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Dein Führungsstil macht mich krank
Wie Sie vernünftig mit Menschen als Führungskraft umgehen.
Inhalt
Notwendig von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Inhalt
Notwendigkeit von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Quelle: Hitler in Nürnberg, 1934
Quelle: Der Blindensturz, Peter Brueghel, 1568
Inhalt
Notwendig von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Inhalt
Notwendigkeit von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Spannungsbogen einer Führungskraft
                                                      Strategie                                                   Struktur
                                                                               Organisation                                                             Kontext und
                                                                                                                                                         Geschichte
           Markt und
                                                                                                                                                        des Systems
           Wettbewerb

                                                                            Werte & Visionen
                                                                                                                                                          Persönlicher
                                                                                                                                                          Hintergrund,
                                                                                                                                                          Privates und
                                                                                   Führungs-                                                              Berufliches
                                                                                     kraft

                                                                                                     Prozess-                                                    Führung &
     Umsetzung                                                          Repräsen-
                                                                                                                                   Aufgabe
                                          Funktion                                                   steuerung                                                   Konfliktlösung
     der Leitlinien                                                     tanz




                                                                                                                       Ergebnisorientierung
                                     Zielerreichung
Quelle: Strikker, Heidrun: Coaching – zwischen Erfolgsdruck, Expertise und Effizienz. Augsburg: Ziel Verlag 2007, S. 65. Neue Rollen und offene Funktionen im Business-Coaching.
In: Strikker, Frank (Hrsg.): Coaching im 21. Jahrhundert. Kritische Bilanz und zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis. Augsburg: Ziel Verlag 2007, 1. Auflage, S. 58-80
Spannungsbogen einer Führungskraft


                         Strategie                                                                                                   Struktur

                                                                Organisation




                                                                    Werte & Visionen

Quelle: Strikker, Heidrun: Coaching – zwischen Erfolgsdruck, Expertise und Effizienz. Augsburg: Ziel Verlag 2007, S. 65. Neue Rollen und offene Funktionen im Business-Coaching.
In: Strikker, Frank (Hrsg.): Coaching im 21. Jahrhundert. Kritische Bilanz und zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis. Augsburg: Ziel Verlag 2007, 1. Auflage, S. 58-80
Spannungsbogen einer Führungskraft



                                                                                                                                       Repräsen-
           Umsetzung
                                                                                                                                       tanz
           der Leitlinien
                                                                         Funktion




                                                                        Zielerreichung

Quelle: Strikker, Heidrun: Coaching – zwischen Erfolgsdruck, Expertise und Effizienz. Augsburg: Ziel Verlag 2007, S. 65. Neue Rollen und offene Funktionen im Business-Coaching.
In: Strikker, Frank (Hrsg.): Coaching im 21. Jahrhundert. Kritische Bilanz und zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis. Augsburg: Ziel Verlag 2007, 1. Auflage, S. 58-80
Spannungsbogen einer Führungskraft



                                                                                                                                       Führung &
                  Prozess-
                                                                                                                                       Konfliktlösung
                  steuerung
                                                                          Aufgabe




                                                             Ergebnisorientierung

Quelle: Strikker, Heidrun: Coaching – zwischen Erfolgsdruck, Expertise und Effizienz. Augsburg: Ziel Verlag 2007, S. 65. Neue Rollen und offene Funktionen im Business-Coaching.
In: Strikker, Frank (Hrsg.): Coaching im 21. Jahrhundert. Kritische Bilanz und zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis. Augsburg: Ziel Verlag 2007, 1. Auflage, S. 58-80
Spannungsbogen einer Führungskraft
                                                      Strategie                                                   Struktur
                                                                               Organisation                                                             Kontext und
                                                                                                                                                         Geschichte
           Markt und
                                                                                                                                                        des Systems
           Wettbewerb

                                                                            Werte & Visionen
                                                                                                                                                          Persönlicher
                                                                                                                                                          Hintergrund,
                                                                                                                                                          Privates und
                                                                                   Führungs-                                                              Berufliches
                                                                                     kraft

                                                                                                     Prozess-                                                    Führung &
     Umsetzung                                                          Repräsen-
                                                                                                                                   Aufgabe
                                          Funktion                                                   steuerung                                                   Konfliktlösung
     der Leitlinien                                                     tanz




                                                                                                                       Ergebnisorientierung
                                     Zielerreichung
Quelle: Strikker, Heidrun: Coaching – zwischen Erfolgsdruck, Expertise und Effizienz. Augsburg: Ziel Verlag 2007, S. 65. Neue Rollen und offene Funktionen im Business-Coaching.
In: Strikker, Frank (Hrsg.): Coaching im 21. Jahrhundert. Kritische Bilanz und zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis. Augsburg: Ziel Verlag 2007, 1. Auflage, S. 58-80
Inhalt
Notwendig von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Inhalt
Notwendigkeit von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Situativer Führungsansatz
                                     Aufgabe,
                                     Führer-Geführten-Beziehung,
                                     Machtposition des Führers,
                                     Qualifikation / Motivation der Mitarbeiter, etc.


                         Führungsverhalten
                        Führungsverhalten
    Führungssituation                                Führungserfolg
   Führungssituation                                Führungserfolg
                            Führungsstil
                           Führungsstil




    Aufgabenbezogener Stil oder Mitarbeiterbezogener Stil?
Situative Führungsstile
                       Hoch

                                                                                 Verkaufen
                                                 Beteiligung
        Beziehungsorientierung (Unterstützung)




                                                                   3   2

                                                                   4   1




                                                 Delegation                Unterweisung
        Niedrig                                                                              Hoch
                                                      Aufgabenorientierung (Anleitung)
Entwicklungsstand des Mitarbeiters (aufgabenbezogen)


       Hoch             Mittel            Mittel           Niedrig



      Fähig            Fähig,          Nicht fähig,      Nicht fähig
       und              aber              aber              und
       willig         unwillig            willig          unwillig
       oder             oder              oder              oder
   zuversichtlich     unsicher        zuversichtlich      unsicher



   Delegation (4)   Beteiligung (3)   Verkaufen (2)    Unterweisen (1)
Führungsdimensionen nach Petermann/Petermann

                                        Kontrolle bzw.
         Unterstützung bzw.
                                          Lenkung
       einfühlsame Zuwendung


Führungsstile
                                        niedrig
                       hoch
          hoch




                                   demokratisches
                    autoratives
                                     Verhalten
                     Verhalten
          niedrig




                                  vernachlässigendes
                    autoritäres
                                       Verhalten
                     Verhalten
Führungsstile

                                          Permissive Führung
                                         Permissive Führung
             Autoritative Führung
            Autoritative Führung             (demokratisch)
                                            (demokratisch)
                Richtungsvorgabe
               Richtungsvorgabe               Akzeptierend
                                             Akzeptierend
                  Wertschätzung
                 Wertschätzung             Nicht kontrollierend
                                          Nicht kontrollierend
            Fordern & Grenzen setzen
           Fordern & Grenzen setzen        Freiheit im Handeln
                                          Freiheit im Handeln
                Akzeptierend und
               Akzeptierend und            Akzeptierend und
                                          Akzeptierend und
                klar strukturierend
               klar strukturierend           wenig fordernd
                                            wenig fordernd

                                         Laissez-faire Führung
                                        Laissez-faire Führung
                 Autoritäre Führung
                Autoritäre Führung
                                           Wenig Engagement
                                          Wenig Engagement
                     Fordernd
                    Fordernd               Überforderung der
                                          Überforderung der
                      Befehle
                     Befehle                  Führungskraft
                                             Führungskraft
                   bestimmend
                  bestimmend             Geringe Wertschätzung
                                         Geringe Wertschätzung
               Zurückweisend und
              Zurückweisend und            Zurückweisend und
                                          Zurückweisend und
              stark Macht ausübend
             stark Macht ausübend       wenig Orientierung gebend
                                       wenig Orientierung gebend
Menschenbilder in der Führung



                                    economic man                                   complex man



                                                                              Individuum:
    Technokratisches Management
     Technokratisches Management                                         Persönliche physische
                                                                            Konstitution mit
                                                                        bestimmter Sozialisation,
                                    Nur über
                                                                           Geschichte, Kultur,
                                 materielle Anreize
                                                                          Familienhintergrund,
                                   motivierbar.
                                                                         Werten,Evolutionäres Management
                                                                                  Gefühlen, etc.
                                                                                  Evolutionäres Management
                                                                             Eigener Wille,
                                                                             Selbstinteresse
                                                                              Private Logik

Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
Hygienefaktoren nach Herzberg


     Maslow: Anerkennung,
     Respekt, Status
     Selbstverwirklichung,
     Persönlichkeitsentfaltung
                                                          Relat
                                                            Relaedn
                                                                tedne s
                                                                    es (Z
                                                                      ss (Z ge
                                                                          u gh
     ERG-Modell (Alderfer):                                                u eh rig
                                                          iss                  ör k
                                                         ni
                                                       f
                                                     ürrfn                      ö igk it)
                                                                                    ei
     Existence, Relatedness, Growth                 dü
                                                   eed                               e t)
                                                lb
                                            zzaalb
                                             ii
                                           o
                                      nd S o
                                          S
                                kt t u d                        Bindungsf
                              aak-- un                           Bindungsorschu
                            ntt                                            forschung
                                                                                  ng
                        Ko n
                         Ko
                                                        schung
                                                 eitsforrschung
                                          genh
                                  Geborrgenheitsfo
                                      ebo
                                    G


                        Mensch = zoon politikon
                        Mensch = zoon politikon
Inhalt
Notwendig von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Inhalt
Notwendigkeit von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Grundproblem: der unmotivierte Mitarbeiter
Klassische Erklärungsmodelle



                                   Eigenschaftsmodell
                                   Maschinenmodell
                                   Handlungsmodell




Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
Eigenschaftsmodell




                     „Sie ist eben von Natur aus unmotiviert.“
Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
Eigenschaftsmodell

                                   „Gebt mir ein Dutzend gesunder, wohlgebildeter
                                   Kinder und meine eigene Umwelt, in der ich sie
                                   erziehe, und ich garantiere, daß ich jedes nach
                                   dem Zufall auswähle und es zu einem Spezialisten
                                   in irgendeinem Beruf erziehe, zum Arzt, Richter,
                                   Künstler, Kaufmann oder zum Bettler, Dieb, ohne
                                   Rücksicht auf seine Begabungen, Neigungen,
                                   Fähigkeiten, Anlagen und die Herkunft seiner
                                   Vorfahren.“ (John B. Watson 1968)




Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
Maschinenmodell (Reiz-Reaktions-Mechanismus)




           Reiz                                Verhalten




Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
Maschinenmodell (Reiz-Reaktions-Mechanismus)


            Führungsverhalten              Mitarbeiter ist
            des Vorgesetzten               unmotiviert




Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
Ich schaffe
Handlungsmodell

                                    das nicht!


                                                 Handlung:
                                                 Resignation,
                                                 Rückzug




Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
Menschen machen sich ihr Bild der Wirklichkeit




Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
Systemisches Erklärungsmodell

               „Immer mehr tritt uns auf allen Gebieten, von
               subatomaren zu organischen und soziologischen, das
               Problem der organisierten Kompliziertheit gegenüber,
               das anscheinend neue Denkmittel erfordert – anders
               ausgedrückt - verglichen mit linearen Kausalketten
               von Ursache und Wirkung, das Problem von
               Wechselwirkungen in Systemen. Damit gelangen wir
               aber zur Systemtheorie.“
               (Ludwig von Bertalanffy 1972, 20)

Quelle: Bea/Göbel 1999, S. 370-373
Das technische System


                                      Thermostat                  Regler




                                         A                        B


                                                   Rückkopplung



Quelle: König/Volmer 1999, S. 23-54
Systemisches Erklärungsmodell

                         Personen von sozialen Systemen sind Elemente

                         des Systems.
                         Personen reagieren nicht einfach, sondern
                         machen sich ein Bild von ihrer Wirklichkeit.
                         Daraufhin reagieren sie. (Interpunktion)
                         Soziale Systeme sind von Vorschriften
                         bestimmt. (Do`s/Dont`s)

                         Regelkreise entstehen durch wechselseitige
                         Interpunktionen. (zirkuläre Struktur)

Quelle: König/Volmer 1999, S. 23-54
Nörgler-Rückzugsbeispiel (Paul Watzlawick)


       Weil er (!) immer                                                                       Weil sie (!) immer
                                                                    Ich will meine
          weggeht,                                                                               nörgelt, ziehe
                                                 Er hat kein            Ruhe!
        schimpfe ich!                                                                          Ich mich zurück!
                                              Interesse an mir!


                                                           Kritik




                                                         Rückzug



                                Ehefrau                                              Ehemann
                                                Keine eindeutige Ursache,
                                            beide verstärken sich gegenseitig.

Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
Nörgler-Rückzugsbeispiel (Paul Watzlawick)


    Weil die (!) immer                                                                  Weil ihr (!) immer Mist
                                                                 Die (!) sind
       Mist bauen,                                                                      baut, kooperieren wir
                                                                das Problem!
                                            Die sind
     klappt es nicht!                                                                            nicht!
                                            unfähig!


                                                       Kritik




                                                   Rückzug



                                                                                Abteilung 2
                          Abteilung 1



Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
Inhalt
Notwendig von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Inhalt
Notwendigkeit von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Interaktionsstrukturen


                      Dysfunktionale Interaktionsstrukturen verhindern
                      die Entwicklung sozialer Systeme.

                      Es werden immer wieder dieselben Vorwürfe
                      vorgebracht (im-Kreis-drehen).
                      Es werden immer wieder Vereinbarungen
                      getroffen und nicht eingehalten (keine
                      gemeinsame kooperative Verbindlichkeit).
                      Es werden immer wieder Schuldige für Fehler
                      gesucht (Sündenbock-Mentalität).
Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
Interaktionsstrukturen

                      Diagnose dysfunktionaler Interaktionen –
                      Subjektive Deutungen:

                      Welche Situationen werden als belastend erlebt?

                      Wo hat der Betroffene das Gefühl, auf der Stelle
                      zu treten, nicht vorwärts zu kommen?

                      Wo hat er das Gefühl, immer wieder kämpfen zu
                      müssen?

                      Wo erlebt er „Sand im Getriebe“?

Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
Interaktionsstrukturen


                      Diagnose dysfunktionaler Interaktionen –
                      Verhaltensebene:

                      Gibt es Problemsituationen, die immer wieder
                      auftreten?
                      Welche Lösungsversuche wurden mit welchem
                      Ergebnis ausprobiert?

                      Welche Verhaltensweisen werden immer wieder
                      gezeigt?


Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
Visualisierung von Interaktionsstrukturen


           Zick-Zack-Linie (Watzlawick)

           Ehefrau




                                                                               ück




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                                            zieh
           zieh




           Ehemann

Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
Visualisierung von Interaktionsstrukturen
       Teufelskreislauf (Schultz von
       Thun)                                Seine subjektive Deutung:
                                               „Sie meckert immer
                                                   an mir rum.“




              Ihr Verhalten:                                            Sein Verhalten:
               Sie schimpft                                              Er geht weg!




                                            Ihre subjektive Deutung:
                                               „Er will nichts von
                                                  mir wissen.“




Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
Visualisierung von Interaktionsstrukturen
       Verhaltenssequenz
       (DeShazer)                           Kind ist „unartig“



                                               Vater brüllt


                                               Kind weint
                                            Mutter interveniert

                                              Eltern streiten
                                                Kind geht

                                            Vater diszipliniert
                                               Kind weiter

                                               Mutter zieht
                                               sich zurück


Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
Inhalt
Notwendig von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Inhalt
Notwendigkeit von Führung

Situation einer Führungskraft

Klassische Führungsmodelle

Systemische Führung

Diagnose schlechter Führung

Fallbeispiele
Sie beobachten zwei Streithähne in Ihrem Team.
Was tun Sie?
In Ihrem Unternehmen muss umstrukturiert werden.
Wie gehen Sie vor?
In Ihrem Team bilden sich ungute Koalitionen.
Was unternehmen Sie?
Im Unternehmen müssen Sie sich ständig verkaufen
und präsentieren. Wie bleiben Sie „echt“?
Sie fusionieren mit einem strategischen Partner.
Wie gelingt Ihnen der M&A?
Sie präsentieren Ihre neue Geschäftsstrategie.
Wie „verkaufen“ Sie motivierend Ihre Punkte?
Ein Vorgesetzter wird nicht akzeptiert vom Team.
Was tun Sie als sein Vorgesetzter?
In Ihrem Team „hakt“ es im Projektmanagement.
Wie lösen Sie die Barrieren?
In Ihrem Unternehmen ist ein Skandal passiert.
Wie beruhigen Sie die Mannschaft?
Ihre Mitarbeiter sind unmotiviert und machen,
was sie wollen. Was tun Sie dagegen?
In Ihrem Unternehmen wird eine Mitarbeiterin gemobbt.
Wie stellen Sie das ab?
Wichtige Stellen sind im Management zu besetzen.
Wie suchen Sie die Richtigen?
Sie wollen mit ihren Führungskräften eine neue Strategie
entwerfen. Wie gehen Sie vor?
Ihre Belegschaft altert.
Wie sorgen Sie für Nachwuchs?
Frauen werden diskriminiert im Unternehmen.
Wie gehen Sie vor?
Sie bauen ein neues Team auf, die Leute sind skeptisch.
Wie bilden Sie Vertrauen untereinander?
Sie merken Widerstand im Team.
Wie motivieren Sie Ihre Leute?

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  • 2. Inhalt Notwendig von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 3. Inhalt Notwendigkeit von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 4. Quelle: Hitler in Nürnberg, 1934
  • 5. Quelle: Der Blindensturz, Peter Brueghel, 1568
  • 6. Inhalt Notwendig von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 7. Inhalt Notwendigkeit von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 8. Spannungsbogen einer Führungskraft Strategie Struktur Organisation Kontext und Geschichte Markt und des Systems Wettbewerb Werte & Visionen Persönlicher Hintergrund, Privates und Führungs- Berufliches kraft Prozess- Führung & Umsetzung Repräsen- Aufgabe Funktion steuerung Konfliktlösung der Leitlinien tanz Ergebnisorientierung Zielerreichung Quelle: Strikker, Heidrun: Coaching – zwischen Erfolgsdruck, Expertise und Effizienz. Augsburg: Ziel Verlag 2007, S. 65. Neue Rollen und offene Funktionen im Business-Coaching. In: Strikker, Frank (Hrsg.): Coaching im 21. Jahrhundert. Kritische Bilanz und zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis. Augsburg: Ziel Verlag 2007, 1. Auflage, S. 58-80
  • 9. Spannungsbogen einer Führungskraft Strategie Struktur Organisation Werte & Visionen Quelle: Strikker, Heidrun: Coaching – zwischen Erfolgsdruck, Expertise und Effizienz. Augsburg: Ziel Verlag 2007, S. 65. Neue Rollen und offene Funktionen im Business-Coaching. In: Strikker, Frank (Hrsg.): Coaching im 21. Jahrhundert. Kritische Bilanz und zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis. Augsburg: Ziel Verlag 2007, 1. Auflage, S. 58-80
  • 10. Spannungsbogen einer Führungskraft Repräsen- Umsetzung tanz der Leitlinien Funktion Zielerreichung Quelle: Strikker, Heidrun: Coaching – zwischen Erfolgsdruck, Expertise und Effizienz. Augsburg: Ziel Verlag 2007, S. 65. Neue Rollen und offene Funktionen im Business-Coaching. In: Strikker, Frank (Hrsg.): Coaching im 21. Jahrhundert. Kritische Bilanz und zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis. Augsburg: Ziel Verlag 2007, 1. Auflage, S. 58-80
  • 11. Spannungsbogen einer Führungskraft Führung & Prozess- Konfliktlösung steuerung Aufgabe Ergebnisorientierung Quelle: Strikker, Heidrun: Coaching – zwischen Erfolgsdruck, Expertise und Effizienz. Augsburg: Ziel Verlag 2007, S. 65. Neue Rollen und offene Funktionen im Business-Coaching. In: Strikker, Frank (Hrsg.): Coaching im 21. Jahrhundert. Kritische Bilanz und zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis. Augsburg: Ziel Verlag 2007, 1. Auflage, S. 58-80
  • 12. Spannungsbogen einer Führungskraft Strategie Struktur Organisation Kontext und Geschichte Markt und des Systems Wettbewerb Werte & Visionen Persönlicher Hintergrund, Privates und Führungs- Berufliches kraft Prozess- Führung & Umsetzung Repräsen- Aufgabe Funktion steuerung Konfliktlösung der Leitlinien tanz Ergebnisorientierung Zielerreichung Quelle: Strikker, Heidrun: Coaching – zwischen Erfolgsdruck, Expertise und Effizienz. Augsburg: Ziel Verlag 2007, S. 65. Neue Rollen und offene Funktionen im Business-Coaching. In: Strikker, Frank (Hrsg.): Coaching im 21. Jahrhundert. Kritische Bilanz und zukünftige Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis. Augsburg: Ziel Verlag 2007, 1. Auflage, S. 58-80
  • 13. Inhalt Notwendig von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 14. Inhalt Notwendigkeit von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 15. Situativer Führungsansatz Aufgabe, Führer-Geführten-Beziehung, Machtposition des Führers, Qualifikation / Motivation der Mitarbeiter, etc. Führungsverhalten Führungsverhalten Führungssituation Führungserfolg Führungssituation Führungserfolg Führungsstil Führungsstil Aufgabenbezogener Stil oder Mitarbeiterbezogener Stil?
  • 16. Situative Führungsstile Hoch Verkaufen Beteiligung Beziehungsorientierung (Unterstützung) 3 2 4 1 Delegation Unterweisung Niedrig Hoch Aufgabenorientierung (Anleitung)
  • 17. Entwicklungsstand des Mitarbeiters (aufgabenbezogen) Hoch Mittel Mittel Niedrig Fähig Fähig, Nicht fähig, Nicht fähig und aber aber und willig unwillig willig unwillig oder oder oder oder zuversichtlich unsicher zuversichtlich unsicher Delegation (4) Beteiligung (3) Verkaufen (2) Unterweisen (1)
  • 18. Führungsdimensionen nach Petermann/Petermann Kontrolle bzw. Unterstützung bzw. Lenkung einfühlsame Zuwendung Führungsstile niedrig hoch hoch demokratisches autoratives Verhalten Verhalten niedrig vernachlässigendes autoritäres Verhalten Verhalten
  • 19. Führungsstile Permissive Führung Permissive Führung Autoritative Führung Autoritative Führung (demokratisch) (demokratisch) Richtungsvorgabe Richtungsvorgabe Akzeptierend Akzeptierend Wertschätzung Wertschätzung Nicht kontrollierend Nicht kontrollierend Fordern & Grenzen setzen Fordern & Grenzen setzen Freiheit im Handeln Freiheit im Handeln Akzeptierend und Akzeptierend und Akzeptierend und Akzeptierend und klar strukturierend klar strukturierend wenig fordernd wenig fordernd Laissez-faire Führung Laissez-faire Führung Autoritäre Führung Autoritäre Führung Wenig Engagement Wenig Engagement Fordernd Fordernd Überforderung der Überforderung der Befehle Befehle Führungskraft Führungskraft bestimmend bestimmend Geringe Wertschätzung Geringe Wertschätzung Zurückweisend und Zurückweisend und Zurückweisend und Zurückweisend und stark Macht ausübend stark Macht ausübend wenig Orientierung gebend wenig Orientierung gebend
  • 20. Menschenbilder in der Führung economic man complex man Individuum: Technokratisches Management Technokratisches Management Persönliche physische Konstitution mit bestimmter Sozialisation, Nur über Geschichte, Kultur, materielle Anreize Familienhintergrund, motivierbar. Werten,Evolutionäres Management Gefühlen, etc. Evolutionäres Management Eigener Wille, Selbstinteresse Private Logik Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Stuttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 67-77
  • 21. Hygienefaktoren nach Herzberg Maslow: Anerkennung, Respekt, Status Selbstverwirklichung, Persönlichkeitsentfaltung Relat Relaedn tedne s es (Z ss (Z ge u gh ERG-Modell (Alderfer): u eh rig iss ör k ni f ürrfn ö igk it) ei Existence, Relatedness, Growth dü eed e t) lb zzaalb ii o nd S o S kt t u d Bindungsf aak-- un Bindungsorschu ntt forschung ng Ko n Ko schung eitsforrschung genh Geborrgenheitsfo ebo G Mensch = zoon politikon Mensch = zoon politikon
  • 22. Inhalt Notwendig von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 23. Inhalt Notwendigkeit von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 25. Klassische Erklärungsmodelle Eigenschaftsmodell Maschinenmodell Handlungsmodell Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
  • 26. Eigenschaftsmodell „Sie ist eben von Natur aus unmotiviert.“ Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
  • 27. Eigenschaftsmodell „Gebt mir ein Dutzend gesunder, wohlgebildeter Kinder und meine eigene Umwelt, in der ich sie erziehe, und ich garantiere, daß ich jedes nach dem Zufall auswähle und es zu einem Spezialisten in irgendeinem Beruf erziehe, zum Arzt, Richter, Künstler, Kaufmann oder zum Bettler, Dieb, ohne Rücksicht auf seine Begabungen, Neigungen, Fähigkeiten, Anlagen und die Herkunft seiner Vorfahren.“ (John B. Watson 1968) Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
  • 28. Maschinenmodell (Reiz-Reaktions-Mechanismus) Reiz Verhalten Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
  • 29. Maschinenmodell (Reiz-Reaktions-Mechanismus) Führungsverhalten Mitarbeiter ist des Vorgesetzten unmotiviert Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
  • 30. Ich schaffe Handlungsmodell das nicht! Handlung: Resignation, Rückzug Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
  • 31. Menschen machen sich ihr Bild der Wirklichkeit Quelle: König/Volmer 1999, 12-22
  • 32.
  • 33. Systemisches Erklärungsmodell „Immer mehr tritt uns auf allen Gebieten, von subatomaren zu organischen und soziologischen, das Problem der organisierten Kompliziertheit gegenüber, das anscheinend neue Denkmittel erfordert – anders ausgedrückt - verglichen mit linearen Kausalketten von Ursache und Wirkung, das Problem von Wechselwirkungen in Systemen. Damit gelangen wir aber zur Systemtheorie.“ (Ludwig von Bertalanffy 1972, 20) Quelle: Bea/Göbel 1999, S. 370-373
  • 34. Das technische System Thermostat Regler A B Rückkopplung Quelle: König/Volmer 1999, S. 23-54
  • 35. Systemisches Erklärungsmodell Personen von sozialen Systemen sind Elemente des Systems. Personen reagieren nicht einfach, sondern machen sich ein Bild von ihrer Wirklichkeit. Daraufhin reagieren sie. (Interpunktion) Soziale Systeme sind von Vorschriften bestimmt. (Do`s/Dont`s) Regelkreise entstehen durch wechselseitige Interpunktionen. (zirkuläre Struktur) Quelle: König/Volmer 1999, S. 23-54
  • 36. Nörgler-Rückzugsbeispiel (Paul Watzlawick) Weil er (!) immer Weil sie (!) immer Ich will meine weggeht, nörgelt, ziehe Er hat kein Ruhe! schimpfe ich! Ich mich zurück! Interesse an mir! Kritik Rückzug Ehefrau Ehemann Keine eindeutige Ursache, beide verstärken sich gegenseitig. Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
  • 37. Nörgler-Rückzugsbeispiel (Paul Watzlawick) Weil die (!) immer Weil ihr (!) immer Mist Die (!) sind Mist bauen, baut, kooperieren wir das Problem! Die sind klappt es nicht! nicht! unfähig! Kritik Rückzug Abteilung 2 Abteilung 1 Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
  • 38. Inhalt Notwendig von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 39. Inhalt Notwendigkeit von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 40. Interaktionsstrukturen Dysfunktionale Interaktionsstrukturen verhindern die Entwicklung sozialer Systeme. Es werden immer wieder dieselben Vorwürfe vorgebracht (im-Kreis-drehen). Es werden immer wieder Vereinbarungen getroffen und nicht eingehalten (keine gemeinsame kooperative Verbindlichkeit). Es werden immer wieder Schuldige für Fehler gesucht (Sündenbock-Mentalität). Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
  • 41. Interaktionsstrukturen Diagnose dysfunktionaler Interaktionen – Subjektive Deutungen: Welche Situationen werden als belastend erlebt? Wo hat der Betroffene das Gefühl, auf der Stelle zu treten, nicht vorwärts zu kommen? Wo hat er das Gefühl, immer wieder kämpfen zu müssen? Wo erlebt er „Sand im Getriebe“? Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
  • 42. Interaktionsstrukturen Diagnose dysfunktionaler Interaktionen – Verhaltensebene: Gibt es Problemsituationen, die immer wieder auftreten? Welche Lösungsversuche wurden mit welchem Ergebnis ausprobiert? Welche Verhaltensweisen werden immer wieder gezeigt? Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
  • 43. Visualisierung von Interaktionsstrukturen Zick-Zack-Linie (Watzlawick) Ehefrau ück ück ück ück zur zur nör nör zur zur nör nör ch ch gel gel ch ch gel gel t si t si t t t si t si t t zieh zieh zieh zieh Ehemann Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
  • 44. Visualisierung von Interaktionsstrukturen Teufelskreislauf (Schultz von Thun) Seine subjektive Deutung: „Sie meckert immer an mir rum.“ Ihr Verhalten: Sein Verhalten: Sie schimpft Er geht weg! Ihre subjektive Deutung: „Er will nichts von mir wissen.“ Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
  • 45. Visualisierung von Interaktionsstrukturen Verhaltenssequenz (DeShazer) Kind ist „unartig“ Vater brüllt Kind weint Mutter interveniert Eltern streiten Kind geht Vater diszipliniert Kind weiter Mutter zieht sich zurück Quelle: König/Volmer 1999, 35-42, 201-209
  • 46. Inhalt Notwendig von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 47. Inhalt Notwendigkeit von Führung Situation einer Führungskraft Klassische Führungsmodelle Systemische Führung Diagnose schlechter Führung Fallbeispiele
  • 48. Sie beobachten zwei Streithähne in Ihrem Team. Was tun Sie?
  • 49. In Ihrem Unternehmen muss umstrukturiert werden. Wie gehen Sie vor?
  • 50. In Ihrem Team bilden sich ungute Koalitionen. Was unternehmen Sie?
  • 51. Im Unternehmen müssen Sie sich ständig verkaufen und präsentieren. Wie bleiben Sie „echt“?
  • 52. Sie fusionieren mit einem strategischen Partner. Wie gelingt Ihnen der M&A?
  • 53. Sie präsentieren Ihre neue Geschäftsstrategie. Wie „verkaufen“ Sie motivierend Ihre Punkte?
  • 54. Ein Vorgesetzter wird nicht akzeptiert vom Team. Was tun Sie als sein Vorgesetzter?
  • 55. In Ihrem Team „hakt“ es im Projektmanagement. Wie lösen Sie die Barrieren?
  • 56. In Ihrem Unternehmen ist ein Skandal passiert. Wie beruhigen Sie die Mannschaft?
  • 57. Ihre Mitarbeiter sind unmotiviert und machen, was sie wollen. Was tun Sie dagegen?
  • 58. In Ihrem Unternehmen wird eine Mitarbeiterin gemobbt. Wie stellen Sie das ab?
  • 59. Wichtige Stellen sind im Management zu besetzen. Wie suchen Sie die Richtigen?
  • 60. Sie wollen mit ihren Führungskräften eine neue Strategie entwerfen. Wie gehen Sie vor?
  • 61. Ihre Belegschaft altert. Wie sorgen Sie für Nachwuchs?
  • 62. Frauen werden diskriminiert im Unternehmen. Wie gehen Sie vor?
  • 63. Sie bauen ein neues Team auf, die Leute sind skeptisch. Wie bilden Sie Vertrauen untereinander?
  • 64. Sie merken Widerstand im Team. Wie motivieren Sie Ihre Leute?