4. Was ist Farbe?
Im Kontext der
Physiologie/Psychologie:
Farbe ist eine
Sinnesempfindung,
die im Gehirn
entsteht.
5. Wie kommt die Farbe ins Gehirn?
Das Auge enthält 3 Arten von
lichtempfindlichen
Sinneszellen, sogenannte
Zapfen.
Die Reizung der Zapfen durch
sichtbares Licht erzeugt ein
Erregungsmuster (Wahrnehmung),
das im Gehirn als Farbeindruck
interpretiert wird.
6. Farbkennzeichnung (Farbcodes)
Politik und Gesellschaft
Parteien, Flaggen, Sportvereine, …
Wirtschaft
Corporate Design, Markenschutz, …
Technik
Elektronik-Buchsen, Maus-/Tastatur-
Schnittsellen, …
8. Farbsymbolik
Alltag
Gelbe Engel, Gelber Sack, Grüner
Punkt, Blaulicht, Polizeiblau*,
Feuerwehrrot**, …
Wirtschaft
„Rote Zahlen“, lila Kühe, Postgelb,
Telekom-Magenta, …
* seit 2004 Umstellung von Grün auf Blau
** im Gegensatz zur Vereinigte Arabische Emirate:
Feuerwehrgelb
9. Farbassoziation
Die Wirkung eines
Farbbegriffes unterliegt
nicht ausschließlich der
optischen Wahrnehmung.
Wird demnach eine
Farbbezeichnung
häufig in einem
bestimmten Zusammen-
hang genannt, dann
ordnet man es diesem
Kontext zu.
10. Farbassoziation
Von Geburt Farbsehende
an blinde Menschen
Menschen assoziieren
assoziieren Farbe u.a.
Farbe z.B. aufgrund
mit Klängen ihrer
oder kulturellen
Ereignissen Prägung
16. Stroop-Effekt
ROT BLAU ROT GELB BLAU
GRÜN GRÜN BLAU GRÜN ROT
GELB ROT ROT BLAU GELB
BLAU ROT GRÜN ROT GRÜN
ROT BLAU GELB GRÜN BLAU
Benennen Sie die Farbe, die Sie sehen!
Lesen Sie nicht das Wort!
17. Stroop-Effekt
(nach John Ridley Stroop,
amerikanischer Psychologe)
Wenn Farbe und
Bedeutung eines Wortes
in Konflikt geraten
Wenn sich die Druckfarbe des
Wortes und dessen Bedeutung
voneinander unterscheiden, also
inkongruent sind, erfolgt das
Benennen des Farbtons
verzögert. Stroop beschrieb dies
als Farb-Wort-Interferenz.