2. Orgelvorspiel
Begrüßung
Go2 ist Mensch geworden, ist für uns da und geht mit uns.
EG
13
Tochter
Zion
2. Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk! Gründe
nun dein ewig Reich, Hosianna in der Höh! Hosianna, Davids
Sohn, sei gesegnet deinem Volk!
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3. 3. Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild! Ewig steht
dein Friedensthron, du, des ewgen Vaters Kind. Hosianna, Da-‐
vids Sohn, sei gegrüßet, König mild!
Votum
Im Namen Go2es, wo das Leben wohnt,
im Namen Jesu ChrisR, der Mensch geworden ist,
und im Namen der Heiligen GeistkraS,
die uns Hoffnung
und Lebensfreude schenkt. Amen
Eröffnung
Ein Kind – Go2 wurde Mensch.
Darum: Frohe Weihnachten Ihnen allen.
Lasst es uns feiern, singen und anbeten.
Mit Worten aus dem Buch des Propheten Jesaja und ei-‐
nem Gedicht von Hanns Dieter Hüsch.
Jes 9, 1.5+6a
Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht,
und über denen, die da wohnen im finstern Lande scheint
es hell.
Kleiner Herr
Der du gekommen bist
im Elend
Wir bauen auf dich
und deine ZukunS
und schenken dir
unser ganzes Vertrauen
Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht,
und über denen, die da wohnen im finstern Lande scheint
es hell.
4. Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben,
und die HerrschaS ruht auf seiner Schulter;
Wir warten auf dich
bis du groß und allmächRg bist
alle Welt übersiehst
und überall die Liebe
als Sta2halter einsetzt
damit das Kommende
für uns ertragbar wird
und das Jahrhundert
keine Schreckenskammer
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben,
und die HerrschaS ruht auf seiner Schulter;
und er heißt Wunderrat, Go2held, Ewigvater, Friedefürst.
Auf dass seine HerrschaS groß werde und des Friedens
keine Ende
Kleiner Herr
ich wünsche mir
eine Welt der SRlle
mit einer sanSen
GesellschaS
die zufrieden und glücklich
Anfang und Ende lebt.
und er heißt Wunderrat, Go2held, Ewigvater, Friedefürst.
Auf dass seine HerrschaS groß werde und des Friedens
keine Ende
auf dem Thron Davids und in seinem Königreich,
dass er’s stärke und stütze durch Recht und GerechRgkeit
von nun an bis in Ewigkeit.
5.
Gebet
Das Kind in der Krippe zeigt, wie Go2 den Traum vom
Menschen auf ganz andere Weise geträumt hat, als es die
Menschen erwarteten. Das Kind wird von einer Frau im
Stall geboren, nicht im Palast. Es hat kein weiches Him-‐
melbe2, sondern eine harte Fu2erkrippe. Man sieht dem
Kind nicht seine gö2liche Würde an. Es ist hilflos. Es
braucht menschliche Zuwendung. Es muss gesRllt und ge-‐
nährt werden. Wenn wir auf das Kind in der Krippe schau-‐
en, ahnen wir, wie Go2es Traum von uns aussieht. Dort,
wo wir am Ende sind, wo wir in eine Sackgasse geraten
sind, wo wir uns unverstanden und abgelehnt und ausge-‐
stoßen fühlen, gerade dort will Go2 in uns geboren wer-‐
den. Amen
F Am Dm F B
G C F Am
C F C Dm Dm F/A
C F
1. Lobt Gott, ihr Chri-sten al-le gleich, in sei-nem
höch-sten Thron, der heut schließt auf sein Him-mel -
reich und schenkt uns sei-nen Sohn, und schenkt uns
sei-nen Sohn.
2. Er kommt aus seines Vaters Schoß / und wird ein Kindlein klein, / er liegt dort e-
lend, nackt und bloß / in einem Krippelein, / in einem Krippelein.
3. Er äußert sich all seiner G'walt, / wird niedrig und gering / und nimmt an eines
Knechts Gestalt, / der Schöpfer aller Ding, / der Schöpfer aller Ding.
4. Er wechselt mit uns wunderlich: / Fleisch und Blut nimmt er an / und gibt uns in
seins Vaters Reich / die klare Gottheit dran, / die klare Gottheit dran.
5. Er wird ein Knecht und ich ein Herr; / das mag ein Wechsel sein! / Wie könnt es
doch sein freundlicher, / das herze Jesulein, / das herze Jesulein!
6. Heut schließt er wieder auf die Tür / zum schönen Paradeis; / der Cherub steht
nicht mehr dafür. / Gott sei Lob, Ehr und Preis, / Gott sei Lob, Ehr und Preis!
6. 3. Er äußert sich all seiner G'walt, wird niedrig und gering und
nimmt an eines Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ding, der
Schöpfer aller Ding.
Lesung:
Lk
2,
1-‐7
Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem
Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.
Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur
Zeit, da Quirinius Sta2halter in Syrien war. Und jedermann
ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.
Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt
Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da
heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte
Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem
vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort wa-‐
ren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ih-‐
ren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn
in eine Krippe; denn sie ha2en sonst keinen Raum in der
Herberge.
5. Er wird ein Knecht und ich ein Herr; das mag ein Wechsel
sein! Wie könnt es doch sein freundlicher, das herze Jesulein,
das herze Jesulein!
Lesung
Lk
2,8-‐20
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde
bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und
der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des
Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und
der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich
verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren
wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist
7. Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum
Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt
und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem En-‐
gel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten
Go2 und sprachen: Ehre sei Go2 in der Höhe und Friede
auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen
die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Beth-‐
lehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die
uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und
fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe
liegen. Als sie es aber gesehen ha2en, breiteten sie das
Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und
alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen
die Hirten gesagt ha2en. Maria aber behielt alle diese
Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten
kehrten wieder um, priesen und lobten Go2 für alles, was
sie gehört und gesehen ha2en, wie denn zu ihnen gesagt
war.
6. Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis;
der Cherub steht nicht mehr dafür. Go2 sei Lob, Ehr und Preis,
Go2 sei Lob, Ehr und Preis!
8. Credo
Ich glaube an Go2, den Vater, den AllmächRgen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde;
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
geli2en unter PonRus Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgesRegen in das Reich des Todes,
am dri2en Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Go2es,
des allmächRgen Vaters; von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche, GemeinschaS der Heiligen,
Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. AMEN
9.
2. Seht, der schönsten Rose Flor, Halleluja, sprießt aus Jesses
Zweig empor, Halleluja. Uns zum Heil erkoren, ward er heut
geboren, heute uns geboren.
3. Engel zu den Hirten spricht: Halleluja, freut euch sehr und
fürcht' euch nicht, Halleluja. Uns zum Heil erkoren, ward er
heut geboren, heute uns geboren.
4. Hört's, ihr Menschen groß und klein, Halleluja, Friede soll auf
Erden sein, Halleluja. Uns zum Heil erkoren, ward er heut ge-‐
boren, heute uns geboren.
F F
7
g C
F F C F C
7
F d
F/A C F (d) C
F B F C
7
F
1. I: Freu dich, Erd und Ster-nen-zelt, Hal-le-lu - ja,
II: Got-tes Sohn kam in die Welt, Hal-le-lu - ja. I: Uns
zum Heil er - ko - ren, II: ward er heut ge - bo - ren,
I+II: heu - te uns ge - bo - ren.
2. Seht, der schönsten Rose Flor, Halleluja, / sprießt aus Jesses Zweig empor, Hal-
leluja. / Uns zum Heil erkoren, / ward er heut geboren, / heute uns geboren.
3. Engel zu den Hirten spricht: Halleluja, / freut euch sehr und fürcht' euch nicht,
Halleluja. / Uns zum Heil erkoren, / ward er heut geboren, / heute uns geboren.
4. Hört's, ihr Menschen groß und klein, Halleluja, / Friede soll auf Erden sein, Halle-
luja. / Uns zum Heil erkoren, / ward er heut geboren, / heute uns geboren.
5. Ehr sei Gott im höchsten Thron, Halleluja, / der uns schenkt sein' lieben Sohn,
Halleluja. / Uns zum Heil erkoren, / ward er heut geboren, / heute uns geboren.
10. Predigt
Gnade sei mit euch und Friede von Go2,
uns Vater und Mu2er
und von Jesus dem Christus. Amen
Liebe Weihnachtsgemeinde
Ich weiß nicht, ob Sie das überhaupt noch hören können,
liebe Gemeinde – das Bibelwort zum heuRgen Weih-‐
nachtsfeiertag, mein ich. Das kennen Sie in-‐ und auswen-‐
dig, seit Kindertagen, immer dieselbe Leier, Jahr für Jahr
dieselbe Geschichte, derselbe Tonfall, dieselben Themen:
»Da machte sich auf auch Josef ... sie sonst keinen Raum in
der Herberge ... Siehe, ich verkündige euch ... und sie ka-‐
men eilend und fanden ...
Natürlich ist das kein alter, überholter Text, keine Ge-‐
schichte von vorgestern, aus Kindheitstagen, eine ne2e Er-‐
innerung bestenfalls, aber sicher nicht ernst zu nehmen.
Doch ganz ernst zu nehmen ist sie – wir müssen nur ge-‐
nauer hinhören.
Die Geschichte der Geburt ChrisR, ist eine Geschichte, die
am Rande spielt: Josef und Maria, zwei arme Menschen,
die am Rand der GesellschaS leben, bekommen in einem
Stall am Rande Betlehems in der Provinz Judäa, am Rande
des Römischen Weltreiches, ihr Kind.
Als Erste besuchen die Hirten sie, Außenseiter der Gesell-‐
schaS. Menschen, die am Rande leben. Diesen Menschen
wird als Erstes die Nachricht von der Geburt ChrisR ver-‐
kündet. Das ist die BotschaS von Weihnachten, dass das
Licht zu denen kommt, die im Dunklen sind. Dass das Licht
zu denen kommt, die wortwörtlich „unter der Brücke le-‐
11. ben“, wie der Obdachlose Robbie, von dem ich Ihnen er-‐
zählen möchte. Über die der Zug der Geschichte hinweg-‐
fährt, weil es selbst in den billigen Klassen keine Stehplätze
für sie gibt, weil sie nicht mehr mitkommen im Zug der Zeit
der Erfolgreichen, Schönen, Reichen und MächRgen.
Vielleicht haben sie von der Geschichte mit Robbie gele-‐
sen: Anfang Dezember stand die 22-‐jährige StudenRn Do-‐
minique Harrison-‐Bentzen spätabends allein vor einem
Geldautomat im englischen Preston, als sie feststellte, dass
sie ihre Bankkarte verloren und kein Bargeld mehr in der
Tasche ha2e. Der Obdachlose Robbie bot ihr seine letzten
drei Pfund an, damit sie sicher mit einem Taxi nach Hause
fahren könne. Die StudenRn nahm das Geld nicht an, be-‐
dankte sich jedoch auf ihre Weise für die selbstlose Hilfe.
Sie suchte den Obdachlosen; entdeckte, dass er schon vie-‐
len Menschen geholfen ha2e und fand ihn selbst auch.
Seit sieben Monaten obdachlos, und arbeitslos, weil er
keine feste Adresse ha2e. Das wollte Dominique Harrison-‐
Bentzen ändern und organisierte über das Internet eine
SpendenakRon, bei der bis jetzt 25.000 Euro zusammen-‐
gekommen sind. Die will die StudenRn dem Obdachlosen
nicht einfach überreichen, sondern zuerst einen Tag mit
ihm auf der Straße leben: „Ich hoffe, dass meine Kampa-‐
gne die Leute dazu bringt, ein bisschen mehr über die
Menschen um sie herum nachzudenken, Weihnachten ist
eine gute Zeit, um an andere zu denken.“
Es ist ein „Charakterzug“ Go2es, sich immer die Unschein-‐
barsten auszusuchen; ein „Charakterzug“, den ich oS in der
Bibel wiederfinde: bei der Wahl seiner Propheten, bei der
12. Wahl Marias zur Mu2er seines Sohnes, bei den Hirten, die
als Erste die WeihnachtsbotschaS hören. Eine EigenschaS,
die mich tröstet und mahnt: Go2 sieht nicht das, was den
Menschen vor Augen ist, sondern er sieht das Herz. Ich
muss nicht großarRg, berühmt, angesehen sein, um von
Go2 gesehen zu werden.
Go2es „Statussymbole“ sind andere als die der Menschen,
sie haben nichts zu tun mit Geld, Können, Leistung. Des-‐
halb darf ich auch die nicht gering schätzen, die in den Au-‐
gen der Menschen wenig oder gar nichts gelten, muss ge-‐
nauer hinsehen. Und nicht nur hinsehen. Go2 wird
Mensch, damit sich etwas ändert. Damit es nicht so bleibt,
wie es ist, sondern die verkehrten Verhältnisse wieder in
Ordnung kommen. Nichts anderes besingt Magnifikat,
„Go2 stürzt die MächRgen vom Thron und erhöht die
Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben
und lässt die Reichen leer ausgehen.“ Go2 ist parteiisch.
Go2 schwebt nicht teilnahmslos über den Leiden dieser
Welt.
Aus all dem lese ich eins: Weihnachten ist die Liebesge-‐
schichte Go2es mit uns, seinen Menschen. Go2 liebt die
Welt so sehr, macht sich selbst zum Geschenk; so groß ist
die Liebe Go2es zu der Schöpfung, dass daraus ein Kind
entsteht.
Das ist die Weihnachtsgeschichte: die Geschichte einer
Liebe, die Geschichte einer Beziehung; der Beziehung von
Go2, dem Schöpfer zu uns Menschen, seinen Geschöpfen.
Und mit jedem Weihnachtsfest bekennen wir uns zu die-‐
sen Werten!
13. Doch können wir das glauben? Können wir glauben, dass
diese Welt geliebt wird? Ein Blick in die täglichen Nachrich-‐
ten lässt mich manches Mal zweifeln: Krieg und Terror, ge-‐
tötete Kinder, Hunger und Not, Katastrophen, und immer
wieder Hassparolen, die mit Dummheit allein nicht zu er-‐
klären sind. Alles auch mi2en unter uns! Wie soll man,
warum soll man eine solche Welt lieben?
Weil sie es so nöRg braucht. Weil sie in ihrem ganzen
Schmerz und auch in ihrem Hass nur durch Liebe erreicht
werden kann. Weil diese Welt jemanden braucht, der sie in
den Arm nimmt; der nicht über das Leid hinwegsieht, son-‐
dern mitleidet. Diese Welt braucht ganz viel Nähe und
große Liebe, wie sie nur Go2 geben kann.
Das Schöne, das Gelungene, das Glückliche zu lieben, ist
einfach. Was Liebe wirklich bedeutet, zeigt sich erst, wenn
die Welt ihre hässliche Seite offenbart, die kranken und
auch bösen Stellen.
Das ist die Weihnachtsgeschichte!
Hat sich die Welt dadurch geändert? Manche mögen – die
täglichen Nachrichten im Kopf – so fragen. Eine menschli-‐
che Frage. Denn wenn das Leid so groß ist, dann muss
doch auch die Re2ung gewalRg sein. Doch Go2 denkt an-‐
ders. Die Re2ung der Welt beginnt im Kleinen, in einem
Kind. Und im Kleinen können wir die Früchte sehen.
Da ist zum Beispiel die oben erzählte Geschichte von Do-‐
minique Harrison-‐Bentzen und Robbie. Oder die Geschich-‐
te vor genau 100 Jahren, der sogenannte „Weihnachtsfrie-‐
den“ von 1914, als an der Wesuront für einige Tage die
Waffen schwiegen und alliierte und deutsche Soldaten sich
14. zwischen den Schützengräben trafen, Geschenke aus teil-‐
ten, Fußball spielten und Weihnachtslieder sangen.
Und viele kleine Re2unsgeschichten stehen nicht in der
Zeitung, doch täglich können wir sie erkennen: Wenn
Trauende getröstet werden, wenn Feinde sich versöhnen,
wenn Menschen miteinander teilen: Zeit, Geduld, Geld.
An die Liebesgeschichte Go2es mit uns zu glauben, heißt
auch diese unscheinbaren Früchte zu sehen und niemals
aufzuhören, an die Liebe zu glauben. Die, so klein und
schwach wie sie manchmal erscheint, doch die Welt re2et.
Es ist eine kleine Wendung am Anfang der Weihnachtser-‐
zählung, die sie atemberaubend aktuell macht, die ihr eine
GülRgkeit gibt, die die Zeiten überdauert.
»Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem
Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt
würde ...« So beginnt die Geschichte, und sie beginnt mit
einem Datum: »zu der Zeit«, schreibt Lukas, der Erzähler.
Wir wissen heute nicht mehr auf Jahr und Tag genau,
wann das war, Jesus muss zwischen 6 und 4 vor Christus
geboren sein, das lässt sich aus historischen und astrono-‐
mischen Daten und den verschiedenen Kalenderreformen,
die es in der Weltgeschichte gab, ableiten. Auf den richR-‐
gen Termin kommt es auch nicht an, wichRg ist für Lukas
allein: Es gab ihn. Jesus ist geboren, wie Menschen gebo-‐
ren werden: in einem besRmmten Jahr, an einem be-‐
sRmmten Tag, zu dieser Stunde und Minute. Vermutlich
war’s nicht mal Dezember, sondern in der Mi2e des Jahres,
und Schnee gab’s ganz gewiss keinen. Es ist auch gleich,
wann wir die Geburt feiern – wichRg ist nur: Sie hat einen
15. Zeitpunkt, eine Spanne Zeit in der Geschichte der Mensch-‐
heit.
Go2 ist Mensch geworden, aus der Ewigkeit ist Zeit ge-‐
worden. »Zu der Zeit«, zu einer besRmmten Zeit, darauf
kommt es Lukas an.
Darum ist, genau betrachtet, die Geschichte von der Ge-‐
burt Jesu eben nicht zeitlos, wie sie gerne genannt wird. Es
geht um den Unterschied zwischen »allgemein« und »be-‐
sonders«, zwischen »im Großen und Ganzen« und »für
dich und mich«! Es ist tatsächlich so: Der Stern von Beth-‐
lehem steht nicht »so ganz allgemein« und »en gros«
strahlend über aller Welt, allen Menschen, aller Welt-‐ und
Menschengeschichte, völlig losgelöst von Werden und
Wachsen, Sein und Vergehen. Nein, er leuchtet die Winkel
aus, er strahlt hinter die Ecken und Kanten, er sucht die
Gesichter der Menschen aufzuhellen, der einzelnen Men-‐
schen, jedes und jeder Einzelnen.
Das ist die Weihnachtsgeschichte: Go2 sucht nicht nur die
Geschichte auf, Go2 sucht uns auf, in unseren Geschich-‐
ten, in unserer kleinen, armseligen Menschengeschichten.
Go2 geht in unsere Zeit ein, nimmt sich Zeit für uns, streiS
sich das Kleid der menschlichen Zeit über – und verändert
die Zeit.
Go2 schenkt sich uns mit seiner ganzen Liebe. Wie ich die-‐
ses Geschenk annehmen kann, wie ich auf Go2es Liebe
antworten kann, können wir zum Beispiel von Josef lernen.
Nach der Weihnachtsgeschichte begegnet er uns nur noch
in der Geschichte vom zwölwährigen Jesus im Tempel. Ein
Leben reduziert auf seine Aufgabe in der Heilsgeschichte.
16. Eine Aufgabe, die Josef treu wahrnimmt. Das heißt Liebe:
An dem Ort, an den Go2 mich gestellt hat – sei es in der
Familie, im Beruf, in der Gemeinde – meine Aufgabe anzu-‐
nehmen; da zu bleiben, gerade auch dann, wenn es
schwierig wird. Oder wir können es von der Maria lernen.
In der Weihnachtsgeschichte heißt es von ihr, dass sie die
Worte, die sie hört, in ihrem Herzen bewahrt und bewegt.
Mit Go2es Wort leben, uns wirklich davon bewegen las-‐
sen, das heißt Liebe. Eine Liebe, aus der ungeheure KraS
erwachsen kann und die einen langen Atem hat.
Das ist die Weihnachtsgeschichte, dass wir auf unserer Su-‐
che nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Un-‐
scheinbare und Kleine hingewiesen werden.“
Ein Zitat, leider ist der Verfasser unbekannt, das ich mir zu
Weihnachten immer wieder sagen möchte. Denn vieles
neigt heute zur Übertreibung. Weihnachten ist riesig ge-‐
worden in den Straßen, bei den Geschenken. Manche rüs-‐
ten ganze Häuser um, zumindest die Fensterfronten. Als
sollte uns die BotschaS vom Glanz Go2es eingehämmert
werden. OS ist alles so groß geworden, dass alles Kleine
und Unscheinbare darunter verschwindet. Die Gefahr ist
groß:
Denn Weihnachten ist eine Alltagsgeschichte von Elend
und Liebe mi2en in allem Elend. Maria brachte ihren Sohn
unter schwierigen Umständen zur Welt. Und mi2en in die-‐
sem bi2eren Alltag gibt es dann Erfahrungen von Liebe:
Maria und Josef freuen sich an ihren neugeborenen Kind,
versuchen ihm mi2en in elenden Umständen Liebe spüren
zu lassen.
17. So ist uns Weihnachten ganz nah und schrecklich nüch-‐
tern. Viele spüren: Weihnachten hat noch was, da
schwingt noch mehr mit. Es lässt sich schwer in Worte fas-‐
sen. Wir möchten in die SRmmung der Weihnacht hinein-‐
genommen werden, das andere, nicht Alltägliche erleben.
Es soll etwas passieren: Weihnachten wird es, wenn Weih-‐
nachten etwas mit uns macht. Wie mit der briRschen Stu-‐
denRn und dem Obdachlosen, wie mit den Soldaten vor
100 Jahren.
Das ist die Weihnachtsgeschichte: Es begibt sich aber, im-‐
mer begibt es sich, immer und jedes Mal neu, zu der Zeit,
zu meiner Zeit – das ist ein Versprechen.
Es sind nur eben die kleinen, unscheinbaren, zerbrechli-‐
chen und schutzbedürSigen Dinge Und dann begibt sich,
was der Engel singt: »Fürchte dich nicht – hab große Freu-‐
de; heute ist der da, der dir hilS!«
Zu genau deiner Zeit, für dich!
Ich wünsche frohe und gesegnete Weihnachten!
Und der Friede Go2es, der höher ist als all unsere Ver-‐
nunS, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus.
Amen
18.
4. Ich sehe dich mit Freuden an und kann mich nicht sa2 sehen;
und weil ich nun nichts weiter kann, bleib ich anbetend stehen.
O daß mein Sinn ein Abgrund wär und meine Seel ein weites
Meer, daß ich dich möchte fassen!
7. Nehmt weg das Stroh, nehmt weg das Heu, ich will mir
Blumen holen, daß meines Heilands Lager sei auf lieblichen
Violen; mit Rosen, Nelken, Rosmarin aus schönen Gärten will
ich ihn von oben her bestreuen.
1. Ich steh an dei - ner Krip - pen hier, o
Je - su, du mein Le - ben;
ich kom - me, bring und schen - ke dir, was
du mir hast ge - ge - ben.
Nimm hin, es ist mein
Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm al - les hin und
laß dir's wohl - ge - fal - len.
EG 37 Ich steh an deiner Krippen hier
1. Ich steh an deiner Krippen hier,
o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
und laß dir's wohlgefallen.
2. Da ich noch nicht geboren war,
da bist du mir geboren
und hast mich dir zu eigen gar,
eh ich dich kannt, erkoren.
Eh ich durch deine Hand gemacht,
da hast du schon bei dir bedacht,
wie du mein wolltest werden.
3. Ich lag in tiefster Todesnacht,
du warest meine Sonne,
die Sonne, die mir zugebracht
19. Hinführung
zum
Abendmahl
Go2 wir danken dir,
dass du dich als kleines schwaches Kind
unter die Menschen gewagt hast
Du hast dich völlig der Obhut
einer Mu2er und eines Vaters ausgeliefert.
Angewiesen warst du auf ihre Liebe und ihre Fürsorge.
So hast du deine Liebe zu den Menschen gezeigt,
dass du ihnen zugetraut hast zu lieben.
Wir bi2en dich, befreie uns von allem,
was der Liebe hinderlich ist.
Go2 wir danken wir für das Abenteuer Leben.
Indem du dich hineinbegeben hast,
hast du das Leben geheiligt.
Du hast es erfahren in allen seinen Höhen,
aber auch allen seinen Abgründen.
Wir bi2en dich, befreie uns von allem,
was dem Leben hinderlich ist.
Go2 wir danken dir für die GemeinschaS,
in die du dich mit uns begibst.
Du rufst uns heute an deinen Tisch.
Wir bi2en dich, befreie uns von allem,
was dieser GemeinschaS hinderlich ist.
Go2 wir danken dir für den Frieden,
den du uns anbietest.
Du hast dich mit der Welt
und mit der Menschheit versöhnt,
du hast sie angenommen
und willst sie erlösen von allem Bösen,
auch wenn sie das nicht begreifen kann.
20. Wir bi2en dich, befreie uns von allem,
was der Versöhnung hinderlich ist.
Vater
unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen,
denn dein ist das Reich
und die KraS
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
AMEN.
Einsetzungsworte
In der Nacht, in der er verraten wurde,
nahm Christus das Brot,
dankte und brach's,
gab es seinen Jüngerinnen und Jüngern
und sprach
Nehmet hin und esset,
das ist mein Leib,
der für euch gegeben wird.
Solches tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen nahm er den Kelch nach dem Mahl,
dankte, gab ihnen den und sprach:
21. dieser Kelch ist das Neue Testament
in meinem Blut,
das für euch und für viele vergossen wird
zur Vergebung der Sünden.
Solches tut, so oS ihr's trinket,
zu meinem Gedächtnis.
F d g d d C
d F C F E
F F
c F g C F d
g D D c D d
B
C d g C
Chris - tus, Ant - litz Got - tes, der du siehst, was uns be-
schämt, er-barm dich un - ser. Chris-tus Weis-heit Got - tes, die
um-fasst, was uns zer-reißt, er-barm dich un - ser. Chris-tus Hei-
land Got - tes, der du löst, was uns be-drängt, gib uns dei-nen
Frie - den, A - men.
22. Austeilung
Jede, jeder ist nun eingeladen.
Wir feiern dass Go2 Mensch geworden ist,
wir feiern die Vergebung unserer Schuld.
Wir feiern die Verbundenheit mit Christus.
Wir feiern die GemeinschaS untereinander
Sichtbare Zeichen der Gegenwart Go2es
sind Brot und Wein
die Nähe der Menschen,
die mir durch Christus zu Nächsten werden.
Darum kommt, es ist alles bereit.
Schmeckt und seht,
dass Go2 in Christus mi2en unter uns ist.
Sendungswort
Go2 ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, die bleibt in
Go2 und Go2 in ihm.
Dankgebet
Go2 du warst die Wärme
in unseren Händen, die wir uns reichten
Go2 du warst das Lächeln
in unseren Augen, mit dem wir uns ansahen
Go2 du warst die Nähe
in unseren Worten, die wir uns sagten
Go2 du warst die Freude
in unserer Begegnung, die wir uns schenkten
Go2 du bist die Hoffnung
dass du sein wirst
was du warst. Amen
23. EG
45
Herbei
oh
ihr
Gläubigen
2. Du König der Ehren, Herrscher der Heerscharen, verschmähst
nicht zu ruhn in Marien Schoß, Go2, wahrer Go2 von Ewigkeit
geboren. O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten, o lasset
uns anbeten den König!
3. Kommt, singet dem Herren, singt, ihr Engelchöre! Frohlocket,
frohlocket, ihr Seligen: »Ehre sei Go2 im Himmel und auf Er-‐
G D G C
G/D D e A7
D
D/A A
7
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24. den!« O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten, o lasset uns
anbeten den König!
4. Ja, dir, der du heute Mensch für uns geboren, Herr Jesu, sei
Ehre und Preis und Ruhm, dir, fleischgewordnes Wort des ew-‐
gen Vaters! O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten, o lasset
uns anbeten den König!
Fürbie
Du, unser Go2,
du bist zu uns gekommen.
In dem Kind in der Krippe.
Eine Hü2e, ein Stall nur – das war dir genug.
Und du machtest daraus einen Freudenort.
Frieden auf Erden.
Go2, du bist Mensch geworden, damit wir nicht alleine
sind. Du bist zur Welt gekommen, damit wir uns nicht
mehr fürchten.
Und jetzt kommen wir zu dir.
Und bi2en dich für alle,
die gerade heute ein schweres Herz haben,
für die, die nicht mehr zu Hause sind in unserer Welt:
die, die außer sich sind,
die Entwurzelten und Verzweifelten.
Zu dir rufen wir:
25. Wir bi2en dich für alle,
die keinen guten Ort haben:
Die allein in ihren Wohnungen sind.
Die im Gefängnis sind.
Die kein Obdach haben.
Die Menschen in Kriegsgebieten.
Zu dir rufen wir:
Wir bi2en dich für alle,
die Weihnachten fürchten:
die Trauernden, die gerade heute einen geliebten Men-‐
schen vermissen,
die Familien, die sich nichts mehr zu sagen haben,
die Kinder, deren Augen heute nicht leuchten können.
Zu dir rufen wir:
In der SRlle bi2en wir dich für die,
die uns besonders am Herzen liegen.
SRlle
Zu dir rufen wir:
26. Du bist zu uns gekommen.
In dem Kind in der Krippe.
Eine Hü2e, ein Stall nur – das war dir genug.
Danke, Go2, für diese Liebe.
Amen.
2. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen: Freue, freue dich, o
Christenheit!
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27. 3. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre: Freue, freue dich, o Chris-‐
tenheit!
Abkündigungen
Segen
Go2 lasse dich
ein gesegnetes Weihnachtsfest erleben
Go2 schenke dir die nöRge Ruhe, damit du dich auf
Weihnachten und die frohe BotschaS einlassen kannst.
Go2 nehme dir Sorgen und Angst und schenke dir neue
Hoffnung.
Go2 bereite dir den Raum, den du brauchst und an dem
du so sein kannst, wie du bist.
Go2 schenke dir die Fähigkeit
zum Staunen über das Wunder der Geburt im Stall von
Bethlehem.
Go2 mache heil, was du zerbrochen hast, und führe
dich zur Versöhnung.
Go2 gebe dir Entschlossenheit, Phantasie und Mut, da-‐
mit du auch anderen Weihnachten bereiten kannst.
Go2 bleibe bei dir mit dem Licht der Heiligen Nacht,
wenn dunkle Tage kommen.
Go2 segne dich und schenke dir seinen Frieden.
Go2 schenke Dir gesegnete Weihnachten!
Amen
Orgelnachspiel