6. Leitidee: Da Kriege im Denken der Menschen entstehen, (muss) auch der Frieden im Geiste der Menschen befestigt werden.
7.
8. prioritär verfolgten Ziele sind den Verlust biologischer Vielfalt einzuschränken, Existenzgrundlagen zu verbessern und die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedingungen für ökologische Nachhaltigkeit weiter zu entwickeln.
9. Mit der Anerkennung als UNESCO-Biosphäre werden die Gebiete Teil des Weltnetzes der Biosphären.
12. Geschichte der Biosphären: UNESCO-Programm Der Mensch und die Biosphäre (MAB) wurde am 23. Oktober 1970 von der 16. Generalkonferenz der UNESCO ins Leben gerufen. UNESCO Biosphärenreservat Entlebuch
28. Die Kernzone dient der optimalen Entwicklung der natürlichen und naturnahen Ökosysteme, die Pflegezone umgibt die Kernzone und wird extensiv genutzt. In der Entwicklungszone wird eine nachhaltige Entwicklung angestrebt.
34. Regionales Marketing zur Förderung von Spezialitäten und Produkten, die in der Region hergestellt und verarbeitet werden mit dem Ziel, die regionale Wertschöpfung zu verbessern.
36. Entlebucher Schüler sollen am Ende ihrer Schulzeit Botschafterinnen und Botschafter der UNESCO Biosphäre Entlebuch und damit einer nachhaltigen Regionalentwicklung sein.UNESCO Biosphärenreservat Entlebuch
37.
38. Regionales Marketing zur Förderung von Spezialitäten und Produkten, die in der Region hergestellt und verarbeitet werden mit dem Ziel, die regionale Wertschöpfung zu verbessern.
40. Entlebucher Schüler sollen am Ende ihrer Schulzeit Botschafterinnen und Botschafter der UNESCO Biosphäre Entlebuch und damit einer nachhaltigen Regionalentwicklung sein.UNESCO Biosphärenreservat Entlebuch
54. Solarwärme Sonne & Licht Wärme der Sonne Warmwasser und Heizungswasser für täglichen Bedarf in Häusern, Fabriken und Geschäften Für Schwimmbäder Solaranlage Sommer: 100% des Warmwassers Sonnigen Tagen im Frühling und Herbst: Heizung ganzes Haus Trübes Wetter und Winter: Einsatz von Erdgas, Heizöl, Holz und Wärmepumpen Verglaste und unverglaste Flachkollektoren sowie Vakuumröhrenkollektoren 4-5 m2 rund 60% des Warmwasserbedarfs einer 4-köpfigen Familie Bis 15 m2 sinnvoll, um auch Heizung solar zu unterstützen Anteil Sonnenenergie ca. 40% des Heizenergiebedarfs Bei Mehrfamilienhäusern benötigt es 0.5-1 m2 Kollektorfläche pro Bewohner, um einen solaren Deckungsgrad von 40% beim Warmwasser zu erreichen
55. Solarstrom Sonne & Licht Licht der Sonne wird von Solarzellen in Strom umgewandelt Herzstück der Solarzelle: 0.3mm dünnen Siliziumscheibe zwischen zwei elektrischen Kontakten Produzierter Gleichstrom wird von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und an eine Anlage übertragen, welche mit dem Stromnetz verbunden ist Falls Strom benötigt wird, kann er von dieser Anlage bezogen werden Schweizer Mittelland: 1-kW-Solarstromanlage produziert jährlich durchschnittlich 900 kWh Berggebiete: Stromproduktion bis 1300 kWh, da im Winter keine Einbussen durch Nebellagen Eine Solaranlage sollte für eine Maximalleistung von Südost bis Südwest und einer Neigung von 10°-50° ausgerichtet sein
60. Definition des „Erlebnis & Energie Entlebuch“ Luft & Wind „Eine Windkraftanlage besteht aus einem Stahlmast, an dessen Spitze sich eine Gondel mit Generator, Antriebswelle, Windnachführungseinrichtung und Steuerung befindet. An der Nabe ist der Rotor mit (meist) drei Blättern angebracht. Der Wind bringt dieses Flügelrad zum Drehen und produziert über einen Generator Strom. Dieser wird mit einem Transformator, der sich im Mast oder in einem nahe gelegenen Betriebsgebäude befindet, ins Elektrizitätsnetz eingespeist. Eine Windkraftanlage produziert Strom, sobald der Wind eine Geschwindigkeit von 3-4 m/s erreicht. Sie erzielt ihre durchschnittliche Leistung bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 12 m/s, sprich 40 km/h. Um Sturmschäden am Rotor zu vermeiden, wird die Windkraftanlage abgestellt, sobald die Windgeschwindigkeit 25 m/s - d.h. 90 km/h - übersteigt. Eine Turbine mit 1,75 MW Nennleistung produziert jährlich rund 2 GWh Strom. Damit können gut 600 Haushalte versorgt werden.“
95. Investitionen in die Windenergie zieht neben der regionalen Bauwirtschaft, der Landwirtschaft und dem Tourismus auch die öffentliche Hand einen Nutzen.
98. Windturbinen verleihen einer Region ein dynamisches, modernes und zukunftweisendes Image. Mit geringem Aufwand kann ein Windpark einen sanften Tourismus herbeiführen.
99. Der Bau von Windkraftanlagen fördert Forschung und Entwicklung (z.B. Meteorologie, Aerodynamik, Materialien) - für die Schweiz bekanntlich sehr wichtige Ressourcen
100. Es gibt in der Schweiz zahlreiche Anbieter in der Windenergie, die sich in folgenden Gebieten positioniert haben
118. In Ländern wie Irland und Schottland wird Torf in abgelegenen Gegenden wegen fehlenden Wäldern (Brennholz) noch heute als Brennstoff eingesetzt.
119. Rückgang des Verbrauchs in der Schweiz mit dem Zeitalter der Eisenbahn im 19. Jahrhundert. (Ausbau der Transportnetze)
120. Weitere Höhepunkte der Förderung während und nach den Weltkriegen. Erstmaliger Einsatz von Maschinen!
121.
122. In der Schweiz wird kein Torf zum Verwendungszweck im Garten abgebaut
123. Alternativen anstelle des Torfs sind die Kompostierung von Garten- und Küchenabfällen sowie Holzschnitzel aus der Rückgewinnung von gefällten Bäumen.
126. Auslöser der Initiative: Militär wollte in 80er Jahren im Moorgebiet von Rothenturm Waffenplatz einrichten
127. Der Lebensraum der Moore wurde in den letzten 150 Jahren am stärksten dezimiert und teilweise sogar als wertlos betrachtet.
128. Moorlandschaften bieten einen wichtigen Lebensraum einer Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten (Flora und Fauna) – Rund die Hälfte aller in der Schweiz geschützten Tier- und Pflanzenarten sind auf Feuchtgebiete angewiesen.
129. Die Erfolgskontrolle nach inkraftgetretener Initiative bewies, dass die Gesamtfläche an Mooren zwischen 1997-2001 sowie zwischen 2002 – 2006 unverändert geblieben ist.Quelle: Informationstafel beim Moor / http://www.bafu.admin.ch/schutzgebiete-inventare
130. Erde & Moor Artikel in Bundesverfassung(Art. 78 Abs. 5 BV) „Moore und Moorlandschaften von besonderer Schönheit und gesamtschweizerischer Bedeutung sind geschützt. Es dürfen darin weder Anlagen gebaut noch Bodenveränderungen irgendwelcher Art vorgenommen werden. Ausgenommen sind Einrichtungen, die der Aufrechterhaltung des Schutzzweckes und der bisherigen landwirtschaftlichen Nutzung dienen.„ Art. 78 Natur- und Heimatschutz 1 Für den Natur- und Heimatschutz sind die Kantone zuständig. 2 Der Bund nimmt bei der Erfüllung seiner Aufgaben Rücksicht auf die Anliegen des Natur- und Heimatschutzes. Er schont Landschaften, Ortsbilder, geschichtliche Stätten sowie Natur- und Kulturdenkmäler; er erhält sie ungeschmälert, wenn das öffentliche Interesse es gebietet. 3 Er kann Bestrebungen des Natur- und Heimatschutzes unterstützen und Objekte von gesamtschweizerischer Bedeutung vertraglich oder durch Enteignung erwerben oder sichern. 4 Er erlässt Vorschriften zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt und zur Erhaltung ihrer Lebensräume in der natürlichen Vielfalt. Er schützt bedrohte Arten vor Ausrottung. 5 Moore und Moorlandschaften von besonderer Schönheit und gesamtschweizerischer Bedeutung sind geschützt. Es dürfen darin weder Anlagen gebaut noch Bodenveränderungen vorgenommen werden. Ausgenommen sind Einrichtungen, die dem Schutz oder der bisherigen landwirtschaftlichen Nutzung der Moore und Moorlandschaften dienen. Quellen: http://www.bafu.admin.ch/schutzgebiete-inventare / http://www.admin.ch/ch/d/sr/101/a78.html
131. Erde & Moor Differenzierung von Mooren Die Schweiz differenziert in drei Bundesinventare von Moorgebieten: Flachmoorinventar Entstanden durch Rodungen oder Verlandungen und nachfolgender landwirtschaftlicher Nutzung. 1‘200 Flachmoore stehen seit 1987 in der Schweiz unter Schutz Erhalt kann gefördert werden indem die Flächen extensiv landwirtschaftlich genutzt werden. Hochmoorinventar Moorlandschaften Quelle:http://www.bafu.admin.ch/schutzgebiete-inventare
132. Erde & Moor Differenzierung von Mooren Die Schweiz differenziert in drei Bundesinventare von Moorgebieten: Flachmoorinventar Hochmoorinventar Entstanden in den letzten 5‘000 – 10‘000 Jahren auf nassen Böden – Entwicklung von dicker Torfschicht Reduktion der Hochmoore in den letzten 200 Jahren auf rund 5% als Resultat des Torfabbaus sowie der Umnutzung in landwirtschaftliche Flächen Noch verbliebene 550 Hochmoore stehen seit 1987 in der Schweiz unter Schutz Äusserst empfindliche Ökosysteme – Gefährdung durch Düngerstoffe aus Luft und angrenzenden Gebieten sowie durch Viehtritt und menschliche Einflüssen (z.B. Langlaufloipen, Pisten) Moorlandschaften Quelle:http://www.bafu.admin.ch/schutzgebiete-inventare
133. Erde & Moor Differenzierung von Mooren Die Schweiz differenziert in drei Bundesinventare von Moorgebieten: Flachmoorinventar Hochmoorinventar Moorlandschaften Definition: „eine in besonderem Masse durch Moore geprägte, naturnahe Landschaft“ 89 Moorlandschaften stehen seit 1987 in der Schweiz als Ganzes unter Schutz Gefährdung durch Infrastrukturbauten sowie durch unangepasste Nutzung durch Freizeitaktivitäten (Naherhohlung, Sport, Tourismus) Quelle:http://www.bafu.admin.ch/schutzgebiete-inventare
165. Fluss & Wasser Wasser im Entlebuch Reuss Kleine Emme Waldemme
166. Bedeutung in der Biosphäre Wasser schafft Lebensraum für Tiere und Pflanzen Wasser formt (unterhöhlt Land, bringt Steine in Bewegung) Nahrungsplatz für Pflanzen, Tiere und Menschen Fluss & Wasser
167. Erlebnis – Fluss & Wasser Wasserschöpfrad Wasserkraftwerk (leider geschlossen) Schleifspuren auf Steinen Wegbahnung durch das Land Dämme / Brücken Wasserweg Kleine Emme Fluss & Wasser
172. Fluss & Wasser Wasserkraft der kleinen Emme Wird seit 350 Jahren genutzt Zuerst Mühlen (1649, Jakob Amrein) Sägerei später angeschlossen Mechanische Werkstatt der SBB (1882) Generatoren (1910, Elektrizitätswerk) 1. elektrisches Flusskraftwerk in der Schweiz Von Moos Stahl AG entstand gleich daneben Kläranlagen
173. Fluss & Wasser Volkswirtschaftlicher Nutzen Raum für Erholung und Sport Beruhigung Lebensraum für Tiere ( Artenvielfalt) Energiegewinnung (Macht automatische Betriebe überhaupt erst möglich) Wirtschaftsfördernd Wissen / Forschung Sauberkeit Natürlich, keine direkten Kosten
176. Holz Energiepolitik der Zukunft Klima schützen Versorgungssicherheit der CH erhöhen Volkswirtschaft stärken erneuerbare und umweltfreundliche Energiequellen erschliessen Lösung: heizen mit Holz!
191. Fleischprodukte Kriterien: Fleisch von Tieren, die den grössten Teil ihres Lebens in der UNESCO Biosphäre Entlebuch auf aftigen Wiesen und in tierfreundlichen Stallungen verbracht haben, verarbeitet. Die Aufzucht aller Tierarten geschieht nach ökologischem Leistungsnachweis, auf genetisch veränderte Roh- und Zusatzstoffe verzichten die Bauern und Fleischverarbeiter gänzlich.
192. Holzprodukte Kriterien: Aus nachhaltiger FSC-Waldnutzung entstehen authentische Entlebucher Qualitäts-Holzprodukte wie Schindeln, Küchenfronten oder Massivholztische. Alle Bestandteile aus Holz stammen zu 100% aus der UNESCO Biosphäre Entlebuch. Die zertifzierten Produkte sind in der Region verarbeitet und generieren mindestens 75% der Wertschöpfung in der UNESCO Biosphäre Entlebuch. Zusätzlich entsprechen die für die Verarbeitung notwendigen Zusatzstoffe strengsten Umweltkriterien.
193. Milchprodukte Kriterien: Nur glückliche Kühe geben qualitativ hoch stehende Milch wie sie im Entlebuchauf traditionell kleinen Familienbetrieben gemolken wird. Innovative Käser verarbeiten das weisse Gold der grünen Wiese zum einen oder anderen Wunderprodukt: Aromatische Bergkäse, samtige Joghurts oder cremige Glacen überzeugen die Geniesser. Echt Entlebuch zertifizierte Milchprodukte bürgen dafür, dass die Produktion und deren Veredelung zu 100% auf Entlebucher Boden geschieht. Seit Generationen nutzen die Bauern das Land nachhaltig und ökologisch. Dass keine gentechnisch veränderten Roh- und Zusatzstoffe verwendet werden, ist selbstverständlich
194. Backprodukte Kriterien: Ob Sonntag oder Montag – was bleibt ist die pure Lust auf ein einfaches Stück frisches, knuspriges Brot vom Bäcker nebenan. Oder auf ein Stück feine Torte, auf eine kleine Nascherei für’s Gemüt. Getreidefelder finden Sie fast keine im Entlebuch, nur wenig Dinkel wird hier angebaut. Schätzen Sie deshalb die wenigen Backwaren, welche die Echt EntlebuchAnforderungen erfüllen und zertifiziert sind. Die Bäckerpartner der UNESCO Biosphäre Entlebuchbeziehen mindestens 50% ihres verarbeiteten Mehls bei der regionalen Mühle und stellen ihre Erzeugnisse innerhalb der Region her. Sie verarbeiten Frischeier, Käse und Fleisch aus der Region.
195. Diverse weitere Produkte Kriterien: Wer kennt sie nicht, die niedlichen Mit- oder Heimbringsel, die in ihrer Art nicht vielfältiger sein könnten: Von köstlichen Konfitüren über aromatische Tees bis hin zu natürlichen Dekorationsartikeln bereitet jedes einzelne Stück echte Freude. Ein Echt Entlebuch Produkt besteht zu mindestens 75% aus Rohstoffen der Herkunftsregion UNESCO Biosphäre Entlebuch. Ausserdem wird mindestens 75% der Wertschöpfung in der Region generiert. Doch stärker als alle messbaren Werte wird Sie Ihr eigener Gaumen überzeugen: Gönnen Sie ihm den Luxus feinster, mit viel Liebe und Herzblut produzierter Echt EntlebuchProdukte.
198. Sortimentsaufnahme Coop Details: Seit April 2011 werden in sämtlichen Zentralschweizer Verkaufsstellen von Coop diverse Käse und Wurstwaren mit dem Prädikat "Echt Entlebuch" angeboten. Vier Käsesorten werden dauerhaft gelistet, zusätzlich werden während Themenwochen weitere Sorten ins Sortiment aufgenommen. Quelle: Medienmitteilung, http://www.biosphaere.ch
199. Biosphäre in den Entlebuchern Restaurantküchen Details: Die in den Restaurants angebotenen Sortimente werden unter der Dachmarke „ECHT ENTLEBUCH“ angeboten. Dies wird nur möglich, wenn mind. 75% aller Produkte für die Zubereitung der Menüs aus der Region stammen. Quelle: Prospekte aus dem Reservat