Bürokratiebelastung von Bürgerstiftungen
Arbeitskreis 1.6 „Bürokratieentlastung und Digitalisierung
des Dritten Sektors und des bürgerschaftlichen Engagements“
Berlin, 26.11.2019. Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer
Präsentation von Silvia Späth und Frédéric Boehm im Rahmen des Webinars "Lobbyregister in Deutschland - Wie können wir von internationalen Erfahrungen profitieren" vom OECD Berlin Centre am 7.Oktober 2020
Die Mehrzahl der Stiftungen in Deutschland ist gezwungen, die Verwaltungskosten möglichst niedrig zu halten – um so die begrenzten Stiftungsmittel weitgehend für den Stiftungszweck verwenden zu können.
Eine hohe Eigenleistung des Stifters und das ehrenamtliche Engagement Gleichgesinnter sind nicht selten. Doch gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Auch die Arbeit kleiner und mittelgroßer Stiftungen erfordert Zeit und Professionalität – guter Rat ist dabei wertvoll.
Wer aber ist der richtige Ansprechpartner für diesen Rat? Wie findet man das passende Angebot? Braucht eine Stiftung nicht eigentlich ein ganzes Beraterteam – Rechtsanwalt, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Vermögensberater? Dann wäre sicher auch noch ein Fundraisingberater notwendig, um die Beraterschar bezahlen zu können.
Der Ratgeber hilft, die persönliche Einschätzung durch objektive Kriterien zu ergänzen. Er informiert über übliche Leistungen guter Stiftungsverwalter ebenso wie zu erwartende Kosten. Er befähigt (angehende) Stifter dazu, die richtigen Fragen zu stellen. Denn die bewusste und informierte Auswahl eines Stiftungsverwalters ist eine zentrale Entscheidung: Nur eine gut geführte und organisierte Stiftung kann letztlich den Willen des Stifters auch wirkungsvoll umsetzen.
Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer: Die Schlüsselfaktoren der digitalen Kommunikation. Mit Fokus Crowdsourcing & Crowdfunding für NGOs, Universität St. Gallen, November 2014.
Stellungnahmen zur Errichtung der Deutschen Stiftung für Engagement und EhrenamtStefan Nährlich
Öffentliche Anhörung zum Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Deutscher Bundestag, Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Berlin, 09.12.2019
Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Stiftung Aktive Bürgerschaft
Präsentation von Silvia Späth und Frédéric Boehm im Rahmen des Webinars "Lobbyregister in Deutschland - Wie können wir von internationalen Erfahrungen profitieren" vom OECD Berlin Centre am 7.Oktober 2020
Die Mehrzahl der Stiftungen in Deutschland ist gezwungen, die Verwaltungskosten möglichst niedrig zu halten – um so die begrenzten Stiftungsmittel weitgehend für den Stiftungszweck verwenden zu können.
Eine hohe Eigenleistung des Stifters und das ehrenamtliche Engagement Gleichgesinnter sind nicht selten. Doch gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Auch die Arbeit kleiner und mittelgroßer Stiftungen erfordert Zeit und Professionalität – guter Rat ist dabei wertvoll.
Wer aber ist der richtige Ansprechpartner für diesen Rat? Wie findet man das passende Angebot? Braucht eine Stiftung nicht eigentlich ein ganzes Beraterteam – Rechtsanwalt, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Vermögensberater? Dann wäre sicher auch noch ein Fundraisingberater notwendig, um die Beraterschar bezahlen zu können.
Der Ratgeber hilft, die persönliche Einschätzung durch objektive Kriterien zu ergänzen. Er informiert über übliche Leistungen guter Stiftungsverwalter ebenso wie zu erwartende Kosten. Er befähigt (angehende) Stifter dazu, die richtigen Fragen zu stellen. Denn die bewusste und informierte Auswahl eines Stiftungsverwalters ist eine zentrale Entscheidung: Nur eine gut geführte und organisierte Stiftung kann letztlich den Willen des Stifters auch wirkungsvoll umsetzen.
Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer: Die Schlüsselfaktoren der digitalen Kommunikation. Mit Fokus Crowdsourcing & Crowdfunding für NGOs, Universität St. Gallen, November 2014.
Stellungnahmen zur Errichtung der Deutschen Stiftung für Engagement und EhrenamtStefan Nährlich
Öffentliche Anhörung zum Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Deutscher Bundestag, Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Berlin, 09.12.2019
Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer der Stiftung Aktive Bürgerschaft
Eine demokratische Alternative wächst
Laut einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung vom Juli 2010 wünschen 88 Prozent der Deutschen und 90
Prozent der ÖsterreicherInnen eine „neue Wirtschaftsordnung“.
Studie Einkommen und Altersvorsorge von SoloselbstständigenHays
Die vorliegende Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach untersucht erstmals die Situation der selbständigen IT-Experten. Dadurch wird längst Vermutetes nun erstmalig umfassend empirisch belegt: Hochqualifizierte selbständige IT-Experten sind nicht von Altersarmut bedroht. Ihre Einkommenssituation ist größtenteils sehr gut und sie sorgen ebenfalls gut für ihr Alter vor.
Darüber hinaus haben sich weit mehr als Zweidrittel bewusst und gewollt – und nicht aus einer beruflichen Notlage heraus – für die Tätigkeitsform „Selbständigkeit“ entschieden.
Diese Ergebnisse dürften auch auf andere selbständige Wissensarbeiter aus hoch spezialisierten Bereichen wie z.B. Ingenieurswesen, Finanzen oder Life Science übertragbar sein.
Big Data Services - die Herausforderungen einer innovativen StadtverwaltungStadt Wien
Bestandteil der Digitalen Revolution sind die IKT und die Daten, die verarbeitet werden. Verwaltung 4.0 bedeutet Transparenz, Partizipation und Kollaboration. Omnikanalpräsenz, E-Government nach "Amazon & Co", City as a Service basiert auf Daten der Verwaltung und auf Daten des Daten-Marktes.
Fördermittel - Wo kann ich recherchieren? Worauf kommt es bei der Antragsstel...Spendino
Herr Torsten Schmotz von Förderlotse vermittelt kurz und prägnant was bei einem Antrag auf Fördermittel relevant ist.
Die Präsentation wurde im Rahmen des Digital Fundraising Frühstücks der spendino GmbH gehalten.
Eine wirklich freie Gesellschaft, in der wir unsere Neigungen und Fähigkeiten bestmöglich entfalten und selbst im Rahmen einer direkten Demokratie mitentscheiden können
Warum einen Artikel zum Thema Lobbying – gehört das ebenfalls zum Aufgabenfeld der Hochschulkommunikation? Das Thema ist vielschichtig und gehört in gewissem Sinne zur Öffentlich-keitsarbeit. Die Frage ist allerdings: In welchem Zusammenhang stehen Hochschulkommunikation und Lobbying, und sollten wir in diesem Zusammenhang nicht eher von Interessenvertretung spre-chen? Der folgende Beitrag erklärt zunächst den Begriff Lobbying, um dann zu erläutern, welche Akteure auf europäischer Ebene Lobbying betreiben und welche Interessen es zu unterscheiden gilt. Ausgehend von dem, was die Lobbyarbeit tut und wer in ersten Linie in Brüssel „gelobbyt“ wird, erfolgt am Ende anhand von Beispielen eine Auflistung der Möglichkeiten der Einflussnahme von Hochschulen.
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Laut einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung vom Juli 2010 wünschen 88 Prozent der Deutschen und 90
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Die vorliegende Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach untersucht erstmals die Situation der selbständigen IT-Experten. Dadurch wird längst Vermutetes nun erstmalig umfassend empirisch belegt: Hochqualifizierte selbständige IT-Experten sind nicht von Altersarmut bedroht. Ihre Einkommenssituation ist größtenteils sehr gut und sie sorgen ebenfalls gut für ihr Alter vor.
Darüber hinaus haben sich weit mehr als Zweidrittel bewusst und gewollt – und nicht aus einer beruflichen Notlage heraus – für die Tätigkeitsform „Selbständigkeit“ entschieden.
Diese Ergebnisse dürften auch auf andere selbständige Wissensarbeiter aus hoch spezialisierten Bereichen wie z.B. Ingenieurswesen, Finanzen oder Life Science übertragbar sein.
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Bestandteil der Digitalen Revolution sind die IKT und die Daten, die verarbeitet werden. Verwaltung 4.0 bedeutet Transparenz, Partizipation und Kollaboration. Omnikanalpräsenz, E-Government nach "Amazon & Co", City as a Service basiert auf Daten der Verwaltung und auf Daten des Daten-Marktes.
Fördermittel - Wo kann ich recherchieren? Worauf kommt es bei der Antragsstel...Spendino
Herr Torsten Schmotz von Förderlotse vermittelt kurz und prägnant was bei einem Antrag auf Fördermittel relevant ist.
Die Präsentation wurde im Rahmen des Digital Fundraising Frühstücks der spendino GmbH gehalten.
Eine wirklich freie Gesellschaft, in der wir unsere Neigungen und Fähigkeiten bestmöglich entfalten und selbst im Rahmen einer direkten Demokratie mitentscheiden können
Warum einen Artikel zum Thema Lobbying – gehört das ebenfalls zum Aufgabenfeld der Hochschulkommunikation? Das Thema ist vielschichtig und gehört in gewissem Sinne zur Öffentlich-keitsarbeit. Die Frage ist allerdings: In welchem Zusammenhang stehen Hochschulkommunikation und Lobbying, und sollten wir in diesem Zusammenhang nicht eher von Interessenvertretung spre-chen? Der folgende Beitrag erklärt zunächst den Begriff Lobbying, um dann zu erläutern, welche Akteure auf europäischer Ebene Lobbying betreiben und welche Interessen es zu unterscheiden gilt. Ausgehend von dem, was die Lobbyarbeit tut und wer in ersten Linie in Brüssel „gelobbyt“ wird, erfolgt am Ende anhand von Beispielen eine Auflistung der Möglichkeiten der Einflussnahme von Hochschulen.
Ähnlich wie Bürokratiebelastung von Bürgerstiftungen (20)
1. Bürokratiebelastung von Bürgerstiftungen
Arbeitskreis 1.6 „Bürokratieentlastung und Digitalisierung
des Dritten Sektors und des bürgerschaftlichen Engagements“
Berlin, 26.11.2019
Dr. Stefan Nährlich
Geschäftsführer
2. Stiftung Aktive Bürgerschaft
• Wir unterstützen Bürgerstiftungen bei Managementaufgaben,
Projekten und der Gewinnung von Stiftern und Aktiven
• Wachsende Stiftergruppe:
410 Bürgerstiftungen
30.000 Stifterinnen und Stifter und 27.000 Ehrenamtliche
• Umfrage Bürokratiebelastung 2019
LINK Positionspapier „Bürokratie-Barometer Bürgerstiftungen 2019“
4. D.h. 32 Minuten pro Stunde Engagement für Bürokratieerfüllung
5.
6. Bürokratieabbau: Was tun?
Stimmen aus der Praxis
Ehrenamtliches Engagement wird zurzeit stark durch Regulierungs-
anforderungen belastet, beispielsweise durch die EU-Geldwäsche-
verordnung oder die EU-Datenschutzverordnung. Es wäre wünschenswert,
wenn Politik und Verwaltung berücksichtigen würden, wen sie außer den
eigentlichen Adressaten der Regulierungen noch treffen.“
7. Bürokratieabbau: Was tun?
Stimmen aus der Praxis
„Viele Bürgerstiftungen arbeiten heute mit über hundert Ehrenamtlichen und
mehreren Millionen Stiftungskapital. Dies rein ehrenamtlich zu verantworten
und aus dem Wohnzimmer zu managen, ist nicht mehr möglich.
Möglichkeiten, Büro- und Personalkosten über eine öffentliche Förderung zu
finanzieren, wären hilfreich.“
8. Bürokratieabbau: Was tun?
Position der Stiftung Aktive Bürgerschaft
1. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Entbürokratisierung und Förderung des
bürgerschaftlichen Engagements beherzt und weitreichend umsetzen
2. Ausnahmen für gemeinnützige Organisationen / Bürgerstiftungen von
gesetzlichen Regelungen, wo möglich – z.B. Transparenzregister /
Geldwäschegesetz – Sind Fälle bekannt, wo die Stiftungsaufsicht versagt
hätte und Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung nicht erkannt hat?
9. Bürokratieabbau: Was tun?
Position der Stiftung Aktive Bürgerschaft
3. Abgestufte Anforderungen von gesetzlichen Regelungen je nach
Leistungsfähigkeit der Bürgerstiftungen / gem. Organisationen – z.B.
Jahresabschluss und Jahresbericht an Stiftungsaufsicht.
Kann z.B. auch bis unter 1 Mio. Euro Stiftungsvermögen alle 2 Jahre statt
jährlich erstellt und eingereicht werden
10. Bürokratieabbau: Was tun?
Position der Stiftung Aktive Bürgerschaft
4. Klare Regelungen für die Umsetzung / Anwendung gesetzlicher
Regelungen – viel zu komplex, z.B. Umsatzsteuerrecht; oft unklar, z.B.
EU-DSGVO
5. Gute Unterstützung bei der Umsetzung gesetzlicher Regelungen – z.B.
verständliche Praxishilfen, informierte und kompetente Ansprechpartner
in Stiftungsaufsicht, Finanzamt u.a., die helfen können und dafür Zeit
haben
11. Bürokratieabbau: Was tun?
Position der Stiftung Aktive Bürgerschaft
6. Finanzielle Unterstützung der Bürgerstiftungen, um die Bürokratie-
anforderungen bewältigen zu können, die an sie und die von ihnen
mitverwalteten Stiftungen / Ehrenamtsprojekte gestellt werden –
z.B. zentral über die Stiftung Aktive Bürgerschaft
12. Dr. Stefan Nährlich, Geschäftsführer
Stiftung Aktive Bürgerschaft
Reinhardtstraße 25
10117 Berlin
Tel. 030 24 000 88-0
stefan.naehrlich@aktive-buergerschaft.de
https://twitter.com/stefannaehrlich
https://de.linkedin.com/in/stefan-nährlich