Social Media Marketing in herausfordernden Zeiten von Corona
LöSungvorschlag
1. Ausführliche Beschreibung unseres Problems: Schaffung einer
Corporate Identity
Gliederung :
1. Was ist Corporate Identity?
2. Begründung: Zwecke eines Corporate-Identity-Konzepts - Warum CoX eine CI braucht
• Informationsdefizite beseitigen
• Imageprobleme bei bestimmten Zielgruppen beseitigen
• ein modernes, einheitliches Erscheinungsbild gewährleisten
• durch Fusionen entstandenen Unternehmen eine Identität geben
3. Aktionsplan zur Entwicklung unserer Corporate Identity
4. Anforderungen an ein Corporate Design
1. Was ist eine Corprate Identity ?
Jedes Unternehmen ist einzigartig und sollte deshalb seine Individualität, seine
Unverwechselbarkeit herausstellen. Auf Deutsch kann man von einer
„Unternehmenspersönlichkeit“ sprechen. „Coperate“ wird verstanden im Sinne von
Kooperation, Gemeinschaft, hier Unternehmen und „Identity“ im Sinne von Identität, aber
auch Gleichheit und Übereinstimmung.
Die Corporate Identity (CI) ist ein Instrument, mit dem bestimmte Unternehmensziele
erreicht werden sollen.
"In der wirtschaftlichen Praxis ist demnach Corporate Identity die strategisch geplante und
operativ eingesetzte Selbstdarstellung und Verhaltensweise eines Unternehmens nach innen
und außen auf der Basis einer festgelegten Unternehmensphilosophie, einer langfristigen
Unternehmenszielsetzung und eines definierten (Soll-) Images - mit dem Willen, alle
Handlungsinstrumente des Unternehmens in einheitlichem Rahmen nach innen und außen
zur Darstellung zu bringen." (Herbst 1998, http://www.vordenker.de - 23.04.03
2. Zweck und Begründung eines CI-Konzepts für CoX
• Informationsdefizite beseitigen
2. • Image- und Kommunikationsprobleme bei bestimmten Standorten und Abteilungen
beseitigen
• ein modernes, einheitliches Erscheinungsbild gewährleisten
• unserem Unternehmen eine Identität geben
Bei der Problemanalyse haben wir gehäufte Kommunikations- und Identifikationsprobleme
festgestellt.So fühlen sich etwa die Beschaffungsstandorte in Brasilien und Ghana ziemlich
autark, außerdem hat die F&E-Abteilung das Problem, nicht über gewünschte Kontakte zu
Lieferanten und Kunden und auch nicht die die nötige Kommunikation mit der
Sales&Marketing-Abteilung zu verfügen.Die Mitarbeiter sind auf drei Kontinente verteilt, ein
Austausch zwischen den Standorten findet nicht statt, auch besteht kein Kontakt von CoX zu
den Kunden, da die Schokoladengeschäfte nicht zum Unternehmen gehören.
Wir brauchen also ein Konzept, wie wir eine gemeinsame Unternehmenskultur und –
identität erreichen können.
3. Aktionsplan zur Entwicklung unserer CI
a. Zunächst muss ein Unternehmensleitbild erarbeitet werden. Dazu müssen wir CoX
hinterfragen :
Was ist der….
• Sinn der Unternehmung: Aufgrund einer Analyse der inneren und der äußeren
Umwelt soll die Bedeutung des Unternehmenssinns für die Mitarbeiter, Kunden,
Kooperationspartner, Wettbewerber, Kultur und Gemeinde formuliert werden.
• Sinn der Produkte: Es ist eine Güterabwägung mit der Frage zu treffen, worin der
Produktnutzen für die Kunden und für die Allgemeinheit besteht und welche
Gefahren mit den Produkten verbunden sind.
• Sinn der Arbeit: Über eine soziographische Analyse ist neben dem äußeren Sinn der
Arbeit, z.B. Existenzsicherung, der innere Sinn zu ermitteln. Denkbar sind hierbei
Aspekte der Selbstverwirklichung oder der Verantwortung gegenüber Menschen.
Daraus müssen wir Normen,Wertvorstellungen, Denkhaltungen und Verhaltensweisen
ableiten.
Für die der grundlegenden Sinnfragen sind diese praktischen Fragen hilfreich.
o Wie sehen wir uns?
o Wie werden wir von anderen gesehen?
o Wie würden wir uns gerne sehen ?
b. Formulierung einer Vision und eines Firmenprofils :
3. In die Diskussion um unsere Werte müssen unsere Umstellung auf Bio-Kakao und fairen
Handel Gewicht haben.
Vorschlag für eine Firmenvision:
- Unsere Vision ist es, ein weltweit geschätzter Hersteller von Schokoladen zu werden,
dessen Mitarbeiter höchste Wertschätung genießen und der Bio-Produkte im
Rahmen eines fairen Handels produziert.
Vorschlag für Werte unseres Unternehmens :
- Genuss, Natur, Fairness
c. Erstellung einer Corporate Communication (Unternehmenskommunikation)
"Unternehmenskommunikation bezeichnet die Gesamtheit sämtlicher
Kommunikationsinstrumente und -maßnahmen eines Unternehmens, die eingesetzt werden,
um das Unternehmen und seine Leistungen den relevanten Zielgruppen der Kommunikation
darzustellen." (Herbst 1998, http://www.vordenker.de - 23.04.03)
Die Coperate Communication muss zunächst intern, anschließend extern angegangen
werden.
Instrumente :
- Printmedien
- Intranet /Internet
- LMS, Blended Learning, Blogging
- Seminare
- Werbung in allen Medienbereichen
- Events
4. Die Human Relations innerhalb des Unternehmens müsssen gefestigt werden.
- Dazu hilft die Errichtung eines intranets mit einer Lernplattform, die allen
Mitarbeitern an allen Standorten zugänglich ist. Alle Abläufe und alle täglichen
Ereignisse müssen im intrnet dokumentiert werden und allen betroffenen
Abteilungen zur Verfügung stehen :
Wichtig ist Transparenz!
- Die Mitarbeiter an allen Standorten müssen gleiche Fortbildung erfahren.
Weiterbildung ist Firmenprinzip und allen zugänglich.
- Die Inhalte sind interkulturell und am Arbeitsplatz erreichbar.
- Sprache darf keine Barriere sein. Alle Inhalte sind mehrsprachig einsehbar.
- Kommunikation muss ad hoc jedem möglich sein
- Die Mitarbeiter tragen Verantwortung und sind integriert in die Firmenentwicklung,
ihre Meinungen und Vorschläge sind erwünscht.
Externe Kommunikation wird auf allen Kanälen betrieben. Wichtig sind:
- Selbstdarstellung unseresUnternehmens immer in Bezug auf unsere Werte und
Vision
- Einheitliches Auftreten aller Abteilungen und Standorte
- Ständige Kommunikaton mit allen Zielgruppen ( Kunden, Lieferanten, Banken,
Umwelten, Interssensgruppen, Institutionen etc.)
Coporate Communication
"Unternehmenskommunikation bezeichnet die Gesamtheit sämtlicher
Kommunikationsinstrumente und -maßnahmen eines Unternehmens, die eingesetzt werden,
um das Unternehmen und seine Leistungen den relevanten Zielgruppen der Kommunikation
darzustellen." (Herbst 1998, http://www.vordenker.de - 23.04.03)
Die zentralen Kommunikationsinstrumente des Unternehmens sind:
• Unternehmenswerbung (Corporate Advertising):
Ziele der Unternehmenswerbung sind z.B. die Erhöhung des Bekanntheitsgrades, die
Vertrauenswerbung oder die Korrektur falscher Vorstellungen oder Einschätzungen
der Kunden. Werbung trägt auch zum Aufbau eines Unternehmensimages bei.
• Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations):
Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist es, Vertrauen gegenüber dem Unternehmen und
Verständnis für das Unternehmen zu schaffen. PR-Maßnahmen sind z.B.
Informationen an Journalisten (Pressemitteilungen), Pressekonferenzen,
5. Bereitstellung von Broschüren und Filmen, Betriebsbesichtigungen, Stiftungen,
Veranstaltungen, Internet, Kongresse, etc.
• Verkaufsförderung:
Mit diesem Instrument will das Unternehmen den Handel beim Absatz der Produkte
unterstützen. Hierzu zählen z.B. an den Verbraucher gerichtete Maßnahmen wie z.B.
Gratisproben, Preisausschreiben, Sonderpreisaktionen, Mehrfachpackungen, etc.
oder an den Handel gerichtete Maßnahmen wie Händlerwettbewerbe, Preisaktionen,
Displays, Werbehilfen und Werbekostenzuschüsse.
• Sponsoring:
insbesondere im sozialen, kulturellen oder sportlichen Bereich ist Sponsoring ein
geeignetes Mittel für ein Unternehmen, seine Bekanntheit oder sein Image zu
erhöhen. Sponsoring funktioniert nach dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung.
Der Sponsor überlässt dem Geförderten Geld, Produkte oder Dienstleistungen, dieser
macht seine Förderung durch das Unternehmen dann in der Öffentlichkeit (z.B. durch
Aufdrucke von Firmenlogos auf Kappe oder T-Shirt) bekannt.
• Corporate Behaviour (Unternehmensverhalten)
- Unter Corporate Behaviour versteht man die Verhaltensweisen der Mitarbeiter eines
Unternehmens, und zwar sowohl untereinander als auch gegenüber Kunden,
Verbrauchern und Lieferanten. Die Mitarbeiter sollen in ihrem Auftreten und
Verhalten das Unternehmen und seinen unverwechselbaren Stil repräsentieren.
- Das Corporate Behaviour wird in allen Weiterbildungen, die in den Arbeitsprozess
integriert zeit- und ortsunabhängig stattfinden können, vermittelt.
- Wichtige Instrumente sind auch hier das Intranet , regelmäßige Flyers und auch
newsletters.
- Die Wertschätzung der Mitarbeiter muss ortsunabhängig gleich sein.
Das Unternehmensverhalten zeigt sich im Verhalten gegenüber:
- den Mitarbeitern (z.B. Verhalten im Führungsstil, in der Ausbildung, in der Lohn- und
Gehaltspolitik, in der Mitarbeiterförderung)
- dem Marktpartner (z.B. in Bezug auf Verkaufspraktiken, Garantie- und
Serviceleistungen, beim Umgang mit Reklamationen und Beschwerden)
- Geldgebern
- Staat, Öffentlichkeit und Umwelt (Wie verhält sich das Unternehmen gegenüber
gesellschaftlichen und kulturellen Interessen, gegenüber ökologischen Problemen,
gegenüber dem wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt und dem sozialen
Wandel?)
(nach Herbst 1998, http://www.vordenker.de - 23.04.03)
6. 4. Erstellung eines Corporate Designs
Die Grundidee des Corporate Designs ist es, das Leitbild eines Unternehmens durch Design-
Maßnahmen nach innen und außen optisch identifizierbar zu machen.
4.1 Wozu benötigt man ein Corporate Design?
Um sich in der Flut von Werbemaßnahmen und Information durchzusetzen, ist ein
konsequentes Auftreten notwendig.
Das kann ein Erscheinungsbild leisten:
o Visualisierung:
Innere Haltungen und Wertvorstellungen des Unternehmens (z.B.
Verantwortungsbewusstsein, Umweltbewusstsein, Qualitätsanspruch) können nach
außen hin spürbar gemacht werden.
o Profilierung im Umfeld:
Das visuelle Erscheinungsbild ist das Instrument, mit dem ein Unternehmen oder
eine Institution sich in der Öffentlichkeit am deutlichsten wahrnehmbar von anderen
unterscheiden kann.
o Vertrauensfördernd, glaubwürdig:
Eine durchgängige Gestaltung aller kommunikativen Maßnahmen führt zu
Kontinuität im Auftreten nach innen und außen.
o Synergieeffekte:
Die Variation konstanter Gestaltungselemente (wie das Logo, die Hausfarbe, die
Schrift, usw.) erhöht den Bekanntheitsgrad und den Wiedererkennungswert. Die
Effizienz von Einzel- und Werbemaßnahmen wird erhöht. Solche Aktionen können
eindeutig einem Initiator zugeordnet werden.
o Identifikation:
Mitarbeiter werden motiviert. Gutes Design steigert Wohlbefinden und Sympathie
der Mitarbeiter.
4.2 Anforderungen an das Corporate Design
Ein funktionales Erscheinungsbild soll folgende Kriterien erfüllen:
o Aufmerksamkeitswert
o Prägnanz
o Eigenständigkeit
o Wiedererkennungswert
o Langlebigkeit
7. o Variationen und Ausbaufähigkeit
o Ästhetik
o Modernität (zeitgemäßes Empfinden)
o Emotionale Steuerung
Entsprechend dieser Kriterien müssen wir entwickeln :
o Logo
o Hausfarbe
o Hausschrift
o Gestaltungsraster
Logo:
Das Unternehmenszeichen (Logo) soll folgende Eigenschaften erfüllen:
o Es weckt Aufmerksamkeit und hat Signalwirkung
o Es informiert und hat Erinnerungswert
o Es hat einen ästhetischen Wert, der eigenständig und langlebig ist
o Es integriert, es kann variiert und auf vielfältigste Vorlagen angebracht werden
Vorschlag : Das Logo könnte „ XoC-Schokoladen“ lauten, wichtig ist die Auswahl der Schrift.
Bildmarke :
Eine Bildmarke muss erfunden werden. Sie ist ein Symbol, das im Zusammenhang mit dem
Unternehmen eine herausgehobene Stellung hat.
Vorschlag : Grünes Blatt einer Kakaopflanze, diagonal über einem dunkelbraunen Quadrat
von Schokolade (grün symbolisiert natürlichen Anbau, dunkelbraun die hohe Qualität der
Schokolade)
Kombinierte Marke
Eine kombinierte Marke, also Wort- und Bildmarke ist ideal für unsere Firma.
Hausschrift
Die Hausschrift sollte möglichst zeitlos sein und keinem bestimmten Modetrend folgen.
Hausfarbe : Die Grundfarbe, auf der unser Logo erscheint. Welche Farbe ansprechend wirkt
und unsere Leitidee und Produkte am Besten vertritt, muss getestet werden.
Gestaltungsraster
Durch Gestaltungsraster werden Komponenten eines Entwurfes wie z.B.
Unternehmenszeichen und andere Gestaltungskonstanten, Texte und Abbildungen, in ein
einheitliches feststehendes Ordnungssystem eingebunden.
8. 4.3.Anwendungsbereiche unseres Corporate Designs:
- Als Produktdesign bei der äußeren Gestaltung unserer Produkte.
- Als Kommunikationsdesign , das umfasst unser Printmediendesign, Fotodesign,
Messedesign, Design für audiovisuelle Medien wie Videos, CD-ROM, sowie das Webdesign.
- Die Geschäftsausstattung , z.die Visitenkarte, Rechnungsbogen oder Briefpapier tragen
das charakteristische Firmenlogo und sind mit der Hausfarbe und der Hausschrift gestaltet.
Auch Arbeitskleidung unserer Mitarbeiter soll in unserer Farbe sein und mit unserem Logo
versehen sein.
- Architekturdesign kann sich bei der Gestaltung von Gebäuden aber auch in Messeständen
ausdrücken.
Literaturquellen:
www.bochum.ihk.de/linebreak4/mod/netmedia_document/data/Vortrag_CorporateDesign
http://v.hdm-stuttgart.de/projekte/websitepr/cic
www.teialehrbuch.de/Kostenlose-Kurse/Unternehmensfuehrung/23078-
Unternehmensphilosophie.htm)
Fabiana Rohbeck (Projektleiterin), Berk Özemen (Redakteur), Cem Oguzhan Özen und Süleyman Ḉakman (Forscher)