5. welche Methoden sollen/müssen angewendet werden(z.B. Unternehmens-Vorgaben)
6.
7. 2. Risiko-Identifikation Beispiel für eine Risiko-Struktur: Technik Gehäuse Reibbeläge Wellen Radsätze Steuereinheit Bedienung Kühlleitung Package Montage Gewicht Fuel Economy Performance Extern Kunden Lieferanten Gesetze Wetter Markt Organisation Budget Programm PM-Office Stakeholder Projekt-Management Schätzungen Planung Steuerung Kommunikation
8. 2. Risiko-Identifikation c) Risiken für jede Einheit tabellarisch im Risiko-Register aufnehmen Dabei unterstützen Methoden wie z.B.: - Brainstorming - Delphi-Technik - 6-3-5-Methode - Blickwinkel-Methode - Befragung von Experten - SWOT-Analyse - Analyse vorangegangener Projekte
9. 3. Qualitative Risiko-Bewertung Identifizierte Risiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung (auf Termine, Kosten, Qualität, Inhalte etc.) priorisieren. Damit folgende Klassifizierungen vornehmen: - Risiken nach Priorität ordnen - Risiko-Gruppe mit gleichen Ursachen - Risiken die sofortige Bewältigung erfordern - Risiken die zusätzlich quantitativ zu analysieren sind - Risiken mit niedriger Priorität
10. 4. Quantitative Risiko-Bewertung Für ausgewählte Risiken werden weiterführende Analysen durchgeführt um Eintritts-Wahrscheinlichkeiten genauer zu bestimmen und messbare Auswirkungen abzuleiten. Auf dieser Basis werden geeignet Entscheidungen getroffen bzw. vorbereiten. Für die quantitative Bewertung werden Methoden genutzt wie: - Monte-Carlo-Simulation - Wahscheinlichkeitsverteilungen - Sensitivität-Analyse - Entscheidungs-Baum-Analyse - Experten-Schätzungen An dieser Stelle muss auch festgelegt werden, welche Risiken mit einer FMEA zu bewerten/verfolgen sind und welche Risiken in die Erprobungsplanung einfließen müssen.
11. 5. Risikobewältigungs-Plan Hier sollte sich der PL bewusst machen welche grundsätzlichen Handlungsalternativen möglich sind: a) Vermeidung: Inhalte streichen, Termine verlängern, Budget erhöhen, etc. b) Übertragung: Versicherungen, Garantien, „Statement des Sponsors“, etc. c) Minderung: nur bekannte Lieferanten, mehr Prototypen, etc. d) Akzeptanz: aktiv oder passiv, oft werden dafür Sicherheits-Reserven gebildete) Sicherheitsverfolgungsstrategie: für den Einritt besonderer Ereignisse - wenn möglich Messgrößen zur Früherkennung des Auftretens (Detektierbarkeit) überlegen - „Auge am Feind festlegen der diese Messgröße beobachtet - Grenzwerte für „Alarmauslösung“ festlegen (analog Qualitäts-Regelkarte) - Vorgehen bei Alarmauslösung definieren (wer macht dann was - verhindert Chaos bzw. Lethargie im Fall des Risiko- Eintritts) Bitte nicht als ersten Punkt aufschreiben: „feststellen wer Schuld hatte“ sondern eher Maßnahmen, die eine Ausbreitung sofort verhindern
12. 6. Überwachung und Steuerung Über den gesamten Projektverlauf hinweg muss regelmäßig eine Wiederholung der Prozesse 1-5 stattfinden um sicherzustellen dass: - der Risiko-Management-Plan aktuell bleibt - sich die Rahmenbedingungen nicht geändert haben - die getroffenen Annahmen weiter gültig sind - evtl. Änderungsanträge gestellt werden - Reserven noch richtig ausgelegt sind - Risiko-Verantwortliche noch im Projekt sind - etc.