Gewaltrituale auf Kinder- und Jugendfreizeiten

1. Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
© Enders/Eberhardt 2008
Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
© Enders/Eberhardt 2008
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Gewaltrituale auf Kinder- und
Jugendfreizeiten
Ursula Enders
© Zartbitter e.V. 2015
© Zartbitter : Enders 2015

2. Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
© Enders/Eberhardt 2008
Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
© Enders/Eberhardt 2008
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Formen
• grenzverletzende Spiele
• „klassische“ Rituale
• Ekelrituale
• Sadistische und sexualisierte
Gewaltrituale
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3. Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
© Enders/Eberhardt 2008
Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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Grenzverletzende Spiele
• Pfänderspiele (Flaschendrehen,
„Wahrheit oder Plicht“)
• „Kleiderkette“
• „Bücherküssen“/ Wet T-Shirt Kontest
• Fingerkloppe
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4. Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
© Enders/Eberhardt 2008
Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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„klassische“ Rituale
• „Überfall“ auf das Zeltlager
• Gruselwanderungen mit Erschrecken
• Kinder im Wald/in Kälte aussetzen
• Nichtschwimmer ins Wasser werfen
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5. Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
© Enders/Eberhardt 2008
Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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Ekelrituale
• Eklige Lebensmittel essen/trinken
• Komasaufen
• „Pranger“/ „Dschungelcamp-Spiele“
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6. Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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Sadistische und
sexualisierte Gewaltrituale
• mit Sack über den Kopf durch
Hindernisse laufen lassen
• Pflocken/ Fesseln mit Folter
• Vergewaltigung/ „Pastern“/
„Blacksack“/ „Keksewichsen“
• Genitalrasur
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7. Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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Funktion von Gewaltritualen
• Exklusivität der Gruppe – „Nur die
Harten kommen in den Garten“
• Demonstration von Macht und
Vorrangstellung der Älteren
• Bedingungslose Unterwerfung und
Bindung der Mitglieder
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8. Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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Perspektive der Opfer
• „Prüfung“ ist vermeintlich freiwillig
• Gruppendruck und Wunsch nach
Zugehörigkeit sind größer als
Widerstandsfähigkeit
• Negative Erfahrungen werden aufgrund
der Dynamik der Rituale abgespalten
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9. Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
© Enders/Eberhardt 2008
Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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Kinderrechte
Jedes Mädchen/jeder Junge hat
das Recht…
• sich wohl zu fühlen
• fair und gerecht behandelt zu werden
• auf Hilfe, wenn ihre/seine Gefühle
oder Intimsphäre verletzt werden
• Ideen einzubringen
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10. Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
© Enders/Eberhardt 2008
Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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Kinderrechte
Niemand hat das Recht Mädchen
und Jungen…
• zu überreden, erpressen oder zu zwingen, mit
Menschenetwas Ekeliges oder Gemeines zu machen
• mit Aufnahmeritualen, Spielen oder
Trainingsmethoden bloßzustellen, zu ängstigen,
erniedrigen, quälen oder schikanieren
• mit Blicken, Worten, Handlungen, Fotos oder Videos
zu verletzen
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11. Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
© Enders/Eberhardt 2008
Phänomene nach traumatischen Erlebnissen
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Schutz
Fachartikel über Hilfen für kindliche Opfer sexueller Gewalt
und Informationen über Möglichkeiten der Prävention unter:
www.sichere-orte-schaffen.de
www.zartbitter.de
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