Im Foliensatz geht es um die Einkopplung elektromagnetischer Felder in Übertragungsleitungen bzw. Transmission Lines. Dabei wird zunächst auf grundlegende Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte eingegangen. Dann werden mögliche Quellen der Einkopplung und die Voraussetzungen zur Anwendbarkeit der Leitungstheorie diskutiert. Schließlich werden die Leitungsgleichungen formuliert und im Frequenz- sowie Zeitbereich gelöst. Dabei wird auch auf die Berechnungsmethode mit Hilfe der BLT-Gleichungen eingegangen. Der Foliensatz ist im Rahmen der Lehrveranstaltung "Spezielle Probleme der elektromagnetischen Verträglichkeit" an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg entstanden.
1. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Einkopplung in Leitungen
Mathias Magdowski
Lehrstuhl für Elektromagnetische Verträglichkeit
Institut für Medizintechnik
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
2. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Inhaltverzeichnis
Motivation
1 Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
2 Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
3 Simulation der transienten Einkopplung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
3. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Inhaltverzeichnis
Motivation
Motivation
im Rahmen der elektromagnetischen Verträglichkeit
Untersuchung der gestrahlten Störfestigkeit
wichtige Koppelpfade
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
4. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Inhaltverzeichnis
Motivation
Motivation
im Rahmen der elektromagnetischen Verträglichkeit
Untersuchung der gestrahlten Störfestigkeit
wichtige Koppelpfade
Antennen
Aperturen
Kabel
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
5. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Inhaltverzeichnis
Motivation
Skizze
Quelle AbstrahlungAbstrahlung „Opfer“ mit Kabeln
Abbildung: Eine elektromagnetische Quelle beeinflusst ein anderes
elektronisches Gerät.
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6. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Zwischenübersicht
1 Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
2 Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
3 Simulation der transienten Einkopplung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
7. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Zeitbereich vs. Frequenzbereich
Berechnung im Zeitbereich:
für transiente (vorübergehende) Anregungen
z. B. für Pulse, Einschwingvorgänge, . . .
Berechnung im Frequenzbereich:
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8. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Zeitbereich vs. Frequenzbereich
Berechnung im Zeitbereich:
für transiente (vorübergehende) Anregungen
z. B. für Pulse, Einschwingvorgänge, . . .
Berechnung im Frequenzbereich:
für harmonische Anregungen
sinusförmig, mit einer Frequenz
eingeschwungener Zustand
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
9. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Zeitbereich vs. Frequenzbereich
Berechnung im Zeitbereich:
für transiente (vorübergehende) Anregungen
z. B. für Pulse, Einschwingvorgänge, . . .
Berechnung im Frequenzbereich:
für harmonische Anregungen
sinusförmig, mit einer Frequenz
eingeschwungener Zustand
Anwendung:
beide Verfahren besitzen Vor- und Nachteile
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10. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Berechnung im Frequenzbereich
harmonische Schwingung a(t) charakterisiert durch:
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
11. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Berechnung im Frequenzbereich
harmonische Schwingung a(t) charakterisiert durch:
Amplitude A0
Kreisfrequenz ω
Phasenwinkel φ
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12. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Berechnung im Frequenzbereich
harmonische Schwingung a(t) charakterisiert durch:
Amplitude A0
Kreisfrequenz ω
Phasenwinkel φ
als zeitabhängige Größe:
a(t) = A0 · cos (ωt + φ) = A0 · ej(ωt+φ)
= A · ejωt
(1)
als Zeiger:
A = A0 · ejφ
(2)
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13. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Vereinfachungen im Frequenzbereich
Ableitung:
da(t)
dt
=
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14. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Vereinfachungen im Frequenzbereich
Ableitung:
da(t)
dt
= jωA0 · ej(ωt+φ)
(3)
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15. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Vereinfachungen im Frequenzbereich
Ableitung:
da(t)
dt
= jωA0 · ej(ωt+φ)
(3)
Integration:
a(t) dt =
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
16. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Vereinfachungen im Frequenzbereich
Ableitung:
da(t)
dt
= jωA0 · ej(ωt+φ)
(3)
Integration:
a(t) dt =
A0
jω
· ej(ωt+φ)
+ C (4)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
17. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Vereinfachungen im Frequenzbereich
Ableitung:
da(t)
dt
= jωA0 · ej(ωt+φ)
(3)
Integration:
a(t) dt =
A0
jω
· ej(ωt+φ)
+ C (4)
im Allgemeinen gilt:
A0 = A0(ω) φ = φ(ω) −→ A = A(ω)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
18. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Fourier-Transformation
vom Frequenzbereich in den Zeitbereich:
a(t) =
1
2π
∞
−∞
A(ω) ejωt
dω (5)
vom Zeitbereich in den Frequenzbereich:
A(ω) =
∞
−∞
a(t) e−jωt
dt (6)
numerische Transformation:
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
19. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Fourier-Transformation
vom Frequenzbereich in den Zeitbereich:
a(t) =
1
2π
∞
−∞
A(ω) ejωt
dω (5)
vom Zeitbereich in den Frequenzbereich:
A(ω) =
∞
−∞
a(t) e−jωt
dt (6)
numerische Transformation:
mittels FFT (Fast Fourier Transform) und iFFT
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
20. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Quelle: https://xkcd.com/26/
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
21. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
numerische Verfahren
Grundlagen:
basieren auf numerischer Feldberechnung
z. B. mittels Momentenmethode (MoM) im Frequenzbereich
z. B. mittels finiter Differenzen (FDTD) im Zeitbereich
Softwarepakete:
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
22. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
numerische Verfahren
Grundlagen:
basieren auf numerischer Feldberechnung
z. B. mittels Momentenmethode (MoM) im Frequenzbereich
z. B. mittels finiter Differenzen (FDTD) im Zeitbereich
Softwarepakete:
Numerical Electromagnetic Code (NEC), basiert auf MoM
CONCEPT-II, basiert ebenfalls auf MoM
. . .
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
23. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
analytische Verfahren
Leitungstheorie:
wohlbekannt
relativ einfach
aber viele Vereinfachungen und Einschränkungen
andere Verfahren:
BLT-Gleichungen (Baum, Liu & Tesche)
TLST (Transmission Line Super Theory)
Pertubation Theory
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
24. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Lösung mit dem Ersatzschaltbild der Leitung
Z1
Ut1
L · ∆l
Etan · ∆l
L · ∆l
Etan · ∆l
Ut2
Z2
C · ∆l C · ∆l
Abbildung: Ersatzschaltbild einer Leitung
basiert auf der Leitungstheorie
geeignet für Rechnungen im Zeit- und Frequenzbereich
darauf aufbauend: PEEC-Methode (Partial Element
Equivalent Circuit)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
25. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Zwischenübersicht
1 Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
2 Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
3 Simulation der transienten Einkopplung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
26. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
mögliche Quellen der Einkopplung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
27. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
mögliche Quellen der Einkopplung
Felder von Antennen und anderen Störquellen
Nahfelder
Fernfelder
Näherung durch ebene Wellen
Felder von anderen Leitungen
Crosstalk, Übersprechen
direkte, galvanische Einkopplung eines Störstromes
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
28. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Fernfeld und Nahfeld
Nahfeld:
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
29. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Fernfeld und Nahfeld
Nahfeld:
stark inhomogenes Feld
Rückwirkung zwischen Feld und Quelle
Abfall mit 1
rn mit n > 1
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
30. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Fernfeld und Nahfeld
Nahfeld:
stark inhomogenes Feld
Rückwirkung zwischen Feld und Quelle
Abfall mit 1
rn mit n > 1
Fernfeld:
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
31. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Fernfeld und Nahfeld
Nahfeld:
stark inhomogenes Feld
Rückwirkung zwischen Feld und Quelle
Abfall mit 1
rn mit n > 1
Fernfeld:
ebenfalls inhomogenes Feld
Feld hat sich von der Quelle gelöst
Abfall mit 1
r
kann als homogenes Feld aufgefasst werden
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
32. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen Nah- und Fernfeld
allgemein bei r ≈ λ
bei Antennen mit L > λ gilt r ≈ L2
λ
Zusammenhang zwischen Frequenz und Wellenlänge:
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
33. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen Nah- und Fernfeld
allgemein bei r ≈ λ
bei Antennen mit L > λ gilt r ≈ L2
λ
Zusammenhang zwischen Frequenz und Wellenlänge:
c = λ · f
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
34. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen Nah- und Fernfeld
allgemein bei r ≈ λ
bei Antennen mit L > λ gilt r ≈ L2
λ
Zusammenhang zwischen Frequenz und Wellenlänge:
c = λ · f
Beispiele
bei 30 MHz liegt die Grenze bei etwa
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
35. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen Nah- und Fernfeld
allgemein bei r ≈ λ
bei Antennen mit L > λ gilt r ≈ L2
λ
Zusammenhang zwischen Frequenz und Wellenlänge:
c = λ · f
Beispiele
bei 30 MHz liegt die Grenze bei etwa 10 m
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
36. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen Nah- und Fernfeld
allgemein bei r ≈ λ
bei Antennen mit L > λ gilt r ≈ L2
λ
Zusammenhang zwischen Frequenz und Wellenlänge:
c = λ · f
Beispiele
bei 30 MHz liegt die Grenze bei etwa 10 m
bei 2,4 GHz (WLAN) liegt die Grenze bei etwa
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
37. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen Nah- und Fernfeld
allgemein bei r ≈ λ
bei Antennen mit L > λ gilt r ≈ L2
λ
Zusammenhang zwischen Frequenz und Wellenlänge:
c = λ · f
Beispiele
bei 30 MHz liegt die Grenze bei etwa 10 m
bei 2,4 GHz (WLAN) liegt die Grenze bei etwa 12,5 cm
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
38. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Übersprechen
engl. Crosstalk oder Cross-Coupling
Kopplung zwischen Leitungen mit geringem Abstand
Effekt, der ursprünglich aus der Telefonie bekannt ist und
durch den man am Telefon ein anderes Gespräch leise
mithören konnte
wichtig auf Leiterplattenebene
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
39. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
When Cables do Crosstalk . . .
I’m so lonely, lo-lo-lo-lo-lonely, you’re the one
and only, to make my current return . . .
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
40. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
When Cables do Crosstalk . . .
Okay, let’s look into a brighter future together.
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
41. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
When Cables do Crosstalk . . .
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
42. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
When Cables do Crosstalk . . .
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
43. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Galvanische Kopplung
zwei Leitungen teilen gemeinsamen Rückleiter
in der ersten Leitung fließt ein Strom
erzeugt einen Spannungsabfall im Rückleiter
diese Spannung erzeugt wiederum einen Strom in der
zweiten Leitung
ebenfalls wichtig auf Leiterplattenebene
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
44. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Näherung mit ebenen Wellen
Voraussetzungen:
Anregung ist eine entfernte Quelle (Fernfeld)
das Feld kann als homogen aufgefasst werden
Wellenfront ist eine Ebene → ebene Wellen
mathematische Beschreibung:
ergibt sich aus dem Maxwellschen Gleichungen
Medium ist dabei quellenfrei, linear, homogen und isotrop
als Lösung der komplexen Wellengleichung
als komplexer Vektor in kartesischen Koordinaten
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
45. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
elektrisches Feld
Epw(r) = E0(exˆx + eyˆy + ezˆz) e−j(k·r)
(7)
komplexe elektrische Feldstärke E in Abhängigkeit des
Ortes r
Faktor E0 bestimmt die Amplitude der Welle
ex, ey und ez bezeichnen die Anteile in Richtung der
Einheitsvektoren ˆx, ˆy und ˆz
Wellenvektor k bestimmt die Ausbreitungsrichtung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
46. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
magnetisches Feld
Hpw(r) =
1
η
ˆk × Epw(r) (8)
η = µ
ε ist die Wellenimpedanz
Permeabilität µ und Permittivität ε des Mediums
Richtung von k, E und H bilden ein orthogonales Dreibein
Zeitabhängigkeit der Welle:
durch inverse Fouriertransformation
harmonische Wellen, die von f(ωt − k · r) abhängen
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
47. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Geometrie
x
y
z
k
Epw
ϕ
ϑ
(a) Wellenvektor
k ˆϕ
ˆϑ
Epw
α
(b) Polarisation
Abbildung: Definition des Wellenvektors und der Polarisation in
Kugelkoordinaten mit dem Polarwinkel ϑ, dem Azimutwinkel ϕ und
dem Polarisationswinkel α
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
48. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Darstellung in kartesischen Koordinaten
Wellenvektor:
kx = k sin ϑ cos ϕ (9a)
ky = k sin ϑ sin ϕ (9b)
kz = k cos ϑ (9c)
E-Feldvektor:
ex = cos α cos ϑ cos ϕ − sin α sin ϕ (10a)
ey = cos α cos ϑ sin ϕ + sin α cos ϕ (10b)
ez = − cos α sin ϑ (10c)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
49. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
linear polarisierte Welle
linear polarisierte Welle
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
50. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
zirkular polarisierte Welle, rechtsdrehend
zirkular polarisierte Welle
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
51. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Zwischenübersicht
1 Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
2 Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
3 Simulation der transienten Einkopplung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
52. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
elektrisch kurze und elektrisch lange Leitung
elektrisch kurze Leitung:
statischer Zustand
Strom und Spannung entlang der Leitung sind konstant
Beschreibung mit konzentrierten Elementen
Leitungstheorie nicht notwendig
elektrisch lange Leitung:
nicht statischer Zustand
Strom und Spannung ändern sich entlang der Leitung
Beschreibung mit verteilten Elementen
Leitungstheorie ist notwendig
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
53. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen elektrisch kurzer und langer Leitung
im Zeitbereich:
Anstiegszeiten und Pulsbreiten von Signalen liegen in der
gleichen Größenordnung wie die Laufzeit der Signale auf
der Leitung tpuls ≈ 100 · tlaufzeit
Zusammenhang zwischen Laufzeit und Länge: v = l
tlaufzeit
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
54. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen elektrisch kurzer und langer Leitung
im Zeitbereich:
Anstiegszeiten und Pulsbreiten von Signalen liegen in der
gleichen Größenordnung wie die Laufzeit der Signale auf
der Leitung tpuls ≈ 100 · tlaufzeit
Zusammenhang zwischen Laufzeit und Länge: v = l
tlaufzeit
Beispiel: bei 10 ns Pulsbreite liegt die Grenze bei
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55. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen elektrisch kurzer und langer Leitung
im Zeitbereich:
Anstiegszeiten und Pulsbreiten von Signalen liegen in der
gleichen Größenordnung wie die Laufzeit der Signale auf
der Leitung tpuls ≈ 100 · tlaufzeit
Zusammenhang zwischen Laufzeit und Länge: v = l
tlaufzeit
Beispiel: bei 10 ns Pulsbreite liegt die Grenze bei 3 cm
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56. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen elektrisch kurzer und langer Leitung
im Zeitbereich:
Anstiegszeiten und Pulsbreiten von Signalen liegen in der
gleichen Größenordnung wie die Laufzeit der Signale auf
der Leitung tpuls ≈ 100 · tlaufzeit
Zusammenhang zwischen Laufzeit und Länge: v = l
tlaufzeit
Beispiel: bei 10 ns Pulsbreite liegt die Grenze bei 3 cm
im Frequenzbereich:
Wellenlänge des Signals liegt in der gleichen
Größenordnung wie die Länge der Leitung l ≈ 1
100 λ
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57. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen elektrisch kurzer und langer Leitung
im Zeitbereich:
Anstiegszeiten und Pulsbreiten von Signalen liegen in der
gleichen Größenordnung wie die Laufzeit der Signale auf
der Leitung tpuls ≈ 100 · tlaufzeit
Zusammenhang zwischen Laufzeit und Länge: v = l
tlaufzeit
Beispiel: bei 10 ns Pulsbreite liegt die Grenze bei 3 cm
im Frequenzbereich:
Wellenlänge des Signals liegt in der gleichen
Größenordnung wie die Länge der Leitung l ≈ 1
100 λ
Beispiel: bei 3 GHz liegt die Grenze bei etwa
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58. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen elektrisch kurzer und langer Leitung
im Zeitbereich:
Anstiegszeiten und Pulsbreiten von Signalen liegen in der
gleichen Größenordnung wie die Laufzeit der Signale auf
der Leitung tpuls ≈ 100 · tlaufzeit
Zusammenhang zwischen Laufzeit und Länge: v = l
tlaufzeit
Beispiel: bei 10 ns Pulsbreite liegt die Grenze bei 3 cm
im Frequenzbereich:
Wellenlänge des Signals liegt in der gleichen
Größenordnung wie die Länge der Leitung l ≈ 1
100 λ
Beispiel: bei 3 GHz liegt die Grenze bei etwa 1 mm
Beispiel: bei 50 Hz liegt die Grenze bei etwa
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59. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Grenze zwischen elektrisch kurzer und langer Leitung
im Zeitbereich:
Anstiegszeiten und Pulsbreiten von Signalen liegen in der
gleichen Größenordnung wie die Laufzeit der Signale auf
der Leitung tpuls ≈ 100 · tlaufzeit
Zusammenhang zwischen Laufzeit und Länge: v = l
tlaufzeit
Beispiel: bei 10 ns Pulsbreite liegt die Grenze bei 3 cm
im Frequenzbereich:
Wellenlänge des Signals liegt in der gleichen
Größenordnung wie die Länge der Leitung l ≈ 1
100 λ
Beispiel: bei 3 GHz liegt die Grenze bei etwa 1 mm
Beispiel: bei 50 Hz liegt die Grenze bei etwa 60 km
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60. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Querschnittsmaße und Wellenlänge
die Querschnittsmaße müssen klein gegenüber der
Wellenlänge sein
h λ
k · h 1
Grund:
mathematische Vereinfachungen
sin(kh) ≈ kh
cos(kh) ≈ 1 − (kh)2
2
ejkh ≈ 1
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61. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Einfachleitung und Mehrfachleitung
Einfachleitung:
Hin- und Rückleiter
Doppelleitung im Freiraum
Einzelleitung über leitender Ebene (die leitende Ebene
dient als Rückleiter)
Mehrfachleitung:
n Hinleiter und 1 Rückleiter ergeben n + 1 Leiter
Leitungstheorie aufwendig, aber möglich
elegante Beschreibung mit Supermatrizen
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62. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Gleichtaktstrom und Gegentaktstrom
allgemein hat der Strom zwei Komponenten
Gleichtaktstrom:
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63. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Gleichtaktstrom und Gegentaktstrom
allgemein hat der Strom zwei Komponenten
Gleichtaktstrom:
antenna mode, common mode
Abstrahlung
hebt sich an den Enden auf
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64. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Gleichtaktstrom und Gegentaktstrom
allgemein hat der Strom zwei Komponenten
Gleichtaktstrom:
antenna mode, common mode
Abstrahlung
hebt sich an den Enden auf
Gegentaktstrom:
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
65. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Gleichtaktstrom und Gegentaktstrom
allgemein hat der Strom zwei Komponenten
Gleichtaktstrom:
antenna mode, common mode
Abstrahlung
hebt sich an den Enden auf
Gegentaktstrom:
transmission line mode, differential mode
sehr geringe Abstrahlung
kann mit Leitungstheorie berechnet werden
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66. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Gleichtaktstrom und Gegentaktstrom
Umrechnung:
I1 = Iam + Itl I2 = Iam − Itl (11)
Iam =
I1 + I2
2
Itl =
I1 − I2
2
(12)
I1
Iam Itl
I2
Abbildung: Gesamtstrom als Superposition zweier Modalströme
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67. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
gleichförmige und ungleichförmige Leitung
gleichförmige Leitung:
Querschnittsabmaße ändern sich entlang der Leitung nicht
Parameter wie Kapazitätsbelag, Induktivitätsbelag,
Ausbreitungskonstante und Wellenwiderstand sind
ortsunabhängig
einfache Beschreibung
ungleichförmige Leitung:
Querschnittsabmaße ändern sich entlang der Leitung
Parameter wie C und L werden ortsabhängig
komplizierte Beschreibung
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68. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
TEM-Mode und Quasi-TEM-Mode
TEM-Mode:
transversal-elektro-magnetisch
Richtung von k, E und H bilden ein orthogonales Dreibein,
Feld wird entlang der Leitung geführt, Poynting-Vektor S
parallel zur Leitung
theoretisch nur bei der verlustlosen Leitung
Quasi-TEM-Mode:
praktisch bei einer Leitung mit geringen Verlusten
S hat geringen Anteil, der in den Leiter zeigt
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69. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Dünndrahtnäherung
Strom fließt nur entlang der Querschnittsachse der Leiters
Querschnitt der Drähte ist klein gegenüber dem
Querschnitt der Leitung
macht die mathematische Herleitung einfacher
3D Volumenintegrale → 1D Linienintegrale
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70. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Verluste
Ursachen:
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
71. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Verluste
Ursachen:
endliche Leitfähigkeit
Proximity-Effekt
Skin-Effekt, Skintiefe δ = 2
ω σ µ
Verluste im Dielektrikum
Verluste durch Oberflächenrauigkeit
Verluste durch Abstrahlung
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72. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Zusammenfassung
Berechnung im Frequenzbereich
analytische Lösung mittels Leitungstheorie
Anregung ist eine ebene Welle
die Leitung ist elektrisch lange, verlustlose und
gleichförmige Doppelleitung im quellenfreien, linearen,
homogenen, isotropen und zeitinvarianten Freiraum
Lösung ist der Gegentaktstrom
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73. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Zwischenübersicht
1 Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
2 Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
3 Simulation der transienten Einkopplung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
74. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Geometrie
x
y
z
h
−h
d0
l
k
E
H
Abbildung: Geometrie der Doppelleitung und einer einfallenden Welle
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75. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
homogene Leitungsgleichungen
d?(z)
dz
+ jωL ?(z) = 0 (13a)
d?(z)
dz
+ jωC ?(z) = 0 (13b)
gekoppelte Differentialgleichungen 1. Ordnung
keine Anregung durch ein äußeres Feld
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76. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
homogene Leitungsgleichungen
dU(z)
dz
+ jωL I(z) = 0 (13a)
dI(z)
dz
+ jωC U(z) = 0 (13b)
gekoppelte Differentialgleichungen 1. Ordnung
keine Anregung durch ein äußeres Feld
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
77. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
homogene Leitungsgleichungen
dU(z)
dz
+ jωL I(z) = 0 (13a)
dI(z)
dz
+ jωC U(z) = 0 (13b)
gekoppelte Differentialgleichungen 1. Ordnung
keine Anregung durch ein äußeres Feld
Lösung sind
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78. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
homogene Leitungsgleichungen
dU(z)
dz
+ jωL I(z) = 0 (13a)
dI(z)
dz
+ jωC U(z) = 0 (13b)
gekoppelte Differentialgleichungen 1. Ordnung
keine Anregung durch ein äußeres Feld
Lösung sind hin- und rücklaufende Wellen
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
79. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Aufteilung der Felder
gesamtes Feld (engl. total) besteht aus zwei Anteilen:
einfallendes Feld (engl. incident)
von fernen Quellen erzeugtes Feld
so als wenn die Leitung nicht da wäre
Streufeld (engl. scattered)
von den auf der Leitung induzierten Strömen und
Spannungen erzeugtes Feld
analoge Aufteilung für die Gesamtströme und -spannungen
Superscripts t für „total“, i und „incident“ und s für
„scattered"
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
80. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Formulierung nach Taylor
dUt(z)
dz
+ jωL It
(z) = jω
h
−h
Bi
y dx (14a)
dIt(z)
dz
+ jωC Ut
(z) = −jωC
h
−h
Ei
x dx (14b)
Beschreibung der anregenden Welle durch:
normal zur Leitung einfallendes B-Feld
transversal zur Leitung einfallendes E-Feld
sehr weit verbreitete Darstellung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
81. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Formulierung nach Agrawal
dUs(z)
dz
+ jωL It
(z) = Ei
z(h, z) − Ei
z(−h, z) (15a)
dIt(z)
dz
+ jωC Us
(z) = 0 (15b)
Beschreibung der anregenden Welle durch:
tangential zur Leitung einfallendes E-Feld
einfach und effizient
Nachteil: Streuspannung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
82. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Formulierung nach Rachidi
dUt(z)
dz
+ jωL Is
(z) = 0 (16a)
dIs(z)
dz
+ jωC Ut
(z) = −
1
L
h
−h
dBi
z
dy
dx (16b)
Beschreibung der anregenden Welle durch:
räumliche Ableitung des tangential zur Leitung einfallenden
B-Feldes
reine magnetische Kopplung, nur Streustrom
nicht sehr weit verbreitet
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
83. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Umrechnung zwischen Streuspannung und
Gesamtspannung
Gesamtspannung ist eine messbare Größe
Streuspannung ist eine reine Rechengröße
mathematischer Zusammenhang:
Ut
(z) = Us
(z) −
h
−h
Ei
x(z) dx
Ui(z)
= Us
(z) + Ui
(z) (17)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
84. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Diskussion der Randbedingungen
jede Formulierung benötigt eigene RB zur Lösung der DGL
ergeben sich aus den Abschlüssen der Leitung
Randbedingungen nach Taylor:
Z1Ut(0) Z2 Ut(l)
It(0) It(l)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
85. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Diskussion der Randbedingungen
jede Formulierung benötigt eigene RB zur Lösung der DGL
ergeben sich aus den Abschlüssen der Leitung
Randbedingungen nach Taylor:
Z1Ut(0) Z2 Ut(l)
It(0) It(l)
Ut
(0) = −Z1 · It
(0) Ut
(l) = Z2 · It
(l) (18)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
86. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Randbedingungen nach Agrawal
Z1Ut(0)
Ui(0) Ui(l)
Z2 Ut(l)
Ut1 Ut2
Us(0) Us(l)
It(0) It(l)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
87. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Randbedingungen nach Agrawal
Z1Ut(0)
Ui(0) Ui(l)
Z2 Ut(l)
Ut1 Ut2
Us(0) Us(l)
It(0) It(l)
Us
(0) = Ut1 − Z1 · It
(0) Us
(l) = Ut2 + Z2 · It
(l) (19a)
(19c)Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
88. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Randbedingungen nach Agrawal
Z1Ut(0)
Ui(0) Ui(l)
Z2 Ut(l)
Ut1 Ut2
Us(0) Us(l)
It(0) It(l)
Us
(0) = Ut1 − Z1 · It
(0) Us
(l) = Ut2 + Z2 · It
(l) (19a)
Ut1 =
h
−h
Ei
x(0) dx Ut2 =
h
−h
Ei
x(l) dx (19b)
(19c)Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
89. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Zwischenübersicht
1 Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
2 Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
3 Simulation der transienten Einkopplung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
90. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Umformung in Wellengleichungen
Leitungsgleichungen nach Agrawal ein weiteres Mal nach z
ableiten und ineinander einsetzen
der Term ω2L C ist das Quadrat der Wellenzahl k
d2Us(z)
dz2
+ k2
Us
(z) =
d
dz
Ee
z(h, z) (20a)
d2It(z)
dz2
+ k2
It
(z) = −jωC Ee
z(h, z) (20b)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
91. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Quellterme
anregendes (engl. exciting) E-Feld:
Ee
z(h, z) = E0ez e−jkxh
e−jkzz
−E0ez ejkxh
e−jkzz
(21)
Ee
z(h, z) = E0ez e−jkxh
− ejkxh
e−jkzz
(22)
Ee
z(h, z) = −j2E0ez sin(kxh) e−jkzz
(23)
durch Einsetzen der Polarisationsterme erhält man:
Ee
z(h, z) = 2jE0 cos α sin ϑ sin (kh sin ϑ cos φ)
Ee
z (h)
e−jk cos ϑz
(24)
Ee
z(h, z) = Ee
z(h) e−jk cos ϑz
(25)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
92. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Lösung für Strom und Spannung entlang der Leitung
It
(z) = −
jωC Ee
z(h)
k2 − k2
z
I0
· e−jkzz
+I1 · e−jkz
+I2 · ejkz
(26a)
Us
(z) = −
jkzEe
z(h)
k2 − k2
z
U0
· e−jkzz
+U1 · e−jkz
+U2 · ejkz
(26b)
e−jkzz ist die aufgezwungene Welle
e−jkz ist die hinlaufende Eigenwelle
ejkz ist die rücklaufende Eigenwelle
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
93. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Beziehung zwischen Strom und Spannung
U0 = Zc · I0 ·
kz
k
U1 = Zc · I1 U2 = −Zc · I2 (27)
Zc = L /C ist die charakteristische Impedanz der Leitung
Bestimmung der Konstanten aus den Randbedingungen
Us
(0) = Ut1 − Z1 · It
(0) (28a)
Us
(l) = Ut2 + Z2 · It
(l) (28b)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
94. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
ausformulierte Randbedingungen
U0 + U1 + U2 = Ut1 − Z1 · (I0 + I1 + I2) (29a)
U0 e−jkzl
+U1 e−jkl
+U2 ejkl
= Ut2 + Z2 · (I0 e−jkzl
+I1 e−jkl
+I2 ejkl
)
(29b)
Ersetzen von U0, U1 und U2
Umstellen nach I1 und I2
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
95. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Bestimmung der Konstanten I1 und I2
I1 =
I0 · C1 − A1C2 e−j(k+kz)l + Ut1 · 1
Z1+Zc
+ Ut2 · A1 e−jkl
Z2+Zc
1 − A1A2 e−j2kl
(30a)
I2 =
I0 · C2 e−j(k+kz)l −A2C1 e−j2kl − Ut1 · A2 e−j2kl
Z1+Zc
− Ut2 · e−jkl
Z2+Zc
1 − A1A2 e−j2kl
(30b)
Lösung für die Spannung:
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
96. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Bestimmung der Konstanten I1 und I2
I1 =
I0 · C1 − A1C2 e−j(k+kz)l + Ut1 · 1
Z1+Zc
+ Ut2 · A1 e−jkl
Z2+Zc
1 − A1A2 e−j2kl
(30a)
I2 =
I0 · C2 e−j(k+kz)l −A2C1 e−j2kl − Ut1 · A2 e−j2kl
Z1+Zc
− Ut2 · e−jkl
Z2+Zc
1 − A1A2 e−j2kl
(30b)
Lösung für die Spannung:
U1 = Zc · I1 (31a)
U2 = −Zc · I2 (31b)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
97. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Vereinfachungen
A1 =
Z1 − Zc
Z1 + Zc
C1 = −
Z1 + Zc
kz
k
Z1 + Zc
Ut1 =
h
−h
Ei
x(0) dx (32a)
A2 =
Z2 − Zc
Z2 + Zc
C2 = −
Z2 − Zc
kz
k
Z2 + Zc
Ut2 =
h
−h
Ei
x(l) dx (32b)
A1 und A2 sind
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
98. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Vereinfachungen
A1 =
Z1 − Zc
Z1 + Zc
C1 = −
Z1 + Zc
kz
k
Z1 + Zc
Ut1 =
h
−h
Ei
x(0) dx (32a)
A2 =
Z2 − Zc
Z2 + Zc
C2 = −
Z2 − Zc
kz
k
Z2 + Zc
Ut2 =
h
−h
Ei
x(l) dx (32b)
A1 und A2 sind die bekannten Reflexionsfaktoren
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
99. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Vereinfachungen
A1 =
Z1 − Zc
Z1 + Zc
C1 = −
Z1 + Zc
kz
k
Z1 + Zc
Ut1 =
h
−h
Ei
x(0) dx (32a)
A2 =
Z2 − Zc
Z2 + Zc
C2 = −
Z2 − Zc
kz
k
Z2 + Zc
Ut2 =
h
−h
Ei
x(l) dx (32b)
A1 und A2 sind die bekannten Reflexionsfaktoren
C1 und C2 sind modifizierte Reflexionsfaktoren
Ut1 und Ut2 sind die transversalen Spannungen
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
100. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Integrale zur Berechnung der transversalen
Spannungen
Ut1 = 2E0
ex
kx
sin(kxh) (33a)
Ut2 = 2E0
ex
kx
e−jkzl
sin(kxh) = Ut1 · e−jkzl
(33b)
Probleme bei streifendem Einfall (engl. grazing indidence):
Wellenvektor parallel zur Leitung
Nenner in I0, U0 und Ut1, Ut2 werden Null
Grenzwertbetrachtung notwendig
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
101. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Ursache von Resonanzen
treten auf, wenn der Nenner 1 − A1A2 e−j2kl sehr klein oder
Null wird
Fehlanpassung an den Abschlüssen der Leitung
Mehrfachreflexionen der Wellen
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
102. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Ursache von Resonanzen
treten auf, wenn der Nenner 1 − A1A2 e−j2kl sehr klein oder
Null wird
Fehlanpassung an den Abschlüssen der Leitung
Mehrfachreflexionen der Wellen
Definition
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
103. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Ursache von Resonanzen
treten auf, wenn der Nenner 1 − A1A2 e−j2kl sehr klein oder
Null wird
Fehlanpassung an den Abschlüssen der Leitung
Mehrfachreflexionen der Wellen
Definition
Resonanz tritt auf, wenn die Frequenz einer Anregung mit einer
Eigenfrequenz des System übereinstimmt.
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
104. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
grundlegende Berechnungskonzepte
mögliche Quellen der Einkopplung
Anwendbarkeit der Leitungstheorie
Formulierung der Leitungsgleichungen
Lösung der Leitungsgleichungen
Auftreten von Resonanzen
beidseitig gleichmäßig fehlangepasste Leitung:
beidseitiger Leerlauf → A1 = A2 = 1
beidseitiger Kurzschluss → A1 = A2 = −1
Resonanzen bei l = λ/2, λ, 3/2λ, . . .
beidseitig ungleichmäßig fehlangepasste Leitung:
Leerlauf am Anfang → A1 = 1
Kurzschluss am Ende → A2 = −1
oder umgekehrt
Resonanzen bei l = 1/4λ, 3/4λ, 5/4λ, . . .
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
105. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Zwischenübersicht
1 Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
2 Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen
Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
3 Simulation der transienten Einkopplung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
106. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
die unendlich lange Leitung
Ee
z(h, zs) · ∆zs
zs z
Abbildung: eine unendlich lange Leitung mit einer konzentrierten
Spannungsquelle
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
107. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Richtung der Spannungsquelle
erste Leitungsgleichung:
dUs(z)
dz
+ jωL It
(z) = Ee
z(h, z) (34)
Umformung zu einer Differenzengleichung:
Us(z + ∆z) − Us(z)
∆z
+ jωL It
(z) = Ee
z(h, z) (35)
Interpretation als Maschensatz:
Us
(z) = jωL ∆zIt
(z) − Ee
z(h, z)∆z + Us
(z + ∆z) (36)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
108. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Formulierung der Lösung der Leitungsgleichungen
anregende Spannungsquelle: Us = Ee
z(h, zs) · ∆zs
links der Quelle:
Us
1(z) = Ur
1 ejkz
It
1(z) = −
Ur
1
Zc
ejkz
für z < zs (37)
rechts der Quelle:
Us
2(z) = Uh
2 e−jkz
It
2(z) =
Uh
2
Zc
e−jkz
für z > zs (38)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
109. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Interpretation der Lösung
allgemein:
es gibt nur Wellen, die aus Richtung der Quelle kommen
es gibt keine Reflexionen
Zusammenhang zwischen Strom- und Spannungswellen
über die charakteristische Impedanz Zc
links der Quelle:
nur eine Welle in Rückwärtsrichtung
rechts der Quelle:
nur eine Welle in Vorwärtsrichtung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
110. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Rand- und Übergangsbedingungen
Randbedingungen:
keine vorhanden
Grund: Leitung ist unendlich
Übergangsbedingungen:
werden durch die Quelle bestimmt
der Strom
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
111. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Rand- und Übergangsbedingungen
Randbedingungen:
keine vorhanden
Grund: Leitung ist unendlich
Übergangsbedingungen:
werden durch die Quelle bestimmt
der Strom ist stetig
It
1(zs) = It
2(zs) (39)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
112. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Rand- und Übergangsbedingungen
Randbedingungen:
keine vorhanden
Grund: Leitung ist unendlich
Übergangsbedingungen:
werden durch die Quelle bestimmt
der Strom ist stetig
It
1(zs) = It
2(zs) (39)
die Spannung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
113. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Rand- und Übergangsbedingungen
Randbedingungen:
keine vorhanden
Grund: Leitung ist unendlich
Übergangsbedingungen:
werden durch die Quelle bestimmt
der Strom ist stetig
It
1(zs) = It
2(zs) (39)
die Spannung springt um den Wert der Quelle
Us
1(zs) + Us = Us
2(zs) (40)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
114. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Bestimmung der Amplituden
Gleichungssystem mit 2 Gleichungen und 2 Unbekannten
für die Spannung:
Ur
1 = −
Us
2
e−jkzs
(41a)
Uh
2 =
Us
2
ejkzs
(41b)
für den Strom:
Ir
1 = −
Ur
1
Zc
Ih
2 =
Uh
2
Zc
(42)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
115. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Lösung der Leitungsgleichungen
Spannungswellen (Streuspannung):
Us
1(z) = −
Us
2
ejk(z−zs)
für z < zs (43a)
Us
2(z) =
Us
2
e−jk(z−zs)
für z > zs (43b)
Stromwellen (Gesamtstrom):
It
1(z) =
Us
2Zc
ejk(z−zs)
für z < zs (44a)
It
2(z) =
Us
2Zc
e−jk(z−zs)
für z > zs (44b)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
116. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Integration über verteilte Quellen
für den Strom (analog für die Spannung):
It
(z) =
1
2Zc
·
z
−∞
Ee
z(h, zs) e−jk(z−zs)
dzs +
∞
z
Ee
z(h, zs) ejk(z−zs)
dzs
(45a)
= −
j2E0ez sin(kxh)
2Zc
·
z
−∞
e−jkzzs
e−jk(z−zs)
dzs +
∞
z
e−jkzzs
ejk(z−zs)
dzs
(45b)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
117. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Lösung der Integrale
für Strom und Spannung:
It
(z) = 2
E0
Zc
ez sin(kxh) e−jkzz k
k2
z − k2
(46)
Us
(z) = 2E0ez sin(kxh) e−jkzz kz
k2
z − k2
(47)
Ut
(z) = 2E0ez sin(kxh) e−jkzz kz
k2
z − k2
− 2E0
ex
kx
sin(kxh) e−jkzz
(48)
= 2E0 sin(kxh) e−jkzz ezkz
k2
z − k2
−
ex
kx
(49)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
118. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
die halb-unendliche Leitung
Ee
z(h, zs) · ∆zs
Z1
0 zs z
Abbildung: eine halb-unendlich lange Leitung mit einer konzentrierten
Spannungsquelle
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
119. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Formulierung der Lösung der Leitungsgleichungen
links der Quelle
Us
1(z) = Uh
1 e−jkz
+Ur
1 ejkz
It
1(z) =
Uh
1
Zc
e−jkz
−
Ur
1
Zc
ejkz
für z < zs (50)
rechts der Quelle
Us
2(z) = Uh
2 e−jkz
It
2(z) =
Uh
2
Zc
e−jkz
für z > zs (51)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
120. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Interpretation der Lösung
links der Quelle
Reflexionen an der Last Z1
es gibt vorwärts und rückwärts laufende Wellen
Reflexionsfaktor
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
121. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Interpretation der Lösung
links der Quelle
Reflexionen an der Last Z1
es gibt vorwärts und rückwärts laufende Wellen
Reflexionsfaktor A1 =
Uh
1
Ur
1
= Z1−Zc
Z1+Zc
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
122. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Interpretation der Lösung
links der Quelle
Reflexionen an der Last Z1
es gibt vorwärts und rückwärts laufende Wellen
Reflexionsfaktor A1 =
Uh
1
Ur
1
= Z1−Zc
Z1+Zc
rechts der Quelle
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
123. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Interpretation der Lösung
links der Quelle
Reflexionen an der Last Z1
es gibt vorwärts und rückwärts laufende Wellen
Reflexionsfaktor A1 =
Uh
1
Ur
1
= Z1−Zc
Z1+Zc
rechts der Quelle
es gibt keine Reflexionen
nur eine Welle in Vorwärtsrichtung
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
124. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Rand- und Übergangsbedingungen
Randbedingung
wird durch den Abschlusswiderstand bestimmt
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
125. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Rand- und Übergangsbedingungen
Randbedingung
wird durch den Abschlusswiderstand bestimmt
Us
1(0) = Ut1 − Z1 · It
1(0) (52)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
126. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Rand- und Übergangsbedingungen
Randbedingung
wird durch den Abschlusswiderstand bestimmt
Us
1(0) = Ut1 − Z1 · It
1(0) (52)
Übergangsbedingungen
wie bei der unendlich langen Leitung
der Strom ist stetig
It
1(zs) = It
2(zs)
die Spannung springt um den Wert der Quelle
Us
1(zs) + Us = Us
2(zs)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
127. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Bestimmung der Amplituden
Gleichungssystem mit 3 Gleichungen und 3 Unbekannten
für die Spannung
Uh
1 = −A1
Us
2
e−jkzs
+
1 − A1
2
Ut1 (53a)
Ur
1 = −
Us
2
e−jkzs
(53b)
Uh
2 = ejkzs
−A1 e−jkzs
Us
2
+
1 − A1
2
Ut1 (53c)
für den Strom
Ir
1 = −
Ur
1
Zc
Ih
2 =
Uh
2
Zc
Ir
2 = −
Ur
2
Zc
(54)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
128. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Lösung der Leitungsgleichungen
Spannungswellen (Streuspannung)
Us
1(z) = −
Us
2
e−jkzs
A1 e−jkz
+ ejkz
+
1 − A1
2
Ut1 e−jkz
(55a)
Us
2(z) =
Us
2
e−jkz
ejkzs
−A1 e−jkzs
+
1 − A1
2
Ut1 e−jkz
(55b)
Stromwellen (Gesamtstrom)
It
1(z) = −
Us
2Zc
e−jkzs
A1 e−jkz
− ejkz
+
1 − A1
2Zc
Ut1 e−jkz
(56a)
It
2(z) =
Us
2Zc
e−jkz
ejkzs
−A1 e−jkzs
+
1 − A1
2Zc
Ut1 e−jkz
(56b)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
129. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Integration über verteilte Quellen
für den Gesamtstrom am Anfang der Leitung
It
(0) =
1 − A1
2Zc
0
−∞
Ee
z(h, zs) e−jkzs
dzs +
1 − A1
2Zc
Ut1 (57a)
= −jE0ez sin(kxh)
1 − A1
Zc
0
−∞
e−j(k+kz)zs
dzs +
1 − A1
2Zc
Ut1
(57b)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
130. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Integration über verteilte Quellen
für die Streuspannung am Anfang der Leitung
Us
(0) = −
1 + A1
2
0
−∞
Ee
z(h, zs) e−jkzs
dzs +
1 − A1
2
Ut1 (58a)
= jE0ez sin(kxh)(1 + A1)
0
−∞
e−j(k+kz)zs
dzs +
1 − A1
2
Ut1
(58b)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
131. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Lösung der Integrale
für den Gesamtstrom und die Streupannung
It
(0) = E0ez sin(kxh)
1 − A1
Zc
1
k + kz
+
1 − A1
2Zc
Ut1 (59)
= E0 sin(kxh)
1 − A1
Zc
ez
k + kz
+
ex
kx
(60)
Us
(0) = −E0ez sin(kxh)(1 + A1)
1
k + kz
+ (1 − A1)E0
ex
kx
sin(kxh)
(61)
Mathias Magdowski Einkopplung in Leitungen
132. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Lösung der Integrale
für die Gesamtspannung
Ut
(0) = Us
(0) + Ui
(0) (62)
= −E0ez sin(kxh)(1 + A1)
1
k + kz
− (1 + A1)E0
ex
kx
sin(kxh)
(63)
= −E0 sin(kxh)(1 + A1)
ez
k + kz
+
ex
kx
(64)
Probe
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133. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Lösung der Integrale
für die Gesamtspannung
Ut
(0) = Us
(0) + Ui
(0) (62)
= −E0ez sin(kxh)(1 + A1)
1
k + kz
− (1 + A1)E0
ex
kx
sin(kxh)
(63)
= −E0 sin(kxh)(1 + A1)
ez
k + kz
+
ex
kx
(64)
Probe
Ut
(0) = −Z1 · It
(0)
Z1
Zc
=
1 + A1
1 − A1
(65)
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134. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Zwischenübersicht
1 Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
2 Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen
Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
3 Simulation der transienten Einkopplung
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135. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
die endliche lange Leitung
Z1
Us
Z2Is
0 zs l z
Abbildung: eine endlich lange Leitung mit einer konzentrierten
Spannungs- und Stromquelle
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136. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Formulierung der Lösung der Leitungsgleichungen
links der Quelle:
Ut
1(z) = Uh
1 e−jkz
+Ur
1 ejkz
It
1(z) =
Uh
1
Zc
e−jkz
−
Ur
1
Zc
ejkz
für z < zs (66)
rechts der Quelle:
Ut
2(z) = Uh
2 e−jkz
+Ur
2 ejkz
It
2(z) =
Uh
2
Zc
e−jkz
−
Ur
2
Zc
ejkz
für z > zs (67)
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137. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Interpretation der Lösung
links der Quelle:
Reflexionen an der Last Z1
es gibt vorwärts und rückwärts laufende Wellen
Reflexionsfaktor A1 =
Uh
1
Ur
1
= Z1−Zc
Z1+Zc
rechts der Quelle:
Reflexionen an der Last Z2
es gibt vorwärts und rückwärts laufende Wellen
Reflexionsfaktor
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138. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Interpretation der Lösung
links der Quelle:
Reflexionen an der Last Z1
es gibt vorwärts und rückwärts laufende Wellen
Reflexionsfaktor A1 =
Uh
1
Ur
1
= Z1−Zc
Z1+Zc
rechts der Quelle:
Reflexionen an der Last Z2
es gibt vorwärts und rückwärts laufende Wellen
Reflexionsfaktor A2 =
Ur
2
Uh
2
ej2kl = Z2−Zc
Z2+Zc
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139. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Rand- und Übergangsbedingungen
Randbedingungen:
werden durch die Abschlussimpedanzen bestimmt
Ut
1(0) = −Z1 · It
1(0) Ut
2(l) = Z2 · It
2(l) (68)
Übergangsbedingungen:
werden durch die konzentrierten Quellen bestimmt
der Strom springt um den Wert der Quelle
It
1(zs) + Is = It
2(zs) (69)
die Spannung springt um den Wert der Quelle
Ut
1(zs) + Us = Ut
2(zs)
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140. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Bestimmung der Amplituden
Gleichungssystem mit ? Gleichungen und ? Unbekannten
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141. Übersicht und Motivation
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Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Bestimmung der Amplituden
Gleichungssystem mit 4 Gleichungen und 4 Unbekannten
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142. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Bestimmung der Amplituden
Gleichungssystem mit 4 Gleichungen und 4 Unbekannten
links der Quelle für die Spannung:
Ur
1 =
e−jkl
2
·
A2 e−jk(l−zs)(Us + IsZc) − ejk(l−zs)(Us − IsZc)
1 − A1A2 e−2jkl
(70a)
Uh
1 = A1 · Ur
1 (70b)
links der Quelle für den Strom:
Ih
1 =
Uh
1
Zc
Ir
1 = −
Ur
1
Zc
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143. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Bestimmung der Amplituden
rechts der Quelle für die Spannung:
Uh
2 =
1
2
·
ejkzs (Us + ZcIs) − A1 e−jkzs (Us − ZcIs)
1 − A1A2 e−2jkl
(71a)
Ur
2 = Uh
2 · A2 e−j2kl
(71b)
rechts der Quelle für den Strom:
Ih
2 =
Uh
2
Zc
Ir
2 = −
Ur
2
Zc
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144. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Formulierung als Greensche Funktionen
Definition
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145. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Formulierung als Greensche Funktionen
Definition
Hilfsmittel zur Lösung inhomogener Differentialgleichungen
„propagiert die Inhomogenität“
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146. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Formulierung als Greensche Funktionen
Definition
Hilfsmittel zur Lösung inhomogener Differentialgleichungen
„propagiert die Inhomogenität“
Anwendung:
für den Strom
It
(z) = GU
I (z, zs) · Us + GI
I(z, zs) · Is (72)
die Spannung
Ut
(z) = GU
U(z, zs) · Us + GI
U(z, zs) · Is (73)
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147. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Greensche Funktion für den Strom
GU
I (z, zs) =
e−jkl
2Zc(1 − A1A2 e−j2kl)
· ejkz<
−A1 e−jkz<
· e−jk(z>−l)
−A2 ejk(z>−l)
(74)
GI
I(z, zs) =
δ e−jkl
2(1 − A1A2 e−j2kl)
· ejkz<
−δA1 e−jkz<
· e−jk(z>−l)
−δA2 ejk(z>−l)
(75)
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148. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Greensche Funktion für die Spannung
GU
U(z, zs) =
δ e−jkl
2(1 − A1A2 e−j2kl)
· ejkz<
−δA1 e−jkz<
· e−jk(z>−l)
+δA2 ejk(z>−l)
(76)
GI
U(z, zs) =
Zc e−jkl
2(1 − A1A2 e−j2kl)
· ejkz<
+A1 e−jkz<
· e−jk(z>−l)
+A2 ejk(z>−l)
(77)
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149. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Vereinfachungen
allgemein:
z> ist das Größere von z und zs
z< ist das Kleinere von z und zs
δ ist eine Hilfsfunktion mit δ = 2 · H(z − zs) − 1, wobei
H(z − zs) der Heaviside-Sprung ist
δ = 1 für z > zs und δ = −1 für z < zs
Reflexionsfaktoren:
A1 =
Z1 − Zc
Z1 + Zc
A2 =
Z2 − Zc
Z2 + Zc
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150. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Lösung an den Abschlüssen der Leitung
Lösung:
Strom am Anfang IL1 = −It(0)
Spannung am Anfang UL1 = Ut(0)
Strom am Ende IL2 = It(l)
Spannung am Ende UL2 = Ut(l)
Anregung:
ist eine konzentrierte Spannungs- und Stromquelle bei zs
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151. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Lösung am Anfang der Leitung
IL1 =
1
2Zc
(1 − A1) e−jkl
(1 − A1A2 e−j2kl)
· − ejk(l−zs)
−A2 e−jk(l−zs)
Us + ejk(l−zs)
+A2 e−jk(l−zs)
ZcIs
(78)
UL1 =
1
2
(1 + A1) e−jkl
(1 − A1A2 e−j2kl)
· − ejk(l−zs)
−A2 e−jk(l−zs)
Us + ejk(l−zs)
+A2 e−jk(l−zs)
ZcIs
(79)
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152. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Lösung am Ende der Leitung
IL2 =
1
2Zc
(1 − A2) e−jkl
(1 − A1A2 e−j2kl)
· ejkzs
−A1 e−jkzs
Us + ejkzs
+A1 e−jkzs
ZcIs
(80)
UL2 =
1
2
(1 + A2) e−jkl
(1 − A1A2 e−j2kl)
· ejkzs
−A1 e−jkzs
Us + ejkzs
+A1 e−jkzs
ZcIs
(81)
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153. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Zusammenfassung
unendliche Leitung → 2 Unbekannte und 2 Gleichungen
halb-unendliche Leitung → 3 Unbekannte
und 3 Gleichungen
endliche Leitung → 4 Unbekannte und 4 Gleichungen
Herleitung mit konzentrierten Quellen
Integration über verteilte Quellen analytisch möglich
Gleichungen werden zunehmend komplexer
Nachteile: unübersichtlich und fehleranfällig
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154. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Zwischenübersicht
1 Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
2 Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen
Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
3 Simulation der transienten Einkopplung
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155. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Herkunft der BLT-Gleichungen
nach Carl E. Baum, Tom K. Liu und Frederick M. Tesche
entwickelt 1978 an der Kirtland Air Force Base in
Albuquerque, New Mexico, USA
(a) C. E. Baum (b) T. K. Liu (c) F. M. Tesche
Abbildung: Die Entwickler der BLT-Gleichungen
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156. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Nicht zu verwechseln mit:
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157. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Nicht zu verwechseln mit:
Abbildung: BLT-Sandwich aus den Zutaten Bacon (Speck), Lettuce
(Salat) und Tomato (Tomate)
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158. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
BLT-Gleichung für konzentrierte Quellen
IL1
IL2
=
1
Zc
·
(1 − A1) 0
0 (1 − A2)
·
−A1 ejkl
ejkl −A2
−1
·
ejkzs
2 (Us + ZcIs)
− ejk(l−zs)
2 (Us − ZcIs)
(82)
UL1
UL2
=
(1 + A1) 0
0 (1 + A2)
·
−A1 ejkl
ejkl −A2
−1
·
ejkzs
2 (Us + ZcIs)
− ejk(l−zs)
2 (Us − ZcIs)
(83)
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159. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
BLT-Gleichung für konzentrierte Quellen
Vorteile:
einfachere, kompaktere Darstellung
jede Matrix hat eine bestimmte Bedeutung
Modularisierung der Gleichung
Bedeutung der einzelnen Matrizen:
1. Matrix gibt an, ob ein Strom oder eine Spannung
berechnet werden soll
2. Matrix enthält die Leitungsresonanzen
3. Matrix enthält die Quellen zur Anregung der Leitung
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160. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
allgemeine Lösung für verteilte Quellen entlang der
Leitung
für den Strom:
I(z) =
l
0
GU
I (z, zs)Us dzs +
l
0
GI
I(z, zs)Is dzs (84)
für die Spannung:
U(z) =
l
0
GU
U(z, zs)Us dzs +
l
0
GI
U(z, zs)Is dzs (85)
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161. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
allgemeine Lösung nach Agrawal
für den Gesamtstrom:
It
(z) =
l
0
GU
I (z, zs)Ee
z(h, zs) dzs + GU
I (z, 0)Ut1 − GU
I (z, l)Ut2 (86)
für die Streuspannung:
Us
(z) =
l
0
GU
U(z, zs)Ee
z(h, zs) dzs + GU
U(z, 0)Ut1 − GU
U(z, l)Ut2 (87)
Anmerkung: Das Minuszeichen vor Ut2 resultiert aus der
Richtung der Quelle.
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162. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
BLT-Gleichung für verteilte Quellen
IL1
IL2
=
1
Zc
(1 − A1) 0
0 (1 − A2)
−A1 ejkl
ejkl −A2
−1
S1
S2
(88)
UL1
UL2
=
(1 + A1) 0
0 (1 + A2)
−A1 ejkl
ejkl −A2
−1
S1
S2
(89)
S1
S2
= −
1
2
Ee
z (h)
j(k−kz) − Ut1 1 − ej(k−kz)l
ejkl Ee
z (h)
j(k+kz) + Ut1 1 − e−j(k+kz)l
(90)
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163. Übersicht und Motivation
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Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
Zwischenübersicht
1 Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
2 Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen
Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
3 Simulation der transienten Einkopplung
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164. Übersicht und Motivation
Einkoppelmechanismen und Berechnungskonzepte
Berechnung mit Hilfe der BLT-Gleichungen
Simulation der transienten Einkopplung
Vorbetrachtungen
Lösung für die endlich lange Leitung mit beliebigen Abschlüssen
Formulierung der BLT-Gleichungen
Berechnungsbeispiele
Ausblick
beispielhafte Leitung
Abmaße:
Länge der Leitung l = 30 m
Abstand der Leiter s = 20 cm
Durchmesser der Leiter d0 = 3 mm
Leitungsparameter:
Kapazitätsbelag C = πε 1
arcosh s
d0
= 5,685 pF
m
Induktivitätsbelag L = µ
π · arcosh s
d0
= 1,957 µH
m
charakteristische Impedanz Zc = L
C = 586,7 Ω
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