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Stiftung der Frankfurter Sparkasse 1822
Schuljahr 2015/2016
1822-Schulförderpreis für die Stadt Dreieich
zum Thema
eingereicht vom Kunstfachbereich der
i.A. Andreas Kossbiel / Fachleitung Kunst
Lindenstraße 20, 63303 Dreieich-Sprendlingen
Inhaltsverzeichnis
Seite
Auf den Punkt gebracht 1
Simone Armbrust G 5a / Petra Goebel G 5b
Waldtiere im Stile Franz Marcs 3
Ilka Sülzen H 6a
Wundersame Welt der Insekten 5
Andreas Kossbiel G 6a / R 6a
Tierische Rekorde 6
Andreas Kossbiel R 6a
Hase und Igel – Ein Märchen der Gebrüder Grimm als Comic 8
Jana Diestel R 6b
Spartiere 9
Jana Diestel R 6b
Typische Tiere anderer Kontinente 10
Andreas Kossbiel G 6a
tierisch guter Sport 13
Andreas Kossbiel R 6a
Emma 15
Ricarda Christ G 6b
Emmas Beschreibung 16
Eva Heinlein R 7b / Ricarda Christ G 8a
Wandbild seltener, europäischer Tiere 17
Andreas Kossbiel R 6 / G 7
Wen oder was finde ich tierisch gut? 20
Andreas Kossbiel R 7b
Gerissene Tierwelt 22
Markus Maier R 7a / R 7c / H 9 a
tierisch gut ist … 23
Andreas Kossbiel R 9a
Tierporträts 25
Andreas Kossbiel G 9a
tierische gut – tierisch schlecht 28
Andreas Kossbiel G 9b
tierisch gut zusammen feiern 30
Andreas Kossbiel einzelne Schüler/innen der R 9 / G 9 / G 10 + israelische Austauschschüler/innen
Tierisch gute Völkerverständigung 33
Andreas Kossbiel R 9a / G 9a / G 9b
tierisch gut
Die Bezeichnung tierisch gut wird in der in der Umgangssprache häufig für ein Werturteil
verwendet: bei Dingen und Tätigkeiten, die man besonders gut findet oder die besonders viel Spaß
machen. In der Hinsicht ist es ein Synonym für toll, super oder geil. Der Ausspruch vermittelt uns
also einen Superlativ, was jemand am besten findet.
In diesem Sinne gibt der Wettbewerb Einblick, was die Schülerinnen und Schüler sehr gut finden,
was ihre persönlichen Vorlieben sind. Daher kommen in diesem Bereich viele Dinge oder
Menschen der Alltagskultur vor wie Musiker, Schauspieler und Sportler. Aber auch bestimmte
Haustiere oder Sportarten sind Dinge, an denen die Heranwachsenden Freude haben. Menschen
aus ihrem direkten Umfeld fehlen dabei gänzlich, keiner der Jugendlichen hat Familienmitglieder
oder enge Freunde dargestellt, sondern immer solche Stars, mit denen man im realen Leben
keinen Kontakt pflegt und die als Projektionsfläche irgendwelcher Sehnsüchte dienen. Anders
verhält es sich da mit den Haustieren, die emotional positiv besetzt sind. Dabei wurden treue
Weggefährten wie Hunde am häufigsten dargestellt.
Das Wettbewerbsmotte verleitet dazu, sich mit Tierdarstellung auseinanderzusetzen. In der
Kunstgeschichte lassen sich immer wieder Künstler finden, die durch ihre Tierdarstellungen
bekannt geworden sind. In der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts malte z.B. Paulus
Potter sehr viele naturalistische Porträts von Nutztieren. Franz Marc hingegen schuf Anfang des
20. Jahrhunderts expressionistische Tierbilder, die sich im kollektiven Bildgedächtnis der
Deutschen eingeschrieben haben. Schaut man sich nun die Bandbreite der
Darstellungsmöglichkeiten an, die die Jugendlichen genutzt haben, ist man erstaunt, wie
unterschiedlich doch die Darstellungsformen sind von naturalistisch bis recht abstrakt.
Tiere lösen nicht immer nur positive Gefühle aus, insbesondere bei den Insekten kam bei den
Schülerinnen und Schülern Schauder und Ablehnung zum Vorschein. Gleichwohl ist den Jugendlich
meist bekannt, dass das Leben von Tieren schützenswert ist und dass einige Tierarten sehr selten
vorkommen. In der Projektwoche im Sommer 2015 hat sich eine kleine Gruppe mittels eines
Wandbildes mit seltenen, europäischen Wildtieren befasst. Darunter sind Tiere, die es in
Deutschland im kommenden Jahrzehnt vermutlich nicht mehr geben wird (Kampfläufer, Waldrapp,
Blauracke) und die Tiere, die es durch Arten- und Lebensraumschutz geschafft haben (Kranich,
Wolf, Wisent, Lux), sich wieder auszubreiten.
Wie z.B. bei den Insekten und seltenen Tierarten haben sich häufiger Parallelen zu anderen
Fächern aufgetan: z.B. wird im Biologieunterricht der 6. Klasse der Körperbau und die Organe von
Tier und Mensch besprochen; im Ethikunterricht wird über den Erhalt der Natur und den Respekt
vor anderen Lebewesen reflektiert; im Deutschunterricht kann man sehr gut die Gattung des
Sachtextes an Tierbeschreibungen lernen. Außerdem gibt es viele Fabeln, wo wir Menschen etwas
von Tieren lernen können.
Bei dem Wettbewerbsthema sind viele tierisch gute Kunstprojekte entstanden, die von den
Schülern und Schülerinnen der Heinrich-Heine-Europaschule mit viel Elan umgesetzt wurden!
Auf den Punkt gebracht
In der G 5a und G 5b sollten Tierbilder nur aus Punkten entstehen. Mit bunten Filzstiften wurden große, kleine
Punkte, je nach gewünschtem Effekt, regelmäßig aufgetragen. Das so entstandene Tierbild wird dann ausgeschnitten
und auf ein durch Tupftechnik entstandenen Hintergrund geklebt. Ausschlaggebend bei der Punkttechnik ist der
relativ gleichbleibende Abstand zwischen den Punkten, um einen gleichmäßigen Flächenverlauf und einen „Pixel-
Effekt“ zu erhalten. So wird Reihe für Reihe gepunktet. Es ist eine aufwendige Maltechnik, die jedoch interessante,
optische Effekte erzeugen kann. Das Tupfen des Hintergrundes wird mittels eines Schwamms ausgeführt, mit dem in
unregelmäßigen Abständen das Blatt betupft wird.
Waldtiere im Stile Franz Marcs
In der Unterrichtseinheit „Tierisch gut“ erarbeiteten sich die H 6a die wesentlichen Gestaltungsprinzipien der
Tierbilder von Franz Marc und wendeten sie selber in einer fachpraktischen Arbeit an, bei der ein Waldtier in
Pastellkreiden und der Wischtechnik gestaltet werden sollte. Die Arbeit sollte auf einem DinA4 – Format entstehen.
Vorrangige Prinzipien der Gestaltung waren geometrische Formen, reine Farben zur Farbgebung (benachbarte
Farben des Farbkreis für Farbverläufe) und das Anwenden der Wischtechnik. Das einzelne Tier wurde von den
Schüler/innen selbst entworfen und gezeichnet. Letztlich entstanden Einzelbilder und ein Gruppenbild in
Collagetechnik. Das Gruppenbild stellt Tiere im Wald dar. Der Hintergrund wurde gemeinsam gemäß den Vorgaben
gestaltet, indem Schülergruppen nacheinander Elemente ergänzten und zu einem harmonischen Ganzen
vervollständigten. Die Tiere der Collage wurden in Einzelarbeit gemalt, ausgeschnitten und von den Schüler/innen
nach eigenem Ermessen platziert.
(Querformat)
Wundersame Welt der Insekten
Sehr zu Unrecht werden Insekten häufig als schädliche Tiere verurteilt. Viele Menschen gruseln und ekeln sich vor
ihnen. Dabei sind Insekten auch äußerst nützliche und faszinierende Tiere, denn sie helfen z.B. mit, dass in der Natur
verrottendes, organisches Material in Biomasse umgewandelt wird! Die Schüler/innen der G 6a und R 6a waren
aufgefordert, sich mit der Vielfalt und dem Formenreichtum von Insekten zu beschäftigen und diese mit Buntstift auf
Din A3-Papier festzuhalten. Zunächst mussten sie sich ein Insekt aussuchen, das sie besonders faszinierend finden.
Dabei konnten sie sich auch Insekten ferner Länder oder nicht so häufig zu sehende Insekten Deutschlands wie den
Hirschkäfer vornehmen. Sie sollten dabei versuchen, so genau wie möglich die Form des Insekts wiederzugeben,
denn so erkennt man, um welches Tier es sich handelt. Dann ging es darum, die einzelnen Strukturen und die
Oberflächenbeschaffenheit (Textur) nachzuahmen. Die Schüler/innen sollten ein Blick für Details bekommen und
versuchen, diese wiederzugeben. Alles wurde dabei frei Hand gezeichnet.
Tierische Rekorde
In der R 6a beschäftigten sich die Schüler/innen damit, worin Tiere besonders gut sind. Z.B. ist der Gepard das
schnellste Landsäugetier mit bis zu 120 km/h, der blaue Marlin schwimmt 120 km/h schnell, dicht gefolgt vom
Fächerfisch mit 110 km/h, und der Wanderfalke ist der schnellste Vogel mit 340 km/h. Es gibt noch andere Rekorde,
mit denen Tiere aufwarten können: So kann ein Delfin 7 Meter hoch und ein Schneeleopard 14 Meter weit springen.
Ein Dumbo Octopus kann ohne technische Hilfe 7000 Meter tief tauchen. Ein Sperbergeier kann bis zu 11200 Meter
hoch fliegen, wo dem Menschen die Luft wegbleiben würde. Das älteste Tier ist ein Riesenschwamm mit 100000
Jahren! Der Rekordhalter beim Distanzfliegen hält der Mauersegler mit jährlichen 200000 km. Den besten Seesinn
hat der Turmfalke, da er aus 1,5 Kilometer noch eine Maus erkennen kann. Den besten Riecher hat der Aal und das
beste Gehör die Fledermaus, die mit ihrem Echolot ihre räumliche Umgebung so wahrnimmt. Absoluter
Rekordhalter bei der Reproduktion ist Stubenfliegen, denn sie bekommt 5 600 000 000 Nachkommen!
Die Schüler/innen der R 6a wählten sich einen tierischen Rekord aus und versuchten ihn bildlich darzustellen.
Voraussetzung war, dass sie auf DIN-A2-Papier das jeweilige Tier mit Wasserfarben malerisch umsetzen sollten. Dazu
übertrugen sie die Umrisse des Tiers auf das Papier, um es dann farbig neu zu gestalten. Zur Orientierung haben sich
die Lernenden Bilder von dem expressionistischen Tiermaler Franz Marc angeschaut, denn dieser hat den Tieren
neue Farben gegeben, um den Ausdruck zu steigern.
Hase und Igel – Ein Märchen der Gebrüder Grimm als Comic
In der Klasse R 6b verwandelten wir das Märchen vom überheblichen Hasen und dem listigen Igel in einen Comic.
Wir untersuchten den Text und besprachen, welche Szenen sich besonders zur Darstellung als Einzelbild eignen
würden. Und um nicht einfach eine Bildergeschichte zu erzählen, war es auch notwendig herauszufinden, woran
man einen Comic erkennen kann. Die Kinder gestalteten je sechs Bilder, in denen sie mit Buntstiften die Geschichte
von den beiden Igeln erzählten, die dem Hasen zeigen, dass man „mit Köpfchen“ auch in einer scheinbar
ausweglosen Situation „tierisch gut“ abschneiden kann.
Spartiere
Dieses Projekt fand fächerübergreifend in Arbeitslehre und in Kunst in der Klasse R 6b statt. Im Fach Arbeitslehre
ging es um Geld, besonders um das Geld, das den Kindern als Taschengeld zur Verfügung steht. Ob die Kinder ihr
Taschengeld regelmäßig wöchentlich oder monatlich oder vielleicht nur unregelmäßig erhalten – sicher waren sich
alle, dass es oft sinnvoll ist, sein Taschengeld für besondere Wünsche zu sparen und so auch einmal eine größere
Summe für eine besondere Anschaffung zur Verfügung zu haben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Geld zu sparen
– Sparkonten, Sparbücher oder Spardosen. Alle kennen das „Sparschwein“, in dem man sein Geld sammelt bis es voll
ist und man sich etwas Besonderes kaufen kann. Aber warum muss es immer ein Schwein sein? Im Kunstunterricht
entstanden verschiedene Spartiere – Katzen, Käfer, sogar eine Schildkröte und natürlich auch viele Schweine. Die
Kinder verwendeten Pappmaché und Acrylfarben. Schnauzen, Ohren und Beine entstanden aus Eierkartons.
Typische Tiere anderer Kontinente
Es gibt auf jedem Kontinent spezielle Tiere, die man nur dort findet. So kennen die Schüler/innen viele typische Tiere
Afrikas wie Zebra, Antilope, Nashorn, Elefant, Giraffe usw. In Süd-Amerika gibt es andere typische Tiere wie Jaguar,
Nasenbär, Wasserschwein, Aras usw. In Australien sind Koalas, Känguru, Kakadu etc. bekannt. Welche Tiere sind in
Asien, der Antarktis, Nord-Amerika typisch? Dies sollten die Schüler der G 6a noch recherchieren. Augenmerk wurde
auf die Tiere gelegt, die es nur in diesen Kontinenten gibt. In einer Gruppenarbeit à 6 Schüler/innen sollten typische
Tiere eines Kontinents gedruckt werden; dabei war es egal, ob es ein Säugetier, Fisch, Vogel oder Insekt ist, das im
Pappdruck umgesetzt wird. Die G 6a ging so vor, dass sie die mitgebrachten Ausdrucke und Kopien ausschnitten und
auf Pappe klebten und wiederum ausschnitten, dann wurde die Pappe mit Wasserfarbe bemalt und gedruckt. Der
besondere Reiz ist dabei, dass die Umrisse dem Naturabbild sehr nahe kommen, aber die Farbgebung und der
Farbauftrag sehr davon abstrahieren.
Asien
Australien
Afrika
Nordamerika
Südamerika
tierisch guter Sport
Es gibt eine Vielzahl von Sportarten, die tierisch viel Spaß machen. Die Schüler/innen der R 6a haben dazu ihre
Favoriten im Pappdruck umgesetzt.
Emma
Die Klasse G 6b hat sich im Kunstunterricht mit der Kunstrichtung „Pop-Art“ beschäftigt. Zunächst wurden Pop-Art-
Bilder im Unterricht analysiert und das Besondere daran herausgearbeitet. Dazu wurden Bilder im Internet gezeigt
und ein Sachtext zu „Andy Warhol“ bearbeitet. Anschließend haben die Schüler/innen den Auftrag erhalten, zwei
Bilder des Schulmopses „Emma“ nach einer Vorlage und im Stil der „Pop Art“ in der Größe 30 x 30 cm anzufertigen.
Dazu haben sie zunächst Umrisszeichnung als Vorlage (Gesichtsbild und ein Körperbild des Hundes) erhalten, die sie
zum Abzeichnen nutzen konnten - das Abpausen war verboten. Im letzten Schritt wurden die Bilder mit Acrylfarbe
ausgemalt. Es durften nur zwei Farben und Schwarz für die Konturen verwendet werden. Um die Farben besser zur
Geltung zu bringen, wurden die Bilder zum Schluss laminiert.
Emmass Beschreibung
Die Klassen R 7b und G 8a haben im Deutschunterricht das Thema „Beschreiben“ durchgenommen und sollten im
Rahmen von Tier- und Personenbeschreibungen einen Text über den Schulmops verfassen. Dabei wurde nicht nur
das Verfassen eines Sachtextes geübt, sondern auch der Umgang mit dem MS Office Programm Word, denn die
Schüler/innen sollten nach bestimmten Vorgaben den Text am Computer gestalten. Zu Beginn durfte der Hund mit
in die Klassen gehen, sodass sich die Schüler/innen Notizen zum Aussehen machen konnten, anschließend durften
sie Fragen zu Alter, Essgewohnheiten etc. stellen, bevor sie den Text schriftlich entworfen und gegenseitig korrigiert
haben. Danach wurden die Texte am Computer gestaltet und per Mail an die Deutschlehrerin versendet, die dann
gute Texte für das Mops-Mosaik ausgewählt hat.
Emma ist der Hund unserer Deutschlehrerin und ein Mops-Havaneser-Mischling. Sie wird im
März 2016 8 Jahre alt. Außerdem ist sie 40cm groß und 70cm lang.
Emma hat einen kräftigen Körperbau und ist etwas übergewichtig. Sie hat blondes Fell, wobei
der Bauch eher weiß ist, zudem hat sie ungewöhnlich weiches Fell. Des Weiteren hat sie
dunkelbraune Schlappohren, die zu Ohrenentzündungen neigen. Emma hat schwarze Augen
und ebenfalls eine schwarze Schnauze, die unterhalb der Nase schon grau ist. Insgesamt hat
sie ein kleines, rundliches Gesicht. Über ihre Beine kann man sagen, dass diese kurz und dünn
sind. Zudem ist Emma kastriert. Die Spitze ihres kurzen Schwanzes berührt beim Wedeln
den hinteren Teil ihres Rückens, aber wenn sie frisst ist dieser eher waagerecht bzw.
eingezogen.
Emma liebt es zu kuscheln, am liebsten auf Menschen. Ihr Lieblingsspielzeug ist ein Stofftier
in Form eines Tigers. Er ist größer als sie selbst. Sie schläft am liebsten unter Decken auf
Sofas. Emma mag Auto fahren und jagt bei Spaziergängen gerne Mäuse. Allerdings mag sie
keine großen, schwarzen Hunde und Oliven oder Citrusfrüchte. Außerdem ist Emma eher der
Frauen-Hund, da sie Männer nicht so gerne mag.
Zweimal am Tag bekommt sie etwas zu fressen: morgens um 7Uhr und nachmittags zwischen
16-17Uhr. Seit 4 Jahren frisst sie Diät-Futter, da sie 11,5 kg wiegt, aber nur 8kg wiegen
dürfte.
Sie kann bis zu 7 Stunden alleine zu Hause bleiben, wenn ihr Frauchen ohne sie arbeiten geht.
Da sie aber ein Schulhund ist, kann sie auch mit in die Schule kommen. Schulhunde müssen
vom Amt genehmigt werden. Morgens geht Emma ca. 2 Minuten Gassi, denn der Mops ist ein
Morgenmuffel, mittags 30 und abends auch 30 Minuten. Außerdem hört Emma auf die
Befehle „Aus!“ ; „Aua!“ ; „Leg dich!“ ; „Platz!“ ; „Play dead!“ und „Sitz!“.
Wandbild seltener, europäischer Tiere
In Europa gibt es eine Vielzahl an faszinierenden Tieren, die in einem Wandbild in der Projektwoche vor den
Sommerferien in der Aula verewigt werden sollten. Bei dem Projekt gestalteten ein Schüler und fünf Schülerinnen
der R 6 und G 7 mehrere Tiere mit Gouache-Farben auf ein 3 x 1,50 m große Holztafel. Ausgehend von Tierfotos
zogen die Projektteilnehmer auf durchsichtigen Folien die Umrisse der Tiere nach, die dann mittels eines Overhead-
Projektors auf die grundierte Holzplatte projiziert und nachgezeichnet wurden. Dann malten die Schüler/innen die
Tiere nach den Vorlagen aus. Andere Tiere wurden lediglich als Umrisse gelassen. Wir konzentrierten uns bei dem
Wandbild auf europäische Tiere, die bedroht waren oder sind. Der europäische Naturschutz hat durch
Schutzmaßnahmen oder Zoonachzuchten zur Wiederansiedlung von nahezu ausgerotteten Tieren wie z.B. Biber,
Seeadler, Wolf, Bär usw. geführt. Aber was ist mit Waldrapp, Großes Mausohr, Blauracke, Wisent, Großtrappe,
Schwalbenschwanz oder Bartgeier? Auch diese Tiere gibt es in Europa, jedoch ist ihr Bestand bedroht oder durch
Lebensraumverlust fast erloschen. Auf die Tiere, die vor der Ausrottung bedroht sind oder waren, soll in dem
Wandbild aufmerksam gemacht werden.
(Querformat)
Wen oder was finde ich tierisch gut?
Die R 7b hat sich darüber Gedanken gemacht, wen oder was sie tierisch gut finde. Sie konnten aus dem Spektrum
von Menschen (Vorbilder), Hobbys, Aktivitäten, Musik, Mode, Spielen, Sport alles nehmen… Zu dieser Person oder
Sache sollten sie dann eine Vorlage mitbringen, die sie in einer Collage aus Zeitschriften umsetzen sollten. Die
Schüler setzten bevorzugt bekannte Menschen aus der Popmusik, dem Film oder dem Sport um.
„Gerissene Tierwelt“
Ausgehend von der Situation, dass Schülerinnen und Schüler häufig unzufrieden mit den Ergebnissen ihrer
Zeichenkünste sind, insbesondere wenn es um Tierzeichnungen geht, haben wir die Technik der Collage als Mittel
erkundet, um die „unbefriedigenden“ Zeichenergebnisse zu „kaschieren“. Dabei sollte von den Schülern und
Schülerinnen der R 7a und R 7b als auch H 9a zunächst eine einfache Linien- oder Umrisszeichnung eines Tieres
angefertigt werden. Die konnte auch mithilfe von Vorlagen aus Malbüchern oder dem Internet geschehen. Danach
folgte die Gestaltung der Tiere und des Hintergrundes mithilfe farbiger Zeitungsschnipsel, die mosaikartig passend zur
Zeichnung aufgeklebt wurden. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler schnell fest, dass es nicht nur auf die
Kombination der Farben ankommt, sondern auch Variationsmöglichkeiten durch größere oder kleiner Schnipsel
entstehen.
tierisch gut ist ….
Auch die Klasse R 9a hatte diese Aufgabe etwas darzustellen, was sie tierisch gut finden. Doch sollte sie Linolschnitte
anfertigen von den Personen und Dingen, die sie tierisch gut finden. Sie mussten z.B. ein Porträt von einer Person
mitbringen und dieses mittels eines Rasters zunächst auf Din-A4-Papier übertragen. Die so vergrößerte Zeichnung
konnten sie dann mit Durchschlagpapier auf die Linolplatte pausen. Nun mussten sie nur noch mit dem Linolmesser
die Formen bzw. Linien ausschneiden. Dieser Vorgang ist nicht ungefährlich, da man sich mit dem Messer Wunden
zufügen kann, wenn man beim Schneiden von der Linolplatte abrutscht. Problematisch ist auch, dass das Linolium,
das irrtümlich weggeschnitten wurde, nicht mehr eingefügt werden kann. Daher muss man im Vorfeld genau wissen,
was man ausschneidet.
Tierporträts
G 9a zeichnete mit Bleistift Porträts von Tieren, die ihnen gut gefallen, die sie spannend finden oder die sie
besonders gerne mögen. Hierzu wurden wiederum Fotos von Tieren gerastert und mit Hilfe dieses sehr alten
künstlerischen Verfahrens auf das A3-Format vergrößert. Die Rasterung erleichtert es, die Proportion eines Tiers
richtig zu übertragen. Sind die Umrisse der äußeren Forum und Binnenstruktur übertragen ging es darum, die
Farbnuancen, Schattierungen, Lichtreflexe und Texturen in die Bleistiftzeichnung zu übertragen. Mit viel Fleiß sind
sehr gute – also tierisch gute – naturalistisch gezeichnete Tierporträts herausgekommen.
tierische gut – tierisch schlecht
Die G 9b hatte die Möglichkeit Stencils anzufertigen, die sich mit tierisch guten und schlechten Aspekten befassen.
Sie konnten wählen, ob sie nur einen oder beide Aspekte in ihren Sprühbildern thematisieren wollten. Dazu mussten
sie ein Motiv entwickeln, das sie auf eine Din A2-Pappe zeichneten, um dann die Stellen herauszuschneiden, die
später gesprüht werden sollten.
tierisch gut zusammen feiern Israel – Deutschland – Austausch
In einem zweitägigen Recycling-Kunst-Workshop konnten sich Schüler/inneren der 9. und 10. Klasse der HHS mit 9.
Klässlern aus Israel begegnen, um sich mit dem Thema zusammen feiern auseinandersetzen, denn die Feiernden
mögen zusammen sein, gemeinsam sprechen, lachen, trinken, flirten, tanzen usw. Sie zeigen Freundschaft durch
Formen der Nähe, des Zuprostens und Herumalberns. In Kleingruppen aus jeweils zwei Israelis und Deutschen
wurden aus Maschendraht und alten Zeitungen etwa 90 cm große Pappmaché-Figuren gestaltet, jede der fünf
Gruppen gestaltete ein Paar. Am ersten Tag schnitten sie den Maschendraht zu, formten ihn, montierten die
Drahtfiguren auf eine Holzplatte und klebten dann mit Kleister mehre Schichten Zeitungsfetzen auf die Figur. Am
zweiten Tag wurden die Figuren mit weißer Farbe angemalt und mit Mustern bemalt, die die Nationalfarben von
Israel und Deutschland zeigten. Zum Schluss schrieben die Jugendlichen in Hebräisch und Deutsch die gleichen
Worte auf die Figuren, die zusammen feiern, Freundschaft zeigen usw.
(Querformat)
Tierisch gute Völkerverständigung
In Zeiten von Krisen, nationalen Spannungen, kriegerischen Auseinandersetzungen und Terror sind Maßnahmen zur
Völkerverständigung gefragt. Daher setzten sich die Schüler/innen der 9. Jahrgangsstufe mit diesem Thema
auseinander. Dazu notierten sie ihre Assoziationen in einer Mindmap. Sie reflektierten, welche Volksgruppen,
welche Begebenheit sie ins Zentrum ihrer Arbeit stellen wollten. Es zeigte sich, dass das Aufeinander-Zugehen und
Helfen ganz zentral hier sind. Die Jugendlichen recherchierten nach Bilder, die es in der Presse oder Internet dazu
gab. Die R 9a machte Buntstiftzeichnungen dazu, die G 9a Collagen und die G 9b malte Bilder auf Leinwände.
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  • 2. Inhaltsverzeichnis Seite Auf den Punkt gebracht 1 Simone Armbrust G 5a / Petra Goebel G 5b Waldtiere im Stile Franz Marcs 3 Ilka Sülzen H 6a Wundersame Welt der Insekten 5 Andreas Kossbiel G 6a / R 6a Tierische Rekorde 6 Andreas Kossbiel R 6a Hase und Igel – Ein Märchen der Gebrüder Grimm als Comic 8 Jana Diestel R 6b Spartiere 9 Jana Diestel R 6b Typische Tiere anderer Kontinente 10 Andreas Kossbiel G 6a tierisch guter Sport 13 Andreas Kossbiel R 6a Emma 15 Ricarda Christ G 6b
  • 3. Emmas Beschreibung 16 Eva Heinlein R 7b / Ricarda Christ G 8a Wandbild seltener, europäischer Tiere 17 Andreas Kossbiel R 6 / G 7 Wen oder was finde ich tierisch gut? 20 Andreas Kossbiel R 7b Gerissene Tierwelt 22 Markus Maier R 7a / R 7c / H 9 a tierisch gut ist … 23 Andreas Kossbiel R 9a Tierporträts 25 Andreas Kossbiel G 9a tierische gut – tierisch schlecht 28 Andreas Kossbiel G 9b tierisch gut zusammen feiern 30 Andreas Kossbiel einzelne Schüler/innen der R 9 / G 9 / G 10 + israelische Austauschschüler/innen Tierisch gute Völkerverständigung 33 Andreas Kossbiel R 9a / G 9a / G 9b
  • 4. tierisch gut Die Bezeichnung tierisch gut wird in der in der Umgangssprache häufig für ein Werturteil verwendet: bei Dingen und Tätigkeiten, die man besonders gut findet oder die besonders viel Spaß machen. In der Hinsicht ist es ein Synonym für toll, super oder geil. Der Ausspruch vermittelt uns also einen Superlativ, was jemand am besten findet. In diesem Sinne gibt der Wettbewerb Einblick, was die Schülerinnen und Schüler sehr gut finden, was ihre persönlichen Vorlieben sind. Daher kommen in diesem Bereich viele Dinge oder Menschen der Alltagskultur vor wie Musiker, Schauspieler und Sportler. Aber auch bestimmte Haustiere oder Sportarten sind Dinge, an denen die Heranwachsenden Freude haben. Menschen aus ihrem direkten Umfeld fehlen dabei gänzlich, keiner der Jugendlichen hat Familienmitglieder oder enge Freunde dargestellt, sondern immer solche Stars, mit denen man im realen Leben keinen Kontakt pflegt und die als Projektionsfläche irgendwelcher Sehnsüchte dienen. Anders verhält es sich da mit den Haustieren, die emotional positiv besetzt sind. Dabei wurden treue Weggefährten wie Hunde am häufigsten dargestellt. Das Wettbewerbsmotte verleitet dazu, sich mit Tierdarstellung auseinanderzusetzen. In der Kunstgeschichte lassen sich immer wieder Künstler finden, die durch ihre Tierdarstellungen bekannt geworden sind. In der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts malte z.B. Paulus Potter sehr viele naturalistische Porträts von Nutztieren. Franz Marc hingegen schuf Anfang des 20. Jahrhunderts expressionistische Tierbilder, die sich im kollektiven Bildgedächtnis der Deutschen eingeschrieben haben. Schaut man sich nun die Bandbreite der Darstellungsmöglichkeiten an, die die Jugendlichen genutzt haben, ist man erstaunt, wie unterschiedlich doch die Darstellungsformen sind von naturalistisch bis recht abstrakt. Tiere lösen nicht immer nur positive Gefühle aus, insbesondere bei den Insekten kam bei den Schülerinnen und Schülern Schauder und Ablehnung zum Vorschein. Gleichwohl ist den Jugendlich meist bekannt, dass das Leben von Tieren schützenswert ist und dass einige Tierarten sehr selten vorkommen. In der Projektwoche im Sommer 2015 hat sich eine kleine Gruppe mittels eines Wandbildes mit seltenen, europäischen Wildtieren befasst. Darunter sind Tiere, die es in Deutschland im kommenden Jahrzehnt vermutlich nicht mehr geben wird (Kampfläufer, Waldrapp, Blauracke) und die Tiere, die es durch Arten- und Lebensraumschutz geschafft haben (Kranich, Wolf, Wisent, Lux), sich wieder auszubreiten. Wie z.B. bei den Insekten und seltenen Tierarten haben sich häufiger Parallelen zu anderen Fächern aufgetan: z.B. wird im Biologieunterricht der 6. Klasse der Körperbau und die Organe von Tier und Mensch besprochen; im Ethikunterricht wird über den Erhalt der Natur und den Respekt vor anderen Lebewesen reflektiert; im Deutschunterricht kann man sehr gut die Gattung des Sachtextes an Tierbeschreibungen lernen. Außerdem gibt es viele Fabeln, wo wir Menschen etwas von Tieren lernen können. Bei dem Wettbewerbsthema sind viele tierisch gute Kunstprojekte entstanden, die von den Schülern und Schülerinnen der Heinrich-Heine-Europaschule mit viel Elan umgesetzt wurden!
  • 5. Auf den Punkt gebracht In der G 5a und G 5b sollten Tierbilder nur aus Punkten entstehen. Mit bunten Filzstiften wurden große, kleine Punkte, je nach gewünschtem Effekt, regelmäßig aufgetragen. Das so entstandene Tierbild wird dann ausgeschnitten und auf ein durch Tupftechnik entstandenen Hintergrund geklebt. Ausschlaggebend bei der Punkttechnik ist der relativ gleichbleibende Abstand zwischen den Punkten, um einen gleichmäßigen Flächenverlauf und einen „Pixel- Effekt“ zu erhalten. So wird Reihe für Reihe gepunktet. Es ist eine aufwendige Maltechnik, die jedoch interessante, optische Effekte erzeugen kann. Das Tupfen des Hintergrundes wird mittels eines Schwamms ausgeführt, mit dem in unregelmäßigen Abständen das Blatt betupft wird.
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  • 7. Waldtiere im Stile Franz Marcs In der Unterrichtseinheit „Tierisch gut“ erarbeiteten sich die H 6a die wesentlichen Gestaltungsprinzipien der Tierbilder von Franz Marc und wendeten sie selber in einer fachpraktischen Arbeit an, bei der ein Waldtier in Pastellkreiden und der Wischtechnik gestaltet werden sollte. Die Arbeit sollte auf einem DinA4 – Format entstehen. Vorrangige Prinzipien der Gestaltung waren geometrische Formen, reine Farben zur Farbgebung (benachbarte Farben des Farbkreis für Farbverläufe) und das Anwenden der Wischtechnik. Das einzelne Tier wurde von den Schüler/innen selbst entworfen und gezeichnet. Letztlich entstanden Einzelbilder und ein Gruppenbild in Collagetechnik. Das Gruppenbild stellt Tiere im Wald dar. Der Hintergrund wurde gemeinsam gemäß den Vorgaben gestaltet, indem Schülergruppen nacheinander Elemente ergänzten und zu einem harmonischen Ganzen vervollständigten. Die Tiere der Collage wurden in Einzelarbeit gemalt, ausgeschnitten und von den Schüler/innen nach eigenem Ermessen platziert.
  • 9. Wundersame Welt der Insekten Sehr zu Unrecht werden Insekten häufig als schädliche Tiere verurteilt. Viele Menschen gruseln und ekeln sich vor ihnen. Dabei sind Insekten auch äußerst nützliche und faszinierende Tiere, denn sie helfen z.B. mit, dass in der Natur verrottendes, organisches Material in Biomasse umgewandelt wird! Die Schüler/innen der G 6a und R 6a waren aufgefordert, sich mit der Vielfalt und dem Formenreichtum von Insekten zu beschäftigen und diese mit Buntstift auf Din A3-Papier festzuhalten. Zunächst mussten sie sich ein Insekt aussuchen, das sie besonders faszinierend finden. Dabei konnten sie sich auch Insekten ferner Länder oder nicht so häufig zu sehende Insekten Deutschlands wie den Hirschkäfer vornehmen. Sie sollten dabei versuchen, so genau wie möglich die Form des Insekts wiederzugeben, denn so erkennt man, um welches Tier es sich handelt. Dann ging es darum, die einzelnen Strukturen und die Oberflächenbeschaffenheit (Textur) nachzuahmen. Die Schüler/innen sollten ein Blick für Details bekommen und versuchen, diese wiederzugeben. Alles wurde dabei frei Hand gezeichnet.
  • 10. Tierische Rekorde In der R 6a beschäftigten sich die Schüler/innen damit, worin Tiere besonders gut sind. Z.B. ist der Gepard das schnellste Landsäugetier mit bis zu 120 km/h, der blaue Marlin schwimmt 120 km/h schnell, dicht gefolgt vom Fächerfisch mit 110 km/h, und der Wanderfalke ist der schnellste Vogel mit 340 km/h. Es gibt noch andere Rekorde, mit denen Tiere aufwarten können: So kann ein Delfin 7 Meter hoch und ein Schneeleopard 14 Meter weit springen. Ein Dumbo Octopus kann ohne technische Hilfe 7000 Meter tief tauchen. Ein Sperbergeier kann bis zu 11200 Meter hoch fliegen, wo dem Menschen die Luft wegbleiben würde. Das älteste Tier ist ein Riesenschwamm mit 100000 Jahren! Der Rekordhalter beim Distanzfliegen hält der Mauersegler mit jährlichen 200000 km. Den besten Seesinn hat der Turmfalke, da er aus 1,5 Kilometer noch eine Maus erkennen kann. Den besten Riecher hat der Aal und das beste Gehör die Fledermaus, die mit ihrem Echolot ihre räumliche Umgebung so wahrnimmt. Absoluter Rekordhalter bei der Reproduktion ist Stubenfliegen, denn sie bekommt 5 600 000 000 Nachkommen! Die Schüler/innen der R 6a wählten sich einen tierischen Rekord aus und versuchten ihn bildlich darzustellen. Voraussetzung war, dass sie auf DIN-A2-Papier das jeweilige Tier mit Wasserfarben malerisch umsetzen sollten. Dazu übertrugen sie die Umrisse des Tiers auf das Papier, um es dann farbig neu zu gestalten. Zur Orientierung haben sich die Lernenden Bilder von dem expressionistischen Tiermaler Franz Marc angeschaut, denn dieser hat den Tieren neue Farben gegeben, um den Ausdruck zu steigern.
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  • 12. Hase und Igel – Ein Märchen der Gebrüder Grimm als Comic In der Klasse R 6b verwandelten wir das Märchen vom überheblichen Hasen und dem listigen Igel in einen Comic. Wir untersuchten den Text und besprachen, welche Szenen sich besonders zur Darstellung als Einzelbild eignen würden. Und um nicht einfach eine Bildergeschichte zu erzählen, war es auch notwendig herauszufinden, woran man einen Comic erkennen kann. Die Kinder gestalteten je sechs Bilder, in denen sie mit Buntstiften die Geschichte von den beiden Igeln erzählten, die dem Hasen zeigen, dass man „mit Köpfchen“ auch in einer scheinbar ausweglosen Situation „tierisch gut“ abschneiden kann.
  • 13. Spartiere Dieses Projekt fand fächerübergreifend in Arbeitslehre und in Kunst in der Klasse R 6b statt. Im Fach Arbeitslehre ging es um Geld, besonders um das Geld, das den Kindern als Taschengeld zur Verfügung steht. Ob die Kinder ihr Taschengeld regelmäßig wöchentlich oder monatlich oder vielleicht nur unregelmäßig erhalten – sicher waren sich alle, dass es oft sinnvoll ist, sein Taschengeld für besondere Wünsche zu sparen und so auch einmal eine größere Summe für eine besondere Anschaffung zur Verfügung zu haben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Geld zu sparen – Sparkonten, Sparbücher oder Spardosen. Alle kennen das „Sparschwein“, in dem man sein Geld sammelt bis es voll ist und man sich etwas Besonderes kaufen kann. Aber warum muss es immer ein Schwein sein? Im Kunstunterricht entstanden verschiedene Spartiere – Katzen, Käfer, sogar eine Schildkröte und natürlich auch viele Schweine. Die Kinder verwendeten Pappmaché und Acrylfarben. Schnauzen, Ohren und Beine entstanden aus Eierkartons.
  • 14. Typische Tiere anderer Kontinente Es gibt auf jedem Kontinent spezielle Tiere, die man nur dort findet. So kennen die Schüler/innen viele typische Tiere Afrikas wie Zebra, Antilope, Nashorn, Elefant, Giraffe usw. In Süd-Amerika gibt es andere typische Tiere wie Jaguar, Nasenbär, Wasserschwein, Aras usw. In Australien sind Koalas, Känguru, Kakadu etc. bekannt. Welche Tiere sind in Asien, der Antarktis, Nord-Amerika typisch? Dies sollten die Schüler der G 6a noch recherchieren. Augenmerk wurde auf die Tiere gelegt, die es nur in diesen Kontinenten gibt. In einer Gruppenarbeit à 6 Schüler/innen sollten typische Tiere eines Kontinents gedruckt werden; dabei war es egal, ob es ein Säugetier, Fisch, Vogel oder Insekt ist, das im Pappdruck umgesetzt wird. Die G 6a ging so vor, dass sie die mitgebrachten Ausdrucke und Kopien ausschnitten und auf Pappe klebten und wiederum ausschnitten, dann wurde die Pappe mit Wasserfarbe bemalt und gedruckt. Der besondere Reiz ist dabei, dass die Umrisse dem Naturabbild sehr nahe kommen, aber die Farbgebung und der Farbauftrag sehr davon abstrahieren. Asien
  • 17. tierisch guter Sport Es gibt eine Vielzahl von Sportarten, die tierisch viel Spaß machen. Die Schüler/innen der R 6a haben dazu ihre Favoriten im Pappdruck umgesetzt.
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  • 19. Emma Die Klasse G 6b hat sich im Kunstunterricht mit der Kunstrichtung „Pop-Art“ beschäftigt. Zunächst wurden Pop-Art- Bilder im Unterricht analysiert und das Besondere daran herausgearbeitet. Dazu wurden Bilder im Internet gezeigt und ein Sachtext zu „Andy Warhol“ bearbeitet. Anschließend haben die Schüler/innen den Auftrag erhalten, zwei Bilder des Schulmopses „Emma“ nach einer Vorlage und im Stil der „Pop Art“ in der Größe 30 x 30 cm anzufertigen. Dazu haben sie zunächst Umrisszeichnung als Vorlage (Gesichtsbild und ein Körperbild des Hundes) erhalten, die sie zum Abzeichnen nutzen konnten - das Abpausen war verboten. Im letzten Schritt wurden die Bilder mit Acrylfarbe ausgemalt. Es durften nur zwei Farben und Schwarz für die Konturen verwendet werden. Um die Farben besser zur Geltung zu bringen, wurden die Bilder zum Schluss laminiert.
  • 20. Emmass Beschreibung Die Klassen R 7b und G 8a haben im Deutschunterricht das Thema „Beschreiben“ durchgenommen und sollten im Rahmen von Tier- und Personenbeschreibungen einen Text über den Schulmops verfassen. Dabei wurde nicht nur das Verfassen eines Sachtextes geübt, sondern auch der Umgang mit dem MS Office Programm Word, denn die Schüler/innen sollten nach bestimmten Vorgaben den Text am Computer gestalten. Zu Beginn durfte der Hund mit in die Klassen gehen, sodass sich die Schüler/innen Notizen zum Aussehen machen konnten, anschließend durften sie Fragen zu Alter, Essgewohnheiten etc. stellen, bevor sie den Text schriftlich entworfen und gegenseitig korrigiert haben. Danach wurden die Texte am Computer gestaltet und per Mail an die Deutschlehrerin versendet, die dann gute Texte für das Mops-Mosaik ausgewählt hat. Emma ist der Hund unserer Deutschlehrerin und ein Mops-Havaneser-Mischling. Sie wird im März 2016 8 Jahre alt. Außerdem ist sie 40cm groß und 70cm lang. Emma hat einen kräftigen Körperbau und ist etwas übergewichtig. Sie hat blondes Fell, wobei der Bauch eher weiß ist, zudem hat sie ungewöhnlich weiches Fell. Des Weiteren hat sie dunkelbraune Schlappohren, die zu Ohrenentzündungen neigen. Emma hat schwarze Augen und ebenfalls eine schwarze Schnauze, die unterhalb der Nase schon grau ist. Insgesamt hat sie ein kleines, rundliches Gesicht. Über ihre Beine kann man sagen, dass diese kurz und dünn sind. Zudem ist Emma kastriert. Die Spitze ihres kurzen Schwanzes berührt beim Wedeln den hinteren Teil ihres Rückens, aber wenn sie frisst ist dieser eher waagerecht bzw. eingezogen. Emma liebt es zu kuscheln, am liebsten auf Menschen. Ihr Lieblingsspielzeug ist ein Stofftier in Form eines Tigers. Er ist größer als sie selbst. Sie schläft am liebsten unter Decken auf Sofas. Emma mag Auto fahren und jagt bei Spaziergängen gerne Mäuse. Allerdings mag sie keine großen, schwarzen Hunde und Oliven oder Citrusfrüchte. Außerdem ist Emma eher der Frauen-Hund, da sie Männer nicht so gerne mag. Zweimal am Tag bekommt sie etwas zu fressen: morgens um 7Uhr und nachmittags zwischen 16-17Uhr. Seit 4 Jahren frisst sie Diät-Futter, da sie 11,5 kg wiegt, aber nur 8kg wiegen dürfte. Sie kann bis zu 7 Stunden alleine zu Hause bleiben, wenn ihr Frauchen ohne sie arbeiten geht. Da sie aber ein Schulhund ist, kann sie auch mit in die Schule kommen. Schulhunde müssen vom Amt genehmigt werden. Morgens geht Emma ca. 2 Minuten Gassi, denn der Mops ist ein Morgenmuffel, mittags 30 und abends auch 30 Minuten. Außerdem hört Emma auf die Befehle „Aus!“ ; „Aua!“ ; „Leg dich!“ ; „Platz!“ ; „Play dead!“ und „Sitz!“.
  • 21. Wandbild seltener, europäischer Tiere In Europa gibt es eine Vielzahl an faszinierenden Tieren, die in einem Wandbild in der Projektwoche vor den Sommerferien in der Aula verewigt werden sollten. Bei dem Projekt gestalteten ein Schüler und fünf Schülerinnen der R 6 und G 7 mehrere Tiere mit Gouache-Farben auf ein 3 x 1,50 m große Holztafel. Ausgehend von Tierfotos zogen die Projektteilnehmer auf durchsichtigen Folien die Umrisse der Tiere nach, die dann mittels eines Overhead- Projektors auf die grundierte Holzplatte projiziert und nachgezeichnet wurden. Dann malten die Schüler/innen die Tiere nach den Vorlagen aus. Andere Tiere wurden lediglich als Umrisse gelassen. Wir konzentrierten uns bei dem Wandbild auf europäische Tiere, die bedroht waren oder sind. Der europäische Naturschutz hat durch Schutzmaßnahmen oder Zoonachzuchten zur Wiederansiedlung von nahezu ausgerotteten Tieren wie z.B. Biber, Seeadler, Wolf, Bär usw. geführt. Aber was ist mit Waldrapp, Großes Mausohr, Blauracke, Wisent, Großtrappe, Schwalbenschwanz oder Bartgeier? Auch diese Tiere gibt es in Europa, jedoch ist ihr Bestand bedroht oder durch Lebensraumverlust fast erloschen. Auf die Tiere, die vor der Ausrottung bedroht sind oder waren, soll in dem Wandbild aufmerksam gemacht werden.
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  • 24. Wen oder was finde ich tierisch gut? Die R 7b hat sich darüber Gedanken gemacht, wen oder was sie tierisch gut finde. Sie konnten aus dem Spektrum von Menschen (Vorbilder), Hobbys, Aktivitäten, Musik, Mode, Spielen, Sport alles nehmen… Zu dieser Person oder Sache sollten sie dann eine Vorlage mitbringen, die sie in einer Collage aus Zeitschriften umsetzen sollten. Die Schüler setzten bevorzugt bekannte Menschen aus der Popmusik, dem Film oder dem Sport um.
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  • 26. „Gerissene Tierwelt“ Ausgehend von der Situation, dass Schülerinnen und Schüler häufig unzufrieden mit den Ergebnissen ihrer Zeichenkünste sind, insbesondere wenn es um Tierzeichnungen geht, haben wir die Technik der Collage als Mittel erkundet, um die „unbefriedigenden“ Zeichenergebnisse zu „kaschieren“. Dabei sollte von den Schülern und Schülerinnen der R 7a und R 7b als auch H 9a zunächst eine einfache Linien- oder Umrisszeichnung eines Tieres angefertigt werden. Die konnte auch mithilfe von Vorlagen aus Malbüchern oder dem Internet geschehen. Danach folgte die Gestaltung der Tiere und des Hintergrundes mithilfe farbiger Zeitungsschnipsel, die mosaikartig passend zur Zeichnung aufgeklebt wurden. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler schnell fest, dass es nicht nur auf die Kombination der Farben ankommt, sondern auch Variationsmöglichkeiten durch größere oder kleiner Schnipsel entstehen.
  • 27. tierisch gut ist …. Auch die Klasse R 9a hatte diese Aufgabe etwas darzustellen, was sie tierisch gut finden. Doch sollte sie Linolschnitte anfertigen von den Personen und Dingen, die sie tierisch gut finden. Sie mussten z.B. ein Porträt von einer Person mitbringen und dieses mittels eines Rasters zunächst auf Din-A4-Papier übertragen. Die so vergrößerte Zeichnung konnten sie dann mit Durchschlagpapier auf die Linolplatte pausen. Nun mussten sie nur noch mit dem Linolmesser die Formen bzw. Linien ausschneiden. Dieser Vorgang ist nicht ungefährlich, da man sich mit dem Messer Wunden zufügen kann, wenn man beim Schneiden von der Linolplatte abrutscht. Problematisch ist auch, dass das Linolium, das irrtümlich weggeschnitten wurde, nicht mehr eingefügt werden kann. Daher muss man im Vorfeld genau wissen, was man ausschneidet.
  • 28.
  • 29. Tierporträts G 9a zeichnete mit Bleistift Porträts von Tieren, die ihnen gut gefallen, die sie spannend finden oder die sie besonders gerne mögen. Hierzu wurden wiederum Fotos von Tieren gerastert und mit Hilfe dieses sehr alten künstlerischen Verfahrens auf das A3-Format vergrößert. Die Rasterung erleichtert es, die Proportion eines Tiers richtig zu übertragen. Sind die Umrisse der äußeren Forum und Binnenstruktur übertragen ging es darum, die Farbnuancen, Schattierungen, Lichtreflexe und Texturen in die Bleistiftzeichnung zu übertragen. Mit viel Fleiß sind sehr gute – also tierisch gute – naturalistisch gezeichnete Tierporträts herausgekommen.
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  • 32. tierische gut – tierisch schlecht Die G 9b hatte die Möglichkeit Stencils anzufertigen, die sich mit tierisch guten und schlechten Aspekten befassen. Sie konnten wählen, ob sie nur einen oder beide Aspekte in ihren Sprühbildern thematisieren wollten. Dazu mussten sie ein Motiv entwickeln, das sie auf eine Din A2-Pappe zeichneten, um dann die Stellen herauszuschneiden, die später gesprüht werden sollten.
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  • 34. tierisch gut zusammen feiern Israel – Deutschland – Austausch In einem zweitägigen Recycling-Kunst-Workshop konnten sich Schüler/inneren der 9. und 10. Klasse der HHS mit 9. Klässlern aus Israel begegnen, um sich mit dem Thema zusammen feiern auseinandersetzen, denn die Feiernden mögen zusammen sein, gemeinsam sprechen, lachen, trinken, flirten, tanzen usw. Sie zeigen Freundschaft durch Formen der Nähe, des Zuprostens und Herumalberns. In Kleingruppen aus jeweils zwei Israelis und Deutschen wurden aus Maschendraht und alten Zeitungen etwa 90 cm große Pappmaché-Figuren gestaltet, jede der fünf Gruppen gestaltete ein Paar. Am ersten Tag schnitten sie den Maschendraht zu, formten ihn, montierten die Drahtfiguren auf eine Holzplatte und klebten dann mit Kleister mehre Schichten Zeitungsfetzen auf die Figur. Am zweiten Tag wurden die Figuren mit weißer Farbe angemalt und mit Mustern bemalt, die die Nationalfarben von Israel und Deutschland zeigten. Zum Schluss schrieben die Jugendlichen in Hebräisch und Deutsch die gleichen Worte auf die Figuren, die zusammen feiern, Freundschaft zeigen usw.
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  • 37. Tierisch gute Völkerverständigung In Zeiten von Krisen, nationalen Spannungen, kriegerischen Auseinandersetzungen und Terror sind Maßnahmen zur Völkerverständigung gefragt. Daher setzten sich die Schüler/innen der 9. Jahrgangsstufe mit diesem Thema auseinander. Dazu notierten sie ihre Assoziationen in einer Mindmap. Sie reflektierten, welche Volksgruppen, welche Begebenheit sie ins Zentrum ihrer Arbeit stellen wollten. Es zeigte sich, dass das Aufeinander-Zugehen und Helfen ganz zentral hier sind. Die Jugendlichen recherchierten nach Bilder, die es in der Presse oder Internet dazu gab. Die R 9a machte Buntstiftzeichnungen dazu, die G 9a Collagen und die G 9b malte Bilder auf Leinwände.