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Risiko-Management 1
Risiko-Management Ein methodisch aufgesetztes Risiko-Management erfordert 6 Prozesse (nach PMI®) mit denen alle relevanten Inhalte auch im Automotive-Umfeld abgedeckt werden: Risiko-Management-Plan Risiko-Identifikation  Qualitative Bewertung Quantitative Bewertung Risikobewältigungs-Plan Überwachung und Steuerung Risiko-Management-Plan Initiierung Planung Ausführung Überwachung & Steuerung Abschluss
1. Risiko-Management-Plan Der Risiko-Management-Plan enthält grundsätzliche Festlegungen und Pläne ,[object Object]
 betrachtete Umfänge (Systemabgrenzung)
 welche Methoden sollen/müssen angewendet werden(z.B. Unternehmens-Vorgaben)
 welche Rollen soll es geben(Beschreibung, Kompetenzen, Verantwortungen)- welche Stakeholder müssen berücksichtigt werden - welches Budget steht zur Verfügung ,[object Object],[object Object]
2. Risiko-Identifikation Beispiel für eine Risiko-Struktur: Technik Gehäuse Reibbeläge Wellen Radsätze Steuereinheit Bedienung Kühlleitung Package Montage Gewicht Fuel Economy Performance Extern Kunden Lieferanten Gesetze Wetter Markt Organisation Budget Programm PM-Office Stakeholder Projekt-Management Schätzungen Planung Steuerung Kommunikation
2. Risiko-Identifikation c) Risiken für jede Einheit tabellarisch im Risiko-Register aufnehmen       Dabei unterstützen Methoden wie z.B.:    	- Brainstorming - Delphi-Technik - 6-3-5-Methode 	- Blickwinkel-Methode     	- Befragung von Experten 	- SWOT-Analyse - Analyse vorangegangener Projekte
3. Qualitative Risiko-Bewertung Identifizierte Risiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung  (auf Termine, Kosten, Qualität, Inhalte etc.) priorisieren. Damit folgende Klassifizierungen vornehmen: - Risiken nach Priorität ordnen - Risiko-Gruppe mit gleichen Ursachen  - Risiken die sofortige Bewältigung erfordern - Risiken die zusätzlich quantitativ zu analysieren sind - Risiken mit niedriger Priorität
4. Quantitative Risiko-Bewertung Für ausgewählte Risiken werden weiterführende Analysen durchgeführt um Eintritts-Wahrscheinlichkeiten genauer zu bestimmen und  messbare  Auswirkungen abzuleiten. Auf dieser Basis werden geeignet Entscheidungen getroffen bzw. vorbereiten. Für die quantitative Bewertung werden Methoden genutzt wie: - Monte-Carlo-Simulation - Wahscheinlichkeitsverteilungen - Sensitivität-Analyse - Entscheidungs-Baum-Analyse - Experten-Schätzungen An dieser Stelle muss auch festgelegt werden, welche Risiken mit einer FMEA  zu bewerten/verfolgen sind und welche Risiken in die Erprobungsplanung einfließen müssen.

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Risiko-Management

  • 2. Risiko-Management Ein methodisch aufgesetztes Risiko-Management erfordert 6 Prozesse (nach PMI®) mit denen alle relevanten Inhalte auch im Automotive-Umfeld abgedeckt werden: Risiko-Management-Plan Risiko-Identifikation Qualitative Bewertung Quantitative Bewertung Risikobewältigungs-Plan Überwachung und Steuerung Risiko-Management-Plan Initiierung Planung Ausführung Überwachung & Steuerung Abschluss
  • 3.
  • 4. betrachtete Umfänge (Systemabgrenzung)
  • 5. welche Methoden sollen/müssen angewendet werden(z.B. Unternehmens-Vorgaben)
  • 6.
  • 7. 2. Risiko-Identifikation Beispiel für eine Risiko-Struktur: Technik Gehäuse Reibbeläge Wellen Radsätze Steuereinheit Bedienung Kühlleitung Package Montage Gewicht Fuel Economy Performance Extern Kunden Lieferanten Gesetze Wetter Markt Organisation Budget Programm PM-Office Stakeholder Projekt-Management Schätzungen Planung Steuerung Kommunikation
  • 8. 2. Risiko-Identifikation c) Risiken für jede Einheit tabellarisch im Risiko-Register aufnehmen Dabei unterstützen Methoden wie z.B.: - Brainstorming - Delphi-Technik - 6-3-5-Methode - Blickwinkel-Methode - Befragung von Experten - SWOT-Analyse - Analyse vorangegangener Projekte
  • 9. 3. Qualitative Risiko-Bewertung Identifizierte Risiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung (auf Termine, Kosten, Qualität, Inhalte etc.) priorisieren. Damit folgende Klassifizierungen vornehmen: - Risiken nach Priorität ordnen - Risiko-Gruppe mit gleichen Ursachen - Risiken die sofortige Bewältigung erfordern - Risiken die zusätzlich quantitativ zu analysieren sind - Risiken mit niedriger Priorität
  • 10. 4. Quantitative Risiko-Bewertung Für ausgewählte Risiken werden weiterführende Analysen durchgeführt um Eintritts-Wahrscheinlichkeiten genauer zu bestimmen und messbare Auswirkungen abzuleiten. Auf dieser Basis werden geeignet Entscheidungen getroffen bzw. vorbereiten. Für die quantitative Bewertung werden Methoden genutzt wie: - Monte-Carlo-Simulation - Wahscheinlichkeitsverteilungen - Sensitivität-Analyse - Entscheidungs-Baum-Analyse - Experten-Schätzungen An dieser Stelle muss auch festgelegt werden, welche Risiken mit einer FMEA zu bewerten/verfolgen sind und welche Risiken in die Erprobungsplanung einfließen müssen.
  • 11. 5. Risikobewältigungs-Plan Hier sollte sich der PL bewusst machen welche grundsätzlichen Handlungsalternativen möglich sind: a) Vermeidung: Inhalte streichen, Termine verlängern, Budget erhöhen, etc. b) Übertragung: Versicherungen, Garantien, „Statement des Sponsors“, etc. c) Minderung: nur bekannte Lieferanten, mehr Prototypen, etc. d) Akzeptanz: aktiv oder passiv, oft werden dafür Sicherheits-Reserven gebildete) Sicherheitsverfolgungsstrategie: für den Einritt besonderer Ereignisse - wenn möglich Messgrößen zur Früherkennung des Auftretens (Detektierbarkeit) überlegen - „Auge am Feind festlegen der diese Messgröße beobachtet - Grenzwerte für „Alarmauslösung“ festlegen (analog Qualitäts-Regelkarte) - Vorgehen bei Alarmauslösung definieren (wer macht dann was - verhindert Chaos bzw. Lethargie im Fall des Risiko- Eintritts) Bitte nicht als ersten Punkt aufschreiben: „feststellen wer Schuld hatte“ sondern eher Maßnahmen, die eine Ausbreitung sofort verhindern  
  • 12. 6. Überwachung und Steuerung Über den gesamten Projektverlauf hinweg muss regelmäßig eine Wiederholung der Prozesse 1-5 stattfinden um sicherzustellen dass: - der Risiko-Management-Plan aktuell bleibt - sich die Rahmenbedingungen nicht geändert haben - die getroffenen Annahmen weiter gültig sind - evtl. Änderungsanträge gestellt werden - Reserven noch richtig ausgelegt sind - Risiko-Verantwortliche noch im Projekt sind - etc.