Ein Vortrag über klassische Investitionsfehler und wie Anleger Sie vermeiden können. Ein kurzer Ausflug in die Statistik. Für Trader, Tradinginteressierte, Anleger und Menschen, die sich für das Thema Börse interessieren.
Die Kunst des klaren Investierens: 7 Denk- und Handlungsfehler, die Sie besser anderen überlassen
1. VORTRAG IB DAYS 2016
DIE KUNST DES KLAREN INVESTIERENS
7 DENK- UND HANDLUNGSFEHLER, DIE SIE BESSER ANDEREN ÜBERLASSEN
Oliver Wißmann
Chief of Trading TRADEofficer, Händler, Jurist und Unternehmer
Stephanie Wißmann
CEO TRADEofficer
2.
3. Ist Erfolg an den Finanzmärkten tatsächlich für jeden möglich?
Ein finanz-philosophischer Vortrag über die Fallstricke des Investierens
In dem Vortrag sehen Sie, welche Fallstricke beim Investieren lauern, welche Denkfehler Sie möglicherweise begehen
und in welche Fallen auch Profis immer wieder tappen. Einblicke geben ein Händler (institutioneller Handel und
Eigenhändler), der täglich an den Finanzmärkten handelt und eine Digitalisierungsexpertin.
In dem finanz-philosophischen Vortrag werden folgende Vortragsschwerpunkte behandelt:
ü Gibt es überhaupt Möglichkeiten an den Finanzmärkten erfolgreich zu sein?
ü Was sind die Fallstricke für Finanzmarktteilnehmer?
ü Was unterscheidet gute von schlechten Anlegern?
ü Wie kann ich eine gute von einer schlechten Handelsstrategie unterscheiden?
ü Und gibt es die EINE gute Handelsstrategie / Heiliger Gral überhaupt?
ü Oder ist manchmal weniger Performance mehr?
ü Warum gehen selbst längerfristige Strategien manchmal nach hinten los?
4. Die Referenten
§ Betriebswirtin, Strategien für Digitalisierung
§ Innovationsmanagement
Oliver Wißmann: Trader, Chief of Trading, Unternehmer
§ Jurist, Unternehmer und Trader
§ Gründer und Head of Trading einer Trading-Gesellschaft TRADEofficer GmbH
§ Regionalmanager VTAD München
§ Blogger www.bullentrader.de
§ Finanzautor u.a. in BörseOnline, Traders, etc.
§ Anhänger der klassisch, technischen Analyse
§ Kurz- mittel- + langfristige Dauer
§ Handelsstil i.d.R. Trendfolger
§ Diskretionär + (semi-)automatisch
§ ~ 20 Jahre Erfahrung (1987, IBM, Neuer Markt…) als Trader ~10 J.
Stephanie Wißmann: CEO, Betriebswirtin
5. Mein Werdegang an den Finanzmärkten…
1987 90er
Jahre 1999/2000 2001 2008 Aug.
2011
Kauf der
ersten Aktie :-)
Mit den
Eltern…
Den
neue
Markt
entdeckt!!!
,
Telekom.
Bald
Millionär…
Der
große
Kater L
Neuanfang
mit
technischer
Analyse
Seit Aug.
2011 online
+ beständig
erfolgreich
6. Über mich/ uns: BULLENTRADER UND TRADEOFFICER
Unabhängiger Blog
seit 2011
7. Literatur
Finanzliteratur - ein Auszug:
ü „Technische Analyse der Finanzmärkte“, John Murphy
ü „Schwager on Futures, Technische Analyse“, Jack Schwager
ü „Technische Analyse mit Candlesticks“, Steve Nison
ü „Enzyklopädie der Candlesticks“, Thomas Bulkowski
ü „Clever Traden mit System“, Van Tharp
ü „Mechanische Tradingsysteme“, Richard Weissman
ü „Das große Buch der Markttechnik“, Michael Voigt
ü „Trading Price Action Trends, Trading Ranges Reversals“,
Al Brooks
ü „Technical Analysis of Stock Trends“, Robert Edwards
und John Magee
ü „Trading Systems that work“, Thomas Stridsman
ü „Das große Buch der Börse“, Martin Michalky, Robert Schnittler
„Philosophische“ Literatur- ein Auszug:
ü „Die Kunst über Geld nachzudenken“, André Kostolany
ü „Kostolanys Börsenseminar“, André Kostolany
ü „The (mis)behaviour of markets, Benoit B. Mandelbrot
ü „Die Kunst des klaren Denkens“, Rolf Dobelli
ü „Die Kunst des klugen Handelns“, Rolf Dobelli
ü „Das Universum in der Nußschale“, Stephen Hawking
Welche Literatur wird (nicht nur) im Vortrag verwendet?
8. Haftungsausschluss
Alle Angaben werden mit großer Sorgfalt erstellt. Dennoch kann keine Haftung übernommen werden für bereitgestellte
Handelsanregungen.
Diese stellen in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar.
Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Handel am Aktien- oder Devisenmarkt, sowie zum
Handel sonstiger Finanzinstrumenten dar.
Sofern aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen getroffen bzw. Transaktionen durchgeführt werden, geschieht dies in
vollem Umfang auf eigene Gefahr und auf eigenes Risiko.
Es werden weder spezielle Anlageziele noch die finanzielle Situation oder besondere Bedürfnisse Einzelner berücksichtigt und dürfen
folglich nicht als Anlageberatung im Sinne des § 32 KWG aufgefasst werden.
11. Vorbemerkung: Was ist wahrscheinlicher?
Was ist eher wahrscheinlich bei einer Trefferquote von 50%?
Gewinn, Gewinn, Gewinn, Gewinn,
Verlust, Verlust, Gewinn, Verlust….
Gewinn, Verlust, Gewinn, Verlust,
Gewinn, Verlust, Gewinn, Verlust …
ODER
?
12. Antwort
üBeides ist gleich wahrscheinlich, aber Selbstüberschätzung bzw. die kontraintuitive Wirkung
vermitteln uns etwas anderes.
üLangfristig herrscht das Gesetz der großen Zahlen.
üBei 100 funktioniert das noch nicht, bei 1.000 beziehungsweise 10.000 kommen wir der
langfristigen Verteilung näher.
13.
14. Laplace: Experiment/ Versuchsanordnung
§ Einfache Experiment: 1 Glas, ein Sack, 20 blaue und 20 grüne Murmeln
§ Erwartungswert bei 0,5 oder 50% Eintrittswahrscheinlichkeit
1
2
3
4
5
+1 € -1 €
15. Risk of ruin: Experiment/ Versuchsanordnung
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass 10 Mal grün kommt (also – 1 €) bei 10, 100, 1.000
und 10.000 Ereignissen (bei Trefferquote 50%)?
16. Einwände gegen das Experiment und Widerspruchvorwegnahme
Ist eine Übertragbarkeit auf die Börse möglich, wenn es sich bei der Börse doch um ein
Feedbacksystem handelt, da jetzige Verhalten möglicherweise Zukünftiges beeinflusst und des
Weiteren exogene … (schwarze Schwäne) auftauchen können.
Dennoch ist das Experiment – welches mehr unter Idealbedingungen abläuft eine Annäherung
an die Wahrscheinlichkeit der Wirklichkeit der Börse.
17. Risk of ruin
# der Verluste
in Folge Wahrscheinlichkeit in Prozent 10 x 100 x 1.000 x 10.000 x 100.000 x
1 0,5 50,00% 5,00 50 500 5000 50000
2 0,25 25,00% 2,50 25 250 2500 25000
3 0,125 12,50% 1,25 12,5 125 1250 12500
4 0,0625 6,25% 0,63 6,25 62,5 625 6250
5 0,03125 3,13% 0,31 3,125 31,25 312,5 3125
6 0,015625 1,56% 0,16 1,5625 15,625 156,25 1562,5
7 0,0078125 0,78% 0,08 0,78125 7,8125 78,125 781,25
8 0,00390625 0,39% 0,04 0,390625 3,90625 39,0625 390,625
9 0,001953125 0,20% 0,02 0,1953125 1,953125 19,53125 195,3125
10 0,000976563 0,10% 0,01 0,09765625 0,9765625 9,765625 97,65625
Wahrscheinlichkeit von 1, 2, 3, bis 10 Verlusten in Folge bei einer TQ von 50 % (Einsatzquote 10 %)
21. Fallstricke für Menschen (die auch für Finanzteilnehmer gelten)
Kein Problem mehr für Sie – nach dem Wahrscheinlichkeitsrechnungspart:
1. Regression zur Mitte – Warum der heiße Tipp eigentlich ein kalter ist
2. The neglect of probability – Wahrscheinlichkeitsrechnung
3. Gambler´s fallacy
4. The outcome bias
Hinzu kommen:
1. Survivorship bias – Deutschland sucht den Supertrader oder selbst wenn Sie exakt so
aussehen, spielen und sich verhalten wie Bon Jovi, werden Sie niemals Bon Jovi sein
2. Overconfidence effekt – Mir passiert so etwas nicht
3. The sunk cost fallacy – Warum Sie die Vergangenheit ignorieren sollten.
4. Kontrollillusion – Temperaturregler, Ampelschaltungen und der Zufall
22. 1. Und 2. Survivorship bias und der overconfidence-Effekt
SURVIVORSHIP BIAS
üSie überschätzen systematisch die Erfolgswahrscheinlichkeit.
üErfolge haben eine größere Sichtbarkeit im Alltag als Misserfolge, weshalb Sie systematisch
die Aussicht auf Erfolg überschätzen.
üRockstars, Buchautoren, Start-Ups …. Wie viele Gescheiterte stehen dem gegenüber?
üDow Jones und DAX sind ein Index der Überlebenden.
OVERCONFIDENCE EFFEKT (Marc Alpert und Howard Raiffa)
üSie überschätzen zudem sich selbst.
üMenschen überschätzen systematisch ihr Wissen und ihre Fähigkeit zu prognostizieren.
üOverconfidence-Effekt misst den Unterschied zwischen dem, was Menschen wirklich wissen
und dem, was sie zu denken wissen.
23. Gilt nicht bei Ihnen?
Referenzabhängigkeit, Schubladendenken und Selbstüberschätzung im Chart
Verzerrte
Erwartungen
hinsichtlich
Rendite
Negieren
eigener
Fehler
Kontroll-
illusion
Euphorie über eine
Abfolge sehr
erfolgreicher Deals
24. 3. The sunk cost fallacy oder: Warum Sie die Vergangenheit ignorieren sollten
und 4. Kontrollillusion
SUNK COST FALLACY
üJede Entscheidung geschieht stets unter Unsicherheit. Was wir prognostizieren kann eintreffen
oder nicht. Rational ist es daher einen eingeschlagenen Pfad zu jedem Zeitpunkt wieder zu
verlassen.
üJe mehr Zeit, Geld, Energie bereits investiert wurde, desto größer der Drang das Begonnene
fortzuführen aus dem Wunsch der Konsistenz heraus. Concorde- oder Berliner Flughafen Effekt.
üIn der Börse: Einstandspreis. Liegt der Kurs über dem Einstandspreis, wird verkauft. Liegt der
Kurs darunter, wird nicht verkauft. Das ist irrational. Entscheidend ist alleine die künftige
Kursentwicklung (und die alternativer Investments).
üEntscheidend alleine das Jetzt und zukünftige Einschätzung.
KONTROLLILLUSION
üTendenz, zu glauben, dass wir etwas kontrollieren oder beeinflussen können, über das wir
objektiv keine Macht haben.
33. Warum das nicht nur für Eisenbahngesellschaften gilt
üFortune 500 Firms in 1955 vs. 2011: 87% Are Gone.
üGroup B. Boeing, Campbell Soup, Deere, IBM and Whirlpool were in the Fortune 500 in both
1955 and 2011.
43. Ein einfacher Ansatz zur Verbesserung – 2. Ein Trendfilter GD200
Ist diese Folie wirklich so korrekt? Oder versteckt sich da ein weiterer Denkfehler?
44. Ein einfacher Ansatz zur Verbesserung – 2. Ein Trendfilter GD200
Die gleiche Folie wie gerade eben? Wirklich? Nein, etwas Entscheidendes ist
berücksichtig worden.
49. Der permanente Kreislauf der Börse in der Nusschale
A3
A2
A1
B1
B2
B3
VERKAUFEN
ABWARTEN
KAUFEN
X
Y
steigend
fallend
Aus: André Kostolany: Kostolanys Börsenseminar: Für Kapitalanleger und Spekulanten, S. 133
50. Der permanente Kreislauf der Börse in der Nusschale
A 1 = Phase der Korrektur
(kleiner Umsatz, Zahl der Aktienbesitzer gering)
A 2 = Phase der Begleitung
(Umsatz und Zahl der Aktienbesitzer steigend)
A 3 = Phase der Übertreibung
(Umsatz wird euphorisch, Zahl der Aktienbesitzer ist hoch
und bei X am höchsten)
B 1 = Phase der Korrektur (kleiner Umsatz, Zahl der
Aktienbesitzer geht langsam zurück)
B 2 = Phase der Begleitung (Umsatz ist steigend, Zahl der
Aktienbesitzer nimmt weiter ab)
B 3 = Phase der Übertreibung (ganz großer Umsatz, Zahl der
Aktienbesitzer ist niedrig, bei Y am niedrigsten)
52. Die achtzehn goldenen Regeln des Investierens
1. 2 % max
Immer nur einen geringen Anteil des verfügbaren Vermögens pro Trade riskieren. Am
besten nicht mehr als 2% des gesamten Portfoliowertes.
2. 20 % max
Das gesamte Portfoliorisiko sollte auf 20% limitiert werden, so dass wenn alle Positionen
ausgestoppt werden, immer noch 80% des Tradingkapitals übrig bleiben.
3. Min 1,5:1
Ertrags-Risiko-Verhältnis 1,5:1, besser 2:1 oder höher. (ein Punkt Verlust pro Trade – zwei
Punkte Gewinn)
4. Kenne Deinen Markt und das Risiko
Das Risiko richtig einschätzen, dass nötig ist für die gewünschten Märkte.
5. Viel Bewegung – kleinere Größe
In volatileren Märkten und gehebelten Produkten, kleinere Positionen wählen.
53. Die achtzehn goldenen Regeln des Investierens
6. Korrelationen beachten
Wer in Heizöl, Rohöl und Benzin-Futures short geht, hat keine drei, sondern eine Position,
die auch noch 3x Mal größer als gut ist.
7. Teilmitnahmen
Mindestens einen Teil der Gewinne mitnehmen. Im kurzfristigen Handel nach einer großen
Bewegung Position verringern, weil irgendwann die Korrektur des übergeordneten Trends
erfolgen kann.
8. Je aktiver, desto weniger Risiko pro Trade
Langfrist-Trader mit 3 oder 4 Trades pro Jahr = drei-5% pro Trade. Kurzfristige mit mehr als
10 Trades pro Tag unter 2%.
9. Genügend Geld – geringe Risiken
Ausreichende Kapitalisierung. Erst ab einer gewissen Depotgröße kann man erfolgreich
arbeiten.
10. Zwei Mal falsch ungleich einmal richtig
Im kurzfristigen Handel wenn die Position ins Minus dreht, konsequent am Stopp auflösen.
54. Die achtzehn goldenen Regeln des Investierens
11. Pyramidieren nur bei längerfristigen Positionen
Im ganz kurzfristigen Handel nicht pyramidieren. Im längerfristigen bzw. nur wenn im Plus:
1.000 Aktien + 600 + 300 – nicht das Eröffnungsrisiko übersteigen.
12. Niemals ohne Stop-Loss im kurzfristigen Handel
Ein Stop-Loss nur im Kopf und nicht im System funktioniert nicht.
13. Genügsam sein. Gewinnmitnahmen statt blanker Gier
Geld aus dem Markt nehmen, wenn die Position in die erwartete Richtung geht.
Gewinnmitnahmen machen nicht arm. Gier schon. 2 for 1: Postion halbieren, wenn die
Gewinne das ursprüngliche Risiko übersteigen. Stopp-Loss auf Break-Even setzen. So
werden Gewinne gesichert Risiko limitiert.
14. Wissen was man tut
Basiswissen über den Markt und insbesondere Instrumente wie Future, Derivate muss man
sehr genau kennen. Dann allerdings haben viele Finanzinstrumente, richtig eingesetzt, ihre
Daseinberechtigung.
15. Erkenne den Drow Down
Bei maximalen Verlusten in Serie von mehr als 20-25% des Portfoliowertes: Handelspause.
55. Die achtzehn goldenen Regeln des Investierens
16. Mach mal eine Pause
Bereit sein, sein Tun zu durchdenken und zu pausieren. Besser als verzweifelt
weiterzuhandeln und Recht haben zu wollen oder versuchen das verlorene Geld wieder zu
verdienen.
17. Nicht nachlaufen (keinen Frauen und keinem Einstieg)
Kostolany: Die nächste Tram-Bahn kommt bestimmt. Dem Markt nachlaufen bedeutet nur
überhastet zu agieren und Fehler zu machen. Falls doch später Einstieg aufgrund eines
konstanten Trends: enger Stop-Loss und kleine Position.
18. Lebe mit Verlusten
Auf emotionaler Ebene muss man bereit sein, Verluste zu akzeptieren. Denken Sie daran,
dass Sie das Investieren wie ein Unternehmer sehen (der hat auch seine Ausgaben für
Wareneinsatz, Löhne, Mieten, Fuhrpark, Maschinen usw.)
56. Portfolio
üDas perfekte, optimale oder versicherte Portfolio gibt es nicht.
üFünf Faktoren, die die Portfolioführung am stärksten beeinflüssen:
§ Ansprüchen
§ Ziele
§ Handelsgewohnheiten
§ Risikoeinstellung
§ Finanzielle Möglichkeiten.
ANSPRUCH ZIELE
HANDELS-
GEWOHNHEITEN
RISIKO-
EINSTELLUNG
FINANZIELLE
MÖGLICHKEITEN
57. Wenn Du viel Geld hast, können Sie spekulieren. Wenn Sie ein wenig Geld
haben, sollten Sie nicht spekulieren. Wenn Sie kein Geld haben, müssen Sie
spekulieren.
Anspruch an das
Portfolio
Vermögenserhalt
bzw. - Aufbau
Aufbau zur
Vorsorge
Zusatzverdienst Lebensunterhalt
Finanzielle
Möglichkeiten
Vielfaches eines
Jahreseinkommens
Im Rahmen eines
Jahreseinkommens
Deutlich kleiner als
ein
Jahreseinkommen
Kaum
Möglichkeiten
vorhanden
Ziele des Portfolios Sicherer Ertrag
über der
Inflationsrate
Mehrertrag
gegenüber
Anleihen
Mehrertrag
gegenüber
riskanten Assets
Monatliches
Einkommen
Handelsfrequenz Mehrmals im
Monat
Einmal die Woche Täglich Mehrmals täglich
Gewünschtes
Risiko
Möglichst gering –
Sicherheit geht vor
Ertrag
Ausgewogenes
Sicherheits-
Ertrags-Profil
Erhöhte
Risikobereitschaft
Hohes Risiko rein
ertragsgesteuert
Geeignetes
Portfolio
Langfristiges
Anlageportfolio
Investitionsportfolio Trading-Portfolio
Aus: Das große Buch der Börse von Martin Michalky, Robert Schittler, S. 864
58. Die Regeln der Portfolioführung
üAsset-Mix
üInvestmentstil-Mix
üDiversifikation
üStopp-Losses
üMoney-Management
üLeverage (nur gering bitte;; im institutionellen Handel wird i.d.R. mit max. Hebel 2 gehandelt)
NEVER PUT ALL YOUR EGGS IN ONE BASKET.
Das darf nur der
Osterhase.
60. Capital Asset Pricing Model
Verzerrte Erwartungen und Selbstüberschätzung
üCAPM von William Sharpe: Mit einem höheren Ertrag ist längerfristig immer auch ein höheres
Risiko verbunden.
üJe höher die Rendite eines Investments, desto größer die Wertschwankung.
üIm Umkehrschluss: Anlagen, die ein großes Risiko mit sich bringen, längerfristig auch einen
größeren Ertrag einfahren.
systematisches
Verhältnis Aktie zu Marktdurchschnitt
Werte:
- die bei jeder Bewegung des
relevanten Index stärker
reagieren (Beta)
- Werte mit geringeren
Schwankungen
RISIKO
unsystematisches
lediglich einzelne Titel betreffend und
kann durch Diversifikation fast
vollkommen beseitigt werden.
- Managementfehler
- Betrug
- Produktions- und
Zahlungsausfälle
61. Beta und CAPM
Beta nach Sharpe
üWerte mit höherem Beta längerfristig auch höhere Renditen.
üBeta-Faktor, der sich aus historischen Daten errechnen lässt, gibt Aufschluss auf zu
erwartenden Ertrag.
ü(funktioniert zur Bildung eines Portfolios, nicht zur Analyse von Einzeltiteln)
63. Einzelbausteine für einen ganzheitlichen Vermögensanlageprozess (vgl. auch
Trading-Vortrag des Vortages)
üRisiko- und Moneymanagement
üPositionsgrößenbestimmung
üDiversifikation
üUnterschiedliche Assetklassen
üHandelsstrategien
üTrading Journal – Zahltag?
üDepotaufteilung / Gesamtvermögensverwaltung „Kern-
Satellit-Strategie“ hinsichtlich einzelner Depots, die
wiederrum verschiedene Ansätze repräsentieren (fünf
Depots bei mir: Lang, mittel, kurz und ultrakurz sowie ein
„Zockerdepot“)
64.
65. Tatsachen hören nicht
auf zu existieren,
nur weil sie ignoriert
werden.
Aldous Huxley
66. Fazit/Schlussbemerkung
Für einen ganzheitlichen Investmentansatz benötigen Sie jede (!) der angesprochenen
Vorbedingungen.
Sofern diese Basis mit:
Fachwissen, Analyse, Software, Hardware, Broker, Handelsstrategie und Handelstaktik (Setups), Risiko-
und Moneymanagement, Diversifikation über Assets, unterschiedliche Zeithorizonte und einer
vernünftigen Vermögensgesamtverteilung (mehrere Depots) erfüllt ist, haben Sie die
Voraussetzung geschaffen, um zumindest annährend Chancengleichheit im „Spiel der Spiele“ zu schaffen
und einen nachhaltigen und planvollen Vermögensaufbau zu realisieren.
Nichtsdestotrotz wird es auch bei dieser Vorgehensweise auch hin und wieder zu Verlusten kommen.
Jedoch gelingt es Ihnen dann aber mit den Gewinnen langfristig die Verluste auszugleichen und eine
stetige positive Rendite zu erzielen.
67. Das neue Angebot ab April - Wir freuen uns, wenn wir Sie in Ihren
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Stephanie Wißmann
72. AGENDA UND ZIELSETZUNG
1. Vorbemerkungen und Hintergrund
Informationen zu den Referenten, verwendeter Literatur, Haftungsausschluss
2. Erfolg an den Finanzmärkten: Fallstricke und Denkfehler
3. Ist dem wirklich so? Bekannte Grundsätze in Frage gestellt
4. Auf der Suche nach dem heiligen Gral
5. Fazit und Empfehlung
73. Regeln und Hilfe bei überhitzten Märkten
Mittelpunkt höher als Schlusskurs:
üDas nächste High sollte früher fallen als das Low (in überhitztem Aufwärtstrend das
Verkaufslimit auf das High der Vorperiode setzen)
Mittelpunkt niedriger als Schlusskurs:
üDas nächste Low sollte früher fallen das das High (in überhitztem Abwärtstrend kann das
Kauflimit auf das Low der Vorperiode gesetzt werden)
74. Gewinn- und Verlustverhältnis: Einstieg und Ausstieg und Positionsgröße
Die wichtigsten Punkte:
üEinstieg
üAusstieg (der manches Mal entscheidender ist als der Einstieg)
üPositionsgröße – je volatiler der Markt und je länger die Haltedauer, desto geringer sollte die
Positionsgröße sein.
75. Gewinn- und Verlustverhältnis: Variable Positionsgrößen
Positionen langsam auf- und abbauen
üFade in – Aufbau einer Position. Anstatt
das exakte Low bestimmen zu wollen,
sammelt der Trader einen sinkenden Wert
langsam ein.
üBei steigenden Kursen zu erster
Grundposition zukaufen, wenn noch ein
weiterer Move nach oben erwartet wird bis
maximale Position erreicht ist. (trotz
Gebühren wird dadurch Verlust als Folge
eines Fehlsignals gering gehalten)
üFade out – Abbau einer Position nach
Erreichen der maximalen Positionsgröße
bei steigenden Kursen.
üShaven – aus Risikomanagementgründen
einen Teil der Position verkaufen, um die
Größe der Position im Depot wieder auf de
theoretisch maximale Positionsgröße zu
schrumpfen. Sinnvoll nach
Kursverdopplern bis zu um die Hälfte.
(runde Stückzahlen – Odd Lots)
AUFBAUEN ABBAUEN
76. Schätzen der Kursbewegungen
üSignifikanz der Bewegung, nimmt mit der Größe des Timeframes zu.
üDie Form der Bars gibt Aussagen über Kursbewegung innerhalb der Periode und das
Verhältnis zwischen positiv und negativ gestimmten Marktteilnehmern.
üMittelpunkt des Bars und dann Verhältnis zum Schlusskurs. Es gilt:
- Je weiter der Schlusskurs vom Mittelpunkt entfernt, desto größer ist die
Wahrscheinlichkeit, dass das Signal zutreffend ist.
High + Low
Mittelpunkt =
2
77.
78. 1. Vorbemerkungen
üCharts i.d.R. arithmetisch, aber auch „logarithmische Darstellung“ in längerfristigen Zeitrahmen
üChart-Software von TaiPan (EoD und Realtime) und AgenaTrader sowie für Hintergrundrecherche und
Analysen in der Regel Bloomberg
üKursdatenversorgung Lenz+Partner bzw. vwd
und insb. Bloomberg (L1 und L2 Daten, Markttiefe…)
üZeitdefinition in Bezugsrahmen des Vortrages:
kurzfristig = ein Tag bis Tage, mittelfristig = Tage bis Wochen, langfristig = einige Monate
üVerwendeter „Werkzeugkasten“ der techn. Analyse im Vortrag:
Dow Theorie, klassische Trenddefinition, Markttechnik gem. techn. Analyse, Volumen (!), Orderbuch und T&S
üTools: Bloomberg, Excel Risko- und Money-Management, Captimizer, Investox,
Positionsgrößenberechnung,Trading-Journal, Trade-Simmulator
üLiteratur
79. 1. Definition der Zeitrahmen
Eine Definition:
üJohn Murphy (technische Analyse der Finanzmärkte) definiert drei Haupttrends, unter dem Hinweis,
dass es deutlich mehr geben kann
üLangfristiger (primärer) Trend = länger als ein Jahr
üMittelfristiger Trend (sekundärer Trend) = drei Wochen bis mehrere Monate
üKurzfristigerTrend (tertiärer Trend) = kürzer als zwei oder drei Wochen
Zeitdefinition im Bezugsrahmen des Vortrages:
ükurzfristig = ein Tag (intraday) bis Tage
ümittelfristig = Tage bis Wochen
ülangfristig = einige Monate und darüber
82. 1. Technische Analyse Werkzeugkasten
Welche Mittel der technischen Analyse werden verwendet?
Im allgemeinen wird nachfolgend die klassische, technische Analyse und Instrumente verwendet so u.a.
üDow Theorie
üTrenddefinition
üWiderstand und Unterstützung
üTickcharts
üKerzencharts (Miunten, Tages- und Stundenkerzen)
üsowie Times & Sales Liste, Orderbuch
83. GLIEDERUNG: TECHNISCHE ANALYSE
1.1.
Vorbemerkung
2.2.
Definitionen
3.3.
Literaturliste
4.4.
Eine
Annäherung
an
die
Finanzmärkte
5.5.
Was
ist
eigentlich
das
Ziel
der
Spekulation?
6.6.
Eine
erste
Unterscheidung:
privater
vs.
professioneller
Handel
7.7.
„Das
Rüstzeug
zum
Krieg“
– oder
wie
wir
annähernd
Waffengleichheit
zwischen
dem
privaten
und
institutionellen
Bereich
erreichen
können…
8.8.
Vor
der
Investition
steht
die
Auswahl
–
Fundamental
vs.
Technische
Analyse
9.9.
Fundamentale
Analyse
10.
Technische
Analyse
1.10.
Technische
Analyse
1.10.1
subjektive
technische
Analyse
2.10.2
objektive
technische
Analyse
3.10.3
„Stammbaum“
der
technischen
Analyse
4.10.4
Klassische
technische
Analyse
5.10.5
Der
Werkzeugkasten
der
klassischen
technischen
Analyse
1.10.5.1
Trend
2.10.5.2
GD
3.10.5.n
usw.
4.10.5.n1
Indikatoren
6.10.6
Markttechnik
gemäß
Definition
der
technischen
Analyse
– Ein
Teil
der
objektiven
technischen
Analyse
7.10.7
Ein
weiterer
Begriff
im
deutschen
Sprachraum
„Markttechnik“
gemäß
Voigt,
Cene etc.
Lediglich
ein
Unterpunkt
zur
technischen
Analyse
und
zwar
zur
Dow
Theorie
und
nicht
zu
verwechseln
mit
dem
Markttechnik-‐Begriff
aus
der
klassischen
technischen
Analyse
2.11.
Technische
Analyse
was
nun?
4.
Im
DETAIL
ENDE.
87. 1. Klassische technische Analyse
Das Trendkonzept nach Dow
Kurs
Zeit
RT
RH
RT
- Trenddefinition 2
Punkte für eine
Gerade – dies gilt
auch für die tech.
Analyse
- Trend somit bei 2 x
RT
88. 1. Klassische technische Analyse
Das Trendkonzept nach Dow
Kurs
Zeit
RT
RH
RT
- Keine frühzeitige
Annahme von neuen
RTs und RHs
- Lediglich signifikante
RHs bestätigen RTs
90. 1. Klassische technische Analyse
Das Trendkonzept nach Dow – Der Trendbruch
Kurs
Zeit
RT
RH
RT
RH
- Bruch ist nicht
gleichzeitig ein neuer
Abwärtstrend!
- Lediglich Ende des
Aufwärtstrends
91. 1. Klassische technische Analyse
Das Trendkonzept nach Dow – Die Trendumkehr
Kurs
Zeit
RT
RH
RT
RH
- Der Abwärtstrend ist erst dann ein Trend,
wenn er die Definition erfüllt eines Trends
- Praxishinweis:
Es kommt häufig nur zu Trendverletzungen
RH
RT
RT
92. 1. Klassische technische Analyse
Das Trendkonzept nach Dow – Der junge Trend
Kurs
Zeit
- Der junge Trend hat erst einen
vollständigen Zyklus durchlaufen
93. 1. Klassische technische Analyse
Das Trendkonzept nach Dow – Der etablierteTrend
Kurs
Zeit
- Der etablierte Trend bereits mehrere Zyklen
durchlaufen
- Praxishinweis: Manche Analysten fordern,
das mind. zwei vollständige Trendzyklen
vorliegen, bevor sie einen gültigen Trend
annehmen
94. 1. Klassische technische Analyse
Das Trendkonzept nach Dow – Der reife Trend
Kurs
Zeit
- Der reife Trend bedarf erhöhter
Aufmerksamkeit, da die statistische
Wahrscheinlichkeit (vgl. Mean Reversion)
die Annahme rechtfertigt, dass der Trend
pausiert
95. 1. Klassische technische Analyse
Das Trendkonzept nach Dow – Der Seitwärtstrend
Kurs
Zeit
- Ein Trend, der keiner ist – Der
Seitwärtstrend
- Praxishinweis: laut empirischen
Untersuchungen verlaufen die Märkte
allgemein ca. 70 % ihrer Zeit trendlos!
- Praxishinweis: auch der Seitwärtstrend
(Range) läßt sich handeln…
96. 1. Klassische technische Analyse
Das Trendkonzept nach Dow – Widerstand
Kurs
Zeit
RT1
RH1
RT2
- Wenn es dem Kurs nicht gelingt über das letzte RH1 zu
schließen und der Kurs dann unter das letzte vorangegangene,
nicht bestätigte RT2 schließt, liegt ein Widerstand (rote Linie) am
RH1 vor und erst dann haben wir einen so g. Polaritätswechsel
- Praxishinweis: Dies bedeutet, dass die Kräfte der Käufer
erlahmen und Abgabedruck herrscht
97. 1. Klassische technische Analyse
Das Trendkonzept nach Dow – Widerstand
Kurs
Zeit
RT1
RH1
RT2
- Zukünftig kann sich diese Widerstandslinie zu einem Hindernis
für steigende Kurse darstellen…
98. 1. Klassische technische Analyse
Das Trendkonzept nach Dow – Unterstützung
Kurs
Zeit
RT1
RH1
RT2
- Von einer Unterstützung spricht man, wenn es dem Kurs im
Abwärtstrend nicht gelingt dieses Niveau -spiegelbildlich zum
vorangegangenen Aufwärtstrend. zu durchstoßen
RH2
123. 3. Vorbereitung Handelstag – was gibt es sonst so noch?
ü Wirtschaftskalender
ü Berichtssaison
ü Hauptversammlung usw.
ü Spezielle Ereignisse wie z.B. Griechenland, Ukraine, Ölmarkt, China…
ü News allgemein (NFP)
ü D.h. auch im kurzfristigeren Bereich News-Feed zur Verfügung (das muss auch nicht immer teuer sein,
da gibt es neben Bloomberg auch kostengünstige bzw. kostenlose Quellen)
124. 3. Zwischenfazit
Zwischenfazit:
üWir haben also nun die Voraussetzungen geschaffen:
Fachwissen, technische Analyse, Chartsoftware, Kursdatenversorgung, Broker, etc.
üFür einen ganzheitlichen Investmenenansatz benötigen wir nun noch Handelsstrategie und
eine Taktik
üKommen wir also nun zum Setup…
125. 4. Das große Bild/Marktverfassung – Der Trend!
üBevor wir zum Einstieg kommen, denn der ist gar nicht so wichtig, wie vielfach angenommen,
überlegen wir uns zunächst einmal warum es funktionieren könnte als Trendhändler einen
Vorteil zu erlagen…
üDies sehen wir uns am Flipchart näher an.
128. 5. Setups im Detail
Kurs
Zeit
Einstieg
Anfangsstopp
129. 5. Setups im Detail
Kurs
Zeit
Einstieg
Anfangsstopp
Nachgezogener Stopp
130. 5. Setups im Detail
Kurs
Zeit
Einstieg
Anfangsstopp
Nachgezogener Stopp
Nachgezogener Stopp
131. 5. Setups im Detail
Kurs
Zeit
Einstieg
Anfangsstopp
132. 5. Setups im Detail
Kurs
Zeit
Einstieg
Anfangsstopp
1. Trailling SL
1
2
3
Mit Schlusskurs der Periode 3
darf der Stopp auf knapp unter
den Tiefpunkt der Periode 2
gesetzt werden. D.h. die
Stoppversetzung ist am 3. Tag
möglich.
133. 5. Setups im Detail
Kurs
Zeit
Einstieg
Anfangsstopp
1. Trailling SL
1
2
3
4
2. Trailling SL
D.h. dann am 4. Tag wieder
knapp unter das Tief des 3.
Tages… usw….
134. 5. Setups im Detail
Kurs
Zeit
Anfangsstopp
1. Trailling SL
1
2
3
4
2. Trailling SL
5
Tag 5 mit „normaler“ Kerze löst
den 2. Trailling SL aus.
135. 5. Setups im Detail
Kurs
Zeit
Anfangsstopp
1. Trailling SL
1
2
3
4
2. Trailling SL
5
Tag 5 mit Abwärtsgap…tja
willkommen im täglichen
Börsenhandel…
136. 5. Setups im Detail – Eine mögliche Modifikation
Kurs
Zeit
Anfangsstopp
1. Trailling SL
1
2
3
4
2. Trailling SL
5
3. Trailling SL
Nach Schlusskurs Tag 5 ist der
SL zu verlegen auf knapp unter
das Tief von Tag 4 und damit
weiter weg als 2. Trailling SL
137. 5. Setups im Detail
Exkurs: alternative Stoppsetzung Innen- Außenstäbe
Kurs
Zeit
Einstieg
Anfangsstopp
1. Trailling SL
2. Trailling SL
erst mit der
letzten grünen
Kerze
139. 5. Setups im Detail
ü Selbstverständlich existieren neben dieser gezeigten Setups zahlreiche weitere
Möglichkeiten in den Markt zu kommen.
ü Nachfolgend hierzu einige weitere Techniken
140. Exkurs: Vorbemerkung und elementare Fragen
Im Laufe der Jahre versuchte ich mich an zahlreichen Setups und Möglichkeiten des Tradings.
Nach für nach kristallisierte sich neben dem Markt auch das Timeframe, der Handelsstil usw. heraus…
Im Vordergrund muss allerdings IMMER die Frage der persönlichen Möglichkeiten stehen.
ü zeitliche
ü finanzielle und
ü persönliche Grundlagen
141. 5. Setups / weitere Möglichkeiten
Fokus Intraday- und Swing-Trading FOREX
Intraday-Trading = trendfolgend und vorrangig computergestützt
Zeitfenster – Art
ü M15 = Momentum-Trading – diskretionär
ü M15 = Fuzzy-Vektor-Logik – halbdiskretionär
ü M30 = Rainbow-Trading – automatisiert mit Überwachung
Swing-Trading = klassische TA im Verbund mit statistisch/saisonalen Ansatz
Zeitfenster – Art
ü Daily = Auswertung vergangener Wiederholungsmuster > 75% Trefferquote von 8-XX Jahren
ü H4/Daily = klassische Widerstands- und Unterstützungsniveaus mitsamt div. Pattern
142. 5. Setups / weitere Möglichkeiten
Swing-Trading mit statistisch/saisonalen Ansatz
Vorab die Frage was können sie sich darunter vorstellen?
ü Zyklisches Verhalten
ü Saisonales Verhalten
ü Kalendereffekte
ü Wochentagsstärke
ü Etc.
Generell also Wiederholungseffekte diverser Art!
Beschränken wir uns zunächst auf die saisonalen Tendenzen
143. 5. Setups / weitere Möglichkeiten
Seit jeher spielen saisonale Effekte am Rohstoff- und Terminmarkt eine entscheidende bzw. bedeutende Rolle. Bspw.
sind wiederkehrende Effekte am Agrarmarkt in Form von Ernte- und Wetterphasen logisch erklärbar. Aber auch
bestimmte Nachfragephänomene wie die Hochzeitssaison in Indien (Sept. bis Nov.) oder Jahresabschluss-Rally-
Impulse lassen sich buchstäblich „einfangen“.
Diese Effekte und die sich daraus erschließende Daten können nunmehr zweckdienlich für weitere
Anlageentscheidungen sein. Doch wie nutzen?
Bereits einige Chart-Programme wie TaiPan oder auch Tradesignal erlauben die Einbindung von saisonalen Daten im
Chart selbst.
144. 5. Setups / weitere Möglichkeiten – Saisonale Tendenzen am Bsp. TaiPan
145. 5. Setups / weitere Möglichkeiten - Saisonale Tendenzen
Neben der manuellen Suche gibt es jedoch im IT-Zeitalter statistische Aufbereitungen:
ü TradeMiner (US-Aktien, Forex, Futures)
ü SeasonalBull (Aktien weltweit, Indizes weltweit, Forex und Rohstoffe, Futures)
ü ForexBull und VectorBull (Fuzzy-/Vektor-Logik & Aktien Dt./USA, Indizes, Forex und Rohstoffe)
Zu letzteren Punkten gibt es am Sonntag zum ganztägigen Game-Changer Event
von 09:00 bis 17:00 Uhr
einen Extra-Vortrag-Slot
146. 5. Setups / weitere Möglichkeiten - Saisonale Tendenzen am Bsp. Amgen
TradeMiner (US-Aktien, Forex, Futures)
ü Hochgradig bullisch im Juli seit 30 Jahren
ü Zuletzt vom 13.07. bis 29.07. mit einer
ü Aufwärtsbewegung von im Schnitt +6%
ü Beste Performance +26%
ü Durchschnittliche Verlust -3% (CRV 2:1)
ü Ergebnis 2015: +10%
147. 5. Setups / weitere Möglichkeiten - Saisonale Tendenzen am Bsp. Amgen
Amgen Chart = Ergebnis 2015: +10%
148. 5. Setups / weitere Möglichkeiten - Saisonale Tendenzen des
Währungspaares GBP/USD
TradeMiner (US-Aktien, Forex, Futures)
ü bullisch im März/April seit 10 Jahren
ü vom 10.03. bis 19.04. mit einer
ü Aufwärtsbewegung von im Schnitt 345 Pips
ü Beste Performance 923 Pips (2009)
ü Durchschnittliche Verlust -178 Pips (CRV ~ 2:1)
149. ZURÜCK ZUR NUSSSCHALE
Es gibt zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten
Sie sind nun gefordert, die zu Ihnen passenden Setups zu wählen.
Wichtig ist: wählen Sie selbst aus, prüfen Sie, hinterfragen Sie, testen Sie!
156. 6. Zusammenführung und Fazit
ZUSAMMENFASSUNG
ü Modifikationsmöglichkeiten
- Kürzerer Zeiteinheiten (siehe auch das Kleine im Großen)
- Aggressiver und konservativer Stopp !!!
- Verortung des Signals (jüngstes relatives Hoch), Wo entsteht das Signal!
- Verwendung weiterer techn. Analysewerkezuge wie u.a. RSI, Fibonacci Retracements
- scale ia scale out / Orderstreuung
- Unschärfe
- Statt Kerzen ist es auch möglich den untergeordneten Trend in kleineren Zeiteinheiten z.B. im
Stundenchart zu benutzen
- To be continued…
157. 6. Zusammenführung und Fazit
üRisiko- und Moneymanagement
üPositionsgrößenbestimmung
üDiversifikation
üUnterschiedliche Assetklassen
üHandelsstrategien
üTrading Journal – Zahltag?
üDepotaufteilung / Gesamtvermögensverwaltung „Core-Sateleit-Strategie“ hinsichtlich
einzelner Depots, die wiederrum verschiedene Ansätze repräsentieren (fünf Depots bei mir:
Lang, mittel, kurz und ultrakurz sowie ein „Zockerdepot“)
159. 7. Suchen und Scannen Live
Live-Präsentation (sofern wir noch
Zeit haben und Energie…)
160. Das neue Angebot ab April
ü KEINE TRADINGIDEE MEHR VERPASSEN
Qualifizierte Handelssignale sofort aufs Handy.
ü TRADEofficer ist der Navigator durch die Finanzmärkte.
ü Erfahrene Experten und Handelssysteme scannen
kontinuierlich die Märkte mittels Algorithmen
und benachrichtigen Sie, wenn die
Kauf- oder Verkaufsgelegenheit günstig ist.
ü Bei Interesse und zur Benachrichtigung noch vor
dem offiziellen Launch einfach kurze Mail an:
o.wissmann@tradeofficer.de
www.tradeoffier.de
JETZT VORREGISTRIEREN
161. Oliver Wißmann
Wir freuen uns auf Ihren Kontakt
Oliver Wißmann
oliver.wissmann@bullentrader.de
o.wissmann@tradeofficer.de
oder auf facebook unter
Oliver Wissmann folgen.
s.wissmann@tradeofficer.de
Stephanie Wißmann