1. 1
OPINION
Daniel Manser
Chefredaktor payoff
Stresstestszenario
wird Realität
Was kaum für möglich gehalten wurde ist eingetroffen, mit Lehman Brothers musste ein Emittent
Strukturierter Produkte Gläubigerschutz beantragen und ist somit zahlungsunfähig. Hierzulande
bestehen schätzungsweise CHF 650 Mio. offene
Forderungen.
Bereits anfangs Juli hat payoff darauf aufmerksam
gemacht, dass die Risikoaufschläge bei Lehman
Brothers bedrohliche Ausmasse annehmen, auch
wenn die Beurteilungen der führenden RatingAgenturen die US-Investmentbank nach wie vor
mit «Investmentgrade» auszeichneten. Es zeigte
sich einmal mehr, wie nutzlos die zu statischen
und marktfernen Agentur-Ratings im «Ernstfall»
sind. Die marktnahen Credit Spreads, welche monatlich im payoff magazine veröffentlicht werden,
sprechen da schon eine deutlichere Sprache.
Anziehende Credit Spreads geben Investoren genügend Vorlauf, um sich von «faulen» Papieren zu
trennen, bevor es zum Eklat kommt.
Bemerkenswert ist diesbezüglich die Haltung der
Berner Kantonalbank. Sie garantiert für alle drei
Produkte, welche sie als Co-Lead-Manager zusammen mit Lehman lanciert hat. Die BEKB übernimmt damit eine Garantieleistung, welche sie
von Gesetzes wegen nicht übernehmen müsste.
Die Ausfall-Risiken von Lehman seien bereits seit
längerem mit CDS abgesichert worden, behaupten die Berner. Bleibt zu hoffen, dass die Gegenpartei auch zahlen kann. Auf jeden Fall ist den
Berner Anlegern der Neid der Luzerner gewiss,
die LUKB lancierte rund ein Drittel ihrer Produkte
mit Lehman; auf eine Garantieleistung à la bernoise warten sie wohl vergeblich.
dp payoff all about derivative investments | September 2008
INHALT
SEITE
OPINION
Stresstestszenario wird Realität
1
MARKETOPINION
Marketopinion SMI
2
PRODUCT NEWS
Renditeoptimierung mit Sicherheitsnetz
5
Alle Schweizer Aktien auf einen Schlag
6
Riskantes Zinspicking
8
Man versteht nur das Geschäft, durch das man
den Reis verdient
9
INVESTMENT IDEAS
Attraktive Coupons mit 100% Kapitalschutz
10
Investieren in Schokolade
11
MARKET MONITOR
Attraktive Neuemissionen
12
Meistgehandelte derivative Hebel-Produkte
13
Meistgehandelte derivative Anlageprodukte
14
IMPRESSUM
Impressum
14
INTERVIEW
Interview mit Oliver Tschan, Basler Kantonalbank
15
2. 2
MARKETOPINION
Marketopinion SMI
Das Derivatportal payoff.ch und die Investmentbank HSBC führten im August 2008 eine
Privatanlegerumfrage zum Thema SMI durch. Die Resultate dieser Marketopinion zeigen,
dass 58 Prozent der Schweizer Anleger bis Ende Jahr neue Tiefstände beim SMI erwarten.
resende bereits wieder besser aus. Nur ein
Fünftel der Befragten rechnet am 31.12.2008
mit einem Punktestand des SMI unter 6’500
Punkten. 27 Prozent der Umfrageteilnehmer
erwarten einen Jahresendstand beim SMI im
Bereich von 6’500 bis 7’000 Punkten. Knapp
ein Viertel (23 Prozent) sieht ein Kursziel
von 7’000 bis 7’500 Punkten und 24 Pro-
«Ein Fünftel der Befragten rechnet Ende Jahr mit einem SMIStand von unter 6’500 Punkten.»
Die Marketopinion auf payoff.ch – Die Gelegenheit, seine Meinung zu den Märkten
kund zu tun.
zent einen Jahresschlusstand im Spektrum
von 7’500 bis 8’000 Punkten. Dass die Optimisten nicht gänzlich ausgestorben sind,
zeigt, dass sechs Prozent sogar an einen Wiederanstieg auf ein Niveau oberhalb von 8’000
Punkten glauben.
Seit dem Höhepunkt im Juni 2007 hat der
Schweizer Aktienmarkt in mehreren Etappen Terrain eingebüsst. Im laufenden Jahr
setzte sich die Talfahrt in beschleunigtem
Tempo fort. Erholungen waren jeweils nur
von kurzer Dauer. Das in der Schweiz führende Derivatportal payoff.ch und die Zertifikate-Emittentin HSBC wollten von den
Anlegern wissen, ob nach dem vorläufigen
Tiefst im Juli eine Bodenbildung eingesetzt
hat, oder ob die Abwärtsbewegung an der
Börse weitergehen wird. An der Marketopinion-Umfrage vom Monat August nahmen
insgesamt 150 Personen teil.
Aktienanlagen werden bevorzugt
Auf die Frage mit welchen Produkten der Umfrageteilnehmer seine Marktmeinung umsetzen würde, sofern er jetzt Kapital investieren
müsste, gab es überraschende Anworten:
36 Prozent der Befragten bevorzugten eine
Direktanlage in Aktien und 21 Prozent einen
Einstieg über Fonds/ETFs. Den Weg über
Strukturierte Produkte wählten insgesamt
17 Prozent der Anleger, wovon zehn Prozent
Kapitalschutz-Produkte und sieben Prozent
den Weg über Reverse Convertibles ins Kalkül zögen. Neun Prozent gäben Obligationen
den Zuschlag und 17 Prozent hielten sich an
Festgeldanlagen.
Mehrheit erwartet weiter fallende
SMI-Kurse
58 Prozent der Befragten waren der Meinung,
dass der SMI bis Ende Jahr unter die alten
Tiefstkurse fallen wird und die Talsohle somit
noch nicht erreicht ist. Die restlichen 42 Prozent sehen bereits Licht am Ende des Tunnels
und rechnen mit einer allmählichen Erholung
der Börse.
Erste Anzeichen einer Erholung
gegen Jahresende
Trotz der kurzfristig pessimistischen Einschätzung der Befragten, sieht das Bild am Jah-
dp payoff all about derivative investments | September 2008
3. 3
MARKETOPINION
Der SMI hat seit Anfang Jahr rund 18 Prozent an Wert verloren.
Glauben sie an weitere Tiefstkurse bis Ende Jahr?
Wenn Sie jetzt Kapital investieren müssten, mit welchen Produkten würden Sie Ihre Marktmeinung für den Schweizer Aktienmarkt umsetzen?
Wo sehen Sie den Punktestand des SMI Ende Jahr?
Nehmen Sie an der Marketopinion-Umfrage teil!
Gold konnte sich im vergangenen Jahr über beachtliche Kursgewinne erfreuen. Trotzdem verlor es seit seinem Hoch im März von
rund USD 1‘000 stark an Boden und notiert heute auf USD 830 pro
Unze. Soll diese Korrektur Ihrer Meinung nach zum Einstieg genutzt
werden, oder ist dies erst der Beginn einer noch stärkeren Talfahrt?
www.payoff.ch/home/umfrage.asp
Gewinner vom Marketopinion Wettbewerb im August war
Cornelia Bianchi. Herzliche Gratulation!
dp payoff all about derivative investments | September 2008
4. MERRILL LYNCH MULTI ASSET STRATEGY INDEX
(MAST) ZERTIFIKATE
KONTROLLIERTES RISIKO, NACHHALTIGE PERFORMANCE
KATEGORIE
MAST 1
MAST 2
BASISWERT
PARTIZIPATIONS ZERTIFIKAT
PARTIZIPATIONS ZERTIFIKAT
LEVERAGE ZERTIFIKAT
LEVERAGE ZERTIFIKAT
MULTI ASSET STRATEGY INDEX
MULTI ASSET STRATEGY INDEX
MULTI ASSET STRATEGY 2 X LEVERAGE INDEX
MULTI ASSET STRATEGY 2 X LEVERAGE INDEX
WÄHRUNG
VALOR
ISIN
EUR
USD
EUR
USD
4’475’514
4’475’518
4’475’489
4’475’499
XS0381807972
XS0381808608
XS0381809242
XS0381809598
ZEICHNUNGSFRIST: BIS ZUM 18. SEPTEMBER 2008
PARTIZIPATION
ZUGANG ZU EINER INNOVATIVEN UND DYNAMISCHEN, REGELBASIERTEN MULTI-ASSETSTRATEGIE, DIE AUF DIE ERWIRTSCHAFTUNG DER GRÖSSTMÖGLICHEN RENDITE BEI
MINIMALEM RISIKO ABZIELT
OPTIMIERTE ALLOKATION ÜBER VIER WICHTIGE ANLAGEKLASSEN HINWEG: ANLEIHEN,
WÄHRUNGEN, ROHSTOFFE UND AKTIEN
ZWEI PRODUKTVARIANTEN:
MAST 1 ZERTIFIKAT (OHNE LEVERAGE) – DIE STRATEGIE WEIST IM VERGLEICH ZU
ANDEREN ANLAGEKLASSEN EIN GERINGES RISIKO AUF
MAST
2 ZERTIFIKAT (LEVERAGE-FAKTOR 2) – DIE STRATEGIE ZIELT
IM VERGLEICH ZUM MAST 1 ZERTIFIKAT AUF HÖHERE RENDITEN BEI
EINEM GRÖSSEREN RISIKO AB
HALBJÄHRLICHE ANPASSUNG
LONG-ONLY-POSITIONEN
Detaillierte Informationen erhalten Sie unter:
+41 (0) 44 297 77 77 - mlinvestch@ml.com - www.merrillinvest.ch
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Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Gespräche auf der angegebenen Linie aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehen wir
davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind.
Die Zertifikate qualifizieren als strukturierte Produkte, nicht als Kollektivanlagen im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und unterstehen daher keiner Genehmigungspflicht und keiner Aufsicht der
Eidgenössischen Bankenaufsicht (EBK). Die Zertifikate dürfen in und von der Schweiz aus nur von Banken, Effektenhändlern und Versicherungen oder aber von ausländischen Institutionen, die einer gleichwertigen prudentiellen Aufsicht
unterstehen, vertrieben werden. Konkurs oder Insolvenz der Emittentin können zu einem Teil- oder Totalverlust des investierten Betrages führen. Die Zertifikate werden nicht von einer Bank ausgegeben oder garantiert.
Verkaufsbeschränkung: USA, US Personen und Vereinigtes Königreich. Für Produktinformationen an private Investoren stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, für Beratung und Aufträge wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen
Finanz- oder Steuerberater oder Ihre Hausbank. Der alleinverbindliche englischsprachige Prospekt kann kostenfrei bei Merrill Lynch Capital Markets AG in Zürich unter der Telefonnummer 044 / 297 77 77 bezogen werden. Potenzielle
Investoren sollten insbesondere die Abschnitte über die Risiken im Verkaufsprospekt gelesen und verstanden haben.
5. 5
PRODUCT NEWS
BSPAA – 8,80% (p.a.) Reverse Convertible mit «Bear Market Protection» der Bank Sarasin
Renditeoptimierung mit Sicherheitsnetz
Die starke Korrektur an den Aktienmärkten hat zu vielen Barriereverletzungen bei den beliebten Reverse Convertibles geführt. Für die nächsten Monate bleiben die Aussichten eher trübe. Es ist daher
erfreulich, wenn Emittenten die Produkte zumindest mit einem Schutzmechanismus ausstatten.
Dieter Haas| Leider geschieht dies viel zu selten! Dabei waren Renditeoptimierungsprodukte, die von sinkenden oder nur leicht steigenden
Märkten ausgehen in den vergangenen Monaten sehr erfolgreich. So
verzeichnete bislang erst einer der in der Schweiz von Goldman Sachs
emittierten Inverse Reverse Convertibles eine Barriereverletzung!
Einen Mittelweg zwischen Long und Short beschreitet die Bank Sarasin.
BSPAA ist im Kern ein klassischer Reverse Convertible. Zusätzlich wurde das Produkt mit einem Schutzlevel auf den SMI versehen. Da alle Titel
Bestandteil des Blue Chip Index sind, macht eine derartige Verknüpfung
Sinn. Es ist sehr wahrscheinlich, dass in einem negativen Marktumfeld
sowohl die ausgewählten Titel, wie auch das Börsenbarometer SMI zur
Schwäche neigen. Sollte der SMI im Zeitpunkt der Schlussfixierung am
26.6.2009 unter dem Schutzlevel bei 6175,386 Punkten schliessen, erhält der Anleger nebst den beiden halbjährlich ausbezahlten Coupons
von 8,80 Prozent per annum den Nominalwert zurückbezahlt. Dasselbe
gilt, wenn bei der Schlussfixierung alle Titel über ihrem Strike (ABBN:
CHF 29,40, ROG: CHF 175,10 und ZURN: CHF 275,75) notieren. Das
bei Reverse Convertibles übliche «Worst-of»-Prinzip kommt nur zur
Anwendung, falls am Ende mindestens einer der Titel unter seinem
Strike und der SMI an oder oberhalb des Schutzlevels liegt. Der Preis,
den der Investor für die zusätzliche Sicherheit zu zahlen hat, ist ein etwas tieferer Coupon im Vergleich zu einem herkömmlichen BRC.
Die Entwicklung seit der Handelsaufnahme zeigt eine leichte, nahezu
indexparallele Aufwärtsbewegung bei ROG und ZURN, während ABBN
bereits deutlich unter den Strike gerutscht ist. Würde dies so enden,
käme es zu einer Titellieferung der ABB-Aktie. Wie es in knapp einem
Jahr aussehen wird ist noch offen. Die Chancen, dass eines der beiden
BSPAA (indexiert ab 27.6.08, dem Fixierungsdatum des Strike)
Erfüllungskriterien eintritt, liegen unseres Erachtens jedoch deutlich
über 50 Prozent.
payoff-Einschätzung: Bei BSPAA handelt es sich um eine attraktive
Innovation, die Nachahmer verdienen würde. Der Anleger sieht sich
mit dieser Variante nur einem titelspezifischen Risiko in einem steigenden oder leicht sinkenden Marktumfeld ausgesetzt. Im Sekundärhandel können die Zertifikate aktuell mit einem unter pari liegenden
Briefkurs erworben werden!
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Risk-Return-Diagramm
%
115
Hebel
110
Return
105
100
BSPAA
Partizipation
Renditeoptimierung
95
90
Kapitalschutz
85
27.6.08
SMI
9.7.08
ABBN
21.7.08
ROG
2.8.08
ZURN
14.8.08
26.8.08
Schutzlevel-SMI
Quelle: Bloomberg
dp payoff all about derivative investments | September 2008
Risk
Quelle: Derivative Partners AG
6. 6
PRODUCT NEWS
BKSPI – Open-End Index Zertifikat der BKB auf den SPI Total Return
Alle Schweizer Aktien auf einen Schlag
Als erster Emittent hat die Basler Kantonalbank ein Tracker-Zertifikat auf den Swiss Performance Index
ausgegeben. Mit dem Kauf eines Anteils erwirbt der Anleger eine Beteiligung am gesamten Schweizer
Aktienmarkt.
Dieter Haas| Wegen der geringen Liquidität der kleinen Titel sind offene Exchange Traded Funds (ETF) auf den SPI praktisch unmöglich aufzusetzen. Je grösser der Fonds, desto schwieriger würde eine Umsetzung. Für Tracker-Zertifikate, die eine fixe Emissionsgrösse haben, ist
diese Problematik lösbar. Allerdings gibt es auch hier eine Obergrenze
in Bezug auf allfällige Aufstockungen (vgl. Interview auf Seite 15).
Der SPI enthält derzeit 230 Titel. Mit einem Anteil von knapp 18 Prozent
führt die Namenaktie Nestlé die Rangliste an, gefolgt von der Namenaktie Novartis und dem Genussschein Roche. Das Schlusslicht bildet
die Aktie der Genfer SGF, deren Marktkapitalisierung der handelbaren
Aktien rund eine Million beträgt. Gemessen an der Gesamtgrösse des
Schweizer Aktienmarktes entspricht das 0,0001 Prozent. Die im Performanceindex SMIC zusammengefassten 20 Blue Chips bilden den Kern
des SPI. Sie decken derzeit ein Gewicht von rund 84 Prozent ab. Die
restlichen 16 Prozent sind Bestandteil des Performanceindex SPIEX. Er
enthält alle nicht im SMIC enthaltenen kleineren und mittleren börsenkotierten Schweizer Aktien. Die Addition der Marktkapitalisierung von
SPIEX und SMIC ergibt den SPI. Beim Performanceindex SMIMC handelt es sich um einen Blue Chip-Index aus der Gesamtheit des SPIEX.
Sein Universum sind die grösseren und liquideren Aktien ausserhalb
des SMI.
Ein Vergleich der Indizes seit 1996 bringt aufschlussreiche Erkenntnisse
(vgl. Grafik). So ist gut zu erkennen, dass sich SMIC und SPI nahezu
parallel entwickeln. Sehr viel dynamischer erwiesen sich in den letzten Jahren die kleineren und mittleren Unternehmungen. SMIMC und
SPIEX übertrafen den Gesamtmarkt vor allem in Aufwärtsbewegungen
deutlich. Während es auf den SMIMC etliche Tracker im Markt gibt, fehlen bislang solche auf den SPIEX. Wegen der geringen Liquidität vieler
Titel wäre eine Umsetzung nur mit einem sehr kleinen Emissionsvolumen machbar, was aufgrund der anfallenden Kosten wenig ertragreich
für die Emittenten wäre.
SPI, SMIC, SPIEX, SMIMC (indexiert auf den SPI ab 26.1.96)
Risk-Return-Diagramm
payoff-Einschätzung: Der SPI-Tracker BKSPI (jährliche Management
Fee von 0,45 Prozent) eignet sich für Investoren, die den ganzen Markt
in seiner Breite abdecken möchten. Wer möglichst 1:1 an der Performance des Schweizer Aktienmarktes teilhaben will, könnte auch in
einen SMIC-Tracker oder einen ETF auf den SMI investieren. Die Performanceunterschiede sind verschwindend klein.
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13’000
12’000
BKSPI
11’000
10’000
Return
9’000
8’000
7’000
Partizipation
6’000
Renditeoptimierung
5’000
4’000
3’000
Kapitalschutz
2’000
26.1.96
26.1.98
SPI
SMIC
26.1.00
SPIEX
26.1.02
26.1.04
26.1.06
26.1.08
Risk
SMIMC
Quelle: Bloomberg
dp payoff all about derivative investments | September 2008
Quelle: Derivative Partners AG
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GEROLD BÜHRER Nationalrat, Präsident Economiesuisse
CHRISTIAN LEVRAT Nationalrat, Präsident SP Schweiz
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8. 8
PRODUCT NEWS
NZDPR – Tracker-Zertifikat der ZKB auf einen Basket von Neuseeland-Anleihen
Riskantes Zinspicking
Baskets auf Anleihen aus Hochzinsländern bergen nicht zu unterschätzende Risiken. Wer nur auf die
Couponhöhe schaut, der kann ein böses Erwachen erleben. Währungsverluste machen häufig die
Zinsvorteile zunichte.
Dieter Haas| Die Zürcher Kantonalbank emittierte jüngst einige
Tracker-Zertifikate auf die Hochzinswährungen Neuseeland (NZDPR),
Island (ISKPR) und die Türkei (TRYPR). Dabei wurden die Warenkörbe
jeweils mit fünf gleichgewichteten Obligationen der höchsten Bonitätsstufe, welche von der Ratingagentur Standard&Poors ausgegeben wird,
bestückt. Alle während der Laufzeit der Zertifikate anfallenden Couponzahlungen der im Basket enthaltenen Anleihen werden postwendend zu
aktuellen Marktpreisen reinvestiert. Bei NZDPR, dessen Rückzahlung
am 18.Januar 2011 erfolgt, liegen die jährlichen Coupons zwischen 6,50
und 7,50 Prozent. «Eine feine Sache!» denkt sich wohl mancher Anleger.
Ob die Sache allerdings lohnt, hängt in hohem Masse von der künftigen
Wechselkursentwicklung ab. Diese sieht alles andere als viel versprechend aus. Gemäss der aktuellsten verfügbaren Rangliste der Zahlungsbilanz des CIA World Factbook (www.cia.gov/library/publications/
the-world-factbook) figurieren die Türkei, Neuseeland und Island mit
ihren enormen Defiziten ganz weit unten. Auf Pro-Kopf-Basis sähe
die Situation noch schlimmer aus und eine Trendwende zum Besseren ist bis dato nicht erkennbar. Die hohen Zinsen sind somit lediglich
Ausdruck des Risikos, welches der Markt in diesen Ländern sieht.
Kein Wunder verloren alle Währungen in den letzten Monaten gegenüber dem Schweizer Franken teils erheblich an Boden. Die Kursverluste
des Kiwi-Dollars zum Franken überstiegen zuletzt den Coupon-Mehrwert der im Basket NZDPR enthaltenen Obligationen. Ein Backtesting
von NZPDR ohne Reinvestition der Coupons ab dem 7. Februar 2007
brachte keine berauschenden Ergebnisse (vgl. Grafik). Auf einen
knappen Nenner gebracht: «ausser Spesen, nichts gewesen». Hinzu
kommen die Risiken der im Basket befindlichen Anleihen. Wegen der
schlanken Ausgestaltung des Warenkorbes würde ein Sonderereig-
Backtesting NZDPR in NZD und in CHF (indexiert ab 7.2.2007)
nis wie eine Herabstufung der Bonität eines Schuldners während der
Laufzeit des Zertifikates zu einer empfindlichen Kurseinbusse in der
Lokalwährung führen.
payoff-Einschätzung: Der Einstieg in nicht währungsgesicherte Anleihemärkte von Hochzinsländern ist wesentlich riskanter als es auf
den ersten Blick scheinen mag. Ein Engagement kann nur Anlegern
empfohlen werden, welche für die Laufzeit des Zertifikates von einer
stabilen Wechselkursentwicklung des Kiwi-Dollars zum Schweizer
Franken ausgehen.
Strukturiert handeln.
Ohne Experimente.
www.scoach.ch
Risk-Return-Diagramm
%
112
110
Hebel
108
106
Return
104
102
100
98
Partizipation
Renditeoptimierung
96
94
92
90
Kapitalschutz
88
7.2.07
7.5.07
NZDPR-NZD
7.8.07
7.11.07
7.2.08
7.5.08
7.8.08
Risk
NZDPR-CHF
Quelle: Bloomberg
dp payoff all about derivative investments | September 2008
Quelle: Derivative Partners AG
NZDPR
10. 10
INVESTMENT IDEAS
Präsentiert von ABN AMRO
Attraktive Coupons mit 100% Kapitalschutz –
In Zeichnung bis zum 25. September 2008
Zins Plus Notes in CHF, EUR oder USD bieten 100% Kapitalschutz per Verfall und zahlen einen halbjährlichen Coupon, der aktuell über der marktüblichen Verzinsung liegt.
Auf einen Blick
– 100% Kapitalschutz per Verfall
– Attraktive variable Coupons
– CHF Libor + 0,2%**/ Euribor + 0,25%**/
USD Libor + 0,42%**
– Geringes Zinsänderungsrisiko
– Denomination: EUR/USD/CHF 1000
– 4 Jahre Laufzeit
– Einfach und transparent
– Valoren:
Euribor Zins Plus Note (in EUR): 4’299’602
USD Libor Zins Plus Note (in USD): 4’299’603
CHF Libor Zins Plus Note (in CHF): 4’299’604
– Börsentäglich Liquidität – Kotierung an
der SWX Swiss Exchange beantragt für
den 3. Oktober 2008
Zins Plus Notes zahlen einen halbjährlichen
Coupon, der aktuell über der marktüblichen
Verzinsung liegt. Am Laufzeitende erhalten
die Investoren den eingesetzten Nominalbetrag vollständig zurückbezahlt. Zins Plus
Notes sind in Schweizer Franken, Euro oder
US Dollar denominiert, wobei die Coupons
an den 6-Monats-Zinssatz für die jeweilige
Währung gekoppelt sind.
Produktbeschreibung
Eine Zins Plus Note gleicht einem herkömmlichen Zins-Swap (mit Cap) – die Übereinkunft
zwischen zwei Parteien, variable Zinszahlungen
gegen fixe Zinszahlungen (oder umgekehrt) zu
tauschen, basierend auf einem im Voraus festgesetzten Betrag und zu festgelegten Bedingungen. Die Zahlungsströme (Zinszahlungen)
werden immer am Ende einer Zinsperiode getauscht. Bei einer Zins Plus Note bezahlt der
Investor den Nominalbetrag und erhält dafür
variable Zinszahlungen (Coupons). Der Zinssatz für die variablen Couponzahlungen wird
dabei jeweils vor einer Couponperiode (zwei
Bankwerktage vor Beginn der sechsmonatigen
Couponperiode) fixiert und die Couponzahlungen erfolgen am Ende der jeweiligen Couponperiode (am sogenannten Coupondatum).
Bei Emission des Produktes ist die Höhe des
ersten Coupons also bereits festgelegt.
–
–
–
–
Zum Factsheet Euribor Zins Plus Note
Zum Factsheet USD Libor Zins Plus Note
Zum Factsheet CHF Libor Zins Plus Note
Zum Indikativen Termsheet Euribor
Zins Plus
– Zum Indikativen Termsheet USD
Libor Zins Plus Note
– Zum Indikativen Termsheet CHF
Libor Zins Plus Note
Oder rufen Sie uns an unter Tel. 044 631 62 62
Ihr ABN AMRO Markets Team
* Stand am 12.09.2008, ** indikativ; wird am Pricingtag (26.09.2008) festgelegt
Name
Coupon p.a.
Währung
Laufzeit
CHF Libor Zins
Plus Note
3,07%*(6-Monats-CHF Libor
+ 0,2%**; maximal 4,5%)
CHF
4 Jahre
4’299’604
Euribor Zins
Plus Note
5,43%*(6-Monats-Euribor
+ 0,25%**; maximal 6,5%)
EUR
4 Jahre
4’299’602
USD Libor Zins
Plus Note
3.51%* (6-Monats-USD Libor
+ 0,42%**; maximal 6%)
USD
4 Jahre
4’299’603
Quelle: ABN AMRO. Alle Angaben sind indikativ.
dp payoff all about derivative investments | September 2008
Valor
11. 11
INVESTMENT IDEAS
Präsentiert von der Bank Vontobel
Investieren in Schokolade
Die Herstellung von Schokolade hat in den westlichen Ländern, wie der Schweiz, eine lange
Tradition. So erstaunt es nicht, dass die Schweizer die Liste des jährlichen Schokoladenkonsums
mit 12 kg pro Kopf anführen.
In den westlichen Ländern sitzen die grossen
Hersteller von Konfekten, Schokolade und
anderen Süssigkeiten wie Lindt & Sprüngli,
Barry Callebaut, Cadbury oder Hershey’s.
So erstaunt es auch nicht, dass die Schweizer die Liste des jährlichen Schokoladenkonsums mit knapp 12 kg pro Kopf anführen,
gefolgt von weiteren europäischen Staaten –
während beispielsweise die Chinesen nur
etwa 200 Gramm Schokolade pro Jahr geniessen. Zwar werden die Chinesen wohl nie
12 kg Schokolade pro Kopf essen, dennoch
holen die Asiaten auf und versüssen die Bilanzen der Schokoladen- und Süssigkeitenhersteller.
Der wachsende Wohlstand in Asien, sowie
die zunehmende Attraktivität westlicher Lebensart dürften den Schokoladenkonsum
weiter in die Höhe treiben. Verschiedene Unternehmen passen zunehmend ihr Sortiment
an die neuen Zielgruppen an: Hershey’s beispielsweise hat seine bekannten «Hershey‘s
Kisses» in Asien nun auch mit GrünteeExtrakten lanciert. Das Vontobel Research
geht, was die Schwellenländer betrifft,
von einem jährlichen Wachstum von rund
12 Prozent der Süssigkeitenbranche aus.
Unsere Lösung: VONCERT auf den
«Chocolate» Basket
Warum nur essen? Aufgrund der positiven
Wachstumsaussichten im Geschäft mit
Süssigkeiten hat die Bank Vontobel die
bekanntesten Hersteller in einem Produkt
zusammengefasst. Das VONCERT auf den
«Chocolate» Basket weist eine Laufzeit von
zwei Jahren auf und beinhaltet folgende Titel:
Nestlé, Barry Callebaut, Lindt & Sprüngli,
Kraft, Cadbury, Meiji Seika und Hershey’s.
Während Barry Callebaut, Lindt & Sprüngli
und Hershey’s zu 100 Prozent in der Herstellung von Süssigkeiten aller Art tätig sind,
stellen die übrigen Unternehmen auch andere Lebensmittel her. Das Produkt notiert in
CHF und lässt Sie linear an der Entwicklung
der sieben Unternehmen teilhaben
Das Termsheet, können Sie hier downloaden. Aktuelle Kurse sowie weitere Informationen zu diesem Produkt finden Sie
auf unserer Internetseite www.derinet.ch/
chocolatebasket
Für Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich unter folgender Nummer zur Verfügung:
Tel. 00 41 (0)58 283 78 88.
Symbol/Valor
Emissionspreis
Liberierung
Rückzahlung
VZCHO/452 7567
CHF 98.00
16. September 2008
17. September 2010
Quelle: Bank Vontobel AG. Alle Angaben sind indikativ.
dp payoff all about derivative investments | September 2008
12. 12
MARKET MONITOR
Attraktive Neuemissionen
Partizipations-Produkte
Symbol
Valor
BASKF
4558908
Basiswert
Emittent
Long Short Certificate on
UBS
Produkt-Typ
Subtyp
Partizipation
1. Handelstag
Verfall
Währung
Outperformance Zertifikat
Bull
200%
19.09.08
15.09.09
USD
CMCI long versus S&P GSCI short
VZBAU
4552039
AUD Bondbasket
VT
Tracker-Zertifikat
Bull
29.09.08
11.01.11
AUD
OTC
4409568
Diversified Hedge Fund Portfolio
CS
Tracker-Zertifikat
Bull
25.09.08
30.11.12
USD
Währung
Renditeoptimierungs-Produkte
Symbol
Valor
Basiswert
Emittent
Coupon
Barriere
1. Handelstag
Verfall
REVVV
4301956
Adecco/
GS
Barrier Reverse Convertible
Produkt-Typ
Bear
Subtyp
19.00%
135.00%
19.09.08
21.09.09
CHF
EFG
Barrier Reverse Convertible
Bull
9.25%
49.00%
25.09.08
25.09.09
CHF
Verfall
Währung
Clariant/Nobel Biocare
EFBPA
4405613
UBS
Kapitalschutz-Produkte
Symbol Valor
Basiswert
Emittent Produkt-Typ
Subtyp
Kaptitalschutz
Partizipation 1. Handelstag
BIOPN
4574137 Clariden Leu Biotechnology EQ Fund CL
Kapitalschutz ohne Cap
Bull
95%
100%
29.09.08
29.09.01
USD
JBSTP
4542625 JB Precious Metal Basket
JB
Kapitalschutz ohne Cap
Bull
60%
137%
18.09.08
18.09.09
EUR
ZKB
Kapitalschutz mit Knock Out Bull
100%
104%
19.09.08
19.09.11
CHF
(Gold, Silber, Platin)
ZKB8H4 4554147 Adecco/Nobel Biocare/Swiss Re
Alle Angaben verstehen sich als indikativ
dp payoff all about derivative investments | September 2008
13. 13 MARKET MONITOR
Meistgehandelte derivative Hebel-Produkte
Die umsatzstärksten Produkte der 25 gefragtesten Basiswerte der Woche 37. Daten, Kurse und
Termsheets aller Scoach-gelisteten Derivate finden Sie auf www.payoff.ch
Valor
Emit.
Verfall
Strike
Kurs
Basiswert
Kurs
Produkt
Währung
Umsatz
in CHF
Basiswert
Produkttyp
Art
Symbol
ABB N
Warrants
Call
ABBOM
2546944
VT
18.12.2009
30.00
23.56
0.10
CHF
7’207’381
Ciba SC N
Warrants
Call
CIBDF
3971757
DB
19.12.2008
32.50
48.12
0.90
CHF
3’423’216
Credit Suisse Group N
Warrants
Call
CSGEF
4513275
EFG
16.01.2009
51.00
49.04
0.35
CHF
5’464’394
DAX Index
Knock-out Warrants
Put
KDAXR
4252581
ZKB
19.09.2008
7’700.00
6’001.00
5.60
CHF
11’652’250
Devisen EUR/USD
Mini-Futures
Short
XXSUX
3883223
GS
open end
1.83
1.42
42.20
USD
1’009’160
Devisen USD/CHF
Warrants
Call
USDSA
3923109
UBS
26.09.2008
0.95
1.11
1.60
CHF
1’393’600
DJ Industrial Index
Warrants
Put
DJICI
2815085
GS
19.12.2008
13’000.00
10’917.51
2.28
CHF
1’511’200
Gold fix PM
Warrants
Put
XAUWB
3703446
UBS
12.12.2008
900.00
778.39
1.47
CHF
1’663’054
Holcim N
Warrants
Call
HOLDQ
4354617
BAER
20.03.2009
85.00
89.55
0.30
CHF
723’100
Lonza Group N
Warrants
Call
LONGD
4302899
GS
19.06.2009
165.00
150.10
1.10
CHF
769’910
Nestlé N
Warrants
Call
NESKR
3205405
ZKB
19.12.2008
48.00
49.26
0.44
CHF
1’329’891
Novartis N
Warrants
Call
NOVZQ
4295586
ZKB
16.01.2009
56.00
59.75
0.42
CHF
1’711’490
Petroplus Holdings AG
Warrants
Call
PPHDZ
4514311
DB
20.03.2009
54.00
31.02
0.30
CHF
3’120’120
Quadrant AG
Warrants
Call
QUADC
3888310
DB
20.03.2009
110.00
120.00
0.21
CHF
681’860
Roche GS
Warrants
Call
ROGZT
4313628
ZKB
21.11.2008
180.00
183.80
0.44
CHF
14’910’329
S&P 500 Index
Knock-out Warrants
Put
SSPXT
4385432
VT
19.12.2008
1’375.00
1’192.70
1.03
CHF
1’955’400
S&P GSCI ER Index
Warrants
Put
PGSCI
3881783
GS
16.03.2009
730.88
-
56.90
EUR
1’901’900
SLI Price Index
Warrants
Put
SLIDA
4348650
DB
17.10.2008
1‘020.00
1‘030.43
0.14
CHF
972’000
SMI Index
Knock-out Warrants
Call
KSMJE
4443958
ZKB
19.09.2008
6‘700.00
6‘856.10
0.49
CHF
85’469’264
Swiss Life Holdg N
Warrants
Call
SLHDV
3719908
DB
19.12.2008
235.00
174.10
0.02
CHF
1’368’511
Swiss RE N
Warrants
Call
RUKEX
4525858
EFG
20.02.2009
68.00
58.40
0.16
CHF
20’983’516
Syngenta N
Warrants
Call
SYNDM
3724857
DB
20.03.2009
250.00
256.00
0.39
CHF
4’858’884
UBS N
Warrants
Call
UBEFD
4340452
EFG
20.02.2009
25.00
18.55
0.15
CHF
20’361’728
Volkswagen
Warrants
Call
VOWWT
2411044
UBS
05.12.2008
50.00
207.23
24.70
CHF
1’758’000
Zurich Financial Services
Warrants
Call
ZUROO
4322812
ZKB
16.01.2009
310.00
266.25
0.12
CHF
24’169’976
Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch
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dp payoff all about derivative investments | September 2008
14. 14
MARKET MONITOR
Meistgehandelte derivative Anlageprodukte
Die umsatzstärksten Produkte der 25 gefragtesten Basiswerte der Woche 37. Daten, Kurse und
Termsheets aller Scoach-gelisteten Derivate finden Sie auf www.payoff.ch
Basiswert
Produkttyp
Produktname
Symbol Valor
ABB/Nestlé/Roche GS
Barrier Reverse Convertibles
Barrier Reverse Convertible
LBBBV
ABN Water TR Index
Tracker Certificates
Zertifikat
WATCH 2205578
Amazon/Apple/Google
Barrier Reverse Convertibles
Inverse Barrier Reverse Convertible AGABR
CHF 6M Swap
Tracker Certificates
Money Market Notes
VXCHD 2049435
VT
CIT Infrastructure Basket
Tracker Certificates
Zertifikat
USIFR
3071570
CS Basket of 20 Stocks
Kapitalschutz mit Coupon
3477453
Emit.
Kurs
Kurs
Verfall Basiswert Produkt
LB 12.12.2008
Umsatz
Währung in CHF
-
1.00
CHF
open end
-
112.20
CHF
2’002’781
3791479 CLEU 13.11.2008
-
100.35
USD
5’380’683
open end
-
105.30
CHF
8’669’264
CIT 10.05.2010
-
91.20
USD
5’417’030
ABN
2’181’137
Opportunity Note Plus
OPSTS
3981350
CS 09.11.2009
-
95.97
EUR
3’059’084
DJ EURO STOXX 50 (Price) Index Kapitalschutz mit Knock-Out
Shark Note
LBACJ
3689122
LB 12.03.2010
3’151.17
82.32
EUR
2’718’080
EUR 6M Swap
Tracker Certificates
Money Market Notes
VXEUD
2049441
open end
-
111.00
Gazprom/Lukoil/Petrobras
Barrier Reverse Convertibles
Knock-In Reverse Convertible
JPOLP
3221972
JPM 26.09.2008
-
84.38
USD
Gold fix PM
Tracker Certificates
Tracer
PMTAA
2607471
UBS
GS Asian Currency Basket
Outperformance Certificates
Leveraged Certificates
CMSUS 3565328
Holcim N
Barrier Reverse Convertibles
Knock-In ICE
IBEX 35 Index
Outperformance Certificates
Leverage Bear Certificate
VT
EUR 34’202’892
2’384’474
open end
778.39
77.50
USD 15’499’104
GS 15.05.2009
-
97.03
USD 40’707’684
JKHOE
4246626 BAER 15.05.2009
89.55
84.15
CHF
2’445’000
IBEXA
3640863
SOG 27.01.2009 10’869.20
143.20
EUR
2’601’224
7’686’848
JB EUR Overnight Basket
Tracker Certificates
Zertifikat
JFOVH
4495012 BAER 11.08.2009
- 10‘030.00
EUR
JB US Banks Basket
Tracker Certificates
Zertifikat
JBUBB
4344893 BAER 22.12.2009
-
USD 17’876’676
Newmont Mining
Discount Certificates
Toro
TONEW 3407242
RICI Enhanced Energy Index
Tracker Certificates
Zertifikat
RIEHE
3396400
CS 12.09.2008
ABN
open end
Royal Dutch Shell
Barrier Reverse Convertibles
Barrier Reverse Convertible
RDSBC
4360139 CLEU 02.07.2009
Silver
Tracker Certificates
Voncert
VZOSI
3694272
SMI Index
Tracker Certificates
X-pert
SMIDB
SWX Immofdsindex TR
Tracker Certificates
Tracker
IMMIT
USD 6M Swap
Tracker Certificates
Money Market Notes
VXUSD
2049445
VT
VT Managed Risk Switzerland
Tracker Certificates
Dynamic Voncert
VZCRC
3704211
VT
ZKB Erneuerbare Energie Bskt
Tracker Certificates
Proper
ERNEU
2315997
Zurich Financial Services
Barrier Reverse Convertibles
Defensiver Europäischer Leman
BCV71H 3453706
86.50
27.11
-
USD
2’989’275
-
113.90
USD
2’520’939
2’039’425
20.68
92.75
CHF
VT
open end
10.92
10.80
USD 11’373’934
1746806
DB
open end
6’856.10
69.05
CHF
2’853’000
2414112
ZKB
open end
-
206.30
CHF
2’320’178
open end
-
114.90
USD 12’936’777
open end
-
99.60
CHF 30’060’000
ZKB 14.11.2008
-
179.70
EUR
2’044’381
BCV 02.10.2008
266.25
94.00
CHF
2’747’344
TR Index
Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN
Derivative Partners Media AG
Splügenstrasse 10, 8002 Zürich
Telefon 043 305 05 30
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elena.weber@derivativepartners.com
CHEFREDAKTION
Daniel Manser
ERSCHEINUNGSWEISE/ABO
payoff express erscheint monatlich und kann
kostenlos abonniert werden:
www.payoff.ch
REDAKTIONSLEITUNG
Andreas Stocker
AUFLAGE
Wird an rund 24’000 Anleger via E-Mail verschickt
REDAKTION
Massimo Bardelli, Dieter Haas,
Alexander Heftrich, Christian König,
Martin Plüss, Enrico Rossi, Tobias Walter
redaktion@derivativepartners.com
LAYOUT/GESTALTUNG/UMSETZUNG
www.kollerwerbung.ch
RISIKOHINWEIS/DISCLAIMER
Für die Richtigkeit der über payoff verbreiteten
dp payoff all about derivative investments | September 2008
Informationen und Ansichten, einschliesslich Informationen und Ansichten von Dritten, wird keine
Gewähr geleistet, weder ausdrücklich noch implizit.
Derivative Partners AG und Dritte unternehmen alle zumutbaren Schritte, um die Zuverlässigkeit der
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machen sie keinerlei Zusagen über die Korrektheit,
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Informationen und Ansichten. Leser, die aufgrund
der in diesem Newsletter veröffentlichten Inhalte Anlageentscheide fällen, handeln auf eigene Gefahr,
die hier veröffentlichten Informationen begründen
keinerlei Haftungsansprüche. Eine Haftung für eventuelle Vermögensschäden, die aufgrund von Hinweisen, Vorschlägen oder Empfehlungen des payoff aufgetreten sind, wird kategorisch ausgeschlossen.
15. 15
INTERVIEW
Interview mit Oliver Tschan
payoff express sprach mit Oliver Tschan, Head of Equity
Derivatives der Basler Kantonalbank über das kürzlich
lancierte Index-Zertifikat auf den SPI Total Return Index mit
voller Reinvestition der Dividendenerträge.
Die Basler Kantonalbank wagt sich als
erster Emittent an ein Tracker-Zertifikat
auf den SPI, der alle kotierten Schweizer
Unternehmen umfasst. Welche Überlegungen standen nebst dem Innovationsgedanken hinter der Lancierung?
Der SPI ist der meist beachtete Gesamtmarkt-Index der Schweiz, enthält er doch
praktisch alle Schweizer Aktien die an der
SWX kotiert sind. Zudem wurde ein Tracker
Zertifikat explizit von unserer institutionellen
Kundschaft gewünscht, nicht zuletzt aus Performancegründen. In den letzten fünf Jahren
entwickelte sich der SPI rund 10 Prozent besser als der Schweizer Blue Chip Index SMI.
Das Produkt wurde mit einem statischen
Basket, der alle 230 Titel entsprechend
ihrer Gewichtung am 20.8.2008 enthält, umgesetzt. Die Illiquidität vieler
kleinerer Titel könnte ein Problem darstellen, vor allem wenn das gegenwärtige Emissionsvolumen von 1’500’000
Zertifikaten weiter aufgestockt würde.
Bei welchen Gesamtvolumen erreichen
Sie Ihrer Meinung nach die Grenze, wo
eine Umsetzung problematisch werden
könnte?
Momentan steht die Grösse nicht zur Diskussion, haben doch all die kleineren Titel
auch dementsprechend ein kleines Gewicht
im Basket. Bei einem grossen Anstieg des
Volumens im Tracker rückt vielmehr die
Meldepflicht ins Zentrum, da die im BEHG
definierten Grenzwerte erreicht werden
könnten.
Was geschieht bei Neukotierungen.
Werden diese in den Basket miteinbezogen? Falls ja, wie läuft das ab?
Die Vorgehensweise ist analog dem SPIReglement der SIX Exchange definiert. Die
Neukotierung wird am 2. Handelstag, zum
Schlusskurs des 1. Handelstages in den
Basket aufgenommen und dann laufend bewertet.
Beim SPI handelt es sich um einen Performanceindex. Sie schütten allerdings
keine Dividenden aus. Die jeweiligen
Auszahlungen werden sogleich reinvestiert. Wie geht das konkret vor sich?
Können Sie uns den von der Bank angewandten Mechanismus etwas näher
erläutern?
Die Dividendenerträge, die die Bank erhält,
werden entsprechend der SPI-Rangliste wieder angelegt.
Sie preisen Ihr Produkt als steuerlich
attraktiv an? Können Sie dies weiter erläutern?
Das Produkt gilt steuerlich als klassisches
Indexzertifikat. Die Dividenden werden zu
100 Prozent reinvestiert, der Verrechnungssteuerabzug von 35 Prozent wird seitens
der Bank zurückgefordert. Für Privatanleger
mit Steuerdomizil Schweiz stellt neben dem
Kursgewinn auch die durch die Thesaurierung erzielte Wertsteigerung des Zertifikats
steuerfreien Kapitalgewinn dar.
Im Gegensatz zu einem ETF müssen
Sie keine Reports erstellen. Wird der
Anleger auf ihrer Homepage dennoch
in regelmässigen Abständen über die
Entwicklung des Tracker-Zertifikates
informiert? Falls nein, welche Informationen erhält der Investor während der
Laufzeit des Zertifikates und wo kann er
sie abrufen?
Wegen der Staatsgarantie hat die Basler
Kantonalbank den Vorteil, dass sie auf eine
komplizierte Fonds-Struktur, wie es der
dp payoff all about derivative investments | September 2008
Oliver Tschan (41) studierte an der Universität Basel Nationalökonomie. Nach
einigen Jahren als Ringhändler war er
als Market-Maker Aktien und Derivate
für die Volksbank in Zürich tätig. Anschliessend wechselte er zur Bank Sarasin Basel in den Bereich ausländische
institutionelle Anleger. Im Jahre 1994
übernahm Tschan bei der BKB für drei
Jahre die Leitung des Soffex-Handels. Es
folgt ein Wechsel zur Bank Leu als Leiter des Sales Teams (London Desk). Von
2001 bis 2006 arbeitete er als Direktor
für die Banca del Gottardo (heute BSI).
Tschan beschäftigte sich in dieser Zeit
neben dem Trading (Index Arbitrage)
mit dem Design Strukturierter Produkte.
Seit 2006 ist er als Leiter der Equity Derivatives Group für die BKB tätig.
ETF ist, verzichten kann. Somit unterliegt
sie auch nicht den Reportingpflichten. Der
Anleger kann jederzeit die Entwicklung des
BKB-SPI Index Tracker in Echtzeit im Internet unter www.bkb.ch/products sowie an
der Scoach Schweiz abrufen.
Wo sehen Sie den Indexstand des SPI
am Jahresende gegenüber der aktuellen Notierung von rund 6’000 und mit
welcher Entwicklung rechnen Sie für
2009?
Die Bank rechnet mit einem Anstieg im SPI
per Ende Jahr von 5 Prozent gegen 6300
Punkte. Wir erwarten, dass die US-Wirtschaft im Verlauf des Jahres 2009 die Rezession überwindet. Unterstützt wird dies
durch die expansive Geld- und Fiskalpolitik
der USA.
Herzlichen Dank für das Interview