DI Arch. Bibiane Hromas – Architektin und Vorstandsvorsitzende von Platou – Plattform für Architektur im Tourismus
Vortrag im Rahmen der 4. Mostviertler Nachhaltigkeitskonferenz (12. – 13. September, 2011, Naturhotel Steinschaler Dörfl, Pielachtal):
“Architektur macht Gäste”
Wie wird gute Architektur im Tourismus erfolgreich eingesetzt? Was interessiert Touristen am Thema Nachhaltigkeit? Wann ist Architektur nachhaltig? Was leistet Architektur für die Marke? Was ist gute Architektur?
3. Architektur und Nachhaltigkeit im Tourismus _ In Szene gesetzt mit Architektur _ Wen interessiert‘s? _ Nachhaltigkeit in der Tourismusarchitektur Architektur macht Gäste
12. Mehrwert durch Architektur Finanziellen Gewinn für die Hotelimmobilie durch gutes Planen und Bauen Kostenkontrolle durch ÖBA Ersparnis im Betrieb durch Funktionalität Höhere Preise durch bessere Räume
14. Architektur wirkt durch ihre Qualitäten Woran erkennt man gute Architektur? Gute Architektur ist Funktionalität und Wohlfühlfaktor Gute Architektur ist Visitenkarte Gute Architektur ist anders als die Anderen Gute Architektur ist Lebensstil und Zeitgeist Gute Architektur ist Lebensqualität für die Beschäftigen Gute Architektur behält ihren Wert
21. Architektur und Nachhaltigkeit im Tourismus _ In Szene gesetzt mit Architektur _ Wen interessiert‘s? _ Nachhaltigkeit in der Tourismusarchitektur Architektur macht Gäste
25. Spaßgesellschaft: extrovertiert extrem eklektisch exotisch Sinngesellschaft: introvertiert intensiv integriert intim Die Tourismusarchitektur folgt dem Wandel Quelle: Prof. Dr Felizitas Romeiß-Stracke
28. Architektur als Kriterium bei der Urlaubsentscheidung Architektur-SensibleWerte & Wirkung Architektur-InteressierteNeugier & Entdeckungsfreude Architektur-KennerPerfektionierung & Bühne Architektur-ProfisArchitekten, Gestalter, Medien etc. Architektur-Reisen Heutige Zielgruppen, Chancen & Ansprüche
29. Architektur und Nachhaltigkeit im Tourismus _ In Szene gesetzt mit Architektur _ Wen interessiert‘s? _ Nachhaltigkeit in der Tourismusarchitektur Architektur macht Gäste
30. 1 Ökologische Nachhaltigkeit _ Energieeffizientes Bauen _ Dialog mit der Landschaft _ Naturschutz 2 Soziokulturelle Nachhaltigkeit 3 Ökonomische Nachhaltigkeit Architektur und Nachhaltigkeit
31. 1. Ökologische Nachhaltigkeit Im Wohnbau stark thematisiert + in steigenden Maß umgesetzt Im Tourismus Entwicklungspotenziale vorhanden, zukünftig: unabdingbare Komponente Vorteile der energieeffizienten Bauweisen _ niedriger Verbrauch _ Co-Benefit: hohe Behaglichkeit, verbesserter Schallschutz, geringe Wartung, etc.. _ Verquickung von Umweltbewusstsein und Lifestyle _ Kostensicherheit durch Unabhängigkeit vom Ölpreis Energieeffizientes Bauen
32. 1_Ökologische Nachhaltigkeit – Best Practice Schiestlhaus ADRESSE Schiestlhaus am Hochschab, 8636 Seewiesen, Steiermark ARCHITEKTEN Dr. Karin Stieldorf, DI Arch. Fritz Oettl, Arch. Dr. Martin Treberspurg FERTIGSTELLUNG 2005 EIGENTÜMER Österreichischer Touristenklub BETREIBER Christian Toth und Stefanie Ruhnau HOMEPAGE www.schiestlhaus.at Energieeffizientes Bauen
44. 1_Ökologische Nachhaltigkeit – Best Practice Boutique Hotel Stadthalle ADRESSE Hackengasse 20, A-1150 Wien ARCHITEKT DI Heinrich TRIMMEL FERTIGSTELLUNG November 2009 EIGENTÜMERIN Michaela Reitterer HOMEPAGE www.hotelstadthalle.at Energieeffizientes Bauen
51. Architektur bringt den Gast in die Landschaft (Wege, Plattformen, Terrassen etc.) und die Landschaft kommt zum Gast (verglaste Wände, Atrien, Gartenflächen)
52. Die Architektur ist stark geprägt vom Ineinandergreifen des Innen- und AußenraumesDialog mit der Landschaft
53. 1_Ökologische Nachhaltigkeit – Best Practice vigilius mountain resort ADRESSE Vigiljoch, 39011 Lana, Südtirol, Italien ARCHITEKT Matteo Thun FERTIGSTELLUNG 2003 EIGENTÜMER Ulrich Ladurner; Vigilius GmbH BETREIBER Vigilius GmbH HOMEPAGE www.vigilius.it Dialog mit der Landschaft
58. Dialog mit der Landschaft vigilius mountain resort, Südtirol
59. Dialog mit der Landschaft vigilius mountain resort, Südtirol
60. Dialog mit der Landschaft vigilius mountain resort, Südtirol
61. Dialog mit der Landschaft vigilius mountain resort, Südtirol
62. Dialog mit der Landschaft vigilius mountain resort, Südtirol
63. Dialog mit der Landschaft vigilius mountain resort, Südtirol
64. Dialog mit der Landschaft vigilius mountain resort, Südtirol
65. Dialog mit der Landschaft vigilius mountain resort, Südtirol
66. 1. Ökologische Nachhaltigkeit Natur – und Landschaftsschutz Oftmals bieten Standorte mit Auflagen des Natur- und Landschaftsschutzes besonders attraktive Erlebnisqualitäten Um den Charakter der Naturlandschaft nicht zu beeinträchtigen, liegt in diesem Fall die Hauptanforderung an die bauliche Gestaltung meist in der Anpassung an die Umgebung (Gebäudeform, Größe, Materialwahl, Farblichkeit) Naturschutz
67. 1_Ökologische Nachhaltigkeit 1_Ökologische Nachhaltigkeit – Best Practice Inselwelt Jois ADRESSE Hafen 1, 7093 Jois, Burgenland ARCHITEKT Georg W. Reinberg FERTIGSTELLUNG 2001 EIGENTÜMER Hausbesitzer und Inselwelt Jois Management Dienstleistungs GmbH BETREIBER Jois Management-Dienstleistungen GmbH HOMEPAGE www.inselwelt-jois.at Naturschutz
79. 2_Soziokulturelle Nachhaltigkeit Menschengerechtes, barrierefreies Bauen Bauen mit sozialer Verantwortung: freier Zugang, leichte Nutzung, uneingeschränkter Reise- und Urlaubsgenuss. Neue Herausforderung: Architektur und Design sollen ästhetischen Mehrwert und Inszenierung bieten, jedoch keinesfalls auf Kosten von Convenience, Komfort, Bequemlichkeit, Sicherheit, leichte Orientierung und Einfachheit. Barrierefrei
80. 2_Soziokulturelle Nachhaltigkeit – Best Practice Sporthotel Steffisalp ADRESSE Sporthotel Steffisalp, Bregenzerwaldstraße 36, 6767 Warth, Vorarlberg ARCHITEKTEN Gruppe Bau Dornbirn, Christian Lenz FERTIGSTELLUNG 2005 BETREIBER Sporthotel Steffisalp GmbH & Co HOMEPAGE www.steffisalp.at Barrierefrei
86. 2_Soziokulturelle Nachhaltigkeit Hohe Ansprüche der Gäste können nur durch kompetente, motivierte und engagierte Gastgeber, Unternehmer, Mitarbeiter u. im weitesten Sinne die Bewohner der Region erfüllt werden. Hotelarchitektur kann einen wesentlichen Beitrag leisten: für den Wohlfühl- und Erlebniswert von Gästen/ Gastgebern, für die Arbeits-und Wohnqualität der Mitarbeiter, zur kulturellen Bereicherung und Profilierung der Region Mitarbeiter
87. 2_Soziokulturelle Nachhaltigkeit – Best Practice Hotel Anton – Mitarbeiterhaus ADRESSE Kandaharweg 4, 6580 St. Anton am Arlberg, Tirol ARCHITEKT Wolfgang Pöschl & Dieter Comploj FERTIGSTELLUNG 2000 EIGENTÜMER Anton Aparthotel, Robert Falch GmbH BETREIBER Robert Falch und Brigitte Wetscher HOMEPAGE www.hotelanton.com Mitarbeiter
88.
89. Das Bauwerk bietet höchste Flexibilität: ermöglicht Adaptierungen bzw. alternative Nutzungen in der ZukunftMitarbeiter
108. 3_Ökonomische Nachhaltigkeit Für den optimierten Einsatz von Geldmitteln ist gute Planung unumgänglich Durchdachte Planung kann: _uneffizienten Ressourceneinsatz _aufwendige Nachbesserungen _unnötig teure Betriebsführung vermeiden Hohe Kosten durch Schließungszeiten (Verkürzung durch Modulsysteme) Planungskosten eines Bauvorhabens liegen etwa bei 10% der Herstellungskosten Bauweise
109. 3_Ökonomische Nachhaltigkeit – Best Practice Hotel Post Bezau ADRESSE Brugg 35, 6870 Bezau, Vorarlberg ARCHITEKT Kaufmann 96, Oskar Leo Kaufmann FERTIGSTELLUNG 2000, 2004 EIGENTÜMER Kur- und Sporthotel Post, Kaufmann GesmbH BETREIBER Familie Kaufmann HOMEPAGE www.hotelpostbezau.com Bauweise
125. 3_Ökonomische Nachhaltigkeit – Best Practice Hotel Perfler ADRESSE Sillian 166, 9920 Sillian, Tirol ARCHITEKT Peter Jungmann FERTIGSTELLUNG 2004 EIGENTÜMER Michaela Strieder, Peter Lubeley BETREIBER Michaela Strieder, Peter Lubeley HOMEPAGE www.perfler.at Budget - Design
126.
127. Äußerst kurze Bauzeit von drei Monaten trägt zum guten finanziellen Abschluss des Projektes wesentlich beiBudget Hotel Perfler, Sillian
160. Gestaltungsrecht zukünftiger Generationen Wirtschaftlicher Wohlstand Subjektives Wohlbefinden der Einheimischen, der MitarbeiterInnen Optimale Bedürfnisbefriedigung der Gäste Intakte Natur, Ressourcenschutz Intakte Kultur Nachhaltigkeitsfünfeck Quelle: Müller 1999, verändert nach Baumgartner 2000
161. Fragestellungen zur nachhaltigen Energiezukunft für Tourismusbetriebe : _ Welche spezifischen betrieblichen Anforderungen gibt es für die Anwendung von Energiesparmaßnahmen und Passivhaustechnologie in der Hotellerie und bei anderen touristische Einrichtungen? _ Welche zusätzlichen technologischen Anforderungen gibt es? _ Welche zielgruppenspezifischen Anforderungen gibt es? _ Welchen Informations- und Vermittlungsbedarf gibt es bei touristischen Auftraggebern? _ Welche marketingtechnischen Fragestellungen dienen der Verbreitung von Energieeffizienz im Tourismus? Ganzheitlich nachhaltig
164. Grundlagenstudie über den Zusammenhang zwischen Architektur und Wirtschaftlichkeit im Tourismus Architektur machtGäste
165. Die Zukunft der Ferienhotellerie Mit einem Beitrag von platou - plattform für architektur im tourismus: Architektur: Wo Zukunft schon Gegenwart ist Gute Architektur und nachhaltiges Bauen als Erfolgsfaktoren – Trends und Best-Practice-Beispiele Studie - futurehotel - ÖHV