Wie soziale Medien die Gesellschaft verändern: Internet of Things, Cyberoptimist vs. Cyberpessimist, Webintelligence, Superintelligence, Chat-Bot – Reglement und Weisung bei der Hypothekarbank Lenzburg – Social-Media-Profile der Hypothekarbank Lenzburg
1. Sicher und souverän auf Social Media
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Workshop
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Vertrauen verbindet. www.hbl.ch
2. Internet of Things (IoT) am Beispiel vernetzter Autos
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Social Media und die Gesellschaft
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3. Wie düster ist die Zukunft?
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Social Media und die Gesellschaft
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Das grosse Bild:
Extinktion oder
ewiges Leben?
– zwei Extremszenarien
4. Gut oder böse – die Arbeitshypothesen
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Social Media und die Gesellschaft
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…to flourish
like never before… or to self-destruct.»
«Technology is giving life the potential...
6. Eine Frage der Begrifflichkeit
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Social Media und die Gesellschaft
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Webintelligenz
Künstliche Intelligenz
Superintelligenz
Singularität
Transhumanismus
7. Von der Kultur- zur Frage der Seins oder nicht Seins
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Social Media und die Gesellschaft
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«It seems somewhat likely that it will
happen sometime in this century,
but we don‘t know for sure.»
Nick Bostrom, Superintelligence: Paths, Dangers, Strategies, 2014
Direktor am Future of Humanity Institute und Professor an der Faculty of Philosophy
University of Oxford
Superintelligenz
8. Soziale Netzwerke
Künstliche Intelligenz und Soziale Netzwerke
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Social Media und die Gesellschaft
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«Social networking sites are already used by
over a billion people to share personal details:
soon, these people might begin uploading
continuous life recordings from microphones
and video cameras embedded in their smart
phones or eyeglass frames.»
9. Künstliche Intelligenz und Soziale Netzwerke
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Social Media und die Gesellschaft
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«…the Internet accumulates improvements
through the work over many years – work to
engineer more capable autonomous software
agents [ b o t s ] – and that myriad incremental
improvements eventually create the basis for
some more unified form of web intelligence.»
Webintelligenz
10. Künstliche Intelligenz und Soziale Netzwerke
Hypi Academy – Workshop
Social Media und die Gesellschaft
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Subintelligenz
«Hallo Marc! Mein Name ist Poppy. Zumindest
nennen meine Erfinder mich so. Ich gebe dir
Antworten zu Fragen rund um das Thema der
Säule 3a.
Was willst du wissen?»
11. Künstliche Intelligenz und Soziale Netzwerke
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Social Media und die Gesellschaft
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«It seems at least conceivable
that such a web-based cognitive
system could blaze up with
superintelligence.»
Superintelligenz
[to blaze up – aufflammen]
12. Künstliche Intelligenz und Soziale Netzwerke
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Social Media und die Gesellschaft
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Substitution
«To the extent that cheap machine labor can
substitue for human labor, human jobs may
disappear… When horses became obsolete
many were processed into dog food, bone
meal… In the U.S., there were 26 million horses
in 1915. By the early 1950s, 2 milllion remained.»
13. Künstliche Intelligenz und Soziale Netzwerke
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Social Media und die Gesellschaft
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«…we can see that the
outcome could easily be one in
which humanity quickly
becomes extinct.»
Extinktion
14. Künstliche Intelligenz und Soziale Netzwerke
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Social Media und die Gesellschaft
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«…KI ist ein ultimativ produktives Werkzeug. Die
Automatisierung hat schon einiges gebracht: Vor
200 Jahren lebten mehr als 90% aller Menschen in
extremer Armut, heute sinds weniger als 15%.»
Adriano Mannino, Philosoph und Präsident der Stiftung für Effektiven Altruismus (EAS),
einer Denkfabrik im Schnittbereich von Ethik und Wissenschaft, in: Das KI-Wettrüsten ist
gefährlich (Interview mit Marc Fischer), 2016.
Produktivität
15. Künstliche Intelligenz und Soziale Netzwerke
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Social Media und die Gesellschaft
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«Wenn wir Roboter wären, würden wir die
wünschenswerte Art der Freiheit erreichen. Manchmal
hat der Mensch diese Art von Freiheit, manchmal nicht.
Manchmal wollen wir ein Ziel erreichen, fühlen uns aber
irgendwie getrieben und scheitern. Die Divergenz von
Wollen und Nichterreichen ist die Unfreiheit. Im
Roboterhirn gibt es eine solche Unfreiheit nicht.»
Freiheit
16. Künstliche Intelligenz und Soziale Netzwerke
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Social Media und die Gesellschaft
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«Wenn etwa in der Medizin eine künstliche
Intelligenz bessere diagnostisch-
therapeutische Entscheidungen trifft – was
teilweise bereits der Fall ist –, und dann
verhindert sie mehr Leid als menschliche
Ärzte, und wir könnten gesünder leben.»
Gesundheit
17. Künstliche Intelligenz und Soziale Netzwerke
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Social Media und die Gesellschaft
17
«Wenn man das medizinische Problem
der Alterskrankheiten mithilfe künstlicher
Intelligenz lösen kann, muss man die
Frage nach dem ewigen Leben durchaus
ernst nehmen.»
Transhumanismus
18. Fazit
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Social Media und die Gesellschaft
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Es braucht neue Regeln
Alle Bereiche sind betroffen
Positionspapier der SBVg, September 2017, betreffend Öffnung der
Banksysteme und Payment Services Directive (PSD2):
«PSD2 wird nicht primär den Fintech-
Startups helfen, sondern den globalen
Tech-Giganten in die Hände spielen.»
19. Hybride Geschäftsstrategie: analog plus digital
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Sicher und souverän auf Social Media
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Klassische Welt Digitale Welt
+
Herkömmliche Bankberatung im
bestehenden Filialnetz
Digitale Beratung
(z.B. Robo-Advisor)
20. Content- und Community-Management: Megatrends als Themenanker
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Sicher und souverän auf Social Media
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Content Marketing
SPORT
GESUNDHEIT
GENDER SHIFT
SICHERHEITTECHNOLOGIE
INFRASTRUKTURANLEGEN
KONSUM
21. Soziale Netzwerke in der Schweiz
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3,6 Mio. Nutzer
> 4 Mio. Nutzer
872‘000 Nutzer
788‘000 Nutzer
700‘000 Nutzer
Quellen: Werbeanzeigenmanager von Facebook, Kampagnenmanager von LinkedIn, Angaben von Xing, Schätzungen Update und Goldbach Interactive; Daten per Juli 2017
22. Omni-Channel: Auf allen Kanälen
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Klassische
Kommunikation
Mobile
Welt
23. Zwei neue Kürzel: R 9-2 und W 8-6
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24. Weisung und Reglement: Fachquellen Banken
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Paolo Bernasconi et al., Recht und Steuern, Kursunterlagen zum Lehrgang des Certified International
Investment Analyst (CIIA), hg. v. Ausbildungszentrum für Experten der Kapitalanalage (AZEK), 2008.
Social Media – Gefahr oder Nutzen, Tagungsbroschüre zum Sicherheits-Fachkongress vom 13.
November 2015, hg. v. Stiftung Risiko-Dialog St. Gallen und Sicherheits-Forum (als Download zur
Verfügung unter: www.save.ch/downloads).
Maciej Bednarek et al., Secure Usage of Social Media at Swiss Bank, Zürich 2012.
Matthias Gruber und Jakob Keller, Risk and Security Management: Case Study I – Social Media
Security, Präsentationsunterlagen, o.O. und o.J.
Tobias Carlberg, SwissBank and Social Media, o.O. 2012.
Nils Hafner, Trends des digitalen Kundenmanagements, Unterlagen zum Seminar am Institut für
Finanzdienstleistungen Zug IFZ, Zug 2016.
Marc Fischer, Content- und Community-Management, Präsentation für den Verwaltungsrat der
Hypothekarbank Lenzburg, Lenzburg 2016.
25. Weisung und Reglement: Gesetzesquellen und Verordnung
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Bundesgesetz über die Banken und Sparkassen (BankG).
Bundesgesetz über die Börsen und den Effektenhandel (BEHG).
Bundesgesetz über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und
Derivatehandel (Finanzmarktinfrastrukturgesetz, FinfraG).
Verordnung über die Banken und Sparkassen (Bankenverordnung, BankV) (2016).
26. Weisung und Reglement: Branchenquellen (sog. Standards)
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Marktverhaltensregeln (Rundschreiben der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht 2013/8, kurz: RS
Finma 2013/8).
Richtlinien zur Sicherstellung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse der Schweizerischen
Bankiervereinigung (Richtlinien SBVg 2008).
Verhaltensregeln für Effektenhändler bei der Durchführung des Effektenhandelsgeschäft der SBVg
(Verhaltensregeln SBVg 2008).
Richtlinie Ad-hoc-Publizität der Schweizer Börse SIX (2008).
UBS, Beiträge zu unseren Seiten in sozialen Medien – Verhaltensregeln und wichtige Informationen,
www.ubs.com/global/de/about_ubs/about_us/web_services/social_media/rules-of-conduct-and-
important-information.html (abgerufen am 02.05.2016).
AZ Medien, Reaktionsstatut az: Ethische und handwerkliche Richtlinien, Aarau 2010.
Tamedia, Allgemeine Verhaltensregeln und Reglement zur Wahrung der publizistischen
Unabhängigkeit, Lauterkeit und Transparenz, Zürich 2013.
Ringier, Richtlinien für Medienschaffende im Wirtschaftsbereich, Zürich 2004.
27. Vernehmlassungsverfahren für Reglement und Weisung Internet und Social Media
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•Prof. Dr. Hannes Lubich, Dozent für ICT System Management, Fachhochschule
Nordwestschweiz, Hochschule für Technik, Institut für Mobile und Verteile Systeme
•Marc Fischer, Leiter Digitale Medien Hypothekarbank Lenzburg
•Philipp Abegg, Rechtsanwalt und Notar, Partner Integritas Compliance AG (Rechtliche
Aspekte des Reglement)
•Peter Schöpp, Leiter Marketing und Kommunikation Hypothekarbank Lenzburg
•Bernhard Sauer, externer Fachberater Hypothekarbank Lenzburg
•Marianne Wildi, CEO Hypothekarbank Lenzburg
•Marc Fischer, Leiter Digitale Medien Hypothekarbank Lenzburg
•Verwaltungsrat der Hypothekarbank Lenzburg
Vorbereitung
Entwurf
Rechtliche Kontrolle
Bankinterne Kontrolle I
Bankinterne Kontrolle II
Bankinterne Kontrolle III
Konsolidierung
Genehmigung Reglement
Genehmigung Weisung
•Geschäftsleitung der Hypothekarbank Lenzburg
•GL der Hypothekarbank Lenzburg
Bankinterne Kontrolle IV
28. Reglement: Die Inhalte
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Sicher und souverän auf Social Media
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ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN: «Best Practice»
RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN: Bankgeheimnisses, Informationspflicht, Sorgfaltspflicht,
Unabhängigkeit, Eigengeschäfte publizistisch tätiger Mitarbeiter, Disclaimer, Insider-Geschäfte,
Kursmanipulation, Ad-hoc-Publizität
ALLGEMEINE VERHALTENSREGELN BETREFFEND SOCIAL MEDIA: Mitarbeitermitwirkung,
Mitarbeiterfunktionen, Kundenbeziehungen, Social Engineering, Viren, Malware und Spyware,
Kontaktstelle
ETHISCH-RECHTLICHE ANFORDERUNGEN BETREFFEND SOCIAL MEDIA: Respekt, Lauterkeit
und Transparenz, Plagiate, Autorisierung, Wahrhaftigkeit, Quellen, Umgang mit Bildern
SANKTIONEN: Gesetzesverstösse, Unethisches oder widerrechtliches Verhalten
29. Weisung: Die Inhalte
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ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN: Nutzung soziale Medien zur Erschliessung neuer Kunden,
klassische Kommunikation plus Content Marketing
ORGANISATION: Verwaltungsrat, CEO, Redaktionelles Leitungsteam, Bankinterne Fachstellen,
Produktion
THEMATISCHE AUSRICHTUNG: Hintergrundberichte, klassische Kommunikationsinhalte,
Festlegung der Themen mit Fachstellen und CEO, Artikel, Videos und HBL-WebTV
DIE VERSCHIEDENEN INTERNET-KANÄLE: Omni-Channel-Ansatz, Social-Media-Profile, Digitale
Botschafter, Social Media als Sales-Kommunikationskanal, User-Kommentare
WERBEFORMEN: Cookie-Policy («Tagging» und «Re-Targeting») und Traffic-Monitoring, Instant
Messaging («One Click to Call»), Real-Time-Werbung
ANHANG: Disclaimer für allgemeine Inhalte über Finanzmärkte und Anlagethemen und für Trading-
News, Disclaimer für «Trading-News»
30. Das Wort zum Schluss: Disclaimer
GL und VR-Sitzung vom 6. Juli 2016
Sicher und souverän auf Social Media
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6 ANHANG 11
6.1 Disclaimer für Fact-Sheet
6.2 Disclaimer für Quartalsausblick
6.3 Disclaimer für Anlage-Service
6.4 Disclaimer für Trading-News
6.5 Disclaimer für Anlegen im Monat
6.6 Disclaimer für Fact-Sheet Revor Invest
6.7 Disclaimer Website
6.8 Disclaimer Prospekt Dienstleistungspreise
6.9 Disclaimer Heatmap