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Gruppendiskussion

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Gruppendiskussion

  1. 1. Für aktive und bewusste Beteiligung an Wissenschaft Online Course: EngagingScience.eu/de/demnaechst Gruppendiskussion
  2. 2. Ziele Sie lernen wie man: • Aufgaben stellt • Gruppen bildet • Gruppen vorbereitet und • Diskussionen unterstützt Reflexion über: • Erlebte Herausforderungen • und Betrachtung von Lösungen Verständnis: • Für die Herausforderungen der Bildung • und Evaluation von Diskussionen, die mit Themen hinsichtlich moralischer und ethischer Aspekte verbunden sind
  3. 3. Warum in der Gruppe lernen Artikulation ihrer eigenen Ideen zu wissenschaftlichen Konzepten und Themen Die Unterstützung schülerzentrierten Lernens hilft Schülern, auf aktivere Art kontroverse Themen zu lernen mittels Entwicklung von ausschlaggebenden wissenschaftlichen Fähigkeiten wie Erörtern und Argumentieren Mit Hilfe anderer Ideen eigene zu entwickeln, Ideen zu evaluieren und Lösungen zu vergleichen Die Schüler sind begeistert!
  4. 4. Gruppendiskussionen bei ENGAGE Kleine Gruppen: 3-4 Schüler arbeiten ohne direkte Aufsicht des Lehrers. Kollaborativ: Schüler erabeiten eine Entscheidung oder lösen ein Problem in der Gruppe. Authentische Themen: Aufgaben haben eine Verbindung zu realen Problemen und Fragen. Wissenschaft trifft Ethik: Entscheidungen zu ethischen oder moralischen Aspekten sind eingeschlossen.
  5. 5. Organisation der Diskussion 1.Entscheiden 2.Aufgaben stellen 3.Gruppen bilden 4.Diskussion vorbereiten 5.Diskussion fördern
  6. 6. 1.Entscheiden Klasse als Gruppe … …oder kleine Gruppen in der Klasse …oder beides Thema Quellen Zeit
  7. 7. 2.1) Prüfen Sie, ob die Schüler ausreichend Kenntnisse haben Unsere Aufgaben sind so klar gestellt, dass Fakten (werden nicht in Frage gestellt) und Beweise/Meinungen (darüber kann diskutiert werden) ersichtlich sind. ENGAGE Beispiel: Aktivität “Ebola” 1. Im Dilemma wurden die Schüler mit der Frage “wirst du einen neuen Impfstoff testen?” konfrontiert. 2. Vor einer Entscheidungsfindung mussten sie verstehen, wie die Impfung funktioniert. 3. Sie nutzen ihr Wissen über Gene, um dies zu diskutieren und es zu erklären. 2. Aufgaben stellen
  8. 8. 2.2) Aufgaben kurz und strukturiert gestalten ENGAGE Aufgaben haben eine “Diskussionsagenda” für anspruchsvolle Diskussionen , um sicherzustellen, dass Schüler wissen, worüber sie reden sollen und wann sie thematisch richtig liegen oder abweichen ENGAGE Beispiel: Aktivität “Invasion!” 1. Im Dilemma wurden die Schüler mit der Frage “sollen wir Insekten einführen, die die Ambrosia fressen?” konfrontiert. 2. Fokussierte Aufgabe: Schülern wurden Informationen gegeben und zur Beantwortung einer wichtigen Frage aufgefordert. 3. Gruppendiskussion: Anschließend präsentierten sie ihre Antworten dem Rest der Gruppe. 2. Aufgaben stellen
  9. 9. ENGAGE Beispiel In der Aktivität “Verbot von Softdrinks” werden Gruppen aufgefordert, Rückmeldungen über ihre Ansichten dem Rest der Klasse vorzutragen. Diese werden für das Auslösen einer Diskussion in der ganzen Klasse genutzt. 2.3) Machen Sie Gruppen für ein Ergebnis verantwortlich Die beste Art, Schüler dazu zu bringen, ohne Aufsicht zu lernen, ist die Definition eines klaren Ziels für die Aufgabe, z.B. ein Problem lösen oder eine Entscheidung in der Gruppe treffen. 2. Aufgaben stellen
  10. 10. ENGAGE Beispiel: Aktivität “Drei Eltern” • Im Dilemma wird Schülern eine kontroverse Prozedur vorgestellt und sie werden gefragt “sollte dies erlaubt werden”? • Gruppen analysieren Argumente aus unterschiedlichen Sichtweisen mit unterschiedlichen Meinungen. • Dies unterstützt Schüler bei der informierten Entscheidungsfindung. 2.4) Konflikte schaffen ENGAGE Aufgaben schaffen Konflikte durch nicht übereinstimmende Quellen oder Schüler übernehmen Rollen mit unterschiedlichen Ansichten. 2. Aufgaben stellen
  11. 11. 3.Gruppe(n) bilden 1. Bildung von Gruppen mit 3-4 Schülern Jeder bekommt genug Zeit zum Sprechen und eine angemessene Anzahl an Ansichten kann evaluiert werden. 2. Versuchen Sie es mit Freundschaftsgruppen Gruppendynamiken spielen eine große Rolle in einer Diskussion. Solange sich Schüler mit ihren Klassenkameraden unsicher fühlen, werden sie nicht diskutieren. Es macht ihnen mehr Spaß mit Freunden zu streiten/unterschiedliche Ansichten auszutauschen. 3. Verteilen Sie Rollen an Schüler innerhalb der Diskussion In den Aufzeichnungen der Engage Lehrer wird eine Rollenverteilung für die Schüler vorgeschlagen, um die Diskussion fokussiert zu führen und um Grundregeln aufrechtzuerhalten. • Anführer: liest die Aufgabe vor, formuliert Punkte neu, vermittelt bei Konflikten und behält die Zeit im Blick • Zuhörer: stellt bohrende Fragen oder bittet um bessere Erklärungen oder wiederholt nicht besprochene Themen • Reporter: bringt die Gruppe dazu, auf seine Fragen zu antworten, um Bericht zu erstatten • Mutmacher: verteilt Feedback an Gruppenmitglieder, ist dafür verantwortlich, dass alle in der Gruppe angehört werden. • Reflektierender: Person, die den Gruppenprozess überwacht und den Schwerpunkt, die Zuhörfähigkeiten und Teilnahme kommentiert. 4. Gestalten Sie die Umgebung Idealerweise sollten Schüler in kleinen Kreisen eng zusammensitzen. Jeder sollte den anderen beim Reden anschauen können.
  12. 12. 4.Gruppe(n) vorbereiten 1. Stellen Sie Grundregeln offen dar Schüler müssen das von ihnen erwartete Verhalten kennen, wenn sie Teil einer Gruppe werden: • Die Grundregeln der Diskussion können als Klasse erabeitet werden. • Als effektiv gilt, wenn die Schüler eine Liste für sich selbst schreiben. • Sie können eine Liste der Regeln für eine gemeinsame Vereinbarung diskutieren. • Anschließend fordern Sie die Schüler auf darauf zurückzugreifen, wenn ein Problem auftaucht. 2. Die grundlegendste Regel lautet den anderen zuzuhören Der ganze Zweck der Diskussion liegt darin, Dinge aus den Perspektiven anderer als der eigenen zu betrachten: • Jede Ansicht ist anzuhören und zu respektieren • Jeder übernimmt Verantwortung für ein gutes Benehmen • Stille ist in Ordnung. Nachdenken bevor man spricht. • Andere dürfen nicht unterbrochen oder ausgelacht werden. • Bei Unverständnis nachfragen.
  13. 13. Wenn ausreichend Zeit vorhanden ist, nutzen Sie praktische Übungen zur Entwicklung von Diskussionsfähigkeiten Gehört werden: Schüler zusammenbringen. 1. Eine Person spricht über ein Hobby, während die andere Person instruiert wurde, ihn zu ignorieren. 2. Sprechen Sie über die Frustration, die durch das Nicht zuhören entstehen kann. 3. Wiederholen Sie Strategien, die ein guter Zuhörer üben sollte. Genau zuhören: Priorisieren Sie bestimmte Informationen gegenüber anderen. Ein Schüler liest eine Kurzgeschichte vor und die anderen müssen sie anschließend umschreiben. Aktiv zuhören: Wichtigere Rolle in Diskussionen. 1. Jemand spricht über einen Ort, den er gerne besuchen würde, gibt aber nur wenige Hinweise preis. 2. Der Zuhörer muss auf diese Feinheiten achten. 3. Der ursprüngliche Sprecher wird bestätigen, ob der andere richtig oder falsch liegt. 4. Die Gruppe diskutiert Möglichkeiten, wie die passenden Stichworte herausgehört werden können. Führen Sie kurze Übungen durch, um den Aufbau spezieller Fähigkeiten zu fördern, bevor Schüler zu diskutieren beginnen. Es gibt beispielsweise viele Spiele zur Förderung der Zuhörfähigkeiten: 4.Gruppe(n) vorbereiten
  14. 14. Gruppendiskussionsformate • Diskussionen mit sozialwissenschaftlichem Hintergrund, ethischen Aspekten und Entscheidungsfindung: erfordern einen anderen Frage-Typ. • Ideen ausdrücken, kein Richtig oder Falsch, den Klassenkameraden zuhören, Evaluation der Überarbeitung und Verknüpfung von Ideen: Ermöglichen Sie eine Diskussion, die auf Engagement und Rücksichtnahme ausgerichtet ist. • Fragen an Klassenkameraden und Lehrer, die aufgrund des eigenen Interesses entstehen oder durch Verwirrung: steigert die Teilnahme. • Lehrer stößt Schüler auf erlebte Beobachtungen, Erfahrungen oder Gelesenes: Anstoßen der Schüler zu tiefgreifenderem Denken.
  15. 15. Methoden für Gruppendiskussionen 1. Gewissensgasse 2. Konsequenzenrad 3. Kopfkinos 4. Zwei gehen, einer bleibt 5. Puzzle 6. Vier Ecken 1 2 3 a b c d
  16. 16. 1. Gewissensgasse Was? Schnelles Rollenspiel. Wie ist es einsetzbar? 1. Erklären Sie das Dilemma Die Schüler sollen darüber nachdenken, wie sie zu dem Dilemma stehen. 2. Teilen Sie sie in 3 Gruppen auf: A, B und C. 3. Schüler der Gruppen A und B sollen zwei Reihen bilden und sich in der Mitte einen Gasse bildend gegenüberstellen. 4. Schüler der Gruppe C sollen durch den Gewissensgasse gehen während ihnen Schüler der Gruppen A und B ihre Ideen zuflüstern. 5. Schüler der Gruppe C drücken ihre neuen Gefühle dem Rest der Gruppe gegenüber aus nachdem sie über die Aussagen der Schülergruppen A und B reflektiert haben. 6. Bei genügend Zeit kann dies wiederholt werden, anschließend kann jede Gruppe durch den Gasse laufen.
  17. 17. Wann ist es einzusetzen? Geeignet für die Erforschung neuer Themen, um einen schnellen Überblick zu erhalten, wo die Teilnehmer mit ihrem Verständnis stehen. ENGAGE Beispiel Zu Beginn der Aktivität “Gentechnisch veränderte Lebensmittel”, werden die Schüler befragt, ob sie genmanipuliertes Getreide kaufen würden. Die Gewissensgasse könnte zur Sammlung von Gedanken, Gefühlen und Meinungen zu genmanipulierten Lebensmitteln angewendet werden. 1. Gewissensgasse
  18. 18. 2. Konsequenzenrad 1. Die Schüler notieren sich das Hauptthema auf Papier: Handlung oder Vorgang in Bezug zum Dilemma befindet sich im Mittelkreis 2. Schüler schreiben direkte Konsequenzen der ersten Handlung innerhalb eines Kreises und mit einer Linie verbunden, die von der Mitte wegführt, um eine erste Konsequenzenebene zu bilden. 3. Dann betrachten die Schüler die zweite Anordnung der Konsequenzen, die sich um die direkten primären Konsequenzen herum befinden. Diese sekundären Konsequenzen sind mit den primären durch das Zeichnen einer Doppellinie miteinander verbunden. 4. Die Schüler fahren mit einer dritten Anordnung von Konsequenzen fort usw. 5. Die Schüler können positive oder negative Konsequenzen hervorherben (z. B. + pos / - neg oder unterschiedliche Farben) 6. Die Schüler können ihre Konsequenzen in einer Gruppendiskussion miteinander vergleichen und gegenüberstellen. 7. Dies könnte im Gegenzug zur Erforschung neuer Themen führen Was? Eine Aktivität, die in der Art eines visuellen Mappings aufgebaut ist. Wie ist es einzusetzen?
  19. 19. Wann ist es einzusetzen? Als Möglichkeit, eine Diskussion zu einem Thema zu erzeugen. ENGAGE Beispiel In der Aktivität “Züchte deinen eigenen Körper” werden Schüler aufgefordert, einem Freund einen Rat zu erteilen, ob er/sie sich für ein im Labor gezüchtetes Organ oder ein menschliches Transplantat entscheiden soll. Nach Durcharbeitung der Informationen können sie mittels eines Konsequenzenrads ausgewählte Handlungen ausarbeiten, was sie bei der Entscheidungsfindung unterstützt. 2. Konsequenzenrad
  20. 20. 3. Kopfkinos Was? Schüler sollen zu kreativem Denken angeregt werden. Wie ist es einzusetzen? 1. Die Schüler schließen die Augen. Der Lehrer liest ihnen das Dilemma vor. 2. Die Schüler sollen sich gedanklich vorstellen, was das Dilemma in ihnen auslöst. 3. Wenn das Szenario einmal erklärt wurde, sollen die Schüler an dem Punkt die Geschichte gedanklich weiterführen, an dem der Lehrer aufgehört hat, vorzulesen. 4. Anschließend sollen sich die Schüler gegenseitig ihre Geschichten in Gruppen von 2-4 Leuten erzählen. ENGAGE Beispiel Zu Beginn der Aktivität “Weg mit den Plastiktüten” können die Schüler die Probleme, die durch Plastikmüll verursacht werden, visualisieren. Mögliche Lösungen können dann diskutiert werden. Wann ist es anzuwenden? Dieses kreative Tool kann bei der Einführung eines neuen Themas eine gute Hilfe sein. Es stellt eine gute Möglichkeit dar, Diskussionen unter Schülern anzuregen.
  21. 21. 4. Zwei gehen, einer bleibt (www.theteachertoolkit.com/) Was? Die Schüler bewegen sich im Klassenzimmer, während sie mit ihren Klassenkameraden daran arbeiten, Probleme zu lösen und Fragen zu beantworten Wie ist es einzusetzen? 1. Gruppe (Bildung von Gruppen bestehend aus 3 Schülern) Weisen Sie jedem Schüler eine Nummer zu (1, 2, oder 3) und Gruppen einen Buchstaben (A, B, C, D...) 2. Zuweisen (Geben Sie jeder Gruppe die gleiche Aufgabe) Erklären Sie anhand eines Dilemmas eine zu erfüllende Aufgabe, ein zu lösendes Problem oder eine zu diskutierende Frage. Erläutern Sie ihnen, dass jedes Gruppenmitglied seine Ideen mit einer anderen Gruppe teilen soll und das sie in der Lage sein sollten, ihre Reaktionen mitzuteilen. 3. Bewegen (Austausch der Schüler nachdem Gruppen ihre Antworten formuliert haben) Alle Schüler mit der Nummer 1 stehen auf und rotieren zur nächsten Gruppe ( A => B, B => C, C=> D, D => A) Dann stehen alle Schüler mit der Nummer 2 auf und rotieren um zwei Gruppen weiter ( A => C, B => D, C=> A, D => B) Schüler Nr. 3 bleibt an seiner oder ihrer ursprünglichen Position. 4. Interview (Schüler interviewen sich gegenseitig zu ihren Ergebnissen und Lösungsvorschlägen in neuen Gruppen) Jeder sollte sich Notizen machen und darauf vorbereitet sein, neue Ideen mit zu seiner ursprünglichen Gruppe zu nehmen. 5. Zurückkehren und teilen (Nach 5 bis 10 Minuten kehren alle Schüler zu ihren ursprünglichen Gruppen zurück und teilen die Ergebnisse miteinander) In der ursprünglichen 3er Gruppe teilt jeder das mit, was er von anderen Gruppen gelernt hat. 1 2 3
  22. 22. Wann ist es einzusetzen? Nach dem Lesen eines Texts zum Vergleichen und Gegenüberstellen von Schlussfolgerungen zu einem wissenschaftlichen Thema ENGAGE Beispiel Dies könnte unterstützend für Schüler bei der Bearbeitung der Hauptaufgabe in der Aktivität “Solarstraßen” wirken. 4. Zwei gehen, einer bleibt (www.theteachertoolkit.com/) 1 2 3
  23. 23. 5. Puzzle (www.theteachertoolkit.com/)Was? Lesetechnik Wie ist es einzusetzen? 1. Vorbereiten (Bereiten Sie vier separate Textabschnitte mit passendem Inhalt vor) Die Schüler bilden Vierergruppen. Diese Gruppen sind die sog. “Basisgruppen” des Puzzles. Bereiten Sie ein Informationsblatt als Unterstützung der Schüler zur Beantwortung von Fragen und zur Informationssammlung vor. 2. Einführung für Basisgruppen (Teilen Sie die Klasse in ihre Basisgruppen ein) Erklären Sie die Strategie und das Thema der Studie. Besprechen Sie mit den Schülern, dass sie verantwortlich für das Unterrichten eines Segments oder eines Auszugs der Gruppe sind, bei der sie derzeit sitzen. 3. Unterteilen Sie in Expertengruppen (die Schüler sollen sich zu der Gruppe setzen, die den gleichen Textabschnitt zugewiesen bekommen hat) Zuerst bitten Sie die Schüler, den Text für sich zu lesen oder sie sollen ihn sich abwechselnd laut vorlesen. Im zweiten Schritt sollen sie ihren Auszug/ihr Thema diskutieren und ihr Informationsblatt ausfüllen. Anschließend entscheiden sie, was und wie sie es ihren Basisgruppen präsentieren. 4. Schichten Sie die “Basisgruppen” um (sie kehren zu ihren Basisgruppen zurück und erstellen und teilen eine Zusammenfassung) Jeder Schüler ist dafür verantwortlich, seinen Auszug/sein Thema seiner Basisgruppe zu unterrichten. Alle Schüler sind dafür verantwortlich, dass jeder alles lernt. Legen Sie fest, wie die Schüler all ihre Informationen organisieren und zusammenfassen sollen (grafische Gestaltung oder Poster)
  24. 24. Wann ist es einzusetzen? Fokussierung auf sich ergänzende – oder unterschiedliche – Konzepte ENGAGE Beispiel Diese Technik könnte bei der Hauptaufgabe der Aktivität „Gibt es Leben auf Enceladus“ eingesetzt werden. Expertengruppen könnten sich jede Beweiskarte genauer betrachten und eine Schlussfolgerung ziehen, ehe sie zu ihren Basisgruppen damit zurückkehren. 5. Puzzle (www.theteachertoolkit.com/)
  25. 25. 6. Vier Ecken (www.theteachertoolkit.com/) Was? Lesetechnik mittels Bewegung und Diskussion Wie ist es einzusetzen? 1. Vorbereiten (Erzeugen Sie ein kontroverses Statement oder eine Frage, die mit Ihrem wissenschaftlichen Thema zusammenhängt) Entwickeln Sie vier unterschiedliche Ansichten (z.B. “Völlige Übereinstimmung”, 2. “Übereinstimmung vorhanden”, 3. “Eher keine Übereinstimmung” und 4. “Überhaupt keine Übereinstimmung”) oder vier mögliche Antwortmöglichkeiten, die mit dem Dilemma zusammenhängen und hängen Sie diese Diagrammpapiere in den vier Ecken auf. Jede Raumecke wird mit A, B, C oder D bezeichnet. 2. Präsentieren: (Lesen Sie der Klasse das Statement oder Problem vor, ohne ihr Auswahlmöglichkeiten zu lassen) Geben Sie den Schülern Zeit, um unabhängig über eine Antwort auf das Statement/die Frage nachzudenken. Sie können ihre Antwort und die Begründung ihrer Auswahl aufschreiben. Bieten Sie ihnen anschließend die Antwortmöglichkeiten an und bitten Sie sie, eine ähnliche Option auszuwählen. 3. Sich für eine Ecke entscheiden (Die Schüler sollen sich in die Ecke stellen, die ihrer Auswahl entspricht) In jeder Ecke sollen die Schüler Untergruppen von 2-3 Leuten bilden und über die Gründe für ihre Auswahl sprechen. 4. Diskussion (Bitten Sie die Schüler eine Gruppenzusammenfassung ihrer Ansichten zu präsentieren) Geben Sie Ihnen vorher 2 oder 3 Minuten Zeit zu diskutieren. Sie können einen Vortrag halten oder ein schriftliches Statement abgeben. a b c d
  26. 26. Wann ist es einzusetzen? • Vor der Einführung neuen Materials zur Erschließung vorhandenen Wissens • Nach der Vorführung eines diskussionswürdigen Filmclips zum Hervorrufen einer Reaktion • Nach dem Lesen eines kurzen Textes, um eine Diskussion zu beginnen ENGAGE Beispiel Diese Technik wurde in der Aktivität “Wichtige Entscheidungen treffen” angewendet. Zum Aufzeigen der Konsequenzen einer Entscheidungsfindung wird eine Simulation gezeigt. Die Schüler zeigen ihre Entscheidung vor der Simulation an, in dem sie in eine Ecke gehen. Nach der Simulation können sie sich in eine neue Ecke ihrer Wahl “begeben oder bleiben”. 6. Vier Ecken (www.theteachertoolkit.com/) a b c d
  27. 27. 5. Unterstützung der Diskussion 1. Hören Sie zu, dann unterstützen oder fordern Sie heraus (gesellen Sie sich für kurze Zeit zu den einzelnen Gruppen) Wenn sie aufhören miteinander zu sprechen, sobald ein Lehrer auftaucht, machen Sie ihnen klar, dass sie lediglich z Unterstützung da sind. Entscheiden Sie, ob Ihr Input sie noch mehr unterstützt oder sogar noch mehr herausfordert. 2. Kümmern Sie sich um auftretende Probleme (eine Gruppe oder die Lautstärke eines Gruppenmitglieds können zum Problem werden) Das Verhalten einiger Schüler könnte in eine dieser Kategorien fallen, die Sie zum Handeln zwingen: • Stille/schüchterne Schüler: fordern Sie sie direkt auf, unterbinden Sie Unterbrechungen und loben Sie kleine Beiträge • Klassenclowns: konfrontieren Sie sie und erklären das Problem, geben Sie ihnen Hilfestellung und belohnen besseres Verhalten, trennen Sie sie von jedem, der ihr Verhalten unterstützt • Teilnahmslos/gelangweilt: Setzen Sie sie zu Freunden, geben Sie ihnen eine spezielle Rolle und belohnen Sie ihre Beiträge • Dominant/übermäßig geschwätzig: erklären Sie das Problem (aber loben Sie Beiträge) Verteilen Sie eine protokollführende oder Führungsrolle, setzen Sie sie zu ähnlichen Schülern • Duellanten/Aggressoren: finden Sie Gründe heraus, schlagen Sie bevorzugtes Verhalten vor und weisen Sie sie auf Selbstkontrolle und auf die Lösung von Konflikten hin, trennen Sie bekannte Duellanten 3. Bewegen Sie sich zwischen kleinen Gruppen und der ganzen Gruppe (fördern Sie partizipatives Lernen) Wertschätzen Sie Beiträge einzelner Gruppen und ermutigen Sie sie dazu, sie mit den anderen zu teilen. Ziehen Sie Vergleiche und zeigen Unterschiede auf, und fordern Sie einzelne Schüler auf, Begründungen für ihre Ansichten zu teilen. 4.Erahnen Sie sensible Themen (gewährleisten Sie eine produktive Diskussionsebene)
  28. 28. Das ENGAGE KONSORTIUM besteht aus 14 Institutionen aus 12 Ländern mit umfangreicher Erfahrung in forschungsorientiertem Unterricht in Naturwissenschaften (IBSE – Inquiry Based Science Education), RRI, Lehrerweiterbildung und Lehrplangestaltung
  29. 29. Online Kurs-Team Koordination: Alexandra Okada Rahmenkonzept Berufliche Weiterbildung: Yael Schwartz EDX Plattform: Mauro Vannucci Learning Analytics: Mihai Bizoi Mitarbeiter: Sonia Hetzner Foteini Chaimala Maria Evagorou Gemma Young Andy Bullough Beratung: John Wardle Management: Pat Morton Evaluation: Dury Jacobs EngagingScience.eu Kontakt: Tony Sherborne (Projektkoordinator) tonysherborne@gmail.com

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