1. Stiftung der Frankfurter Sparkasse 1822
Schuljahr 2019/2020
1822-Schulförderpreis für die Stadt Dreieich
zum Thema
eingereicht vom Kunstfachbereich der
i.A. Andreas Kossbiel / Fachleitung Kunst
Lindenstraße 20, 63303 Dreieich-Sprendlingen
2. Inhaltsverzeichnis
Seite
Familien weltweit 1
Jana Diestel G 5b
Die verrückte, aber schöne Familie H. Sechsa 3
Michael Tresser H 6a
Die CO2 freie Familie 5
Michael Tresser WPK R 7 / R 6
Durch die Familie gekugelt 8
Michael Tresser GTA
Familienfotos 9
Jana Diestel R 6b / R6d
Der Familienbesuch und seine Gesetzmäßigkeiten 10
Markus Maier G 6 / G 7a
Das Surreale in René Magrittes „La grande Familie 11
Markus Maier R 6 / R 7
Happy family 12
Andreas Kossbiel G 7b
Familie einmal anders 14
Andreas Kossbiel R 9b / G 9a
unharmonische Familie 16
Andreas Kossbiel G 9b
3. Familien weltweit
Mit der Klasse G 5b-k führten wir ein eintägiges Projekt zum Thema „Familien weltweit“ durch. Die Kinder
schickten Familien auf Reisen – nach Paris, zu einer fernöstlichen Tempelanlage, in den Weltraum und
sogar in die Tiefen des Ozeans. Eine Familie landete sogar in der Steinzeit.
In Gruppen stellten die Schülerinnen und Schüler Dioramen her, wobei Alltagsgegenstände ebenso zum
Einsatz kamen, wie auch Salzteig oder „Fimo“. Die Organisation innerhalb der Gruppe , aber auch die
unterschiedlichen Eigenschaften der eingesetzten Materialien stellten die Kinder vor Herausforderungen,
die letztlich aber von allen gemeistert wurden.
4.
5. Die verrückte, aber schöne Familie H. Sechsa
Von: H 6a Gemeinschaftsarbeit Material: Collage, Papier, Buntstift
Thema: Die gegensätzliche Familie ist wie unsere Schulklasse.
Wir sind eine Gemeinschaft und alle sind doch so verschieden.
Wir halten nicht zusammen, sind aber cool.
Wir sind fast immer laut und einmal leise.
Wir sind komisch, aber nett.
Wir helfen uns wenn wir wollen, aber nicht oft.
Wir beleidigen uns und finden manchmal Kompromisse.
Wir sind immer am Streiten, aber die meisten mögen sich dennoch.
Wir sind schön, aber unglücklich.
Wir sind glücklich, aber nervig.
Wir sind schlau, aber machen Quatsch.
Wir helfen uns gegenseitig, aber interessieren uns nicht immer für die Anderen.
Wir teilen unsere Sachen, sind aber auch geizig.
Wir sind bekloppt, aber hilfsbereit.
Wir sind nett, aber grausam.
Wir sind schlau, aber unwissend.
Erklärung zu den abgebildeten Personen
7. Die CO2 freie Familie
Von: AG „CO2 frei“, Kunst & WP Material: Draht, Holz, Stoff
Thema:
Wir denken an die Umwelt und fahren viel Rad, weil Autofahren der Umwelt schadet. Es gibt aber noch
viele andere Fortbewegungsmöglichkeiten, die Spaß machen:
Bei einem Familienausflug bewegt sich die ganze Familie ohne Motor. Opa wird in seinem Rollstuhl
geschoben und Oma schiebt ihren Rollator, einer fährt Skateboard und die Jüngste mit ihrem Dreirad.
Als Material für unsere Entwürfe haben wir Draht-, Holz- und Stoffreste verwendet, die andere
weggeworfen haben.
Teilnehmer des Wahlpflicht-Kurses:
Sirin Öztürk, Karim Akrinjou, Mahla Hashemi, H 7a
Stella Brunetti, Ilaria Ignone, Vanessa Reichelt, R 7d
Jason Januschowski, R 6d
Gemeinschaftsarbeit
9. Karim Akrinjou, H7a Familie auf(s) Draht
Thema: Mutter, Vater, Kind frei im Raum spielend.
10. Durch die Familie gekugelt
Von: GTA-AG Mechanik Material: Zinkdraht, gelötet
Die Kugelbahn
In unserer AG haben wir zusammen mit unserem Lehrer eine Kugelbahn gebaut, die den Werdegang eines
Lebens beschreibt. Sie umfasst Höhen und Tiefen, Kurven und Geraden und liegt vor allem uns
Schülerinnen und Schülern sehr am Herzen, da wir sehr viel Energie, Zeit und Gefühle in die Bahn
investiert haben.
Die Kugelbahn als Familie
Am Anfang eines jeden Lebens, beginnt die Reise mit einer geraden Laufbahn hinaus in die Welt. Die Zeit
des Aufwachsens ist schwer und man durchläuft viele Kurven, die einen weiterbringen aber auch einige,
die dich aus der Bahn werfen könnten. Durch jede dieser Kurven, egal ob gut oder schlecht erhält der
Mensch immer mehr Stärke und Selbstbewusstsein. Ist man irgendwann endlich bereit allein zu leben und
bewegt sich in großen Schritten gerade aus ins Leben, wird einem um 180 *C der Kopf verdreht. Dir
begegnet die Liebe deines Lebens und Alles fängt wieder von vorne an. Ihr baut euer neues Leben
gemeinsam in kleinen Schritten auf, bis die nächste Kurve folgt. Womöglich ein Streit oder vielleicht aber
auch ein wunderschöner neuer Lebensabschnitt. Du wirst langsam älter und am Ende der Bahn bemerkst
du, was du alles in deinem Leben erreicht hast. Du siehst sowohl die guten Dinge und Taten, die du
vollbracht hast, als aber auch die schlechten. Langsam findest du aus der Bahn hinaus und nimmst alles
mit, was du für dein nächstes Abenteuer im Himmel brauchst.
Teilnehmer AG: Sarah Joswig (G9b), Lennhard Wittner (G5a), Jermaine Schell (H5a), Lars Lengert (R6a),
Lucas Hohlfeld (R5b)
Gemeinschaftsarbeit
11. Familienfotos
Zunächst betrachteten wir in der R 6b und R 6d Familienfotos aus ganz unterschiedlichen Epochen und
stellten fest, dass auf diesen Fotos immer auch die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander
deutlich werden. Anschließend malten die Schülerinnen und Schüler die Mitglieder ihrer Familien. Dabei
wurde es notwendig, auf Überdeckungen und Überschneidungen zu achten, wollte man zum Beispiel einen
engen Familienzusammenhalt darstellen. Schließlich gestalteten die Kinder noch einen neutralen
Hintergrund, und fertig war ein Familienbild.
12. Der Familienbesuch und seine Gesetzmäßigkeiten
Ausgehend von den Ergebnissen der assoziativen Bildbetrachtung der Installation „La Visita“, von Marisol Escobar,
sprachen wir im Unterricht über die Situation bei Familienbesuchen, z.B. im heimischen Wohnzimmer oder bei
Verwandten. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler der G6 und G 7a fest, dass es bei solchen sozialen Ereignissen
feste Regeln gibt, an welche man sich halten sollte, um z.B. die eigenen Eltern oder andere Familienangehörige nicht
zu beschämen. So gelten z.B. eine gewisse Kleiderordnung und Verhaltensetikette, der man sich in der Regel
unterordnet oder gar verpflichtet. Der Wunsch nach dem eigenen Spiel muss oft zurückgestellt werden, während man
den „langweiligen“ Gesprächen der Erwachsenen zu hört. Dennoch werden diese Familienbesuche nicht als
„belastende“ Ereignisse beschrieben, sondern stets als Ereignisse „außer der Reihe“ erlebt, die Freude bereiten. Oft
sinddie Familienzusammenkünfte anandere Ereignissegeknüpft, die die Schülerinnen und Schülern gleichsam fröhlich
stimmen, wie z.B. der Geburtstag der Großmutter oder ein gemeinsames Weihnachtsfest. Verbunden sind diese
Familientreffen dann auch oft mit guten Speisen und Geschenken.
Derart gewonnene Erkenntnisse galt es nun in eine Art Display, ähnlich der Installation von Marisol Escobar, zu
übersetzen. Dabei variierte die Aufgabenstellung je nach Schulstufe etwas, lautete aber im Prinzip, die eigenen
Erfahrungen mit Familientreffen künstlerisch darzustellen.
Ein Zwischenstand:
13. Das Surreale in René Magrittes „La grande Familie“
Ausgehend von einem kurzen Brainstorming und der Feststellung,
dass eine träumerische Rätselhaftigkeit dem Bild Magrittes
innewohnt und der Titel absolut irreführend sei, da er
vordergründig wenig mit einer „großen Familie“ zu tun habe,
beschlossen die Schülerinnen und Schüler der R6 und R7, das
festgestellte verwirrende Verhältnis zwischen Bild und Titel etwas
aufzulösen und so der Surrealität des Bildes zu entkommen.
Dazu sollten weitere Vögel verschiedener Arten in das Bild
integriert werden, um eine wirkliche (Vogel)Familie zu generieren.
Gemeinsam entwickelten wir die künstlerische Umsetzung,
welche aus einem Hintergrund, der mittels eines Farbverlaufs von
kräftig nach blass Räumlichkeit simulieren soll und einer separaten
„Vogel-Schablone“ bestehen sollte.
Das Material der Wahl waren Deckfarben, Deckweiß,
Vogelschablonen, große und kleine Pinsel sowie ein Schwamm,
um die Schablone bedrohlicher wirken zu lassen und um die
Wolken realistisch darstellen zu können. Die Vogelschablone
wurde mit eigenen Vogel-Zeichnungen oder Vorlagen umgesetzt.
Vogelschablone und Hintergrund, ein Zwischenstand:
14. Happy family
Die Schülerinnen und Schüler der G 7b hatte den Auftrag, eigene Familienfotos mitzubringen, wovon sie eins dann
eins auf eine Folie abpausten. Diese wurde wiederum auf A3 hochkopiert. In einem weiteren Schritt malten sie die
Bilder dann mit Wasserfarben an. Mit schwarzem Fineliner wurden die Konturlinien erneut nachgezogen. Der Klasse
war freigestellt, ob sie mehr abstrakt oder naturalistisch arbeiten wollten. Es war auffällig, dass nicht alle bereit
waren, eigene Familienfotos mitzubringen. Daher steuerte der Lehrer Fotomaterial bei, das von fiktiven Familien aus
dem Internet stammte.
Shilan Alyagut
Lorna Knaus
16. Familie einmal anders
Die G 9a und R 9b setzten sich mit dem Thema Familienstreit, neuen Familienformen oder Einwandererfamilien
auseinander. Mit einem Lineal wurde ein Foto gerastert, das dann zeichnerisch auf ein A3-Blatt übertragen wurde.
Das Raster dient dazu, dass man die Proportionen und Linienverläufe eines Bildes leichter zeichnen kann.
Lea Bretfeld, G 9a Marvin Haller, G 9a
Emelie Pohl, R 9b
18. unharmonische Familie
Die G 9b setzte sich mit der unharmonischen Familie auseinander, da das normale Familienleben ja meist nicht so
harmonisch verläuft, wie es gerne idealisiert wird. Nach eigenen Skizzen wurde bei den Tonplastiken, die zu zweit
oder dritt entstanden, die einzelne Figuren in einem Holaufbau angefertigt. Dazu müssen schmale Tonrollen
übereinander aufgebaut werden und durch Druck und verreiben zu einem Körper geformt werden.
Tonrollen werden vorbereitet und verarbeitet