LAS REDES SOCIALES ES IMPORTANTE EN NUESTRO DESARROLLO DE PROCESO DE ENSEÑANZA-APRENDIZAJE, DONDE NOS PERMITE TENER UNA MEJOR INTERACCIÓN CON LOS ESTUDIANTES Y ASÍ FACILITAR UN MEJOR APRENDIZAJE, APLICANDO NUEVAS TECNOLOGÍAS QUE AYUDEN AL DESARROLLO DEL MISMO.
LAS REDES SOCIALES ES IMPORTANTE EN NUESTRO DESARROLLO DE PROCESO DE ENSEÑANZA-APRENDIZAJE, DONDE NOS PERMITE TENER UNA MEJOR INTERACCIÓN CON LOS ESTUDIANTES Y ASÍ FACILITAR UN MEJOR APRENDIZAJE, APLICANDO NUEVAS TECNOLOGÍAS QUE AYUDEN AL DESARROLLO DEL MISMO.
Präsentationsfolien von der Advanced Developers Conference am 17.10.2013 in Wien zum Thema:
Scrum live erleben
Diese Session ist auf 20 Teilnehmer reduziert, entsprechend bitte vorher anmelden. Ziel ist es offen in der Runde zu Diskutieren über die Möglichkeiten und Stolpersteine beim Einsatz von Scrum in der Praxis. Geleitet wird dies von einem Scrum Master der in mehreren Unternehmen dieses Vorgehensmodell eingeführt hat. Ob erfolgreich oder nicht wird er gerne erzählen.
Umfrage der CAIDAO Beratungsgesellschaft zur betrieblichen Situation der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Bundesweit haben 904 Personen teilgenommen, 577 (64%)
vollumfänglich geantwortet.
Präsentationsfolien von der Advanced Developers Conference am 17.10.2013 in Wien zum Thema:
Scrum live erleben
Diese Session ist auf 20 Teilnehmer reduziert, entsprechend bitte vorher anmelden. Ziel ist es offen in der Runde zu Diskutieren über die Möglichkeiten und Stolpersteine beim Einsatz von Scrum in der Praxis. Geleitet wird dies von einem Scrum Master der in mehreren Unternehmen dieses Vorgehensmodell eingeführt hat. Ob erfolgreich oder nicht wird er gerne erzählen.
Umfrage der CAIDAO Beratungsgesellschaft zur betrieblichen Situation der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Bundesweit haben 904 Personen teilgenommen, 577 (64%)
vollumfänglich geantwortet.
Die Literatur von MigrantInnen und AutorInnen mit Migrationshintergrund ist heute fester Bestandteil deutscher Kultur. Seit der ersten Einwanderergeneration der 1950er Jahre finden die sprachlichen Neuerkundungen der in der Bundesrepublik angekommenen MigrantInnen sowie ihr interkulturelles Leben gleichermaßen ihren ästhetischen und literarischen Ausdruck in deutscher Sprache.
Anfangs als Nischenphänomen in der Literaturlandschaft Deutschlands betrachtet und zunächst als „Gastarbeiterliteratur“ kategorisiert, haben sich die AutorInnen mittlerweile durch drei Generationen literarischen Schaffens ihren Weg in die deutsche Kulturproduktion gebahnt und in die deutsche Literatur eingeschrieben. Seither scheint sich die Öffentlichkeit vor die schwierige Aufgabe gestellt zu sehen, diese Literatur - der „Anderen“, der sogenannten „nicht-deutschen“ AutorInnen - in das bestehende weitestgehend monokulturelle Selbstverständnis einzugliedern und ist bei der Auseinandersetzung mit diesem Phänomen auf der Suche nach der passenden Kategorie und bei ihren Benennungsversuchen nicht minder einfallsreich.
So hat sich im Laufe der Zeit eine Vielzahl äußerst unterschiedlicher und widersprüchlicher Bezeichnungen entwickelt, die von den AutorInnen nicht ganz ohne Kritik aufgenommen wurden. Die versuchten Typologisierungen bieten eine große Bandbreite von Formulierungen wie „Ausländerliteratur“, „Gast-“, „Immigranten-“, „Emigrations-“, „Migranten-“ oder „Migrationsliteratur“, „Minderheitenliteratur“, „interkulturelle“, „multikulturelle“, „deutsche Gastliteratur“, „Literatur ohne festen Wohnsitz“, „Literatur der Fremde“, „deutsche Literatur von außen“, „Literatur mit dem Motiv der Migration“ oder „nicht nur deutsche“, um nur einige Beispiele zu nennen. Was hier offenkundig fehlt, ist der Begriff „Deutsche Literatur“.
Dieses Dossier will dem Versuch nachgehen, den Raum „zwischen den Zeilen“ zu entdecken. Den Raum, in dem die AutorInnen ihren ganz eigenen Ausdruck und Selbstbestimmungsort suchen und die Differenz von Eigenem und Fremdem oder die scheinbare Unüberwindbarkeit kultureller Grenzen zum Ausgangspunkt ihrer individuell künstlerischen Arbeit und somit zur Dekonstruktion, Neugestaltung oder Überwindung dieser machen.
Im Zentrum stehen dabei die Fragen, welcher Wandel im Selbstverständnis der AutorInnen stattgefunden hat und welche Formen kultureller Präsentation sie wählen. Dabei ist zu betrachten, wie der Kulturbegriff in diesem Kontext diskutiert wird und wie sich die AutorInnen ihren Platz zwischen den Sprachen, den gesellschaftlichen Zuschreibungen und den verschiedenen Aspekten des Fremdseins erkämpfen und gestalten. Hierbei werden neue Formen von Hybridität, sprachlicher Symbiose und Mischkulturen zu entdecken sein, die darüber hinaus zu einem erweiterten Verständnis der deutschen Literatur und Kultur beitragen können.
IV Colóquio Internacional sobre Literatura Brasileira ContemporâneaLaeticia Jensen Eble
IV Colóquio Internacional sobre Literatura Brasileira Contemporânea: práticas do espaço
Brasil-França-Inglaterra
15 e 16 de janeiro de 2015 em Paris
19 e 20 de janeiro de 2015 em Oxford
III Colóquio internacional sobre literatura brasileira contemporâneaLaeticia Jensen Eble
III Colóquio internacional sobre literatura brasileira contemporânea: percursos, cruzamentos e interseções
Brasil – Estados Unidos
Washington, 14 e 15 de abril de 2014
Tradução para o espanhol de "O amor encontrado", dez poemas de Luiz Ruffato.
Publicados dia 1º de dezembro, no suplemento Papeles Literários, do jornal venezuelano El Nacional, de Caracas. Tradução do poeta e roteirista venezuelano Edmundo Ramos Fonseca.
2. – 13 –
BEITRAG: Peter B. Schumann ANLAGE 3
Autor: In Brasilien gilt dieses Buch als einer der besten Romane des letzten Jahrzehnts.
Das ist nicht erstaunlich, denn es ist ein Solitär in der an ungewöhnlichen Werken
nicht gerade reichen brasilianischen Gegenwartsliteratur. Sein Autor Luiz Ruffato
verzichtet darin auf jegliche Geschichte, bietet auch kein Personal, an dem er sich
abarbeitet, keinen Spannungsbogen, keinerlei Identifikation für den Leser und
auch kein Thema, auf das dieser sich gerne einlässt. Immerhin hält er an zwei
klassischen Idealen fest: der Einheit des Ortes und der Zeit. Denn es gibt einen
gemeinsamen Schauplatz: São Paulo, diesen Moloch von 19 Millionen
Einwohnern, die größte Stadt im größten Land Lateinamerikas, wo der Reichtum
generiert wird und die Armut hoffnungslos wuchert. Und es gibt einen einzigen
Tag, der offensichtlich für alles gilt, was Luiz Ruffato dann auf 160 Seiten
ausbreitet: der 9. Mai 2000, ein Dienstag.
Alles Übrige bleibt Fragment, wird in 69 Teilstücken angerichtet, die vereinzelten
Wetterberichte, Rezepte, Zeitangaben, Psalme und Kontaktanzeigen
mitgerechnet. Die eigentliche Welt, in die der Leser blicken soll, ist zersplittert wie
die Gesellschaft, von der das Buch handelt: die untere Mittelschicht, die
Arbeiterklasse und auch die Arbeitslosen, die Randexistenzen und die
Ausgestoßenen – ein Universum, um das sich brasilianische Autoren nur selten
und meist mit literarischen Mitteln kümmern, die Luiz Ruffato für völlig
unangemessen hält.
Ruffato: Die wenigen Versuche, die unternommen wurden, um die Unterschicht und die
Armut in Brasilien zu beschreiben, waren naturalistischer Natur. Aber man wird
dem Kosmos der Industriearbeiter so nicht gerecht. Ich empfinde es als einen
Widerspruch, ihn mit den Mitteln des traditionellen bürgerlichen Romans
darzustellen, ein Paradox. Also habe ich den bürgerlichen Roman implodieren
lassen, um eine andere Form zu schaffen.
Autor: Luiz Ruffato stammt aus der Welt, die ihn in seinem gesamten Werk beschäftigt,
vor allem auch in seinem späteren fünf-bändigen Zyklus Provisorisches Inferno. Er
wurde 1961 in Cataguases, in der tiefsten Provinz und in ärmlichen Verhältnissen
geboren. Sein Vater war Popcorn-Verkäufer, seine Mutter Wäscherin. Die einzige
Perspektive, die sich ihm zunächst bot, war die eines Facharbeiters, eines
Mechanikers. Es gelang ihm jedoch, Publizistik zu studieren und dann als
Journalist zu arbeiten. Er lernte die Literatur kennen, eine ganz andere Art zu
denken. Doch es sollte noch mehr als zwei Jahrzehnte dauern, bis er das Buch
3. – 14 –
mit dem seltsamen Titel Es waren viele Pferde veröffentlichte, das jetzt endlich auf
Deutsch erschienen ist – dank des kleinen Verlags Assoziation A.
Ruffato: In dem Epitaph am Anfang des Bandes heißt es: „Es waren viele Pferde / doch
niemand kennt mehr ihren Namen / ihre Fellfarbe, woher sie kamen.“ Diese Zeilen
aus einem Gedicht über einen der ersten Aufstände der Brasilianer gegen die
Portugiesen schildern die Pferde der Kämpfenden als eine Menge, die nicht
wusste, worum es eigentlich ging. Und so ähnlich geht es den Personen in
meinem Buch. Andererseits ist es ein Bild für den sinnlosen Wettkampf im
Kapitalismus, den einige gewinnen, während andere auf der Strecke bleiben.
Autor: Desolat ist die Gesellschaft, die Luiz Ruffato in seiner großartigen Collage
unterschiedlichster Versatzstücke der Wirklichkeit vorführt. Sie artikuliert sich
durch viele Einzelstimmen, die ihre Schwierigkeiten, ihre Konflikte, ihre Hoffnungs-
losigkeit und vor allem auch ihre Schwäche ausdrücken. Diese Arbeiterklasse hat
längst ihren Kampfgeist, für den sie einst berühmt war, begraben. Dafür ist einer
der Ihren, Lula da Silva, Staatspräsident geworden: ein Arbeiter-Präsident, der
den Kapitalismus verteidigt und die Armut verringert hat – wie Luiz Ruffato vor
kurzem öffentlich bekundete.
Er hat sein erstes großes Werk allerdings bereits 2001 geschrieben, als von
solchen Widersprüchen noch nichts zu spüren war. Das Bild der Gesellschaft von
São Paulo, das er entwirft, kann deprimierender nicht sein. „Lauter arme
Schweine“ – so heißt es gleich zu Beginn – werden hier abgebildet, und auf der
letzten Seite erstirbt auch der letzte Funke Solidarität aus Angst vor der latenten
Gewalt. Selbst die Gruppe der 68er, die damals gegen die Diktatur revoltierte und
der Luiz Ruffato am Schluss sein längstes Kapitel widmet, besteht aus lauter
Gescheiterten.
Nur wenige brasilianische Autoren haben sich bisher so kritisch mit den sozialen
Verhältnissen in São Paulo auseinandergesetzt. Vorbild ist der düstere
Stadtroman Null von Ignacio de Loyola Brandão aus dem Jahr 1974. Doch damals
verheerten die Militärs Brasilien mit Folter und Mord. Heute, in der Demokratie, hat
sich zwar die Landschaft aufgehellt, aber die gesellschaftlichen Chancen sind für
viele genauso gering wie früher. Das zeigt Luiz Ruffato eindringlich in diesem
Band, den Michael Kegler hervorragend übersetzt hat.