Introduction to www.museum-digital.de given at the conference of the Association of Museums in Westfalen (Vereinigung Westfälischer Museen), November 13, 2009
3. m u s e u m – d i g i t a l Historiker ? Kulturamtsleiter ? Lehrerin ? Hilfsarbeiter ? Museumsdirektor ? Student ? Schülerin ?
4. m u s e u m – d i g i t a l … im Internet … * Alle Altersschichten * Alle Fragestellungen * Alle Arten von Vorbildung der Nutzer * Alle Arten von Sprachen * Viele mögliche Zugänge (Handy, …) * Wird primäres Informationsmedium
5. m u s e u m – d i g i t a l Naturgeschichte Kulturgeschichte Regionalgeschichte Kunst Heimatmuseum Literaturgeschichte Technikgeschichte Religionsgeschichte Archäologie … Museen haben etwas zu sagen zu … Völkerkunde
6. m u s e u m – d i g i t a l Wie können Museen mit all ihrer Kompetenz im Internet sichtbar werden ? und: Wie kann die Kompetenz der Museen im Internet sichtbar werden ?
7. m u s e u m – d i g i t a l … ein „Akt der Kommunikation“ … Museen Medium Nutzer ? ? ? Museen in Sachsen-Anhalt haben begonnen diese Fragen zu betrachten … herausgekommen ist … www.museum-digital.de
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13. m u s e u m – d i g i t a l … die Initiative, das Projekt … Ende Januar 2009: Gründung der AG Digitalisierung des MV Sachsen-Anhalt Ein junges Vorhaben … Zunächst sechs Mitglieder der AG, jetzt 18-20 Festlegung einer Aufgabenstellung: „ Als erste Aufgabenstellung wurde festgelegt, zu prüfen, wie – unter den aktuellen Bedingungen und mit den aktuellen Limitierungen der einzelnen Museen – Informationen über Museumsobjekte kooperativ ins Internet gestellt werden können. Das alles auf eine Weise, die es erlaubt , dass alle (!) Museen des Bundeslandes daran mitwirken können und dass – so gewünscht, die Informationen in die entsprechenden nationalen (Arbeitstitel: Deutsche Digitale Bibliothek) und internationale (www.europeana.eu) Portale einfließen können.“ (Auszug aus Protokoll des ersten Treffens, Bitterfeld 29.01.2009)
14. Frage: Welche digitalen Objektdaten gibt es in den Museen überhaupt ? Weg zur Antwort: Mitglieder der AG stellen ihre eigenen Datenbanken vor. Antwort: Vielfalt pur! (dBase, Paradox, Access, Filemaker, keine Datenbank, …) m u s e u m – d i g i t a l Schritt eins … Festgestellt: In Datenbanken und auf Karteikarten gibt es häufig … z.B. nur (natur-) wissenschaftliche Namen z.B. viele fachspezifische Abkürzungen z.B. viele Tippfehler z.B. (sehr) veraltete Informationen … die Initiative, das Projekt …
15. Frage: Welche digitalen Objektdaten stellen Museen überhaupt ins Internet ? Weg zur Antwort: Analyse der online-Objektinformationen anderer Museen. Antwort: Es sind im wesentlichen 8 verschiedene Informationen zu einem Objekt m u s e u m – d i g i t a l Schritt zwei … Im Prinzip jene Informationen, die auch Interpol empfiehlt allen Objekten beizugeben http://www.object-id.com/checklist/check_eng.html … die Initiative, das Projekt …
16. Frage: Welchen Aufwand macht es, diese 8 Informationen pro Objekt im Museum zusammenzutragen. Wie steht das bei anderen Museen ? Weg zur Antwort: 20 unterschiedliche Museen wurden gebeten, jeweils zu 5 unterschiedlichen Objekten Informationen und Bild(er) zu schicken und den Zeitaufwand mitzuteilen. Kommentare zu den „Feldern“ waren erwünscht. Ergebnisse: Es dauerte zwischen 3 Minuten und 3 Stunden 8 Informationen zu sammeln und Fotografie(n) zu erstellen. Museen wünschten auch weitere Angaben zu Objekten (Links, Literatur). Naturwissenschaftliche Museen betrachten „Typen“, nicht Objekte. Museen haben sehr viel „Flachware“. Archäologische Zeitbegriffe sind nicht für Kunstmuseen geeignet. Besonders die Objektfotografie ist oft nicht vorhanden oder nur für Inventarisierung geeignet. m u s e u m – d i g i t a l Schritt drei … … die Initiative, das Projekt …
17. Aktion: Schulung Objektfotografie ! Aktion: Beschluss, die Sammlungsebene hervorzuheben. Nicht: „Alle Objekte ins Netz“. Aber: „Alle Sammlungen durch Beschreibung und beispielhafte Objekte bekannt machen“. So soll auch über noch nicht digitalisierte Objekte etwas gesagt werden. m u s e u m – d i g i t a l Schritt vier … … die Initiative, das Projekt …
18. Suche nach einem Datenformat, welches erlaubt die verschiedenen Welten zusammenzubringen. Beispiel: Bei archäologischen Objekten ist oft der Fundzeitpunkt wichtig. Bei Kunstobjekten dagegen der Herstellungszeitpunkt. Bei naturwissenschaftlichen Objekten ist auch wichtig der Zeitpunkt der Erstbeschreibung m u s e u m – d i g i t a l Schritt fünf … Das zu findende Datenformat muss aber auch genutzt werden können, um Daten an Portale liefern zu können Antwort: museumdat ( www.museumdat.org ) Damit arbeiten allerlei Portale. Das Format ist „ereigniszentriert“, d.h. berücksichtigt die verschiedenen Disziplinen. Weg zur Antwort: Analyse von „Wo kommt welches Format zum Einsatz“ … die Initiative, das Projekt …
19. Entwicklung einer an museumdat angelehnten Datenbankstruktur m u s e u m – d i g i t a l Schritt sechs … Entwicklung eines entsprechenden Formulars für Objekterfassung Entwicklung eines Modells zur Darstellung (Webseite, Portal, …) Datenbank wird weiter optimiert (ist online seit April 2009) Schritt sieben, acht, neun, zehn … Wege zur Eingabe / Datenpflege werden weiter optimiert Ausgabe-Seiten werden weiter optimiert Weitere Museen werden gewonnen … die Initiative, das Projekt …
20. m u s e u m – d i g i t a l … die „Objektangaben“ … Objekt aus Museum … Objekt aus Sammlung … Inventarnummer … Schlüsselfelder Werden angezeigt und es wird auf Information über Museum und seine Sammlungen verlinkt. Wenn keine Inventarnummer vorhanden geht auch „o. Inv.“ (o.ä.) Felder müssen ausgefüllt werden
21. m u s e u m – d i g i t a l Objektart Schlüsselfeld für Automatismen – wird nicht angezeigt Lernende Liste (Abgleichung mit Normdaten im Hintergrund – in Arbeit) Feld muss ausgefüllt werden … die „Objektangaben“ …
22. m u s e u m – d i g i t a l Objektbezeichnung (Kurzname) Schlüsselfeld So etwas wie der Name des konkreten Objektes, keine Schreibvorschrift Feld muss ausgefüllt werden … die „Objektangaben“ …
23. m u s e u m – d i g i t a l Objektbeschreibung Wesentliches Schlüsselfeld Hier erfährt der Nutzer, etwas über das Objekt, seine Geschichte, seine Bedeutung und über Zusammenhänge. Diesen Text lesen Suchmaschinen. Empfehlung: 1.000 Zeichen beschreibender Text (Ein bis zwei Absätze). Darf aber auch mehr oder weniger sein. Wenn Museum möchte kann Text auch in Stichwortform erscheinen (oft in hausinterner Datenbank) Feld muss ausgefüllt werden … die „Objektangaben“ …
24. m u s e u m – d i g i t a l Material / Technik Kein Schlüsselfeld Passt nicht immer … geologische Objekte, Käfer, … Keine „Schreibregeln“ Feld muss nicht ausgefüllt werden … die „Objektangaben“ …
25. m u s e u m – d i g i t a l Maße Kein Schlüsselfeld … dringender Appell auszufüllen, Abbildungen von Käfern auf Bildschirmen lassen die Größe schlecht erahnen … Feld sollte ausgefüllt werden … die „Objektangaben“ …
26. m u s e u m – d i g i t a l Ereignistabelle Keine Schlüsselfelder (werden ggf. aus Beschreibung ergänzt) Museum füllt aus, was passt, z.B. * Hergestellt, wann … * Hergestellt, wer … * Hergestellt, wo … * Gemalt, wann … * Gemalt, wer … * Gemalt, wo … Felder sollten ausgefüllt werden … die „Objektangaben“ …
27. m u s e u m – d i g i t a l Ereignistabelle [Exkurs] , wann … Zeitangabe in beliebiger Form, wird im Hintergrund normiert, bsp: Anzeige: 1. Hälfte 20. Jahrhundert Datenbank: Beginn:1900 Ende 1950 , wer … Personenangaben werden im Hintergrund normiert, Normdaten der Deutschen Nationalbibliothek werden verwendet (GND) , wo … Ortsangaben werden im Hintergrund mit Geokoordinaten versehen, das erlaubt Erstellen von Karten (beliebt bei Nutzern) … die „Objektangaben“ …
28. m u s e u m – d i g i t a l Links Kein Schlüsselfeld Online-Quellen werden verknüpft, z.B. auf anderen Webseiten oder Link zu Objekt aus eigener Datenbank Feld muss nicht ausgefüllt werden Literatur Kein Schlüsselfeld Literaturangabe wird im Hintergrund mit Karlsruher Virtueller Katalog verknüpft (d.h. Nutzer kann erkennen, wo er Buch ausleihen kann) Feld muss nicht ausgefüllt werden … die „Objektangaben“ …
29. m u s e u m – d i g i t a l Tags Absolut kein Schlüsselfeld Begriffe, von denen Museum meint, Internetnutzer sollten Objekt hier finden … Feld muss nicht ausgefüllt werden Weitergabe erlauben für … Schlüsselfeld Voreinstellung: … für alles. Wenn Museum die Weitergabe z.B. an europeana nicht möchte, hier eintragen Feld muss nicht ausgefüllt werden … die „Objektangaben“ …
30. m u s e u m – d i g i t a l Name der Bilddatei (en) und Nennung der Bildrechte, der Fotografen Schlüsselfeld Objekte ohne Foto werden nicht verzeichnet (will der Nutzer nicht sehen, nimmt z.B. europeana nicht an, …) Anzahl der Fotografien ist beliebig (Medaillen sollten wenigsten zwei davon haben) Feld muss ausgefüllt werden … die „Objektangaben“ …
31. m u s e u m – d i g i t a l Unabdingbar und immer angezeigt: * Objekt aus Museum * Objekt aus Sammlung * Inventarnummer * Objektbezeichnung (Kurzname) * Objektbeschreibung * Name der Bilddatei(en), Bildrechte … Das ist für jedes Museum machbar ! … die „Objektangaben“ …
32. m u s e u m – d i g i t a l … der Weg der Daten … … … … Word-Dokument Online-Formular Excel-Tabelle DB / xml / … … oder … … oder … … oder … Redakteur - Datenübernehmer Projekt in Sachsen-Anhalt hat z.Zt. etwas Landesförderung: per Werkvertrag 3 Redakteure Fertig (in Testphase): Endredaktion durch Museum selbst Ziel: Eingabe durch Museum direkt und Redaktion flexibel, d.h. Museum A lässt Objekte der Art B von Museum C gegenlesen
33. m u s e u m – d i g i t a l Redakteur – Datenübernehmer - Museum … der Weg der Daten …
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37. m u s e u m – d i g i t a l Erfolg ! Platz 1 bei google (Stand: 12.11.2009) … die Darstellung im Internet…
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47. m u s e u m – d i g i t a l … noch längst nicht überall angekommen … … aber ganz gut unterwegs … d a n k e Dr. Stefan Rohde-Enslin Institut für Museumsforschung (SMB-PK) und AG Digitalisierung des MV Sachsen-Anhalt In der Halde 1 * 14195 Berlin * s.rohde-enslin@museum-digital.de