4. 4
Herausforderung der letzten Jahre
Umstellung von Heimtextilien
auf Technische Textilien
weil:
starker Markteinbruch bei
Heimtextilien
Cashflow trotzdem bei 16%-18%
vom Umsatz stabil und
damit die Investitionsfähigkeit
5. 5
Wie konnte der Umsatzeinbruch
so gut überstanden werden?
Mit einer hoch motivierten Belegschaft
die Kennziffern und daraus abgeleitete
Zielvorgaben nicht nur akzeptiert,
sondern quasi mit sportlichem
Ehrgeiz erreichen will.
Je weniger motiviert eine
Belegschaft ist, desto weniger erfolgreich
wirkt sich ein gutes Controlling aus!!!
6. 6
Unternehmensphilosophie
nach innen
• hoch motivierte und bestens
ausgebildete Mitarbeiter
• eigene fundierte Ausbildung
• intensive praxisbezogene
Schulungen am Produkt
• modernste Maschinen – laufende
Investitionen
• eine auf Kostenerfassung
ausgerichtete Organisation
• Dem Ziel zufriedene Kunden wird
alles untergeordnet
• Jeder Mitarbeiter weiß, nur der
Kunde beurteilt unsere Leistung
nach
S S S
7. 7
• Die Geschäftsführung mischt sich so
wenig wie möglich in das operative
Geschäft ein.
Die Mitarbeiter machen lassen
Auch Fehler machen lassen
aber möglichst nur einmal
den gleichen Fehler
Ein Qualitätsmanagement einfach
definiert: Wiederholungsfehler
vermeiden
• Die Geschäftsführung kontrolliert
und ist dadurch gut informiert.
8. 8
Was heißt für uns
Controlling?
•Zahlencontrolling
•Controlling der festgelegten Verfahren
•Controlling der festgelegten Organisation
Ständig zu jeder Zeit wissen, wo das
Unternehmen steht.
Dadurch wird gesichert
→ ein ausreichender Ertrag
→ die Arbeitsplätze
→ die Investitionsfähigkeit
10. 10
Was wird bei uns alles geplant?
•Auftragsmengen + Umsatz pro Kunde
•Gesamtauftragsmengen, Gesamtumsatz
•Umsatz pro produktive Mitarbeiterstunde
Personalplanung
•Kostenarten in % vom Umsatz sowie
absolut
Umsatz/Kostenplan für 12 Monate
Finanzplan für 12 Monate
•spezifische Verbräuche, z.B. für Gas,
Strom (kWh/kg Ware)
•Produktionskennziffern bzw.
Zielvorgaben für jede Maschine (m/Std.)
11. 11
•Unser Unternehmen wird gesteuert über
Zielvorgaben und Kennziffern
•Für Teilziele sind bestimmte Mitarbeiter
verantwortlich
•Soll-Ist-Vergleiche in monatlichen
Gesprächen mit konkreten Festlegungen
Was ist von Wem bis Wann zu tun, um
besser zu werden.
•Lob, wenn Zielvorgaben erreicht wurden
Auch Loben gehört zu einem guten
Controlling!
12. 12
Zahlencontrolling
Wo steht das Unternehmen?
Für die Antwort ist nötig:
Zahlenverfügbarkeit zu jeder Zeit
bzw. in kürzester Zeit.
•Istzahlen zu den Sollplanzahlen
•BWA monatlich nach 4-5 Tagen
•Finanzplan Istwerte monatlich
•Budgetierung Einkauf Istwerte
täglich
•Bilanz + GV Januar des Folgejahres
WP-Prüfung Februar
13. 13
Controlling der Verfahren
• Festlegung der technischen Verfahren
• Vorkalkulation Preisabgabe
• laufende Produktion
• Nachkalkulation
• Preisänderung/Verfahrensänderung
mögliche Verfahrensänderungen
= Änderung der Kosten
14. 14
Hier liegen große Gefahren
für aus dem Ruder laufende Kosten
Produktion denkt nicht immer
an Kosten/Preissituation.
Das Controlling muß sicherstellen:
• spontane Änderungen nachkalkulie-
ren
• besser vor der Änderung Kosten-
prüfung
• Information an Verkauf, eventuell
Preisänderung
ständige Anwesenheit im Betrieb nötig
mögliche Verfahrensänderungen
= Änderung der Kosten
15. 15
Controlling der Organisation
• Organisationshandbuch
Einhaltung der Festlegungen
geplante Änderungen
dokumentieren
informelle Änderungen aufspüren,
dokumentieren oder korrigieren
• ISO 9001
ISO 14001
EMAS II
Einhaltung der Verfahrens- und
Arbeitsanweisungen sowie laufende
Dokumentation von Änderungen
Controlling und Qualitätsbeauftragte