Die deutsche geschichte vor vergessenheit bewahren
Sonderbeilage Berliner Zeitung Festival of Lights
1. FESTIVAL OF LIGHTS
E I N E A N Z E I G E N - S O N D E R V E R Ö F F E N T L I C H U N G D E R B E R L I N E R Z E I T U N G
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Potsdamer Platz:
Herz des Festivals
Trabi oder Ballon:
Mobil über das Fest
Hinter den Kulissen:
Führungen mal anders
y
2. 2 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
I
n den kommenden Nächten
wird Berlin zum zehnten Mal zur
leuchtenden Bühne und seine
Monumente zu den glitzernden
Stars. Ich wünsche den Berlinern
und allen Gästen eine erlebnisrei-
che Zeit in unserem Jubiläumsjahr.
Anlässlich der feierlichen Jubiläen
– 10 Jahre Festival of Lights und 25
Jahre Mauerfall – präsentiert sich
das Festival in diesem Jahr unter
dem Motto „Colours of Joy“.
Ich möchte allen Mitarbeitern
und allen Förderern, Partnern und
Freunden sowie den Unterstützern
danken. Nur durch die Beteiligung
vieler Menschen, Institutionen, Un-
ternehmen, Vereine, Sponsoren
sowie Künstlern, Kreativen und
Technik-Teams ist es möglich, Ber-
lin mit Lichtkunst in Szene zu set-
zen. Seit Beginn an basiert das
Festival of Lights auf einem hohen
Maß an bürgerschaftlichem Enga-
gement und sozialem Unterneh-
mertum. Gemeinsam bringen wir
die Stadt zum Strahlen und haben
das Festival of Lights zu einem
weltweit anerkannten Leuchtturm-
projekt wachsen lassen. Ich wün-
sche uns strahlende zehn Nächte!
Birgit Zander
Initiatorin des Festival of Lights
Strahlende
Nächte
Zum zehnten Mal
wird die Stadt mit Licht in
Szene gesetzt
DANIEL HERCEG
Die Wahrzeichen der Stadt wirken an den Tagen des Festival of Lights noch beeindruckender als sonst ohnehin schon.
D
as Zentrum des Festival of
Lights ist traditionell der
Potsdamer Platz. In diesem
Jahr verwandeln sich der Platz und
die umgebenden Hochhäuser in
farbenprächtige Kaleidoskope. Zu-
dem werden die „Wächter der Zeit“
als überlebensgroße Figuren den
Bogen zwischen den Zeiten schla-
gen und zehn Jahre Festival of
Lights mit 25 Jahren Mauerfall ver-
binden. Der Infopoint befindet sich
wie immer in den Potsdamer Platz
Arkaden. Hier liegen die Pro-
gramme und Informationen zu den
Wandel der Zeiten
Die Beleuchtungen in diesem Jahr stehen ganz im Zeichen verschiedener Jubiläen
Lightseeing-Touren für die Besu-
cher des Festivals bereit. Die dor-
tige Ausstellung „25 Jahre Fall der
Berliner Mauer“ ist auch einen Be-
such wert.
Ein besonderes Augenmerk gilt
derhistorischenMitteBerlins.Vom
Brandenburger Tor bis hin zum Ber-
liner Dom erzählen Projektionen
und 3D-Mappings die Geschichten
der Freude. Das unangefochtene
Highlight wird natürlich wieder das
weltbekannte Berliner Wahrzei-
chen und Symbol des Mauerfalls,
das Brandenburger Tor, sein. Ein
aufwendiges 3D-Video-Mapping
wird die „Ode an die Freude“ leben-
dig werden lassen.
Am 11. Oktober findet die
Nacht der offenen Türen statt, in
der die vielen Partner des Festivals
ihre Gebäude zu einer nächtlichen
Stunde öffnen und einen Blick hin-
ter die Kulissen erlauben. Am 17.
OktoberspielenJazzbandsausver-
schiedenen Bundesländern in den
Ministergärten und sorgen für eine
entspannte Atmosphäre. Beson-
ders hervorzuheben ist zudem das
Licht-Konzert Lumissimo im Berli-
ner Dom an den Abenden des 10.
und 11. Oktober.
Das offizielle LightsOn findet
am 10. Oktober ab 19.30 Uhr auf
demPotsdamerPlatzstatt.ImRah-
men der feierlichen Eröffnung wer-
den die Gebäude rund um den
Potsdamer Platz nacheinander er-
leuchtet. Natürlich sind wieder
viele Prominente eingeladen, um
mit dem vom RTL-Spendenmara-
thon bekannten Moderator Wolf-
ram Kons über die Geschichte und
die Zukunft des Berlin Festival of
Lights zu sprechen.
F
estival of Lights: Unter die-
sem Motto gestalten Licht-
künstler aus aller Welt eine
höchst effektvolle Illuminierung
Berliner Sehenswürdigkeiten und
markanter Gebäude. So schaffen
sieinvielenTeilenderStadttempo-
räre Kunstwerke, die man so
schnell nicht vergisst. Und sie alle
machen uns bewusst, welche Fas-
zination die kunstvolle Inszenie-
rung von Licht auszulösen vermag.
Das diesjährige zehnte Festival
of Lights findet zu einem besonde-
renZeitpunktstatt,nämlichwenige
Zeichen für eine zusammengewachsene Stadt
Wenige Wochen vor dem 25. Jahrestag des Falls der Mauer führt das Festival of Lights vor Augen, wie sich
Berlin seit der friedlichen Revolution gewandelt hat
Wochen vor dem 25. Jahrestag des
Falls der Berliner Mauer.
Und, indem es Berliner
Bauwerke in Ost und
West und Nord und Süd
in Szene setzt, führt uns
– den Berlinerinnen und
Berlinern ebenso wie un-
seren Gästen – dieses
internationale Highlight
vor Augen, wie sehr sich
die einstmals geteilte
Stadt in diesem Viertel-
jahrhundert seit der
friedlichen Revolution doch gewan-
delt hat, wie sie zusammenge-
wachsen ist und welche
Attraktivität sie für Men-
schen aus aller Welt ge-
wonnen hat.
Mein Dank gilt den In-
itiatoren des Festivals
und all denen, die – sei
es als Sponsoren oder
engagierte Einzelper-
sönlichkeiten – dazu bei-
getragen haben, dieses
einzigartige Ereignis auf
die Beine zu stellen und
die Idee einer kunstvoll illuminier-
ten Metropole mit Leben zu erfül-
len. Den Berlinerinnen und Berli-
nern sowie all unseren Gästen
wünsche ich unvergessliche Mo-
mente während des Festivals, bei
denen sie die Schönheit unserer
Stadt erleben und sich für die Far-
ben und das Licht, in das die Wahr-
zeichen Berlins während des Festi-
vals getaucht werden, begeistern
werden.
Der Regierende Bürgermeister von
Berlin und Schirmherr des Festival
of Lights, Klaus Wowereit.
DPA
Klaus Wowereit,
Schirmherr
3. SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 3
B
irgit Zander ist Initiatorin
des Festival of Lights. Das
zehnte Jubiläum ist für sie
deshalb ein ganz besonderer Mo-
ment.
Frau Zander, was erwartet die Berli-
ner und die vielen Gäste Besonde-
res?
In unserem Jubiläumsjahr
spielt natürlich die Zahl Zehn eine
elementare Rolle. Wir haben
Künstler aus zehn Ländern zu Gast
im Berlin Festival of Lights, zum
Beispiel aus China, Japan sowie
aus den USA. Unser Motto in die-
sem Jahr, das für alle Illuminatio-
nen und Inszenierungen als Leit-
motiv gilt, heißt: „Colours of Joy“ –
pure Lebensfreude in verschie-
densten Formen.
Wie wird das Motto „Colours of Joy“
auf den Bauwerken und Sehens-
würdigkeiten umgesetzt?
Vom Festival of Lights Team
werden unter anderem wieder die
bedeutenden Berliner Wahrzei-
chen künstlerisch inszeniert. Auf
dem Brandenburger Tor wird in die-
sem Jahr die „Ode an die Freude“
als aufwendiges 3D-Videomapping
zu sehen sein. Es entstehen Bilder,
die bisher so noch nie dagewesen
sind. Die Inszenierung habe ich ge-
meinsam mit dem Regisseur Wolf-
ram Lenssen entwickelt. Das Tor
selbst wird zum Hauptdarsteller.
Und wie wird der Potsdamer Platz
aussehen?
Auf dem Potsdamer Platz ist
das Thema „Colours of Joy“ gegen-
wärtig. Auf den Hochhäusern, die
das Tor zum Potsdamer Platz mar-
kieren, werden riesige farbenfrohe
Kaleidoskop-Motive zu sehen sein.
Das wird mit Sicherheit wieder ein
fantastisches Motiv für alle Foto-
grafen. Besonders freuen wir uns,
dass in diesem Jahr die neuen
„Wächter der Zeit“ von Manfred
Kielnhofer als überlebensgroße Fi-
guren auf dem Potsdamer Platz
sein werden. Für aktive und sportli-
che Besucher haben wir die Instal-
lation „LightBattle“. Die Besucher
lassen auf Fahrrädern die Installa-
tion lebendig werden. Das Wasser-
Spektakel Aquanario wurde eigens
zum Festival zu neuer Musik pas-
send gestaltet.
Gibt es auch neue Bauwerke und
Künstler im Festival?
Auf der Juristischen Fakultät
der Humboldt Universität am Be-
belplatz wird es eine schöne Text-
projektion von Sigrid Sandmann
passend zu unserem Motto geben.
Und das Hotel de Rome wird zur
Open-Air-Galerie der modernen Fo-
„Ich bin stolz darauf, dass die Vision wahrgeworden ist.“
Festival-Initiatorin Birgit Zander über Gefühle zum Jubiläum und die weltweite Verbreitung einer Berliner Licht-Idee
tokunst. Auf der Fassade von Mic-
rosoft Unter den Linden wird es ein
Live-Videomappinggeben.DasFor-
mat der temporären Show Cases
gibt es auch wieder: Eine Multime-
dia-Installation auf dem Künstler-
haus Bethanien oder ein 3D-Video-
mapping auf der Schweizer
Botschaft.
Was ist Ihre besondere Empfehlung
für die Berliner und die Besucher
aus allerWelt?
Neben den vielen
spannenden Illuminatio-
nen und Projektionen
haben wir wieder einen
prall gefüllten Event-Ka-
lender zu bieten. Da ist
für jeden etwas dabei.
Neben den vielfältigen
Lightseeing-Touren
haben wir wieder viele
Event-Highlights. Zum
Beispiel das Cross-over-
Konzert Lumissimo mit
einer spektakulären Licht- und La-
sershow im Dom. Grandiose
Künstler sind dabei. Wir haben
viele Nachtaktivitäten wie die
Nacht der offenen Türen, nächtli-
ches Klettern oder Schwarzlicht-
Minigolf. Auf keinen Fall verpassen
sollte man das Grand Opening und
LightsOn auf dem Potsdamer Platz
am 10. Oktober. Wir haben tolle
Gäste eingeladen und bekommen
einen wahrhaft magischen und
leuchtenden Besuch. Der Leucht-
riese Dundu wird mit uns gemein-
sam das Festival eröffnen.
Ein Jubiläum ist ja immer ein Mo-
ment des Innehaltens, an dem man
sowohl in die Vergangenheit als
auch in die Zukunft schaut. Wie
empfinden Sie die vergangenen 10
Jahre?
Ich und natürlich auch das Fes-
tival of Lights Team sind stolz,
dass wir das zehnjährige Jubiläum
mit vielen zum Teil auch spektaku-
lären Projektionen feiern. Und ich
bin auch sehr stolz da-
rauf, dass die Vision ei-
nes Events, das Men-
schen weltweit mit dem
Thema Lichtkunst ver-
bindet,inBerlinWirklich-
keit geworden ist. Inzwi-
schen ist eine richtige
Bewegung rund um das
Festival entstanden. Im-
mer mehr Unternehmen
und Organisationen und
auch Vereine bringen im
Oktober immer mehr Bauwerke
zum Leuchten. Im nächsten Jahr
wird es noch mehr Aktivitäten rund
um das Thema Licht geben. Das
werden wunderschöne „Berlin
Light Weeks“.
Und was ist ihre Vision für die Zu-
kunft?
Meine Vision war es vor zehn
Jahren, ein anspruchsvolles Licht-
kunstfestival für Berlin mit interna-
tionaler Strahlkraft zu entwickeln.
Nun werden wir aufgrund zahlrei-
SUSANNE KOSIAN
„I love Berlin“: An den Tagen des Festivals kann man das durchaus wörtlich nehmen.
FESTIVAL OF LIGHTS
Birgit Zander,
Initiatorin
cher Nachfragen mit dem Festival-
Konzept „Made in Berlin“ auf inter-
nationale Tour gehen. Und das
Licht sozusagen von Berlin aus in
die Welt schicken.
Das klingt sehr spannend, wo wird
das Festival Station machen?
Unsere Erfahrung und Kompe-
tenz werden von sehr vielen Städ-
ten, Regionen und Unternehmen
nachgefragt. Geplant sind Statio-
nen in Deutschland, den USA, Ka-
nada, Asien und Europa. Gleich
nach dem Berlin Festival of Lights
wird im November in New York das
erste Schwesterfestival eröffnet.
Die Idee ist, die Metropolen der
Welt aber auch kleinere Städte mit
der Botschaft von Licht positiv zu
verbinden. Und ein Stück Berlin
wird immer mit dabei sein! Alle Ber-
liner und natürlich alle Brandenbur-
ger sowie Gäste und Fans sind ein-
geladen, uns auf unseren
Stationen zu begleiten. Informatio-
nendazuwirdesschonbaldaufun-
serer Website geben.
Notiert von Christian
Oblasser.
4. 4 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
D
ie regelmäßigen Gäste des
Festival of Lights werden
sichmitFreudeandiemagi-
schen Videoproduktionen der ver-
gangenen Jahre auf dem Branden-
burger Tor erinnern. Eines der
besonderen Highlights war mit Si-
cherheit das 3D-Videomapping an-
lässlich des „Internationalen Jah-
res der Genossenschaften 2012“,
zu dem das Tor zu einem Spiegel
des Wohnens in verschiedenen
Epochen wurde. Aber auch die Ge-
schichten aus dem Leben der Berli-
ner im vergangenen Jahr haben
Maßstäbe gesetzt und das Bau-
werk in eine brillante Inszenierung
integriert.
Noch emotionaler
Im 10. Jubiläumsjahr haben die
Macher des Festivals es sich zum
Ziel gesetzt, das Brandenburger
Tor noch emotionaler und spekta-
kulärerinSzenezusetzen.DieIdee
zur aufwendigen Produktion wird
von der „Ode an die Freude“, dem
4. Satzes der 9. Symphonie Ludwig
van Beethovens, inspiriert. Unter
Inszenierung eines Wahrzeichens
Das Brandenburger Tor wird wieder mit einem aufwendigen 3D-Videomapping illuminiert
dem Thema „Freude, schöner Göt-
terfunken“wirddasBrandenburger
Tor in einer Inszenierung mit einem
aufsehenerregenden 3D-Video-
mapping erneut zu einem der zen-
tralen Spielorte des Festival of
Lights. Die Architektur des Bran-
denburger Tores, inszeniert und
wahrgenommen im Spiegel der
Künste, verwandelt sich in einen
Ort der Freude und der Emotionen.
Erzählt werden die Geschichten
von immer neuen, überraschen-
den, suggestiven künstlerischen
Veränderungen in Architektur,
Tanz, Malerei, Musik. In einer der
Geschichten wird das Berliner
Wahrzeichen sogar vergoldet.
Mehr noch: Zum großen Finale wird
das Brandenburger Tor zum Haupt-
darsteller, wenn die „Ode an die
Freude“ erklingt und von einem vir-
tuellen Feuerwerk begleitet wird.
Das weltbekannte Bauwerk wird so
zurBühneundzumHauptdarsteller
für Momente der Freude.
Das unterhaltsame Spiel mit
und auf dem Brandenburger Tor
dauert ganze fünf Minuten. Die In-
szenierung wird sicherlich begeis-
tern und jeden Abend Hunderttau-
sende von Neugierigen aus aller
Welt anziehen. Im Anschluss an
das Videomapping werden Motive
rund um die Themen Lebensfreude
und „25 Jahre Mauerfall“ präsen-
tiert .
Ein 3D-Videomapping ist das
derzeit modernste aber auch auf-
wendigste Mittel der Inszenierung
von Gebäuden und Objekten. Es
bedeutet so viel wie passgenaue
Videoprojektion. Die Künstler bil-
den die visuellen Inhalte auf der
„Landkarte“ des Gebäudes ab.
Dazu erstellen sie ein virtuelles
3D-ModellandemsieimComputer
die Effekte erstellen und testen.
Das Modell wird dann komplett mit
Film und Effekten auf das Gebäude
projiziert.
Aber das Wichtigste bei dieser
Kunstform ist die Geschichte, die
in der kurzen Zeit erzählt werden
muss. Denn diese muss die Zu-
schauer fesseln. Auf der anderen
Seite ist natürlich das Bauwerk
selbst für die Inszenierung ein be-
stimmender Rahmen. Geschichte
und Bauwerk müssen eine funktio-
nierende Einheit eingehen und die
Geschichte lebendig werden las-
sen.
Götterfunke als Höhepunkt
In diesem Jahr wird Wolfram Lens-
sen das emotionale Kunstwerk mit
dem Götterfunken auf das Bran-
denburger Tor zaubern. Unterstützt
wird er dabei von dem 3D-Grafiker,
Hannes Neumann, und dem Musi-
ker Daniel Kurniczall, der für den
richtigen Klang sorgt. Lenssen hat
das fantasievolle Videomapping
gemeinsam mit der Festival-Kura-
torin Birgit Zander konzipiert.
WOLFRAM LENSSEN
Der Pariser Platz ist der perfekte Ort für großes Theater.
FRANK HERRMANN
Im Namen der Rose: Das Brandenburger Tor ist wegen seiner Architektur besonders dazu geeignet, die aufwendigen Illuminationen in 3D zu projizieren.
5. SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 5
D
as Festival of Lights hat
zehn Designer und Künst-
lereingeladen,dieFassade
desmonumentalenGebäudeszum
Thema „Colours of Joy“ farben-
prächtig zu gestalten. Mit dabei
sind unter anderem Ross Ashton
(UK),dasTeamderLichttapete(Ös-
terreich), Oliver Brenneisen (S/D),
Susan Gurnee (USA), Roman Bera-
nek (CH), Nancy Burson (USA).
Der Berliner Dom am Lustgar-
ten ist nicht nur ein imposantes
Bauwerk. Das Gotteshaus ist auch
eine anspruchsvolle Aufgabe für
die Lichtdesigner. Seine dunkle
Fassade mit vielen Tiefen und Hö-
hen ist im Gegensatz zu architekto-
nischklarstrukturiertenGebäuden
wie etwa dem Brandenburger Tor
für jeden Designer eine knifflige
Herausforderung. Jedes Motiv
muss extra angepasst und auf den
Dom zugeschnitten werden. Das
ist zum einen anspruchsvoll, aber
zum anderen liegt darin auch der
Reiz für die Gestalter.
Neue Kleider für den Dom
Das imposante Bauwerk am Lustgarten leuchtet besonders eindrucksvoll
Die unterschiedlichen Motive
werden im Wechsel an jedem
Abend auf dem Dom zu sehen sein.
Dazu werden rund 80 Meter vom
Dom entfernt sechs Hochleis-
tungs-Diaprojektoren der Firma
Pani eingesetzt. Georg Reisch, Ge-
schäftsführer des Unternehmens,
stand mit viel Herzblut zur Seite.
Bei der Umsetzung werden die Pro-
jektoren mit angepassten und für
jedes Motiv mehrfach belichteten
fast 20 Zentimeter großen Dias
auseinZentimeterdickemGlasbe-
stückt. Echte Handarbeit für die
neuen Kleider des Doms.
FRANK HERRMANN
Zehn Designer gestalten dieses Jahr die Fassade des Berliner Doms.
N
ach der ausverkauften Pre-
miere 2013 geht das
Cross-over-Konzert „Lumis-
simo“ in die zweite Runde. Im Mit-
telpunkt der Inszenierung stehen
eine Laser-Harfe und die große
Sauer-Orgel des Doms. Der Berli-
ner Ralph Light spielt die Laser-
Harfe. Oder besser gesagt: Er
spielt mit dem Licht, denn jede Be-
rührung der Laserstrahlen erzeugt
einen Klang. An der Sauer-Orgel
wirkt die Organistin Gudrun Seide-
witz. Mit dabei sind der Saxofonist
Wolfgang Noah Fischer und der So-
lotrompeter Lars Ranch. Gemein-
sam präsentieren sie die Weltpre-
miere der „Ode an die Freude“ von
Ludwig van Beethoven in einer
noch nie dagewesenen Besetzung.
Als weiteres Highlight wird eine ful-
minante Licht- und Laser-Inszenie-
rung die imposante Kirche in ein
neues Licht tauchen.
Umrahmt wird die Premiere mit
einem Schuss Popmusik der
KünstlerausdemUmfeldvonJDar-
Farben der Freude
Das Konzertspektakel Lumissimo bringt an zwei Tagen Licht
und Musik auf besondere Art zusammen
tist management aus Berlin. Le-
genden wie Ingrid Arthur, bekannt
als eine Stimme des legendären
Duos „The Weather Girls“ und
Keith Tynes, der schon mit Gloria
Gaynor und den Supremes auf der
Bühne stand, präsentieren Gospel
und Soul. Mit von der Partie ist
auch Dorrey Lin Lyles. Junge Ta-
lentewiederSopranistDanieldela
Fuente,derschonmitdembekann-
ten Dirigenten Seiji Ozawa arbei-
tete, sowie Jenna Hoff, eine der Fi-
nalistinnen des bekannten
Gesangswettbewerbs „The Voice
of Germany“, werden dem Pro-
gramm eine eigene Klangfarbe ver-
leihen. Gänsehaut ist garantiert.
Termine: Freitag, 10. Oktober um
21.30 Uhr und Samstag, 11. Okto-
ber um 20.30 Uhr im Berliner Dom.
Tickets 25 bis 40 Euro an der Kon-
zertkasse Berliner Dom unter Tel.:
030-2 02 69 136 und an allen be-
kannten Vorverkaufsstellen.
6. 6 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
A
uch für den Potsdamer Platz
ist 2014 ein Jubiläumsjahr.
Bereits zum fünften Mal ist
das offizielle Festival-Zentrum an
diesem geschichtsträchtigen Ort
stationiert. In diesem Jahr hat
sich das Kreativteam des Festi-
vals wieder etwas ganz Besonde-
res ausgedacht.
Die Hochhäuser des Platzes
werden gleichsam zu Kaleidosko-
pen. Bilder, die den Potsdamer
Platz ausmachen, werden durch
diese Technik spannend, originell
und begeisternd interpretiert. Die
Motive entstehen dabei immer
wieder neu. Genau, wie sich der
Potsdamer Platz im Laufe der Jahr-
zehnte immer wieder neu erfun-
den hat und sich auch weiterhin er-
findet. Die Kaleidoskope, die viele
Besucher wohl noch aus ihrer Ju-
gend kennen, werden den Tower
am Potsdamer Platz 1, auch Koll-
hoff-Tower genannt, sowie den ge-
genüberliegenden Forum Tower
zieren. Sogar der Platz selbst wird
ein aufregendes Kaleidoskop wer-
den.
Im Herzen des Lichtfestivals
Der Potsdamer Platz ist bereits zum fünften Mal das Zentrum des Festival of Lights
Der Potsdamer Platz mit sei-
nen Leuchttürmen wird während
des Festivals zu einem imposan-
ten Motiv für Fotografen. Ein be-
sonderes Highlight und exzellen-
tes Fotomotiv werden die
überlebensgroßen „Wächter“ von
Manfred Kielnhofer abgeben. Sie
werden mitten in der Platzprojek-
tion stehen und die Geschichten
des Ortes bewachen und so einen
Bogen durch die Zeit schlagen.
Kielnhofers Nachricht an die Be-
sucher des Potsdamer Platzes:
„Vergesst niemals, dass uns eine
Macht beobachtet, die stärker ist
als wir selbst.“
Auf dem Weg zum Marlene-
Dietrich-Platz kann passend zum
Motto „Colours of Joy“ durch eine
Allee von regenbogenfarbig ange-
leuchteten Bäumen spaziert wer-
den. Am Platz selbst erwartet die
Besucher des Festivals ein regel-
rechter Light-Battle. Diese interak-
tive Installation der niederländi-
schen Künstlergruppe
venividimultiplex lädt die Berliner
und ihre Gäste ein, auf bereitste-
hende Fahrräder zu steigen. Zu
zweit oder in größerer Gruppe
kann nun gegeneinander angetre-
ten werden. Je nach Trittstärke
und Geschwindigkeit wandert eine
Lichtskala auf den Gegner zu. Wird
er erreicht, ist der Wettkampf für
ihn verloren.
Das Aquanario-Wasserspektakel
wurde extra zum Festival of Lights
FRANK HERRMANN
Bald wird der Startknopf gedrückt.
umgestaltet. Die Wassershow
wird ein farbenfreudiges multime-
diales Schauspiel aus Wasser,
Musik und Lichtinstallationen bie-
ten. Die Themen werden Lebens-
freude und die „Colours of Joy“
sein. Die Show ist 30 Minuten
lang und wird drei Mal am Abend
wiederholt. Zu den Effekten erklin-
gen klassische Musik und be-
kannte Melodien aus Rock und
Pop.
Stadt wächst zusammen
Ebenfalls sehenswert ist die Aus-
stellung „25 Jahre Fall der Berliner
Mauer“, die dieses freudvolle Ju-
biläum feiert, aber auch mahnend
die deutsche Teilung dokumen-
tiert. Hier werden viele Originalob-
jekte und informative Ausstel-
lungstafeln gezeigt, die den Alltag
in Ost- und West-Berlin lebendig
werden lassen und das Zusam-
menwachsen der beiden Hälften
der einst geteilten Stadt erfahrbar
machen. Highlights Ausstellung
sind unter anderem der Nachbau
eines echten Grenzwachturms
oder auch Videos, die zum
Unesco-Weltkulturerbe gehören.
Am 10. Oktober startet das
Festival auf dem Potsdamer Platz
mit dem traditionellen LightsOn.
Alle Berliner und ihre Gäste sind
ab 19.30 Uhr eingeladen, wenn
die Gebäude am Potsdamer Platz
im Rahmen einer feierlichen Zere-
monie nacheinander erleuchtet
werden. Dabei wird es eine ganz
besondere Inszenierung rund um
die Hochhäuser geben. Es geht in
luftige Höhe. Eine ganz besondere
Lichtgestalt wird zu Besuch kom-
men und auf seinen Stern warten.
Die Gäste dürfen sich auf eine ma-
gische Geschichte freuen.
Natürlich sind wieder viele Pro-
minente eingeladen, um mit dem
vom RTL- Spendenmarathon be-
kannten Moderator Wolfram Kons
über die Geschichte und die Zu-
kunft des Berlin Festival of Lights
zu sprechen. Zum Abschluss wird
ein musikalisches Highlight erwar-
tet. Der RBB ist auch wieder live
vor Ort und berichtet direkt in die
Berliner Abendschau.
PEDRO BECERRA
Die Hochhäuser am Potsdamer Platz bieten Platz für aufwendige Illuminationen. Dieses Jahr stehen sie ganz im Zeichen des Kaleidoskops.
7.
8. 8 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
I
m Bereich der Handy-Fotografie
ist einiges neu in diesem Jahr:
Frank Herrmann, ein Spezialist
der Nachtfotografie, bietet in die-
sem Jahr zusätzlich einen speziel-
lenFotoworkshopfürNachtfotogra-
fie mit dem Smartphone an. Dafür
konnte er Uwa 2 000, die mit über
260 000 Followern wohl bekann-
teste Instagramerin Deutsch-
lands, gewinnen. Mit viel Erfahrung
zeigt sie, wie das beste Foto aus ei-
nem handelsüblichen Smartphone
herausgeholt werden kann.
Die richtige Perspektive
Natürlich können sich auch die Be-
sitzervonKompakt-undProfikame-
ras dem nächtlich beleuchteten
Berlin hingeben. Das „Enter Stu-
dio“undFrankHerrmannbietenFo-
totouren an, die speziell auf das
Festival of Lights zugeschnitten
sind. In Gruppen von vier bis sechs
Personen vermitteln Guides wert-
volle Tipps und Tricks der Nachtfo-
tografie. Sie kennen sich in Berlin
bestens aus, wissen welche Ge-
bäude aus welcher Perspektive
und zu welcher Zeit am besten ab-
zulichten sind. Für nicht deutsch-
Pralle Farben auf dem Display
Mithilfe von Experten und Workshops lernen Hobbyfotografen die Illuminationen eindrucksvoll festzuhalten
SUSANNE WÖLK
Mit den richtigen Kniffen lässt sich das Brandenburger Tor eindrucksvoll ablichten.
T I P P S Z U M K N I P S E N
Die blaue Stunde dau-
ert keine 60 Minuten.
Kurz nach Sonnenunter-
gang besteht die Mög-
lichkeit, für rund 15 Mi-
nuten diese Stimmung
festzuhalten. Es muss
nicht immer ein klarer
Himmel sein.
Die Kamera neu entde-
cken: Es gibt viele Ein-
stellungen wie Weitwin-
kel, Fokus, Panorama,
Belichtung, Perspekti-
ven, Wartezeiten oder
auch Effekte. Es lohnt
sich zu experimentieren
und auszuprobieren.
Ein Ersatz-Akku sollte
dabei sein, damit sich
die Kamera bei der „per-
fekten“ Aufnahme nicht
selbst in die Dunkelheit
verabschiedet. Die Kon-
trollen der Einstellungs-
varianten ziehen reich-
lich Akku-Leistung.
Spaß ist beim Festival
of Lights natürlich Vo-
raussetzung. Besucher
sollten das funkelnde
Berlin genießen, egal ob
das perfekte Bild auf An-
hieb gelingt oder das ge-
wünschteBildnichtklap-
pen mag.
sprachige Interessierte bietet
Frank Herrmann auch Fotosafaris
in englischer Sprache an. Die Tou-
ren dauern zwischen vier und fünf
Stunden und vermitteln alle wichti-
gen Aspekte der Nachtfotografie.
Spezielle Arrangements
Die Kamera-Workshops finden täg-
lich statt, die Smartphone-Work-
shops nur freitags, samstags und
sonntags. Für Gruppen können
spezielle Arrangements getroffen
werden. Der Workshop für Smart-
phone-Besitzer kostet 35 Euro,
Workshops mit der Kompaktka-
mera 65 Euro, Nachtfotografie für
Profis gibt es für 75 Euro. Die Treff-
punkte variieren und werden nach
der Anmeldung unter work-
shops@fhmedien.de bekanntge-
geben unter: www.fhmedien.de.
Die zweistündige „Festival-of
Lights“-Fotosafari des „Enter Stu-
dio“ kostet 39 Euro und findet von
Montag bis Freitag statt. Details
und Anmeldung unter www.enter-
studio.de. Informationen zu allen
Fotoworkshops und –touren unter
www.festival-of-lights.de/foto-
workshops.
U
nter der Marke Festival of
Lights gibt es in diesem
Herbst nicht nur das Festi-
val in der deutschen Hauptstadt.
Am 6. November 2014 lässt das
New York Festival of Lights auch
denBigAppleerstrahlen.DieInitia-
toren Liam O’Brian und Ira Levy
haben das Berlin Festival of Lights
zum Vorbild genommen und auf die
amerikanische Metropole adap-
tiert. O’Brian sagt: „Aus Berlin
schlagenwireineBrückenachNew
York. Beide Festivals teilen die Vi-
sion, die Herzen der Menschen mit
Lichtkunst und Liebe zu verbin-
den.“
Unterstützt wurden die beiden
vom Berliner Team. Birgit Zander,
dieVeranstalterindesBerlinerFes-
tivals, ist Mitglied im Berater-Gre-
mium des New Yorker Pendants.
Geplant ist ein reger Austausch
über Licht, Projektionen und Map-
pings − und natürlich auch zwi-
schen den Künstlern selbst. In die-
sem Jahr ist eine Künstlerin auf
beiden Festivals vertreten: Die
Amerikanerin Nancy Burson wird
ein Motiv auf dem Berliner Dom ge-
stalten und später dann eine Illu-
mination zum New Yorker Festival
of Lights beisteuern.
Nächster Halt:
Big Apple
Festival startet in New York
A
m 19.10. geht das 10. Festi-
val of Lights zu Ende. Aber
bevor die Lichter für dieses
Jahr erlöschen, wird noch einmal
gefeiert. Ab 19.30 Uhr stehen im
frisch renovierten Nachtclub Ada-
gio am Marlene-Dietrich-Platz die
gekühlten Drinks bereit. Das Pro-
gramm beginnt mit einem Konzert-
Highlight. Mit Phil Bates, Sänger
und Gitarrist des Electric Light Or-
chestra Part 2, kommt der Spirit
des legendären Elo nach Berlin.
Phil Bates bringt für alte und neue
Fans die Hits der Rocklegende live
auf die Bühne des Adagio. Solange
das Publikum Klassiker wie „Roll
Over Beethoven“, „Don’t Bring Me
Down“ oder „Livin’ Thing“ nicht ver-
gessen hat, gibt es Gründe genug
diese Hits zu präsentieren, meint
Phil Bates. Nach dem Konzert am
späten Abend wird ein DJ dafür sor-
gen, dass der Abschied vom Festi-
val nicht ganz so schwer fällt.
Adagio, Marlene-Dietrich-Platz 1,
Konzert „The Music of Electric
LightOrchestra“:Einlassab19Uhr
− Eintritt an der Abendkasse 33
Euro, Clubbing ab 22 Uhr – Eintritt
10 Euro.
Licht aus mit den
Sounds von ELO
Musik-Event zum Abschied
T
he Beach Berlin bietet eine
Vielzahl von Aktivitäten rund
um das Festival of Lights an.
Neben heißen Salsa- oder Tango-
Rhythmen und schweißtreibenden
Zumba-Parties in der Indoor-
Lounge haben sich die Macher der
Strandbars jede Menge Aktionen
für den Lichterstrand ausgedacht.
Als besondere Herausforde-
rung gilt es, 92 illuminierte Hinder-
nisse zu überwinden. Und beson-
ders Waghalsige können den
Skyfall meistern – einen freien Fall
aus 13 Metern hinab ins Lichter-
meer der illuminierten Hauptstadt.
Auf der illuminierten Terrasse kann
Blackminton, eine Schwarzlichtver-
sion des klassischen Spiels, oder
auch Frisbee mit leuchtenden
Scheiben gespielt werden. Ein wei-
teres Highlight ist das Bogenschie-
ßen am Fackelstrand. Wer es ge-
mütlicher mag, kann auf dem
Skywing schaukeln und in acht Me-
tern Höhe den Ausblick auf die
nächtliche Hauptstadt genießen.
Genauere Information und Ter-
mine zu den jeweiligen Veranstal-
tungen gibt es unter
www.beachberlin.de/events.
Klettern in
der Nacht
Angebote am Lichterstrand
9. SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 9
W
enn es ab dem 10. Okto-
ber langsam Nacht wird
und alle Wahrzeichen und
Gebäude des Festival of Lights zur
BlauenStundelangsamaberinten-
siv zu leuchten beginnen, dann ist
esZeitfüreineSafarimitdemFoto-
apparat. Natürlich ist das Schie-
ßen nicht ganz wörtlich zu verste-
hen und die Objekte bewegen sich
auch nicht besonders schnell.
Ganzeinfachwirdesdennochnicht
sein, die eindrucksvolle Atmo-
sphäre so einzufangen, dass sie
richtig wirkt.
Wem das aber gelingt, der hat
Chancen auf lukrative Gewinne.
Die Fotospezialisten von Cewe und
das Festival of Lights suchen näm-
lich die stimmungsvollsten und
aussagekräftigsten Aufnahmen
des diesjährigen Festivals. Gefragt
sind Motive der beleuchteten Ge-
bäude und Impressionen rund um
das Festival. Die drei Erstplatzier-
ten Arbeiten werden mit Geldprei-
sen prämiert: Der Sieger erhält
1 000 Euro, der Zweitplatzierte
500 Euro und der Drittplatzierte
300 Euro. Darüber hinaus erhalten
die Gewinner einen Gutschein für
ein Cewe-Fotobuch in Höhe von 50
Euro. Die zehn Nächstplatzierten
erhalten einen Gutschein im Wert
von20EurofüreinFotobuch.Mitar-
beiter von Cewe und Mitarbeiter
des Veranstalters sind von der Teil-
nahme ausgeschlossen.
Weitere Informationen und techni-
sche Hinweise zum Wettbewerb
unter www.festival-of-lights.de/fo-
towettbewerb.
Zoomen und
Abdrücken
Cewe und das Festival of
Lights suchen das beste
Festival-Foto 2014
R
obert Geipel, Studioleiter
des Fotografie-Unterneh-
mens Cewe, hat allerhand
Tipps für die Nachtfotografie zu-
sammengestellt:
Experimente mit der Belichtungs-
zeit machen Sinn, wenn bei be-
leuchteten Bauten während der
Aufnahme die Farben wechseln.
Ändert sich beispielsweise die Be-
leuchtung von Rot zu Blau wird das
Bild in der Kamera bei einer Belich-
tungszeit von zirka einer Sekunde
zu einem Magenta-Ton tendieren.
In der Nachtfotografie muss der
Himmel nicht klar sein. Schöne Bil-
der kann man auch bei Regen (mit
Regenschirm, damit die Linse
keine Tropfen abbekommt) oder
nach einem Regenguss machen,
da sehr schöne Spiegelungen auf
dem Untergrund entstehen. Bei
Nebel sind tolle Lichtbilder mög-
Bilder für die Ewigkeit
Es gibt einiges zu beachten, damit der richtige Schnappschuss beim Festival of Lights gelingt
lich, da der Strahl der Straßenlater-
nen diffus gestreut wird und so ein-
drucksvolle Bilder entstehen
können. Bei Regen ist es ein be-
währter Trick, die Kamera in Frisch-
haltefolie einzuwickeln. Nur das
Objektiv wird freigelassen und der
Fotoapparat ist gegen Feuchtigkeit
besser geschützt.
Die Belichtungsmessung und der
Weißabgleich (WB) sind bei den
meistenKamerasmittlerweilesehr
intelligent. So kann man sich auf
das Motiv konzentrieren und muss
nicht ständig die Technik im Auge
behalten. Im Zweifelsfall lohnt es
sich eine Belichtungsreihe zu ma-
chen (Unter-, Richtige- und Überbe-
lichtung) und die beste Belichtung
auszusuchen. Man kann die Auf-
nahmen auch manuell auslösen.
Bei Objekten, die künstlich be-
leuchtet werden − gerade bei Licht-
Shows, die recht hell sind − kann
man auch mit hochempfindlichen
Kameras auch Bilder aus der Hand
und ohne Stativ machen. Zwar
kann das eine oder andere Motiv
verwackeltsein,allerdingshatman
den Vorteil, spontan Schnapp-
schüsse zu kreieren.
Mit der Kunst der „Gegenstands-
freienFotografie“kannmannachts
erstaunliche und abstrakte Auf-
nahmen machen. In diesem Fall
braucht man nicht ein Stativ. Am
besten die Kamera auf Serienbild
und die Blendenautomatik einstel-
len. In dem Modus kann vom Foto-
grafen die Zeit vorgewählt werden.
Die Blende wird automatisch von
der Kamera eingestellt. Nun muss
der Fotograf aktiv werden und wäh-
rend der Belichtung die Kamera
schwenken, drehen oder zoomen −
oder eine Kombination aus,
schwenken, drehen und zoomen
schaffen.
Zu helles Gegenlicht wie zum Bei-
spiel eine Straßenlaterne im Vor-
dergrund ist absolut zu vermeiden.
Lieber sollte man einen anderen
Ausschnitt nehmen und darauf
achten, dass die Lampe nicht in
das Objektiv scheint (Gegenlicht-
blende nutzen).
Streulicht ist der Feind des Foto-
grafen. Vermeiden Sie Scheinwer-
fer, die direkt in das Objektiv strah-
len oder eine dominierende diffuse
Lichtquelle.
Extreme Kontraste zwischen hell
unddunkelsindzuvermeiden.Wer-
den sogenannte HDR-Bilder (High
Dynamic Range Image − eine Un-
terbelichtung, eine richtige Belich-
tung und eine Überbelichtung von
einem Motiv) gemacht, wird das al-
les zu einem kontrastrichtigen Foto
zusammengerechnet.
ANETA GONDA
Diese Impression des Fernsehturms zählte zu den Siegerbildern aus dem Jahr 2012.
10.
11. SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 1
A
n manchen Tagen setzen Ak-
tionskünstler die Gebäude
ganz besonders in Szene:
3D-Video-Mapping „tranquilight“:
Wellen durchpflügen die in Punkte
aufgelöste Fassade. Lichtobjekte
generieren Schattenfiguren. Orna-
mente wachsen den Betrachtern
wie entfaltende Blüten entgegen.
Entschleunigung, Langsamkeit
und Innehalten sind die Leitmotive
der 3D-Video-Mapping Großprojek-
tionen des Künstlerpaares Martin
Böttcher und Corinna Zürcher. Zu
sehen sind sie am 17.10., von 20
bis 24 Uhr, sowie am 18. und
19.10. von 18 bis 24 Uhr auf der
Rückseite der Schweizerischen
Botschaft in Mitte. Das Kunstpro-
jekt entstand in Kooperation mit
das-modular.com und dem Motion
Designer Denis Bender.
Audiovisuelles Konzert: In ihrem
Konzert erschaffen das Lichtkunst-
duo Kopffarben (Julia Schäfer und
Johannes Schmidt) und die Flötis-
tin Brunhild Fischer live einen Kos-
mos aus Licht, Bild, Klang und Be-
wegung. Die Künstler greifen die
SoundsderFlötemitlivegemalten,
animierten und projizierten Licht-
gemälden auf. Zu sehen ist diese
Aktion am 11., 12., 14., 15., 18.
und 19.10. um 20 Uhr. Karten kos-
ten 8 Euro (Abendkasse), Bes-
selstr. 13-14.
Multimedia-Installation „Groß-
stadtdschungel“: „Browsing
Beauty“ (Andrea Sunder-Plass-
mann und Sigi Torinus) haben das
Thema Großstadtdschungel aufge-
griffen. Architektonische Elemente
des Kunsthauses Bethanien wer-
den durch Lichtführung mit Leben
gefüllt. Die Installation untersucht
den Diskurs über das Schöne. Zu
sehen am 11.10. von 20 bis 23
Uhr, Mariannenplatz 2.
Projektion „Urban Movement“:
Heike Franziska Bartsch ist im
Spannungsfeld der tropischen Far-
ben von Papua Neu Guinea und der
Tristesse Berlins zu Mauerzeiten
aufgewachsen. Die Entwicklung,
die für sie seit der Wiedervereini-
gung spürbar ist, beschäftigt sie
bisheute.IhreArbeitensetzensich
aus Fotos und der szenischen „Be-
spielung“ durch Tänzer oder
Schauspieler zusammen. Es ent-
stehenlebendigeCollagen.“Urban
Movement“ ist zu sehen am
11.10. von 20 bis 22.30 Uhr, Mari-
annenplatz 3.
Farben, Musik
und Tanz
Künstler verwandeln die
Gebäude zu Orten
aufwendiger Aktionen
D
ie City Stiftung Berlin führt
gemeinsam mit „Kinder in
Gefahr e.V.“ die Aktion „Au-
gen-Licht“ als Charity-Programm
des Festival of Lights durch. Kom-
petenter Ratgeber ist der Allge-
meine Blinden- und Sehbehinder-
tenverein Berlin. Die fachliche
Leitung liegt in den Händen des Au-
genarztes Christoph Wiemer. Das
wichtigste Ziel der Aktion ist es, ge-
meinsame Erlebnisse für blinde,
sehbehinderte und sehende Men-
schen zu ermöglichen.
10. und 11. Oktober: Mit Theo die
Welt „aufbuntern“: Wer glaubt, nur
der Herbst bringt Farbe in die im-
mer dunkler werdende Jahreszeit,
der irrt. Theo Tintenklecks präsen-
tiert sein Klix-Klex-Herbstspekta-
kel und lädt alle Kinder ein, in die
Geschichte der Farben einzutau-
chen. 10.10. ganztägig und 11.10.
von 13.30 bis 15.30 Uhr im Park
Center Treptow.
11. Oktober: „You are my lucky
Star“: Henry de Winter hat seinen
Auftritt. „Es wirkt, als hätten Ever-
greens aus den goldenen Zeiten
des Varietés und Musikkabaretts
ein spätes Medium geformt,“
schreibtdieFrankfurterAllgemeine
Zeitung. Die Schifffahrt von zwei
Stunden kostet 37,50 €. Boarding
um 19 Uhr an der Hansabrücke.
Buchungen: info@reederei-rie-
del.de oder 030/67 96 14 70.
16. Oktober: Farbkaleidoskop
„Blind Paint“: Entworfen von der
blinden Malerin Silja Korn projiziert
Licht-Designer Andreas Boehlke
mit Einbruch der Dunkelheit ein Ka-
leidoskop an die O2-World.
17. Oktober: Blind Taste: Prüfen
Sie Ihre Sinne und lassen Sie sich
auf eine Probe in die Welt der Aro-
men und Geschmacksnuancen
ein.Um17UhrinderPreussischen
Spirituosen Manufaktur, See-
straße 13, 13353 Berlin. Anmed-
lungen nur bis zum 12. Oktober
möglich, unter contact@siegfried-
helias.de, kostenlos.
18. Oktober: Blind Date bei René
Koch:Einerderbekanntestendeut-
schen Visagisten wird in seinem
Workshop zeigen, dass gutes Aus-
sehen auch für Blinde und Sehbe-
hinderte wichtig und machbar ist.
Ab 11 Uhr im Cosmetic & Camou-
flage Centrum, Helmstedter
Straße 16, Anmeldung unter:
030/854 28 29, kostenlos.
Appelle an
alle Sinne
Das Charity-Programm soll
blinde und sehende
Menschen verbinden
D
ie wichtigsten Termine fin-
den sich hier im Überblick:
10. Oktober: „LightsOn“: Die
feierliche Eröffnung wird in diesem
Jahr zum fünften Mal im offiziellen
Festival-Zentrum Potsdamer Platz
gemeinsam mit Künstlern, Promi-
nenten, Partnern und weiteren
Gästen ab 19.30 Uhr gefeiert.
10. und 11. Oktober: Konzert „Lu-
missimo“: Laserharfe und Sauer-
orgel präsentieren unter anderem
die „Ode an die Freude“. Eines der
populärsten Werke der klassi-
schen Musik erfährt eine Neuauf-
lage. Umrahmt wird die Inszenie-
rung von einer Lasershow und
international bekannten Musikern.
10.1021.30Uhr,11.1020.30Uhr
im Berliner Dom, Preis: 25 bis 40
Euro. Buchung: 030/20 26 91 36,
an allen bekannten Vorverkaufs-
stellen, an der Abendkasse sowie
unter www.berlinerdom.de.
11.Oktober: NachtderoffenenTü-
ren: Unter anderem laden Beach-
Berlin, Berlin Story Bunker, Berli-
ner Dom, Erstes Berliner DDR-
Motorradmuseum, Humboldt-Box
und Hauptstadtstudios zu einer
nächtlichen Stunde ein. 19 bis 24
Uhr. Verschiedene Führungen, Tou-
ren und Events.
17. Oktober: Jazz in den Minister-
gärten: Die Klangwelten des Jazz
erheben sich an diesem Tag vom
Boden der Ministergärten in die
Lüfte. Ab 19 Uhr sorgen Bands aus
Mittendrin statt nur dabei
Mit dem Eventkalender verpassen Besucher keines der Highlights
sieben Bundesländern für eine ent-
spannte Atmosphäre. In den Minis-
tergärten 3-10. Karten kosten 20
Euro und sind erhältlich vor Ort, an
allen bekannten Vorverkaufsstel-
len, an der Abendkasse und unter
www.jazzministergaerten.de.
10. bis 13. Oktober: Neon Work-
shops: Eindrucksvolle Demonstra-
tionen warten beim Schneiden,
Blasen, Stretchen, Biegen und
Schmelzen von Glas. Diese Veran-
staltungen (40 Euro) finden am 13.
Okt. von 10 bis 12 Uhr sowie von
13 bis 15 Uhr statt. Die Ein-Tages-
Workshops (350 Euro) können am
10. oder 11. Oktober von 10 bis 17
Uhr gebucht werden. Berlin Glas
e.V., Provinzstr. 42a. Buchung
unter info@berlinglas.org oder
info@neonworkshops.com .
10. bis 19. Oktober: Lichterstrand
BeachMitte: BeachBerlin verzau-
bert Besucher mit dem Lichter-
strand und einer Vielzahl von Ver-
anstaltungen. Das Zentrum des
Lichterstrandes – die BeachBar
Mitte – lädt zum Verweilen am La-
gerfeuer oder zu verschiedenen Ak-
tivitäten ein. BeachBerlin Mitte,
Caroline-Michaelis-Str. 8. Mehr In-
formationen unter www.beachber-
lin.de.
10. bis 19. Oktober: Foto Work-
shops: Experten bieten an jedem
Abend Workshops und Touren rund
um das Thema Nachtfotografie an.
Die Kurse richten sich an alle Foto-
grafen und Fotobegeisterte – vom
Einsteiger bis zum Könner – und
umfassen viele Kameratypen – von
Profi bis Smartphone.
10. bis 19. Oktober: „Revive“: In-
teraktive Licht-Ton-Installation von
Studenten der BTK Hochschule für
Gestaltung Berlin in der ehemali-
gen Schalterhalle der AOK in der
Rungestraße 3 – 7. Täglich zwi-
schen 19 und 23 Uhr.
10. – 19. Oktober: Nachtklettern
MountMitte: Stellen Sie sich der
Herausforderung und meistern Sie
illuminierte Hindernisse, darunter
auch den “Skyfall“ – ein freier Fall
aus 13 Metern Höhe. BeachBerlin
Mitte, Caroline-Michaelis-Str. 8.
Der Preis beträgt 19 Euro. Los
geht’s jeweils um 19, 20 und 21
Uhr (feste Termine). Buchung:
030/555 77 89 22, info@mount-
mitte.de oder www.beachber-
lin.de/mountmitte.de.
6. bis 18. Oktober: Luxor - Lights
of Berlin: Lichtperformance mit be-
wegten und illuminierten Schau-
fenstern von der Berliner Künstle-
rin Maren Strack. Am 11. Oktober
zusätzlich mit Champagner-Emp-
fang.Täglichab19Uhr,Kurfürsten-
damm 73, Rodan Design.
19. Oktober: „Lights Off“: Das
„Music of the Electric Light Or-
chestra“ präsentiert die Hits der
Rocklegende ELO live auf der
Bühne. Pro Person 28 Euro zzgl.
VVK oder 33 Euro an der Abend-
kasse. Einlass ab 19:30 Uhr.
FRANK HERRMANN
Die Lasershow während des Konzerts Lumissimo ist einer der absoluten Höhepunkte der zehn Nächte.
12. 1 2 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 3
13. 1 4 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
D
ie Partner des Festival of
Lights bieten den Besu-
chernvielseitige„LightSee-
ing-Touren“ an, um die funkelnde
Hauptstadt auf verschiedenen We-
gen zu erleben. Die Touren werden
präsentiert von der AOK Nordost.
LightLiner: Erleben Sie Berlin wäh-
rend einer Busfahrt von knapp zwei
Stunden inkl. Guide. Die Fahrt kos-
tet 14 Euro, ermäßigt sieben Euro.
Startpunkte sind am Kurfürsten-
damm/Fasanenstraße oder das
DomAquarée. Touren starten tägl.
um 19 Uhr, freitags und samstags
zusätzlich um 21 Uhr. Tel.: 030/88
041 90 oder www.berlinerstadt-
rundfahrten.de.
Barrierefreier LightVan-Bus: eine
barrierefreie Busfahrt von zwei
Std. Nach Anfragen sind Touren im
gesamtenZeitraummöglich.Preis:
19,90 Euro. Start ist Stralauer Str.
/Littenstr. Tel.: 0800/40 40 820
oder festival@inclusio-reisen.de.
LightartShip: Erleben Sie das Fes-
tival aus der Wasserperspektive
bei einer zweistündigen Schiffs-
tour. Gefahren wird ab Jannowitz-
brücke. Dabei werden u.a. die
Oberbaumbrücke und der Berliner
Dom passiert. Touren: sonntags
bis donnerstags um 19 Uhr sowie
freitags und samstags um 18.30
und 21 Uhr, 22 Euro pro Person.
Tel.: 030/53 63 60 13 oder
www.sternundkreis.de.
Neu PartyShip: Bei Verpflegung so-
wie Musik und Tanz erleben Gäste
eine dreistündige Schiffsfahrt.
Preis: 29 Euro. Gefahren wird frei-
tags und samstags. Boarding:
19.30 Uhr ab Jannowitzbrücke, 20
Uhr an der Station Am Weiden-
damm.Tel.:030/53636013oder
www.sternundkreis.de.
LightShip: Zweistündige Schiffs-
tour inkl. Fassaden- und Brücken-
beleuchtung. Auch das Schiff
selbst wird beleuchtet. Startpunkt
sind Moltkebrücke (freitags und
samstags um 18 und 20.30 Uhr
sowie sonntags bis donnerstags
um 19.30 Uhr) und das Märkische
Ufer (freitags und samstags um
18.30 und 21 Uhr sowie sonntags
bis donnerstags um 19 Uhr). Die
Fahrt kostet 21 Euro, ermäßigt
10,50Euro.Tel.:030/67961470
oder www.reederei-riedel.de.
LightSeeing Kombi-Tour: Bei die-
ser Tour starten täglich um 19 Uhr
Schiff und Bus von der Station
Hansabrücke. An der Station O2
World wird getauscht: Busgäste
steigen auf das Schiff und Schiffs-
Mit Bus, Trabi oder Heliumballon
Die erleuchtete Hauptstadt können Besucher auf vielen unterschiedlichen Touren erkunden
passagiere in den Bus. Die drei-
stündige Fahrt kostet 30 Euro, er-
mäßigt 15 Euro. 030/67 96 14 70
oder www.reederei-riedel.de.
LightSeeing XL: Bei der vierstündi-
gen Kombi-Tour Bus und Schiff kön-
nen Sie das Festival täglich ab
19.30 Uhr in den Straßen Berlins
und vom Wasser aus erleben. Ein
Snack ist inbegriffen. Start ist die
Gabriele-Target-Promenade. Tel.:
030/85 77 70 65 oder www.top-
tour-sightseeing.de.
LightFoto-Safari:Währenddervier-
stündigen Busfahrt erläutert der
Guide Wissenswertes zu den un-
terschiedlichen Beleuchtungen.
Fotostopps u.a. am Brandenburger
Tor sind eingeplant. Ein Snack ist
inbegriffen. Gefahren wird freitags
und samstags um 20 Uhr ab Gab-
riele-Target-Promenade. Tel.: 030/
85 77 70 65 oder www.top-tour-
sightseeing.de.
Neu LightHanomagTouren: vier-
stündige Tour mit Live-Guide und
Fotostopps im Hanomag AL 28 und
Karibikbus, inkl. Getränke und Cur-
rywurst. Touren für die Kleinen wer-
den auch angeboten. Gefahren
wird täglich ab Brandenburger Tor
zwischen 19 und 23 Uhr. Preis be-
trägt 99 Euro (Kinder ab 10 Euro).
www.partybusse.berlin.
LightValetDrive: Erleben Sie das
Festival in einer Limousine, einem
Business-Van oder Minibus. Der
Chauffeur sorgt mit Tipps dafür,
dass die individuelle Fahrt von 90
Minuten entspannt abläuft (inkl. ei-
nem Glas Sekt). Abholung und
Rücktransfer innerhalb Berlins.
Preise ab 195 Euro pro Vehikel.
Tel.: 0800/88 55 600 oder
mail@valetdrive.de.
LightKutsche: Die Fahrten können
für 45 Minuten (95 Euro) oder für
75 Minuten (150 Euro) gebucht
werden. Eine Kutsche bietet Platz
für bis zu sechs Personen. Eine der
LightKutschen ist komplett in Licht
gehüllt. Start und Ziel ist der Pari-
ser Platz. Täglich ab 19 Uhr. Tel.:
0173/231 34 29 oder www.ber-
lin-kutschfahrten.de.
LightKremser: Erleben Sie eine
kleine (60 Minuten für 265 Euro)
oder eine lange (90 Minuten für
365 Euro) Fahrt mit einem Krem-
ser. Gefahren wird täglich nach Re-
servierung zwischen 19 und 23
Uhr. Startpunkt ist das Holocaust-
Mahnmal oder der Berliner Dom.
Ein Kremser bietet Platz für 22 Per-
sonen und ist ausschließlich für
Ihre Gruppe reserviert. Öffentliche
Fahrt:freitagsbissonntagsum19,
20.30 und 22 Uhr. Die öffentliche
Fahrt kostet 20 Euro für 75 Minu-
ten. Tel.: 0173/23 13 429 oder
www.berlin-kremserfahrt.de.
LightSightRunning: In gemütli-
chemLaufschrittführtdie90-minü-
tige Tour vorbei an den Sehenswür-
digkeiten. Start und Ziel sind am
Brandenburger Tor (vor dem „Star-
bucks Coffee“). Gejoggt wird am
10., 11. und 12.10 sowie am 16.,
17. und 18.10 ab 19.15 Uhr. 10
Euro pro Person (Barzahlung).
www.mikes-sightrunning.de.
Light-Walking:SpazierenSieunter
derFührungderwaschechtenBerli-
nerinKatrinPollokdurchdiehistori-
sche Mitte. Die 90-minütige Füh-
rung kostet acht Euro und startet
um 19 Uhr am Hotel Adlon und um
21 Uhr im Lustgarten. Anmeldun-
gen bis 17 Uhr am Tag der Führung.
Tel.: 0151/52 44 38 58 oder
info@berlinsehenswert.de.
Neu LightTrabiSafari: Zehn Jahre
Festival of Lights - 25 Jahre Mauer-
fall - 50 Jahre Trabant 601: Wählen
Sie Ihr Fahrzeug aus 100 Trabis
und 12 US-Cars und setzen sich
selbst für zwei Stunden hinter das
Steuer. Gefahren wird täglich um
19.30 und 20.30 Uhr ab Trabi-
World Zimmerstr. / Wilhelmstr.
Preise ab 49 Euro , inkl. Besuch
des illuminierten Trabi-Museums.
Tel.: 030/30 20 10 30 oder ber-
lin@trabiworld.com.
LightBikeTaxi: Der Taxifahrer
chauffiert ganz nach Wunsch. Alle
Fahrten können während des Festi-
vals täglich für ein bis zwei Std. zwi-
schen 19 und 23 Uhr individuell er-
stellt werden. 60 Minuten mit dem
leuchtenden BikeTaxi kosten 60
Euro und mit dem Standard Bike-
Taxi 45 Euro. Preise gelten für zwei
Personen und ein Kind bis sechs
Jahren. Tel.: 030/93 95 83 46
oder info@biketaxi.de.
LightBalloon: 150 Meter geht es
mit einem der größten Heliumbal-
lone der Welt hinauf. Start am Bal-
lon-Garten in der Zimmerstr./Wil-
helmstr., Aufstieg erfolgt im
15-Minuten-Takt normalerweise an
jedemFestivaltagvon18.30bis22
Uhr. Es empfiehlt sich ein Anruf bei
der Wind-Hotline 030/22 66 78
811, da der Ballon nicht bei jeder
Witterung aufsteigen kann. Abend-
kasse: 19 Euro, ermäßigt 13 Euro.
www.air-service-berlin.de.
Light-eTuk Tour: Fahren Sie selbst
im illuminierten und elektrischen
eTuk-Konvoi durch das Festival.
Führerschein Klasse B erforder-
lich! Alle Fahrten können täglich ab
19 Uhr für 90 Minuten gebucht wer-
den. Los geht es ab der eMobility
Lounge im NH Hotel Friedrichstr.
Preise ab 35 Euro. Tel.:
030/68 91 02 66 oder boo-
king@etuktuk.com.
Light-Segway: Die Besucher kön-
nen eine Personal-Guide-Tour für
bis zu drei Stunden buchen, täglich
um 18 und 20 Uhr. Startpunkt sind
die Spreeterrassen auf der Muse-
umsinsel, Anna-Louisa-Karsch-Str.
2. Die individuelle Touren erhalten
Sie für 139 Euro (60 Minuten für ei-
nen Gast) oder für 169 Euro (60 Mi-
nuten für zwei Personen). Tel.:
030/49 20 59 80 oder info@seg-
way-citytour.de.
Light-Hunde-Tour: Die zweieinhalb-
stündige Tour mit dem Vierbeiner
führt durch den Tiergarten und fin-
det am 12.10., 18.10. und 19.10.
um jeweils 19 Uhr statt. Preis ist
20 Euro pro Person, für Hunde gra-
tis. Die Vierbeiner werden an der
Leine geführt. Start ist am Schiff-
bauerdamm 40. Tel.: 0177/798
60 90 oder mail@berlinmit-
hund.de.
HAYO EILERS
Mit der beleuchteten Kutsche wird es bei der Fahrt über das Festival besonders romantisch.
14. SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 5
BERLIN STORY BUNKER
Mit der eigenen Taschenlampe können Besucher die gruselige Unterwelt des Berlin Story Bunker erforschen.
H
inter die Kulissen einiger
Berliner Institutionen den
Blick zu werfen, lohnt be-
sonders:
ARD-Hauptstadtstudio: Der
Besuch des Fernsehstudios im
vierten Stock ermöglicht Einblicke
in die Produktionsabläufe der
Nachrichtenberichterstattung und
stellt die Architektur des Hauses
vor. Die Führungen finden alle
halbe Stunde von 19 bis 23 Uhr
statt. Treffpunkt ist das ARD-Info-
center, Wilhelmstr. 67 a. Der Ein-
tritt ist frei. Teilnahme nach Kapazi-
tät. kontakt@ard-infocenter.de
BeachBerlin: Der Lichterstrand
BeachMitte lädt die Besucher
unter anderem zum gemütlichen
Verweilen am Lagerfeuer, zu einer
Salsa-Tanzeinführung und einer an-
schließenden Salsa-Party im Pavil-
lon ein. Ab 20 Uhr bei BeachBerlin
Mitte, Caroline-Michaelis-Str. 8.
www.beachberlin.de
Berlin Story Bunker: Der Luft-
schutzbunker aus dem Zweiten
Weltkrieg bot bis zu 12 000 Men-
schen Schutz. Nur mit der Taschen-
lampebewaffnet–bittebringenSie
Ihre eigene mit – geht es durch das
Bunkermuseum und Figurenkabi-
nett. Anschließend können alle
Mutigen noch durch das Gruselka-
binett gehen. Führungen zu jeder
Stunde ab 20 Uhr. Preis: 5 Euro.
Berlin Story Bunker, Schöneber-
Freier Fall ins Lichtermeer
Hinter einigen leuchtenden Fassaden können Besucher außergewöhnliche Führungen erleben
gerstr 23 a. Buchung: Kasse@Ber-
linStory-Bunker.de. Infos unter:
www.BerlinStory-Bunker.de
Berliner Dom: Mit seiner Gestalt
gehört der Berliner Dom zu den Pu-
blikumsmagneten der Hauptstadt.
In der „Nacht der offenen Türen“
können Besucher die Hohenzol-
lerngruft im Dom besichtigen. Den
Abschluss des Abends bietet ein
Blick vom Kuppelumgang in 50 Me-
tern Höhe: 18 bis 24 Uhr (letzter
Einlass 23.15 Uhr). Der Eintritt be-
trägt 5 Euro. Buchung: 030/20 26
91 36 oder info@berlinerdom.de.
www.berlinerdom.de
Bethanien: Für das Festival hat
sich die Künstlergruppe „Browsing
Beauty“ (Andrea Sunder-Plass-
mann und Sigi Torinus) dem Thema
Großstadtdschungel gewidmet. Ar-
chitektonische Elemente der Ge-
bäudefassade des Bethaniens
werden durch Projektion mit „Na-
tur-Leben“ gefüllt. 20 bis 23 Uhr im
Bethanien Kreuzberg, Mariannen-
platz 2 . www.browsingbeauty.com
DDR-Motorradmuseum: Im Mu-
seum in den S-Bahnbögen bege-
ben Sie sich auf eine Zeitreise
durch die Geschichte der DDR-Mo-
torradproduktion. Zu sehen sind
alle in Serie hergestellten Modelle
aus 40 Jahren DDR. Dabei sind
auch viele Gespanne, Sportma-
schinen, Behördenmotorräder, Ein-
zelstücke und Sondermodelle. Der
Eintritt kostet 5 Euro. Das Museum
inderRochstraße14cistoffenvon
19 bis 24 Uhr. www.erstesberliner-
ddr-motorradmuseum.de
Französischer Dom: Die Sand-Per-
formance gehört zu den seltenen
Kunstarten. Susanna Sand, Künst-
lerin aus Berlin hat zusammen mit
ihrem Mann Vladimir (Gitarrenvir-
tuose und Komponist) eine Sand-
Show mit selbst komponierter in-
strumentaler Begleitmusik auf die
Beine gestellt. Vorstellung um
18:30 und 20 Uhr. Pro Person 15
Euro. Buchung: 030/20 41 507
oder 030/20 16 96 006, Konzert-
kasse im Französischen Dom oder
www.ticketino.com. Infos unter:
www.franzoesischer-dom.com
Humboldt-Box: In der „Nacht der
offenen Türen“ präsentiert die
Humboldt-Box das detailgetreue
Modell „Berlin um 1900“. Anhand
von Tafeln und Modellen werden
dieGeschichteunddieZukunftdes
Berliner Schlosses präsentiert.
Von den Panoramaterrassen aus
können die Besucher die Ausblicke
über die historische Mitte Berlins
genießen. Treffpunkt ist am
Schlossplatz 5. Offen von 19 bis
24 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Buchung: 0180/50 30 707 oder
anmeldung@humboldt-box.com.
www.humboldt-box.com
Lumissimo: Eines der populärsten
Werke der klassischen Musik er-
fährt eine Neuauflage. Das Cross-
over Konzert „Lumissimo“ verbin-
det die große Sauer-Orgel des
BerlinerDomsmiteinerLaserharfe
und präsentiert unter anderem die
„Ode an die Freude“ Start der Ver-
anstaltung: 20.30 Uhr im Berliner
Dom. Preis: 25 bis 40 Euro. Bu-
chung: 030/20 26 91 36, an allen
bekannten Vorverkaufsstellen, on-
line und an der Abendkasse.
www.berlinerdom.de
MountMitte: Der Kletterpark
MountMitte in der Caroline-Micha-
elis-Straße 8 lädt die Besucher
zum zweistündigen Nachtklettern
ein. Stellen Sie sich der Herausfor-
derung und meistern Sie 92 illumi-
nierte Hindernisse, darunter auch
„Skyfall“ – der freie Fall aus 13 Me-
tern ins Lichtermeer. Der Preis be-
trägt 19 Euro. Los geht es jeweils
um 19, 20 und 21 Uhr (feste Ein-
weisungstermine). Mehr Termine
möglich. Buchung: 030/ 555 77
89 22 oder info@mountmitte.de.
Begrenzte Plätze. www.beachber-
lin.de/mountmitte.de
MetropolPark: Im Metropol Park
wartet von 19 bis 24 Uhr die inter-
aktive Licht-Ton-Installation „re-
vive“ von Studenten der BTK Hoch-
schule für Gestaltung Berlin,
Rungestraße 3-7.
Pestalozzi-Fröbel-Haus: Die Künst-
lerin Heike Franziska Bartsch prä-
sentiert Ihre Projektionsarbeit „Ur-
ban Movement“. Aufgewachsen im
Spannungsfeld der tropischen Far-
ben von Papua Neu Guinea und der
Tristesse Berlins zu Mauerzeiten,
spiegelt sich die Bewegung und
Entwicklung in ihren Collagen wie-
der. 20 bis 22.30 Uhr im Bethanien
Kreuzberg, Mariannenplatz 3.
www.bartsch-art.de
rbb-Fernsehzentrum: Zwischen 19
und 23 Uhr nimmt der rbb die Besu-
cherjedehalbeStundemitaufeine
einstündige kostenlose Entde-
ckungstourdurchdasFernsehzent-
rum. Erleben Sie den bekannten,
allabendlichen Arbeitsplatz der
Abendschau-Moderatoren. Als Ab-
schluss der Tour wartet eine Licht-
show. Anmeldung: 030/
97 99 31 24 97. Masurenallee
16-20. www.rbb-online.de
ZDF-Hauptstadtstudio: Unter dem
Motto„OhneLichtkeinFernsehen“
können die Besucher das Studio 1
besichtigen, in dem Sendungen
wie „Berlin direkt“, „Morgenmaga-
zin“, „Maybrit Illner“ und „As-
pekte“ produziert werden. Mitten
in der noch vom Vorabend aufge-
bauten Dekoration werden Studio-
kameras, Großmonitore und Blue-
screens in Aktion zu sehen sein.
Moderatoren und Techniker beant-
worten Fragen. Besuch von 18 bis
23.45 Uhr möglich. Bitte planen
Sie eine Wartezeit ein. Eintritt frei.
Unter den Linden 36-38,
www.zdf.de
15. 1 6 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
D
erTechnologie-RieseMicro-
soft ist beim zehnten Festi-
val of Lights mit einem Live-
VideomappingaufderFassadedes
Gebäudes Unter den Linden 17
zum ersten Mal dabei. Die interna-
tional arbeitenden Künstlergruppe
The Core Berlin verbindet dazu
kreativ die Themen „Digitale Welt“
und „Natur“. Binäre Codes mi-
schen sich mit Naturphänomenen
und wachsenden Strukturen. Dazu
haben die Kreativen die Videopro-
jektionen speziell auf die Fassade
des Gebäudes angepasst. Chris
Nölle aka Tofa, einer der Köpfe von
The Core Berlin, wird dazu live vor
Ort die Projektionen beeinflussen
und die Inhalte mischen.
Entstanden ist die Idee zur Pro-
jektion in enger Zusammenarbeit
mit seinen beiden Kollegen Rick
Kay und Jörg Reinauer. Die Drei
kennen sich durch gemeinsame
Projekte für den legendären Berli-
ner Techno-Club Tresor und arbei-
ten heute international für große
Firmen und bekannte Bands.
Schöne, digitale Welt
Microsoft ist auf dem Gebäude Unter den Linden 17 zum ersten Mal bei Festival dabei.
Die Projektionen werden dabei live beeinflusst.
Während des gesamten Festivals
ist die Digital Eatery unter den Lin-
den 17 bis 24 Uhr geöffnet. Die Di-
gital Eatery ist Café und Showroom
zugleich. Darin lädt Microsoft Be-
sucherzumErlebenundAusprobie-
ren von Hardware, Software und
Serviceleistungen ein. Die Besu-
cher erwartet mehr als das: eine
moderne, frische Küche mit regio-
nalen Zutaten und saisonaler Aus-
richtung sowie viele Kleinigkeiten
für den kleinen Hunger laden die
Festivalbesucher zum stärkenden
Zwischenstopp ein. Geplant ist
auch eine Bar mit Getränken, die
direkt vor dem Haus platziert Ge-
tränke für die Flaneure bereithält.
An verschiedenen Tagen soll es zu-
sätzlich ein Live-Programm geben,
zum Beispiel mit DJs in den Räu-
men der Digital Eatery.
Die Informationen zum Live-Pro-
gramm gibt es auf der Website:
www.facebook.com/festivalof-
lights
MARIUS SCHWARZ
Binäre Codes auf dem Schloss Charlottenburg, 2012.
D
as Berlin Festival of Lights
gehört zu den ganz großen
Illuminationsfestivals in
der Welt. Über zwei Millionen Besu-
cher kommen jährlich in die deut-
sche Hauptstadt, um diese ein-
drucksvolle Pracht zu erleben.
Auch in anderen Städten und Län-
dern gibt es künstlerische Lichter-
feste, wie zum Beispiel in Israel.
Ein bekanntes Beispiel ist das
Jerusalem Festival of Lights. Jedes
Jahr besuchen im Sommer über
250 000 Menschen das Illuminati-
onsspektakel in der heiligen Stadt.
Für eine Woche werden hier – ge-
nau wie beim Berlin Festival of
Lights – nationale und internatio-
nale Künstler eingeladen, um die
historischen Gebäude und ehrwür-
digen Monumente wie das Jaffator
oder das Zionstor in der Altstadt
mit kreativen Projektionen zu be-
spielen. Aus Israel selbst kommen
auch viele bekannte Lichtkünstler,
einige von ihnen waren bereits auf
das Berlin Festival of Lights einge-
laden oder haben ihre fantasievol-
len und emotional berührenden
Lichtkunstwerke hier ausgestellt,
wie zum Beispiel Itzik Iluz. Hier in
BerlinpräsentierteerimJahr2009
seine beeindruckende Installation
„Golden Enligthened Heart“.
In diesem Jahr ist Israel Partner-
land des Festival of Lights. Es be-
Sommergefühle in der heiligen Stadt
Das Jerusalem Festival of Lights ist nicht so groß wie das Berliner Pendant, aber nicht weniger kreativ
steht bereist eine freundschaftli-
che Beziehung mit den
Lichtdesignern und den Veranstal-
tern des Jerusalem Light Festivals.
Das Staatliche Israelische Ver-
kehrsbüro und das Festival of
Lights wollen schon in diesem Jahr
auf das Jubiläum „50 Jahre diplo-
matische Beziehungen Israel-
Deutschland!“ im kommenden
Jahr aufmerksam machen. Dieses
Ereignis wird im Festival of Lights
2015 mit verschiedenen Aktivitä-
ten präsentiert.
Unbedingt sehenswert
Wer einmal im Sommer ein Lichter-
fest genießen und in warmen Näch-
ten über historische Plätze flanie-
ren und dabei die Illuminationen
und Lichtinstallationen in Jerusa-
lem live erleben möchte, der sollte
einen Besuch des Jerusalem Festi-
val of Lights unbedingt ins Auge
fassen. Es findet jährlich Mitte Juni
statt. Verschiedene Routen führen
Besucher je nach Geschmack an
den unterschiedlichen beleuchte-
ten Gebäuden vorbei durch die ver-
schiedenen Quartiere dieser se-
henswerten Stadt
Mehr Informationen zu diesem
Festival: www.goisrael.de oder
en.lightinjerusalem.org.il
NOAM CHEN/GOISRAEL.COM
Das Jaffator im historischen Zentrum der Stadt erstrahl in Form eines monumentalen Denkmals.
S
eit vielen Jahren schon ist
Nikkus Veranstaltungstech-
nik Produktionspartner des
Festival of Lights. Neben der Pro-
duktion verschiedener Gebäude-Il-
luminationen, zum Beispiel im ver-
gangenen Jahr auf dem Schloss
Charlottenburg, ist Nikola Nikolov,
Geschäftsführer und Namensge-
ber der Firma, seit vielen Jahren für
die festliche Eröffnungsveranstal-
tung auf dem Potsdamer Platz ver-
antwortlich.Am10.Oktoberwirder
auch wieder der technische Part-
ner für die stimmungsvolle Show
sein. Nikola Nikolov sagt vor dem
Festivalstart: „Wir freuen uns je-
des Jahr auf das Festival of Lights.
Es handelt sich nicht nur um ein ab-
solutes Event-Highlight für Berlin.
Das Festival zeigt auch: Lichttech-
nik ist das eindrucksvollste und
emotional am meisten berührende
Mittel der Veranstaltungstechnik.
Berlins Bauten und Plätze zu insze-
nieren und in neuem Glanz erstrah-
len lassen – da sind wir gerne da-
bei.“
Wiederholungstäter
wieder dabei
Nikkus ist fester Partner
16. 1 6 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
D
erTechnologie-RieseMicro-
soft ist beim zehnten Festi-
val of Lights mit einem Live-
VideomappingaufderFassadedes
Gebäudes Unter den Linden 17
zum ersten Mal dabei. Die interna-
tional arbeitenden Künstlergruppe
The Core Berlin verbindet dazu
kreativ die Themen „Digitale Welt“
und „Natur“. Binäre Codes mi-
schen sich mit Naturphänomenen
und wachsenden Strukturen. Dazu
haben die Kreativen die Videopro-
jektionen speziell auf die Fassade
des Gebäudes angepasst. Chris
Nölle aka Tofa, einer der Köpfe von
The Core Berlin, wird dazu live vor
Ort die Projektionen beeinflussen
und die Inhalte mischen.
Entstanden ist die Idee zur Pro-
jektion in enger Zusammenarbeit
mit seinen beiden Kollegen Rick
Kay und Jörg Reinauer. Die Drei
kennen sich durch gemeinsame
Projekte für den legendären Berli-
ner Techno-Club Tresor und arbei-
ten heute international für große
Firmen und bekannte Bands.
Schöne, digitale Welt
Microsoft ist auf dem Gebäude Unter den Linden 17 zum ersten Mal bei Festival dabei.
Die Projektionen werden dabei live beeinflusst.
Während des gesamten Festivals
ist die Digital Eatery unter den Lin-
den 17 bis 24 Uhr geöffnet. Die Di-
gital Eatery ist Café und Showroom
zugleich. Darin lädt Microsoft Be-
sucherzumErlebenundAusprobie-
ren von Hardware, Software und
Serviceleistungen ein. Selbstver-
ständlich erwartet die Besucher
mehr als das: eine moderne, fri-
sche Küche mit regionalen Zutaten
und saisonaler Ausrichtung sowie
viele Kleinigkeiten für den kleinen
Hunger laden die Festivalbesucher
zum stärkenden Zwischenstopp
ein. Geplant ist auch eine Bar mit
Getränken,diedirektvordemHaus
platziert Getränke für die Flaneure
bereithält. An verschiedenen Ta-
gen soll es zusätzlich ein Live-Pro-
gramm geben, zum Beispiel mit
DJs in den Räumen der Digital Ea-
tery.
Die Informationen zum Live-Pro-
gramm gibt es auf der Website
www.microsoft-berlin.de
MARIUS SCHWARZ
Große Ähnlichkeit zur Microsoft-Installation: Schloss Charlottenburg.
D
as Berlin Festival of Lights
gehört zu den ganz großen
Illuminationsfestivals in
der Welt. Über zwei Millionen Besu-
cher kommen jährlich in die deut-
sche Hauptstadt, um diese ein-
drucksvoll Pracht zu erleben.
Allerdings gibt es auch in anderen
Städten und Ländern künstleri-
sche Lichterfeste, die vielleicht
nichtimmerganzsogroßwieBerlin
sind, sich aber in Sachen Kreativi-
tät überhaupt nicht verstecken
müssen.
Spektakel in Jerusalem
Ein bekanntes Beispiel ist das Je-
rusalem Festival of Lights in Israel.
Jedes Jahr besuchen im Sommer
über 250 000 Menschen das Illu-
minationsspektakel in der heiligen
Stadt. Für eine Woche werden hier
– genau wie beim Berlin Festival of
Lights – nationale und internatio-
nale Künstler eingeladen, um die
historischen Gebäude zu bespie-
len. Aus Israel selbst kommen
auch viele bekannte Lichtkünstler.
Einige von ihnen waren bereits auf
das Berlin Festival of Lights einge-
laden oder haben ihre fantasievol-
len Lichtkunstwerke hier ausge-
stellt.
Itzik Iluz ist ein Beispiel dafür.
Hier in Berlin präsentierte er im
Jahr 2009 seine beeindruckende
Sommergefühle in der heiligen Stadt
Das Jerusalem Festival of Lights ist nicht so groß wie das Berliner Pendant, aber nicht weniger kreativ
Installation „Golden Enligthened
Heart“. Auch wenn in diesem Jahr
leider kein Künstler aus Israel in
Berlin dabei sein kann, besteht
eine freundschaftliche Beziehung
mitdenLichtdesignernausdiesem
Land. Im Oktober des kommenden
JahreswirdIsraeleinTeildesBerlin
Festival of Lights. Und es ist ge-
plant, dass das Berliner Festival
mit Künstlern aus Deutschland
das Jerusalem Festival of Lights
bereichern wird. Ein Austausch,
der hervorragend zum Jubiläum
„50 Jahre diplomatische Beziehun-
gen Israel-Deutschland“ passt.
Unbedingt sehenswert
Wer einmal im Sommer ein Lichter-
fest genießen und dabei die Illumi-
nationen und Lichtinstallationen in
Jerusalem live erleben möchte ,
der sollte einen Besuch des Jeru-
salem Festival of Lights unbedingt
ins Auge fassen. Es findet jährlich
Mitte Juni statt. Verschiedene Rou-
ten führen Besucher je nach Ge-
schmack an den unterschiedlichen
beleuchtetem Gebäuden vorbei
durch die verschiedenen Quartiere
dieser sehenswerten Stadt.
Mehr Informationen unter www.go-
israel.de oder en.lightinjerusa-
lem.org.il
NOAM CHEN/GOISRAEL.COM
Das Jaffator im historischen Zentrum der Stadt erstrahl in Form eines monumentalen Denkmals.
S
eit vielen Jahren schon ist
Nikkus Veranstaltungstech-
nik Produktionspartner des
Festival of Lights. Neben der Pro-
duktion verschiedener Gebäude-Il-
luminationen, zum Beispiel im ver-
gangenen Jahr auf dem Schloss
Charlottenburg, ist Nikola Nikolov,
Geschäftsführer und Namensge-
ber der Firma, seit vielen Jahren für
die festliche Eröffnungsveranstal-
tung auf dem Potsdamer Platz ver-
antwortlich.Am10.Oktoberwirder
auch wieder der technische Part-
ner für die stimmungsvolle Show
sein. Nikola Nikolov sagt vor dem
Festivalstart: „Wir freuen uns je-
des Jahr auf das Festival of Lights.
Es handelt sich nicht nur um ein ab-
solutes Event-Highlight für Berlin.
Das Festival zeigt auch: Lichttech-
nik ist das eindrucksvollste und
emotional am meisten berührende
Mittel der Veranstaltungstechnik.
Berlins Bauten und Plätze zu insze-
nieren und in neuem Glanz erstrah-
len lassen – da sind wir gerne da-
bei.“
Wiederholungstäter
wieder dabei
Nikkus ist fester Partner
17. SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 7
E
inige Staaten haben mit ih-
ren Vertretungen in Berlin
echte architektonische
Highlights gesetzt. Da liegt es na-
türlich nahe, sie auch in den Näch-
ten des Festival of Lights zu Glanz-
stücken zu machen. Bereits zum 5.
Mal ist die Botschaft der Vereinig-
ten Staaten von Amerika dabei. In
diesem Jahr mit dem Motiv „I have
a Dream“, das die wohl wichtigste
Rede des Bürgerrechtlers Martin
Luther King zitiert und auf seine
Berliner Rede im Juli 1964 an-
spielt, die er nacheinander auf bei-
den Seiten der Grenze hielt.
Auf der Schweizer Botschaft
präsentiert das Frankfurter Künst-
lerpaar Martin Böttcher und Co-
rinna Zürcher ein 3D-Videomap-
ping. Das Thema ist Langsamkeit
und Entschleunigung. Langsame
Wellen durchpflügen die in Punkte
aufgelöste Fassade, fliegende
Lichtobjekte generieren mäan-
dernde Schattenfiguren, bewegte
Ornamente wachsen den Betrach-
Zeit für große Träume
Die Botschaften der USA und der Schweiz präsentieren sich mit aufwendigen Arrangements
tern wie sich entfaltende Blüten
entgegen. So erschafft die Installa-
tion „tranquilight“ ein spürbares
Spannungsfeld zur Hektik und Ge-
schwindigkeit der Großstadt. Die
beste Sicht hat man vom Spreebo-
genpark und Hauptbahnhof aus.
Das Kunstprojekt entstand in
Kooperation mit das-modular.com
und dem Motion Designer Denis
Bender.
Standorte: Botschaft der USA, Pa-
riser Platz 10 (Illumination der
Rückseite des Gebäudes), Schwei-
zerische Botschaft, Otto-von-Bis-
marck-Allee 4a.
FRANK HERRMANN
Für zehn Nächte wird Martin Luther Kings berühmter Spruch „I have a dream“ für alle Berliner erlebbar.
P A N I
Seit vielen Jahren ist Pani Pro-
jection and Lighting ein wichti-
ger Partner des Festival of
Lights. Pani ist verantwortlich
für die technische Betreuung
vielerProjektionenaberauchVi-
deomappings im Festival.
Die Wiener Firma wurde 1930
von Ludwig Pani, der als Erfin-
der der Großbildprojektion gilt,
gegründet. Durch Künstler wie
Herbert von Karajan, der be-
reits 1955 die Bühnenprojek-
tion entdeckte, wurde Pani welt-
weit zum Markenzeichen.
30 Großbildprojektoren mit ei-
ner Gesamt-Projektionsleis-
tung von 2,5 Mio. ANSI-Lumen
sind während des Festivals im
Einsatz. Dieses Engagement
zeigt, dass Pani dem Festival of
Lights einen besonderen Stel-
lenwert zuschreibt.
MARTIN BÖTTCHER
Die Schweiz in bestem Licht.
18.
19. SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 1 9
I
n der ehemaligen Schalterhalle
der Krankenkasse AOK in der
Rungestraße 3 – 7, die Ziegert
Immobilien den jungen Studieren-
den für ihr Projekt zur Verfügung
stellt, entsteht die interaktive
Licht- und Toninstallation „Revive“.
Diese Aktion besteht aus einem Vi-
deomapping auf die Architektur der
bereits entkernten Halle und aus
einer zentralen Lichtskulptur, auf
die die Besucher Einfluss nehmen
können. Die Lichtskulptur besteht
ausfünfineinanderverschränkten,
leuchtenden Ringen und symboli-
siert einerseits das Herz des Ge-
bäudes, andererseits stellt sie
eine Uhr dar - die Uhr, die die Zeit
des Leerstandes festhält.
Ein Herz wird belebt
Betritt ein Besucher das Gebäude
und nähert sich einer der Säulen,
die die Metallkonstruktion des Da-
ches tragen, überträgt sich seine
Energie auf die Lichtskulptur, sicht-
bar als Lichtprojektion auf Säulen
und Dachkonstruktion. Durch die
Energie des Besuchers beginnt
das Herz dann immer schneller zu
schlagen. Je mehr Besucher, desto
In der Maschinenwelt
Studierende der BTK-Hochschule für Gestaltung beziehen
Besucher in ihr Lichtspektakel ein
mehr Energie für das Gebäude und
umso schneller schlägt auch das
Herz. Geben genug Besucher ihre
Energie über die interaktiven Säu-
leninHerzundGebäude,kommtes
zu einem Moment der Wiederbele-
bung: die Zeit des Leerstandes en-
det, die Uhr wird zurückgestellt.
Das Herz und das Gebäude erwa-
chen zu neuem Leben.
Das Konzept der Studenten ver-
bindet den Namen der entstehen-
den Wohnanlage, Metropol Park,
mit Elementen aus Fritz Langs be-
rühmtem Film Metropolis aus dem
Jahr 1927. Ausschlaggebend für
Namen sowie Projektionskonzept
war die expressionistische Archi-
tektur, die ebenfalls in den Dreißi-
gerjahren des 20. Jahrhunderts
entstand. Im Film „Metropolis“
wurde eine Maschinenwelt durch
die Energie der Menschen am Le-
ben gehalten. Tatsächlich erlebte
auch Metropol Park gleich mehrere
„Leben“, als Verwaltungsgebäude
einer Krankenkasse und als Kader-
schmiede der SED, unterbrochen
von Phasen des Leerstands. Nun
soll das Gebäude als Wohnhaus
wiederbelebt werden.
D
as Team von BTA ist An-
sprechpartner, wenn es um
moderne Medien geht. Die
Fachleute für alles, was projiziert
werden kann, arbeiten für Unter-
nehmen und für verschiedene TV-
Sender und –Produktionsfirmen.
Das Besondere ist, dass in den La-
gern nicht nur modernste LED-
Wände und leistungsfähige Video-
projektoren stehen, sondern dass
die Spezialisten um die Inhaber
gleich die Shows und die Inhalten
für die Projektionen kreieren und
produzieren können. Vier Grafiker,
spezialisiert auf 3D-Visualisierun-
gen und Film, sind ein fester Be-
standteil des fast zehnköpfigen
Teams.
Große Shows
Seit über zehn Jahren werden so
die Live-Projektionen für die ZDF-
Show „Willkommen bei Carmen
Nebel“ produziert. Dazu kommen
auch gleich noch die Bereiche Live-
Regie und -Kamera. So können bei-
spielsweise auch große Messe-
shows betreut und durchgeführt
werden. Für den Kunden BMW be-
treute BTA auf der Detroit Motor-
show den kompletten Bereich der
bewegten Bilder.
Fließende Fassaden
Das Unternehmen BTA hat sich auf umfassende Projektionen spezialisiert.
Gebäude sind dabei besonders reizvoll
Für das Berlin Festival of Lights
werden die 3D-Profis von BTA das
Herzstück der Gesamtinszenie-
rung im Jubiläumsfestival be-
treuen. „Ich als Ur-Berliner finde es
super spannend, aufregend und
prickelnd das Berliner Wahrzei-
chen, das Brandenburger Tor, be-
spielenzudürfen“,sagtGeschäfts-
führer Andreas Rusche.
Videomappings oder auch Pro-
jection Mappings stellen einen der
Höhepunkte auf allen Illuminati-
onsfestivals dar. Dabei wird die
Projektionsfläche nicht einfach als
Leinwand betrachtet. Vielmehr
werden die Strukturen und archi-
tektonischen Gegebenheiten der
Bauwerke mit „eingebaut“ und
zum Teil sogar per Video animiert.
Die Elemente einer Fassade wer-
den durch die exakte Lichtführung
der Projektionsinhalte „zum Leben
erweckt“. So kann ein Haus sich
auflösen oder auseinanderfallen.
Teile des Gebäudes können sich
sogar auf den Betrachter zu bewe-
genundihnselbstzueinemTeilder
Inszenierung werden lassen. Da-
bei handelt es sich um eine opti-
sche Täuschung, eine Illusion.
Hierfür wird zuerst wird ein Foto
des Gebäudes gemacht und op-
tisch entzerrt. Daraus wird ein
zwei- oder dreidimensionales Mo-
dell des Objektes am Computer er-
stellt. Dieses Modell dient den so-
genannten Mapping-Artists, den
3D-Illusionisten, als Karte, auf die
alle Inhalte der Projektion pixelge-
nau angepasst werden. Dabei wer-
den die Positionen und Abmessun-
gen von Fenstern, Vorsprüngen
und anderen architektonischen Ei-
genheiten des Gebäudes berück-
sichtigt.
Die richtige Maskerade
MithilfedesModellsundderDaten
werden die Projektionsinhalte er-
stellt.ZumSchlusswerdendiePro-
jektionen mit einer Software oder
auch mit einem Medienserver, ei-
nem Computer speziell für solche
Einsätze, vorbereitet. Bereiche,
auf die nicht projiziert werden soll
(zum Beispiel der Himmel oder
Fenster und Türen) werden ausge-
spart.DieDesignernennendiesen
Vorgang maskieren. Außerdem
werden die Inhalte für Bereiche
des Gebäudes, die sich im Vorder-
oder Hintergrund befinden, der
Geometrie angepasst und quasi
„verbogen“. Dies wird auch War-
ping genannt.
E
in besonderer Blickfang des
diesjährigen Festival of
Lights ist das Nikolaiviertel.
Auf der Fassade des Kunsthauses
Lempertz und des Knoblauchhau-
ses werden zwei interaktive Spiele
projiziert. Im ersten Spiel werden
die napoleonischen Kriege spiele-
risch aufgegriffen. Mehrere Spieler
steuern dazu Soldaten, die die Fas-
sade des Hauses erklimmen. Wer
als erster oben ist, hat gewonnen.
Zusätzlich wird den Besuchern des
NikolaiviertelseineinzigartigerEin-
blick in die Zinnsoldatensammlung
der Stiftung Stadtmuseum Berlin
geboten, ebenfalls multimedial
und interaktiv.
ZudemwirdeininteraktivesMe-
mory-Spiel weitere Schätze der ver-
schiedenen Häuser des Museums
sichtbar werden lassen, ohne dass
die Besucher die Häuser betreten
müssen. Allein oder gegen andere
Besucher gespielt, wird der Wett-
kampf zu einer Zeitreise in die Ber-
liner Vergangenheit.
Der Clou bei den Projektionen
ist, dass die Inhalte und Aktionen
über eine mobile Website gesteu-
ert werden können. Und dass so-
Geschichte erleben
Im Nikolaiviertel lassen Multimedia-Projektionen die Historie lebendig werden
gar mit mehreren Spielern gleich-
zeitig. Eine App benötigt man nicht.
Die Website funktioniert auf allen
gängigen Smartphones.
Die multimedialen Projektionen
wurden von den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Forschungs-
gruppe INKA der Hochschule für
Technik und Wirtschaft (HTW) ge-
meinsam mit dem Märkischen Mu-
seum realisiert. In der Forschungs-
gruppe Inka entwickeln und
erforschen Informatiker gemein-
sam mit Sozialwissenschaftlern,
Designern, Ausstellungsgestal-
tern, Archäologen und Künstlern
multimediale Systeme. Ziel ist es
unter anderem, mit Hilfe moderner
Technologien Kultur und Tradition
in die Gegenwart und Zukunft zu
transportieren. So wird die Aktion
imFestivalofLightsdieGeschichte
für die Besucher erfahrbar ma-
chen.
BERLINER ZEITUNG/MARKUS WÄCHTER
Das Nikolaiviertel wird sich während des Festivals verwandeln.
20. 2 0 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
D
ie Zeitreisenden des Festi-
val of Lights wirken stets
mystisch auf ihre Betrach-
ter. Sie wandern ähnlich wie Mön-
che durch die Welt. Niemand weiß
genau, wo sie als nächstes auftau-
chen werden. Aber eins ist sicher:
Die „Wächter der Zeit“ sind auch
beim zehnten Festival of Lights in
Berlin an allen Tagen des Festivals
an vielen unterschiedlichen Plät-
zen unterwegs. Neu sind in diesem
Mystische Gesellen
Die „Wächter der Zeit“ bieten geheimnisvolle Begegnungen
Jahr die fast drei Meter großen wei-
ßen Wächter, die am Potsdamer
Platz sowohl Beobachter als auch
Hüter von Zeit und Raum sind. Ein
tolles Fotomotiv sind die roten und
weißen leuchtenden Gestalten so-
wieso.
An den Wahrzeichen präsent
Die „Tourdaten“ der roten Wächter
werden wieder regelmäßig auf der
Facebook-Seite des Festivals ver-
öffentlicht. Natürlich werden sich
die Lichtgestalten an den bekann-
ten und ehrwürdigen Plätzen wie
zum Beispiel am Brandenburger
Tor und im Lustgarten beim Berli-
ner Dom zeigen.
Erschaffen hat die mystischen
Wesen übrigens der österreichi-
sche Künstler Manfred Kielnhofer.
Er ist seit vielen Jahren freischaf-
fender Künstler und arbeitet als
Maler, Bildhauer und Fotograf.
A
uch das höchst geschichts-
trächtige Gebäude der Juris-
tischen Fakultät auf dem Be-
belplatz − direkt neben dem Hotel
de Rome und unweit der Sankt-
Hedwigs-Kathedrale gelegen −
wird im zehnten Jubiläumsjahr des
Berlin Festival of Lights aufregend
leuchten.Dieinternationalsehrbe-
kannte Lichtkünstlerin Sigrid Sand-
mann wird eine extra für das Festi-
val und das Gebäude erstellte
Textarbeit zum Thema Lebens-
freude auf der Fassade an allen
Abenden präsentieren.
Sigrid Sandmann ist Bildende
Künstlerin und hat Lichtinstallatio-
nen und Kunst im öffentlichen
Raum zu ihrem zentralen Thema
gemacht. Mit ihren tiefsinnigen
Wortprojektionen und interaktiven
Installationen war sie bereits auf
vielen nationalen und internationa-
len Lichtkunst-Festivals eingela-
den.
Licht im Ehrenhof
Aber nicht nur die ehrwürdige Juris-
tische Fakultät am Bebelplatz wird
mit einer interessanten Projektion
bespielt sein. Auch die Humboldt
Universität − auf der anderen Seite
von Unter den Linden gelegen −
wirdrundumdenbekanntenEhren-
hof, der von vielen Touristen täglich
besucht wird, feierlich illuminiert
sein. Für das ursprünglich als Pa-
lais des Prinzen Heinrich von Preu-
ßen im 18. Jahrhundert erbaute
Hauptgebäude der weltweit be-
rühmten Universität sind ebenfalls
fantasievolle und ideenreiche Pro-
jektionen zum Thema Lebens-
freude geplant.
Aufregung
am Bebelplatz
Die Juristische Fakultät
wird dem Thema
Lebensfreude gewidmet
STEPHAN ROTH
Die „Wächter der Zeit“ wandern durch die Welt und machen auch mal Halt an der Siegessäule.
V
ergangenen Oktober wurden
auf der Fassade des Hotel
de Rome die „Alten Meister“
gezeigt, also populäre und weniger
bekannte Gemälde und Kunst-
werke. Zu sehen waren auf dem im
späten 19. Jahrhundert erbauten
Bankgebäude und heutigen Luxus-
hotel unter anderem Werke von
Franz Marc und Wassily Kandinsky
oder „Die große Welle“ des Japa-
ners Hokusai. Viele weitere Motive
begeisterten
die Festival-
Flaneure.
In diesem
Jahr wird die
Idee, die Be-
sucher zu ei-
nem Besuch
in Berlins un-
zähligen Ga-
lerien und
weltbekann-
ten Museen
anzuregen, fortgeführt. Auf der
Fassade des Hotels am Bebelplatz
werdenWerkezeitgenössischerFo-
tografen projiziert. Dazu wurde mit
der Editionsgalerie Lumas ein pas-
sender Partner für das Projekt ge-
funden.
Lumas bietet in 34 Galerien auf
der ganzen Welt Editionen in mu-
sealer Qualität an − zu guten Prei-
sen. Mehr als 1 400 Arbeiten von
160 etablierten Künstlern und viel-
versprechenden Newcomern lie-
ferneinenumfassendenEinblickin
die zeitgenössische Kunst- und De-
signszene. Die Werke sind als
handsignierte Originale in limitier-
ten Auflagen von meist 75 bis 150
Exemplaren erhältlich.
Wie im
Museum
Das Hotel de Rome
verwandelt sich optisch in
eine Galerie
MARIUS SCHWARZ
Hotel de Rome:
stets künstlerisch.
21.
22. 2 2 I F E S T I V A L O F L I G H T S SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
TAYYBA.EU/DUNDU.EU
Je dunkler das Umfeld desto besser kommt die imposante Erscheinung der Lichtriesen zum Ausdruck.
E
xtrazurfeierlichenEröffnung
des Festival of Lights kom-
men die Riesen von Dundu
in die Hauptstadt. Dundu, das
steht für Du und Du. Tobias Huse-
mann, der die freundlichen Riesen
gebaut hat, sagt über den unge-
wöhnlichen Namen und das poeti-
sche Konzept seiner Lichtgestal-
ten:„DerBetrachterbistDuundDu
wirst dazu eingeladen, nicht nur
auf die Außenhaut, sondern auch
in und durch den Körper unserer
Riesen zu schauen. Und Du kannst
erleben, wie Leichtigkeit, optische
Täuschung und Identitätslosigkeit
einen Freiraum bilden, den Du fül-
len kannst.“ Über eines schweigt
er jedoch: Auf die Frage, aus wel-
chem Material die Puppen herge-
stellt sind, antwortet der Künstler
nur: „Es ist der Stoff, aus dem die
Träume sind.“
Weltweit unterwegs
Die freundlichen Riesen von Pup-
penbauer Husemann ziehen die
Menschen weltweit in ihren Bann.
Sie waren bereits in Dubai zu Gast.
Auch standen sie schon mit Schla-
ger-Ikone Helene Fischer auf der
Bühne. Und sie haben einen evan-
gelischen Kirchentag eröffnet. In
Berlin waren sie auch schon unter-
wegs. Drei der Puppen haben den
Festakt zur Eröffnung der Leicht-
athletik-Weltmeisterschaft 2009
Besuch der magischen Riesen
Das Festival of Lights bekommt in diesem Jahr Besuch von höchst eindrucksvollen Gestalten
DUNDU.EU
Mit der passenden Musik erwacht Dundu zum Leben.
FERDIANDO LANNONE
Die Puppenspieler haben mit ihren Figuren jede Menge Arbeit.
vor dem Brandenburger Tor beglei-
tet. Sogar als „peace walker“ wa-
ren die Riesen schon unterwegs
und sorgten für magische Mo-
mente auf dem weltweit bekannt-
gewordenen Tahrir-Platz in Kairo
(Ägypten).
Dundu nutzt die Freiheit der
Kunst und verbindet das mit der
Idee etwas zu tun, das keinen
Zwängen und Verboten unterliegt:
Eine Lichtgestalt zu schaffen, de-
ren Bedeutung erst im Zusammen-
spiel der Menschen entsteht und
einen Freiraum für die eigene Fan-
tasie und Projektionen öffnet.
Dundus Auftritte sind ohne Mu-
sik undenkbar. Die Riesen brau-
chen eine eigene, besondere musi-
kalische Bühne. Stefan Charisius
hat diese musikalische Bühne ent-
wickelt. Zentral ist dabei die Kora,
eine westafrikanische Stegharfe,
die Klangteppiche webt zu denen
die Großfigur dann erwacht. Der
Lichtriese Dundu lauscht und wiegt
sich im Takt der Musik und tanzt
zum Rhythmus im Lichtermeer. Die
ungewöhnlichen Klänge der Kora
und die sphärischen Toncollagen
des erweiterten Ensembles, über-
raschen die Zuschauer und schaf-
fen ein einmaliges, so noch nie da-
gewesenes, audiovisuelles
Erlebnis für die Zuschauer.
Bewegt werden die Figuren von
jeweils einem fünfköpfigen bes-
tensausgebildetenPuppenspieler-
Team. Die Spieler führen die einzel-
nen Glieder sowie den Körper und
den Kopf mit langen Stangen und
lassen den Eindruck einer lebendi-
gen Figur mit Emotionen entste-
hen.
Zur Eröffnung des Festivals am
10. Oktober auf dem Potsdamer
Platz wird für Dundu ein Stern vom
Himmel geholt. Und der große
Riese wird mit seinem kleinen Bru-
der und den Gästen auf der Bühne
den „Startschuss“ zum zehnten
Berlin Festival of Lights geben.
Stern als Geschenk
Seinen Stern wird Dundu nicht für
sich behalten. Er gibt ihn spiele-
risch und zum Spielen an die Berli-
ner und ihre Gäste weiter. Denn um
sie zu erfreuen, wurde einst das
Festival of Lights ins Leben geru-
fen. Der poetische Lichtriese
Dundu wird im Anschluss an die Er-
öffnung mit allen Besuchern einen
Rundgang über das beleuchtete
Areal um den Potsdamer Platz star-
ten und die Installationen auf dem
Marlene-Dietrich-Platz und dem
See am Atrium-Tower erkunden.
Ein einmaliges Ereignis, dass man
auf keinen Fall verpassen sollte.
Weitere Informationen:
www.dundu.eu
23. I
m Jahr 2004 gab die City-Stif-
tung Berlin den Anstoß zu einer
Veranstaltung, die mit kulturel-
lem Hintergrund die Berliner Innen-
stadt verschönern sollte. Noch im
gleichenJahrimOktoberwurdenei-
nige Gebäude illuminiert. Bei den
wenigen Illuminationen sollte es
nichtbleiben.NachdemVorbildder
traditionellen Lichterfeste wie bei-
spielsweise der Fête des Lumières
in Lyon sollten aufwendigere Kon-
zepte wie Projektionen und Video-
mappings folgen. Das Lichterfest
in Berlin entwickelte sich zum Ber-
lin Festival of Lights.
Um den Erfolg für Berlin dauer-
haftzusichern,mussteneintragfä-
higes Konzept und eine starke
Marke geschaffen werden. Eine
Marke, die auch internationale Be-
achtung finden konnte. So wurde
die Marke „Festival of Lights“ ge-
boren.AusdemAnspruchdieStadt
zu verschönern, sollte in den kom-
menden Jahren ein touristisches
Leuchtturm-Projekt für Berlin wer-
den. Die Einbindung von nationa-
len und internationalen Künstlern
und anspruchsvollen Inszenierun-
gen ließ eines der bekanntesten
FestivalsDeutschlandsentstehen.
Einedererstenkonzeptionellen
Entscheidungen war es, auch den
unbekannten Orten und Gebäuden
Berlins eine Bühne zu verschaffen.
Raus aus der Stadtmitte und hin zu
Abenteuer mit Nofretete und vieles mehr
Viele Höhepunkte mit nachhaltiger Wirkung haben das Festival of Lights in zehn Jahren geprägt
denbesonderenOrtenwareineDe-
vise. Ganze Stadtteile und Bezirke
wie Siemensstadt oder Lichten-
berg rückten so im Lauf der zehn
JahreindenFokus.Dasweitabvon
allen touristischen Routen gele-
gene Kraftwerk Rummelsburg
wurdezumBeispielimJahr2009il-
luminiert. Der „Ring of Light“ im
Berliner Olympia-Stadion und das
illuminierte Marathon-Tor lockten
über 2 000 lichtbegeisterte Berli-
ner und Gäste an.
Absoluter Spitzenreiter
Der absolute Spitzenreiter unter
den Festival-Events ist aber die
Show „Flames of Water“. Zu dieser
musikalischen Wasser-Show vor
dem Hauptgebäude der Humboldt
Universität kamen 2010 über
15 000 Menschen und brachten
den Verkehr fast zum Erliegen.
Nicht nur Berliner lassen sich vom
Lichtkunst-Festival begeistern.
Veranstalterin Birgit Zander konnte
2010 den internationalen Mode-
Designer Wolfgang Joop als Licht-
Designer gewinnen. Joop entwarf
für den Berliner Dom die neuen
Kleider. Die projizierten Stoffe bo-
ten einen so faszinierenden An-
blick, dass weltweit in den Medien
berichtet wurde.
Ein weiterer konzeptioneller
Schwerpunkt des Festival of Lights
wurde das Erzählen von Geschich-
ten. Geschichten, die mit dem Ge-
bäude eng verwoben sind oder von
bewegenden Ereignissen berich-
ten. Im Berliner Wissenschaftsjahr
2010 zeigte das Kreativ-Team vom
Festival of Lights auf dem Branden-
burger Tor Erfindungen aus Berlin.
Professor Detlev Ganten, der Vor-
standsvorsitzende des Stiftungs-
rats der Stiftung Charité, meinte
dazu: „Das Brandenburger Tor ist
für uns alle die beste Variante. Ber-
lin zeigt sich als Hauptstadt für die
Wissenschaft am Wahrzeichen der
Stadt. Mehr Aufmerksamkeit kann
man sich gar nicht wünschen.“
Für Holger Meyer, der das Festi-
val of Lights von Anfang an in der
Agentur von Birgit Zander begleitet
hat, ist die Historie, die im Jahr
2007 auf dem Hotel Adlon erzählt
wurde, eines der Festival-High-
lights. Die Berliner konnten die Ent-
wicklung des Interior-Design ver-
bunden mit der Geschichte des
Hotels erleben. Auch eine „Nacht
mit Nofretete“ gab es zu erleben.
Um der Kostbarkeit und dem
Neuen Museum auf der Museums-
insel im Jahr 2009 eine hohe Öf-
fentlichkeit zu verschaffen, erfan-
den die Macher des Festivals den
Abend,andemüber6 000Berliner
eine Nacht mit der zauberhaften
Königin verbringen konnten.
Überhaupt zeichnet das Festi-
val of Lights eine Eigenschaft ganz
besonders aus: Die Gäste kom-
mennichtnurumzuzuschauen,sie
machen mit. 2008 rief das Festival
auf, vor dem Schauspielhaus Ber-
lindasSignetderBerlin-Kampagne
„be Berlin“ mit roten Leuchtstäben
nachzustellen. Das Resultat be-
geisterte den Regierenden Bürger-
meister so sehr, dass das Foto
seine offizielle Weihnachtskarte
wurde.
Man sieht, dass die Berliner ihr
Festival of Lights angenommen
haben. Immer mehr Institutionen,
Organisationen und Unternehmen
engagieren sich mit eigenen Initia-
tiven und Illuminationen für ein
leuchtendes Berlin. Die „Berlin
LightWeeks“sinddasErgebnisder
Vision.
SONNABEND/SONNTAG, 4./5. OKTOBER 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG F E S T I V A L O F L I G H T S I 2 3
CHRISTIAN KRUPPA
Der „Indian Summer“, der 2011 die Straße Unter den Linden zu einem bunten Wald verwandelte, entwickelte sich zu einem der Sammelpunkte für die Flaneure.
IMPRESSUM
Berliner Verlag GmbH
Anzeigenleitung: Jens Kauerauf
Redaktion: Peter Brock (verantwortlich),
Angelika Giorgis
Leitender Bereich Kultur: Franziska
Hoffmann
Tel. (030)23 27 58 17
kultur@berlinmedien.com
Art Direction: Jane Dulfaqar,
Annette Tiedge
In Kooperation mit FOL Festival of Lights In-
ternational Productions GmbH
Titelfoto: Frank Herrmann
Texte: Christian Oblasser (V.i.S.d.P.),
Juliane Reichert
Karte: Thomas Haase
Anzeigen: Dr. Holger Meyer
T I P P S
Am Infostand in den Potsdamer
Platz Arkaden können die Besu-
cher ihre schönsten Moment-
aufnahmen direkt vor Ort aus-
drucken. Ermöglicht wird das
durch die mobile Fotostation
von Cewe.
Anhänger des Schwarzlichtes
können während der „Nacht der
offenen Türen“ die Vorstel-
lungskraft beim Schwarzlicht-
Minigolf im Görlitzer Park tes-
ten: 5,50 Euro, ermäßigt 4,50
Euro. www.indoor-minigolf-ber-
lin.de.
Bei Fragen können sich alle
Gäste unter der Info-Hotline
030/25 00 23 51 bei visitBer-
lin und auf der Webseite des
Veranstalters www.festival-of-
lights.de informieren.
Fans amerikanischer Schul-
busse können sich fahren las-
sen.39Europ.P.Buchung:festi-
val@mein-eventbus.de oder
030/911 46 29 11.
Jeder kann Teil des Festival wer-
denundsichbeiConradElectro-
nic eindecken, um das eigene
Haus oder sogar das Fahrrad
zum Leuchten bringen.