1. Wie intelligente und autonom agierende Algorithmen die Gesellschaft, die Wirtschaft und unseren Alltag verändern.
Megatrend
Autonomous Economy
2. Schritt für Schritt, meist im Verborgenen und doch mit großer Wirkung, verändern autonom agierende Algorithmen unser aller Leben. Indem wir immer mehr Prozesse und Verantwortung an sie abgeben, beeinflusst intelligente und lernende Software zunehmend unser Denken und Handeln.
Ob an den weltweiten Börsen oder beim täglichen Einkauf: Algorithmen, die sortieren, empfehlen, entscheiden und suchen, schleichen sich fast unbemerkt in jedes Büro und jedes Wohnzimmer.
Und das ist erst der Anfang.
3. Schon bald werden autonom agierende Algorithmen in allen Lebenslagen unsere Begleiter sein. Kein Bereich bleibt unangetastet: Algorithmen werden die Wirtschaft transformieren, Politik, Kultur und Gesellschaft nachhaltig prägen.
Wir nennen diese gesamtgesellschaftliche Entwicklung Autonomous Economy. Sie wird die Welt in allen Facetten bis zum Jahr 2050 maßgeblich verändern.
5. Autonomous Economy ist kein Hype.
Der Einfluss von autonom agierenden Algorithmen ist weder morgen vorbei, noch lokal begrenzt. Er wirkt langfristig, global und über alle gesellschaftlichen Dimensionen hinweg. Die renommierten MIT Ökonomen Erik Brynjolfsson und Andrew McAfee prophezeien sogar das zweite Maschinenzeitalter.
Wir erleben den Beginn einer weiteren industriellen Revolution.
7. BEI UNSERER MEDIENNUTZUNG
Algorithmen verfassen Artikel für Onlinezeitungen und helfen Drehbuchautoren Geschichten zu schreiben, die uns begeistern. Sie heben relevante Inhalte in sozialen Netzwerken hervor und erinnern uns, wenn wir unsere Freundschaften vernachlässigen.
Zum Beispiel:
Bei Netflix bilden autonome Algorithmen den Kern der Big Data getriebenen Kreativstrategie. Serienhits wie „House of Cards“ werden mit ihrer Hilfe ständig optimiert und an die Wünsche der Zuschauer angepasst.
8. IN UNSEREM KONSUMVERHALTEN
Im E-Commerce reduzieren Algorithmen Komplexität. Sie reduzieren anhand von Präferenzen und Erfahrungen die Auswahl und bieten uns passgenaue Produkte an. Den Einkaufszettel erstellt der Algorithmus quasi ganz von selbst.
Zum Beispiel:
Die Algorithmen hinter Amazon Dash stellen das Konzept des klassischen Handels komplett infrage.
9. IN DER LIEBE
Deutlich häufiger geben Menschen ihr Liebesglück in die Hände von Algorithmen. Und das zu Recht. Ehen, die dank algorithmisch gesteuerter Plattformen entstehen, werden nur halb so oft getrennt, wie Beziehungen, die auf zufälliger Bekanntschaft basieren.
Zum Beispiel:
Der Erfolg der größten Online-Partnervermittlung match.com beruht maßgeblich auf dem Algorithmus „Synapse“, der Singles passgenau zusammenführt.
10. BEI UNSERER GESUNDHEIT
Sensoren und Apps ermöglichen das genaue Erfassen von Daten und optimieren so Ernährung und Bewegung, Stresslevel und Schlaf. Algorithmen sind der Treiber der Quantified Self-Bewegung.
Zum Beispiel:
Digitale Gesundheits-Dashboards, wie Healthgraph.com aggregieren dank Algorithmen in Echtzeit Daten über den Gesundheitszustand aus verschiedensten Quellen.
11. IN UNSEREN JOBS
Algorithmen werden zu unseren Kollegen. Sie unterstützen uns und nehmen uns Arbeit ab. Aktuell gilt das vor allem für Routineaufgaben und Informationsverarbeitung.
Zum Beispiel:
70% des amerikanischen Aktienhandels werden bereits heute von autonomen Algorithmen gesteuert. Kaufalgorithmen handeln dabei direkt mit Verkaufsalgorithmen – echte Broker spielen in dem Geschäft so gut wie keine Rolle mehr.
13. Die Autonomous Economy verändert die Dynamik der Märkte, sie bringt neue Alleinstellungsmerkmale hervor und setzt Etabliertes außer Kraft.
Neue Player entstehen, die Spielregeln ändern sich – innerhalb und außerhalb der Unternehmen. Berufe, Geschäftsmodelle und Strategien stehen auf dem Prüfstand.
14. Dass Roboter Jobs überflüssig machen, ist nichts Neues. Bisher ersetzten Maschinen aber primär physische Arbeiten. Die neue Qualität der Autonomous Economy ist: Es werden mehr und mehr kognitive Arbeiten übernommen. In der Folge werden bestimmte Berufsbilder von Algorithmen stark verdrängt, viele Jobs erfordern neue Qualifikationen und ganz neue Berufsbilder entstehen.
15. Die neuartigen Informations- und Kommunikationstechnologien werden nicht nur Teil der Belegschaft, sondern auch zum erfolgsentscheidenden Verkaufsfaktor.
Mit intelligenten Algorithmen tritt eine neue Zielgruppe auf. In Zukunft gilt es nicht nur B2C und B2B Märkte, sondern auch B2A (Business-to-Algorithm) und A2A (Algorithm-to-Algorithm) Märkte zu verstehen und zu bedienen.
Das alles passiert in Echtzeit und mit exponentiell wachsender Komplexität. Unternehmen sollten heute Stellung beziehen, um morgen noch handlungsfähig zu sein.
17. Stellen Sie die richtigen Fragen:
1.Wie beeinflusst die Autonomous Economy künftig Ihren Markt, Ihre Kundenstruktur und Ihre Prozesse?
2.Welche Chancen, Wachstumsfelder, Geschäftsmodelle und Alleinstellungsmerkmale ergeben sich?
3.Welche neuen Fähigkeiten sind in Ihrem Unternehmen notwendig, um vom Wandel zu profitieren?
4.Was können ihr Unternehmen tun, um den mit der Autonomous Economy verbunden gesellschaftlichen Wandel zu begleiten?
19. Autonomous Economy Implication
Erstellung inspirierender Trendstudien, die Dynamiken der Autonomous Economy in Ihrem Markt aufzeigen, um Handlungsfelder in Bezug auf Ihr Geschäftsmodell, Ihr Produktportfolio und Ihre Marke aufzudecken.
Autonomous Economy Innovation
Durchführung von Opportunity Mappings und Innovationsworkshops zur Identifikation von Innovation Springboards und zur Entwicklung von Marketing- und Business Innovation- Konzepten.
Autonomous Economy Implementation
Entwicklung und Umsetzungsbegleitung von Marken-, Produkt- und Businessplänen sowie Ableitung von neuartigen Strukturen und Prozessen als auch Identifikation strategischer Partner.
20. Kontakt
diffferent GmbH Strategieagentur Falckensteinstraße 49 10997 Berlin
T +49 (0) 30 69 53 74-0 F +49 (0) 30 69 53 74-44
Ihr Ansprechpartner
Dirk Jehmlich dirk.jehmlich@diffferent.de
diffferent im Netz
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So erreichen Sie uns
22. Bücher:
Christopher Steiner (2012) Automate this: How algorithms cam to rule our world
Eri Brynjolfsson und Andrew McAfee (2014) The Second Machine Age
Mercedes Bunz (2012) Die Stille Revolution. Wie Algorithmen Wissen, Arbeit, Öffentlichkeit und Politik verändern, ohne dabei viel Lärm zu machen
Constanze Kurz und Frank Rieger (2013) Arbeitsfrei. Eine Entdeckungsreise zu den Maschinen, die uns ersetzen
Federico Pistono (2012) Robots Will Steal Your Job, But That's OK: how to survive the economic collapse and be happy
Martin Ford (2009) The Lights in the Tunnel: Automation, Accelerating Technology and the Economy of the Future
Nick Bostrom (2014) Superintelligence – Paths, Dangers, Strategies Artikel und News:
“Jobs, Productivity and the Great Decoupling” (New York Times, 2012)
“2029: the year when robots will have the power to outsmart their makers” (The Guardian, 2014)
„AP IMPACT: Recession, tech kill middle-class jobs“ (Associated Press, 2013)
“How Netflix is turning viewers into puppets” (Salon, 2013)
“What Jobs Will the Robots Take?” (The Atlantic, 2014)
“Watch out, creative class: Robots are coming after your jobs, too” (Quartz, 2014)
“Technology and jobs: Coming to an office near you” (The Economist, 2014)
“Technology: Rise of the replicants” (Financial Times, 2014)
“How Technology Is Destroying Jobs” (MIT Technology Review, 2012)
“Computer says no – why brands might end up marketing to algorithms” (The Guardian, 2014)
“The computerisation of European jobs” (Bruegel, 2014)
“Computer: ist er besser als wir?” (Die Zeit, 2014)
“AI, Robotics, and the Future of Jobs” (PewResearch, 2014)
“Want a happy worker? Let robots take control.” (MIT News, 2014)
„Automatisierung: Das Reich der Freiheit…“ (BrandEins, 2014)
„Roboter als Chefs und kaum noch Festanstellungen“ (Die Zeit, 2014)
„The rise of data and the death of politics“ (The Guardian, 2014)
„When Robots Come for Our Jobs, Will We Be Ready to Outsmart Them?” (WIRED, 2014)
Quellen
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