SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 13
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Arbeit und Leben mit Künstlicher Intelligenz
in der Zukunft
1-5 Kristian Matijevic
6-7 Davide Filippelli
Inhaltverzeichnis
1.Der Beginn der Beziehung zwischen Robotern und Menschen
2.Was bedeutet Künstliche Intelligenz überhaupt?
3.Wie beeinflusst die KI unseren Alltag?
4.Die Zukunft der Mensch-Roboter-Kooperation
5.Zukunft der Arbeit: Was können Robotik und KI übernehmen?
6.Die größten Gefahren der Künstlichen Intelligenz
7.Die Welt mit fortgeschrittener KI und die Rolle des Menschen
1.Der Beginn der Beziehung zwischen Robotern und Menschen
Viele Menschen sind skeptisch, wenn sie den Begriff Künstliche Intelligenz hören. Viele sind
der Meinung, dass Roboter in naher Zukunft die Menschen komplett ersetzen werden,
jedoch verfolgt man ein komplett anderes Ziel. Die Intensität ist es die Menschen nicht zu
ersetzen, sondern sie zu entlasten und zu unterstützen. 1928 begann alles mit dem Roboter
Eric. Eric war der erste britische Roboter, welcher vom britischen Luftfahrtingenieur William
Richard entwickelt wurde. Eric war zu dem Zeitpunkt nicht in der Lage zu sprechen oder sich
selbstständig zu bewegen, allerdings sollte sich das in ein paar Jahren ändern. Fast 100 Jahre
später sieht das ganze anders aus. Denn was in den 60er Jahren in der SciFi-Serie
„Raumschiff Enterprise“ noch als Fiktion galt, steht heutzutage fast in jedem Haushalt. Ihr
Name ist „Alexa“. Alexa ist eine digitale Assistentin von Amazon – ähnlich wie Siri bei Apple
oder Cortona bei Microsoft. Sie ist mit dem Internet verbunden und kann per
Sprachsteuerung auf genutzte Dienste und Informationen zugreifen.
2.Was bedeutet Künstliche Intelligenz überhaupt?
Ganz einfach gesagt man versucht menschliches Wissen und Denken auf Computer zu
übertragen um den Maschinen damit eine Intelligenz zu verleihen. Der Begriff Künstliche
Intelligenz (KI) wurde von Josh McCarthy, einem amerikanischen Informatiker, 1956 diesen
Begriff auf der Darthmouth Conference erfunden. Die künstliche Intelligenz hat in den
letzten Jahren viel an Bedeutung gewonnen, was auf die Zunahme der Geschwindigkeit,
Größe und Vielfalt der Daten, die Unternehmen heute sammeln, zurückzuführen ist. Eine
künstliche Intelligenz kann zum Beispiel das Muster in Daten viel schneller und effizienter
erkennen als Menschen, so dass Unternehmen mehr Einblick in ihre Daten haben. Als
Beispiel für eine KI-Technologie, ist die Automatisierung. Die Automatisierung ist ein
Prozess, bei dem ein System automatisch funktioniert. Ein weiteres Beispiel wäre die
Machine Learning. Mit dem Machine Learning versucht man, einen Computer ohne
Programmierung zum Handeln zu bringen. Dabei gibt es drei Arten von Machine Learning.
Einmal das überwachte Lernen, bei dem Datensätze so gekennzeichnet werden, dass
Muster erkannt werden und zur Kennzeichnung neuer Datensätze verwendet werden. Bei
dem unbeaufsichtigten Lernen, werden Datensätze nicht gekennzeichnet und nach
Ähnlichkeiten oder unterschieden sortiert. Bei dem verstärkten Lernen, wird bei Datensätze
nicht gekennzeichnet, sondern nach einer oder mehreren Aktionen dem KI-System
Feedback gegeben. Statt für jede Situation eine Maschine zu programmieren, kann eine KI
eigenständig Fragen stellen und Antworten finden. Ziel der Forschung an der KI ist es unser
Gehirn zu verstehen und es auch künstlich nachbauen zu können um die Menschen von
ihrer Arbeit zu entlasten. Dies ist keine eindeutige Definition einer KI, denn die gibt es nicht.
Man kann sich nur der Definition nähern. Daher gibt es zwei Unterschiede, wenn man von
Künstlicher Intelligenz spricht: Die starke und schwache KI. Bei starker KI meint man das,
was wir aus der Science-Fiction Szene kennen. Es sind Maschinen, die Probleme aller Arten
lösen können, die man ihr stellt. Bisher gibt es eine Art von dieser KI nicht. Es ist noch reine
Fantasie und wird es für Jahrzehnte noch bleiben. Schwache KI hingegen begegnet uns tag
täglich im Leben. Es sind Algorithmen, die spezielle Fragen beantworten, die sie vorher
selbständig erlernt hat. Jedoch hat sie kein eigenes Bewusstsein und kein Verständnis.
Perfektes Beispiel ist Alexa, die in fast jedem Haushalt zu finden ist. Jedoch hängt es von uns
ab wie intelligent wir die Maschinen programmieren. Unser Empfinden entscheidet ob
jemand oder etwas in unseren Augen intelligent ist. Das Auftreten und die jeweiligen
Handlungen, die wir wahrnehmen entscheiden darüber ob wir jemanden als intelligent
empfinden, da wir ja nicht in der Lage sind das Gehirn unserer Freunde oder die Prozessoren
von Maschinen zu durchsuchen. So bleibt uns nur die Handlungsweise der Personen bzw.
Maschinen, die wir dann als besonders klug und begabt empfinden und bewerten.
3.Wie aber beeinflusst KI jetzt unseren Alltag?
Die KI verändert unser Leben auf der Erde kontinuierlich. Die Digitalisierung half uns
letzendlich, dass wir heutzutage unmengen von KI-Systeme verwenden. So viel, dass es uns
schon gar nicht mehr auffällt. Die KI ist bereits seit Jahren in unseren Alltag gekommen und
hat vieles verändert wie zum Beispiel auch die Geschäftswelt, denn was vor 10 Jahren noch
als riesen Geschäftsunternehmen galt wie z.B Exxon oder General Electric, sind es heute
Unternehmen wie Apple Amazon Facebook oder auch Microsoft. Alle Unternehmen sind
Unternehmen, die mit Künstlicher Intelligenz arbeiten und ihre Produkte an die Menschen
verkauft. Auch in aktuellen Themen wie zum Beispiel die Corona Pandemie hilft uns die KI
weiter. Bei sogennanten ContactTracing-Apps, welche die Infektionskette verfolgt und
eindämmt, versucht man ebenfalls die Corona-Pandemie aus der Welt zu schaffen. Des
weiteren wird sich unser Leben hauptsächlich um unseren späteren Job drehen. Dazu
gehören Jahre von Arbeit bis man letztendlich in die Rente geht und sich von den vielen
Jahren der Arbeit erholt. Hier kommt das Zeitalter der industriellen Revolution ins Spiel,
denn man versuchte, Maschinen immer mehr mit Menschen zu ersetzen um sie zu
entlasten. Erik Brynjolfsson, Direktor des E-Business am Massachusetts Institue of
Technology und Autor des Buches „The Second Machine Age“, bezeichnet dieses als zweites
Maschinenzeitalter. Er und viele weiter Professoren prognostizieren, dass in etwa 50-100
Jahren wir in einer Welt leben werden, in der Maschinen die meisten Jobs der Menschen
ersetzen und erledigen. Dazu ergab eine Studie der Universität aus Oxford, dass bis 2030
etwa 47% aller Arbeitsstellen in Amerika durch die Automatisierung gefährdet sind. Man
beabsichtigt nicht, die Menschen zu ersetzen, sondern um eine Umschichtung der
Tätigkeiten. Man versucht Mensch und Maschinen bei der Arbeit so ideal zu verteilen, im
Sinne der jeweiligen individuellen Kompetenzen. Man versucht also, dass Mensch und
Maschine zur gleichen Zeit am gleichen Ort arbeiten, als Partner. Es ist eine vorteilhafte
Situation, da Menschen und Computer davon profitieren.
4.Wie wird die Zukunft der Mensch-Maschine-Kooperation dann aussehen?
Ein Beispiel zeigt, wie es ungefähr in Zukunft mit der Mensch-Maschine-Kooperation
aussehen kann. Die Medizin is dabei der Schlüssel des Ganzen. Künstliche Intelligenz wird
die Medizin zur ja besten dagewesenen Medizin machen. Dadurch wird die KI millionen
Menschen Leid ersparen und die Gesundheitssysteme präziser, effizienter und sicherer
machen. Medizinische KI-Systeme sind in der Lage dem Menschen zu helfen, die Grenzen
seines Körpers und Geistes zu überschreiten. Die KI wertet Bilder mit statistischen und
lernenden Methoden aus, welches auch unter Radiomics zusammengefasst wird. Man
unterstützt die Ärzte im Entscheidungsunterstützungssystem. Durch den Einsatz dieser
Methoden ist es auch möglich, den Typ der Krebszellen genauer zu bestimmen. Dies hilft der
Präzisionsmedizin extrem weiter, da man dann in der Lage ist eine zielgerichtete Therapie
vorzuschlagen. Des Weiteren gibt es Medizinprodukte, welche auf die KI-Technologien
basieren. Sie können Unmengen von Daten in kürzester Zeit verarbeiten. Ein entscheidender
Vorteil der KI-Medizinprodukte besteht darin, dass sie durch Verwendung von lernenden
Software-Algorithmen auch aus neuen Daten sinnvolle Ergebnisse erzeugen können, da sie
in der Lage sind selbständig zu denken um Antworten zu finden. Daher leistet die KI-
Technologie wertvolle Dienste im Bereich der Diagnose und Therapie. KI-Medizinprodukte
bewiesen schon mehrfach, dass sie mehr als hilfreich für die Ärzte sind. Eines der
wichtigsten Untersuchungen für medizinische Diagnosen aller Art, ist das Bildgebende
Verfahren. Die schnelle Auswertung von Röntgenbilddaten, etwa zur Diagnose von Krebs
oder Infektionen und Herz-Kreislauferkrankungen, gehört zu dem Fachgebiet künstlicher
Intelligenz. Ein Arzt würde also das Röntgenbild auf die Krankheit analysieren; und ein
Computer könnte das Röntgenbild auf alle möglichen Risikofaktoren hinweisen und daraus
dann eine Diagnose stellen. Es ermöglicht nicht nur eine schnelle und sichere Analyse,
sondern es ermöglicht auch eine Art Gesundheitscheck. Ein weiteres Beispiel ist „Eatsa“.
Eatsa ist ein Roboterrestaurant, welches im amerikanischen San Francisco gestartet wurde.
Sie haben ihre Kellner abgeschafft und werben unter anderem mit ihrem Slogan: „No lines.
No cashier. No nonsense.“ Eatsa ist das perfekte Beispiel, wie weit die Entwicklung des
zweiten Maschinenzeitalters bereits ist. Dadurch hat das Restaurant schon einen großen
Schritt gemacht und unsere fiktive Vorstellung eines Roboterrestaurants, in eine
vereinfachte Version übertragen. Die Vorteile der Mensch-Maschine-Kooperation liegen klar
auf der Hand: Durch effizientes Zusammenarbeiten zwischen Mensch und Maschine kann
die Effizienz in der Produktion gesteigert werden und Menschen als auch Roboter können
sich freier bewegen. Prozesse in der Fabrik werden optimiert. Durch MMK (Mensch-
Maschine-Kooperation) wird Industrie 4.0, also die flexible, effiziente und individuelle
Produktion durch die Automatisierung ins Leben gerufen. Dadurch sparen Unternehmen
viele Kosten und sind für die Zukunft gerüstet durch eine effiziente Produktion. Ebenfalls
werden Mitarbeiter in der Produktion entlastet und Robotersysteme können ungünstige,
lästige und anstrenge Arbeit unternehmen, wie zum Beispiel das Heben. So schützt man die
Gesundheit der Mitarbeiter. Die Mitarbeiter können sich dann menschlicheren
Herausforderungen widmen. Doch auch jedes gute System hat auch seine Nachteile: Bei der
MMK gilt als oberste Regel die Effizienz der Produktion. Dennoch heißt Effizienz nicht immer
maximale Geschwindigkeit. Da Mensch und Maschine eng zusammenarbeiten, muss auch
das Robotersystem Rücksicht auf die Menschen nehmen und wie in diesem Fall eben ihre
Geschwindigkeit.
5.Zukunft der Arbeit: Was können Robotik und KI übernehmen?
Feststeht, dass Computer uns Menschen immer mehr Arbeit entnehmen, die zu
anstrengend oder gefährlich für uns sind. Umgekehrt heißt es auch, dass viele Jobs nicht
mehr zu gebrauchen sind. Man stellt sich dadurch die Frage warum überhaupt gearbeitet
werden soll, wenn sowieso Maschinen das Arbeiten für einen übernimmt. Englische
Forscher jedoch sind anderer Meinung und behaupten, dass sie ein Anwachsen der
anspruchsvolleren Jobs voraussehen. Ebenfalls soll es völlig anders als bei der ersten
industriellen Revolution im 19. Jahrhundert sein, denn damals hatte man Spezialisierte und
hoch bezahlte Handwerker durch Fließbandarbeit ersetzt, die mehr Arbeit, jedoch weniger
Qualifikation benötigte. Heutzutage bahnt es sich schon so an, dass die Theorie vom Wegfall
der einfachen Tätigkeiten nicht ganz der Wahrheit entspricht, denn Forscher der OECD
sprechen von einer „Polarisierung des Arbeitsmarktes“. Man ist der Meinung, dass es
sowohl im niedrig qualifizierten als auch im hochqualifizierten Bereich mehr Jobs gäbe.
Allein in Deutschland stieg die Beschäftigung während der letzten 20 Jahren in beide
Teilgebieten um 3,4 und 4,7 Prozent, während die Zahl der Arbeitsplätze mit mittlerer
Qualifikation zurückging. Sollte sich dieser neue Trend in Deutschland befestigen, könnte er
große Auswirkungen sowohl auf Wirtschaft und Gesellschaft, als auch auf Politik haben. Es
ist also eine Chance und ein Risiko zugleich, denn zwei Anhaltspunkte dominieren die
Diskussion um die Auswirkung von KI auf die Arbeit. Einerseits gehen von einer massiven
Verwerfung auf dem Arbeitsmarkt durch Verdrängung von Arbeitskräften durch den Einsatz
von künstlicher Intelligenz aus. Andererseits ermöglicht die Zusammenarbeit von Mensch
und Roboter vielseitige Chancen, um die Arbeit zu bereichern und die Arbeitsqualität zu
verbessern. Die Vergangenheit (vor allem durch den technologischen Wandel) zeigt auch,
dass die Auswirkungen der Beschäftigten positive als auch negative Auswirkungen hatten.
Daher stellt man sich nicht nur die Fragen, wo und wie KI in Zukunft menschliche
Handelsweisen ersetzen kann, sondern gleichzeitig hat man auch die Aufgabe, die
Fähigkeiten des Menschen weiter zu fördern und auch ihre Rolle in der Arbeitswelt neu zu
definieren.
6.Die größten Gefahren der Künstlichen Intelligenz
Die Künstliche Intelligenz soll unser Leben vereinfachen und uns in verschiedenen
Situationen helfen. Zudem können wir durch sie gewaltige Fortschritte in der Medizin und
Wissenschaft erreichen, die wir höchstwahrscheinlich ohne KI nie verwirklichen würden.
Doch vor allem, wenn man sich über die Zukunft Gedanken gemacht, wird einem schnell
bewusst, dass es nicht nur Vorteile gibt, sondern die Weiterentwicklung von Maschinen
bzw. Robotern nicht wenige Gefahren und Problematiken mit sich bringt.
Große Firmen entscheiden über die Weiterentwicklung
Da große Unternehmen sehr schnell Fortschritte bei der Künstlichen Intelligenz erreichen
und diese sich somit zügig weiterentwickelt ist es sehr schwer für staatliche Organisationen,
die dafür zuständig sind, zu überprüfen ob die Regeln eingehalten werden, die
verschiedenen Unternehmen zu begutachten und eventuelle Regelbrüche zu erkennen.
Aufgrund dessen könnte man sagen, dass diese nichtstaatlichen, privaten Betriebe, die
eventuell nur auf den monetären Profit aus sind, die Macht bzw. Entscheidungsfähigkeit
über die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz haben. Ein großes Problem dabei ist, dass
durch das Verlangen an Profit, womöglich ethisch nichtvertretbare Beschlüsse gefällt
werden.
Mangel an Privatsphäre
Dadurch, dass die KI, Menschen schnell unterscheiden kann und diese sofort erkennt, ist es
wahrscheinlich, dass die Roboter von Unternehmen oder sogar dem Staat benutzt werden,
um noch mehr in die Privatsphäre der Menschen einzugreifen. Diese wären nämlich fast
immer in der Nähe und könnten Informationen filtern. Die Erhalter der Daten hätten
anschließend die Möglichkeit diese zu benutzen, um Profit zu machen. Zwar ist diese
Schilderung leider heutzutage schon aktuell und wir werden bereits kontrolliert, jedoch
würde dieses Problem durch eine Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz noch
schlimmer werden.
Arbeitslosigkeit
Künstliche Intelligenz in sehr vielen Bereichen viel schneller und genauer als ein Mensch.
Darüber hinaus kann ein Roboter von nahezu nichts beeinflusst werden, nicht alt und
niemals müde werden. Aufgrund dessen wird die KI viele Berufe übernehmen und somit
einige Menschen in die Arbeitslosigkeit bringen. Zwar entstehen deswegen auch neue
Berufe, jedoch sind diese viel anspruchsvoller und man muss sich eine Menge Wissen
aneignen um diese Berufe überhaupt durchzuführen. Zudem sind sie in einem völlig
anderen Gebiet, als die Berufe der meisten Menschen. Aufgrund dessen helfen sie den
Arbeitslosen nicht besonders. Ein weiterer Punkt ist, dass wahrscheinlich eines Tages
Roboter bzw. Maschinen lernen, sich selbst zu verbessern und das, was der Mensch für sie
macht, selbst auszuführen. In einem solchen Szenario wäre der Mensch irrelevant.
Nicht selbst bestimmen, wie es mit der KI weitergeht
Normalerweise haben Forscher bzw. Entwickler immer die absolute Kontrolle über ihr
Projekt und können eigenständig entscheiden, wann und wie es weitergeht. Bei der
Künstlichen Intelligenz ist dies jedoch anders, da sich diese teilweise auch selbst
weiterentwickelt und sich unabhängig vom Menschen etwas beibringt. Dieses
Unüberwachte Lernen funktioniert bei der KI zwar momentan noch nicht einwandfrei, weil
es einige Probleme dabei gibt, doch wenn der Tag gekommen ist, an dem dies gelingt muss
man selbstverständlich aufpassen und versuchen nicht die Kontrolle zu verlieren.
7.Die Welt mit fortgeschrittener Künstlicher Intelligenz und die Rolle des Menschen
Die Frage, die sich womöglich jeder einmal gestellt hat ist: “Wie wird die Welt eines Tages
aussehen?” Eine genaue Antwort darauf kann niemand geben, da sehr viele Szenarien
vorstellbar sind und jene von vielen unterschiedlichen Ereignissen bzw. Entwicklungen
abhängen. In jeder diese Szenarien spielt zurecht die Künstliche Intelligenz eine signifikante
Rolle. Schon jetzt im Jahr 2021 wäre ein Leben ohne Technologie und somit auch künstlicher
Intelligenz nicht denkbar, denn sie sind ein großer Bestandteil unseres Alltags und
vereinfachen uns verschiedenes. Vor allem dadurch, dass es weltweit zahllose Unternehmen
und Wissenschaftler gibt, die täglich an der Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz
arbeiten und forschen, ist eine gemeinsame Zukunft unumgänglich. Dass diese
Weiterentwicklung nicht nur seine Vorteile, sondern auch Gefahren und Problematiken mit
sich bringt wurde schon dargelegt. Dennoch kann man nicht leugnen, dass sich unsere
Einstellung zu gewissen Thematiken ändern wird, unser soziales Leben und der Umgang mit
anderen Personen wird sich wandeln und generell die Lebensphilosophie des Menschen und
das, was er während seines Lebens ausführt, wird definitiv anders sein, als heute. Eine
Möglichkeit, wie das Leben in Zukunft aussehen könnte, die meines Erachtens erschreckend
und ausgesprochen tragisch wäre, jedoch nach neuesten Gegebenheiten durchaus im
Bereich des Möglichen ist, werde ich in diesem Text näherbringen. Zunächst muss der Zweck
der Künstlichen Intelligenz erläutert werden. Wofür brauchen wir sie so dringend und was
wird sie genau tun? Darauf kann man einige konkrete und nichtkonkrete Antworten geben.
Meiner Meinung nach kann man diese jedoch in einem einzigen, aussagekräftigen Satz
vereinen, der deutlich die Funktion der KI darstellt. Die Künstliche Intelligenz soll das Leben
des Menschen vereinfachen, ihm helfen und diesem soweit wie möglich die Arbeit bzw. die
Pflichten abnehmen, sodass der Mensch selbst wenig bis gar nichts machen muss. Für einige
klingt diese Vorstellung hervorragend. Die Künstliche Intelligenz würde uns in der Forschung
und Medizin einen enormen Vorteil geben und vieles könnte man dadurch sehr schnell
herausfinden. Denn Maschinen bzw. Roboter benötigen, wie wir Menschen keine Pausen.
Sie werden nicht durch gewisse Situationen und Geschehnissen beeinflusst bzw.
beeinträchtigt. Nehmen wir an, ein enger Verwandter, mit dem man seine ganze Kindheit
verbracht hat, stirbt plötzlich an einem Autounfall. Daraufhin ist man ohne jeden Zweifel am
Boden zerstört und unglaublich deprimiert. Man weiß nicht mehr, wie das Leben gemeistert
werden soll und ist geradezu verloren. Aufgrund dessen wird man für einige Zeit unfähig
sein seine Arbeit auszuführen bzw. diese gut zu verrichten. Ein Roboter hingegen, der nur
erschafft worden ist, um etwas herzustellen, um zu machen und nicht zu leben kann durch
sowas nicht beeinflusst werden, da eine Maschine keine zwischenmenschlichen
Beziehungen führt, keine Gefühle zu anderen Individuen entwickelt und all die Dinge, die für
einen Menschen essenziell sind, nicht benötigt. Somit kann man eindeutig sagen, dass im
Gegensatz zu Personen, Roboter an jedem Ort, zu jedem Zeitpunkt arbeiten und
produzieren können. Aufgrund dessen wird man eines Tages an den Punkt gelangen, dass
man sich fragt, warum man überhaupt als Mensch arbeiten sollte, wenn Maschinen bzw.
Roboter in fast jedem Sektor schneller und genauer arbeiten können. Wozu muss der
Mensch noch etwas machen? Wir gehen in die Schule, um uns zu bilden und zu lernen,
damit wir später im Leben einen Beruf finden und Geld verdienen. Doch wenn die
Maschinen die Berufe übernehmen, wie sie es bereits teilweise in z.B. der Herstellung von
Automobilwagen getan haben, würde es theoretisch keinen Sinn ergeben. Nicht zu
vergessen ist zweifellos, dass es immer Menschen geben wird, die sich nicht nur bilden, die
nicht nur arbeiten, weil sie müssen und man das von ihnen erwartet, sondern weil sie es
machen wollen und das Ziel haben etwas zu erreichen. Nichtdestotrotz ist zu bedenken,
dass sich genauso viele, wahrscheinlich sogar noch viel mehr, eine Welt wünschen, in der sie
nichts machen müssen. Diese Personen möchten einen Urlaub, der nie endet und laut ihrem
Gedankengang einfach das Leben genießen. Ob ein Leben ohne Ambitionen überhaupt
Leben genannt werden kann, ist eine andere Frage. Darum soll es in dieser Textarbeit auch
gar nicht gehen, jedoch war es für den weiteren Verlauf dieses Aufsatzes wichtig, die
genannten Probleme zu erläutern bzw. sie überhaupt anzusprechen. In der heutigen Zeit
herrscht in Deutschland, wie auch in einigen anderen Ländern, die Mentalität des
Kapitalismus. Dies könnte sich jedoch, auch aufgrund der immer fortgeschrittenen
Künstlichen Intelligenz, in naher Zukunft ändern. Wenn man eines Tages den Punkt erreicht,
an dem sich Androide, ohne der Hilfe von Menschen, selbständig weiterentwickeln können
bzw. sich selbständig etwas beibringen können und somit immer besser und perfekter
werden, fragt man sich, welche Rolle der Mensch bei einer solchen Evolution spielen wird.
Denn fast alle Berufe, die zur heutigen Zeit möglich sind, werden von Maschinen
übernommen. Und eines der wichtigsten Aspekte ist, dass nahezu keine neuen Berufe
entstehen werden, da die Roboter uns Menschen eines Tages als Kontrolleure gar nicht
brauchen, wenn sie sich wie schon angesprochen eigenständig verbessern können. Somit ist
das größte Argument, der KI-Befürworter, die versuchen die ganze Situation zu
verharmlosen, indem sie ansprechen, dass man sich keine Sorgen machen sollte, da für die
Menschen, die durch diese Entwicklung arbeitslos werden würden, neue Berufe entstehen
würden, entkräftet. Wenn es wirklich so kommen sollte, wie ich es beschrieben habe,
könnte man in einer Art und Weise sagen, dass wir von den Maschinen abhängig sein
werden und sie sogar unser Leben bestimmen. Außerordentlich wichtig ist nämlich, nicht
nur über unsere Zukunft nachzudenken, sondern über die gesamte Zukunft der
menschlichen Population. Die Roboter wären nach vielen Jahren, in denen wir mit ihnen
zusammenleben und sie annähernd alles tun, was wir momentan machen, die
dominanteren Individuen, wenn man sie so bezeichnen kann. Theoretisch würde in Zukunft
die Menschheit, die Roboter brauchen, nicht umgekehrt. Wir wären Ihnen ausgeliefert.
Jedoch meine ich damit nicht, dass wie in vielen Science-Fiction Filme dargestellt, die
Maschinen sich gegen uns wenden und versuchen die Welt ans sich zu reißen. Dies ist zwar
eine spannende Handlung für ein Film, die Realität sieht jedoch anders aus. Maschinen
haben gar nicht das Bedürfnis die Welt zu beherrschen bzw. die Menschheit zu
unterdrücken. Sie haben keinen Willen. Sie können sich weiterentwickeln, in den
Fähigkeiten, für die man sie erschaffen hat und dies eines Tages wahrscheinlich auch selbst,
jedoch werden sie nie etwas Menschenähnliches sein. Warum ich jedoch denke, dass wir
zukünftig eventuell voll und ganz von ihnen abhängig sein werden, werde ich nun erklären.
Die vorherige Generation ist in ihrer Jugendzeit größtenteils nur mit einem Fernseher und
einem Klapphandy aufgewachsen, welches natürlich nicht die gleichen Fähigkeiten der
heutigen Handys hatte. Computer waren nicht so leistungsfähig wie heute und generell war
die Technologie bei weitem noch nicht so fortgeschritten und einige Dinge, die heutzutage
selbstverständlich sind, gab es damals noch nicht. Die Generation davor hatte noch weniger
und man könnte sagen, dass die meisten der Menschen mit sehr wenigen technologischen
Apparaten gelebt haben. Denn obwohl das erste fernsehähnliche Gerät 1883 von Paul
Nipkow erfunden wurde, war der Fernseher noch viele Jahre später definitiv nicht in jedem
Haus vorzufinden. Die Generation, die momentan am Erwachsenwerden ist, setzte sich
bereits sehr früh mit Smartphones, Computern, iPads etc. auseinander. Die
Heranwachsenden kennen seit ihrem Teenager-Alter kein Leben ohne Instagram, Facebook,
Netflix und co. Bei den Kindern, die momentan im Kindergarten sind ist es noch viel
extremer, da sie wirklich seit sie am Leben sind mit allen möglichen technologischen
Geräten konfrontiert sind. Eine Studie von Martin Korte, Neurobiologe an der TU
Braunschweig, die am 30.10.2019 auf “DER TAGESSPIEGEL” in einem Artikel veröffentlicht
wurde zeigte, wie früh Kinder schon anfangen mit Smartphones Erfahrungen zu sammeln. In
dem Artikel wurde beschrieben, dass zirka jedes zweite Kind im Alter von 6-7 Jahren bereits
ein Smartphone benutzt hat. Aufgrund dessen kann man eindeutig erkennen, dass die
verschiedenen Altersgruppen einen ganz anderen Bezug auf diese Dinge haben. Dadurch
verändert sich ohne jeden Zweifel das Verhalten und die Denkweise des Menschen.
Während für uns die Künstliche Intelligenz höchstwahrscheinlich noch nicht so weit
entwickelt ist, dass wir uns in den nächsten 25 Jahren aktiv mit den vorher genannten
Problematiken beschäftigen, ob dies nun intelligent ist lasse ich unbeantwortet, wird es für
die nächsten Generationen anders sein. Es ist schwer zu sagen, wann die KI zu dem Punkt
gekommen ist, dass sie den Menschen nicht braucht, jedoch stellen wir uns vor, dieser Tag
ist gekommen und die Welt hat sich drastisch verändert. Was ist mit den Jugendlichen, die
ein Leben ohne fortgeschrittene KI, ohne Roboter bzw. Maschinen kennen? Sie werden so
gut wie keinen Beruf kennen, der von Menschen und nicht von Androiden ausgeführt wird.
Der zwischenmenschliche Kontakt wird bei vielen, verglichen mit heute, stark nachlassen.
Aller Voraussicht nach werden diese Jugendlichen ein ganz anderes soziales Leben führen
und die Beziehungen zu anderen Personen werden grundverschieden zu unseren sein. Am
Anfang hatte ich den allgemeinen Zweck der Schule erläutert. Schon heute wird dieser von
Diversen angezweifelt, da man alles, was man wissen muss, im Internet finden kann. Nun
muss man sich vorstellen wie hoch diese Anzweiflung ist, wenn die elektronischen Geräte
noch effizienter, schneller und besser arbeiten, wenn man aufgrund der Roboter nicht mehr
arbeiten gehen muss, da diese alles übernehmen. Eventuell hat man sogar einen
elektronischen Butler, der alles erledigt. Es kann für einige weit hergeholt klingen, könnte
jedoch eines Tages die Realität werden. Nach solchen Entwicklungen wäre der Staat
gezwungen die Schulpflicht abzuschaffen. Eine wichtige Frage stellt sich nun jedoch. Wie
werden die Menschen leben, wenn sie keinen Beruf haben? Woher bekommen sie das Geld,
für Nahrungsmittel? Eine logische Schlussfolgerung ist, dass sich unser ganzes politisches
System wandelt und die Mentalität ebenfalls. Wenn es nur Roboter gibt, die für große
Firmen arbeiten, werden es wenige, sehr reiche Menschen geben, die mit dem Staat
zusammenarbeiten. Denn auch wenn die meisten Menschen keine Arbeit haben, müssen sie
irgendwie leben. Aufgrund dessen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ein vollkommen
staatsorientiertes Deutschland entstehen wird und man in einer Art und Weise von
Kommunismus sprechen könnte. Die Welt, wie ich sie nun erläutern werde, wird weder in
30, noch in 40 Jahren entstehen. Aber wenn man die Entwicklungen, die sehr wahrscheinlich
sind, betrachtet wäre ein solches System, wenn die Evolution nicht früh genug eingegrenzt
bzw. gestoppt wird, irgendwann im Bereich des Möglichen. Die Menschen bekommen zum
Leben, außer vergleichsweise weniger Ausnahmen, exakt das gleiche Geld vom Staat. Sie
müssen weder etwas produzieren, noch etwas schaffen. Die wenigen großen
Geschäftsführer, die monetär durch die Arbeit der Maschinen profitieren, werden eine
Monopol- bzw. Oligopolstellung haben und die Form des Kapitalismus wird nicht mehr
existieren, da es unmöglich sein wird aufzusteigen. Diese Firmen werden mit dem Staat
zusammenarbeiten um den Personen ihren monatlichen Geldbetrag zu ermöglichen. Durch
die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz wird sich, wenn nichts unternommen wird
um dies zu unterbinden, unser ganzes System, unsere Lebensphilosophie und teilweise
unsere Menschlichkeit drastisch verändern. Ich hoffe, dass die Menschheit durch diesen
Text und der hypothetischen Entwicklung der Ereignisse aufwacht und das Ganze noch
einmal hinterfragt bzw. sich über der möglichen Weiterentwicklung der Künstlichen
Intelligenz Gedanken macht und merkt wie signifikant die Schritte und Entscheidungen der
nächsten Jahre sein werden.
Quellenangabe
1-5 Kristian Matijevic
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/wie-die-zukunft-der-arbeit-
aussehen-wird-roboter-und-ki-15887180.html
https://www.pcwelt.de/a/wie-kuenstliche-intelligenz-unseren-alltag-
veraendert,3446386
https://www.wfb-bremen.de/de/page/stories/digitalisierung-industrie40/was-
ist-kuenstliche-intelligenz-definition-ki
https://hub.hslu.ch/informatik/so-wird-kunstliche-intelligenz-unser-leben-
beeinflussen/
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Wie-Kuenstliche-
Intelligenz-unser-Leben-veraendert,sendung931572.html
https://www.iks.fraunhofer.de/de/themen/industrie-40/mensch-roboter-
kollaboration.html
6-7 Davide Filippelli
https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/wann-
wurde-der-fernseher-erfunden/ (29.04.2008, Ingo Rosenblath, Pressesprecher
des Thüringer Museums für Elektrotechnik Erfurt e.V.)
https://www.tagesspiegel.de/politik/digitales-leben-sind-smartphones-und-
tablets-fuer-kinder-schaedlich/25172782.html (30.10.2019, Sascha Karberg,
Florian Schumann, Tilmann Warnecke, Marie Rövekamp)
https://www.nextpit.de/kuenstliche-intelligenz-gefahren (14.02.2019, Steffen
Herget)
Machine Learning (2) - Supervised versus Unsupervised Learning
(oliviaklose.azurewebsites.net) (24.02.2015, Olivia Klose)

Weitere ähnliche Inhalte

Ähnlich wie Künstliche Intelligenz

Somtypes Fokusreport Künstliche Intelligenz
Somtypes Fokusreport Künstliche IntelligenzSomtypes Fokusreport Künstliche Intelligenz
Somtypes Fokusreport Künstliche IntelligenzSomtypes
 
Quanten Computing orientierende Schlagworte (2017)
Quanten Computing   orientierende Schlagworte (2017)Quanten Computing   orientierende Schlagworte (2017)
Quanten Computing orientierende Schlagworte (2017)Research Impulses
 
FUTURE-WORK: MENSCH-MASCHINE - WILL THE ROBOTS TAKE OVER?
FUTURE-WORK: MENSCH-MASCHINE - WILL THE ROBOTS TAKE OVER?FUTURE-WORK: MENSCH-MASCHINE - WILL THE ROBOTS TAKE OVER?
FUTURE-WORK: MENSCH-MASCHINE - WILL THE ROBOTS TAKE OVER?Marc Wagner
 
Megatrends der Zukunft und Ihr Einfluss auf Geschäftsmodelle
Megatrends der Zukunft und Ihr Einfluss auf GeschäftsmodelleMegatrends der Zukunft und Ihr Einfluss auf Geschäftsmodelle
Megatrends der Zukunft und Ihr Einfluss auf GeschäftsmodellePeter Schulz
 
Social Media Workshop – Hypi Academy
Social Media Workshop – Hypi AcademySocial Media Workshop – Hypi Academy
Social Media Workshop – Hypi AcademyMarc Fischer
 
Digitale Transformation, künstliche Intelligenz und Blockchain: Breaking the ...
Digitale Transformation, künstliche Intelligenz und Blockchain: Breaking the ...Digitale Transformation, künstliche Intelligenz und Blockchain: Breaking the ...
Digitale Transformation, künstliche Intelligenz und Blockchain: Breaking the ...Patrick Stähler
 
#DPK16: Gerd Leonhard - Digitale (R)Evolution
#DPK16: Gerd Leonhard - Digitale (R)Evolution #DPK16: Gerd Leonhard - Digitale (R)Evolution
#DPK16: Gerd Leonhard - Digitale (R)Evolution Microsoft Deutschland GmbH
 
Fjord Trends 2016 (German)
Fjord Trends 2016 (German)Fjord Trends 2016 (German)
Fjord Trends 2016 (German)Fjord
 
Megatrend Autonomous Economy
Megatrend Autonomous EconomyMegatrend Autonomous Economy
Megatrend Autonomous Economydiffferent
 
DE- Module 5 - Legislation
DE- Module 5 - LegislationDE- Module 5 - Legislation
DE- Module 5 - Legislationcaniceconsulting
 
5. Marketing Symposium Mensch - Maschine - Roboter Hochschule Darmstadt, Nov....
5. Marketing Symposium Mensch - Maschine - Roboter Hochschule Darmstadt, Nov....5. Marketing Symposium Mensch - Maschine - Roboter Hochschule Darmstadt, Nov....
5. Marketing Symposium Mensch - Maschine - Roboter Hochschule Darmstadt, Nov....Restorm
 
EY Digital Tax Studie zum Thema Künstliche Intelligenz: Umdenken in der Steue...
EY Digital Tax Studie zum Thema Künstliche Intelligenz: Umdenken in der Steue...EY Digital Tax Studie zum Thema Künstliche Intelligenz: Umdenken in der Steue...
EY Digital Tax Studie zum Thema Künstliche Intelligenz: Umdenken in der Steue...EY Tax.Tech
 
Blogparade: Schlaueres Arbeiten durch Cognitive Computing 2016 (Das E-Book)
Blogparade: Schlaueres Arbeiten durch Cognitive Computing 2016 (Das E-Book)Blogparade: Schlaueres Arbeiten durch Cognitive Computing 2016 (Das E-Book)
Blogparade: Schlaueres Arbeiten durch Cognitive Computing 2016 (Das E-Book)Stefan Pfeiffer
 
Künstliche Intelligenz in der Medizin: Wo stehen wir – wo geht es hin?
Künstliche Intelligenz in der Medizin: Wo stehen wir – wo geht es hin? Künstliche Intelligenz in der Medizin: Wo stehen wir – wo geht es hin?
Künstliche Intelligenz in der Medizin: Wo stehen wir – wo geht es hin? Vito Mediavilla
 
Können wir einer "KI" Moral beibringen?
Können wir einer "KI" Moral beibringen?Können wir einer "KI" Moral beibringen?
Können wir einer "KI" Moral beibringen?Tobias Jonas
 
Arbeitswelt 4.0: Ein Blick auf die Arbeitswelt von morgen
Arbeitswelt 4.0: Ein Blick auf die Arbeitswelt von morgenArbeitswelt 4.0: Ein Blick auf die Arbeitswelt von morgen
Arbeitswelt 4.0: Ein Blick auf die Arbeitswelt von morgenIbrahim Evsan
 

Ähnlich wie Künstliche Intelligenz (20)

Somtypes Fokusreport Künstliche Intelligenz
Somtypes Fokusreport Künstliche IntelligenzSomtypes Fokusreport Künstliche Intelligenz
Somtypes Fokusreport Künstliche Intelligenz
 
Quanten Computing orientierende Schlagworte (2017)
Quanten Computing   orientierende Schlagworte (2017)Quanten Computing   orientierende Schlagworte (2017)
Quanten Computing orientierende Schlagworte (2017)
 
f/21 Quarterly Q4|2015
f/21 Quarterly Q4|2015f/21 Quarterly Q4|2015
f/21 Quarterly Q4|2015
 
FUTURE-WORK: MENSCH-MASCHINE - WILL THE ROBOTS TAKE OVER?
FUTURE-WORK: MENSCH-MASCHINE - WILL THE ROBOTS TAKE OVER?FUTURE-WORK: MENSCH-MASCHINE - WILL THE ROBOTS TAKE OVER?
FUTURE-WORK: MENSCH-MASCHINE - WILL THE ROBOTS TAKE OVER?
 
f/21 Quarterly Q2|2015
f/21 Quarterly Q2|2015f/21 Quarterly Q2|2015
f/21 Quarterly Q2|2015
 
Megatrends der Zukunft und Ihr Einfluss auf Geschäftsmodelle
Megatrends der Zukunft und Ihr Einfluss auf GeschäftsmodelleMegatrends der Zukunft und Ihr Einfluss auf Geschäftsmodelle
Megatrends der Zukunft und Ihr Einfluss auf Geschäftsmodelle
 
Social Media Workshop – Hypi Academy
Social Media Workshop – Hypi AcademySocial Media Workshop – Hypi Academy
Social Media Workshop – Hypi Academy
 
Digitale Transformation, künstliche Intelligenz und Blockchain: Breaking the ...
Digitale Transformation, künstliche Intelligenz und Blockchain: Breaking the ...Digitale Transformation, künstliche Intelligenz und Blockchain: Breaking the ...
Digitale Transformation, künstliche Intelligenz und Blockchain: Breaking the ...
 
#DPK16: Gerd Leonhard - Digitale (R)Evolution
#DPK16: Gerd Leonhard - Digitale (R)Evolution #DPK16: Gerd Leonhard - Digitale (R)Evolution
#DPK16: Gerd Leonhard - Digitale (R)Evolution
 
Fjord Trends 2016 (German)
Fjord Trends 2016 (German)Fjord Trends 2016 (German)
Fjord Trends 2016 (German)
 
Megatrend Autonomous Economy
Megatrend Autonomous EconomyMegatrend Autonomous Economy
Megatrend Autonomous Economy
 
DE- Module 5 - Legislation
DE- Module 5 - LegislationDE- Module 5 - Legislation
DE- Module 5 - Legislation
 
5. Marketing Symposium Mensch - Maschine - Roboter Hochschule Darmstadt, Nov....
5. Marketing Symposium Mensch - Maschine - Roboter Hochschule Darmstadt, Nov....5. Marketing Symposium Mensch - Maschine - Roboter Hochschule Darmstadt, Nov....
5. Marketing Symposium Mensch - Maschine - Roboter Hochschule Darmstadt, Nov....
 
EY Digital Tax Studie zum Thema Künstliche Intelligenz: Umdenken in der Steue...
EY Digital Tax Studie zum Thema Künstliche Intelligenz: Umdenken in der Steue...EY Digital Tax Studie zum Thema Künstliche Intelligenz: Umdenken in der Steue...
EY Digital Tax Studie zum Thema Künstliche Intelligenz: Umdenken in der Steue...
 
Blogparade: Schlaueres Arbeiten durch Cognitive Computing 2016 (Das E-Book)
Blogparade: Schlaueres Arbeiten durch Cognitive Computing 2016 (Das E-Book)Blogparade: Schlaueres Arbeiten durch Cognitive Computing 2016 (Das E-Book)
Blogparade: Schlaueres Arbeiten durch Cognitive Computing 2016 (Das E-Book)
 
Künstliche Intelligenz in der Medizin: Wo stehen wir – wo geht es hin?
Künstliche Intelligenz in der Medizin: Wo stehen wir – wo geht es hin? Künstliche Intelligenz in der Medizin: Wo stehen wir – wo geht es hin?
Künstliche Intelligenz in der Medizin: Wo stehen wir – wo geht es hin?
 
f/21 Quarterly Q3|2018
f/21 Quarterly Q3|2018f/21 Quarterly Q3|2018
f/21 Quarterly Q3|2018
 
Können wir einer "KI" Moral beibringen?
Können wir einer "KI" Moral beibringen?Können wir einer "KI" Moral beibringen?
Können wir einer "KI" Moral beibringen?
 
Mp wir-machen-alles-neu-dec2018
Mp wir-machen-alles-neu-dec2018Mp wir-machen-alles-neu-dec2018
Mp wir-machen-alles-neu-dec2018
 
Arbeitswelt 4.0: Ein Blick auf die Arbeitswelt von morgen
Arbeitswelt 4.0: Ein Blick auf die Arbeitswelt von morgenArbeitswelt 4.0: Ein Blick auf die Arbeitswelt von morgen
Arbeitswelt 4.0: Ein Blick auf die Arbeitswelt von morgen
 

Mehr von Praktikant11

SIA_4-1_Victoria Dias.pdf
SIA_4-1_Victoria Dias.pdfSIA_4-1_Victoria Dias.pdf
SIA_4-1_Victoria Dias.pdfPraktikant11
 
(4.2)_A9MV73_36035.pdf
(4.2)_A9MV73_36035.pdf(4.2)_A9MV73_36035.pdf
(4.2)_A9MV73_36035.pdfPraktikant11
 
SH_4-3_Pontus Genz.pdf
SH_4-3_Pontus Genz.pdfSH_4-3_Pontus Genz.pdf
SH_4-3_Pontus Genz.pdfPraktikant11
 
HE_4-1_Tijan Ballhausen, Carolin Stotz.pdf
HE_4-1_Tijan Ballhausen, Carolin Stotz.pdfHE_4-1_Tijan Ballhausen, Carolin Stotz.pdf
HE_4-1_Tijan Ballhausen, Carolin Stotz.pdfPraktikant11
 
SN_3-3_Clara Eckardt.pdf
SN_3-3_Clara Eckardt.pdfSN_3-3_Clara Eckardt.pdf
SN_3-3_Clara Eckardt.pdfPraktikant11
 
BW_3-1_Antonia Schäfer, Frida Laule, Ignazio Cosumano, Vanessa Ebner.pdf
BW_3-1_Antonia Schäfer, Frida Laule, Ignazio Cosumano, Vanessa Ebner.pdfBW_3-1_Antonia Schäfer, Frida Laule, Ignazio Cosumano, Vanessa Ebner.pdf
BW_3-1_Antonia Schäfer, Frida Laule, Ignazio Cosumano, Vanessa Ebner.pdfPraktikant11
 
NI_2-2_Felix Bronstert & David Kroll.pdf
NI_2-2_Felix Bronstert & David Kroll.pdfNI_2-2_Felix Bronstert & David Kroll.pdf
NI_2-2_Felix Bronstert & David Kroll.pdfPraktikant11
 
HE_2-1_Chiara Sahm.pdf
HE_2-1_Chiara Sahm.pdfHE_2-1_Chiara Sahm.pdf
HE_2-1_Chiara Sahm.pdfPraktikant11
 
RP-1-1_David Ohl.pdf
RP-1-1_David Ohl.pdfRP-1-1_David Ohl.pdf
RP-1-1_David Ohl.pdfPraktikant11
 
(4.2)_A6U39D_30803.pdf
(4.2)_A6U39D_30803.pdf(4.2)_A6U39D_30803.pdf
(4.2)_A6U39D_30803.pdfPraktikant11
 
Hier spukt der Zeitgeist
Hier spukt der ZeitgeistHier spukt der Zeitgeist
Hier spukt der ZeitgeistPraktikant11
 
mein grünes Wunderhaus
mein grünes Wunderhausmein grünes Wunderhaus
mein grünes WunderhausPraktikant11
 
Mein fabelhaftes Wunderhaus von Pia Sophie Piewek
Mein fabelhaftes Wunderhaus von Pia Sophie PiewekMein fabelhaftes Wunderhaus von Pia Sophie Piewek
Mein fabelhaftes Wunderhaus von Pia Sophie PiewekPraktikant11
 
Spiele aus aller Welt
Spiele aus aller WeltSpiele aus aller Welt
Spiele aus aller WeltPraktikant11
 
Die Zukunft von Europa
Die Zukunft von EuropaDie Zukunft von Europa
Die Zukunft von EuropaPraktikant11
 
Europäische Fake News
Europäische Fake NewsEuropäische Fake News
Europäische Fake NewsPraktikant11
 

Mehr von Praktikant11 (20)

SIA_4-1_Victoria Dias.pdf
SIA_4-1_Victoria Dias.pdfSIA_4-1_Victoria Dias.pdf
SIA_4-1_Victoria Dias.pdf
 
(4.2)_A9MV73_36035.pdf
(4.2)_A9MV73_36035.pdf(4.2)_A9MV73_36035.pdf
(4.2)_A9MV73_36035.pdf
 
SH_4-3_Pontus Genz.pdf
SH_4-3_Pontus Genz.pdfSH_4-3_Pontus Genz.pdf
SH_4-3_Pontus Genz.pdf
 
HE_4-1_Tijan Ballhausen, Carolin Stotz.pdf
HE_4-1_Tijan Ballhausen, Carolin Stotz.pdfHE_4-1_Tijan Ballhausen, Carolin Stotz.pdf
HE_4-1_Tijan Ballhausen, Carolin Stotz.pdf
 
SN_3-3_Clara Eckardt.pdf
SN_3-3_Clara Eckardt.pdfSN_3-3_Clara Eckardt.pdf
SN_3-3_Clara Eckardt.pdf
 
BW_3-1_Antonia Schäfer, Frida Laule, Ignazio Cosumano, Vanessa Ebner.pdf
BW_3-1_Antonia Schäfer, Frida Laule, Ignazio Cosumano, Vanessa Ebner.pdfBW_3-1_Antonia Schäfer, Frida Laule, Ignazio Cosumano, Vanessa Ebner.pdf
BW_3-1_Antonia Schäfer, Frida Laule, Ignazio Cosumano, Vanessa Ebner.pdf
 
NI_2-2_Felix Bronstert & David Kroll.pdf
NI_2-2_Felix Bronstert & David Kroll.pdfNI_2-2_Felix Bronstert & David Kroll.pdf
NI_2-2_Felix Bronstert & David Kroll.pdf
 
HE_2-1_Chiara Sahm.pdf
HE_2-1_Chiara Sahm.pdfHE_2-1_Chiara Sahm.pdf
HE_2-1_Chiara Sahm.pdf
 
RP-1-1_David Ohl.pdf
RP-1-1_David Ohl.pdfRP-1-1_David Ohl.pdf
RP-1-1_David Ohl.pdf
 
(4.2)_A6U39D_30803.pdf
(4.2)_A6U39D_30803.pdf(4.2)_A6U39D_30803.pdf
(4.2)_A6U39D_30803.pdf
 
Stadtplan in 2G
Stadtplan in 2GStadtplan in 2G
Stadtplan in 2G
 
Hier spukt der Zeitgeist
Hier spukt der ZeitgeistHier spukt der Zeitgeist
Hier spukt der Zeitgeist
 
mein grünes Wunderhaus
mein grünes Wunderhausmein grünes Wunderhaus
mein grünes Wunderhaus
 
Mein Bootshaus
Mein BootshausMein Bootshaus
Mein Bootshaus
 
Mein fabelhaftes Wunderhaus von Pia Sophie Piewek
Mein fabelhaftes Wunderhaus von Pia Sophie PiewekMein fabelhaftes Wunderhaus von Pia Sophie Piewek
Mein fabelhaftes Wunderhaus von Pia Sophie Piewek
 
Das Zauberauto
Das Zauberauto Das Zauberauto
Das Zauberauto
 
Spiele aus aller Welt
Spiele aus aller WeltSpiele aus aller Welt
Spiele aus aller Welt
 
Die Zukunft von Europa
Die Zukunft von EuropaDie Zukunft von Europa
Die Zukunft von Europa
 
Europäische Fake News
Europäische Fake NewsEuropäische Fake News
Europäische Fake News
 
Bilderreihe Wald
Bilderreihe Wald Bilderreihe Wald
Bilderreihe Wald
 

Künstliche Intelligenz

  • 1. Arbeit und Leben mit Künstlicher Intelligenz in der Zukunft 1-5 Kristian Matijevic 6-7 Davide Filippelli
  • 2. Inhaltverzeichnis 1.Der Beginn der Beziehung zwischen Robotern und Menschen 2.Was bedeutet Künstliche Intelligenz überhaupt? 3.Wie beeinflusst die KI unseren Alltag? 4.Die Zukunft der Mensch-Roboter-Kooperation 5.Zukunft der Arbeit: Was können Robotik und KI übernehmen? 6.Die größten Gefahren der Künstlichen Intelligenz 7.Die Welt mit fortgeschrittener KI und die Rolle des Menschen
  • 3. 1.Der Beginn der Beziehung zwischen Robotern und Menschen Viele Menschen sind skeptisch, wenn sie den Begriff Künstliche Intelligenz hören. Viele sind der Meinung, dass Roboter in naher Zukunft die Menschen komplett ersetzen werden, jedoch verfolgt man ein komplett anderes Ziel. Die Intensität ist es die Menschen nicht zu ersetzen, sondern sie zu entlasten und zu unterstützen. 1928 begann alles mit dem Roboter Eric. Eric war der erste britische Roboter, welcher vom britischen Luftfahrtingenieur William Richard entwickelt wurde. Eric war zu dem Zeitpunkt nicht in der Lage zu sprechen oder sich selbstständig zu bewegen, allerdings sollte sich das in ein paar Jahren ändern. Fast 100 Jahre später sieht das ganze anders aus. Denn was in den 60er Jahren in der SciFi-Serie „Raumschiff Enterprise“ noch als Fiktion galt, steht heutzutage fast in jedem Haushalt. Ihr Name ist „Alexa“. Alexa ist eine digitale Assistentin von Amazon – ähnlich wie Siri bei Apple oder Cortona bei Microsoft. Sie ist mit dem Internet verbunden und kann per Sprachsteuerung auf genutzte Dienste und Informationen zugreifen. 2.Was bedeutet Künstliche Intelligenz überhaupt? Ganz einfach gesagt man versucht menschliches Wissen und Denken auf Computer zu übertragen um den Maschinen damit eine Intelligenz zu verleihen. Der Begriff Künstliche Intelligenz (KI) wurde von Josh McCarthy, einem amerikanischen Informatiker, 1956 diesen Begriff auf der Darthmouth Conference erfunden. Die künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren viel an Bedeutung gewonnen, was auf die Zunahme der Geschwindigkeit, Größe und Vielfalt der Daten, die Unternehmen heute sammeln, zurückzuführen ist. Eine künstliche Intelligenz kann zum Beispiel das Muster in Daten viel schneller und effizienter erkennen als Menschen, so dass Unternehmen mehr Einblick in ihre Daten haben. Als Beispiel für eine KI-Technologie, ist die Automatisierung. Die Automatisierung ist ein Prozess, bei dem ein System automatisch funktioniert. Ein weiteres Beispiel wäre die Machine Learning. Mit dem Machine Learning versucht man, einen Computer ohne Programmierung zum Handeln zu bringen. Dabei gibt es drei Arten von Machine Learning. Einmal das überwachte Lernen, bei dem Datensätze so gekennzeichnet werden, dass Muster erkannt werden und zur Kennzeichnung neuer Datensätze verwendet werden. Bei dem unbeaufsichtigten Lernen, werden Datensätze nicht gekennzeichnet und nach Ähnlichkeiten oder unterschieden sortiert. Bei dem verstärkten Lernen, wird bei Datensätze nicht gekennzeichnet, sondern nach einer oder mehreren Aktionen dem KI-System Feedback gegeben. Statt für jede Situation eine Maschine zu programmieren, kann eine KI
  • 4. eigenständig Fragen stellen und Antworten finden. Ziel der Forschung an der KI ist es unser Gehirn zu verstehen und es auch künstlich nachbauen zu können um die Menschen von ihrer Arbeit zu entlasten. Dies ist keine eindeutige Definition einer KI, denn die gibt es nicht. Man kann sich nur der Definition nähern. Daher gibt es zwei Unterschiede, wenn man von Künstlicher Intelligenz spricht: Die starke und schwache KI. Bei starker KI meint man das, was wir aus der Science-Fiction Szene kennen. Es sind Maschinen, die Probleme aller Arten lösen können, die man ihr stellt. Bisher gibt es eine Art von dieser KI nicht. Es ist noch reine Fantasie und wird es für Jahrzehnte noch bleiben. Schwache KI hingegen begegnet uns tag täglich im Leben. Es sind Algorithmen, die spezielle Fragen beantworten, die sie vorher selbständig erlernt hat. Jedoch hat sie kein eigenes Bewusstsein und kein Verständnis. Perfektes Beispiel ist Alexa, die in fast jedem Haushalt zu finden ist. Jedoch hängt es von uns ab wie intelligent wir die Maschinen programmieren. Unser Empfinden entscheidet ob jemand oder etwas in unseren Augen intelligent ist. Das Auftreten und die jeweiligen Handlungen, die wir wahrnehmen entscheiden darüber ob wir jemanden als intelligent empfinden, da wir ja nicht in der Lage sind das Gehirn unserer Freunde oder die Prozessoren von Maschinen zu durchsuchen. So bleibt uns nur die Handlungsweise der Personen bzw. Maschinen, die wir dann als besonders klug und begabt empfinden und bewerten. 3.Wie aber beeinflusst KI jetzt unseren Alltag? Die KI verändert unser Leben auf der Erde kontinuierlich. Die Digitalisierung half uns letzendlich, dass wir heutzutage unmengen von KI-Systeme verwenden. So viel, dass es uns schon gar nicht mehr auffällt. Die KI ist bereits seit Jahren in unseren Alltag gekommen und hat vieles verändert wie zum Beispiel auch die Geschäftswelt, denn was vor 10 Jahren noch als riesen Geschäftsunternehmen galt wie z.B Exxon oder General Electric, sind es heute Unternehmen wie Apple Amazon Facebook oder auch Microsoft. Alle Unternehmen sind Unternehmen, die mit Künstlicher Intelligenz arbeiten und ihre Produkte an die Menschen verkauft. Auch in aktuellen Themen wie zum Beispiel die Corona Pandemie hilft uns die KI weiter. Bei sogennanten ContactTracing-Apps, welche die Infektionskette verfolgt und eindämmt, versucht man ebenfalls die Corona-Pandemie aus der Welt zu schaffen. Des weiteren wird sich unser Leben hauptsächlich um unseren späteren Job drehen. Dazu gehören Jahre von Arbeit bis man letztendlich in die Rente geht und sich von den vielen Jahren der Arbeit erholt. Hier kommt das Zeitalter der industriellen Revolution ins Spiel, denn man versuchte, Maschinen immer mehr mit Menschen zu ersetzen um sie zu entlasten. Erik Brynjolfsson, Direktor des E-Business am Massachusetts Institue of Technology und Autor des Buches „The Second Machine Age“, bezeichnet dieses als zweites Maschinenzeitalter. Er und viele weiter Professoren prognostizieren, dass in etwa 50-100 Jahren wir in einer Welt leben werden, in der Maschinen die meisten Jobs der Menschen ersetzen und erledigen. Dazu ergab eine Studie der Universität aus Oxford, dass bis 2030 etwa 47% aller Arbeitsstellen in Amerika durch die Automatisierung gefährdet sind. Man beabsichtigt nicht, die Menschen zu ersetzen, sondern um eine Umschichtung der Tätigkeiten. Man versucht Mensch und Maschinen bei der Arbeit so ideal zu verteilen, im Sinne der jeweiligen individuellen Kompetenzen. Man versucht also, dass Mensch und
  • 5. Maschine zur gleichen Zeit am gleichen Ort arbeiten, als Partner. Es ist eine vorteilhafte Situation, da Menschen und Computer davon profitieren. 4.Wie wird die Zukunft der Mensch-Maschine-Kooperation dann aussehen? Ein Beispiel zeigt, wie es ungefähr in Zukunft mit der Mensch-Maschine-Kooperation aussehen kann. Die Medizin is dabei der Schlüssel des Ganzen. Künstliche Intelligenz wird die Medizin zur ja besten dagewesenen Medizin machen. Dadurch wird die KI millionen Menschen Leid ersparen und die Gesundheitssysteme präziser, effizienter und sicherer machen. Medizinische KI-Systeme sind in der Lage dem Menschen zu helfen, die Grenzen seines Körpers und Geistes zu überschreiten. Die KI wertet Bilder mit statistischen und lernenden Methoden aus, welches auch unter Radiomics zusammengefasst wird. Man unterstützt die Ärzte im Entscheidungsunterstützungssystem. Durch den Einsatz dieser Methoden ist es auch möglich, den Typ der Krebszellen genauer zu bestimmen. Dies hilft der Präzisionsmedizin extrem weiter, da man dann in der Lage ist eine zielgerichtete Therapie vorzuschlagen. Des Weiteren gibt es Medizinprodukte, welche auf die KI-Technologien basieren. Sie können Unmengen von Daten in kürzester Zeit verarbeiten. Ein entscheidender Vorteil der KI-Medizinprodukte besteht darin, dass sie durch Verwendung von lernenden Software-Algorithmen auch aus neuen Daten sinnvolle Ergebnisse erzeugen können, da sie in der Lage sind selbständig zu denken um Antworten zu finden. Daher leistet die KI- Technologie wertvolle Dienste im Bereich der Diagnose und Therapie. KI-Medizinprodukte bewiesen schon mehrfach, dass sie mehr als hilfreich für die Ärzte sind. Eines der wichtigsten Untersuchungen für medizinische Diagnosen aller Art, ist das Bildgebende Verfahren. Die schnelle Auswertung von Röntgenbilddaten, etwa zur Diagnose von Krebs oder Infektionen und Herz-Kreislauferkrankungen, gehört zu dem Fachgebiet künstlicher Intelligenz. Ein Arzt würde also das Röntgenbild auf die Krankheit analysieren; und ein Computer könnte das Röntgenbild auf alle möglichen Risikofaktoren hinweisen und daraus dann eine Diagnose stellen. Es ermöglicht nicht nur eine schnelle und sichere Analyse, sondern es ermöglicht auch eine Art Gesundheitscheck. Ein weiteres Beispiel ist „Eatsa“. Eatsa ist ein Roboterrestaurant, welches im amerikanischen San Francisco gestartet wurde. Sie haben ihre Kellner abgeschafft und werben unter anderem mit ihrem Slogan: „No lines. No cashier. No nonsense.“ Eatsa ist das perfekte Beispiel, wie weit die Entwicklung des zweiten Maschinenzeitalters bereits ist. Dadurch hat das Restaurant schon einen großen Schritt gemacht und unsere fiktive Vorstellung eines Roboterrestaurants, in eine vereinfachte Version übertragen. Die Vorteile der Mensch-Maschine-Kooperation liegen klar auf der Hand: Durch effizientes Zusammenarbeiten zwischen Mensch und Maschine kann die Effizienz in der Produktion gesteigert werden und Menschen als auch Roboter können sich freier bewegen. Prozesse in der Fabrik werden optimiert. Durch MMK (Mensch- Maschine-Kooperation) wird Industrie 4.0, also die flexible, effiziente und individuelle Produktion durch die Automatisierung ins Leben gerufen. Dadurch sparen Unternehmen
  • 6. viele Kosten und sind für die Zukunft gerüstet durch eine effiziente Produktion. Ebenfalls werden Mitarbeiter in der Produktion entlastet und Robotersysteme können ungünstige, lästige und anstrenge Arbeit unternehmen, wie zum Beispiel das Heben. So schützt man die Gesundheit der Mitarbeiter. Die Mitarbeiter können sich dann menschlicheren Herausforderungen widmen. Doch auch jedes gute System hat auch seine Nachteile: Bei der MMK gilt als oberste Regel die Effizienz der Produktion. Dennoch heißt Effizienz nicht immer maximale Geschwindigkeit. Da Mensch und Maschine eng zusammenarbeiten, muss auch das Robotersystem Rücksicht auf die Menschen nehmen und wie in diesem Fall eben ihre Geschwindigkeit. 5.Zukunft der Arbeit: Was können Robotik und KI übernehmen? Feststeht, dass Computer uns Menschen immer mehr Arbeit entnehmen, die zu anstrengend oder gefährlich für uns sind. Umgekehrt heißt es auch, dass viele Jobs nicht mehr zu gebrauchen sind. Man stellt sich dadurch die Frage warum überhaupt gearbeitet werden soll, wenn sowieso Maschinen das Arbeiten für einen übernimmt. Englische Forscher jedoch sind anderer Meinung und behaupten, dass sie ein Anwachsen der anspruchsvolleren Jobs voraussehen. Ebenfalls soll es völlig anders als bei der ersten industriellen Revolution im 19. Jahrhundert sein, denn damals hatte man Spezialisierte und hoch bezahlte Handwerker durch Fließbandarbeit ersetzt, die mehr Arbeit, jedoch weniger Qualifikation benötigte. Heutzutage bahnt es sich schon so an, dass die Theorie vom Wegfall der einfachen Tätigkeiten nicht ganz der Wahrheit entspricht, denn Forscher der OECD sprechen von einer „Polarisierung des Arbeitsmarktes“. Man ist der Meinung, dass es sowohl im niedrig qualifizierten als auch im hochqualifizierten Bereich mehr Jobs gäbe. Allein in Deutschland stieg die Beschäftigung während der letzten 20 Jahren in beide Teilgebieten um 3,4 und 4,7 Prozent, während die Zahl der Arbeitsplätze mit mittlerer Qualifikation zurückging. Sollte sich dieser neue Trend in Deutschland befestigen, könnte er große Auswirkungen sowohl auf Wirtschaft und Gesellschaft, als auch auf Politik haben. Es ist also eine Chance und ein Risiko zugleich, denn zwei Anhaltspunkte dominieren die Diskussion um die Auswirkung von KI auf die Arbeit. Einerseits gehen von einer massiven Verwerfung auf dem Arbeitsmarkt durch Verdrängung von Arbeitskräften durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz aus. Andererseits ermöglicht die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter vielseitige Chancen, um die Arbeit zu bereichern und die Arbeitsqualität zu verbessern. Die Vergangenheit (vor allem durch den technologischen Wandel) zeigt auch, dass die Auswirkungen der Beschäftigten positive als auch negative Auswirkungen hatten. Daher stellt man sich nicht nur die Fragen, wo und wie KI in Zukunft menschliche Handelsweisen ersetzen kann, sondern gleichzeitig hat man auch die Aufgabe, die Fähigkeiten des Menschen weiter zu fördern und auch ihre Rolle in der Arbeitswelt neu zu definieren. 6.Die größten Gefahren der Künstlichen Intelligenz
  • 7. Die Künstliche Intelligenz soll unser Leben vereinfachen und uns in verschiedenen Situationen helfen. Zudem können wir durch sie gewaltige Fortschritte in der Medizin und Wissenschaft erreichen, die wir höchstwahrscheinlich ohne KI nie verwirklichen würden. Doch vor allem, wenn man sich über die Zukunft Gedanken gemacht, wird einem schnell bewusst, dass es nicht nur Vorteile gibt, sondern die Weiterentwicklung von Maschinen bzw. Robotern nicht wenige Gefahren und Problematiken mit sich bringt. Große Firmen entscheiden über die Weiterentwicklung Da große Unternehmen sehr schnell Fortschritte bei der Künstlichen Intelligenz erreichen und diese sich somit zügig weiterentwickelt ist es sehr schwer für staatliche Organisationen, die dafür zuständig sind, zu überprüfen ob die Regeln eingehalten werden, die verschiedenen Unternehmen zu begutachten und eventuelle Regelbrüche zu erkennen. Aufgrund dessen könnte man sagen, dass diese nichtstaatlichen, privaten Betriebe, die eventuell nur auf den monetären Profit aus sind, die Macht bzw. Entscheidungsfähigkeit über die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz haben. Ein großes Problem dabei ist, dass durch das Verlangen an Profit, womöglich ethisch nichtvertretbare Beschlüsse gefällt werden. Mangel an Privatsphäre Dadurch, dass die KI, Menschen schnell unterscheiden kann und diese sofort erkennt, ist es wahrscheinlich, dass die Roboter von Unternehmen oder sogar dem Staat benutzt werden, um noch mehr in die Privatsphäre der Menschen einzugreifen. Diese wären nämlich fast immer in der Nähe und könnten Informationen filtern. Die Erhalter der Daten hätten anschließend die Möglichkeit diese zu benutzen, um Profit zu machen. Zwar ist diese Schilderung leider heutzutage schon aktuell und wir werden bereits kontrolliert, jedoch würde dieses Problem durch eine Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz noch schlimmer werden. Arbeitslosigkeit Künstliche Intelligenz in sehr vielen Bereichen viel schneller und genauer als ein Mensch. Darüber hinaus kann ein Roboter von nahezu nichts beeinflusst werden, nicht alt und niemals müde werden. Aufgrund dessen wird die KI viele Berufe übernehmen und somit einige Menschen in die Arbeitslosigkeit bringen. Zwar entstehen deswegen auch neue Berufe, jedoch sind diese viel anspruchsvoller und man muss sich eine Menge Wissen aneignen um diese Berufe überhaupt durchzuführen. Zudem sind sie in einem völlig anderen Gebiet, als die Berufe der meisten Menschen. Aufgrund dessen helfen sie den Arbeitslosen nicht besonders. Ein weiterer Punkt ist, dass wahrscheinlich eines Tages Roboter bzw. Maschinen lernen, sich selbst zu verbessern und das, was der Mensch für sie macht, selbst auszuführen. In einem solchen Szenario wäre der Mensch irrelevant.
  • 8. Nicht selbst bestimmen, wie es mit der KI weitergeht Normalerweise haben Forscher bzw. Entwickler immer die absolute Kontrolle über ihr Projekt und können eigenständig entscheiden, wann und wie es weitergeht. Bei der Künstlichen Intelligenz ist dies jedoch anders, da sich diese teilweise auch selbst weiterentwickelt und sich unabhängig vom Menschen etwas beibringt. Dieses Unüberwachte Lernen funktioniert bei der KI zwar momentan noch nicht einwandfrei, weil es einige Probleme dabei gibt, doch wenn der Tag gekommen ist, an dem dies gelingt muss man selbstverständlich aufpassen und versuchen nicht die Kontrolle zu verlieren. 7.Die Welt mit fortgeschrittener Künstlicher Intelligenz und die Rolle des Menschen Die Frage, die sich womöglich jeder einmal gestellt hat ist: “Wie wird die Welt eines Tages aussehen?” Eine genaue Antwort darauf kann niemand geben, da sehr viele Szenarien vorstellbar sind und jene von vielen unterschiedlichen Ereignissen bzw. Entwicklungen abhängen. In jeder diese Szenarien spielt zurecht die Künstliche Intelligenz eine signifikante Rolle. Schon jetzt im Jahr 2021 wäre ein Leben ohne Technologie und somit auch künstlicher Intelligenz nicht denkbar, denn sie sind ein großer Bestandteil unseres Alltags und vereinfachen uns verschiedenes. Vor allem dadurch, dass es weltweit zahllose Unternehmen und Wissenschaftler gibt, die täglich an der Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz arbeiten und forschen, ist eine gemeinsame Zukunft unumgänglich. Dass diese Weiterentwicklung nicht nur seine Vorteile, sondern auch Gefahren und Problematiken mit sich bringt wurde schon dargelegt. Dennoch kann man nicht leugnen, dass sich unsere Einstellung zu gewissen Thematiken ändern wird, unser soziales Leben und der Umgang mit anderen Personen wird sich wandeln und generell die Lebensphilosophie des Menschen und das, was er während seines Lebens ausführt, wird definitiv anders sein, als heute. Eine Möglichkeit, wie das Leben in Zukunft aussehen könnte, die meines Erachtens erschreckend und ausgesprochen tragisch wäre, jedoch nach neuesten Gegebenheiten durchaus im Bereich des Möglichen ist, werde ich in diesem Text näherbringen. Zunächst muss der Zweck der Künstlichen Intelligenz erläutert werden. Wofür brauchen wir sie so dringend und was wird sie genau tun? Darauf kann man einige konkrete und nichtkonkrete Antworten geben. Meiner Meinung nach kann man diese jedoch in einem einzigen, aussagekräftigen Satz vereinen, der deutlich die Funktion der KI darstellt. Die Künstliche Intelligenz soll das Leben des Menschen vereinfachen, ihm helfen und diesem soweit wie möglich die Arbeit bzw. die Pflichten abnehmen, sodass der Mensch selbst wenig bis gar nichts machen muss. Für einige klingt diese Vorstellung hervorragend. Die Künstliche Intelligenz würde uns in der Forschung und Medizin einen enormen Vorteil geben und vieles könnte man dadurch sehr schnell herausfinden. Denn Maschinen bzw. Roboter benötigen, wie wir Menschen keine Pausen. Sie werden nicht durch gewisse Situationen und Geschehnissen beeinflusst bzw. beeinträchtigt. Nehmen wir an, ein enger Verwandter, mit dem man seine ganze Kindheit verbracht hat, stirbt plötzlich an einem Autounfall. Daraufhin ist man ohne jeden Zweifel am Boden zerstört und unglaublich deprimiert. Man weiß nicht mehr, wie das Leben gemeistert
  • 9. werden soll und ist geradezu verloren. Aufgrund dessen wird man für einige Zeit unfähig sein seine Arbeit auszuführen bzw. diese gut zu verrichten. Ein Roboter hingegen, der nur erschafft worden ist, um etwas herzustellen, um zu machen und nicht zu leben kann durch sowas nicht beeinflusst werden, da eine Maschine keine zwischenmenschlichen Beziehungen führt, keine Gefühle zu anderen Individuen entwickelt und all die Dinge, die für einen Menschen essenziell sind, nicht benötigt. Somit kann man eindeutig sagen, dass im Gegensatz zu Personen, Roboter an jedem Ort, zu jedem Zeitpunkt arbeiten und produzieren können. Aufgrund dessen wird man eines Tages an den Punkt gelangen, dass man sich fragt, warum man überhaupt als Mensch arbeiten sollte, wenn Maschinen bzw. Roboter in fast jedem Sektor schneller und genauer arbeiten können. Wozu muss der Mensch noch etwas machen? Wir gehen in die Schule, um uns zu bilden und zu lernen, damit wir später im Leben einen Beruf finden und Geld verdienen. Doch wenn die Maschinen die Berufe übernehmen, wie sie es bereits teilweise in z.B. der Herstellung von Automobilwagen getan haben, würde es theoretisch keinen Sinn ergeben. Nicht zu vergessen ist zweifellos, dass es immer Menschen geben wird, die sich nicht nur bilden, die nicht nur arbeiten, weil sie müssen und man das von ihnen erwartet, sondern weil sie es machen wollen und das Ziel haben etwas zu erreichen. Nichtdestotrotz ist zu bedenken, dass sich genauso viele, wahrscheinlich sogar noch viel mehr, eine Welt wünschen, in der sie nichts machen müssen. Diese Personen möchten einen Urlaub, der nie endet und laut ihrem Gedankengang einfach das Leben genießen. Ob ein Leben ohne Ambitionen überhaupt Leben genannt werden kann, ist eine andere Frage. Darum soll es in dieser Textarbeit auch gar nicht gehen, jedoch war es für den weiteren Verlauf dieses Aufsatzes wichtig, die genannten Probleme zu erläutern bzw. sie überhaupt anzusprechen. In der heutigen Zeit herrscht in Deutschland, wie auch in einigen anderen Ländern, die Mentalität des Kapitalismus. Dies könnte sich jedoch, auch aufgrund der immer fortgeschrittenen Künstlichen Intelligenz, in naher Zukunft ändern. Wenn man eines Tages den Punkt erreicht, an dem sich Androide, ohne der Hilfe von Menschen, selbständig weiterentwickeln können bzw. sich selbständig etwas beibringen können und somit immer besser und perfekter werden, fragt man sich, welche Rolle der Mensch bei einer solchen Evolution spielen wird. Denn fast alle Berufe, die zur heutigen Zeit möglich sind, werden von Maschinen übernommen. Und eines der wichtigsten Aspekte ist, dass nahezu keine neuen Berufe entstehen werden, da die Roboter uns Menschen eines Tages als Kontrolleure gar nicht brauchen, wenn sie sich wie schon angesprochen eigenständig verbessern können. Somit ist das größte Argument, der KI-Befürworter, die versuchen die ganze Situation zu verharmlosen, indem sie ansprechen, dass man sich keine Sorgen machen sollte, da für die Menschen, die durch diese Entwicklung arbeitslos werden würden, neue Berufe entstehen würden, entkräftet. Wenn es wirklich so kommen sollte, wie ich es beschrieben habe, könnte man in einer Art und Weise sagen, dass wir von den Maschinen abhängig sein werden und sie sogar unser Leben bestimmen. Außerordentlich wichtig ist nämlich, nicht nur über unsere Zukunft nachzudenken, sondern über die gesamte Zukunft der menschlichen Population. Die Roboter wären nach vielen Jahren, in denen wir mit ihnen zusammenleben und sie annähernd alles tun, was wir momentan machen, die dominanteren Individuen, wenn man sie so bezeichnen kann. Theoretisch würde in Zukunft die Menschheit, die Roboter brauchen, nicht umgekehrt. Wir wären Ihnen ausgeliefert.
  • 10. Jedoch meine ich damit nicht, dass wie in vielen Science-Fiction Filme dargestellt, die Maschinen sich gegen uns wenden und versuchen die Welt ans sich zu reißen. Dies ist zwar eine spannende Handlung für ein Film, die Realität sieht jedoch anders aus. Maschinen haben gar nicht das Bedürfnis die Welt zu beherrschen bzw. die Menschheit zu unterdrücken. Sie haben keinen Willen. Sie können sich weiterentwickeln, in den Fähigkeiten, für die man sie erschaffen hat und dies eines Tages wahrscheinlich auch selbst, jedoch werden sie nie etwas Menschenähnliches sein. Warum ich jedoch denke, dass wir zukünftig eventuell voll und ganz von ihnen abhängig sein werden, werde ich nun erklären. Die vorherige Generation ist in ihrer Jugendzeit größtenteils nur mit einem Fernseher und einem Klapphandy aufgewachsen, welches natürlich nicht die gleichen Fähigkeiten der heutigen Handys hatte. Computer waren nicht so leistungsfähig wie heute und generell war die Technologie bei weitem noch nicht so fortgeschritten und einige Dinge, die heutzutage selbstverständlich sind, gab es damals noch nicht. Die Generation davor hatte noch weniger und man könnte sagen, dass die meisten der Menschen mit sehr wenigen technologischen Apparaten gelebt haben. Denn obwohl das erste fernsehähnliche Gerät 1883 von Paul Nipkow erfunden wurde, war der Fernseher noch viele Jahre später definitiv nicht in jedem Haus vorzufinden. Die Generation, die momentan am Erwachsenwerden ist, setzte sich bereits sehr früh mit Smartphones, Computern, iPads etc. auseinander. Die Heranwachsenden kennen seit ihrem Teenager-Alter kein Leben ohne Instagram, Facebook, Netflix und co. Bei den Kindern, die momentan im Kindergarten sind ist es noch viel extremer, da sie wirklich seit sie am Leben sind mit allen möglichen technologischen Geräten konfrontiert sind. Eine Studie von Martin Korte, Neurobiologe an der TU Braunschweig, die am 30.10.2019 auf “DER TAGESSPIEGEL” in einem Artikel veröffentlicht wurde zeigte, wie früh Kinder schon anfangen mit Smartphones Erfahrungen zu sammeln. In dem Artikel wurde beschrieben, dass zirka jedes zweite Kind im Alter von 6-7 Jahren bereits ein Smartphone benutzt hat. Aufgrund dessen kann man eindeutig erkennen, dass die verschiedenen Altersgruppen einen ganz anderen Bezug auf diese Dinge haben. Dadurch verändert sich ohne jeden Zweifel das Verhalten und die Denkweise des Menschen. Während für uns die Künstliche Intelligenz höchstwahrscheinlich noch nicht so weit entwickelt ist, dass wir uns in den nächsten 25 Jahren aktiv mit den vorher genannten Problematiken beschäftigen, ob dies nun intelligent ist lasse ich unbeantwortet, wird es für die nächsten Generationen anders sein. Es ist schwer zu sagen, wann die KI zu dem Punkt gekommen ist, dass sie den Menschen nicht braucht, jedoch stellen wir uns vor, dieser Tag ist gekommen und die Welt hat sich drastisch verändert. Was ist mit den Jugendlichen, die ein Leben ohne fortgeschrittene KI, ohne Roboter bzw. Maschinen kennen? Sie werden so gut wie keinen Beruf kennen, der von Menschen und nicht von Androiden ausgeführt wird. Der zwischenmenschliche Kontakt wird bei vielen, verglichen mit heute, stark nachlassen. Aller Voraussicht nach werden diese Jugendlichen ein ganz anderes soziales Leben führen und die Beziehungen zu anderen Personen werden grundverschieden zu unseren sein. Am Anfang hatte ich den allgemeinen Zweck der Schule erläutert. Schon heute wird dieser von Diversen angezweifelt, da man alles, was man wissen muss, im Internet finden kann. Nun muss man sich vorstellen wie hoch diese Anzweiflung ist, wenn die elektronischen Geräte noch effizienter, schneller und besser arbeiten, wenn man aufgrund der Roboter nicht mehr arbeiten gehen muss, da diese alles übernehmen. Eventuell hat man sogar einen
  • 11. elektronischen Butler, der alles erledigt. Es kann für einige weit hergeholt klingen, könnte jedoch eines Tages die Realität werden. Nach solchen Entwicklungen wäre der Staat gezwungen die Schulpflicht abzuschaffen. Eine wichtige Frage stellt sich nun jedoch. Wie werden die Menschen leben, wenn sie keinen Beruf haben? Woher bekommen sie das Geld, für Nahrungsmittel? Eine logische Schlussfolgerung ist, dass sich unser ganzes politisches System wandelt und die Mentalität ebenfalls. Wenn es nur Roboter gibt, die für große Firmen arbeiten, werden es wenige, sehr reiche Menschen geben, die mit dem Staat zusammenarbeiten. Denn auch wenn die meisten Menschen keine Arbeit haben, müssen sie irgendwie leben. Aufgrund dessen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ein vollkommen staatsorientiertes Deutschland entstehen wird und man in einer Art und Weise von Kommunismus sprechen könnte. Die Welt, wie ich sie nun erläutern werde, wird weder in 30, noch in 40 Jahren entstehen. Aber wenn man die Entwicklungen, die sehr wahrscheinlich sind, betrachtet wäre ein solches System, wenn die Evolution nicht früh genug eingegrenzt bzw. gestoppt wird, irgendwann im Bereich des Möglichen. Die Menschen bekommen zum Leben, außer vergleichsweise weniger Ausnahmen, exakt das gleiche Geld vom Staat. Sie müssen weder etwas produzieren, noch etwas schaffen. Die wenigen großen Geschäftsführer, die monetär durch die Arbeit der Maschinen profitieren, werden eine Monopol- bzw. Oligopolstellung haben und die Form des Kapitalismus wird nicht mehr existieren, da es unmöglich sein wird aufzusteigen. Diese Firmen werden mit dem Staat zusammenarbeiten um den Personen ihren monatlichen Geldbetrag zu ermöglichen. Durch die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz wird sich, wenn nichts unternommen wird um dies zu unterbinden, unser ganzes System, unsere Lebensphilosophie und teilweise unsere Menschlichkeit drastisch verändern. Ich hoffe, dass die Menschheit durch diesen Text und der hypothetischen Entwicklung der Ereignisse aufwacht und das Ganze noch einmal hinterfragt bzw. sich über der möglichen Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz Gedanken macht und merkt wie signifikant die Schritte und Entscheidungen der nächsten Jahre sein werden.
  • 12. Quellenangabe 1-5 Kristian Matijevic https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/wie-die-zukunft-der-arbeit- aussehen-wird-roboter-und-ki-15887180.html https://www.pcwelt.de/a/wie-kuenstliche-intelligenz-unseren-alltag- veraendert,3446386 https://www.wfb-bremen.de/de/page/stories/digitalisierung-industrie40/was- ist-kuenstliche-intelligenz-definition-ki https://hub.hslu.ch/informatik/so-wird-kunstliche-intelligenz-unser-leben- beeinflussen/ https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Wie-Kuenstliche- Intelligenz-unser-Leben-veraendert,sendung931572.html https://www.iks.fraunhofer.de/de/themen/industrie-40/mensch-roboter- kollaboration.html 6-7 Davide Filippelli https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/wann- wurde-der-fernseher-erfunden/ (29.04.2008, Ingo Rosenblath, Pressesprecher des Thüringer Museums für Elektrotechnik Erfurt e.V.) https://www.tagesspiegel.de/politik/digitales-leben-sind-smartphones-und- tablets-fuer-kinder-schaedlich/25172782.html (30.10.2019, Sascha Karberg, Florian Schumann, Tilmann Warnecke, Marie Rövekamp)
  • 13. https://www.nextpit.de/kuenstliche-intelligenz-gefahren (14.02.2019, Steffen Herget) Machine Learning (2) - Supervised versus Unsupervised Learning (oliviaklose.azurewebsites.net) (24.02.2015, Olivia Klose)