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Typ: Unternehmensinformation
Kategorie: Umwelt | Energie
In-Door-Farming: Landlust mit gesunder und duftender Landluft
Gülle und Dünger
(Bildquelle: @Pixabay)
Gülle und Dünger - ein leidiges Thema der traditionellen Landwirtschaft - wie Indoor-Farming die Welt zu einem
besseren Ort machen kann, von Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG, Schweiz
Gülle - die Konnotation ist einfach. Die erste Wahrnehmung eines jeden, der sich raus aus der Stadt aufs Land begibt,
ist ein Geruch, der das Landgefühl projiziert, weite Wiesen-, Weiden-, Anbauflächen und pure Idylle.
Woher entsteht dieser einprägsame Duft des Landes?
Die Optimierung der landwirtschaftlichen Erträge durch den Einsatz von Dünger ist ein zweischneidiges Schwert. Die
Landwirtschaft verdankt den Produktivitätsgewinn der letzten Jahrhunderte einigen wichtigen Treibern der Landtechnik,
wie Traktoren, Bodenbearbeitungs-/ Aussaatmaschinen, technischen Geräten und der automatisierten
flächendeckenden Düngung. Dünger und Gülle hinterlassen Nachteile. Ein übermäßiges Ausbringen von
Stickstoffdünger und Gülle kann zu negativen Auswirkungen, also Umweltproblemen, führen; sei es im landwirtschaftlich
genutzten Boden oder in den Gewässern und Wasserkreisläufen. Wissenschaftlich fundierte Kenntnisse verfolgen das
Ziel, die Nachteile abzufedern, um einen gesunden landwirtschaftlichen Kreislauf zu ermöglichen.
Karbondünger als Projekt - Überhanggülle sinnvoll nutzen
Das Projekt "Karbondünger aus phosphorreichen Wirtschaftsdüngern durch Karbonisierung mit
Stickstoffrückgewinnung" soll im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung um weitere zwölf Monate bis zum
31. Dezember 2021 fortgeführt werden. Zweck des Projektes ist, einen kohlenstoffhaltigen Stickstoff-Phosphor-Dünger
herzustellen, so die Bundesregierung auf eine Anfrage zu dieser Subvention im Agrartechnologie-Sektor.
Eines der großen Probleme der industriellen Massentierhaltung ist das viel zu hohe Gülleaufkommen aufgrund der
Anzahl der Tiere. Die industriellen Viehzuchtbetriebe durchbrachen die Möglichkeit, tierische Fäkalien einfach auf den
Ackerböden, den Wiesen und Feldern abzusetzen. Bei normalen Mengen werden die Nährstoffe vollständig durch die
Pflanzen aufgenommen. Bei übermäßigem Düngen werden lösliche, überflüssige Stoffe wie Nitrat ausgespült und
gelangen ins Grundwasser und in die Gewässer. Die Gewässer drohen umzukippen. Gülle, aber auch Festmist
bedürfen aus ökologischen und rechtlichen Gründen einer längeren Zwischenlagerung; teils werden sie sogar zu
entfernten Entsorgungsstellen transportiert. Strenge Gesetze, aufwendige Aufsicht und hohe Kosten sind die Folge der
sogenannten "Überhangsgülle".
Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft und Universitäten erfolgreich
Die PYREG GmbH in 56281 Dörth Nordrhein-Westfalen hat einen Trockner konstruiert, der die thermische Energie aus
der Karbonisierung mit einem Reaktor zur Trocknung der Wirtschaftsdünger nutzen kann. Das erfolgreiche Projekt ist
Teil der technischen Möglichkeiten, Überhanggülle zu nutzen.
Die Köhlerhütte als moderne Maschine - Techniken aus dem Mittelalter ins 21. Jahrhundert transferiert??
Karbonisierung - die Konversion von natürlichem Material zu Pflanzenkohle, Futterkohle oder Aktivkohle - ist ein seit
vielen Jahrhunderten bekannter Prozess. Dabei wird aus organischen Rohstoffen wie Gülle hochwertige Pflanzenkohle
oder Aktivkohle beziehungsweise aus Klärschlamm regenerativer Phosphordünger gewonnen. Im Gegensatz zu vielen
anderen Technologien wird die Biomasse vollständig zu neuen Wertstoffen veredelt. Das heißt, mit diesem Verfahren ist
eine große Zahl an unterschiedlichsten Biomassen wie Grünschnitt, Nussschalen oder Klärschlamm zu 100 Prozent
recyclingfähig. Es bleiben damit keine Reststoffe übrig, die anschließend teuer entsorgt oder deponiert werden müssen.
Ein wahrhaft geschlossener Kreislauf. Zudem arbeitet die Anlage äußerst energieeffizient: Die beim Verfahren
entstehende Energie genügt der Anlage nicht nur für ihren eigenen Betrieb. Die überschüssige Wärme kann ebenfalls
genutzt und beispielsweise in ein Nahwärmenetz eingespeist oder im Fall von Klärschlamm für die vorgeschaltete
Trocknung eingesetzt werden. Kontrolliert und evaluiert wird das Projekt von der Hochschule Geisenheim in
Geisenheim/Hessen (geleitet von Prof. Dr. Hans Reiner Schultz). Diese Hochschule verfügt über besondere
Kompetenzen im Weinanbau und Bodenschutz. Die Massentierhaltung mit riesigem Gülleaufkommen hat ungeahnte
Nachteile. So führt die Möglichkeit der Massentierhaltung mittels komplexer Ver- und Entsorgung zu effektiver und
kostengünstiger Produktion von Nahrungsmitteln. Hierfür kommen technische Innovationen ins Spiel wie die
Karbonisierung und damit die Schaffung von lagerfähigem und transportfähigem Dünger. Nur wer die Abfälle und
Abwässer entsorgen kann, darf verantwortlich die Landwirtschaft weiterbetreiben.
MABEWO geht mit Indoor-Farming einen Schritt weiter
Die Verbesserung der Welt gelingt durch intelligente Nutzung von Technik und Technologien. Das Beispiel der weltweit
größten Indoor-Farm, die in den Vereinigten Staaten von dem Unternehmen AeroFarms in Newark, New Jersey,
betrieben wird, ist ein herausragendes Beispiel für die Nutzung ingenieurtechnischer Methoden zur Versorgung der
Bevölkerung mit Nahrungsmitteln. Ähnlich ist die MABEWO AG Versuchsanlage im schwäbischen Bubesheim bei
Günzburg in Deutschland aufgebaut. "Die Nachfrage nach ganzjährigem, lokalem Gemüse ist in der Region gegeben.
Ziel ist, mit dem GREEN-DOME zeitnah Salate, Gemüse und Kräuter in der Region für die Region zu produzieren. Die
Projektentwicklung des Prototyps startete im Mai 2020 mit der "Food & Energy Campus Groß-Gerau GmbH", und die
Inbetriebnahme ist ab Frühjahr 2021 geplant", erläutert Jörg Trübl. Die Spannweite des Green-Domes beträgt 26 Meter,
die Länge 6 Meter. In der Mitte befindet sich ein ca. 2 Meter breiter Verbindungsgang. Die Produktionsmodule mit einer
Länge von 12 Metern und 2 Metern Breite sind jeweils in sich autark und verfügen über eine eigene Wasserversorgung
sowie ein dezentrales Temperatur- und Luftmanagement. In den Prototypen werden die verschiedenen technologischen
Lösungen für den Anbau unterschiedlichster Pflanzen demonstriert.
Kreislaufwirtschaft durch In-Door-Farming-Anlagen
Das In-Door-Farming-System der AeroFarms lässt das angebaute Gemüse auf einem Substrat aus recycelten
Plastikflaschen wachsen. Die Wurzeln werden von unten mit Wasser besprüht, wodurch nur 1/20 der üblichen
Wassermenge benötigt wird. Durch die Indoor-Methode sind keine Pestizide notwendig. Nährstoffe und Düngemittel
werden in optimierter Form zur Pflanze geführt. Die Beleuchtung liefert genau die Wellenlänge, die das Gemüse
benötigt. Das Unternehmen AeroFarms weist aus, dass seine Erträge 390-mal so hoch seien wie die Landwirtschaft auf
den Feldern. MABEWO AG Gründer und CEO Trübl: "Ähnliches schafft die MABEWO, denn unsere Solar-Dome-Anlage
funktioniert technologisch ähnlich. Beim Indoor-Farming können wir bei ähnlicher Effizienz die Vorteile der
Modultechnologie nutzen. Nahrungsmittel können vor Ort ökonomisch und ökologisch produziert werden. Der
Flächenverbrauch ist minimal. Mittels Aquaponik-Verfahren werden in unseren Produktionsmodulen Fische gezüchtet,
deren Ausscheidungen als Dünger für Pflanzen dienen", gibt Jörg Trübl zu bedenken. Die Vision der MABEWO verfolgt
das Ziel, mit nachhaltigen Konzepten der Kreislaufwirtschaft zu dienen und durch mobile und autarke
Indoor-Farming-Anlagen maximale Effizienz bei minimaler Umweltbelastung zu erreichen.
V.i.S.d.P.:
Catrin Soldo
Pressesprecherin
MABEWO AG
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. "Make a better world" investiert in die Zukunft und schafft die Lebensgrundlage indem grundlegende
Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaik Anlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler
Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und stützt
sich auf 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere
Informationen unter: https://www.mabewo.com/
Firmenkontakt
MABEWO AG
Jörg Trübl
Bodenstrasse 20
6403 Küssnacht/Rigi
Tel.: +41 41 817 72 00
E-Mail: info@mabewo.com
Web: https://www.mabewo.com/
Pressekontakt
MABEWO AG
Catrin Soldo
Bodenstrasse 20
6403 Küssnacht/Rigi
Tel.: +41 41 817 72 00
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Web: https://www.mabewo.com/
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In-Door-Farming: Landlust mit gesunder und duftender Landluft

  • 1. Typ: Unternehmensinformation Kategorie: Umwelt | Energie In-Door-Farming: Landlust mit gesunder und duftender Landluft Gülle und Dünger (Bildquelle: @Pixabay) Gülle und Dünger - ein leidiges Thema der traditionellen Landwirtschaft - wie Indoor-Farming die Welt zu einem besseren Ort machen kann, von Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG, Schweiz Gülle - die Konnotation ist einfach. Die erste Wahrnehmung eines jeden, der sich raus aus der Stadt aufs Land begibt, ist ein Geruch, der das Landgefühl projiziert, weite Wiesen-, Weiden-, Anbauflächen und pure Idylle. Woher entsteht dieser einprägsame Duft des Landes? Die Optimierung der landwirtschaftlichen Erträge durch den Einsatz von Dünger ist ein zweischneidiges Schwert. Die Landwirtschaft verdankt den Produktivitätsgewinn der letzten Jahrhunderte einigen wichtigen Treibern der Landtechnik, wie Traktoren, Bodenbearbeitungs-/ Aussaatmaschinen, technischen Geräten und der automatisierten flächendeckenden Düngung. Dünger und Gülle hinterlassen Nachteile. Ein übermäßiges Ausbringen von Stickstoffdünger und Gülle kann zu negativen Auswirkungen, also Umweltproblemen, führen; sei es im landwirtschaftlich genutzten Boden oder in den Gewässern und Wasserkreisläufen. Wissenschaftlich fundierte Kenntnisse verfolgen das Ziel, die Nachteile abzufedern, um einen gesunden landwirtschaftlichen Kreislauf zu ermöglichen. Karbondünger als Projekt - Überhanggülle sinnvoll nutzen Das Projekt "Karbondünger aus phosphorreichen Wirtschaftsdüngern durch Karbonisierung mit Stickstoffrückgewinnung" soll im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung um weitere zwölf Monate bis zum 31. Dezember 2021 fortgeführt werden. Zweck des Projektes ist, einen kohlenstoffhaltigen Stickstoff-Phosphor-Dünger herzustellen, so die Bundesregierung auf eine Anfrage zu dieser Subvention im Agrartechnologie-Sektor. Eines der großen Probleme der industriellen Massentierhaltung ist das viel zu hohe Gülleaufkommen aufgrund der
  • 2. Anzahl der Tiere. Die industriellen Viehzuchtbetriebe durchbrachen die Möglichkeit, tierische Fäkalien einfach auf den Ackerböden, den Wiesen und Feldern abzusetzen. Bei normalen Mengen werden die Nährstoffe vollständig durch die Pflanzen aufgenommen. Bei übermäßigem Düngen werden lösliche, überflüssige Stoffe wie Nitrat ausgespült und gelangen ins Grundwasser und in die Gewässer. Die Gewässer drohen umzukippen. Gülle, aber auch Festmist bedürfen aus ökologischen und rechtlichen Gründen einer längeren Zwischenlagerung; teils werden sie sogar zu entfernten Entsorgungsstellen transportiert. Strenge Gesetze, aufwendige Aufsicht und hohe Kosten sind die Folge der sogenannten "Überhangsgülle". Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft und Universitäten erfolgreich Die PYREG GmbH in 56281 Dörth Nordrhein-Westfalen hat einen Trockner konstruiert, der die thermische Energie aus der Karbonisierung mit einem Reaktor zur Trocknung der Wirtschaftsdünger nutzen kann. Das erfolgreiche Projekt ist Teil der technischen Möglichkeiten, Überhanggülle zu nutzen. Die Köhlerhütte als moderne Maschine - Techniken aus dem Mittelalter ins 21. Jahrhundert transferiert?? Karbonisierung - die Konversion von natürlichem Material zu Pflanzenkohle, Futterkohle oder Aktivkohle - ist ein seit vielen Jahrhunderten bekannter Prozess. Dabei wird aus organischen Rohstoffen wie Gülle hochwertige Pflanzenkohle oder Aktivkohle beziehungsweise aus Klärschlamm regenerativer Phosphordünger gewonnen. Im Gegensatz zu vielen anderen Technologien wird die Biomasse vollständig zu neuen Wertstoffen veredelt. Das heißt, mit diesem Verfahren ist eine große Zahl an unterschiedlichsten Biomassen wie Grünschnitt, Nussschalen oder Klärschlamm zu 100 Prozent recyclingfähig. Es bleiben damit keine Reststoffe übrig, die anschließend teuer entsorgt oder deponiert werden müssen. Ein wahrhaft geschlossener Kreislauf. Zudem arbeitet die Anlage äußerst energieeffizient: Die beim Verfahren entstehende Energie genügt der Anlage nicht nur für ihren eigenen Betrieb. Die überschüssige Wärme kann ebenfalls genutzt und beispielsweise in ein Nahwärmenetz eingespeist oder im Fall von Klärschlamm für die vorgeschaltete Trocknung eingesetzt werden. Kontrolliert und evaluiert wird das Projekt von der Hochschule Geisenheim in Geisenheim/Hessen (geleitet von Prof. Dr. Hans Reiner Schultz). Diese Hochschule verfügt über besondere Kompetenzen im Weinanbau und Bodenschutz. Die Massentierhaltung mit riesigem Gülleaufkommen hat ungeahnte Nachteile. So führt die Möglichkeit der Massentierhaltung mittels komplexer Ver- und Entsorgung zu effektiver und kostengünstiger Produktion von Nahrungsmitteln. Hierfür kommen technische Innovationen ins Spiel wie die Karbonisierung und damit die Schaffung von lagerfähigem und transportfähigem Dünger. Nur wer die Abfälle und Abwässer entsorgen kann, darf verantwortlich die Landwirtschaft weiterbetreiben. MABEWO geht mit Indoor-Farming einen Schritt weiter Die Verbesserung der Welt gelingt durch intelligente Nutzung von Technik und Technologien. Das Beispiel der weltweit größten Indoor-Farm, die in den Vereinigten Staaten von dem Unternehmen AeroFarms in Newark, New Jersey, betrieben wird, ist ein herausragendes Beispiel für die Nutzung ingenieurtechnischer Methoden zur Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln. Ähnlich ist die MABEWO AG Versuchsanlage im schwäbischen Bubesheim bei Günzburg in Deutschland aufgebaut. "Die Nachfrage nach ganzjährigem, lokalem Gemüse ist in der Region gegeben. Ziel ist, mit dem GREEN-DOME zeitnah Salate, Gemüse und Kräuter in der Region für die Region zu produzieren. Die Projektentwicklung des Prototyps startete im Mai 2020 mit der "Food & Energy Campus Groß-Gerau GmbH", und die Inbetriebnahme ist ab Frühjahr 2021 geplant", erläutert Jörg Trübl. Die Spannweite des Green-Domes beträgt 26 Meter, die Länge 6 Meter. In der Mitte befindet sich ein ca. 2 Meter breiter Verbindungsgang. Die Produktionsmodule mit einer Länge von 12 Metern und 2 Metern Breite sind jeweils in sich autark und verfügen über eine eigene Wasserversorgung sowie ein dezentrales Temperatur- und Luftmanagement. In den Prototypen werden die verschiedenen technologischen Lösungen für den Anbau unterschiedlichster Pflanzen demonstriert. Kreislaufwirtschaft durch In-Door-Farming-Anlagen Das In-Door-Farming-System der AeroFarms lässt das angebaute Gemüse auf einem Substrat aus recycelten Plastikflaschen wachsen. Die Wurzeln werden von unten mit Wasser besprüht, wodurch nur 1/20 der üblichen Wassermenge benötigt wird. Durch die Indoor-Methode sind keine Pestizide notwendig. Nährstoffe und Düngemittel
  • 3. werden in optimierter Form zur Pflanze geführt. Die Beleuchtung liefert genau die Wellenlänge, die das Gemüse benötigt. Das Unternehmen AeroFarms weist aus, dass seine Erträge 390-mal so hoch seien wie die Landwirtschaft auf den Feldern. MABEWO AG Gründer und CEO Trübl: "Ähnliches schafft die MABEWO, denn unsere Solar-Dome-Anlage funktioniert technologisch ähnlich. Beim Indoor-Farming können wir bei ähnlicher Effizienz die Vorteile der Modultechnologie nutzen. Nahrungsmittel können vor Ort ökonomisch und ökologisch produziert werden. Der Flächenverbrauch ist minimal. Mittels Aquaponik-Verfahren werden in unseren Produktionsmodulen Fische gezüchtet, deren Ausscheidungen als Dünger für Pflanzen dienen", gibt Jörg Trübl zu bedenken. Die Vision der MABEWO verfolgt das Ziel, mit nachhaltigen Konzepten der Kreislaufwirtschaft zu dienen und durch mobile und autarke Indoor-Farming-Anlagen maximale Effizienz bei minimaler Umweltbelastung zu erreichen. V.i.S.d.P.: Catrin Soldo Pressesprecherin MABEWO AG Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. "Make a better world" investiert in die Zukunft und schafft die Lebensgrundlage indem grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaik Anlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und stützt sich auf 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/ Firmenkontakt MABEWO AG Jörg Trübl Bodenstrasse 20 6403 Küssnacht/Rigi Tel.: +41 41 817 72 00 E-Mail: info@mabewo.com Web: https://www.mabewo.com/ Pressekontakt MABEWO AG Catrin Soldo Bodenstrasse 20 6403 Küssnacht/Rigi Tel.: +41 41 817 72 00 E-Mail: soc@mabewo.com Web: https://www.mabewo.com/ Verbreitet durch PR-Gateway