Vortrag im Rahmen der Lehrveranstaltung der erstsemestrigen Masterstudierenden im Studiengang Informationswissenschaften am 15.05.2017 an der Fachhochsule Potsdam.
Im Vortrag werden schwerpunktmäßig die Kuratierung von Forschungsdaten thematisiert, die Herausforderungen zur Erhaltung sowie zur langfristigen Nachnutzbarkeit von digitalen Informationen beschrieben und Lösungen, die im Rahmen des IANUS-Projektes erarbeitet wurden, präsentiert. Neben den Erfahrungen der DatenkuratorInnen werden auch der Daten-Lebenszyklus sowie das OAIS-Referenzmodell behandelt.
Auf der Berufsmesse ARCHAEOworks war am vom 08.-10.05.2015 das Deutsche Archäologische Institut im Senatssaal der Humboldt-Universität vertreten. Hier wurde den Besuchern u. a. eine Übersicht zu Archäoinformatik-Studiengängen in Deutschland gereicht, ein Teil der IT-Dienstleistungen des DAI und das zukünftige Forschungsdatenzentrum IANUS vorgestellt und im persönlichen Gespräch Fragen geklärt.
Am Sonntag hat IANUS um 12 Uhr im Hörsaal 2094 in dem Vortrag "Digitale daten in den Altertumswissenschaften" die neuen Anforderungen an die Studienabgänger im Umgang mit digitalen Daten in den Altertumswissenschaften beschrieben. Zur Steigerung der künftigen Berufschancen in allen Fachdisziplinen und Arbeitsgebieten müssen diese Herausforderungen bewältigt und entsprechende IT-Kompetenzen erlangt werden. IANUS stand dabei den Lehrenden und Studierenden mit Informationsmaterialien und Empfehlungen, u.a. mit der Liste zu Archäoinformatik-Veranstaltungen, zur Seite.
Präsentation im Rahmen des Viertes Treffen des Arbeitskreises Wissenschaftliche Archive in Berlin,
"Übernahme und Bewertung von Forschungsdaten" am 09. März 2016 in der TU Berlin
In diesem Vortrag, welcher im Rahmen des 6. Workshops der AG CAA (http://ag-caa.de/workshop2015/programm-des-6-workshops/) am 07. Februar 2015 in Dresden gehalten wurde, werden die IT-Empfehlungen (http://www.ianus-fdz.de/it-empfehlungen/) dezidiert vorgestellt.
Die IT-Empfehlungen sind eine Sammlung aus Best-Practices, Richtlinen, Minimalstandards etc. für den nachhaltigen Umgang mit digitalen Daten in den ALtertumswissenschaften und richten sich an alle Altertumswissenschaftler. Die IT-Empfehlungen sind eine Plattform, welche vom Forschungsdatenzentrum IANUS zur Verfügung gestellt wird, für die AltertumswissenschaftlerInnen aber auch aktiv bespielt von eben diesen (von der Community für die Community).
Vortrag im Rahmen des DARIAH-Workshops "Veröffentlichung und Vernetzung digitaler wissenschaftlicher Forschungsdatensammlungen in den Geisteswissenschaften" in Wolfenbüttel am 24.09.2015
IANUS war am 10. Januar 2017 um 15:30 Uhr an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin zu Gast und hat im Fachbereich 5 - Grabungstechnik den Vortrag "Wieso, Weshalb, Warum - Zur digitalen Langzeitarchivierung in der Archäologie & Denkmalpflege" vortragen.
Im Vortrag wurde der Datenlebenszyklus von Forschungsdaten thematisiert, die Herausforderungen zur Erhaltung der langfristigen Nachnutzbarkeit von digitalen Informationen dezidiert beschrieben sowie Lösungen präsentiert, die im Rahmen des IANUS-Projektes erarbeitet wurden. Der Vortrag richtete sich vor allem an die Studierenden sowie an die DozentInnen der Grabungstechnik und der Denkmalpflege.
An der Goethe-Universität in Frankfurt am Main wurde im Rahmen des Colloquium Praehistoricum am Institut für Archäologische Wissenschaften das Thema Forschungsdatenmanagement in den Altertumswissenschaften ausfürlich thematisiert.
Vortrag im Rahmen der AG Ausbildung und Qualifizierung vor Studierenden der Hochschule Mainz und der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz aus den Studiengängen Geoinformatik sowie Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften am 23.06.2017 an der Hochschule Mainz.
Im Vortrag wurden schwerpunktmäßig die Kuratierung von altertumswissenschaflichen Forschungsdaten thematisiert, die Herausforderungen zur Erhaltung sowie zur langfristigen Nachnutzbarkeit von digitalen Informationen beschrieben und Lösungen, die im Rahmen des IANUS-Projektes erarbeitet wurden, präsentiert.
Auf der Berufsmesse ARCHAEOworks war am vom 08.-10.05.2015 das Deutsche Archäologische Institut im Senatssaal der Humboldt-Universität vertreten. Hier wurde den Besuchern u. a. eine Übersicht zu Archäoinformatik-Studiengängen in Deutschland gereicht, ein Teil der IT-Dienstleistungen des DAI und das zukünftige Forschungsdatenzentrum IANUS vorgestellt und im persönlichen Gespräch Fragen geklärt.
Am Sonntag hat IANUS um 12 Uhr im Hörsaal 2094 in dem Vortrag "Digitale daten in den Altertumswissenschaften" die neuen Anforderungen an die Studienabgänger im Umgang mit digitalen Daten in den Altertumswissenschaften beschrieben. Zur Steigerung der künftigen Berufschancen in allen Fachdisziplinen und Arbeitsgebieten müssen diese Herausforderungen bewältigt und entsprechende IT-Kompetenzen erlangt werden. IANUS stand dabei den Lehrenden und Studierenden mit Informationsmaterialien und Empfehlungen, u.a. mit der Liste zu Archäoinformatik-Veranstaltungen, zur Seite.
Präsentation im Rahmen des Viertes Treffen des Arbeitskreises Wissenschaftliche Archive in Berlin,
"Übernahme und Bewertung von Forschungsdaten" am 09. März 2016 in der TU Berlin
In diesem Vortrag, welcher im Rahmen des 6. Workshops der AG CAA (http://ag-caa.de/workshop2015/programm-des-6-workshops/) am 07. Februar 2015 in Dresden gehalten wurde, werden die IT-Empfehlungen (http://www.ianus-fdz.de/it-empfehlungen/) dezidiert vorgestellt.
Die IT-Empfehlungen sind eine Sammlung aus Best-Practices, Richtlinen, Minimalstandards etc. für den nachhaltigen Umgang mit digitalen Daten in den ALtertumswissenschaften und richten sich an alle Altertumswissenschaftler. Die IT-Empfehlungen sind eine Plattform, welche vom Forschungsdatenzentrum IANUS zur Verfügung gestellt wird, für die AltertumswissenschaftlerInnen aber auch aktiv bespielt von eben diesen (von der Community für die Community).
Vortrag im Rahmen des DARIAH-Workshops "Veröffentlichung und Vernetzung digitaler wissenschaftlicher Forschungsdatensammlungen in den Geisteswissenschaften" in Wolfenbüttel am 24.09.2015
IANUS war am 10. Januar 2017 um 15:30 Uhr an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin zu Gast und hat im Fachbereich 5 - Grabungstechnik den Vortrag "Wieso, Weshalb, Warum - Zur digitalen Langzeitarchivierung in der Archäologie & Denkmalpflege" vortragen.
Im Vortrag wurde der Datenlebenszyklus von Forschungsdaten thematisiert, die Herausforderungen zur Erhaltung der langfristigen Nachnutzbarkeit von digitalen Informationen dezidiert beschrieben sowie Lösungen präsentiert, die im Rahmen des IANUS-Projektes erarbeitet wurden. Der Vortrag richtete sich vor allem an die Studierenden sowie an die DozentInnen der Grabungstechnik und der Denkmalpflege.
An der Goethe-Universität in Frankfurt am Main wurde im Rahmen des Colloquium Praehistoricum am Institut für Archäologische Wissenschaften das Thema Forschungsdatenmanagement in den Altertumswissenschaften ausfürlich thematisiert.
Vortrag im Rahmen der AG Ausbildung und Qualifizierung vor Studierenden der Hochschule Mainz und der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz aus den Studiengängen Geoinformatik sowie Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften am 23.06.2017 an der Hochschule Mainz.
Im Vortrag wurden schwerpunktmäßig die Kuratierung von altertumswissenschaflichen Forschungsdaten thematisiert, die Herausforderungen zur Erhaltung sowie zur langfristigen Nachnutzbarkeit von digitalen Informationen beschrieben und Lösungen, die im Rahmen des IANUS-Projektes erarbeitet wurden, präsentiert.
Präsentation im Rahmen des Workshops des Fachinformationsdienstes (FID) Sozial- und Kulturanthropologie "Forschungsdatenmanagement: Perspektiven für die ethnologischen Fächer" am 22.09.2016 an der HU Berlin
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...Felix Lohmeier
Vortrag auf dem Bibliothekskongress 2013 in Leipzig
Abstract 303
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler Augenhöhe unterstützen
R. David Lankes hat dieses Jahr mit der These provoziert, dass schlechte Bibliotheken Sammlungen, gute Bibliotheken Dienstleistungen und großartige Bibliotheken Communities aufbauen. Für die aktive Gestaltung des Medienwandels gewinnt Community Building in vielfältigen Ausprägungen an Bedeutung: Eine aktive Nutzerschaft hilft bei der Erwerbung (Patron Driven Acquisition), bei der Erschließung (Crowdsourcing) und in der Benutzung (Selbstbedienung). Wissenschaftliche Bibliotheken haben im wörtlichen Sinne "von Haus aus“ eine Community: Täglich tausende Besucher sind die beste Basis, um auch virtuell eine Gemeinschaft zu begründen.
An manchen Universitäten, vornehmlich an Eliteunis in den USA, sind campusinterne Facebooks entstanden. Gleichzeitig entwickeln sich die klassischen Forschungsinformationssysteme zaghaft in Richtung Social Web. Damit entstehen virtuelle Campus Communities, die Bibliotheken nutzen können, um den Kontakt zwischen Fachreferaten und der Universität neu zu beleben. Fachreferentinnen und Fachreferenten können sich in den lokalen Forschungsdiskurs einschalten und auf einem zeitgemäßen Kanal bibliothekarisches Wissen und moderne Konzepte wie Open Access und Open Data verbreiten.
Gleichzeitig besitzen Bibliotheken mittlerweile das nötige IT-Know-How, um sich als Betreiber der technischen Plattform für die Campus Community zu positionieren. So können andere Dienste (Dokumentenserver, E-Learning, Katalog) verknüpft und direkt in die Arbeitsumgebung der Forschenden integriert werden. Die klassische Meldestelle für Hochschulpublikationen kann entfallen, wenn Forschende ihre Publikationen auf der Campus-Community-Plattform selbst einstellen. Stets aktuelle Verweise auf Forschungsschwerpunkte können genutzt werden, um die Erwerbung besser am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Perspektivisch kann damit auch die Abhängigkeit von kommerziellen Anbietern bibliografischer Daten reduziert werden.
Hinzugefügte Sprecher:
Felix Lohmeier , SLUB Dresden , Dresden , Germany
Verknüpft in Sitzungen:
13.03.2013, 16:00-18:00, Zielgruppenerwartungen und Dienstleistungen, Nutzungsorientierte Bestandsprofilierung, Seminarraum 6/7
Workshop für die LUH: ForschungsdatenmanagementFrauke Ziedorn
Eine Einführung ins Forschungsdatenmanagement:
Was sind eigentlich Forschungsdaten?
Was sind Metadaten?
Erste Schritte zu Datenmanagementplänen.
Wo kann ich meine Daten ablegen?
Modernes Datenmanagement: Linked Open Data und die offene BibliothekJens Mittelbach
Fachsymposium zum Campus-Kick-Off der Hochschule der Medien, Stuttgart, 12/2014: Forschung für die Praxis -
Perspektiven für Bibliotheks- und Informationsmanagement
Leitbild Openness - Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugan...Felix Lohmeier
Wozu brauchen wir noch wissenschaftliche Bibliotheken, wenn alle Forschungsergebnisse kostenfrei und öffentlich verfügbar sind (100% Open Access), zu allen Forschungsthemen kostenfreie Kurse der Ivy League abrufbar sind (100% MOOCs) und mir Peers in akademischen Communities zu allen Spezialfragen sofort weiterhelfen (100% Follower-Power)? In aktuellen Debatten zur Perspektive von (wissenschaftlichen) Bibliotheken verweisen die meisten Strategien auf die Bibliothek als Raum und Treffpunkt, neue Multimedia-Angebote und neue Aufgaben im Forschungsdatenmanagement. Das reicht als kurzfristige Überlebensstrategie, folgt aber keiner größeren Vision für die zukünftige Rolle von Bibliotheken. Dabei ist spätestens mit dem "Ende der Gratiskultur", welche die Medienkonzerne 2010 eingeläutet haben, und der Erkenntnis, dass ein Weltkonzern wie Google dem Motto "Don't be evil" nicht gerecht werden kann, das Spielfeld für Bibliotheken im Internet ganz neu eröffnet. Es zeigt die tiefe Resignation der Bibliotheksbranche, wenn Oligopole für Wissenschaftsevaluation (Impact Factor), Preisdiktate von großen Zeitschriftenverlagen, DRM-Einschränkungen bei eBooks und langfristige Abhängigkeiten von kommerziellen Bibliotheksdienstleistern hingenommen werden. Der freie Zugang zum Wissen unterliegt ständigen Gefährdungen und Bedrohungen, die von Marktinteressen und Nutzerdesinteresse ausgehen. Funktioniert der Markt nach den Prinzipien der Openness (wofür es durchaus wirtschaftliche Anreize gibt), sollten Bibliotheken nicht im Wege stehen. Ist jedoch die Openness der Angebote gefährdet, lohnt es einzugreifen und selbst Dienste aufzubauen, bis die Openness wiederhergestellt ist. Daher plädiere ich in diesem Vortrag für eine Positionierung der Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugang zum Wissen. Angewandt auf die heutige Zeit erfordert dies eine konsequente Ausrichtung des eigenen Handelns an den Prinzipien von Open Science und Open Data.
Präsentation von Isabella Meinecke, Leiterin des Stabi-Verlages Hamburg University Press (HUP) beim Workshop "Open Access-Publizieren in der Romanistik: Standortbestimmung und Perspektiven" des FID Romanistik an der SUB Hamburg am 9./10.11.2017.
Wissenschaftliches Publizieren mit Bibliothekenstabihh
Präsentation von Isabella Meinecke, Leiterin des Stabi-Verlages Hamburg University Press (HUP) beim Workshop "Open Access-Publizieren in der Romanistik: Standortbestimmung und Perspektiven" des FID Romanistik an der SUB Hamburg am 9./10.11.2017.
DSpace ist die Software, die zur Realisierung von Repositorien weltweit am häufigsten eingesetzt wird. DSpace wird in Deutschland von immer mehr Bibliotheken zur Realisierung von Repositorien eingesetzt. Mit dem German DSpace User Group Meeting wurde 2014 die Zusammenarbeit der deutschen DSpace-Nutzergemeinde wiederbelebt. Im Workshop werden die Möglichkeiten der neuen Version 5 (ErscheinungszeitRaum: Ende 2014) von DSpace zur Einbindung von Repositorien in das Semantic Web vorgestellt und Hilfe bei der Konvertierung von Repositorieninhalten nach RDF gegeben. Im Workshop werden zunächst die Grundlagen von Linked Data und dem Semantic Web vermittelt: Was ist RDF? Was sind typisierte Links? Was speichern Triple Stores und wozu dient SPARQL? Im Anschluss geht es konkret um die Inbetriebnahme des neuen RDF-Moduls von DSpace. Wie können die in DSpace gespeicherten Inhalte in RDF konvertiert werden? Worauf ist bei der Konfiguration zu achten? Ist die Konvertierung erweiterbar? Wie bestimme ich die URIs, die in den nach RDF konvertierten Daten verwendet werden? Und was ist erforderlich, um einen SPARQL-Endpoint für mein DSpace-Repositorium anzubieten? Der Workshop richtet sich sowohl an langjährige DSpace-Administratoren, als auch an DSpace-Einsteiger. Während grundlegendes Wissen über die Konfiguration und Installation von Repositorien vorausgesetzt wird, ist Wissen über das Semantic Web, RDF oder Linked Data keine Voraussetzung.
Vortrag vom 104. Bibliothekartag, 2015, Nürnberg.
This german presentation was presented at the 19th "Archivierung von Unterlagen aus digitalen Systemen" conference in Vienna, AT. It introduces the audience into the EU funded research project DURAARK and gives an insight for the preservation planning of three dimensional data.
Evaluation des iSIPS IP Stack für drahtlose SensornetzePeter Rothenpieler
Vortrag auf dem IPv6-Kongress 2013 in Frankfurt/Main (6./7.06.2013, Cinestar Metropolis) zum Thema "Evaluation des iSIPS IP Stack für Drahtlose Sensornetze"
Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...Dennis Zielke
Innerhalb des LAUDATIO-Workshops fand am 8.Oktober am Institut für deutsche Sprache und Linguistik eine Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten und Nachnutzungsmöglichkeiten in Forschungsdatenrepositorien statt.
Vortragende: D.Zielke (CMS HU-Berlin) Technische (Weiter-)Entwicklungen im LAUDATIO-Repository, R.Claussnitzer (SLUB Dresden) Migration und Weiterentwicklung von Qucosa als Grundlage für sächs. Repositorien, D.Withanage (UB Heidelberg) Entwicklung eines Annotations-Frameworks für Bilder
FOSSGIS 2015: Das audiovisuelle Erbe der OSGeo-ProjektePeter Löwe
Die Menge der audiovisuellen Inhalte hat in den letzten Jahren stark zugenommen und wächst weiterhin stark. Die thematische Palette erstreckt sich dabei von Anleitungsvideos für Softwarekomponenten, über Ergebnis- und Datenvisualisierungen bis hin zur abstrahierten Darstellung der Evolution einzelner Softwareprojekte. Die Fülle dieser Fachinformationen wird noch hauptsächlich in Web2.0 Portalen wie Youtube oder Slideshare ausgetauscht. Daraus ergeben sich Probleme sowohl bezüglich der langfristigen Verfügbarkeit und der Auffindbarkeit anhand geeigneter Metadaten für die Nutzer. Eine zukunftssichere Alternative bietet die Nutzung von innovativen Bibliotheksdiensten, wie dem AV-Portal der Technischen Informationsbibliothek (TIB). Hier werden nicht nur die Metadaten eines Videos indexiert sondern ebenso die gesprochene Sprache, Texteinblendungen und Bildinformationen. Dies führt zu einer erheblich verbesserten Suche nach und in audiovisuellen Ressourcen. Durch die Verbindung eines DOI mit einem Media Fragment Identifier wird die sekundengenaue Zitierfähigkeit der Materialien gewährleistet.
Der Nutzen des Portals wird am Beispiel der erfolgreichen digitalen Erschließung des GRASS GIS Videos des U.S. Army Corps of Engineers Research Laboratory (CERL) aus dem Jahr 1987 demonstriert. Der Inhalt dieses historischen Videos bietet einen Einblick in die Frühphase der GIS Entwicklung. Die Erschließungsgeschichte des Videos seit 2004 ist ein Referenzfall für den aktuellen Stand und das sich abzeichnende Potential audiovisueller Information für die Geoinformatik und speziell den wissenschaftlichen Anwendern und Entwicklern in den OSGeo Projekten.
Presentation at "Berliner Gespräche zur Digitalen Kunstgeschichte - Part I: Bildannotation", Nov. 30, 2012
Full title: Ziziphus - Das Bildmodul des Metadatenframeworks Tamboti der Heidelberg Research Architecture
Präsentation im Rahmen des Workshops des Fachinformationsdienstes (FID) Sozial- und Kulturanthropologie "Forschungsdatenmanagement: Perspektiven für die ethnologischen Fächer" am 22.09.2016 an der HU Berlin
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...Felix Lohmeier
Vortrag auf dem Bibliothekskongress 2013 in Leipzig
Abstract 303
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler Augenhöhe unterstützen
R. David Lankes hat dieses Jahr mit der These provoziert, dass schlechte Bibliotheken Sammlungen, gute Bibliotheken Dienstleistungen und großartige Bibliotheken Communities aufbauen. Für die aktive Gestaltung des Medienwandels gewinnt Community Building in vielfältigen Ausprägungen an Bedeutung: Eine aktive Nutzerschaft hilft bei der Erwerbung (Patron Driven Acquisition), bei der Erschließung (Crowdsourcing) und in der Benutzung (Selbstbedienung). Wissenschaftliche Bibliotheken haben im wörtlichen Sinne "von Haus aus“ eine Community: Täglich tausende Besucher sind die beste Basis, um auch virtuell eine Gemeinschaft zu begründen.
An manchen Universitäten, vornehmlich an Eliteunis in den USA, sind campusinterne Facebooks entstanden. Gleichzeitig entwickeln sich die klassischen Forschungsinformationssysteme zaghaft in Richtung Social Web. Damit entstehen virtuelle Campus Communities, die Bibliotheken nutzen können, um den Kontakt zwischen Fachreferaten und der Universität neu zu beleben. Fachreferentinnen und Fachreferenten können sich in den lokalen Forschungsdiskurs einschalten und auf einem zeitgemäßen Kanal bibliothekarisches Wissen und moderne Konzepte wie Open Access und Open Data verbreiten.
Gleichzeitig besitzen Bibliotheken mittlerweile das nötige IT-Know-How, um sich als Betreiber der technischen Plattform für die Campus Community zu positionieren. So können andere Dienste (Dokumentenserver, E-Learning, Katalog) verknüpft und direkt in die Arbeitsumgebung der Forschenden integriert werden. Die klassische Meldestelle für Hochschulpublikationen kann entfallen, wenn Forschende ihre Publikationen auf der Campus-Community-Plattform selbst einstellen. Stets aktuelle Verweise auf Forschungsschwerpunkte können genutzt werden, um die Erwerbung besser am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Perspektivisch kann damit auch die Abhängigkeit von kommerziellen Anbietern bibliografischer Daten reduziert werden.
Hinzugefügte Sprecher:
Felix Lohmeier , SLUB Dresden , Dresden , Germany
Verknüpft in Sitzungen:
13.03.2013, 16:00-18:00, Zielgruppenerwartungen und Dienstleistungen, Nutzungsorientierte Bestandsprofilierung, Seminarraum 6/7
Workshop für die LUH: ForschungsdatenmanagementFrauke Ziedorn
Eine Einführung ins Forschungsdatenmanagement:
Was sind eigentlich Forschungsdaten?
Was sind Metadaten?
Erste Schritte zu Datenmanagementplänen.
Wo kann ich meine Daten ablegen?
Modernes Datenmanagement: Linked Open Data und die offene BibliothekJens Mittelbach
Fachsymposium zum Campus-Kick-Off der Hochschule der Medien, Stuttgart, 12/2014: Forschung für die Praxis -
Perspektiven für Bibliotheks- und Informationsmanagement
Leitbild Openness - Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugan...Felix Lohmeier
Wozu brauchen wir noch wissenschaftliche Bibliotheken, wenn alle Forschungsergebnisse kostenfrei und öffentlich verfügbar sind (100% Open Access), zu allen Forschungsthemen kostenfreie Kurse der Ivy League abrufbar sind (100% MOOCs) und mir Peers in akademischen Communities zu allen Spezialfragen sofort weiterhelfen (100% Follower-Power)? In aktuellen Debatten zur Perspektive von (wissenschaftlichen) Bibliotheken verweisen die meisten Strategien auf die Bibliothek als Raum und Treffpunkt, neue Multimedia-Angebote und neue Aufgaben im Forschungsdatenmanagement. Das reicht als kurzfristige Überlebensstrategie, folgt aber keiner größeren Vision für die zukünftige Rolle von Bibliotheken. Dabei ist spätestens mit dem "Ende der Gratiskultur", welche die Medienkonzerne 2010 eingeläutet haben, und der Erkenntnis, dass ein Weltkonzern wie Google dem Motto "Don't be evil" nicht gerecht werden kann, das Spielfeld für Bibliotheken im Internet ganz neu eröffnet. Es zeigt die tiefe Resignation der Bibliotheksbranche, wenn Oligopole für Wissenschaftsevaluation (Impact Factor), Preisdiktate von großen Zeitschriftenverlagen, DRM-Einschränkungen bei eBooks und langfristige Abhängigkeiten von kommerziellen Bibliotheksdienstleistern hingenommen werden. Der freie Zugang zum Wissen unterliegt ständigen Gefährdungen und Bedrohungen, die von Marktinteressen und Nutzerdesinteresse ausgehen. Funktioniert der Markt nach den Prinzipien der Openness (wofür es durchaus wirtschaftliche Anreize gibt), sollten Bibliotheken nicht im Wege stehen. Ist jedoch die Openness der Angebote gefährdet, lohnt es einzugreifen und selbst Dienste aufzubauen, bis die Openness wiederhergestellt ist. Daher plädiere ich in diesem Vortrag für eine Positionierung der Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugang zum Wissen. Angewandt auf die heutige Zeit erfordert dies eine konsequente Ausrichtung des eigenen Handelns an den Prinzipien von Open Science und Open Data.
Präsentation von Isabella Meinecke, Leiterin des Stabi-Verlages Hamburg University Press (HUP) beim Workshop "Open Access-Publizieren in der Romanistik: Standortbestimmung und Perspektiven" des FID Romanistik an der SUB Hamburg am 9./10.11.2017.
Wissenschaftliches Publizieren mit Bibliothekenstabihh
Präsentation von Isabella Meinecke, Leiterin des Stabi-Verlages Hamburg University Press (HUP) beim Workshop "Open Access-Publizieren in der Romanistik: Standortbestimmung und Perspektiven" des FID Romanistik an der SUB Hamburg am 9./10.11.2017.
DSpace ist die Software, die zur Realisierung von Repositorien weltweit am häufigsten eingesetzt wird. DSpace wird in Deutschland von immer mehr Bibliotheken zur Realisierung von Repositorien eingesetzt. Mit dem German DSpace User Group Meeting wurde 2014 die Zusammenarbeit der deutschen DSpace-Nutzergemeinde wiederbelebt. Im Workshop werden die Möglichkeiten der neuen Version 5 (ErscheinungszeitRaum: Ende 2014) von DSpace zur Einbindung von Repositorien in das Semantic Web vorgestellt und Hilfe bei der Konvertierung von Repositorieninhalten nach RDF gegeben. Im Workshop werden zunächst die Grundlagen von Linked Data und dem Semantic Web vermittelt: Was ist RDF? Was sind typisierte Links? Was speichern Triple Stores und wozu dient SPARQL? Im Anschluss geht es konkret um die Inbetriebnahme des neuen RDF-Moduls von DSpace. Wie können die in DSpace gespeicherten Inhalte in RDF konvertiert werden? Worauf ist bei der Konfiguration zu achten? Ist die Konvertierung erweiterbar? Wie bestimme ich die URIs, die in den nach RDF konvertierten Daten verwendet werden? Und was ist erforderlich, um einen SPARQL-Endpoint für mein DSpace-Repositorium anzubieten? Der Workshop richtet sich sowohl an langjährige DSpace-Administratoren, als auch an DSpace-Einsteiger. Während grundlegendes Wissen über die Konfiguration und Installation von Repositorien vorausgesetzt wird, ist Wissen über das Semantic Web, RDF oder Linked Data keine Voraussetzung.
Vortrag vom 104. Bibliothekartag, 2015, Nürnberg.
This german presentation was presented at the 19th "Archivierung von Unterlagen aus digitalen Systemen" conference in Vienna, AT. It introduces the audience into the EU funded research project DURAARK and gives an insight for the preservation planning of three dimensional data.
Evaluation des iSIPS IP Stack für drahtlose SensornetzePeter Rothenpieler
Vortrag auf dem IPv6-Kongress 2013 in Frankfurt/Main (6./7.06.2013, Cinestar Metropolis) zum Thema "Evaluation des iSIPS IP Stack für Drahtlose Sensornetze"
Laudatio Workshop Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten in Forschungsdatenrepo...Dennis Zielke
Innerhalb des LAUDATIO-Workshops fand am 8.Oktober am Institut für deutsche Sprache und Linguistik eine Entwicklersession zu Gemeinsamkeiten und Nachnutzungsmöglichkeiten in Forschungsdatenrepositorien statt.
Vortragende: D.Zielke (CMS HU-Berlin) Technische (Weiter-)Entwicklungen im LAUDATIO-Repository, R.Claussnitzer (SLUB Dresden) Migration und Weiterentwicklung von Qucosa als Grundlage für sächs. Repositorien, D.Withanage (UB Heidelberg) Entwicklung eines Annotations-Frameworks für Bilder
FOSSGIS 2015: Das audiovisuelle Erbe der OSGeo-ProjektePeter Löwe
Die Menge der audiovisuellen Inhalte hat in den letzten Jahren stark zugenommen und wächst weiterhin stark. Die thematische Palette erstreckt sich dabei von Anleitungsvideos für Softwarekomponenten, über Ergebnis- und Datenvisualisierungen bis hin zur abstrahierten Darstellung der Evolution einzelner Softwareprojekte. Die Fülle dieser Fachinformationen wird noch hauptsächlich in Web2.0 Portalen wie Youtube oder Slideshare ausgetauscht. Daraus ergeben sich Probleme sowohl bezüglich der langfristigen Verfügbarkeit und der Auffindbarkeit anhand geeigneter Metadaten für die Nutzer. Eine zukunftssichere Alternative bietet die Nutzung von innovativen Bibliotheksdiensten, wie dem AV-Portal der Technischen Informationsbibliothek (TIB). Hier werden nicht nur die Metadaten eines Videos indexiert sondern ebenso die gesprochene Sprache, Texteinblendungen und Bildinformationen. Dies führt zu einer erheblich verbesserten Suche nach und in audiovisuellen Ressourcen. Durch die Verbindung eines DOI mit einem Media Fragment Identifier wird die sekundengenaue Zitierfähigkeit der Materialien gewährleistet.
Der Nutzen des Portals wird am Beispiel der erfolgreichen digitalen Erschließung des GRASS GIS Videos des U.S. Army Corps of Engineers Research Laboratory (CERL) aus dem Jahr 1987 demonstriert. Der Inhalt dieses historischen Videos bietet einen Einblick in die Frühphase der GIS Entwicklung. Die Erschließungsgeschichte des Videos seit 2004 ist ein Referenzfall für den aktuellen Stand und das sich abzeichnende Potential audiovisueller Information für die Geoinformatik und speziell den wissenschaftlichen Anwendern und Entwicklern in den OSGeo Projekten.
Presentation at "Berliner Gespräche zur Digitalen Kunstgeschichte - Part I: Bildannotation", Nov. 30, 2012
Full title: Ziziphus - Das Bildmodul des Metadatenframeworks Tamboti der Heidelberg Research Architecture
Vortrag zu allgemeinen Hintergründen, technischen Anforderungen und Hinweisen zum Aufbau von Forschungsdatenrepositorien. Gehalten an der Technischen Universität Hamburg am 15.02.2017.
Schlanke Discovery-Lösung auf Basis von TYPO3. Der neue Bibliothekskatalog de...Felix Lohmeier
Im Juli 2015 wurde der neue Bibliothekskatalog der SLUB Dresden freigeschaltet. Nach nur drei Monaten Entwicklungszeit konnte auf Basis von einer an der SUB Göttingen entwickelten und von der SLUB Dresden angepassten TYPO3-Erweiterung „Find“ eine moderne, vollständig quelloffene Rechercheoberfläche unter http://katalogbeta.slub-dresden.de veröffentlicht werden. Das Hauptargument für die Eigenentwicklung war die Unzufriedenheit mit der Rückschrittlichkeit kommerzieller Discovery-Lösungen sowie die fehlende Modularität von bestehenden Open-Source-Alternativen wie VuFind. Mit der jetzt geschaffenen Lösung erhält die SLUB Dresden die Möglichkeit schnell auf Wünsche der NutzerInnen zu reagieren. Die ersten Rückmeldungen bestätigen diesen Ansatz. Bis September 2015 sind mehr als 100 konstruktive Entwicklungswünsche eingegangen, von denen bereits mehr als die Hälfte umgesetzt werden konnte. Die Entwicklung steht zur Nachnutzung an anderen Bibliotheken zur Verfügung und ist auch für andere Rechercheoberflächen (wie z.B. digitale Sammlungen) universell einsetzbar. Voraussetzung für die Nutzung der Rechercheoberfläche ist ein Werkzeug für die Datenintegration. Das an der SLUB eingesetzte Discovery-System besteht aus drei quelloffenen Komponenten:
Die an der UB Leipzig im Rahmen eines EFRE-Projektes geschaffene Datenmanagement-Infrastruktur finc
Die an der SLUB Dresden im Rahmen von EFRE-Projekten entwickelten Datenmanagement-Werkzeuge D:SWARM und Tiefenerschließung
Die oben beschriebene Lösung auf Basis von TYPO3 Find
Zusammen entsprechen diese drei Komponenten dem Funktionsumfang von gängigen Discovery-Systemen, wie beispielsweise PRIMO von Ex Libris oder Summon von ProQuest. Die Systemarchitektur ist modular aufgebaut, so dass die Komponenten auch unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Im Vortrag wird die dritte Komponente, sowie die zugrunde liegende Discovery-Strategie ausführlicher vorgestellt.
DepositOnce - Das Repositorium der TU Berlin für Forschungsdaten und Publikat...Pascal-Nicolas Becker
Vortrag im Rahmen des 8. DINI-/nestor-Workshops "Forschungsdatenrepositorien". Dargestellt wird das Repositorium der Technischen Universität Berlin mit einem besonderen Blick auf seine Funktion als Repositorium sowohl für Publikationen als auch für Forschungsdaten.
eGovernment Konferenz 2013,Österreich - Workshop: Grundlagen und Mehrwerte vo...Martin Kaltenböck
Workshop Unterlage zum WS: Grundlagen und Mehrwerte von offenen vernetzten Daten - von Linked Open Data - am 11.6.2013 bei der ADV eGovernment Konferenz 2013 im Wissensturm Linz.
Ähnlich wie Aus dem Alltag einer Datenkuratorin (20)
4. 4
1. IANUS
»» DFG-finanziertes Projekt,
am Deutschen Archäologischen Institut (Berlin) koordiniert
»» 1. Phase / 2011–2014: Bedarfsanalyse, Begehungen, Konzeption
2. Phase / 2015–2017: Umsetzung, Testbetrieb, erste Archivierung
»» Regelbetrieb: ab 2018 (angestrebt)
»» Etablierung einer nationalen, fachspezifischen Adresse für alle
Archäologien & Altertumswissenschaften in Deutschland,
›› die beim nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten
unterstützt
›› die langfristige Lösungen für digitale Daten anbietet
›› die dauerhaft eine technische Infrastruktur betreibt
6. 6
1. IANUS
Dienstleistungen
»» Langfristige Archivierung, Kuratierung und
(Online)-Bereitstellung von digitalen Daten
»» Nachweiskatalog über Datenbestände in IANUS
sowie aus anderen Einrichtungen & Systemen
»» Veröffentlichung von „IT-Empfehlungen zum nachhaltigen
Umgang mit digitalen Daten in den Altertumswissenschaften
»» Unterstützung beim Forschungsdatenmanagement
»» Angebote zur Schulung und Weiterbildung
8. 8
2. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
archäologische/altertumswissenschaftliche Forschung ist
geprägt von komplexen digitalen Daten, die
»» von (Einzel-)Disziplinen wie Archäologie, Philologie, Alte
Geschichte, Anthropologie, Archäometrie etc. erzeugt werden
»» auf unterschiedlichen Methoden wie Ausgrabungen, Surveys,
Bauforschung, Paläogenetik, Knochenanalyse, Materialunter-
suchungen, Fernerkundung, Geodäsie, Textanalyse etc. basieren
3D-Scan der Hathorkapelle http://www.trigonart.
com/3d-scannen-statt-zeichnen-6797
Screenshot der Webdatenbank Papyri.info, http://papyri.info/
search?STRING=(praetorium)&no_caps=on&no_marks=on&target=text&DATE_
MODE=LOOSE&DOCS_PER_PAGE=15
9. 9
2. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
»» komplexe Fragestellungen zu anspruchsvollen Konzepten (z. B.
Raum, Erinnerung, Gedächtnis, Landschaft, Macht) beantworten
»» sich auf geographische & regionale Schwerpunkte (Afrika,
Germanen, Kelten, Monumentalität, Limes etc.) beziehen
»» Schnittmengen zur Ethnologie, Anthropologie, den Sozial-,
Geschichts-, Geo- und Naturwissenschaften, Baugeschichte,
Denkmalpflege etc. haben
»» das kulturelle Erbe der Vorgeschichte & der Antike dokumentieren
Screenshot CodexSinaiticus, http://www.denkst-
roeme.de/heft-1/s_115-122_schneider/content-
pic_115-122_schneider-1.jpg
Oktogon, Triforium, Südost-Joch. Befunderhebung über Handauf-
maß, http://baugeschichte.a.tu-berlin.de/bg/grafik/forschung/pro-
jekte/mittelalter/trondheim/Tro05TriSOBefund.jpgGeomagnetische Aufnahme der Ipf Unter-
burg: http://www.fuerstensitze.de/1175_
Laufende-Arbeiten-52639.html
10. 10
Altertumswissenschaftliche Forschungsdaten sind
›› inhaltlich und technisch heterogen
›› einmalig, weil oft nicht reproduzierbar
›› für lange Zeiträume forschungsrelevant
›› institutionell verteilt und disparat
›› zum größten Teil unpubliziert
›› für Dritte nur selten nachnutzbar
›› häufig nur basal dokumentiert & mit Metadaten versehen
›› gefährdet, da ein Daten- und Wissensverlust droht
2. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
12. 12
2. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
Datenvielfalt
»» Audio
»» Vektordaten / CAD
»» Datenbanken
»» Fernerkundung / Satelliten
»» Filme
»» Geophysik
»» GIS / Vermessung
»» Laserscanning
»» Mark-Up Text
»» Photogrammetrie
»» Rasterbilder
»» Tabellen
»» Statistik
»» (Frei-)Texte
»» 3D / Virtual Reality
»» Webseiten
Mumie im CT-Scan, https://news.usc.edu/files/2013/03/
Mummy-CT-Scan.jpg
Plan Fürstengrabhügel am Glauberg, http://dna.fuers-
tensitze.de/dna_media/Grabhuegel4327bd971c0af.jpg
13. 13
2. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
Wie sieht ein durchschnittliches archäologisches Projekt aus?
»» 20 altertumswissenschaftliche Datensammlungen
»» aus verschieden Disziplinen & Institutionen
»» aus laufenden & abgeschlossenen Projekten
»» nicht explizit für die Archivierung aufbereitet
›› keine Auswahl, Formatvalidierung, Qualitsätsicherung etc.
›› unvollständige Dokumentation, Metadaten, Lizenzen etc.
›› oft nur Teile aus größeren Datenbeständen
15. 15
2. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
Quantitäten Insgesamt
»» 684,9 GB Speicher
»» 237.403 Dateien in 7.537 Ordnern
»» max. Ordnertiefe: 12 Ebenen
»» 462 Dateiformate
Durchschnitt
»» 38 GB Speicher
»» 12.425 Dateien in 380 Ordner
»» max. Ordnertiefe: vier Ebenen
»» 40 Dateiformate
16. 16
Projekte als lineare Forschungsprozesse produzieren häufig
(unpublizierte) Original-Daten, die
»» selten mit Forschern geteilt werden
»» meist nicht offen zur Nachnutzung zur Verfügung stehen
»» der künftigen Forschung weitgehend entzogen sind
2. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – HEUTE
AnalyseErstellung PublikationVerarbeitung
18. 18
FAZIT
»» Im Sinne der guten wissenschaftlichen Praxis sollten
digitale Forschungsdaten
›› ausreichend dokumentiert sein
›› von Datenkuratoren gepflegt werden
›› nachhaltig und langfristig archiviert werden
›› niedrigschwellig und online zur Verfügung gestellt werden
›› in der Nachnutzung immer kostenfrei sein
›› über eine möglichst offene Lizenz verfügen
2. ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN – MORGEN
20. 20
3. GRUNDLAGE OAIS
»» OAIS (Open Archival Information System) ist ein Referenzmodell
für Aufbau und Betrieb einer Archivinfrastruktur
»» ISO-Standard 14721 im 08/2012 veröffentlicht (Version 1: 2003)
»» Der wichtigste Standard für die elektronische Archivierung
Nestor-Materialien16,ReferenzmodellfüreinOffenesArchiv-Informations-System-DeutscheÜbersetzung,Version2,S.32,urn:nbn:de:0008-2013082706
22. 22
3. GRUNDLAGE OAIS
Nestor-Materialien 16, Referenzmodell für ein Offenes Archiv-
Informations-System - Deutsche Übersetzung, Version 2, S. 24,
urn:nbn:de:0008-2013082706
29. 29
4. WORKFLOW PRE-INGEST
AIP -
Archivierungsformate
DIP -
Präsentationsformate
PDF/A-1 pdf präferiert pdf/A-2 pdf/A
PDF/A-2 pdf präferiert pdf/A-2 pdf/A
PDF/A-3 pdf akzeptiert pdf/A-2 + weitere Dateien pdf/A
andere PDF-Varianten pdf akzeptiert pdf/A-2 pdf/A
Portable Document Format (PDF/A) pdf präferiert pdf/A pdf/A
andere PDF-Varianten pdf akzeptiert pdf/A-2 pdf/A
OpenDocument Format odt präferiert odt + pdf/A odt, pdf/A
Microsoft Office XML docx präferiert docx + pdf/A docx, pdf/A
Microsoft Word doc akzeptiert docx + pdf/A docx, pdf/A
Rich Text Format rtf akzeptiert docx + pdf/A docx, pdf/A
Open Office XML sxw akzeptiert odt + pdf/A odt, pdf/A
Reiner Text, plain text txt präferiert txt txt
Strukturierter Text, Markup
xml, sgml, html etc. +
dtd, xsd etc.
präferiert xml, sgml, html etc. + dtd, xsd etc. xml, sgml, html etc. + dtd, xsd etc.
Baseline TIFF v. 6, unkomprimiert tiff, tif präferiert tiff (unkomprimiert v.6) jpeg
Adobe Digital Negative dng präferiert dng dng, jpeg
Portable Network Graphics png akzeptiert tiff (unkomprimiert v.6) png
Joint Photographic Expert Group jpeg, jpg akzeptiert tiff (unkomprimiert v.6) jpeg
Graphics Interchange Format gif akzeptiert tiff (unkomprimiert v.6) png
Windows Bitmap bmp akzeptiert tiff (unkomprimiert v.6) png
Photoshop (Adobe) psd akzeptiert tiff (unkomprimiert v.6) png, jpeg
CorelPaint cpt akzeptiert tiff (unkomprimiert v.6) png, jpeg
JPEG2000 jp2, jpx akzeptiert tiff (unkomprimiert v.6) jp2, jpx, jpeg
RAW image format nef, crw etc. akzeptiert dng jpeg
Comma Separated Values csv präferiert csv csv
Tab Separated Values tsv präferiert csv csv
OpenDocument Format ods präferiert ods ods
Microsoft Office XML xlsx präferiert xlsx xlsx
Strukturierter Text, Markup
xml, html etc. + dtd,
xsd etc.
präferiert xml, html etc. + dtd, xsd etc. xml, html etc. + dtd, xsd etc.
Portable Document Format (PDF/A) pdf akzeptiert pdf/A pdf/A
Open Office XML sxc akzeptiert ods ods
RASTERGRAFIKEN
DATEIFORMATE UND DATENMIGRATION
– Januar 2016 –
SIP - Abgabeformate
PDF-
DOKUMENTE
TEXTE/DOKUMENTETABELLEN
30. 30
4. WORKFLOW PRE-INGEST
Bezeichnung Kurzdefinition
Identifizierung -
Projekttitel
Verbindliche Kurzbezeichnung des Projektes.
Identifizierung -
Alternativtitel
Ggf. alternative Titel für ein Projekt.
Identifizierung -
Projektnummer(n)
Nummern oder Kennungen, die z.B. innerhalb der durchführenden Organisation oder von Mittelgebern
verwendet wird, um das Projekt eindeutig identifizieren zu können.
Kurzbeschreibung
Knappe Angaben zur Fragestellung, zum Verlauf und Ergebnis des Projektes sowie Skizzierung der
Datensammlung (insgesamt ca. 100-300 Worte).
Schlagworte -
Fachdisziplinen
Stichworte, die die beteiligten Disziplinen und Fächer benennen. Sofern die Stichworte auf publizierten
Standards oder internen Thesauri beruhen, müssen diese mitangegeben werden.
Schlagworte -
Inhalt
Stichworte, die den Inhalt der Datensammlung benennen., z. B. zu Materialgruppen, Fundstellen-
Klassifizierung, Quellenarten, Kulturgruppen etc. Sofern die Stichworte auf publizierten Standards oder
internen Thesauri beruhen, müssen diese mitangegeben werden.
Schlagworte -
Methoden
Stichworte, die die eingesetzten Forschungsmethoden beschreiben. Sofern die Stichworte auf publizierten
Standards oder internen Thesauri beruhen, müssen diese mitangegeben werden.
Ausdehnung –
Geografisch-1
Detaillierte Angaben zur räumlichen Ausdehnung oder zum Fundort des untersuchten Gegenstandes
mittels geografischer Koordinaten. Die maximale Ausdehnung kann als Bounding Box angegeben werden.
Ausdehnung –
Geografisch-2
Sprachliche Beschreibung des untersuchten Gegenstandes mittels Ortsangaben mit Land, Stadt, Kreis,
Straße, Gemarkung etc. Sofern Namen sich im Lauf der Zeit geändert haben, dies gesondert vermerken.
Sofern eine Referenz zu einer Geo-Ressource oder einem Gazetteer existiert, sollte diese ebenfalls
angegeben werden.
Ausdehnung –
zeitlich
Chronologische Angaben zum untersuchten Gegenstand, entweder als Periodenbezeichnung und/oder mit
groben/genauen Jahresangaben. Sofern die Stichworte auf publizierten Standards oder internen Thesauri
beruhen, müssen diese mitangegeben werden.
Primärforscher -
Person
Personen, die entweder für das Projekt als Ganzes, für das Datenmanagement oder für die Erzeugung
bestimmter Datenarten zentral bzw. verantwortlich sind. Hier ist eine Kontaktadressen erforderlich und die
aktuelle/letzte institutionelle Zugehörigkeit, damit die Personen bei Rückfragen erreicht werden kann.
Eigentümer -
Organisation
Organisation, der die unter "Primärforscher" genannten Personen angehören, oder die nach Ausscheiden
derselben für die Daten verantwortlich ist, im weitesten Sinne also Eigentümer der Daten ist. Hier ist eine
Kontaktadresse erforderlich, damit die Organisation bei Rückfragen erreicht werden kann.
Finanzierung
Nennung der Organisation(en) / (Dritt-)Mittelgeber, durch die das Projekt finanziert wurde. Es sollte jeweils
der Zeitraum der Finanzierung angegeben werden.
Veröffentlichung -
Projektdaten
Wenn die hier beschriebene Datensammlung des Projektes bereits an anderer Stelle veröffentlicht / online
gestellt wurde, bitte entsprechende Angaben machen, z. B. durch Nennung der Organisationen,
Datenarchive, Online-Ressourcen etc.
Veröffentlichung
– Ergebnisse
Analoge oder digitale Publikationen zu Ergebnissen des Projektes oder zur Datensammlung des Projektes,
ausführliche bibliographische Angaben (ohne fachspezifische Abkürzungen) unter Nennung des Verlages
erforderlich.
Dauer - Projekt Anfangs- und Enddatum des Projektes.
PROJEKTBEZOGENE METADATEN
– vorläufiger Stand –
33. 33
5. WORKFLOW INGEST
»» Festlegung signifikante Eigenschaften
»» Festlegung Erhaltungsstragie (Preservation Planing)
»» Kurartierung von Forschungsdaten
›› Anpassung / Migration Dateiformate
›› Anreicherung von Metadaten
›› Dokumenation
»» Erzeugung AIP für Bitstream Preservation bei externem Partnern
»» Erzeugung DIP für Präsentation auf IANUS-Datenportal
34. 34
Beispiel Datensammlung
Holozängeschichte der Tierwelt Europas
»» Projektdauer: 1995–1998
»» Autoren: Norbert Benecke,
Angela von den Driesch, and Dirk Heinrich
»» All published finds of animal remains from
Europe were collected in a database:
›› 4.511 Publikationen
›› 8.258 Fundstellen
›› 100 Arten
5. WORKFLOW INGEST
35. 35
5. WORKFLOW INGEST
Datensammlung – SIP
Transferpaket:
»» Sechs Ordner mit 179 Dateien
»» Formate
›› doc
›› docx
›› xls
›› xlsx
Benecke 1999, Holocene History of European Vertebrate Fauna, 152 fig. 1
36. 36
5. WORKFLOW INGEST
Kuratierung vom SIP zum AIP
»» Formatvalidierung mit
XML-SDK 2.0 Productivity-Tool
»» Formatmigrationen
›› doc à docx mit doc2docx v. 1.4.3.0
›› docx + pdf/a mit Adobe Acrobat X
›› xls à xlsx
›› xlsx + csv mit bytescout spreadsheet v. 1.10.0.21
›› Umlaute & Leerzeichen umgewandelt mit Bulk Rename Utility
40. 40
Monitoring Datenkuratierung (seit 2016)
»» Kategorien
›› Kommunikation mit DG vor Übernahme à 0,85 %
›› Bewertung und Übernahme à 2,6 %
›› Kommunikation mit DG ab Vertrag à 6,76 %
›› Gesamtstrategie Datensammlung à 5,51 %
›› Erschließung à 31,25 %
›› Erstellung Archivpakete (SIP) à 6,94 %
›› Erstellung Archivpakete (AIP) à 19,58 %
›› Erstellung Archivpakete (DIP) à 18,60 %
›› Dokumentation à 1,99 %
›› Qualitätssicherung à 5,92 %
7. FAZIT
41. 41
7. FAZIT
Empfehlungen für DatenmanagerInnen in Projekten
des kulturellen Erbes
»» Relevanz von digitalen Forschungsdaten erkennen
»» Verständnis für fachspezifische IT-Methoden entwicklen
»» frühzeitig informatische Erfahrungen sammeln
»» IT-Kurse / -Workshops besuchen
»» existierende Best Practices und Standards konsultieren
»» Vorteile:
›› effizientere Abwicklung fachspezifischer Projekte
›› Verbesserung der Jobchancen
43. http://www.ianus-fdz.de
IANUS
c/o Deutsches Archäologisches Institut
Podbielskiallee 69-71
D-14195 Berlin
Tel.: +49-(0)30-187711-359
Projektleitung
Prof. Dr. Friederike Fless
Prof. Dr. Ortwin Dally
Projektkoordination
Maurice Heinrich
Dr. Felix F. Schäfer
Weitere Infos
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twitter: @Ianus_fdz
facebook: IANUS-Forschungsdatenzentrum
youtube: IANUS-Forschungsdatenzentrum
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