Verkehrsberuhigung zu erzielen sei. In einer Informationsveranstaltung der CDU Lisdorf stellten Oberbürgermeister Hans- Joachim Fontaine und die Lisdorfer Stadtverordneten Georg Jungmann und Heiner Groß erste Ergebnisse und Überlegungen für verkehrsberuhigende Maßnahmen in der Provinzialstraße vor. Der Lisdorfer CDU-Vorsitzende Georg Jungmann konnte etwa 150 interessierte Lisdorfer Bürgerinnen und Bürger in der Hans-Welsch-Halle begrüßen. Er machte eingangs deutlich, dass diese Veranstaltung ausschließlich der frühzeitigen Information diene, da in Lisdorf große Unruhe und Unklarheit über die Absichten der Stadt herrsche. Nach den Informationen über die beabsichtigten Maßnahmen könnten in dieser Veranstaltung zwar Fragen gestellt sowie Anregungen und Bedenken vorgebracht werden, die offizielle Bürgeranhörung der Stadt, bei der die dann geäußerten Anregungen und Bedenken sowie Stellungnahmen protokolliert würden, erfolge jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt. Dipl.-Ing. Hilt (im Hintergrund) bei der Erläuterung der Pläne Der Leiter des städtischen Tiefbauamtes, Dipl.-Ing. Albert Hilt, stellte zunächst die Überlegungen des Verkehrsplaners anhand von Kartenmaterial vor. Danach sei vorgesehen, dass die Fahrbahn der Provinzialstraße von Lisdorfer Knie bis Hopfenblüte von derzeit 7,50 m auf 6,00 m zurückgebaut werden soll. Beginnend im Hader (etwa Haus-Nr. 186) sollen im Abstand von ca. 300 m Fußgängerüberwege und Ampelanlagen den Verkehrsfluss stoppen und so zu einer Verkehrsberuhigung beitragen.
  • 3. - 3 - Dort, wo derzeit Parkstreifen vorhanden sind, sollen sie auch künftig erhalten bleiben. Die derzeitigen Bürgersteige sollen auf 2,25 - 2,50 m erweitert und künftig als gemeinsame Fuß- und Radwege genutzt werden können. Oberbürgermeister Hans-Joachim Fontaine stellte anschließend klar, dass dies ein Angebot der Stadt sei, mit dem der zu erwartende zusätzliche Straßenverkehr (erwartet wird eine durchschnittliche Zunahme von stadteinwärts 150 und stadtauswärts 180 Fahrzeugen pro Stunde) aus der Provinzialstraße herausgehalten werden könne. IKEA erwarte wöchentlich etwa 11.000 Kundenfahrzeuge, wobei donnerstags bis samstags eine höhere Kundenfrequenz herrsche als zum Wochenanfang. Bei der anschließenden sehr lebhaften Diskussion wurde mehrfach bezweifelt, ob die vorgestellten Maßnahmen zu einer echten Verkehrsberuhigung führen würden. Es stelle sich grundsätzlich die Frage, so einige Diskussionsteilnehmer, was für die Anlieger weniger störend sei: Mehr Verkehr, der zügig rollt oder weniger Verkehr, der in einer engeren Straße an Fußgängerüberwegen und Ampeln öfters ruht Auch die Landwirte bekämen mit ihren oft sehr breiten Geräten in einer engeren Straße große Probleme, wurde angemahnt. Wenn auch die überwiegende Zahl der Diskussionsteilnehmer sich eher skeptisch zu den vorgeschlagenen Maßnahmen äußerte, so mahnte eine Minderheit jedoch an, dass langsam fahrende Fahrzeuge weniger Lärm und langsame LKW weniger Vibrationen in den Häusern verursachen würden. Von Anwohnern des Ortsteils Obstgarten wurde kritisiert, dass für sie überhaupt keine verkehrsberuhigenden Maßnahmen vorgesehen seien. Die zahlreichen aufgeworfenen Fragen wurden von OB Fontaine und den Stadtverordneten Groß und Jungmann soweit als möglich beantwortet. Zahlreiche interessierte Zuhörer informierten sich über die Pläne der Stadt
  • 4. - 4 - Mehrfach wurde der Vorwurf laut, dass der jetzt gefundene Standort für IKEA der falsche sei, da er die Lisdorfer Bevölkerung, besonders im Hader und im Obstgarten, zu sehr belaste. Man hätte IKEA, mit seinem enormen Verkehrsaufkommen, besser im Differter Loch mit eigenem Autobahnanschluss angesiedelt. Stadtverordneter Heiner Groß gab zu verstehen, dass dies auch die Auffassung der Lisdorfer CDU-Stadtverordneten sei, man habe diese Auffassung auch mehrmals im Stadtrat und in den Ausschüssen vorgetragen; allerdings ohne Erfolg. Der vom ehemaligen OB und seinem Lisdorfer Beigeordneten vorgeschlagene Standort im Hader sei schon zu Beginn der Beratungen so verfestigt gewesen, dass keine Bereitschaft mehr bestanden habe, über den vorgeschlagenen Alternativstandort im Differter Loch ernsthaft zu diskutieren. Nun gelte es "Schadensbegrenzung" für die Lisdorfer Bevölkerung zu erreichen. Von links: Dipl. Ing. Albert Hilt, OB Hans-Joachim Fontaine, Georg Jungmann, Heiner Groß Abschließend betonte Oberbürgermeister Hans-Joachim Fontaine, dass diese Veranstaltung der CDU Lisdorf in erster Linie der Information der Lisdorfer Bevölkerung diene. Er forderte die Anwohner der Provinzialstraße auf, miteinander zu diskutieren und die verschiedenen Interessen gegeneinander abzuwägen. Die offizielle Bürgeranhörung der Stadt, so der OB weiter, finde in einigen Wochen statt. Dann hätten alle Anlieger und Betroffenen die Möglichkeit ihre Anregungen und Bedenken vorzubringen. Diese würden danach dem Stadtrat vorgelegt, der dann eine endgültige Entscheidung treffen müsse. Der Lisdorfer CDU Vorsitzende Georg Jungmann dankte den zahlreich erschienenen Lisdorfer Bürgern für die faire und aufschlussreiche Diskussion. Er dankte auch Oberbürgermeister Fontaine und Herrn Dipl.-Ing. Hilt, die erschöpfend Rede und Antwort gestanden hätten. Er beendete die Veranstaltung mit einem Aufruf an alle Anlieger und Betroffene, bei der offiziellen Bürgeranhörung zahlreich zu erscheinen und ihre Interessen engagiert zu vertreten. GJ
  • 5. - 5 - Kommentar von Georg Jungmann Die Ansiedlung eines Weltunternehmens in Saarlouis, 200 zusätzliche Arbeitsplätze, erwartete Gewerbe-steuermehreinnahmen von 800.000 bis 1 Mio. DM. Wer würde da nicht jubeln und von einem großen Ansiedlungserfolg sprechen? Und dennoch, ich bin der Meinung, dass auch die negativen Begleiterscheinungen den Bürgern rechtzeitig und umfassend mitgeteilt werden müssen. Wenn zusätzliche Lärmbelästigung und zusätzlicher Straßenverkehr auf die Bevölkerung zukommen, dann haben die Bürger ein Recht, auch dies frühzeitig zu erfahren. In vielen Gesprächen, die ich mit zahlreichen Lisdorferinnen und Lisdorfern führte, spürte ich die Verunsicherung und bemerkte den teils unrichtigen, teils unvollständigen Informationsstand der Bevölkerung. Wenn man jedoch nicht alle erforderliche Informationen kennt, kann man sich auch kein richtiges Bild machen. Deshalb hat die CDU-Lisdorf zusammen mit OB Hans-Joachim Fontaine noch vor der offiziellen Bürgeranhörung eine Informationsveranstaltung durchgeführt. Alle Interessierten konnten sich umfassend informieren, Fragen stellen, Anregungen und Bedenken vortragen. Oberbürger-meister und Stadtverordnete konnten sich ein erstes Bild über die Ängste und Sorgen der Bevölkerung machen, die Bürger ihrerseits können nun, mit allen erforderlichen Informationen ausgestattet, miteinander diskutieren und mit Nachbarn, Freunden und anderen Betroffenen ihre Standpunkte austauschen und gegeneinander abwägen. Bei der offiziellen Bürgeranhörung werden sie nicht von neuen Gesichtspunkten überrascht und können somit ihre Interessen besser vertreten. Ich bin der Auffassung, dass gerade eine frühzeitige und umfassende Bürgerinformation eine der vornehmsten Aufgaben der politischen Parteien ist. OB Fontaine hat diese Bürgernähe in seinem Wahlkampf immer wieder versprochen, er hält sie in der Praxis auch ein. Warum nun vom politischen Gegner diese Veranstaltung kritisiert wird verstehe ich wirklich nicht! Hat man etwas zu verbergen oder will man von der Kritik aus den eigenen Reihen ablenken, weil man selbst zu wenige Informationen herübergebracht hat? Es könnte aber auch sein, dass es in Anbetracht der Grundstücksprobleme, der Verkehrsprobleme, der Lärmprobleme, der Kosten-probleme, der Baugrundprobleme, der Umweltprobleme und und und....langsam auch den Verantwortlichen bei SPD und Grüne immer deutlicher wird, dass der falsche Standort für IKEA gewählt worden ist. Um es klar zu sagen, die CDU und auch ich begrüßen die Ansiedlung von IKEA in Lisdorf. Meiner Meinung nach ist der Standort Hader aber der falsche, der Standort Differter Loch wäre in allen Belangen der bessere gewesen. Wenn aber für einen (OB)Wahlkampf Ansiedlungserfolge her müssen und man sich deshalb unter Zeitdruck glaubt, dann passieren solche Fehler. Nun ist Nospers trotzdem nicht gewählt worden, die Lisdorfer Bevölkerung muss aber die Suppe, die er uns mit seinem Beigeordneten eingebrockt hat, auslöffeln.
  • 6. - 6 - Liebe Lisdorfer Mitbürgerinnen und Mitbürger, Nach dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Hans Joachim Fontaine legen SPD und Grüne im Stadtrat und seinen Ausschüssen eine Arbeitsweise an den Tag, die, in völliger Abkehr von den bisherigen Gepflogenheiten, dazu geführt hat, dass wegen ständiger Anträge auf zusätzliche Aufnahme von Tages-ordnungspunkten eine kontinuierliche Arbeit fast nicht mehr möglich ist. Über Jahre durchweg praktizierte Grundregeln wurden über Bord geworfen. Hinzu kommt, dass die Diskussionen in jüngster Zeit zu einem Stil geführt haben, der nahezu unerträglich wird. Persönliche Anfeindungen, insbesondere gegenüber dem Oberbürgermeister, stehen vor sachlicher Arbeit. Mangelnde Erfahrung und Unkenntnis werden durch Polemik überspielt. Die sogenannten alten und erfahrenen SPD-Kämpfer wie Gruschke und Arweiler kommen nur noch ihrer Anwesenheitspflicht im Stadtrat nach, haben aber keinen Einfluss mehr auf das Geschehen. Sie mischen sich auch nicht mehr ein. Spätestens 1999 werden wir über sie sagen können: “Die Satten verlassen das sinkende Schiff”. Andere haben sich diesem Treiben durch Nieder-legung des Mandats versagt bzw. stehen vor diesem Schritt. Diese Tatsachen zeigen, dass SPD und Grüne ein sehr schlechtes Demokratieverständnis haben und die Wahlniederlage nicht akzeptieren. Die Leidtragenden werden die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sein, die, weil sie einen neuen, einen bürgerfreundlichen OB gewählt haben, nun bestraft werden sollen. Der Anfang wurde bei den Beratungen zum Haushalt für 1997 gemacht. Mit unbändiger Ausgabenwut und mit einer nicht zu überbietenden Arroganz der Macht haben SPD und Grüne Wochen vor Amtsantritt des neuen OB Fontaine den Haushalt für 1997 durchgeboxt. In Kenntnis des von der Verwaltung vorgelegten Entwurfs, der nur durch Entnahmen aus der Rücklage ausgeglichen werden konnte, haben SPD und Grüne ein zusätzliches Maßnahmenpaket mit einem Finanzbedarf von weiteren 8 Mio. DM beschlossen und damit in einer Art Raubrittertum auch die restlichen noch verfügbaren städtischen Rücklagen geplündert. Kommunale Selbstverwaltung wie bisher wird nicht mehr stattfinden können, weil die zur Verfügung stehenden Mittel, wenn überhaupt, in den nächsten Jahren gerade noch ausreichen werden, die Pflichtaufgaben zu erfüllen. Wir werden zukünftig im Wesentlichen nur noch darüber zu diskutieren haben, was wir nicht mehr machen können. Denn SPD und Grüne haben einerseits für die von ihnen zusätzlich in den Haushalt eingestellten Maßnahmen nicht die erforderlichen Mittel eingestellt und andererseits überplanmäßige Ausgaben wie beispielsweise die für die zusätzlichen angefallenen Millionen für die IKEA-Erschließung dadurch ausgeglichen, dass Mittel für Maßnahmen, die für die Stadtentwicklung von Bedeutung sind, umgewidmet wurden. Deshalb wird der Stadtrat schon in seiner nächsten Sitzung Entscheidungen zu treffen haben, bei denen es um die Frage geht, welche der für dieses und das nächste Jahr zur Durchführung beabsichtigten Maßnahmen zurückgestellt werden müssen, weil der zur Finanzierung erforderliche Kreditrahmen von der Kommunalaufsicht nicht genehmigt werden wird. Bereits beschlossene und vorgesehene Maßnahmen erfordern einen Kreditbedarf, der das Mehrfache der zu erwartenden Kreditgenehmigung durch die Kommunalaufsicht ausmacht. Sie können sich vorstellen, wie schwierig das werden wird. Schuld sind nur SPD und Grüne, die die Mahnungen der CDU-Fraktion kaltlächelnd missachtet haben. Allein die nur mit Blick auf den OB-Wahlkampf und den Erfolg der SPD ausgerichtete Vorgehensweise bei der Erschließungsmaßnahme IKEA hat der Stadt Mehrkosten in Millionenhöhe verursacht. Das gilt ebenso für die von den Grünen für deren Zustimmung erzwungenen Forderung nach einem ökologischen Ausgleich auf der Fläche. Die CDU-Fraktion steht nach wie vor zu ihrer Zustimmung zur IKEA-Ansiedlung. Wir werden aber auch weiterhin auf die Verantwortlichen für die bisherigen und weiteren noch anfallenden unnötigen Mehrkosten hinweisen. Im Zusammenhang mit dieser Maßnahme kann in Übereinstimmung mit den betroffenen Anliegern bei Verzicht auf den Rückbau der Provinzialstraße in Lisdorf noch ein Betrag in Millionenhöhe eingespart werden. Die Lisdorfer Freunde sind in dieser Frage sehr bemüht und betreiben eine konstruktive Aufklärungsarbeit
  • 7. -7- Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurden von SPD und Grünen in der Vergangenheit schon wiederholt Personalentscheidungen getroffen, die jeglicher Sachlichkeit entbehren. In letzter Zeit und insbesondere seit dem Amtsantritt des neuen OB sind Entscheidungen gefallen, die nicht mehr erträglich sind und die die Öffentlichkeit wissen muss. Bisher war es grundsätzlich so gewesen, dass die Besten der Bewerber, die die Qualifikationsmerkmale erfüllten, von der Stadt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurden. Die Einstellungsgespräche wurden von Vertretern des Personalamtes, des Personalrates, der entsprechenden Fachabteilung und der Frauenbeauftragen geführt. Dieses Gremium machte dann dem Personalausschuss aufgrund der Ergebnisse der Vorstellungsgespräche einen oder mehrere Vorschläge zur Einstellung. Es war nicht zu beanstanden - wenn auch aus Sicht der CDU-Fraktion unbefriedigend -, wenn unter mehreren gleich qualifizierten Bewerbern die SPD und ihr jeweiliger Koalitionspartner mit ihrer Mehrheit allein entschieden, wer eingestellt wird. Auf Wünsche der CDU ist man so gut wie nie eingegangen. Grundsatz war bisher aber jeweils immer, dass bei gleicher Qualifikation der Saarlouiser Bewerber den Vorzug bekam. Im Übrigen waren soziale Gesichtspunkte entscheidend. Seit der neue OB im Amt ist, so jedenfalls die Erfahrungen, gelten neue Grundsätze, weil, und so auch geäußert, die von dem vorgenannten Auswahlgremium gemachten Vorschläge vom OB beeinflusst seien. An dieser Stelle muss der Fall eines Saarlouiser Bewerbers, der, weil er CDU-Mitglied ist, bei der Stadt nicht eingestellt wurde, erwähnt werden. Der junge Mann hat sich um eine Stelle beworben, die ein Universitätsstudium voraussetzt. Er war einziger Saarlouiser Bewerber und von den Bewerbern und Bewerberinnen der mit Abstand qualifizierteste (1. und 2. Diplomprüfung mit Gesamturteil “sehr gut” abgelegt). Das fand auch seinen Niederschlag im Vorstellungsgespräch. Die daran Beteiligten kamen übereinstimmend zu dem Schluss, dass dieser Bewerber mit Abstand der am besten geeignete ist. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, die als SPD-Vorstandsmitglied sicherlich nicht im Verdacht steht, vom CDU-Oberbürgermeister beeinflusst zu sein, hat in ihrer Stellungnahme festgehalten, dass der Bewerber sich von seinen Ausbildungsgängen und Ergebnissen jedoch deutlich von seinen Mitbewerbern und Mitbewerberinnen abhebt. Dies gilt auch für sein persönliches Darstellungsvermögen und sein durch verschiedene Arbeiten und Publikationen belegtes Fachwissen. Der Erwerber wird von den Teilnehmern der Bewertungskommission als der weitaus qualifiziertere Bewerber angesehen. Ich halte diese Bewertung für korrekt. Das hat SPD und Grünen nicht gereicht und das ist einmalig. Sie ließen diesen Bewerber und zwei Bewerberinnen, die nicht aus Saarlouis sind, sich vor dem Ausschuss vorstellen. Die Vorstellungen vor dem Ausschuss bestätigten die Feststellungen der Bewertungskommission. Nur SPD und Grüne sahen dies anders. Sie stellten eine Bewerberin von außerhalb Saarlouis ein. Mit dieser, nur aus parteilichen Gründen getroffenen Entscheidung haben SPD und Grüne außerhalb von Saarlouis einen Doppelverdienerhaushalt geschaffen. Ein arbeitsloser Mann aus Saarlouis, der unmittelbar vor der Hochzeit steht und Ende des Jahres Vater wird, wurde dazu verdammt, sich einen Arbeitsplatz außerhalb des Saarlandes suchen zu müssen. Er wird zunächst getrennt von seiner Familie leben und irgendwann mit dieser Saarlouis und das Saarland verlassen. Es gibt weitere Entscheidungen aus jüngster Zeit, die ebenfalls nur unter politischen Gesichtspunkten getroffen wurden. Unter solchen Entscheidungen leidet mehr und mehr auch die Leistungsfähigkeit der Verwaltung. So machen SPD und Grüne Politik. Für die Saarlouiser Bürgerinnen und Bürger! Bei einem solchen Verhalten darf es niemanden verwundern, wenn insbesondere junge Menschen das Vertrauen in unsere Demokratie verlieren! So wird Staatsverdrossenheit gefördert. Klaus Pecina, CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel.40155 JUNGE UNION Lisdorf , Feldstraße 52, Tel.40444 Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Robert Schütz, Robin Germann, Harald Weiler Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU-Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden.
  • 8. - 8 - Schulfest in der Prof.-Ecker-Schule Am Ende einer Projektwoche feierten Eltern, Lehrer und Schüler der Prof.-Ecker Schule Lisdorf ein Schulfest. "Unsere Umwelt" war das Thema der Projektwoche, deren Ergebnisse anlässlich des Festes bestaunt werden konnten. Neben Eltern, Großeltern und Freunden der Schulkinder würdigten auch Oberbürgermeister Hans- Joachim Fontaine und der ehemalige Rektor Hans Zender die gelungenen Arbeiten. OB Fontaine konnte auch die freudige Nachricht überbringen, dass der hintere Schulhofbereich durch einen Zaun gesichert und somit dieses Gelände noch vor den Sommerferien genutzt werden könne. Während des Festes überreichte der Vorsitzende des Schulfördervereins, Georg Jungmann, Schulleiter Alois Schmidt einen Satz neuer Trikots für die Schulmannschaften. Jungmann machte dabei deutlich, dass der Verein in den letzten Jahren Spenden im Gesamtwert von weit über 10.000,-- DM der Schule überreichen konnte. So wurden Schüler-Duden, Schränke für einzelne Klassen, Musikschrank mit Instrumenten, Musikbücher, Staffeleien, Einrichtungsgegenstände und vieles mehr den Schülern zur Verfügung gestellt. Der Verein finanziere sich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Es sei eigentlich ein Muss für alle Eltern, Mitglied im Schulförderverein zu sein, da die Eltern durch die Spenden des Vereins finanziell entlastet würden und die Kinder große Vorteile hätten, so Jungmann weiter. Sportlehrer Philippi (Bild unten) bedankte sich beim Schulförderverein für die Trikots und die große Unterstützung in den letzten Jahren. Ohne den Verein sei vieles an der Schule nicht möglich gewesen. Auch er rief die Eltern dazu auf, Mitglied im Schulförderverein zu werden.
  • 9. - 9. Kreisverband der CDU in Lisdorf Anlässlich seiner Bereisungen aller Kreisgemeinden, besuchte der CDU-Kreisverband jüngst die Stadt Saarlouis. Auf dem Programm standen Informationen über die Ansiedlung von IKEA in Lisdorf, den Ausbau der Französischen Straße und des Kleinen Marktes sowie ein Besuch der Fa. Rietmann. Der Lisdorfer CDU- Vorsitzende Georg Jungmann erläuterte den Mitgliedern des Kreisvorstandes seiner Partei, unter ihnen der Bundestagsabgeordnete Peter Altmaier sowie die Landtagsabgeordneten Monika Bachmann, Kurt Schönen und Thomas Seilner, den Fortgang der Arbeiten auf dem IKEA- Gelände und die zu erwartenden Verkehrsprobleme in Lisdorf. Bei dem anschließenden Besuch der Fa. Rietmann konnte man sich von der Leistungskraft dieses mittelständischen Unternehmens überzeugen. CDU-Stadtverband mit neuem Vorstand Die Delegierten des Stadtverbandes Saarlouis wählten Anfang Juli einen neuen Vorstand. Zum Vorsitzenden wurde Peter Konstroffer aus Roden, zu seinen Stellvertretern Georg Jungmann, Lisdorf und Waltraud Tesch, Beaumarais gewählt. Dem Vorstand gehören ferner Bernd Lay als Schatzmeister und Robin Germann als Beisitzer an. Nachdem die CDU-Saarlouis nun den Oberbürgermeister stellt, will man bei der nächsten Kommunalwahl auch die Mehrheit im Stadtrat stellen. Es fehle in Saarlouis an Gewerbeflächen und Bauplätzen, monierte der Stadtverbandsvorsitzende Peter Konstroffer, auch ein modernes Stadtmarketing sei dringend erforderlich. Eine bürgernahe Politik dürfe nicht weiterhin ausschließlich vom Oberbürgermeister, sondern müsse auch vom Stadtrat betrieben werden. Dies sei von SPD und Grünen derzeit nicht zu erwarten. Deren Stadtpolitik sei lediglich darauf ausgerichtet, die Aktivitäten des OB zu kritisieren und sich gegenseitig gut dotierte Posten zuzuschieben.
  • 10. - 10 - 10 Jahre Holzmühler Fest Auf Initiative von Josef Amann wurde am 30./31. Juli 1988 rund um die Linde in der Ortsmitte der Holzmühle das 1. Holzmühler Fest gefeiert. Es war ein voller Erfolg, so dass die Organisatoren, zu denen neben Josef Amann seiner Tochter Roswitha, Ilka Morguet, Werner Beck, Frank Maschke, Alfred Klein und weitere gehörten, noch während der Premiere beschlossen, dieses Straßenfest alljährlich zu feiern. So hielten sie es fortan auch. Jeweils an einem Wochenende im Juni oder Juli wurde und wird das Holzmühler Fest gefeiert. Besagte Linde, um die sich herum das Festgeschehen abspielt, gehört übrigens der Familie Johann und Albert Morguet, die wie die Familien Breininger, Klein und weitere Nachbarn nicht nur ihre Haus- und Hofflächen zur Durchführung des Festes zur Verfügung stellen, sondern auch stets tatkräftig mithelfen. Das Organisationsteam, zu dem neben den Vorgenannten inzwischen weitere und eine Helferschar von mehr als 60 Personen hinzugekommen sind, hatte wegen des diesjährigen Jubiläums Besonderes in das Festprogramm aufgenommen. Pastor Karl Detemple eröffnete - ebenfalls zum 10. Male - das Fest samstags im Beisein des neuen Oberbürgermeisters Hans-Joachim Fontaine und vieler weiterer Gäste mit dem traditionellen Fassanstich. Den musikalischen Auftakt besorgte der Spielmannszug Lisdorf. Anschließend wurde eine Bilderausstellung ”10 x Holzmühler Fest” im angrenzenden Haus der Familie Alfred Klein eröffnet, die aus Bildbeiträgen vieler von Wolfgang (Giggi) Geraldy, Frank Maschke und Martin Calmes zusammengestellt wurde. Während der beiden Festtage wurde diese von vielen Gästen besucht und bestaunt. Ein am Samstagabend vorgesehener Heißluftballonstart vom Festplatz aus, von der Kreissparkasse gestiftet, musste leider wegen ungünstiger Witterung kurzfristig ab-gesagt werden. Dem Fest selbst konnte der zeitweilige Regen am Samstagabend wenig anhaben. Es waren ausreichend Überdachungen vorhanden, so dass die zahlreichen Gäste - etwas zusammengerückt - bei heißer Musik von Herbert Germann, kühlen Getränken und wohlschmeckenden Speisen aus der bekannten ”Holzmühler Küche” bis spät in die Nacht hinein fröhlich feierten. Der Jubiläumssonntag wurde um 9.30 Uhr durch eine von Pastor Karl Detemple zelebrierte Messe auf dem Festplatz besinnlich eingeleitet. Sowohl die Spiel-gemeinschaft der Musikvereine Lisdorf, Picard und Bous unter Leitung von Jürgen Becker, als auch der Lisdorfer Kirchenchor unter Bernhard Welsch gestalteten die Messe mit. Für die Messe- Teilnehmer aus Lisdorf waren extra Busse eingesetzt worden. Glücklicherweise strahlte am Jubiläumssonntag schon morgens die Sonne, so dass bei der Messe unter freiem Himmel auf dem Festplatz wie auch bei dem anschließenden Frühschoppen mit musikalischer Umrahmung durch den Musikverein und dem weiteren Festtreiben bis spät in die Nacht hinein stets Hochbetrieb herrschte. Während des Nachmittags stellten Herbert Germann und die jeweiligen Vorsitzenden der anwesenden Lisdorfer Vereine ihre Kinder- und Jugendarbeit vor, wobei der Jugendchor der Chorgemeinschaft Lisdorf unter Leitung von Frau Schönberger ein Ständchen darbrachte. Daran anschließend waren Kinderbelustigung und Kaffeezeit mit viel leckeren Kuchen (über 100 sind dabei verzehrt worden) angesagt.
  • 11. - 11 - Am frühen Abend erfolgte dann die mit Spannung erwartete Auflösung des ”Holzmühler Gewinnspiels 1997”, bei dem zehn von Werner Beck und Mithelfern ausgedachte Fragen aus Gegenwart und Vergangenheit der Holzmühle mit teilweise ulkigen Anwort- Alternativen auf einem Frage- und Antwortbogen zu beantworten waren. Der 1. Preis, eine von der KSK gestiftete Heißluftballonfahrt, fiel auf Petra Senzig; der 2. Preis, ein Öko- Solar-Trockner, der sich später als Wäscheleine herausstellte, auf Andy Bohschulte und der 3. Preis, ein Erlebnistag bei einem Lisdorfer Gemüsebauer, auf Susanne Schwarz- Calmes. Der Überschuss des diesjährigen 10. Holzmühler Festes wird den Lisdorfer Vereinen zur Förderung ihrer Kinder- und Jugendarbeit zugewendet. Für den gleichen Zweck sind bereits 1991 = 9.100 DM, 1993 = 13.200 DM und 1995 = 12.000 DM aus den jeweiligen Überschüssen gespendet worden. Seit 1988 konnten die Verantwortlichen des Holzmühler Festes unter der sorgfältigen Kassenführung von Frank Maschke aus den Überschüssen annähernd 100.000 DM!!! für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung stellen. So sind seither neben den Lisdorfer Vereinen folgende Institutionen mit Spenden bedacht worden: Elterninitiative krebskranker Kinder, Verein Hilfe für das autistische Kind, Haus Sägemühle, Kirchliche Sozialstation Saarlouis/Saarwellingen, Kindergarten sowie Grundschule Lisdorf. Der anfänglich erhoffte Zweck: ”feiern um zu helfen” hat sich beim Holzmühler Fest in überreichem Maß eingestellt. Das ist heute fast eine Selbstverständlichkeit der Organisatoren und der zahlreichen Helfer, zu denen auch Vereinsvorsitzende wie Klemens Port und ganze Vereinsvorstände wie der SC ”Saargold” Lisdorf unter Vorsitz von Robert Altmeyer gehören. Nicht zu vergessen sind natürlich die Frauen, die für das leibliche Wohl der Gäste in so vorbildlicher Weise sorgen, allen voran Ilka Morguet, Verena Breininger, Anne Klein, Gabi und Marita Breininger und und und ..., Auch das Engagement der Familien Germann, Beck, Klein, Faust, Mößner, Calmes und weiterer sichtbarer und unsichtbarer Helfer sowie auch der Bürger, die durch ihre Geld- und Kuchenspenden zum Gelingen und der Überschussbewirtschaftung des Festes beitragen, muss hier erwähnt werden. Für die selbstlose Arbeit der Organisatoren und Helfer, vor allem auch der vielen hier namentlich nicht erwähnten, sind wir ihnen zu besonderem Dank verpflichtet. Sie leisten durch ihr Engagement einen nicht mehr wegzudenkenden stetigen Beitrag zur Pflege und Förderung der Gemeinschaft, weit über die Holzmühle und Lisdorf hinaus. Durch diese Begegnung in froher und geselliger Runde können neue Bürger problemlos in die dörfliche Gemeinschaft eingegliedert und nachbarschaftliche Kontakte im Sinne eines friedlichen und auch fröhlichen Zusammenlebens gepflegt und weiter intensiviert werden. Wenn dann noch während 10 Festen fast 100.000 DM Überschuss erwirtschaftet wurde, zu dem neben den Organisatoren und aktiven Helfern selbstverständlich auch die Spenden und überaus zahlreichen Mitfeiernden von der Holzmühle, aus Lisdorf und weit darüber hinaus durch ihren Verzehr beigetragen haben und dieser zur Unterstützung gemeinnütziger und förderungswürdiger Zwecke gespendet wurde, so ist das eine rundum gute Sache. Hierzu allen einen dankbaren und herzlichen Glückwunsch und die Hoffnung, dass das Engagement und der Elan auch bei den nächsten 10 Holzmühler Festen so sein wird. Heiner Groß
  • 12. - 12 - Neugestaltung des Dorfplatzes Lisdorf Seit Jahren ist er in der politischen Diskussion: der zentrale Dorf- und Kirmesplatz in Lisdorf. Jetzt hat die Stadt Vorschläge ausgearbeitet und vorgestellt, wie die jetzige asphaltierte dreiecksförmige Platzfläche zu einem begrünten Dorfplatz und einer Begeg- nungsstätte für die Lisdorfer Bürger umgestaltet werden soll. Die jetzige Platzfläche von etwa 700 qm Größe dient bekanntlich als Kirmesplatz und in der übrigen Zeit als Parkplatz. Der nördliche Teil des Platzes wird als Standort für die Wertstoff- behälter genutzt. Einige Bürger, die dort ihre Fahrzeuge abstellen, schätzen die mit dem Platz zur Verfügung gestellten öffentlichen Stellflächen, während der überwiegende Teil der Anwohner und die übrigen Bevölkerung von Lisdorf sich dort einen begrünten und schön gestalteten zentralen Dorfplatz wünschen. Nach den Plänen des städtischen Bau- und Planungsamtes soll die Asphaltdecke weitestgehend beseitigt und durch viel Hoch und Niedergrün ersetzt werden. Da der Platz ja nicht besonders groß ist, sollen die angrenzenden Straßen mit in die Gestaltung und Begrünung einbezogen werden, um dadurch eine optische Erweiterung des Platzes zu erreichen. Dort wo die Garagen und Stellplatzzufahrten der umgebenden Häuser es zulassen, sollen an den äußeren Rändern der Straße kleinkronige Bäume gepflanzt werden. Der Platz selbst soll durch Anlegung einer Baumachse optisch gegliedert und strukturiert werden. Diese Baumachse, für die auch kleinkronige Bäume vorgesehen sind, soll mit einem parallel ver- laufenden Weg der Haupterschließung des Dorfplatzes dienen und zudem die beiden angren- zenden Teilflächen miteinander verbinden. Eine Platzhälfte soll als Ruhezone mit Sitzgelegen- heiten, die andere mit einer Brunnenanlage und einer Skulptur ausgestattet werden. Die Gestal- tung der Skulptur soll sich entsprechend den Vorgaben der Lisdorfer Parteien und Ratsvertreter am dörflichen Charakter von Lisdorf orientieren und einen Bezug zum prägenden Gemüsebau herstellen. Für die Detaillierung der Brunnenanlage und der zugehörigen Skulptur oder Plastik ist die Einschaltung der Kunstkommission der Stadt Saarlouis vorgesehen. Die beiden Parkflächen sind mit einer hochbeetartigen Randausbildung vorgesehen, auf denen Bankauflagen oder Einzelsitze aufgebracht werden sollen. Ausgenommen kleinerer Rasenflächen, die Kindern Spielmöglichkeiten bieten sollen - hier ist an die Aufstellung von mehreren Federwippen gedacht -, sollen die Randflächen des Dorfplatzes mit einer halbhohen Unter- pflanzung zu den angrenzenden Straßen hin abgeschirmt werden. Während die angrenzenden Straßenteilstücke mit Betonverbundsteinen aufgepflastert werden sollen, sind für die befestigten Bereiche des Platzes verschiedene Pflasteralternativen in der Diskussion, wobei die Sitzbereiche in Form einer Granitverkleidung ausgebildet werden sollen. Für die Umgestaltung des Dorfplatzes in der beschriebenen Form einschließlich der angrenzenden Straßenteilstücke hat das städtische Bauamt Kosten in Höhe von ca. 1 Million DM ermittelt. Im Haushalt der Stadt stehen aber für diese Maßnahme nur Mittel in Höhe von 730.000 DM bereit, so dass die Maßnahme erst angegangen werden kann, wenn die Vollfinanzierung gesichert ist. Die Stadt hat für diese Maßnahme Zuschüsse nach den verschiedenen Förderungsprogrammen des Bundes und der Länder für 1998 beantragt, die bei Berücksichtigung der Maßnahme einen wesentlichen Teil der Kosten abdecken würden. Ungeachtet der Mittelbereitstellung kann die Maßnahme erst nach der Sanierung des Abwasser- kanals in der Großstraße in Angriff genommen werden. Der Kanal soll dort in 1998 saniert werden. Bis zur Umgestaltung des Dorfplatzes wird es also leider noch eine Weile dauern. In diesem und wohl auch noch im nächsten Jahr wird die Kirmes noch auf diesem Platz gefeiert werden können. Nach der Umgestaltung muss das Kirmesvergnügen in Richtung Feuerwehrgerätehaus verlegt werden. HG
  • 13. - 13 - Personalien Bundesverdienstkreuz für Josef Rupp Für seine Verdienste im sportlichen-, gesellschaftlichen und politischen Leben der Stadt und des Landes erhielt Josef Rupp aus der Hand des saarländischen Innenministers Friedel Läpple das Bundesverdienstkreuz. In einer Feierstunde, die der saarländische Radsportverband ausrichtete, wurden die Verdienste von Josef Rupp besonders ge- würdigt. So hat er sich bleibende Verdienste um den saarländischen Radsport erworben, war aber auch Mitglied des Pfarrgemeinderates in Lisdorf sowie Vorstandsmitglied sowohl des Handball- als auch des Fußballvereins und gehörte eine Periode dem Stadtrat der Kreisstadt Saarlouis an. Die CDU-Lisdorf gratuliert Josef Rupp für diese hohe Auszeichnung. Bernhard Schulte Naturschutzbeauftragter für Lisdorf Der Stadtrat bestellte den städtischen Förster Bernhard Schulte zum neuen Naturschutz- beauftragten für den Stadtteil Lisdorf. Schulte hat Forstwirtschaft und Umweltsicherung studiert und kennt sich durch seine berufliche Tätigkeit in der Gemarkung Lisdorf inzwischen bestens aus. Er ist telefonisch unter der Nummer 988024 zu erreichen. Spruch des Monats: "Wir sind Kommunalpolitiker, wir sind nicht die Bürgerbefrager. Wir müssen Entscheidungen treffen, auch wenn sie weh tun!" Manfred Heyer, Vorsitzender der SPD Stadtratsfraktion
  • 14. - 14 - Bericht aus der CDU-Kreistagsfraktion Nachdem der Haushalt des Landkreises verabschiedet ist, beschäftigen sich Fraktion und Ausschüsse mit konkreten Umsetzungen in der Kreispolitik. Ein zentrales Thema der letzten Monate war die Realisierung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz. Die CDU-Fraktion hat sich gemäß der Linie der Bundesregierung entschieden dafür eingesetzt, dass eine Bedarfs-deckung erreicht werden sollte. Darüber hinaus hat die CDU Kreistagsfraktion sich dafür stark gemacht, dass die Gruppengröße in den Kindergärten die gesetzliche Vorgabe nicht überschreiten sollte. Dies führte teilweise zu Kritik. Es zeigt sich jetzt jedoch, dass die klare Haltung der CDU und der Grünen im Kreistag mit dazu geführt hat, dass auf unterschiedlichen Wegen das Problem gelöst wurde. Den Kindern in unserem Landkreis wurde damit auf alle Fälle ein Dienst erwiesen. Aufbauend auf der CDU-Linie, der Erziehung der Kinder besondere Beachtung zu schenken, hat die CDU Fraktion dafür gesorgt dass die Schulen in unserem Kreis möglichst rasch nach der Übernahme der Sekundarschulen und Hauptschulen auf vergleichbares Ausstattungsniveau kommen. Insbesondere die Finanzausweisung für Internet-Anschlüsse wurde nochmals verbessert. Im Gegensatz zur Landesregierung wird die CDU Kreistagsfraktion konstant daran arbeiten, die Lernbedingungen unserer Kinder schrittweise zu verbessern. Nachdem die Fraktion im Haushalt 1997 Mittel zur Unterstützung des ökologischen Bauens ausgebracht hat (150.000 DM), arbeiten wir zurzeit daran, entsprechende Richtlinien zur Vergabe von Zuschüssen zu formulieren. Es geht der Fraktion darum, Bauherren spürbar finanziell zu entlasten, wenn sie nach ökologischen Vorgaben bauen. In Zukunft werden also Zuschussmittel der Gemeinde, des Kreises und des Landes zur Verfügung stehen. Im Bereich der ÖPNV hat die Fraktion deutlich gemacht, dass sie die Planungen aus Saarbrücken vom grünen Tisch nicht akzeptiert. Es herrscht Einvernehmen darüber, dass durch eine Befragung festgestellt werden soll, welche Linien die Bevölkerung zusätzlich wünscht. Dieses Ergebnis muss dann mit den finanziellen Mitteln des Kreises abge- glichen werden. (Hierzu wurde inzwischen der Auftrag an ein Ingenieurbüro erteilt) Bedeutend für die Kreispolitik ist die Schaffung der Stiftung für Kultur und Umwelt durch die KSK. Dies bedeutet einen qualitativen Fortschritt in der Kulturpolitik auf Initiative der CDU-Kreistagsfraktion. Zum Auftakt der Tätigkeit der Stiftung im Landkreis hatte die CDU- Kreistagsfraktion am 18. Juni 1997 Dr. Michel Friedmann zu Gast. Diese Beispiele zeigen, dass die CDU-Kreistagsfraktion konstant daran arbeitet, die Weichen für eine zukunftsorientierte Kreispolitik zu stellen. Robert Schütz
  • 15. - 15 - JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JU Lisdorf gegen Rückbau der Provinzialstraße Lisdorf soll nicht im Verkehr ersticken! Wir sind gegen einen Rückbau der Provinzialstraße, weil eine Verkehrsberuhigung nicht dadurch erreicht werden kann, dass man mehr Autos durch eine schmälere Straße zwängt und mit zusätzlichen künstlichen Hindernissen keinen Autofahrer vom Befahren der Straße abhält. Wenn die Stadt uns dieses Nadelöhr vor die Haustür setzt, wird Lisdorf in den Abgasen ersticken. Wie sich bei einer Informationsveranstaltung bereits erwiesen hat, sind die Mehrzahl aller Lisdorfer und insbesondere die betroffenen Anlieger dagegen und wünscht keinen Dauerstau vor der Haustür. Deshalb rufen wir auch die Jugendlichen auf, sich gegen diesen Unsinn auszusprechen. Die Kreisstadt Saarlouis wird dazu eine Bürgerbefragung durchführen. Dies ist die Chance, den Rückbau abzulehnen. Wir sollten sie wahrnehmen! Wir halten viel von Erfahrung, aber Politik muss jünger werden JU Lisdorf, Robin Germann, Feldstraße 52, Tel. 40444. JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION JUNGE UNION
  • 16. - 16 - Schöne Ferien wünschen Ihnen Ihre CDU und JU Lisdorf CDU -Die Stadtpartei- Das Ohr am Mund der Bürger