Ich gebe dir die hände… kerbegottesdienst 1 september 2013 p
1. ICH
GEBE
DIR
DIE
HÄNDE
UND
SCHAU
DIR
INS
GESICHT!
GOTTESDIENST
AN
KERB
1.
SEPTEMBER
2013
EVANGELISCHE
KIRCHENGEMEINDE
PARTENHEIM
2. Einläuten
(SW)
Begrüßung
Herzlich
willkommen
Ihnen
und
Euch
allen
zum
GoGes-‐
dienst
für
Groß
und
Klein
zum
diesjährigen
Kerbegot-‐
tesdienst!
Der
1.
September
ist
ein
besonderer
Tag.
In
Deutschland
wird
er
als
AnTkriegstag
begangen
–
im
Gedenken
an
den
deutschen
Überfall
auf
Polen
im
Jahr
1939,
mit
dem
der
Zweite
Weltkrieg
begann.
Angesichts
der
gegenwär-‐
Tgen
SituaTon
in
Syrien
gewinnt
dieser
Tag
eine
beson-‐
dere
Brisanz
und
Bedeutung.
Der
AnTkriegstag
will
ja
nicht
nur
die
Schrecken
von
Krieg
und
Gewalt
bewusst
machen.
Vor
allem
steht
er
für
einen
Traum
–
den
Traum
von
einem
harmonischen
Zusammenleben
aller
NaTo-‐
nen,
Völker
und
Rassen
in
Frieden
und
Freiheit.
Einen
Traum
dieser
Art
unter
dem
Zeichen
der
Gewaltlosigkeit
propagierte
vor
fünfzig
Jahren
auch
der
amerikanische
Pastor
und
Bürgerrechtler
MarTn
Luther
King
beim
be-‐
rühmten
„Marsch
auf
Washington“.
Wir
alle
wissen
doch,
wie
schnell
aus
unbedachten
Wor-‐
ten
oder
einfach
daraus,
dass
man
nichts
voneinander
weiß
Missverständnisse
und
schließlich
Streit
und
Un-‐
frieden
entstehen.
Die
Lage
in
der
Welt
um
uns
zeigt
das
ja
auch
immer
wieder
im
Großen.
Od
braucht
es
lange
und
viele
Gespräche,
Verhandlungen
und
Fehlversuche,
bis
der
Frieden
gesichert
ist.
Um
so
wichTger,
im
Kleinen
bei
uns
selbst
anzufangen
und
unter
uns
dafür
zu
sorgen,
dass
wir
uns
begegnen
und
immer
wieder
austauschen
können.
Denn
wer
nichts
voneinander
weiß,
gerät
schnell
in
eine
Falle
des
3. vor-‐schnellen
Urteils
übereinander.
Feiern
wir
heute
al-‐
so
ein
fest
des
Friedens
und
der
Gemeinschad,
das
uns
stärkt
für
alle
Tage!
2.
Hast
und
Eile,
Zeitnot
und
Betrieb
nehmen
mich
gefangen,
jagen
mich.
Herr,
ich
rufe:
Komme
und
mach
mich
frei!
Führe
du
mich
SchriG
für
SchriG.
3.
Es
gibt
Tage,
die
bleiben
ohne
Sinn.
Hilflos
seh
ich,
wie
die
4. Zeit
verrinnt.
Stunden,
Tage,
Jahre
gehen
hin,
und
ich
frag,
wo
sie
geblieben
sind.
HE
Votum:
Wir
feiern
diesen
GoGesdienst
in
deinem
Namen
GoG,
du
lässt
mit
uns
immer
wieder
Neues
werden
in
der
Welt,
Du
schickst
uns
als
deine
Söhne
und
Töchter
auf
den
Weg,
du
webst
mit
uns
und
durch
uns
Gemeinschad,
du
warst,
du
bist,
du
kommst.
Amen.
Amen
Eingangswort:
Selig
sind,
die
Frieden
sKLen
Alle:
Selig
sind,
die
Frieden
sKLen.
GoN,
gib
uns
Mut
zum
ersten
SchriN.
(SW)
Gruppe
1:
GoG,
du
willst
Frieden,
Frieden
zwischen
Menschen
und
Völkern,
Frieden
in
Familien,
Fabriken
und
Schulen.
Du
willst
Frieden,
der
den
Namen
verdient.
Alle:
Selig
sind,
die
Frieden
sKLen.
GoN,
gib
uns
Mut
zum
ersten
SchriN.
(HR)
Gruppe
2:
SchriGe
zum
Frieden
sind
schwer.
Du,
GoG,
kennst
unsere
Angst.
Du
kennst
die
Ängste,
die
den
Frieden
bedrohen.
Du
weißt,
wie
weit
wir
vom
Frieden
enhernt
sind.
Alle:
Selig
sind,
die
Frieden
sKLen.
GoN,
gib
uns
Mut
zum
ersten
SchriN.
5. Gruppe
1:
Wir
spielen
Krieg
und
Kampf.
Frieden
spielen
sind
wir
nicht
geübt.
GoG
hilf,
dass
wir
nicht
nur
vom
Frieden
reden.
Lass
uns
erkennen,
was
dem
Frieden
dient.
Alle:
Selig
sind,
die
Frieden
sKLen.
GoN,
gib
uns
Mut
zum
ersten
SchriN.
Gruppe
2:
Dein
Friede
ist
.höher
als
alle
Vernund".
Die
andere
Backe
hinhalten
-‐
dem
Bösen
keinen
Widerstand
leisten
-‐
Verzeihen,
ohne
zu
rechnen
-‐?
Alle:
Selig
sind,
die
Frieden
sKLen.
GoN,
gib
uns
Mut
zum
ersten
SchriN.
Gruppe
1:
Zeige
uns,
GoG,
was
wir
tun
können.
Zeige
uns,
wo
wir
auf
andere
hören
und
von
anderen
lernen
können.
Zeige
uns,
wie
Risse
in
unserer
Welt
zuwachsen
können.
Alle:
Selig
sind,
die
Frieden
sKLen.
GoN,
gib
uns
Mut
zum
ersten
SchriN.
Wer
Frieden
sKLet,
ist
dein
Kind.
GoN,
mach
uns
zu
deinen
Kindern.
Amen.
Gebet:
(SW)
GoG,
wir
danken
dir,
dass
wir
hier
zusammen
kommen
dürfen.
Wir
singen
und
beten
und
hören
Geschichten.
Sie
erzählen,
wie
sehr
du
uns
liebst.
Du
bist
für
uns
da.
Du
willst
uns
helfen,
in
Frieden
miteinander
zu
leben.
Lass
uns
hören!
GoG,
manchmal
weiß
ich
nicht,
was
mit
mir
los
ist.
Ich
bin
so
schnell
wütend
und
brause
schnell
auf.
6. Dann
gibt
es
Ärger
und
Streit
und
wir
können
uns
nicht
mehr
anschauen.
Hilf
uns,
dass
wir
wieder
miteinander
reden
können.
So,
wie
ich
bin,
komme
ich
zu
dir.
dt. Wir wün - schen Frie - den euch al - len, wir wün-
schen Frie-den euch al-len, wir wün-schen Frie - den
euch al -len wir wün -schen Frie-den, Frie- den,
Frie-den al-ler Welt.
(HE)
GoN,
manchmal
will
ich
mich
einfach
durchsetzen,
obwohl
ich
das
nicht
nöKg
habe.
Es
fällt
mir
schwer
nachzugeben.
So,
wie
ich
bin,
komme
ich
zu
dir.
Wir
wünschen
Frieden
Euch
allen...
(HR)
GoG,
manchmal
bin
ich
ganz
gespannt:
Ich
möchte
Neues
kennenlernen
–
neue
Dinge,
Orte
und
Menschen.
Doch
dann
habe
ich
wieder
Angst
davor,
und
mein
Herz
klopd
ganz
wild.
Dann
mach
mir
Mut,
GoG.
7. So,
wie
ich
bin,
komme
ich
zu
dir.
Wir
wünschen
Frieden
Euch
allen...
(SW)
GoG,
viele
Menschen
vertragen
sich
nicht.
Sie
beschimpfen
sich
und
denken
schlecht
voneinander,
dabei
sind
sie
vielleicht
gar
nicht
so
böse.
GoG,
öffne
mir
die
Augen,
damit
ich
sehe,
wie
Menschen
wirklich
sind.
So,
wie
ich
bin,
komme
ich
zu
dir.
Wir
wünschen
Frieden
Euch
allen...
(HE)
GoG,
Menschen
hassen
sich,
Völker
führen
Krieg,
Männer,
Frauen
und
Kinder
sterben,
oder
werden
schlimm
verletzt.
Ich
will
keinen
krieg.
Ich
habe
Angst.
Ich
weiß
nicht,
was
ich
tun
soll.
hilf
uns,
GoG.
So,
wie
ich
bin,
komme
ich
zu
dir.
Wir
wünschen
Frieden
Euch
allen...
(HR)
ErmuKgung
GoG
sagt:
Es
ist
nicht
gut,
wenn
der
Mensch
allein
ist.
Darum
vertragt
euch
und
geht
aufeinander
zu.
Jesus
Christus
spricht:
Meinen
Frieden
gebe
ich
euch.
Euer
herz
erschrecke
und
fürchte
sich
nicht.
Wir
wünschen
Frieden
Euch
allen...
8. Texte
über
Frieden
(SW)
Du
schreibst
»Frieden«
auf
deine
Jacke
und
machst
Krieg
mit
deinen
Eltern.
(HE)
Du
schreibst
„Frieden«
auf
deine
STrn
und
setzt
zum
Angriff
gegen
das
Establishment
an.
(HR)
Du
schreibst
es
auf
deine
Hosen
und
läufst
Sturm
gegen
deine
Vorgesetzten.
(SW)
Du
brennst
es
in
deine
Haut
und
zankst
dich
mit
deinem
Bruder.
(HE)
Du
schreibst
Frieden
auf
deine
Fahnen
und
verkaufst
Waffen
für
deinen
Wohlstand
(HR)
Du
möchtest,
dass
Frieden
in
deinem
Wesen
zu
lesen
ist,
und
du
führst
Krieg
mit
dir
selbst.
(SW)
Auf
dem
Papier,
auf
deiner
Jacke,
auf
deiner
Hose,
auf
deiner
Haut,
überall
steht
»Frieden«,
doch
in
deinem
Herzen
ist
Krieg.
Schließe
Frieden
mit
dir!
Nimm
dich
an,
wie
du
bist!
(HE)
Lass
dich
annehmen,
wie
du
bist,
von
deinem
Mitmenschen,
von
GoG!
(HR)
Und
Frieden
wird
bei
dir
einkehren,
Frieden,
der
nicht
auf
dem
Papier
steht,
sondern
Frieden,
der
da
ist.
Wir
wünschen
Frieden
Euch
allen...
9. Auszug
aus
der
Rede
MarKn
Luther
Kings
“I
have
a
dream
that
one
day
this
naTon
will
rise
up,
and
live
out
the
true
meaning
of
its
creed:
‘We
hold
these
truths
to
be
self-‐evident:
that
all
men
are
created
equal.’
I
have
a
dream
that
one
day
on
the
red
hills
of
Georgia
the
sons
of
former
slaves
and
the
sons
of
former
slave
owners
will
be
able
to
sit
down
together
at
a
table
of
brotherhood.
I
have
a
dream
that
one
day
even
the
state
of
Mississip-‐
pi,
a
state
sweltering
with
the
heat
of
injusTce
and
swel-‐
tering
with
the
heat
of
oppression,
will
be
transformed
into
an
oasis
of
freedom
and
jusTce.
I
have
a
dream
that
my
four
liGle
children
will
one
day
live
in
a
naTon
where
they
will
not
be
judged
by
the
co-‐
lor
of
their
skin
but
by
the
content
of
their
character.
I
have
a
dream
today!”
Übersetzung
in
das
Deutsche:
»Ich
habe
einen
Traum,
dass
sich
eines
Tages
diese
Na-‐
Ton
erheben
wird
und
die
wahre
Bedeutung
ihrer
Über-‐
zeugung
ausleben
wird:
Wir
halten
diese
Wahrheit
für
selbstverständlich:
Alle
Menschen
sind
gleich
erschaf-‐
fen.
Ich
habe
einen
Traum,
dass
eines
Tages
auf
den
roten
Hügeln
von
Georgia
die
Söhne
früherer
Sklaven
und
die
Söhne
früherer
Sklavenhalter
miteinander
am
Tisch
der
Brüderlichkeit
sitzen
können.
Ich
habe
einen
Traum,
dass
eines
Tages
selbst
der
Staat
Mississippi,
ein
Staat,
der
in
der
Hitze
der
UngerechTg-‐
10. keit
und
in
der
Hitze
der
Unterdrückung
verschmachtet,
in
eine
Oase
der
Freiheit
und
GerechTgkeit
verwandelt
wird.
Ich
habe
einen
Traum,
dass
meine
vier
kleinen
Kinder
eines
Tages
in
einer
NaTon
leben
werden,
in
der
man
sie
nicht
nach
ihrer
Hauharbe,
sondern
nach
ihrem
Charak-‐
ter
beurteilt.
Ich
habe
heute
einen
Traum!«
1. Wo ein Mensch Ver - trau -en gibt, nicht nur an
sich sel-ber denkt, fällt ein Trop-fen von dem Re-
gen, der aus Wü - sten Gär - ten macht.
2. Wo ein Mensch den andern sieht, / nicht nur sich und seine Welt, / fällt ein
Tropfen von dem Regen, / der aus Wüsten Gärten macht.
3. Wo ein Mensch sich selbst verschenkt, / und den alten Weg verläßt, / fällt ein
Tropfen von dem Regen, / der aus Wüsten Gärten macht.
2.
Wo
ein
Mensch
den
andern
sieht,
nicht
nur
sich
und
seine
Welt,
fällt
ein
Tropfen
von
dem
Regen,
der
aus
Wüsten
Gärten
macht.
3.
Wo
ein
Mensch
sich
selbst
verschenkt,
und
den
alten
Weg
verläßt,
fällt
ein
Tropfen
von
dem
Regen,
der
aus
Wüsten
Gär-‐
ten
macht.
Anspiel
zur
Geschichte
„Die
Kinderbrücke
(Max
Bollinger)
(HiR)
1.
Bauer
(1.
B.):
Hallo,
Kinder.
Wir
wollen
euch
eine
Ge-‐
schichte
erzählen
von
zwei
Bauern.
Der
eine
Bauer
bin
ich.
Ich
wohne
auf
dieser
Seite
des
Flusses.
11. (???)
2.
Bauer
(2.
B.):
Der
andere
bin
ich.
Ich
wohne
auf
der
an-‐
deren
Seite
des
Flusses.
1.B.:
Der
Fluss
ist
hier
in
der
MiGe.
Er
ist
natürlich
in
Wirklich-‐
keit
viel
größer
und
breiter.
2.B.:
Da
kann
man
nicht
mal
eben
rüber,
den
anderen
besuchen
oder
so.
1.B.:
Wir
sehen
uns
nur,
und
das
auch
höchstens
einmal
am
Tag.
2.B.:
Ja,
und
wenn
ich
morgens
auf
dem
Feld
bin,
dann
sehe
ich,
da
scheint
die
Sonne,
und
mein
Feld
liegt
im
SchaGen.
Ich
möchte
lieber
drüben
wohnen.
1.B.:
Abends,
wenn
ich
Holz
hacke,
dann
scheint
da
drüben
die
Sonne
und
hier
ist
SchaGen.
Das
ist
ungerecht.
Auf
der
anderen
Seite
ist
es
viel
schöner.
2.B.:
Auch
unsere
Frauen
waren
unzufrieden.
Morgens,
wenn
die
Frauen
die
Wäsche
autängten,
schrie
meine
Frau
schon
mal
ein
böses
Wort
zum
anderen
Ufer
rüber.
1.B.:
Und
abends,
wenn
sie
die
Wäsche
wieder
abnahmen,
gab
meine
Frau
das
böse
Wort
zurück.
2.
B.:
Das
ist
unverschämt.
1.
B.:
Das
lassen
wir
uns
nicht
gefallen.
2.B.:
Lümmel
1.B.:
Blödmann
2.B.:
Da
sammeln
wir
Steine,
um
uns
zu
bewerfen.
1.B.:
Aber
der
Fluss
war
viel
zu
breit.
2.B.:
Die
Steine
plumpsten
alle
ins
Wasser.
1.B.:
Nur
miGags
war
Ruhe.
2.B.:
Da
schliefen
wir
unter
dem
Apfelbaum.
12. 1.B.:
Wir
haGen
auch
jeder
ein
Kind.
Ich
haGe
eine
Tochter.
2.B.:
Und
ich
einen
Sohn.
1.B.:
Die
saßen
am
Wasser
und
langweilten
sich.
2.B.:
Die
wollten
gern
zueinander
rüber.
1.B.:
An
einem
heißen
Sommertag
war
der
Wasserspiegel
so
Tef
gesunken,
dass
große
Steine
aus
dem
Wasser
rag-‐
ten.
2.B.:
Unsere
Kinder
kamen
an
den
Fluss
und
fingen
an,
rüber
zu
hüpfen.
1.B.:
Sie
trafen
sich
in
der
MiGe
und
freuten
sich.
2.B.:
Sie
betrachten
die
Enten
und
Schwäne.
1.B.:
Und
erzählten
sich
Geschichten.
2.B.:
Geschichten
vom
linken
und
vom
rechten
Ufer.
1.B.:
Von
unserem
Haus.
2.B.:
Und
von
unserem
Haus.
1.B.:
Von
unserem
Ufer.
2.B.:
Und
von
unserem
Ufer.
1.B.:
Die
beiden
Kinder
verstanden
sich
gut.
2.B.:
Und
trafen
sich
jeden
Tag.
1.B.:
Sie
erzählten
sich
immer
wieder
Geschichten.
2.B.:
Wir
wunderten
uns
natürlich,
woher
die
Kinder
Dinge
kannten,
von
denen
sie
selber
noch
nie
gehört
harten.
1.B.:
Wir
ahnten
ja
nichts
von
ihren
Treffen
auf
einem
Stein
mit-‐
ten
in
dem
Fluss.
2.B.:
Aber
eines
Tages
kam
ein
großer
Regen.
Und
der
Fluss
hat-‐
te
wieder
so
viel
Wasser,
dass
die
Kinder
sich
nicht
mehr
treffen
konnten.
1.B.:
Da
waren
die
Kinder
ganz
traurig.
13. 2.B.:
Und
hörten
auf
zu
singen
und
zu
lachen.
1.
B.:
Wir
fragten
nach
und
erfuhren
dann
von
der
Kinderbrü-‐
cke.
2.B.:
Wo
sich
die
Kinder
trafen.
1.B.:
Und
sich
ihre
Geschichten
erzählten.
2.B.:
Und
dann
haben
wir
lange
nachgedacht,
meine
Frau
und
ich.
1.B.:
Und
meine
Frau
und
ich
auf
der
anderen
Seite
auch.
2.B.:
Schließlich
haben
wir
uns
gesagt:
Es
ist
doch
schön,
die
anderen
Leute
von
drüben
kennen
zu
lernen.
1.B.:
Und
dann
haben
wir
uns
gefragt,
warum
bauen
wir
nicht
eine
Brücke?
2.B.:
Eine
richTge
Brücke.
Dann
können
wir
doch
immer
zu
den
anderen
gehen.
1.B.:
Und
Geschichten
erzählen.
2.B.:
Vom
linken
und
vom
rechten
Ufer.
1.8.:
Und
so
haben
wir
dann
auch
die
Brücke
gebaut,
zusam-‐
men
mit
den
Kindern.
2.B.:
Eine
schöne
gebogene
Brücke.
1.B.:
Und
die
Kinder
tanzten
auf
der
Brücke.
2.B.:
Und
wir,
die
Eltern,
waren
auch
froh.
14.
Vie-le klei-ne Leu-te an vie-len klei-nen Or-ten, die vie-
le klei-ne Schrit-te tun, kön-nen das Ge-sicht der
Welt ver-än-dern, kön-nen nur zu-sam-men das Le-ben
be-stehn. Got-tes Se-gen soll sie be-glei-ten, wenn
sie ih - re We - ge gehn.
(SW)
Erzählgruppen
zu
Fragen:
Streit
–
das
kennen
wir
alle.
Od
braucht
es
dafür
gar
keinen
Grund.
Unzufriedenheit
reicht
schon,
oder
Frust,
oder
SchaGen
staG
Sonne.
Dann
hat
man
immer
den
Eindruck,
dem/der
anderen
geht
es
einfach
besser
und
das
ist
natürlich
ungerecht.
Aber
auch
das
andere
ken-‐
nen
wir
sicher
alle:
wenn
wir
Angst
und
Unsicherheit
ü-‐
berwinden,
und
die
Chance
ergreifen,
uns
näher
ken-‐
nenzulernen,
dann
sind
die
anderen
od
ganz
anders,
als
wir
gedacht
haben.
Und
gerade,
wenn
wir
uns
sehr
15. fremd
waren,
können
wir
viel
voneinander
lernen.
Und
bauen
eine
Brücke:
zuerst
die
(Hände
reichen),
dann
die:
(einander
zulächeln)
Das
hier
ist
die
kürzeste
Brücke
der
Welt
–
und
sie
kann
ganze
KonTnente
miteinander
verbinden...
Wie?
Wir
wollen
das
heute
mal
ausprobieren:
Wenden
Sie
sich
doch
mal
Ihren
Nachbarinnen
oder
Nachbarn
zu
–
vielleicht
heute
mal
den
anderen,
die
sie
noch
nicht
so
gut
kennen.
Unterhalten
Sie
sich
–
wir
haben
im
Lied-‐
blaG
vier
Fragen
dazu
abgedruckt,
die
wir
Ihnen
vor-‐
schlagen,
um
sich
ein
bisschen
näher
kennenzulernen.
Wagen
Sie
es
hier
und
heute!
Wir
nehmen
uns
ein
paar
Minuten
dafür
Zeit!
„Was
sind
deine
Träume?“
„Wie
bringst
du
andere
zum
Lachen?“
„Mit
wem
kannst
du
über
alles
reden“
„Was
würdest
du
verändern,
wenn
du
König
oder
Köni-‐
gin
wärst?“
(HE)
„I
have
a
dream!“
(Ich
habe
einen
Traum!).
Diese
Worte
rief
der
Pfarrer
und
Bürgerrechtler
MarTn
Luther
King
am
28.
August
1963
von
den
Stufen
des
Lincoln
Memo-‐
rial
in
Washington
aus.
Seine
Rede
bildete
den
Ab-‐
schluss
des
Marsches
der
Bürgerrechtsbewegung
für
Freiheit
und
Gleichheit
aller
Menschen
in
den
USA.
Wörtlich
sagte
King
mit
besonderem
Blick
auf
die
afro-‐
amerikanische
Bevölkerung:
„Ich
träume
davon,
dass
ei-‐
nes
Tages
die
Söhne
früherer
Sklaven
und
die
Söhne
früherer
Sklavenhalter
miteinander
am
Tisch
der
Brü-‐
16. derlichkeit
sitzen
können.
Ich
träume
davon,
dass
meine
vier
kleinen
Kinder
eines
Tages
in
einer
NaTon
leben
werden,
in
der
sie
nicht
nach
ihrer
Hauharbe,
sondern
nach
ihrem
Charakter
beurteilt
werden.“
Über
250.000
Menschen,
die
sich
an
dem
Marsch
beteiligt
haGen,
ju-‐
belten.
Dieses
Ereignis
war
am
vergangenen
MiGwoch
genau
fünfzig
Jahre
her.
MarTn
Luther
King
hat
mit
seinem
Weg
gezeigt,
wie
Friede
werden
kann,
nach
ihm
Nelson
Mandela,
oder
die
Menschen
im
Herbst
1989
in
Leipzig
und
anderswo:
Ohne
Gewalt,
beten
und
und
Leben
für
Frieden.
Ohne
Gewalt
und
voller
GoGvertrauen,
denn
GoG
will
nicht
unseren
Tod,
sondern
unser
Leben,
ein
Leben,
das
sich
beschützt,
bewahrt
und
behütet
weiß.
Am
heuTgen
AnTkriegstag
sorgen
wir
uns
um
die
Ent-‐
wicklung
in
Syrien
und
in
vielen
anderen
Krisengebieten
der
Erde.
Wir
hoffen
und
beten
um
Einsicht
und
Ver-‐
antwortungsgefühl
bei
den
poliTsch
Verantwortlichen.
Und
wir
denken
an
den
Traum
von
MarTn
Luther
King,
den
Traum
von
der
geschwisterlichen
Liebe
und
Ge-‐
meinschad
aller
Menschen,
einen
Traum,
der
nach
wie
vor
auf
Erfüllung
wartet.
Wir
sollten
uns
das
Träumen
nicht
verbieten
lassen,
meine
ich,
auch
wenn
die
Reali-‐
tät
dem
manchmal
Hohn
spricht.
Denn
wenn
eines
fest-‐
steht,
dann
dies:
Das
Ziel
ist
der
Friede.
Und
der
Weg
ist
das
Ziel.
Und
der
Friede
GoGes,
der
höher
ist,
als
menschliche
Vernund,
bewahre
eure
Herzen
und
Sinne
in
Jesus.
dem
Christus.
Amen
17.
1. Ver - traut den neu - en We - gen, auf die uns
Gott ver - weist,
weil Le - ben heißt: sich re - gen, weil Le - ben
wan-dern heißt.
Seit leuch-tend Got-tes Bo - gen
am ho-hen Him-mel stand, sind Men-schen aus-ge - zo-
gen in das ge - lob - te Land.
2. Vertraut den neuen Wegen / und wandert in die Zeit! / Gott will, daß ihr ein Se-
gen / für seine Erde seid. / Der uns in frühen Zeiten / das Leben eingehaucht, /
der wird uns dahin leiten, / wo er uns will und braucht.
3. Vertraut den neuen Wegen, / auf die uns Gott gesandt! / Er selbst kommt uns
entgegen. / Die Zukunft ist sein Land. / Wer aufbricht, der kann hoffen / in Zeit
und Ewigkeit. / Die Tore stehen offen. / Das Land ist hell und weit.
2.
Vertraut
den
neuen
Wegen
und
wandert
in
die
Zeit!
GoG
will,
daß
ihr
ein
Segen
für
Diese
Erde
seid.
GoG
hat
in
frühen
Zei-‐
ten
uns
Leben
eingehaucht,
GoG
wird
uns
dahin
leiten,
wo
GoG
uns
will
und
braucht.
3.
Vertraut
den
neuen
Wegen,
auf
die
uns
GoG
gesandt!
GoG
selbst
kommt
uns
entgegen.
Die
Zukund
ist
das
Land.
Wer
auzricht,
kann
auch
hoffen
in
Zeit
und
Ewigkeit.
Die
Tore
ste-‐
hen
offen.
Das
Land
ist
hell
und
weit.
18. FürbiNgebet:
(HE)
GoG,
gib
uns
Menschen,
die
Brücken
des
Friedens
bauen
in
allen
Ländern,
damit
Menschen
aufeinander
zugehen,
sich
kennenlernen
und
Freunde
werden
können.
(HR)
GoG,
gib
uns
Menschen,
die
Brücken
des
Friedens
bauen
un-‐
ter
den
PoliTkern,
dass
sie
nicht
auf
falsche
Sicherheiten
setzen
und
Brü-‐
cken
bauen,
die
nur
Panzer
tragen,
sondern
miteinander
Wege
des
Friedens
suchen.
(SW)
GoG,
gib
uns
Menschen,
die
Brücken
des
Friedens
bauen
un-‐
ter
den
Erziehenden
und
Lehrerinnen
und
Lehrern,
Ju-‐
gendpädagoginnen
und
PfarrerInnen,
dass
sie
tragfähige
Brücken
für
Menschen
bauen,
mit
denen
sie
zusammenarbeiten
und
die
ihnen
anvertraut
sind.
(HE)
GoG,
gib
uns
Menschen,
die
Brücken
des
Friedens
bauen
un-‐
ter
unseren
Eltern
und
schenke
ihnen
die
Fähigkeit,
uns
die
Technik
zum
Brückenbauen
weiterzugeben.
(HR)
GoG,
gib
uns
Menschen,
die
Brücken
des
Friedens
bauen
un-‐
ter
uns
Jugendlichen,
dass
wir
nicht
Brücken
abreißen,
bevor
wir
ihre
Tragfähigkeit
zum
Frieden
geprüd
haben,
und
dass
wir
lernen
19. Brücken
in
deinem
Sinne
und
Geist
zu
bauen.
(SW)
Vater
unser
im
Himmel
...,
Geheiligt
werde
dein
Name.
dein
Reich
komme,
dein
Wille
geschehe,
wie
im
Himmel,
so
auf
Erden.
Unser
tägliches
Brot
gib
uns
heute
und
vergib
uns
unsere
Schuld
wie
auch
wir
vergeben
unseren
Schuldigern.
Und
führe
uns
nicht
in
Versuchung,
sondern
erlöse
uns
von
dem
Bösen.
Denn
dein
ist
das
Reich
und
die
Krad
und
die
Herrlichkeit,
in
Ewigkeit
.
Amen.
1. Seg - ne un-ser Dorf, dass wir fried-lich le - ben
und uns al - le - zeit hel - fen und ver - ge-ben.
Dir
ge - hört die welt, du leihst uns die Zei - ten; wollst uns,
Gott, be - glei - ten un - ter dei - nem Zelt.
2. Segne unser Dorf, reich sind deine Gaben, die wir jeden Tag zur Verfügung
haben. Segen, der wie Licht Dunkel kann erhelllen und in dichten Wellen alle
Angst zerbricht.
3. Segne unser Dorf, stärke unsere Seelen, dass wir unser Land die neu
anbefehlen. Segne dieses Fest, lass uns mutig hoffen, freundlich sein und offen,
2.
Segne
unser
Dorf,
reich
sind
deine
Gaben,
die
wir
jeden
Tag
zur
Verfügung
haben.
Segen,
der
wie
Licht
Dunkel
kann
er-‐
helllen
und
in
dichten
Wellen
alle
Angst
zerbricht.
3.
Segne
unser
Dorf,
stärke
unsere
Seelen,
dass
wir
unser
Land
20. die
neu
anbefehlen.
Segne
dieses
Fest,
lass
uns
muTg
hoffen,
freundlich
sein
und
offen,
was
uns
leben
lässt.
4.
Segne
unser
Dorf,
du
gibst
alle
Güter,
füll
mit
deinem
Geist
Herzen
und
Gemüter.
Lehr
uns
Dankbarkeit,
segne
unsre
Hände
bis
ans
Lebensende
und
in
Ewigkeit.
Abkündigungen
Sekt
Kaffee
Tag
des
offenen
Denkmals
9:00
GD
18:00
Glaube
Liebe
Hoffnung
Konzert
WISABI
(Michael
Schäfer)
und..
Segen
(HE)
GoG,
schenk
deinen
Segen
allen,
die
arm
und
hilflos
sind,
(HR)
Schenk
deinen
Segen
denen,
die
mühselig
und
beladen
sind,
(SW)
Schenk
deinen
Segen
den
Millionen
von
Flüchtlingen
und
Heimatlosen
unserer
Zeit,
(HR)
Schenk
deinen
Segendenen,
die
die
Wunder
unserer
Natur
reGen
wollen
und
können,
(HE)
Schenk
deinen
Segen
vor
allem
denen,
die
den
Frieden
in
unserer
Welt
herbeiführen
und
be-‐
wahren
wollen
und
können,
(SW)
den
Frieden,
der
höher
ist
als
alle
Vernund.
Amen