2. 2 Buy and Integrate
Mit unserer ganzheitlichen
Transaktionsmethodik helfen wir
Ihnen, das volle Potenzial Ihrer
Transaktion auszuschöpfen.
Inhalt
Transaction Advisory Services –
Buy and Integrate 3
Erfolgsfaktoren einer Integration 5
EY-Transaktionsmethodik 6
EY-Integrationsmethodik 15
Operative und funktionale Integration 21
Warum EY? 31
3. 3
Transaction Advisory Services –
Buy and Integrate
Wir sind Ihr vertrauensvoller Partner und unter
stützen Sie dabei, nachhaltig den Unternehmens-
wert durch besser integrierte und operationalisierte
Akquisitionen, Joint Ventures und Allianzen zu
steigern.
Was EY für Sie tun kann
Wir unterstützen Sie bei der Beantwortung
zentraler Fragen:
• Wie kann ich das nötige Kapital für
Akquisitionen aufbringen, um die
Ziele meiner Wachstumsstrategie zu
erreichen?
• Wie kann ich am besten eine klare
Integrationsstrategie formulieren?
• Wie erziele ich Synergien, um den Mehr
wert einer Transaktion zu maximieren
und die Transaktionsziele zu erreichen?
• Wie muss das Change Management für
alle Stakeholder aufgesetzt werden, um
weder Kunden noch Mitarbeiter zu be
lasten und auch keine operative Verluste
zu generieren?
• Wie kann Advanced Analytics mich dabei
unterstützen, die richtigen Vermögens
werte zu kaufen, um meinen Wett
bewerbsvorteil auszubauen?
Das internationale und multikulturelle
Team der EY Transaction Advisory Services
besteht aus erfahrenen Fachberatern aus
den Bereichen Transactions, Strategy
and Operations und IT und wird Sie dabei
unterstützen, selbst in den komplexesten
Geschäftsumfeldern Mehrwert zu gene
rieren.
Wir arbeiten mit Ihnen daran, akquirierte
Vermögenswerte strategisch und opera-
tional zu integrieren, um so Wertverluste
zu vermeiden, Synergien zu nutzen und
das Transaktionsrisiko zu minimieren. „Tailored transactions by EY“
4. Transaktions-
strategie
Opportunitäts-
analyse
Due Diligence und
Verhandlung
Integrations-
planung
Integration und
Synergien
Markt-Screening Strategie-Review Verhandlungsstart Vertragsunterzeichnung Day 1
• Wie sieht meine langfristige strategische Vision
aus (z. B. im Hinblick auf Zielmärkte, Zielgruppe
und Wettbewerbsstrategie)?
• Was sind meine strategischen Optionen, um
meine Vision zu erreichen (z. B. organisches vs.
anorganisches Wachstum)?
• Wie kann meine Wettbewerbsfähigkeit in
dynamischen Märkten gesichert werden?
• Muss ich mein Unternehmensportfolio umstruk
turieren, um meine Wettbewerbsfähigkeit zu
gewährleisten und Wertsteigerungen zu erzielen?
• Wer kann mich dabei unterstützen, den richtigen Akquisitionskandidaten zu identifizieren, ihn zur richtigen Zeit und zum
richtigen Preis zu akquirieren und erfolgreich zu integrieren, um den vollen Mehrwert der Transaktion auszuschöpfen?
• Welche Akquisitionsmöglichkeiten gibt es im Markt?
Mein Unternehmen ist bereit für den nächsten Schritt.
Meine Finanzierung auch?
• Was sind die zu prüfenden Hauptfaktoren, die
den Kaufpreis und die Konditionen beeinflus
sen? Wie kann ich meine Position am besten
im Kaufvertrag schützen und durchsetzen?
• Wie kann die Transaktion strukturiert und finanziert werden, damit die markt
wirtschaftlichen Bedingungen des Vertrags steueroptimiert und rechtlich
abgesichert eingehalten werden?
• Was ist die angemessene Kaufpreisspanne, unter Einbeziehung des Stand-alone-Werts
und der erwarteten (Dis-)Synergien und Integrationskosten?
• Welcher Grad der Integration ist für das Akquisitions-
objekt geplant und wie soll er erreicht werden?
• Wie soll das finale Operating Model der fusionierten
Unternehmen gestaltet und implementiert werden?
• Wie kann die Geschäftsfortführung ab Day 1 gesichert
und wie muss das Unternehmen vorbereitet werden?
• Wie kann ein Unternehmenswert generiert werden, der den
erwarteten ROI mit mehr als nur Kostensynergien erreicht?
4 Buy and Integrate
Die End-to-End Betrachtung des Buy
and Integrate Lifecycle führt zu einer
erhöhten Wertschöpfung und einer
fundierten Entscheidungsfindung
5. Ausrichtung an der langfristigen strategischen Vision und Berücksichtigung nichtfinanzieller
Aspekte
Sorgfältige Auswahl von Akquisitionskandidaten, unterstützt durch Advanced Analytics, sowie
deren zielgerichtete Ansprache
Durchführung multidisziplinärer, integrierter Analysen
Bestimmung der Unternehmenswerte und Evaluierung der Finanzierungsmöglichkeiten für die
Akquisition und des optimalen Kaufpreises
Definition der Integrationsstrategie und Leitprinzipien, die an den Zielen der Transaktion
ausgerichtet sind, anhand der Transaktionsrationale
Aufbau des Integrationsteams und Einführung eines Integrationsmanagements
Einrichtung eines strikten Synergieprogramms zur beschleunigten Zielerreichung
Frühe Bestimmung des Target Operating Model als Orientierungspunkt für Synergie- und
Integrationsplanungsaktivitäten
Frühzeitige Bestimmung steueroptimaler Transaktionsstrukturen und deren rechtlicher
Umsetzung
Durchführung eines strukturierten Organisationsdesign- und Talentauswahlprozesses
Sicherstellung der Übereinstimmung des Managements bei strategischen Prioritäten des
kombinierten Unternehmens
Entwicklung von Maßnahmen, um Kulturunterschieden Rechnung zu tragen
Zielgerichtete Kommunikation zu identifizierten kritischen Themen für jede Stakeholder-Gruppe
Integrierte Betrachtung der funktionalen Integrationsaktivitäten als Kernvoraussetzung für die
Implementierung und für die Umsetzung von Synergien
Sicherstellung der Day 1 Readiness – Fokus auf Vermeidung beispielsweise von
Lieferunterbrechungen an Day 1
Schnelle Ergebnisse erzielen und Vertrauen in die Transaktion schaffen
Transaktionsstrategie
Analyse und Auswahl des
Zielunternehmens
Sorgfältige Due Diligence
Angemessener Kaufpreis
und Kaufvertrag
Integrationsstrategie
Integrationsmanagement
Synergien und
Wertschöpfung
Operating Model
Steuerliche und rechtliche
Strukturierung
Organisationskonzept und
Talentauswahl
Führungsausrichtung
Kultur
Kommunikation
Operative und funktionale
Integration
Day 1 Readiness
100-Tage-Planung
„10.000 Meilen“:
Nachkontrolle
Diskussion gewonnener Erkenntnisse und Feststellung notwendiger Kurskorrekturen
5
Alle Erfolgsfaktoren einer
Transaktion werden durch die
ganzheitliche Transaktions-
methodik von EY berücksichtigt
6. Operative und
funktionale
Integration
Integrations-
methodik
Day 1
Readiness
Integration
Management
Office
Wertschöpfung
und Synergien
Operating Model
und Organisations-
design
Vision und
Integrations-
strategie
Change Management
und
Kommunikation
Transaktions-
strategie
Steuerliche und
rechtliche
Strukturierung
Auswahl,
Bewertung und
Finanzierung
Integrierte
Due Diligence
Transaktions-Framework
Integrationsmethodik inkl. operativer/funktionaler Integration
6 Buy and Integrate
Unsere ganzheitliche Transaktions- und
Integrationsmethodik hat sich am Markt
etabliert und wird nach jeder Transaktion
weiterentwickelt
EY-Transaktionsmethodik
7. Transaktionsstrategie
Auswahl, Bewertung und Finanzierung
Vision und Integrationsstrategie
Operating Model und Organisations-
entwicklung
Change Management und Kommunikation
Operative und funktionale Integration
Integrierte Due Diligence
Steuerliche und rechtliche Strukturierung
Integration Management Office
Day 1 Readiness
Wertschöpfung und Synergien
• langfristige strategische Vision
(Zielmärkte, Zielgruppe, Wettbewerbsstrategie)
• strategische Optionen
(z. B. organisches vs. anorganisches Wachstum)
• Unternehmensbewertung Akquisitionskandidaten
• Finanzierung, Stand-alone, Kaufpreisbestimmung
• Purchase Price Allocation (PPA), Fairness Opinion,
Decision Analysis
• Transaktionsgrundlage und Investmentstrategie
• Integrationsstrategie
• Integrationsleitlinien
• Operating-Model-Planung
• Day 1 und Target Operating Model
• Integrationsstrategie
• Change-Management-Strategie
• Kunden- und Mitarbeitererfahrung
• Kommunikationsplanung und -durchführung
• operative Integration des Geschäfts
• funktionale Integration der Fachbereiche
• Nachverfolgung von Abhängigkeiten
• Commercial, Operative/Integrations Due Diligence
• Financial and Tax Due Diligence
• Legal, IT and Cyber Due Diligence
• Environmental, Health and Safety Due Diligence
• optimale Transaktionsstruktur
• käuferfreundlicher Kaufvertrag (SPA)
• Legal- und Tax-Themen nach dem Closing
• rechtliche Reorganisationen zur finanziellen Eingliederung
• IMO-Etablierung, Projektsteuerung und -koordination
• Key Stakeholder Management
• Kommunikation
• Day-1- und 100-Tage-Planung
• Day 1 Operating Model
• Steuerungs- und Regelungsmodell, Überwachung und
Unterstützung
• Referenz- und Zielsetzung
• Synergiepotenziale
• Validierung, Umsetzung und Messung von
Synergieeffekten
7
8. Transaktionsstrategie Opportunitätsanalyse Due Diligence und Verhandlung
Markt-Screening Strategie-Review Verhandlungsstart
Langfristige strategische Vision und Optionen (organisches vs. anorganisches Wachstum)
Transaktions-
strategie
Integrierte
Due Diligence
Auswahl,
Bewertung
und
Finanzierung
Steuerliche
und
rechtliche
Strukturierung
Vision und
Integrations-
strategie
Integration
Management
Office
Operating
Model und
Organisations-
design
Wertschöpfung
und Synergien
Day 1
Readiness
Change
Management
und
Kommunikation
Operative und
funktionale
Integration
Review des Portfolios und des Financing Model
Unternehmens
bewertung
Akquisitionskandidaten und Finanzierung
Käuferfreundlicher Kaufvertrag (SPA),
aufschiebende Bedingungen und
Legal and Tax Structuring,
optimale Transaktionsstruktur
Integrationsleitlinien
IMO-Etablierung
Risikobewertung/
Geschäftskontinuität
Clean-Team-Einrichtung
Talent Management
Organisationsdesign
Day 1 Operating Model und
Target Operating Model
Identifikation
Integrationsstrategie
Fairness Opinion
Decision Analytics,
z. B. Make or Buy
Financial, Tax and HR Due Diligence
Transaktionsüberlegung und
Investmentstrategie
Pre-Deal PPA
8 Buy and Integrate
Der Erfolg einer Transaktion hängt von
der professionellen Integration ab
9. Integrationsplanung Integration und Synergien
Vertragsunterzeichnung Day 1
Eine erfolgreiche Integration beachtet
nicht nur finanzielle Aspekte und die
Erzielung von Synergien, sondern auch
die Fortführung der Geschäftstätigkeit, die
Bindung von Mitarbeitern, die Integration
der IT-Landschaft, die Kommunikation mit
internen und externen Stakeholdern sowie
die Erfüllung rechtlicher und steuerlicher
Anforderungen.
Wesentlicher Treiber für den Erfolg einer
Integration ist dabei der von EY etablierte,
integrierte „Buy and Integrate“-Ansatz, der
frühzeitig, nämlich schon vor dem Signing,
Integrations- und Synergiethemen berück
sichtigt, die für den Erfolg der Post Merger
Integration maßgeblich sind.
Bei all diesen Schritten können bereits früh
die richtigen Grundsteine gelegt werden,
um im Rahmen der anschließenden opera
tiven und funktionalen Integration erfolg
reich durchstarten zu können.
Mit einem End-to-
End-Ansatz von der
Transaktionsstrategie
bis zur funktionalen
Integration leisten
Unternehmen einen
erheblichen Wert
beitrag.
Legal- und Tax-Themen
nach Closing
Purchase Price Allocation
Closing-Vorbereitung
Validierung
Talentevaluierung
und -auswahl
Day-1-Planung
Abstimmung des
Day 1 Operating Model
Vergütungs-
harmonisierung
Day-1-Überwachung
und -Unterstützung
Day 1 Readiness
Talent-Bindungsplan
TSA-Management und TSA-Austrittsplanung
Purchase Accounting (IFRS-Konvertierung und PPA),
steuerliche und rechtliche Optimierungen nach Closing
Day-1-Steuerungs- und -Regelungsmodell
Change Management des Operating Model
Kunden- und Mitarbeitererfahrung
Kunden- und Mitarbeitererfahrung/Neues Betriebsumfeld
Kommunikationsplanung und -durchführung
Projektsteuerung und Koordination
Integrationsgrad (vollständige Integration,
partielle Integration, keine Integration)
Planung, Tracking und Delivery
9
10. EY-Parthenon begleitet unsere Kunden in allen Fragen rund um die
Business-Strategie und unterstützt sie von der Definition der strate-
gischen Vision über die Identifikation der strategischen Optionen bis
hin zur Ausarbeitung von Corporate- und Business-Unit-Strategien
wie auch funktionalen Strategien in den Kernfunktionen.
Vertrieb und
Vermarktung
Produktion und
Distribution
Forschung und
Entwicklung
Regulierung und
Compliance
Support-Funktionen
(HR, IT etc.)
10 Buy and Integrate
Transaktionsstrategie
Transaktion
+ schneller Zugang zu neuen
Technologien, Produkten,
Märkten, Marken, Talenten
etc.
+ sofortige Skaleneffekte
+ Fusion der Märkte zur
Wettbewerbspositionierung
– höhere finanzielle und
operative Risiken
– höhere kurzfristige
Finanzierungsaufwendungen
Organisches Wachstum
+ geringere finanzielle und
operative Risiken
+ geringere kurzfristige
Finanzierungsaufwendungen
+ Flexibilität in der
Wachstumsgestaltung
– längere Zeitspanne bis zur
Schaffung innerbetrieblicher
Fähigkeiten
– spätere Skaleneffekte
Business-Unit-Strategien M&A
+ permanentes Set-up und
nachhaltige Vorteile
+ verbesserte Zielvorgaben
zwischen den Parteien
– komplexere Integrations-
programme
– höhere finanzielle Risiken
und limitierte Optionen zum
Risikomanagement
Joint Venture/Allianz
+ geringeres finanzielles Risiko
+ Flexibilität durch temporäres
Set-up
– unklare/divergierende Ziel
vorgaben und potenzielle
Konflikte zwischen Parteien
– Risiko einer mangelhaften
Integration und Kooperation
Vollständige Integration
+ höheres Synergiepotenzial
und schlankere Strukturen
+ abgestimmte Business- und
operative Modelle
– höheres Störungspotenzial
(Mitarbeiter, Kultur etc.)
– höhere Implementierungszeit
und -kosten
Partielle Integration
+ Flexibilität in der Gestaltung
der Integrationsstrategie je
Funktion, um Synergien und
Risiken zu steuern
– höhere Komplexität bei
Design und Ausführung des
Integrationsplans
Keine Integration
+ limitierte Integrationskosten
und -zeit
+ geringe/keine Störungen
(Mitarbeiter, Kultur etc.)
– geringes Synergiepotenzial
– unabgestimmte Business-
und operative Modelle, die zu
einer höheren Komplexität
führen
Welche langfristige Vision und
welche strategischen Optionen
habe ich?
• Welche Zielmärkte und
-kunden werden angestrebt?
Zum Beispiel …
• Eintritt in neue
Märkte und Länder
• Expansion des
Produktportfolios
• bessere Marken
positionierung
• neue Technologie
• Verbesserung der
Effizienz und
Profitabilität
Was sind die Optionen, um das
angestrebte Wachstum unter
der strategischen Vision zu
erreichen?
Welcher Transaktionstyp ist
ideal für diese Transaktion?
Welchen Integrationsgrad
streben wir an?
Strategie:
vollständige Integration
partielle Integration
keine Integration
Hauptfokus auf dieser Seite
kein Fokus auf dieser Seite
Strategische
Wachstums-
möglichkeiten
Transaktion
organisches
Wachstum
M&A
Joint Venture/
Allianz
Strategische
Optionen
Transaktions-
möglichkeiten
Integrations-
strategie
11. Illustrative Finanzierung eines fiktiven Kaufpreises
aus Käuferperspektive
„Price is what you pay – value is what you get!“
(Warren Buffet)
Illustrative Finanzierung eines fiktiven Kaufpreises
unterhalb des Maximalkaufpreises
Eigen-
ständiger
Wert des
Zielunter
nehmens
Synergien Dissynergien/
Integrations-
kosten
Unter-
nehmens-
wert nach
Transaktion
=
Obergrenze
für Kaufpreis
(Grenzpreis)
Fremdkapital
Eigenkapital
• Beratung bei der Strukturie
rung und Beschaffung von
Fremd- und Eigenkapital
• Verbreiterung der Finanzie
rungsquellen und -partner
• Abwägung möglicher/alternati
ver Finanzierungsinstrumente
• Ermittlung einer tragbaren
Verschuldungskapazität
• Einfluss von Akquisitionen auf
Finanzkennzahlen und Rating/
Simulationsrechnungen
11
Auswahl, Bewertung und
Finanzierung
Ist die Entscheidung für eine Expansion
durch anorganisches Wachstum gefallen,
sind prinzipiell geeignete Übernahme
kandidaten zu identifizieren („Longlist“).
Aus dieser Grundgesamtheit sollten jene
ausgewählt und angesprochen werden, die
in Bezug auf Technologie, geografische
Ausrichtung, Größe etc. als besonders ge
eignet angesehen werden („Shortlist“).
Parallel zur ersten Ansprache der ausge
wählten Zielunternehmen sollten – zu
nächst indikative – Bewertungen durch
geführt werden, um sicherzustellen, dass
sich der Käufer durch die Transaktion
im Sinne einer Grenzpreisbetrachtung
nicht schlechter stellt, als wenn er diese
unterlassen hätte. Dabei sind erwartete
Synergien wie auch etwaige Dissynergien
und Integrationskosten in die eigenen
Wertüberlegungen einzubeziehen.
Wert- und nachfolgend Kaufpreisüber
legungen sind zudem auch für Finanzie
rungsfragen relevant, sofern die Akquisi
tion nicht ausschließlich durch Eigenmittel
finanziert wird.
Die Unternehmen stehen daher vor der
Herausforderung, die optimale Finan
zierung für die Akquisition zusammen
zustellen und rechtzeitig eine Finan
zierungszusage zu erhalten. Detaillierte
Marktkenntnisse und Erfahrungen setzen
hierbei die entscheidenden Impulse. Nach
Analyse der bestehenden Finanzierungs
strukturen und Erarbeitung verschiedener
alternativer und marktfähiger Optionen
unterstützt Sie unser erfahrenes „Capital
and Debt Advisory“-Team ziel- und umset
zungsorientiert.
Die Auswahl geeigneter
Zielunternehmen, deren
angemessene Bewertung
sowie die Akquisitions
finanzierung sind zentrale
Voraussetzungen für eine
erfolgreiche Transaktion.
Etwaige Fehleinschätzun-
gen hierbei können im
Nachhinein kaum noch
kompensiert werden.
12. Die richtige steuerliche Strukturierung und
ihre rechtliche Umsetzung sind für den Er
folg einer Transaktion ebenso unabdingbar
wie die kompetente rechtliche Begleitung
in allen Phasen eines Integrationsprojekts.
Durch den ganzheitlichen Transaktions
ansatz werden die steuerlichen Strukturie
rungsvorgaben in der Transaktion rechtlich
adäquat umgesetzt und die in der Due
Diligence identifizierten Risiken werden
in den Transaktionsdokumenten in best
möglicher Weise rechtlich berücksichtigt.
Die Auswahl der richtigen Transaktions-
und Holdingstruktur kann aus einem
schlechten Deal keinen guten Deal
machen, der umgekehrte Weg ist jedoch
möglich und sollte, soweit zulässig, ver
mieden werden.
Sonstige Aspekte des steuerlichen Strukturierungsprozesses
und der rechtlichen Begleitung einer Transaktion
Bestimmung
von
Akquisitions
vehikel und
Standort der
Holding
Strukturierung
des
Unternehmens
Absetzbarkeit
von Zins-
zahlungen auf
Akquisitions-
verbindlich-
keiten
Vertrags-
anpassungen
Minimierung/
Vermeidung von
Verkehrs- bzw.
Stempelsteuern
Abwicklung von
TSAs
Steuer
optimierte
Werterhöhung
der Steuer-
grundlage
Regulatory und
Compliance
Quellensteuer-
minimierung/
Optimierte
Kapital
rückführung
Finanzierungs-
fragen
Quellensteuer-
minimierung/
Optimierte
Kapitalrück-
führung
Steueropti-
mierte Lizenz-
zahlungen
Management-
beteiligung/
Sonstige
Incentivierung
Abzugsfähigkeit
der
Transaktions-
kosten
Aufbau/
Integration
interner
Transaktionen/
Finanzierung
Standort-
management/
Wesentlichkeits-
überlegungen
Rechtliche Due Diligence, um Risiken
zu identifizieren, einzupreisen und ggf.
frühzeitig Lösungen zu erarbeiten
Effiziente und interessengerechte
Verhandlung der Transaktionsdokumente,
damit der Käufer erhält, was er erwartet
Rechtliche Begleitung zur Umsetzung
der Integration (Vertragsanpassung,
Arbeitnehmerbelange, gesellschafts
rechtliche Umstrukturierungen, TSAs)
Rechtliche Begleitung in
allen Phasen des Projekts
Finanzierung der Transaktion
(insbesondere steuerliche
Abzugsfähigkeit von Zinsen)
Minimierung von Abzugssteuern
(bei Repatriierung bzw. im Exit-Szenario)
durch eine geeignete Holdingstruktur
Incentivierung des
Managements sowie deren
steuerliche Behandlung
Abzugsfähigkeit von
Transaktionskosten und der
darauf entfallenden Umsatzsteuer
Entscheidende Faktoren
für die Steuerstruktur
Steuerliche
und rechtliche
Strukturierung
12 Buy and Integrate
Steuerliche und rechtliche
Strukturierung
Die Absicherung der
Kaufpreisparameter und
die Abbildung von in der
Due Diligence identifizier-
ten Risiken erfordert auf
die Transaktion spezifisch
zugeschnittene Trans
aktionsdokumente.
13. der Transaktionen sind nicht erfolg
reich, was über die folgenden
Faktoren erklärt wird:
Durch die richtigen Fragenstellungen in
einer integrierten Due Diligence unter
stützt EY Sie dabei, das Fundament für
eine erfolgreiche Transaktion zu legen:
zu hohe
Synergie-
erwartungen
zu geringer Managementfokus
kulturelle
Gründe
falscher Due-Diligence-Fokus
70—
90%
Mit dem richtigen Due-Diligence-Fokus
können Sie einen größeren Erfolg bei
Transaktionen erzielen:
• integrierte Due-Diligence-Berichte,
die die relevanten Schnittstellen
beleuchten
• klarer Fokus auf der Analyse von
Wertschöpfungsthemen wie z. B. Digi
talisierung und Effizienzmaßnahmen
• Synergiepotenziale verstehen,
die in isolierten Due-Diligence-
Berichten nicht identifizierbar und
quantifizierbar sind
13
• Ist die zukünftige Integration des Ziel
unternehmens wertsteigernd?
• Sind Kosten, Chancen und Risiken der
Integration im Businessplan angemessen
berücksichtigt?
• Ist die Geschäftstätigkeit nach Trans
aktionsabschluss abgesichert, z. B.
durch Transitional Service Agreements
(TSAs)?
• Sind die Erkenntnisse aus der Due
Diligence in das „high level operating
model“ eingeflossen und ist daraus eine
realistische Integrationsplanung erstellt
worden?
• Ist ein konsistentes Zahlenwerk
vorhanden, das eine Analyse
relevanter Finanzkennzahlen zulässt?
• Ist die Historie verständlich und um
Sondereffekte bereinigt?
• Ist das Zielunternehmen steuerkonform?
Gibt es unentdeckte historische Steuer
risiken? Und löst die Transkation selbst
Steuern aus?
• Gibt es rechtliche Risiken, die sich
negativ auf das operative Geschäft oder
die Transaktion selbst auswirken?
• Wie entwickelt sich der Markt und
speziell das Zielunternehmen?
• Sind makroökonomische Faktoren
hinreichend berücksichtigt?
• Wie hoch ist die Wettbewerbsdynamik?
• Wie stabil ist der Kunden- und
Lieferantenstamm?
• Wie lassen sich realistische Synergie
potenziale quantifizieren?
• Inwiefern sind die Synergien im Bereich
Umsatz und Kosten zu erzielen?
Wertschöpfung:
SubstanzWachstum
Kommerzielle Aspekte Finanzielle, steuerliche und
rechtliche Aspekte
Integrationsaspekte
Transformation
Integrierte Due Diligence
14. Ein Clean-Team kann vertrauliche Infor
mationen sammeln, normalisieren und
analysieren, um Integrationsoptionen,
Empfehlungen oder Integrationspläne zu
entwickeln.
Als Teil einer Wirtschaftsprüfungsgesell
schaft ist das Transaktionsteam von EY zur
höchsten Unabhängigkeit verpflichtet. Der
vertrauliche Umgang mit diesen sensiblen
Daten, um sinnvolle Rückschlüsse für die
Transaktion zu ziehen und gleichzeitig
neutral gegenüber beiden Verhandlungs
parteien aufzutreten, ist fester Bestandteil
der EY Core Values.
Das Clean-Team arbeitet in einem Clean
Room, in dem Wettbewerbsdaten des zu
erwerbenden Unternehmens aufbewahrt
werden und der eine wichtige Informa
tionsquelle für die Due Diligence ist.
Der Clean Room enthält in der Regel
sehr sensible Daten, von denen das Ziel
unternehmen annimmt, dass sie seine
Marktposition beeinflussen würden.
Vorteile eines Clean-Teams:
• Es erleichtert den Austausch vertraulicher Daten, die für die
Integrationsplanung relevant sind, und belegt gleichzeitig
die strikte Einhaltung der behördlichen Auflagen im Rahmen
einer Kartellprüfung.
• Es beschleunigt die Harmonisierung der Daten für Geschäfts
entscheidungen an Day 1.
• Es verbessert die Möglichkeiten, die Quellen des Trans
aktionswerts zu erfassen, bevor Wettbewerber reagieren
können.
• Wenn externe Berater eingesetzt werden, können unabhän
gige und objektive Analysen sowie weitere Unterstützung
angeboten werden.
• Das Clean-Team kann skaliert werden, um Daten zu sammeln
oder komplexe Analysen zu verschiedenen Zeitpunkten im
Transaktionsprozess durchzuführen.
Käufer
Finanzen
Recht
Steuern
Personal
IT
Marketing
& Sales
Prozesse
Verkäufer
Finanzen
Recht
Steuern
Personal
IT
Marketing
& Sales
Vorgänge
Clean-Team
Rechts-
abteilung
Rechts-
abteilung
Überprüfung und
Einhaltung der
Vertraulichkeit
überprüfen und
bearbeiten
Datenanfrage
und Daten Datenanfrage
Analysen,
Erkenntnisse und
Richtungs-
entscheidungen,
aber keine ver-
traulichen Daten
Daten
überprüfen
überprüfen und
bearbeiten
überprüfen
Daten analysieren,
Synergien
bewerten und
Integrationspläne
erstellen
14 Buy and Integrate
Clean-Team
15. Eine erfolgreiche Transaktion braucht
nicht nur ein Akquiseziel und das nötige
Kapital, sie basiert auch auf der frühen
Festlegung einer Transaktionsvision, einer
Transaktionsstrategie und einer darauf auf
bauenden Integrationsstrategie.
Mit der Gestaltung einer individuellen
Vision erhalten Mitarbeiter und Unter
nehmensexterne ein realistisches Zielbild
der geplanten Transaktion.
Die Transaktionsart definiert den Grad der
Integration des akquirierten Unternehmens
in die neue Organisationsstruktur. Die
verschiedenen Integrationsgrade lassen
sich anhand einer einfachen Vier-Felder-
Matrix beschreiben. Die Dimensionen
ergeben sich aus der relativen Größe des
Akquiseobjekts im Verhältnis zum Käufer
und aus dessen Bedürfnis, die derzeitigen
Möglichkeiten zu erweitern. So bietet sich
in einem stark wandelnden Markt beispiels
weise die Chance, durch den Zusammen
schluss zweier großer Unternehmen eine
bestimmte Branche im Rahmen einer
„Transformation“ von Grund auf zu ver
ändern.
Transaktionsart: Vier-Felder-Matrix
Eingliederung
Möglichkeit zur Umsatzsteigerung
durch Nutzung der Markenstärke;
Erweiterung und Verbesserung der
existierenden Produkte
Strategisches Wachstum
Möglichkeit zur Erweiterung des
Marktangebots und/oder der
geografischen Reichweite;
Fokus auf Umsatzsynergien
Skaleneffekte
Möglichkeit, Skaleneffekte zu
schaffen und die Marktpräsenz
zu erweitern; Fokus auf Kosten
synergien
Transformation
Möglichkeit, neue Märkte zu
erschließen und die Arbeitsweise
in der Branche zu verändern
Während die Art der Transaktion
ein übergeordnetes Ziel für die
Akquisition darstellt, unterstützt
die darauf basierende Ableitung
von Prioritäten die Koordination
von Arbeitsgruppen und die
Entwicklung von Integrations-/
Wertschöpfungsplänen
groß
klein
niedrig hoch
Größe des
erworbenen
Unternehmens
in Relation zur
akquirierenden
Geschäftseinheit
Erweiterung der aktuellen
Fähigkeiten
15
Vision und
Integrationsstrategie
Das Fachteam von EY
unterstützt Sie mit lang-
jähriger Erfahrung dabei,
ein klares Leitbild und ein-
deutige Ziele auf der Basis
der Transaktionsstrategie
zu definieren und diese
über die Wahl der richti-
gen Integrationsstrategie
erfolgreich umzusetzen.
16. Typische Projektstruktur einer Integration
16 Buy and Integrate
• initiiert regelmäßige Besprechungen zur Diskussion der Projektentwicklung
• vereinbart Maßnahmen, um eskalierte Probleme zu lösen und wichtige Entscheidungen zu treffen
• genehmigt Arbeitsumfänge und Integrationspläne
Markt/Regionale Teams
• implementieren ein neues Operating Model und rollen es regionenübergreifend aus
• definieren und planen regionale Leistungen in Abstimmung mit den funktionalen Teams
• nutzen regionalspezifisches Wissen zur Anpassung der Integrationsergebnisse
• verantwortet die Qualität, das Erreichen von Meilensteinen und die Nutzengenerierung
• stellt die Verfügbarkeit ausreichender Ressourcen sicher
• steuert die Kommunikation und koordiniert Abhängigkeiten
Integration
Management
Office
FunktionaleTeams
• sind zuständig für die termingerechte Umsetzung der Integrationsziele
• definieren den Integrationsplan und setzen ihn um
• erkennen Risiken und schlagen Aktionen zur Risikominimierung vor
Die Akquisition einer Geschäftseinheit ist
für viele Unternehmen eine nicht alltäg
liche Situation und benötigt eine Vielzahl
von Ressourcen auf Käufer- und Ver
käuferseite, sowohl finanzieller als auch
personeller Natur. Die Koordination und
der effektive Einsatz dieser Ressourcen an
der richtigen Stelle sind häufig eine der
größten Herausforderungen.
Innerhalb eines Integrationsprojekts
übernimmt üblicherweise das Integration
Management Office (IMO) diese Koordina
tionsrolle.
Zu dessen Aufgaben gehören unter
anderem die Vorbereitung von Lenkungs
ausschusssitzungen, das Management
von Interessengruppen, die Umsetzung
von Entscheidungen, die Eskalation bei
auftretenden Problemen, die Definition
von Verantwortlichkeiten und Richtlinien,
die Allokation von Ressourcen sowie das
Aufsetzen von Überwachungs- und Unter
stützungsfunktionen für Day 1.
Integration Management
Office
Ein starkes IMO steuert
das Projektgeschehen
aktiv im Sinne der Vision
und Integrationsstrategie.
Die erfahrenen IMO-
Manager von EY unter
stützen Sie dabei, den
angestrebten Integrations-
wert zu erreichen und
somit zur Zielerreichung
beizutragen.
Lenkungs-
ausschuss
gesamt
funktional
operativ
17. 17
Operating Model und
Organisationsentwicklung
Das Target Operating Model steht im Kern
der Integrationsplanung und treibt die
Integrationsstrategie. Das Synergiemodell
ist Basis für die funktionale Integrations
planung und schafft die Grundlagen
und Inhalte für die interne und externe
Kommunikation.
Im Zentrum der Überlegung steht dabei
der Grad der Integration der Kern- und der
Supportprozesse. Neben den operativen
Überlegungen spielen aber auch wesent
liche steuerliche und rechtliche Implikatio
nen der Transformation eine bedeutende
Rolle und müssen berücksichtigt werden.
Insofern ist eine frühzeitige Planung für
das Erzielen des maximalen Transaktions
werts unabdingbar. Erste Überlegungen
sollten bereits vor der eigentlichen Due
Diligence angestellt werden, um die Um
setzbarkeit der mit der Transaktion geplan
ten strategischen Ziele vorab zu validieren.
Vertiefende Überlegungen müssen in der
Due Diligence erfolgen, was unter anderem
auch die Sicherheit bezüglich erwarte
ter Synergien erhöht. Die Zeit zwischen
Signing und Closing muss genutzt werden,
um ein detailliertes Day 1 Operating
Model zu planen, das einen reibungs
losen Geschäftsübergang von Beginn an
sicherstellt. Nach dem Closing erfolgt dann
schrittweise die Implementierung des Ziel
modells.
Ein detailliertes Day 1
Operating Model ist
unabkömmlich, um das
Geschäft nach Day 1
ohne Unterbrechungen
weiterzuführen.
Integrationsmanagement
Target
Operating
Model
Corporate-Tax-
und Legal-
Entity-
Struktur
Transaktions-
modell und
Verträge
Standorte, materielle
und immaterielle
Vermögenswerte
Systeme,
Technologien
und
Infrastruktur
Prozesse
Governance und
Organisation
18. Die vierstufige Synergiemethode von EY ist an die Informations
verfügbarkeit im Zyklus einer Integration angepasst
Erfolgsfaktoren
1Identifikation
der Synergien 2Validierung der
Synergien 3Detaillierte
Synergieplanung 4Umsetzung der
Synergien
EY-Synergiedatenbank
Erfassung und Analyse der
Synergien über Branchen
grenzen hinweg
EY-Benchmarking
Ergänzendes Instrument zur
Validierung von Synergien mit
Best Practices
Spotfire
Strukturierte Datenanalysen
und Aufbau einer Synergie
planung
EY Capital Edge
Maßgeschneiderte Über
wachung nach Funktionen
oder Regionen
EY-Instrumente
Informationszugang
100 %
Konfidenzlevel
0 %
Vertrags-
unterzeichnung
Annahmen externer/
öffentlicher Quellen
Synergien identifiziert Synergien bestätigt Synergien eingeplant
Day 1 Day 100
Resultate
• detaillierte Synergieziele
• Aktionspläne für alle Initiativen
• Umsetzungssystem installiert
• Priorisierung der Ergebnisse
Target-
Identifizierung
Due
Diligence
Abgabe
Angebot
Finale
Einigung Day 1 Day 100
kein Zugang limitiert vollständig
Robuste Ausgangsbasis
Klare Definition der Synergien
KlareZuordnung der Synergie
Verfolge Synergien bis zum Ergebnis
18 Buy and Integrate
Wertschöpfung und
Synergien
Unsere Erfahrungen zeigen, dass erfolg
reiche Käufer durchschnittlich 70 % der
angestrebten Synergien innerhalb von
zwölf Monaten nach Transaktionsabschluss
erzielen. Erfolgsentscheidend ist dabei,
dass die Umsetzung der Synergien bereits
umfangreich ab Day 1 verfolgt wird, selbst
wenn sich deren Auswirkungen erst nach
Wochen, Monaten oder gar Jahren im
Unternehmensergebnis spiegeln.
Durch die im Rahmen der Due Diligence
gewonnen Daten werden im weiteren
Prozessverlauf die angestrebten Synergien
validiert, bevor sie in der Day-1-Planung
weiter detailliert und auf einzelne Aktions
pläne heruntergebrochen werden.
Nachdem ein früher Start der Synergie
erzielung gewährleistet wurde, werden in
der Formulierung des Day-100-Plans die
Maßnahmen zur langfristigen Sicherung
dieser Ziele festgelegt.
Im Rahmen der Synergieplanung und
deren Umsetzung ist es wichtig, sich nicht
nur auf Personalreduktionen und Prozess
einsparungen zu fokussieren, sondern
auch großen Wert auf Kundenbeziehungen
und die erfolgreiche Geschäftsfortführung
zu legen. Eine fehlende Kundenorientie
rung und die mögliche Abwanderung zur
Konkurrenz kann für erhebliche Dissyner
gien sorgen, die mithilfe von Einsparungs
maßnahmen nur schwer ausgeglichen
werden können.
Der Start der Synergie
erzielung liegt bereits
in der Definition der
Investitionsstrategie und
der darin festgelegten
Kriterien zur Auswahl
des Akquiseobjekts.
19. Typische Projektstruktur einer Integration
Day 1
Aus Verkäufersicht
Das derzeitige Management des Ziel
unternehmens präsentiert dem Käufer,
wie das Geschäft an Day 1 aus dessen
Perspektive abläuft. Der Schwerpunkt
liegt dabei auf Prozessen und Systemen.
Aus Käufersicht
Der Käufer analysiert die Prozesse und
Systeme des Akquiseobjekts und validiert
die Aufwendungen zur Gewährleistung
der Funktionsfähigkeit an Day 1.
Workshop zur Gewährleistung der Day 1 Readiness
19
Ergebnisse: • Day-1-Vereinbarung über Rollen und Verant
wortlichkeiten, wobei der Fokus darauf liegt,
welche Aktionen vom Käufer und welche vom
Verkäufer durchgeführt werden
• Identifikation kritischer Prozesse und Systeme
mit potenziellem Verzögerungsrisiko und/oder
mit manuellem Übertragungsaufwand
Day 1 Readiness – Absicherung der
Geschäftstätigkeit nach dem Closing
Transaktionen verzögern sich häufig
unnötigerweise oder führen zu teuren
Zwischenlösungen, da der Käufer nach
dem Closing noch nicht bereit ist, die voll
umfängliche Funktionsfähigkeit zu gewähr
leisten. Eine fehlende Vorbereitung spie
gelt sich nicht nur in höheren Ausgaben
wider, sondern auch in einer geringen
Mitarbeitermotivation. Im schlimmsten Fall
wirkt sich die Verzögerung rufschädigend
aus, etwa wenn ein Kunde Lieferungen
plötzlich nicht mehr rechtzeitig erhält.
Im Rahmen der Absicherung ist es wichtig,
sich auf die Details und potenziell lange
Vorlaufzeiten zu konzentrieren. Insbe
sondere bei Transaktionen, die Behörden
freigaben benötigen, sind die nötigen
Schritte frühzeitig einzuleiten. Ähnliche
Vorlaufzeiten sind auch für den Übergang
von essenziellen IT-Anwendungen und
Lizenzen zu erwarten und müssen ent
sprechend eingeplant werden.
Das bewährte End-to-End-
Prozessdepot von EY
unterstützt Sie dabei,
kritische Prozesse und
Aktivitäten für Day 1 zu
identifizieren und eine
entsprechende Checkliste
zu entwickeln. Dank unse-
rer Transaktionserfahrung
werden Risiken so früh
zeitig erkannt und geeig-
nete Gegenmaßnahmen
definiert.
20. Diese Ziele werden erreicht durch
• einen unternehmenseigenen Ver
änderungsprozess, bei dem EY nach
Absprache mit den Führungskräften
berät, unterstützt und operative
Arbeiten übernimmt
• die hohe Sichtbarkeit des Führungs
teams während des gesamten
Integrationsprozesses
• ein klares Ziel, das von der Führung
definiert wird und den Veränderungs
prozess vorantreibt
• die schnelle Identifizierung kritischer
Stakeholder und mit ihnen verbundener
Risiken und Chancen
• die Zusammenarbeit mit HR und ande
ren Arbeitsbereichen/Funktionen zur
Stärkung der Mitarbeiterbindung, des
Engagements und der Weiterbildung
• stakeholderspezifische Kommunikation
und einen orchestrierten Omni-Channel-
Kommunikationsansatz
• den Aufbau eines Change-Netzwerks,
das die globale Organisation auf lokaler
Ebene durchdringt und unterstützt
• die Nutzung bestehender Strukturen
und Gruppen, um die Integration so
schnell wie möglich zum Teil des täg
lichen Betriebs zu machen
• einen pragmatischen Ansatz, der auf
den Gesamtprojektplan abgestimmt
und gleichzeitig flexibel genug ist, um
zur komplexen Transaktionsdynamik zu
passen
20 Buy and Integrate
Change Management und
Kommunikation
Jede Transaktion – von der Akquisition
bis zur Integration – stellt eine bedeuten
de Veränderung für das Unternehmen
und seine Mitarbeiter dar. Unsicherheit,
ein erhöhtes Stressniveau, vermindertes
Engagement, Widerstand oder gar die
Kündigung der Mitarbeiter können die
Folge sein.
Unser EY Change Management zielt darauf
ab, solche mitarbeiterbezogenen Risiken
zu mildern und gleichzeitig
• die Mitarbeiter als wichtige Stakeholder
einzubinden, ihr Verständnis und ihr
Engagement für die Integration zu stei
gern und ihre Motivation während des
gesamten Prozesses aufrechtzuerhalten,
• sie auf einen schnellen und reibungs
losen Start in die neue Organisation
vorzubereiten und
• ein möglichst stabiles Umfeld zu
gestalten sowie die Bindung an und
das Vertrauen in das neue, integrierte
Unternehmen zu fördern.
… aller gescheiterten
Transaktionen sind
Schätzungen zufolge auf
das fehlende Management
der Unterschiede in den
Unternehmenskulturen
zurückzuführen.
Es dauert 9 bis 12 Monate, um nach einer
durchschnittlichen Transaktion wieder die volle Produktivität zu erreichen.
Bei 50%aller Mitarbeiter sinkt
das Engagement
während einer
Transaktion.
Die Unternehmens-
kultur ist die
Nr.1der kritischen Faktoren,
die über den Erfolg einer
Transaktion entscheiden.
Mitarbeiter machen Transaktionen zum Erfolg – oder zum Misserfolg
85%
Change-Management-
Fokus
Einbinden Vorbereiten Unterstützen
21. EY-Integrationsmethodik
Supply ChainKunden HR Finanzen Information
Technology
Nutzung von Synergie
potenzialen durch …
• Absatzsteigerungen
und entsprechendes
Umsatzwachstum
• Optimierung des
Produkt- und
Serviceportfolios
• Implementierung
einer konsistenten
Markt- und Vertriebs
strategie
Proaktives Manage
ment zur Bindung von
Talenten
• schützt vor dem
potenziellem
Verlust von Kunden
• Risiken in der
Geschäftsfortführung
an Day-1
• Die Supply Chain ist
ein wesentlicher Bau
stein zur Erzielung
von Synergien.
• Tätigkeiten in diesem
Bereich beeinflussen
die gesamte Wert
schöpfungskette.
Kritische Aspekte:
• Prozesse,
• Steuerung
• Systeme
• Organisation
Die erfolgreiche
Integration balanciert
eine zeitgerechte
Finanzbericht-
erstattung mit
• finanzieller
Transparenz und
• langfristiger
Wertschöpfung.
• Es entsteht ein hoher
Wertbeitrag, da nicht
nur Synergien inner
halb der IT, sondern
auch die Wertstei
gerung in anderen
Funktionen ermöglicht
werden.
• Eine sorgfältige
IT-Integration legt den
Grundstein für trans
formative Aktivitäten.
Operative und
funktionale
Integration
21
Operative und funktionale Integration
22. Prioritäten für die Integration
Absicherung der bestehenden Umsätze
und Definition von Wachstumsinitiativen
zur Umsatzsteigerung
Zielgerichtete Kommunikation mit allen
wesentlichen Kunden und Kunden
segmenten zur Steigerung des Vertrauens
in Ihr Unternehmen
Erfolgreicher Markteintritt und
integrierte Marktbearbeitung durch
solide Go-to-Market-Strategien
Noch bessere Erfüllung der Kunden
ansprüche durch eine integrierte und
konsolidierte Produkt- und Servicepalette
Integration einer optimierten Verkaufs-
und Kundenorganisation sowie einer
effizienten Vertriebssteuerung
Umsatz
Kunden und
Kundenerlebnis
Go-to-Market
Produkt-
positionierung
Funktionale
Integration von
Vertrieb und
Marketing
22 Buy and Integrate
Kundenintegration
Das Vertrauen in das kombinierte Produkt-
und Serviceportfolio und eine Steigerung
des Kundenerlebnisses schaffen einen
quantifizierbaren Mehrwert. Starke Mar
ken, geeignete Absatzkanäle, die gezielte
Marktansprache sowie eine effiziente Ver
triebssteuerung sind dabei die zentralen
Erfolgsfaktoren.
Obwohl ein Großteil aller Transaktions
synergien über Umsatzsteigerungen
erwartet wird, werden diese in der
Praxis oft nur teilweise erreicht.
Weniger als 25 % der Unter
nehmen erreichen ihre Umsatz
synergieziele. Dadurch gehen
wesentliche Umsatz- und
Ergebnisbeiträge verloren.
EY hilft Ihnen, diese Ziele
effizient zu erreichen.
Über eine hypothesengeleitete Identifi
kation der Wachstumssynergiepotenziale
erstellen wir eine realistische Synergie-
Baseline und definieren entsprechende
Initiativen, unter Berücksichtigung Ihrer
Margenziele zur Absicherung oder Steige
rung der Profitabilität.
Die Steigerung des Kundenerlebnisses
durch ein integriertes Produkt- und
Serviceportfolio über analoge und
digitale Vertriebskanäle ist dabei
zentral – wir unterstützen Sie dabei.
Durch solide Go-to-Market-Strategien
können neue Märkte erschlossen oder
bestehende Märkte ergänzt werden.
Neue oder innovative Produkt-Produkt-
oder Produkt-Service-Kombinationen
helfen Ihnen, die Ansprüche Ihrer Kunden
und ihre Erwartungen in Bezug auf Service
und Leistung zu erfüllen.
Agile und schlanke Marketing- und
Vertriebsstrukturen lassen sich besser
steuern und arbeiten effizienter zum
Wohle Ihrer Kunden.
23. HR-Projektmanagement (PMO) Organisationsdesign und Personalauswahl
Mitarbeitertransfer
HR Operations
Harmonisierung der Vergütungssysteme
EY nutzt in allen Phasen eines HR-PMI-Projekts einen integrierten
Projektmanagementansatz und kombiniert ihn mit der fundierten
Fachkompetenz in allen relevanten HR-Themen, die besondere
Aufmerksamkeit erfordern.
EY verfügt über einen technologiegestützten Beratungsservice,
um Mandanten beim Design der gemeinsamen Organisations
struktur und der Auswahl der Mitarbeiter zu unterstützen.
Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, bestehende und zukünftige
Organisationsstrukturen zu visualisieren, Personalkosten und
mögliche Synergien zu modellieren und den Auswahlprozess der
Mitarbeiter mit großen Datensätzen effizient zu managen.
In vielen Ländern erfordert eine Integration die Information und/
oder Konsultation der Arbeitnehmervertretungen. Eine schlechte
Vorbereitung kann die Integration verzögern oder wesentlich
verteuern. Beides kann sich negativ auf den Geschäftsplan und
sogar auf künftige Transaktionen auswirken.
Bei einer Integration spielt die Harmonisierung der HR-Prozesse
und -IT-Systeme eine wichtige Rolle. Getrennte Systeme und
Prozesse können nicht nur sehr ineffizient und kostenintensiv,
sondern auch fehleranfällig sein. EY begleitet die Integration
der HR-Prozesse und –Technologien, um datenbasierte Ent
scheidungen zu unterstützen und letztendlich ein einheitliches
Management der gemeinsamen Organisation zu ermöglichen.
Die Harmonisierung der Führungs- und Vergütungssysteme
ist ein wesentlicher Schlüssel für den Erfolg einer Integration.
Auf Geschäftsleitungsebene sollte die gestiegene Größe und
Komplexität reflektiert und das Erreichen des Integrations- bzw.
Geschäftsplans incentiviert werden.
Die variablen Vergütungssysteme – jährlicher Bonus, langfristige
Vergütung und Vertriebsvergütung – erfordern folgende Fragen:
• Welche Erwartungen werden an die Mitarbeiter gestellt?
• Wie wird Erfolg gemessen?
• Wie wird die Zielerreichung belohnt?
Eine Harmonisierung der Nebenleistungen verringert zudem die
Komplexität und ermöglicht Kosteneinsparungen. Darüber hinaus
sollten neue Mitarbeiter einheitliche Vertragsangebote erhalten –
unabhängig davon, in welchem Unternehmensteil sie anfangen.
23
HR-Integration
Während einer Integration bearbeitet HR fünf
Arbeitsbereiche, um die eigene Funktion zu
entwickeln und unternehmensweite Ziele zu
erreichen.
HR-Integration
24. Support von Vertrieb, Betrieb,
Lieferung und Finanzierung durch
einen integrierten SOP-Prozess
(Vertriebs- und Betriebsplanung)
Aktive Gestaltung einer Lieferanten
struktur zur Risikominimierung und
zur Erwirtschaftung von Skalen
effekten
Gewährleistung nahtloser Produkt
liefer- und Rückgabeprozesse durch
ein transformiertes Vertriebsnetz
Netzwerkstrategie
Qualität
Produktionsstrategie
Welthandel
Herstellung
Compliance
Regulierung
SGA
FE
Engineering
Unterstützung des Wachstums,
Markteinführungsflexibilität durch
einen kombinierten Produktionsfuß
abdruck durch die Expertise von EY
Begleitung der Gestaltung und Integ
ration einer funktionsübergreifenden
Supply Chain zur Optimierung der
Wertschöpfung durch EY
Sicherstellung der Effektivität des
Operating Model durch Evaluation
der Designprinzipien und Supply
Chain Analytics
• Verwendung des funktionsübergreifenden Ansatzes von EY
zur Optimierung der strategischen Ausrichtung des Liefer-
und Produktionsnetzwerks (Footprint, Mission Statements
der Fabriken, Make-or-Buy-Strategie)
• Optimierung der Auslastung von Vermögenswerten und
Fixkostenverteilung
• Optimierung von Handelsströmen und Steueraufkommen
Syst
em
e Proz
esse
Operatin
g
Model
KP
Is
Planung
Lieferung
Beschaffung
Herstellung
24 Buy and Integrate
Integration der Lieferkette
(Supply Chain)
Die Lieferkette (Supply Chain) ist eine
Hauptkomponente der Integration, da in
diesem Unternehmensbereich in der Regel
die größten Synergiepotenziale erzielt
werden können.
Eine proaktive, funktionsübergreifende
Planung, die Zusammenführung von Syste
men und Prozessen sowie die Minimierung
von Risiken gewährleisten die operative
Stabilität an Day 1 und ermöglichen eine
langfristige Wertsteigerung.
Optimierungen der Netzwerk- und Produk
tionsstrategie wie z. B. eine Reduzierung
des Outsourcings der Produktion oder
des Reviews von Make-or-Buy-Strategien
können durch die Akquise neuer Fähig
keiten ermöglicht werden.
Weitere taktische Aspekte, die berück
sichtigt werden sollten, sind beispielsweise
folgenden:
1. Steigerung der Auslastung der Ver
mögenswerte zur Erzielung von Skalen
effekten, z. B. bei Fertigungsanlagen,
Warenhäusern, Vertriebszentren oder
auch bei Logistik und Versand
2. Erzielung von Skaleneffekten in Support
funktionen (HR, IT etc.)
3. Optimierungen der Handelsströme
und des Steueraufkommens durch eine
kombinierte Lieferkette (z. B. durch
lokale Produktion und Vermeidung von
Importkosten)
Bis zu 70 % der Kosten eines
Unternehmens sind den
Supply-Chain-Aktivitäten
zuzurechnen.
25. Finanzintegrationsstrategie
Definition der Integrationsstrategie und entsprechender Leitlinien für den Finanzbereich basierend auf den
Geschäftsgrundsätzen
Zielstruktur der Finanzorganisation
Entwicklung der optimalen Zielstruktur der Finanzorganisation zur Erreichung der langfristigen Transaktionsziele
und der kommerziellen Strategie
Controlling-Integration
Harmonisierung und Konsolidierung der Planung, Prognose und Managementberichterstattung
Accounting-Integration
Vorbereitung der Eröffnungsbilanz, der Kalkulation und der Bestimmung der Kaufpreisverteilung sowie der
Harmonisierung des externen Berichtswesens
Transaktionelle Steuerberatung
Bestimmung des Integrationsumfangs, Beratung über den gesamten Projektverlauf hinweg zur Wahrung der
steuerlichen Compliance und Erzielung der steuerlich optimalen Struktur
Globale Geschäftsdienstleistungen
Bereitstellung einer skalierbaren Plattform, die auf die Veränderungen und das Wachstum des Unternehmens
vorbereitet ist
Treasury
Steuerung der Finanzrisiken und interner/externer Non-Compliance-Risiken im Treasury-Verantwortungsbereich
Integrationvor Transaktionsabschlussvor VertragsabschlussSchwerpunkte der
Finanzintegration
Vertrags-
unterzeichnung
Day 1 Day 100
25
Die Finanzabteilung muss Sorge dafür tra
gen, dass finanzwirtschaftliche Prozesse
reibungslos ablaufen.
Unternehmen stehen vor der Heraus
forderung, trotz interner Reorganisation,
die eine Integration mit sich bringt, stets
den regulatorischen Anforderungen ge
recht zu werden und externe Berichte
fristgerecht einzureichen.
Dementsprechend liegen die Prioritäten
bei einer Finanzintegration auf der
Sicherstellung und Standardisierung
erfolgskritischer Gesamtprozesse.
Einhergehend mit der Ausgestaltung
des Operating Model ist eine weitere
Top-Priorität die Erzielung von Synergien.
Zur Erreichung dieser Integrationsziele ist
die funktionsübergreifende Abstimmung
zwischen den Finanzabteilungen, der IT
und dem Projektmanagement notwendig.
Mithilfe eines Systems zur Erfolgsmessung
kann der Projektfortschritt nachverfolgt
und gegebenenfalls Korrekturmaßnahmen
bei Zielabweichungen eingeleitet werden.
Diese Analysen werden auf der Grundlage
von Kennzahlen der zu integrierenden
Finanzabteilung ermittelt. Zuvor müssen
diese unterschiedlichen Datengrundlagen
jedoch vereinheitlich werden. Hierzu dient
die Erstellung eines vorläufigen Mappings
der Reporting-Positionen.
EY TAS verfügt über ein erfah-
renes Finanzteam, das Ihnen
tatkräftig zur Hand geht, damit
Ihr Geschäft transparent bleibt.
Wir verfügen über die nötige
Expertise, um gerade nach
Day 1 zwei Finanzwelten über-
einanderzubringen.
Finanzintegration
26. Vorteile auf einen Blick
Erfüllung von Berichterstattungs
pflichten und sonstigen regulato
rischen Anforderungen
Transparenz bezüglich Kenn
zahlen, Unternehmensplanung
und Dividenden
Erzielung von Synergien
durch die Harmonisierung von
Prozessen und Systemen
Erleichterung der Integration
durch frühzeitige Analyse und
Gestaltung
Typische Themenbereiche in den Phasen der Accounting-Integration
Eingliederung und HarmonisierungAbbildung der TransaktionDue Diligence und Strukturierung
Analysen
• Kaufpreisdefinition und
Preisanpassungsklauseln
• Bilanzierungsmethoden
• Abbildung kaufpreisrelevanter
Sachverhalte in der Schlussbilanz
• Berichterstattung, Prüfung sowie
sonstige Rechte und Pflichten im
Kaufvertrag
Modellierung
• Managementkennzahlen
• Kreditvereinbarungen
• Vergütungssysteme
• Pro-forma-Finanzinformationen
• Dividendenplanung
Gestaltung
• Ausschüttungspotenzial
• Beteiligungsbilanzierung/Konsolidierung
• Finanzierungseffekte und Kapitalausweis
• Offenlegungspflichten
• Fremdwährungseffekte
Harmonisierung
• Bilanzierungsmethoden
• Berichtswährung
• Buchungs- und Konsolidierungslogiken
• Kontenpläne
• Management Reporting
• Segmentberichterstattung
• Datenmodelle
Bilanzierung
• Kaufpreisallokation
• Managementvergütung
• Kauf- und Verkaufsoptionen
• bedingte Kaufpreiszahlungen
• Restrukturierungen
• Akquisitionsfinanzierung
• latente Steuern
Berichterstattung
• Konzernabschluss
• Quartalsabschluss
• SEC Reporting
• Abhängigkeitsbericht
• Nachhaltigkeitsbericht
• Investor Relations
Prozesse
• Beschleunigung der Berichtserstellung
• Zusammenfassung/
Auslagerung von Aktivitäten
• internes Kontrollsystem/
SOX-Implementierung
• Push-down Accounting
• Wertminderungstests
• Bilanzierungshandbuch
• Reporting Packages
Technologie
• Einstellungen und Schnittstellen im
Konsolidierungs- und Berichtssystem
• Automatisierung
• Digitalisierung
Interdependenzen
• Management Reporting
• Controlling
• Treasury
• Steuern
• IT
26 Buy and Integrate
Accounting-Integration
Der Erwerb eines Unternehmens ist mit
zahlreichen Herausforderungen im Kontext
der Rechnungslegung verbunden. Dies
betrifft zum einen die Abbildung des
erworbenen Unternehmens in der Finanz
berichterstattung des Erwerbers, zum
anderen ist das Rechnungswesen des
erworbenen Unternehmens in die Prozesse
und Systeme des Erwerbers einzugliedern
und zu harmonisieren. Darüber hinaus hat
die Rechnungslegung des zu erwerbenden
Unternehmens eine hohe Relevanz für die
Bestimmung des Kaufpreises.
Rechnungslegungsbezogene Fragestellun
gen müssen daher frühzeitig im Prozess,
d. h. bereits im Rahmen der Due Diligence
und der Vertragsverhandlungen, analysiert
werden. Hier lassen sich auch schon wich
tige Weichen für die spätere Integration
stellen.
Eine erfolgreiche Integration des erworbe
nen Unternehmens in das Rechnungswe
sen des Erwerbers sichert die Einhaltung
regulatorischer Anforderungen, vereinheit
licht finanzielle Kennzahlen und ermög
licht die Erzielung zahlreicher Synergien
und Prozessverbesserungen. Im Ergebnis
hilft sie somit, Transparenz zu schaffen,
Qualität sicherzustellen und Kosten zu
reduzieren.
27. Vorteile auf einen Blick
Sicherstellung eines gut koordi
nierten und reibungslosen Inte
grationsprozesses mit minimalen
Betriebsunterbrechungen
Valide Einschätzung von Synergie
potenzialen und qualifizierte Nach
verfolgung der Zielerreichung
Geschäftsfeldadäquate Infor
mationsversorgung, Planung
und Steuerung als Grundlage
für erfolgversprechende Ent
scheidungen
Effektive und effiziente Bericht
erstattung durch Harmonisierung
der Systemlandschaften
Typische Themenbereiche in den Phasen der Controlling-Integration
Umsetzung von SynergienHarmonisierung der
Reportingstrukturen
Sicherstellung der betrieblichen
Funktionsfähigkeit
Übergangsreporting
• Aufrechterhaltung finanzieller
Transparenz mithilfe pragmatischer
Lösungen zur Berichterstattung
Manuelle Fehlerbehebungen
• Sicherstellung der Finanzprozessqualität
trotz möglicher Verzögerungen während
der Systemumstellung
Planung
• Festlegung des Budget- und
Forcasting-Prozesses, des Zeitplans,
der Anforderungen und der
Verantwortlichkeiten
Controlling Target Operating Model
• Entwicklung des Target Operating Model,
Abweichungsanalysen, Anforderungen
an die Übergangsphase und Integrations
aktivitäten
Reporting
• Harmonisierung des Monatsreportings,
Management- und Stakeholder-Bericht
Geo- und Produkt-Mapping
• Zuordnung geografischer Regionen
und Kategorisierung von Produkten
des Käufer- und des Zielunternehmens
in den Reportingstrukturen
Master Data Management
• Aufnahme neuer Produktstammdaten
in das zukünftige Stammdaten
verwaltungssystem
Finanzsysteme
• Definition von Systemanforderungen,
Mitgestaltung der zukünftigen
IT-Landschaft und Planung der
Systemumstellung
Synergien
• Top-down-Definition von Zielen
und Verantwortlichkeiten sowie
Bottom-up-Planung, -Kontrolle
und -Berichterstattung
Integrationskosten
• Modellierung der Freigabe- und
Steuerungsprozesse, Durchführung
von Kontrollanalysen
Schulungskonzepte
• Festigung der neuen Controlling-
Prozesse und -Strukturen in der
Organisation über diverse Kommuni
kations- und Trainingsmethoden
27
Die Zusammenführung des internen
Reportings ist, ebenso wie die des exter
nen Rechnungswesens, eine Quelle des
ganzheitlichen Integrationserfolgs und
liefert neben finanzieller Transparenz auch
bereichsinterne Synergiepotenziale.
Die geschäftsfeldadäquate Informations
versorgung, Planung und Steuerung durch
das Controlling sind grundlegend für
erfolgsversprechende Managementent
scheidungen. Die dafür verantwortliche
Business Partner Funktion des Controllings
muss sowohl während als auch nach der
Fusion gewährleistet werden.
Des Weiteren schafft eine harmonisierte
Reportingstruktur und ein gemeinsames
Kennzahlensystem die Grundlage für ein
effizientes Synergiemanagement und
Steuerung der Integrationskosten.
Gemeinsame Budget- und Planungsprozes
se unterstützen die Definition realistischer
Prognosen und Zielvorgaben über alle
Unternehmensbereiche hinweg.
Wichtig ist hierbei während der Übergangs
phase von IT-Systemen und Prozessen
pragmatische Workaround-Lösungen für
das Reporting zu gestalten, sodass das
Management ununterbrochen mit verläss
lichen Informationen versorgt werden
kann.
Controlling-Integration
Zur Gewährleistung von Effi-
zienz und Konsistenz sollten
gruppenweite Controlling-
Methoden aus einer Hand
koordiniert werden. Das Team
von EY steht Ihnen hierbei mit
Expertenwissen zur Seite und
entwickelt mit Ihnen integrier-
te Steuerungskonzepte auf
der Basis bewährter Verfahren
und umfangreichen Branchen-
Know-hows.
28. Transparenz
• Finanzrisiken
(Quantifizierung)
• Non-Compliance-Risiken
• IT-Systeme
• Personal (Anzahl und
Skill-Profile)
Zielbild
• Target Operating
Model
• Aufbauorganisation
• Risikostrategie
• Treasury Accounting
• Prozesse
• Systemlandschaft
Day-1-Readiness-Plan
• Zahlungsfähigkeit
• Währungs
management
• Liquiditätsplanung
und-versorgung
• Compliance
Stabilisierung und Optimierung
• Systemintegration
• Prozessoptimierung
• Backtesting-
Strategie
• Berichtswesen
Vorgehensmodell für die Treasury-Integration
Day-100-PlanIntegrationsplanungDue Diligence Day 1
28 Buy and Integrate
Treasury-Integration
An Day 1 ändert sich für das Unternehmen
nicht nur das Finanzrisikoprofil, sondern
auch das Risikoprofil der Non-Compliance.
Dies gilt für interne Vorgaben, externe Re
gulierung und die Gesetzgebung für die im
Treasury-Verantwortungsbereich liegenden
Sachverhalte und Prozesse.
Zwei Kernfragen müssen an Day 1 beant
wortet werden können:
1. Wie sehen die neuen Risikoprofile in
den Bereichen Währung, Zins, Liquidi
tät, Kontrahenten und gegebenenfalls
Rohstoffe aus und welche Steuerungs
strategie soll angewendet werden?
2. Wie ist sichergestellt, dass das Treasury
seiner Kontrollfunktion in den Bereichen
interne und externe Compliance nach
kommt?
Es versteht sich von selbst, dass derart
komplexe Fragestellungen idealerweise
bereits im Rahmen der Due Diligence
betrachtet werden, spätestens jedoch
Bestandteil der Integrationsplanung vor
Day 1 sein müssen.
Die organisatorische und systemtechni
sche Integration im Treasury ist ebenfalls
Bestandteil der Integrationsplanung und
der zeitnahen Umsetzung im Zuge des
100-Tage-Plans, da eine Steuerung der
unternehmensweiten Finanzrisiken auf der
Basis getrennter Datenbestände und damit
unvollständiger Analytik nicht nur fehler
behaftet, sondern auch ineffizient ist.
EY verfügt über ein sehr
erfahrenes Treasury-Team, das
sämtliche relevanten Finanz-
risiken und deren Steuerungs-
ansätze nicht nur fachlich
beherrscht, sondern auch
weiß, wie man sie in den ent-
sprechenden Systemlösungen
umsetzt – in der regulären
Treasury-Beratung wie auch
im zeitkritischen Transaktions-
umfeld.
29. 29
IT-Integration
Während der letzten zwei Jahrzehnte hat
sich die Komplexität der Transaktionen
deutlich erhöht, insbesondere durch die
stetige Integration und die Digitalisierung
der Geschäftsprozesse innerhalb der
Konzerne und die damit einhergehende
technische Komplexitätssteigerung.
Die technischen Veränderungen führen zu
einer deutlichen Wahrnehmungssteigerung
und Sensibilisierung der Unternehmens
führung hinsichtlich der IT.
Folge der Interdependenzen zwischen
der IT und den verschiedenen Geschäfts
bereichen (Logistik, Produktion, Vertrieb,
Finanzen, HR etc.) ist, dass die IT einen
kritischen Erfolgs- und Komplexitätsfaktor
darstellt, der auch Unternehmensintegra
tionen deutlich verzögern, verteuern oder
auch scheitern lassen kann.
In vielen Fällen definiert die IT den kriti
schen Pfad, um Synergien und Standardi
sierungen umzusetzen. Eine konsistente
und erprobte Integrationsmethodologie
und eingespielte Projektteams, die auch
die geschäftsrelevanten Fokusthemen und
Zusammenhänge im Rahmen einer Inte
gration herstellen können, sind essenziell
für den Erfolg der IT-seitigen Integration.
Unsere Vorgehensweise vereint zum einen
langjährige Erfahrungen in allen IT-Fokus
themen und zum anderen ein tiefgreifen
des Verständnis der Geschäftsbereiche und
der dazugehörigen Prozesse.
Die vielfältigen IT-Themen
sind nicht voneinander losge-
löst und müssen im gesamten
Kontext einer Integration be-
trachtet werden.
Kultur und Verhalten
IT-
Integrations-
strategie
Finanzen und
Vermögens-
werte
Apps und
Data
Verträge
und
Lizenzen
IT-
Infrastruktur
IT-Prozesse
Organisation
TSAs
und
SLAs
Steuerungs-
und
Entscheidungs-
befugnis
Digitalisierung
Projektmanagement
Rollen und Kompetenzen
30. Vorteile auf einen Blick
Transparenz in Echtzeit
Alle Stakeholder können in Echtzeit auf Projektinformationen
zugreifen, um erforderliche Maßnahmen schnellstmöglich einzu
leiten.
Erhöhte Wertschöpfung
Transparente Verantwortlichkeiten fördern das Einhalten von
Commitments und das Erreichen von Projektzielen.
Besseres Teaming
Teams folgen gemeinsamen Standards und Prozessen, während
deren Automatisierung den administrativen Aufwand reduziert.
Verbesserte Darstellung
Übersichtliche Dashboards liefern relevante Erkenntnisse zu
Abhängigkeiten zwischen Aktivitäten, Risiken und mitigierenden
Maßnahmen.
Das richtige Timing
Ein optimierter Informationsaustausch und effiziente Analysen
sorgen für die nötige Geschwindigkeit einer erfolgreichen Trans
aktion.
„EY wavespace™“-Architektur
wavespace.ey.com
Program Leadership
RemoteTeams
EYTeams
Program Management
Program Teams
Analytics
Capital Edge
Collaboration
Eine Plattform
Finance
Operations Tax Law
EY wavespace™
Designstudio
Kreative
Umgebung, um
Servicedesign,
UX/UI oder Rapid-
Prototyping-
Fähigkeiten
unterzubringen
Schaukasten
Zweckbestimmte
Demonstrations-
umgebung, um
Kunden Lösungen
zu präsentieren
Moderierte
Workshops
Eindrucksvolle
Veranstaltungen
und moderierte
Workshops mit
dedizierten
Räumen, Methoden,
Werkzeugen und
Moderatoren
Labor/Inkubator
Forschungs-
umgebung, in der
neue Technologien
für Kunden- oder
Geschäftsprobleme
entwickelt und
getestet werden
Kompetenz
zentrum
Center of Ex-
cellence für ein
aufstrebendes Kom-
petenzset, das sich
auf Kunden- oder
Offshore-Lieferun-
gen konzentriert
Pop-up/Mobile
Umgebung
Temporärer Aufbau
eines Hubs, z. B.
auf dem Betriebs
gelände des
Kunden, der als ge-
meinsame Arbeits-
umgebung dient
30 Buy and Integrate
Capital Edge – Transaktionen
effizient managen
EY Capital Edge ist die Best-in-class-Plattform für ganzheitliches
Projektmanagement und ermöglicht Reporting in Echtzeit.
• Der EY wavespace™ bietet dedizierte Räume für einmalige
Erlebnisse und ermöglicht spannende, ergebnisorientierte
Workshops.
• Inspiration durch das Eintauchen in Hochleistungsumgebungen
und Fallstudien; Analysen innovativer Modelle, bewährter
Methoden und der Zukunft von Arbeitstrends
31. • EY ist ein globales Unternehmen mit über
240.000 Mitarbeitern in über 150 Ländern.
• Wir sind global integriert und haben über 80.000
Mitarbeiter, die sich auf das Transaktionsgeschäft
spezialisiert haben.
• Diese Mitarbeiter befinden sich in den
MA-aktivsten Regionen der Welt, darunter
45.000 in den USA, Brasilien, China, Japan,
Westeuropa und Afrika, und begleiten die
komplexesten Transaktionen.
• EY ist als Marktführer im Transaktionsgeschäft
von vielen Unternehmen und Publikationen
anerkannt.
• Wir sind durch unsere Studien ständig mit dem
Markt verbunden und teilen unsere Erkenntnisse
durch unsere eigenen Publikationen.
• Unser Fokus liegt auf dem Management von
Integrationswissen und dem Teilen von Best-
Practice-Ansätzen, unterstützt durch etablierte
Tools für ein effizientes und transparentes
Projektmanagement.
• Wir verfügen über tiefgreifende funktionale
Expertise und branchenspezifisches Wissen und
vertiefen dieses fortlaufend durch Erfahrungs
werte aus unseren Projekten.
• Wir nutzen die Größe von EY, um kurzfristig den
Kontakt zu Spezialisten herzustellen oder lokale
Kundenbedürfnisse kompetent berücksichtigen
zu können.
• Unsere integrierten Teams aus verschiedenen
Regionen haben bereits in diversen globalen
Integrationsprojekten nach etablierten Methoden
zusammengearbeitet.
• Jeder Sektor hat eigene Gesetze und Spielregeln.
Je besser man diese kennt, desto besser kann
man beraten. Aus diesem Grund haben wir globale
Teams aufgebaut, die sich auf die besonderen
Fragestellungen der einzelnen Branchen und
Sektoren spezialisiert haben. Damit können wir
unseren Mandanten ein individuelles, sektorspezi
fisches Beratungs- und Dienstleistungsangebot
bieten, das betriebswirtschaftliche, steuerliche
und finanztechnische Fragen umfasst.
• Daneben haben wir mit den Mitgliedsgesell
schaften der internationalen EY-Organisation
Netzwerke etabliert. Zwei davon befinden sich
in Deutschland: Im „Global Utilities“-Netzwerk
in unserem Düsseldorfer Büro sind die Energie
versorgungskompetenzen, im „Global Auto-
motive“-Netzwerk in Stuttgart die Automotive-
Kompetenzen gebündelt. Damit bieten wir
unseren Mandanten weltweit erstklassige
Services.
• EY hat die Buy and Integrate Solution entwickelt,
um Unternehmen in einem zunehmend komplexen
Transaktionsprozess dabei zu unterstützen, mit
einer ganzheitlichen Transaktions- und Integra
tionsmethodik zur richtigen Zeit die richtigen
Themen zu behandeln und damit bessere Ent
scheidungen zu treffen.
• Unsere Leistungen decken den gesamten
Transaktionszyklus von der Strategie und Due
Diligence über die Transaktionsplanung bis hin
zur Integration ab.
Unterstützung während des gesamten Transaktionszyklus
Globale Präsenz
Marktführer
Best Practice
Sektorexpertise
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