Fachtag Alter & Pflege 2013
vom 15. Mai 2013 im MehrGenerationenHaus MIKADO Frankfurt (Oder)
Flyer zum Modellprojekt zur Unterstützung und Koordinierung von neuen Wohnformen
für Menschen mit Pflegebedarf, insbesondere Menschen mit Demenz
der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V.
1. Trägerin des Modellprojektes
Alzheimer-Gesellschaft
Brandenburg e.V.
Werner Futterlieb
futterlieb @ alzheimer-brandenburg.de
Astrid Grunewald-Feskorn
grunewald@alzheimer-brandenburg.de
Adresse: Stephensonstr. 24-26, 14482 Potsdam
Telefon: 0331/ 704 37 49
Internet: www.alzheimer-brandenburg.de
Wissenschaftliche Begleitung:
Institut für Gerontologie und Bildung, Berlin
Gefördert vom
Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und
Familie und den Verbänden der Pflegekassen
im Land Brandenburg
Alzheimer-Gesellschaft
Brandenburg e.V.
Modellprojekt
zur Unterstützung und
Koordinierung
von neuen Wohnformen
für Menschen mit
Pflegebedarf, insbesondere
Menschen mit Demenz
Inhalte und Aufgaben
des Projektes
Impulse im Einzelfall zur Förderung von
Handlungskompetenzen für
• Angehörige
• Auftraggebergemeinschaft
• Moderatoren
• Leistungsanbieter
• Wohnungswirtschaft
Beratung und Koordinierung von Partnern
sowie Unterstützung der struktuerellen
Vernetzung z. B. für
• bestehende Beratungsangebote
• (Senioren) Beiräte
• Leistungsanbieter
• Wohnungswirtschaft
• Kostenträger
• Aufsichtsbehörden
• Landkreise und kreisfreie Städte
Bekanntmachung neuer Wohnformen für
Menschen mit Pflegebedarf
2. Lebensqualität als Mittelpunkt
Ziel ist es, die Lebensqualität eines Menschen zu
erhalten und zu fördern, unabhängig davon, wie
hoch sein Pflege- und Betreuungsbedarf ist.
Besondere Aspekte dabei sind:
Individualität und Persönlichkeit
Jeder Mensch ist einzigartig und hat vielfältige
individuelle Bedürfnisse.
Werden sie berücksichtigt?
Lebensraum
Selbstbestimmtheit, das Leben von Gewohnheiten und
Sich-Zurecht-Finden in seiner Umgebung schaffen
Vertrauen und Sicherheit.
Wurde dies bedacht?
Alltag
Alltagsgestaltung und Aktivitäts-niveau sind Gradmesser
für Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und
Selbstbestimmtheit.
Wie sieht der Alltag aus?
Beziehungen
Menschen erleben Lebensqualität durch ihre
persönlichen und sozialen Kontakte.
Wie wird dies unterstützt?
Ausgangslage des Projektes
Die häusliche Betreuung von Menschen mit
Pflegebedarf, insbesondere mit Demenz, ist für
alle Beteiligten mit erheblichen Belastungen
verbunden. Es werden Grenzen erreicht.
Familien stehen vor der Frage, wie das Miteinander
in Zukunft, auch unter Berücksichtigung der indivi-
duellen Biografie und damit der Einzigartigkeit
ihres Angehörigen bestehen bleiben kann.
Selbstbestimmung und Lebensqualität sollen
erhalten und unterstützt werden.
Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem
Wohnen zu.
In den letzten Jahren entstanden deshalb durch
vielfältige Initiativen neue Wohn- und
Betreuungsformen.
Ein Beispiel dafür sind ambulant betreute
Wohngemeinschaften. Dort kann man sich
einrichten wie zu Hause und die persönliche
Nähe zwischen dem Pflegebedürftigen und
seinen Angehörigen individuell gestalten.
Eine Betreuung rund um
die Uhr ist möglich.
Beteiligte Akteure
Angehöriger
Nimmt die Interessen seines pflege- und
betreuungsbedürftigen Familienmitgliedes
wahr – Verbraucherschutz
Auftraggebergemeinschaft
Wahrnehmung gemeinschaftlicher Interessen
in neuen Wohnformen
Moderator
Vermittelt als neutraler Dritter zwischen Nutzern,
Angehörigenvertretung und Pflegedienst
Pflegedienst
Hat ein Konzept zur Begleitung von Menschen mit
Demenz underbringt vertraglich vereinbarte
Leistungen gemäß Pflege- und
Krankenversicherung
Wohnungswirtschaft
Vermieter des Wohnraums
Aufsicht für unterstützende Wohnformen
Beratung, Zuordnung und Kontrolle bestehender
und neuer Wohnformen
Kostenträger
Finanzieren je nach individuellem Bedarf
(Pflegekassen, ggf. Sozialhilfeträger)