Weitere ähnliche Inhalte Ähnlich wie A smarter world: Balance zwischen Social Communities und realer Lebenswelt (20) A smarter world: Balance zwischen Social Communities und realer Lebenswelt1. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
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A smarter world:
zwischen Social Communities
und realer Lebenswelt
Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Stuttgart
Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart
Netzwerkveranstaltung CONNECT TECHNO_Z
Salzburg, 12. Juni 2014
2. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 2
Fraunhofer-Gesellschaft
zur Förderung der
angewandten Forschung e. V.
Themenschwerpunkte:
Unternehmensentwicklung
und Arbeitsgestaltung
Dienstleistungs- und
Personalmanagement
Innovative Arbeitswelten
Informations- und
Kommunikationstechnik
Technologie- und
Innovationsmanagement
Mobilitäts- und Stadtsystem-
Gestaltung
Fraunhofer-Institut für
Arbeitswirtschaft und
Organisation IAO
Mitarbeiter: 23.000
Träger: Bund und Länder
Finanzvolumen: 2,1 Mrd. Euro,
davon 1,7 Mrd. Euro
Vertragsforschung
Organisation: 80 Forschungseinrichtungen,
davon 66 Institute als selbst-
ständige Profit-Center
Themen: IUK-Technologie, Life Sciences,
Light & Surfaces, Mikroelektronik,
Produktion, Werkstoffe und Bau-
teile MATERIALS, Verteidigungs-
und Sicherheitsforschung
Fraunhofer-Gesellschaft und Fraunhofer IAO
Angewandte Forschung zum Nutzen unserer Kunden
3. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 3
Unser Forschungsfeld:
Technologiebezogene Arbeitsforschung und Gestaltung
Arbeitsplatz Arbeitsumfeld Technik-Interaktion Informationstechnik
Stadt Fabrik Dienstleistung Innovation
Der Mensch in Interaktion mit seiner Lebens- und Arbeitswelt
4. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 4
Agenda
Globale Megatrends hin zu einer nachhaltigen Welt
Leben und Arbeiten in der digitalen Gesellschaft
Allzeit vernetzt in Social Networks
Balance von Virtuellem und Realem
5. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 5
Wachsende Weltbevölkerung
Alterung der Gesellschaften
Schrumpfende Bevölkerungen
Anwachsende Migrationsströme
Selbstbestimmtes Leben bis in hohe Alter
Gute geistige und körperliche Fitness
Zweiter Aufbruch in der Rentenphase
Female Shift – Frauen auf dem Vormarsch
Generation Y mit neuen Vorstellungen
einer flexiblen und selbstbestimmten
Lebens- und Arbeitsweise
Megatrend DEMOGRAFISCHER WANDEL
Die Weltbevölkerung wächst – die Ansprüche der Generationen steigen
Es entsteht eine hohe Diversity in der Gesellschaft: Junge und Alte, Frauen und
Männer, unterschiedliche Kulturen, Religionen und Lebensanschauungen.
Die Unterschiede zwischen den Lebenswelten von junger und mittlerer
Generation sind im Vergleich zu früher…
Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 14 Jahre, in Prozent, Nicht dargestellt: Unentschieden, keine Angabe
Quelle: Jacobs Krönung-Studie, Institut für Demoskopie Allensbach, 2013
6. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
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2020 sind
50% der Arbeits-
plätze weltweit
mit Millennials
(Gen Y)
besetzt!
7. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
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technologieaffin
spontan
innovativ
verwöhnt
Die Gen Y ist…
selbstbewusst
8. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 8
Megatrend INDIVIDUALISIERUNG
Individuelle Bedürfnisse dominieren soziale Beziehungen
Individualismus als globales Phänomen
Hoher Bildungsstand und Anspruchs-
denken
Verändertes Beziehungsgeflecht:
Wenige starke und viele lose Bindungen
Komplexe Biografien und Identitäten
Vom Massenmarkt zum Mikromarkt
Selbstversorgung und Do-it-Yourself-
Ökonomie
Now-Prinzip: »Ich will es jetzt (downloaden)«.
Zukunft der Gesellschaft:
Individuelle Lebensstile
Quelle: :zukunfts|institut
Menschen sind gut gebildet, anspruchsvoll und leben ihre individuellen
Wunschvorstellungen eher aus. Die Bereitschaft zum Ändern und Austauschen
von bestehenden Beziehungen und Bezügen nimmt zu.
9. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
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Jugend
Differenzierung der Lebensstile
Erweiterte Lebensphasen in kürzerer Abfolge
Kindheit und
Jugend
Erwerbs- oder Familienleben Ruhestand
23 60
Reproduktions-
phase
Kindheit
Post-
Adoleszenz
RUSH
HOUR
Zweiter
Aufbruch
Unruhe-
stand
Dritter
Aufbruch
Jobphase
1
Jobphase
2
Job-
phase
3
Sabbatical Jobphase
4
Familie 1 Familie 2 Familie 3
Reproduktions-
phase
Quelle: in Anlehnung an Kirsten Brühl, Zukunfts|institut, Arbeitswelt 2020 (2012)
10. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
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Verstärkte Partizipation der Dritten Welt
am Wohlstand
Nachholender Konsum in
Schwellenländern
Nachhaltiger Konsum im Westen
Wandel des Kaufverhaltens:
Hybridisierung und Virtualisierung
Bedeutungszuwachs kollaborativer
Konsumformen
Gemeinsame Nutzung von
Dienstleistungen
Pay as you use – Use on demand
Ideen/Wissen/Dokumente
Collaboration Tools
Mobile Apps
Virtual Meeting Rooms
Kompetenzen
Kontakte
Digital Identity
Competence Pools
Social Media
Prozesse/Services
Infrastrukturen
Cloud Computing
Secure Datarooms
Web 3.0/WLAN to go
Produkte
Dienstleistungen
Car-Sharing
CouchSurfing
Co-Working
Megatrend SHARECONOMY
Konsumverhalten ändert sich hin zu Nachhaltigkeit und Verantwortung
Das Konsumverhalten wird divergenter, orientiert sich an
Massendiscount einerseits und Qualitätsproduktwelt andererseits.
Die Bedeutung des Internets im Konsumverhalten nimmt weiter zu.
11. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
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Megatrend DIGITALE GESELLSCHAFT
IuK-Technologien prägen das Leben und Arbeiten
Das Internet durchdringt alle Lebensbereiche und wird für Menschen,
Unternehmen und Gesellschaft omnipräsent. Mobile Mediennutzung
wird dabei immer selbstverständlicher, preiswerter und einfacher.
Digitale Durchdringung und Vernetzung des
Alltags (Omnipräsenz und Always-On) durch
mobiles Internet
Neue soziale Kommunikations-, Partizipations-
und Organisationsformen der »Digital Natives«
Verbreitung des Internets der Dinge auf Basis
neuer Schnittstellen und intelligenter
Infrastrukturen und Umgebungen
Übergang zum Cloud-Paradigma in der IT
Digitale Informations- und Produktversorgung
mittels Smart Devices und 3D-Technologien
Durchbrüche bei Künstlicher Intelligenz und
Robotik
Automatisierung von Wissensarbeit
12. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
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Geschätztes wirtschaftliches Potenzial von Technologien verschiedener Anwendungen in
2025 in Billionen US-Dollar pro Jahr
Mobile Internet 3.7-10.8
Automation of
knowledge work
5.2-6.7
The Internet of Things 2.7-6.2
Cloud technology 1.7-6.2
Advanced robotics 1.7-4.5
Autonomous and near-
autonomous vehicles
0.2-1.9
Next-generation genomics 0.7-1.6
Energy storage 0.1-0.6
3-D printing 0.2-0.6
Advanced materials 0.2-0.5
Advanced oil and gas
exploration and recovery
0.1-0.5
Renewable energy 0.2-0.3
Range of sized potential
economic impacts
Low High
Impact from other potential
applications (not sized)
Einfluss von Schlüsseltechnologien bis 2025
Das Digitale verändert die Welt radikal
Quelle: McKinsey Global Institute analysis, 2013
13. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
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Agenda
Globale Megatrends hin zu einer nachhaltigen Welt
Leben und Arbeiten in der digitalen Gesellschaft
Allzeit vernetzt in Social Networks
Balance von Virtuellem und Realem
14. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 14
Wie die Digitalisierung unsere Welt verändert
Websites, Blogs
Smartphone
E-Health
Emails
Cloud
Computing Smart Energy
Big / Smart Data
Edutainment
Social Media
Tablet E-Commerce
E-Banking
Digital
Identity
Car2X
VoIP-Software
Industrie 4.0
Webinare
RSS-FeedsNewsletter
Data Analytics
Wikis
Augmented Reality
Open Innovation
Kommunikation
Mobile Devices
Cybercrime
IT-Sicherheit
E-Collaboration
Suchmaschinen
3D-Simulationen
15. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
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Internet der Menschen, Dinge und Dienste
Wir leben und arbeiten im »Systems of Systems«
Internet der Menschen
106-108
Internet der Dienste
104-106
Internet der Dinge
107-109
GESTERN:
IPv4-Standard:
4,3 Milliarden
IP-Adressen
= 8,4 IP-Adressen pro
Quadratkilometer
Erdoberfläche
IN ZUKUNFT:
IPv6-Standard
340 Sextillionen
IP-Adressen
= 667 Billiarden
IP-Adressen pro
Quadratmillimeter
Erdoberfläche
Bildquelle: Bosch Software Innovations 2012
16. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
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75% der Wissensarbeiter
nutzen ein Smartphone
Ca. 15 Mio. Wissensarbeiter
in Deutschland (Tendenz
steigend)
Ein Drittel der Wissensarbeiter
erledigt seine Arbeit weit-
gehend ohne Papier
Weltweites Datenvolumen
verdoppelt sich alle zwei Jahre
…ist zunehmend
technologie-basiert
…ist Tätigkeit der
Massen
…ist im Wandel
…wird zunehmend
anspruchsvoll
85% der Wissensarbeiter
arbeiten auch außerhalb des
Büro bzw. von unterwegs
…ist mobil
Neue berufliche Verhaltensweisen durch Digitalisierung
Wissensarbeit…
Quelle: Fraunhofer IAO-ICT Umfrage, 2013; Bauer, Kern, 2011; IDC, Welt 16.07.2013
17. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 17
Digitalisierung durchdringt auch das Privatleben
Das Smartphone wird zum ständigen Begleiter
Quelle: IDC Research „Always Connected – How Smartphones and Social keep us Engaged, (Studie 2013, n=7.446), https://fb-public.app.box.com/s/3iq5x6uwnqtq7ki4q8wk
18. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 18
Wearables als weitere Stufe mobiler Vernetzung
Beispiel: Frühsport
Sensoren in Socken und Schuhen:
Aufzeichnung des Laufverhaltens,
der Gewichtverlagerung.
Erscheinungstermin: 31.03.2014
Smartband:
Aufzeichnung der Schritte, Strecke,
Laufzeit und Schlafdauer.
MaFo Gruppe Canalys rechnet 2014 mit acht
Millionen verkauften Smartbands weltweit
Smartwatch:
Mails/SMS lesen, Navi, Fotos/Videos
aufnehmen, Websites abrufen
38% aller Deutschen haben Interesse
Bisher 3,1 Mio. Geräte weltweit verkauft
Quelle: Bitkom 2013: Computer am Handgelenk; Smartwatch Group 20
19. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 19
Erweiterung der menschlichen Fähigkeiten
Wo würden Sie gerne Wearables tragen?
Smartband
Smartwatch
Sensor
Google Glasses
Google Lenses
Narrative Clip
Bildquellen: www. engadget.com, www.gvcap.com, www.indiegogo.com www.mobilenote.de, www.mportal.com www.play3r.net www.techhive.com
20. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
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Agenda
Globale Megatrends hin zu einer nachhaltigen Welt
Leben und Arbeiten in der digitalen Gesellschaft
Allzeit vernetzt in Social Networks
Balance von Virtuellem und Realem
21. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 21
Internet als Basis für weltweite Kooperation –
Cloud Computing stellt wesentliche
Ressourcen bereit
Weltweit 4 Milliarden Internetteilnehmer
bis 2015. Ubiquität von Information durch
mobile Zugangswege (Wachstum von heute
800 Mio. mobile Internetzugänge auf 1,5
Mrd. bis 2015)
Ausdifferenzierung digitaler Lebensstile
mittels Social Media
(Serious) Gaming und Edutainment
Starkes Wachstum in Social Media (77% nutzt
Social Media für berufliche oder/und private
Zwecke) und Edutainment-Anwendungen
Das Internet durchdringt alle Lebensbereiche
Social Media kommt an, auch im Business
Stand: 23.02.2014*
Exabyte (EB) : 1.000.000.000.000.000.000 Byte:
Fünffache Datenmenge aller je gedruckten Bücher
IP-Traffic 2011 und 2016 in Exabyte pro Monat
Quelle: EMC2; Bildquelle: http://blog.contentfrog.com/free-new-social-media-icons-vector/
22. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 22
Social Media als technologische Triebkraft
Collaboration als zentraler Asset
Digitale Technologien zur Vernetzung und öffentlichen Kommunikation verteilter
Personen(-gruppen) und zur Erzeugung digitaler Identitäten.
Kommunikations-
mittel
Kommunikations-
richtung
Früher: One-to-many Heute: Many-to-many
Bidirektionaler Informationsfluss durch Social Media (im Web 2.0) Vernetzungsdichte
Im Dialog (zwischen Unternehmen, Kunden, Privatpersonen etc.) können Meinungen, Ideen,
Kritik etc. ausgetauscht werden Collaboration
Einzelpersonen gewinnen an Einfluss, Institutionen verlieren an Macht
Websites,
Massen-
medien
Social Media / Web 2.0
Wikis, Blogs, Foren,
facebook, twitter, xing
VideoAudioBilderTexte
In Anlehnung an PricewaterhouseCoopers
23. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 23
Chancen
Steigende
Kundenintegration:
Kunde wird vom
Konsument zum
Prosument
Demokratisierung
von Wissen
Many-to-many
Transparente
& authentische
Außendarstellung
Erzeugt Vertrauen
Markt-
durch-
dringung*
Nutzungs-
Guidelines
v.a. für
Unternehmen
Große Reichweite &
zielgruppenspezi-
fische Ansprache
preiswert
Mal-/
Spyware-
Einschleppung
Heraus-
forderungen
Internetnutzer
in soz. Netzwerken
angemeldet
aktive Nutzer
Spitzenreiter bei privater Nutzung: Spitzenreiter bei beruflicher Nutzung:
Daten-
validität/
Daten-
missbrauch
Gleiche Zugangs-
möglichkeiten für alle
Gerätezugang, Medien- und
Kommunikationskompetenz
In welchen der folgenden sozialen Netzwerke sind Sie
angemeldet und aktiv?
573
68
35
63
61
78
Facebook
XING
LinkedIn
Twitter
Google+
Wer kennt wen
78%
67%
n = 1016 (alle Altersklassen)
Social Media als technologische Triebkraft
Potenziale und Herausforderungen des Einsatzes
*Quelle: BITKOM, Soziale Netzwerke, 2013. Daten beziehen sich auf Deutschland
24. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 24
Charakteristika der Neuen Medien
»New Media are websites and
other digital
communication and information
channels in which active
consumers engage in behaviors
that can be consumed by others
in real time and long afterwards
regardless of their special
location.«
Digital
Co-Creation
Transparent
Echtzeit &
Erinnerung
Ubiquität
Vernetzt
Keine marginalen Kosten für die
Erstellung zusätzlicher Einheiten,
einfach weiterzuleiten, keine
Gatekeeper.
Nutzer können in allen Wert-
Schöpfungsstufen Wert(e)-
beiträge leisten (Open Source,
beta-Tests, Referenzen)
New Media Aktivitäten der Nutzer
können nachvollzogen werden
(Suchbegriffe, Posts, Likes, GPS-
Tracking, IP-Adressen)
Zugang zu Neuen Medien und
Kommunikation im Moment des Erlebens
(Aufbau von Kundenwissen)
Mobile Endgeräte ermöglichen
die Erreichbarkeit der Nutzer un-
abhängig von ihrem Aufenthaltsort
Das Internet ist ein soziales Netzwerk, in
dem Nutzer Inhalte erschaffen und teilen
können, kommunizieren und Beziehungen
aufbauen und pflegen können. Es vereint
Entertainment und Information.
Charakteristika der Neuen Medien
Quelle: Univ.-Prof. Dr. Anton Meyer, Ludwig-Maximilians-Universität München, 41. Erfahrungskreis »Markt und Betrieb« (15. März 2013)
25. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 25
Nutzung von Social Media von 14- bis 19-Jährigen
Eine neue Generation wächst heran
72
56
46
19
18
8
0
10
20
30
40
50
60
70
80
WhatsApp Facebook Skype Google+ Instagram Twitter
AnteilderBefragtenin%
WhatsApp
Nutzung über den ganzen Tag hinweg
schneller Austausch
das Plaudern aus dem »Nähkästchen« mit engen
Freunden und
kostenloses Versenden von Bildern und Videos
Facebook und Instagram
Nutzung Vormittag und nach der
Schule
»dabei zu sein«
Neuigkeiten erfahren
Kontakte pflegen
YouTube
Nachmittagsbeschäftigung
lustige Videos konsumieren
Musik hören
Twitter
in Kontakt mit ihren Stars treten
auf Schritt und Tritt beobachten
Quellen: BITKOM, 2013; ambazzador Jugendstudie zur Nutzung von Social Media von 14- bis 19-Jährigen
http://www.computerwelt.at/news/detail/artikel/102859-social-media-nutzung-der-14-bis-19-jaehrigen
26. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 26
Durchschnittlich nutzen rund
30 % der europäischen
Unternehmen Social Media
Fast drei Viertel (73 %) nutzt
Social Media für externe Zwecke.
30 % der Unternehmen, die Social
Media nutzen, nutzen es intern
für:
bessere Kooperation mit
Zulieferern oder anderen
Organisationen
verbesserten Austausch von
Informationen, Wissen oder
Meinungen
leichtere Rekrutierung von
Personal
Quelle: Eurostat 2013: Social Media. Statistics on the use by enterprises
Nutzung von Social Media in europäischen Unternehmen
Ein Drittel der Unternehmen nutzt Social Media für betriebsinterne Zwecke
27. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 27
1
2
3
2
5
3
3
7
5
5
8
14
14
22
19
26
31
31
34
21
32
25
35
31
29
28
34
35
38
48
43
41
34
30
28
27
23
19
16
27
16
18
15
15
20
16
10
8
7
0 20 40 60 80 100
Realtime-Informationen
Angebot von Kommunikationsplattformen auf…
Web-basierte Zusammenarbeit mit externen Dritten
Partizipation in existenten sozialen Netzwerken
Web-Monitoring zum Reputationsmanagement
Interne Unternehmenskommunikation
Web-Analyse zur Segmentierung von Zielkunden
Digitale Bank-Kunde-Interaktion
Web-Analyse der eigenen Webseite
Digitales Marketing
sehr hoher Nutzen hoher Nutzen mittlerer Nutzen geringer Nutzen kein Nutzen
Erwarteter Nutzen von Social Media
Finanzdienstleister setzen auf Information und Interaktion
Quelle: Spath (Hrsg.), Bauer/ Praeg: Trendstudie »Bank & Zukunft 2013«
28. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 28
Umsatzgenerierung aus Produkt- und
Dienstleistungsinnovationen, die jünger
als 3 Jahre sind
stark
Vernetzte
Unternehmen
weniger stark
Vernetzte
Unternehmen
10
20
30 25
10
Umsatz(%)
stark
Vernetzte
Unternehmen
weniger stark
Vernetzte
Unternehmen
2
4
6
7,1
3,2
Wachstum(%)
8
Umsatzwachstumsraten im
Durchschnitt der letzten 4 Jahre
n = 1600
Benchmarking zeigt: »Enge« Vernetzung ergibt höhere Wachstumsraten
70% der Wachstumschampions (10% der am schnellsten und profitabelsten wachsenden
Unternehmen) unter den KMUs in Europa setzen auf enge Einbindung von Netzwerkpartnern
im Innovationsmanagement
Kooperation als Wachstumstreiber
Beispiel Collaboration / Open Innovation
Quelle: Europäische Benchmarking Studie 2008, EU-Projekt IMP³rove.
29. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 29
max=36%
Soziale Netzwerke in Unternehmen
Vielfältiger Nutzen durch neue Formen der Arbeitsteilung
Zielsetzungen:
Projektgruppen einrichten
Persönliches Profil mit eigener
Expertise
Spontane, zentrale Diskussionen und
Dokumentation der Standpunkte
Sharing von Daten
Mitarbeiter finden relevante Infos
leichter
Aber: Eher geeignet für Initiierung
von Gesprächen, Weitergabe von
Links
Bearbeitung von Dokumenten in
Echtzeit eher schlecht möglich
Quellen: https://about.yammer.com/product/features/; Steves Ratgeber zur Zusammenarbeit, Plantronics 2011
30. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 30
Social Media verändert die Kommunikation
Neue Formen der Kundeninteraktion etablieren sich
Neues Kommunikationsmodell → Verbraucher vernetzen sich
Altes Kommunikationsmodell
Unter-
nehmen
Massen-
medien
Verbraucher
KommunikationKommunikation
Unter-
nehmen
Massen-
medien
Social Customer
KommunikationKommunikation
1
2
Social Media ist mehr als Marketing
Was machen meine Kunden?
Quelle: Mühlenbeck/Skibiki, 2009
31. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 31
Launch des Fraunhofer IAO-Blogs in 2009
Gesteigerter Webzugriff durch besseres Suchmaschinenranking
Entwicklung der Zugriffszahlen:
32. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 32
Agenda
Globale Megatrends hin zu einer nachhaltigen Welt
Leben und Arbeiten in der digitalen Gesellschaft
Allzeit vernetzt in Social Networks
Balance von Virtuellem und Realem
33. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 33
Ein neues Verständnis wächst heran
Mit Technologien geht es auch anders…
Bildquellen: Stuttmann Jahresrückblick 2012
34. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 34
Arbeitsplatz der Zukunft
Werden die Menschen ersetzt in der Wissensgesellschaft?
35. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 35
Wie gestaltet sich unser zukünftiges Arbeitsumfeld?
Wird es überhaupt kein Papier mehr geben?
Bildquelle: http://stadt-bremerhaven.de
36. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 36
Wie gestaltet sich unser zukünftiges Arbeitsumfeld?
Schauen wir nur noch durch das Digitale auf das Reale?
37. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 37
Balance von realer und virtueller Welt
Nachhaltigkeit und Work-Life-Integration
Die reale physische Welt
Die digitale virtuelle Welt
Bildquellen: Google; http://wired.co.uk; © JeKh - Fotolia.com
38. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 38
»Me Spaces«
»We Spaces«
Multilokale Arbeits-Settings
Präferenzorientierter Nutzungsmix differenzierter Arbeitsorte
und
39. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 39
Beliebteste Büros in 2013
1. Google Tel Aviv 2. Dropbox San Francisco
3. Facebook Menlo Park 4. Google Dublin
Bildquellen: http://officesnapshots.com/
40. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 40
Arbeitswelten im Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE
Ausgewogener Mix an »We-Spaces« und »Me-Spaces«
41. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 41
Betahaus, Berlin
Coworking Boom
Get inspired – get connected – get involved
»I could either have a job with would give me
structure and community or I could be freelancer
and have freedom and independence.
Why couldn’t I have both?« (Brad Neuberg)*
Historie:
2002: Schraubenfabrik, Wien
2005: The Hub, London,
2005: erste so bezeichnete Coworking Spaces
in SF, CA (Spiral Muse, Hat Factory)
Erwachsen aus Trend zum Freelancing
2006-2014: Zahl der Spaces wächst jährlich um nahezu 100%
The Hub Islington, LondonSchraubenfabrik, Wien Spiral Muse, San Francisco
Number of Coworking
Spaces worldwide*
Quelle: deskmag; Bildquellen: http://de.slideshare.net/jpb61462/coworking-szene-rheinmain; Deskmag
42. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 42
Innovation durch Kollaboration
Beispiel Impact Hub
Impact Hub
Zürich
Impact Hub
Sao Paulo
Impact Hub
Singapore
Büro-, Veranstaltungs- und Community-Hub
für unternehmerische Menschen mit drei
Zielsetzungen:
Die Zukunft der Wirtschaft gestalten
Innovation durch Kollaboration fördern
Lokal und global wirken
Offenes Co-Working
Minimale Quadratmeter pro Arbeitsplatz
Keine fixen Arbeitsplätze (d.h. »Hotdesks«)
Der Raum als Medium für Zusammenarbeit:
Co-Creation bei Raumgestaltung und Ausbau
Aktives Hosting bzw. Vernetzen der Nutzer
Gewährleistung zuverlässiger Basisinfrastruktur
(Telefonie, Ablagen, Flexibilität der Tische) und
konventioneller operativer Prozesse
Zentrale Erfolgsfaktoren:
43. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 43
»Corporate Life«
Erweitertes Dienst-
leistungsangebot von
Unternehmensseite
zur Abdeckung
privater Bedarfe und
Steigerung des
Wohlbefindens der
Mitarbeiter
Handlungsfelder zur Arbeit in der digitalen Welt
Smarter Working – Smarter Living
44. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 44
Es ist nicht gesagt, dass es besser
wird, wenn es anders wird,
wenn es aber besser werden soll,
muss es anders werden.
Georg Christoph Lichtenberg
1742-1799
45. © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart
Seite 45
Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer
Fraunhofer IAO / Universität Stuttgart IAT
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart
Tel: +49 711 970-2090
Fax: +49 711 970-2083
wilhelm.bauer@iat.uni-stuttgart.de
wilhelm.bauer@iao.fraunhofer.de
http://www.iat.uni-stuttgart.de
http://www.iao.fraunhofer.de
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!