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Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
Wir, Ignazio Antonia Vanessa und Frida, das Schülerteam der
Schreibwerkstatt, hatten die Aufgabe, Kalenderfotos in
Wörter zu übersetzen und zu beschreiben. Schon in früheren
Unterrichtsstunden hatten wir damit Erfahrungen gesammelt.
So konnten wir unseren Gedanken freien Lauf lassen, um
einen Ausdruck zu erlangen. Wir konnten in den Bildern
plötzlich Gestalten und Dinge sehen, die eigentlich gar nicht
da waren und haben so gelernt, Sprache als
Gestaltungsmittel zu erkennen.
Die Sachrecherche haben wir im Internet betrieben. Wir
haben die Texte zusammengefasst, und damit auch die
ökologische Bedeutung der verwendeten Stoffe erfahren.
Was uns allen sehr gefallen hat, war die Verwandlung von
einfachen Sachen aus der Natur in ein richtiges Kunstwerk,
wenn man es entsprechend beleuchtet, und gut in Position
gesetzt hat. So hatten wir z.B. von unserem Thymian für den
Kräuterbutter die Nadeln abgezupft und die nackten Äste zu
einer Kugel gerollt, um sie wegzuwerfen. Als wir diese Kugel
experimenthalber auf den Rand des Wasserbeckens legten,
wurde sie plötzlich ein wunderschöner zarter und feiner Gegenstand. Auch durch die Wasserspiegelungen haben die Bilder eine
tolle Wirkung bekommen. Sie haben das Bild im Hintergrund nochmal auf dem Kopf gezeigt. Das ist eigentlich ganz einfach, aber es
gibt den Bildern ein ganz edles Aussehen. Es sieht alles so glatt und glänzend aus.
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
Die Zweige sehen aus wie ein Wald.
Die Stimmung ist herbstgrau.
Die Steine sehen aus wie ein Fluss, der
glänzt. Nachts ist es still. Die
Dunkelheit legt sich wie Asche auf die
Natur. Der Fluss ist so rein wie die
frische Luft. Im Winter werden die
Zweige zu Eis. Das, was sich auf dem
Foto spiegelt, ist eine Manipulation,
aber die Manipulation ist schön.
Wenn es regnet, ist alles grau, es ist
die Laune der Natur.
Hecken und Sträucher
Hecken und Sträucher sind Lebensräume für viele Tiere.
Sie bieten Schutz und Nahrung für Vögel und Insekten.
Die Vögel bauen ihre Nester in Hecken oder Sträucher.
Da immer mehr gebaut wird und
es immer weniger Sträucher und Hecken gibt, haben
Tiere immer mehr Probleme, Nahrung zu finden.
Dadurch nimmt der Bestand der Tiere immer mehr ab.
Die Manipulation Steine aus unserem Bach, Heckenzweige
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
Sonnenblumen leuchten wie die Sonne.
Wenn der Winter naht, verbleichen die
wunderschönen Blätter. Obwohl sie ihre
Blätter verlieren, bleiben die Stängel
standhaft stehen. Oben auf ihnen sitzt das
Kerngehäuse mit hunderten
Sonnenblumenkernen. Es sieht aus, wie ein
kleines Ufo das auf der Erde gelandet ist.
Im Hintergrund tummeln sich blau
angestrahlte Kastanien, die wie Zuschauer
um das Gebilde herum stehen.
Die Sonnenblume
In einer Sonnenblume sind etwa 1000 bis 1500 Früchte
enthalten. Zur Hälfte bestehen sie aus hochwertigem Öl und
enthalten außerdem viele Vitamine und Lezithin.
Sonnenblumenkernöl ist besonders gesund, da es zu zwei
Drittel aus ungesättigten Fettsäuren besteht. Diese Fettsäuren
muss unser Körper mit der Nahrung aufnehmen, da er sie
nicht selber herstellen kann. Für Insekten und Vögel sind
Sonnenblumen das reinste Schlaraffenland. Sie sammeln
Pollen und Nektar, den die Sonnenblumen reichlich
produzieren. Sind die Blüten verblüht, reifen die Kerne und
ziehen Singvögel an. Besonders Meisen und Stieglitze
fressen sich mit den fetthaltigen Sonnenblumenkernen ein
dickes Winterpolster an.
Sonnenblumenkern, Kastanien vom Schulhof
Das Innere der Sonnenblume
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
Rattan
Als Rattan oder Rotang wird eine schnell wachsende Palmenart
bezeichnet, die ihren Ursprung in den Regenwäldern
Südostasiens hat. Ihre Lianen können eine Länge von 200
Metern erreichen. Somit gehört Rattan mit zu den längsten
Pflanzen der Welt. Weil die Rattanpflanze so robust und stabil
ist und eine lange Haltbarkeit aufweist, kann sie vielseitig
verwendet werden, vor allem für den Möbelbau. Durch die
geringe Dichte sind Möbel aus Rattan leicht und können ohne
großen Kraftaufwand bewegt werden Rattan ist ein schnell
nachwachsender Rohstoff, welcher besonders nachhaltig für die
Welt ist. Innerhalb von fünf bis sieben Jahren ist die Pflanze
nachgewachsen und somit auch im Hinblick auf eine
nachhaltige Zukunft ein sehr interessanter Rohstoff.
Die kleine Spinne Rattan von altem, kaputten Dekokranz, Kieselsteine, Bindfaden
Eine kleine Spinne im Wasser. Im
Hintergrund ein steiniger Strand
Sie hat einen Verband um den Bauch, die
Menschen wollten sie töten.
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
Ein Tannenzapfen steht aufrecht und allein
zwischen mehreren Steinen. Er hat eine
wunderschöne Bräune an sich. Die Sonne
strahlt ihn an.
Im Vordergrund versinkt das Spiegelbild in
einem grünen Moor, genauso wie die Steine.
Ein dunkler Schattenstreifen zieht sich über
das Bild wie eine Brücke, die zwei Welten
verbindet.
Tannenzapfen
Zapfen sind die verholzten Blüten der Nadelbäume. Darin sind
Samen, aus denen neue Nadelbäume wachsen können. Die
Zapfen von Fichten und Kiefern fallen komplett auf den Boden,
wenn sie reif sind, anders als die Zapfen der Tanne. Hier lösen sich
die einzelnen Schuppen vom Zapfen, während dieser noch auf
dem Ast steht. Darum fallen selten Tannenzapfen als Ganzes auf
den Boden. Knospen und Zapfen gibt es immer nur an den
obersten, jüngsten Ästen. Eine Knospe ist entweder männlich oder
weiblich. Der Wind trägt die Pollen von einer Knospe zur nächsten.
Dann entwickeln sich die Knospen zu Zapfen, die immer gerade
nach oben stehen. Die Samen haben einen Flügel, damit der Wind
sie weit weg tragen kann. So kann sich die Tanne besser
vermehren. Der Samen der Tannenzapfen enthält sehr viel Fett
und wird deshalb gerne von Waldtieren gefressen.
Die Brücke zweier Welten Tannenzapfen Steine aus unserem Bach
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
.Ich sah sie zufällig in unserem Garten.
Die Blume war unfassbar schön. Ich
pflückte sie und war sehr erstaunt
über die tollen Farben ihrer Blüte. Ich
nahm sie mit in die Schule. Doch leider
verwelkte sie sehr schnell. Trotzdem
wollten wir dem Stängel die
Möglichkeit geben, sich auf unserem
Bild zu präsentieren. Es ist ein
wunderschönes Foto entstanden, auf
welchem der Stängel wie ein kleines
stolzes Naturdenkmal dasteht.
Blumenstängel
Verwertbarkeit der verschiedenen Blumenarten für
Insekten Viele Pflanzen und Blumen locken
Insekten an. Insekten brauchen diese als Nahrung.
Die Pflanzen wiederum sind auf die
Bestäubungsarbeit der Insekten angewiesen.
Aber nicht nur Nektar und Pollen, sondern auch
die Stängel der Blumen sind wichtig für die
Insekten. Daraus werden Nester gebaut , oder sie
werden von Raupen gefressen.
Die schöne Blume Pflasterstein aus Granit, Moos, Blumenstängel
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
Twister Kugel aus abgezupften Thymianzweigen, angefangene Filzmatte aus dem Materialraum
Ein Knäuel aus Thymianzweigen liegt
einsam am Wasser auf einem
Betonboden
Es hat seine Heimat verlassen, wo
man ihm seine Blätter weggenommen
hatte.
Das Filzen
Schon in frühen Jahrhunderten stellte die Isolationsfähigkeit
sowohl gegen Hitze als auch Kälte eine der wichtigsten
Eigenschaften von Filz dar. Zusätzlich besitzt Filz eine
feuchtigkeitsabweisende Komponente, weist jedoch auch
eine hohe Saugfähigkeit auf. Sie ermöglicht es Flüssigkeiten
aufzunehmen und wieder abzugeben. Filz ist somit
atmungsaktiv und klimaausgleichend. Neben seiner
Elastizität und Widerstandsfähigkeit ist die schwere
Entflammbarkeit eine weitere positive Eigenschaft von Filz.
Walkfilze, die beim Nassfilzen entstehen, sind ein
Naturprodukt. Dadurch sind sie vollständig biologisch
abbaubar und – außer für Tierhaarallergiker – sehr
hautverträglich. So wird Filz als Rohstoff nicht nur in
privaten Haushalten in fast allen Bereichen eingesetzt,
sondern auch in der Industrie in den unterschiedlichsten
Branchen verwendet.
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
Eine Baumscheibe, rund und an
verschiedenen Stellen ungleich geformt. Die
Baumrinde umgibt die Holzscheibe und
schützt sie panzerartig wie die Haut den
Menschen schützt. Wie auf einer Uhr kann
man die Zeit an ihren Jahresringen ablesen.
Wenn ein Baum gefällt wird, stirbt er. Man
blickt herab auf ein Stück Leben. Wir aber
betrachten es kaum und schätzen seinen
Wert nicht. Wenn wir nicht aufpassen,
ersticken wir, denn ohne Bäume als
sauerstoffspendenden Lebensbegleiter können
wir nicht überleben.
Baumscheibe
Wenn ein Baum gefällt wird, kann man an seiner
Baumscheibe die Jahresringe erkennen. An ihnen kann man
das Alter des Baumes bestimmen. Wenn der Baum wächst
und sich der Stamm ausdehnt, platzt die Rinde oder sie schält
sich ab. Darunter bildet sich aber auch sofort eine neue
Rinde. Im Inneren des Baumstammes befindet sich das alte
und abgestorbene Kernholz. Dieser Teil des Stammes ist sehr
hart und fest. Der größte Teil eines Baumstammes aber
besteht aus Splintholz. Hier werden die Mineralstoffe und das
Wasser von den Wurzeln in die Äste, Zweige und Blätter
geleitet. Außen ist die Rinde als Schutzschicht des Baumes.
Die einzelnen Schichten sind in dünnen Ringen angeordnet.
Wenn man diese Ringe zählt, weiß man, wie alt der Baum
geworden ist.
Die Uhr des Lebens Baumscheibe vom alten Birnbaum, Stängel von Rebenblättern
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
.
An mehreren Pausentagen sind wir im
Pausenhof auf einen Baumstamm geklettert
und darauf rumgesprungen. Eines Tages haben
wir Jungs es übertrieben und sprangen auf dem
Baumstamm so lange herum, bis es krachte.
Ein Teil des Stammes musste entfernt werden.
Das war die Aufgabe eines Mitschülers. Er
sägte das kaputte Stück Holz ab. Dieses Stück
ist auf unserem Foto zu sehen. Man kann sehr
viel auf dem Foto erkennen, wenn man genau
hinschaut: Zum Beispiel eine Burg, mehrere
Hochhäuser oder ein Wrack von einem Schiff.
Totholz
Unter Totholz versteht man Reste von Bäumen, stehend oder
liegend, die abgestorben sind. Totholz fördert die Artenvielfalt,
denn es ist für viele Tiere, aber auch für Pflanzen ein wichtiger
Lebensraum, zum Beispiel für Flechten, Moose, Pilze, Käfer,
Schnecken, Vögel und auch Säugetiere.Der überwiegende Teil
von Wespen- und Wildbienenarten sind auf Totholzstrukturen für
ihre Brutstätten angewiesen. In den abgestorben Holzteilen
befindet sich unter der Borke noch eine Menge energiereiche,
leicht abbaubare, organische Verbindungen. Stärke, Zucker,
Vitamine, Eiweiße, Aminosäuren, Wuchsstoffe und Hemizellulose
sind eine wichtige Nahrungsquelle für die sogenannten
„Erstbesiedler“, darunter viele Käferarten wie Bock- und
Borkenkäfer, aber auch Holzwespen und andere im und vom
Holz lebende Arten.
Der tote Baum Rest eines abgesägten Baumastes, Kastanien vom Schulhof
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
Herbstblatt
Auf diesem Foto erkennt man ein welkes,
braunes Blatt, das von einem Ahornbaum
auf unserem Schulhof stammt.
Das Blatt ist gekrümmt und vertrocknet. Es
ist ein Zeichen dafür, dass das Jahr fast
vorbei ist und ein Neues beginnen wird.
Die Farben des Granit
Die Farbe von Granit erscheint in der Gesamtheit hell, ist
bei genauer Betrachtung aber abwechslungsreich von
rosa, weiß-grauer grünlicher oder blau-weisser Farbe.
Teilweise können die Feldspatkristalle in Graniten eine
Größe von bis zu 10 cm erreichen bezogen auf die
feinfarblichen Unterschiede oder besonders
hervortretende Mineralgehalte werden folgende Varianten
unterschieden:
Rosa Granit,
Weisser Granit,
Hornblende-Granit
Herbstblatt Pflasterstein, Moos, welkes Blatt
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
.
Auf der Suche nach einem Stück Natur
brachte ein Mitschüler von uns diesen Stein
mit. Er fand ihn im Wald. Das Schilf fanden
wir auf einem Feld in der Nähe der Schule.
Der Stein sollte der Mittelpunkt für unser
Kunstwerk werden. So entstand das Foto
„Sonnenuntergang“. Wir haben es so genannt,
weil es uns daran erinnert. Das Bild
ähnelt einem schönen Sandstrand.
Schilf
Das Schilfrohr gehört zu der Pflanzenfamilie der
Süßgräser. Es kann bis zu vier Meter hoch werden und
besteht aus einem etwa 1cm dicken Halm mit Blättern,
einer von Juli bis September blühenden Blütenknospe,
die etwa 25 bis 40 cm lang ist und einem Wurzelgeflecht,
dem Rizom. Im Winter sterben die Halme ab und
bekommen einen braunen Farbton. Im Frühjahr wachsen
sie allerdings wieder nach.
Schilfgürtel sind für viele Tiere ein optimaler Lebensraum.
Sie bieten Versteck, Nahrung und ungestörte Brutplätze
und sind somit unersetzlich für den Naturschutz und die
Biodiversität.
Sonnenuntergang Schilf aus dem Offenlandbiotop, Stein aus Rippolingen
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
Ein Berg, mitten im Ozean. Um ihn herum
umgefallene Äste und Totholz. Am
Himmel erscheint der Mond, mächtig, und
spiegelt sich im dunklen Wasser.
Die Gestalt einer Frau, kaum sichtbar, in
den Berg eingraviert, wunderschön.
Baumrinde
Die Rinde schützt den lebendigen Teil des Baumes vor dem
Austrocknen, vor Krankheiten und vor schädlichen Insekten.
Die Rinde ist der Ort, an dem ein großer Teil des Wachstums
passiert. Wird die Rinde mechanisch verletzt, liegt das
darunter liegende Holz frei. Durch die offenen Stellen treten
Bakterien und Pilze in den Stamm ein und finden ideale
Bedingungen vor. Der Mensch nutzt die Baumrinde auf
vielfältige Weise. In Asien wachsen zum Beispiel
verschiedene Zimtbäume, deren Rinde man abschält und sie
anschließend mahlt. Wir kennen das Gewürz, das so
entsteht: das Zimtpulver. Die Rinden der Korkeiche braucht
der Mensch als Dämmstoffe für den Hausbau oder als
Bodenbeläge. Aber auch Gerbereien bedienen sich der
säurehaltigen Eigenschaften der Rinde, die sie zur
Herstellung von Leder brauchen.
Die unsichtbare Frau Seegras von einem alten Korb, Baumrindenstück, irisch Moos
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
Currykraut
Auf unserem Projektgelände haben wir einen grossen
Kräutergarten angelegt. Da es in diesem Herbst wenig
Äpfel gab, haben wir Kräuterbutter angefertigt und verkauft.
Die Zweige des Currykrauts bilden den Hintergrund des
Bildes. So stellen wir Kräuterbutter her. Wir benötigen:
Rosmarin, Thymian, Blattpetersilie, Schnittlauch, Estragon,
Salbei, 1 Zitrone, Butter, Salz und Pfeffer. Zuerst nehmen
wir die verschiedenen Kräuter und hacken sie klein.
Anschließend waschen wir die Zitrone unter heißem Wasser
und reiben die Schale fein ab. Danach pressen wir den Saft
aus der Zitrone. Daraufhin geben wir die weiche Butter
hinzu und rühren alle Zutaten zu einer Masse. Zum Schluss
stellen wir die fertige Kräuterbutter in den Kühlschrank.
.Im Hintergrund ragt schneeweißes
Currykraut empor. Es spiegelt sich klar und
deutlich im Wasser. Im Vordergrund erkennt
man ungleichgroße Steine, die aufeinander zu
einem Turm geschichtet sind.
Am Horizont erscheint ein Lichtstreifen, der
die Winterlandschaft erhellt und zu einem
wunderschönen Winterwunderland macht.
Winterwunderland Currykraut aus unserem Kräutergarten, Steine aus dem Bach
Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie
Quellenverzeichnis:
- Palundu- die Geschichte des Filzens
- Garten Schlüter-Ratgeber Forstgehölze
- Waldwissen – wald de.
- Mein schöner Garten- Baumrinde
- Wikipedia org. Schilfrohr
- Betten de, Lexikon- Rattan
- Berlin Nabu- Umwelt und Ressourcen
- Steinkultur eu-granit
- Kräuterbuch de
- Nabu-Pflanzenportraits

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  • 1. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie Wir, Ignazio Antonia Vanessa und Frida, das Schülerteam der Schreibwerkstatt, hatten die Aufgabe, Kalenderfotos in Wörter zu übersetzen und zu beschreiben. Schon in früheren Unterrichtsstunden hatten wir damit Erfahrungen gesammelt. So konnten wir unseren Gedanken freien Lauf lassen, um einen Ausdruck zu erlangen. Wir konnten in den Bildern plötzlich Gestalten und Dinge sehen, die eigentlich gar nicht da waren und haben so gelernt, Sprache als Gestaltungsmittel zu erkennen. Die Sachrecherche haben wir im Internet betrieben. Wir haben die Texte zusammengefasst, und damit auch die ökologische Bedeutung der verwendeten Stoffe erfahren. Was uns allen sehr gefallen hat, war die Verwandlung von einfachen Sachen aus der Natur in ein richtiges Kunstwerk, wenn man es entsprechend beleuchtet, und gut in Position gesetzt hat. So hatten wir z.B. von unserem Thymian für den Kräuterbutter die Nadeln abgezupft und die nackten Äste zu einer Kugel gerollt, um sie wegzuwerfen. Als wir diese Kugel experimenthalber auf den Rand des Wasserbeckens legten, wurde sie plötzlich ein wunderschöner zarter und feiner Gegenstand. Auch durch die Wasserspiegelungen haben die Bilder eine tolle Wirkung bekommen. Sie haben das Bild im Hintergrund nochmal auf dem Kopf gezeigt. Das ist eigentlich ganz einfach, aber es gibt den Bildern ein ganz edles Aussehen. Es sieht alles so glatt und glänzend aus.
  • 2. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie Die Zweige sehen aus wie ein Wald. Die Stimmung ist herbstgrau. Die Steine sehen aus wie ein Fluss, der glänzt. Nachts ist es still. Die Dunkelheit legt sich wie Asche auf die Natur. Der Fluss ist so rein wie die frische Luft. Im Winter werden die Zweige zu Eis. Das, was sich auf dem Foto spiegelt, ist eine Manipulation, aber die Manipulation ist schön. Wenn es regnet, ist alles grau, es ist die Laune der Natur. Hecken und Sträucher Hecken und Sträucher sind Lebensräume für viele Tiere. Sie bieten Schutz und Nahrung für Vögel und Insekten. Die Vögel bauen ihre Nester in Hecken oder Sträucher. Da immer mehr gebaut wird und es immer weniger Sträucher und Hecken gibt, haben Tiere immer mehr Probleme, Nahrung zu finden. Dadurch nimmt der Bestand der Tiere immer mehr ab. Die Manipulation Steine aus unserem Bach, Heckenzweige
  • 3. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie Sonnenblumen leuchten wie die Sonne. Wenn der Winter naht, verbleichen die wunderschönen Blätter. Obwohl sie ihre Blätter verlieren, bleiben die Stängel standhaft stehen. Oben auf ihnen sitzt das Kerngehäuse mit hunderten Sonnenblumenkernen. Es sieht aus, wie ein kleines Ufo das auf der Erde gelandet ist. Im Hintergrund tummeln sich blau angestrahlte Kastanien, die wie Zuschauer um das Gebilde herum stehen. Die Sonnenblume In einer Sonnenblume sind etwa 1000 bis 1500 Früchte enthalten. Zur Hälfte bestehen sie aus hochwertigem Öl und enthalten außerdem viele Vitamine und Lezithin. Sonnenblumenkernöl ist besonders gesund, da es zu zwei Drittel aus ungesättigten Fettsäuren besteht. Diese Fettsäuren muss unser Körper mit der Nahrung aufnehmen, da er sie nicht selber herstellen kann. Für Insekten und Vögel sind Sonnenblumen das reinste Schlaraffenland. Sie sammeln Pollen und Nektar, den die Sonnenblumen reichlich produzieren. Sind die Blüten verblüht, reifen die Kerne und ziehen Singvögel an. Besonders Meisen und Stieglitze fressen sich mit den fetthaltigen Sonnenblumenkernen ein dickes Winterpolster an. Sonnenblumenkern, Kastanien vom Schulhof Das Innere der Sonnenblume
  • 4. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie Rattan Als Rattan oder Rotang wird eine schnell wachsende Palmenart bezeichnet, die ihren Ursprung in den Regenwäldern Südostasiens hat. Ihre Lianen können eine Länge von 200 Metern erreichen. Somit gehört Rattan mit zu den längsten Pflanzen der Welt. Weil die Rattanpflanze so robust und stabil ist und eine lange Haltbarkeit aufweist, kann sie vielseitig verwendet werden, vor allem für den Möbelbau. Durch die geringe Dichte sind Möbel aus Rattan leicht und können ohne großen Kraftaufwand bewegt werden Rattan ist ein schnell nachwachsender Rohstoff, welcher besonders nachhaltig für die Welt ist. Innerhalb von fünf bis sieben Jahren ist die Pflanze nachgewachsen und somit auch im Hinblick auf eine nachhaltige Zukunft ein sehr interessanter Rohstoff. Die kleine Spinne Rattan von altem, kaputten Dekokranz, Kieselsteine, Bindfaden Eine kleine Spinne im Wasser. Im Hintergrund ein steiniger Strand Sie hat einen Verband um den Bauch, die Menschen wollten sie töten.
  • 5. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie Ein Tannenzapfen steht aufrecht und allein zwischen mehreren Steinen. Er hat eine wunderschöne Bräune an sich. Die Sonne strahlt ihn an. Im Vordergrund versinkt das Spiegelbild in einem grünen Moor, genauso wie die Steine. Ein dunkler Schattenstreifen zieht sich über das Bild wie eine Brücke, die zwei Welten verbindet. Tannenzapfen Zapfen sind die verholzten Blüten der Nadelbäume. Darin sind Samen, aus denen neue Nadelbäume wachsen können. Die Zapfen von Fichten und Kiefern fallen komplett auf den Boden, wenn sie reif sind, anders als die Zapfen der Tanne. Hier lösen sich die einzelnen Schuppen vom Zapfen, während dieser noch auf dem Ast steht. Darum fallen selten Tannenzapfen als Ganzes auf den Boden. Knospen und Zapfen gibt es immer nur an den obersten, jüngsten Ästen. Eine Knospe ist entweder männlich oder weiblich. Der Wind trägt die Pollen von einer Knospe zur nächsten. Dann entwickeln sich die Knospen zu Zapfen, die immer gerade nach oben stehen. Die Samen haben einen Flügel, damit der Wind sie weit weg tragen kann. So kann sich die Tanne besser vermehren. Der Samen der Tannenzapfen enthält sehr viel Fett und wird deshalb gerne von Waldtieren gefressen. Die Brücke zweier Welten Tannenzapfen Steine aus unserem Bach
  • 6. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie .Ich sah sie zufällig in unserem Garten. Die Blume war unfassbar schön. Ich pflückte sie und war sehr erstaunt über die tollen Farben ihrer Blüte. Ich nahm sie mit in die Schule. Doch leider verwelkte sie sehr schnell. Trotzdem wollten wir dem Stängel die Möglichkeit geben, sich auf unserem Bild zu präsentieren. Es ist ein wunderschönes Foto entstanden, auf welchem der Stängel wie ein kleines stolzes Naturdenkmal dasteht. Blumenstängel Verwertbarkeit der verschiedenen Blumenarten für Insekten Viele Pflanzen und Blumen locken Insekten an. Insekten brauchen diese als Nahrung. Die Pflanzen wiederum sind auf die Bestäubungsarbeit der Insekten angewiesen. Aber nicht nur Nektar und Pollen, sondern auch die Stängel der Blumen sind wichtig für die Insekten. Daraus werden Nester gebaut , oder sie werden von Raupen gefressen. Die schöne Blume Pflasterstein aus Granit, Moos, Blumenstängel
  • 7. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie Twister Kugel aus abgezupften Thymianzweigen, angefangene Filzmatte aus dem Materialraum Ein Knäuel aus Thymianzweigen liegt einsam am Wasser auf einem Betonboden Es hat seine Heimat verlassen, wo man ihm seine Blätter weggenommen hatte. Das Filzen Schon in frühen Jahrhunderten stellte die Isolationsfähigkeit sowohl gegen Hitze als auch Kälte eine der wichtigsten Eigenschaften von Filz dar. Zusätzlich besitzt Filz eine feuchtigkeitsabweisende Komponente, weist jedoch auch eine hohe Saugfähigkeit auf. Sie ermöglicht es Flüssigkeiten aufzunehmen und wieder abzugeben. Filz ist somit atmungsaktiv und klimaausgleichend. Neben seiner Elastizität und Widerstandsfähigkeit ist die schwere Entflammbarkeit eine weitere positive Eigenschaft von Filz. Walkfilze, die beim Nassfilzen entstehen, sind ein Naturprodukt. Dadurch sind sie vollständig biologisch abbaubar und – außer für Tierhaarallergiker – sehr hautverträglich. So wird Filz als Rohstoff nicht nur in privaten Haushalten in fast allen Bereichen eingesetzt, sondern auch in der Industrie in den unterschiedlichsten Branchen verwendet.
  • 8. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie Eine Baumscheibe, rund und an verschiedenen Stellen ungleich geformt. Die Baumrinde umgibt die Holzscheibe und schützt sie panzerartig wie die Haut den Menschen schützt. Wie auf einer Uhr kann man die Zeit an ihren Jahresringen ablesen. Wenn ein Baum gefällt wird, stirbt er. Man blickt herab auf ein Stück Leben. Wir aber betrachten es kaum und schätzen seinen Wert nicht. Wenn wir nicht aufpassen, ersticken wir, denn ohne Bäume als sauerstoffspendenden Lebensbegleiter können wir nicht überleben. Baumscheibe Wenn ein Baum gefällt wird, kann man an seiner Baumscheibe die Jahresringe erkennen. An ihnen kann man das Alter des Baumes bestimmen. Wenn der Baum wächst und sich der Stamm ausdehnt, platzt die Rinde oder sie schält sich ab. Darunter bildet sich aber auch sofort eine neue Rinde. Im Inneren des Baumstammes befindet sich das alte und abgestorbene Kernholz. Dieser Teil des Stammes ist sehr hart und fest. Der größte Teil eines Baumstammes aber besteht aus Splintholz. Hier werden die Mineralstoffe und das Wasser von den Wurzeln in die Äste, Zweige und Blätter geleitet. Außen ist die Rinde als Schutzschicht des Baumes. Die einzelnen Schichten sind in dünnen Ringen angeordnet. Wenn man diese Ringe zählt, weiß man, wie alt der Baum geworden ist. Die Uhr des Lebens Baumscheibe vom alten Birnbaum, Stängel von Rebenblättern
  • 9. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie . An mehreren Pausentagen sind wir im Pausenhof auf einen Baumstamm geklettert und darauf rumgesprungen. Eines Tages haben wir Jungs es übertrieben und sprangen auf dem Baumstamm so lange herum, bis es krachte. Ein Teil des Stammes musste entfernt werden. Das war die Aufgabe eines Mitschülers. Er sägte das kaputte Stück Holz ab. Dieses Stück ist auf unserem Foto zu sehen. Man kann sehr viel auf dem Foto erkennen, wenn man genau hinschaut: Zum Beispiel eine Burg, mehrere Hochhäuser oder ein Wrack von einem Schiff. Totholz Unter Totholz versteht man Reste von Bäumen, stehend oder liegend, die abgestorben sind. Totholz fördert die Artenvielfalt, denn es ist für viele Tiere, aber auch für Pflanzen ein wichtiger Lebensraum, zum Beispiel für Flechten, Moose, Pilze, Käfer, Schnecken, Vögel und auch Säugetiere.Der überwiegende Teil von Wespen- und Wildbienenarten sind auf Totholzstrukturen für ihre Brutstätten angewiesen. In den abgestorben Holzteilen befindet sich unter der Borke noch eine Menge energiereiche, leicht abbaubare, organische Verbindungen. Stärke, Zucker, Vitamine, Eiweiße, Aminosäuren, Wuchsstoffe und Hemizellulose sind eine wichtige Nahrungsquelle für die sogenannten „Erstbesiedler“, darunter viele Käferarten wie Bock- und Borkenkäfer, aber auch Holzwespen und andere im und vom Holz lebende Arten. Der tote Baum Rest eines abgesägten Baumastes, Kastanien vom Schulhof
  • 10. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie Herbstblatt Auf diesem Foto erkennt man ein welkes, braunes Blatt, das von einem Ahornbaum auf unserem Schulhof stammt. Das Blatt ist gekrümmt und vertrocknet. Es ist ein Zeichen dafür, dass das Jahr fast vorbei ist und ein Neues beginnen wird. Die Farben des Granit Die Farbe von Granit erscheint in der Gesamtheit hell, ist bei genauer Betrachtung aber abwechslungsreich von rosa, weiß-grauer grünlicher oder blau-weisser Farbe. Teilweise können die Feldspatkristalle in Graniten eine Größe von bis zu 10 cm erreichen bezogen auf die feinfarblichen Unterschiede oder besonders hervortretende Mineralgehalte werden folgende Varianten unterschieden: Rosa Granit, Weisser Granit, Hornblende-Granit Herbstblatt Pflasterstein, Moos, welkes Blatt
  • 11. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie . Auf der Suche nach einem Stück Natur brachte ein Mitschüler von uns diesen Stein mit. Er fand ihn im Wald. Das Schilf fanden wir auf einem Feld in der Nähe der Schule. Der Stein sollte der Mittelpunkt für unser Kunstwerk werden. So entstand das Foto „Sonnenuntergang“. Wir haben es so genannt, weil es uns daran erinnert. Das Bild ähnelt einem schönen Sandstrand. Schilf Das Schilfrohr gehört zu der Pflanzenfamilie der Süßgräser. Es kann bis zu vier Meter hoch werden und besteht aus einem etwa 1cm dicken Halm mit Blättern, einer von Juli bis September blühenden Blütenknospe, die etwa 25 bis 40 cm lang ist und einem Wurzelgeflecht, dem Rizom. Im Winter sterben die Halme ab und bekommen einen braunen Farbton. Im Frühjahr wachsen sie allerdings wieder nach. Schilfgürtel sind für viele Tiere ein optimaler Lebensraum. Sie bieten Versteck, Nahrung und ungestörte Brutplätze und sind somit unersetzlich für den Naturschutz und die Biodiversität. Sonnenuntergang Schilf aus dem Offenlandbiotop, Stein aus Rippolingen
  • 12. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie Ein Berg, mitten im Ozean. Um ihn herum umgefallene Äste und Totholz. Am Himmel erscheint der Mond, mächtig, und spiegelt sich im dunklen Wasser. Die Gestalt einer Frau, kaum sichtbar, in den Berg eingraviert, wunderschön. Baumrinde Die Rinde schützt den lebendigen Teil des Baumes vor dem Austrocknen, vor Krankheiten und vor schädlichen Insekten. Die Rinde ist der Ort, an dem ein großer Teil des Wachstums passiert. Wird die Rinde mechanisch verletzt, liegt das darunter liegende Holz frei. Durch die offenen Stellen treten Bakterien und Pilze in den Stamm ein und finden ideale Bedingungen vor. Der Mensch nutzt die Baumrinde auf vielfältige Weise. In Asien wachsen zum Beispiel verschiedene Zimtbäume, deren Rinde man abschält und sie anschließend mahlt. Wir kennen das Gewürz, das so entsteht: das Zimtpulver. Die Rinden der Korkeiche braucht der Mensch als Dämmstoffe für den Hausbau oder als Bodenbeläge. Aber auch Gerbereien bedienen sich der säurehaltigen Eigenschaften der Rinde, die sie zur Herstellung von Leder brauchen. Die unsichtbare Frau Seegras von einem alten Korb, Baumrindenstück, irisch Moos
  • 13. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie Currykraut Auf unserem Projektgelände haben wir einen grossen Kräutergarten angelegt. Da es in diesem Herbst wenig Äpfel gab, haben wir Kräuterbutter angefertigt und verkauft. Die Zweige des Currykrauts bilden den Hintergrund des Bildes. So stellen wir Kräuterbutter her. Wir benötigen: Rosmarin, Thymian, Blattpetersilie, Schnittlauch, Estragon, Salbei, 1 Zitrone, Butter, Salz und Pfeffer. Zuerst nehmen wir die verschiedenen Kräuter und hacken sie klein. Anschließend waschen wir die Zitrone unter heißem Wasser und reiben die Schale fein ab. Danach pressen wir den Saft aus der Zitrone. Daraufhin geben wir die weiche Butter hinzu und rühren alle Zutaten zu einer Masse. Zum Schluss stellen wir die fertige Kräuterbutter in den Kühlschrank. .Im Hintergrund ragt schneeweißes Currykraut empor. Es spiegelt sich klar und deutlich im Wasser. Im Vordergrund erkennt man ungleichgroße Steine, die aufeinander zu einem Turm geschichtet sind. Am Horizont erscheint ein Lichtstreifen, der die Winterlandschaft erhellt und zu einem wunderschönen Winterwunderland macht. Winterwunderland Currykraut aus unserem Kräutergarten, Steine aus dem Bach
  • 14. Goldsworthy im Schulhaus/ Poesie und Ökologie Quellenverzeichnis: - Palundu- die Geschichte des Filzens - Garten Schlüter-Ratgeber Forstgehölze - Waldwissen – wald de. - Mein schöner Garten- Baumrinde - Wikipedia org. Schilfrohr - Betten de, Lexikon- Rattan - Berlin Nabu- Umwelt und Ressourcen - Steinkultur eu-granit - Kräuterbuch de - Nabu-Pflanzenportraits