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Barcamp
Jugendmedienschutz-Staatsvertrag
            30.04.
            Essen



Eltern & der JMStV


          @NadineKarbach
Hintergrund



In dem Zusammenwirken von Gesetzgeber,
regulierter Selbstregulierung und elterlicher Verantwortung,
stellt sich die Frage, wie Eltern die Ratschläge des institutionellen
Jugendmedienschutzes umsetzen um dadurch Verbesserungsbedarf
festzustellen und konkrete Hilfestellungen zu bieten.


Die vorliegenden ausgewählten Daten stammen aus einer aktuellen Studie
der Universität Mainz/Universität Hannover. Im Mittelpunkt stand die Frage
wie Eltern die Empfehlungen des institutionellen Jugendmedienschutzes
mit ihren Kindern im Umgang mit dem Internet umsetzen. Dazu wurden
827 Eltern in einem pen-to-paper Fragebogen befragt. Der Zugang zu
Eltern erfolgte über die Institution Schule: befragt wurden Eltern von Schülern der
Jahrgangsstufen 3-7; Insgesamt 13 Schulen aus 3 Bundesländern
nahmen im Juni 2010 an dem Projekt teil.
Interneterziehungsstrategien von Eltern
Vorbeugung dominierend als Reaktion auf erhöhte Medienberichterstattung zu Sozialen Netzwerken
                          Monitoring als “Vertrauensmissbrauch”

         70%

         60%

         50%

         40%

         30%

         20%

         10%

           0%
                     Vorbeu           verhal-          technische           Aktiv          Druckmit-        Monitoring
                     gung             tens-            Regeln                              tel
                                      basierte
                                      Regeln

 Abb. 1: Häufigkeitsverteilung elterlicher Interneterziehungsstile, Angaben in Prozent, N zwischen 749 (techn. Regeln) und 811 (Aktiv),
 Erfassung auf 5-stufiger Skala (“stimme voll und ganz zu” bis “stimme überhaupt nicht zu”) und der Option „noch keine Gedanken zu
  gemacht“), hier gezeigt: Addition der Ausprägungen“stimmt voll und ganz zu” und “stimme zu”; Basis: Faltblätter zum Chatten & Surfen
 von jugendschutz.net
Inhaltiche Bedeutung der Interneterziehungsstile

    Die Studie bestätigt die von Livingstone/Helsper identifizierten Stile und fügt dem Forschungsstand noch zwei
    Stile hinzu:”Vorbeugung” und “Druckmittel”. Im Folgenden sind alle Stile kurz charakterisiert:




Vorbeugung: Zwecks Gefahrenabwehr zeigen Eltern pro-aktiv ihrem Kind, was passieren kann,
wenn sie bestimmte Dinge im Internet ausführen, z.B. zu viele Daten über sich selber preisgeben.
Wichtig ist festzuhalten, dass es sich weder um eine technische Lösung noch um eine explizite
verhaltensbasierte Regel handelt.
Verhaltensbasierte Regeln: Dieser Stil beschreibt gemeinsam aber auch nur von Eltern
getroffene Regeln, die auf ein bestimmtes Verhalten des Kindes bzw. des Jugendlichen abzielen.
Dazu zählen festgesetzte Nutzungszeiten oder das gemeinsame Festlegen der zu besuchenden
Internetseiten.

Technische Regeln: Eltern beschränken den Online-Zugang mit technischen Möglichkeiten.
Dazu gehören der separate Zugang auf dem Internet-Rechner, sowie Filter-Software oder
Sicherheitseinstellungen bei Google.
Aktiv: Ein Elternteil erkundet zusammen aktiv mit dem Kind die Online-Welt. Dabei hält sich das
Elternteil in der Nähe des Kindes auf. Es handelt sich um einen bewusst erlebten Vorgang, der
bis zu 30 Minuten dauern kann.

Druckmittel: Der Gebrauch des Internet ist an Bedingungen geknüpft. Diese werden von den
Eltern aufgestellt und sind mit Aufgaben im Haushalt oder für die Schule verbunden. Nur wenn
das Kind diese Leistung vorlegt, wird dem Sohn bzw. der Tochter der Gebrauch des Internet erlaubt.
Monitoring: Eltern kontrollieren im Nachhinein das Internet-Verhalten ihres Kindes. Dazu prüfen
sie die Surf-Historie im Browser, die heruntergeladenen Dateien oder das E-Mail-Postfach des Kindes.
Internetnutzung von Eltern – Frequenz & Dauer

                                                    - Oft und kurz -


      1x/Woche                                                     bis 30 Minuten


      2x/Woche                                                  30 bis 60 Minuten


      3x/Woche                                                  60 bis 90 Minuten


         Täglich                                               90 bis 120 Minuten


mehrmals täglich                                                   > 120 Minuten


  keine Angabe
                                                                   keine Angabe

                   0   5   10   15   20   25   30   35   40
                                                                                    0   5   10   15   20   25   30   35   40


        Basis: 827; Angaben in Prozent; berufliche und private Nutzung
Onlineaktivitäten von Eltern

   Fokus aus Informationsbeschaffung und Nutzung von Services zur Steigerung
   der täglichen Effizienz – Chatten, Instant Messaging & Online-Spiele abgeschlagen

 Auktionen/Versteigerungen

              Onlinespiele

     Suchmaschinen nutzen

              ziellos surfen

             Homebanking

           Onlineshopping

                Download

       Online-Communities

  Foren, Chat, Newsgroups

         Instant Messaging

          Angebote suchen

                   E-Mails

                               0       5            10           15            20   25

Basis: 799; Angaben in Prozent; Auswertung Mehrfachantworten-Set; fehlend 28
Quellen für elterliche Ratschläge


                                                                                   Angebote per direktem Link
Eltern suchen intuitiv bei...                                                      jedoch weniger genutzt

          Google
                                                                 Internet-abc.de
           keine

        Klicksafe                                                     Bmfsfj.de

       Wikipedia
                                                                   Klicksafe.de
    verschiedene

    Jugendschutz
                                                              Jugendschutz.net
           Bmfsj

          Polizei                                                   fragFinn.de

Freunde/Familien
                                                            keine der genannten
 Bücher/Ratgeber

                    0   5   10    15   20   25   30    35                          0     10      20     30      40      50      60



     Basis: 255; Angaben in Prozent; Angabe Top 10                                 Basis: 903; Angaben in Prozent; Auswertung
     aller Antworten; offene Frage maximal 2 Angaben                               Mehrfachantworten-Set
Danke für eure Aufmerksamkeit :-)



Ein paar Fragen hätt' ich noch....


@ Sollen Eltern Ratschläge holen oder sollte man sie liefern?

@ Viele Eltern brauchen keine Ratschläge/suchen nicht. Warum?

@ Wie kann der institutionelle Jugendmedienschutz im Hinblick auf
 elterliche Internet-/Medien-Erziehung konkret verbessert werden?
Quellen:
Livingstone, S. & Helsper, E. (2008). Parental Mediation of Children's Internet Use.
Journal of Broadcasting & Electronic Media, 52 (4), 581-599.
Karbach, N. (2011). Empfehlungen des institutionellen Jugendmedienschutzes – eine
empirische Untersuchung zu Interneterziehungsstilen in Deutschland. Mainz.
Unveröffentlichte Magisterarbeit.

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Eltern und JMStV

  • 1. Barcamp Jugendmedienschutz-Staatsvertrag 30.04. Essen Eltern & der JMStV @NadineKarbach
  • 2. Hintergrund In dem Zusammenwirken von Gesetzgeber, regulierter Selbstregulierung und elterlicher Verantwortung, stellt sich die Frage, wie Eltern die Ratschläge des institutionellen Jugendmedienschutzes umsetzen um dadurch Verbesserungsbedarf festzustellen und konkrete Hilfestellungen zu bieten. Die vorliegenden ausgewählten Daten stammen aus einer aktuellen Studie der Universität Mainz/Universität Hannover. Im Mittelpunkt stand die Frage wie Eltern die Empfehlungen des institutionellen Jugendmedienschutzes mit ihren Kindern im Umgang mit dem Internet umsetzen. Dazu wurden 827 Eltern in einem pen-to-paper Fragebogen befragt. Der Zugang zu Eltern erfolgte über die Institution Schule: befragt wurden Eltern von Schülern der Jahrgangsstufen 3-7; Insgesamt 13 Schulen aus 3 Bundesländern nahmen im Juni 2010 an dem Projekt teil.
  • 3. Interneterziehungsstrategien von Eltern Vorbeugung dominierend als Reaktion auf erhöhte Medienberichterstattung zu Sozialen Netzwerken Monitoring als “Vertrauensmissbrauch” 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Vorbeu verhal- technische Aktiv Druckmit- Monitoring gung tens- Regeln tel basierte Regeln Abb. 1: Häufigkeitsverteilung elterlicher Interneterziehungsstile, Angaben in Prozent, N zwischen 749 (techn. Regeln) und 811 (Aktiv), Erfassung auf 5-stufiger Skala (“stimme voll und ganz zu” bis “stimme überhaupt nicht zu”) und der Option „noch keine Gedanken zu gemacht“), hier gezeigt: Addition der Ausprägungen“stimmt voll und ganz zu” und “stimme zu”; Basis: Faltblätter zum Chatten & Surfen von jugendschutz.net
  • 4. Inhaltiche Bedeutung der Interneterziehungsstile Die Studie bestätigt die von Livingstone/Helsper identifizierten Stile und fügt dem Forschungsstand noch zwei Stile hinzu:”Vorbeugung” und “Druckmittel”. Im Folgenden sind alle Stile kurz charakterisiert: Vorbeugung: Zwecks Gefahrenabwehr zeigen Eltern pro-aktiv ihrem Kind, was passieren kann, wenn sie bestimmte Dinge im Internet ausführen, z.B. zu viele Daten über sich selber preisgeben. Wichtig ist festzuhalten, dass es sich weder um eine technische Lösung noch um eine explizite verhaltensbasierte Regel handelt. Verhaltensbasierte Regeln: Dieser Stil beschreibt gemeinsam aber auch nur von Eltern getroffene Regeln, die auf ein bestimmtes Verhalten des Kindes bzw. des Jugendlichen abzielen. Dazu zählen festgesetzte Nutzungszeiten oder das gemeinsame Festlegen der zu besuchenden Internetseiten. Technische Regeln: Eltern beschränken den Online-Zugang mit technischen Möglichkeiten. Dazu gehören der separate Zugang auf dem Internet-Rechner, sowie Filter-Software oder Sicherheitseinstellungen bei Google. Aktiv: Ein Elternteil erkundet zusammen aktiv mit dem Kind die Online-Welt. Dabei hält sich das Elternteil in der Nähe des Kindes auf. Es handelt sich um einen bewusst erlebten Vorgang, der bis zu 30 Minuten dauern kann. Druckmittel: Der Gebrauch des Internet ist an Bedingungen geknüpft. Diese werden von den Eltern aufgestellt und sind mit Aufgaben im Haushalt oder für die Schule verbunden. Nur wenn das Kind diese Leistung vorlegt, wird dem Sohn bzw. der Tochter der Gebrauch des Internet erlaubt. Monitoring: Eltern kontrollieren im Nachhinein das Internet-Verhalten ihres Kindes. Dazu prüfen sie die Surf-Historie im Browser, die heruntergeladenen Dateien oder das E-Mail-Postfach des Kindes.
  • 5. Internetnutzung von Eltern – Frequenz & Dauer - Oft und kurz - 1x/Woche bis 30 Minuten 2x/Woche 30 bis 60 Minuten 3x/Woche 60 bis 90 Minuten Täglich 90 bis 120 Minuten mehrmals täglich > 120 Minuten keine Angabe keine Angabe 0 5 10 15 20 25 30 35 40 0 5 10 15 20 25 30 35 40 Basis: 827; Angaben in Prozent; berufliche und private Nutzung
  • 6. Onlineaktivitäten von Eltern Fokus aus Informationsbeschaffung und Nutzung von Services zur Steigerung der täglichen Effizienz – Chatten, Instant Messaging & Online-Spiele abgeschlagen Auktionen/Versteigerungen Onlinespiele Suchmaschinen nutzen ziellos surfen Homebanking Onlineshopping Download Online-Communities Foren, Chat, Newsgroups Instant Messaging Angebote suchen E-Mails 0 5 10 15 20 25 Basis: 799; Angaben in Prozent; Auswertung Mehrfachantworten-Set; fehlend 28
  • 7. Quellen für elterliche Ratschläge Angebote per direktem Link Eltern suchen intuitiv bei... jedoch weniger genutzt Google Internet-abc.de keine Klicksafe Bmfsfj.de Wikipedia Klicksafe.de verschiedene Jugendschutz Jugendschutz.net Bmfsj Polizei fragFinn.de Freunde/Familien keine der genannten Bücher/Ratgeber 0 5 10 15 20 25 30 35 0 10 20 30 40 50 60 Basis: 255; Angaben in Prozent; Angabe Top 10 Basis: 903; Angaben in Prozent; Auswertung aller Antworten; offene Frage maximal 2 Angaben Mehrfachantworten-Set
  • 8. Danke für eure Aufmerksamkeit :-) Ein paar Fragen hätt' ich noch.... @ Sollen Eltern Ratschläge holen oder sollte man sie liefern? @ Viele Eltern brauchen keine Ratschläge/suchen nicht. Warum? @ Wie kann der institutionelle Jugendmedienschutz im Hinblick auf elterliche Internet-/Medien-Erziehung konkret verbessert werden?
  • 9. Quellen: Livingstone, S. & Helsper, E. (2008). Parental Mediation of Children's Internet Use. Journal of Broadcasting & Electronic Media, 52 (4), 581-599. Karbach, N. (2011). Empfehlungen des institutionellen Jugendmedienschutzes – eine empirische Untersuchung zu Interneterziehungsstilen in Deutschland. Mainz. Unveröffentlichte Magisterarbeit.