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Seminar Next Media
Nicola Heintze
Sommersemester 2014
CONTEXT AWARE
STORYTELLING DURCH
MOBILE SENSORDATEN
Source: qichuangwenhua.com
MOTIVATION (1/2)
MOTIVATION (2/3)
AUSARBEITUNG RINGVORLESUNG
THEMA
Big Data – Techniken, Analysemethoden & Visualisierungstools
INHALT
Analyse unternehmensbezogener Daten z.B. für zukünftige
Handlungsvorhersagen einer potenziellen Nutzergruppe
! Welche Techniken, Analysemethoden & Visualisierungstools gibt es?
MOTIVATION (2/2)
Dank smarter Sensortechnik in unseren mobilen
Devices sammeln wir tagtäglich Unmengen von
Daten.
! Kann man da nicht irgendwas Cooles in Richtung digitales
Storytelling für den Endkonsumenten machen?
! Vielleicht auch im Zusammenspiel mit erfassten Daten anderer
Nutzer in anwendungsspezifischen Kontexten?
FRAGESTELLUNG SEMINAR
Wie schaffe ich es, aktuelle Techniken
der Sensordatenerfassung mobiler
Devices so einzusetzen, dass sich
daraus Aspekte für digitales
Storytelling und eine kontextadaptive
Einsetzbarkeit ergeben?
VORGEHENSWEISE
PAPER 1
Das digitale
Gedächtnis: idetic –
Visualisierungskonze
pt einer Lifelogging-
Anwendung
PAPER 2
The Context Quintet:
Narrative Elements
Applied to Context
Awareness
PAPER 3
A Context-Based
Storytelling with a
Responsive
Multimedia System
(RMS)
DEFINITIONEN
Context Awareness, Typen von Kontext
CONTEXT AWARENESS
DEFINITION
„Kontextsensitivität (englisch context awareness, auch
Kontextabhängigkeit) bezeichnet das Verhalten von
Anwendungsprogrammen, die Informationen über
ihren „Kontext“, also ihre Umgebung, benutzen, um ihr
Verhalten darauf abzustimmen. “
QUELLE: http://de.wikipedia.org/wiki/Kontextsensitivit%C3%A4t_(Informatik)
CONTEXT TYPEN (1/2)
Quelle: http://ieeexplore.ieee.org/stamp/stamp.jsp?tp=&arnumber=6512846
CONTEXT TYPEN (2/2)
Oder einfach:
•  Wo bin ich?
•  Mit wem?
•  Was ist um mich herum?
BEISPIEL 1
Autoren Markus Tralls, Ingo Just, Christian Mohr, Biniam
Tewolde, Annika Ridinger, Steffen Hinderer, Nicola
Heintze
Universität HFU Furtwangen University
Erscheinungsjahr 2010
idetic – Das digitale Gedächtnis
ÜBER DAS PROJEKT
•  Projekt im Bachelor an der Hochschule Furtwangen (2010)
•  Forschungsgebiet Lifelogging
QUELLE: IDETIC.DE
DEFINITION: LIFELOGGING
Unter Lifelogging versteht man die
lückenlose Erfassung, Speicherung,
Filterung, Archivierung und die
anschließende Visualisierung des
eigenen Lebens.
QUELLE: IDETIC.DE
FRAGESTELLUNG IDETIC
Wie lässt sich Erinnerung digitalisieren
und visualisieren?
WAS HABEN WIR DA GEMACHT?
Automatisierte Aufnahme von Fotos mit einer Vicon Revue
Sensoren
•  Infrarot (Personen)
•  Temperatur
•  Lichtintensität
•  Bewegung
•  Kompass
•  Lichtfarbe
QUELLE: VICONREVUE.COM
VISUALISIERUNGSKONZEPTE
INTERESSANT, INTERESSANT...
•  Durch Sensordaten Kontext erfassen und dadurch Klassifizierung von
Inhalten vornehmen
•  Sensordaten einen Handlungszusammenhang einräumen
! Kontext als Filter
BEISPIEL 2
Autoren Kevin Brooks
Unternehmen Motorola Human Interface Labs, Cambridge
Erscheinungsjahr 2003
The Story Quintet: Narrative Elements Applied to Context
Awareness
BEDEUTUNG VON KONTEXT
„Ein Gerät muss fähig sein auf
physikalische, soziale und
aufgabenrelevante Situationen zu
reagieren.“
INHALT
In der Arbeit wird untersucht, inwiefern über mobile Devices durch die
Beantwortung der 5Ws der Kontext der Rezeption hergestellt werden
kann.
Fragestellung: Über welche Sensoren/Funktionen kann der Kontext
durch die Beantwortung dieser Fragen hergestellt werden?
WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
•  Bereitstellung von Datum und Zeit
•  Zeit und Datum zu wissen ist elementarer Bestandteil von Context
Awareness, weil sich die ganze Welt danach richtet und organisiert
Bsp.: Darstellung der Inhalte anpassen auf zeitlichen Aspekt
WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
Quelle: http://freie-kreation.de/186144/1958937/gallery/gauloises-website
Quelle: http://freie-kreation.de/186144/1958937/gallery/gauloises-website
Information über
•  Entfernung
•  Geschwindigkeit
•  Persönliche Bedeutung eines Ortes aufgrund von Erfahrungen
Technik
•  Cell Tower Triangulation
•  GPS (Outdoor)
•  iBeacon /Bluetooth (Indoor)
WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
•  Gibt an, was ein User gerade tut (Task awareness)
•  Auf Basis versch. Tasks und User Navigation an sich lässt sich
herausfinden, worauf User hinaus will im Zusammenspiel aller
getätigter Aktionen innerhalb eines bestimmten Zeitraums
! Könnten Aktionsmuster erkannt werden, könnten bestimmte
Aktionen automatisiert ausgeführt werden
Bsp. 1: TV Programm-Erkennung durch Mikrophon und Anzeigen
relevanter Inhalt
Bsp. 2: Fahrplan-App vs. Geolokalisierung
WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
Identity Awareness
•  Identifikation erfolgt auf persönlicher Ebene nicht über Namen,
sondern über Beziehungen zueinander
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! Definition der Beziehung von Menschen in Kombination mit Zeit,
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WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
•  Schwierig zu beantworten
•  Die Frage nach dem Warum könnte einem User automatisiert
Services bereitstellen, die in einem bestimmten Kontext nützlich für
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WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
INTERESSANTES
•  Verbindung von klassischem Storytelling und mobiler Sensordaten
Ausblick
Kann eine Geschichte so geschrieben werden, dass sie je nachdem, wie
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einnimmt?
BEISPIEL 3
Autoren Youngho Lee, Sejin Oh, Woontack Woo
Unternehmen GIST U-VR Lab, Gwangju, Korea
Erscheinungsjahr 2005
A Context-Based Storytelling with a Responsive
Multimedia System (RMS)
UNJU TEMPLE
•  Sinn der Geschichte ist es, den Ubuju Tempel in Korea zu erkunden
und aus 7 Blickwinkeln kennenzulernen
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RESPONSIVE MULTIMEDIA SYSTEM
QUELLE: LEE ET AL. (2005)
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INHALT (1/2)
•  Kontextbasiertes Storytelling mittels eines Responsive Multimedia
Systems
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VR Technologie + Context Aware Computing
= personalisierte virtuelle Story
BEDEUTUNG VON KONTEXT
„Geschichten werden je nach Wissen,
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verstanden.“
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QUELLE: LEE ET AL. (2005)
PERSÖNLICHER KONTEXT
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QUELLE: LEE ET AL. (2005)
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•  Personalisierter Handlungsverlauf auf Basis von Userpräferenzen
•  Kultur, Alter, Wissensstand als Kontext
ARTEN VON CONTEXT AWARE STORYTELLING
•  Kontext als Filteroption
•  Kontext als narratives Werkzeug
•  Kontext als Manipulation des Handlungsverlaufes
VIELEN DANK!!
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Context Aware Storytelling durch mobile Sensordaten

  • 1. Seminar Next Media Nicola Heintze Sommersemester 2014 CONTEXT AWARE STORYTELLING DURCH MOBILE SENSORDATEN Source: qichuangwenhua.com
  • 3. MOTIVATION (2/3) AUSARBEITUNG RINGVORLESUNG THEMA Big Data – Techniken, Analysemethoden & Visualisierungstools INHALT Analyse unternehmensbezogener Daten z.B. für zukünftige Handlungsvorhersagen einer potenziellen Nutzergruppe ! Welche Techniken, Analysemethoden & Visualisierungstools gibt es?
  • 4. MOTIVATION (2/2) Dank smarter Sensortechnik in unseren mobilen Devices sammeln wir tagtäglich Unmengen von Daten. ! Kann man da nicht irgendwas Cooles in Richtung digitales Storytelling für den Endkonsumenten machen? ! Vielleicht auch im Zusammenspiel mit erfassten Daten anderer Nutzer in anwendungsspezifischen Kontexten?
  • 5. FRAGESTELLUNG SEMINAR Wie schaffe ich es, aktuelle Techniken der Sensordatenerfassung mobiler Devices so einzusetzen, dass sich daraus Aspekte für digitales Storytelling und eine kontextadaptive Einsetzbarkeit ergeben?
  • 6. VORGEHENSWEISE PAPER 1 Das digitale Gedächtnis: idetic – Visualisierungskonze pt einer Lifelogging- Anwendung PAPER 2 The Context Quintet: Narrative Elements Applied to Context Awareness PAPER 3 A Context-Based Storytelling with a Responsive Multimedia System (RMS) DEFINITIONEN Context Awareness, Typen von Kontext
  • 7. CONTEXT AWARENESS DEFINITION „Kontextsensitivität (englisch context awareness, auch Kontextabhängigkeit) bezeichnet das Verhalten von Anwendungsprogrammen, die Informationen über ihren „Kontext“, also ihre Umgebung, benutzen, um ihr Verhalten darauf abzustimmen. “ QUELLE: http://de.wikipedia.org/wiki/Kontextsensitivit%C3%A4t_(Informatik)
  • 8. CONTEXT TYPEN (1/2) Quelle: http://ieeexplore.ieee.org/stamp/stamp.jsp?tp=&arnumber=6512846
  • 9. CONTEXT TYPEN (2/2) Oder einfach: •  Wo bin ich? •  Mit wem? •  Was ist um mich herum?
  • 10. BEISPIEL 1 Autoren Markus Tralls, Ingo Just, Christian Mohr, Biniam Tewolde, Annika Ridinger, Steffen Hinderer, Nicola Heintze Universität HFU Furtwangen University Erscheinungsjahr 2010 idetic – Das digitale Gedächtnis
  • 11. ÜBER DAS PROJEKT •  Projekt im Bachelor an der Hochschule Furtwangen (2010) •  Forschungsgebiet Lifelogging QUELLE: IDETIC.DE
  • 12. DEFINITION: LIFELOGGING Unter Lifelogging versteht man die lückenlose Erfassung, Speicherung, Filterung, Archivierung und die anschließende Visualisierung des eigenen Lebens. QUELLE: IDETIC.DE
  • 13. FRAGESTELLUNG IDETIC Wie lässt sich Erinnerung digitalisieren und visualisieren?
  • 14. WAS HABEN WIR DA GEMACHT? Automatisierte Aufnahme von Fotos mit einer Vicon Revue Sensoren •  Infrarot (Personen) •  Temperatur •  Lichtintensität •  Bewegung •  Kompass •  Lichtfarbe QUELLE: VICONREVUE.COM
  • 16. INTERESSANT, INTERESSANT... •  Durch Sensordaten Kontext erfassen und dadurch Klassifizierung von Inhalten vornehmen •  Sensordaten einen Handlungszusammenhang einräumen ! Kontext als Filter
  • 17. BEISPIEL 2 Autoren Kevin Brooks Unternehmen Motorola Human Interface Labs, Cambridge Erscheinungsjahr 2003 The Story Quintet: Narrative Elements Applied to Context Awareness
  • 18. BEDEUTUNG VON KONTEXT „Ein Gerät muss fähig sein auf physikalische, soziale und aufgabenrelevante Situationen zu reagieren.“
  • 19. INHALT In der Arbeit wird untersucht, inwiefern über mobile Devices durch die Beantwortung der 5Ws der Kontext der Rezeption hergestellt werden kann. Fragestellung: Über welche Sensoren/Funktionen kann der Kontext durch die Beantwortung dieser Fragen hergestellt werden? WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
  • 20. •  Bereitstellung von Datum und Zeit •  Zeit und Datum zu wissen ist elementarer Bestandteil von Context Awareness, weil sich die ganze Welt danach richtet und organisiert Bsp.: Darstellung der Inhalte anpassen auf zeitlichen Aspekt WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
  • 23. Information über •  Entfernung •  Geschwindigkeit •  Persönliche Bedeutung eines Ortes aufgrund von Erfahrungen Technik •  Cell Tower Triangulation •  GPS (Outdoor) •  iBeacon /Bluetooth (Indoor) WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
  • 24.
  • 25. •  Gibt an, was ein User gerade tut (Task awareness) •  Auf Basis versch. Tasks und User Navigation an sich lässt sich herausfinden, worauf User hinaus will im Zusammenspiel aller getätigter Aktionen innerhalb eines bestimmten Zeitraums ! Könnten Aktionsmuster erkannt werden, könnten bestimmte Aktionen automatisiert ausgeführt werden Bsp. 1: TV Programm-Erkennung durch Mikrophon und Anzeigen relevanter Inhalt Bsp. 2: Fahrplan-App vs. Geolokalisierung WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
  • 26. Identity Awareness •  Identifikation erfolgt auf persönlicher Ebene nicht über Namen, sondern über Beziehungen zueinander •  Beziehungen ändern sich im Laufe der Zeit ! Definition der Beziehung von Menschen in Kombination mit Zeit, Ort, Tasks lässt präzisere Voraussagen der Userpräferenzen zu WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
  • 27. •  Schwierig zu beantworten •  Die Frage nach dem Warum könnte einem User automatisiert Services bereitstellen, die in einem bestimmten Kontext nützlich für ihn wären WANN? WO? WAS? WER? WARUM?
  • 28. INTERESSANTES •  Verbindung von klassischem Storytelling und mobiler Sensordaten Ausblick Kann eine Geschichte so geschrieben werden, dass sie je nachdem, wie die 5Ws beantwortet werden vielleicht einen anderen Handlungsstrang einnimmt?
  • 29. BEISPIEL 3 Autoren Youngho Lee, Sejin Oh, Woontack Woo Unternehmen GIST U-VR Lab, Gwangju, Korea Erscheinungsjahr 2005 A Context-Based Storytelling with a Responsive Multimedia System (RMS)
  • 30. UNJU TEMPLE •  Sinn der Geschichte ist es, den Ubuju Tempel in Korea zu erkunden und aus 7 Blickwinkeln kennenzulernen •  User starten hier an einem gemeinsamen Punkt
  • 33. INHALT (1/2) •  Kontextbasiertes Storytelling mittels eines Responsive Multimedia Systems •  Verlauf der Story ändert sich auf Basis des Kontexts VR Technologie + Context Aware Computing = personalisierte virtuelle Story
  • 34. BEDEUTUNG VON KONTEXT „Geschichten werden je nach Wissen, Alter, Geschlecht, Kultur und persönlichen Erlebnissen anders verstanden.“
  • 36. PERSÖNLICHER KONTEXT Aufnahme der Story wird beeinflusst durch •  Alter •  Geschlecht •  Vorwissen •  Eigene Erfahrungen des Users.
  • 37. EVENTS IN DER ANWENDUNG 7 Events, über die die Geschichte aufgerollt werden kann
  • 38. INTERACTIVE STORYMAP •  Über die StoryMap wird der Verlauf der Geschichte auf Basis der Userpräferenzen/Kontext gesteuert QUELLE: LEE ET AL. (2005)
  • 39. INTERESSANTES •  Personalisierter Handlungsverlauf auf Basis von Userpräferenzen •  Kultur, Alter, Wissensstand als Kontext
  • 40. ARTEN VON CONTEXT AWARE STORYTELLING •  Kontext als Filteroption •  Kontext als narratives Werkzeug •  Kontext als Manipulation des Handlungsverlaufes
  • 41. VIELEN DANK!! ANY QUESTIONS? Quelle: http://delightingod.org/2012/11/another-view-of-the-144000-question/