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#digiPH eLecture: Welche digitalen Kompetenzen brauchen
Hochschullehrende?
Michael Eichhorn, Goethe-Universität Frankfurt
2
► © Matthias Seifarth für DIE ZEIT
►Digitale Kompetenz?
►Aufbau des Kompetenzrasters
•Kompetenzdimensionen
•Kompetenzstufen
►Vom Modell zum Fragebogen
►Einsatz des Kompetenzrasters, erste
Erfahrungen
►Ausblick
Agenda
4
5
►Digital Competence is the set of knowledge,
skills, attitudes […] that are required when using
ICT and digital media to perform tasks, solve
problems, communicate, manage information,
collaborate, create and share content, and build
knowledge effectively, efficiently, appropriately,
critically, creatively, autonomously, flexibly,
ethically, reflectively for work, leisure,
participation, learning, socialising, consuming,
and empowerment.”
►(Ferrari, 2012)
Digitale Kompetenz
6
Forschung
(wissenschaftliches
Arbeiten)
Lehre (Studium)
Akademische
Selbstverwaltung
(Organisation des
Studiums)
Akademische Digitalkompetenz
Eigene Darstellung nach Wedekind 2004, Reinmann et. al 2013
8 Dimensionen Digitaler Kompetenz
► (Eichhorn, Müller & Tillmann 2017)
Vergleich der Kompetenzstufen mit den
Taxonomiestufen nach Bloom
Eigene Darstellung nach Bloom, 1956
Digitale Kompetenz bei Hochschullehrenden
► (Eichhorn, Müller & Tillmann 2017)
Dimension Themenfelder
IT-Kompetenz
PC-Kenntnisse, IT-Kenntnisse, Cloud Computing, Programmieren,
Arbeitsorganisation, Umgang mit Lernplattformen und Autorensystemen
Digital informieren und
Recherchieren
Suchinstrumente, Suchstrategien, Literaturverwaltung,
Wissensmanagement, Urheberrecht, Datenschutz
Digital kommunizieren und
kooperieren
Online-Communities, Web 2.0, Social Media, Open Source, Open Access,
Betreuung auf Lernplattformen, eTutoring, eModeration
Digitale Lehre
Begriffe (eLearning, Blended Learning, Distance Learning), Lerntheorien,
Didaktisches Design, OER, eAssessement, Badges,
Social Media
Digitale Identität und
Karriereplanung
Social Media, Self-Marketing, Badges als Kompetenznachweise,
Datenschutz, Persönlichkeitsschutz, Wissensmanagement
Digitale Wissenschaft
Open Access, Open Data, Big Data, Crowd Science, Digital Humanities,
Digitale Wissenskommunikation, Communities of Practice
Digital produzieren
Bildbearbeitung, Screencasting, Podcasting, Video-produktion, Erstellen von
interaktivem Content wie WBTs etc.
Analysieren und
reflektieren
Medienanalyse, Medienkritik, Reflexion der eigenen Mediennutzung,
Reflexion des eigenen Medieneinsatzes und des eigenen Lehr-Handelns,
Reflexion des eigenen Lernprozesses
Dimension Themenfelder
IT-Kompetenz
PC-Kenntnisse, IT-Kenntnisse, Cloud Computing, Programmieren,
Arbeitsorganisation, Umgang mit Lernplattformen und Autorensystemen
Digital informieren und
Recherchieren
Suchinstrumente, Suchstrategien, Literaturverwaltung,
Wissensmanagement, Urheberrecht, Datenschutz
Digital kommunizieren und
kooperieren
Online-Communities, Web 2.0, Social Media, Open Source, Open Access,
Betreuung auf Lernplattformen, eTutoring, eModeration
Digitale Lehre
Begriffe (eLearning, Blended Learning, Distance Learning), Lerntheorien,
Didaktisches Design, OER, eAssessement, Badges,
Social Media
Digitale Identität und
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Social Media, Self-Marketing, Badges als Kompetenznachweise,
Datenschutz, Persönlichkeitsschutz, Wissensmanagement
Digitale Wissenschaft
Open Access, Open Data, Big Data, Crowd Science, Digital Humanities,
Digitale Wissenskommunikation, Communities of Practice
Digital produzieren
Bildbearbeitung, Screencasting, Podcasting, Video-produktion, Erstellen von
interaktivem Content wie WBTs etc.
Analysieren und
reflektieren
Medienanalyse, Medienkritik, Reflexion der eigenen Mediennutzung,
Reflexion des eigenen Medieneinsatzes und des eigenen Lehr-Handelns,
Reflexion des eigenen Lernprozesses
Kompetenzdimension: „Digitale Lehre“
Stufe 1 Er/sie kann grundlegende Lerntheorien wiedergeben und
die wichtigsten Begrifflichkeiten und Abkürzungen rund um
eLearning und Digitalisierung benennen sowie deren
Bedeutung erklären.
Er/sie kann verschiedene eLearning-Szenarien beschreiben
und deren Mehrwerte identifizieren. Er/sie kann relevante
Methoden des Online-Lehrens und Lernens beschreiben.
Er/sie kann für ein geplantes Szenario geeignete Medien
zuordnen und deren Eigenschaften und Potenziale zur
Unterstützung von Methoden und Sozialformen
beschreiben. Er/sie kann für die Konzeption von eLearning-
Szenarien wichtige Planungsaspekte benennen.
Stufe 2
Stufe 3
Kompetenzdimension: „Digitale Lehre“
Stufe 1
Stufe 2 Er/sie kann Konzepte für den Einsatz von Online- oder
Blended-Learning-Szenarien sowie für den Einsatz online
gestützter Assessment-Formen entwerfen und solche
Szenarien durchführen. Dazu kann er/sie das vorhandene
Wissen über eLearning-Szenarien und deren Mehrwerte in
die Praxis transferieren. Er/sie kann geeignete Methoden,
Sozialformen und Medien auswählen und diese
anwenden. Dabei kann er/sie die erforderlichen
Planungsaspekte berücksichtigen.
Stufe 3
Kompetenzdimension: „Digitale Lehre“
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3 Er/sie ist in der Lage, grundlegende Begrifflichkeiten rund
um eLearning und Digitalisierung der Lehre zu erläutern
und zu vermitteln. Er/sie kann das Wissen über Szenarien
und Mehrwerte, sich daraus ableitende Methoden und
Sozialformen sowie den adäquaten Einsatz geeigneter
Medien erläutern und begründen. Mit Hilfe dieses Wissens
ist er/sie in der Lage, andere bei der Planung und
Konzeption von mediengestützten Lehr-Lernsettings
anzuleiten, zu beraten und zu unterstützen.
15
Konzeption eines Fragebogens zur
Selbsteinschätzung der digitalen Kompetenz:
• Erstellung der Items aus den Kann-
Beschreibungen
• 100 Items, min. 7 Items zu jeder Dimension
• Selbsteinschätzung mit Hilfe einer 6er-Skala
(1=stimme überhaupt nicht zu - 6=stimme voll
und ganz zu)
Erfahrungen aus dem Einsatz
16
Test des Fragebogens mit Teilnehmer*innen an eLearning-
Qualifizierungsangeboten der Goethe-Universität im SoSe
2017 und WiSe 17/18:
- eLearning-Zertifikat
- eLearning-Workshops
- MultimediaWerkstatt
102 Fragebögen ausgewertet
Erfahrungen aus dem Einsatz
17
Erfahrungen aus dem Einsatz
N=102
18
Erfahrungen aus dem Einsatz
TN an (einzelnen) eLearning-Angeboten
SoSe17 und WiSe 17/18; N=65
Absolventen des eLearning-Zertifikats
SoSe17 und WiSe 17/18; N=37
19
Vergleich für Dimension „Digitale Lehre“:
TN ohne eL-Zertifikat (N=65)
TN mit eL-Zertifikat (N=37)
Erfahrungen aus dem Einsatz
N=102
20
• Kompetenzraster ist Work-in-Progress
•  Kontinuierliche Verbesserung und Anpassung des
Kompetenzrasters sowie des Fragebogens
• Teststatistische Analyse des Fragebogens
• Äußere Validierung: Vergleich mit qualitativer Analyse von
ePortfolios und Konzepten
• Seit WiSe 2017/18: Vor- und Nachbefragung aller
Teilnehmenden der eLearning-Workshopreihe zur
Ermittlung des Kompetenzzuwachses
Ausblick
Fragen?
Michael Eichhorn, Dipl.-Ing., M.A.
studiumdigitale – zentrale eLearning-Einrichtung
Goethe-Universität Frankfurt
eichhorn@sd.uni-frankfurt.de
www.studiumdigitale.uni-frankfurt.de

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Welche digitalen Kompetenzen brauchen Hochschullehrende?

  • 1. #digiPH eLecture: Welche digitalen Kompetenzen brauchen Hochschullehrende? Michael Eichhorn, Goethe-Universität Frankfurt
  • 2. 2 ► © Matthias Seifarth für DIE ZEIT
  • 3. ►Digitale Kompetenz? ►Aufbau des Kompetenzrasters •Kompetenzdimensionen •Kompetenzstufen ►Vom Modell zum Fragebogen ►Einsatz des Kompetenzrasters, erste Erfahrungen ►Ausblick Agenda
  • 4. 4
  • 5. 5 ►Digital Competence is the set of knowledge, skills, attitudes […] that are required when using ICT and digital media to perform tasks, solve problems, communicate, manage information, collaborate, create and share content, and build knowledge effectively, efficiently, appropriately, critically, creatively, autonomously, flexibly, ethically, reflectively for work, leisure, participation, learning, socialising, consuming, and empowerment.” ►(Ferrari, 2012) Digitale Kompetenz
  • 7. 8 Dimensionen Digitaler Kompetenz ► (Eichhorn, Müller & Tillmann 2017)
  • 8. Vergleich der Kompetenzstufen mit den Taxonomiestufen nach Bloom Eigene Darstellung nach Bloom, 1956
  • 9. Digitale Kompetenz bei Hochschullehrenden ► (Eichhorn, Müller & Tillmann 2017)
  • 10. Dimension Themenfelder IT-Kompetenz PC-Kenntnisse, IT-Kenntnisse, Cloud Computing, Programmieren, Arbeitsorganisation, Umgang mit Lernplattformen und Autorensystemen Digital informieren und Recherchieren Suchinstrumente, Suchstrategien, Literaturverwaltung, Wissensmanagement, Urheberrecht, Datenschutz Digital kommunizieren und kooperieren Online-Communities, Web 2.0, Social Media, Open Source, Open Access, Betreuung auf Lernplattformen, eTutoring, eModeration Digitale Lehre Begriffe (eLearning, Blended Learning, Distance Learning), Lerntheorien, Didaktisches Design, OER, eAssessement, Badges, Social Media Digitale Identität und Karriereplanung Social Media, Self-Marketing, Badges als Kompetenznachweise, Datenschutz, Persönlichkeitsschutz, Wissensmanagement Digitale Wissenschaft Open Access, Open Data, Big Data, Crowd Science, Digital Humanities, Digitale Wissenskommunikation, Communities of Practice Digital produzieren Bildbearbeitung, Screencasting, Podcasting, Video-produktion, Erstellen von interaktivem Content wie WBTs etc. Analysieren und reflektieren Medienanalyse, Medienkritik, Reflexion der eigenen Mediennutzung, Reflexion des eigenen Medieneinsatzes und des eigenen Lehr-Handelns, Reflexion des eigenen Lernprozesses
  • 11. Dimension Themenfelder IT-Kompetenz PC-Kenntnisse, IT-Kenntnisse, Cloud Computing, Programmieren, Arbeitsorganisation, Umgang mit Lernplattformen und Autorensystemen Digital informieren und Recherchieren Suchinstrumente, Suchstrategien, Literaturverwaltung, Wissensmanagement, Urheberrecht, Datenschutz Digital kommunizieren und kooperieren Online-Communities, Web 2.0, Social Media, Open Source, Open Access, Betreuung auf Lernplattformen, eTutoring, eModeration Digitale Lehre Begriffe (eLearning, Blended Learning, Distance Learning), Lerntheorien, Didaktisches Design, OER, eAssessement, Badges, Social Media Digitale Identität und Karriereplanung Social Media, Self-Marketing, Badges als Kompetenznachweise, Datenschutz, Persönlichkeitsschutz, Wissensmanagement Digitale Wissenschaft Open Access, Open Data, Big Data, Crowd Science, Digital Humanities, Digitale Wissenskommunikation, Communities of Practice Digital produzieren Bildbearbeitung, Screencasting, Podcasting, Video-produktion, Erstellen von interaktivem Content wie WBTs etc. Analysieren und reflektieren Medienanalyse, Medienkritik, Reflexion der eigenen Mediennutzung, Reflexion des eigenen Medieneinsatzes und des eigenen Lehr-Handelns, Reflexion des eigenen Lernprozesses
  • 12. Kompetenzdimension: „Digitale Lehre“ Stufe 1 Er/sie kann grundlegende Lerntheorien wiedergeben und die wichtigsten Begrifflichkeiten und Abkürzungen rund um eLearning und Digitalisierung benennen sowie deren Bedeutung erklären. Er/sie kann verschiedene eLearning-Szenarien beschreiben und deren Mehrwerte identifizieren. Er/sie kann relevante Methoden des Online-Lehrens und Lernens beschreiben. Er/sie kann für ein geplantes Szenario geeignete Medien zuordnen und deren Eigenschaften und Potenziale zur Unterstützung von Methoden und Sozialformen beschreiben. Er/sie kann für die Konzeption von eLearning- Szenarien wichtige Planungsaspekte benennen. Stufe 2 Stufe 3
  • 13. Kompetenzdimension: „Digitale Lehre“ Stufe 1 Stufe 2 Er/sie kann Konzepte für den Einsatz von Online- oder Blended-Learning-Szenarien sowie für den Einsatz online gestützter Assessment-Formen entwerfen und solche Szenarien durchführen. Dazu kann er/sie das vorhandene Wissen über eLearning-Szenarien und deren Mehrwerte in die Praxis transferieren. Er/sie kann geeignete Methoden, Sozialformen und Medien auswählen und diese anwenden. Dabei kann er/sie die erforderlichen Planungsaspekte berücksichtigen. Stufe 3
  • 14. Kompetenzdimension: „Digitale Lehre“ Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Er/sie ist in der Lage, grundlegende Begrifflichkeiten rund um eLearning und Digitalisierung der Lehre zu erläutern und zu vermitteln. Er/sie kann das Wissen über Szenarien und Mehrwerte, sich daraus ableitende Methoden und Sozialformen sowie den adäquaten Einsatz geeigneter Medien erläutern und begründen. Mit Hilfe dieses Wissens ist er/sie in der Lage, andere bei der Planung und Konzeption von mediengestützten Lehr-Lernsettings anzuleiten, zu beraten und zu unterstützen.
  • 15. 15 Konzeption eines Fragebogens zur Selbsteinschätzung der digitalen Kompetenz: • Erstellung der Items aus den Kann- Beschreibungen • 100 Items, min. 7 Items zu jeder Dimension • Selbsteinschätzung mit Hilfe einer 6er-Skala (1=stimme überhaupt nicht zu - 6=stimme voll und ganz zu) Erfahrungen aus dem Einsatz
  • 16. 16 Test des Fragebogens mit Teilnehmer*innen an eLearning- Qualifizierungsangeboten der Goethe-Universität im SoSe 2017 und WiSe 17/18: - eLearning-Zertifikat - eLearning-Workshops - MultimediaWerkstatt 102 Fragebögen ausgewertet Erfahrungen aus dem Einsatz
  • 17. 17 Erfahrungen aus dem Einsatz N=102
  • 18. 18 Erfahrungen aus dem Einsatz TN an (einzelnen) eLearning-Angeboten SoSe17 und WiSe 17/18; N=65 Absolventen des eLearning-Zertifikats SoSe17 und WiSe 17/18; N=37
  • 19. 19 Vergleich für Dimension „Digitale Lehre“: TN ohne eL-Zertifikat (N=65) TN mit eL-Zertifikat (N=37) Erfahrungen aus dem Einsatz N=102
  • 20. 20 • Kompetenzraster ist Work-in-Progress •  Kontinuierliche Verbesserung und Anpassung des Kompetenzrasters sowie des Fragebogens • Teststatistische Analyse des Fragebogens • Äußere Validierung: Vergleich mit qualitativer Analyse von ePortfolios und Konzepten • Seit WiSe 2017/18: Vor- und Nachbefragung aller Teilnehmenden der eLearning-Workshopreihe zur Ermittlung des Kompetenzzuwachses Ausblick
  • 21. Fragen? Michael Eichhorn, Dipl.-Ing., M.A. studiumdigitale – zentrale eLearning-Einrichtung Goethe-Universität Frankfurt eichhorn@sd.uni-frankfurt.de www.studiumdigitale.uni-frankfurt.de