2. Orgelvorspiel
Begrüßung
Denn
unser
Wissen
ist
Stückwerk
und
unser
prophe4sches
Reden
ist
Stückwerk.Wenn
aber
kommen
wird
das
Vollkommene,
so
wird
das
Stückwerk
au=ören.Als
ich
ein
Kind
war,
da
redete
ich
wie
ein
Kind
und
dachte
wie
ein
Kind
und
war
klug
wie
ein
Kind;
als
ich
aber
ein
Mann
wurde,
tat
ich
ab,
was
kindlich
war.
Wir
sehen
jetzt
durch
einen
Spiegel
ein
dunkles
Bild;
dann
aber
von
Angesicht
zu
Angesicht.
Jetzt
erkenne
ich
stückweise;
dann
aber
werde
ich
erkennen,
wie
ich
erkannt
bin.
1Kor13,9-‐12
Ich
begrüße
Sie
alle
herzlich
zu
diesem
GoQesdienst,
in
dem
wir
der
Verstorbenen
des
vergangenen
Kirchenjahres
gedenken
und
für
sie
und
ihre
Angehörigen
beten
wollen.
Heute
ist
Gelegenheit,
vor
GoQ
und
der
Gemeinde
noch
einmal
ihren
Namen
auszusprechen
und
sie
sich
in
Erinne-‐
rung
zu
rufen.
‚Verdrängen
hält
die
Erlösung
auf,
sich
Erin-‐
nern
bringt
sie
näher‘
An
unsere
Toten
denken
wir
heute
und
damit
an
den
Tod.
Der
Toten
zu
gedenken
heißt,
Trauernde
zu
trösten.
Der
Toten
zu
gedenken
heißt
auch,
ans
eigene
Sterben-‐Werden
zu
denken,
von
dem
wir
Zeit
und
Stunde
nicht
wissen.
Der
Toten
zu
gedenken
heißt
auch,
an
das
eigene
Leben
zu
denken,
jeden
Tag
dankbar
anzunehmen.
So
suchen
wir
Trost
und
Hilfe
in
GoQes
Wort
und
in
der
Gemeinscha
des
Abendmahls.
3.
1. Der
Him - mel, der ist,
kommt, wenn einst
ist nicht der Him - mel, der
Him - mel und Er - de ver
-
ge - hen.
2.
Der
Himmel,
der
kommt,
das
ist
der
kommende
Herr,
wenn
2. Der Himmel, der kommt, / das ist der kommende Herr, / wenn die Herren der
die
Herren
der
Erde
gegangen.
Erde gegangen.
3.
Der
Himmel,
der
kommt,
das
ist
die
Welt
ohne
Leid,
wo
Ge-‐
3. Der Himmel, der kommt, / das ist die
walQat
und
Elend
besiegt
sind.
Welt ohne Leid, / wo Gewalttat und Elend
besiegt sind.
4.
Der
Himmel,
der
kommt,
das
ist
die
fröhliche
Stadt
das
ist
GoQ
mit
dem
Akommt,des
Menschen.
Stadt / das ist Gott mit dem Ant4. Der Himmel, der ntlitz
/ das ist die fröhliche
litz des Menschen.
5.
Der
Himmel,
der
kommt,
grüßt
schon
die
Erde,
die
ist,
wenn
die
Liebe
das
Leben
verändert.
5. Der Himmel, der kommt, / grüßt schon die Erde, die ist, / wenn die Liebe das
Votum
Leben verändert.
Wir
feiern
diesen
GoQesdienst
im
Namen
GoQes.
Entworfenes
Leben
in
GoQ,
Verwirklichtes
Leben
in
Christus,
Überwundenes
Leben
in
GoQes
Geist.
Amen.
Eingangsspruch
Psalm
90
GoQ,
du
bist
unsre
Zuflucht
für
und
für.
Ehe
denn
die
Berge
wurden
und
die
Erde
und
die
Welt
geschaffen
wurden,
bist
du,
GoQ,
von
Ewigkeit
zu
Ewigkeit.
4. Der
du
die
Menschen
lässt
sterben
und
sprichst:
Kommt
wieder,
Menschenkinder!
Denn
tausend
Jahre
sind
vor
dir
wie
der
Tag,
der
gestern
vergangen
ist,
und
wie
eine
Nachtwache.
Du
lässt
sie
dahinfahren
wie
einen
Strom,
sie
sind
wie
ein
Schlaf,
wie
ein
Gras,
das
am
Morgen
blüht
und
sprosst
und
des
Abends
welkt
und
verdorrt.
Wir
bringen
unsre
Jahre
zu
wie
ein
Geschwätz.
Unser
Leben
währet
siebzig
Jahre,
und
wenn's
hoch
kommt,
so
sind's
achtzig
Jahre,
und
was
daran
köstlich
scheint,
ist
doch
nur
vergebliche
Mühe;
denn
es
fährt
schnell
dahin,
als
flögen
wir
davon.
Lehre
uns
bedenken,
dass
wir
sterben
müssen,
auf
dass
wir
klug
werden.
GoQ,
kehre
dich
doch
endlich
wieder
zu
uns
und
sei
deinen
Menschen
gnädig!
Fülle
uns
früh
mit
deiner
Gnade,
so
wollen
wir
rühmen
und
fröhlich
sein
unser
Leben
lang.
Erfreue
uns
nun
wieder,
nachdem
du
uns
so
lange
plagest,
nachdem
wir
so
lange
Unglück
leiden.
Zeige
deinen
Menschen
deine
Werke
und
deine
Herrlichkeit
ihren
Kindern.
Unser
GoQ,
sei
uns
freundlich
Kommt,
lasst
uns
anbeten!
5.
Sündenbekenntnis
In
der
Sorge
um
die
Zukun,
in
der
Angst
vor
Krankheit
und
Tod,
in
der
Trauer
um
die,
die
gestorben
sind,
vergessen
wir
dich,
GoQ,
so
schnell.
Leicht
sind
wir
verzweifelt
und
sehen
keinen
Ausweg,
wir
stehen
da,
wie
vor
einer
verschlossenen
Tür.
Gib
uns
Mut
zum
Rufen
nach
dir,
vergib
uns
unsere
Schuld
und
erbarme
dich
GoQ,
erbarme
Dich!
Gnadenverkündigung
Ja,
ich
bin
überzeugt,
dass
weder
Tod
noch
Leben,
weder
Engel
noch
´unsichtbare`
Mächte,
weder
Gegenwär4ges
noch
Zuküniges,
noch
´gokeindliche`
Kräe,
weder
Hohes
noch
Tiefes,
6. noch
sonst
irgendetwas
in
der
ganzen
Schöpfung
uns
je
von
der
Liebe
GoQes
trennen
kann,
die
uns
geschenkt
ist
in
Jesus
dem
Christus.
Römer
8,
38.39.
Lobsinget
GoQ,
erhebet
GoQes
Namen
Go#
sei
mit
euch
Gebet
GoQ,
Du
hast
uns
heute
eingeladen
in
Dein
Haus.
Wir
sind
gekommen,
viele
von
uns
mit
schwerem
Herzen.
Heute
brechen
alte
Wunden
wieder
auf
und
schmerzen
neu.
Wir
denken
an
Menschen,
die
wir
lieb
haQen
und
die
uns
jetzt
fehlen.
Wir
erinnern
uns
an
das,
was
wir
Schönes
und
Frohes
mit
ihnen
erlebt
haben.
Wir
danken
Dir
für
diese
Menschen,
die
ein
wich4ger
Teil
unseres
Lebens
waren.
Sei
du
denen
nah,
die
als
Angehörige
einsam
und
elend
geworden
sind.
7. Lass
sie
deine
Leben
schenkende
Kra
erfahren,
wenn
die
Fragen
sie
plagen
und
sie
in
der
Tiefe
ihres
Schmerzes
unterzugehen
drohen.
Aber
auch
für
uns
selbst
biQen
wir
dich,
GoQ.
Erinnere
uns
immer
wieder
daran,
dass
auch
unsere
Lebenszeit
begrenzt
ist.
Lass
uns
nicht
vergessen,
dass
alles,
was
wir
schaffen,
vergeht;
dass
allein
deine
Gnade
in
Ewigkeit
dauert.
Amen
Lesung
aus
der
Offenbarung
des
Johannes
21,1-‐7
Ich
sah
einen
neuen
Himmel
und
eine
neue
Erde.
Denn
der
erste
Himmel
und
die
erste
Erde
sind
vergangen
und
das
Meer
ist
nicht
mehr.
Und
die
heilige
Stadt,
das
neue
Jeru-‐
salem,
sah
ich
vom
Himmel
herabsteigen,
von
GoQ
her.
Sie
haQe
sich
geschmückt
wie
eine
Braut
für
ihren
Mann.
Und
ich
hörte
eine
laute
S4mme
vom
Thron
her
sagen:
»Siehe,
das
Zelt
GoQes
kommt
zu
den
Menschen!
So
wird
GoQ
unter
ihnen
wohnen,
und
sie
werden
GoQes
Völker
sein
und
GoQ
selbst
wird
mit
ihnen
sein.
Und
GoQ
wird
abwischen
alle
Tränen
von
ihren
Augen,
und
der
Tod
wird
nicht
mehr
sein
noch
Leid
noch
Geschrei
noch
Schmerz
wird
mehr
sein;
denn
das
Erste
ist
vergan-‐
gen.«
Und
es
sprach
das
Wesen
auf
dem
Thron:
»Siehe,
ich
mache
alles
neu!«
Und
eine
S4mme
spricht:
»Schreib!
Denn
diese
Worte
sind
zuverlässig
und
wahr.«
Und
weiter
sprach
das
Wesen
zu
mir:
»Es
ist
geschehen.
Ich
bin
A
und
8. O,
Anfang
und
Ende.
Ich
werde
den
Durs4gen
von
der
Quelle
des
Lebenswassers
geben,
umsonst.
Die
den
Tod
überwinden,
werden
erben.
Ich
werde
ihnen
GoQ
sein
und
sie
werden
mir
Kinder
sein.«
GoQes
Wort
bleibt
in
Ewigkeit
Amen
Selig
sind,
die
GoQes
Wort
hören
und
bewahren.
Hallelujah
Glaubensbekenntnis
Ich
glaube
an
GoQ,
den
Vater,
den
Allmäch4gen,
den
Schöpfer
des
Himmels
und
der
Erde;
und
an
Jesus
Christus,
seinen
eingeborenen
Sohn,
unsern
Herrn,
empfangen
durch
den
Heiligen
Geist,
geboren
von
der
Jungfrau
Maria,
geliQen
unter
Pon4us
Pilatus,
gekreuzigt,
gestorben
und
begraben,
hinab
ges4egen
in
das
Reich
des
Todes,
am
driQen
Tage
auferstanden
von
den
Toten,
aufgefahren
in
den
Himmel;
er
sitzt
zur
Rechten
GoQes,
des
allmäch4gen
Vaters;
von
dort
wird
er
kommen,
zu
richten
die
Lebenden
und
die
Toten.
Ich
glaube
an
den
Heiligen
Geist,
die
heilige
christliche
Kirche,
Gemeinscha
der
Heiligen,
9. Vergebung
der
Sünden,
Auferstehung
der
Toten
und
das
ewige
Leben.
AMEN
2.
Was
ist
mein
ganzes
Wesen
von
meiner
Jugend
an
als
Müh
und
Not
gewesen?
Solang
ich
denken
kann,
hab
ich
so
manchen
Morgen,
so
manche
liebe
Nacht
mit
Kummer
und
mit
Sorgen
des
Herzens
zugebracht.
11.
Du
aber,
meine
Freude,
du
meines
Lebens
Licht,
du
ziehst
mich,
wenn
ich
scheide,
hin
vor
dein
Angesicht
ins
Haus
der
ewgen
Wonne,
da
ich
stets
freudenvoll
gleich
wie
die
helle
Son-‐
ne
mit
andern
leuchten
soll.
12.
Da
will
ich
immer
wohnen
-‐
und
nicht
nur
als
ein
Gast
-‐
bei
denen,
die
mit
Kronen
du
ausgeschmücket
hast;
da
will
ich
herrlich
singen
von
deinem
großen
Tun
und
frei
von
schnöden
Dingen
in
meinem
Erbteil
ruhn.
Totengedenken
Wir
werden
jetzt
die
Namen
all
derer
hören,
die
im
letzten
Jahr
verstorben
sind
aus
unserer
Gemeinde.
Dabei
gehen
10. unsere
Gedanken
zurück
zu
den
Menschen,
die
gestorben
sind.
Sie
haben
zu
uns
gehört.
Ihr
Tod
hat
uns
und
unser
Leben
verändert.
Wir
gedenken
der
Menschen
aus
unserer
Gemeinde,
de-‐
ren
Namen
wir
gleich
hören
werden.
Wir
gedenken
auch
der
Menschen,
deren
Namen
nicht
genannt
werden,
die
uns
heute
am
Totensonntag
besonders
nahe
sind.
Wir
ge-‐
denken
der
vielen
Namenlosen,
um
deren
Sterben
wir
wis-‐
sen.
Wir
gedenken
der
Kinder,
die
in
den
Schoß
GoQes
zu-‐
rück
gekehrt
sind,
ehe
sie
das
Licht
der
Welt
erblickt
ha-‐
ben.
Wir
gedenken
der
Menschen,
die
durch
Krieg,
Hunger
und
Gewalt
gestorben
sind.
Wir
vertrauen
darauf,
dass
sie
bei
GoQ
ihren
Namen
haben
für
alle
Zeit.
Dass
ihre
Namen
in
GoQes
Buch
des
Lebens
eingeschrieben
sind.
Wir
vertrauen
darauf,
dass
GoQes
ewiges
Licht
für
sie
leuchtet.
Dass
sie
geborgen
sind
dort
wo
unsere
Heimat
ist,
bei
GoQ.
In
diesem
Vertrauen
wollen
wir
ihre
Namen
verlesen
und
für
jede
und
jeden
ein
Licht
anzünden.
GoQ
segne
unser
Gedenken.
Gebet
Wenn
etwas
zu
Ende
geht,
werden
wird
uns
so
deutlich,
wie
wir
eingebunden
sind
ins
Werden
und
Vergehen,
ins
Kommen
und
Gehen.
Wir
müssen
loslassen
und
dir
überlassen
die
uns
wich4g
sind
und
sehen
alles,
was
nicht
geglückt
und
nicht
gewollt
war,
alles,
was
wir
einander
angetan
haben.
Dir
klagen
wir
es.
11. Vergib
uns
und
hilf
uns
zu
vergeben.
Wenn
das
Leben
zu
Ende
gegangen
ist,
sehen
wir
alles,
was
bleibt
und
gelungen
ist,
das
Glück
und
die
Gemeinscha.
Wir
versuchen
vertrauensvoll
und
ruhig
zu
sein;
denn
Dein
Wille,
dass
wir
leben
sollen,
kann
auch
durch
unser
Sterben
nicht
gebrochen
werden.
Du
hältst
uns.
So
können
wir
loslassen,
was
zu
Ende
geht.
Du
lässt
uns
hoffen
auf
einen
neuen
Himmel
und
eine
neue
Erde.
So
können
wir
Abschied
nehmen
von
dem,
was
einmal
Himmel
für
uns
war
und
Erde.
Amen
12. Verlesung
der
Toten
GoQ,
wir
legen
Dir
ans
Herz
all
die,
die
um
einen
Menschen
trauern.
Wir
beten
für
die
Mitglieder
unserer
Gemeinde,
die
im
vergangenen
Jahr
verstorben
sind.
In
deine
Hand
sind
ihre
Namen
geschrieben.
Vor
dir
denken
wir
an:
Margarete
K.
Im
Alter
von
fast
91
Jahren
Psalm
23,
1
Der
Herr
ist
mein
Hirte,
mir
wird
nichts
mangeln.
!
Elisabeth
E.
Im
Alter
von
91
Jahren
Psalm
121,
1
Ich
hebe
meine
Augen
auf
zu
den
Bergen.
Woher
kommt
mir
Hilfe?
!
Helmut
C.
Im
Alter
von
90
Jahren
Jesaja
43,
1
Fürchte
dich
nicht,
denn
ich
habe
dich
erlöst;
ich
habe
dich
bei
deinem
Namen
gerufen;
du
bist
mein!
!
Ein
Licht
zünden
wir
an
für
alle,
derer
nicht
mit
Namen
gedacht
wird….
Lassen
sie
uns
nun
für
einen
Moment
s4ll
werden.
Einen
Moment
der
S4lle,
in
dem
wir
GoQ
miQeilen
können,
was
uns
bewegt,
13. Einen
Moment
der
S4lle,
in
dem
alle
die
mögen
hier
vorne
selbst
ein
Licht
entzünden
können…
Orgelchoral
Da
sagte
Jesus:
»Ich
bin
die
Auferstehung
und
das
Leben.
Wer
an
mich
glaubt,
wird
leben,
auch
wenn
er
s=rbt.
Und
wer
lebt
und
an
mich
glaubt,
wird
niemals
sterben.(Johan-‐
nes
11,
25f)
Unsere
Verstorbenen
gehören
jetzt
zu
GoQ.
Unsere
Hände
erreichen
sie
nicht
mehr.
Wir
nehmen
Abschied
und
lassen
sie
gehen.
Sie
sind
dorthin
zurückgekehrt,
woher
wir
alle
kommen:
in
die
Hand
GoQes.
Gebet
GoQ,
wenn
das
Leben
zu
Ende
gegangen
ist,
wollen
wir
uns
erinnern,
können
wir
dankbar
werden
vor
dir.
GoQ
wir
biQen
dich,
nimm
die
Verstorbenen
auf
in
dein
Reich.
Die
um
sie
trauern,
lass
zur
Ruhe
kommen
in
dir
und
heile
ihre
verwundeten
Herzen.
Zeige
uns
das
Bild
vom
neuen
Himmel
und
der
neuen
Erde,
damit
wir
Leben
entdecken
vor
dem
Tod
Leben
wir,
so
leben
wir
bei
Go#.
Sterben
wir,
so
ster-‐
ben
wir
bei
Go#.
Darum,
ob
wir
leben
oder
sterben,
wir
gehören
zu
Go#.
Amen
Amen
14. EG
147
Wachet
auf,
ruZ
uns
die
S[mme
1. »Wa-chet auf«, ruft uns die Stim
-
me
der Wäch-ter sehr
hoch auf der Zin- ne,
»wach auf, du Stadt Je- ru- sa - lem!
Mit- ter-
nacht heißt die-se Stun
-
de«;
sie ru-fen uns mit hel-lem Mun-
de:
»Wo seid ihr klu - gen Jung - frau - en?
gam kommt,
Wohl - auf, der Bräut'-
steht auf, die Lam - pen nehmt! Hal - le - lu - ja! Macht
euch be - reit zu der Hoch - zeit, ihr müs - set ihm ent - ge - gen - gehn!«
2.
Zion
hört
die
Wächter
singen,
das
Herz
tut
ihr
vor
Freude
2. Zion hört die Wächter singen, / das Herz tut ihr vor Freude springen, / sie waspringen,
s eilend auf. / Ihr Freund kommt vom Himmel reund
/ von Gnachet und stehtie
wachet
und
steht
eilend
auf.
Ihr
Fprächtig,kommt
vom
Himmel
präch4g,
von
ihr Licht wird hell, ihr Stern geht auf.
den stark, von Wahrheit mächtig, /Gnaden
stark,
von
Wahrheit
/ Nun
komm, du werteLicht
/ Herr hell,
Gottestern
g/ Hosianna! / Wir folgen all zum
mäch4g,
ihr
Kron, wird
Jesu, ihr
S Sohn! eht
auf.
Nun
komm,
du
Freudensaal / underr
Jesu,
das Abendmahl. Hosianna!
Wir
folgen
all
werte
Kron,
H halten mit GoQes
Sohn!
zum
Freudensaal
und
halten
mit
das
Abendmahl.
3. Gloria sei dir gesungen / mit Menschen- und mit Engelzungen, / mit Harfen und
mit Zimbeln schön. / Von zwölf Perlen sind die Tore / an deiner Stadt; wir stehn
im Chore / der Engel hoch um deinen Thron. / Kein Aug hat je gespürt, / kein Ohr
hat mehr gehört / solche Freude. / Des jauchzen wir und singen dir / das Halleluja
15. 3.
Gloria
sei
dir
gesungen
mit
Menschen-‐
und
mit
Engelzungen,
mit
Harfen
und
mit
Zimbeln
schön.
Von
zwölf
Perlen
sind
die
Tore
an
deiner
Stadt;
wir
stehn
im
Chore
der
Engel
hoch
um
deinen
Thron.
Kein
Aug
hat
je
gespürt,
kein
Ohr
hat
mehr
gehört
solche
Freude.
Des
jauchzen
wir
und
singen
dir
das
Halleluja
für
und
für.
Predigt
Gnade
sei
mit
euch
und
Friede
von
GoQ,
uns
Vater
und
MuQer
und
von
Jesus
dem
Christus.
Amen
Wachet
auf,
ru
uns
die
S4mme.
Dieses
Lied
vor
der
Pre-‐
digt
passt
zu
unserem
PredigQext.
Es
geht
an
diesem
Ewigkeitssonntag
um
Wachsamkeit.
Von
dieser
besonderen
Wachsamkeit,
die
gemeint
ist,
redet
auch
Jesus
auf
seinem
Weg
nach
Jerusalem.
Dabei
geht
es
um
eine
Wachsamkeit,
die
dem
wirklichen
Leben
gilt:
Mk
13,31-‐37
Himmel
und
Erde
werden
vergehen,
aber
meine
Worte
werden
nicht
vergehen.
Niemand
außer
GoQ
kennt
jenen
Tag
oder
jene
Stunde,
auch
nicht
die
Engel
im
Himmel
oder
GoQes
Sohn.
Haltet
Ausschau
und
bleibt
wach!
Denn
ihr
kennt
den
Zeitpunkt
nicht.
Es
ist,
wie
wenn
Leute
ver-‐
reisen,
das
eigene
Haus
verlassen
und
die
Sklavinnen
und
Sklaven
mit
Vollmacht
ausstaQen.
Jeder
Person
übertragen
sie
eine
Arbeit
und
befehlen
dem
Torwächter
aufzupassen.
Also
seid
wachsam!
Denn
ihr
wisst
nicht,
wann
die
Haus-‐
besitzer
zurückkommen
–
ob
am
Abend,
ob
um
MiQer-‐
nacht
oder
früh,
wenn
der
Hahn
kräht,
oder
am
Morgen.
Nicht
dass
sie
überraschend
kommen
und
euch
schlafend
finden.
Was
ich
euch
sage,
sage
ich
allen:
Seid
wachsam!«
16. Dass
Christus
wiederkommen
wird,
ist
Teil
des
christlichen
Glaubensbekenntnis,
sagt
aber
nichts
darüber
aus,
wann
und
wie
das
geschehen
wird.
Dazu
gehört
auch
das
Be-‐
kenntnis,
dass
er
schon
heute
miQen
unter
uns
ist,
auch
wenn
wir
auf
die
Vollendung
noch
warten
müssen.
Wachen
und
Beten.
Das
haben
viele
am
KrankenbeQ
ge-‐
macht.
Hat
es
geholfen?
Das
weiß
ich
nicht.
Das
liegt
im
Gefühl
des
Wachenden
und
Betenden,
der
sich
am
Ende
geborgen
fühlt,
weil
er
diesen
Weg
gehen
konnte
oder
sich
leer
fühlt,
weil
alles
nicht
geholfen
hat.
Ich
glaube
und
ich
hoffe,
es
hat
in
jedem
einzelnen
Fall
genützt,
zu
wachen
und
zu
beten.
Dem
Sterbenden,
der
nicht
allein
blieb,
son-‐
dern
sich
begleitet
wusste
von
seinen
Lieben
und
ihren
Gebeten,
aber
auch
den
Überlebenden,
denn
dieses
Da-‐
sein
hat
sie
verändert
zum
Guten.
Das
berichten
mir
immer
wieder
Menschen,
wie
sehr
es
ihnen
geholfen
hat,
wie
sehr
das
die
Beziehung
zu
dem
Menschen
noch
einmal
verändert
hat,
dieses
Miteinander
aushalten
–
Wachen
und
Beten.
Wie
Vieles
gut
wird,
wenn
man
so
beieinander
sein
darf.
Das
gelingt
leider
nicht
im-‐
mer
und
wo
es
nicht
gelingt,
ist
eine
Schuldfrage
unange-‐
bracht.
Mein
Mitleid
gilt
dann
eher
denen,
die
plötzlich
jemanden
hergeben
müssen
oder
mit
einem
Verstorbenen
im
Streit
lagen
und
sich
nicht
mehr
versöhnen
konnten.
Die
keine
Gelegenheit
haQen,
diesen
Weg
mitzugehen,
der
zum
Tod
führte.
Es
sind
manchmal
sehr
biQere
Erfahrungen,
die
Menschen
machen,
die
im
Leben
auseinander
gedriet
sind
und
sich
nicht
rechtzei4g
wieder
aufeinander
zubewegen
konnten.
Ich
glaube,
um
diese
menschlichen
Erfahrungen
geht
es
Jesus
auch:
Wachet
und
betet,
dass
Ihr
immer
beieinander
17. bleibt,
auch
wenn
Euch
manches
trennt.
Arbeitet
daran,
dass
Eure
Beziehungen
niemals
eine
Qualität
erreichen,
an
der
Ihr
euch
nichts
mehr
zu
sagen
habt
–
und
dann
plötz-‐
lich
feststellt,
dass
es
ein
zu
spät
gibt.
Wachet
und
Betet,
dass
Euch
zwar
vieles
unterscheiden
mag,
aber
nichts
von-‐
einander
trennen
kann.
Wachen
und
Beten,
dass
meine
Verhältnisse
gesund
blei-‐
ben,
selbst
da
wo
ich
unschuldig
bin
an
Streit
und
Missver-‐
ständnissen.
Das
ist
wich4g
für
wirkliches
Leben,
für
ein
Leben,
das
jenseits
von
wirtschalichem
Erfolg
stakindet.
Wachen
und
Beten
für
ein
Leben
vor
dem
Tod,
in
dem
die
Liebe
Chris4
ihre
Macht
behält.
Wachen
und
Beten
auch,
dass
ich
empfindsam
werde
für
Momente,
in
denen
ich
gebraucht
werde,
in
denen
meine
Gegenwart
Mitmenschen
gut
tut,
auch
wenn
es
da
noch
andere
Geschichten
gibt.
Nur
wer
so
wacht
und
betet
und
den
Wert
der
geschenk-‐
ten
Zeit
zu
schätzen
weiß,
wird
den
Sinn
von
Jesu
Worten
begreifen
–
auch
für
die
Ewigkeit.
Die
Ewigkeit
beginnt
heute.
Mit
der
Frage,
wie
geh
ich
um
mit
mir,
meinen
Ge-‐
fühlen,
meinen
Zusammenhängen
und
mit
den
Menschen
die
GoQ
mir
als
Gabe
–
und
manchmal
auch
als
Aufgabe
zugesellt
hat.
Das,
lebe
Gemeinde,
ist
die
eine
Wirklichkeit,
die
viele
von
Ihnen
erlebt
haben
im
Angesicht
des
Todes
eines
nahem
Menschen.
Aber
draußen
im
Alltag,
da
ist
die
andere:
In
den
Läden
stehen
schon
die
Weihnachtsmänner
und
die
Spekula4us
liegen
zuhause
bereit,
im
Fernsehen
laufen
ja
schon
vereinzelt
Werbespots
in
denen
es
verheißungsvoll
schneit,
wer
Coca-‐Cola
mag,
kann
schon
jetzt
den
Weih-‐
nachtstruck
für
seine
Stadt
buchen.
Die
Themenwoche
18. ‚Glück’
erklärt
uns,
wie
wir
es
rich4g
anstellen
sollen
-‐
Der
Tod
hat
in
dieser
Zeit
augenscheinlich
keinen
Platz.
Scheinbar
wissen
wir
alles,
wir
haben
auf
jede
Frage
eine
schlaue
und
durchdacht
wirkende
Antwort,
wir
machen
uns
glauben,
dass
wir
uns
gut
auskennen
im
Dickicht
des
Lebens
und
des
Sterbens.
Doch
-‐
Wir
wissen
nichts!
Weder
Tag
noch
Stunde!
Klar,
wir
haben
Wünsche
und
Hoffnungen
und
Ängste.
Im
Schlaf
sterben
z.B.;
viele
werden
diesen
Wunsch
teilen.
So
oder
so:
Die
Angst
vor
dem
Sterben
ist
groß
und
das
mag
auch
daran
liegen,
dass
wir
nichts
wissen:
Nicht
wann,
nicht
wer
und
nicht
wie.
Ist
das
der
Grund,
warum
Menschen
nicht
so
gerne
über
das
Thema
„Tod
und
Sterben“
reden
wollen
und
uns
gera-‐
de
jetzt
lieber
ins
‚Glück‘
oder
den
nahenden
Advent
mit
seiner
Heimeligkeit
und
seinen
lichtvollen
Versprechungen
flüchten?
Der
Ausweichmöglichkeiten
gibt
es
viele…
Dabei
brauchen
wir
den
November,
die
s4lle
Zeit,
die
Zeit
zwischen
Volkstrauertag
und
Ewigkeitssonntag.
Wir
brau-‐
chen
diese
Novembertage,
„die
kahlen
Bäume,
die
nassen
BläQer
am
Boden.
Es
ist
töricht,
das
Empfinden
dieser
Tage
durch
voreiligen
Weihnachtsglanz
zu
überdecken.
Die
kah-‐
len
Bäume
mussten
überkleidet
werden
mit
Tausenden
von
Glühbirnen.
Bis
Weihnachten
kommt,
ist
der
Glanz
dieser
Birnen
verbraucht.
Wenn
das
Fest
anfängt,
ist
das
Geheimnis
dieses
Lichts
erloschen.
Ich
bin
dafür,
jeder
Zeit
ihre
eigene
Würde
zu
lassen:
den
dunklen
Novemberwochen
wie
dem
leuchtenden
Advent.
Alles
hat
seine
Zeit.
Nur
wer
die
Erfahrung
der
Endlichkeit
19. aushält,
kann
sich
am
Licht
des
GoQesfriedens
freuen.
Nur
wer
vor
der
Dunkelheit
nicht
flieht,
kann
die
Helle
des
Lichts
schauen.“
Wegrennen
in
schön
beleuchtete
Häuser
nützt
nichts.
Warum
also
berauben
wir
uns
einer
solchen
Zeit,
die
so
wich4g
ist?
Die
Zeit
der
Trauer
ist
nö4g
und
wich4g
und
die
„Pforten
des
Advents“
sind
heute
noch
verschlossen,
aber
sichtbar.
Trotzdem:
Die
innere
„Unruhe“
dieser
Tage
„werden
wir
akzep4eren
müssen,
um
dem
Frieden
entge-‐
genzugehen.“
Den
Wirklichkeiten
um
uns
herum
können
wir
uns
eh
nicht
entziehen:
„Die
letzte
Rose
verblüht
irgendwo
einsam.
Der
Winter
ist
noch
nicht
da.
Der
Sommer
ist
längst
unwider-‐
ruflich
dahin.
Und
der
Herbst
ist
gerade
eben
noch
da,
aber
sehr
viel
mehr
doch
schon
nicht
mehr
da.
Der
Toten-‐
sonntag
gleicht
einem
Tag
zwischen
den
Zeiten.
Ein
fahles
Licht
liegt
an
diesem
Tag
über
der
Welt.
Und
das
legt
sich
aufs
Gemüt.“
Melancholie
hält
in
diesen
Tagen
Einzug
und
mit
ihr
die
Gedanken
an
die
Verstorbenen,
an
das
Sterben
an
sich
und
-‐
neben
all
dem
anderen
–
vielleicht
auch
der
Gedanke
an
den
eigenen
Tod,
an
die
eigene
Endlichkeit.
Es
ist
November.
„Die
kahlen
Bäume
strecken
ihre
nackten
Äste
in
den
Novemberhimmel.
Auf
dem
Straßenpflaster
klebt
das
feuchte
Laub.
Im
trüben
Licht
dieser
Tage
kreisen
unsere
Gedanken
um
Sterben
und
Tod.“
Gut,
dass
es
dabei
nicht
bleibt!
Himmel
und
Erde
werden
vergehen;
meine
Worte
aber
werden
nicht
vergehen.
Wir
haben
diese
entscheidende
Zusage:
Die
Worte
Jesu
können
uns
helfen,
unser
Leben
zu
sor4e-‐
20. ren.
Wenn
wir
uns
erinnern,
was
wir
GoQ
wert
waren,
dass
GoQ
in
Jesus
dem
Christus
Mensch
geworden
ist,
dann
wissen
wir
auch
etwas
über
unseren
Wert
und
den
Wert
unserer
Mitmenschen.
Und
dann
ahnen
wir
vielleicht,
was
ein
neues
Leben
aus
dem
Geist
der
Geschwisterlichkeit
heraus
für
uns
alle
bedeuten
könnte.
So
blickt
der
Ewigkeitssonntag
weiter,
er
stellt
sozusagen
die
Vertrauensfrage
und
fragt
in
die
au}ommende
Melan-‐
cholie:
„Was
trägt
uns
wirklich?
Unser
Leben
ist
endlich
–
und
was
folgt?“
Einige
von
uns
haben
in
diesem
Jahr
eine
geliebten
Men-‐
schen
verloren,
haben
an
einem
Grab
gestanden.
Für
viele
ist
solches
Erleben
noch
ganz
frisch,
die
Trauer
noch
nicht
zur
Ruhe
gekommen.
Es
ist
November.
Und
so
steigen
in
diesen
Tagen
neben
den
Gedanken
an
das
Sterben
auch
damit
verbundene
Ängste
auf.
Und
Ja,
es
ist
wahr!
„Sterben
dauert
manchmal
zu
lang.
Oder
es
geht
zu
schnell.
Und
manchmal
kommt
es
viel
zu
früh.
Vielleicht
hat
mein
Gefühl,
dass
das
Sterben
o
nicht
zur
rich4gen
Zeit,
sondern
zur
Unzeit
kommt,
auch
damit
zu
tun:
selbst
wenn
ein
Mensch
ein
langes
und
in
vielem
glückliches
Leben
gelebt
hat,
so
wird
doch
durch
den
Tod
sein
Leben
abgebrochen
–
und
manches
bleibt
of-‐
fen.
Es
ist
November,
da
bringt
der
Tod
sich
in
Erinnerung.
Wir
erinnern
uns
an
die
schmerzlichen
Abschiede
naher
Ange-‐
höriger,
wenn
der
Ehemann,
die
MuQer,
die
Oma,
der
Opa,
der
Lebenspartner
oder
gar
ein
Kind
verstorben
ist.
Ange-‐
sichts
dessen
stellt
uns
dieser
Sonntag
die
Vertrauensfra-‐
ge.
„Was
ist
unser
wich4gster
Halt
im
Leben
und
im
Ster-‐
ben?
Dem
Tod
halte
ich
nur
stand,
wenn
ich
mich
auf
eine
21. Kra
verlasse,
die
mir
meine
Lebens-‐
und
Todesangst
ge-‐
meinsam
überwinden
hil.
Es
geht
um
einen
Glauben
auf
Leben
und
Tod.
Meiner
Angst
vor
dem
Sterben
triQ
ein
Vertrauen
auf
GoQ
entgegen,
GoQ
hält
und
trägt
mein
ganzes
Dasein,
mein
Leben
und
mein
Sterben.“
Mehr
noch:
Dieser
Glaube
gibt
angesichts
des
Todes
die
Antwort
auf
die
Vertrauensfrage:
Auch
wenn
ein
Mensch
s4rbt,
dann
verhält
sich
GoQ
weiterhin
zu
ihm.
Das
stärke
und
bewahre
dich
im
Glauben
zum
ewigen
Leben.
So
lautet
darum
die
Antwort
auf
die
Vertrauensfrage:
Auch
im
Tod
fallen
wir
nicht
in
die
Verhältnislosigkeit.
Wir
fallen
in
GoQes
Hand.
Wohin
der
Tod
auch
kommt
-‐
GoQ
ist
im-‐
mer
schon
da.
Und
wo
GoQ
ist,
da
ist
das
Leben.
Deshalb
ist
der
Tod
kein
„hoffnungsloser
Fall“,
weil
ich
immer
in
der
Liebe
GoQes
geborgen
bleibe.
Auch
ohne
mein
Zutun.
Und
so
sind
auch
unsere
Verstorbenen
durch
Jesus
Christus
-‐
durch
sein
Sterben
und
Auferstehen
-‐
in
derselben
Liebe
GoQes
geborgen,
die
auch
uns
Lebende
umfängt.
Zu
sagen,
die
„Hoffnung
s4rbt
zuletzt“
verkürzt
darum
un-‐
ser
Christsein.
Denn
die
Hoffnung
s4rbt
nie,
sie
ist
aufer-‐
standen.
Himmel
und
Erde
werden
vergehen;
meine
Worte
aber
werden
nicht
vergehen.
Mag
kommen,
was
will:
wir
sind
gefordert:
Seid
wachsam
und
bereitet
euch
auch
dar-‐
auf
vor.
Denn
ihr
wisst
weder
Zeit
noch
Stunde.
Doch
wir
haben
dabei
die
Gewißheit:
GoQ
wird
bei
uns
sein:
mit
Hil-‐
fe,
auf
die
wir
trauen
können,
mit
der
Zusage,
die
uns
Je-‐
sus
zusagt:
Himmel
und
Erde
werden
vergehen,
aber
mei-‐
ne
Worte
werden
nicht
vergehen.
Und
der
Friede
GoQes,
der
höher
ist,
als
menschliche
Ver-‐
nun,
bewahre
eure
Herzen
und
Sinne
in
Jesus.
dem
Chris-‐
tus.
Amen
22.
2.
Was
helfen
uns
die
schweren
Sorgen,
was
hil
uns
unser
Weh
und
Ach?
Was
hil
es,
daß
wir
alle
Morgen
bleibt
es
ja
beseufzen
unser
Ungemach?
Wir
machen
unser
Kreuz
und
Leid
nur
größer
durch
die
Traurigkeit.
5.
Denk
nicht
in
deiner
Drangsalshitze,
daß
du
von
GoQ
verlassen
seist
und
daß
ihm
der
im
Schoße
sitze,
der
sich
mit
stetem
Glücke
speist.
Die
Folgezeit
verändert
viel
und
setzet
jeglichem
sein
Ziel.
7.
Sing,
bet
und
geh
auf
GoQes
Wegen,
verricht
das
Deine
nur
getreu
und
trau
des
Himmels
reichem
Segen,
so
wird
er
bei
dir
werden
neu.
Denn
welcher
seine
Zuversicht
auf
GoQ
setzt,
den
verläßt
er
nicht.
Hinführung
zum
Abendmahl
Wir
erinnern
uns
an
das
Leben
Jesu:
Er
hat
das
Dunkel
der
Welt
und
des
Todes
erliQen.
GoQ
hat
ihn
auferweckt,
zu
neuem
Leben,
zum
Anfang
des
neuen
Himmels
und
der
neuen
Erde,
die
GoQ
für
uns
alle
bereitet.
Deshalb
wollen
wir
die
Angst
vor
dem
Morgen
überwinden
und
bereiten
den
Weg
für
das
Kommen
des
neuen
Lebens
in
Christus.
23. Weil
wir
glauben,
dass
alles
Leben
von
GoQ
kommt
biQen
wir
um
Schutz
und
Vergebung.
Weil
wir
hoffen,
dass
alles
Leben
zu
GoQ
zurückkehrt,
er-‐
tragen
wir
Sterben
und
Tod.
Weil
wir
glauben,
dass
unser
Leben
in
GoQ
wurzelt,
suchen
wir
Liebe
und
Gemeinscha.
Weil
wir
hoffen,
dass
alles
Leben
auf
GoQ
zielt,
teilen
wir
Brot
und
Wein.
Gebet
GoQ,
du
willst
uns
neu
machen,
wir
aber
bleiben
so
gerne
die
alten.
Du
schenkst
uns
Freiheit,
aber
wir
sind
noch
immer
ängstlich
und
eng.
Du
gibst
uns
Hoffnung,
doch
unsere
Gleichgül4gkeit
ist
stärker
als
unser
Glaube.
Wenn
einer
es
weiß,
wie
schwer
es
ist,
Abschied
zu
nehmen
von
allem,
was
lieb
gewesen
ist,
wenn
einer
es
sieht
mit
unendlich
geduldigen
Augen,
wie
wir
schuldig
werden
und
Chancen
vergeben,
wenn
einer
uns
ahnen
lässt,
dass
es
einen
neuen
Himmel
und
eine
neue
Erde
gibt
schon
hier
und
jetzt,
dann
DU:
in
Jesus
von
Nazareth,
geboren
im
Stall,
gestorben
am
Kreuz.
lässt
du
uns
ahnen
den
neuen
Himmel
und
die
neue
Erde.
In
Brot
und
Wein
lässt
du
uns
schmecken,
24. hören,
fühlen,
welche
Erde
uns
trägt
und
welcher
Himmel
sich
über
uns
wölbt
Lass
uns
entdecken
und
froh
darüber
werden,
dass
du
uns
nicht
aufgibst.
Amen
Einsetzungsworte
In
der
Nacht,
in
der
Jesus
von
einer
unbekannten
Frau
gesalbt
und
von
einem
Freund
verraten
wurde,
nahm
Christus
das
Brot,
dankte
und
brach's,
gab
es
seinen
Jüngerinnen
und
Jüngern
und
sprach
Nehmet
hin
und
esset,
das
ist
mein
Leib,
der
für
euch
gegeben
wird.
Solches
tut
zu
meinem
Gedächtnis.
Desgleichen
nahm
er
den
Kelch
nach
dem
Mahl,
dankte,
gab
ihnen
den
und
sprach:
dieser
Kelch
ist
das
Neue
Testament
in
meinem
Blut,
das
für
euch
und
für
viele
vergossen
wird
zur
Vergebung
der
Sünden.
Solches
tut,
so
o
ihr's
trinket,
zu
meinem
Gedächtnis.
25.
Friedensgruß
Jesus
sagt
Frieden
lasse
ich
euch
meinen
Frieden
gebe
ich
euch
nicht
gebe
ich
wie
die
Welt
gibt
euer
Herz
erschrecke
nicht
und
fürchte
sich
nicht
GoQ
selbst
hat
uns
Frieden
geschenkt!
Kommt,
denn
es
ist
alles
bereit;
schmecket
und
seht,
wie
freundlich
GoQ
ist.
Austeilung
Dankgebet
Du
GoQ
der
Lebenden
und
der
Toten,
wir
haben
Brot
und
Wein
geteilt.
Wir
teilen
unsere
Trauer
und
unseren
Schmerz.
Wir
teilen
unsere
Hoffnung
auf
das,
was
einmal
sein
wird.
Wir
danken
dir,
dass
unser
Leben
keine
Irrfahrt
ist,
sondern
ein
Heimweg
zu
dir.
Wegzehrung
haben
wir
empfangen
26. durch
deine
Gegenwart
in
Brot
und
Wein.
Gib,
dass
sie
uns
Kra
gibt,
für
unseren
Weg
hinaus,
für
unsere
Wege
zu
den
Gräbern
und
wieder
nach
Hause,
für
unseren
Weg
auf
unseren
Tod
zu,
für
unseren
Weg
in
deine
neue
Welt.
AMEN
9.
Sein
Geist
spricht
meinem
Geiste
manch
süßes
Trostwort
zu:
wie
GoQ
dem
Hilfe
leiste,
der
bei
ihm
suchet
Ruh,
und
wie
er
hab
erbauet
ein
edle
neue
Stadt,
da
Aug
und
Herze
schauet,
was
es
geglaubet
hat.
11.
Die
Welt,
die
mag
zerbrechen,
du
stehst
mir
ewiglich;
kein
Brennen,
Hauen,
Stechen
soll
trennen
mich
und
dich;
kein
Hunger
und
kein
Dürsten,
kein
Armut,
keine
Pein,
kein
Zorn
der
großen
Fürsten
soll
mir
ein
Hindrung
sein.
12.
Kein
Engel,
keine
Freuden,
kein
Thron,
kein
Herrlichkeit,
kein
Lieben
und
kein
Leiden,
kein
Angst
und
Fährlichkeit,
was
man
nur
kann
erdenken,
es
sei
klein
oder
groß:
der
keines
soll
mich
lenken
aus
deinem
Arm
und
Schoß.
27. Fürbi#e
Heute,
am
Tag
der
Toten,
vor
dem
Horizont
der
Ewigkeit,
besinnen
wir
uns
auf
dich,
GoQ,
und
deinen
Aurag,
dass
wir
leben
sollen,
unser
Leben
leben
in
Achtsamkeit
und
Freundlichkeit,
auf
Hoffnung.
Wir
biQen:
Dich
GoQ
biQen
wir
für
alle
Menschen,
die
die
Hoffnung
verloren
haben.
Zu
dir
rufen
wir:
Dich
GoQ
biQen
wir
für
Menschen
die
sich
einsam
fühlen.
Zu
dir
rufen
wir:
28. Dich
biQen
wir
für
Menschen,
denen
die
Chance
genom-‐
men
wurde,
füreinander
da
zu
sein.
Zu
dir
rufen
wir
Dich
biQen
wir
für
die
Menschen,
die
unter
Ungerech4g-‐
keit,
unter
Streit
und
Trennung
leiden.
Zu
dir
rufen
wir:
Dich
biQen
wir
für
Menschen
die
auf
der
Flucht
sind.
Zu
dir
rufen
wir:
Dich
biQen
wir
für
Menschen,
die
Not
leiden.
Zu
dir
rufen
wir:
29.
Dich
biQen
wir
für
Menschen
auf
den
Philippinen.
Lass
sie
nicht
allein.
Zu
dir
rufen
wir:
Was
uns
bedrückt
und
betrübt,
was
uns
erfreut
und
dankbar
macht,
bringen
wir
vor
dich
und
beten
in
der
S[lle
Vater
unser
im
Himmel,
geheiligt
werde
dein
Name,
dein
Reich
komme,
dein
Wille
geschehe
wie
im
Himmel
so
auf
Erden.
Unser
tägliches
Brot
gib
uns
heute,
und
vergib
uns
unsere
Schuld,
wie
auch
wir
vergeben
unsern
Schuldigern.
Und
führe
uns
nicht
in
Versuchung,
sondern
erlöse
uns
von
dem
Bösen.
Denn
dein
ist
das
Reich
und
die
Kra
und
die
Herrlichkeit
in
Ewigkeit.
Amen
30.
3.
Und
reichst
du
uns
den
schweren
Kelch,
den
biQern
des
Leids,
gefüllt
bis
an
den
höchsten
Rand,
so
nehmen
wir
ihn
dankbar
ohne
ZiQern
aus
deiner
guten
und
geliebten
Hand.
5.
Laß
warm
und
hell
die
Kerzen
heute
flammen,
die
du
in
unsre
Dunkelheit
gebracht,
führ,
wenn
es
sein
kann,
wieder
uns
zusammen.
Wir
wissen
es,
dein
Licht
scheint
in
der
Nacht.
6.
Wenn
sich
die
S4lle
nun
4ef
um
uns
breitet,
so
laß
uns
hören
jenen
vollen
Klang
der
Welt,
die
unsichtbar
sich
um
uns
weitet,
all
deiner
Kinder
hohen
Lobgesang.
31. Abkündigungen
Segen
GoQ
segne
Euch
in
Kommen
und
Gehen
GoQ
segne
Euch
in
Freude
und
Schmerz
GoQ
segne
Euch
in
Leben
und
Sterben.
GoQ
segne
Euch
jetzt
und
immerdar
und
schenke
Euch
Frieden.
AMEN
Orgelnachspiel
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