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Visualisierung als
Change Praktik effektiv nutzen
Prof. Dr. Martin J. Eppler
Redakteur OrganisationsEntwicklung
Lehrstuhl für Kommunikationsmanagement
School of Management
Universität St. Gallen (HSG)
www.dynagrams.org
www.sketchingatwork.com
Change Congress
Oktober 2017
Seite 2
Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG
Zum Einstieg…..
Change Congress
Oktober 2017
Seite 3
Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG
Menti Moment
1. Nehmen Sie Ihr Smartphone, Tablet oder Laptop.
2. Öffnen Sie den Browser.
3. Tippen Sie menti.com
4. Geben Sie den Code ein.
5. Beantworten Sie die erste Frage.
Change Congress
Oktober 2017
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Word Cloud der Session Teilnehmer/innen
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Session Teilnehmer/innen: Hintergrund
Change Congress
Oktober 2017
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Mentimeter Einstiegsfragen
Change Congress
Oktober 2017
Seite 7
Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG
Überblick
1. Herausforderungen in der Wandelkommunikation
2. Beispiele visueller Wandelkommunikation
3. Erfolgsfaktoren für Ihre Visualisierungen
4. Fazit
Change Congress
Oktober 2017
Seite 8
Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG
Herausforderung 1: Operativer Fokus
reduziert Aufmerksamkeit
Change Congress
Oktober 2017
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Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG
Herausforderung 2: Vorwissen beeinflusst
Wahrnehmung
Change Congress
Oktober 2017
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Herausforderung 3: Change Blindness
Change Congress
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Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG
Das Graben-Problem der
Wandelkommunikation
Quelle: http://watercoolernewsletter.com/the-canyon/#.WcN8CshJbb0
Herausforderung 4: Fluch des Wissens
Change Congress
Oktober 2017
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Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG
Überblick
1. Herausforderungen in der Wandelkommunikation
2. Beispiele visueller Wandelkommunikation
– In der Kommunikation
– Vor der Kommunikation
3. Erfolgsfaktoren für Ihre Visualisierungen
4. Fazit
Change Congress
Oktober 2017
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Change Vorhaben Prozessorganisation:
Neues Org Chart (pom+) Beispiel
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Wandelkommunikation mit Metapher Maps
• Team-basierte Diskussionen
• Verständnis des Warums
• eigene Möglichkeiten der Umsetzung
entdecken
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... in Aktion
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Change- und Strategieposter für informelle
Wandeldialoge (und Feedback)
Quelle: vasp datatecture GmbH. www.vasp.ch
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Beispiel: Wandel Metro Karte
Quelle: vasp datatecture GmbH. www.vasp.ch
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Symbolische Visualisierung:
Involvierung & Commitment (AXA)
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Visualisieren statt Visualisierung:
AXA Ambition
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Beispiel: Werte Visualisierung bei Emmi
Wir denken mit und
packen an
Wir handeln markt-
orientiert
Wir wissen wie Wir entwickeln uns
weiter
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Involvierung durch Visualisierung:
Navicons bei der EZB
Kontext
Gesamtsituation
klären
Details
Fakten, Zahlen,
Hintergründe
Rückblick
Entwicklung,
Historie, Herkunft
Planung
Nächste Schritte,
Zukunft
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Involvierung und Authentizität durch skizzierte
Wandelbilder: www.sketchingatwork.com
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Stakeholder Ranking und Mapping für
Change Vorhaben
Aus: Eppler et al. (2017) Dynagrams – Denken in Stereo
Change Congress
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Weitere Formate aus unserer Praxis
(auch für Change Teams selbst)
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Qualifizierung durch Visualisierung:
Change Bilder in der ZOE
https://www.zoe-online.org/zeitschrift/rubriken/einblick-grafiken/einblick-ausgabe-117/
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100 Möglichkeiten zur Wandelvisualisierung:
Unser Periodensystem (www.visual-literacy.org)
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Überblick
1. Herausforderungen in der Wandelkommunikation
2. Beispiele visueller Wandelkommunikation
3. Erfolgsfaktoren für Ihre Visualisierungen
4. Fazit
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Der Visualisierungsmehrwert:
Ertrag im Verhältnis zum Aufwand
Visualisierungs
Mehrwert
=
klarer + rascher + einprägsamer
+ Motivation / Identifikation
Erstellungsaufwand + Interpretationsaufwand
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Seite 29
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10 Gebote der Wandelvisualisierung
1. Kontext: Berücksichtige den Kontext (für wen/warum/wann/wo) bei der Wahl des
Visualisierungsformates (Chart/Diagramm/Metapher/Skizze/Comic etc.).
2. Big Picture: Zeige zuerst Überblick dann (interaktive) Details.
3. Visualisieren: Erhöhe die Komplexität schrittweise und involviere interaktiv.
4. Ordnung: Signalisiere die Leserichtung: top down, zentral->aussen, links nach rechts.
5. Hierarchie: Schaffe klare Ebenen durch Kontrastierung (Grösse, Farbe, Position).
6. Konsistenz: Verwende Farben, Symbole und (sanserif) Schriften einheitlich.
7. Klare Titel: Informative Betitelung hilft bei der Interpretation der Hauptbotschaft.
8. Komplementäre Bilder: Manchmal sind 2 Bilder besser als 1 (überladenes) Bild.
9. Feedback: Keine Visualisierung ohne Prototyping, Iteration und Vortests.
10. Surprise!: Wage neues! Hab Mut zur Originalität.
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Oktober 2017
Seite 30
Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG
Überblick
1. Herausforderungen in der Wandelkommunikation
2. Beispiele visueller Wandelkommunikation
3. Erfolgsfaktoren für Ihre Visualisierungen
4. Fazit & Fragen
Change Congress
Oktober 2017
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!
Fazit
➢ Wandel wird unterschiedlich
(oder gar nicht) wahrgenommen.
➢ Wandelkommunikation braucht
starke, komplementäre Bilder.
➢ Visualisieren hilft - auch bei der
Kommunikationskonzeption.
➢ Achten Sie auf den Mehrwert
Ihrer Visualisierungen.
Change Congress
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Fragen der Teilnehmer/innen
▪ Muss Visualisierung variiert werden je nach Phase
des Wandelprozesses?
– Ja für Diagnose, Mobilisierung und Umsetzung sind
jeweils unterschiedliche Visualisierungsformen nötig.
Generell gilt: der Kontext entscheidet, nicht das Tool.
▪ Wie werden Metapher Maps verwendet, was ist
deren Anwendungsprozess?
– 1. Prototyping der «why» und «how» Map.
– 2. Feedbackrunden zur Gestaltung
– 3. Entwicklung der Dialog-Dramaturgie und Fragen
– 4. Vortests und Piloten sowie Train the Trainers
– 5. Roll-Out bzw. Kaskadierung
– 6. Feedback-Auswertung
Change Congress
Oktober 2017
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Visualisierung als Change Praktik effektiv nutzen M. Eppler Change Congress 2017

  • 1. © =mcminstitute Mit Bildern bewegen Visualisierung als Change Praktik effektiv nutzen Prof. Dr. Martin J. Eppler Redakteur OrganisationsEntwicklung Lehrstuhl für Kommunikationsmanagement School of Management Universität St. Gallen (HSG) www.dynagrams.org www.sketchingatwork.com
  • 2. Change Congress Oktober 2017 Seite 2 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Zum Einstieg…..
  • 3. Change Congress Oktober 2017 Seite 3 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Menti Moment 1. Nehmen Sie Ihr Smartphone, Tablet oder Laptop. 2. Öffnen Sie den Browser. 3. Tippen Sie menti.com 4. Geben Sie den Code ein. 5. Beantworten Sie die erste Frage.
  • 4. Change Congress Oktober 2017 Seite 4 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Word Cloud der Session Teilnehmer/innen
  • 5. Change Congress Oktober 2017 Seite 5 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Session Teilnehmer/innen: Hintergrund
  • 6. Change Congress Oktober 2017 Seite 6 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Mentimeter Einstiegsfragen
  • 7. Change Congress Oktober 2017 Seite 7 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Überblick 1. Herausforderungen in der Wandelkommunikation 2. Beispiele visueller Wandelkommunikation 3. Erfolgsfaktoren für Ihre Visualisierungen 4. Fazit
  • 8. Change Congress Oktober 2017 Seite 8 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Herausforderung 1: Operativer Fokus reduziert Aufmerksamkeit
  • 9. Change Congress Oktober 2017 Seite 9 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Herausforderung 2: Vorwissen beeinflusst Wahrnehmung
  • 10. Change Congress Oktober 2017 Seite 10 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Herausforderung 3: Change Blindness
  • 11. Change Congress Oktober 2017 Seite 11 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Das Graben-Problem der Wandelkommunikation Quelle: http://watercoolernewsletter.com/the-canyon/#.WcN8CshJbb0 Herausforderung 4: Fluch des Wissens
  • 12. Change Congress Oktober 2017 Seite 12 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Überblick 1. Herausforderungen in der Wandelkommunikation 2. Beispiele visueller Wandelkommunikation – In der Kommunikation – Vor der Kommunikation 3. Erfolgsfaktoren für Ihre Visualisierungen 4. Fazit
  • 13. Change Congress Oktober 2017 Seite 13 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Change Vorhaben Prozessorganisation: Neues Org Chart (pom+) Beispiel
  • 14. Change Congress Oktober 2017 Seite 14 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Wandelkommunikation mit Metapher Maps • Team-basierte Diskussionen • Verständnis des Warums • eigene Möglichkeiten der Umsetzung entdecken
  • 15. Change Congress Oktober 2017 Seite 15 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG ... in Aktion
  • 16. Change Congress Oktober 2017 Seite 16 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Change- und Strategieposter für informelle Wandeldialoge (und Feedback) Quelle: vasp datatecture GmbH. www.vasp.ch
  • 17. Change Congress Oktober 2017 Seite 17 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Beispiel: Wandel Metro Karte Quelle: vasp datatecture GmbH. www.vasp.ch
  • 18. Change Congress Oktober 2017 Seite 18 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Symbolische Visualisierung: Involvierung & Commitment (AXA)
  • 19. Change Congress Oktober 2017 Seite 19 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Visualisieren statt Visualisierung: AXA Ambition
  • 20. Change Congress Oktober 2017 Seite 20 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Beispiel: Werte Visualisierung bei Emmi Wir denken mit und packen an Wir handeln markt- orientiert Wir wissen wie Wir entwickeln uns weiter
  • 21. Change Congress Oktober 2017 Seite 21 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Involvierung durch Visualisierung: Navicons bei der EZB Kontext Gesamtsituation klären Details Fakten, Zahlen, Hintergründe Rückblick Entwicklung, Historie, Herkunft Planung Nächste Schritte, Zukunft
  • 22. Change Congress Oktober 2017 Seite 22 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Involvierung und Authentizität durch skizzierte Wandelbilder: www.sketchingatwork.com
  • 23. Change Congress Oktober 2017 Seite 23 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Stakeholder Ranking und Mapping für Change Vorhaben Aus: Eppler et al. (2017) Dynagrams – Denken in Stereo
  • 24. Change Congress Oktober 2017 Seite 24 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Weitere Formate aus unserer Praxis (auch für Change Teams selbst)
  • 25. Change Congress Oktober 2017 Seite 25 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Qualifizierung durch Visualisierung: Change Bilder in der ZOE https://www.zoe-online.org/zeitschrift/rubriken/einblick-grafiken/einblick-ausgabe-117/
  • 26. Change Congress Oktober 2017 Seite 26 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG 100 Möglichkeiten zur Wandelvisualisierung: Unser Periodensystem (www.visual-literacy.org)
  • 27. Change Congress Oktober 2017 Seite 27 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Überblick 1. Herausforderungen in der Wandelkommunikation 2. Beispiele visueller Wandelkommunikation 3. Erfolgsfaktoren für Ihre Visualisierungen 4. Fazit
  • 28. Change Congress Oktober 2017 Seite 28 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Der Visualisierungsmehrwert: Ertrag im Verhältnis zum Aufwand Visualisierungs Mehrwert = klarer + rascher + einprägsamer + Motivation / Identifikation Erstellungsaufwand + Interpretationsaufwand
  • 29. Change Congress Oktober 2017 Seite 29 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG 10 Gebote der Wandelvisualisierung 1. Kontext: Berücksichtige den Kontext (für wen/warum/wann/wo) bei der Wahl des Visualisierungsformates (Chart/Diagramm/Metapher/Skizze/Comic etc.). 2. Big Picture: Zeige zuerst Überblick dann (interaktive) Details. 3. Visualisieren: Erhöhe die Komplexität schrittweise und involviere interaktiv. 4. Ordnung: Signalisiere die Leserichtung: top down, zentral->aussen, links nach rechts. 5. Hierarchie: Schaffe klare Ebenen durch Kontrastierung (Grösse, Farbe, Position). 6. Konsistenz: Verwende Farben, Symbole und (sanserif) Schriften einheitlich. 7. Klare Titel: Informative Betitelung hilft bei der Interpretation der Hauptbotschaft. 8. Komplementäre Bilder: Manchmal sind 2 Bilder besser als 1 (überladenes) Bild. 9. Feedback: Keine Visualisierung ohne Prototyping, Iteration und Vortests. 10. Surprise!: Wage neues! Hab Mut zur Originalität.
  • 30. Change Congress Oktober 2017 Seite 30 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Überblick 1. Herausforderungen in der Wandelkommunikation 2. Beispiele visueller Wandelkommunikation 3. Erfolgsfaktoren für Ihre Visualisierungen 4. Fazit & Fragen
  • 31. Change Congress Oktober 2017 Seite 31 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG ! Fazit ➢ Wandel wird unterschiedlich (oder gar nicht) wahrgenommen. ➢ Wandelkommunikation braucht starke, komplementäre Bilder. ➢ Visualisieren hilft - auch bei der Kommunikationskonzeption. ➢ Achten Sie auf den Mehrwert Ihrer Visualisierungen.
  • 32. Change Congress Oktober 2017 Seite 32 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Fragen der Teilnehmer/innen ▪ Muss Visualisierung variiert werden je nach Phase des Wandelprozesses? – Ja für Diagnose, Mobilisierung und Umsetzung sind jeweils unterschiedliche Visualisierungsformen nötig. Generell gilt: der Kontext entscheidet, nicht das Tool. ▪ Wie werden Metapher Maps verwendet, was ist deren Anwendungsprozess? – 1. Prototyping der «why» und «how» Map. – 2. Feedbackrunden zur Gestaltung – 3. Entwicklung der Dialog-Dramaturgie und Fragen – 4. Vortests und Piloten sowie Train the Trainers – 5. Roll-Out bzw. Kaskadierung – 6. Feedback-Auswertung
  • 33. Change Congress Oktober 2017 Seite 33 Prof. Dr. Martin J. Eppler / =mcminstitute / HSG Weiterführende Literatur (des Referenten)