Dynamic Capabilities for Free Open Source Software Companies
1. Sandra Müllrick | 05.05.2015 | Masterverteidigung bei Jun. Prof. Dr. Julia Müller & Prof. Dr. Anne-Katrin Näher
Dynamic Capabilities für Free Open
Source Software Unternehmen zur
Wettbewerbsfähigkeit in sich
veränderndem Umfeld
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Lehrstuhl für Unternehmensführung
Wissenschaftliche und Juristische Fakultät
Martin - Luther Universität Halle-Wittenberg
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1. Einleitung
2. Forschungsfragen
3. Theorie
4. Empirie
5. Ergebnisse
6. Diskussion & Ausblick
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Inhaltsverzeichnis
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1. Einleitung
Einsatz von freier Software in Unternehmen um 40% gestiegen
1500 FLOSS Projekte mit steigender Tendez
Software von Freiwilligen Communities entwickelt (FLOSS
Community)
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Durch Dynamic Capabilities (DC) können Erfolgsfaktoren von FLOSS
Unternehmen analysiert werden. Durch DC können die Erlangung
und Bewahrung von Wettbewerbsvorteilen notwendigen
Kernkompetenzen analysiert werden.
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2. Forschungsfragen
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Wie beeinflussen DC die Wettbewerbsfähigkeit
von FLOSS-Unternehmen in sich schnell
verändernden Umwelten?
Wie sehen DC in FLOSS - Unternehmen aus?
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3. Theorie - FLOSS Unternehmen Produzenten -
Konsumentenmodell nach Krishnamurthy
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3. Theorie - Dynamic Capabilities Definition
nach Teece
„We define dynamic capabilities as a firm’s ability to
integrate, build and reconfigure internal and external
competences to address rapidly changing
environments.“
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Teece et. al.
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3. Theorie - Dynamic Capabilities Framework
nach Teece
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3. Empirie - qualitative Befragung nach Mayring
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qualitative Befragung induktiv
strukturiertes Leitfadeninterview
Experteninterview
8 Experten
40-60 Minuten pro Interview
Transkription
Auswertung über Gabek
792 Karteikarten
1236 Ausdrücke
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3. Empirie - Häufigste Ausdrücke der
objektsprachlichen Kodierung
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3. Empirie - metasprachliche Kodierung
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3. Empirie - satzbezogens Kategoriensystem
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4. Ergebnisse - Charakteristika von FLOSS
Unternehmen als Assoziationsgrafik
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4. Ergebnisse - Erkenntnisse zu DC in FLOSS
Unternehmen
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E1: FLOSS-Unternehmen präsentieren gern ihre Projekte auf Konferenzen,
organisieren eigene Konferenzen für ihre Communities und Netzwerken
aktiv, um ihre Projekte weiterzuentwickeln.
„Open Source Projekte, die es gibt und wenn ich da auf
irgendwelchen Konferenzen bin, ich bin sehr viel unterwegs und
halte auch relativ viele Vorträge auf verschiedenen Events“ [B77]
E2: Communities werden aktiv beteiligt und Unternehmensprozesse mit
einbezogen.
„Vollzeit für ein Jahr nur dafür zuständig ist mit der Community zu
arbeiten und Feedback aus der Community in das Entwicklerteam
reinzutragen und aus dem Entwicklerteam in die Community zu
bringen.“ [E07]
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4. Ergebnisse - Erkenntnisse zu DC in FLOSS
Unternehmen
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E3: Durch agile Entwicklungsprozesse werden Kundenwünsche iterativ in den
Produktentwicklungsprozess einbezogen.
„Und da es verschiedene User gibt, verschiedene Rollen, wir
nennen das. Das nennt man Persona [...] Da entwickelt man
auch so ein Profil und überlegt, ok wie geht jetzt so ein
Rohrreiniger mit Software um, zum Beispiel bei den
Wasserbetrieben.“[G32]
E4: Die Identifikation der Ziele und eines möglichen Marktes erfolgt zusammen
mit der Community oder dem Kunden.
„Das macht das erfolgreich, dass die Technik von Anfang an, von
Begin von der Planung über die ersten Proposals alles öffentlich
war und theoretisch jeder einsehen kann und auch kommentieren
kann und das dann natürlich die Software auch so gebaut ist,
dass sie einen UseCase erfüllt.“[C27]
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4. Ergebnisse - Erkenntnisse zu DC in FLOSS
Unternehmen
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E5: Produkte und Services werden durch unterschiedliche Methoden mit den
Kunden gemeinsam entwickelt.
„Wir arbeiten agil. Das heißt alle paar Woche per Möglichkeit
setzen wir uns mit dem Kunden zusammen, zeigen dem was
schon da ist. Kriegen relativ früh schon mit, ne so war das gar
nicht gemeint.“[G9]
E6: Entscheidungen werden in kollaborativen Prozessen getroffen.
„Das kann die Community selbst entscheiden. Das kann eine
Struktur sein, die erst wächst, die sich erst findet und so etwas ist
zumindest mir nicht bekannt.“[I31]
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4. Ergebnisse - Erkenntnisse zu DC in FLOSS
Unternehmen
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E7: Kontinuierliche Weiterbildungsprozesse und Reflektionen stärken die
Identifikation der Mitarbeiter mit dem FLOSS-Unternehmen.
„Wir schaffen Umfeld, in dem sich solche Leute entwickeln
können und motiviert sein können.“[A85]
E8: Strukturen passen sich durch agile Prozesse immer an, um flexibel agieren
zu können.
„In dem man immer wieder das [Reflektionen] macht, am Anfang
wöchentlich dann zweiwöchentlich, weil es den Leuten zu viel war.
Hatten wir unsere Sessions, in dem wir darüber gesprochen
haben, was ist gut am Entwicklungsprozess, was sind die Hürden
[...].“[C67]
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4. Ergebnisse - Wettbewerbsfähigkeit von
FLOSS Unternehmen als Assoziationsgrafik
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4. Ergebnisse - Wirkungszusammenhang
Wachstum und DC als Kausalnetzgrafik
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4. Ergebnisse - Anpassung des Framework
nach Teece
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5. Diskussion & Ausblick
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Ausblick
Entwicklung von Hypothesen und
Überprüfung mit einer quantitativen
Befragung
Wie beeinflusst eine
Freiwilligencommunitie
Geschäftsprozesse oder
Geschäftsmodelle?
Welchen Einfluss hat dieses Modell auf
die Innovationsfähigkeit des
Unternehmens?
Wie können DCs als Anregung für neue
Entscheidungsprozesse aufgegriffen
werden?
Diskussion
Tiefere Befragung zur
Identifizierung von DC
nachfassender Befragung,
Mitarbeiterworkshops
Forschungsfeld FLOSS
unerschlossen (Qualität der
Quellen)
kein Stickprobeninterview
mehrere Personen für
tragfähigeres Ergebnis
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“Das kann die Communitie selbst entscheiden.
Das kann eine Struktur sein, die sich erst
findet.”
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