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Grundlagen der Ethik
Moral (Sitte ) Ethik (Ethos )
Praxis Theorie
- Handlungsmuster - Reflexion über Moralische Fragen
-> verankert auf richtigem Handel -> deskriptiv (beschreibend )
-> normativ (bewertend )
Moral:
„Moral beschäftigt sich mit dem Verhalten des Menschen zum Mitmenschen und Natur.
Sie umfasst alle Werte in der Gesellschaft die als gutes handeln angesehen werden“
Moralisches Handeln: - Handeln mit Zu/ Abneigung. Die Absicht zählt
Neutrales Handeln: - Handeln ohne Emotionen
- nicht steuerbares Handeln
Moral
Ethik:
„Wissenschaft der Moral (^^)“
Auswirkungsbereiche:
- Mikrobereich: Verhalten im Privatleben
- Mesobereich: Verhalten in der Gruppe (Politik )
- Makrobereich: Interesse am menschlichen Leben, Zukunft
Allgemeine Ethik
derkreptive Ethik : Beschreibende Ethik
normative Ethik : wertende Ethik
Metaethik: schriftliche Umsetzung der Ethischen Gedanken
Konventionen(Bräuche ):
o Vereinbarungen, die bestimmte
Verhaltensweisen regeln
o Haben nützliche Funktionen
Bsp.: Tischregeln,
Bekleidungsvorschriften
Gesetze:
o Schriftlich fixierteBestimmungen/
Verträge Haben nützlicheFunktionen
o müssen nichtmoralisch sein
Angewandte Ethik:
Ethik wird auf konkrete Anwendungsbeispiele bezogen
(Bioethik, Umweltethik Wirtschaftsethik etc.)
Werte: Normen
( Feststellung) ( Handlungsanweisungen)
-Menschliches Leben ist schützenswert Töten ist schlecht
Wertewandel:
Werte werden von unterschiedlichen Gesellschaften anders gewichtet so entsteht ein
Wertewandel.
Platons Höhlengleichnis
Aristoteles Lehrer
Prinzip:
„Die Menschen halten die Schatten der
Genstände an der Höhlenwand für die Realität.
Bis Einer die Höhle verlässt und die wirkliche
Realität entdeckt. Er versucht den Menschen in der
Höhle die Wahrheit zu vermitteln, doch sie glauben
ihm nicht. Selber fällt es ihm schwer sich wieder
in die Wirklichkeit der Schattenbilder einzufinden“
Schlussfolgerung
Man kann nur die richtige Realität sehen, wenn man
bereit ist seine Sichtweise zu ändern. Wenn man die
wahre Realität kennt kann man sich nicht mehr auf die Scheinrealität einlassen.
Vernunft Tugenden Glückseligkeit
Aristoteles
Schüler von Platon
- Geht immer von einer konkreten Erfahrung aus: d.h. keine Theorie ohne Praxis
- Goldene Regel
Tugendethik (nikomachische Ethik)
Vorrausetzung für die richtige jeder Mensch hat individuelle Eudaimonia wird erreicht
Ausrichtung der Tugenden Tugenden.
Tugenden
Dianoethisch ethische
Belehrung:
Wissen, Weisheit, Klugheit
Gewöhnung:
Tapferkeit, Gerechtigkeit,
Sanftmut
Weisheit
(Philosophen)
Tapferkeit
(Krieger)
Besonnenheit
(Bauer)
Feigheit Tapferkeit Tollkühnheit
Geiz Großzügigkeit Verschwendungssucht
Dummheit Weisheit Selbstgewissheit
Kardinaltugenden
Wenn jeder sich in seine Gruppierung einordnet
erreicht die Gesellschaft Gerechtigkeit und somit
Grück.
 Problem: nicht alle sind mit ihrer Eingliederung
zufrieden.
Die Mesoteslehre
Die Lehre der rechten Mitte
Die Tugend zielt auf die Mitte, das beste zwischen zwei unangemessenen extremen.
z.B: wenn ein Armer ein Laib Brot abgibt, ist er großzügiger als ein Reicher der zehn Pferde
abgibt obwohl zehn Pferde mehr wert sind.
theoret.Vernunft
logisches Denken
prakt.Vernunft
Guter Wille
Immanuel Kant
Begriff Aufklärung: „Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.
Unmündigkeit ist das Unvermögen sich seines Verstandes ohne die Leitung eines anderen zu
bedienen“
Sapre aude!: Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Kant geht in seiner Ethik von einem autonomen rationalen vermögen Menschen aus.
Vernunft gliedert in:
Prakt. Vernunft/ der gute Wille:
Wille heißt sich von Affekten wie Neigung/ Lust distanzieren zu können.
Handlung ist dann moralisch, wenn man aus Pflichtgefühl und nicht aus Neigung
oder Lust handelt -> Pflichtethik
(Unterschied zum Tier: Tier handelt nur nach Neigung )
Der Kategorische Imperativ:
„Handele nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie
allgemeines Gesetz wird“
(Bsp: Lügen -> Man wüsste nicht mehr was wahr oder falsch ist )
MENSCHHEITSZWECKFORMEL
Vier Schritte:
1. Will ich in dieser Situation so handeln?
2. Will ich in einer ähnlichen Situation so handeln?
( Formulierung der Maxime)
3. Will ich, dass in der Gesellschaft ein allgemein gültiges Gesetz formuliert wird?
( Maxime zu Gesetz)
4. Prüfung durch Vernunft.
( Folgen abwägen)
Problematik:
Bsp: Du versprichst Jemanden etwas nicht weiterzusagen. Ein dritter will die Wahrheit
wissen.
 Es ist nicht möglich, ein Versprechen zu halten und zugleich ehrlich zu sein.
 Kant bietet dafür keine Lösung an
 Keine Lösung bei unvereinbaren Werten
Kritik an Kant:
Sapere Aude!
- Nicht jeder ist fähig seinen Verstand zu nutzen (Geisteskranke)
- Emotionen sind ein wesentlicher Bestandteil der Glückseligkeit (Sturm und Drang)
Kategorischer Imperativ!
- Immer verallgemeinernd -> nicht realitätsnah
Jeremy Bentham
Nützlichkeitsprinzip: Nützlichkeit ist der Maßstab für gutes Handeln (Werte Festlegen)
Telelogische Ethik:
= heißt auch Konsequenzprinzip: Gut ist dann eine Handlung, wenn Gutes folgt
Hedonistisches Kalkül:.l PAOOOFO
= heißt auch Utilitarismus (Nützlichkeitsprinzip )
= heißt auch Hedonismus
Abwägen von Lust und Unlust, die aus einer Handlung folgt anhand folgender Kriterien.
(Intensität, Dauer, Ausmaß, Nähe, Reinheit und Wahrscheinlichkeit das Glück zutrifft )
 Die Auswirkungen werden addiert. Gewählt wird das größte Glück der größten Zahl.
John Stuart Mill
„Es ist besser ein unzufriedener Mensch zu sein als ein Unzufriedenes Schwein“
Regelutilitarismus:
Nicht nur Quantität sondern auch Qualität ist ein Kriterium.
Regeln:
o Goldene Regel
o Nächstenliebe
o Solidaritätzgebiet: Jeder Beteiligte muss am Glück beteiligt sein
o Achtung der Menschenwürde
Problematik:
Gerechtigkeit und Wohl sind nicht immer vereinbar.
Bsp: Hof wird als Erbe auf die Söhne aufgeteilt.
-> Gerecht, aber niemand von den Söhnen kann mit dem kleinem Land leben
-> Auf Problematiken wie Sterbehilfe gibt es auch keine Antworten
Kritik von Kant:
Der Mensch darf nie Mittel zum Zweck werden
Peter Singer
- Utilitarist
- Gegen Speziesten. Er schließt Tiere in seine Ethik mit ein.
Bgründung: Eigenschaften wie IQ sind keine Merkmale die es einem erlauben sich
über jemanden zu stelle -> Wenn dem so wäre hätten Menschen mit
geringen IQ so wenig Rechte wie ein Tier.
-> Tiere empfinden genauso Leid. Leid ist eine zentrale Kategorie um
Interessen zu haben. Deswegen dürfen wir Tieren keine Schmerzen zufügen.
-> Leid ist die zentrale Kategorie um Interessen zu haben
Hans Jonas
Hintergrund: - radikal veränderte Welt durch technologischen Fortschritt/
Globalisierung
- 2. Weltkrieg
Vorwürfe an die Ethik
Antroprozentisch (der Mensch ist nur auf seine eigene Spezies fokussiert )
-> bindet Umwelt, Tiere in seine Ethik mit ein
das Wesen des Menschen ist unveränderbar
-> gegen Gentechnik
Kurzsichtigkeit: ( Nur der unmittelmare Umkreis wird beachtet )
-> Makroebene (Teilberiech der Ethik °° )
Neuer kategoriascher Imperativ
„Handle so, dass die Wirkung deines Handelns vereinbar mit der Permanenz echten
menschlichen Lebens ist“
Heuristik der Furcht
-> demzufolge lehnt er jegliche Forschungen/ Entwicklungen ab, die die Existenz des
Menschen gefährden könnte.
Kritik: Kein Fortschritt.
Sterbehilfe
aktiv
Indirekt
unbeabsichtigte
Nebenwirkung
direkt
Tötung des
Patienten
assistierend
Beihilfezum Suizid
passiv
Behandlung wird
abgebrochen
Sterbehilfe
Würde des Menschen allgemein vs. individuelle Bestimmung
Unterschieden wird:
Einfluss:
o Familie/Freunde: Belastung
o Kirche: -> Sünde
o Betroffener: Entlastung
o Gesellschaft: Kosten, Missbrauchsgefahr, Leben als unbedingter Wert
Was ist in Deutschland erlaubt?
o Passive Sterbehilfe: immer
o Indirekte Sterbehilfe: straflos/ grenze zur aktiven SH ist fließend
o Aktive Sterbehilfe: strafrechtlich verfolgt (Mord)
o Assistierte Sterbehilfe: straflos/ Ärzte brechen ihren Eid
Abtreibung
Würde des Menschen allgemein vs. individuelle Bestimmung
Unterschieden wird:
Pro: Kontra:
 Es geht die Würde des Menschen, ab wann ist es ein Mensch?
- Autonomie
- Schwierige Zukunft
- Zwang/Vergewaltigung
- GefährdungfürMutter
- GefährdungfürKind
- Lebenwirdgetötet
- Zwangsabreibung
- Lebenschance verwehrt
- Gefahrder Unfruchtbarkeit
SKIP- Argumente
ɸ Personenbegriff: Eigenschaften wie z.B Autonomie, Selbstbewusstsein,
Abstraktionsfähigkeit, die den Menschen ihre Menschenwürde Verleihen
Das Speziesargument
Jedes Mitglied der Spezies Mensch hat Würde
 Jeder menschliche Embryo hat Würde
Kritik: Würde hat demzufolge nichts mit Eigenschaften zu tun
Das Kontinumsargument
Jedes Wesen das ɸ hat, hat Würde
 Jeder Embryo hat Würde
Kritik: Es gibt keinen klar definierbaren Grund warum man ein Embryo die Eigenschaft ɸ hat.
Das Identitätsargument
Wenn man sich mit dem was man früher war identifizieren kann, hat man dieselben Rechte.
Kritik: - Embryonen sind lange Zeit nur Zellhaufen.
-> Nicht unterscheidbar
Das Potentialitätsargument:
Jedes Wesen das Potentiell ɸ ist hat würde
 Jeder Embryo hat Würde.
Kritik: - Potentialität hat keine moralische Relevanz,
-> Prinz ≠ König
- Zellen/ Sperma sind auch potentielle Menschen.
Selbsterfüllung
Ich-Bedürfnisse
Soziale Bedürfnisse
Sicherheitsbedürfnisse
Grundbedürnisse
Faktoren des Glück
Bedürfnispyramide:
„Glück wird subjektiv empfunden“
-> Glück kann erst ab Stufe 3 entstehen.
-> Ein Staat der fair und sozialdemokratisch ist am besten für
das allgemeine Glück
Der Flow Zustand: Das Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit. Wir sind so stark auf
die Tätigkeit fokussiert (fühlen, wollen, denken stimmen überein), sodass wir Zeit und
Raum vergessen.
-> Glücksgefühl
Depression:
Anzeichen: Lustlosigkeit, Sexuelle Unlust, Desinteresse, Suizidgedanken …
Ursachen: Genetische Veranlagung, Soziale Schwierigkeiten, Traumatische Erlebnisse
Behandlung: durch Therapien
Teufelskreis: negativen Gedanken -> konzentriert sich zunehmend auf sich selbst
und zieht sich zurück -> Verpasst positive Erlebnisse …
Telos (Ziel/Gut)
Telos
Telos
Aristoteles Glückseligkeit
Der Mensch ( Vorraussetzungen für Glück)
- Zoon Politikon (ein Gemeinschaft strebendes Wesen)
- Logos Vernunft (zwischen Recht und Unrecht entscheiden )
Sprache ( Sprache ermöglicht ^^ auszudrücken9
Die Seele
wird unterteilt zwischen 3 Momente:
- Vegetativer Teil ( Triebe)
- Auf die Vernunft hörender Teil ( ethische Tugenden)
- Vernünftiger Teil: (dianoethische Tugenden)
Bestandteile der Glückseligkeit
- Politisches und soziales Umfeld (Grundbedürfnisse)
- Erfüllung der Tugenden:
Glückseligkeit ist nicht von Zufall oder einem temporären Zustand abhängig
Ziel der Philosophen:
 Ziel (Telos) der Philosophen: erreichen der Autarkia (Unabhängigkeit und
Bedürfnislosigkeit = Keine Triebe)
Teleiotation (OberstesGut/Ziel )
 Eudaimonia(Glückseligkeit)
Epikur
- Erfahrungsbasiert
- Lust (Beruhigung der Seele ) -> Ziel
- Unterschied zu Aristoteles: Moral soll sich dem Menschen anpassen und nicht
umgekehrt.
- Das Glück des Menschen liegt in der Zurückgezogenheit, Dennoch bedarf es auch an
Freundschaften.
Angst vor dem Tod
Der Tod ist der Verlust der Wahrnehmung , somit nehmen wir die Schmerzen des Todes
nicht wahr. Also ist nur die Vorstellung vom Tod schmerzhaft.
Einstellung zuGott
Götter sind unter sich. Sollen keinen Einfluss auf die Glückseligkeit haben. (Unnötiger
Quell für Unglück ).
Lust-Schmerz-Kalkül
Abwägen zwischen Schmerz (Abträglichen ) und Lust (Zuträglichem )
Grundbedürfnisse: Lebens/-glücksnotwendigen Bedürfnisse
Lustist für ihn das Fehlen von Schmerzen und nicht das bloße Genießen.
Geweckte Bedürfnisse ->Luxusbedürfnisse( besonderes Essen )
Askese ist glücksfördernd:
Seltenes Glück ist größeres Glück (besonderes Essen)
wenn man Glück (besonderes Essen) gewöhntist,
ist niederes Glück ( Wasser und Brot) Leid.
Die Stoa
- FügendesOrdnungsprinzip, des logos(Vernunft)undderNaturführtzur Eudaimonia
Weg:
apatheia ( Leidenschaftslosigkeit,FernhaltenvonBedürfnissen) IsolationnachInnen
autarkia ( UnabhängigkeitvonBedürfnissenundMeinungen) IsolationnachAußen
ataraxia ( SeelenfriedendurchBeherrschung derTriebe) Ergebnis =Eudaimonia= mitder
Natur imEinklangsein
Unbedeutende Dinge =Adiaphora (Alltäglichkeiten,Reichtum, Anerkennung)
Die Stoa empfiehltsichmitSelbstbewusstseinanseinenEntscheidungenfestzuhalten.

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Ehtische Grundlagen / Ethik Zusammenfassung

  • 1. Grundlagen der Ethik Moral (Sitte ) Ethik (Ethos ) Praxis Theorie - Handlungsmuster - Reflexion über Moralische Fragen -> verankert auf richtigem Handel -> deskriptiv (beschreibend ) -> normativ (bewertend ) Moral: „Moral beschäftigt sich mit dem Verhalten des Menschen zum Mitmenschen und Natur. Sie umfasst alle Werte in der Gesellschaft die als gutes handeln angesehen werden“ Moralisches Handeln: - Handeln mit Zu/ Abneigung. Die Absicht zählt Neutrales Handeln: - Handeln ohne Emotionen - nicht steuerbares Handeln Moral Ethik: „Wissenschaft der Moral (^^)“ Auswirkungsbereiche: - Mikrobereich: Verhalten im Privatleben - Mesobereich: Verhalten in der Gruppe (Politik ) - Makrobereich: Interesse am menschlichen Leben, Zukunft Allgemeine Ethik derkreptive Ethik : Beschreibende Ethik normative Ethik : wertende Ethik Metaethik: schriftliche Umsetzung der Ethischen Gedanken Konventionen(Bräuche ): o Vereinbarungen, die bestimmte Verhaltensweisen regeln o Haben nützliche Funktionen Bsp.: Tischregeln, Bekleidungsvorschriften Gesetze: o Schriftlich fixierteBestimmungen/ Verträge Haben nützlicheFunktionen o müssen nichtmoralisch sein
  • 2. Angewandte Ethik: Ethik wird auf konkrete Anwendungsbeispiele bezogen (Bioethik, Umweltethik Wirtschaftsethik etc.) Werte: Normen ( Feststellung) ( Handlungsanweisungen) -Menschliches Leben ist schützenswert Töten ist schlecht Wertewandel: Werte werden von unterschiedlichen Gesellschaften anders gewichtet so entsteht ein Wertewandel. Platons Höhlengleichnis Aristoteles Lehrer Prinzip: „Die Menschen halten die Schatten der Genstände an der Höhlenwand für die Realität. Bis Einer die Höhle verlässt und die wirkliche Realität entdeckt. Er versucht den Menschen in der Höhle die Wahrheit zu vermitteln, doch sie glauben ihm nicht. Selber fällt es ihm schwer sich wieder in die Wirklichkeit der Schattenbilder einzufinden“ Schlussfolgerung Man kann nur die richtige Realität sehen, wenn man bereit ist seine Sichtweise zu ändern. Wenn man die wahre Realität kennt kann man sich nicht mehr auf die Scheinrealität einlassen.
  • 3. Vernunft Tugenden Glückseligkeit Aristoteles Schüler von Platon - Geht immer von einer konkreten Erfahrung aus: d.h. keine Theorie ohne Praxis - Goldene Regel Tugendethik (nikomachische Ethik) Vorrausetzung für die richtige jeder Mensch hat individuelle Eudaimonia wird erreicht Ausrichtung der Tugenden Tugenden. Tugenden Dianoethisch ethische Belehrung: Wissen, Weisheit, Klugheit Gewöhnung: Tapferkeit, Gerechtigkeit, Sanftmut
  • 4. Weisheit (Philosophen) Tapferkeit (Krieger) Besonnenheit (Bauer) Feigheit Tapferkeit Tollkühnheit Geiz Großzügigkeit Verschwendungssucht Dummheit Weisheit Selbstgewissheit Kardinaltugenden Wenn jeder sich in seine Gruppierung einordnet erreicht die Gesellschaft Gerechtigkeit und somit Grück.  Problem: nicht alle sind mit ihrer Eingliederung zufrieden. Die Mesoteslehre Die Lehre der rechten Mitte Die Tugend zielt auf die Mitte, das beste zwischen zwei unangemessenen extremen. z.B: wenn ein Armer ein Laib Brot abgibt, ist er großzügiger als ein Reicher der zehn Pferde abgibt obwohl zehn Pferde mehr wert sind.
  • 5. theoret.Vernunft logisches Denken prakt.Vernunft Guter Wille Immanuel Kant Begriff Aufklärung: „Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen sich seines Verstandes ohne die Leitung eines anderen zu bedienen“ Sapre aude!: Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Kant geht in seiner Ethik von einem autonomen rationalen vermögen Menschen aus. Vernunft gliedert in: Prakt. Vernunft/ der gute Wille: Wille heißt sich von Affekten wie Neigung/ Lust distanzieren zu können. Handlung ist dann moralisch, wenn man aus Pflichtgefühl und nicht aus Neigung oder Lust handelt -> Pflichtethik (Unterschied zum Tier: Tier handelt nur nach Neigung ) Der Kategorische Imperativ: „Handele nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie allgemeines Gesetz wird“ (Bsp: Lügen -> Man wüsste nicht mehr was wahr oder falsch ist ) MENSCHHEITSZWECKFORMEL Vier Schritte: 1. Will ich in dieser Situation so handeln? 2. Will ich in einer ähnlichen Situation so handeln? ( Formulierung der Maxime) 3. Will ich, dass in der Gesellschaft ein allgemein gültiges Gesetz formuliert wird? ( Maxime zu Gesetz) 4. Prüfung durch Vernunft. ( Folgen abwägen)
  • 6. Problematik: Bsp: Du versprichst Jemanden etwas nicht weiterzusagen. Ein dritter will die Wahrheit wissen.  Es ist nicht möglich, ein Versprechen zu halten und zugleich ehrlich zu sein.  Kant bietet dafür keine Lösung an  Keine Lösung bei unvereinbaren Werten Kritik an Kant: Sapere Aude! - Nicht jeder ist fähig seinen Verstand zu nutzen (Geisteskranke) - Emotionen sind ein wesentlicher Bestandteil der Glückseligkeit (Sturm und Drang) Kategorischer Imperativ! - Immer verallgemeinernd -> nicht realitätsnah
  • 7. Jeremy Bentham Nützlichkeitsprinzip: Nützlichkeit ist der Maßstab für gutes Handeln (Werte Festlegen) Telelogische Ethik: = heißt auch Konsequenzprinzip: Gut ist dann eine Handlung, wenn Gutes folgt Hedonistisches Kalkül:.l PAOOOFO = heißt auch Utilitarismus (Nützlichkeitsprinzip ) = heißt auch Hedonismus Abwägen von Lust und Unlust, die aus einer Handlung folgt anhand folgender Kriterien. (Intensität, Dauer, Ausmaß, Nähe, Reinheit und Wahrscheinlichkeit das Glück zutrifft )  Die Auswirkungen werden addiert. Gewählt wird das größte Glück der größten Zahl. John Stuart Mill „Es ist besser ein unzufriedener Mensch zu sein als ein Unzufriedenes Schwein“ Regelutilitarismus: Nicht nur Quantität sondern auch Qualität ist ein Kriterium. Regeln: o Goldene Regel o Nächstenliebe o Solidaritätzgebiet: Jeder Beteiligte muss am Glück beteiligt sein o Achtung der Menschenwürde Problematik: Gerechtigkeit und Wohl sind nicht immer vereinbar. Bsp: Hof wird als Erbe auf die Söhne aufgeteilt. -> Gerecht, aber niemand von den Söhnen kann mit dem kleinem Land leben -> Auf Problematiken wie Sterbehilfe gibt es auch keine Antworten Kritik von Kant: Der Mensch darf nie Mittel zum Zweck werden
  • 8. Peter Singer - Utilitarist - Gegen Speziesten. Er schließt Tiere in seine Ethik mit ein. Bgründung: Eigenschaften wie IQ sind keine Merkmale die es einem erlauben sich über jemanden zu stelle -> Wenn dem so wäre hätten Menschen mit geringen IQ so wenig Rechte wie ein Tier. -> Tiere empfinden genauso Leid. Leid ist eine zentrale Kategorie um Interessen zu haben. Deswegen dürfen wir Tieren keine Schmerzen zufügen. -> Leid ist die zentrale Kategorie um Interessen zu haben Hans Jonas Hintergrund: - radikal veränderte Welt durch technologischen Fortschritt/ Globalisierung - 2. Weltkrieg Vorwürfe an die Ethik Antroprozentisch (der Mensch ist nur auf seine eigene Spezies fokussiert ) -> bindet Umwelt, Tiere in seine Ethik mit ein das Wesen des Menschen ist unveränderbar -> gegen Gentechnik Kurzsichtigkeit: ( Nur der unmittelmare Umkreis wird beachtet ) -> Makroebene (Teilberiech der Ethik °° ) Neuer kategoriascher Imperativ „Handle so, dass die Wirkung deines Handelns vereinbar mit der Permanenz echten menschlichen Lebens ist“ Heuristik der Furcht -> demzufolge lehnt er jegliche Forschungen/ Entwicklungen ab, die die Existenz des Menschen gefährden könnte. Kritik: Kein Fortschritt.
  • 9. Sterbehilfe aktiv Indirekt unbeabsichtigte Nebenwirkung direkt Tötung des Patienten assistierend Beihilfezum Suizid passiv Behandlung wird abgebrochen Sterbehilfe Würde des Menschen allgemein vs. individuelle Bestimmung Unterschieden wird: Einfluss: o Familie/Freunde: Belastung o Kirche: -> Sünde o Betroffener: Entlastung o Gesellschaft: Kosten, Missbrauchsgefahr, Leben als unbedingter Wert Was ist in Deutschland erlaubt? o Passive Sterbehilfe: immer o Indirekte Sterbehilfe: straflos/ grenze zur aktiven SH ist fließend o Aktive Sterbehilfe: strafrechtlich verfolgt (Mord) o Assistierte Sterbehilfe: straflos/ Ärzte brechen ihren Eid
  • 10. Abtreibung Würde des Menschen allgemein vs. individuelle Bestimmung Unterschieden wird: Pro: Kontra:  Es geht die Würde des Menschen, ab wann ist es ein Mensch? - Autonomie - Schwierige Zukunft - Zwang/Vergewaltigung - GefährdungfürMutter - GefährdungfürKind - Lebenwirdgetötet - Zwangsabreibung - Lebenschance verwehrt - Gefahrder Unfruchtbarkeit
  • 11. SKIP- Argumente ɸ Personenbegriff: Eigenschaften wie z.B Autonomie, Selbstbewusstsein, Abstraktionsfähigkeit, die den Menschen ihre Menschenwürde Verleihen Das Speziesargument Jedes Mitglied der Spezies Mensch hat Würde  Jeder menschliche Embryo hat Würde Kritik: Würde hat demzufolge nichts mit Eigenschaften zu tun Das Kontinumsargument Jedes Wesen das ɸ hat, hat Würde  Jeder Embryo hat Würde Kritik: Es gibt keinen klar definierbaren Grund warum man ein Embryo die Eigenschaft ɸ hat. Das Identitätsargument Wenn man sich mit dem was man früher war identifizieren kann, hat man dieselben Rechte. Kritik: - Embryonen sind lange Zeit nur Zellhaufen. -> Nicht unterscheidbar Das Potentialitätsargument: Jedes Wesen das Potentiell ɸ ist hat würde  Jeder Embryo hat Würde. Kritik: - Potentialität hat keine moralische Relevanz, -> Prinz ≠ König - Zellen/ Sperma sind auch potentielle Menschen.
  • 12. Selbsterfüllung Ich-Bedürfnisse Soziale Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnisse Grundbedürnisse Faktoren des Glück Bedürfnispyramide: „Glück wird subjektiv empfunden“ -> Glück kann erst ab Stufe 3 entstehen. -> Ein Staat der fair und sozialdemokratisch ist am besten für das allgemeine Glück Der Flow Zustand: Das Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit. Wir sind so stark auf die Tätigkeit fokussiert (fühlen, wollen, denken stimmen überein), sodass wir Zeit und Raum vergessen. -> Glücksgefühl Depression: Anzeichen: Lustlosigkeit, Sexuelle Unlust, Desinteresse, Suizidgedanken … Ursachen: Genetische Veranlagung, Soziale Schwierigkeiten, Traumatische Erlebnisse Behandlung: durch Therapien Teufelskreis: negativen Gedanken -> konzentriert sich zunehmend auf sich selbst und zieht sich zurück -> Verpasst positive Erlebnisse …
  • 13. Telos (Ziel/Gut) Telos Telos Aristoteles Glückseligkeit Der Mensch ( Vorraussetzungen für Glück) - Zoon Politikon (ein Gemeinschaft strebendes Wesen) - Logos Vernunft (zwischen Recht und Unrecht entscheiden ) Sprache ( Sprache ermöglicht ^^ auszudrücken9 Die Seele wird unterteilt zwischen 3 Momente: - Vegetativer Teil ( Triebe) - Auf die Vernunft hörender Teil ( ethische Tugenden) - Vernünftiger Teil: (dianoethische Tugenden) Bestandteile der Glückseligkeit - Politisches und soziales Umfeld (Grundbedürfnisse) - Erfüllung der Tugenden: Glückseligkeit ist nicht von Zufall oder einem temporären Zustand abhängig Ziel der Philosophen:  Ziel (Telos) der Philosophen: erreichen der Autarkia (Unabhängigkeit und Bedürfnislosigkeit = Keine Triebe) Teleiotation (OberstesGut/Ziel )  Eudaimonia(Glückseligkeit)
  • 14. Epikur - Erfahrungsbasiert - Lust (Beruhigung der Seele ) -> Ziel - Unterschied zu Aristoteles: Moral soll sich dem Menschen anpassen und nicht umgekehrt. - Das Glück des Menschen liegt in der Zurückgezogenheit, Dennoch bedarf es auch an Freundschaften. Angst vor dem Tod Der Tod ist der Verlust der Wahrnehmung , somit nehmen wir die Schmerzen des Todes nicht wahr. Also ist nur die Vorstellung vom Tod schmerzhaft. Einstellung zuGott Götter sind unter sich. Sollen keinen Einfluss auf die Glückseligkeit haben. (Unnötiger Quell für Unglück ). Lust-Schmerz-Kalkül Abwägen zwischen Schmerz (Abträglichen ) und Lust (Zuträglichem ) Grundbedürfnisse: Lebens/-glücksnotwendigen Bedürfnisse Lustist für ihn das Fehlen von Schmerzen und nicht das bloße Genießen. Geweckte Bedürfnisse ->Luxusbedürfnisse( besonderes Essen ) Askese ist glücksfördernd: Seltenes Glück ist größeres Glück (besonderes Essen) wenn man Glück (besonderes Essen) gewöhntist, ist niederes Glück ( Wasser und Brot) Leid.
  • 15. Die Stoa - FügendesOrdnungsprinzip, des logos(Vernunft)undderNaturführtzur Eudaimonia Weg: apatheia ( Leidenschaftslosigkeit,FernhaltenvonBedürfnissen) IsolationnachInnen autarkia ( UnabhängigkeitvonBedürfnissenundMeinungen) IsolationnachAußen ataraxia ( SeelenfriedendurchBeherrschung derTriebe) Ergebnis =Eudaimonia= mitder Natur imEinklangsein Unbedeutende Dinge =Adiaphora (Alltäglichkeiten,Reichtum, Anerkennung) Die Stoa empfiehltsichmitSelbstbewusstseinanseinenEntscheidungenfestzuhalten.