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Die größten
Makler Österreichs
Die Zahlen für das diesjährige Maklerranking erinnern an bessere Tage.
Daran nämlich, welche Rekorde im Vorjahr gebrochen wurden. Und: Heuer
gab es so viele Teilnehmer wie noch nie.
Autor: Charles Steiner
Maklerranking | Die Sieger
Das vergangene Jahr hat sich in vielerlei Hinsicht als Re-
kordjahr erwiesen. Die Zeichen standen auf Wachstum,
sowohl was das Transaktionsvolumen betrifft, als auch die
Vermittlung. Diese Zahlen wären nicht möglich gewesen ohne
die vielen Makler, die sich förmlich abgestrudelt haben, um
ihre Performance zu verbessern. Dann kam die Coronapande-
mie dazwischen.
Was zunächst folgte, war eine gewisse Schockstarre, bedingt
durch den Umstand, dass so ziemlich alle von heute auf mor-
gen auf Homeoffice geschickt worden sind. Besichtigungen
gab es so gut wie keine und während des Lockdowns lief die
Immobiliensuche auf Sparflamme. Niemand wusste genau,
was gerade passierte. Und dennoch: Die heimischen Makler
bewiesen einmal mehr Standfestigkeit und nahmen heuer
am Maklerranking teil. Auch wenn ein paar aufgrund der Co-
ronakrise abgesprungen sein mögen, es hat wesentlich mehr
Neuteilnehmer gegeben und so können wir auf die bislang
größte Anzahl an Teilnehmern verweisen, darunter auch eini-
ge größere Player, die sich mitunter auf einzelne Assetklassen
spezialisiert haben. In Summe 36 Teilnehmer – so viele hat-
ten wir noch nie! Macht in Summe: 90 Fragebögen insgesamt.
Neu hinzugekommen sind dabei Teamneunzehn, Tom Krauss
Immo, Adeqat, Active Agent Management, Merger & Aquisi-
tion Services (M&A), Comfort Austria sowie Johannes M. Po-
korny. Warum so viele neu hinzugekommen sind? Eine Rück-
frage hat ergeben, dass gerade in Zeiten, wo man während des
Lockdowns kaum Kontakte knüpfen kann, man sichtbar blei-
ben muss. Und das wird im kommenden Jahr wichtiger denn
je zuvor werden.
Überraschungen
Durch die große Zahl an neuen Teilnehmern ergaben sich
auch einige Überraschungen. Wie bereits
im Vorjahr haben wir das Maklerranking
zwischen Einzelunternehmer, Verbund-
unternehmen, Franchiser sowie Netz-
werke getrennt (siehe Infokasten). Diese
Unterteilung ist notwendig, da sich diese
Maklerunternehmen in erster Linie durch
ihre personellen Ressourcen zum Teil er-
heblich unterscheiden. Dabei sind wir nach
Firmenauszügen gegangen, um diese Un-
terscheidungen treffen zu können – denn
mit den anderen personellen Ressourcen
kommen noch firmenrechtliche Unter-
scheidungen hinzu.
Die Sieger
Die mit diesem Maklerranking vorliegen-
den Zahlen sprechen jedoch eine eindeuti-
ge Sprache. So landet mit einem erzielten
Honorarvolumen von über 22,7 Millionen
Euro die EHL auf Platz eins, bei den Netz-
werken lag Raiffeisen mit rund 31 Millionen Euro Honorar-
volumen vorne, als Franchiser hatte Re/Max Austria mit 61,5
Millionen Euro die Nase vorne. Stärkstes Netzwerk war der
Die Regeln – auf einen Blick:
Einzelunternehmen: Als Einzelunternehmen gelten beim Maklerran-
king jene Unternehmen, die nur über eine Firma pro Assetklasse ver-
fügen, beziehungsweise alle Assetklassen mit einer Firma abdecken.
Verbundunternehmen: Verbundunternehmen sind Unternehmen, die
über mehrere Firmen pro Assetklasse verfügen oder als Dachmarke
einzelne Firmen in mehreren Gebieten zusammenfassen.
Franchiseunternehmen: Franchiseunternehmen sind jene Firmen, bei
denen ein Franchisegeber die Marke und/oder entsprechende Infra-
struktur dem Franchisenehmer nach verschiedenen Kriterien zur Ver-
fügung stellt, die Franchisenehmer aber rechtlich und wirtschaftlich
selbstständig arbeiten.
Netzwerk: Als Netzwerk wird eine Vereinigung bezeichnet, bei der
Einzelunternehmen oder Verbundunternehmen in einem Netzwerk zu-
sammengefasst sind, das unter einer anderen Dachmarke läuft als die
Unternehmen selbst.
Die Sieger | Maklerranking
20 Immobilien Magazin 6 | 2020
Immobilienring mit rund 67 Millionen Euro. Auf Platz zwei
und drei bei den Einzelunternehmen etablierten sich dabei er-
neut Otto Immobilien mit einem kräftigen Sprung auf mehr
als 13 Millionen Euro und Arnold Immobilien mit ebenfalls
starken 8,5 Millionen Euro. Rund fünf Millionen Honorar er-
wirtschaftete auch die ivv, mit 4,9 Millionen Euro landet Neu-
zugang Teamneunzehn auf Platz fünf. Bei den Verbundunter-
nehmen landete die S Real mit knapp 27 Millionen Euro auf
Platz zwei und konnte erneut aufholen. Platz drei geht an die
ÖRAG mit rund 9,3 Millionen Euro, die damit rund drei Mil-
lionen Euro gegenüber dem Vorjahr gut machen konnte.
Relationen
Setzt man die erzielten Honorarvolumina in Relation zu den
Mitarbeitern, zeigt sich: Je größer ein Netzwerk ist und je
mehr Dependancen in den Bundesländern vorhanden sind,
desto mehr wird die Arbeit auf mehrere Personen aufgeteilt.
Somit kann man aus dieser Aufstellung ganz gut ablesen, wie
ein Maklerunternehmen aufgebaut ist. Und es zeigt sich da-
mit gleichzeitig, wie stark die regionale Durchdringung aus-
gebaut ist. Da erweisen sich Verbundunternehmen wiederum
als schlagkräftiger.
Metropolregionen top
Besonders starke Märkte finden sich in jenen Bundesländern,
die entweder über eine Metropolregion verfügen wie etwa Stei-
ermark und Oberösterreich sowie über eine ausgebaute Bahn-
verbindung, wie das in Niederösterreich entlang der Westbahn-
strecke der Fall ist (siehe dazu Seite 34). Dort sind auch sehr
hohe Volumina erzielt worden. Außerdem ersichtlich, wenn
auch nicht komplett: In den Bundesländern ist der Markt stark
von regionalen Playern geprägt, wie die Beispiele Tirol, Steier-
mark und Vorarlberg zeigen. Doch die immer stärker werdende
Durchdringung von Verbundunternehmen wie S Real, Immo-
Contract oder Planethome wie auch durch Re/Max mischen die
jeweiligen Märkte stark auf, der Konkurrenzkampf wird in den
Bundesländern höher werden.
Eine Aufstellung über die Assetklassen finden Sie auf den
kommenden Seiten. Diesmal ist das Maklerranking thema-
tisch geordnet worden, um dem Leser den Überblick zu er-
leichtern. Und: Wir gehen mit diesem Maklerranking ebenfalls
der Frage nach, wie die Makler – bedingt durch den Lockdown
– die Zukunft gestalten werden. Denn eines ist fix: Es hat sich
etwas verändert – digitale Maklertools werden immer wichti-
ger, und zwar in allen Bereichen. Dennoch: Eine Immobilie ist
und bleibt eine emotionale Sache – und das macht den persön-
lichen Kontakt umso wichtiger.
Wie sich die kommenden Jahre – vor allem das heurige – ge-
stalten werden, das lässt sich vonseiten der österreichischen
Makler jedenfalls noch nicht prognostizieren. Hier wird sich
dann letztendlich zeigen, wie sich die Corona-Pandemie tat-
sächlich auf die Branche ausgewirkt hat. ●
................Mitarbeiter
.........Tendenz Honorarvolumen
NEU
................Neu
DIE GRÖSSTEN MAKLER (gemessen nach Honorar)
VERBUNDUNTERNEHMEN HONORAR IN €
1 Raiffeisen Immobilien € 31.367.276,00 170
2 s Real € 26.945.625,00 167
3 ÖRAG € 9.274.000,00 39
4 Planet Home € 7.236.460,00 62
5 Immo-Contract € 6.745.074,00 84
DIE GRÖSSTEN MAKLER (gemessen nach Honorar)
FRANCHISE HONORAR IN €
1 Re/Max Austria € 61.547.000,00 550
DIE GRÖSSTEN MAKLER (gemessen nach Honorar)
NETZWERK HONORAR IN €
1 Immobilienring € 67.201.226,44 207
Maklerranking | Die Sieger
remax.at/karriere
Besuchen Sie uns online am 26. & 27. Juni
franchisemesse.expo-ip.com/stand/remax
Wir verraten Ihnen
unser Erfolgskonzept
Werden Sie Teil einer
Gemeinschaft, die Sie unterstützt.
DIE GRÖSSTEN MAKLER (gemessen nach Honorar)
EINZELUNTERNEHMEN HONORAR IN €
1 EHL Immobilien € 22.724.800,00 27
2 Otto Immobilien € 13.021.000,00 35
3 Arnold Immobilien € 8.508.772,00 20
4 ivv € 4.952.203,00 14
5 Teamneunzehn € 4.802.675,00 15 NEU
6 Rustler € 4.507.000,00 17
7 JP Immobilien € 4.255.322,00 5
8 Team Rauscher € 3.676.594,00 15
9
Fischer, Hörnisch
Immobilien
€ 2.326.185,83 5
10 immofair € 2.278.714,00 5
11 Tom Krauss Immo € 1.955.000,00 6 NEU
12
Consulting
Company
€ 1.848.000,00 3 NEU
13
Immo-Agentur
Maier
€ 1.316.050,13 3
14 Donauimmobilien € 1.357.000,00 22
15 immorohr € 1.268.027,25 2
16 lage eins € 1.153.230,02 9
17 Adeqat € 1.139.000,00 2 NEU
18
Wiener Privatbank
Immobilienmakler
€ 1.026.450,00 5
19
Active Agent Asset
Management
€ 801.941,00 2 NEU
20 Marschall € 761.525,00 2
21 Comfort Austria € 750.000,00 3 NEU
22 Wesiak € 750.000,00 4
23 M&A Services € 720.000,00 1 NEU
24 Brezina Real € 618.317,92 2
25 Boubeva € 528.025,00 4
26
Johannes
M. Pokorny
€ 509.279,75 4 NEU
27
Elisabeth Rohr
Real Estate
€ 470.684,54 2
28 Austria Real € 420.835,22 1
29 Pilz Immobilien € 317.530,00 3
Gerade der Wohnimmobilienbereich hat sich in Zeiten
der Coronapandemie zu einem heiklen Thema ent-
wickelt. Denn: Während man auf Dauer des Lockdown
auf die eigenen vier Wände angewiesen ist, konnten neue
Wohnungen nicht oder nur sehr schwer bezogen werden,
Makler konnten keine Besichtigungen durchführen. Man
rechnet also heuer mit weniger Abschlüssen, als im
Vorjahr abgewickelt werden konnten. Zumindest
das Vorjahr gestaltete sich für die heimischen
Makler als durchaus erfolgreich. Im heurigen
Maklerranking waren diesbezüglich einige Zu-
wächse gemessen worden – und die kommen in
mageren Zeiten durchaus zugute.
Größte Wohnmakler
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Hono-
rarvolumen von über 4,7 Millionen Euro hat sich österreichweit
die ivv an die Spitze gesetzt, knapp gefolgt von EHL mit rund
4,6 Millionen Euro. Neuzugang Teamneunzehn schaffte es mit
rund 4,5 Millionen Euro auf Platz drei. Bei den Verbundmaklern
hatte Raiffeisen Immobilien mit knapp 25 Millionen Euro die
Nase vorne, fast 21,7 Millionen Euro konnte dabei die S Real
erwirtschaften. Mit sieben Millionen Euro landet Planet Home
auf dem dritten Platz.
Allerdings unangefochten im Wohnbereich bleibt der Franchi-
ser Re/Max Austria, der fast 50 Millionen Euro an Honorarvo-
lumen erwirtschaftet hat. Das lässt folgenden Schluss zu: Näm-
lich, je stärker man in den Bundesländern vertreten ist, desto
mehr Wohnimmobilien lassen sich vermitteln. In dem Punkt
22
Die ZukunftZukunft
liegt beim Wohnen
Während des Lockdown ist Wohnen zu einem immer wichtigeren Thema
geworden – dennoch ist der gordische Knoten, wonach Besichtigungen nur
mehr stark eingeschränkt möglich waren, zu lösen. Im Wohnimmobilienbe-
reich konnten im Vorjahr einige Rekorde erzielt werden.
Autor: Charles Steiner
DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS WOHNEN
(gemessen nach Honorar)
VERBUND-
UNTERNEHMEN GESAMT m2
HONORAR IN €
1
Raiffeisen
Immobilien
551.076,00 € 24.834.460,00
2 s Real 222.864,00 € 21.656.910,00
3 Planet Home - € 7.236.460,00
4 Immo-Contract 103.276,00 € 5.672.324,00
5 ÖRAG 65.740,00 € 2.465.000,00
Maklerranking | Wohnen
Immobilien Magazin 6 | 2020
Bestellerprinzip beim Immobilienmakler -
Ein Schaden für alle
In regelmäßigen Abständen werden die Tätigkeit und das Honorar
des in Österreich als Doppelmakler agierenden Immobilienmaklers
in Frage gestellt. Von Politikern und Medien wird suggeriert, dass
alleine das Abschaffen von Mieterprovisionen leistbares Wohnen
bringt. Der ÖVI Faktencheck zeigt ein ganz anderes Bild, das soge-
nannte Bestellerprinzip wird nicht die gewünschten Effekte brin-
gen, sondern im Bereich der Wohnungsmiete massive Nachteile
mit sich bringen.
Es führt – wie man am Beispiel Deutschland sieht - zu einer deut-
lichen Verknappung des sichtbaren Mietwohnungsangebots, zur
Beeinträchtigung der Markttransparenz, zu
Ablöseunwesen, Massenbesichtigungen und fehlenden Informatio-
nen- und Aufklärungspflichten – dies alles zum Nachteil der Mieter.
Aber auch die prognostizierte Kostenentlastung für den Kunden
ist in Deutschland nicht eingetreten. Vermieter trachten danach,
zusätzliche Vermarktungskosten in die Miete einzupreisen, was
angesichts der Markt- und Gesetzeslage in den begehrten deut-
schen Ballungszentren offensichtlich kein Problem ist. Bei freier
Mietzinsvereinbarung wird dies auch in Österreich der Fall sein.
Sollte - womöglich im Windschatten der Corona-Krise und vor der
kommenden Wien-Wahl (?) - weiter eine Art Bestellerprinzip ge-
fordert werden, sind Kunden und Branche gleichermaßen Verlie-
rer. Deutschland geht mittlerweile bei der Neuregelung der Kauf-
provision einen anderen Weg: Das Doppelmaklerprinzip und die
Honorierung von beiden Seiten wird dort beibehalten.
Anton Holzapfel,
Geschäftsführer der ÖVI
ANTON HOLZAPFEL
©ÖVI
DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS WOHNEN
(gemessen nach Honorar)
EINZELUNTERNEHMEN GESAMT m2
HONORAR IN €
1 ivv 176.102,00 € 4.709.379,00
2 EHL Immobilien 96.800,00 € 4.590.000,00
3 Teamneunzehn 90.514,54 € 4.477.675,00
4 Otto Immobilien 23.570,00 € 4.164.000,00
5 JP Immobilien 36.275,00 € 3.871.329,00
6 Team Rauscher 24.500,00 € 3.579.904,00
7 Rustler 62.196,00 € 2.736.000,00
8 immofair 21.850,00 € 2.278.714,00
9 Tom Krauss Immo 12.750,00 € 1.955.000,00
10 Consulting Company - € 1.498.000,00
11 Donauimmobilien 24.000,00 € 1.357.000,00
12 Immo-Agentur Maier 18.071,60 € 1.344.595,81
13 lage eins 17.978,76 € 1.099.916,11
14
Wiener Privatbank
Immobilienmakler
11.530,00 € 1.026.450,00
15 Wesiak 22.500,00 € 702.445,00
16 Marschall - € 683.054,00
17 Brezina Real 15.865,00 € 577.795,32
18
Elisabeth Rohr Real
Estate
7.153,10 € 466.151,46
19 Johannes M. Pokorny 2.586,52 € 336.463,00
20
Fischer Hörnisch
Immobilien
5.050,29 € 195.666,69
21 immorohr 4.930,81 € 168.853,41
22 Boubeva 2.727,00 € 163.510,00
23 Austria Real 973,30 € 132.835,22
24
Active Agent Asset
Management
92,00 € 1.941,00
DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS WOHNEN
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE GESAMT m2
HONORAR IN €
1 Re/Max 540.692,00 € 49.784.738,00
DIE STÄRKSTEN WOHNUNGSMAKLER EIGENTUM
(gemessen nach Honorar)
EINZELUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 Team Rauscher 24.500,00 € 3.579.904,00
2 JP Immobilien 16.432,00 € 3.225.744,00
3 Teamneunzehn 27.735,32 € 3.024.705,00
4 EHL Immobilien 22.100,00 € 2.660.000,00
5 Otto Immobilien 11.940,00 € 2.496.000,00
6 ivv 9.818,00 € 2.311.704,00
7 immofair 19.500,00 € 2.224.000,00
8 Rustler 14.786,00 € 1.755.000,00
9 Tom Krauss Immo 7.800,00 € 1.650.000,00
10 Consulting Company - € 1.420 000,00
11 Immo-Agentur Maier 8.452,62 € 944.713,40
12
Wiener Privatbank
Immobilienmakler
7.140,00 € 909.920,00
13 lage eins 3.954,15 € 715.174,59
14 Marschall - € 350.236,00
15 Wesiak 2.500,00 € 321.135,00
16
Elisabeth Rohr Real
Estate
1.783,15 € 290.703,00
17 Johannes M. Pokorny 1.378,00 € 219.306,00
18 Boubeva 1.350,00 € 134.400,00
19 Austria Real 973,30 € 132.835,22
20 Brezina Real 670,00 € 104.223,00
21 Donauimmobilien - € 104.000,00
22
Fischer Hörnisch
Immobilien
912,50 € 73.380,38
23 immorohr 358,59 € 49.529,00
DIE STÄRKSTEN WOHNUNGSMAKLER EIGENTUM
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
1 Re/Max Austria 145.396,00 € 21.482.207,00
DIE STÄRKSTEN WOHNUNGSMAKLER EIGENTUM
(gemessen nach Honorar)
VERBUND-
UNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1
Raiffeisen
Immobilien
95.267,00 € 11.103.554,00
2 s Real 78.658,00 € 10.611.048,00
3 Planet Home - € 6.914.360,00
4 Immo-Contract 17.717,00 € 1.537.554,00
5 ÖRAG 3.980,00 € 758.000,00
24
sind Verbundunternehmen und Franchiser klar im Vorteil – sie
verfügen über eine wesentlich engere Vernetzung außerhalb
der Bundes- und Landeshauptstädte. Dementsprechend größer
gestaltet sich der zu bearbeitende Markt.
Spezialisierung
Trennt man den Wohnbereich zwischen Eigentum, Miete, Vor-
sorge und Grundstücke ab, so ergibt sich wiederum ein ande-
res Bild. Im Mietwohnungsbereich liegt die ivv vor EHL an der
Spitze, dritter Platz geht an die Wiener Privatbank. Bei den Ver-
bünden liegt dort die ÖRAG vor der s Real und Raiffeisen Im-
mobilien, wenig verwunderlich werden die Zahlen der Einzel-
unternehmen und Verbünde von Re/Max Austria übertroffen.
Bei Eigentumswohnungen sieht es wieder anders aus – dort
scheint sich vor allem die Preislage der jeweiligen Immobilien
in den Zahlen niederzuschlagen. Denn hier hat sich bei den
Einzelunternehmen das Team Rauscher aus dem recht teuren
Salzburg auf die Spitze gesetzt, relativ dicht dahinter JP Immo-
bilien, Teamneunzehn folgt – alle drei über der Drei-Millionen-
Euro-Marke. Was die Verbünde betrifft, so liegen Raiffeisen
Immobilien und S Real sehr dicht beieinander, die Differenz be-
trägt hier wenige hunderttausend Euro, beide liegen über den
zehn Millionen. Und auch hier hat Re/Max – aufgrund seiner
flächendeckenden Aktivitäten – mit rund 21 Millionen Euro die
Nase vorne.
Ebenfalls spannend die Aufstellung bei den Häusermaklern:
Wohl aufgrund der starken Aktivitäten im Bereich Villen hat
sich dort Otto Immobilien bei den Einzelunternehmen etab-
lieren können, darunter liegen Donauimmobilien, die sich vor-
nehmlich im Häusersektor im Bereich Niederösterreich und
dem Burgenland engagieren. Und auch im Häusersektor zeigt
sich die Schlagkraft von Verbünden und Franchisern aufgrund
Maklerranking | Wohnen
Immobilien Magazin 6 | 2020
DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER HÄUSER
(gemessen nach Honorar)
EINZELUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 Otto Immobilien 4.880,00 € 1.470.000,00
2 Donauimmobilien 18.000,00 € 1.216.000,00
3 Rustler 4.130,00 € 344.000,00
4 Tom Krauss Immo 4.500,00 € 293.000,00
5 Marschall - € 211.250,00
6 Immo-Agentur Maier 3.215,26 € 204.516,67
7 Wesiak - € 116.865,00
8 Johannes M. Pokorny 631,00 € 97.000,00
9 lage eins 1.045,75 € 88.865,00
10
Fischer Hörnisch
Immobilien
469,00 € 34.850,00
11 Brezina Real 180,00 € 8.913,00
E I G E N T U M V O N 3 8 m 2
B I S 1 5 5 m 2
F R A N Z - J O S E F S - K A I 5 1
D O O R M A N . L O U N G E . T E R R A S S E . T I E F G A R A G E
E X K L U S I V E V E R M A R K T U N G
D U R C H J P I M M O B I L I E N
+ 4 3 1 5 9 6 6 0 2 0
W W W . K A Y S E R . W I E N
N E U E P E R S P E K T I V E N
D E S W O H N E N S
I N 1 0 1 0 W I E N
E I N P R O J E K T V O N
DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER HÄUSER
(gemessen nach Honorar)
VERBUNDUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1
Raiffeisen
Immobilien
408.456,00 € 12.541.797,00
2 s Real 93.863,00 € 9.616.181,00
3 Immo-Contract 48.602,00 € 3.412.432,00
4 ÖRAG 1.900,00 € 122.000,00
DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER HÄUSER
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
1 Re/Max Austria 270.035,00 € 24.892.634,00
Wohnen | Maklerranking
26
ihrer engmaschigeren Infrastruktur. Während Raiffeisen Im-
mobilien mit über 12,5 Millionen Euro und die s Real mit 9,6
Millionen Euro als Verbundunternehmen dominierten, zieht
einmal mehr Re/Max Austria mit fast 25 Millionen Euro weit
nach vorne.
Seltener Baugrund
Was das Thema Baugrundstücke betrifft, gibt es den einen oder an-
deren Ausreißer nach oben. In diesem Fall hat etwa Arnold Immo-
bilien als Einzelunternehmen diesmal mit fast 2,3 Millionen Euro
die Nase vorne. Mit jeweils 674.000 Euro teilen sich EHL Immobi-
lien und Otto Immobilien interessanterweise Platz zwei. Stellt man
das in Relation mit den jeweiligen Quadratmetern, so hatte EHL
die teureren Grundstücke vermittelt. Mehr als 3,8 Millionen Euro
erzielte unter den Verbünden die Raiffeisen Immobilien, die s Real
mit mehr als 1,8 Millionen Euro dahinter. Und wieder sind es Re/
Max, die fast sechs Millionen Euro erwirtschaftet haben.
Wohnen als Zukunft
Durch die Coronapandemie sind die Assetklassen unterschiedlich
betroffen. Größere Bedeutung wird da heuer der Wohnimmobi-
lienbereich einnehmen, denn nach dem Lockdown werden wieder
Wohnungen gesucht werden (müssen). Für die heimischen Makler
eine gute Möglichkeit, Verluste aus Büro und Retail entsprechend
auszugleichen – im Falle von Büro aufgrund der Tatsache, dass
aktuell nur wenige Büroflächen verfügbar sind und im Einzelhan-
del, weil dort die Expansionslust aufgrund der Maßnahmen zur
Eindämmung der Pandemie vonseiten der Retailer deutlich abge-
bremst worden ist. Hier dürfte es im zweiten Halbjahr zu weiteren
Herausforderungen kommen. Vor allem aber ist die Digitalisierung
bei der Vermarktung von Wohnimmobilien sehr weit fortgeschrit-
ten – denn gerade in Zeiten des Closedowns haben die Makler er-
kannt, wie wichtig 3D-Besichtigungen oder qualitative Renderings
sein können, wenngleich persönlicher Kontakt und Begehungen
nachwievorunersetzlichsind–undauchbleiben.Gleichzeitigwird
sich durch die Digitalisierung, die durch den Lockdown einen neu-
erlichen Schub erfahren hat, auch das Berufsbild des Maklers än-
dern, vor allem in der öffentlichen Wahrnehmung. Dadurch, dass
er während der Krise keine Besichtigungen machen durfte, werden
gerade jene Wohnungssuchende, die ein dringendes Wohnbedürf-
nis hatten erkennen, dass der Makler eben nicht nur ein Türauf-
sperrer ist. Sondern ein Berater, Sachverständiger, Suchagent, Me-
diator und vieles mehr ist. Dadurch, dass es gerade Makler waren,
die das dringende Wohnbedürfnis dank ihrer Fähigkeit, sich auf
die neuen Gegebenheiten auch einstellen zu können, befriedigen
konnten und können, wird jetzt auch immer mehr Menschen klar,
wofür man ihn eigentlich bezahlt. Seine Leistungen sind durch die
Digitalisierung schlicht noch ein Stück transparenter geworden. ●
DIE STÄRKSTEN GRUNDSTÜCKSMAKLER ÖSTERREICHS
(BAULAND, gemessen nach Honorar)
UNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 Arnold Immobilien 43.500,00 € 2.299.576,00
2 EHL Immobilien 17.500,00 € 674.000,00
2 Otto Immobilien 26.122,00 € 674.000,00
3 Consulting Company - € 350.000,00
4 Teamneunzehn - € 325.000,00
5 Rustler 7.900,00 € 220.000,00
6 Johannes M. Pokorny 2.543,00 € 139.567,00
7 Team Rauscher 2.698,00 € 96.690,00
8 Immo-Agentur Maier 5.733,26 € 62.801,45
9 Marschall - € 29.700,00
10
Fischer, Hörnisch
Immobilien
1.592,50 € 10.500,00
DIE STÄRKSTEN GRUNDSTÜCKSMAKLER ÖSTERREICHS
(BAULAND, gemessen nach Honorar)
VERBUNDUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 Raiffeisen Immobilien 453.413,00 € 3.833.959,00
2 s Real 495.957,00 € 1.830.556,00
3 Immo-Contract 89.746,00 € 367.500,00
4 ÖRAG 2.100,00 € 56.000,00
DIE STÄRKSTEN GRUNDSTÜCKSMAKLER ÖSTERREICHS
(BAULAND, gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
1 Re/Max Austria 938.483,00 € 5.991.288,00
Maklerranking | Wohnen
Immobilien Magazin 6 | 2020
DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER MIETE
(gemessen nach Honorar)
VERBUNDUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 ÖRAG 59.860,00 € 1.585.000,00
2 s Real 50.343,00 € 1.429.681,00
3 Raiffeisen Immobilien 47.353,00 € 1.189.109,00
4 Immo-Contract 36.957,00 € 722.338,00
5 Planet Home - € 199.600,00
DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER MIETE
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
1 Re/Max 125.261,00 € 3.409.897,00
DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER MIETE
(gemessen nach Honorar)
EINZELUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 ivv 166.284,00 € 2.397.675,00
2 EHL Immobilien 74.700,00 € 1.930.000,00
3 Teamneunzehn 62.779,22 € 1.452.970,00
4 JP Immobilien 19.843,00 € 645.585,00
5 Rustler 43.280,00 € 637.000,00
6 Brezina Real 15.015,00 € 464.659,32
7 lage eins 12.978,86 € 295.876,52
8 Wesiak 20.000,00 € 264.445,00
9 Otto 6.780,00 € 198.000,00
10 Immo-Agentur Maier 6.403,72 € 195.365,74
11
Elisabeth Rohr Real
Estate
5.369,95 € 175.448,46
12 Marschall - € 121.478,00
13 immorohr 4.572,22 € 119.324,41
14
Wiener Privatbank
Immobilienmakler
4.390,00 € 116.530,00
15
Fischer Hörnisch
Immobilien
3.668,79 € 87.436,31
16 Consulting Company - € 78.000,00
17 immofair 2.350,00 € 54.714,00
18 Donauimmobilien - € 37.000,00
19 Boubeva 1.377,00 € 29.110,00
20 Johannes M. Pokorny 577,52 € 20.157,00
21 Tom Krauss Immo 450,00 € 12.000,00
22
Active Agent Asset
Management
92,00 € 1.941,00
Wohnen | Maklerranking
28
Ein SCHWERES Feld
Im vergangenen Jahr konnten die heimischen Makler im Gewerbebereich
sowie in den Assetklassen Büro und Retail einige Erfolge verbuchen. Das
dürfte heuer wohl nicht möglich sein.
Autor: Charles Steiner
Bevor die Coronakrise nicht nur Österreich, sondern die ganze
Welt erfasst hatte, lief das Gewerbe außerordentlich gut. Die
Wirtschaftsdaten waren vielversprechend, und das hat sich ent-
sprechend auf den Gewerbeimmobilienmarkt ausgewirkt. Dieser
hat sich voriges Jahr als äußerst lebendig erwiesen. Und das ist der
Verdienst der heimischen Makler. Allein aus der Vermittlungsleis-
tung lässt sich ablesen, dass es der heimischen Wirtschaft bis dato
gut ging, denn entsprechende Gewerbeimmobilien sind gesucht –
und vermittelt worden. Im Gewerbebereich – exklusive Büro und
Retail – konnte Otto Immobilien mit rund 1,54 Millionen Euro als
Einzelunternehmen dominieren. Neuzugang Adeqat folgt mit fast
970.000 Euro. Arnold Immobilien konnte 894.000 Euro lukrieren.
Bei den Verbünden hat sich Raiffeisen Immobilien durchgesetzt.
Re/Max hatten mehr als zwei Millionen Euro verbuchen können.
Problemfelder
Was allerdings die Assetklassen Büro und Einzelhandel betrifft,
so wird das heurige Jahr schwierig und mit den einen oder ande-
ren Einbrüchen verbunden sein. Während im Bürosektor in erster
Linie die verfügbaren Flächen knapp werden, weil die Neubauleis-
tung im Vorjahr auf einem historischen Tief war und jene Flächen,
die 2018 fertiggestellt worden sind, gut vom Markt absorbiert
wurden, trifft es den Einzelhandel durch die Coronapandemie be-
sonders hart. Das war im Vorjahr nicht so – denn vor allem die
Expansionslust neuer Marken sowie auch im Gastrobereich hat-
ten für zahlreiche Abschlüsse gesorgt, die heuer wohl nicht mehr
erzielt werden können. Da drohen einige Verwerfungen.
Neue Verteilung
Jedenfalls: Größter Büroimmobilienmakler unter den Einzelun-
ternehmen war im Vorjahr Otto Immobilien mit rund 2,33 Mil-
lionen Euro – sehr dicht gefolgt von EHL mit rund 2,3 Millionen
Euro – die Differenz beträgt nur rund 24.000 Euro. Die ÖRAG do-
minierte dabei bei den Verbünden mit 2,21 Millionen Euro.
Anderes Bild bei Retailimmobilien. Hier hatte die EHL mehr als
eine Million erwirtschaften können, Neuzugang Comfort Austria
– ausschließlich spezialisiert auf Retail-Immobilien – hatte mit
750.000 Euro den zweiten Platz erklommen. Auch der Dritte ist
ein Neuzugang – die Actice Agent Asset Management, die 510.000
Euro in diesem Segment lukriert hatte. Auch bei den Verbünden
zeigt sich eine gewisse Segmentierung – so liegt die ÖRAG hier mit
fast 580.000 Euro vorne – und Re/Max Austria verbuchten rund
416.000 Euro. Problematisch im Gewerbebereich werden allerdings
Hotels werden, während Lager und Logistik durch das erhöhte Lie-
feraufkommen während des Lockdown stark nachgefragt werden.
Düstere Stimmung
Doch gerade im Retailbereich scheint die Stimmung düster. Bis
auf den Lebensmittelhandel waren durch den Lockdown alle Ein-
zelhändler hart getroffen, die Umsatzeinbußen sind enorm. Laut
aktueller Analyse hatte der österreichische Einzelhandel pro Tag
um die 110 Millionen Euro an Bruttoumsatz verloren – für die
Bestandgeber hat sich dadurch ebenfalls ein Verlust von rund 200
Millionen Euro im Monat ergeben. Und da wird es schwierig wer-
den – denn es ist damit zu rechnen, dass sich der eine oder andere
Einzelhändler entweder aus dem Markt zurückziehen wird
oder in die Insolvenz schlittert. Damit wären dann auf einen
Schlag wieder sehr viele Shoppingflächen frei, für die es al-
lerdings schwierig sein wird, Nachmieter zu finden, da es ja
so gut wie alle Retailer getroffen hatte, genauso wie die Gas-
tronomie. Da wird es eine Kraftanstrengung von Wirtschaft
und Politik erfordern, den Retailmarkt wieder anzukurbeln.
Büroflächenmangel
Weniger schlimm sieht es bei Büros aus, denn diese laufen
langsam wieder an: Die Verluste im erste Quartal haben
sich, so Experten, weniger aus der Pandemie ergeben, son-
dern viel mehr aufgrund des Umstands, dass moderne
Flächen derzeit Mangelware sind. Laut
Vienna Research Forum sind in die-
sem Zeitraum nur rund 13.000 m²
an Büroflächen vermietet worden,
was einem Einbruch von 65 Prozent
gleichkommt. Auch hier ist man sich
noch nicht sicher, wie sich die Krise
auf Büromieter auswirken wird. ●
Maklerranking | Gewerbe
Immobilien Magazin 6 | 2020
DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS BÜRO
(gemessen nach Honorar)
EINZELUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 Otto Immobilien 51.512,00 € 2.325.000,00
2 EHL Immobilien 43.200,00 € 2.300.800,00
3 JP Immobilien 4.312,00 € 232.227,00
4 Rustler 4.500,00 € 190.000,00
5
Fischer, Hörnisch
Immobilien
4.228,08 € 150.715,65
6 immorohr 1.872,78 € 96.173,84
7 ivv 3.470,00 € 56.974,00
8 Boubeva 1.391,00 € 54.550,00
9 lage eins 796,70 € 32.761,84
10 Brezina Real 768,00 € 26.151,22
11 Immo-Agentur Maier 109,16 € 4.584,72
12
Elisabeth Rohr Real
Estate
65,15 € 4.533,08
13 Marschall - € 2.061,00
DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS BÜRO
(gemessen nach Honorar)
VERBUNDUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 ÖRAG 39.240,00 € 2.210.000,00
2 Raiffeisen Immobilien 16.300,00 € 273.483,00
3 Immo-Contract 3.386,00 € 83.212,00
DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS BÜRO
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
1 Re/Max 8.430,00 € 477.140,00
Gewerbe | Maklerranking
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DIE STÄRKSTEN MAKLER GEWERBE ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
EINZELUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 Otto Immobilien 77.910,00 € 1.538.000,00
2 Adeqat 19.922,00 € 969.000,00
3 Arnold Immobilien 14.850,00 € 894.200,00
4 EHL Immobilien 33.000,00 € 360.000,00
5
Fischer, Hörnisch
Immobilien
4.619,07 € 183.280,00
6 Immo-Agentur Maier 4.188,00 € 38.341,67
7 Boubeva 1.850,00 € 26.000,00
8 lage eins 1.235,56 € 20.552,07
9 Rustler 400,00 € 10.000,00
10 Marschall - € 4.180,00
DIE STÄRKSTEN MAKLER GEWERBE ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
VERBUNDUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 Raiffeisen Immobilien 437.792,00 € 1.339.401,00
2 Immo-Contract 12.657,00 € 164.822,00
3 ÖRAG 2.000,00 € 48.000,00
DIE STÄRKSTEN MAKLER GEWERBE ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
1 Re/Max Austria 66.641,00 € 2.042.556,00
Maklerranking | Gewerbe
IMMOBILIENCARD
Der Berufsausweis für
Bauträger, Makler und Verwalter
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Name des Unternehmens/Immobilientreuhänders
Stellung im Unternehmen
Gültig bis
Standort
Treuhänder-Nummer
Firmenbuchnummer
Österreich Immobilienmakler
Muster GmbH
Wien
AT01005289 FN299287d
Geschäftsführerin
IMMOBILIENCARD
Berufsausweis für Immobilientreuhänder
Vorname/NameMag. (FH) Max Musterfrau MSc
12/2021
DIE GRÖSSTEN RETAIL-MAKLER ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
EINZEL-
UNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 EHL Immobilien 41.000,00 € 1.020.000,00
2 Comfort Austria 4.825,00 € 750.000,00
3
Active Agent Asset
Management
21.607,00 € 510.000,00
4 Otto Immobilien 4.770,00 € 337.000,00
5
Fischer Hörnisch
Immobilien
4.015,40 € 313.673,49
6 ivv 5.775,00 € 244.502,00
7 JP Immobilien 1.742,00 € 151.766,00
8 Rustler 3.200,00 € 73.000,00
9 Boubeva 1.730,00 € 42.565,00
10 Wesiak 750,00 € 15.000,00
11 Brezina Real 325,00 € 14.371,38
DIE GRÖSSTEN RETAIL-MAKLER ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
VERBUNDUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 ÖRAG 4.600,00 € 578.000,00
2 Raiffeisen Immobilien 2.444,00 € 159.158,00
3 Immo-Contract 1.719,00 € 70.278,00
DIE GRÖSSTEN RETAIL-MAKLER ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
1 Re/Max 11.910,00 € 416.029,00
Gewerbe | Maklerranking
Maklerranking | Investment
32
Ein Jahr
der Rekorde
Im Vorjahr hatte der Investmentbereich ein All-Time-High hingelegt.
Mehrere größere und mittlere Deals hatten ein Volumen von 5,9 Milliar-
den Euro gebracht. Ein Erfolg für die österreichischen Makler.
Autor: Charles Steiner
Noch nie ist so viel in österreichische Immobilien investiert
worden wie im Vorjahr. Rund 5,9 Milliarden flossen allein in
Wien in den österreichischen Markt. Besonders institutionelle In-
vestoren hatten da besonders starke Akzente gesetzt – und das war
auch nur möglich, weil die österreichischen Makler, die den Markt
bestens kennen, ihnen die passenden Objekte vermittelt hatten.
Das spiegelt sich sehr deutlich in den Zahlen des diesjährigen Mak-
lerrankings wider. Allein die EHL hatte im Investmentbereich ein
Honorarvolumen von 13,6 Millionen Euro erzielt, knapp die Hälf-
te davon im Wiener Zinshausmarkt. Mit 5,3 Millionen Euro hat in
diesem Bereich Arnold Immobilien den zweiten Platz erklommen,
OttoImmobilienhatteknappvierMillionenEuroHonorarvolumen
erwirtschaftet.BeidenVerbündenwardafürdieÖRAGmit3,9Mil-
lionen Euro vorne, die s Real hatte 1,45 Millionen Euro verbucht.
Leicht die Millionengrenze geknackt hat dabei Re/Max Austria.
Wertvolles Zinshaus
Was sich, wenn man den Investmentbereich in die einzelnen As-
setklassen aufsplittet, bei den Zahlen ebenfalls sehr gut ablesen
lässt, ist, dass Zinshäuser nach wie vor der Renner sind – und
es auch bleiben werden. In diesem Segment hatten die Teilneh-
mer zum Teil die höchsten Honorarvolumina erzielen können,
bei manchen stellt der Bereich Zinshaus auch den einzigen Pos-
ten dar. Das, so schätzen die Experten ein, wird wohl jene As-
setklasse werden, die von der Coronapandemie am wenigsten
betroffen sein wird. Man geht daher von mindestens gleichblei-
benden Preisen aus, Tendenz leicht steigend. Denn: Es sind im-
mer noch zu wenig Produkte auf dem Markt, es gibt aber viele
Interessenten, vor allem jene, die Zinshäuser entwickeln und ab-
parifizieren. Durch coronabedingte Mietstundungen ist es aber
auch möglich, dass der Markt an Dynamik gewinnen könnte, da
durchaus einige private Eigentümer aufgrund der hochkomple-
xen rechtlichen Lage zu einem Verkauf tendieren könnten.
Investment nicht still
Generell war der Investmentmarkt auch während der Coronapan-
demie keineswegs still. Dass der Markt vor dem Lockdown heiß
war, zeigt das bereits erzielte Investmentvolumen von einer hal-
ben Milliarde Euro im ersten Quartal, vor allem im Jänner und Fe-
bruar. Und auch während des Lockdown war das eine oder andere
Investment zu verzeichnen, wie etwa der Verkauf des Wohnpro-
jekts Max & Moritz an die Wealthcore Ende März. Hier wird es im
kommenden Jahr allerdings Verschiebungen geben. ●
DIE STÄRKSTEN INVESTMENT-MAKLER
ÖSTERREICHS – OHNE ZINSHAUS (gemessen nach Honorar)
EINZELUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 EHL Immobilien 219.000,00 € 7.462.000,00
2
Fischer, Hörnisch
Immobilien
19.691,07 € 1 472 350,00
3 M&A Services 29.524,00 € 720.000,00
4 Otto Immobilien 12.180,00 € 661.000,00
5
Active Agent Asset
Management
4.200,00 € 290.000,00
6 Austria Real 77.627,00 € 288.000,00
DIE STÄRKSTEN INVESTMENT-MAKLER
ÖSTERREICHS – OHNE ZINSHAUS (gemessen nach Honorar)
VERBUNDUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 ÖRAG 14.750,00 € 254.000,00
2 Immo-Contract 1.969,00 € 129.243,00
3 Raiffeisen Immobilien 6.506,00 € 95.541,00
Immobilien Magazin 6 | 2020
33
Investment | Maklerranking
Immobilien Magazin 6 | 2020
DIE STÄRKSTEN INVESTMENT-MAKLER ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
EINZEL-
UNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 EHL Immobilien 353.800,00 € 13.586.000,00
2 Arnold Immobilien 52.100,00 € 5.314.996,00
3 Otto Immobilien 55.070,00 € 3.983.000,00
4
Fischer, Hörnisch
Immobilien
19.691,07 € 1 472 350,00
5 Rustler 20.900,00 € 1.278.000,00
6 immorohr 11.851,20 € 1.003.000,00
7 M&A Services 29.524,00 € 720.000,00
8
Active Agent Asset
Management
4.200,00 € 290.000,00
9 Austria Real 77.627,00 € 288.000,00
10 Boubeva 8.900,00 € 264.800,00
11 Adeqat 1.250,00 € 170.000,00
12 Wesiak 1.200,00 € 111.000,00
13 Marschall - € 42.500,00
14
Johannes
M. Pokorny
178,00 € 33.000,00
DIE STÄRKSTEN INVESTMENT-MAKLER ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
VERBUND-
UNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 ÖRAG 74.850,00 3.917.000,00
2 s Real 9.601,00 1.450.969,00
3 Immo-Contract 8.338,00 386.938,00
4
Raiffeisen
Immobilien
6.506,00 306.214,00
DIE STÄRKSTEN INVESTMENT-MAKLER ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
1 Re/Max - € 1.007.670,00
DIE STÄRKSTEN ZINSHAUSMAKLER ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
EINZELUNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 EHL Immobilien 134.800,00 € 6.124 000,00
2 Arnold Immobilien 52.100,00 € 5.314.996,00
3 Otto Immobilien 42.890,00 € 3.322.000,00
4 Rustler 20.900,00 € 1.278.000,00
5 immorohr 11.851,20 € 1.003.000,00
6 Boubeva 8.900,00 € 264.800,00
7 Adeqat 1 250,00 € 170.000,00
8 Wesiak 1 200,00 € 111.000,00
9 Marschall - € 42.500,00
Johannes M. Pokorny 178,00 € 33.000,00
DIE STÄRKSTEN ZINSHAUSMAKLER ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
VERBUND-
UNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 ÖRAG 60.100,00 € 3.663.000,00
2 s Real 9.601,00 € 1.450.969,00
3 Immo-Contract 6.369,00 € 257.695,00
4
Raiffeisen
Immobilien
- € 210.673,00
DIE STÄRKSTEN ZINSHAUSMAKLER ÖSTERREICHS
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
1 Re/Max Austria - € 1.007.670,00
Teilt man das Maklerranking auf die Bundesländer auf, so er-
gibt sich durchaus eine hohe Performance, wenngleich der
Löwenanteil auf Wien entfällt. Aber: Je mehr Teilnehmer beim
Ranking mitmachen, desto differenzierter wird das Bild in den
einzelnen Ländern und desto mehr Daten sind vorhanden. Je-
denfalls: Aus den Honorarvolumina und den vermittelten Qua-
dratmetern lassen sich zumindest die Hotspots am heimischen
Markt ausmachen. Außerdem lässt sich hier gut ablesen, welche
Makler österreichweit tätig sind und welche nur den Wiener
Markt bedienen.
Hauptfeld Wien
Die meisten Honorarvolumina und Quadratmeter sind in Wien ver-
mittelt worden. Gesamt hatte hier die EHL mit rund 22,7 Millionen
Euro die Nase vorne, Otto Immobilien folgt mit mehr als 13 Millio-
nen Euro. Platz drei geht an die ÖRAG mit 8,2 Millionen Euro. In
der einzelnen Segmentierung matchen sich dabei EHL und Otto Im-
mobilien jeweils um den Platz eins. Auch Re/Max zeigt sich, was die
Gesamtzahlen betrifft, mit rund 13,3 Millionen Euro stark. Nach-
dem Wien und Umgebung mit Abstand den größten Markt bilden,
werden hier auch die stärksten Umsätze erzielt.
Maklerranking | Die Bundesländer
34
ÖSTERREICH
auf einen Blick
Starke Performance der heimischen Makler auch in den Bundesländern.
Autor: Charles Steiner
Immobilien Magazin 6 | 2020
DIE STÄRKSTEN MAKLER: STEIERMARK (gemessen nach Honorar)
UNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 s Real 533.736,00 € 3.775.717,00
2
Planet Home
(Holzmeister & Jauk)
- € 760.000,00
3 Wesiak 25.200,00 € 750.000,00
4
Fischer, Hörnisch
Immobilien
6.484,30 € 598.000,00
5 Rustler Immobilien 19.060,00 € 391.000,00
6 ivv 28.226,00 € 337.991,00
7 teamneunzehn 9.897,85 € 330.025,00
8 ÖRAG 3.400,00 € 93.000,00
DIE STÄRKSTEN MAKLER: STEIERMARK (gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m²
HONORAR IN €
1 Re/Max Austria 292.092,00 € 7.686.000,00
DIE STÄRKSTEN MAKLER: NIEDERÖSTERREICH
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
1 Re/Max Austria 384.808,00 € 13.037.000,00
DIE STÄRKSTEN MAKLER: NIEDERÖSTERREICH
(gemessen nach Honorar)
UNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 s Real 317.948,00 € 5.518.140,00
2 Immo-Contract 603.834,00 € 3.957.286,00
3 Donau-Immobilien - € 989.000,00
4
Fischer, Hörnisch
Immobilien
16.267,95 € 939.783,62
5
Planet Home
Immobilien
- € 830.938,00
6 teamneunzehn 11.082,76 € 445.720,00
7 ÖRAG 9.840,00 224.000,00
8 lage eins 919,77 € 55.801,51
Die Bundesländer | Maklerranking
DIE STÄRKSTEN MAKLER: BURGENLAND
(gemessen nach Honorar)
UNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 Donau-Immobilien - € 368.000,00
2 s Real 172.140,00 € 341.103,00
3
Planet Home
Immobilien
- € 283.995,00
4 Immo-Contract 10.651,00 € 283.584,00
DIE STÄRKSTEN MAKLER: BURGENLAND
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE HONORAR IN € HONORAR IN €
1 Re/Max Austria - € 1.352.000,00
DIE STÄRKSTEN MAKLER: KÄRNTEN (gemessen nach Honorar)
UNTERNEHMEN m2
HONORAR IN €
1 s Real 57.282,00 € 1.763.709,00
2
Planet Home
(Adunka Immobilien)
- € 282.000,00
3 Rustler Immobilien 6.770,00 € 100.000,00
DIE STÄRKSTEN MAKLER: KÄRNTEN (gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
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DIE STÄRKSTEN MAKLER: VORARLBERG (gemessen nach Honorar)
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DIE STÄRKSTEN MAKLER: SALZBURG (gemessen nach Honorar)
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DIE STÄRKSTEN MAKLER: SALZBURG (gemessen nach Honorar)
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Maklerranking | Die Bundesländer
36
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4
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DIE STÄRKSTEN MAKLER TIROL (gemessen nach Honorar)
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1 s Real 57.456,00 € 4.043 496,00
2 Immo-Contract 219.389,00 € 1.037.185,00
3 Rustler Immobilien 5.850,00 € 285.000,00
4
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5 ivv 13.730,00 € 191.114,00
6
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DIE STÄRKSTEN MAKLER: OBERÖSTERREICH
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1 Re/Max Austria 382.475,00 € 10.912.000,00
Immobilien Magazin 6 | 2020
DIE STÄRKSTEN MAKLER IN WIEN
(gemessen nach Honorar)
EINZELUNTERNEHMEN m2
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1 EHL Immobilien 597.700,00 € 22.724.800,00
2 Otto Immobilien 238.954,00 € 13.021.000,00
3 ÖRAG 152.650,00 € 8.236.000,00
4 S Real 49.483,00 € 4.930.000,00
5 ivv 142.218,00 € 4.392.312,00
6 JP Immobilien 42.329,00 € 4.255.322,00
7 teamneunzehn 69.533,93 € 4.026.930,00
8 Rustler Immobilien 64.150,00 € 3.595.000,00
9
Planet Home
Immobilien
- € 3.185.590,00
10 immofair 21.850,00 € 2.278.714,00
11 Tom Krauss Immo 12.750,00 € 1.955.000,00
12 Immo-Contract 22.648,00 € 1.445.130,00
13 Immorohr 18.654,79 € 1.268.027,25
14 lage eins 19.091,25 € 1.097.428,51
15
Wiener Privatbank
Immobilienmakler
11.530,00 € 1.026 450,00
16 Marschall Immobilien - € 761.525,00
17 M&A Services 29.524,00 € 720.000,00
18
Fischer, Hörnisch
Immobilien
13.237,16 € 674.022,21
19 Brezina Real 16.958,00 € 618.317,92
20 Boubeva Makler 16.598,00 € 528.025,00
21
Johannes M. Pokorny
Immobilientreuhand
5.307,52 € 509.279,75
22
Elisabeth Rohr
Real Estate
7 218,25 € 470.684,54
DIE STÄRKSTEN MAKLER IN WIEN
(gemessen nach Honorar)
FRANCHISE m2
HONORAR IN €
1 Re/Max Austria 97.940,00 € 13.297.000,00
Bundesländer
Aus den Zahlen der Bundesländer lässt sich gut ablesen, wo mehr
Marktgeschehen vorhanden ist und wo eher weniger – und ge-
wissermaßen auch, wenn man Quadratmeterleistung und Hono-
rarvolumina in Relation setzt, wie hoch das Preisgefüge ist. Als
Beispiel: Während im Burgenland oder in Kärnten die erzielten
Honorarvolumina überschaubar sind, sind in Salzburg, Tirol oder
Vorarlberg Spitzenpreise erzielt worden. Starkes Marktgeschehen
herrscht da auch in der Steiermark sowie in Oberösterreich und
Niederösterreich. Das hat mehrere Gründe. Im Burgenland und in
Kärnten etwa ist der Markt generell überschaubar. Im Burgenland
leben derzeit etwa 293.000 Einwohner – zum Vergleich: Ungefähr
so viele Menschen wohnen etwa in Graz.
Mit rund 560.000 Einwohnern ist Kärnten ebenfalls ein ver-
gleichsweise kleiner Markt, der stark regional geprägt ist. In den
Bundesländern ist jedenfalls ersichtlich, dass Verbundunterneh-
men und Franchiser wesentlich stärker aufgestellt sind. ●
Gute Aussichten
Smart Cities, Stadtklima, Architektur, Sozialer
Wohnbau, Nachhaltigkeit, Büros, Wohnungs-
losigkeit, Hotellerie, Revitalisierung, Luxus,
Wohnraumgestaltung, Stadtplanung, Invest-
ments, Grätzelentwicklung, …
Wir haben die Gegenwart und Zukunft von
Wohnen und Bauen im Blick.
Jeden Samstag in Ihrer „Presse“ und unter:
DiePresse.com/immobilien
Maklerranking | Blick in die Zukunft
38
Die Zukunft
wird digitalIm Zuge des Lockdown waren Makler erstmals gezwungen, auf digitale
Hilfsmittel zu setzen. Und: Für das kommende Jahr könnte der eine oder
andere mit sinkenden Honorarvolumina zu kämpfen haben.
Autor: Charles Steiner
Immobilien Magazin 6 | 2020
Maklerranking | Blick in die Zukunft
Irgendwie hat uns alle die Coronapan-
demie eiskalt erwischt. Von einem Tag
auf den anderen mussten alle ins Ho-
meoffice – sogar die, die vom persön-
lichen Kontakt zu den Kunden leben.
Kontaktbeschränkungen,Lockdown,
Sicherheitsabstände – und eine gewisse
Angst vor dem Virus. Am schwierigsten
war natürlich die Situation für die ös-
terreichischen Makler, denn die leben
von persönlichem Kontakt. Das alles
fiel jetzt weg – und plötzlich konn-
ten die Makler sich nicht nur digitaler
Hilfsmittel bedienen, sie mussten es.
Und auch, wenn die meisten beim Mak-
lerranking mittlerweile mit sinkenden
bis stark sinkenden Umsätzen rechnen
– es hat ein Lernprozess stattgefunden
und der wird dieses Business komplett
verändern.
Lernprozess
Wir haben nach dem Lockdown ge-
fragt, wie Makler mit der Situation um-
gegangen sind – und künftig umgehen
werden. Man ist optimistisch. Sascha
Haimovici, Geschäftsführer bei der ivv,
sieht daher virtuelle Besichtigungen,
3D-Renderings und was sonst noch in
der Richtung auf dem Markt ist, we-
sentlich wichtiger in der Vermarktung
werden: „Wir haben etwa unsere Mak-
ler bei Besichtigungen mit Bodycams
ausgestattet und via Telefonschaltung
den Wohnungssuchenden live mitge-
hen lassen.“ Denn: Trotz aller 3D-Tou-
ren – der persönliche Kontakt zu den
Kunden wird sich nicht ändern und
ist auch absolut notwendig. Das werde
man, so Haimovici, weiter ausbauen –
denn gerade während des Lockdowns
ergab sich bei einigen Kunden ein drin-
gendes Wohnbedürfnis. Da muss man
rasch handeln können – und da hat sich
gezeigt, dass der Makler eben doch un-
erlässlich ist. Aber: Man hat virtuell
zumindest dadurch einige Abschlüsse
erzielen können. Und ein weiterer Vor-
teil ergibt sich für Haimovici durch den
Einsatz digitaler Tools: Man könne so
leichter Klienten bedienen, die woan-
ders wohnen – etwa in den Bundeslän-
dern oder im Ausland. Und noch etwas
hat Haimovici bemerkt: „Es war schon
sehr interessant zu erkennen, dass es
ohne Menschen einfach nicht geht.“
Im Wandel
Sandra Bauernfeind, geschäftsführen-
de Gesellschafterin von EHL Wohnen,
sieht damit auch das Berufsbild in der
breiten Öffentlichkeit im Wandel. Die
Digitalisierung, so sagt Bauernfeind,
habe durch die Krise jetzt einen gro-
ßen Schub erfahren: „Der Makler ist ja
mehr als nur der, der Türen aufsperrt
und besichtigt. Das ist erst der vorletz-
te Tätigkeitsschritt vor dem Abschluss.“
Zuvor müsse er die Daten aufbereiten,
sich mit dem Objekt genau vertraut
machen und er haftet ja auch, wenn
Beim Stimmungsbarometer
zeigt sich: Mit steigenden
Umsätzen rechnet kaum wer.
9,38 %
53,13 %
37,5 %
zurück
gleich
steigen
Wir haben unsere Mak-
ler bei Besichtigungen
mit Bodycams ausge-
stattet und telefonisch
kommuniziert.SASCHA HAIMOVICI,
IVV
Die Zukunft
wird digital
Blick in die ZukunftBlick in die ZukunftBlick in die Zukunft
Immobilienbewertung in der Krise:
Marktkompetenz gefragt!
Völlig unerwartet und im Sog der seit der Finanzkrise vor 11 Jah-
ren sinkenden Immobilienrenditen hat die Corona-Krise das Immo-
bilienmarktgeschehen jäh abgebremst, und kurzfristig sogar völ-
lig zum Stillstand gebracht. Für die Immobilienbewertung ergibt
sich daraus eine erhebliche Herausforderung, da ein richtiges Be-
wertungsergebnis wesentlich auf aktueller Marktevidenz beruht.
Eine Einschätzung der tatsächlichen Auswirkungen dieser Krisen-
situation kann derzeit nicht getroffen werden. Wir befinden uns
mitten im Geschehen. Die Rahmenbedingungen, im Hinblick auf
Ausgangsbeschränkungen, Reisefreiheit sowie Regelungen für die
Wirtschaft, ändern sich in Österreich und international laufend,
und ziehen erhebliche Folgeeffekte nach sich. Einige generelle
Trends werden zwar derzeit - differenziert je nach Assetklasse
– von vielen Marktteilnehmern durchaus ähnlich eingeschätzt, in
der Immobilienbewertung stehen jedoch das einzelne Objekt, der
spezifische Standort mit dem lokalen Marktumfeld im Fokus.
In der Wertermittlung sind sowohl kurzfristige, als auch mittel-
bis langfristige Auswirkungen zu berücksichtigen. Kurzfristig sind
Auswirkungen auf den erwarteten Ertrag möglich. Mietausfälle,
Mietreduktionen und Stundungsvereinbarungen beeinflussen Höhe
und Zeitpunkt künftiger Cashflows. Darüber hinaus kann es durch
erschwerte Vermarktungsbedingungen zu verlängerten Leer-
standsphasen kommen. Derartige temporäre Effekte lassen sich
in der Wertermittlung klar darstellen. Mittel- bis langfristige Aus-
wirkungen, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Miet-
und Renditeniveaus, sind offen und können lediglich in Szenarien
oder Sensitivitätsanalysen abgebildet werden.
Höchste Marktkompetenz in der Immobilienbewertung ist wichti-
ger denn je, um die weiteren Marktentwicklungen richtig, und vor
allem bezogen auf das konkrete Objekt, zu interpretieren. Der ob-
jektiven und neutralen Gutachtersicht kommt gerade jetzt eminente
Bedeutung zu: Risiken dürfen weder übersehen, aber auch nicht,
z.B. durch pauschale Abwertungen, falsch bewertet werden.
SV Mag. Astrid Grantner MSc MRICS
Geschäftsführung|EHL Immobilien Bewertung GmbH
FRAGEN SIE DIE IMMOBILIENEXPERTIN
– SV MAG. ASTRID GRANTNER MSC MRICS
©EHL
Auf jeden Fall wird dieses
Ereignis einen massiven
Schub für die
Digitalisierung leisten.
SANDRA BAUERNFEIND,
EHL WOHNEN
„
etwas nicht stimmt.“ Durch den Lock-
down ist der Makler sogar noch wich-
tiger geworden, vor allem dann, wenn
er über die technischen Hilfsmittel ver-
fügt, die dafür notwendig sind. Und für
die Kunden sind die digitalen Tools, die
es am Markt gibt, insoferne praktisch,
da sie so bei der Suche zuvor genauer
selektieren können. Bauernfeind: „Auf
jeden Fall wird dieses Ereignis einen
massiven Schub für die Digitalisierung
leisten. Wir haben während der Phase,
als man nicht besichtigen konnte, so
gut wie jedes technische Hilfsmittel
genutzt, um unsere Dienstleistung wei-
terhin so gut wie möglich anbieten zu
können.“ Ein Bild sagt immerhin mehr
als 1.000 Worte – ein Video 10.000
Worte. Nur, dass der Makler damit
nicht ersetzt werden kann. Was auch
Martin Müller, Geschäftsführer von JP
Immobilien, bestätigt: „Eine Immobilie
ist eine hoch emotionale Sache, da ist
nicht nur der persönliche Kontakt, son-
dern auch das Erfühlen einer Immobi-
lie wichtig. Sicher, diese Tools haben
uns sehr gut über die Krise gebracht
und es wird dadurch auch einen Digita-
lisierungsschub geben. Aber: Man kann
die schönsten Fotos und Renderings
haben, den klassischen Kundenkontakt
wird das nicht ersetzen.“ Auch glaubt
er nicht, dass durch den verstärkten
Die schönsten Fotos und Ren-
derings können den
klassischen Kundenkontakt
nicht ersetzen.
MARTIN MÜLLER,
JP IMMOBILIEN
„
Wir danken unseren Baufirmen,
Planern und Konsulenten, die den
Baustart ermöglichen und
unseren Kunden für Ihr Vertrauen.
Breitenseerstraße 47
Wien, 14. Bezirk
consulting-company.at
07242 / 9396 7770
Das Warten
endet.
Das Bauen
beginnt.
135 Wohnungen Baubeginn.
70% bereits verkauft.
100% gut beraten.
Blick in die Zukunft | Maklerranking
Einsatz digitaler Tools der für Makler
leidige Trend der Wohnungstouristen
abflauen wird. Allerdings: Zumindest
können damit aber auch gezielt tat-
sächliche Interessenten angesprochen
werden. Haimovici hingegen ist der
Ansicht, dass das mit den Wohnungs-
touristen eher abflauen wird. Ein Vor-
teil für den Makler, wenn er bereits auf
Digitalisierung gesetzt hat: „Das kann
dem Makler viel Geld sparen, da er so
weniger leere Kilometer für Besichti-
gungen zurücklegen muss.“
Mit Drohnen zum Abschluss
Tools zur Visualisierungen gibt es am
Markt viele. Stefan Biegler, Inhaber der
SB Dokumentationstechnik, bietet dazu
Drohnenflüge eigens für Makler und Bau-
träger an, um Immobilien besser visuali-
sieren zu können: „Aufgrund der derzeit
vorherrschenden Corona-Pandemie, aber
auch darüber hinaus, bieten Drohnen-
aufnahmen viele Vorteile für Immobi-
lienmakler, aber auch Kaufinteressenten.
Drohnenfotos u. -videos ermöglichen
eine optimale visuelle Darstellung der
Immobilie und verhelfen zu atemberau-
benden Perspektiven und unglaublichen
Blickwinkeln, die mit normalen Foto-
apparaten gar nicht abbildbar sind. Ein
Haus mit Garten kann zum Beispiel auf
einem einzigen Foto dargestellt werden
und der Interessent sieht somit auf einen
Blick, ob diese Immobilie wirklich inte-
ressant für ihn sein könnte oder nicht.
Für den Immobilienmakler ergeben sich
darüber hinaus noch die Vorteile, seine
Immobilien zielgerichteter und schneller
verkaufen zu können, bei einem geringe-
ren Zeitaufwand und letzten Endes auch
zu einem höheren Verkaufspreis.“ Abde-
cken könne man mit Drohnenflügen so
ziemlich alle Immobilien. Dem Einsatz-
gebiet im Immobilienbereich sind keine
Grenzen gesetzt und der große Vorteil
liegt darin, dass Luftbilder gemacht wer-
den können, die früher nur von einem
Hubschrauber aus möglich waren. Einzi-
ge Ausnahme, so Biegler: „Das sind recht-
liche Beschränkungen, wie z.B. Flugver-
botszonen, die jedoch nach Bekanntgabe
der Adresse von uns bereits im Vorfeld
überprüft werden.
Es ist ein Spagat zwischen digitaler Auf-
bereitung und persönlichem, mensch-
lichem Kontakt, den der Makler in der
nächsten Zeit wird bewältigen müssen.
Wer mit offenen Augen durch die Welt
der Digitalisierung, die zahlreiche Lö-
sungen dazu parat hat, geht, wird diese
Herausforderung sehr gut meistern. ●
Drohnenfotos liefern
Perspektiven und
Blickwinkel, die mit
Kamera nicht abbildbar
wären.STEFAN BIEGLER,
SB DOKUMENTATIONSTECHNIK

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Maklerranking Juni 2020

  • 1. Die größten Makler Österreichs Die Zahlen für das diesjährige Maklerranking erinnern an bessere Tage. Daran nämlich, welche Rekorde im Vorjahr gebrochen wurden. Und: Heuer gab es so viele Teilnehmer wie noch nie. Autor: Charles Steiner Maklerranking | Die Sieger
  • 2. Das vergangene Jahr hat sich in vielerlei Hinsicht als Re- kordjahr erwiesen. Die Zeichen standen auf Wachstum, sowohl was das Transaktionsvolumen betrifft, als auch die Vermittlung. Diese Zahlen wären nicht möglich gewesen ohne die vielen Makler, die sich förmlich abgestrudelt haben, um ihre Performance zu verbessern. Dann kam die Coronapande- mie dazwischen. Was zunächst folgte, war eine gewisse Schockstarre, bedingt durch den Umstand, dass so ziemlich alle von heute auf mor- gen auf Homeoffice geschickt worden sind. Besichtigungen gab es so gut wie keine und während des Lockdowns lief die Immobiliensuche auf Sparflamme. Niemand wusste genau, was gerade passierte. Und dennoch: Die heimischen Makler bewiesen einmal mehr Standfestigkeit und nahmen heuer am Maklerranking teil. Auch wenn ein paar aufgrund der Co- ronakrise abgesprungen sein mögen, es hat wesentlich mehr Neuteilnehmer gegeben und so können wir auf die bislang größte Anzahl an Teilnehmern verweisen, darunter auch eini- ge größere Player, die sich mitunter auf einzelne Assetklassen spezialisiert haben. In Summe 36 Teilnehmer – so viele hat- ten wir noch nie! Macht in Summe: 90 Fragebögen insgesamt. Neu hinzugekommen sind dabei Teamneunzehn, Tom Krauss Immo, Adeqat, Active Agent Management, Merger & Aquisi- tion Services (M&A), Comfort Austria sowie Johannes M. Po- korny. Warum so viele neu hinzugekommen sind? Eine Rück- frage hat ergeben, dass gerade in Zeiten, wo man während des Lockdowns kaum Kontakte knüpfen kann, man sichtbar blei- ben muss. Und das wird im kommenden Jahr wichtiger denn je zuvor werden. Überraschungen Durch die große Zahl an neuen Teilnehmern ergaben sich auch einige Überraschungen. Wie bereits im Vorjahr haben wir das Maklerranking zwischen Einzelunternehmer, Verbund- unternehmen, Franchiser sowie Netz- werke getrennt (siehe Infokasten). Diese Unterteilung ist notwendig, da sich diese Maklerunternehmen in erster Linie durch ihre personellen Ressourcen zum Teil er- heblich unterscheiden. Dabei sind wir nach Firmenauszügen gegangen, um diese Un- terscheidungen treffen zu können – denn mit den anderen personellen Ressourcen kommen noch firmenrechtliche Unter- scheidungen hinzu. Die Sieger Die mit diesem Maklerranking vorliegen- den Zahlen sprechen jedoch eine eindeuti- ge Sprache. So landet mit einem erzielten Honorarvolumen von über 22,7 Millionen Euro die EHL auf Platz eins, bei den Netz- werken lag Raiffeisen mit rund 31 Millionen Euro Honorar- volumen vorne, als Franchiser hatte Re/Max Austria mit 61,5 Millionen Euro die Nase vorne. Stärkstes Netzwerk war der Die Regeln – auf einen Blick: Einzelunternehmen: Als Einzelunternehmen gelten beim Maklerran- king jene Unternehmen, die nur über eine Firma pro Assetklasse ver- fügen, beziehungsweise alle Assetklassen mit einer Firma abdecken. Verbundunternehmen: Verbundunternehmen sind Unternehmen, die über mehrere Firmen pro Assetklasse verfügen oder als Dachmarke einzelne Firmen in mehreren Gebieten zusammenfassen. Franchiseunternehmen: Franchiseunternehmen sind jene Firmen, bei denen ein Franchisegeber die Marke und/oder entsprechende Infra- struktur dem Franchisenehmer nach verschiedenen Kriterien zur Ver- fügung stellt, die Franchisenehmer aber rechtlich und wirtschaftlich selbstständig arbeiten. Netzwerk: Als Netzwerk wird eine Vereinigung bezeichnet, bei der Einzelunternehmen oder Verbundunternehmen in einem Netzwerk zu- sammengefasst sind, das unter einer anderen Dachmarke läuft als die Unternehmen selbst. Die Sieger | Maklerranking
  • 3. 20 Immobilien Magazin 6 | 2020 Immobilienring mit rund 67 Millionen Euro. Auf Platz zwei und drei bei den Einzelunternehmen etablierten sich dabei er- neut Otto Immobilien mit einem kräftigen Sprung auf mehr als 13 Millionen Euro und Arnold Immobilien mit ebenfalls starken 8,5 Millionen Euro. Rund fünf Millionen Honorar er- wirtschaftete auch die ivv, mit 4,9 Millionen Euro landet Neu- zugang Teamneunzehn auf Platz fünf. Bei den Verbundunter- nehmen landete die S Real mit knapp 27 Millionen Euro auf Platz zwei und konnte erneut aufholen. Platz drei geht an die ÖRAG mit rund 9,3 Millionen Euro, die damit rund drei Mil- lionen Euro gegenüber dem Vorjahr gut machen konnte. Relationen Setzt man die erzielten Honorarvolumina in Relation zu den Mitarbeitern, zeigt sich: Je größer ein Netzwerk ist und je mehr Dependancen in den Bundesländern vorhanden sind, desto mehr wird die Arbeit auf mehrere Personen aufgeteilt. Somit kann man aus dieser Aufstellung ganz gut ablesen, wie ein Maklerunternehmen aufgebaut ist. Und es zeigt sich da- mit gleichzeitig, wie stark die regionale Durchdringung aus- gebaut ist. Da erweisen sich Verbundunternehmen wiederum als schlagkräftiger. Metropolregionen top Besonders starke Märkte finden sich in jenen Bundesländern, die entweder über eine Metropolregion verfügen wie etwa Stei- ermark und Oberösterreich sowie über eine ausgebaute Bahn- verbindung, wie das in Niederösterreich entlang der Westbahn- strecke der Fall ist (siehe dazu Seite 34). Dort sind auch sehr hohe Volumina erzielt worden. Außerdem ersichtlich, wenn auch nicht komplett: In den Bundesländern ist der Markt stark von regionalen Playern geprägt, wie die Beispiele Tirol, Steier- mark und Vorarlberg zeigen. Doch die immer stärker werdende Durchdringung von Verbundunternehmen wie S Real, Immo- Contract oder Planethome wie auch durch Re/Max mischen die jeweiligen Märkte stark auf, der Konkurrenzkampf wird in den Bundesländern höher werden. Eine Aufstellung über die Assetklassen finden Sie auf den kommenden Seiten. Diesmal ist das Maklerranking thema- tisch geordnet worden, um dem Leser den Überblick zu er- leichtern. Und: Wir gehen mit diesem Maklerranking ebenfalls der Frage nach, wie die Makler – bedingt durch den Lockdown – die Zukunft gestalten werden. Denn eines ist fix: Es hat sich etwas verändert – digitale Maklertools werden immer wichti- ger, und zwar in allen Bereichen. Dennoch: Eine Immobilie ist und bleibt eine emotionale Sache – und das macht den persön- lichen Kontakt umso wichtiger. Wie sich die kommenden Jahre – vor allem das heurige – ge- stalten werden, das lässt sich vonseiten der österreichischen Makler jedenfalls noch nicht prognostizieren. Hier wird sich dann letztendlich zeigen, wie sich die Corona-Pandemie tat- sächlich auf die Branche ausgewirkt hat. ● ................Mitarbeiter .........Tendenz Honorarvolumen NEU ................Neu DIE GRÖSSTEN MAKLER (gemessen nach Honorar) VERBUNDUNTERNEHMEN HONORAR IN € 1 Raiffeisen Immobilien € 31.367.276,00 170 2 s Real € 26.945.625,00 167 3 ÖRAG € 9.274.000,00 39 4 Planet Home € 7.236.460,00 62 5 Immo-Contract € 6.745.074,00 84 DIE GRÖSSTEN MAKLER (gemessen nach Honorar) FRANCHISE HONORAR IN € 1 Re/Max Austria € 61.547.000,00 550 DIE GRÖSSTEN MAKLER (gemessen nach Honorar) NETZWERK HONORAR IN € 1 Immobilienring € 67.201.226,44 207 Maklerranking | Die Sieger
  • 4. remax.at/karriere Besuchen Sie uns online am 26. & 27. Juni franchisemesse.expo-ip.com/stand/remax Wir verraten Ihnen unser Erfolgskonzept Werden Sie Teil einer Gemeinschaft, die Sie unterstützt. DIE GRÖSSTEN MAKLER (gemessen nach Honorar) EINZELUNTERNEHMEN HONORAR IN € 1 EHL Immobilien € 22.724.800,00 27 2 Otto Immobilien € 13.021.000,00 35 3 Arnold Immobilien € 8.508.772,00 20 4 ivv € 4.952.203,00 14 5 Teamneunzehn € 4.802.675,00 15 NEU 6 Rustler € 4.507.000,00 17 7 JP Immobilien € 4.255.322,00 5 8 Team Rauscher € 3.676.594,00 15 9 Fischer, Hörnisch Immobilien € 2.326.185,83 5 10 immofair € 2.278.714,00 5 11 Tom Krauss Immo € 1.955.000,00 6 NEU 12 Consulting Company € 1.848.000,00 3 NEU 13 Immo-Agentur Maier € 1.316.050,13 3 14 Donauimmobilien € 1.357.000,00 22 15 immorohr € 1.268.027,25 2 16 lage eins € 1.153.230,02 9 17 Adeqat € 1.139.000,00 2 NEU 18 Wiener Privatbank Immobilienmakler € 1.026.450,00 5 19 Active Agent Asset Management € 801.941,00 2 NEU 20 Marschall € 761.525,00 2 21 Comfort Austria € 750.000,00 3 NEU 22 Wesiak € 750.000,00 4 23 M&A Services € 720.000,00 1 NEU 24 Brezina Real € 618.317,92 2 25 Boubeva € 528.025,00 4 26 Johannes M. Pokorny € 509.279,75 4 NEU 27 Elisabeth Rohr Real Estate € 470.684,54 2 28 Austria Real € 420.835,22 1 29 Pilz Immobilien € 317.530,00 3
  • 5. Gerade der Wohnimmobilienbereich hat sich in Zeiten der Coronapandemie zu einem heiklen Thema ent- wickelt. Denn: Während man auf Dauer des Lockdown auf die eigenen vier Wände angewiesen ist, konnten neue Wohnungen nicht oder nur sehr schwer bezogen werden, Makler konnten keine Besichtigungen durchführen. Man rechnet also heuer mit weniger Abschlüssen, als im Vorjahr abgewickelt werden konnten. Zumindest das Vorjahr gestaltete sich für die heimischen Makler als durchaus erfolgreich. Im heurigen Maklerranking waren diesbezüglich einige Zu- wächse gemessen worden – und die kommen in mageren Zeiten durchaus zugute. Größte Wohnmakler Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Hono- rarvolumen von über 4,7 Millionen Euro hat sich österreichweit die ivv an die Spitze gesetzt, knapp gefolgt von EHL mit rund 4,6 Millionen Euro. Neuzugang Teamneunzehn schaffte es mit rund 4,5 Millionen Euro auf Platz drei. Bei den Verbundmaklern hatte Raiffeisen Immobilien mit knapp 25 Millionen Euro die Nase vorne, fast 21,7 Millionen Euro konnte dabei die S Real erwirtschaften. Mit sieben Millionen Euro landet Planet Home auf dem dritten Platz. Allerdings unangefochten im Wohnbereich bleibt der Franchi- ser Re/Max Austria, der fast 50 Millionen Euro an Honorarvo- lumen erwirtschaftet hat. Das lässt folgenden Schluss zu: Näm- lich, je stärker man in den Bundesländern vertreten ist, desto mehr Wohnimmobilien lassen sich vermitteln. In dem Punkt 22 Die ZukunftZukunft liegt beim Wohnen Während des Lockdown ist Wohnen zu einem immer wichtigeren Thema geworden – dennoch ist der gordische Knoten, wonach Besichtigungen nur mehr stark eingeschränkt möglich waren, zu lösen. Im Wohnimmobilienbe- reich konnten im Vorjahr einige Rekorde erzielt werden. Autor: Charles Steiner DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS WOHNEN (gemessen nach Honorar) VERBUND- UNTERNEHMEN GESAMT m2 HONORAR IN € 1 Raiffeisen Immobilien 551.076,00 € 24.834.460,00 2 s Real 222.864,00 € 21.656.910,00 3 Planet Home - € 7.236.460,00 4 Immo-Contract 103.276,00 € 5.672.324,00 5 ÖRAG 65.740,00 € 2.465.000,00 Maklerranking | Wohnen Immobilien Magazin 6 | 2020
  • 6. Bestellerprinzip beim Immobilienmakler - Ein Schaden für alle In regelmäßigen Abständen werden die Tätigkeit und das Honorar des in Österreich als Doppelmakler agierenden Immobilienmaklers in Frage gestellt. Von Politikern und Medien wird suggeriert, dass alleine das Abschaffen von Mieterprovisionen leistbares Wohnen bringt. Der ÖVI Faktencheck zeigt ein ganz anderes Bild, das soge- nannte Bestellerprinzip wird nicht die gewünschten Effekte brin- gen, sondern im Bereich der Wohnungsmiete massive Nachteile mit sich bringen. Es führt – wie man am Beispiel Deutschland sieht - zu einer deut- lichen Verknappung des sichtbaren Mietwohnungsangebots, zur Beeinträchtigung der Markttransparenz, zu Ablöseunwesen, Massenbesichtigungen und fehlenden Informatio- nen- und Aufklärungspflichten – dies alles zum Nachteil der Mieter. Aber auch die prognostizierte Kostenentlastung für den Kunden ist in Deutschland nicht eingetreten. Vermieter trachten danach, zusätzliche Vermarktungskosten in die Miete einzupreisen, was angesichts der Markt- und Gesetzeslage in den begehrten deut- schen Ballungszentren offensichtlich kein Problem ist. Bei freier Mietzinsvereinbarung wird dies auch in Österreich der Fall sein. Sollte - womöglich im Windschatten der Corona-Krise und vor der kommenden Wien-Wahl (?) - weiter eine Art Bestellerprinzip ge- fordert werden, sind Kunden und Branche gleichermaßen Verlie- rer. Deutschland geht mittlerweile bei der Neuregelung der Kauf- provision einen anderen Weg: Das Doppelmaklerprinzip und die Honorierung von beiden Seiten wird dort beibehalten. Anton Holzapfel, Geschäftsführer der ÖVI ANTON HOLZAPFEL ©ÖVI DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS WOHNEN (gemessen nach Honorar) EINZELUNTERNEHMEN GESAMT m2 HONORAR IN € 1 ivv 176.102,00 € 4.709.379,00 2 EHL Immobilien 96.800,00 € 4.590.000,00 3 Teamneunzehn 90.514,54 € 4.477.675,00 4 Otto Immobilien 23.570,00 € 4.164.000,00 5 JP Immobilien 36.275,00 € 3.871.329,00 6 Team Rauscher 24.500,00 € 3.579.904,00 7 Rustler 62.196,00 € 2.736.000,00 8 immofair 21.850,00 € 2.278.714,00 9 Tom Krauss Immo 12.750,00 € 1.955.000,00 10 Consulting Company - € 1.498.000,00 11 Donauimmobilien 24.000,00 € 1.357.000,00 12 Immo-Agentur Maier 18.071,60 € 1.344.595,81 13 lage eins 17.978,76 € 1.099.916,11 14 Wiener Privatbank Immobilienmakler 11.530,00 € 1.026.450,00 15 Wesiak 22.500,00 € 702.445,00 16 Marschall - € 683.054,00 17 Brezina Real 15.865,00 € 577.795,32 18 Elisabeth Rohr Real Estate 7.153,10 € 466.151,46 19 Johannes M. Pokorny 2.586,52 € 336.463,00 20 Fischer Hörnisch Immobilien 5.050,29 € 195.666,69 21 immorohr 4.930,81 € 168.853,41 22 Boubeva 2.727,00 € 163.510,00 23 Austria Real 973,30 € 132.835,22 24 Active Agent Asset Management 92,00 € 1.941,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS WOHNEN (gemessen nach Honorar) FRANCHISE GESAMT m2 HONORAR IN € 1 Re/Max 540.692,00 € 49.784.738,00
  • 7. DIE STÄRKSTEN WOHNUNGSMAKLER EIGENTUM (gemessen nach Honorar) EINZELUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 Team Rauscher 24.500,00 € 3.579.904,00 2 JP Immobilien 16.432,00 € 3.225.744,00 3 Teamneunzehn 27.735,32 € 3.024.705,00 4 EHL Immobilien 22.100,00 € 2.660.000,00 5 Otto Immobilien 11.940,00 € 2.496.000,00 6 ivv 9.818,00 € 2.311.704,00 7 immofair 19.500,00 € 2.224.000,00 8 Rustler 14.786,00 € 1.755.000,00 9 Tom Krauss Immo 7.800,00 € 1.650.000,00 10 Consulting Company - € 1.420 000,00 11 Immo-Agentur Maier 8.452,62 € 944.713,40 12 Wiener Privatbank Immobilienmakler 7.140,00 € 909.920,00 13 lage eins 3.954,15 € 715.174,59 14 Marschall - € 350.236,00 15 Wesiak 2.500,00 € 321.135,00 16 Elisabeth Rohr Real Estate 1.783,15 € 290.703,00 17 Johannes M. Pokorny 1.378,00 € 219.306,00 18 Boubeva 1.350,00 € 134.400,00 19 Austria Real 973,30 € 132.835,22 20 Brezina Real 670,00 € 104.223,00 21 Donauimmobilien - € 104.000,00 22 Fischer Hörnisch Immobilien 912,50 € 73.380,38 23 immorohr 358,59 € 49.529,00 DIE STÄRKSTEN WOHNUNGSMAKLER EIGENTUM (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria 145.396,00 € 21.482.207,00 DIE STÄRKSTEN WOHNUNGSMAKLER EIGENTUM (gemessen nach Honorar) VERBUND- UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 Raiffeisen Immobilien 95.267,00 € 11.103.554,00 2 s Real 78.658,00 € 10.611.048,00 3 Planet Home - € 6.914.360,00 4 Immo-Contract 17.717,00 € 1.537.554,00 5 ÖRAG 3.980,00 € 758.000,00 24 sind Verbundunternehmen und Franchiser klar im Vorteil – sie verfügen über eine wesentlich engere Vernetzung außerhalb der Bundes- und Landeshauptstädte. Dementsprechend größer gestaltet sich der zu bearbeitende Markt. Spezialisierung Trennt man den Wohnbereich zwischen Eigentum, Miete, Vor- sorge und Grundstücke ab, so ergibt sich wiederum ein ande- res Bild. Im Mietwohnungsbereich liegt die ivv vor EHL an der Spitze, dritter Platz geht an die Wiener Privatbank. Bei den Ver- bünden liegt dort die ÖRAG vor der s Real und Raiffeisen Im- mobilien, wenig verwunderlich werden die Zahlen der Einzel- unternehmen und Verbünde von Re/Max Austria übertroffen. Bei Eigentumswohnungen sieht es wieder anders aus – dort scheint sich vor allem die Preislage der jeweiligen Immobilien in den Zahlen niederzuschlagen. Denn hier hat sich bei den Einzelunternehmen das Team Rauscher aus dem recht teuren Salzburg auf die Spitze gesetzt, relativ dicht dahinter JP Immo- bilien, Teamneunzehn folgt – alle drei über der Drei-Millionen- Euro-Marke. Was die Verbünde betrifft, so liegen Raiffeisen Immobilien und S Real sehr dicht beieinander, die Differenz be- trägt hier wenige hunderttausend Euro, beide liegen über den zehn Millionen. Und auch hier hat Re/Max – aufgrund seiner flächendeckenden Aktivitäten – mit rund 21 Millionen Euro die Nase vorne. Ebenfalls spannend die Aufstellung bei den Häusermaklern: Wohl aufgrund der starken Aktivitäten im Bereich Villen hat sich dort Otto Immobilien bei den Einzelunternehmen etab- lieren können, darunter liegen Donauimmobilien, die sich vor- nehmlich im Häusersektor im Bereich Niederösterreich und dem Burgenland engagieren. Und auch im Häusersektor zeigt sich die Schlagkraft von Verbünden und Franchisern aufgrund Maklerranking | Wohnen Immobilien Magazin 6 | 2020
  • 8. DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER HÄUSER (gemessen nach Honorar) EINZELUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 Otto Immobilien 4.880,00 € 1.470.000,00 2 Donauimmobilien 18.000,00 € 1.216.000,00 3 Rustler 4.130,00 € 344.000,00 4 Tom Krauss Immo 4.500,00 € 293.000,00 5 Marschall - € 211.250,00 6 Immo-Agentur Maier 3.215,26 € 204.516,67 7 Wesiak - € 116.865,00 8 Johannes M. Pokorny 631,00 € 97.000,00 9 lage eins 1.045,75 € 88.865,00 10 Fischer Hörnisch Immobilien 469,00 € 34.850,00 11 Brezina Real 180,00 € 8.913,00 E I G E N T U M V O N 3 8 m 2 B I S 1 5 5 m 2 F R A N Z - J O S E F S - K A I 5 1 D O O R M A N . L O U N G E . T E R R A S S E . T I E F G A R A G E E X K L U S I V E V E R M A R K T U N G D U R C H J P I M M O B I L I E N + 4 3 1 5 9 6 6 0 2 0 W W W . K A Y S E R . W I E N N E U E P E R S P E K T I V E N D E S W O H N E N S I N 1 0 1 0 W I E N E I N P R O J E K T V O N DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER HÄUSER (gemessen nach Honorar) VERBUNDUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 Raiffeisen Immobilien 408.456,00 € 12.541.797,00 2 s Real 93.863,00 € 9.616.181,00 3 Immo-Contract 48.602,00 € 3.412.432,00 4 ÖRAG 1.900,00 € 122.000,00 DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER HÄUSER (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria 270.035,00 € 24.892.634,00 Wohnen | Maklerranking
  • 9. 26 ihrer engmaschigeren Infrastruktur. Während Raiffeisen Im- mobilien mit über 12,5 Millionen Euro und die s Real mit 9,6 Millionen Euro als Verbundunternehmen dominierten, zieht einmal mehr Re/Max Austria mit fast 25 Millionen Euro weit nach vorne. Seltener Baugrund Was das Thema Baugrundstücke betrifft, gibt es den einen oder an- deren Ausreißer nach oben. In diesem Fall hat etwa Arnold Immo- bilien als Einzelunternehmen diesmal mit fast 2,3 Millionen Euro die Nase vorne. Mit jeweils 674.000 Euro teilen sich EHL Immobi- lien und Otto Immobilien interessanterweise Platz zwei. Stellt man das in Relation mit den jeweiligen Quadratmetern, so hatte EHL die teureren Grundstücke vermittelt. Mehr als 3,8 Millionen Euro erzielte unter den Verbünden die Raiffeisen Immobilien, die s Real mit mehr als 1,8 Millionen Euro dahinter. Und wieder sind es Re/ Max, die fast sechs Millionen Euro erwirtschaftet haben. Wohnen als Zukunft Durch die Coronapandemie sind die Assetklassen unterschiedlich betroffen. Größere Bedeutung wird da heuer der Wohnimmobi- lienbereich einnehmen, denn nach dem Lockdown werden wieder Wohnungen gesucht werden (müssen). Für die heimischen Makler eine gute Möglichkeit, Verluste aus Büro und Retail entsprechend auszugleichen – im Falle von Büro aufgrund der Tatsache, dass aktuell nur wenige Büroflächen verfügbar sind und im Einzelhan- del, weil dort die Expansionslust aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie vonseiten der Retailer deutlich abge- bremst worden ist. Hier dürfte es im zweiten Halbjahr zu weiteren Herausforderungen kommen. Vor allem aber ist die Digitalisierung bei der Vermarktung von Wohnimmobilien sehr weit fortgeschrit- ten – denn gerade in Zeiten des Closedowns haben die Makler er- kannt, wie wichtig 3D-Besichtigungen oder qualitative Renderings sein können, wenngleich persönlicher Kontakt und Begehungen nachwievorunersetzlichsind–undauchbleiben.Gleichzeitigwird sich durch die Digitalisierung, die durch den Lockdown einen neu- erlichen Schub erfahren hat, auch das Berufsbild des Maklers än- dern, vor allem in der öffentlichen Wahrnehmung. Dadurch, dass er während der Krise keine Besichtigungen machen durfte, werden gerade jene Wohnungssuchende, die ein dringendes Wohnbedürf- nis hatten erkennen, dass der Makler eben nicht nur ein Türauf- sperrer ist. Sondern ein Berater, Sachverständiger, Suchagent, Me- diator und vieles mehr ist. Dadurch, dass es gerade Makler waren, die das dringende Wohnbedürfnis dank ihrer Fähigkeit, sich auf die neuen Gegebenheiten auch einstellen zu können, befriedigen konnten und können, wird jetzt auch immer mehr Menschen klar, wofür man ihn eigentlich bezahlt. Seine Leistungen sind durch die Digitalisierung schlicht noch ein Stück transparenter geworden. ● DIE STÄRKSTEN GRUNDSTÜCKSMAKLER ÖSTERREICHS (BAULAND, gemessen nach Honorar) UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 Arnold Immobilien 43.500,00 € 2.299.576,00 2 EHL Immobilien 17.500,00 € 674.000,00 2 Otto Immobilien 26.122,00 € 674.000,00 3 Consulting Company - € 350.000,00 4 Teamneunzehn - € 325.000,00 5 Rustler 7.900,00 € 220.000,00 6 Johannes M. Pokorny 2.543,00 € 139.567,00 7 Team Rauscher 2.698,00 € 96.690,00 8 Immo-Agentur Maier 5.733,26 € 62.801,45 9 Marschall - € 29.700,00 10 Fischer, Hörnisch Immobilien 1.592,50 € 10.500,00 DIE STÄRKSTEN GRUNDSTÜCKSMAKLER ÖSTERREICHS (BAULAND, gemessen nach Honorar) VERBUNDUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 Raiffeisen Immobilien 453.413,00 € 3.833.959,00 2 s Real 495.957,00 € 1.830.556,00 3 Immo-Contract 89.746,00 € 367.500,00 4 ÖRAG 2.100,00 € 56.000,00 DIE STÄRKSTEN GRUNDSTÜCKSMAKLER ÖSTERREICHS (BAULAND, gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria 938.483,00 € 5.991.288,00 Maklerranking | Wohnen Immobilien Magazin 6 | 2020
  • 10. DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER MIETE (gemessen nach Honorar) VERBUNDUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 ÖRAG 59.860,00 € 1.585.000,00 2 s Real 50.343,00 € 1.429.681,00 3 Raiffeisen Immobilien 47.353,00 € 1.189.109,00 4 Immo-Contract 36.957,00 € 722.338,00 5 Planet Home - € 199.600,00 DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER MIETE (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max 125.261,00 € 3.409.897,00 DIE STÄRKSTEN WOHNMAKLER MIETE (gemessen nach Honorar) EINZELUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 ivv 166.284,00 € 2.397.675,00 2 EHL Immobilien 74.700,00 € 1.930.000,00 3 Teamneunzehn 62.779,22 € 1.452.970,00 4 JP Immobilien 19.843,00 € 645.585,00 5 Rustler 43.280,00 € 637.000,00 6 Brezina Real 15.015,00 € 464.659,32 7 lage eins 12.978,86 € 295.876,52 8 Wesiak 20.000,00 € 264.445,00 9 Otto 6.780,00 € 198.000,00 10 Immo-Agentur Maier 6.403,72 € 195.365,74 11 Elisabeth Rohr Real Estate 5.369,95 € 175.448,46 12 Marschall - € 121.478,00 13 immorohr 4.572,22 € 119.324,41 14 Wiener Privatbank Immobilienmakler 4.390,00 € 116.530,00 15 Fischer Hörnisch Immobilien 3.668,79 € 87.436,31 16 Consulting Company - € 78.000,00 17 immofair 2.350,00 € 54.714,00 18 Donauimmobilien - € 37.000,00 19 Boubeva 1.377,00 € 29.110,00 20 Johannes M. Pokorny 577,52 € 20.157,00 21 Tom Krauss Immo 450,00 € 12.000,00 22 Active Agent Asset Management 92,00 € 1.941,00 Wohnen | Maklerranking
  • 11. 28 Ein SCHWERES Feld Im vergangenen Jahr konnten die heimischen Makler im Gewerbebereich sowie in den Assetklassen Büro und Retail einige Erfolge verbuchen. Das dürfte heuer wohl nicht möglich sein. Autor: Charles Steiner Bevor die Coronakrise nicht nur Österreich, sondern die ganze Welt erfasst hatte, lief das Gewerbe außerordentlich gut. Die Wirtschaftsdaten waren vielversprechend, und das hat sich ent- sprechend auf den Gewerbeimmobilienmarkt ausgewirkt. Dieser hat sich voriges Jahr als äußerst lebendig erwiesen. Und das ist der Verdienst der heimischen Makler. Allein aus der Vermittlungsleis- tung lässt sich ablesen, dass es der heimischen Wirtschaft bis dato gut ging, denn entsprechende Gewerbeimmobilien sind gesucht – und vermittelt worden. Im Gewerbebereich – exklusive Büro und Retail – konnte Otto Immobilien mit rund 1,54 Millionen Euro als Einzelunternehmen dominieren. Neuzugang Adeqat folgt mit fast 970.000 Euro. Arnold Immobilien konnte 894.000 Euro lukrieren. Bei den Verbünden hat sich Raiffeisen Immobilien durchgesetzt. Re/Max hatten mehr als zwei Millionen Euro verbuchen können. Problemfelder Was allerdings die Assetklassen Büro und Einzelhandel betrifft, so wird das heurige Jahr schwierig und mit den einen oder ande- ren Einbrüchen verbunden sein. Während im Bürosektor in erster Linie die verfügbaren Flächen knapp werden, weil die Neubauleis- tung im Vorjahr auf einem historischen Tief war und jene Flächen, die 2018 fertiggestellt worden sind, gut vom Markt absorbiert wurden, trifft es den Einzelhandel durch die Coronapandemie be- sonders hart. Das war im Vorjahr nicht so – denn vor allem die Expansionslust neuer Marken sowie auch im Gastrobereich hat- ten für zahlreiche Abschlüsse gesorgt, die heuer wohl nicht mehr erzielt werden können. Da drohen einige Verwerfungen. Neue Verteilung Jedenfalls: Größter Büroimmobilienmakler unter den Einzelun- ternehmen war im Vorjahr Otto Immobilien mit rund 2,33 Mil- lionen Euro – sehr dicht gefolgt von EHL mit rund 2,3 Millionen Euro – die Differenz beträgt nur rund 24.000 Euro. Die ÖRAG do- minierte dabei bei den Verbünden mit 2,21 Millionen Euro. Anderes Bild bei Retailimmobilien. Hier hatte die EHL mehr als eine Million erwirtschaften können, Neuzugang Comfort Austria – ausschließlich spezialisiert auf Retail-Immobilien – hatte mit 750.000 Euro den zweiten Platz erklommen. Auch der Dritte ist ein Neuzugang – die Actice Agent Asset Management, die 510.000 Euro in diesem Segment lukriert hatte. Auch bei den Verbünden zeigt sich eine gewisse Segmentierung – so liegt die ÖRAG hier mit fast 580.000 Euro vorne – und Re/Max Austria verbuchten rund 416.000 Euro. Problematisch im Gewerbebereich werden allerdings Hotels werden, während Lager und Logistik durch das erhöhte Lie- feraufkommen während des Lockdown stark nachgefragt werden. Düstere Stimmung Doch gerade im Retailbereich scheint die Stimmung düster. Bis auf den Lebensmittelhandel waren durch den Lockdown alle Ein- zelhändler hart getroffen, die Umsatzeinbußen sind enorm. Laut aktueller Analyse hatte der österreichische Einzelhandel pro Tag um die 110 Millionen Euro an Bruttoumsatz verloren – für die Bestandgeber hat sich dadurch ebenfalls ein Verlust von rund 200 Millionen Euro im Monat ergeben. Und da wird es schwierig wer- den – denn es ist damit zu rechnen, dass sich der eine oder andere Einzelhändler entweder aus dem Markt zurückziehen wird oder in die Insolvenz schlittert. Damit wären dann auf einen Schlag wieder sehr viele Shoppingflächen frei, für die es al- lerdings schwierig sein wird, Nachmieter zu finden, da es ja so gut wie alle Retailer getroffen hatte, genauso wie die Gas- tronomie. Da wird es eine Kraftanstrengung von Wirtschaft und Politik erfordern, den Retailmarkt wieder anzukurbeln. Büroflächenmangel Weniger schlimm sieht es bei Büros aus, denn diese laufen langsam wieder an: Die Verluste im erste Quartal haben sich, so Experten, weniger aus der Pandemie ergeben, son- dern viel mehr aufgrund des Umstands, dass moderne Flächen derzeit Mangelware sind. Laut Vienna Research Forum sind in die- sem Zeitraum nur rund 13.000 m² an Büroflächen vermietet worden, was einem Einbruch von 65 Prozent gleichkommt. Auch hier ist man sich noch nicht sicher, wie sich die Krise auf Büromieter auswirken wird. ● Maklerranking | Gewerbe Immobilien Magazin 6 | 2020
  • 12. DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS BÜRO (gemessen nach Honorar) EINZELUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 Otto Immobilien 51.512,00 € 2.325.000,00 2 EHL Immobilien 43.200,00 € 2.300.800,00 3 JP Immobilien 4.312,00 € 232.227,00 4 Rustler 4.500,00 € 190.000,00 5 Fischer, Hörnisch Immobilien 4.228,08 € 150.715,65 6 immorohr 1.872,78 € 96.173,84 7 ivv 3.470,00 € 56.974,00 8 Boubeva 1.391,00 € 54.550,00 9 lage eins 796,70 € 32.761,84 10 Brezina Real 768,00 € 26.151,22 11 Immo-Agentur Maier 109,16 € 4.584,72 12 Elisabeth Rohr Real Estate 65,15 € 4.533,08 13 Marschall - € 2.061,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS BÜRO (gemessen nach Honorar) VERBUNDUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 ÖRAG 39.240,00 € 2.210.000,00 2 Raiffeisen Immobilien 16.300,00 € 273.483,00 3 Immo-Contract 3.386,00 € 83.212,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER ÖSTERREICHS BÜRO (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max 8.430,00 € 477.140,00 Gewerbe | Maklerranking ... von Haus aus gut betreut! www.rustler.eu/projekte TWENTY3 1230 Wien, Löwenthalgasse 23 14 freifinanzierte Eigentumswohnungen von ca. 45m²-100m² mit Garten, Terrasse, Loggia oder Balkon. Fertigstellung 2021. Alissa Oppitzhauser +43 676 834 34 665 oppitzhauser@rustler.eu
  • 13. Wer mit uns rechnet, ist auf jeden Fall ein exzellenter Rechner! Wir würden uns freuen, wenn wir auch mit Ihnen rechnen dürfen. DIE STÄRKSTEN MAKLER GEWERBE ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) EINZELUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 Otto Immobilien 77.910,00 € 1.538.000,00 2 Adeqat 19.922,00 € 969.000,00 3 Arnold Immobilien 14.850,00 € 894.200,00 4 EHL Immobilien 33.000,00 € 360.000,00 5 Fischer, Hörnisch Immobilien 4.619,07 € 183.280,00 6 Immo-Agentur Maier 4.188,00 € 38.341,67 7 Boubeva 1.850,00 € 26.000,00 8 lage eins 1.235,56 € 20.552,07 9 Rustler 400,00 € 10.000,00 10 Marschall - € 4.180,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER GEWERBE ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) VERBUNDUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 Raiffeisen Immobilien 437.792,00 € 1.339.401,00 2 Immo-Contract 12.657,00 € 164.822,00 3 ÖRAG 2.000,00 € 48.000,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER GEWERBE ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria 66.641,00 € 2.042.556,00 Maklerranking | Gewerbe
  • 14. IMMOBILIENCARD Der Berufsausweis für Bauträger, Makler und Verwalter www.immobiliencard.at Name des Unternehmens/Immobilientreuhänders Stellung im Unternehmen Gültig bis Standort Treuhänder-Nummer Firmenbuchnummer Österreich Immobilienmakler Muster GmbH Wien AT01005289 FN299287d Geschäftsführerin IMMOBILIENCARD Berufsausweis für Immobilientreuhänder Vorname/NameMag. (FH) Max Musterfrau MSc 12/2021 DIE GRÖSSTEN RETAIL-MAKLER ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) EINZEL- UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 EHL Immobilien 41.000,00 € 1.020.000,00 2 Comfort Austria 4.825,00 € 750.000,00 3 Active Agent Asset Management 21.607,00 € 510.000,00 4 Otto Immobilien 4.770,00 € 337.000,00 5 Fischer Hörnisch Immobilien 4.015,40 € 313.673,49 6 ivv 5.775,00 € 244.502,00 7 JP Immobilien 1.742,00 € 151.766,00 8 Rustler 3.200,00 € 73.000,00 9 Boubeva 1.730,00 € 42.565,00 10 Wesiak 750,00 € 15.000,00 11 Brezina Real 325,00 € 14.371,38 DIE GRÖSSTEN RETAIL-MAKLER ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) VERBUNDUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 ÖRAG 4.600,00 € 578.000,00 2 Raiffeisen Immobilien 2.444,00 € 159.158,00 3 Immo-Contract 1.719,00 € 70.278,00 DIE GRÖSSTEN RETAIL-MAKLER ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max 11.910,00 € 416.029,00 Gewerbe | Maklerranking
  • 15. Maklerranking | Investment 32 Ein Jahr der Rekorde Im Vorjahr hatte der Investmentbereich ein All-Time-High hingelegt. Mehrere größere und mittlere Deals hatten ein Volumen von 5,9 Milliar- den Euro gebracht. Ein Erfolg für die österreichischen Makler. Autor: Charles Steiner Noch nie ist so viel in österreichische Immobilien investiert worden wie im Vorjahr. Rund 5,9 Milliarden flossen allein in Wien in den österreichischen Markt. Besonders institutionelle In- vestoren hatten da besonders starke Akzente gesetzt – und das war auch nur möglich, weil die österreichischen Makler, die den Markt bestens kennen, ihnen die passenden Objekte vermittelt hatten. Das spiegelt sich sehr deutlich in den Zahlen des diesjährigen Mak- lerrankings wider. Allein die EHL hatte im Investmentbereich ein Honorarvolumen von 13,6 Millionen Euro erzielt, knapp die Hälf- te davon im Wiener Zinshausmarkt. Mit 5,3 Millionen Euro hat in diesem Bereich Arnold Immobilien den zweiten Platz erklommen, OttoImmobilienhatteknappvierMillionenEuroHonorarvolumen erwirtschaftet.BeidenVerbündenwardafürdieÖRAGmit3,9Mil- lionen Euro vorne, die s Real hatte 1,45 Millionen Euro verbucht. Leicht die Millionengrenze geknackt hat dabei Re/Max Austria. Wertvolles Zinshaus Was sich, wenn man den Investmentbereich in die einzelnen As- setklassen aufsplittet, bei den Zahlen ebenfalls sehr gut ablesen lässt, ist, dass Zinshäuser nach wie vor der Renner sind – und es auch bleiben werden. In diesem Segment hatten die Teilneh- mer zum Teil die höchsten Honorarvolumina erzielen können, bei manchen stellt der Bereich Zinshaus auch den einzigen Pos- ten dar. Das, so schätzen die Experten ein, wird wohl jene As- setklasse werden, die von der Coronapandemie am wenigsten betroffen sein wird. Man geht daher von mindestens gleichblei- benden Preisen aus, Tendenz leicht steigend. Denn: Es sind im- mer noch zu wenig Produkte auf dem Markt, es gibt aber viele Interessenten, vor allem jene, die Zinshäuser entwickeln und ab- parifizieren. Durch coronabedingte Mietstundungen ist es aber auch möglich, dass der Markt an Dynamik gewinnen könnte, da durchaus einige private Eigentümer aufgrund der hochkomple- xen rechtlichen Lage zu einem Verkauf tendieren könnten. Investment nicht still Generell war der Investmentmarkt auch während der Coronapan- demie keineswegs still. Dass der Markt vor dem Lockdown heiß war, zeigt das bereits erzielte Investmentvolumen von einer hal- ben Milliarde Euro im ersten Quartal, vor allem im Jänner und Fe- bruar. Und auch während des Lockdown war das eine oder andere Investment zu verzeichnen, wie etwa der Verkauf des Wohnpro- jekts Max & Moritz an die Wealthcore Ende März. Hier wird es im kommenden Jahr allerdings Verschiebungen geben. ● DIE STÄRKSTEN INVESTMENT-MAKLER ÖSTERREICHS – OHNE ZINSHAUS (gemessen nach Honorar) EINZELUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 EHL Immobilien 219.000,00 € 7.462.000,00 2 Fischer, Hörnisch Immobilien 19.691,07 € 1 472 350,00 3 M&A Services 29.524,00 € 720.000,00 4 Otto Immobilien 12.180,00 € 661.000,00 5 Active Agent Asset Management 4.200,00 € 290.000,00 6 Austria Real 77.627,00 € 288.000,00 DIE STÄRKSTEN INVESTMENT-MAKLER ÖSTERREICHS – OHNE ZINSHAUS (gemessen nach Honorar) VERBUNDUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 ÖRAG 14.750,00 € 254.000,00 2 Immo-Contract 1.969,00 € 129.243,00 3 Raiffeisen Immobilien 6.506,00 € 95.541,00 Immobilien Magazin 6 | 2020
  • 16. 33 Investment | Maklerranking Immobilien Magazin 6 | 2020 DIE STÄRKSTEN INVESTMENT-MAKLER ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) EINZEL- UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 EHL Immobilien 353.800,00 € 13.586.000,00 2 Arnold Immobilien 52.100,00 € 5.314.996,00 3 Otto Immobilien 55.070,00 € 3.983.000,00 4 Fischer, Hörnisch Immobilien 19.691,07 € 1 472 350,00 5 Rustler 20.900,00 € 1.278.000,00 6 immorohr 11.851,20 € 1.003.000,00 7 M&A Services 29.524,00 € 720.000,00 8 Active Agent Asset Management 4.200,00 € 290.000,00 9 Austria Real 77.627,00 € 288.000,00 10 Boubeva 8.900,00 € 264.800,00 11 Adeqat 1.250,00 € 170.000,00 12 Wesiak 1.200,00 € 111.000,00 13 Marschall - € 42.500,00 14 Johannes M. Pokorny 178,00 € 33.000,00 DIE STÄRKSTEN INVESTMENT-MAKLER ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) VERBUND- UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 ÖRAG 74.850,00 3.917.000,00 2 s Real 9.601,00 1.450.969,00 3 Immo-Contract 8.338,00 386.938,00 4 Raiffeisen Immobilien 6.506,00 306.214,00 DIE STÄRKSTEN INVESTMENT-MAKLER ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max - € 1.007.670,00 DIE STÄRKSTEN ZINSHAUSMAKLER ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) EINZELUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 EHL Immobilien 134.800,00 € 6.124 000,00 2 Arnold Immobilien 52.100,00 € 5.314.996,00 3 Otto Immobilien 42.890,00 € 3.322.000,00 4 Rustler 20.900,00 € 1.278.000,00 5 immorohr 11.851,20 € 1.003.000,00 6 Boubeva 8.900,00 € 264.800,00 7 Adeqat 1 250,00 € 170.000,00 8 Wesiak 1 200,00 € 111.000,00 9 Marschall - € 42.500,00 Johannes M. Pokorny 178,00 € 33.000,00 DIE STÄRKSTEN ZINSHAUSMAKLER ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) VERBUND- UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 ÖRAG 60.100,00 € 3.663.000,00 2 s Real 9.601,00 € 1.450.969,00 3 Immo-Contract 6.369,00 € 257.695,00 4 Raiffeisen Immobilien - € 210.673,00 DIE STÄRKSTEN ZINSHAUSMAKLER ÖSTERREICHS (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria - € 1.007.670,00
  • 17. Teilt man das Maklerranking auf die Bundesländer auf, so er- gibt sich durchaus eine hohe Performance, wenngleich der Löwenanteil auf Wien entfällt. Aber: Je mehr Teilnehmer beim Ranking mitmachen, desto differenzierter wird das Bild in den einzelnen Ländern und desto mehr Daten sind vorhanden. Je- denfalls: Aus den Honorarvolumina und den vermittelten Qua- dratmetern lassen sich zumindest die Hotspots am heimischen Markt ausmachen. Außerdem lässt sich hier gut ablesen, welche Makler österreichweit tätig sind und welche nur den Wiener Markt bedienen. Hauptfeld Wien Die meisten Honorarvolumina und Quadratmeter sind in Wien ver- mittelt worden. Gesamt hatte hier die EHL mit rund 22,7 Millionen Euro die Nase vorne, Otto Immobilien folgt mit mehr als 13 Millio- nen Euro. Platz drei geht an die ÖRAG mit 8,2 Millionen Euro. In der einzelnen Segmentierung matchen sich dabei EHL und Otto Im- mobilien jeweils um den Platz eins. Auch Re/Max zeigt sich, was die Gesamtzahlen betrifft, mit rund 13,3 Millionen Euro stark. Nach- dem Wien und Umgebung mit Abstand den größten Markt bilden, werden hier auch die stärksten Umsätze erzielt. Maklerranking | Die Bundesländer 34 ÖSTERREICH auf einen Blick Starke Performance der heimischen Makler auch in den Bundesländern. Autor: Charles Steiner Immobilien Magazin 6 | 2020 DIE STÄRKSTEN MAKLER: STEIERMARK (gemessen nach Honorar) UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 s Real 533.736,00 € 3.775.717,00 2 Planet Home (Holzmeister & Jauk) - € 760.000,00 3 Wesiak 25.200,00 € 750.000,00 4 Fischer, Hörnisch Immobilien 6.484,30 € 598.000,00 5 Rustler Immobilien 19.060,00 € 391.000,00 6 ivv 28.226,00 € 337.991,00 7 teamneunzehn 9.897,85 € 330.025,00 8 ÖRAG 3.400,00 € 93.000,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: STEIERMARK (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m² HONORAR IN € 1 Re/Max Austria 292.092,00 € 7.686.000,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: NIEDERÖSTERREICH (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria 384.808,00 € 13.037.000,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: NIEDERÖSTERREICH (gemessen nach Honorar) UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 s Real 317.948,00 € 5.518.140,00 2 Immo-Contract 603.834,00 € 3.957.286,00 3 Donau-Immobilien - € 989.000,00 4 Fischer, Hörnisch Immobilien 16.267,95 € 939.783,62 5 Planet Home Immobilien - € 830.938,00 6 teamneunzehn 11.082,76 € 445.720,00 7 ÖRAG 9.840,00 224.000,00 8 lage eins 919,77 € 55.801,51
  • 18. Die Bundesländer | Maklerranking DIE STÄRKSTEN MAKLER: BURGENLAND (gemessen nach Honorar) UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 Donau-Immobilien - € 368.000,00 2 s Real 172.140,00 € 341.103,00 3 Planet Home Immobilien - € 283.995,00 4 Immo-Contract 10.651,00 € 283.584,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: BURGENLAND (gemessen nach Honorar) FRANCHISE HONORAR IN € HONORAR IN € 1 Re/Max Austria - € 1.352.000,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: KÄRNTEN (gemessen nach Honorar) UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 s Real 57.282,00 € 1.763.709,00 2 Planet Home (Adunka Immobilien) - € 282.000,00 3 Rustler Immobilien 6.770,00 € 100.000,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: KÄRNTEN (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria - € 2.779.000,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: VORARLBERG (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria - € 2.983.000,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: VORARLBERG (gemessen nach Honorar) UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 s Real 25.388,00 € 1.396.277,00 2 Immo-Agentur Maier 28.102,02 € 1.316.050,13 3 Planet Home (Andreas Hofer Immobilien - € 1.220.000,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: SALZBURG (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria - € 2.319.000,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: SALZBURG (gemessen nach Honorar) UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 Team Rauscher & Finest Homes Immobilien 27.198,00 € 3.676.594,00 2 s Real 25.995,00 € 2.383.274,00 3 ÖRAG 22.640,00 € 721.000,00 4 Pilz Immobilien - € 317.530,00 5 Planet Home Immobilien - € 241.358,00 GEBEN WIR RAUM Immobilien. Verkauf. Vermietung.IVVIVVWIR BEDANKEN UNS BEI ALL UNSEREN AUFTRAGGEBERN FÜR IHR VERTRAUEN UND DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT! Haben auch Sie eine Immobilie zu vermarkten? Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mit der Vermittlung Ihrer Objekte beauftragen! Die IVV ist Ihr starker Partner auf dem Immobilienmarkt. office@ivv.at 01 890 0 800 www.ivv.at
  • 19. Maklerranking | Die Bundesländer 36 DIE STÄRKSTEN MAKLER: TIROL (gemessen nach Honorar) UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 s Real 70.315,00 € 2.793.909,00 2 Immo-Contract 24.874,00 € 246.977,00 3 Rustler Immobilien 2.860,00 € 136.000,00 4 Planet Home Immobilien - € 96.099,00 5 ivv 1.173,00 € 30.786,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER TIROL (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria - € 7.182.000,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: OBERÖSTERREICH (gemessen nach Honorar) UNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 s Real 57.456,00 € 4.043 496,00 2 Immo-Contract 219.389,00 € 1.037.185,00 3 Rustler Immobilien 5.850,00 € 285.000,00 4 Planet Home Immobilien - € 213.980,00 5 ivv 13.730,00 € 191.114,00 6 Fischer, Hörnisch Immobilien 3.209,00 € 114.380,00 DIE STÄRKSTEN MAKLER: OBERÖSTERREICH (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria 382.475,00 € 10.912.000,00 Immobilien Magazin 6 | 2020 DIE STÄRKSTEN MAKLER IN WIEN (gemessen nach Honorar) EINZELUNTERNEHMEN m2 HONORAR IN € 1 EHL Immobilien 597.700,00 € 22.724.800,00 2 Otto Immobilien 238.954,00 € 13.021.000,00 3 ÖRAG 152.650,00 € 8.236.000,00 4 S Real 49.483,00 € 4.930.000,00 5 ivv 142.218,00 € 4.392.312,00 6 JP Immobilien 42.329,00 € 4.255.322,00 7 teamneunzehn 69.533,93 € 4.026.930,00 8 Rustler Immobilien 64.150,00 € 3.595.000,00 9 Planet Home Immobilien - € 3.185.590,00 10 immofair 21.850,00 € 2.278.714,00 11 Tom Krauss Immo 12.750,00 € 1.955.000,00 12 Immo-Contract 22.648,00 € 1.445.130,00 13 Immorohr 18.654,79 € 1.268.027,25 14 lage eins 19.091,25 € 1.097.428,51 15 Wiener Privatbank Immobilienmakler 11.530,00 € 1.026 450,00 16 Marschall Immobilien - € 761.525,00 17 M&A Services 29.524,00 € 720.000,00 18 Fischer, Hörnisch Immobilien 13.237,16 € 674.022,21 19 Brezina Real 16.958,00 € 618.317,92 20 Boubeva Makler 16.598,00 € 528.025,00 21 Johannes M. Pokorny Immobilientreuhand 5.307,52 € 509.279,75 22 Elisabeth Rohr Real Estate 7 218,25 € 470.684,54 DIE STÄRKSTEN MAKLER IN WIEN (gemessen nach Honorar) FRANCHISE m2 HONORAR IN € 1 Re/Max Austria 97.940,00 € 13.297.000,00 Bundesländer Aus den Zahlen der Bundesländer lässt sich gut ablesen, wo mehr Marktgeschehen vorhanden ist und wo eher weniger – und ge- wissermaßen auch, wenn man Quadratmeterleistung und Hono- rarvolumina in Relation setzt, wie hoch das Preisgefüge ist. Als Beispiel: Während im Burgenland oder in Kärnten die erzielten Honorarvolumina überschaubar sind, sind in Salzburg, Tirol oder Vorarlberg Spitzenpreise erzielt worden. Starkes Marktgeschehen herrscht da auch in der Steiermark sowie in Oberösterreich und Niederösterreich. Das hat mehrere Gründe. Im Burgenland und in Kärnten etwa ist der Markt generell überschaubar. Im Burgenland leben derzeit etwa 293.000 Einwohner – zum Vergleich: Ungefähr so viele Menschen wohnen etwa in Graz. Mit rund 560.000 Einwohnern ist Kärnten ebenfalls ein ver- gleichsweise kleiner Markt, der stark regional geprägt ist. In den Bundesländern ist jedenfalls ersichtlich, dass Verbundunterneh- men und Franchiser wesentlich stärker aufgestellt sind. ●
  • 20. Gute Aussichten Smart Cities, Stadtklima, Architektur, Sozialer Wohnbau, Nachhaltigkeit, Büros, Wohnungs- losigkeit, Hotellerie, Revitalisierung, Luxus, Wohnraumgestaltung, Stadtplanung, Invest- ments, Grätzelentwicklung, … Wir haben die Gegenwart und Zukunft von Wohnen und Bauen im Blick. Jeden Samstag in Ihrer „Presse“ und unter: DiePresse.com/immobilien
  • 21. Maklerranking | Blick in die Zukunft 38 Die Zukunft wird digitalIm Zuge des Lockdown waren Makler erstmals gezwungen, auf digitale Hilfsmittel zu setzen. Und: Für das kommende Jahr könnte der eine oder andere mit sinkenden Honorarvolumina zu kämpfen haben. Autor: Charles Steiner Immobilien Magazin 6 | 2020 Maklerranking | Blick in die Zukunft Irgendwie hat uns alle die Coronapan- demie eiskalt erwischt. Von einem Tag auf den anderen mussten alle ins Ho- meoffice – sogar die, die vom persön- lichen Kontakt zu den Kunden leben. Kontaktbeschränkungen,Lockdown, Sicherheitsabstände – und eine gewisse Angst vor dem Virus. Am schwierigsten war natürlich die Situation für die ös- terreichischen Makler, denn die leben von persönlichem Kontakt. Das alles fiel jetzt weg – und plötzlich konn- ten die Makler sich nicht nur digitaler Hilfsmittel bedienen, sie mussten es. Und auch, wenn die meisten beim Mak- lerranking mittlerweile mit sinkenden bis stark sinkenden Umsätzen rechnen – es hat ein Lernprozess stattgefunden und der wird dieses Business komplett verändern. Lernprozess Wir haben nach dem Lockdown ge- fragt, wie Makler mit der Situation um- gegangen sind – und künftig umgehen werden. Man ist optimistisch. Sascha Haimovici, Geschäftsführer bei der ivv, sieht daher virtuelle Besichtigungen, 3D-Renderings und was sonst noch in der Richtung auf dem Markt ist, we- sentlich wichtiger in der Vermarktung werden: „Wir haben etwa unsere Mak- ler bei Besichtigungen mit Bodycams ausgestattet und via Telefonschaltung den Wohnungssuchenden live mitge- hen lassen.“ Denn: Trotz aller 3D-Tou- ren – der persönliche Kontakt zu den Kunden wird sich nicht ändern und ist auch absolut notwendig. Das werde man, so Haimovici, weiter ausbauen – denn gerade während des Lockdowns ergab sich bei einigen Kunden ein drin- gendes Wohnbedürfnis. Da muss man rasch handeln können – und da hat sich gezeigt, dass der Makler eben doch un- erlässlich ist. Aber: Man hat virtuell zumindest dadurch einige Abschlüsse erzielen können. Und ein weiterer Vor- teil ergibt sich für Haimovici durch den Einsatz digitaler Tools: Man könne so leichter Klienten bedienen, die woan- ders wohnen – etwa in den Bundeslän- dern oder im Ausland. Und noch etwas hat Haimovici bemerkt: „Es war schon sehr interessant zu erkennen, dass es ohne Menschen einfach nicht geht.“ Im Wandel Sandra Bauernfeind, geschäftsführen- de Gesellschafterin von EHL Wohnen, sieht damit auch das Berufsbild in der breiten Öffentlichkeit im Wandel. Die Digitalisierung, so sagt Bauernfeind, habe durch die Krise jetzt einen gro- ßen Schub erfahren: „Der Makler ist ja mehr als nur der, der Türen aufsperrt und besichtigt. Das ist erst der vorletz- te Tätigkeitsschritt vor dem Abschluss.“ Zuvor müsse er die Daten aufbereiten, sich mit dem Objekt genau vertraut machen und er haftet ja auch, wenn Beim Stimmungsbarometer zeigt sich: Mit steigenden Umsätzen rechnet kaum wer. 9,38 % 53,13 % 37,5 % zurück gleich steigen Wir haben unsere Mak- ler bei Besichtigungen mit Bodycams ausge- stattet und telefonisch kommuniziert.SASCHA HAIMOVICI, IVV Die Zukunft wird digital Blick in die ZukunftBlick in die ZukunftBlick in die Zukunft
  • 22. Immobilienbewertung in der Krise: Marktkompetenz gefragt! Völlig unerwartet und im Sog der seit der Finanzkrise vor 11 Jah- ren sinkenden Immobilienrenditen hat die Corona-Krise das Immo- bilienmarktgeschehen jäh abgebremst, und kurzfristig sogar völ- lig zum Stillstand gebracht. Für die Immobilienbewertung ergibt sich daraus eine erhebliche Herausforderung, da ein richtiges Be- wertungsergebnis wesentlich auf aktueller Marktevidenz beruht. Eine Einschätzung der tatsächlichen Auswirkungen dieser Krisen- situation kann derzeit nicht getroffen werden. Wir befinden uns mitten im Geschehen. Die Rahmenbedingungen, im Hinblick auf Ausgangsbeschränkungen, Reisefreiheit sowie Regelungen für die Wirtschaft, ändern sich in Österreich und international laufend, und ziehen erhebliche Folgeeffekte nach sich. Einige generelle Trends werden zwar derzeit - differenziert je nach Assetklasse – von vielen Marktteilnehmern durchaus ähnlich eingeschätzt, in der Immobilienbewertung stehen jedoch das einzelne Objekt, der spezifische Standort mit dem lokalen Marktumfeld im Fokus. In der Wertermittlung sind sowohl kurzfristige, als auch mittel- bis langfristige Auswirkungen zu berücksichtigen. Kurzfristig sind Auswirkungen auf den erwarteten Ertrag möglich. Mietausfälle, Mietreduktionen und Stundungsvereinbarungen beeinflussen Höhe und Zeitpunkt künftiger Cashflows. Darüber hinaus kann es durch erschwerte Vermarktungsbedingungen zu verlängerten Leer- standsphasen kommen. Derartige temporäre Effekte lassen sich in der Wertermittlung klar darstellen. Mittel- bis langfristige Aus- wirkungen, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Miet- und Renditeniveaus, sind offen und können lediglich in Szenarien oder Sensitivitätsanalysen abgebildet werden. Höchste Marktkompetenz in der Immobilienbewertung ist wichti- ger denn je, um die weiteren Marktentwicklungen richtig, und vor allem bezogen auf das konkrete Objekt, zu interpretieren. Der ob- jektiven und neutralen Gutachtersicht kommt gerade jetzt eminente Bedeutung zu: Risiken dürfen weder übersehen, aber auch nicht, z.B. durch pauschale Abwertungen, falsch bewertet werden. SV Mag. Astrid Grantner MSc MRICS Geschäftsführung|EHL Immobilien Bewertung GmbH FRAGEN SIE DIE IMMOBILIENEXPERTIN – SV MAG. ASTRID GRANTNER MSC MRICS ©EHL Auf jeden Fall wird dieses Ereignis einen massiven Schub für die Digitalisierung leisten. SANDRA BAUERNFEIND, EHL WOHNEN „
  • 23. etwas nicht stimmt.“ Durch den Lock- down ist der Makler sogar noch wich- tiger geworden, vor allem dann, wenn er über die technischen Hilfsmittel ver- fügt, die dafür notwendig sind. Und für die Kunden sind die digitalen Tools, die es am Markt gibt, insoferne praktisch, da sie so bei der Suche zuvor genauer selektieren können. Bauernfeind: „Auf jeden Fall wird dieses Ereignis einen massiven Schub für die Digitalisierung leisten. Wir haben während der Phase, als man nicht besichtigen konnte, so gut wie jedes technische Hilfsmittel genutzt, um unsere Dienstleistung wei- terhin so gut wie möglich anbieten zu können.“ Ein Bild sagt immerhin mehr als 1.000 Worte – ein Video 10.000 Worte. Nur, dass der Makler damit nicht ersetzt werden kann. Was auch Martin Müller, Geschäftsführer von JP Immobilien, bestätigt: „Eine Immobilie ist eine hoch emotionale Sache, da ist nicht nur der persönliche Kontakt, son- dern auch das Erfühlen einer Immobi- lie wichtig. Sicher, diese Tools haben uns sehr gut über die Krise gebracht und es wird dadurch auch einen Digita- lisierungsschub geben. Aber: Man kann die schönsten Fotos und Renderings haben, den klassischen Kundenkontakt wird das nicht ersetzen.“ Auch glaubt er nicht, dass durch den verstärkten Die schönsten Fotos und Ren- derings können den klassischen Kundenkontakt nicht ersetzen. MARTIN MÜLLER, JP IMMOBILIEN „ Wir danken unseren Baufirmen, Planern und Konsulenten, die den Baustart ermöglichen und unseren Kunden für Ihr Vertrauen. Breitenseerstraße 47 Wien, 14. Bezirk consulting-company.at 07242 / 9396 7770 Das Warten endet. Das Bauen beginnt. 135 Wohnungen Baubeginn. 70% bereits verkauft. 100% gut beraten.
  • 24. Blick in die Zukunft | Maklerranking Einsatz digitaler Tools der für Makler leidige Trend der Wohnungstouristen abflauen wird. Allerdings: Zumindest können damit aber auch gezielt tat- sächliche Interessenten angesprochen werden. Haimovici hingegen ist der Ansicht, dass das mit den Wohnungs- touristen eher abflauen wird. Ein Vor- teil für den Makler, wenn er bereits auf Digitalisierung gesetzt hat: „Das kann dem Makler viel Geld sparen, da er so weniger leere Kilometer für Besichti- gungen zurücklegen muss.“ Mit Drohnen zum Abschluss Tools zur Visualisierungen gibt es am Markt viele. Stefan Biegler, Inhaber der SB Dokumentationstechnik, bietet dazu Drohnenflüge eigens für Makler und Bau- träger an, um Immobilien besser visuali- sieren zu können: „Aufgrund der derzeit vorherrschenden Corona-Pandemie, aber auch darüber hinaus, bieten Drohnen- aufnahmen viele Vorteile für Immobi- lienmakler, aber auch Kaufinteressenten. Drohnenfotos u. -videos ermöglichen eine optimale visuelle Darstellung der Immobilie und verhelfen zu atemberau- benden Perspektiven und unglaublichen Blickwinkeln, die mit normalen Foto- apparaten gar nicht abbildbar sind. Ein Haus mit Garten kann zum Beispiel auf einem einzigen Foto dargestellt werden und der Interessent sieht somit auf einen Blick, ob diese Immobilie wirklich inte- ressant für ihn sein könnte oder nicht. Für den Immobilienmakler ergeben sich darüber hinaus noch die Vorteile, seine Immobilien zielgerichteter und schneller verkaufen zu können, bei einem geringe- ren Zeitaufwand und letzten Endes auch zu einem höheren Verkaufspreis.“ Abde- cken könne man mit Drohnenflügen so ziemlich alle Immobilien. Dem Einsatz- gebiet im Immobilienbereich sind keine Grenzen gesetzt und der große Vorteil liegt darin, dass Luftbilder gemacht wer- den können, die früher nur von einem Hubschrauber aus möglich waren. Einzi- ge Ausnahme, so Biegler: „Das sind recht- liche Beschränkungen, wie z.B. Flugver- botszonen, die jedoch nach Bekanntgabe der Adresse von uns bereits im Vorfeld überprüft werden. Es ist ein Spagat zwischen digitaler Auf- bereitung und persönlichem, mensch- lichem Kontakt, den der Makler in der nächsten Zeit wird bewältigen müssen. Wer mit offenen Augen durch die Welt der Digitalisierung, die zahlreiche Lö- sungen dazu parat hat, geht, wird diese Herausforderung sehr gut meistern. ● Drohnenfotos liefern Perspektiven und Blickwinkel, die mit Kamera nicht abbildbar wären.STEFAN BIEGLER, SB DOKUMENTATIONSTECHNIK