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Ratgeber Musterdepot:
Geldanlage
risikofrei üben
Klaus C. Boas
DipPFS, CertPFS (Securities)
www.boas-consulting.es
BC
Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es
Themen
I. Einführung
II. Was vor einer Geldanlage zu beachten ist: Fakten über den Anleger
III. Was vor einer Geldanlage zu beachten ist: Fakten über einzelne
Anlageformen
IV. Musterdepot im Internet eröffnen
V. Musterdepot zusammenstellen: Richtige Mischung der Anlageklassen
VI. Musterdepot zusammenstellen: Einzelne Produkte auswählen
VII. Entwicklung des Musterdepots verfolgen
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www.boas-consulting.esKlaus.Boas@boas-consulting.es
Musterdepots bieten “Geldanlage ohne
Reue”.
Schlechte Anlageentscheidungen haben
keine finanziellen Konsequenzen!
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www.boas-consulting.esKlaus.Boas@boas-consulting.es
Einführung
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Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es
Was ist ein Musterdepot?
 Ein Musterdepot enthält Wertpapiere, die “auf dem Papier” erworben
wurden. Es wurde kein Geld ausgegeben.
 Es handelt sich um Wertpapiere, die öffentlich gehandelt werden. Hierzu
gehören:
 Aktien
 Anleihen
 Offene Investmentfonds
 ETFs
 Zertifikate
 Informationen über die Wertpapiere werden regelmäßig der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht.
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Was bringt mir ein Musterdepot?
1. Möglichkeit, die Entwicklung einzelner Wertpapiere über einen längeren
Zeitraum zu beobachten, zum Beispiel:
 Ein Anlageprodukt, für das man sich interessiert
 Von Analysten oder einer Börsenzeitschrift empfohlene Aktien oder Anleihen
2. Möglichkeit, die Entwicklung zweiter Depots zu vergleichen, die ein
unterschiedliches Risiko-Chancen-Profil haben, zum Beispiel ein risikoreiches
Depot mit einem konservativem Depot
3. Möglichkeit, eine Anlagestrategie auszutesten.
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Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es
Technische und fachliche Voraussetzungen
 Computer
 Internetzugang
 Vertrautheit im Umgang mit Suchmaschinen (z.B. Google)
 Wissen über die Grundprinzipien der Geldanlage
 Grundwissen über Chancen und Risiken verschiedener Anlageformen
 Ausreichend Zeit dafür, sich regelmäßig mit den „gemachten“ Geldanlagen zu
beschäftigen
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www.boas-consulting.esKlaus.Boas@boas-consulting.es
Was vor einer Geldanlage zu beachten ist:
Fakten über den Anleger
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Übersicht relevanter Fakten zum Anleger
1. Die persönliche Ausgangssituation
2. Anlageziele und die geplante Anlagedauer
3. Das Risikoprofil
4. Vorhandene Geldanlagen
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Eigene Ausgangslage klären (I)
 Bevor man darüber nachdenkt, welche Wertpapiere man kaufen will, sollte
man sich zunächst Klarheit über die eigene Ausgangslage verschaffen.
 Es ist als erstes abzuklären, wie es um die persönlichen Finanzen bestellt ist,
um sicherzustellen, dass Geldanlage die richtige Problemstellung ist.
 Gibt es Schulden, die man abbauen sollte?
 Gibt es eine ausreichende Rücklagen für Notfälle?
 Besteht ausreichend Schutz vor wesentlichen Lebensrisiken (z.B. Arbeitsunfähigkeit, Tod des
Hauptverdieners)?
 Wie sicher ist die berufliche Zukunft? Wird Geld kurzfristig für besondere Ausgaben benötigt?
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Eigene Ausgangslage klären (II)
 Wie viel Geld steht für die Geldanlage zur Verfügung?
 Woher stammt das Geld? Ist es ein monatlicher Einkommensüberschuss,
einen Bonus, die Auszahlung einer Versicherungspolice, eine Erbschaft usw.?
 Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie langfristig einen
Einkommensüberschuss erzielen oder einen Bonus erhalten?
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Ihre Anlageziele und die Anlagedauer
 Langfristige Anlage (deutlich mehr als 10 Jahre)
Beispiele: Geldanlage für die Altersvorsorge, den Kauf einer Immobilie oder das
Studium der Enkelkinder
 Mittelfristige Anlage (5 – 10 Jahre)
Beispiele: Ansparen für das Traumauto oder eine Weltreise
 Kurzfristige Anlage
Beispiele: Rücklagen für schlechte Zeiten oder eine größere Reparatur
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Ihr Risikoprofil
Ihr Risikoprofil besteht aus 2 Komponenten:
1. Risikofähigkeit
 Fähigkeit eines Anlegers, finanzielle Verluste zu ertragen, die sich aus einer Geldanlage
ergeben könnten
 Objektive Eigenschaft
2. Risikotoleranz
 Bereitschaft des Anlegers Schwankungen einer Geldanlage zu ertragen, ohne gleich das
Bedürfnis zu haben, diese zu verkaufen
 Subjektive Eigenschaft
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Vorhandene Geldanlagen
 Welche Anlageprodukte sind bereits vorhanden?
 Aktien
 Anleihen
 Fonds
 Zertifikate
 Sonstiges
 Wie hoch ist der Anteil einzelner Anlageklassen?
 Sind die Geldanlagen auf bestimmte Unternehmen, Branchen, Währungen
usw. konzentriert?
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Was vor der Geldanlage zu beachten ist:
Fakten über einzelne Anlageformen
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“Das magische Dreieck”
Sicherheit, Rendite, Liquidität
 Bei der Beurteilung von Geldanlagen stehen drei Kriterien im Vordergrund
 Sicherheit (eingegangenes Risiko)
 Rendite
 Liquidität (Verfügbarkeit)
 Zwischen den Kriterien bestehen Zielkonflikte.
 Schnell verfügbare Geldanlagen bringen in vielen Fällen niedrigere Erträge (z.B. Spareinlagen)
 Ein hoher Grad an Sicherheit wird durch niedrigere Rendite erkauft
 Bankprodukte, Versicherungen, Aktien, Anleihen, Immobilien usw. weisen
unterschiedliche Ausprägungen der drei Kriterien aus.
 Keine Form der Geldanlage ist einer anderen in allen Punkten überlegen.
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Beispiel: Aktien
Anlagerisiko
 Der Wert einer Aktie kann erheblich schwanken. Sie ist daher nicht für
kurzfristige Geldanlage geeignet.
 Totalverlust des eingesetzten Geldes ist möglich
 Wertrückgang (z.B. bei US-Aktien) aufgrund von Wechselkursentwicklungen
 Manche Aktien können nicht direkt dann verkauft werden, wenn man das
Geld braucht.
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Beispiel: Aktien
Historische Renditen
 Über sehr lange Zeiträume erzielten Aktien in der Vergangenheit im
Durchschnitt höhere Renditen als Anleihen und Banksparprodukte.
 In bestimmten Zeiträumen der Vergangenheit warfen Aktien im Durchschnitt
eine niedrigere Rendite als Anleihen ab
 Auf Ebene einer Einzelaktie sind sehr hohe Renditen möglich, wenn der
richtige Titel ausgewählt und der richtige Verkaufszeitpunkt genutzt wird
(Beispiele: Apple, Google).
http://lwmconsultants.com/wp-content/uploads/2013/09/20130221-Barclays-Equity-Gilt-Study-2013-%E2%80%93-58th-Edition.pdf
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Beispiel: Aktien
Liquidität
 Aktien können täglich an der Börse zum Verkauf angeboten werden
 Die Liquidität hängt davon ab, ob es Käufer für die Aktie gibt
 Aktien von Großunternehmen werden täglich in großem Umfang gehandelt
 Aktien von Kleinstunternehmen können dagegen für lange Zeit unverkäuflich sein
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Musterdepot im Internet eröffnen
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Hier können Sie ein Musterdepot eröffnen
 Onvista
http://my.onvista.de/musterdepot/
 Frankfurter Allgemeine Zeitung
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mein-depot/info-musterdepot-watchlist-
12532972.html
 ING DiBa
https://www.ing-diba.de/wertpapiere/watchlist/funktionsweise/
 Comdirect https://www.comdirect.de/pbl/service/supportfaq/FaqStaticRH.do?urlid=wie-
richte-ich-ein-musterdepot-ein-319
 Morningstar
http://www.morningstar.de/de/portfoliomanager/start?loginType=1&lastvisit=%2fde%2fpo
rtfoliomanager%2fportfolio.aspx
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Musterdepot zusammenstellen:
Richtige Mischung der Anlageklassen
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Übersicht Anlageklassen
 Traditionelle Anlageklassen
 Liquide Mittel und geldnahe Geldanlagen
 Aktien
 Anleihen
 Immobilien
 Alternative Anlageklassen
 Hedgefonds
 Private Equity
 Rohstoffe
 Kunst
 Antiquitäten
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Anlageklassen auswählen (I)
 Empirische Untersuchungen belegen, dass die richtige Mischung
verschiedener Anlagenklassen (z.B. liquide Mittel, Aktien, Anleihen) ein
wesentlicher Einflussfaktor auf den Gesamterfolg der eigenen Geldanlagen
ist. http://blogs.cfainstitute.org/investor/2012/02/16/setting-the-record-straight-on-asset-
allocation/
 Der Vorteil der Streuung seiner Geldanlagen auf verschiedene Anlageklassen
liegt darin, dass einzelne Anlageklassen sich unterschiedlich verhalten, d.h.
ihr Wert steigt und fällt nicht im Einklang.
 Man verbindet mit der Mischung von Anlageklassen die Erwartung, dass
Verluste bei einer Anlagenklasse (z.B. Aktien) zumindest teilweise durch
Gewinne bei einer anderen Anlageklasse (z.B. Anleihen) aufgefangen werden.
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Anlageklassen auswählen (II)
 Man sollte sein Geld so auf Anlageklassen verteilen, das man mit dem
eingegangenen Risiko leben kann.
 Manche Anleger haben eine hohe Bereitschaft, Risiko einzugehen; andere
würden sich bereits bei einem relativ geringen Verlust unwohl fühlen.
 Anleger werden in der Praxis gemäß Ihrem Risikoprofil in verschiedene Typen
unterteilt. Jedem Anlegertyp werden eine andere Mischung der
Anlageklassen empfohlen.
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Anlageklassen auswählen (III)
konservatives Musterdepot
 60 % Anleihen
 15 % Immobilien
 15 % Liquidität
 10 % Aktien
Kommentar
 90 % der Geldanlagen bergen normalerweise mittel- bis langfristig kein oder nur ein relativ
geringes Wertrisiko; Wertschwankungen halten sich in Grenzen.
 10 % der Geldanlage unterliegen größeren Wertschwankungen; hohe Verluste möglich
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/anlagestrategie-musterdepots-fuer-vier-verschiedene-
anlegertypen/3186488.html
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Anlageklassen auswählen (IV)
Ausgewogenes Musterdepot
 40 % Anleihen
 30 % Aktien
 15 % Immobilien
 15 % Liquidität
Kommentar
 70 % der Geldanlagen bergen normalerweise mittel- bis langfristig kein oder nur ein relativ
geringes Wertrisiko; Wertschwankungen halten sich in Grenzen
 30 % der Geldanlage unterliegen größeren Wertschwankungen; hohe Verluste möglich
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/anlagestrategie-musterdepots-fuer-vier-verschiedene-anlegertypen-
seite-2/3186488-2.html
[Zugriff am 26.2.2016]
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Anlageklassen auswählen (V)
Chancenorientiertes Musterdepot
 60 % Aktien
 15 % Anleihen
 15 % Liquidität
 10 % Immobilien
Kommentar
 40 % der Geldanlagen bergen normalerweise mittel- bis langfristig kein oder nur ein relativ
geringes Wertrisiko; Wertschwankungen halten sich in Grenzen
 60 % der Geldanlage unterliegen größeren Wertschwankungen; hohe Verluste möglich
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/anlagestrategie-musterdepots-fuer-vier-verschiedene-anlegertypen-
seite-4/3186488-4.html
[Zugriff am 26.2.2016]
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Musterdepot zusammenstellen:
Einzelne Produkte auswählen
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Diversifizieren innerhalb einer Anlageklasse
 Innerhalb einer Anlageklasse stehen eine Vielzahl Produkte zur Auswahl.
 Anlageprodukte unterscheiden sich teilweise erheblich in Bezug auf
eingegangene Risiken und erzielbare Renditen. Zudem können sie sich
hinsichtlich ihrer Liquidität unterscheiden.
 Das Ziel sollte sein, Produkte innerhalb einer Anlageklasse zu finden, die sich
bei verschiedenen Marktbedingungen (z.B. steigende Zinsen) unterschiedlich
verhalten.
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Entwicklung des Musterdepots
verfolgen
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Ihr erster Schritt
 Notieren Sie, was Sie mit Hilfe Ihres Musterdepots bzw. Ihren verschiedenen
Musterdepots lernen wollen.
 Notieren Sie, was Sie regelmäßig überprüfen werden, z.B.
 Wertentwicklung und Wertschwankungen des Depots
 Wertentwicklung und Wertschwankungen einzelner Produkte
 Einfluss von Unternehmensnachrichten auf die Wertentwicklung
 Einfluss gesamtwirtschaftlicher oder politischer Nachrichten auf die
Wertentwicklung
 Notieren Sie, auf welche Informationsquellen Sie zurückgreifen wollen.
 Notieren Sie, wann Sie Ihren Depot-Check durchführen werden.
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Viel Erfolg!
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Über Boas Consulting
Dienstleistungen
 Finanzielle Weiterbildung (Workshops, Mentoring)
 Analyse und Planung persönlicher Finanzen
 Finanzplanung für besondere Problemstellungen (z.B. Ruhestand im Ausland;
finanzielle Absicherung des Partners)
 Vorsorgeplanung (Finanzen, Dokumente)
Boas Consulting
03720 Benissa (Spanien)
Calle Asturias 13
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Geldanlage risikofrei lernen Ratgeber Musterdepot

  • 1. BC Ratgeber Musterdepot: Geldanlage risikofrei üben Klaus C. Boas DipPFS, CertPFS (Securities) www.boas-consulting.es
  • 2. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Themen I. Einführung II. Was vor einer Geldanlage zu beachten ist: Fakten über den Anleger III. Was vor einer Geldanlage zu beachten ist: Fakten über einzelne Anlageformen IV. Musterdepot im Internet eröffnen V. Musterdepot zusammenstellen: Richtige Mischung der Anlageklassen VI. Musterdepot zusammenstellen: Einzelne Produkte auswählen VII. Entwicklung des Musterdepots verfolgen
  • 3. BC www.boas-consulting.esKlaus.Boas@boas-consulting.es Musterdepots bieten “Geldanlage ohne Reue”. Schlechte Anlageentscheidungen haben keine finanziellen Konsequenzen!
  • 5. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Was ist ein Musterdepot?  Ein Musterdepot enthält Wertpapiere, die “auf dem Papier” erworben wurden. Es wurde kein Geld ausgegeben.  Es handelt sich um Wertpapiere, die öffentlich gehandelt werden. Hierzu gehören:  Aktien  Anleihen  Offene Investmentfonds  ETFs  Zertifikate  Informationen über die Wertpapiere werden regelmäßig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
  • 6. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Was bringt mir ein Musterdepot? 1. Möglichkeit, die Entwicklung einzelner Wertpapiere über einen längeren Zeitraum zu beobachten, zum Beispiel:  Ein Anlageprodukt, für das man sich interessiert  Von Analysten oder einer Börsenzeitschrift empfohlene Aktien oder Anleihen 2. Möglichkeit, die Entwicklung zweiter Depots zu vergleichen, die ein unterschiedliches Risiko-Chancen-Profil haben, zum Beispiel ein risikoreiches Depot mit einem konservativem Depot 3. Möglichkeit, eine Anlagestrategie auszutesten.
  • 7. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Technische und fachliche Voraussetzungen  Computer  Internetzugang  Vertrautheit im Umgang mit Suchmaschinen (z.B. Google)  Wissen über die Grundprinzipien der Geldanlage  Grundwissen über Chancen und Risiken verschiedener Anlageformen  Ausreichend Zeit dafür, sich regelmäßig mit den „gemachten“ Geldanlagen zu beschäftigen
  • 8. BC www.boas-consulting.esKlaus.Boas@boas-consulting.es Was vor einer Geldanlage zu beachten ist: Fakten über den Anleger
  • 9. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Übersicht relevanter Fakten zum Anleger 1. Die persönliche Ausgangssituation 2. Anlageziele und die geplante Anlagedauer 3. Das Risikoprofil 4. Vorhandene Geldanlagen
  • 10. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Eigene Ausgangslage klären (I)  Bevor man darüber nachdenkt, welche Wertpapiere man kaufen will, sollte man sich zunächst Klarheit über die eigene Ausgangslage verschaffen.  Es ist als erstes abzuklären, wie es um die persönlichen Finanzen bestellt ist, um sicherzustellen, dass Geldanlage die richtige Problemstellung ist.  Gibt es Schulden, die man abbauen sollte?  Gibt es eine ausreichende Rücklagen für Notfälle?  Besteht ausreichend Schutz vor wesentlichen Lebensrisiken (z.B. Arbeitsunfähigkeit, Tod des Hauptverdieners)?  Wie sicher ist die berufliche Zukunft? Wird Geld kurzfristig für besondere Ausgaben benötigt?
  • 11. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Eigene Ausgangslage klären (II)  Wie viel Geld steht für die Geldanlage zur Verfügung?  Woher stammt das Geld? Ist es ein monatlicher Einkommensüberschuss, einen Bonus, die Auszahlung einer Versicherungspolice, eine Erbschaft usw.?  Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie langfristig einen Einkommensüberschuss erzielen oder einen Bonus erhalten?
  • 12. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Ihre Anlageziele und die Anlagedauer  Langfristige Anlage (deutlich mehr als 10 Jahre) Beispiele: Geldanlage für die Altersvorsorge, den Kauf einer Immobilie oder das Studium der Enkelkinder  Mittelfristige Anlage (5 – 10 Jahre) Beispiele: Ansparen für das Traumauto oder eine Weltreise  Kurzfristige Anlage Beispiele: Rücklagen für schlechte Zeiten oder eine größere Reparatur
  • 13. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Ihr Risikoprofil Ihr Risikoprofil besteht aus 2 Komponenten: 1. Risikofähigkeit  Fähigkeit eines Anlegers, finanzielle Verluste zu ertragen, die sich aus einer Geldanlage ergeben könnten  Objektive Eigenschaft 2. Risikotoleranz  Bereitschaft des Anlegers Schwankungen einer Geldanlage zu ertragen, ohne gleich das Bedürfnis zu haben, diese zu verkaufen  Subjektive Eigenschaft
  • 14. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Vorhandene Geldanlagen  Welche Anlageprodukte sind bereits vorhanden?  Aktien  Anleihen  Fonds  Zertifikate  Sonstiges  Wie hoch ist der Anteil einzelner Anlageklassen?  Sind die Geldanlagen auf bestimmte Unternehmen, Branchen, Währungen usw. konzentriert?
  • 15. BC www.boas-consulting.esKlaus.Boas@boas-consulting.es Was vor der Geldanlage zu beachten ist: Fakten über einzelne Anlageformen
  • 16. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es “Das magische Dreieck” Sicherheit, Rendite, Liquidität  Bei der Beurteilung von Geldanlagen stehen drei Kriterien im Vordergrund  Sicherheit (eingegangenes Risiko)  Rendite  Liquidität (Verfügbarkeit)  Zwischen den Kriterien bestehen Zielkonflikte.  Schnell verfügbare Geldanlagen bringen in vielen Fällen niedrigere Erträge (z.B. Spareinlagen)  Ein hoher Grad an Sicherheit wird durch niedrigere Rendite erkauft  Bankprodukte, Versicherungen, Aktien, Anleihen, Immobilien usw. weisen unterschiedliche Ausprägungen der drei Kriterien aus.  Keine Form der Geldanlage ist einer anderen in allen Punkten überlegen.
  • 17. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Beispiel: Aktien Anlagerisiko  Der Wert einer Aktie kann erheblich schwanken. Sie ist daher nicht für kurzfristige Geldanlage geeignet.  Totalverlust des eingesetzten Geldes ist möglich  Wertrückgang (z.B. bei US-Aktien) aufgrund von Wechselkursentwicklungen  Manche Aktien können nicht direkt dann verkauft werden, wenn man das Geld braucht.
  • 18. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Beispiel: Aktien Historische Renditen  Über sehr lange Zeiträume erzielten Aktien in der Vergangenheit im Durchschnitt höhere Renditen als Anleihen und Banksparprodukte.  In bestimmten Zeiträumen der Vergangenheit warfen Aktien im Durchschnitt eine niedrigere Rendite als Anleihen ab  Auf Ebene einer Einzelaktie sind sehr hohe Renditen möglich, wenn der richtige Titel ausgewählt und der richtige Verkaufszeitpunkt genutzt wird (Beispiele: Apple, Google). http://lwmconsultants.com/wp-content/uploads/2013/09/20130221-Barclays-Equity-Gilt-Study-2013-%E2%80%93-58th-Edition.pdf [Zugriff am 26.2.2016]
  • 19. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Beispiel: Aktien Liquidität  Aktien können täglich an der Börse zum Verkauf angeboten werden  Die Liquidität hängt davon ab, ob es Käufer für die Aktie gibt  Aktien von Großunternehmen werden täglich in großem Umfang gehandelt  Aktien von Kleinstunternehmen können dagegen für lange Zeit unverkäuflich sein
  • 21. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Hier können Sie ein Musterdepot eröffnen  Onvista http://my.onvista.de/musterdepot/  Frankfurter Allgemeine Zeitung http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mein-depot/info-musterdepot-watchlist- 12532972.html  ING DiBa https://www.ing-diba.de/wertpapiere/watchlist/funktionsweise/  Comdirect https://www.comdirect.de/pbl/service/supportfaq/FaqStaticRH.do?urlid=wie- richte-ich-ein-musterdepot-ein-319  Morningstar http://www.morningstar.de/de/portfoliomanager/start?loginType=1&lastvisit=%2fde%2fpo rtfoliomanager%2fportfolio.aspx
  • 23. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Übersicht Anlageklassen  Traditionelle Anlageklassen  Liquide Mittel und geldnahe Geldanlagen  Aktien  Anleihen  Immobilien  Alternative Anlageklassen  Hedgefonds  Private Equity  Rohstoffe  Kunst  Antiquitäten
  • 24. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Anlageklassen auswählen (I)  Empirische Untersuchungen belegen, dass die richtige Mischung verschiedener Anlagenklassen (z.B. liquide Mittel, Aktien, Anleihen) ein wesentlicher Einflussfaktor auf den Gesamterfolg der eigenen Geldanlagen ist. http://blogs.cfainstitute.org/investor/2012/02/16/setting-the-record-straight-on-asset- allocation/  Der Vorteil der Streuung seiner Geldanlagen auf verschiedene Anlageklassen liegt darin, dass einzelne Anlageklassen sich unterschiedlich verhalten, d.h. ihr Wert steigt und fällt nicht im Einklang.  Man verbindet mit der Mischung von Anlageklassen die Erwartung, dass Verluste bei einer Anlagenklasse (z.B. Aktien) zumindest teilweise durch Gewinne bei einer anderen Anlageklasse (z.B. Anleihen) aufgefangen werden.
  • 25. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Anlageklassen auswählen (II)  Man sollte sein Geld so auf Anlageklassen verteilen, das man mit dem eingegangenen Risiko leben kann.  Manche Anleger haben eine hohe Bereitschaft, Risiko einzugehen; andere würden sich bereits bei einem relativ geringen Verlust unwohl fühlen.  Anleger werden in der Praxis gemäß Ihrem Risikoprofil in verschiedene Typen unterteilt. Jedem Anlegertyp werden eine andere Mischung der Anlageklassen empfohlen.
  • 26. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Anlageklassen auswählen (III) konservatives Musterdepot  60 % Anleihen  15 % Immobilien  15 % Liquidität  10 % Aktien Kommentar  90 % der Geldanlagen bergen normalerweise mittel- bis langfristig kein oder nur ein relativ geringes Wertrisiko; Wertschwankungen halten sich in Grenzen.  10 % der Geldanlage unterliegen größeren Wertschwankungen; hohe Verluste möglich http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/anlagestrategie-musterdepots-fuer-vier-verschiedene- anlegertypen/3186488.html [Zugriff am 26.2.2016]
  • 27. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Anlageklassen auswählen (IV) Ausgewogenes Musterdepot  40 % Anleihen  30 % Aktien  15 % Immobilien  15 % Liquidität Kommentar  70 % der Geldanlagen bergen normalerweise mittel- bis langfristig kein oder nur ein relativ geringes Wertrisiko; Wertschwankungen halten sich in Grenzen  30 % der Geldanlage unterliegen größeren Wertschwankungen; hohe Verluste möglich http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/anlagestrategie-musterdepots-fuer-vier-verschiedene-anlegertypen- seite-2/3186488-2.html [Zugriff am 26.2.2016]
  • 28. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Anlageklassen auswählen (V) Chancenorientiertes Musterdepot  60 % Aktien  15 % Anleihen  15 % Liquidität  10 % Immobilien Kommentar  40 % der Geldanlagen bergen normalerweise mittel- bis langfristig kein oder nur ein relativ geringes Wertrisiko; Wertschwankungen halten sich in Grenzen  60 % der Geldanlage unterliegen größeren Wertschwankungen; hohe Verluste möglich http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/anlagestrategie-musterdepots-fuer-vier-verschiedene-anlegertypen- seite-4/3186488-4.html [Zugriff am 26.2.2016]
  • 30. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Diversifizieren innerhalb einer Anlageklasse  Innerhalb einer Anlageklasse stehen eine Vielzahl Produkte zur Auswahl.  Anlageprodukte unterscheiden sich teilweise erheblich in Bezug auf eingegangene Risiken und erzielbare Renditen. Zudem können sie sich hinsichtlich ihrer Liquidität unterscheiden.  Das Ziel sollte sein, Produkte innerhalb einer Anlageklasse zu finden, die sich bei verschiedenen Marktbedingungen (z.B. steigende Zinsen) unterschiedlich verhalten.
  • 32. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Ihr erster Schritt  Notieren Sie, was Sie mit Hilfe Ihres Musterdepots bzw. Ihren verschiedenen Musterdepots lernen wollen.  Notieren Sie, was Sie regelmäßig überprüfen werden, z.B.  Wertentwicklung und Wertschwankungen des Depots  Wertentwicklung und Wertschwankungen einzelner Produkte  Einfluss von Unternehmensnachrichten auf die Wertentwicklung  Einfluss gesamtwirtschaftlicher oder politischer Nachrichten auf die Wertentwicklung  Notieren Sie, auf welche Informationsquellen Sie zurückgreifen wollen.  Notieren Sie, wann Sie Ihren Depot-Check durchführen werden.
  • 34. BC Klaus.Boas@boas-consulting.es www.boas-consulting.es Über Boas Consulting Dienstleistungen  Finanzielle Weiterbildung (Workshops, Mentoring)  Analyse und Planung persönlicher Finanzen  Finanzplanung für besondere Problemstellungen (z.B. Ruhestand im Ausland; finanzielle Absicherung des Partners)  Vorsorgeplanung (Finanzen, Dokumente) Boas Consulting 03720 Benissa (Spanien) Calle Asturias 13 www.boas-consulting.es