SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 5
Downloaden Sie, um offline zu lesen
clinicum 5-18 43
Special 2: BINT Best of eHealth
Gemeinsam geht es besser – auf zu einem föderativen Gesundheitsnetzwerk
Integrieren, kooperieren, optimieren
Ein voller Saal anlässlich der «eHealth Experience» in Winterthur unterstrich deutlich, wie gross das
Interesse der Akteure im Gesundheitswesen an der digitalen Transformation ist. Die einladende BINT
GmbH zeigte Lösungen für vernetztes Gesundheitswesen. Zusammen mit ihren Partnern luden die
Experten von BINT zu einer Erlebnisreise mit Demos, Referaten und Workshops ein.
Das Smartphone der Patienten ist mittlerweile
zu einem der Haupttreiber der digitalen Vernet-
zung geworden. Ein weiterer entscheidender
Aspekt ist, dass medizinische Informationen
multifunktional sind. «Das bedeutet, dass klini-
sche und administrative Informationen unab-
hängig von der Quelle zielgerichtet zu orchest-
rieren sind. Wissen gilt es zu extrahieren und
allen relevanten EmpfängerInnen zugänglich zu
machen», betonte Thomas Marko, CEO BINT
GmbH. «Dabei ist es von grosser Bedeutung,
dass mit der Vernetzung auch die Kooperation
der Akteure verbessert wird. Das ist insbeson-
dere aktuell bei der Umsetzung des elektroni-
schen Patientendossiers, für die Spitäler bis
Frühjahr 2020 obligatorisch. EPD ist aber kein
Selbstzweck; einzuführen sind eigentlich neue
Kooperationsprozesse.
Dabei steht das Erschliessen neuer Partner-
schaften und Kooperationsformen mit dem
Startklar für Innovationen und ein aktives Zusammenarbeiten mit kreativen Köpfen – das BINT-Team
44 clinicum 5-18
Patienten und mit Leistungserbringern im Vor-
dergrund; die Einführung des Hilfsmittels EPD
ist zwar unerlässlich, aber nur eines der Instru-
mente dazu.
Der einfachste Anschluss mit Mehrwert
Die einfachste Art, bei der EPD-Einführung ans
Gesundheitsnetz Schweiz anzudocken, ist der
BINTmed Adaptor. Er ermöglicht es, an gerich-
teten und ungerichteten eHealth-Prozessen
teilnehmen.
Mit dem BINTmed Adaptor brauchen die Insti-
tutionen keine IHE-Expertise, die Anforderun-
gen an ihre Primärsysteme bleiben stabil, der
Adaptor passt zu allen Affinity Domains und
allen Gemeinschaften. Wechsel gestalten sich
problemlos.
Geprüft, auf stabiler Basis,
testbar und verfügbar
Das EPD entsteht: Die vielen Primärsysteme im
Gesundheitswesen können sich auf sichere und
kontrollierteWeise öffnen,so dass sich nach und
nach ein definierter Ort des gesammelten Wis-
sens über einen Patienten – das EPD – formiert.
Die Optimierung der Behandlung mittels ver-
besserter Entscheidungsgrundlagen ist das
übergeordnete Ziel. Der Patient wird als Hüter
seiner gesammelten Informationen involviert.
Der BINTmed Adaptor erleichtert allen medizi-
nischen Informationssystemen in Praxis (PIS)
und Spital (KIS , Patientenadministration,Archiv)
den Zugang zum EPD: Der Zugang erfolgt über
einfache Webservice-Aufrufe an den Adaptor
– mehr braucht es nicht. Der Adaptor setzt die-
se Befehle dann in orchestrierte IHE-Transak-
tionen um und umgekehrt. Veränderungen in
der IHE/HL7-Welt betreffen die involvierten
Systeme nicht oder nur beim einfachen
Erschliessen neuer Funktionalitäten über Web-
services.
Thomas Bartosch, Leiter Produktmanagement ines GmbH, präsentiert neue Lösungen für die Implementation des EPD im Spital.
Ein Podium zu aktuellen Themen des Gesundheitswesen fehlte nicht: Über Sünden und Chancen diskutierten Pius Zängerle, Direktor curafutura,
Dr. Hans Balmer, Verleger «clinicum», Thomas Gross, Finanzexperte, Investor und Miteigentümer BINT und Josef Odermatt, Patient ohne Stimme.
clinicum 5-18 45Eidgenössisch akkreditierte und
beaufsichtigte Fachhochschule
Kalaidos
Fachhochschule
Schweiz
Die Hochschule für Berufstätige.
Kalaidos Fachhochschule Gesundheit
Careum Campus, Pestalozzistrasse 5, 8032 Zürich, Tel. 043 222 63 00
christine.rex@kalaidos-fh.ch
KALG1812
In der Schweiz ist die koordinierte Gesundheitsversorgung ein
angestrebtes nationales Ziel. Fachpersonen mit Fokus auf Care
Managements übernehmen Koordinationsfunktionen im Bereich
multipler, chronischer Krankheitsverläufe sowie komplexer Thera-
pien auf unterschiedlichen Handlungsebenen.
Der MAS FH in Care Management befähigt Sie, interprofessionelle
und interinstitutionelle Versorgungsprozesse zu initiieren und
weiterzuentwickeln. Ihre erworbenen Fähigkeiten bestärken Sie,
Patientinnen, Patienten und Angehörigen koordinierte Leistungen
anzubieten, um klinische oder finanzielle Krisen zu vermeiden.
Ihre Karriereziele – unsere berufsbegleitenden Studiengänge: Bachelor of Science | Master of Science | Cardiovascular Perfusion | Care Management | Complex Care |
Geriatric Care | Home Care | Management of Healthcare Institutions | Nephrological Care | Neuro/Stroke | Nursing | Oncological Care | Palliative Care | Pflege- und Gesundheits-
recht | Rehabilitation Care | Transformationen managen | Transplantationspflege | Wound Care | Wissenschaftspraxis
Konsequent praxisorientiert:
MAS FH in
CARE MANAGEMENT
Der Studienstart ist jederzeit möglich. Termine für Info-Anlässe: www.kalaidos-gesundheit.ch
berufsbegleitend
modular
fundiert
Der BINTmed Adaptor entspricht immer den
Anforderungen des EPDG, d.h. veränderte Pro-
file und neue Anforderungen seitens EPD wer-
den stets zeitgerecht nachgeführt. Der Adaptor
passt für EPDG-Standardfunktionen zu allen
AD-Anbietern: BINT, Post, Swisscom oder wei-
tere.Als Leistungserbringer haben dieAnwender
damit jederzeit die Wahl, die Gemeinschaft zu
wechseln. Für Primärsystem-Anbieter besteht
damit für deren Kunden ein schweizweites vor-
teilhaftes und technisch ausgereiftes Angebot
für die Anbindung ans EPD.
Der BINTmed Adaptor wurde bereits am Pro-
jektathon 2017 durch KIS-Anbieter getestet am
Projectathon 2018 diesen September wurde
zusätzlich bewiesen, dass er mit den Affinity
Domains aller Gemeinschaften funktioniert. Er
beruht – wie die BINTmed AD für Ärzte und
Apotheker – auf reifer Software von InterSys-
tems und ist mit einemTestaccount zugänglich.
InterSystems als langjährige Partnerin von BINT
verfügt über eine reiche Erfahrung aus Tätig-
keiten in 25 Ländern und sechs grossen natio-
nalen EPD-Projekten.Thomas Marko: «Es muss
nicht immer alles in der Schweiz erfunden
werden.»
Durch geschicktes Verbinden von Interaktionen und Kooperationen entsteht Mehrwert. Dafür braucht's die richtigen Health Services, wie Thomas Bürdel,
CEO Polypoint AG, erläutert.
46 clinicum 5-18
Special 2: BINT Best of eHealth
Communities gehört die Zukunft
Erfolgreiche Leistungserbringer der Zukunft
arbeiten verstärkt zusammmen und bündeln
ihre Stärken. Auch dazu bietet BINT bewährte
Software. BINTmed®
ist ein komplettes Leis-
tungsangebot für Planung, Aufbau und Nut-
zung von Communities im vernetzten Gesund-
heitswesen.
Auch hier gelangen Software und 40 Jahre
weltweite Erfahrung des Marktführers Inter-
Systems für vernetztes Gesundheitswesen
zum Einsatz. Die Umsetzung erfolgt durch
erfahrene Schweizer Berater; kompetente Ent-
wickler und eine zuverlässige Betreuung. «Wir
brauchen in Zukunft vermehrt einen ganzheit-
lichen Ansatz für ein vernetztes Gesundheits-
wesen und eHealth-Communities, das organi-
satorische, technische und fachliche Aspekte
berücksichtigt. Das bedeutet ausgewogenes
Augenmerk auf IT, Organisation, Prozesse,
Finanzen, Projektabwicklung und Rechtsfra-
gen.Ausserdem braucht es eine konsequente
Ausrichtung auf nationale (eHealth Suisse) und
internationale Standards (IHE, HL7). BINT med®
bietet überdies einen modularen Aufbau, ide-
al gerade für Kunden in KMU-Grösse. Neue
Leistungserbringer-Netze bringen das Gesund-
heitswesen mit grösstmöglicher Flexibilität
voran; sei es im medizinisch-fachlichen für
einen passenden Mix der «Apps», sei es
im kommerziell-organisatorischen, wie z.B.
zusammen mit den Partnern in der Gemein-
schaft gemeinsam optimierten Stellen- und
Einsatzplanung im Personalwesen.»
Erstmals vom Smartphone direkt ins KIS
Und die Patienten? – «Ihnen gebührt die zen-
trale Rolle» bringt es Thomas Marko auf den
Punkt, «verfügen sie doch mit ihren Smart-
phones über äusserst leistungsstarke
­Computer und grosse personalisierte Gesund-
heitsanwendungen, mit denen sie zu gleich-
Dr. Oliver Heinze zeigt überzeugend, wie phellow seven mobile Gesundheits-Apps mit eHealth-Infrastrukturen verbindet: patientenzentriert, standardbasiert,
datenschutzkonform und sicher konzipiert.
Ende gut, alles gut – vom BINT-Team strahlen um die Wette (v.l.n.r.). Anna Granta-Siegwart,
Hsuan-Chi Lai, Judith Weiss, Szilvia Andorka und Edit Marko.
clinicum 5-18 47
Special 2: BINT Best of eHealth
Impulsnachmittag 26.11.2018
Intergenerative Betreuung – erfolgreich
durch eine interdisziplinäre PraxisgestaltungLehrgänge
– Verschiedene Nachdiplomkurse (NDK):
Akutpflege - Case Management - Palliative Care -
Schulung und Beratung - Stoma-, Kontinenz- und
Wundpflege - Urologie
– Gesundheitskompetenz fördern (CAS)
– Langzeitpflege und -betreuung mit
Vorbereitungskurs eidg. Berufsprüfung
– Altersarbeit/Praktische Gerontologie
– Care Gastronomie
– Zertifikatslehrgang FaGe Akutpflege
Studienberatung
Tel. +41 (0)62 837 58 39
www.careum-weiterbildung.ch
_
Mühlemattstrasse 42
CH-5000 Aarau
Tel. +41 (0)62 837 58 58
info@careum-weiterbildung.ch
Aktuelle Weiterbildungen für
Profis im Gesundheits- und Sozialwesen
berechtigten Partnern der Behandelnden
werden.»
Grosses Interesse fand daher am Event «eHealth
Experience» eine Demo, die zeigte, wie der
Patient auf seinem Handy Gesundheitsdaten aus
seiner Health-App (hier Apple Health) direkt in
sein EPD ablegen kann,diese Informationen vom
EPD direkt ins Spital-KIS gelangen und in die
andere Richtung der Patient die Berichte aus
dem KIS sofort auf dem Handy einsehen kann
– sicher, bedienungsfreundlich und schnell. Der
moderne Patient gestaltet seinen Behandlungs-
plan und Spitalaufenthalt via Smartphone mit
und unterstützt seinen Arzt des Vertrauens tat-
kräftig, der als Zuweiser wiederum viele direkte
digitale Kontakte mit Spitälern unterhält – eben-
so sicher, rasch, zeit- und ortsunabhängig.
meddocc: Effiziente Dokumenten-
Kommunikationslösung
Neben weiteren spannenden Demos – wie
einem von den BINT-Partnern voll ausgerüsteten
mobilen Spital (in Containern;kann z.B.in Krisen-
gebieten eingesetzt werden) – fand die von
Canon (Schweiz)AG und der BINT GmbH gemein-
sam entwickelte innovative Dokumenten-
Kommunikationslösung meddocc grosses Inte-
resse. Sie wurde speziell für das Gesundheits-
wesen entwickelt und richtet sich vorrangig an
Gemeinschaften und Organisationen innerhalb
der Branche. Leistungserbringer wie Ärzte,
Spitäler, Pflegeheime oder Apotheken können
über diese Plattform auf sicherem Weg
­gedruckte und digitale Dokumente in beliebiger
Kombination übermitteln. meddocc trägt damit
den neuen Bedürfnissen der digitalen Transfor-
mation Rechnung:
In den kommenden Jahren müssen Papier und
digitale Dokumente koexistieren. Die «Analog-
Digital-Brücke» sorgt nun dafür, dass man beide
Sorten gleichwertig und beliebig gemischt bear-
beiten kann, egal ob die Sender und/oder
Empfänger mit Papier oder digital arbeiten.
Papierdokumente können z.B. direkt ins EPD
abgelegt werden. Vernetzten Informationspro-
zessen gehört die Zukunft. Das bedeutet, dass
gerichtete wie auch ungerichtete Kommunika-
tion mit Patienten und Leistungserbringern,
ebenfalls unterstützt werden; innerhalb von
Gemeinschaften oder auch übergreifend, z.B.
für Zuweisungen.
Zeit zum Handeln
eHealth Experience hat allen aufgezeigt, dass
die Zukunft schon da ist. Abwarten ist in dieser
Situation nicht mehr das Richtige. Das Tempo,
mit dem neue Errungenschaften eingeführt wer-
den, sich vernetzten und zu neuen Kooperati-
onsformen führen ist sehr hoch. Organisationen
brauchen Zeit, um sich auf diese einzustellen,
sich diese zu nutzen zu machen.Was man hier
sieht sind nicht mehr die Vordenker und deren
Modelle, es sind die ersten Realisatoren und die
innovativen Anwender; sie bringen die Zukunft
vernetzt, in hohem Tempo und in hoher Qualität.
Einsteigen bitte!
Wird eHealth Experience nächstes Jahr wieder
durchgeführt? Thomas Marko dazu: «Die grosse
Nachfrage ehrt und verpflichtet;wir nehmen uns
momentan aber noch die Freiheit zu prüfen, ob
es noch bessere Formate gibt, um die Entwick-
lungen erfahrbar zu machen.»
Bilder: Akvilė Šileikait

Weitere ähnliche Inhalte

Ähnlich wie BINT Best of eHealth: Integrieren, kooperieren, optimieren

Erfolg mit EPD by Thomas Marko, Swiss eHealth Forum 2018 March
Erfolg mit EPD by Thomas Marko, Swiss eHealth Forum 2018 March Erfolg mit EPD by Thomas Marko, Swiss eHealth Forum 2018 March
Erfolg mit EPD by Thomas Marko, Swiss eHealth Forum 2018 March BINT GmBH
 
CuraVesta eine mHealth für pflegende Angehörige
CuraVesta eine mHealth für pflegende AngehörigeCuraVesta eine mHealth für pflegende Angehörige
CuraVesta eine mHealth für pflegende AngehörigeHans Peter Knaust
 
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...Swiss eHealth Forum
 
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...AOK-Bundesverband
 
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratique
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratiqueeHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratique
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratiqueHealthetia
 
SeHF 2013 | Zusammenrücken von Medizininformatik und Medizintechnik im Rahmen...
SeHF 2013 | Zusammenrücken von Medizininformatik und Medizintechnik im Rahmen...SeHF 2013 | Zusammenrücken von Medizininformatik und Medizintechnik im Rahmen...
SeHF 2013 | Zusammenrücken von Medizininformatik und Medizintechnik im Rahmen...Swiss eHealth Forum
 
JP│KOM News-Service 3/15: Auf dem Weg zur digitalen Gesundheitswirtschaft
JP│KOM News-Service 3/15: Auf dem Weg zur digitalen GesundheitswirtschaftJP│KOM News-Service 3/15: Auf dem Weg zur digitalen Gesundheitswirtschaft
JP│KOM News-Service 3/15: Auf dem Weg zur digitalen GesundheitswirtschaftJP KOM GmbH
 
Das IBM Healthcare Innovation Meetup
Das IBM Healthcare Innovation MeetupDas IBM Healthcare Innovation Meetup
Das IBM Healthcare Innovation MeetupChristoph Derwort
 
Clinical_Decision_Support_2018
Clinical_Decision_Support_2018Clinical_Decision_Support_2018
Clinical_Decision_Support_2018PatrickScheidt3
 
SeHF 2013 | eHealth als Wettbewerbsvorteil für integrierte Versorgungsnetze (...
SeHF 2013 | eHealth als Wettbewerbsvorteil für integrierte Versorgungsnetze (...SeHF 2013 | eHealth als Wettbewerbsvorteil für integrierte Versorgungsnetze (...
SeHF 2013 | eHealth als Wettbewerbsvorteil für integrierte Versorgungsnetze (...Swiss eHealth Forum
 
Pressestatement von Matthias Mohrmann (Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Ha...
Pressestatement von Matthias Mohrmann (Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Ha...Pressestatement von Matthias Mohrmann (Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Ha...
Pressestatement von Matthias Mohrmann (Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Ha...AOK-Bundesverband
 
SeHF 2014 | IHE-Thementrack: Lösungsansätze für die Integration und Interoper...
SeHF 2014 | IHE-Thementrack: Lösungsansätze für die Integration und Interoper...SeHF 2014 | IHE-Thementrack: Lösungsansätze für die Integration und Interoper...
SeHF 2014 | IHE-Thementrack: Lösungsansätze für die Integration und Interoper...Swiss eHealth Forum
 
Unternehmenspräsentation com2health
Unternehmenspräsentation com2healthUnternehmenspräsentation com2health
Unternehmenspräsentation com2healthcom2health
 
Integriertes Service- und Information-Management auf der ConhIT 2018
Integriertes Service- und Information-Management auf der ConhIT 2018Integriertes Service- und Information-Management auf der ConhIT 2018
Integriertes Service- und Information-Management auf der ConhIT 2018bhoeck
 
InfoSocietyDays2016_Pascal_Strupler
InfoSocietyDays2016_Pascal_StruplerInfoSocietyDays2016_Pascal_Strupler
InfoSocietyDays2016_Pascal_StruplerInfoSocietyDays
 

Ähnlich wie BINT Best of eHealth: Integrieren, kooperieren, optimieren (20)

Erfolg mit EPD by Thomas Marko, Swiss eHealth Forum 2018 March
Erfolg mit EPD by Thomas Marko, Swiss eHealth Forum 2018 March Erfolg mit EPD by Thomas Marko, Swiss eHealth Forum 2018 March
Erfolg mit EPD by Thomas Marko, Swiss eHealth Forum 2018 March
 
CuraVesta eine mHealth für pflegende Angehörige
CuraVesta eine mHealth für pflegende AngehörigeCuraVesta eine mHealth für pflegende Angehörige
CuraVesta eine mHealth für pflegende Angehörige
 
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...
SeHF 2015 | Drei konkrete Praxisprojekte aus dem CAS eHealth - Gesundheit dig...
 
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...
Neue Nähe für ein gesünderes Deutschland: AOK-Positionen zur Gesundheitspolit...
 
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratique
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratiqueeHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratique
eHealth in der Praxis. Cybersanté dans la pratique
 
SeHF 2013 | Zusammenrücken von Medizininformatik und Medizintechnik im Rahmen...
SeHF 2013 | Zusammenrücken von Medizininformatik und Medizintechnik im Rahmen...SeHF 2013 | Zusammenrücken von Medizininformatik und Medizintechnik im Rahmen...
SeHF 2013 | Zusammenrücken von Medizininformatik und Medizintechnik im Rahmen...
 
JP│KOM News-Service 3/15: Auf dem Weg zur digitalen Gesundheitswirtschaft
JP│KOM News-Service 3/15: Auf dem Weg zur digitalen GesundheitswirtschaftJP│KOM News-Service 3/15: Auf dem Weg zur digitalen Gesundheitswirtschaft
JP│KOM News-Service 3/15: Auf dem Weg zur digitalen Gesundheitswirtschaft
 
eHealth2015
eHealth2015eHealth2015
eHealth2015
 
e-Health 2015
e-Health 2015e-Health 2015
e-Health 2015
 
Quellen2015
Quellen2015Quellen2015
Quellen2015
 
Gesundheit Simme Saane / 15. Oktober
Gesundheit Simme Saane / 15. OktoberGesundheit Simme Saane / 15. Oktober
Gesundheit Simme Saane / 15. Oktober
 
Das IBM Healthcare Innovation Meetup
Das IBM Healthcare Innovation MeetupDas IBM Healthcare Innovation Meetup
Das IBM Healthcare Innovation Meetup
 
Clinical_Decision_Support_2018
Clinical_Decision_Support_2018Clinical_Decision_Support_2018
Clinical_Decision_Support_2018
 
SeHF 2013 | eHealth als Wettbewerbsvorteil für integrierte Versorgungsnetze (...
SeHF 2013 | eHealth als Wettbewerbsvorteil für integrierte Versorgungsnetze (...SeHF 2013 | eHealth als Wettbewerbsvorteil für integrierte Versorgungsnetze (...
SeHF 2013 | eHealth als Wettbewerbsvorteil für integrierte Versorgungsnetze (...
 
Pressestatement von Matthias Mohrmann (Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Ha...
Pressestatement von Matthias Mohrmann (Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Ha...Pressestatement von Matthias Mohrmann (Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Ha...
Pressestatement von Matthias Mohrmann (Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Ha...
 
SeHF 2014 | IHE-Thementrack: Lösungsansätze für die Integration und Interoper...
SeHF 2014 | IHE-Thementrack: Lösungsansätze für die Integration und Interoper...SeHF 2014 | IHE-Thementrack: Lösungsansätze für die Integration und Interoper...
SeHF 2014 | IHE-Thementrack: Lösungsansätze für die Integration und Interoper...
 
Unternehmenspräsentation com2health
Unternehmenspräsentation com2healthUnternehmenspräsentation com2health
Unternehmenspräsentation com2health
 
Integriertes Service- und Information-Management auf der ConhIT 2018
Integriertes Service- und Information-Management auf der ConhIT 2018Integriertes Service- und Information-Management auf der ConhIT 2018
Integriertes Service- und Information-Management auf der ConhIT 2018
 
Healthcare-Trends 2017
Healthcare-Trends 2017Healthcare-Trends 2017
Healthcare-Trends 2017
 
InfoSocietyDays2016_Pascal_Strupler
InfoSocietyDays2016_Pascal_StruplerInfoSocietyDays2016_Pascal_Strupler
InfoSocietyDays2016_Pascal_Strupler
 

BINT Best of eHealth: Integrieren, kooperieren, optimieren

  • 1. clinicum 5-18 43 Special 2: BINT Best of eHealth Gemeinsam geht es besser – auf zu einem föderativen Gesundheitsnetzwerk Integrieren, kooperieren, optimieren Ein voller Saal anlässlich der «eHealth Experience» in Winterthur unterstrich deutlich, wie gross das Interesse der Akteure im Gesundheitswesen an der digitalen Transformation ist. Die einladende BINT GmbH zeigte Lösungen für vernetztes Gesundheitswesen. Zusammen mit ihren Partnern luden die Experten von BINT zu einer Erlebnisreise mit Demos, Referaten und Workshops ein. Das Smartphone der Patienten ist mittlerweile zu einem der Haupttreiber der digitalen Vernet- zung geworden. Ein weiterer entscheidender Aspekt ist, dass medizinische Informationen multifunktional sind. «Das bedeutet, dass klini- sche und administrative Informationen unab- hängig von der Quelle zielgerichtet zu orchest- rieren sind. Wissen gilt es zu extrahieren und allen relevanten EmpfängerInnen zugänglich zu machen», betonte Thomas Marko, CEO BINT GmbH. «Dabei ist es von grosser Bedeutung, dass mit der Vernetzung auch die Kooperation der Akteure verbessert wird. Das ist insbeson- dere aktuell bei der Umsetzung des elektroni- schen Patientendossiers, für die Spitäler bis Frühjahr 2020 obligatorisch. EPD ist aber kein Selbstzweck; einzuführen sind eigentlich neue Kooperationsprozesse. Dabei steht das Erschliessen neuer Partner- schaften und Kooperationsformen mit dem Startklar für Innovationen und ein aktives Zusammenarbeiten mit kreativen Köpfen – das BINT-Team
  • 2. 44 clinicum 5-18 Patienten und mit Leistungserbringern im Vor- dergrund; die Einführung des Hilfsmittels EPD ist zwar unerlässlich, aber nur eines der Instru- mente dazu. Der einfachste Anschluss mit Mehrwert Die einfachste Art, bei der EPD-Einführung ans Gesundheitsnetz Schweiz anzudocken, ist der BINTmed Adaptor. Er ermöglicht es, an gerich- teten und ungerichteten eHealth-Prozessen teilnehmen. Mit dem BINTmed Adaptor brauchen die Insti- tutionen keine IHE-Expertise, die Anforderun- gen an ihre Primärsysteme bleiben stabil, der Adaptor passt zu allen Affinity Domains und allen Gemeinschaften. Wechsel gestalten sich problemlos. Geprüft, auf stabiler Basis, testbar und verfügbar Das EPD entsteht: Die vielen Primärsysteme im Gesundheitswesen können sich auf sichere und kontrollierteWeise öffnen,so dass sich nach und nach ein definierter Ort des gesammelten Wis- sens über einen Patienten – das EPD – formiert. Die Optimierung der Behandlung mittels ver- besserter Entscheidungsgrundlagen ist das übergeordnete Ziel. Der Patient wird als Hüter seiner gesammelten Informationen involviert. Der BINTmed Adaptor erleichtert allen medizi- nischen Informationssystemen in Praxis (PIS) und Spital (KIS , Patientenadministration,Archiv) den Zugang zum EPD: Der Zugang erfolgt über einfache Webservice-Aufrufe an den Adaptor – mehr braucht es nicht. Der Adaptor setzt die- se Befehle dann in orchestrierte IHE-Transak- tionen um und umgekehrt. Veränderungen in der IHE/HL7-Welt betreffen die involvierten Systeme nicht oder nur beim einfachen Erschliessen neuer Funktionalitäten über Web- services. Thomas Bartosch, Leiter Produktmanagement ines GmbH, präsentiert neue Lösungen für die Implementation des EPD im Spital. Ein Podium zu aktuellen Themen des Gesundheitswesen fehlte nicht: Über Sünden und Chancen diskutierten Pius Zängerle, Direktor curafutura, Dr. Hans Balmer, Verleger «clinicum», Thomas Gross, Finanzexperte, Investor und Miteigentümer BINT und Josef Odermatt, Patient ohne Stimme.
  • 3. clinicum 5-18 45Eidgenössisch akkreditierte und beaufsichtigte Fachhochschule Kalaidos Fachhochschule Schweiz Die Hochschule für Berufstätige. Kalaidos Fachhochschule Gesundheit Careum Campus, Pestalozzistrasse 5, 8032 Zürich, Tel. 043 222 63 00 christine.rex@kalaidos-fh.ch KALG1812 In der Schweiz ist die koordinierte Gesundheitsversorgung ein angestrebtes nationales Ziel. Fachpersonen mit Fokus auf Care Managements übernehmen Koordinationsfunktionen im Bereich multipler, chronischer Krankheitsverläufe sowie komplexer Thera- pien auf unterschiedlichen Handlungsebenen. Der MAS FH in Care Management befähigt Sie, interprofessionelle und interinstitutionelle Versorgungsprozesse zu initiieren und weiterzuentwickeln. Ihre erworbenen Fähigkeiten bestärken Sie, Patientinnen, Patienten und Angehörigen koordinierte Leistungen anzubieten, um klinische oder finanzielle Krisen zu vermeiden. Ihre Karriereziele – unsere berufsbegleitenden Studiengänge: Bachelor of Science | Master of Science | Cardiovascular Perfusion | Care Management | Complex Care | Geriatric Care | Home Care | Management of Healthcare Institutions | Nephrological Care | Neuro/Stroke | Nursing | Oncological Care | Palliative Care | Pflege- und Gesundheits- recht | Rehabilitation Care | Transformationen managen | Transplantationspflege | Wound Care | Wissenschaftspraxis Konsequent praxisorientiert: MAS FH in CARE MANAGEMENT Der Studienstart ist jederzeit möglich. Termine für Info-Anlässe: www.kalaidos-gesundheit.ch berufsbegleitend modular fundiert Der BINTmed Adaptor entspricht immer den Anforderungen des EPDG, d.h. veränderte Pro- file und neue Anforderungen seitens EPD wer- den stets zeitgerecht nachgeführt. Der Adaptor passt für EPDG-Standardfunktionen zu allen AD-Anbietern: BINT, Post, Swisscom oder wei- tere.Als Leistungserbringer haben dieAnwender damit jederzeit die Wahl, die Gemeinschaft zu wechseln. Für Primärsystem-Anbieter besteht damit für deren Kunden ein schweizweites vor- teilhaftes und technisch ausgereiftes Angebot für die Anbindung ans EPD. Der BINTmed Adaptor wurde bereits am Pro- jektathon 2017 durch KIS-Anbieter getestet am Projectathon 2018 diesen September wurde zusätzlich bewiesen, dass er mit den Affinity Domains aller Gemeinschaften funktioniert. Er beruht – wie die BINTmed AD für Ärzte und Apotheker – auf reifer Software von InterSys- tems und ist mit einemTestaccount zugänglich. InterSystems als langjährige Partnerin von BINT verfügt über eine reiche Erfahrung aus Tätig- keiten in 25 Ländern und sechs grossen natio- nalen EPD-Projekten.Thomas Marko: «Es muss nicht immer alles in der Schweiz erfunden werden.» Durch geschicktes Verbinden von Interaktionen und Kooperationen entsteht Mehrwert. Dafür braucht's die richtigen Health Services, wie Thomas Bürdel, CEO Polypoint AG, erläutert.
  • 4. 46 clinicum 5-18 Special 2: BINT Best of eHealth Communities gehört die Zukunft Erfolgreiche Leistungserbringer der Zukunft arbeiten verstärkt zusammmen und bündeln ihre Stärken. Auch dazu bietet BINT bewährte Software. BINTmed® ist ein komplettes Leis- tungsangebot für Planung, Aufbau und Nut- zung von Communities im vernetzten Gesund- heitswesen. Auch hier gelangen Software und 40 Jahre weltweite Erfahrung des Marktführers Inter- Systems für vernetztes Gesundheitswesen zum Einsatz. Die Umsetzung erfolgt durch erfahrene Schweizer Berater; kompetente Ent- wickler und eine zuverlässige Betreuung. «Wir brauchen in Zukunft vermehrt einen ganzheit- lichen Ansatz für ein vernetztes Gesundheits- wesen und eHealth-Communities, das organi- satorische, technische und fachliche Aspekte berücksichtigt. Das bedeutet ausgewogenes Augenmerk auf IT, Organisation, Prozesse, Finanzen, Projektabwicklung und Rechtsfra- gen.Ausserdem braucht es eine konsequente Ausrichtung auf nationale (eHealth Suisse) und internationale Standards (IHE, HL7). BINT med® bietet überdies einen modularen Aufbau, ide- al gerade für Kunden in KMU-Grösse. Neue Leistungserbringer-Netze bringen das Gesund- heitswesen mit grösstmöglicher Flexibilität voran; sei es im medizinisch-fachlichen für einen passenden Mix der «Apps», sei es im kommerziell-organisatorischen, wie z.B. zusammen mit den Partnern in der Gemein- schaft gemeinsam optimierten Stellen- und Einsatzplanung im Personalwesen.» Erstmals vom Smartphone direkt ins KIS Und die Patienten? – «Ihnen gebührt die zen- trale Rolle» bringt es Thomas Marko auf den Punkt, «verfügen sie doch mit ihren Smart- phones über äusserst leistungsstarke ­Computer und grosse personalisierte Gesund- heitsanwendungen, mit denen sie zu gleich- Dr. Oliver Heinze zeigt überzeugend, wie phellow seven mobile Gesundheits-Apps mit eHealth-Infrastrukturen verbindet: patientenzentriert, standardbasiert, datenschutzkonform und sicher konzipiert. Ende gut, alles gut – vom BINT-Team strahlen um die Wette (v.l.n.r.). Anna Granta-Siegwart, Hsuan-Chi Lai, Judith Weiss, Szilvia Andorka und Edit Marko.
  • 5. clinicum 5-18 47 Special 2: BINT Best of eHealth Impulsnachmittag 26.11.2018 Intergenerative Betreuung – erfolgreich durch eine interdisziplinäre PraxisgestaltungLehrgänge – Verschiedene Nachdiplomkurse (NDK): Akutpflege - Case Management - Palliative Care - Schulung und Beratung - Stoma-, Kontinenz- und Wundpflege - Urologie – Gesundheitskompetenz fördern (CAS) – Langzeitpflege und -betreuung mit Vorbereitungskurs eidg. Berufsprüfung – Altersarbeit/Praktische Gerontologie – Care Gastronomie – Zertifikatslehrgang FaGe Akutpflege Studienberatung Tel. +41 (0)62 837 58 39 www.careum-weiterbildung.ch _ Mühlemattstrasse 42 CH-5000 Aarau Tel. +41 (0)62 837 58 58 info@careum-weiterbildung.ch Aktuelle Weiterbildungen für Profis im Gesundheits- und Sozialwesen berechtigten Partnern der Behandelnden werden.» Grosses Interesse fand daher am Event «eHealth Experience» eine Demo, die zeigte, wie der Patient auf seinem Handy Gesundheitsdaten aus seiner Health-App (hier Apple Health) direkt in sein EPD ablegen kann,diese Informationen vom EPD direkt ins Spital-KIS gelangen und in die andere Richtung der Patient die Berichte aus dem KIS sofort auf dem Handy einsehen kann – sicher, bedienungsfreundlich und schnell. Der moderne Patient gestaltet seinen Behandlungs- plan und Spitalaufenthalt via Smartphone mit und unterstützt seinen Arzt des Vertrauens tat- kräftig, der als Zuweiser wiederum viele direkte digitale Kontakte mit Spitälern unterhält – eben- so sicher, rasch, zeit- und ortsunabhängig. meddocc: Effiziente Dokumenten- Kommunikationslösung Neben weiteren spannenden Demos – wie einem von den BINT-Partnern voll ausgerüsteten mobilen Spital (in Containern;kann z.B.in Krisen- gebieten eingesetzt werden) – fand die von Canon (Schweiz)AG und der BINT GmbH gemein- sam entwickelte innovative Dokumenten- Kommunikationslösung meddocc grosses Inte- resse. Sie wurde speziell für das Gesundheits- wesen entwickelt und richtet sich vorrangig an Gemeinschaften und Organisationen innerhalb der Branche. Leistungserbringer wie Ärzte, Spitäler, Pflegeheime oder Apotheken können über diese Plattform auf sicherem Weg ­gedruckte und digitale Dokumente in beliebiger Kombination übermitteln. meddocc trägt damit den neuen Bedürfnissen der digitalen Transfor- mation Rechnung: In den kommenden Jahren müssen Papier und digitale Dokumente koexistieren. Die «Analog- Digital-Brücke» sorgt nun dafür, dass man beide Sorten gleichwertig und beliebig gemischt bear- beiten kann, egal ob die Sender und/oder Empfänger mit Papier oder digital arbeiten. Papierdokumente können z.B. direkt ins EPD abgelegt werden. Vernetzten Informationspro- zessen gehört die Zukunft. Das bedeutet, dass gerichtete wie auch ungerichtete Kommunika- tion mit Patienten und Leistungserbringern, ebenfalls unterstützt werden; innerhalb von Gemeinschaften oder auch übergreifend, z.B. für Zuweisungen. Zeit zum Handeln eHealth Experience hat allen aufgezeigt, dass die Zukunft schon da ist. Abwarten ist in dieser Situation nicht mehr das Richtige. Das Tempo, mit dem neue Errungenschaften eingeführt wer- den, sich vernetzten und zu neuen Kooperati- onsformen führen ist sehr hoch. Organisationen brauchen Zeit, um sich auf diese einzustellen, sich diese zu nutzen zu machen.Was man hier sieht sind nicht mehr die Vordenker und deren Modelle, es sind die ersten Realisatoren und die innovativen Anwender; sie bringen die Zukunft vernetzt, in hohem Tempo und in hoher Qualität. Einsteigen bitte! Wird eHealth Experience nächstes Jahr wieder durchgeführt? Thomas Marko dazu: «Die grosse Nachfrage ehrt und verpflichtet;wir nehmen uns momentan aber noch die Freiheit zu prüfen, ob es noch bessere Formate gibt, um die Entwick- lungen erfahrbar zu machen.» Bilder: Akvilė Šileikait