LAKO Kreativpreis_2024_Startnummer_02_(LFS_LA).pdf
Gruppendiskussion
1. Für aktive und bewusste Beteiligung an Wissenschaft
Online Course: EngagingScience.eu/de/demnaechst
Gruppendiskussion
2. Ziele
Sie lernen wie man:
• Aufgaben stellt
• Gruppen bildet
• Gruppen vorbereitet und
• Diskussionen unterstützt
Reflexion über:
• Erlebte
Herausforderungen
• und Betrachtung von
Lösungen
Verständnis:
• Für die Herausforderungen
der Bildung
• und Evaluation von
Diskussionen, die mit
Themen hinsichtlich
moralischer und ethischer
Aspekte verbunden sind
3. Warum in der Gruppe lernen
Artikulation ihrer
eigenen Ideen zu
wissenschaftlichen
Konzepten und
Themen
Die Unterstützung schülerzentrierten Lernens hilft Schülern,
auf aktivere Art kontroverse Themen zu lernen mittels
Entwicklung von
ausschlaggebenden
wissenschaftlichen
Fähigkeiten wie
Erörtern und
Argumentieren
Mit Hilfe anderer
Ideen eigene zu
entwickeln, Ideen
zu evaluieren und
Lösungen zu
vergleichen
Die Schüler sind begeistert!
4. Gruppendiskussionen bei
ENGAGE
Kleine Gruppen:
3-4 Schüler arbeiten ohne
direkte Aufsicht des Lehrers.
Kollaborativ:
Schüler erabeiten eine
Entscheidung oder lösen ein
Problem in der Gruppe.
Authentische Themen:
Aufgaben haben eine
Verbindung zu realen
Problemen und Fragen.
Wissenschaft trifft Ethik:
Entscheidungen zu
ethischen oder moralischen
Aspekten sind
eingeschlossen.
7. 2.1) Prüfen Sie, ob die Schüler ausreichend Kenntnisse
haben
Unsere Aufgaben sind so klar gestellt, dass Fakten (werden nicht in Frage gestellt)
und Beweise/Meinungen (darüber kann diskutiert werden) ersichtlich sind.
ENGAGE Beispiel: Aktivität “Ebola”
1. Im Dilemma wurden die Schüler mit der Frage “wirst du einen neuen Impfstoff
testen?” konfrontiert.
2. Vor einer Entscheidungsfindung mussten sie verstehen, wie die Impfung funktioniert.
3. Sie nutzen ihr Wissen über Gene, um dies zu diskutieren und es zu erklären.
2. Aufgaben stellen
8. 2.2) Aufgaben kurz und strukturiert gestalten
ENGAGE Aufgaben haben eine “Diskussionsagenda” für anspruchsvolle
Diskussionen , um sicherzustellen, dass Schüler wissen, worüber sie
reden sollen und wann sie thematisch richtig liegen oder abweichen
ENGAGE Beispiel: Aktivität “Invasion!”
1. Im Dilemma wurden die Schüler mit der Frage “sollen wir Insekten einführen, die die
Ambrosia fressen?” konfrontiert.
2. Fokussierte Aufgabe: Schülern wurden Informationen gegeben und zur Beantwortung einer
wichtigen Frage aufgefordert.
3. Gruppendiskussion: Anschließend präsentierten sie ihre Antworten dem Rest der Gruppe.
2. Aufgaben stellen
9. ENGAGE Beispiel
In der Aktivität “Verbot von
Softdrinks” werden Gruppen
aufgefordert, Rückmeldungen
über ihre Ansichten dem Rest
der Klasse vorzutragen.
Diese werden für das
Auslösen einer Diskussion in
der ganzen Klasse genutzt.
2.3) Machen Sie Gruppen für ein Ergebnis verantwortlich
Die beste Art, Schüler dazu zu bringen, ohne Aufsicht zu lernen, ist die
Definition eines klaren Ziels für die Aufgabe, z.B. ein Problem lösen oder
eine Entscheidung in der Gruppe treffen.
2. Aufgaben stellen
10. ENGAGE Beispiel: Aktivität “Drei Eltern”
• Im Dilemma wird Schülern eine kontroverse Prozedur vorgestellt und sie werden
gefragt “sollte dies erlaubt werden”?
• Gruppen analysieren Argumente aus unterschiedlichen Sichtweisen mit
unterschiedlichen Meinungen.
• Dies unterstützt Schüler bei der informierten Entscheidungsfindung.
2.4) Konflikte schaffen
ENGAGE Aufgaben schaffen Konflikte durch nicht übereinstimmende
Quellen oder Schüler übernehmen Rollen mit unterschiedlichen Ansichten.
2. Aufgaben stellen
11. 3.Gruppe(n) bilden
1. Bildung von Gruppen mit 3-4 Schülern
Jeder bekommt genug Zeit zum Sprechen und eine angemessene Anzahl an Ansichten kann evaluiert werden.
2. Versuchen Sie es mit Freundschaftsgruppen
Gruppendynamiken spielen eine große Rolle in einer Diskussion. Solange sich Schüler mit ihren
Klassenkameraden unsicher fühlen, werden sie nicht diskutieren. Es macht ihnen mehr Spaß mit Freunden zu
streiten/unterschiedliche Ansichten auszutauschen.
3. Verteilen Sie Rollen an Schüler innerhalb der Diskussion
In den Aufzeichnungen der Engage Lehrer wird eine Rollenverteilung für die Schüler vorgeschlagen, um die
Diskussion fokussiert zu führen und um Grundregeln aufrechtzuerhalten.
• Anführer: liest die Aufgabe vor, formuliert Punkte neu, vermittelt bei Konflikten und behält die Zeit im
Blick
• Zuhörer: stellt bohrende Fragen oder bittet um bessere Erklärungen oder wiederholt nicht besprochene
Themen
• Reporter: bringt die Gruppe dazu, auf seine Fragen zu antworten, um Bericht zu erstatten
• Mutmacher: verteilt Feedback an Gruppenmitglieder, ist dafür verantwortlich, dass alle in der Gruppe
angehört werden.
• Reflektierender: Person, die den Gruppenprozess überwacht und den Schwerpunkt, die Zuhörfähigkeiten
und Teilnahme kommentiert.
4. Gestalten Sie die Umgebung
Idealerweise sollten Schüler in kleinen Kreisen eng zusammensitzen. Jeder sollte den anderen beim Reden
anschauen können.
12. 4.Gruppe(n) vorbereiten
1. Stellen Sie Grundregeln offen dar
Schüler müssen das von ihnen erwartete Verhalten kennen, wenn sie Teil einer
Gruppe werden:
• Die Grundregeln der Diskussion können als Klasse erabeitet werden.
• Als effektiv gilt, wenn die Schüler eine Liste für sich selbst schreiben.
• Sie können eine Liste der Regeln für eine gemeinsame Vereinbarung diskutieren.
• Anschließend fordern Sie die Schüler auf darauf zurückzugreifen, wenn ein Problem
auftaucht.
2. Die grundlegendste Regel lautet den anderen zuzuhören
Der ganze Zweck der Diskussion liegt darin, Dinge aus den Perspektiven anderer als
der eigenen zu betrachten:
• Jede Ansicht ist anzuhören und zu respektieren
• Jeder übernimmt Verantwortung für ein gutes Benehmen
• Stille ist in Ordnung. Nachdenken bevor man spricht.
• Andere dürfen nicht unterbrochen oder ausgelacht werden.
• Bei Unverständnis nachfragen.
13. Wenn ausreichend Zeit vorhanden ist, nutzen Sie praktische
Übungen zur Entwicklung von Diskussionsfähigkeiten
Gehört werden: Schüler zusammenbringen.
1. Eine Person spricht über ein Hobby, während die andere Person instruiert wurde, ihn zu ignorieren.
2. Sprechen Sie über die Frustration, die durch das Nicht zuhören entstehen kann.
3. Wiederholen Sie Strategien, die ein guter Zuhörer üben sollte.
Genau zuhören: Priorisieren Sie bestimmte Informationen gegenüber anderen.
Ein Schüler liest eine Kurzgeschichte vor und die anderen müssen sie anschließend umschreiben.
Aktiv zuhören: Wichtigere Rolle in Diskussionen.
1. Jemand spricht über einen Ort, den er gerne besuchen würde, gibt aber nur wenige Hinweise preis.
2. Der Zuhörer muss auf diese Feinheiten achten.
3. Der ursprüngliche Sprecher wird bestätigen, ob der andere richtig oder falsch liegt.
4. Die Gruppe diskutiert Möglichkeiten, wie die passenden Stichworte herausgehört werden können.
Führen Sie kurze Übungen durch, um den Aufbau spezieller Fähigkeiten zu fördern, bevor Schüler
zu diskutieren beginnen. Es gibt beispielsweise viele Spiele zur Förderung der Zuhörfähigkeiten:
4.Gruppe(n) vorbereiten
14. Gruppendiskussionsformate
• Diskussionen mit sozialwissenschaftlichem Hintergrund, ethischen
Aspekten und Entscheidungsfindung: erfordern einen anderen
Frage-Typ.
• Ideen ausdrücken, kein Richtig oder Falsch, den Klassenkameraden
zuhören, Evaluation der Überarbeitung und Verknüpfung von Ideen:
Ermöglichen Sie eine Diskussion, die auf Engagement und
Rücksichtnahme ausgerichtet ist.
• Fragen an Klassenkameraden und Lehrer, die aufgrund des eigenen
Interesses entstehen oder durch Verwirrung: steigert die Teilnahme.
• Lehrer stößt Schüler auf erlebte Beobachtungen, Erfahrungen oder
Gelesenes: Anstoßen der Schüler zu tiefgreifenderem Denken.
15. Methoden für Gruppendiskussionen
1. Gewissensgasse
2. Konsequenzenrad
3. Kopfkinos
4. Zwei gehen, einer bleibt
5. Puzzle
6. Vier Ecken
1 2 3
a b
c d
16. 1. Gewissensgasse
Was?
Schnelles Rollenspiel.
Wie ist es einsetzbar?
1. Erklären Sie das Dilemma
Die Schüler sollen darüber nachdenken, wie sie zu dem Dilemma stehen.
2. Teilen Sie sie in 3 Gruppen auf: A, B und C.
3. Schüler der Gruppen A und B sollen zwei Reihen bilden
und sich in der Mitte einen Gasse bildend gegenüberstellen.
4. Schüler der Gruppe C sollen durch den Gewissensgasse gehen
während ihnen Schüler der Gruppen A und B ihre Ideen zuflüstern.
5. Schüler der Gruppe C drücken ihre neuen Gefühle dem Rest der Gruppe gegenüber aus
nachdem sie über die Aussagen der Schülergruppen A und B reflektiert haben.
6. Bei genügend Zeit kann dies wiederholt werden, anschließend kann jede Gruppe durch
den Gasse laufen.
17. Wann ist es einzusetzen?
Geeignet für die Erforschung neuer Themen, um einen
schnellen Überblick zu erhalten, wo die Teilnehmer mit
ihrem Verständnis stehen.
ENGAGE Beispiel
Zu Beginn der Aktivität
“Gentechnisch veränderte
Lebensmittel”, werden die Schüler
befragt, ob sie genmanipuliertes
Getreide kaufen würden.
Die Gewissensgasse könnte zur
Sammlung von Gedanken, Gefühlen
und Meinungen zu
genmanipulierten Lebensmitteln
angewendet werden.
1. Gewissensgasse
18. 2. Konsequenzenrad
1. Die Schüler notieren sich das Hauptthema auf Papier: Handlung oder Vorgang in Bezug zum
Dilemma befindet sich im Mittelkreis
2. Schüler schreiben direkte Konsequenzen der ersten Handlung innerhalb eines Kreises und
mit einer Linie verbunden, die von der Mitte wegführt, um eine erste Konsequenzenebene zu
bilden.
3. Dann betrachten die Schüler die zweite Anordnung der Konsequenzen, die sich um die
direkten primären Konsequenzen herum befinden.
Diese sekundären Konsequenzen sind mit den primären durch das Zeichnen einer Doppellinie
miteinander verbunden.
4. Die Schüler fahren mit einer dritten Anordnung von Konsequenzen fort usw.
5. Die Schüler können positive oder negative Konsequenzen hervorherben (z. B. + pos / - neg
oder unterschiedliche Farben)
6. Die Schüler können ihre Konsequenzen in einer Gruppendiskussion miteinander vergleichen
und gegenüberstellen.
7. Dies könnte im Gegenzug zur Erforschung neuer Themen führen
Was?
Eine Aktivität, die in der Art eines visuellen Mappings
aufgebaut ist.
Wie ist es einzusetzen?
19. Wann ist es einzusetzen?
Als Möglichkeit, eine Diskussion zu einem Thema zu erzeugen.
ENGAGE Beispiel
In der Aktivität “Züchte deinen eigenen
Körper” werden Schüler aufgefordert,
einem Freund einen Rat zu erteilen, ob
er/sie sich für ein im Labor gezüchtetes
Organ oder ein menschliches
Transplantat entscheiden soll.
Nach Durcharbeitung der Informationen
können sie mittels eines
Konsequenzenrads ausgewählte
Handlungen ausarbeiten, was sie bei der
Entscheidungsfindung unterstützt.
2. Konsequenzenrad
20. 3. Kopfkinos
Was?
Schüler sollen zu kreativem Denken angeregt werden.
Wie ist es einzusetzen?
1. Die Schüler schließen die Augen. Der Lehrer liest ihnen das Dilemma vor.
2. Die Schüler sollen sich gedanklich vorstellen, was das Dilemma in ihnen auslöst.
3. Wenn das Szenario einmal erklärt wurde, sollen die Schüler an dem Punkt die
Geschichte gedanklich weiterführen, an dem der Lehrer aufgehört hat, vorzulesen.
4. Anschließend sollen sich die Schüler gegenseitig ihre Geschichten in Gruppen von 2-4
Leuten erzählen.
ENGAGE Beispiel
Zu Beginn der Aktivität “Weg mit den Plastiktüten”
können die Schüler die Probleme, die durch Plastikmüll
verursacht werden, visualisieren. Mögliche Lösungen
können dann diskutiert werden.
Wann ist es anzuwenden?
Dieses kreative Tool kann bei der Einführung eines
neuen Themas eine gute Hilfe sein. Es stellt eine gute
Möglichkeit dar, Diskussionen unter Schülern
anzuregen.
21. 4. Zwei gehen, einer bleibt
(www.theteachertoolkit.com/)
Was?
Die Schüler bewegen sich im Klassenzimmer, während sie mit ihren
Klassenkameraden daran arbeiten, Probleme zu lösen und Fragen zu beantworten
Wie ist es einzusetzen?
1. Gruppe (Bildung von Gruppen bestehend aus 3 Schülern)
Weisen Sie jedem Schüler eine Nummer zu (1, 2, oder 3) und Gruppen einen Buchstaben (A, B, C, D...)
2. Zuweisen (Geben Sie jeder Gruppe die gleiche Aufgabe)
Erklären Sie anhand eines Dilemmas eine zu erfüllende Aufgabe, ein zu lösendes Problem oder eine zu
diskutierende Frage.
Erläutern Sie ihnen, dass jedes Gruppenmitglied seine Ideen mit einer anderen Gruppe teilen soll und das sie in
der Lage sein sollten, ihre Reaktionen mitzuteilen.
3. Bewegen (Austausch der Schüler nachdem Gruppen ihre Antworten formuliert haben)
Alle Schüler mit der Nummer 1 stehen auf und rotieren zur nächsten Gruppe ( A => B, B => C, C=> D, D => A)
Dann stehen alle Schüler mit der Nummer 2 auf und rotieren um zwei Gruppen weiter ( A => C, B => D, C=> A, D
=> B)
Schüler Nr. 3 bleibt an seiner oder ihrer ursprünglichen Position.
4. Interview (Schüler interviewen sich gegenseitig zu ihren Ergebnissen und Lösungsvorschlägen in neuen
Gruppen)
Jeder sollte sich Notizen machen und darauf vorbereitet sein, neue Ideen mit zu seiner ursprünglichen Gruppe zu
nehmen.
5. Zurückkehren und teilen (Nach 5 bis 10 Minuten kehren alle Schüler zu ihren ursprünglichen Gruppen
zurück und teilen die Ergebnisse miteinander)
In der ursprünglichen 3er Gruppe teilt jeder das mit, was er von anderen Gruppen gelernt hat.
1 2 3
22. Wann ist es einzusetzen?
Nach dem Lesen eines Texts zum Vergleichen und
Gegenüberstellen von Schlussfolgerungen zu einem
wissenschaftlichen Thema
ENGAGE Beispiel
Dies könnte unterstützend für Schüler
bei der Bearbeitung der Hauptaufgabe
in der Aktivität “Solarstraßen” wirken.
4. Zwei gehen, einer bleibt
(www.theteachertoolkit.com/)
1 2 3
23. 5. Puzzle
(www.theteachertoolkit.com/)Was?
Lesetechnik
Wie ist es einzusetzen?
1. Vorbereiten (Bereiten Sie vier separate Textabschnitte mit passendem Inhalt vor)
Die Schüler bilden Vierergruppen. Diese Gruppen sind die sog. “Basisgruppen” des Puzzles.
Bereiten Sie ein Informationsblatt als Unterstützung der Schüler zur Beantwortung von Fragen und zur
Informationssammlung vor.
2. Einführung für Basisgruppen (Teilen Sie die Klasse in ihre Basisgruppen ein)
Erklären Sie die Strategie und das Thema der Studie. Besprechen Sie mit den Schülern, dass sie verantwortlich
für das Unterrichten eines Segments oder eines Auszugs der Gruppe sind, bei der sie derzeit sitzen.
3. Unterteilen Sie in Expertengruppen (die Schüler sollen sich zu der Gruppe setzen, die den gleichen
Textabschnitt zugewiesen bekommen hat)
Zuerst bitten Sie die Schüler, den Text für sich zu lesen oder sie sollen ihn sich abwechselnd laut vorlesen.
Im zweiten Schritt sollen sie ihren Auszug/ihr Thema diskutieren und ihr Informationsblatt ausfüllen.
Anschließend entscheiden sie, was und wie sie es ihren Basisgruppen präsentieren.
4. Schichten Sie die “Basisgruppen” um (sie kehren zu ihren Basisgruppen zurück und erstellen und teilen eine
Zusammenfassung)
Jeder Schüler ist dafür verantwortlich, seinen Auszug/sein Thema seiner Basisgruppe zu unterrichten.
Alle Schüler sind dafür verantwortlich, dass jeder alles lernt.
Legen Sie fest, wie die Schüler all ihre Informationen organisieren und zusammenfassen sollen (grafische
Gestaltung oder Poster)
24. Wann ist es einzusetzen?
Fokussierung auf sich ergänzende – oder
unterschiedliche – Konzepte
ENGAGE Beispiel
Diese Technik könnte bei der Hauptaufgabe der Aktivität „Gibt es Leben auf
Enceladus“ eingesetzt werden.
Expertengruppen könnten sich jede Beweiskarte genauer betrachten und eine
Schlussfolgerung ziehen, ehe sie zu ihren Basisgruppen damit zurückkehren.
5. Puzzle
(www.theteachertoolkit.com/)
25. 6. Vier Ecken
(www.theteachertoolkit.com/)
Was?
Lesetechnik mittels Bewegung und Diskussion
Wie ist es einzusetzen?
1. Vorbereiten (Erzeugen Sie ein kontroverses Statement oder eine Frage, die mit Ihrem wissenschaftlichen
Thema zusammenhängt) Entwickeln Sie vier unterschiedliche Ansichten (z.B. “Völlige Übereinstimmung”, 2.
“Übereinstimmung vorhanden”, 3. “Eher keine Übereinstimmung” und 4. “Überhaupt keine
Übereinstimmung”) oder vier mögliche Antwortmöglichkeiten, die mit dem Dilemma zusammenhängen und
hängen Sie diese Diagrammpapiere in den vier Ecken auf.
Jede Raumecke wird mit A, B, C oder D bezeichnet.
2. Präsentieren: (Lesen Sie der Klasse das Statement oder Problem vor, ohne ihr Auswahlmöglichkeiten zu
lassen)
Geben Sie den Schülern Zeit, um unabhängig über eine Antwort auf das Statement/die Frage nachzudenken.
Sie können ihre Antwort und die Begründung ihrer Auswahl aufschreiben.
Bieten Sie ihnen anschließend die Antwortmöglichkeiten an und bitten Sie sie, eine ähnliche Option
auszuwählen.
3. Sich für eine Ecke entscheiden (Die Schüler sollen sich in die Ecke stellen, die ihrer Auswahl entspricht)
In jeder Ecke sollen die Schüler Untergruppen von 2-3 Leuten bilden und über die Gründe für ihre Auswahl
sprechen.
4. Diskussion (Bitten Sie die Schüler eine Gruppenzusammenfassung ihrer Ansichten zu präsentieren)
Geben Sie Ihnen vorher 2 oder 3 Minuten Zeit zu diskutieren.
Sie können einen Vortrag halten oder ein schriftliches Statement abgeben.
a b
c d
26. Wann ist es einzusetzen?
• Vor der Einführung neuen Materials zur Erschließung vorhandenen Wissens
• Nach der Vorführung eines diskussionswürdigen Filmclips zum Hervorrufen einer
Reaktion
• Nach dem Lesen eines kurzen Textes, um eine Diskussion zu beginnen
ENGAGE Beispiel
Diese Technik wurde in der Aktivität
“Wichtige Entscheidungen treffen”
angewendet.
Zum Aufzeigen der Konsequenzen einer
Entscheidungsfindung wird eine
Simulation gezeigt. Die Schüler zeigen ihre
Entscheidung vor der Simulation an, in
dem sie in eine Ecke gehen. Nach der
Simulation können sie sich in eine neue
Ecke ihrer Wahl “begeben oder bleiben”.
6. Vier Ecken
(www.theteachertoolkit.com/)
a b
c d
27. 5. Unterstützung der Diskussion
1. Hören Sie zu, dann unterstützen oder fordern Sie heraus (gesellen Sie sich für kurze Zeit zu den einzelnen
Gruppen)
Wenn sie aufhören miteinander zu sprechen, sobald ein Lehrer auftaucht, machen Sie ihnen klar, dass sie lediglich z
Unterstützung da sind.
Entscheiden Sie, ob Ihr Input sie noch mehr unterstützt oder sogar noch mehr herausfordert.
2. Kümmern Sie sich um auftretende Probleme (eine Gruppe oder die Lautstärke eines Gruppenmitglieds können zum
Problem werden)
Das Verhalten einiger Schüler könnte in eine dieser Kategorien fallen, die Sie zum Handeln zwingen:
• Stille/schüchterne Schüler: fordern Sie sie direkt auf, unterbinden Sie Unterbrechungen und loben Sie kleine
Beiträge
• Klassenclowns: konfrontieren Sie sie und erklären das Problem, geben Sie ihnen Hilfestellung und belohnen
besseres Verhalten, trennen Sie sie von jedem, der ihr Verhalten unterstützt
• Teilnahmslos/gelangweilt: Setzen Sie sie zu Freunden, geben Sie ihnen eine spezielle Rolle und belohnen Sie ihre
Beiträge
• Dominant/übermäßig geschwätzig: erklären Sie das Problem (aber loben Sie Beiträge)
Verteilen Sie eine protokollführende oder Führungsrolle, setzen Sie sie zu
ähnlichen Schülern
• Duellanten/Aggressoren: finden Sie Gründe heraus, schlagen Sie bevorzugtes Verhalten vor und weisen Sie sie
auf Selbstkontrolle und auf die Lösung von Konflikten hin, trennen Sie bekannte
Duellanten
3. Bewegen Sie sich zwischen kleinen Gruppen und der ganzen Gruppe (fördern Sie partizipatives Lernen)
Wertschätzen Sie Beiträge einzelner Gruppen und ermutigen Sie sie dazu, sie mit den anderen zu teilen. Ziehen Sie
Vergleiche und zeigen Unterschiede auf, und fordern Sie einzelne Schüler auf, Begründungen für ihre Ansichten zu
teilen.
4.Erahnen Sie sensible Themen (gewährleisten Sie eine produktive Diskussionsebene)
28. Das ENGAGE KONSORTIUM besteht aus
14 Institutionen aus 12 Ländern mit
umfangreicher Erfahrung in
forschungsorientiertem Unterricht in
Naturwissenschaften (IBSE – Inquiry
Based Science Education), RRI,
Lehrerweiterbildung und
Lehrplangestaltung
29. Online Kurs-Team
Koordination: Alexandra Okada
Rahmenkonzept Berufliche
Weiterbildung: Yael Schwartz
EDX Plattform: Mauro Vannucci
Learning Analytics: Mihai Bizoi
Mitarbeiter: Sonia Hetzner
Foteini Chaimala
Maria Evagorou
Gemma Young
Andy Bullough
Beratung: John Wardle
Management: Pat Morton
Evaluation: Dury Jacobs
EngagingScience.eu
Kontakt: Tony Sherborne (Projektkoordinator)
tonysherborne@gmail.com