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Was ist Künstliche Intelligenz?
Eine informationswissenschaftliche Untersuchung
Autor: Prof. im Ruhestand Franz PLOCHBERGER
Informationswissenschaftler in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und
Universitäten - weltweit.
admin@plbg.at
https://www.plbg.at
Wien, im Mai 2023
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons Lizenz vom Typ Namensnennung - Nicht
kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International zugänglich. Um eine Kopie dieser
Lizenz einzusehen, konsultieren Sie http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ oder
wenden Sie sich brieflich an Creative Commons, Postfach 1866, Mountain View, California,
94042, USA.
@Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 2 von 8
Inhaltsverzeichnis
1. WIDMUNG .............................................................................................................. 2
2. ABSTRAKT UND MOTIVATION............................................................................. 3
3. EIN ÜBERBLICK .................................................................................................... 3
A)ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DES AUSDRUCKS ................................................................................. 4
B)WEITERE, CHARAKTERISIERENDE STICHWORTE ................................................................................. 4
C)HERVORHEBEN DER SPEICHERUNG UND FIXIERUNG........................................................................... 5
D)FESTLEGUNG AUF SEQUENZEN UND WIEDERHOLBARKEIT .................................................................. 5
E)UNBEDINGTE BINDUNG AN DEN MENSCHEN ....................................................................................... 6
F)NOTWENDIGE GRUNDVORAUSSETZUNGEN IM UMGANG MIT IHR........................................................... 6
G)MENSCHENRECHT UND ETHIK GENERELL........................................................................................... 6
H)REGIONALE UND GLOBALE GESETZE BLEIBEN GÜLTIG, SIND ABER ZU ERNEUERN ................................. 7
I)DAS SOLL SCHON GENÜGEN............................................................................................................... 7
4. LITERATURVERZEICHNIS.................................................................................... 8
1. Widmung
Diese Arbeit widme ich beiden geliebten Töchtern.
@Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 3 von 8
2. Abstrakt und Motivation
Im Informationszeitalter hat sich derzeit Künstliche Intelligenz (KI) als neues Schlagwort
etabliert. Zuletzt habe ich in diesem Zusammenhang die Bezeichnung Digitales Zeitalter
gehört. Noch schärfer ist der Ausdruck Digitale Generation für unsere Kinder. Wie soll man
dieses neue Schlagwort einordnen?
Der Ausdruck Künstliche Intelligenz (KI) ist eigentlich ein Sammelbegriff, der von
Journalisten oder Mediensprecher gerne verwendet wird, weil er alles miteinschließt, was mit
diesem brandaktuellen Thema der Gegenwart zusammenhängt und zusätzliche neueste
Trends in unserer kulturellen und kommerziellen Welt der Informationstechnologie (IT)
erkennen lässt.
Wissenschaftliche denkende Menschen wollen möglichst bleibende Begriffe und Ausdrücke
schaffen. Das Verstehen der Zusammenhänge zu den Ursachen ist ihnen wichtiger als
einfache Sensationslust.
Daher versuche ich im nachfolgenden Text, als gestandener IT-Spezialist der Pionierzeit,
richtungsweisende Stichworte zu setzen - inhaltlich eher allgemein und nahezu
philosophisch. Ich will hier mit möglichst wenigen, aber treffenden Worten erklären, was
derzeit nur sehr vage, widersprechend, umfangreich und vielfältig vorfällt.
3. Ein Überblick
o ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DES AUSDRUCKS
o WEITERE, CHARAKTERISIERENDE STICHWORTE
o HERVORHEBEN DER SPEICHERUNG UND FIXIERUNG
o FESTLEGUNG AUF SEQUENZEN UND WIEDERHOLBARKEIT
o UNBEDINGTE BINDUNG AN DEN MENSCHEN
o NOTWENDIGE GRUNDVORAUSSETZUNGEN IM UMGANG MIT IHR
o MENSCHENRECHT UND ETHIK GENERELL
o REGIONALE UND GLOBALE GESETZE BLEIBEN GÜLTIG, SIND ABER ZU ERNEUERN
o DAS SOLL SCHON GENÜGEN
@Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 4 von 8
Diese Orientierungen sind richtungsweisend, in ihrer herausfordernden Kürze aber, - eine
Stufe tiefer – doch noch zu differenzieren. Allzu detailliert möchte und kann ich mich aber
nicht festlegen, sonst geht die große Einordnung verloren. Diese Arbeit soll verstehen helfen
und Ängste nehmen, die sicherlich zusehends entstanden sind.
Wir wollen und können der AI nicht entkommen, wir sollen sie daher nutzen lernen.
Zwei Worte sind ganz allgemein zu bedenken: Künstlich und Intelligenz.
Der Inhalt beider ist eigentlich ein Widerspruch.
Intelligenz ist per se nicht künstlich. Sie ist ein wesentliches Kennzeichen des Menschen,
als biologische Spezies und rein lebendig. Dieser Widerspruch reizt und verängstigt die
Fach- und Arbeitswelt.
Der Grund für das verwendete Wort Künstlich ist, dass der Inhalt des gesamten neuen
Ausdrucks materiell und als reales Objekt ja schon existiert. Es ist eine tatsächlich vorhandene
Folge von Computerbefehlen (also reine Software) oder ein in irgendeiner Form
aufgezeichnete und materialisierte Anleitung für zu befolgende Arbeitsschritte, etwa in einer
industriellen Produktionskette eines beliebigen heute mehr und mehr gebrauchten, neuen
Produkts (also eigentlich eine wichtige und wertvolle, reine Organisationsplanung aus Hard-
u n d Software).
Das Wort Intelligenz verweist auf eine Eigenschaft, die eigentlich nur der Mensch hat. Wollen
wir hier von den biologisch vielfältigen Formen absehen, die in der Tierwelt in niedrigeren,
vielfältigen Stufen vorkommt. Intelligenz ist - strenggenommen – lebendig und permanent
variabel. Eine Aufzeichnung kann aber mit ihr als Fähigkeit des Menschen durchgeführt
werden. Und eben diese Aufzeichnung allein ist echt künstlich.
 Modern, zeitnahe, aktuell
 Industrie, Arbeitswelt
 Computer (Hard- und Software)
 Halb und voll automatisierte Produktion in Maschinenketten in der Industrie (Roboter)
 Komplexe Strukturen, deren Inhalt nur deren Erzeuger kennen
a) Allgemeine Beschreibung des Ausdrucks
b) Weitere, charakterisierende Stichworte
@Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 5 von 8
 Gefahren, wenn man nicht weiß, was man mit dem Ergebnis langfristig bewirken
kann
 Chance, die Stückzahlen von gleichen Produkten ohne großen zusätzlichen Aufwand
zu erhöhen. Das Produkt wird durch seine Stückzahlen billiger.
 Gefahr von Missbrauch bei bewusst kriminellen Absichten – das ist aber nicht neu.
 Staat muss seine Gesetze daher laufend anpassen, um Schäden zu vermeiden.
Da wir bereits wissen, dass KI etwas Reelles und Wahrnehmbares ist, wollen wir
ausdrücklich die Speicherbarkeit hervorheben. Grobgenommen ist das, - wie bisher für
reine Software und Daten - schon gültig.
Dazu verweis ich auf mein Inhaltsverzeichnis, falls Sie mehr Hintergrund brauchen.
Aufgezeichnetes menschliches Wissen wird zu Daten. KI sind also zunächst –
informationswissenschaftlich gesehen – reine, spezielle Daten, die Computer und auch –
etwas weiter gesehen Roboter und Produktionsketten steuern können.
Jede Speicherung ist eine Festlegung (Fixierung auf Speichermedien und gesteuerter
Hardware). Man kann das in der Informationswissenschaft also ein fixes, künstlich
entwickeltes IT-System nennen.
Dazu kommt nun noch der Mensch, der eine zwingend notwendige Erweiterung darstellt.
Mit der Entstehung des Computers und dessen Steuerbarkeit gefundenen Erkenntnisse
wirken hier weiter. In Zeile für Zeile oder Schritt für Schritt erstellten Programmen oder
Produktionsfolgen entstehen steuernde, gleichbleibende Sequenzen.
Diese sind die Voraussetzung für automatische maschinelle Produktionsabläufe. Alle
möglicher Weise vorkommenden Differenzierungen können dann in diesen Sequenzen
inkludiert sein.
Diese können nur vom konstruktivem Menschen als Erzeuger der KI neu „geschrieben“
werden und werden so eigentlich neu und definitiv wider inkludiert und fixiert. Jede
notwendige Änderung bedarf des Wissens des ursprünglichen Erzeugers.
c) Hervorheben der Speicherung und Fixierung
d) Festlegung auf Sequenzen und Wiederholbarkeit
@Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 6 von 8
Man sagt dann – etwas salopp – sie haben eine gewisse Intelligenz (in sich abgespeichert).
Es ist die Intelligenz des Menschen in festgelegter, „sequenzierten“ Form. Der Mensch muss
diese bei notwendigem Gebrauch nicht wieder neu konstruieren, sondern kann diese
fixierten und gespeicherten Befehlsfolgen wiederholen, so oft er will.
Diese Wiederholbarkeit ist der große Gewinn. Eine gewisse geistige Bindung des Aufrufers
eine AI ist aber trotzdem eine zwingend notwenige Tatsache: Der die AI aufrufende Mensch
muss wissen, was das von ihm gestartete System bewirkt. Er muss also vom Entwickler
geschult worden sein.
Diese ist in eine sehr wichtige Erkenntnis. Der Mensch kann durch die AI nicht ersetzt
werden.
Der Mensch ist
 Planer und Konstrukteur,
 Anwender und
 Nutzer
der Erzeugnisse der Künstlichen Intelligenz (KI). Ohne Menschen ist KI sinnlos.
Der tatsächlich intelligente Mensch hat sich ein Regelwerk geschaffen, dass er „intelligent“
nennt, weil er jetzt nicht mehr jeden einzelnen Anwendungsschritt verstehen muss. Er muss
aber sehr wohl wissen,
- wie er seine AI startet,
- was er bei deren Anwendung braucht und
- wie viele Produkte er damit erzeugen soll.
Mit der Erfindung des ersten steuerbaren Computers (Konrad ZUSE, ab 1941) haben wir alle
soziologischen Entwicklungsstufen dieser neuen technischen Errungenschaft miterlebt. Wir
haben erlebt
e) Unbedingte Bindung an den Menschen
f) Notwendige Grundvoraussetzungen im Umgang mit ihr
g) Menschenrecht und Ethik generell
@Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 7 von 8
- wie stolz der Erfinder war,
- wie nützlich ein Computer sein konnte,
- welch generell neuen Erkenntnisse für Wissenschaft und Gesellschaft
notwendig waren,
- aber auch wie gefährlich die Informationstechnologie werden kann.
Jüngst sind AI Anwendungen bekannt geworden, die vorhandene Bilder nach Belieben
verändern, aber auch verfälschen können.
„Fakt oder Fake“ wurde eine neue interessante Herausforderung. Es wird wohl auch ein
neuer Berufszweig werden.
Der Staat mit seinen sozialen und menschengerechten Gesetzen bleibt weiterhin
herausgefordert. Technik und IT kann den Menschen nicht besser machen, sondern nur
seine Lebens- und Arbeitswelt neugestalten.
Es bleibt unsere Verpflichtung als verantwortungsbewusste Wissenschaftler, den Staat dazu
zu motivieren, seine Gesetze, auf die er stolz ist, laufend an den neuesten Stand der Technik
und deren Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft anzupassen.
Wir sichern uns und unseren Kindern nur so den Frieden.
Was soll dieser Titel?
Es ist ein wenig provokant, aber die Neigung der Wissenschaft zu genauem und
gewissenhaftem Arbeiten muss bei diesem Thema bewusst, – weil auch ethisch-moralisch -
variiert werden.
Es ist verantwortungslos und nicht nachhaltig, als einzelner Geist alle Spezialitäten und
Differenzierungen der Künstlichen Intelligenz erforschen und erklären zu wollen. Es sollen
nur leicht mögliche Irrwege und Fehldeutungen vermieden werden. Dieser neue Terminus
hatte das aus meiner Sicht und in diesem Zeitpunkt notwendig.
h) Regionale und globale Gesetze bleiben gültig, sind aber zu
erneuern
i) Das soll schon genügen
@Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 8 von 8
4. Literaturverzeichnis
 Franz Plochberger, Informationswissenschaftliche Axiome, 2013,
Link: Informationswissenschaftliche Axiome (plbg.at)
 Franz Plochberger, 2016, Orientierung der IT auf den Menschen,
Link: Orientierung der IT auf den Menschen

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  • 1. Was ist Künstliche Intelligenz? Eine informationswissenschaftliche Untersuchung Autor: Prof. im Ruhestand Franz PLOCHBERGER Informationswissenschaftler in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Universitäten - weltweit. admin@plbg.at https://www.plbg.at Wien, im Mai 2023 Dieses Werk ist unter einer Creative Commons Lizenz vom Typ Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International zugänglich. Um eine Kopie dieser Lizenz einzusehen, konsultieren Sie http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ oder wenden Sie sich brieflich an Creative Commons, Postfach 1866, Mountain View, California, 94042, USA.
  • 2. @Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 2 von 8 Inhaltsverzeichnis 1. WIDMUNG .............................................................................................................. 2 2. ABSTRAKT UND MOTIVATION............................................................................. 3 3. EIN ÜBERBLICK .................................................................................................... 3 A)ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DES AUSDRUCKS ................................................................................. 4 B)WEITERE, CHARAKTERISIERENDE STICHWORTE ................................................................................. 4 C)HERVORHEBEN DER SPEICHERUNG UND FIXIERUNG........................................................................... 5 D)FESTLEGUNG AUF SEQUENZEN UND WIEDERHOLBARKEIT .................................................................. 5 E)UNBEDINGTE BINDUNG AN DEN MENSCHEN ....................................................................................... 6 F)NOTWENDIGE GRUNDVORAUSSETZUNGEN IM UMGANG MIT IHR........................................................... 6 G)MENSCHENRECHT UND ETHIK GENERELL........................................................................................... 6 H)REGIONALE UND GLOBALE GESETZE BLEIBEN GÜLTIG, SIND ABER ZU ERNEUERN ................................. 7 I)DAS SOLL SCHON GENÜGEN............................................................................................................... 7 4. LITERATURVERZEICHNIS.................................................................................... 8 1. Widmung Diese Arbeit widme ich beiden geliebten Töchtern.
  • 3. @Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 3 von 8 2. Abstrakt und Motivation Im Informationszeitalter hat sich derzeit Künstliche Intelligenz (KI) als neues Schlagwort etabliert. Zuletzt habe ich in diesem Zusammenhang die Bezeichnung Digitales Zeitalter gehört. Noch schärfer ist der Ausdruck Digitale Generation für unsere Kinder. Wie soll man dieses neue Schlagwort einordnen? Der Ausdruck Künstliche Intelligenz (KI) ist eigentlich ein Sammelbegriff, der von Journalisten oder Mediensprecher gerne verwendet wird, weil er alles miteinschließt, was mit diesem brandaktuellen Thema der Gegenwart zusammenhängt und zusätzliche neueste Trends in unserer kulturellen und kommerziellen Welt der Informationstechnologie (IT) erkennen lässt. Wissenschaftliche denkende Menschen wollen möglichst bleibende Begriffe und Ausdrücke schaffen. Das Verstehen der Zusammenhänge zu den Ursachen ist ihnen wichtiger als einfache Sensationslust. Daher versuche ich im nachfolgenden Text, als gestandener IT-Spezialist der Pionierzeit, richtungsweisende Stichworte zu setzen - inhaltlich eher allgemein und nahezu philosophisch. Ich will hier mit möglichst wenigen, aber treffenden Worten erklären, was derzeit nur sehr vage, widersprechend, umfangreich und vielfältig vorfällt. 3. Ein Überblick o ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DES AUSDRUCKS o WEITERE, CHARAKTERISIERENDE STICHWORTE o HERVORHEBEN DER SPEICHERUNG UND FIXIERUNG o FESTLEGUNG AUF SEQUENZEN UND WIEDERHOLBARKEIT o UNBEDINGTE BINDUNG AN DEN MENSCHEN o NOTWENDIGE GRUNDVORAUSSETZUNGEN IM UMGANG MIT IHR o MENSCHENRECHT UND ETHIK GENERELL o REGIONALE UND GLOBALE GESETZE BLEIBEN GÜLTIG, SIND ABER ZU ERNEUERN o DAS SOLL SCHON GENÜGEN
  • 4. @Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 4 von 8 Diese Orientierungen sind richtungsweisend, in ihrer herausfordernden Kürze aber, - eine Stufe tiefer – doch noch zu differenzieren. Allzu detailliert möchte und kann ich mich aber nicht festlegen, sonst geht die große Einordnung verloren. Diese Arbeit soll verstehen helfen und Ängste nehmen, die sicherlich zusehends entstanden sind. Wir wollen und können der AI nicht entkommen, wir sollen sie daher nutzen lernen. Zwei Worte sind ganz allgemein zu bedenken: Künstlich und Intelligenz. Der Inhalt beider ist eigentlich ein Widerspruch. Intelligenz ist per se nicht künstlich. Sie ist ein wesentliches Kennzeichen des Menschen, als biologische Spezies und rein lebendig. Dieser Widerspruch reizt und verängstigt die Fach- und Arbeitswelt. Der Grund für das verwendete Wort Künstlich ist, dass der Inhalt des gesamten neuen Ausdrucks materiell und als reales Objekt ja schon existiert. Es ist eine tatsächlich vorhandene Folge von Computerbefehlen (also reine Software) oder ein in irgendeiner Form aufgezeichnete und materialisierte Anleitung für zu befolgende Arbeitsschritte, etwa in einer industriellen Produktionskette eines beliebigen heute mehr und mehr gebrauchten, neuen Produkts (also eigentlich eine wichtige und wertvolle, reine Organisationsplanung aus Hard- u n d Software). Das Wort Intelligenz verweist auf eine Eigenschaft, die eigentlich nur der Mensch hat. Wollen wir hier von den biologisch vielfältigen Formen absehen, die in der Tierwelt in niedrigeren, vielfältigen Stufen vorkommt. Intelligenz ist - strenggenommen – lebendig und permanent variabel. Eine Aufzeichnung kann aber mit ihr als Fähigkeit des Menschen durchgeführt werden. Und eben diese Aufzeichnung allein ist echt künstlich.  Modern, zeitnahe, aktuell  Industrie, Arbeitswelt  Computer (Hard- und Software)  Halb und voll automatisierte Produktion in Maschinenketten in der Industrie (Roboter)  Komplexe Strukturen, deren Inhalt nur deren Erzeuger kennen a) Allgemeine Beschreibung des Ausdrucks b) Weitere, charakterisierende Stichworte
  • 5. @Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 5 von 8  Gefahren, wenn man nicht weiß, was man mit dem Ergebnis langfristig bewirken kann  Chance, die Stückzahlen von gleichen Produkten ohne großen zusätzlichen Aufwand zu erhöhen. Das Produkt wird durch seine Stückzahlen billiger.  Gefahr von Missbrauch bei bewusst kriminellen Absichten – das ist aber nicht neu.  Staat muss seine Gesetze daher laufend anpassen, um Schäden zu vermeiden. Da wir bereits wissen, dass KI etwas Reelles und Wahrnehmbares ist, wollen wir ausdrücklich die Speicherbarkeit hervorheben. Grobgenommen ist das, - wie bisher für reine Software und Daten - schon gültig. Dazu verweis ich auf mein Inhaltsverzeichnis, falls Sie mehr Hintergrund brauchen. Aufgezeichnetes menschliches Wissen wird zu Daten. KI sind also zunächst – informationswissenschaftlich gesehen – reine, spezielle Daten, die Computer und auch – etwas weiter gesehen Roboter und Produktionsketten steuern können. Jede Speicherung ist eine Festlegung (Fixierung auf Speichermedien und gesteuerter Hardware). Man kann das in der Informationswissenschaft also ein fixes, künstlich entwickeltes IT-System nennen. Dazu kommt nun noch der Mensch, der eine zwingend notwendige Erweiterung darstellt. Mit der Entstehung des Computers und dessen Steuerbarkeit gefundenen Erkenntnisse wirken hier weiter. In Zeile für Zeile oder Schritt für Schritt erstellten Programmen oder Produktionsfolgen entstehen steuernde, gleichbleibende Sequenzen. Diese sind die Voraussetzung für automatische maschinelle Produktionsabläufe. Alle möglicher Weise vorkommenden Differenzierungen können dann in diesen Sequenzen inkludiert sein. Diese können nur vom konstruktivem Menschen als Erzeuger der KI neu „geschrieben“ werden und werden so eigentlich neu und definitiv wider inkludiert und fixiert. Jede notwendige Änderung bedarf des Wissens des ursprünglichen Erzeugers. c) Hervorheben der Speicherung und Fixierung d) Festlegung auf Sequenzen und Wiederholbarkeit
  • 6. @Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 6 von 8 Man sagt dann – etwas salopp – sie haben eine gewisse Intelligenz (in sich abgespeichert). Es ist die Intelligenz des Menschen in festgelegter, „sequenzierten“ Form. Der Mensch muss diese bei notwendigem Gebrauch nicht wieder neu konstruieren, sondern kann diese fixierten und gespeicherten Befehlsfolgen wiederholen, so oft er will. Diese Wiederholbarkeit ist der große Gewinn. Eine gewisse geistige Bindung des Aufrufers eine AI ist aber trotzdem eine zwingend notwenige Tatsache: Der die AI aufrufende Mensch muss wissen, was das von ihm gestartete System bewirkt. Er muss also vom Entwickler geschult worden sein. Diese ist in eine sehr wichtige Erkenntnis. Der Mensch kann durch die AI nicht ersetzt werden. Der Mensch ist  Planer und Konstrukteur,  Anwender und  Nutzer der Erzeugnisse der Künstlichen Intelligenz (KI). Ohne Menschen ist KI sinnlos. Der tatsächlich intelligente Mensch hat sich ein Regelwerk geschaffen, dass er „intelligent“ nennt, weil er jetzt nicht mehr jeden einzelnen Anwendungsschritt verstehen muss. Er muss aber sehr wohl wissen, - wie er seine AI startet, - was er bei deren Anwendung braucht und - wie viele Produkte er damit erzeugen soll. Mit der Erfindung des ersten steuerbaren Computers (Konrad ZUSE, ab 1941) haben wir alle soziologischen Entwicklungsstufen dieser neuen technischen Errungenschaft miterlebt. Wir haben erlebt e) Unbedingte Bindung an den Menschen f) Notwendige Grundvoraussetzungen im Umgang mit ihr g) Menschenrecht und Ethik generell
  • 7. @Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 7 von 8 - wie stolz der Erfinder war, - wie nützlich ein Computer sein konnte, - welch generell neuen Erkenntnisse für Wissenschaft und Gesellschaft notwendig waren, - aber auch wie gefährlich die Informationstechnologie werden kann. Jüngst sind AI Anwendungen bekannt geworden, die vorhandene Bilder nach Belieben verändern, aber auch verfälschen können. „Fakt oder Fake“ wurde eine neue interessante Herausforderung. Es wird wohl auch ein neuer Berufszweig werden. Der Staat mit seinen sozialen und menschengerechten Gesetzen bleibt weiterhin herausgefordert. Technik und IT kann den Menschen nicht besser machen, sondern nur seine Lebens- und Arbeitswelt neugestalten. Es bleibt unsere Verpflichtung als verantwortungsbewusste Wissenschaftler, den Staat dazu zu motivieren, seine Gesetze, auf die er stolz ist, laufend an den neuesten Stand der Technik und deren Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft anzupassen. Wir sichern uns und unseren Kindern nur so den Frieden. Was soll dieser Titel? Es ist ein wenig provokant, aber die Neigung der Wissenschaft zu genauem und gewissenhaftem Arbeiten muss bei diesem Thema bewusst, – weil auch ethisch-moralisch - variiert werden. Es ist verantwortungslos und nicht nachhaltig, als einzelner Geist alle Spezialitäten und Differenzierungen der Künstlichen Intelligenz erforschen und erklären zu wollen. Es sollen nur leicht mögliche Irrwege und Fehldeutungen vermieden werden. Dieser neue Terminus hatte das aus meiner Sicht und in diesem Zeitpunkt notwendig. h) Regionale und globale Gesetze bleiben gültig, sind aber zu erneuern i) Das soll schon genügen
  • 8. @Copyright Franz Plochberger, 2023 Seite 8 von 8 4. Literaturverzeichnis  Franz Plochberger, Informationswissenschaftliche Axiome, 2013, Link: Informationswissenschaftliche Axiome (plbg.at)  Franz Plochberger, 2016, Orientierung der IT auf den Menschen, Link: Orientierung der IT auf den Menschen