3. Mediaplanet · 3
Gastkommentar
EndederSuche:
Parkplatz-Sharing
Wohnungen, Autos, und jetzt gar Parkplätze: Teilen,
statt besitzen! lautet die aktuelle Devise. Gerade in
der Stadt, wo Parkplätze sehr begehrt sind, kann die
Suche nach einer freien Lücke doch sehr an den Ner-
ven zerren. Neue Lösungsansätze sorgen auch in
Österreich für Abhilfe und vermitteln leerstehende
Parkplätze an Autofahrer.
Wer sich in der Innenstadt auf Parkplatzsuche begibt,muss oft-
mals etwas Zeit investieren,denn freie Parkplätze sind rar.Um-
so ärgerlicher,dass dennoch in bester Lage zahlreiche Parkplätze
stundenlang leer bleiben – sie befinden sich entweder auf Privat-
grundstücken oder gehören zu Büros,Hotels oder Kongresszen-
tren.Immerhin 56 Prozent der privaten Parkplätze stehen tags-
über leer,bei gewerblichen Parkplätzen liegt dieAuslastung bei
gerade mal 10 Prozent außerhalb der Büroöffnungszeiten.Da
nachwievorvielVerkehr durch unsere Städte rollt,macht es
Sinn,diese Flächen ebenfalls zu nutzen.
Freie Parkplätze geteilt
Beim Carpark-Sharing bieten die Eigentümer solche Stellplät-
ze zurVermietung an,wenn sie diese nicht gerade selber benöti-
gen.Diese Idee ist nicht neu.Eine Hürde lag bisher jedoch darin,
dass diese Parkplätze sich oftmals hinterverschlossenen Hof-
türen,inTiefgaragen oder in Parkhäusern befanden und für die
Allgemeinheit unzugänglichwaren.Mittlerweile gibt es jedoch
zahlreiche technische Lösungen,die es dem Parkplatzmieter er-
möglicht,durch ein amTor installiertes System einstweilig Zu-
gang zur Fläche zur erhalten.Je nachTechnologie,etwa einem
QR-Code,der gescanntwerden muss,öffnet sich dasTor,wenn
sich der berechtigte Mieter mit dem entsprechenden Zugang da-
vor befindet.
Einfaches Buchsystem
Parkplatzbesitzer fügen ihre freien Stellflächen zur jeweiligen
Datenbank hinzu,Parkplatzsuchende laden sich die entspre-
chendeApp auf ihr Smartphone oder informieren sich auf der
entsprechendenWebsite.Weil die Buchung digital abläuft,ent-
fällt das Füttern der Parkuhr,die Suche nach Kleingeld oder das
Aufbewahrenvon Parkscheinen.Die meistenAngeboteverfügen
über digitale Karten,aufwelchen nahe gelegene,freie Parkplät-
ze signalisiertwerden.Parkplätze können auch schon imVoraus
gebuchtwerden,etwawenn derAutofahrer denAnkunftszeit-
punkt und seine Destination bereits kennt.So spart das Park-
platz-Sharing nicht nurÄrger und Energie bei der Parkplatzsu-
che.Es kann auch lukrativfür denVermieter sein und kommt
ebenso der Umwelt zugute: Durch die schnelle und einfacheVer-
fügbarkeit eines freien Parkplatzes entfällt eine lange Suche –
das spart CO2.
tipp
Jessica Hofreiter
Bewegung im
österreichischen
Fuhrparkmanagement
Dr. Alexander Nekolar
Vizepräsident des Verbands Österrei-
chischer Leasing-Gesellschaften
„Durch ein ausgelagertes
Fuhrparkmanagement
können Verwaltungs-
kosten auf ein Minimum
gesenkt werden.“
ImmermehrUnternehmerkundensparensichZeitundGelddurchdas
OutsourcingihrerFuhrparkverwaltunganeinenexternenProfi.
DieaktuellenTrendszeigen:Fuhrparkmanagementwirdunverzichtbar.
Schon lange ist Leasing die Finan-
zierungsform Nummer 1 für Unter-
nehmerkunden.Die steuerlicheAb-
setzbarkeit des Leasingentgeltes als
Betriebsausgabe,ohne einen Aktiv-
posten in der Bilanz bilden zu müs-
sen macht Leasing attraktiv. Meist
wählen Fuhrparkmanager ein Ope-
rating Leasing. Das ist bequem,
denn das Restwertrisiko liegt beim
Finanzierungsdienstleister und der
Unternehmer muss sich nicht um
dieVerwertung kümmern.
Trend zum professionellen
Fuhrparkmanagement
Lange Zeit wurde unterschätzt,wel-
chen Aufwand die Fuhrparkverwal-
tung bedeutet. Daher standen die
reinen Fuhrpark-Kosten im Vorder-
grund, Verwaltungs- und Personal-
kosten wurden vernachlässigt. Die
TCO (Total Cost of Ownership) rü-
cken mittlerweile aber als Entschei-
dungskriterium zunehmend in
den Fokus. Durch ein ausgelagertes
Fuhrparkmanagement mit einem
Wartungsvertrag werden Verwal-
tungs- und Reparaturkosten auf ein
Minimum gesenkt. Die Unterneh-
merkunden können bei einer gleich-
bleibenden Monatspauschale für die
kostenoptimierte Instandhaltung
ihres Fuhrparks und für lückenlose
Mobilität sorgen. Online Reporting
und „One-Stop-Services“ sind ge-
fragtundkomplettierendasAngebot
vielerAnbieter.So können kostenin-
tensive Stehzeiten vermieden wer-
denundderFuhrparkleiterhatseine
FahrzeugestetsimÜberblick.
„Think green“ im
Fuhrparkmanagement
Nicht zuletzt die aktuelle Steuerre-
form zur Erhöhung des Sachbezugs
für die Privatnutzung von Dienst-
fahrzeugen machen Fuhrparkma-
nager und Dienstwagenfahrer sen-
sibel für das Thema Nachhaltigkeit.
DerTrend in Richtung „green fleet“,
also in Richtung umweltverträgli-
cher Mobilität, zeichnet sich aber
schon seit einiger Zeit ab.
Professionelle Beratung durch
Fuhrpark-Experten hilft Flotten-
managern, ihre Fuhrparks zu opti-
mieren. Besonders im Bereich der
Poolfahrzeuge kommen vermehrt
Hybrid- und Elektroautos zum Ein-
satz. Diese sind momentan von der
Steuerreform nicht betroffen, da-
für als klassische Dienstfahrzeuge
aufgrund der geringeren Reichwei-
te nicht erste Wahl.Auch steht eine
Sensibilisierung der Fahrzeugnut-
zer für eine sichere und sparsame
Fahrweise ganz oben auf der Priori-
tätenliste.
Fazit
Bei aller Dynamik in diesem durch-
aus kostensensiblen Bereich ist ein
Trend fix: Professionelles Fuhrpark-
managementdurchExpertenistun-
verzichtbar.Schon bei kleinen Fuhr-
parks machen sich das Know-how
und die bestehende Infrastruktur
der Fuhrpark-Profis bezahlt.■
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4. 4 · www.companycar.at
news
Neue Richtwerte Bei der Wahl des Dienstwagens sollte man die Emissionswerte beachten
Löst die Steuerreform
eine Revolution aus?
D
ie geplante Steuerre-
form bringt ab dem
nächsten Jahr auch
Änderungen für die
Fahrer von Dienst-
wagen mit sich.Heute bezahlenAn-
gestellte für die private Nutzung ih-
res Dienstautos einen Sachbezug
voneineinhalbProzentderAnschaf-
fungskosten pro Monat, maximal
bis zu 720 Euro.Ab 2016 wird dieser
Steuersatz auf zwei Prozent ange-
hoben,mit einer Deckelung von 960
Euro.Der jeweilige Betrag wird zum
Bruttogehalt hinzugezählt und in
der Folge versteuert. Rund 150.000
Österreicherinnen und Österrei-
cher besitzen einen Dienstwagen
mit Sachbezug, laut Berechnungen
der Steuerreformkommission wird
die Erhöhung rund 75 Millionen Eu-
ro mehr Steuereinnahmen bringen.
Wagen mit geringerem CO2-
Ausstoss ausgenommen
Wer mit einem umweltfreundliche-
ren Wagen fährt,ist von der Steuer-
erhöhung ausgenommen. Dienst-
wagen, welche einen CO2-Ausstoß
von weniger als 120 Gramm pro Ki-
lometer haben, werden wie bis an-
hin mit eineinhalb Prozent des
Anschaffungspreises pro Monat be-
steuert. Wer also ab nächstem Jahr
nicht wesentlich mehr Steuer be-
zahlen möchte, achtet bei der Wahl
desDienstwagensaufdieEmissions-
werte.MittlerweilehatjederHerstel-
ler Modelle im Programm, die den
Grenzwertengerechtwerden.
Auch der Kaufpreis stellt einen
Richtwert dar: Bisher entsprach
die Obergrenze von 720 Euro für den
Sachbezug einem Kaufpreis von
48.000 Euro.Ein teurerer Kaufpreis
führte nicht zu mehr Steuerkosten.
Mit der neuen Obergrenze von 960
Euro fallen nun allerdings auch ei-
nige teurere Wagen unter die Mehr-
besteuerung, die vorher nicht be-
troffen waren. Allerdings gilt dies
nur für Fahrzeuge,welche mehr als
120 Gramm CO2 pro Kilometer emit-
tieren.
Neue Bescheidenheit
Damit man steuerlich gesehen
künftig nicht tiefer in die Tasche
greifen muss,sollte man beim Kauf-
preis darauf achten, unter 48.000
Euro zu bleiben und die 120 Gramm
CO2/Kilometer-Regelung bedenken.
Bei größeren Modellen sind es nur
die Dieselfahrzeuge, die unter 120
Gramm bleiben, während mehr PS
beiwenigerCO2-Ausstossdannauch
nur die Hybridfahrzeuge schaffen,
welche übrigens trotz Elektromotor
nicht von der Regelung ausgenom-
men sind.
Eine neue Bescheidenheit ist al-
so angesagt. Während Kleinwagen
und Kompaktklassen locker unter
der neuen Grenze bleiben, schafft
es auch so mancher Wagen aus der
vierzylindrigen Mittelklasse eben-
falls, unter der Hürde zu bleiben.
Für alles was darüber liegt,wird die
Luft dünner.Wagen mit sechs oder
mehr Zylindern schaffen die 120
Gramm-Hürde nicht,und auch gro-
ßeVans,SUVsundAllradwagenblei-
ben meist chancenlos. Aufgrund
der steuerlichen Mehrbelastung
werden im Dienstwagen-Sektor die
protzigen Käufe wohl in Zukunft
eherausbleiben.Autosuch-Websites
haben teils bereits einen Filter ein-
gebaut, mit welchem man gezielt
nach seiner Lieblingsmarke und
dem jeweiligen Modell in der steu-
erschonenden „unter 120 Gramm
CO2-Variante“ suchen kann.■
ImZugederSteuerreformwerdenabdemerstenJänner2016auchdieSteuern
fürprivatgenutzteDienstwagenerhöht.AlleAutos,diemehrals120Gramm
CO2 proKilometeremittieren,werdenkünftigstärkerbesteuert.
von Jessica Hofreiter
Foto:istockphoto/RapidEye
Wie sieht moderne
Unternehmensmobilität aus?
Ein effizientes Fuhrparkmanagement ist die
Basis moderner Unternehmensmobilität. Als
Business Mobility-Anbieter verstehen wir
darunter nicht nur die Finanzierung und Ver-
marktung von Fahrzeugen. Mit klassischen
Services wie Werkstattservice, Versicherung,
Schaden- oder Treibstoffmanagement ent-
lasten wir unsere Kunden erheblich in puncto
Aufwand und Kosten. Gleichzeitig ist in der
modernen Arbeitswelt Flexibilität gefragt. Viele
Beschäftigte pendeln oder arbeiten im Ho-
meoffice. Dies wirkt sich natürlich auch auf die
Unternehmensmobilität aus. Es wird immer
wichtiger, schnell und effizient von A nach B
zu kommen – auch ohne eigenen Dienstwa-
gen. Das verändert die Mobilitätsanforderun-
gen: Um alle Beschäftigten flexibel und mobil
zu halten, ist Carsharing für Unternehmen ein
interessantes Stichwort. Mit AlphaCity, dem
ersten Corporate Carsharing auf Leasing-Ba-
sis, können Fahrer online oder per App
Poolfahrzeuge von BMW und MINI buchen,
schlüssellos öffnen und nutzen – auch privat
gegen eine Gebühr. Der Fuhrparkmanager hat
stets den Überblick über die Flotte und deren
Auslastung und schafft so auch bei den so
genannten Total Cost of Mobility Effizienzen.
Welche Rolle spielen Elektrofahrzeuge
in Fuhrparks?
Moderne Unternehmensmobilität schließt
Elektromobilität mit ein, denn ein intelligenter
Antriebsmix ist der Schlüssel zu umweltfreund-
licheren Fuhrparks. Daher entscheiden sich im-
mer mehr Fuhrparkmanager, Elektrofahrzeuge
in ihre Flotte aufzunehmen. Wir beobachten,
dass die Nachfrage nach E-Fahrzeugen seit
der Markteinführung des BMW i3, des VW
e-Golfs und des e-up! deutlich zugenommen
hat. Die meisten Flottenfahrzeuge legen nicht
mehr als 120 Kilometer pro Tag zurück – solche
Strecken lassen sich am effizientesten mit Elek-
trofahrzeugen absolvieren. Für längere Fahrten
eignen sich Plug-In-Hybride. Mit Umsetzung
der Steuerreform zum nächsten Jahr rech-
nen wir mit einer Zunahme der Nachfrage an
E-Fahrzeugen und Plug-In-Hybriden. Wie ein-
fach sich ein Fuhrpark elektrifizieren lässt, zeigt
unsere umfassende Lösung AlphaElectric: Wir
beraten unsere Kunden sowohl bei der Wahl
des richtigen Antriebskonzepts als auch des
geeigneten E-Fahrzeugs und der passenden
Ladelösung. Ergänzend stehen flexibel hinzu-
buchbare Serviceleistungen zur Verfügung.
Sehen Sie in Zukunft eine größere
Umstellung auf einen „grünen Fuhrpark?
Auf jeden Fall. Nachhaltigkeit und Effizienz
sind nach wie vor aktuell. In diesem Zusam-
menhang entscheiden sich unsere Kunden
sehr häufig für modernere Motoren, die bei
gleicher Leistung – und gleichem Fahrspaß
– einen geringeren Verbrauch aufweisen. Wir
unterstützen das Bestreben unserer Kunden
nach einer nachhaltigen Fahrzeugflotte durch
umfassende Beratung, aber auch durch prak-
tische Instrumente wie etwa kombinierte Sprit-
spar- und Fahrsicherheitstrainings. Sie sind
ein kostengünstiger Hebel, um den individu-
ellen Fahrstil nachhaltig zu verbessern und ein
effizienteres, sicheres und umweltschonen-
des Fahrverhalten zu fördern.
Was raten Sie Unternehmen, die ihre
Flotte umstellen möchten?
Der Dienstwagen hat immer noch einen ho-
hen Stellenwert im Unternehmen. Daher re-
agieren die Mitarbeiter bei Veränderungen in
der Car Policy mitunter sehr sensibel. Aus
Erfahrung wissen wir, wie wichtig es ist, die
Mitarbeiter von Anfang an mit einzubinden.
Nur wenn man ein Verständnis dafür weckt,
dass der Fuhrpark einen wesentlichen Beitrag
zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens leisten
kann und muss, werden die verschiedenen
Maßnahmen, wie etwa Downsizing, eine sprit-
sparende Fahrweise oder Bonus-Malus-Sys-
teme, erfolgreich wirken können. Davon ab-
gesehen: Der Fahrspaß kommt mit einem
Elektrofahrzeug wie dem BMW i3 sicherlich
nicht zu kurz – die Akzeptanz als Flottenfahr-
zeug ist definitiv gegeben.
alphabet.at
„Moderne Unternehmensmobilität schließt
Elektromobilität mit ein“
Stephan Klier
Geschäftsführer Alphabet Austria
5. Mediaplanet · 5
sponsored feature
Mit neuem Markenbild zum
Firmenwagen
■■ Jaguar Land Rover bringt
heuer noch zwei neue Modelle
auf den Markt, den Jaguar XE
und den neuen Jaguar XF. Was
unterscheidet die beiden Model-
le von älteren Jaguar-Modellen?
Der Jaguar XE ist unser brandneues
Einstiegsmodell in die Jaguar-Welt.
Es gibt keinen direkten Vorgänger.
Das Fahrzeug steht seit Mitte Juni
bereits bei den Händlern.Der XF hat
sehr wohl ein Vorgängermodell, er
ist unser Ausdruck der Oberen Mit-
telklasse-Limousine und wird im
Herbst am Markt eingeführt. Bei-
de verfügen über die neuen hausei-
genen Ingenium Motoren, die sehr
effizient arbeiten und durch sehr
niedrige CO2-Werte überzeugen.
■■ Macht gerade diese neue
Effizienz ihre Modelle für das
Flottengeschäft interessant?
Ja, davon bin ich überzeugt. CO2-
Werte von unter 100 Gramm ma-
chen unsere Fahrzeuge im Bereich
der Firmenwägen für viele Kunden
interessant.Hinzu kommt noch ein
geringer Kraftstoffverbrauch von
ab 3,8l/100 km.Aber nicht nur die-
se rationalen Gründe machen unse-
reAutos für Unternehmen zu einem
spannenden Produkt.
■■ Was spricht also noch
für einen Jaguar als
Firmenfahrzeug?
Der Firmenwagen ist so etwas wie
die Visitenkarte eines Unterneh-
mens. Wir sind davon überzeugt,
dass wir Fahrzeuge im Angebot ha-
ben, die Dynamik, Stil und Auftritt
Ihres Unternehmens sehr gut wi-
derspiegeln.Hinzu kommt,dass wir
glauben,dassdieserAuftrittfürIhre
Angestellten im Unternehmen ei-
ne zusätzliche Motivation darstellt
und somit könnte es am neuen Fir-
menwagen von Jaguar liegen,wenn
Ihre Mitarbeiter zukünftig noch lie-
ber zu Geschäftsterminen unter-
wegs sind. Genau diese Kombinati-
on aus effizienter Technik, Jaguar
Care Paket und einem sehr attrakti-
vem Preisniveau lässt das Fahrzeug
imallesentscheidendenBereichfür
Fuhrparkleiter bzw. Gewerbetrei-
bende,den TCO – Kosten (Total Cost
of Ownership), sehr interessant
werden.
■■ Welche Unternehmen
möchte man mit den
Fahrzeugen ansprechen?
Klar ist, dass wir uns nicht
auf Unternehmen mit gro-
ßen Fahrzeugflotten fokussie-
ren. Unsere Zielgruppe sind die
Klein- und mittelständischen Un-
ternehmen sowie die sogenannten
„User Chooser“.Gerade die steuerli-
chen Vorteile, die durch die gerin-
gen CO2-Emissionen ab 2016 schla-
gendwerden,sind meiner Meinung
nach ein großer Kaufanreiz für die-
se Firmen.Österreich ist aber kein
einfacher Markt für uns. Die An-
zahl der Mitbewerber ist groß und
gerade im Flottengeschäft sind die
deutschen Mitbewerber die Bench-
mark. Unsere Marke gilt bei den
Österreichern auch oft als sehr ex-
klusiv,was in diesem Bereich nicht
immer ein Vorteil ist.
■■ Trotzdem hat sich das
Markenbild von Jaguar schon
etwas verändert. Noch vor ein
paar Jahren wäre es undenkbar
gewesen, dass jemand eines
ihrer Fahrzeuge als Firmenwa-
gen fährt. Woher kommt der
Wandel?
Das ist richtig und hat sicher auch
mit der Neuausrichtung von Jagu-
ar Land Rover zu tun. Für die Ent-
wicklung der neuen Jaguar und
Land Rover Fahrzeuge sind die neu-
esten Technik- Standards in der
Automobilindustrie die absolute
Grundlage, was auch mit dem neu
errichteten Motorenwerk in Wol-
verhampton deutlich untermauert
wird. Wir bieten unseren Kunden
eigenständiges, unverwechselba-
res englisches Design kombiniert
mit modernster automobiler Tech-
nik und bieten unseren Kunden
keinen Einheitsbrei.
■■ Zum Einheitsbrei wurden
mittlerweile die SUVs, zumin-
dest sieht man sie an jeder
Straßenecke stehen. Auch
dort wo solche Fahrzeuge nicht
unbedingt Sinn machen, wie
beispielsweise in Städten. Wie
sieht ihr Zugang zu diesem
Fahrzeugtyp aus.
An SUVs kommt derzeit kein Auto-
mobilhersteller vorbei.Sie sind ein-
fach praktisch und erfreuen sich
tatsächlich großer Beliebtheit. Mir
scheint es so, als ob unsere Gesell-
schaft danach strebt, immer we-
niger Einschränkungen in Kauf zu
nehmen. Und das verspricht ein
SUV natürlich.Diese Fahrzeuge ver-
fügen in den meisten Fällen über
einen Allrad-Antrieb, der in unse-
ren Breitengraden im Winter sehr
nützlich sein kann.Außerdem bie-
ten sieviel Platz im Innenraum und
die erhöhte Sitzposition ermöglicht
einen besseren Überblick.Wenn es
allerdings um Eleganz und echte
Sportlichkeit geht,dann ist ein SUV
wohl kaum das richtigeAuto.■
DieMarkeJaguarstehtfürExklusivitätundenglischesDesign–unddasschonseitJahrzehnten.SeitNeuestemwillmanaber
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7. Dontʹs
1
Scheu:Zwarwerden auch benzinbetriebendeAutos im-
mer effizienter,aber mit dem Elektroauto ist man früh-
zeitig einen Schrittvoraus und langfristigviel kosten-
günstiger unterwegs.
2
Geiz: Bei derAnschaffung eines E-Fahrzeugs gilt:Wer
beim Kauf spart,zahltwohlmöglich drauf.Es empfiehlt
sich,nicht das billigstevon der Stange zu nehmen.
3
Ungeduld: Mansolltenichterwarten,sofortmassivzu
sparen.DiepositivenEffektezeigensicherstmittelfristig.
Johannes Lau Foto: istockphoto / Adamo Di Loreto
EinneuerE-Fuhrpark:Was
esdabeizubedenkengilt
Den Fuhrpark nachhaltig umzurüsten, ist allgemein
vorausschauend, aber auch mit unternehmerischen
Risiken verbunden. Deshalb sollte man an einige Dinge
denken, bevor man sich Elektrofahrzeuge anschafft.
Doʹs
1
Mitsprache:DieAngestellten sollte man mit einer sol-
chen Umrüstung nicht einfach überrumpeln,sondern
bereitsvor derAnschaffung miteinbeziehen.Zudem ist es
notwendig,Mitarbeiter entsprechend zu schulen.
2
Vermessung:Man sollte sichvorher über dieAnforde-
rungen des Einsatzgebietes im Klaren sein und davon
ausgehend das E-Fahrzeugmodell auswählen.Zudem
sollte man dabei im Hinterkopf haben,dass sich dort je-
derzeit etwas ändern kann.
3
Unterstützung:Für E-Fahrzeuge existiert hierzulande
eine ausgeprägte Förderlandschaft.Mit der HilfevonVa-
ter Staat kann man das Risiko einer solchen Investition
etwas abfedern.
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Mediaplanet · 7
8. 8 · www.companycar.at
ALTERNATIVE ANTRIEBSARTEN
Erdgas im Fuhrpark
bedeutet Kostenreduktion
Die Marktentwicklung für Erdgas-
fahrzeuge verläuft kontinuierlich,
aber nicht rasant.Anfang Mai 2015
wurde in Österreich das zehntau-
sendste Erdgasauto neu zum Ver-
kehr zugelassen.Mit rund 175 Tank-
stellen bundesweit ist Österreich
im europäischen Vergleich weit
überdurchschnittlich gut aufge-
stellt.Was die Infrastruktur betrifft,
gibt es mit Ausnahme Osttirols kei-
neweißenFlecken.WeralsoeinErd-
gasfahrzeug besitzt, hat nicht mit
Versorgungsproblemen zu rechnen.
Viele Vorurteile…
Dennoch kommt das Thema derzeit,
bildlich gesprochen,nicht richtig in
Fahrt. Das ist wenig überraschend:
Während die Automobilindustrie ih-
re Elektrosparte kampagnisiert, tut
sie das für den Bereich Erdgas nur
sehr unzureichend. Kein Wunder,
dass die vielfältigen, aber allesamt
falschenVorurteilederBevölkerung–
etwa,dass Explosionsgefahr bestün-
de oder dass man nicht in Tiefgara-
genfahrenkönne–bestehenbleiben.
Dabei sind Gasfahrzeuge ebenso si-
cherwiejedesandereAutoauch.
Der zweite Grund für die langsa-
me Entwicklung ist die mangelnde
UnterstützungdurchdiePolitik.Ex-
pertenvermissen ein Signal zur Un-
terstützung der deutlich umwelt-
freundlicheren Antriebsvariante
zur Ökologisierung des Straßenver-
kehrs.Immerhin gibt es aber – noch
bis Ende 2015 – einen Rabattvon 600
Euro für alternative Antriebe, bei
der Berechnung der NoVa.
...und eine echte Alternative
Erdgasfahrzeuge bieten heute eine
breite Palette an Fahrzeugmodel-
len und sind technologisch längst
ausgereift.Damit geht auch einher,
dassderökologischeVorteildesGas-
antriebes voll ausgeschöpft werden
kann und die so betriebenen Autos
deutlich sauberer sind als ihre Ver-
gleichsmodelle,die mit Diesel oder
Benzin fahren.
Am deutlichsten wird das, wenn
man die Verbrennung betrachtet:
Aufgrund seiner chemischen Struk-
tur (CH4) entstehen bei der Verbren-
nung von Erdgas keine Partikel, al-
so kein Feinstaub.Dazu kommt eine
Reduktion der Stickoxide um bis zu
80 Prozent und bis zu 20 Prozent we-
niger CO2. Vor allem in Feinstaub-
hochburgenwieWienoderGraz,aber
auch anderen Städten, können Erd-
gasfahrzeuge für eine im Wortsinn
spürbareLuftentlastungsorgen.
Außerdem kann man Erdgas pro-
blemlos durch Biomethan ersetzen,
das nicht fossilen Ursprungs ist,
sondern sowohl natürlich entste-
hen als auch technisch erzeugtwer-
den kann. Erdgasautos sind daher
genauso nachhaltig unterwegs wie
Elektrofahrzeuge,die mit Ökostrom
betrieben werden und sauberer als
jene,die mit grauem Strom fahren.
Wichtiges Asset:
Die Kostenersparnis
Durch die österreichische Steuer-
reform 2015/16 ändern sich auch
steuerliche Details.Bei der Sachbe-
zugsregelung für Dienstfahrzeuge
wurde eine CO2-Ausstoßgrenze von
120 g eingeführt.Wer bei der Erstan-
meldung des Fahrzeuges unter die-
semWertliegt,mussnur1,5Prozent
statt 2 Prozent des Kaufpreises als
geldwertenVorteilversteuern.
Gerade als Firmenwagen sind
Erdgasfahrzeuge daher besonders
attraktiv. Zur vielfach gegebenen
steuerlichen Ersparnis kommen die
deutlich günstigeren Betriebskos-
ten. Je nach Verbrauch liegt die Er-
sparnis von Erdgas verglichen mit
Benzin bei 30 bis 50 Prozent. Rech-
net man regionale Förderungen,
oder etwa den Umweltbonus von
Herstellern, die bis zu 2000 Euro
betragen können, hinzu, so ist ein
Erdgasfahrzeug über die übliche
Nutzungsdauer in einer Flotte eine
spürbare finanzielle Entlastung für
jeden Fuhrpark.■
von Philipp Jauernik
858+966=
Für 2014 zählt die Statistik Austria österreichweit 966 neuzugelassene Erdgasfahrzeuge - vom
PKW bis hin zu Nutzfahrzeugen. Gegenüber dem Jahr 2013, in dem 858 Neuanmeldungen
registriert wurden, ist das ein Zulassungswachstum von
+12,5%
WiefährtdasAutoderZukunft?Benzin,DieselundHybride–dieseVariantensindam
Marktbereitsetabliert.DochwiesiehtesmitderAlternativeErdgasaus?
EineBestandsaufnahme.
Foto:istockphoto/deyangeorgiev
Warum sind also bisher nur knapp 10.000
Fahrzeuge auf Österreichs Straßen unterwegs?
An der umfangreichen Modellpalette und der
ausgereiften Technik kann es nicht liegen. Möglich
ist, dass sich zahlreiche Vorurteile hartnäckig halten,
wie zum Beispiel, dass man mit Erdgasautos nicht
in Garagen fahren dürfe oder die Fahrzeuge keine
entsprechende Leistung bringen. Überzeugen Sie
sich vom Gegenteil auf www.erdgasautos.at.
Die saubersten Flotten
Österreichs werden
heute mit Erd- und
Biogas betrieben, also
echte “Green Fleets”.
Nebenbei haben sie
auch die geringsten
Betriebskosten.
Kein Dreck!
Die Mobilität der Zukunft zeichnet sich durch
besonderen Klima- und Umweltschutz aus, bei
hoher persönlicher Flexibilität. Dabei soll sie auch
noch leistbar sein. Die Erdgasmobilität bietet
schon heute all diese Vorteile. Kein Feinstaub,
niedrigste NOx-Werte, 20% CO2
Reduktion.
Durch die Verwendung von Biomethan kann man
sogar bis zu 97% Kohlendioxid einsparen. Die
Anschaffung wird vielfach durch die heimischen
Erdgasversorger gefördert, sodass am Ende kein
wesentlicher Preisunterschied mehr
zu konventionellen Antrieben besteht.
Und im Betrieb spart man sich heute
schon bis zu 50% der Treibstoffkosten
an den über 175 Tankstellen in ganz
Österreich. Alle Vorteile, Informationen
und Förderungen finden Sie unter
www.erdgasautos.at.
Echte Green Fleets geben “Gas”
9. Mediaplanet · 9
Gastkommentar
■■ Welche Punkte gibt es bei der Aus-
wahl von Firmenwägen zu beachten?
Bei der Auswahl von Firmenwägen sind
neben den Ausstattungen und den Sicher-
heitsfeatures, die Leistung und der CO2-
Ausstoß des Fahrzeugs wichtig – eine mög-
lichst steuersparende Kombination ist für
den Käufer entscheidend. Für die monat-
lichen Kosten sind Konditionsmöglich-
keit und Restwerteinstufung relevant.
Nicht zuletzt aber auch Marke und Modell,
um einerseits das Image eines Unterneh-
mens mit einer attraktiven Premiummar-
ke zu transportieren und andererseits die
DienstwagennutzermitdemFahrzeugent-
sprechend an die Firma zu binden – Stich-
wort Motivation.
■■ Was hat sich im Laufe der
letzten Jahre verändert? Gibt es
heutzutage andere Ansprüche als in
der Vergangenheit?
Generell steigt der Anteil der Premium-
marken unter den Dienstwägen. Das Ziel
ist,auf diese Art und Weise Mitarbeiter für
das Unternehmen zu gewinnen.Denn die-
sewerdenzusogenannten„UserChoosern“
– das bedeutet sie können bis zu bestimm-
ten Budgetgrenzen flexibel ihr Dienstfahr-
zeug oder sogar die Marke wählen. Aber
auchCO2-AusstoßundLeistung–teilsauch
Downsizing – gewinnen an Bedeutung.
Beim Downsizing wird versucht, trotz ei-
ner Verkleinerung des Hubraums der Mo-
toren,die Effizienz zu steigern und eine in
etwa gleiche Leistung wie mit den größe-
ren Motoren zu erzielen.
■■ Welche Rolle spielen automatische
Bremsen und ähnliche Sicherheits-
systeme bei Dienstfahrzeugen?
Sicherheitssysteme gewinnen generell an
Bedeutung,so auch bei Dienstfahrzeugen –
schon im Kleinstfahrzeug sind mittlerwei-
le bei fast allen Herstellern alle modernen
Sicherheitssysteme enthalten.
■■ Welche Vorteile bringt „Autonomes
Fahren“, abgesehen von dem
Sicherheitsaspekt, noch mit sich?
Neben dem Sicherheitsaspekt bringt „Au-
tonomes Fahren“ auch Komfort und Ent-
spannung mit sich. Dies ist insbesonde-
re bei Menschen die viel Zeit im Fahrzeug
verbringen enorm wichtig. Gerade wenn
man ein anstrengendes Meeting oder ei-
nen langen Arbeitstag hinter sich hat und
sich dann noch auf einer langen Dienst-
fahrt oder im Stau befindet,ist es wichtig,
dass man sich in seinem Firmenwagen
wohlfühlt.
■■ Wohin gehen die technischen
Trends der nächsten Jahre, wenn es
um Dienstfahrzeuge geht?
Der Trend geht ganz klar in Richtung Plug
In Hybrid mit Diesel bei der Klein- bis zur
Kompaktklasse. Mittel- und Oberklasse
bzw.SUV mit der Plug In Hybrid Technolo-
gie bietenwir schon an.EinweitererTrend,
der sich abzeichnet, ist 4MATIC auch für
kleinere Dieselmotoren und mehrere diffe-
renzierte Modellvarianten auf einer Platt-
form.Auchdasbereitszuvorerwähnte„Au-
tonomeFahren“wirdinZukunfteinimmer
wichtigeresThema sein.
■■ Wie wird sich das Design von
Firmenwägen in naher Zukunft
verändern?
Neben ästhetischen Aspekten orien-
tiert sich das Design an Effizienz und Ver-
brauchsoptimierung. Das heißt, dass die
Fahrzeuge schmälere Räder bekommen
und an der Optimierung der CW-Werte
(Strömungswiderstand) gearbeitet wird,
was sich natürlich auch auf das Erschei-
nungsbild der Fahrzeuge auswirkt.
■■ Werden SUVs und Coupes in
Zukunft auch für das Flottengeschäft
relevant sein?
Bei Premiummarken ja, da der Trend in
Richtung„UserChooser“geht,dasbedeutet
das der Mitarbeiter innerhalb einer Bud-
getgrenze selbständig sein Dienstfahrzeug
auswählt. Da entscheiden dann die per-
sönlichen Vorlieben der einzelnen Perso-
nen,was zu einer größeren Bandbreite von
Fahrzeugen führt.■
„Komfort, Individualität
und Effizienz sind die
Zukunft“
ThomasFührer,LeiterVerkaufGroßkundenundSonderabnehmerbeiMercedes-Benz,
istüberzeugt,dassEffizienzundKomfortinZukunftdiewichtigsteRollebeiderWahl
derFirmenfahrzeugespielenwerden.Ererklärt,warumundwasmanunter
„Downsizing“versteht.
Online-
Autohandel:
HappyEndinSicht
Online-Shopping ist heute so
alltäglich wie Online-Banking.
Ob Reisen, Möbel oder Bücher:
E-Commerce ist in zahlreichen
Branchen längst nicht mehr
Trend – sondern Standard.
AuchdieAutomobilbranchedarfsichden
verändertenKonsumanforderungennicht
verschließen.DerKfz-HandelundderOn-
line-Vertriebsindfüreinanderbestimmt,
befindensichjedochaktuellnochinder
Kennenlernphase.DabeiistdasHappyEnd
garantiert:DieNeuwagensucheundder
-kaufkönnenonlinemüheloskombiniert
werden.LauteinerStudiedesBeratungsun-
ternehmensFrostSullivanwerden2020in
denUSAbereits70ProzentderNeuwagen-
Leadsonlinegeneriertwerden.FürdenAu-
tohandelheißtdas,dieKennenlernphase
schnellhintersichzulassenundsichklar
zumOnline-Saleszubekennen.DieVor-
teilesowohlfürKäuferalsauchVerkäufer
sprechenfürsich:DasInternetbietetden
KonsumentendiebisherfehlendeMarkt-
übersichtunddamitdieSicherheit,fai-
reAngeboteundKonditionenzuerhalten.
UndderAutomobilhandelhaterkannt,dass
einzusätzlicher,vorwiegendnochunge-
nutzterVertriebskanalneueMöglichkeiten
mitsichbringt.Welche?NeueZielgruppen
zugewinnen,Kundenonlineabzuholen,Be-
dürfnissebesserzuerkennenundaufdie-
seeingehenzukönnen!Undganznebenbei
denAutohandelinsJahr2015zuführen!■
Expertenkommentar
Dejan Stojanovic
Start-Up Gründer und Experte für den
Online Automobilhandel
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Lohnergasse 6, 1210 Wien
T: +43 1 278 85 45-0
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Donaustadtstraße 51, 1220 Wien
T: +43 1 202 53 31-0
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Wiener Straße 154, 2345 Brunn/Gebirge
T: +43 2236 90 90 30-0
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Wiesenthal St. Pölten
Kremser Landstraße 86, 3100 St. Pölten
T: +43 2742 36 75 01
E: stpoelten@wiesenthal.at
Wiesenthal Krems
Donaulände 1, 3504 Krems-Stein
T: +43 2732 865 21-0
E: krems@wiesenthal.at
Wiesenthal Zwettl
Kremser Straße 38, 3910 Zwettl
T: +43 2822 535 25-0
E: zwettl@wiesenthal.at
Wiesenthal Ott
Mattersburger Straße 19, 7000 Eisenstadt
T: +43 2682 641 11-0
E: eisenstadt@wiesenthal.at
Wiesenthal Oberpullendorf
Gewerberied 1, 7350 Oberpullendorf
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„User Chooser können ihr
Dienstfahrzeug innerhalb
eines budgetären Rahmens
selbst wählen. Dabei
gibt es keine Vorgaben
bezüglich Größe, Modell
oder Marke und unterstützt
die Individualität.“
Thomas Führer
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BEREIFT BESSER
10. 10 · www.companycar.at
Gastkommentar
Effizientes
Verhalten
Wer glaubt, dass nur durch den
Überblick über die TCO-Kosten
eine nachhaltige Effizienz in der
Mobilität erreicht ist, der hat die
Rechnung leider ohne den Fahrer
beziehungsweise die Fahrerin
gemacht.
Mit ihm oder ihr steht und fällt das
Gesamtkostengefüge und somit auch die
tatsächliche Effizienz im Fuhrparkalltag.
Eine solide Dienstwagenrichtlinie oder
präventive Schulungen zu Fahrsicher-
heit und Spritsparen schaffen hier nach-
weislichAbhilfe.Defensiv fahren heißt
spritsparend unterwegs sein und selbi-
ges gilt auch umgekehrt.Ergänzend bie-
ten sicherlichTelematiklösungen,bereits
heute zu leistbaren Preisen,alle nicht nur
erdenklichen Daten zum Fahrerverhal-
ten in Echtzeit,sondern auch zusätzlich
Vorteile für die gesamte Fuhrparkverwal-
tung.Es ist jedoch nicht ganz unkritisch,
wie glücklich und zufrieden die Mitarbei-
ter damit werden.Zusätzlich findet man
sich in der Umsetzung auch schnell in
verschiedenen Datenschutzdiskussionen
wieder.Aber auch hierfür gibt es Hilfestel-
lungen und es wurden in der Praxis schon
viele gangbare Wege nach Rom gefunden.
Lesen Sie mehr auf:
www.companycar.at
Nikolaus Engleitner Foto: istock / Gregor Bister
Info / Tipps / News ...
Modernes Fuhrpark-
management als Schlüssel zur
energieeffizienten Mobilität
VieleWegeführennachRomundebensovieleführenzumehrEffizienzinder
VerwaltungeinesFuhrparks.EinenÜberblicküberalleEinflussfaktorenzu
bekommen,istschonschwer.Diesenauchzubehalten-umsomehr!
A
m Beginn aller Überle-
gungen zur Steigerung der
mobilen Effizienz stehen
bei allen Fuhrparkbetrei-
bern die Vorzeichen, die
sich durch die Nutzung der
Fahrzeuge und die Kerntätigkeit eines Un-
ternehmens bzw.einer Organisation erge-
ben.Nichtzuvergessensindnatürlichauch
die emotionale Komponente und der In-
centivecharakter eines Dienstwagens. All
diese Prämissen muss man sich verdeut-
lichen,aber sie sollen keineswegs als Uni-
versalausrede gegen Veränderungen miss-
brauchtwerden.
Dimensionen der Effizienz und
Total Costs of Ownership
Egal ob das Leitmotiv Kosten-, Prozess-,
Organisations- oder Energieeffizienz ist,
solange die gewählte Strategie auf einer
ganzheitlichen Betrachtung von Beschaf-
fung und Betrieb fußt, wird man in jeder
Dimension Effizienzsteigerungen ver-
zeichnen können. Als effizient kann ein
Fuhrpark in der Beschaffung dann be-
zeichnet werden, wenn es z.B. weder zu
viele, zu wenige, zu kleine, zu große, zu
teure noch zu alte Fahrzeuge gibt und al-
le Tätigkeiten damit ohne Einschränkun-
gen erbrachtwerden können.Die optimale
Fahrzeugwahl sowie die jeweilige Nut-
zungsdauer auf Basis der Gesamtkosten
(sog. Total Costs of Ownership) sind hier
ausschlaggebend.
Speziell in Hinblick auf neue Technolo-
gien schafft häufig eine TCO-Betrachtung
erst die notwendige Transparenz, welche
etwaige (Mehr-)Investitionen auch kauf-
männisch untermauert.Leider wird in der
Praxis nur allzu oft rein auf den Anschaf-
fungswert geschielt und Innovationen
halten nur schleichend Einzug in österrei-
chische Fuhrparks.
Effizientes Verwalten
In der Verwaltung und beim Betrieb des
Fuhrparks ist maßgeblich, dass sie so we-
nig Zeit,Geld und Ressourcen benötigt,wie
nurirgendwiemöglich.Auchhierlässtsich
nicht ein für alle passendes Konzept fin-
den, aber die sich stellenden Fragen sind
im Kern mit den Schlagworten Professi-
onalität und Daten zu beantworten. Das
heißt,für eine effiziente Steuerung bedarf
eseinerverlässlichenDatenbasisundeines
praxistauglichen Berichtwesens, um fun-
dierte Entscheidungen treffen zu können.
Gelangen diese Auswertungen in die Hän-
de von fachlich versierten Entscheidungs-
trägern ist es nur mehr ein kurzer Weg zu
wirksamenVerbesserungen.■
Die Abbildung zeigt den üblichen
TCO-Mix eines österreichischen
Firmenfahrzeuges:
■ 29 % Finanzierung / Abschreibung
■ 15 % Schäden
■ 14 % Kraftstoff
■ 13 % Versicherung+ Vers.-Steuer
■ 11 % Instandhaltung inkl. Reifen
■ 9 % interne Kosten
■ 7 % Belegwesen
■ 2 % sonstige Kosten
Mag. Nikolaus Engleitner
Experte für Fuhrparkmanagement bei
Heise FleetConsulting
„Einen Überblick über
alle Einflussfaktoren zu
bekommen ist schon schwer.
Diesen auch zu behalten -
umso mehr.“
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Arbeitszeit Projektzeit Fahrtenbuch Rechnung
11. Mediaplanet · 11
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U
nterwegs zu sein, heißt
noch lange nicht Urlaub
zu haben. Gerade im Au-
to denken das wohl die
meisten Menschen. Da
hält man dann möglichst
wenig an und muss es dank des technologi-
schen Fortschritts auch nicht.Jedoch brau-
chen Autofahrer keine Scheu zu haben,
an einer Raststätte zu halten. Komfort so-
wie ein breites Angebot an Produkten und
Dienstleistungen warten auf die Reisen-
den.UndselbstdiehärtestenPausenverwei-
gerer mit dem größten Durchhaltevermö-
gen müssen spätestens dann Halt machen,
wennihremAutoderSpritausgeht.
Service in jeder Hinsicht
Für den gehetzten Fahrer von heute ist es
nur mit einem Parkplatz und einem kleinen
Snack nicht mehr getan. So versucht man
auch durch ein vielfältiges Angebot in der
Gastronomie mit einem darstellbaren Preis-
Leistungs-Verhältnis die Fahrer dazu zu be-
wegen,zu der nächsten Raststätte abzubie-
gen.Dabei denkt man aber nicht nur an die
Lenker,sondernebensoandieMitfahrerund
versucht dasAngebot auch auf Familien und
Busreisende abzustimmen.Dazu gehört ne-
ben Sauberkeit und Komfort der entspre-
chende Auftritt der Mitarbeiter. Reisende
sieht man zwar nicht so schnell wieder,je-
dochsolltemansiesobehandeln:Schoneine
freundliche Begrüßung und umsichtige Be-
dienung sind kleine Dinge,die auf einer lan-
gen, anstrengenden Reise eine große Wir-
kung haben können. Das wissen vor allem
Familien zu schätzen,die wohl immer noch
einen großen Anteil am Urlaubsverkehr auf
der Straße haben. Auch darauf konzentrie-
ren sich die Rastunternehmen inzwischen
durch eine entsprechende Gestaltung und
eingezieltesAngebot,damitesvorallemKin-
dernnichtlangweiligwird,wennesdergan-
zenFamilieimAutogeradeetwaszuengist.
Spagat zwischen Angebot
und Tempo
Jedoch ist natürlich klar, dass Raststätten
keine Urlaubsressorts sind, sondern Or-
te der Durchreise. Die Raststättenketten
stehen deshalb vor der Aufgabe, den Spa-
gat zu schaffen zwischen einer Pause, die
ihren Namen verdient und gleichzeitig ei-
nemAngebot,dasineinerGeschwindigkeit
geboten wird,die den Reisenden nicht un-
nötig bremst. So beschreitet Rosenberger,
der älteste Raststättenbetreiber des Lan-
des,neue Wege: „Auch bei einem ganz kur-
zen Halt wollen wir eine angenehme Pau-
sebieten.Dazuhabenwirsogenannte„Fast
Lanes“ eingeführt,auf denen wir auch die-
jenigen entsprechend versorgen,die wirk-
lich gar keine Zeit haben“,berichtet der Ge-
schäftsführerThomasWollner.
Meetings an der Autobahn
Neben Fernfahrern und Familien kann man
sichdynamischeManagergemeinhinweni-
ger vorstellen,wie sie durch eine Raststätte
marschieren.Schließlich gilt die Autobahn
alsdasRevierderUrlauberundTrucker.Aber
im normalen Leben sind nun einmal nicht
alle Geschäftsleute im Luxusjet, sondern
vielmehr im Auto unterwegs.Meetings auf
der Raststätte erscheinen daher häufig ter-
minlichmehralszweckdienlich.
So werden diese Orte inzwischen räum-
lich so gestaltet,dass man eine Geschäfts-
besprechung nicht beim Automatenkaf-
fee am Stehtisch abhalten muss. Deshalb
lassen Unternehmen inzwischen auch re-
gelmäßig ihre Angestellten an Raststätten
abbiegen, um länger zu bleiben: Statt sich
aufdemWegzumnächstenTermineinfach
nur die Beine zu vertreten, geht es für die
Mitarbeiter dagegen zur Schulung in den
Seminarraum – direkt an derAutobahn.■
von Johannes Lau
Tippsfüreine
langeFahrt
Möglichst schnell zu seinem Ziel zu
kommen, wünscht sich jeder. Aber
so einfach ist es gerade am Steuer
nicht. Der Weg ist das Ziel, weshalb
man während einer langen Fahrt
ein paar Dinge beachten sollte.
1
Wer rastet, der rostet über-
haupt nicht:Alle 200 Kilometer
sollte man anhalten,um sich als
FahrerIn eine kurze Ruhephase zu
gestatten.
2
Nur die Ruhe:AuchAufregung er-
schöpft.Die Rücksichtslosigkeit
andererVerkehrsteilnehmer sollte
man sich daher nicht allzu sehr zu
Herzen nehmen.Den Benzinstand
behält man frühzeitig imAuge,an-
statt die Fahrt zur nächstenTank-
stelle zumThriller zu machen.
3
Immer schön cool bleiben:Ei-
nevernünftige Klimatisierung hebt
den Komfort bei der Fahrt.Auch das
„Betriebsklima“ ist imWagen nicht
unwichtig:Wenn die Mitfahrer ei-
nen anstrengen,sollte man das
freundlich kommunizieren.
4
Der Geist ist willig, aber das
Fleisch ist schwach: Werviel
auf sein Durchhaltevermögen hält,
sollte sehr genau auf seine Körper-
signale achten.Jemand,der sich
ständig durch Gesicht und Haare
fährt,regelmäßig gähnt oder über-
mäßig blinzelt,ist endgültig reif für
eine Pause.
5
Auf die Ernährung achten:
Regelmäßig Flüssigkeit zu sich
nehmen und nicht zu Fettes und
Schweres essen hält einen aufTrab!
Am Ende hilft jedoch kein Zucker
oder Koffein.Irgendwann braucht
es einfach Schlaf.
Johannes Lau
Auf der Autobahn zum
Durchatmen
DieRaststättegiltfürvielealsreineDurchgangsstation.Jedochversuchendie
Betreiberinzwischen,nichtnureineStationfürdieschnelleVersorgungzu
sein.DaskommtauchGeschäftsreisendenzugute.
Neuer Trend
Pause inklusive Meeting auf der Autobahn
tipps
Foto:istockphoto/kertlis
12. Sie sind einzigartig.
Wir auch.
Warum nicht auch Ihr Auto oder Ihr Fuhrpark ?
Der Zeitgeist.
Ab dem Jahr 2005 hat sich auf dem Foliensektor sehr viel verändert.
Die 3M™ Luftkanaltechnik wurde geboren. Ebenso der anfangs zögerli-
che Durchbruch von Folierungen.
Warum folieren?
Im Gegensatz zu einer Neulackierung ist eine Autofolierung eine
schnellere und kostengünstigere Variante, die Farbe des Fahrzeuges im
Firmen-CI zu verändern.
Die Folie schützt den darunterliegeneden Lack vor Kratzern,
UV-Strahlung und Witterungseinflüssen und erhöht dadurch den
Wiederverkaufswert.
Kosten.
Ein Mittelklasse Wagen kostet unifärbig foliert
ca.€1.600,-exkl.Mwst.Diesekönntensieauchmitleasen.
Mit Verhandlungsgeschick erhöhen Sie den Rückkaufs-
wert ebenfalls um € 1.600,-, da das Fahrzeug nach der
Laufzeit und nach der Folienentfernung aussieht wie neu.
Nachhaltigkeit.
Die 3M™ Envision™ Wrap Films richten sich generell an
Firmen, die, wie Gradinger, das Thema Nachhaltigkeit
sehr ernst nehmen und dies auch bei der Gestaltung
Ihres Fimenfahrzeuges oder Fuhrparks zeigen möchten.
Die PVC-freien 3M™ Folien der Serie 480 samt Schutz-
laminat, die mit modernsten Latexdruckern auf wasser-
basierenden Tinten bedruckt werden, garantieren das.
Der Anfang.
Als Vorreiter von Autofolierungen hat
die Gradinger Werbegestalungs GmbH
den Trend schon vor 19 Jahren erkannt.
Von 1996 bis 2005 folierten wir Fahr-
zeuge mit einer Normbeschriftungsfo-
lie, von Autos und Lkw´s bis hin zu Flug-
zeugen. Was ohne Luftkanaltechnik ein
sehr schwieriges und zeitaufwendiges
Unterfangen war.
Gradinger
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2345 Brunn am Gebirge
+43 2236 / 378 777
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