1. PROF. DR. AUGUST PRADETTO
UNIVERSITĂT DER BUNDESWEHR HAMBURG
INSTITUT FĂR INTERNATIONALE POLITIK
HAUSARBEITEN
LITERATURBERICHTE
REFERATE
PERIODIKA
(Osteuropa und Internationale Politik)
Hamburg 2002
2. Inhaltsverzeichnis
I. Einige grundsÀtzliche Bemerkungen ...................................................................3
1. Fragestellung/Untersuchung/Quellenarbeit.......................................................3
2. Vorgehensweise bei der Erstellung von Hausarbeiten und Referaten ...............4
3. Fokussierung der Arbeit auf die Beantwortung der Fragestellung....................5
4. Analyse und ErklÀrung....................................................................................6
5. Wertungen.......................................................................................................6
6. Zitate und sinngemĂ€Ăe Ăbernahme von Aussagen...........................................6
II. Die Hausarbeit besteht in der Regel aus folgenden Teilen ................................9
1. Einleitung...........................................................................................................9
2. Bearbeitungsteil................................................................................................ 10
2.1 Ăberschrift .............................................................................................. 10
3. Fazit/Schlussbewertung................................................................................. 11
4. Anhang ......................................................................................................... 11
III. Der Literaturbericht....................................................................................... 11
IV. AuĂerdem sind folgende ModalitĂ€ten fĂŒr die Hausarbeit und den
Literaturbericht zu beachten................................................................................... 12
V. Das Referat................................................................................................. 13
1. Einleitung...................................................................................................... 14
2. Hauptthesen................................................................................................... 14
3. BegrĂŒndung/AusfĂŒhrung der vorgetragenen Thesen...................................... 14
VI. Elektronische Literatur und ihre Zitierweise..................................................... 15
VII. Quellenangaben im Literaturverzeichnis......................................................... 17
VIII. Periodika....................................................................................................... 24
1. Osteuropa/kommunistische und postkommunistische Systeme...................... 24
2. Internationale Politik ..................................................................................... 26
3. Jahresberichte/Chronik der Ereignisse........................................................... 27
4. Methoden ...................................................................................................... 28
3. I. Einige grundsÀtzliche Bemerkungen
Nachfolgend wird skizziert, worin meiner Auffassung nach die zentralen Probleme
in studentischen schriftlichen Arbeiten sowie bei der Erarbeitung von Referaten lie-
gen. Damit wird zugleich deutlich, worin fĂŒr mich die wichtigsten Kriterien fĂŒr die
Bewertung von Referaten und schriftlichen Arbeiten liegen. Diese Anmerkungen
stellen keinen Ersatz fĂŒr eine eingehende BeschĂ€ftigung mit Techniken wis-
senschaftlichen Arbeitens dar.1
1. Fragestellung/Untersuchung/Quellenarbeit
Bei der Erstellung von Hausarbeiten und Referaten folgen Studenten oft dem Weg
des geringsten Widerstandes, d.h. es wird nach völlig unwissenschaftlichen Krite-
rien verfahren (welches Buch ist am leichtesten verfĂŒgbar, am leichtesten lesbar,
paĂt in die eigenen politischen Vorstellungen etc.). Das ist mit Sicherheit der falsche
Weg.
Ăber die QualitĂ€t einer wissenschaftlichen Arbeit entscheidet primĂ€r die OriginalitĂ€t
und die Klarheit einer Fragestellung. Die meisten Studenten meinen, der Zweck ei-
ner Hausarbeit bestehe darin, eine Darstellung zu einem bestimmten Thema zu
schreiben. Das ist falsch. Hausarbeiten verfolgen vielmehr den Zweck, die Erstel-
lung von analytischen Untersuchungen zu ĂŒben. Eine Untersuchung ist die Aufar-
beitung und Beantwortung klar eingegrenzter Fragestellungen; Darstellungen dage-
gen sind Zusammenfassungen oder interpretierende Beschreibungen von Ereignis-
sen oder Sachverhalten. Machen Sie sich bewusst: Sie haben wÀhrend Ihres Studi-
ums nur die wenigen Hausarbeiten, an denen Sie ĂŒben können. Danach erwartet
man von Ihnen, dass Sie einen wissenschaftlichen Text schreiben können, der pub-
likationsreif ist.
Eine der hÀufigsten Schwierigkeiten besteht in der Entwicklung einer sinnvollen
und im Rahmen einer Hausarbeit auch zu bearbeitenden Fragestellung. DafĂŒr gibt es
generell weder verbindliche Regeln noch allgemein anerkannte Kriterien; man muss
einen Blick dafĂŒr erwerben und Problembewusstsein ĂŒben. Am einfachsten gehen
Sie so vor, dass Sie sich zunĂ€chst Kenntnis ĂŒber die empirischen Gegebenheiten
eines Themas verschaffen, also: was ist in welcher Reihenfolge passiert, wie ist der
Stand der Entwicklungen. Nehmen Sie sich sodann Zeit und lesen Sie die Empirie
âgegen den Strichâ: fallen Ihnen Ungereimtheiten, BrĂŒche, ZĂ€suren, WidersprĂŒche
1
Hier seien zwei Arbeiten genannt, die sich mit der Technik wissenschaftlichen Arbeitens im
engeren Sinne befassen: Klaus Poenicke/Ilse Wodke-Repplinger: Wie verfaĂt man wissen-
schaftliche Arbeiten? Systematische Materialsammlung, BĂŒcherbenutzung, Manuskriptge-
staltung. Mannheim 1988 (sehr ausfĂŒhrlich); Klaus Poenicke: Die schriftliche Arbeit. Materi-
alsammlung und Manuskriptgestaltung fĂŒr Fach-, Seminar- und Abschlussarbeiten an Schule und
UniversitĂ€t, Mannheim 1989 (gekĂŒrzte Ausgabe des erstgenannten Werkes).
4. - 4 -
oder unerwartete Ăbereinstimmungen, Harmonien etc. auf? Gibt es Punkte, die Ihr
besonderes Interesse erwecken? Suchen Sie nach solchen Friktionen, nach allem,
was Ihnen erklĂ€rungswĂŒrdig und nicht selbstverstĂ€ndlich erscheint und versuchen
Sie, Fragen nach dem Warum zu stellen. Auf diese Weise lernen Sie, einen distan-
zierten und kritischen Blick an den Gegenstand anzulegen, was eine Voraussetzung
fĂŒr die Formulierung einer guten Fragestellung ist. Sollte das bei den ersten Versu-
chen noch nicht ganz gelingen, sollten Sie sich auf jeden Fall immer Rechenschaft
darĂŒber ablegen, warum Sie welches Thema und insbesondere welcher Aspekt inte-
ressiert, und was Sie diesbezĂŒglich herausfinden wollen. Mindestens dies muss ex-
plizit gemacht und in der Arbeit offengelegt werden.
Die Versuchung, Darstellungen zu schreiben, ist sehr groĂ, weil die meisten Stu-
denten Quellenarbeit scheuen. Die Fachliteratur bietet uns einen Einstieg in eine
Materie. Die Bearbeitung von Quellen ist jedoch die Grundlage neuer Erkenntnisse
und der Möglichkeit, eigenstÀndige Fragestellungen zu entwickeln. Quellen sind
zum Beispiel Regierungsdokumente, öffentliche Stellungnahmen, Parlamentsreden,
Vertragstexte, MilitĂ€rdoktrinen etc. Mit ihrer Hilfe erschlieĂen wir Neuland dadurch,
dass entweder bislang unberĂŒcksichtigtes empirisches Material bearbeitet wird, um
auf alte (kontroverse) Fragen neue Antworten zu geben; oder dadurch, dass mit ei-
ner neuen Fragestellung (u.U. Hypothese) bereits gesichtetes Material neu bearbeitet
wird.
Nimmt ein bestimmtes Dokument oder nehmen bestimmte Dokumente einen zen-
tralen Stellenwert in Ihrer Analyse ein, dann sollten Sie ĂŒberlegen, ob zur Veran-
schaulichung wie zur ĂberprĂŒfung Ihrer Analyse dieses Dokument in einen "Do-
kumentenanhang" Ihrer Hausarbeit aufzunehmen ist.
2. Vorgehensweise bei der Erstellung von Hausarbeiten und Referaten
Als Einstieg sollte man sich möglichst mit einem auf neuerem Stand befindlichen
Standardwerk in eine Materie einlesen und auf dieser Grundlage wie oben be-
schrieben eine oder einige wenige konkrete Frage- und Problemstellungen entwi-
ckeln.
Diese Fragen sind in einem zweiten Schritt einzugrenzen, prÀzise zu formulieren
und ebenso prÀzise zu operationalisieren. Letzteres bedeutet, dass möglichst klare
Vorstellungen entwickelt werden mĂŒssen, wie die gestellte Frage zu beantworten ist,
also durch welches Vorgehen, mit welchem Material und möglichst auch anhand
welcher Kriterien Aussagen zu treffen sind. Fragestellung(en) und Methodik stellen
den wesentlichen Inhalt der Einleitung dar. Dieser zweite Schritt ist der entschei-
dende - ganz im Gegensatz zur verbreiteten Ansicht, die eigentliche wis-
senschaftliche TĂ€tigkeit bestehe in der Niederschrift. Solange die genannten beiden
5. - 5 -
Aspekte (Fragestellung und DurchfĂŒhrung) nicht geklĂ€rt sind, sollte mit dem
Schreiben nicht begonnen werden.
Auf dieser Basis geht es in einem dritten Schritt darum, eine grobe Konzeption der
Arbeit zu Papier zu bringen. Die entscheidende Arbeit wird geleistet, bevor mit dem
Schreiben begonnen wird! Wenn Schwierigkeiten auftauchen, liegt es meist daran,
dass die Fragestellung und/oder ihre Umsetzung nicht hinreichend klar ist.
Bei allen Hausarbeitsthemen, die einen gewissen historischen Zeitabschnitt (z.B. die
russische NATO-Politik im Jahre 1993) behandeln, erweist es sich als ĂŒberaus nĂŒtz-
lich, eingÀnglich eine "Chronologie der (auf die Themenstellung bezogenen!) Er-
eignisse" zu erstellen. Damit gewinnen Sie schon einmal einen groben Ăberblick
ĂŒber die Abfolge der wichtigsten historischen Ereignisse, die sich bezĂŒglich der von
Ihnen behandelten Problematik abgespielt haben. Auch fĂŒr den Leser einer so gear-
teten wissenschaftlichen Arbeit ist es nĂŒtzlich, wenn er sich vorweg einen solchen
Ăberblick verschaffen kann. Stellen Sie also in Ihrer Hausarbeit eine solche (selbst-
verstÀndlich nur die wichtigsten Daten und Ereignisse umfassende) Chronologie
entweder an den Anfang Ihrer AusfĂŒhrungen (vor die Einleitung) oder in einen
Anhang.
Ein Wort noch zum Schreiben: Auch wenn ein GroĂteil der wissenschaftlichen
konzeptionellen und analytischen Arbeit der Niederschrift vorgelagert ist, ist doch
das Schreiben das zentrale Medium, ĂŒber welches Sie ihre Ergebnisse anderen mit-
teilen. Aus diesem Grunde kann nicht oft genug betont werden, dass Sie sich um
eine konzise, unprÀtentiöse, sachliche, nicht von Alltagsredewendungen durchsetz-
te Sprache bemĂŒhen mĂŒssen. Die Klarheit der Sprache entscheidet maĂgeblich ĂŒber
den Gesamteindruck, die VerstÀndlichkeit, PlausibilitÀt und innere Konsistenz Ihrer
Arbeit. Um Sicherheit im Schreiben und in der FormulierungsfĂ€higkeit zu ĂŒben,
empfehle ich unbedingt, VortrÀge mitzuschreiben, Exzerpte von gelesener Literatur
anzufertigen, Gedankenfragmente, die Ihnen beim Lesen durch den Kopf gehen,
wenigstens stichwortartig festzuhalten.
3. Fokussierung der Arbeit auf die Beantwortung der Fragestellung
Ein hÀufig zu beobachtendes PhÀnomen ist, dass nicht gesehen wird, nach welchen
Kriterien unter der MaterialfĂŒlle welche Informationen ausgewĂ€hlt werden sollen.
Wenn es darum geht zu entscheiden, ob eine bestimmte Aussage, eine bestimmte
Statistik, bestimmte Daten o.a. in eine wissenschaftliche Arbeit (oder in ein Referat)
mitaufgenommen werden, ist das entscheidende Kriterium, in welcher Weise diese
Aussagen, Daten etc. zur Beantwortung der eigentlichen Fragestellung beitragen.
D.h.: Alles, was zur Beantwortung der zentralen Fragestellung direkt relevant ist
und beitrÀgt, muss in die Arbeit hinein - und die Tatsache, dass es aufgenommen
6. - 6 -
wird, muss entweder offensichtlich sein oder begrĂŒndet werden. Was indirekt rele-
vant sein könnte, kann angedeutet und eventuell mit einem FuĂnotenverweis auf
detailliertere Behandlung an anderer Stelle abgehandelt werden. Auf keinen Fall
sollte die Erörterung solcher nur indirekt relevanten Informationen ĂŒber das not-
wendige MindestmaĂ hinausgehen. Was fĂŒr die Beantwortung der Fragestellung
nicht relevant ist, gehört nicht in die Arbeit hinein.
4. Analyse und ErklÀrung
Eine weitere hÀufig zu beobachtende SchwÀche in Hausarbeiten und Referaten liegt
im Bereich der Analyse und ErklÀrung. Beides sind zentrale Kategorien wis-
senschaftlichen Arbeitens. Eines der Hauptanliegen der Politikwissenschaft liegt
darin, politikrelevante Strukturen und politische Prozesse besser verstehen zu ler-
nen. Ein besseres VerstÀndnis setzt voraus, dass wir die Fakten kennen (z.B. Auf-
bau und Funktionsweise von Institutionen; wann welche historischen Ereignisse
stattgefunden haben; etc.). Diese Fakten zu kennen ist die Grundlage und die Vor-
aussetzung (politik-)wissenschaftlicher Arbeit, nicht aber ihr Zweck. Dieser liegt
vielmehr darin, Politik zu erklÀren.
Wie bereits erwÀhnt, neigen Studenten oft dazu, etwas darstellen zu wollen, vor al-
lem irgendwelche historischen Ereignisse, MaĂnahmen und Haltungen von politi-
schen Akteuren, VertrÀge etc. Dabei werden Fakten aneinandergereiht. Es geht aber
darum zu erlÀutern, in welchem Zusammenhang diese (angeblichen) Fakten stehen.
Es geht im Kern darum, begrĂŒndete Aussagen ĂŒber KausalzusammenhĂ€nge zu tref-
fen, um - das ist die Mindestforderung - politische Prozesse und deren Ergebnisse
besser zu verstehen, oder aber - das ist das oft unerreichbare Ideal wis-
senschaftlicher Arbeit - Theorien ĂŒber den Verlauf und Ergebnisse politischer Pro-
zesse bilden zu können.
5. Wertungen
Wertungen ĂŒber politische Prozesse und vor allem ĂŒber Absichten und Motive von
Akteuren spiegeln immer subjektive EinschĂ€tzungen wider. Sie mĂŒssen nicht nur
als solche gekennzeichnet werden. Sie mĂŒssen auch im Vergleich zu möglicher-
weise bestehenden anderen Wertungen gesehen werden. MaĂstab ist immer die
PlausibilitĂ€t solcher Wertungen. Plausibel sind Wertungen in dem MaĂe, wie sie
durch Erkenntnisse gestĂŒtzt werden können. Die unterschiedlichen Faktoren, die
fĂŒr eine bestimmte Wertung sprechen, sollten kritisch geprĂŒft werden.
6. Zitate und sinngemĂ€Ăe Ăbernahme von Aussagen
7. - 7 -
Eine schriftliche Arbeit - dies gilt noch mehr fĂŒr ein Referat - sollte nicht um ihrer
selbst willen oder fĂŒr den Dozenten/die Dozentin geschrieben werden. Das Inter-
esse, die eigenen Gedanken, das Gelesene und Gelernte anderen zu vermitteln, setzt
voraus, dass man nachvollziehbar formuliert und argumentiert. Vor diesem Hinter-
grund sind Literaturangaben zu verstehen. Sie sind also keineswegs pseudo-
wissenschaftlicher Ballast und von daher ĂŒberflĂŒssig.
Literaturnachweise haben den Sinn, bestimmte Argumente, Fakten, Gesichts-
punkte aller Art, die nicht vom Verfasser selbst stammen, zu belegen, d.h. dem Le-
ser mitzuteilen, woher man den Gedanken, das Argument oder die Fakten hat. Auf
diese Weise kann man sich einmal absichern, wenn es sich beispielsweise um einen
Gedanken handelt, der keineswegs selbstverstÀndlich ist oder den man im Zusam-
menhang der Arbeit nicht erlĂ€utern will (âvgl. dazu im einzelnen ...â; âso auch ...â;
âĂ€hnlicher Ansicht ...â; âganz anders sieht das allerdings ...â; usw.). Vor allem aber
gibt man damit Lesern die Möglichkeit, anhand der Belegstellen die Originalquellen
nachzulesen, sich also selbst ein Bild zu machen, aus welchem Zusammenhang der
Gedanke ĂŒbernommen wurde. Zudem ist es nur so möglich, den Gedanken beim
Autor selbst genauer zu ĂŒberprĂŒfen. Die Argumentation wird somit transparent und
kann vom Leser auch fĂŒr die eigene Arbeit genutzt werden.
Wörtliche Zitate oder der indirekte Bezug auf andere Autoren sowie die Entlehnung
eines Gedankengangs mĂŒssen belegt werden! Es ist nicht sinnvoll und hilfreich -
weder fĂŒr einen selbst, noch fĂŒr Leser/innen - wenn man sich mit Argumenten an-
derer Autoren auseinandersetzt, aber nicht angibt, wo genau (mit Seitenzahl!) sie
ihre Argumente und Gedanken ausgefĂŒhrt haben. Damit FuĂnoten diese Funktion
erfĂŒllen können, tauchen sie auf bei
- wörtlichen Zitaten,
- indirekten Zitaten (indirekter Rede),
- Referieren eines Argumentationsstranges aus der Literatur,
- Bezug auf einen Gedanken in der Literatur, der strittig ist oder der mit
dem eigenen, gerade entwickelten ĂŒbereinstimmt/nicht ĂŒbereinstimmt,
- Beleg einzelner Fakten, soweit sie nicht auĂer Frage stehen (z.B. dass Bo-
ris Jelzin am 1. Februar 1931 geboren oder die Gemeinschaft Unab-
hĂ€ngiger Staaten am 8. Dezember 1991 gegrĂŒndet wurde),
- Darstellung von empirischen oder historischen ZusammenhÀngen,
- Tabellen, Statistiken und Graphiken.
8. - 8 -
Wird auf eine Quelle im Text verwiesen, deren Inhalt nicht wörtlich entnommen ist,
steht vor dem Nachweis des Namens vgl. (= vergleiche), ansonsten erfolgen die
Angaben nach der oben beschriebenen Zitierweise. Werden Zitate belegt, die sich
ĂŒber mehrere Seiten eines Werkes erstrecken, so wird dies wie folgt gekenn-
zeichnet: Seitenangabe f. (= folgend; bei einer Seite), Seitenangabe ff. (= fortfol-
gend; bei mehreren Seiten). Beim Verweis auf ein ganzes Werk steht nach dem Titel
der Zusatz passim (= durchgÀngig).
Wörtliche Zitate sind im Text durch AnfĂŒhrungszeichen zu kennzeichnen. Aus-
gelassene Teile sind durch (....) zu ersetzen. ZitatÀnderungen (z.B. durch Auslassun-
gen, Umstellungen im Satzbau u.Ă€.) sind durch Einklammerung () zu kennzeichnen;
ErlÀuterungen erfolgen mit dem Zusatz: der Verf. (= der Verfasser).
Mit direkten (wörtlichen) Zitaten sollte im allgemeinen sparsam umgegangen wer-
den. Zu viele Zitate zeugen von fehlender eigener Analyse, und das ist das We-
sentliche einer wissenschaftlichen Hausarbeit. Wörtlich zitiert werden sollten nur
a. besonders gut gelungene, originelle Formulierungen und
b. autoritative Aussagen (Beispiel Entscheidung fĂŒr die Osterweiterung der
NATO durch die US-Regierung 1994: z.B. entscheidende Stellungnahmen von
US-PrÀsident Bill Clinton).
Vor allzu ausfĂŒhrlichen, wenig originellen oder wenig autoritativen Zitaten sollte
man sich hĂŒten. Kontrollfrage sollte immer sein: Kann das hier Gesagte nicht noch
prĂ€gnanter und kĂŒrzer ausgedrĂŒckt werden oder autoritativer belegt werden?
Gerade in Hausarbeiten, die im Rahmen des Studiums erstellt werden, sollte mit Be-
legen von ĂŒbernommenen, aber nicht wörtlich zitierten Aussagen und Gedanken
nicht gespart werden. Aussagen, die nicht belegt sind, setzen sich der Ver-
dÀchtigung des Plagiats, der Hochstapelei oder der Unachtsamkeit aus.
Die FuĂnotengestaltung hat allgemein bekannten Standards zu entsprechen. Die
Formeln wie "siehe", "vgl.", "ebenda", "a.a.O.", "z.B." sind nach den anerkannten
Zitierregeln zu verwenden.1
Wir zitieren folgendermaĂen:
Bei Monographien: [Name und Vorname des Autors/der Autoren/der Herausgeber]:
Titel, Verlag, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr.
1
Vor allem bei der Erstellung der ersten Hausarbeiten ist es hilfreich, ein "Regel-Buch" zur
Hand haben, wie zum Beispiel (neben den oben genannten) das von Ulrich Alemann und Erhard
Forndran unter dem Titel "Methodik der Politikwissenschaft, Eine EinfĂŒhrung in Arbeitstechnik
und Forschungspraxis", hier die Seiten 137-140. Es erscheint alle paar Jahre in einem Stuttgar-
ter Verlag.
9. - 9 -
Bei AufsÀtzen aus SammelbÀnden: [Name und Vorname des Autors/der Autoren]:
Titel, in: [Herausgeber]: Titel, Verlag, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr, Seiten-
zahlen.
Bei AufsÀtzen aus Fachzeitschriften: [Name und Vorname des Autors/der Autoren]:
Titel, in: [Titel der Zeitschrift]: Nummer, Erscheinungsjahr und -monat, Seitenzah-
len.
Wenn auf Quellen im laufenden Text aufmerksam gemacht wird (das sog. ameri-
kanische System), mĂŒssen auch hier die Regeln eingehalten werden.2
Das Inhaltsverzeichnis und das Literaturverzeichnis sind ebenfalls auf die Ein-
haltung von formalen Regeln3
sowie Unstimmigkeiten mit dem Haupttext (z.B. Sei-
tenzahl) und FuĂnoten (Literaturtitel) hin zu ĂŒberprĂŒfen.
II. Die Hausarbeit besteht in der Regel aus folgenden Teilen
Inhaltsverzeichnis
AbkĂŒrzungsverzeichnis
Chronologie
1. Einleitung
Hier wird das Problem dargelegt, mit dem sich die Arbeit auseinandersetzt, sowie
das Vorgehen beschrieben, wie die Problemstellung bearbeitet wird. Dies beinhaltet
auch die KlĂ€rung der Materiallage, der verfĂŒgbaren Literatur und des For-
schungsstandes.
Praktisch bietet sich folgendes Vorgehen an:
1. Kurzer Ăberblick ĂŒber das Thema, z.B. der Tatbestand der Menschenrechts-
verletzungen in Kosovo und die Problematik des Eingreifens/ Nichteingreifens
der NATO;
2. Welche Problem-/ Fragenstellungen im Rahmen dieser Thematik sollen Ge-
genstand der nachfolgenden Arbeit sein? (Z.B.: Worin bestanden die Motive
gegen die Menschenrechtsverletzungen in Jugoslawien zu intervenieren, nicht
aber z.B. in der TĂŒrkei?)
2
Als Hilfe hierfĂŒr wie fĂŒr andere FormalitĂ€ten der schriftlichen Arbeit kann folgende BroschĂŒre
empfohlen werden: Klaus Poenike: Die schriftliche Arbeit, Materialsammlung und Manuskript-
gestaltung fĂŒr Fach-, Seminar- und Abschlussarbeiten an Schule und UniversitĂ€t. Mit vielen
Beispielen. Mannheim u.a. (Dudenverlag) 1989, S. 15ff.
3
Hierzu siehe die eben erwĂ€hnte BroschĂŒre von Poenicke, Punkt 6.
10. - 10 -
3. Gibt es in der Literatur zu dieser Problemstellung dezidierte oder kontroverse
Standpunkte? Wie ist der Forschungsstand?
4. Wie bearbeite ich diese Fragen? (Methode, Materialgrundlage); daraus folgt:
5. eine begrĂŒndete Gliederung der Arbeit
2. Bearbeitungsteil
Hier werden gemÀà der in der Einleitung entwickelten Gliederung die Problem-/
Fragestellungen mit dem Stoff konfrontiert, d.h. das vorhandene Material wird un-
ter den vorgegebenen Fragestellungen untersucht und analysiert.
Folgendes Vorgehen ist zielfĂŒhrend:
2.1 Ăberschrift
* Ăberblick ĂŒber die in diesem Unterabschnitt zu behandelnde Thematik
* Hauptproblem-/Fragestellungen in diesem Abschnitt
* Auseinandersetzung mit dem Stoff/BeweisfĂŒhrung unter den Problem-/ Frage-
stellungen
* Fazit in Bezug auf die Thematik des Unterabschnitts
Analog wird im Kapitel 2.2, 2.3 usw. gearbeitet.
11. - 11 -
3. Fazit/Schlussbewertung
In der Schlussbetrachtung werden die Problem-/Fragestellungen aufgegriffen, die
fĂŒr die Gesamtarbeit in der Einleitung formuliert worden sind. Beantwortet werden
sie durch eine Synopse (Zusammenschau) auf der Grundlage der im Bearbei-
tungsteil bzw. in den einzelnen Kapiteln gewonnenen Erkenntnisse.
4. Anhang
* Dokumente
* Statistiken und Tabellen (auf die im Text Bezug genommen wird)
* Literaturverzeichnis
Die Gliederung der Arbeit (die in der Einleitung zu erörtern ist) muà den formalen
Kriterien entsprechen, d.h. auf folgende Art und Weise aufgebaut sein.
Entweder
I. (Erstes Kapitel)
a. (Teil eines Kapitels)
(§) 1. (Paragraph)
a) (Abschnitt)
oder
1.
2.
3.
3.1
3.2
3.2.1
3.2.2
4.
Beachten Sie auĂerdem Punkt IV.
III. Der Literaturbericht
Die Herangehensweise an den Literaturbericht ist vor allem von der Themenstellung
abhÀngig. Der Literaturbericht kann sich entweder mit einem wissenschaftlichen
Fachbuch; mit verschiedenen wissenschaftlichen AufsÀtzen aus Fachzeitschriften;
mit Dokumenten und Quellen oder mit Publikationen aus der Grauzone zwischen
12. - 12 -
Wissenschaft und Politikberatung befassen. In der AnnÀherung an ein
Buch/AufsĂ€tze/Dokumente etc. sind folgende Fragen zu berĂŒcksichtigen:
1. Wer ist der Autor/wer sind die Autoren? Wissenschaftliche Qualifikation,
Fachrichtung, TÀtigkeit, institutionelle Anbindung, möglichst auch biogra-
phischer Hintergrund und politisches Profil mĂŒssen geklĂ€rt werden.
2. Welche Fragestellung verfolgt der Autor, was ist der Gegenstand und Zweck
seines Beitrags?
3. Wiedergabe der Argumentation, besonders die fĂŒr das Kursthema und die ei-
gene Arbeit im Rahmen des Kurses wichtigen Teile.
4. Welches sind die zentralen Thesen bzw. Aussagen des Textes?
5. Auf welche Materialien und/oder Erkenntnisse werden die Aussagen gestĂŒtzt?
6. Welche ausdrĂŒcklichen oder unausgesprochenen Voraussetzungen flieĂen in
die Argumentation des Autors ein?
7. Ausgehend vom eigenen Erkenntnisstand (und evtl. unter Einbeziehung wei-
terer Literatur, auch Rezensionen) kritische Stellungnahme zu Fragestellung,
Methode, aufgeworfenen Problemen und Thesen des Textes.
Der Umfang eines Literaturberichts soll sich auf etwa 6-8 Seiten beschrÀnken.
IV. AuĂerdem sind folgende ModalitĂ€ten fĂŒr die Hausarbeit und den Li-
teraturbericht zu beachten
1. Noch einmal betonen möchte ich, dass die Ansichten und Aussagen anderer
Autoren (z.B. von Autoren, deren Arbeiten als Grundlage bzw. Material fĂŒr die
eigene Hausarbeit dienen) als solche deklariert und gekennzeichnet werden
mĂŒssen (FuĂnotenverweis).
2. Der Text muss auf Sprach- und Stilfehler hin korrigiert werden. Dieses be-
zieht sich selbstverstĂ€ndlich auch auf den FuĂnotentext.
Vor der Abgabe sollte die Hausarbeit bzw. der Literaturbericht von mindestens ei-
nem (besser: zwei) Kommilitonen durchgelesen werden: a. unter dem Aspekt in-
haltlicher Unklarheiten, nicht beantworteter Fragen, WidersprĂŒchlichkeiten etc., b.
unter orthographischen und stilistischen Gesichtspunkten. Ich akzeptiere keine Ar-
beiten, die von orthographischen und stilistischen Fehlern strotzen.
13. - 13 -
3. Die Titelseite der Hausarbeit/des Literaturberichts muĂ folgende Angaben ent-
halten:
* Titel der Hausarbeit/des Literaturberichts
* Name des Autors
* Matrikel-Nr. des Autors sowie Fach/Studienrichtung/Trimesterzahl
* Trimester, in dem die Hausarbeit geschrieben wird
* Titel der Lehrveranstaltung
* Vorlesungskennziffer
* Name des Dozenten/Fachbereichs/Instituts
4. Die Seminararbeit muss vor der Abgabe auf ihre Bestandteile hin ĂŒberprĂŒft
werden.
a) Titelblatt
b) Inhaltsverzeichnis
c) ev. AbkĂŒrzungsverzeichnis
d) ev. Chronologie
e) Einleitung
f) DurchfĂŒhrungsteil
g) Schlussteil
h) ev. Anhang/Dokumente
i) Literaturverzeichnis.
V. Das Referat
GrundsĂ€tzlich ist die Vorbreitung fĂŒr ein Referat vom Arbeitsaufwand und von den
gedanklichen Vorarbeiten her identisch mit den Vorarbeiten fĂŒr eine Seminararbeit.
Die besondere Leistung eines Referats besteht jedoch darin, das Erarbeitete in
komprimierterer Form einem Auditorium zu prÀsentieren. Komprimiert bedeutet
dabei auf keinen Fall oberflĂ€chlich, sondern auf einer anderen âAg-
gregationsstufeâ, d.h. der Anteil an analytischen, erklĂ€renden und bewertenden E-
lementen ist im VerhÀltnis zu den deskriptiven viel höher. Sie sollen keine Spe-
kulationen vortragen! Die Funktion eines Referats liegt in der PrÀsentation von
Thesen und in der klaren Vermittlung des dorthin fĂŒhrenden Argumentationsgan-
ges. Als solches soll es nicht die EigenlektĂŒre der Studenten ersetzen, darf auf kei-
nen Fall primĂ€r Fakten vermitteln, sondern eine Diskussionsgrundlage fĂŒr das Ple-
num liefern und Fragestellungen/ Problembewusstsein eröffnen. Das bedeutet, dass
Fakten nur im zum VerstĂ€ndnis unbedingt notwendigen MaĂe dargestellt werden
und der Schwerpunkt des Referates auf der AusfĂŒhrung der Argumente und The-
sen liegt. Ein Referat kann und soll nicht so weit in die Detailtiefe einsteigen wie ein
schriftlicher Text.
14. - 14 -
Dabei ist in Rechnung zu stellen, dass die Zuhörersituation sich grundsÀtzlich von
der Lesesituation unterscheidet. Deshalb ist hier besonders zu beachten, dass Sie
langsam, laut und deutlich sprechen; nach Möglichkeit Hilfsmittel wie Over-
headprojektoren etc. verwenden; von allzu komplizierten SchachtelsÀtzen Abstand
nehmen; dass Sie schwierigere GedankengÀnge immer mit dem Allgemeinen/ Ver-
allgemeinerbaren (also der These) beginnen und dann nachvollziehbar und stu-
fenweise nach unten aufdröseln (also den dahin fĂŒhrenden Argumentationsgang
ausfĂŒhren). Beim Hören achtet man weniger auf die einzelne Formulierung, son-
dern auf den Fluss der Gedanken, und das sollte beim Referat genutzt werden.
Ich möchte aber noch einmal betonten, dass dies kein Freibrief fĂŒr oberflĂ€chliche,
effekterheischende Spekulationen bedeutet, und dass ein Referat genauso gut vor-
bereitet sein muss wie eine Hausarbeit. Ebenso wie der Text muss auch das Referat
in sich schlĂŒssig, logisch und konsistent sein, und die inhaltliche Gliederung muss
sich leicht erschlieĂen lassen.
Das Referat besteht aus drei Teilen:
1. Einleitung
1.1 Problem- und Fragestellungen (Thema des Referats)
1.2 Herangehensweise (Methode, die Fragestellung zu beantworten); Eingrenzung;
-> ErlÀuterung der Gliederung (Aufbau) des Referats
1.3 Welche kontroversen Standpunkte gibt es in der Literatur zum Thema?
1.4 Material, auf das sich das Referat stĂŒtzt (Aussagen zur Materiallage)
2. Hauptthesen
Vortragen der wichtigsten Thesen (Ergebnisse, Schlussfolgerungen) zur Beant-
wortung der Problem- und Fragestellungen
3. BegrĂŒndung/AusfĂŒhrung der vorgetragenen Thesen
BegrĂŒnden Sie die in 2. vorgetragenen Hauptthesen und fĂŒhren Sie den Argu-
mentationsgang aus.
15. - 15 -
Das Referat soll einen zeitlichen Umfang von 30 Minuten nicht ĂŒberschreiten. Um
dies zu gewÀhrleisten, sollte der Referent vor seinem Vortrag im Plenum der Lehr-
veranstaltung die LĂ€nge des Referats testen und (in der Regel notwendig!) eventuel-
le KĂŒrzungen vornehmen, bevor er öffentlich vortrĂ€gt.
Eine Woche, bevor das Referat gehalten wird, ist im Plenum ein Thesenpapier zum
Referat an die Teilnehmer zu verteilen, damit sich diese auf die Thematik vorberei-
ten können. Dieses Thesenpapier hat die zentralen Fragestellungen und die Haupt-
thesen als Antworten auf diese Fragen zu beinhalten. AuĂerdem ist der Name des
Autors, der Titel des Referats und das Datum zu vermerken, an dem das Referat
gehalten wird. Das Thesenpapier soll nicht mehr als ein bis zwei Seiten umfassen.
VI. Elektronische Literatur und ihre Zitierweise 2
1. Recherche in elektronischen Netzwerken
FĂŒr die Veröffentlichung von wissenschaftlichen DiskussionsbeitrĂ€gen, Zeitschrif-
tenartikeln und BĂŒchern bieten sich weltweite Netzwerke wie Internet, CompuServe
u. a. zunehmend an, und der Stellenwert des Online-Publizierens wird sich wahr-
scheinlich stark erhöhen. Neben diesen elektronischen Texten finden sich auch Da-
tenbanken, Firmenveröffentlichungen und viele Informationen
aus den unterschiedlichsten Bereichen in diesen Online-Diensten. Das Ermitteln von
z. B. Forschungsprojekten und -vorhaben fĂŒr die eigene Arbeit kann einen ent-
scheidenden Vorteil darstellen.
Aktuelle Hinweise zur Informationssuche im Internet und dem Zitieren von Quellen
in elektronischen Netzwerken finden sich im Internet unter:
»URL: http://ourworld.compuserve.com/homepages/jbleuel/publ.htm«.
Falls sich diese Adresse Àndern sollte, wird die neue in den WWW-Suchkatalogen
(s. u.) abrufbar sein. Suchen Sie dort nach dem Begriff »Online Publizieren«.
1.1 Zitieren von Quellen im Internet
Allgemeines
Online-Publikationen sind zitierfÀhig, unter der Bedingung, dass die Art der Veröf-
fentlichung angegeben wird. Im Folgenden soll auf die Besonderheiten des Zitie-
rens im Internet eingegangen werden. Es handelt sich dabei hauptsÀchlich um Vor-
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Die Kapitel VI und VII halten sich eng an die Hinweise âZitat und Manuskriptâ, die der Verlag
SchĂ€ffer-Poeschel in einer BroschĂŒre gibt. Sie können auch von der Verlags-Homepage herunter
geladen werden. Vgl. http://www.schaeffer-poeschel.de/service/download/zitatmanuskript
/zitat_und_manuskript.pdf (Stand: 4.10.2002).
16. - 16 -
schlĂ€ge, teilweise um Standards, die noch nicht in endgĂŒltiger Fassung vorliegen.
Veröffentlichungen können durch viele Dienste des Internet erfolgen. Dabei wer-
den bestimmte Quellen im Netz archiviert und sind zugÀnglich, andere wiederum
nicht. Die unterschiedlichen Zitierweisen sollen hier nicht dargestellt werden.
Hierzu existieren sehr viele VorschlÀge. Unterstreichungen und Kursivschrift wer-
den nicht verwendet, da diese im Internet nur bedingt darstellbar sind.
FĂŒr Online-Quellen werden zusĂ€tzliche Beschreibungen am Schluss der bisher ĂŒbli-
chen Zitation genannt. Daneben fallen teilweise die Angaben von Seitennummern,
Verlag und Verlagsort weg. GrundsÀtzlich soll die Quellenangabe zur eindeutigen
Identifizierung dienen.
Bei der Zitation ist zu beachten, dass in Internet-Quellenangaben Punkte und
Bindestriche enthalten sein können. Diese Zeichen, wie auch GroĂ- und Klein-
schreibung, sind genau wie in der Quellenangabe zu verwenden. In Internet-
Quellenangaben folgt nach einem Punkt nie ein Leerzeichen; somit kommt es nicht
zu Verwechslungen mit Punkten, die zur Trennung der Zitation, z. B. zwischen Titel
und Verlag, verwendet werden.
ZusĂ€tzlich sollte die Angabe »Online« fĂŒr eine Quelle, die ĂŒber Netzwerk zugĂ€ng-
lich wurde, aufgefĂŒhrt werden. Auch der Online-Dienst, z. B. »Internet«, sollte ge-
nannt werden, da noch andere Online-Dienste existieren. Wenn die Publikation da-
tiert ist, empfiehlt sich deren Angabe zwischen Titel und »Online in Internet«.
Bei Verwendung anderer Zitierweisen kann dieses Datum beispielsweise auch nach
dem Autorennamen genannt werden.
1.2 URL
Eine eindeutige Benennung von Ressourcen ĂŒbernimmt der im Internet durch den
Dienst WWW schon weit verbreitete Uniform Ressource Locator (URL). Ein gĂŒlti-
ger Standard ist noch in Vorbereitung, hat sich aber schon als Quasi-Standard bei
FTP, WWW und Gopher verbreitet. Die Quellenangabe beginnt mit »URL:«
und wird wie folgt fortgesetzt:
»URL: Schema://lnternet-Protokoll-Teile/Pfad«.
Das Schema gibt sozusagen den Dienst an, z. B. »mailto« (E-Mail), »news«, »ftp«,
»telnet«, »gopher«, »wais« oder »http« (WWW). Dieser wird mit einem Doppel-
punkt von den anderen Angaben getrennt. Der Internet-Protokoll-Teil gibt zwi-
schen dem doppelten SchrÀgstrich und einem einfachen die Adresse des Rechners
an, auf dem die Information gespeichert ist. Zudem können, je nach Dienst, auch
andere Informationen, wie Benutzernamen, fĂŒr den Zugriff enthalten sein.
Der Pfad benennt die Location der Quelle auf dem Rechner.
Beispiel:
Cornell Law School: The Legal Information Institute. Supreme Court Decisions.
Online in Internet: »URL: http://www.law.cornell.edu/supct/[Stand 3.2.2000]«.
Eine URL wird direkt in WWW-Browser eingegeben. So kann ein einfacher Zugriff
auf die Information erfolgen. Da sich jeder Teil einer URL fĂŒr eine bestimmte Quel-
le Àndern könnte, sollte nach der Quellenangabe stets eine Datierung mit [Stand Da-
17. - 17 -
tum] erfolgen, um zu dokumentieren, wann die Information abgerufen oder zu-
gÀnglich wurde.
1.3 Trennungen in Internet-Quellenangaben
Die Intemet-Quellenangabe kann auch lÀnger als eine Zeile sein, sodass sie mit ei-
nem Bindestrich getrennt werden muss. Um Verwechslungen mit Adressbestandtei-
len auszuschlieĂen, sollte in diesem Fall die Trennung direkt vor einem mit »/« ge-
trennten Abschnitt erfolgen.
Beispiel:
Gray, Matthew: Measuring the Size and Growth of the Web. 11/10/1994. Online in
Internet: »URL:http://www.mit.edu:8001 (HIER erfolgt die Trennung!)
/afs/sipb/user/mkgray/ht/webgrowth.html«.
Weitere Aspekte und Informationen zur Zitation von Quellen im Internet sind ent-
halten auf folgender Informationsseite im Internet:
»http://ourworld.compuserve.com/homepages/jbleuel/ip-zit.htm«.
VII. Quellenangaben im Literaturverzeichnis
1. Allgemeine Hinweise
Die gesamte im Text verwendete Literatur ist am Ende der Arbeit mit vollstÀndigen
Literaturangaben alphabetisch, manchmal zudem auch noch quellenmĂ€Ăig geordnet
aufzufĂŒhren. Die Angabe der Literaturquellen muss folgenden Kriterien genĂŒgen:
Richtigkeit (fehlerfreie Angaben), VollstÀndigkeit (Wiedergabe der wesentlichen
Angaben), Einheitlichkeit (Beibehalten einer bestimmten Systematik) und Ăber-
sichtlichkeit (alphabetische Reihenfolge,
Form der Darstellung). Generell ist zu beachten:
â Im Literaturverzeichnis sind in einer linken Kolonne die Nachnamen
und Vornamen und in einer rechten Kolonne die vollstÀndigen weiteren Literatur-
angaben aufzufĂŒhren. Normalerweise erfolgt die Wiedergabe in der alphabetischen
Reihenfolge der Autoren. Hin und wieder wird eine getrennte
AuffĂŒhrung der Quellen nach Monographien, Artikeln in Zeitschriften, BeitrĂ€gen in
Herausgeber-/Sammelwerken, Artikeln in Zeitungen, Dissertationen, Internetquel-
len, Gesetzen, Verordnungen, Richtlinien und Kommentaren gewĂŒnscht.
â Zwischen den Quellenangaben sollte zur besseren Lesbarkeit ein etwa
1 1/2-zeiliger Zeilenabstand, bei der Quellenangabe selbst ein 1-zeiliger Abstand
eingehalten werden.
â Je nachdem, ob die Kurz- oder Langzitierweise erfolgt, ergibt sich eine geringfĂŒ-
gig andere Wiedergabe der Quellen als weiter hinten verdeutlicht.
â Alle Angaben fĂŒr die bibliographische Erfassung von BĂŒchern sind immer dem
Innentitelblatt (nicht dem Deckblatt, Umschlag, BuchrĂŒcken o. a.) zu entnehmen.
ErgĂ€nzend kann die RĂŒckseite des Innentitelblattes zur Information herangezogen
18. - 18 -
werden. Fehlen wichtige Angaben zu Quellen, so lassen sie sich oft durch Nach-
schlagen in Bibliothekskatalogen oder Bibliographien finden. Soweit solche Anga-
ben verwendet werden, die nicht aus dem Titelblatt zu entnehmen sind, so sollten
diese ErgĂ€nzungen kenntlich gemacht werden. Einfache Klammern »( )« sind fĂŒr
ErgÀnzungen aus anderen Teilen der Quelle (z. B. dem Innentitelblatt selbst), eckige
Klammern »[ ]« fĂŒr ErgĂ€nzungen aus anderen Quellen zu verwenden.
â Im Literaturverzeichnis ist die Verwendung von »f.« und »ff.« nicht gestattet. Es
mĂŒssen jeweils die erste und die letzte Seitenzahl von Artikeln angefĂŒhrt werden.
Bei Monographien entfÀllt die Seitenangabe prinzipiell.
2. Quellenangaben
A Zum Namen des Verfassers bzw. des Herausgebers
â Dem Titelblatt wird, soweit wie angegeben, der vollstĂ€ndige Name des/der Ver-
fasser/s/in bzw. Herausgeber/s/in entnommen. Vornamen können ausgeschrieben,
mĂŒssen aber zumindest als Initialen angegeben werden.
â Akademische Titel und Berufsbezeichnungen werden nicht aufgenommen.
AdelsprÀdikate stehen hinter dem Vornamen; eine Ausnahme bilden lÀnderspezifi-
sche Eigenheiten.
Beispiele: »Le Coutre, W.«, »Eckardstein, D. v.« oder »Lawler III., E. E.«.
â Institutionen, Unternehmungen, Behörden, VerbĂ€nde u. Ă. sind als Verfasser
bzw. als Herausgeber zu benennen und entsprechend alphabetisch einzuordnen.
â Schriften ohne Verfasserangabe sind entweder unter der Bezeichnung »o. V.« (=
ohne Verfasserangaben) zu fĂŒhren oder mit dem Titel ins Literaturverzeichnis ein-
zugliedern.
â Bei mehreren Autoren sind folgende AufzĂ€hlungen formal ĂŒblich und möglich
(Die jeweilig angegebenen Zeichen sind austauschbare Alternativen.):
â Kirsch, Werner/Esser, Werner-Michael/Gabele, Eduard: âŠ
â KIRSCH, Werner/Werner-Michael ESSER/Eduard GABELE: âŠ
â Kirsch, Werner; Esser, Werner-Michael u. Gabele, Eduard: âŠ
â Kirsch, W., W.-M. Esser, E. Gabele: âŠ
â Mehr als jeweils drei Autoren, Herausgeber, Verlagsorte oder auch Verlagsnamen
mĂŒssen nicht speziell vermerkt werden. Nur die erstgenannte Angabe ist zu biblio-
graphieren und mit dem Zusatz »u. a.« bzw. »et al.« zu versehen.
Beispiel: statt »... Groeger, H./Karenberg, L./Kremminer, K./Schröder, H.
unter Mitwirkung von H. J. Hebgen: Standort Ausland ...« besser »Groeger, H. u. a.:
Standort Ausland ...«
â Sind im Literaturverzeichnis mehrere Titel desselben bzw. derselben Verfasser
aufzunehmen, so kann bei den der ersten Quellenangabe folgenden Titeln der Aus-
druck »Derselbe« bzw. »Dieselben« oder alternativ »Ders.« bzw. »Dies.« an Stelle
des/der Verfassernamen angefĂŒhrt werden.
A Zum Titel
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â GrundsĂ€tzlich soll neben dem Titel auch ein eventueller Untertitel einer Quelle mit
angefĂŒhrt werden. Unterschiedliche Satzzeichen zwischen Titel und Untertitel sind
ĂŒblich und möglich: »,« oder »:« oder »;« oder »-«.
â Ungewöhnlich lange Titel bzw. Untertitel können ausnahmsweise gekĂŒrzt werden,
bspw.: »Strategische Entscheidungsprozesse in Industriebetrieben. Ergebnisse einer
Querschnitts- und LĂ€ngsschnittsanalyse in den Jahren 1980-1995 am Beispiel der
Werkzeugmaschinen-Industrie in Baden-WĂŒrttemberg ...« Der abgekĂŒrzte Titel soll-
te jedoch alle wesentlichen Teile enthalten.
A Zur Auflage, zur Reihe, zum Band
â Bei der Zitierung ist jeweils die benutzte, am besten die jĂŒngste Auflage eines Bu-
ches zu verarbeiten. Bei der Literaturangabe sind die auf dem Innentitelblatt (bzw.
dessen RĂŒckseite) verwendeten ZusĂ€tze â eventuell in gekĂŒrzter Form â zu ĂŒber-
nehmen, z. B.: »4., erw. u. neu bearb. Aufl.«. Möglich ist auch die Angabe der un-
verÀnderten Auflage als hochgestellte Ziffer, z. B. bei der dritten Auflage: »1999³«.
â Ist die Quelle als Teil einer Buch-Reihe oder -Serie, d. h. einer fortlaufenden
Veröffentlichung (einzelne Quellen sind thematisch locker und/oder durch den/die
Herausgeber miteinander verbunden), publiziert, kann auch dies angegeben werden.
Die Angabe der Reihe/Serie, der/des eventuellen Herausgeber/s und/oder der Band-
nummer erfolgt entweder direkt nach dem Titel bzw. Untertitel oder am Ende der
Quellenangabe, manchmal auch in Klammern. Beispiele:
â »Reber, G.: Personales Verhalten im Betrieb. Analyse entscheidungstheoretischer
AnsÀtze. (Schriftenreihe: Betriebswirtschaftliche Abhandlungen, Bd. 23 [ggf. noch
zusÀtzlich die Herausgeberangabe]) Stuttgart 1970.« oder
â »Coenenberg, A. G./Weise, E./Eckrich, K.: Ăkologie-Management als strategi-
scher Wettbewerbsfaktor. Stuttgart: SchĂ€ffer, 1991 (USW-Schriften fĂŒr FĂŒhrungs-
krÀfte, Bd. 22.).«
â Bezieht sich der Quellenbeleg nur auf einen Band eines mehrbĂ€ndigen Werkes,
sind diese BĂ€nde zudem nicht fortlaufend seitennummeriert und haben sie spezielle
Titel, so wird die Bandangabe erforderlich. Nach dem Titel wird â nach unter-
schiedlich möglichen Satzzeichen wie ».« oder »-« oder »,« â die Bandnummer und
ein eventueller Bandtitel aufgefĂŒhrt, z. B.: »... Organisationen. Bd. 2: Wissenschaft-
liche Konzeptionen «.
A Zu Erscheinungsdaten (Erscheinungsort und -jahr, Verlag)
â Die Erscheinungsdaten sind dem jeweiligen Innentitelblatt zu entnehmen, nicht
dem Cover, dem AuĂentitelblatt o. Ă.
â Angaben von Erscheinungsort und -jahr dĂŒrfen bei BĂŒchern und bei Artikeln aus
Herausgeberwerken nicht fehlen! Bei Zeitschriftenartikeln interessiert hier lediglich
das Erscheinungsjahr.
â Soweit fehlende Jahres- und Ortsangaben (durch Hinweise auf der RĂŒckseite des
Innentitelblattes o. Ă€.) nicht ergĂ€nzt werden können, mĂŒssen sie als fehlend gekenn-
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zeichnet werden »o. J.« (= ohne Jahr), »o. O.« (= ohne Ort), »o. O. u. J.« (= ohne
Jahr und Ort), »o. Jg.« (= ohne Jahrgang). Im Falle des Erscheinungsjahres sollten
angenÀherte Daten mit ZusÀtzen in eckigen Klammern wiedergegeben werden. Bei-
spiele: »o. Jg. [1989?]«, »o. Jg. [ca. 1989]«, »o. Jg. [vor 1989]«, »o. Jg. [nach
1989]«.
â Eine Besonderheit ist zu beachten, wenn die Jahreszahlen angegeben werden.
Sind verschiedene Quellen eines Autors zu berĂŒcksichtigen und mehrere Quellen
davon im gleichen Jahr publiziert worden, wird die eine »1998« und die andere
»1998a« usw. benannt.
â Mehrere Erscheinungsorte sind formal folgendermaĂen aufzufĂŒhren: »Bergisch
Gladbach, Köln« oder »Bergisch Gladbach-Köln« oder »Bergisch Gladbach/Köln«
oder »Bergisch Gladbach und Köln«.
â Der Verlagsname kann, muss aber nicht hinzugefĂŒgt werden. Wenn, dann bspw.
so: »... FĂŒhrungskrĂ€fte. Stuttgart: Poeschel, 1999« oder »... Ăkologie. (Stuttgart:
SchÀffer-Poeschel, 2001), ...«. Wenn der Verlag mit angegeben wird, dann ist nicht
die vollstĂ€ndige Firmenbezeichnung anzugeben, sondern lediglich eine kĂŒrzere
Form; Beispiel: nicht »SchĂ€ffer-Poeschel Verlag fĂŒr Wirtschaft â Steuern â Recht«,
sondern »SchÀffer-Poeschel«.
3. Literaturangaben je nach Quellenart
Die nachfolgenden AusfĂŒhrungen geben zunĂ€chst jeweils die
möglichen und notwendigen Inhalte von Quellenangaben wieder
und verdeutlichen dies danach mit Beispielen; Beispiele, bei denen
unterschiedliche, i. S. alternativer Interpunktionsmöglichkeiten
angewendet werden.
A BĂŒcher
â Name(n) des/der Verfasser(s),
â Vorname(n) des/der Verfasser(s) (bzw. dessen/deren
AbkĂŒrzung),
â Titel,
â ggf. Untertitel,
â ggf. Band,
â ggf. Titel des Bandes,
â ggf. Auflage (mit eventuellen ZusĂ€tzen),
â Erscheinungsort(e),
â ggf. Verlag,
â Erscheinungsjahr,
â ggf. Schriftenreihe und Herausgeber,
â ggf. ĂŒbersetzte Originalquelle und ggf. Ăbersetzer.
Beispiele:
Frank, Eggloff: Das kleine Lexikon des Rechnungswesensm, Stuttgart 2000.
Loidl, C., BuchfĂŒhrung leicht gemacht â Eine EinfĂŒhrung mit Fallbeispielen, 3.,
erw. Aufl., Stuttgart 1998.
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Lawler, Edward E., Pay and organization development, 2nd ed., Reading, Mass.,
1983.
Kotler, Ph./Bliemel, F.: Marketing-Management. Analyse, Planung und Verwirkli-
chung. 10., ĂŒberarb. u. akt. Aufl., Stuttgart 2001 (Original: Kotler, Ph.: Marketing
Management. 10th ed., Englewood Cliffs (N.J.): Prentice Hall, 1999).
Forst, M.: Management-Buy-Outs und Buy-Ins als Form der Ăbernahme mittelstĂ€n-
discher Unternehmen (Schriften zur Mittelstandsforschung, Nr. 48 NF), Stuttgart
1992.
A ZeitschriftenaufsÀtze und Artikel in Magazinen
â Name(n) des/der Verfasser(s),
â Vorname(n) des/der Verfasser(s),
â Titel,
â ggf. Untertitel,
â meist das Wort »in« bzw. »In«,
â Name der Zeitschrift bzw. deren ĂŒbliche AbkĂŒrzung,
â ggf. Jahrgang (ggf. mit Zusatz Jg.),
â Erscheinungsjahr,
â ggf. Heftnummer (ggf. mit Zusatz »H.«; unbedingt erforderlich, wenn die Jahr-
gĂ€nge seitenmĂ€Ăig nicht durchgehend nummeriert sind),
â erste und letzte Seite (»S.«) bzw. Spalte (»Sp.«) des Artikels.
Als Magazine gelten z. B. Wirtschaftswoche, Business Week, Capital, Manager-
Magazin, Forbes. Soweit wie möglich sind bei ihnen die gleichen Angaben wie bei
Zeitschriften, z. B. Handelsblatt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, erforderlich, d. h.
Jahrgang, Jahr, immer Heft-Nummer, Seitenzahl, ggf. Ausgabedatum (s. u.).
Beispiele:
Becker, Fred/Fallgatter, Michael: Betriebliche Leistungsbeurteilung: Lohnt sich die
LektĂŒre der FachbĂŒcher (Sammelrezension). In: DBW, 58 (1998) 2, S. 225-241.
Becker, F./Fallgatter, M.: Betriebliche Leistungsbeurteilung (Sammelrezension), in:
DBW, 58. Jg. (1998), S. 225-241.
Hofsteede, G(eert), Culture and Organizations, in, International Studies of Mana-
gement & Organization, Vol. 10, (1981), 4, S. 15â41.
Itan, P. I. (2001): Virtuelle AuslandseinsÀtze von Mitarbeitern: Merkmale und An-
forderungen einer neuen Entsendungsform. ZFO 70 (3): 159-167.
Berger, G.: MiĂmanagement! In: Impulse, o. Jg. 1995, H. 10, S. 85â92.
Werden AbkĂŒrzungen von Zeitschriften verwendet (bspw. DBW), dann bedarf es
eines AbkĂŒrzungsverzeichnisses. Bezieht sich dieses nur auf das Literaturverzeich-
nis, so können die AbkĂŒrzungen auch zu Beginn dieses Verzeichnisses angefĂŒhrt
werden.
A Artikel in Sammelwerken
(Reader/Festschrift/Tagungsband/Handwörterbuch)
â Name(n) des/der Verfasser(s),
â Vorname(n) des/der Verfasser(s) (bzw. dessen/deren AbkĂŒrzung),
22. - 22 -
â Titel des Artikels,
â ggf. Untertitel,
â das Wort »in« bzw. »In«,
â Name (Titel) des Sammelwerkes (ggf. AbkĂŒrzung, bes. bei HandwörterbĂŒchern),
â ggf. die Worte »Festschrift fĂŒr âŠÂ« (zĂ€hlt dann zum Titel, wenn es auf dem Titel-
blatt steht),
â ggf. Auflage (mit ZusĂ€tzen),
â Namen und Vornamen (auch abgekĂŒrzt) der Herausgeber (entweder »Hrsg. ...«
oder »hrsg. v. ...«) in angegebener Reihenfolge (Vorname kann zuerst genannt wer-
den),
â Erscheinungsort(e),
â Erscheinungsjahr,
â erste und letzte Seite (»S.«) bzw. Spalte (»Sp.«),
â alternativ können die Herausgeber direkt nach »in« bzw. »In« angefĂŒhrt werden.
Beispiele:
Hoff, A.: Individualisierung der Arbeitszeitgestaltung. Chancen und Grenzen der
Anwendung in der Praxis. In: Personalmanagement fĂŒr die 90er Jahre. Neue Ent-
wicklungen â Neues Denken â Neue Strategien. Hrsg.: K.-F. Ackermann/H. Scholz,
Stuttgart 1991, S. 259â266.
Hoff, A[ndreas], Individualisierung der Arbeitszeitgestaltung, Chancen und Gren-
zen der Anwendung in der Praxis, in: Personalmanagement fĂŒr die 90er Jahre, Neue
Entwicklungen, Neues Denken, Neue Strategien, hrsg. v. Karl-Friedrich Acker-
mann/ Hartmut Scholz, Stuttgart 1991, S. 259â266.
alternativ: »... in: K.-F. Ackermann/H. Scholz (Hrsg.), Personalmanagement
fĂŒr die 90er Jahre ... Stuttgart 1991, S. 259â266.«
A Zeitungsartikel
â Name(n) des/der Verfasser(s),
â Vorname(n) des/der Verfasser(s),
â Titel des Artikels,
â ggf. Untertitel,
â das Wort »in« bzw. »In«,
â Name der Zeitung (ggf. ĂŒbliche AbkĂŒrzung),
â Nummer der Zeitung (»Nr.«),
â Datum der Zeitung (»v. ...« bzw. »vom ...«),
â Seite(n) des Artikels.
Beispiele:
Jungblut, M.: Die Gefahren auf dem Weg nach oben. In: Die Zeit, Nr. 15 v.
2.4.1996, S. 17.
O. V., Karriere leichtgemacht!, in, Karriere, Nr. 25, 2.7.2000, S. 3.
A Dissertationen und Habilitationsschriften
â Name(n) der/s Verfasser(in)(s),
â Vorname(n), der/s Verfasser(in)(s),
23. - 23 -
â Titel,
â ggf. Untertitel,
â AbkĂŒrzung »Diss.« bzw. »Habil.-Schr.«,
â ggf. Hochschulname (falls mehrere UniversitĂ€ten an einem Hochschulort),
â Hochschulort,
â Jahr der mĂŒndlichen PrĂŒfung bzw. der Verleihung der Lehrbefugnis.
Beispiele:
Mergen, Udo: Analyse-Methoden in der operativen Unternehmensplanung. Diss.
Hannover 1995.
Renner, H., Lean Management, Habil.-Schr. Linz 1997.
A Kommentare
â Name(n) des/der Verfasser(s),
â Vorname(n) des/der Verfasser(s),
â Titel,
â ggf. Untertitel,
â ggf. das Wort »Kommentar«, falls dieses Wort nicht im Titel enthalten ist,
â ggf. Band (»Bd.«) (nicht bei Lose-Blatt-Werken),
â ggf. Titel des Bandes (nicht bei Lose-Blatt-Werken),
â Auflage, falls mehr als eine erschienen ist,
â Erscheinungsort(e),
â Erscheinungsjahr,
â ggf., d. h. bei Lose-Blatt-Werken, das Wort »Stand« und die Angabe des Monats
und Jahres der neuesten ErgÀnzungslieferung,
â ggf., d. h., wenn die einzelnen Teile eines Werkes erkennbar von verschiedenen
Verfassern bearbeitet sind, Vorname und Nachname des Bearbeiters (»Bearb.«) an
Stelle des Verfassers angeben.
Beispiele:
Gnam, Arnulf (Hrsg.), Handbuch des Bilanzsteuerrechts, Freiburg/ i. Br. 1966 ff.
(Stand nach ErgÀnzungslieferung Nr. 26 von 1979).
Joost, D. (Bearb.), in: K. Rebmann/F.J. SĂ€ckler (Hrsg.) MĂŒnchner Kommentar zum
BĂŒrgerlichen Gesetzbuch, Bd. 4, MĂŒnchen 1981.
24. - 24 -
VIII. Periodika
FĂŒr Ihre Arbeit an Seminararbeiten/Literaturberichten/Referaten sind nachfolgend
jene Periodika aufgefĂŒhrt, die in dem von mir vertretenen Themenbereichen von
Relevanz und an unserer UniversitÀt greifbar sind. Sie folgen der Grobeinteilung: 1.
Osteuropa/kommunistische und postkommunistische Systeme, 2. Internationale Po-
litik. Aus naheliegenden GrĂŒnden gibt es bezĂŒglich der angefĂŒhrten Titel Ăber-
schneidungen.
Die aufgefĂŒhrten Zeitschriften/ Dokumentensammlungen, die sich in meinem Pri-
vatapparat (an unserer UniversitÀt) befinden, können Sie nach Voranmeldung (in
meinem Sekretariat) ebenfalls uneingeschrÀnkt nutzen.
1. Osteuropa/kommunistische und postkommunistische Systeme
Aus Politik und Zeitgeschichte pol 001 / Z 1289
AuĂenpolitik pol 001 / Z 282
The Baltic Independent (Privatapp. Prof. Pradetto) (im Archiv 1994-1996)
The Baltic Observer (Juli 1994 - Februar 1995, Privatapp. Prof. Pradetto)
Berichte des Bundesinstituts fĂŒr ostwissenschaftliche und internationale Studien
(BIOst) (ab 1995 nach Autoren erfasst) pol 001 / Z 2424
Berliner Osteuropa Info/ Arbeitspapiere des Osteuropa-Instituts. Informationsdienst
des Osteuropa-Instituts der FU Berlin (Privatapp. Prof. Pradetto)
BlĂ€tter fĂŒr deutsche und internationale Politik pol 001 / Z 275
Dokumentation Ostmitteleuropa (1994 Erscheinen eingestellt) his 001 / Z 6011
East European politics and societies pol 001 / Z 5177
East European Reporter
Economist (1994 Erscheinen eingestellt) vwl 030 / Z 269
Eesti Ringvaade. A Rewiew of Estonian News (Privatapp. Prof. Pradetto)
Estonia Today (Privatapp. Prof. Pradetto)
Europa Archiv (ab 1995 neuer Titel: âInternationale Politikâ) pol 001 / Z 56
Europa Dialoge (1994 Erscheinen eingestellt) pol 001 / Z5515
EuropÀische Rundschau pol 001 / Z 4104
Europe-Asia-Studies (FrĂŒher: âSoviet Studies) pol 001 / Z 12679
FAZ LĂ€nderberichte
Fernseh- und Hörfunkspiegel Ausland. Presse- und Informationsamt der Bundes-
regierung (Privatapp. Prof. Pradetto) ( im Archiv 1994-1996)
Gewerkschaftliche Monatshefte sow 571 / Z 113
GUS-Barometer (Privatapp. Prof. Pradetto)
Harward Ukrainian Studies pol 001 / Z 9908
HWWA-LĂ€nderstudien
Integration (Privatapp. Prof. Pradetto)
25. - 25 -
Intereconomics (HWWA Hamburg) vwl 479 / Z 10854
International Affairs (Moscow) pol 001 / Z 419
KAS-Auslandsinformationen pol 001 / Z 3913
Kontinent (1992 Erscheinen eingestellt) pol 001 / Z 7464
Kronika Sejmowa (Privatapp. Prof. Pradetto)
LĂ€nderberichte. Statistik des Auslands (Statistisches Bundesamt)
Lithuania (1995 abbestellt) pol 001 / Z 10435
Moscow News (Privatapp. Prof. Pradetto)
NATO Brief (Privatapp. Prof. Pradetto)
NATO's sixteen nations pol 001 / Z 455
Nachrichten- und Pressespiegel Ausland (Privatapp. Prof. Pradetto) (im Archiv
1994-1996)
Die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte pol 001 / Z 297
Neue Justiz (Berlin Ost) jur 001 2 qua / Z 547
Novaja i novejĆĄaja istorija pol 001 / Z 12681
Ăsterreichische Osthefte pol 001 / Z 5478
Ăsterreichische Zeitschrift fĂŒr Politikwissenschaft pol 001 / Z 719
Osteuropa pol 001 / Z 1077
Osteuropa-Recht jur 026 4aa / Z 829
Osteuropa-Wirtschaft vwl 030 4aa / Z 714
Polish Rewiev pol 001 / Z 12685
Die politische Meinung pol 001 / Z 788
Presseschau Ostwirtschaft (1995 Erscheinen eingestellt) vwl 305 / Z 5485
Pressespiegel Polen (Privatapp. Prof. Pradetto) (Archiv 1994-1996)
Probleme des Friedens und des Sozialismus pol 001 / Z 9924
Problems of Communism (1992 Erscheinen eingestellt) pol 001 / Z 1584
Radio Free Europe. Research Reports (1994 Erscheinen eingestellt) pol 001 / Z
7508a
Radio Free Europe. Weekly News (1994 Erscheinen eingestellt) pol 001 / Z 7508b
Slovenia Weekly (Privatapp. Prof. Pradetto)
Sozialismus (1990 Erscheinen eingestellt) pol 001 / Z 7501
Sozialwissenschaften in Osteuropa (Privatapp. Prof. Pradetto)
SĂŒdosteuropa (MĂŒnchen) his 001 / Z 6016
S+F Vierteljahresschrift fĂŒr Sicherheit und Frieden pol 001 /Z 6360
The Journal of Communist Studies pol 001 / Z 7337
The Polish Review pol 001 4da / Z 12685
The World Today pol 001 / Z 381
Transit pol 001 / Z 3468
Transition (Changes in Post-Communist Societies) pol 001 4aa / Z 3836
Transition Politics pol 001 / Z 7337
Vierteljahresberichte (Friedrich Ebert Stiftung) vwl 603 / Z 1948
Vierteljahreshefte zur Auslandsstatistik, Statistisches Bundesamt (HWWA)
Weltgeschehen pol 001 / Z 629 (bis 1983)
WGO Monatshefte fĂŒr osteuropĂ€isches Recht jur 001 4aa / Z 5475
26. - 26 -
Wirtschaft und Statistik, Statistisches Bundesamt (HWWA)
Wochenberichte-DIW vwl 425 / Z 9302
World Politics pol 001 / Z 605
2. Internationale Politik
Arbeitspapiere. Friedrich-Ebert-Stiftung. (Privatapp. Prof. Pradetto)
Archiv der Gegenwart pol 001 / Z 1083
Aus Politik und Zeitgeschichte pol 001 / Z 1289
AuĂenpolitik pol 001 / Z 282
Berliner Europa Forum pol 001 / Z 2820
BlĂ€tter fĂŒr deutsche und internationale Politik pol 001 / Z 275
Bulletin. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung pol 001 / Z 2110
Clausewitz-Protokolle (Privatapp. Prof. Pradetto)
Comparative Political Studies pol 001 / Z 395
Comparative strategy pol 001 / Z 9049
Contemporary European History pol 001 / Z 5396
Current History pol 001 / Z 2385
Defense & economy world report pol 001 / Z 9039
Defense nationale pol 001 / Z 315
Deutschland Archiv pol 001 / Z 296
Disarmament (1995 Erscheinen eingestellt) pol 001 / Z 1450
Discussion Papers in German Studies (Privatapp. Prof. Pradetto)
East European Politics and Societies pol 001 / Z 5177
EuropÀische Rundschau pol 001 / Z 4104
Europa Archiv (ab 1995 neuer Titel: Internationale Politik) pol 001 / Z 56
Fernseh- und Hörfunkspiegel Ausland. Presse- und Informationsamt der Bundes-
regierung (Privatapp. Prof. Pradetto) (im Archiv 1994-1996)
Foreign affairs pol 001 / Z 283
Foreign policy pol 001 / Z 630
Hamburger Informationen zur Friedensforschung und Sicherheitspolitik pol 001 / Z
7021
IAP-Dienst (Privatapp. Prof. Pradetto)
Informationen zur politischen Bildung (ab 1994 ZSS WOW) pol 001 / Z 1397
Informationen zur Sicherheitspolitik. Ăffentlichkeitsarbeit (ab 1993 ZSS WOW) pol
001 / Z 5279
International affairs (Moscow) pol 001 / Z 419
International affairs (Cambridge) pol 001 / Z 382
International organization pol 001 / Z 438
International Political Science Review pol 001 / Z 9912
International Security pol 001 / Z 4370
Internationale Politik und Gesellschaft pol 001 / Z 1948 a
The Journal of conflict resolution pol 001 / Z 426
Journal of international affairs pol 001 / Z 1130
29. - 29 -
Schnell/Hill/Esser (1989): Methoden der empirischen Sozialforschung, MĂŒnchen
1989. (sehr gutes Lehrbuch, das sehr detailliert theoretische, statistische und
praktische Probleme des Forschungsprozesses erlÀutert)
Spöhring, Walter (1989): Qualitative Sozialforschung, Stuttgart.
Streck, Bernhard (1991): Grundlagen der Statistik. Eine praxisorientierte E
infĂŒh-
rung mit Fallbeispielen, Stuttgart. (Analyseverfahren amtlicher Statistiken,
JahrbĂŒcher etc.: Rechenbeisp. Schritt fĂŒr Schritt: Lösungen fĂŒr Ăbungsauf-
gaben; gute Schaubilder + Ăbersichten; v.a.: S. 1-89 Deskriptive Statistik, S.
254-288 Zeitreihenanalyse)
Urban (1980): Regressionstheorie und Regressionstechnik, Stuttgart.
30. Beurteilungskriterien fĂŒr Hausarbeiten
Kriterium Beurteilung Bemerkung
KriterienbĂŒndel A: Fragestellung, Gliederung, Stringenz
Liegt dem Text eine politikwis-
senschaftlich einschlÀgige und
prÀzise formulierte Fragestellung
zu Grunde?
Ist der Aufbau/die Gliederung
der Arbeit dem Thema sachlich
angemessen?
Kommt die Arbeit zu einer be-
grĂŒndeten Antwort auf die Fra-
gestellung?
Wird die Frage- bzw. Themen-
stellung in der Arbeit logisch und
stringent bearbeitet?
Ist ein eigenstÀndiges Urteilsver-
mögen erkennbar?
KriterienbĂŒndel B: Fachliches
Werden die einschlÀgigen Fach-
begriffe richtig verwendet?
Wird das Thema in einschlÀgige
politiktheoretische AnsÀtze ein-
geordnet?
Wird die relevante Literatur an-
gemessen berĂŒcksichtigt und
verarbeitet?
Wie ist die Sachkenntnis des Un-
tersuchungsgegenstandes zu be-
urteilen?
KriterienbĂŒndel C: Formalia
Sind die Formalia (z.B. Zitierwei-
se, Gestaltung der Literaturanga-
ben, Literaturverzeichnis) ein-
gehalten worden?
Wie ist die QualitÀt der Darstel-
lung zu beurteilen (schriftlicher
Ausdruck, VerstÀndlichkeit, Or-
thographie)?
Ist der vorgegebene Umfang
eingehalten worden?
Gesamtnote
31. Beurteilungskriterien fĂŒr Literaturberichte
Kriterium Beurteilung Bemerkung
KriterienbĂŒndel A: Analyse und Textkritik
Wird der Text angemessen analysiert? HerausarbeitenâŠ
âŠdes wesentlichen Inhalts (zentrale
Aussagen des Textes, Unterschei-
dung Wichtiges - Unwichtiges)?
âŠdes Erkenntnisinteresses des Au-
tors?
âŠder Fragestellung und ihrer Be-
grĂŒndung?
âŠdes roten Fadens (Argumentati-
onsgÀnge)?
âŠder zugrunde liegenden, im- oder
expliziten PrÀmissen/Theorien?
âŠder verwendeten Quellen, Litera-
tur und anderen Materials?
Angaben zum Autor (sinnvoller Be-
zug)
Wird der Text kritisch gewĂŒrdigt in Form vonâŠ
âŠimmanenter Kritik (logische Wi-
dersprĂŒche, Konsistenz von Schluss-
folgerungen, Ideologie/Parteinahme,
Sprache, Angemessenheit der ver-
wendeten Theorien, etc.)?
âŠexterner Kritik (Relevanz der Fra-
gestellungen/Ergebnisse im Ver-
gleich zum Stand der Forschung,
unberĂŒcksichtigte Aspekte)?
âŠsubjektiver Meinung zum Text
(Empfehlung des Textes)?
KriterienbĂŒndel B: Fachliches
Werden die einschlÀgigen Fachbeg-
riffe richtig verwandt und definiert?
Werden die einschlÀgigen politikthe-
oretischen AnsÀtze erkannt?
Wie ist die Sachkenntnis des Unter-
suchungsgegenstandes zu beurteilen?
KriterienbĂŒndel C: Formalia
Genaue bibliographische Angaben
des Textes
Wird der wesentliche Inhalt in eige-
nen Worten wiedergegeben (Para-
phrase)?
Sind die Formalia eingehalten wor-
den?
Wie ist die QualitÀt der Darstellung
zu beurteilen (schriftlicher Ausdruck,
VerstÀndlichkeit, Orthographie)?