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Wege zur Förderung der sozialen Mobilität
Ist der Soziale Aufzug kaputt?
WEBINAR
Michael Förster, OECD Referat für Arbeitsplätze und Einkommen
Donnerstag, 14 Juni 2018, 16 Uhr
Die OECD dokumentiert seit Jahren
den Anstieg der Ungleichheit
Ist der Soziale Aufzug kaputt?
5 Kernaussagen
Die soziale Mobilität
in OECD
Gesellschaften ist
niedrig
Die soziale Mobilität ist
dort hoch, wo die
Einkommensungleichheit
niedrig ist
Geringe
Aufstiegschancen
unten, geringe
Abstiegsrisiken oben
Ein Mangel an sozialer
Mobilität
hat negative
wirtschaftliche, soziale
und politische Folgen
Die richtigen
politischen
Maßnahmen können
die soziale Mobilität
stärken
Die Einkommensungleichheit
steigt
Source: OECD Income Distribution Database, www.oecd.org/social/income-distribution-database.htm. Note: Income refers to real household
disposable income. OECD-17 refers to the unweighted average of the 17 OECD countries for which data are available: Canada, Denmark, Finland,
France, Germany, Greece, Israel, Italy, Japan, Luxembourg, Mexico, the Netherlands, New Zealand, Norway, Sweden, the United Kingdom and the
United States. Some data points have been interpolated or use the value from the closest available year.
Trends in real household incomes
1985 = 1 OECD-17 and Germany
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1975 1985 1995 2005 2015
Top 10% Mean Median Bottom 10%
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1975 1985 1995 2005 2015
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DeutschlandOECD
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Höhere Ungleichheit ist nicht
gleich größere soziale Mobilität
OECD24
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Gini-Koeffizient, späte 1980er Jahre / frühe 1990er Jahre
Verdienstmobilität
zwischen Generationen
Der Weg in die Mitte der
Gesellschaft kann lang sein…
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Anzahl der Generationen, bis die Nachkommen
einer Familie aus dem untersten Einkommensdezil
am Durchschnittseinkommen angelangt sind
Geringe Mobilität
zwischen Generationen
– oben wie unten
Kinder aus sozial schwächeren Elternhäusern
haben geringe Chancen auf sozialen Aufstieg
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Unterstes
Quartil
Oberstes
Quartil
Unterstes
Quartil
Oberstes
Quartil
Vater im untersten
Einkommensquartil
Vater im obsersten
Einkommensquartil
%
Relativer Verdienst
(nach Verdienst des Vaters)
Deutschland OECD16
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Kein Abschluss der
Sekundarstufe II
Tertiärer
Abschluss
Kein Abschluss der
Sekundarstufe II
Tertiärer
Abschluss
Kein Elternteil hat einen
Abschluss der Sekundarstufe II
Mindestens ein Elternteil hat einen
tertiären Abschluss
%
Bildungsstand
(nach Bildungsstand der Eltern)
Deutschland OECD27
Was sind die politischen
Implikationen?
• Soziale Mobilität ist kein Nullsummenspiel
sondern kommt allen zu Gute!
ökonomisch
gesellschaftlich
politisch
Politische Entscheidungen
können zur sozialen Mobilität
mit beitragen
Die Bildungsmobilität ist in den
Ländern höher, die in der
Vergangenheit mehr für öffentliche
Bildung ausgegeben haben
Länder mit größeren Ressourcen
im Gesundheitssystem haben eine
höhere Gesundheitsmobilität
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CZE
BEL
AUT
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CAN
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GBR USA
OECD26
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0.8
0.9
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Gesundheitsmobilität
zwischen Generationen
Ressourcen im Gesundheitssystem, 2005
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SVK ESP
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OECD15
0.3
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Öffentliche Bildungsausgaben als Anteil des BIPs, in %, 1995
Bildungsmobilität
zwischen Generationen
Chancen-
gleichheit
für die nächste
Generation
Was sind die Optionen zur
Förderung sozialer Mobilität?
Was die OECD bieten kann:
Investitionen in
den Ausbau der
KinderbetreuungPolitiken
zur Stärkung der
work-life
balance Progressive
Steuer- und
Transfersysteme
Effektives
Abfedern von
Einkommens-
verlusten
Schutz vor den
finanziellen Folgen
beruflicher oder
persönlicher
Schicksals-
schläge
Aktive
Arbeitsmarkt-
politik
Sozialsysteme
für die neuen
Formen
der Arbeit
Was tun für höhere soziale
Mobilität in Deutschland?
• weitere Investitionen in ganztägige Kinderbetreuung und
frühkindliche Bildung
• Ausbau des Nachmittagsunterrichts an Schulen
• spätere Trennung von Schülern in der mehrgliedrigen Sekundarstufe
1
• Reduzierung der Abgabenquote für Gering- und Mittelverdiener
• Erhöhung der Anreize zur (Vollzeit-)Beschäftigung für Zweitverdiener2
• Reform der Erbschaftssteuer zur Abmilderung der hohen
Vermögenskonzentration3
Kontakt
michael.forster@oecd.org
http://oe.cd/social-mobility-2018
http://oe.cd/cope
@OECD_Social
@OECD_Social

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OECD-Studie zu sozialer Mobilität

  • 1. Wege zur Förderung der sozialen Mobilität Ist der Soziale Aufzug kaputt? WEBINAR Michael Förster, OECD Referat für Arbeitsplätze und Einkommen Donnerstag, 14 Juni 2018, 16 Uhr
  • 2. Die OECD dokumentiert seit Jahren den Anstieg der Ungleichheit
  • 3. Ist der Soziale Aufzug kaputt? 5 Kernaussagen Die soziale Mobilität in OECD Gesellschaften ist niedrig Die soziale Mobilität ist dort hoch, wo die Einkommensungleichheit niedrig ist Geringe Aufstiegschancen unten, geringe Abstiegsrisiken oben Ein Mangel an sozialer Mobilität hat negative wirtschaftliche, soziale und politische Folgen Die richtigen politischen Maßnahmen können die soziale Mobilität stärken
  • 4. Die Einkommensungleichheit steigt Source: OECD Income Distribution Database, www.oecd.org/social/income-distribution-database.htm. Note: Income refers to real household disposable income. OECD-17 refers to the unweighted average of the 17 OECD countries for which data are available: Canada, Denmark, Finland, France, Germany, Greece, Israel, Italy, Japan, Luxembourg, Mexico, the Netherlands, New Zealand, Norway, Sweden, the United Kingdom and the United States. Some data points have been interpolated or use the value from the closest available year. Trends in real household incomes 1985 = 1 OECD-17 and Germany 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8 1975 1985 1995 2005 2015 Top 10% Mean Median Bottom 10% 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8 1975 1985 1995 2005 2015 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8 1975 1985 1995 2005 2015 DeutschlandOECD
  • 5. 5 Höhere Ungleichheit ist nicht gleich größere soziale Mobilität OECD24 DNK NOR FIN SWE ESPNZL GRC CAN BEL AUS JPN PRTNLD IRLKOR USA ITA GBR CHEAUT FRA CHL DEU HUN ARG INDCHN BRA ZAF COL 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 Gini-Koeffizient, späte 1980er Jahre / frühe 1990er Jahre Verdienstmobilität zwischen Generationen
  • 6. Der Weg in die Mitte der Gesellschaft kann lang sein… 2 3 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 7 4.5 6 7 7 9 9 11 6 0 2 4 6 8 10 12 14 0 2 4 6 8 10 12 14 Anzahl der Generationen, bis die Nachkommen einer Familie aus dem untersten Einkommensdezil am Durchschnittseinkommen angelangt sind
  • 7. Geringe Mobilität zwischen Generationen – oben wie unten Kinder aus sozial schwächeren Elternhäusern haben geringe Chancen auf sozialen Aufstieg 42 9 14 50 0 10 20 30 40 50 60 70 Unterstes Quartil Oberstes Quartil Unterstes Quartil Oberstes Quartil Vater im untersten Einkommensquartil Vater im obsersten Einkommensquartil % Relativer Verdienst (nach Verdienst des Vaters) Deutschland OECD16 32 11 5 53 0 10 20 30 40 50 60 70 Kein Abschluss der Sekundarstufe II Tertiärer Abschluss Kein Abschluss der Sekundarstufe II Tertiärer Abschluss Kein Elternteil hat einen Abschluss der Sekundarstufe II Mindestens ein Elternteil hat einen tertiären Abschluss % Bildungsstand (nach Bildungsstand der Eltern) Deutschland OECD27
  • 8. Was sind die politischen Implikationen? • Soziale Mobilität ist kein Nullsummenspiel sondern kommt allen zu Gute! ökonomisch gesellschaftlich politisch
  • 9. Politische Entscheidungen können zur sozialen Mobilität mit beitragen Die Bildungsmobilität ist in den Ländern höher, die in der Vergangenheit mehr für öffentliche Bildung ausgegeben haben Länder mit größeren Ressourcen im Gesundheitssystem haben eine höhere Gesundheitsmobilität SVN DNK CZE BEL AUT SWE LUX HUN DEUPOL FRA KOR IRL NLD CAN ITA EST PRT AUS GRC ESP ISR GBR USA OECD26 0.6 0.7 0.8 0.9 1 0 20 40 60 80 100 Gesundheitsmobilität zwischen Generationen Ressourcen im Gesundheitssystem, 2005 BEL CZE DNK FIN FRA DEU HUN IRL NOR PRT SVK ESP SWE GBR USA OECD15 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 Öffentliche Bildungsausgaben als Anteil des BIPs, in %, 1995 Bildungsmobilität zwischen Generationen
  • 10. Chancen- gleichheit für die nächste Generation Was sind die Optionen zur Förderung sozialer Mobilität? Was die OECD bieten kann: Investitionen in den Ausbau der KinderbetreuungPolitiken zur Stärkung der work-life balance Progressive Steuer- und Transfersysteme Effektives Abfedern von Einkommens- verlusten Schutz vor den finanziellen Folgen beruflicher oder persönlicher Schicksals- schläge Aktive Arbeitsmarkt- politik Sozialsysteme für die neuen Formen der Arbeit
  • 11. Was tun für höhere soziale Mobilität in Deutschland? • weitere Investitionen in ganztägige Kinderbetreuung und frühkindliche Bildung • Ausbau des Nachmittagsunterrichts an Schulen • spätere Trennung von Schülern in der mehrgliedrigen Sekundarstufe 1 • Reduzierung der Abgabenquote für Gering- und Mittelverdiener • Erhöhung der Anreize zur (Vollzeit-)Beschäftigung für Zweitverdiener2 • Reform der Erbschaftssteuer zur Abmilderung der hohen Vermögenskonzentration3