Nur knapp jeder Zweite ist mit der Wertentwicklung seiner Geldanlagen im Jahr 2016 zufrieden (47%) – im Vorjahr war es noch mehr als die Hälfte (53%). Dies zeigt die aktuelle Umfrage „Geldanlage 2016/2017“ des Bankenverbands. Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, sieht darin eine unmittelbare Folge der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank: „Die Sparer und Anleger zeigen sich angesichts der Minizinsen zunehmend entmutigt und geben ihr Geld vermehrt aus, anstatt es anzulegen.“ So sei der Anteil derjenigen, die ihr Geld anlegen, inzwischen im dritten Jahr in Folge zurückgegangen: von 57% (2014) auf 45% (2016). Vor allem die 18- bis 29-Jährigen und die Senioren (ab 60 Jahre) haben nach Ergebnissen der Studie 2016 weniger investiert.
Welche Anlageprodukte waren 2016 beliebt?
„Neu ist: Das Sparkonto gilt nicht mehr als unangefochtener Favorit der Anleger. Produkte mit besseren Renditechancen, die natürlich auch mit einem höheren Risiko verbunden sind, profitieren davon aber nicht“, stellt Kemmer fest. Während 2015 noch 31% der Befragten das Sparkonto als bevorzugtes Anlageprodukt nannten, sind es aktuell nur 22%. Damit liegt das Sparkonto gleichauf mit dem Tagesgeld. Fondsanteile (20%), Immobilien (17%), Aktien (16%), Gold (6%) und andere Edelmetalle (2%) sind in der Gunst der Anleger mehr oder weniger konstant geblieben. An Beliebtheit abgenommen haben auch Festgeld (von 18% auf 11%) und festverzinsliche Wertpapiere (von 9% auf 6%).
Welche Produkte stehen auf der Wunschliste für 2017?
Immobilien, Immobilien, Immobilien! Für 38% der Anleger wäre „Betongold“ die erste Wahl, wenn sie einen größeren Geldbetrag für eine Investition zur Verfügung hätten. Aber auch die Anziehungskraft des echten Goldes (22%) und von festverzinslichen Wertpapieren (18%) ist gestiegen. Fondsanteile (26%), Sparkonto/-plan, Tagesgeld und Aktien (jeweils 23%) und Festgeld (20%) werden ebenfalls häufig genannt (Mehrfachnennungen möglich).
Werden die Anleger mutiger?
„Die klare Antwort lautet: nein, die Risikoaversion der Deutschen bei der Geldanlage ist nur leicht gesunken“, so Kemmers Befund. Nach wie vor wollen neun von zehn Befragten lieber kein höheres Anlagerisiko eingehen, um ihre Renditechancen zu verbessern. „Dies ist keine gute Nachricht, denn eine langfristige Vermögensplanung kommt in der weiterhin anhaltenden Niedrig(st)zinsphase ohne Anlageformen mit höheren Renditechancen nicht aus.“ Zwar gelte es, Chancen und Risiken immer im Einzelfall abzuwägen. Um das Wohlstandsniveau auch im Alter halten zu können, sei bei der Anlagestrategie aber zu einer ausgewogenen Risikomischung zu raten.
Die aktuelle Umfrage „Geldanlage 2016/2017“ des Bankenverbandes wurde von der GfK Nürnberg im Dezember 2016 erhoben und ist repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland.
Der Bankenverband erstellt regelmäßig Studien zum Vertrauen der Deutschen in ihre Kreditinstitute - die Banken und Sparkassen. Im Meinungsbild der Deutschen gibt es dabei eine deutliche Diskrepanz zwischen der eigenen Beurteilung der Bankenbranche und der Meinung, welchen Ruf die Banken in der Gesellschaft genießen. So fällt die eigene Meinung zu den Bankenerheblich besser aus (56% gut/sehr gut), als der von den Befragten wahrgenommene Ruf der Branche in der öffentlichen Meinung (26% gut/sehr gut).
Das Vertrauen zur eigenen Bank ist jeweils noch einmal besser als die Beurteilung der Bankenbranche insgesamt: 82% haben Vertrauen zu ihrem Kreditinstitut - „eher Vertrauen“ (42%), „volles Vertrauen“ (40%).
Die Zufriedenheit mit der eigenen Bank ist ebenfalls hoch: 82% sind mit den Leistungen „zufrieden“ (53%) oder „sehr zufrieden“ (29%).Die Studie stammt aus dem Jahr 2016 und ist repräsentativ.
Seniorenstudie 2014 - Ältere kümmern sich gern um Geld und meiden RisikenBankenverband
Die Seniorenstudie 2014 vom Bundesverband deutscher Banken (BdB) beleuchtet, wie die Generation Ü60 mit Geld umgeht, welche Einstellungen sie zu Vorsorge, Sparen und Risiko hat und zeigt, welche Finanzprodukte bei Senioren besonders beliebt sind und welche die meisten meiden. Viele Zahlen überraschen: So beschäftigen sich beispielsweise 82% der über 60-Jährigen mindestens einmal im Monat mit ihren Finanzen. Zudem zeigen sich Senioren für Online-Banking ausgesprochen aufgeschlossen. Die repräsentative Umfrage hat das Marktforschungsinstitut GFK für den Bankenverband durchgeführt.
Geldanlage 2020/2021: Jahresrückblick und TrendsBankenverband
Repräsentative Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken. 2020 war für Anleger kein schlechtes Jahr. Trotz der Corona Krise haben sich Engagement und Zufriedenheit der Deutschen mit Blick auf das Thema Finanzanlage im ausgehenden Jahr erkennbar verbessert. Hatten Ende 2019 mit 46% weniger als die Hälfte der Deutschen überhaupt Geld in irgendeiner Form angelegt, ist dieser Anteil bis Ende 2020 immerhin auf 53% angestiegen. Der Anteil privater Finanzanleger hat dabei in allen Altersgruppen zugenommen, besonders stark jedoch bei den 30 bis unter 40 Jährigen, die im vergangenen Jahr noch einen deutlichen Rückgang zu verzeichnen hatten. Aufgehellte Stimmungslage Auch die Stimmung unter den Anlegern hat sich merklich aufgeheitert. Im Jahresrückblick sind fast sechs von zehn (57%) der Sparer/Anleger mit der Wertentwicklung ihrer Anlagen in 2020 zufrieden; ein Jahr zuvor hatten sich in dieser Hinsicht nur vier von zehn (41%) Anlegern positiv über das vorangegangene Jahr geäußert. Anlagenfavoriten 2020 Als beliebteste Anlagen haben Fonds und Sparpläne ihre Spitzenposition ausgebaut, Aktien und Immobilien blieben stabil, Tages --, Festgeld und Edelmetalle verloren dagegen an Zuspruch.
Deutsche Anleger sind noch eher traditionell unterwegs. Es dominieren weiterhin Sparbuch, Lebensversicherung und Bausparvertrag; Wertpapiere werden nur von weniger als einem Viertel (23%) gehalten. Diese und weitere Ergebnisse zum Spar- und Anlageverhalten in unserer repräsentativen Umfrage.
Bankenimage, Vertrauen und Zufriedenheit von BankkundenBankenverband
Zentrale Ergebnisse
1.Das Meinungsbild der Deutschen zur Bankenbranche hat sich zehn Jahre nach dem Beginn der Finanzkrise auf einem mittleren Niveau stabilisiert: Sechs von zehn Befragten (58%) haben von den Banken eine zumindest gute Meinung.
2.85% der Befragten haben „volles Vertrauen“ (37%) oder „eher Vertrauen“ (48%) in ihre Bank. Die Vertrauensbasis ist damit sehr solide, gewiss aber auch noch ausbaufähig.
3.Die Zufriedenheit der Kunden mit den Dienstleistungen ihrer Bank ist hoch: 84% sind mit den Leistungen „zufrieden“ (56%) oder sogar „sehr zufrieden“ (28%).
Nur knapp jeder Zweite ist mit der Wertentwicklung seiner Geldanlagen im Jahr 2016 zufrieden (47%) – im Vorjahr war es noch mehr als die Hälfte (53%). Dies zeigt die aktuelle Umfrage „Geldanlage 2016/2017“ des Bankenverbands. Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, sieht darin eine unmittelbare Folge der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank: „Die Sparer und Anleger zeigen sich angesichts der Minizinsen zunehmend entmutigt und geben ihr Geld vermehrt aus, anstatt es anzulegen.“ So sei der Anteil derjenigen, die ihr Geld anlegen, inzwischen im dritten Jahr in Folge zurückgegangen: von 57% (2014) auf 45% (2016). Vor allem die 18- bis 29-Jährigen und die Senioren (ab 60 Jahre) haben nach Ergebnissen der Studie 2016 weniger investiert.
Welche Anlageprodukte waren 2016 beliebt?
„Neu ist: Das Sparkonto gilt nicht mehr als unangefochtener Favorit der Anleger. Produkte mit besseren Renditechancen, die natürlich auch mit einem höheren Risiko verbunden sind, profitieren davon aber nicht“, stellt Kemmer fest. Während 2015 noch 31% der Befragten das Sparkonto als bevorzugtes Anlageprodukt nannten, sind es aktuell nur 22%. Damit liegt das Sparkonto gleichauf mit dem Tagesgeld. Fondsanteile (20%), Immobilien (17%), Aktien (16%), Gold (6%) und andere Edelmetalle (2%) sind in der Gunst der Anleger mehr oder weniger konstant geblieben. An Beliebtheit abgenommen haben auch Festgeld (von 18% auf 11%) und festverzinsliche Wertpapiere (von 9% auf 6%).
Welche Produkte stehen auf der Wunschliste für 2017?
Immobilien, Immobilien, Immobilien! Für 38% der Anleger wäre „Betongold“ die erste Wahl, wenn sie einen größeren Geldbetrag für eine Investition zur Verfügung hätten. Aber auch die Anziehungskraft des echten Goldes (22%) und von festverzinslichen Wertpapieren (18%) ist gestiegen. Fondsanteile (26%), Sparkonto/-plan, Tagesgeld und Aktien (jeweils 23%) und Festgeld (20%) werden ebenfalls häufig genannt (Mehrfachnennungen möglich).
Werden die Anleger mutiger?
„Die klare Antwort lautet: nein, die Risikoaversion der Deutschen bei der Geldanlage ist nur leicht gesunken“, so Kemmers Befund. Nach wie vor wollen neun von zehn Befragten lieber kein höheres Anlagerisiko eingehen, um ihre Renditechancen zu verbessern. „Dies ist keine gute Nachricht, denn eine langfristige Vermögensplanung kommt in der weiterhin anhaltenden Niedrig(st)zinsphase ohne Anlageformen mit höheren Renditechancen nicht aus.“ Zwar gelte es, Chancen und Risiken immer im Einzelfall abzuwägen. Um das Wohlstandsniveau auch im Alter halten zu können, sei bei der Anlagestrategie aber zu einer ausgewogenen Risikomischung zu raten.
Die aktuelle Umfrage „Geldanlage 2016/2017“ des Bankenverbandes wurde von der GfK Nürnberg im Dezember 2016 erhoben und ist repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland.
Der Bankenverband erstellt regelmäßig Studien zum Vertrauen der Deutschen in ihre Kreditinstitute - die Banken und Sparkassen. Im Meinungsbild der Deutschen gibt es dabei eine deutliche Diskrepanz zwischen der eigenen Beurteilung der Bankenbranche und der Meinung, welchen Ruf die Banken in der Gesellschaft genießen. So fällt die eigene Meinung zu den Bankenerheblich besser aus (56% gut/sehr gut), als der von den Befragten wahrgenommene Ruf der Branche in der öffentlichen Meinung (26% gut/sehr gut).
Das Vertrauen zur eigenen Bank ist jeweils noch einmal besser als die Beurteilung der Bankenbranche insgesamt: 82% haben Vertrauen zu ihrem Kreditinstitut - „eher Vertrauen“ (42%), „volles Vertrauen“ (40%).
Die Zufriedenheit mit der eigenen Bank ist ebenfalls hoch: 82% sind mit den Leistungen „zufrieden“ (53%) oder „sehr zufrieden“ (29%).Die Studie stammt aus dem Jahr 2016 und ist repräsentativ.
Seniorenstudie 2014 - Ältere kümmern sich gern um Geld und meiden RisikenBankenverband
Die Seniorenstudie 2014 vom Bundesverband deutscher Banken (BdB) beleuchtet, wie die Generation Ü60 mit Geld umgeht, welche Einstellungen sie zu Vorsorge, Sparen und Risiko hat und zeigt, welche Finanzprodukte bei Senioren besonders beliebt sind und welche die meisten meiden. Viele Zahlen überraschen: So beschäftigen sich beispielsweise 82% der über 60-Jährigen mindestens einmal im Monat mit ihren Finanzen. Zudem zeigen sich Senioren für Online-Banking ausgesprochen aufgeschlossen. Die repräsentative Umfrage hat das Marktforschungsinstitut GFK für den Bankenverband durchgeführt.
Geldanlage 2020/2021: Jahresrückblick und TrendsBankenverband
Repräsentative Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken. 2020 war für Anleger kein schlechtes Jahr. Trotz der Corona Krise haben sich Engagement und Zufriedenheit der Deutschen mit Blick auf das Thema Finanzanlage im ausgehenden Jahr erkennbar verbessert. Hatten Ende 2019 mit 46% weniger als die Hälfte der Deutschen überhaupt Geld in irgendeiner Form angelegt, ist dieser Anteil bis Ende 2020 immerhin auf 53% angestiegen. Der Anteil privater Finanzanleger hat dabei in allen Altersgruppen zugenommen, besonders stark jedoch bei den 30 bis unter 40 Jährigen, die im vergangenen Jahr noch einen deutlichen Rückgang zu verzeichnen hatten. Aufgehellte Stimmungslage Auch die Stimmung unter den Anlegern hat sich merklich aufgeheitert. Im Jahresrückblick sind fast sechs von zehn (57%) der Sparer/Anleger mit der Wertentwicklung ihrer Anlagen in 2020 zufrieden; ein Jahr zuvor hatten sich in dieser Hinsicht nur vier von zehn (41%) Anlegern positiv über das vorangegangene Jahr geäußert. Anlagenfavoriten 2020 Als beliebteste Anlagen haben Fonds und Sparpläne ihre Spitzenposition ausgebaut, Aktien und Immobilien blieben stabil, Tages --, Festgeld und Edelmetalle verloren dagegen an Zuspruch.
Deutsche Anleger sind noch eher traditionell unterwegs. Es dominieren weiterhin Sparbuch, Lebensversicherung und Bausparvertrag; Wertpapiere werden nur von weniger als einem Viertel (23%) gehalten. Diese und weitere Ergebnisse zum Spar- und Anlageverhalten in unserer repräsentativen Umfrage.
Bankenimage, Vertrauen und Zufriedenheit von BankkundenBankenverband
Zentrale Ergebnisse
1.Das Meinungsbild der Deutschen zur Bankenbranche hat sich zehn Jahre nach dem Beginn der Finanzkrise auf einem mittleren Niveau stabilisiert: Sechs von zehn Befragten (58%) haben von den Banken eine zumindest gute Meinung.
2.85% der Befragten haben „volles Vertrauen“ (37%) oder „eher Vertrauen“ (48%) in ihre Bank. Die Vertrauensbasis ist damit sehr solide, gewiss aber auch noch ausbaufähig.
3.Die Zufriedenheit der Kunden mit den Dienstleistungen ihrer Bank ist hoch: 84% sind mit den Leistungen „zufrieden“ (56%) oder sogar „sehr zufrieden“ (28%).
Umfrage: Die Deutschen überschätzen ihre Kenntnisse über Finanzen
- Jeder Zweite hat keine Ahnung von der Börse
- Ein Viertel der Bürger weiß nicht, was Inflation bedeutet
- Finanzkompetenz der Deutschen ist gesunken
Die Deutschen überschätzen ihre eigene Finanzkompetenz. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Bankenverbands hervor. „Die meisten Bürger interessieren sich zwar für Wirtschaftsthemen und glauben auch, dass sie sich in Finanzangelegenheiten gut auskennen. Jedoch entspricht diese Selbsteinschätzung leider nicht der Realität“, sagte Andreas Krautscheid, Mitglied der Hauptgeschäftsführung, zu den Ergebnissen der repräsentativen Umfrage. So wusste ein Viertel (26 %) der Befragten nicht, was „Inflation“ bedeutet, und lediglich die Hälfte (52 %) konnte die ungefähre Höhe der gegenwärtigen Inflationsrate nennen. Mit 44 % konnte auch fast die Hälfte nicht erklären, was ein Investmentfonds ist.
„Es ist bedenklich, dass sich die Kompetenz der Deutschen in Finanzfragen seit 2014 noch verschlechtert hat“, so Krautscheid zu den Ergebnissen des sogenannten Finanzplanungsindex: „In Zeiten, in denen wir die Digitalisierung aller Lebensbereiche erleben, wird ein wirtschaftliches Grundverständnis immer wichtiger.“ Gerade jüngere Erwachsene (unter 30 Jahren) zeichneten sich nach Ergebnissen der Studie durch eine geringere Finanzkompetenz aus. Wenn dies in späteren Lebensphasen nicht mehr aufgeholt werde, bestehen schlechte Voraussetzungen, die eigenen Finanz- und Vorsorgeentscheidungen richtig zu treffen. Der Finanzplanungsindex wird an gleichbleibenden Fragen gemessen. Danach verfügen 2017 mehr als 60 % der Befragten über schlechte oder eher schlechte Finanzkenntnisse. 2014 lag der Wert noch bei 56 %.
Krautscheid weiter: „Es ist nicht nur Aufgabe der Schule und der Eltern, Finanzwissen zu vermitteln. Dies sehe ich vielmehr auch als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der sich Unternehmen und Wirtschaftsorganisation ebenso angesprochen fühlen.“
Finanzaffinität, Finanzwissen und Anlageverhalten der DeutschenBankenverband
Wie ticken die Deutschen in Finanzfragen? Wie steht es mit ihrem Wissen rund ums Geld und wie legen sie ihre eigenen Ersparnisse an? Antworten darauf gibt unsere repräsentative Umfrage zur Finanzaffinität der Deutschen.
Umfrage von Kantar TNS im Auftrag des Bankenverbandes zum Thema „Geldanlage 2018/2019“. Die Umfrage wurde im Dezember 2018 erstellt und ist repräsentativ. Wesentliche Ergebnisse sind: Mit Blick auf das zu Ende gehende Jahr sind die meisten Anleger mit der Wertentwicklung ihrer eigenen Geldanlage unzufrieden. Das verwundert auch nicht, angesichts der andauernden Niedrigzinsphase und dem typischen Anlageverhalten der Bundesbürger. Und: Jeder Zweite hat in diesem Jahr gar kein Geld angelegt. Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage zur Geldanlage belegen einmal mehr, dass die Deutschen auch 2018 wieder Geld und Rendite haben liegen lassen.
Von den Bundesbürgern, die 2018 Geld angelegt haben, sind 62 Prozent mit der Wertentwicklung ihrer Anlage unzufrieden. Damit ist die Frustration im Vergleich zu 2016 noch gestiegen: Damals hatte sich nur jeder zweite Anleger enttäuscht gezeigt.
Verwunderlich ist diese Entwicklung allerdings nicht: Denn das unveränderte Nullzinstief trifft vor allem den klassischen, sicherheitsorientierten Sparer, der sein Geld gerne auf Sparkonten parkt – typisch für Deutschland. Bei einer Verzinsung nahe Null sind hier keine Freudensprünge zu erwarten. Was allerdings wundert, ist die Tatsache, dass die Mehrheit der Sparer offenbar keine Anstalten macht, das zu ändern.
Dieses unveränderte Spar- bzw. Anlageverhalten spiegelt sich auch im Ranking der bevorzugten Produkte wieder: Laut der Umfrage waren neben dem Sparkonto (39 Prozent), Fonds (34 Prozent) und Immobilien (26 Prozent) im ablaufenden Jahr besonders beliebt. Und noch mehr der Befragten würden 2019 Geld in Fonds (47 Prozent), Immobilien (58 Prozent) und auch in Gold (38 Prozent) investieren, wenn sie das dafür nötige Geld zur Verfügung hätten. Das Sparkonto bzw. der Sparplan schaffen es immerhin noch auf Platz vier der Anleger-Wunschliste, obwohl aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase wenig bis nichts dabei rauskommen kann.
Trotz dieser ernüchternden Bilanz bleibt die Risikoaversion der Deutschen bei der Geldanlage sehr hoch: 86 Prozent der Befragten können sich nicht vorstellen, ein höheres Anlagerisiko für die Chance auf eine höhere Rendite einzugehen. Und trotz anhaltender Niedrigzinsen hat die Risikoscheu in den letzten Jahren nur wenig nachgelassen: 2015 war lag sie mit 91 Prozent im Rahmen der Umfragereihe des Bankenverbandes am höchsten.
Da fragt man sich, was noch passieren muss, um Sparer und Anleger wachzurütteln. Gerade für den langfristigen Vermögensaufbau reicht eine Rendite nahe Null nicht aus. Im Gegenteil: Bei einer gleichzeitigen Inflationsrate von rund 1,5 Prozent verliert der Sparer sogar real an Vermögen. Das scheint vielen nicht bewusst zu sein, oder sie blenden es einfach aus, um nicht handeln zu müssen.
Der gute (Finanz-)Vorsatz fürs neue Jahr könnte also lauten: Nicht nur im Job, sondern auch bei den privaten Ersparnissen und Anlagen, Bilanz ziehen – und das eigene Anlageverhalten auf den Prüfstand stellen.
Online-Umfrage zur nachhaltigen GeldanlageBankenverband
Die Corona-Pandemie hat ganze Volkswirtschaften lahmgelegt, aber das Interesse der Deutschen an Geld und Finanzen eher beflügelt. Wie sich das Engagement der Anleger insgesamt und vor allem mit Blick auf nachhaltige Geldanlagen verändert hat, zeigt unsere aktuelle Online-Umfrage.
Zwei Drittel der Bundesbürger haben noch nie die Bank gewechseltBankenverband
Eine große Mehrheit der Bundesbürger (67 Prozent) hat noch nie die Bank gewechselt. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Bankenverbands hervor.
Neben den in der Praxis bereits vielfältigen Angeboten für einen „Kontoumzugsservice“ haben Bankkunden seit September 2016 einen gesetzlichen Anspruch darauf, dass die beteiligten Banken ihnen beim Kontowechsel helfen. Von dieser Kontowechselhilfe hat laut repräsentativer Umfrage unter rund 1000 Bundesbürgern schon fast jeder Zweite (45 Prozent) gehört.
Davon Gebrauch gemacht haben allerdings bisher die wenigsten. Denn im Allgemeinen sind die Deutschen ihrer Hausbank treu. Aber auch von denjenigen, die ihre Hauptbank schon einmal gewechselt haben, gaben nur 13 Prozent an, die Wechselhilfe auch in Anspruch genommen zu haben; das entspricht etwa vier Prozent aller Befragten.
Wer schon einmal die Bank gewechselt hat (33 Prozent), gibt als Grund dafür mit jeweils rund einem Drittel „Unzufriedenheit mit der Bank“ (33 Prozent), „Kostengründe“ (31 Prozent) oder einen „Wohnortwechsel“ (31 Prozent) an. Bei Bankkunden insgesamt ist die Zufriedenheit mit den Dienstleistungen der eigenen Hausbank hoch: Die große Mehrheit (84 Prozent) ist mit den Leistungen „zufrieden“ (56 Prozent) oder „sehr zufrieden“ (28 Prozent).
Im November 2018 wurden von KANTAR TNS im Rahmen einer Online-Umfrage im Auftrag des Bankenverbands 1.004 in Deutschland lebende Personen ab 16 Jahre zu einigen grundsätzlichen Einstellungen und Lebenszielen befragt.
Stellt man die Ergebnisse der 16- bis 29-Jährigen, also näherungsweise der als „Generation Z“ bezeichneten Zielgruppe, den Ergebnissen der restlichen Befragten (ab 30 Jahre) gegenüber, zeigen sich neben erwartbaren Unterschieden auch überraschende Gemeinsamkeiten.
Die Ergebnisse werfen interessante Schlaglichter auf die „Generation Z“ und können zur Diskussion anregen. Die Frage, ob festgestellte Abweichungen in den Einstellungen wirklich generationenspezifischer Art sind oder nur altersbedingte Unterschiede darstellen, die auch auf frühere Jugendgenerationen zutrafen, lässt sich dabei nicht abschließend klären.
Wie hat die junge Generation die Zeit der Corona-Pandemie erlebt? Wie steht sie zum Thema Wirtschaft in der Schule – gerade auch angesichts der eigenen Finanz- und Wirtschaftskenntnisse? Die aktuelle Jugendstudie des Bankenverbandes gibt dazu Auskunft.
Jugendstudie 2018: Große Mehrheit der jungen Leute will mehr über Wirtschaft in der Schule lernen
71 Prozent der jungen Leute in Deutschland haben nach eigener Einschätzung „nicht viel“ bis „so gut wie gar nichts“ über Wirtschaft in der Schule gelernt
Wirtschafts- und Finanzwissen der Jugend hat große Lücken
Junge Leute gehen sorgloser mit persönlichen Daten im Netz um
85 Prozent kommen mit ihrem Geld aus, jeder Zweite spart regelmäßig
Jugend 2018 etwas weniger zufrieden und zuversichtlich als vor drei Jahren
Eine deutliche Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland ist unzufrieden mit der schulischen Bildung zu wirtschaftlichen Themen. Das geht aus der heute vorgestellten Jugendstudie 2018 des Bankenverbands hervor. Demnach sagen 71 Prozent der befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland, dass sie in der Schule „nicht viel“ bis „so gut wie gar nichts“ über Wirtschaft lernen bzw. gelernt haben. „Die Jugendlichen stellen der Wirtschaftsbildung an deutschen Schulen ein schlechtes Zeugnis aus. Sie wünschen sich eindeutig mehr Informationen über Wirtschaft. Das ist ein klarer Appell an die Politik“, sagte Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes.
Laut Jugendstudie wünschen sich 84 Prozent der jungen Leute mehr Informationen über wirtschaftliche Zusammenhänge in der Schule. Zwei Drittel fordern sogar die Einführung eines eigenen Unterrichtsfachs. „Beim Schulfach Wirtschaft gibt es zwar Fortschritte in einzelnen Bundesländern, ein flächendeckendes, eigenständiges Schulfach gibt es bisher aber noch nicht. Die Politik muss hier ihre Anstrengungen deutlich erhöhen“, so Krautscheid.
Obwohl sich das Wirtschafts- und Finanzwissen der Jugend seit 2015 leicht verbessert hat, zeigt die repräsentative Umfrage noch weiterhin große Lücken auf: 82 Prozent der Befragten wissen nicht, wie hoch zurzeit ungefähr die Inflationsrate in Deutschland ist. 53 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen können nicht erklären, was „Rendite“ bedeutet. 67 Prozent geben an, keine Ahnung davon zu haben, was an der Börse passiert. Krautscheid: „Dies zeigt, dass Wirtschafts- und auch Finanzthemen kein Anhängsel in einem anderen Schulfach sein dürfen. Wirtschaft muss genau wie Mathematik oder Englisch systematisch gelehrt und gelernt werden. Und die Lerninhalte dürfen sich auch nicht auf Verbraucherthemen beschränken, sondern müssen ein breites ökonomisches Grundverständnis vermitteln.“
Die anhaltende Niedrigzinsphase verunsichert vor allem konservative Sparer, die in klassischen Zinsprodukten der Banken wie Sparen, Tages- oder Termingeld investieren.
Im Rahmen eines Vortrags wurde die langfristige Entwicklung der Zinsen aufgezeigt und erläutert sowie die Frage diskutiert, ob und wie sich klassisches Sparen heute noch lohnt.
Schüleredition „Geld“ der BdB-JugendstudieBankenverband
Schülern macht es Spaß, sich um ihr eigenes Geld zu kümmern. Über zwei Drittel (68 %) der in der jüngsten Jugendstudie des Bankenverbandes befragten Schüler/innen gaben an, dass dies auf sie zutreffe. Eigentlich gute Voraussetzungen, sich regelmäßig mit den eigenen Finanzen zu befassen. Doch bei vielen Jugendlichen hapert es am Finanzwissen, wie die aktuelle BdB-Jugendstudie zeigt.
Geldanlage 2022/2023:Jahresrückblick und TrendsBankenverband
Nach einem eher schwachen Börsenjahr verwundert es nicht, dass deutsche Anlegerinnen und Anleger mit ihrer Jahresbilanz eher unzufrieden sind. Für eine höhere Rendite stärker ins Risiko zu gehen, kommt für die meisten aber auch nicht in Frage. Wohin die Reise 2023 gehen könnte, zeigt unsere repräsentative Umfrage zur Geldanlage.
Geldanlage 2023/24; Ergebnisse einer repräsentativen UmfrageBankenverband
Die Inflations- und Zinsentwicklung sorgen im Jahresverlauf 2023 zu einer deutlichen Belebung des Anlagengeschehens. So liegen nach Jahren relativ geringer Veränderungen Ende des Jahres sowohl der Anteil der Menschen, die Geld angelegt haben, als auch die Zufriedenheit mit der eigenen Geldanlage auf einem weit höheren Niveau als am Ende des Vorjahres.
Umfrage: Die Deutschen überschätzen ihre Kenntnisse über Finanzen
- Jeder Zweite hat keine Ahnung von der Börse
- Ein Viertel der Bürger weiß nicht, was Inflation bedeutet
- Finanzkompetenz der Deutschen ist gesunken
Die Deutschen überschätzen ihre eigene Finanzkompetenz. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Bankenverbands hervor. „Die meisten Bürger interessieren sich zwar für Wirtschaftsthemen und glauben auch, dass sie sich in Finanzangelegenheiten gut auskennen. Jedoch entspricht diese Selbsteinschätzung leider nicht der Realität“, sagte Andreas Krautscheid, Mitglied der Hauptgeschäftsführung, zu den Ergebnissen der repräsentativen Umfrage. So wusste ein Viertel (26 %) der Befragten nicht, was „Inflation“ bedeutet, und lediglich die Hälfte (52 %) konnte die ungefähre Höhe der gegenwärtigen Inflationsrate nennen. Mit 44 % konnte auch fast die Hälfte nicht erklären, was ein Investmentfonds ist.
„Es ist bedenklich, dass sich die Kompetenz der Deutschen in Finanzfragen seit 2014 noch verschlechtert hat“, so Krautscheid zu den Ergebnissen des sogenannten Finanzplanungsindex: „In Zeiten, in denen wir die Digitalisierung aller Lebensbereiche erleben, wird ein wirtschaftliches Grundverständnis immer wichtiger.“ Gerade jüngere Erwachsene (unter 30 Jahren) zeichneten sich nach Ergebnissen der Studie durch eine geringere Finanzkompetenz aus. Wenn dies in späteren Lebensphasen nicht mehr aufgeholt werde, bestehen schlechte Voraussetzungen, die eigenen Finanz- und Vorsorgeentscheidungen richtig zu treffen. Der Finanzplanungsindex wird an gleichbleibenden Fragen gemessen. Danach verfügen 2017 mehr als 60 % der Befragten über schlechte oder eher schlechte Finanzkenntnisse. 2014 lag der Wert noch bei 56 %.
Krautscheid weiter: „Es ist nicht nur Aufgabe der Schule und der Eltern, Finanzwissen zu vermitteln. Dies sehe ich vielmehr auch als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der sich Unternehmen und Wirtschaftsorganisation ebenso angesprochen fühlen.“
Finanzaffinität, Finanzwissen und Anlageverhalten der DeutschenBankenverband
Wie ticken die Deutschen in Finanzfragen? Wie steht es mit ihrem Wissen rund ums Geld und wie legen sie ihre eigenen Ersparnisse an? Antworten darauf gibt unsere repräsentative Umfrage zur Finanzaffinität der Deutschen.
Umfrage von Kantar TNS im Auftrag des Bankenverbandes zum Thema „Geldanlage 2018/2019“. Die Umfrage wurde im Dezember 2018 erstellt und ist repräsentativ. Wesentliche Ergebnisse sind: Mit Blick auf das zu Ende gehende Jahr sind die meisten Anleger mit der Wertentwicklung ihrer eigenen Geldanlage unzufrieden. Das verwundert auch nicht, angesichts der andauernden Niedrigzinsphase und dem typischen Anlageverhalten der Bundesbürger. Und: Jeder Zweite hat in diesem Jahr gar kein Geld angelegt. Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage zur Geldanlage belegen einmal mehr, dass die Deutschen auch 2018 wieder Geld und Rendite haben liegen lassen.
Von den Bundesbürgern, die 2018 Geld angelegt haben, sind 62 Prozent mit der Wertentwicklung ihrer Anlage unzufrieden. Damit ist die Frustration im Vergleich zu 2016 noch gestiegen: Damals hatte sich nur jeder zweite Anleger enttäuscht gezeigt.
Verwunderlich ist diese Entwicklung allerdings nicht: Denn das unveränderte Nullzinstief trifft vor allem den klassischen, sicherheitsorientierten Sparer, der sein Geld gerne auf Sparkonten parkt – typisch für Deutschland. Bei einer Verzinsung nahe Null sind hier keine Freudensprünge zu erwarten. Was allerdings wundert, ist die Tatsache, dass die Mehrheit der Sparer offenbar keine Anstalten macht, das zu ändern.
Dieses unveränderte Spar- bzw. Anlageverhalten spiegelt sich auch im Ranking der bevorzugten Produkte wieder: Laut der Umfrage waren neben dem Sparkonto (39 Prozent), Fonds (34 Prozent) und Immobilien (26 Prozent) im ablaufenden Jahr besonders beliebt. Und noch mehr der Befragten würden 2019 Geld in Fonds (47 Prozent), Immobilien (58 Prozent) und auch in Gold (38 Prozent) investieren, wenn sie das dafür nötige Geld zur Verfügung hätten. Das Sparkonto bzw. der Sparplan schaffen es immerhin noch auf Platz vier der Anleger-Wunschliste, obwohl aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase wenig bis nichts dabei rauskommen kann.
Trotz dieser ernüchternden Bilanz bleibt die Risikoaversion der Deutschen bei der Geldanlage sehr hoch: 86 Prozent der Befragten können sich nicht vorstellen, ein höheres Anlagerisiko für die Chance auf eine höhere Rendite einzugehen. Und trotz anhaltender Niedrigzinsen hat die Risikoscheu in den letzten Jahren nur wenig nachgelassen: 2015 war lag sie mit 91 Prozent im Rahmen der Umfragereihe des Bankenverbandes am höchsten.
Da fragt man sich, was noch passieren muss, um Sparer und Anleger wachzurütteln. Gerade für den langfristigen Vermögensaufbau reicht eine Rendite nahe Null nicht aus. Im Gegenteil: Bei einer gleichzeitigen Inflationsrate von rund 1,5 Prozent verliert der Sparer sogar real an Vermögen. Das scheint vielen nicht bewusst zu sein, oder sie blenden es einfach aus, um nicht handeln zu müssen.
Der gute (Finanz-)Vorsatz fürs neue Jahr könnte also lauten: Nicht nur im Job, sondern auch bei den privaten Ersparnissen und Anlagen, Bilanz ziehen – und das eigene Anlageverhalten auf den Prüfstand stellen.
Online-Umfrage zur nachhaltigen GeldanlageBankenverband
Die Corona-Pandemie hat ganze Volkswirtschaften lahmgelegt, aber das Interesse der Deutschen an Geld und Finanzen eher beflügelt. Wie sich das Engagement der Anleger insgesamt und vor allem mit Blick auf nachhaltige Geldanlagen verändert hat, zeigt unsere aktuelle Online-Umfrage.
Zwei Drittel der Bundesbürger haben noch nie die Bank gewechseltBankenverband
Eine große Mehrheit der Bundesbürger (67 Prozent) hat noch nie die Bank gewechselt. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Bankenverbands hervor.
Neben den in der Praxis bereits vielfältigen Angeboten für einen „Kontoumzugsservice“ haben Bankkunden seit September 2016 einen gesetzlichen Anspruch darauf, dass die beteiligten Banken ihnen beim Kontowechsel helfen. Von dieser Kontowechselhilfe hat laut repräsentativer Umfrage unter rund 1000 Bundesbürgern schon fast jeder Zweite (45 Prozent) gehört.
Davon Gebrauch gemacht haben allerdings bisher die wenigsten. Denn im Allgemeinen sind die Deutschen ihrer Hausbank treu. Aber auch von denjenigen, die ihre Hauptbank schon einmal gewechselt haben, gaben nur 13 Prozent an, die Wechselhilfe auch in Anspruch genommen zu haben; das entspricht etwa vier Prozent aller Befragten.
Wer schon einmal die Bank gewechselt hat (33 Prozent), gibt als Grund dafür mit jeweils rund einem Drittel „Unzufriedenheit mit der Bank“ (33 Prozent), „Kostengründe“ (31 Prozent) oder einen „Wohnortwechsel“ (31 Prozent) an. Bei Bankkunden insgesamt ist die Zufriedenheit mit den Dienstleistungen der eigenen Hausbank hoch: Die große Mehrheit (84 Prozent) ist mit den Leistungen „zufrieden“ (56 Prozent) oder „sehr zufrieden“ (28 Prozent).
Im November 2018 wurden von KANTAR TNS im Rahmen einer Online-Umfrage im Auftrag des Bankenverbands 1.004 in Deutschland lebende Personen ab 16 Jahre zu einigen grundsätzlichen Einstellungen und Lebenszielen befragt.
Stellt man die Ergebnisse der 16- bis 29-Jährigen, also näherungsweise der als „Generation Z“ bezeichneten Zielgruppe, den Ergebnissen der restlichen Befragten (ab 30 Jahre) gegenüber, zeigen sich neben erwartbaren Unterschieden auch überraschende Gemeinsamkeiten.
Die Ergebnisse werfen interessante Schlaglichter auf die „Generation Z“ und können zur Diskussion anregen. Die Frage, ob festgestellte Abweichungen in den Einstellungen wirklich generationenspezifischer Art sind oder nur altersbedingte Unterschiede darstellen, die auch auf frühere Jugendgenerationen zutrafen, lässt sich dabei nicht abschließend klären.
Wie hat die junge Generation die Zeit der Corona-Pandemie erlebt? Wie steht sie zum Thema Wirtschaft in der Schule – gerade auch angesichts der eigenen Finanz- und Wirtschaftskenntnisse? Die aktuelle Jugendstudie des Bankenverbandes gibt dazu Auskunft.
Jugendstudie 2018: Große Mehrheit der jungen Leute will mehr über Wirtschaft in der Schule lernen
71 Prozent der jungen Leute in Deutschland haben nach eigener Einschätzung „nicht viel“ bis „so gut wie gar nichts“ über Wirtschaft in der Schule gelernt
Wirtschafts- und Finanzwissen der Jugend hat große Lücken
Junge Leute gehen sorgloser mit persönlichen Daten im Netz um
85 Prozent kommen mit ihrem Geld aus, jeder Zweite spart regelmäßig
Jugend 2018 etwas weniger zufrieden und zuversichtlich als vor drei Jahren
Eine deutliche Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland ist unzufrieden mit der schulischen Bildung zu wirtschaftlichen Themen. Das geht aus der heute vorgestellten Jugendstudie 2018 des Bankenverbands hervor. Demnach sagen 71 Prozent der befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland, dass sie in der Schule „nicht viel“ bis „so gut wie gar nichts“ über Wirtschaft lernen bzw. gelernt haben. „Die Jugendlichen stellen der Wirtschaftsbildung an deutschen Schulen ein schlechtes Zeugnis aus. Sie wünschen sich eindeutig mehr Informationen über Wirtschaft. Das ist ein klarer Appell an die Politik“, sagte Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes.
Laut Jugendstudie wünschen sich 84 Prozent der jungen Leute mehr Informationen über wirtschaftliche Zusammenhänge in der Schule. Zwei Drittel fordern sogar die Einführung eines eigenen Unterrichtsfachs. „Beim Schulfach Wirtschaft gibt es zwar Fortschritte in einzelnen Bundesländern, ein flächendeckendes, eigenständiges Schulfach gibt es bisher aber noch nicht. Die Politik muss hier ihre Anstrengungen deutlich erhöhen“, so Krautscheid.
Obwohl sich das Wirtschafts- und Finanzwissen der Jugend seit 2015 leicht verbessert hat, zeigt die repräsentative Umfrage noch weiterhin große Lücken auf: 82 Prozent der Befragten wissen nicht, wie hoch zurzeit ungefähr die Inflationsrate in Deutschland ist. 53 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen können nicht erklären, was „Rendite“ bedeutet. 67 Prozent geben an, keine Ahnung davon zu haben, was an der Börse passiert. Krautscheid: „Dies zeigt, dass Wirtschafts- und auch Finanzthemen kein Anhängsel in einem anderen Schulfach sein dürfen. Wirtschaft muss genau wie Mathematik oder Englisch systematisch gelehrt und gelernt werden. Und die Lerninhalte dürfen sich auch nicht auf Verbraucherthemen beschränken, sondern müssen ein breites ökonomisches Grundverständnis vermitteln.“
Die anhaltende Niedrigzinsphase verunsichert vor allem konservative Sparer, die in klassischen Zinsprodukten der Banken wie Sparen, Tages- oder Termingeld investieren.
Im Rahmen eines Vortrags wurde die langfristige Entwicklung der Zinsen aufgezeigt und erläutert sowie die Frage diskutiert, ob und wie sich klassisches Sparen heute noch lohnt.
Schüleredition „Geld“ der BdB-JugendstudieBankenverband
Schülern macht es Spaß, sich um ihr eigenes Geld zu kümmern. Über zwei Drittel (68 %) der in der jüngsten Jugendstudie des Bankenverbandes befragten Schüler/innen gaben an, dass dies auf sie zutreffe. Eigentlich gute Voraussetzungen, sich regelmäßig mit den eigenen Finanzen zu befassen. Doch bei vielen Jugendlichen hapert es am Finanzwissen, wie die aktuelle BdB-Jugendstudie zeigt.
Geldanlage 2022/2023:Jahresrückblick und TrendsBankenverband
Nach einem eher schwachen Börsenjahr verwundert es nicht, dass deutsche Anlegerinnen und Anleger mit ihrer Jahresbilanz eher unzufrieden sind. Für eine höhere Rendite stärker ins Risiko zu gehen, kommt für die meisten aber auch nicht in Frage. Wohin die Reise 2023 gehen könnte, zeigt unsere repräsentative Umfrage zur Geldanlage.
Geldanlage 2023/24; Ergebnisse einer repräsentativen UmfrageBankenverband
Die Inflations- und Zinsentwicklung sorgen im Jahresverlauf 2023 zu einer deutlichen Belebung des Anlagengeschehens. So liegen nach Jahren relativ geringer Veränderungen Ende des Jahres sowohl der Anteil der Menschen, die Geld angelegt haben, als auch die Zufriedenheit mit der eigenen Geldanlage auf einem weit höheren Niveau als am Ende des Vorjahres.
Geldanlage 2023-24; Ergebnisse einer repräsentativen UmfrageBankenverband
Die Inflations- und Zinsentwicklung sorgen im Jahresverlauf 2023 zu einer deutlichen Belebung des Anlagengeschehens. So liegen nach Jahren relativ geringer Veränderungen Ende des Jahres sowohl der Anteil der Menschen, die Geld angelegt haben, als auch die Zufriedenheit mit der eigenen Geldanlage auf einem weit höheren Niveau als am Ende des Vorjahres.
Nachhaltige Geldanlage 2023 - Wissen und Engagement der DeutschenBankenverband
Das Interesse an Finanzen und Geldanlagen bleibt auch oder gerade in Zeiten höherer Inflation und vielfach kleinerem Geldbeutel für die Menschen ein bestimmendes Thema. Wie unsere repräsentative Online-Erhebung zeigt, wächst allerdings erstmals seit Jahren der Anteil der Deutschen nicht mehr, der in nachhaltige Geldanlagen investiert.
Immobilienbesitz, Riester-Rente, Aktien- oder Fondssparplan, staatlich gefördert oder unabhängig? Wie gestaltet sich die perfekte Absicherung für das Alter?
Der SCHUFA Kredit-Kompass 2013 beinhaltet wie jedes Jahr aktuelle Auswertungen und Angaben zum Kredit- und Zahlungsverhalten in Deutschland. Das Schwerpunktthema dieses Jahr ist das Finanzverhalten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Was geben die Deutschen 2013 für Ihren Urlaub aus? Wie gestalen sie die Finanzierung des Urlaubs? Wie viele Bundesbürger verreisen überhaupt und wohin? Antworten gibt die repräsentative Umfrage der CreditPlus Bank.
Diese Zahl mag angesichts des teilweise schlechten Rufs der Anlageberatung im Finanzsektor überraschen: 87 Prozent der Kunden, die sich in den vergangenen drei Jahren von ihrer Bank beraten ließen, sind mit den Ergebnissen zufrieden. Und: Der Anteil der zufriedenen Kunden ist zuletzt sogar noch gestiegen.
Mehr Informationen: http://bankenverband.de/presse/presse-infos/anlageberatung-besser-als-ihr-ruf
Finanzberatung: Eine empirische Analyse bei Young Professionals
Prof. Dr. iur. Julius Reiter, Prof. Dr. habil. Eric Frère,
Alexander Zureck MBA und Tino Bensch MBA
Kapitalmarktpanel Q2/2013: Entwicklung des Marktes für Mittelstandsanleihen 2013cometis AG
Der Markt für Mittelstandsanleihen dürfte sich im Jahr 2012 weiter positiv entwickeln. Den Umfrageteilnehmern des aktuellen Kapitalmarktpanels zufolge sind derzeit vor allem Markenartikler gefragt bei den Investoren. Auch Besicherungskonzepte sind im Aufwind – verschiedene Insolvenzen von Emittenten haben die Anleger vorsichtig gemacht.
13 Prozent der Befragten schließen nicht aus, ihre Kfz-Versicherung noch in diesem Jahr zu wechseln – das ist immerhin jeder achte. Das ergab eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der HUK-COBURG. Die Präsentation fasst zentrale Ergebnisse der Umfrage zusammen.
Einfacher Röhrenfernseher oder moderne 3D-Technik? Klassischer Kinobesuch oder gemütlicher DVD-Abend? Wie wichtig ist den Deutschen die mediale Unterhaltung?
Partnerschaftliche, platonische, Selbst- oder Nächstenliebe - ein großes Wort mit vielen Facetten? Was verstehen die Deutschen unter Liebe und welchen Einstellungen vertreten sie?
Das Image von Banken hat sich in den letzten Jahren verbessert, die Zufriedenheit mit der je eigenen Bank ist weiterhin hoch. Die Ergebnisse im Detail und welche Erwartungen die Kundinnen und Kunden an ihre Bank haben, in der repräsentativen Umfrage.
Kapitalmarktpanel Q3/2014:
Special: Entwicklung des deutschen M&A-Markts
Unternehmen nehmen wieder mehr Geld in die Hand: Teilnehmer des Kapitalmarktpanels erwarten 2014 eine Trendwende beim deutschen M&A-Markt und rechnen mit rund 5 % mehr Transaktionen. Das günstige Zinsumfeld wird als wichtigster Grund für die Belebung des Markts genannt.
www.cometis.de
Europa vor der Wahl: Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Bundesverba...Bankenverband
Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken. Das Interesse für europäische Politik ist in der Bevölkerung zurzeit stark ausgeprägt. Wie sich die politische Aufladung und Polarisierung im Vorfeld der EU-Wahl auf die europapolitische Stimmungslage auswirkt, zeigt unsere repräsentative Meinungsumfrage "Europa vor der Wahl".
Umfrage: Online- und Mobile Banking 2024Bankenverband
Die Zunahme des Online- und Mobile Bankings setzt sich fort: Mehr als acht von zehn Befragten (84 Prozent) nutzen inzwischen auch Online- bzw. Mobile Banking, um ihre Bankgeschäfte zu erledigen. Damit verzeichnet Digital Banking in Deutschland in den letzten Jahren einen enormen Anstieg. Vor vier Jahren hatte der Anteil noch 64 Prozent betragen, vor zwei Jahren immerhin schon 78 Prozent.
Female Finance 2024- Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des ...Bankenverband
Unsere repräsentative Umfrage „Female Finance 2024“ zeigt, dass Frauen im Vergleich zu Männern noch immer finanziell schlechter gestellt sind. Das bleibt nicht ohne Folgen fürs Sparen, Investieren und die Absicherung im Alter.
Meinungsumfrage: Wirtschaftsstandort im StresstestBankenverband
Die wirtschaftliche Lage Deutschlands wird im Vergleich zu früheren Untersuchungen sehr pessimistisch beurteilt. Mit lediglich 17%, die die Wirtschaftslage als „gut“, aber 28%, die sie als „schlecht“ einschätzen, fällt das Stimmungsbild so negativ aus wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Ihre eigene wirtschaftliche Situation bezeichnen zwar noch 37% als „gut“, das entspricht jedoch ebenfalls einem erheblichen Rückgang gegenüber den Vorjahren.
Unsere Heatmap gibt Ihnen eine Übersicht, welche Gesetzesvorhaben in den unterschiedlichen Bereichen des Themenfelds Sustainable Finance in den kommenden Jahren anstehen und in welchem Status sie sich befinden. Klicken Sie einfach auf einen der Themenschwerpunkte und sie sehen direkt, welche politischen Entscheidung in dem Bereich auf der Agenda stehen.
Geringere Finanzspielräume des Staates wie der Bürgerinnen und Bürger machen die Altersvorsorge zu einer immer größeren Herausforderung. Wie die Betroffenen ihre Perspektiven einschätzen und in welcher Rolle sie den Staat dabei sehen, zeigt unsere repräsentative Umfrage:
Altersvorsorge und finanzielle Absicherung im AlterBankenverband
Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage
des Bundesverbandes deutscher Banken. Gestiegene Energiekosten und hohe Inflation engen die finanziellen Spielräume der Bürgerinnen und Bürger auch bei der Altersvorsorge ein. Unsere repräsentative Bevölkerungsumfrage zeigt: Immer mehr Deutsche machen sich Sorgen um ihr finanzielles Auskommen im Alter.
2022-11-24 Indikatoren zur Risikolage.pptxBankenverband
Das Wachstum der Weltwirtschaft schwächt sich ab. Die hohe Inflation, stark gestiegene Energie- und Rohstoffpreise, anhaltende Lieferengpässe sowie die geopolitischen Unsicherheiten belasten den wirtschaftlichen Ausblick. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft erneut nach unten revidiert. Er erwartet nun für das Jahr 2022 ein globales Wirtschaftswachstum von 3,2 %. Im Jahr 2023 wird die Weltwirtschaft der Prognose des IWF zufolge nur um 2,7 % wachsen. Diese Rate läge unterhalb des langjährigen Durchschnitts.
Online- und Mobile Banking - Zugangswege zur BankBankenverband
Viele Wege führen zur Bank, immer häufiger ist es aber ein digitaler! So sind Online- und Mobile Banking inzwischen die am meisten genutzten Zugangswege, während die Kundinnen und Kunden immer seltener die Bankfiliale aufsuchen. Alle Ergebnisse und Trends aktuell in unserer repräsentativen Umfrage.
Konjunkturausblick der privaten Banken Herbst 2022Bankenverband
Rekordhohe Erzeuger- und Verbraucherpreise, Energiekrise und Unsicherheit wegen des Ukraine-Kriegs – in dieser Gemengelage steigen die Sorgen um die europäische und die deutsche Konjunktur.
Inflation: Betroffenheit und Sparverhalten der Deutschen Bankenverband
Die hohe Inflation ist die größte Sorge der Deutschen – und das in allen Altersgruppen. 85 Prozent der Befragten machen sich derzeit große oder sehr große Sorgen über die Teuerung von Waren und Dienstleistungen. Jeder zweite muss sich bereits einschränken, weitere 19 Prozent sogar sehr einschränken. Auch beim Sparverhalten ist ein deutlicher Rückgang festzustellen.
Mit dem Klimastresstest will die Europäische Bankenaufsicht gezielt Risiken erfassen, die sich aus dem Klimawandel für Banken ergeben. Die Ergebnisse sollen Anfang Juli veröffentlicht werden.
Aufgrund des russischen Krieges in der Ukraine wird die noch zu Beginn des Jahres prognostizierte, kräftige wirtschaftliche Erholung im Frühsommer 2022 ausbleiben. Die stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise sowie erneute Lieferengpässe sowohl durch den Krieg als auch durch die Corona-Pandemie (insb. China) dämpfen zunehmend die Perspektiven für die Weltwirtschaft.
Der IWF hat seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für das laufende Jahr um 0,8 Prozentpunkte nach unten revidiert und erwartet nun für 2022 und 2023 jeweils ein globales Wirtschaftswachstum von 3,6 %.
Konjunkturprognose: Krieg in Ukraine hinterlässt deutliche Spuren in deutsche...Bankenverband
Der Ausblick der Chefvolkswirte der privaten Banken auf die wirtschaftliche Lage ist in diesem Frühjahr von großen Unsicherheiten geprägt. „Der unfassbare Angriff Russlands auf die Ukraine wird deutliche Spuren in der deutschen Wirtschaft hinterlassen. Wie tief diese sein werden, ist derzeit noch nicht absehbar,“ sagte Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, mit Blick auf die Frühjahrsprognose des Verbandes.
Indikatoren für systemisches Risiko - Februar 2022Bankenverband
Weltwirtschaft: Dynamik lässt nach
Die Weltwirtschaft hat im letzten Quartal 2021 erneut etwas an Kraft verloren. Hintergrund sind neue Covid-Varianten, deutlich anziehende Teuerungsraten und anhaltende Lieferengpässe.
Nach einem sehr kräftigen Wachstumsschub im vergangenen Jahr (5,9 %) sollte sich die globale Erholung 2022 grundsätzlich fortsetzen, auch wenn der Internationale Währungsfonds seine Wachstumsprognose für die Welt-wirtschaft in diesem Jahr zuletzt um einen halben Prozentpunkt auf 4,4 % reduziert hat.
Der Bankenverband hat heute einen ersten Ausblick auf den anstehenden Klimastresstest der Europäischen Zentralbank gegeben. Die Ergebnisse des Stresstests werden Anfang Juli 2022 erwartet. „Erstmals testet die europäische Bankenaufsicht gezielt die Bedeutung von Klimarisiken, insbesondere für das Risikomanagement der Banken. Das ist gut und richtig so,“ sagte Torsten Jäger, Leiter Nachhaltigkeit des Bankenverbandes, heute bei einem Pressegespräch.
2. 2
57
47
63
55 53
63
48 49
44 46
55
51
alle 18-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre ab 60 Jahre
2014 2015
Quelle: Bankenverband; jüngste Befragung Dezember 2015; Angaben in Prozent
Anleger 2014 und 2015 – nach Altersgruppen
Der Anteil der Geldanleger war 2015 niedriger als im Vorjahr; Einbrüche
gab es vor allem in den mittleren Altersgruppen sowie bei den Senioren.
Frage: Waren Sie mit der Wertentwicklung Ihrer Geldanlagen in diesem Jahr insgesamt eher zufrieden oder eher nicht zufrieden, oder haben Sie gar kein Geld
angelegt? Basis: n= 1.004
3. Zufriedenheit mit der eigenen Geldanlage
Von den Geldanlegern sind 2015 gut die Hälfte mit dessen Wert-
entwicklung zufrieden; im Vorjahr war es lediglich ein Drittel.
3
Frage: Waren Sie mit der Wertentwicklung Ihrer Geldanlagen in diesem Jahr insgesamt eher zufrieden oder eher nicht zufrieden, oder haben Sie gar kein Geld
angelegt? Basis: n= 1.004
52
22
26
zufrieden
nicht
zufrieden
kein Geld
angelegt
Quelle: Bankenverband; jüngste Befragung Dezember 2015; Angaben in Prozent
alle Befragten 2015 Zufriedenheit der Anleger
2014 2015
48%
Anleger
2015
53
33
47
66
4. Zufriedenheit mit der eigenen Geldanlage
Jahresvergleich 2012-2015
4
42
33
53
48
58
66
47
52
Ende 2012 Ende 2013 Ende 2014 Ende 2015
zufrieden nicht zufrieden
Frage: Waren Sie mit der Wertentwicklung Ihrer Geldanlagen in diesem Jahr insgesamt eher zufrieden oder eher nicht zufrieden, oder haben Sie
gar kein Geld angelegt? Basis 2015: ohne „kein Geld angelegt“, n= 479
Quelle: Bankenverband; jüngste Befragung Dezember 2015; Angaben in Prozent
5. 5
Geldanlage 2014/2015 - Anlageprodukte
Das klassische Sparkonto blieb auch 2015 das beliebteste
„Anlageprodukt“ der Deutschen.
Bevorzugte Anlageprodukte 2014 und 2015
2
6
9
17
18
18
21
24
31
1
6
6
12
15
16
17
19
24
andere Edelmetalle
Gold
festverzinsl. Wertpapiere
Aktien
Immobilien
Festgeld
Fondsanteile
Tagesgeld
Sparkonto/-plan
2014
2015
Frage: Welche von diesen Anlagemöglichkeiten haben Sie in diesem Jahr bevorzugt? Mehrfachnennungen möglich; Frage nur an Personen, die im jeweiligen
Jahr Geld angelegt haben.
Quelle: Bankenverband; jüngste Befragung Dezember 2015; Angaben in Prozent
6. 6
Geldanlage: Bevorzugte Anlageprodukte 2014/2015
Bevorzugte
Anlageprodukte 2015
Frage: Welche von diesen Anlagemöglichkeiten haben Sie in diesem Jahr bevorzugt / würden Sie im nächsten Jahr bevorzugen, wenn Sie einen größeren
Geldbetrag zur Verfügung hätten? Mehrfachnennungen möglich; *Frage nur an Personen, die auch schon 2015 Geld angelegt haben (48%); Basis: n= 478
Quelle: Bankenverband; Befragung Dezember 2015; Angaben in Prozent
Gewünschte
Anlageprodukte 2016*
8
16
20
22
37
28
26
28
25
andere Edelmetalle
Gold
festverzinsl. Wertpapiere
Aktien
Immobilien
Festgeld
Fondsanteile
Tagesgeld
Sparkonto/-plan
2
6
9
17
18
18
21
24
31
andere Edelmetalle
Gold
festverzinsl. Wertpapiere
Aktien
Immobilien
Festgeld
Fondsanteile
Tagesgeld
Sparkonto/-plan
7. Höheres Anlagerisiko für höhere Rendite?
Neun von zehn Deutschen neigen – selbst bei größeren Renditechancen -
auch künftig nicht zu mehr Risiko bei der Geldanlage.
7
„Bei künftigen Geldanlagen ein höheres Risiko einzugehen, um ggf. eine
höhere Rendite zu erzielen, kann ich mir … vorstellen.“
Frage: Können Sie sich vorstellen, bei künftigen Geldanlagen auch ein höheres Risiko einzugehen, um gegebenenfalls eine höhere Rendite zu erzielen?
Basis: n=1.004
Quelle: Bankenverband; Befragung Dezember 2015; Angaben in Prozent
2
7
19
72
sehr gut gut eher nicht gar nicht
8. Höheres Anlagerisiko für höhere Rendite?
Trotz anhaltender Niedrigzinsphase ist die Bereitschaft, in höhere
Risikoklassen zu investieren, nicht gestiegen – eher im Gegenteil.
8
1 2
7 9 7
28
21 19
63
67
72
2
2013 2014 2015
sehr gut
gut
eher nicht
gar nicht
Quelle: Bankenverband; jüngste Befragung Dezember 2015; Angaben in Prozent
Frage: Können Sie sich vorstellen, bei künftigen Geldanlagen auch ein höheres Risiko einzugehen, um gegebenenfalls eine höhere Rendite zu erzielen?
Basis: n=1.004
„Bei künftigen Geldanlagen ein höheres Risiko einzugehen, um ggf. eine
höhere Rendite zu erzielen, kann ich mir … vorstellen.“
9. Informationen zur Umfrage
9
Erhebungszeitraum: Anfang Dezember 2015 (30.11. bis 4.12.)
Stichprobe: 1.004 Befragte ab 18 Jahren
(deutsche Wohnbevölkerung)
Erhebungsmethode: Repräsentative, telefonische Befragung;
CATI (Computer-Assisted Telephone Interview)
Auftraggeber: Bundesverband deutscher Banken, Berlin
Erhebung: GfK Marktforschung, Nürnberg