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METAKOMPETENZEN FÜR DIE NEUE ARBEITSWELT
-
STUDIE DES PERSONALERNETZWERKS „WEGE ZUR SELBST-GMBH“ E.V.
Prof. Dr. Nele Graf
Zur Person
19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf
Geschäftsführerin Mentus GmbH
Beraterin und Trainerin für Führungskräfte und strategische
Personalentwicklung
Professorin für Personal und Organisation
Hochschule für angewandtes Management
• Leiterin des CompetenceCentre of Innovation and Quality in
Leadership and Learning (CILL)
• Forschungsthemen: Lernkompetenzen, Zukunft der
Personalentwicklung, Führen von Teams, Medienqualifikation
Vorstand im Personalernetzwerk „Initiative Wege zur Selbst-GmbH
e.V.“
„Der Job der Zukunft“ ist
ein Hybrid aus Lernen
und Arbeiten.
Prof. Dr. Nele Graf
2
Agenda
19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf
1.
2.
3. Diskussion zur Förderunge der Kompetenzen
Warum neue Metakompetenzen wichtig werden?
Studie & Ergebnisse
3
Die Arbeitswelt ändert sich
CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 419. März 2020
Flexibilität (Work-Life-Integration)
− Ort
− Zeit
− Umfang
Kultur:
− mehr Vernetzung (interdisziplinär)
− Mehr Projekt/Teamarbeit
− weniger Hierarchien
− Von Präsenz- zu Ergebniskultur
− Mehr agiles Arbeiten (Kunden, Veränderungen, Sprints, Komplexität)
KIT
− Interaktion Mensch & Maschine
− Virtuelle Zusammenarbeit
Brüche in der Erwerbsbiographie
− Inhaltlich (nur ein Erstausbildung)
− Vertragsverhältnis (angestellt, Selbständiger, Zeitarbeiter)
Was brauchen Mitarbeiter, um in dieser Zukunft
erfolgreich und gesund arbeiten zu können?
19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 5
200er - Jahre
Teamfähigkeit
Heute
Digitale Kompetenzen
Zukunft
19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 6
Kostenloser Download
Studie Metakompetenzen
https://selbst-
gmbh.de/wp-
content/uploads/Studie-
Metakompetenzen-
Selbst-GmbH.pdf
Webinar &
49. Netz-
werktreffen
Literatur-
recherche
Definitionen
Meta-
kompetenzen
Delphi 1
Modell-
erstellung
Delphi 2
Modell-
spezifizierung
Prüfung
bestehender
Modelle der
Kompetenzen
für die neue
Arbeitswelt
Zusammen-
stellung der
Meta-
kompetenzen
für Befragung
Einschätzung
der Relevanz
der Meta-
kompetenzen
heute und in
Zukunft
Rückmeldung
der Modelle zur
Prüfung und
Spezifizierung
Experten-
befragung
Experten-
befragung
Erstes Modell
zu Meta-
kompetenzen
für die
Arbeitswelt
Vorgehen
N=40 N=39N=46
Projekt der ZAAGNov 2017 Nov 2018 Okt 2019
Literaturanalyse
Kompetenzbereiche für die digitale Welt
Kultusministerkonferenz 2016
Delphi-Studie 2016
2050: Die Zukunft der Arbeit. Bertelsmann Stiftung
21th Century digital skills
Ester van Laar, Alexander J.A.M. van Deursen, Jan A.G.M. van Dijk,
Jos de Haan, 2017
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Arbeitswelt, 2017
Kompetenzen in der digitalen Arbeitswelt
Scil, 2017
Phase 1 (N=46)
▪ 7 Expertengruppen befragt
▪ Relevante Metakompetenzen für die
heutige und zukünftige Arbeitswelt
▪ Wie viele MA verfügen über diese?
Phase 2 (N=39)
▪ 7 Expertengruppen befragt
▪ Rückmeldung der Modelle aus Phase 1
▪ Prüfung und Anpassung der Zuordnung
von Metakompetenzen
Elementare
Metakompetenzen
Notwendige
Metakompetenzen
Ausgeschlossene
Meta-
kompetenzen
Modellbildung
Verdichtung
Ergebnisse der Studie –
Elementare homogene Kompetenzen
Selbstorganisation
Digitale Grundkompetenzen
Lernkompetenzen
Kundenorientierung
Selbstreflexion
Resilienz
Kommunikationskompetenz
Elementare
Metakompetenzen
!Wichtigste Folie ☺
• Digitale Grundkompetenzen
• Selbstreflexion
• Resilienz
• Selbstorganisation
• Kommunikationskompetenz
• Kommunikationskompetenz
• Resilienz
• Kundenorientierung
• Konfliktkompetenz
• Empathie
Top 5 Kompetenzen für die heutige
Arbeitswelt (Wichtigkeit)
Top 5 Kompetenzen für die zukünftige
Arbeitswelt (Wichtigkeit)
Ergebnisse der Studie –
Vergleich Wichtigkeit heute und Zukunft
Selbstorganisation
Digitale Grundkompetenzen
Lernkompetenzen
Kundenorientierung
Selbstwirksamkeit
Kritisches Denken
Kreativität
Interkulturelle Kompetenz
Konfliktkompetenz
Netzwerkkompetenz
Selbstreflexion
Resilienz
Kommunikationskompetenz
Elementare
Metakompetenzen
Notwendige
Metakompetenzen
Ergebnisse der Studie –
Notwendige homogene Kompetenzen
Selbstwirksamkeit
Kritisches Denken
Kreativität
Interkulturelle Kompetenz
Konfliktkompetenz
Netzwerkkompetenz
Elementare
Metakompetenzen
Notwendige
Metakompetenzen
Homogen
Verantwortungsbewusstsein
Umgang mit Komplexität
Umgang mit Unsicherheit/ Risiko
Informationsmanagement
Heterogen
Prozessverständnis
Transferfähigkeit
Empathie
Anpassungsfähigkeit
Beziehungsgestaltung
Ergebnisse der Studie –
Elementare heterogene Kompetenzen
Heterogene Kompetenzen
− Uneinigkeit der Experten
− werden häufiger, aber
nicht einstimmig einem
Bereich zugeordnet
− Damit ist von einer
Situationsabhängigkeit
auszugehenSelbstorganisation
Digitale Grundkompetenzen
Lernkompetenzen
Kundenorientierung
Selbstreflexion
Resilienz
Kommunikationskompetenz
Metakompetenzen für die neue (digitale) Arbeitswelt
19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 14
Entwickelt mit dem Personalernetzwerk „Initiative Wege zur Selbst GmbH e.V.“
Homogen
Heterogen
• Achtsamkeit
• Design mindset
• Transdisziplinarität
• Reputationsmanagement
Ausgeschlossene
Metakompetenzen:
Diskussion
Wie kann man diese
Kompetenzen als
Unternehmen fördern?
19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 15
Wie können wir die Metakompetenzen in unseren
Organisationen fördern? (Gruppenarbeit)
19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 16
Formate aus dem agilen Arbeiten ausprobieren/einführen (Daily Scrums, Retrospektiven)
„Teamgespräche“ für Konfliktkompetenz einführen
In Situationen bringen, in denen MA neue Wege gehen müssen (Learning by Doing)
Motive der Mitarbeiter kennen und Chancen zur Befriedigung geben – entweder im Job oder in der Freizeit
Unbedingt selbst erfahren lassen – und dann als
FK fehlertolerant sein, wenn es nicht sofort
funktioniert.
Selbstreflexion: aus seitens der FK mehr in die offene Reflexion im Gespräch mit
Ma gehen (die guten alten W-Fragen)
Überhaupt ein Bewusstsein für die Metakompetenzen schaffen,
darüber diskutieren und Ideen sammeln
Darüber sprechen und die Ma aktiv einbinden
Lernräume schaffen & gegen Konflikte mit
dem Tagesgeschäft auch offen halten
Wir könnten die Zeit nach Corona nutzen, um eine bessere Motivation für
den Erwerb und Ausbau der Metakompetenzen herzustellen
Wertschätzung für Lernen – das darf gelernt werden
Soziales Sicherheit geben, damit Ma das Vertrauen haben, dass diese Kompetenzen ausprobiert werden dürfen
Reflexion ritualisieren
MicroLearning um in geschätzten Räumen
Verhalten zu üben.
Angebote zur Unterstützung schaffen und Reflexionsräume
ermöglichen
Ältere Kollegen mitnehmen Motivation schaffen
Die neuen Kompetenzen mit den entsprechenden Werten im Unternehmen verankern
Bewusstseinsarbeit halte ich hier für wichtiger als klassische Trainings
oder Unterrichten
Außerhalb von Unternehmen: Zur Schulzeit und Ausbildung/Studium für künftige Generationen
Wenn die GF dafür sorgt, dass jeder eine Stimme hat, dann sind die MA stark
miteinander. Das habe ich gerade in einem Unternehmen erlebt.
Offene Kommunikation schaffen
Mit Working-out-Loud üben
Freiräume schaffen und halten
Orientierung geben
Verhalten statt Ergebnisse belohnen
Retrospektiven, Feedback strukturiert verankern
Die Feedbackkultur im Unternehmen fördern
Bewusstsein & Motivation
Reflexion & Feedback
Kultur & Führung
Formate & Tools
Vielen Dank!
19. März 2020
Kontakt
Prof. Dr. Nele Graf
Mentus GmbH
ng@mentus.de
www.lekaf.de www.mentus.de www.lernonauten.de
CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 17
Angebote (Auszug):
➢ Lernkompetenzanalyse
➢ Lerncoaching
➢ Ausbildung zum Lerncoach für PE, Trainer und Führungskräfte
➢ Vorträge
➢ Sparringssessions zur unternehmensindividuellen Zukunft von PE
➢ …..
18
Selbstorganisation
ist die Fähigkeit, das eigene Handeln aktiv und weitgehend unabhängig von unterstützenden oder störenden Faktoren
situationsentsprechend zu realisieren. Es baut auf Selbstständigkeit und Eigenaktivität des Handelnden, auf Selbsterfahrung
und Selbstkontrolle, einschließlich der notwendigen Selbstkritik.
Kommunikationskompetenz
ist die Fähigkeit konstruktiv, effektiv und bewusst zu kommunizieren, um vorteilhafte Ergebnisse und Lösungen zu erzielen,
ohne Kommunikationspartner zu frustrieren. Im Virtuellen ist es die Fähigkeit, in Wort und Schrift zu kommunizieren und
dieses den Kanälen anzupassen.
Digitale Grundkompetenzen
ist die Fähigkeit digitale Daten, Informationen und Inhalte zu speichern, zu managen und zu organisieren sowie mittels
digitaler Technologien zu kommunizieren und zu kollaborieren und Probleme zu lösen. Zudem können digitale Inhalte
erstellt und Rechte und Lizenzen beachtet sowie Geräte und Daten geschützt werden.
Lernkompetenz
ist die Fähigkeit zum selbstgesteuerten Lernen durch Wissen über eigene Lernpräferenzen und die Gestaltung des eigenen
Lernprozesses unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen der Organisation.
Überblick und Definition - Kompetenzenaus der Literaturrecherche
Initiative"Wege zur Selbst-GmbH" e.V
Selbstreflexion
bezeichnet die Fähigkeit des Menschen, über die eigene Situation nachzudenken. Reflexionen von äußeren oder inneren
Beobachtungen können als Chancen zum Erkennen von Problemen und Ansatzpunkten für Veränderungen angesehen
werden.
Kundenorientierung
ist die Fähigkeit zur regelmäßigen, systematischen Erfassung und Analyse der Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen
der Kunden sowie deren Umsetzung.
Umgang mit Unsicherheit/ Risiko
ist die Fähigkeit in Situationen Entscheidungen zu treffen und zu handeln, in denen nur Wahrscheinlichkeiten und
Ungewissheit über Ergebnisse bestehen.
Resilienz (psychische Widerstandsfähigkeit)
ist die Fähigkeit von Menschen, auf Anforderungen in sich ändernden Situationen flexibel und angemessen zu reagieren
und stressreiche, frustrierende, schwierige und belastende Situationen ohne psychische Folgeschäden zu meistern.
19
Informationsmanagement
ist die Fähigkeit zur Suche, Strukturierung, Speicherung, Verbreitung sowie der Prüfung des Wahrheitsgehalts von
Informationen. Qualitätskriterium ist, dass die richtige Information die richtige Person im richtige Format zur richtige Zeit
erreicht.
Kritisches Denken
ist die Fähigkeit Wertvolles von Wertlosem zu unterscheiden und Hypothesen auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Dazu werden
Belege und Gegenbelege unabhängig von der eigenen Position bewertet und in eine Schlussfolgerung überführt.
Verantwortungsbereitschaft
ist einerseits das Bewusstsein über die Verpflichtung und Berechtigung zum selbstständigen Handeln und zur Erfüllung einer
Aufgabe sowie andererseits die Bereitschaft für damit verbundenen Auswirkungen des eigenen Handelns die Verantwortung
zu übernehmen.
Umgang mit Komplexität
ist die Fähigkeit mit vielen Variablen, deren starker Vernetzung und Abhängigkeit sowie Intransparenz umzugehen. Dadurch
können gegenseitig beeinflussende und sogar widersprechende Ziele sowie zunehmende Unsicherheit gehandhabt werden.
Selbstwirksamkeit
ist die Überzeugung, dass man fähig ist, etwas zu erlernen oder eine bestimmte Aufgabe auszuführen und damit auch
schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können.
Interkulturelle Kompetenz
ist die Fähigkeit, mit Individuen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich und angemessen zu interagieren, im engeren
Sinne die Fähigkeit zum beidseitig zufriedenstellenden Umgang mit Menschen unterschiedlicher kultureller Orientierung.
Netzwerkkompetenz
ist die Fähigkeit Netzwerke aufzubauen und zu pflegen, in diesen zu arbeiten und für die eigene Weiterentwicklung zu
nutzen.
Kreativität
ist die Fähigkeit zur Entwicklung und Ausarbeitung von originellen – d.h. neuen bzw. ungewöhnlichen Ideen. Dabei werden
Alternativen zu herkömmlichen Problem-lösungswegen herausgearbeitet und realistische, zielgerichtete Entscheidungen
getroffen.
Initiative"Wege zur Selbst-GmbH" e.V
Konfliktkompetenz
ist die Fähigkeit zum Erkennen von Interessengegensätzen, die persönliche Toleranz, Meinungen anderer auch dann noch
zuzulassen, wenn sie der eigenen Vorstellung wider-sprechen sowie die individuelle Bereitschaft zur Konfliktbearbeitung.
Dazu gehört auch die eigene Konfliktfähigkeit zu reflektieren sowie die notwendige Kompromissbereitschaft aufzubringen.
20
Anpassungsfähigkeit
ist die Fähigkeit sich im Rahmen der Arbeit mit anderen in Gruppen (Teams), Unternehmen und Organisationen so
einzubringen, so dass die gemeinsamen Ziele schneller und besser erreicht werden, ohne dabei die eigene
Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit einzuschränken.
Prozessverständnis
ist die Fähigkeit zum Verstehen von Prozessen, Abläufen, Zusammenhängen und deren Auswirkungen. Es beschreibt das
Vermögen, ein komplexes System gedanklich oder physisch in seine Elemente bzw. Subsysteme zu zerlegen sowie
Zusammenhänge aufzudecken und beeinflussbare Variablen und Parameter des Systems zu gestalten.
Empathie
ist die Fähigkeit, sich treffsicher in die Gedanken- und Gefühlswelt anderer Menschen hineinzuversetzen. Dadurch kann man
das Verhalten einzelner Menschen oder ganzer Gemeinschaften (Teams oder Organisationen)
besser vorhersagen (antizipieren) und sich gezielt darauf einstellen.
Transferfähigkeit
ist die Fähigkeit, verstandene Prinzipien oder Strukturen auf Neues oder Ähnliches zu übertragen, unabhängig von der
Situation erinnern und anwenden zu können.
Beziehungsgestaltung
ist die Fähigkeit mit unterschiedlichen Menschen in produktive Kommunikations- und Kooperationsbeziehungen zu treten und
diese auch langfristig aufrecht zu erhalten.
Transdisziplinarität ist die Fähigkeit zum problemorientierten Arbeitsverhalten durch Integration verschie-dener disziplinärer
und/oder lebensweltlicher Denkmuster und Handlungsperspektiven.
Reputationsmanagement ist die Fähigkeit, den eigenen Ruf inkl. der eigenen Kompetenzen gegenüber allen relevanten
Stakeholdern zu planen, aufzubauen, zu pflegen, zu steuern und zu kontrollieren.
Achtsamkeit ist die bewusste Wahrnehmung und Konzentration auf das Erleben des aktuellen Momentes ohne zu urteilen.
Und zwar mit allem, was dazu gehört: Gedanken, Emotionen, Sinneseindrücke, körperliche Vorgänge und alles, was um Sie
herum geschieht.
Design mindset ist die Fähigkeit zum Erkennen und Entwickeln von Aufgaben und Arbeitsprozessen zum Erreichen eines
gewünschten Ergebnisses. Das Denken zur Entscheidungsfindung und Problemlösen ist durch eine ergebnisorientierte
Strategie gekennzeichnet.
Initiative"Wege zur Selbst-GmbH" e.V

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  • 2. Zur Person 19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf Geschäftsführerin Mentus GmbH Beraterin und Trainerin für Führungskräfte und strategische Personalentwicklung Professorin für Personal und Organisation Hochschule für angewandtes Management • Leiterin des CompetenceCentre of Innovation and Quality in Leadership and Learning (CILL) • Forschungsthemen: Lernkompetenzen, Zukunft der Personalentwicklung, Führen von Teams, Medienqualifikation Vorstand im Personalernetzwerk „Initiative Wege zur Selbst-GmbH e.V.“ „Der Job der Zukunft“ ist ein Hybrid aus Lernen und Arbeiten. Prof. Dr. Nele Graf 2
  • 3. Agenda 19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 1. 2. 3. Diskussion zur Förderunge der Kompetenzen Warum neue Metakompetenzen wichtig werden? Studie & Ergebnisse 3
  • 4. Die Arbeitswelt ändert sich CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 419. März 2020 Flexibilität (Work-Life-Integration) − Ort − Zeit − Umfang Kultur: − mehr Vernetzung (interdisziplinär) − Mehr Projekt/Teamarbeit − weniger Hierarchien − Von Präsenz- zu Ergebniskultur − Mehr agiles Arbeiten (Kunden, Veränderungen, Sprints, Komplexität) KIT − Interaktion Mensch & Maschine − Virtuelle Zusammenarbeit Brüche in der Erwerbsbiographie − Inhaltlich (nur ein Erstausbildung) − Vertragsverhältnis (angestellt, Selbständiger, Zeitarbeiter)
  • 5. Was brauchen Mitarbeiter, um in dieser Zukunft erfolgreich und gesund arbeiten zu können? 19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 5 200er - Jahre Teamfähigkeit Heute Digitale Kompetenzen Zukunft
  • 6. 19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 6 Kostenloser Download Studie Metakompetenzen https://selbst- gmbh.de/wp- content/uploads/Studie- Metakompetenzen- Selbst-GmbH.pdf
  • 7. Webinar & 49. Netz- werktreffen Literatur- recherche Definitionen Meta- kompetenzen Delphi 1 Modell- erstellung Delphi 2 Modell- spezifizierung Prüfung bestehender Modelle der Kompetenzen für die neue Arbeitswelt Zusammen- stellung der Meta- kompetenzen für Befragung Einschätzung der Relevanz der Meta- kompetenzen heute und in Zukunft Rückmeldung der Modelle zur Prüfung und Spezifizierung Experten- befragung Experten- befragung Erstes Modell zu Meta- kompetenzen für die Arbeitswelt Vorgehen N=40 N=39N=46 Projekt der ZAAGNov 2017 Nov 2018 Okt 2019
  • 8. Literaturanalyse Kompetenzbereiche für die digitale Welt Kultusministerkonferenz 2016 Delphi-Studie 2016 2050: Die Zukunft der Arbeit. Bertelsmann Stiftung 21th Century digital skills Ester van Laar, Alexander J.A.M. van Deursen, Jan A.G.M. van Dijk, Jos de Haan, 2017 HR Report 2017 Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt Integrales Kompetenzmodell imu augsburg, 2017 Future Skills Ehlers, Universität Karlsruhe, 2019 Kompetenzanforderungen 4.0 Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) Qualifikationsanforderungen und Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt, 2017 Kompetenzen in der digitalen Arbeitswelt Scil, 2017
  • 9. Phase 1 (N=46) ▪ 7 Expertengruppen befragt ▪ Relevante Metakompetenzen für die heutige und zukünftige Arbeitswelt ▪ Wie viele MA verfügen über diese? Phase 2 (N=39) ▪ 7 Expertengruppen befragt ▪ Rückmeldung der Modelle aus Phase 1 ▪ Prüfung und Anpassung der Zuordnung von Metakompetenzen Elementare Metakompetenzen Notwendige Metakompetenzen Ausgeschlossene Meta- kompetenzen Modellbildung Verdichtung
  • 10. Ergebnisse der Studie – Elementare homogene Kompetenzen Selbstorganisation Digitale Grundkompetenzen Lernkompetenzen Kundenorientierung Selbstreflexion Resilienz Kommunikationskompetenz Elementare Metakompetenzen !Wichtigste Folie ☺
  • 11. • Digitale Grundkompetenzen • Selbstreflexion • Resilienz • Selbstorganisation • Kommunikationskompetenz • Kommunikationskompetenz • Resilienz • Kundenorientierung • Konfliktkompetenz • Empathie Top 5 Kompetenzen für die heutige Arbeitswelt (Wichtigkeit) Top 5 Kompetenzen für die zukünftige Arbeitswelt (Wichtigkeit) Ergebnisse der Studie – Vergleich Wichtigkeit heute und Zukunft
  • 12. Selbstorganisation Digitale Grundkompetenzen Lernkompetenzen Kundenorientierung Selbstwirksamkeit Kritisches Denken Kreativität Interkulturelle Kompetenz Konfliktkompetenz Netzwerkkompetenz Selbstreflexion Resilienz Kommunikationskompetenz Elementare Metakompetenzen Notwendige Metakompetenzen Ergebnisse der Studie – Notwendige homogene Kompetenzen
  • 13. Selbstwirksamkeit Kritisches Denken Kreativität Interkulturelle Kompetenz Konfliktkompetenz Netzwerkkompetenz Elementare Metakompetenzen Notwendige Metakompetenzen Homogen Verantwortungsbewusstsein Umgang mit Komplexität Umgang mit Unsicherheit/ Risiko Informationsmanagement Heterogen Prozessverständnis Transferfähigkeit Empathie Anpassungsfähigkeit Beziehungsgestaltung Ergebnisse der Studie – Elementare heterogene Kompetenzen Heterogene Kompetenzen − Uneinigkeit der Experten − werden häufiger, aber nicht einstimmig einem Bereich zugeordnet − Damit ist von einer Situationsabhängigkeit auszugehenSelbstorganisation Digitale Grundkompetenzen Lernkompetenzen Kundenorientierung Selbstreflexion Resilienz Kommunikationskompetenz
  • 14. Metakompetenzen für die neue (digitale) Arbeitswelt 19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 14 Entwickelt mit dem Personalernetzwerk „Initiative Wege zur Selbst GmbH e.V.“ Homogen Heterogen • Achtsamkeit • Design mindset • Transdisziplinarität • Reputationsmanagement Ausgeschlossene Metakompetenzen:
  • 15. Diskussion Wie kann man diese Kompetenzen als Unternehmen fördern? 19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 15
  • 16. Wie können wir die Metakompetenzen in unseren Organisationen fördern? (Gruppenarbeit) 19. März 2020 CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 16 Formate aus dem agilen Arbeiten ausprobieren/einführen (Daily Scrums, Retrospektiven) „Teamgespräche“ für Konfliktkompetenz einführen In Situationen bringen, in denen MA neue Wege gehen müssen (Learning by Doing) Motive der Mitarbeiter kennen und Chancen zur Befriedigung geben – entweder im Job oder in der Freizeit Unbedingt selbst erfahren lassen – und dann als FK fehlertolerant sein, wenn es nicht sofort funktioniert. Selbstreflexion: aus seitens der FK mehr in die offene Reflexion im Gespräch mit Ma gehen (die guten alten W-Fragen) Überhaupt ein Bewusstsein für die Metakompetenzen schaffen, darüber diskutieren und Ideen sammeln Darüber sprechen und die Ma aktiv einbinden Lernräume schaffen & gegen Konflikte mit dem Tagesgeschäft auch offen halten Wir könnten die Zeit nach Corona nutzen, um eine bessere Motivation für den Erwerb und Ausbau der Metakompetenzen herzustellen Wertschätzung für Lernen – das darf gelernt werden Soziales Sicherheit geben, damit Ma das Vertrauen haben, dass diese Kompetenzen ausprobiert werden dürfen Reflexion ritualisieren MicroLearning um in geschätzten Räumen Verhalten zu üben. Angebote zur Unterstützung schaffen und Reflexionsräume ermöglichen Ältere Kollegen mitnehmen Motivation schaffen Die neuen Kompetenzen mit den entsprechenden Werten im Unternehmen verankern Bewusstseinsarbeit halte ich hier für wichtiger als klassische Trainings oder Unterrichten Außerhalb von Unternehmen: Zur Schulzeit und Ausbildung/Studium für künftige Generationen Wenn die GF dafür sorgt, dass jeder eine Stimme hat, dann sind die MA stark miteinander. Das habe ich gerade in einem Unternehmen erlebt. Offene Kommunikation schaffen Mit Working-out-Loud üben Freiräume schaffen und halten Orientierung geben Verhalten statt Ergebnisse belohnen Retrospektiven, Feedback strukturiert verankern Die Feedbackkultur im Unternehmen fördern Bewusstsein & Motivation Reflexion & Feedback Kultur & Führung Formate & Tools
  • 17. Vielen Dank! 19. März 2020 Kontakt Prof. Dr. Nele Graf Mentus GmbH ng@mentus.de www.lekaf.de www.mentus.de www.lernonauten.de CLC Barcamp digital Prof. Dr. Nele Graf 17 Angebote (Auszug): ➢ Lernkompetenzanalyse ➢ Lerncoaching ➢ Ausbildung zum Lerncoach für PE, Trainer und Führungskräfte ➢ Vorträge ➢ Sparringssessions zur unternehmensindividuellen Zukunft von PE ➢ …..
  • 18. 18 Selbstorganisation ist die Fähigkeit, das eigene Handeln aktiv und weitgehend unabhängig von unterstützenden oder störenden Faktoren situationsentsprechend zu realisieren. Es baut auf Selbstständigkeit und Eigenaktivität des Handelnden, auf Selbsterfahrung und Selbstkontrolle, einschließlich der notwendigen Selbstkritik. Kommunikationskompetenz ist die Fähigkeit konstruktiv, effektiv und bewusst zu kommunizieren, um vorteilhafte Ergebnisse und Lösungen zu erzielen, ohne Kommunikationspartner zu frustrieren. Im Virtuellen ist es die Fähigkeit, in Wort und Schrift zu kommunizieren und dieses den Kanälen anzupassen. Digitale Grundkompetenzen ist die Fähigkeit digitale Daten, Informationen und Inhalte zu speichern, zu managen und zu organisieren sowie mittels digitaler Technologien zu kommunizieren und zu kollaborieren und Probleme zu lösen. Zudem können digitale Inhalte erstellt und Rechte und Lizenzen beachtet sowie Geräte und Daten geschützt werden. Lernkompetenz ist die Fähigkeit zum selbstgesteuerten Lernen durch Wissen über eigene Lernpräferenzen und die Gestaltung des eigenen Lernprozesses unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen der Organisation. Überblick und Definition - Kompetenzenaus der Literaturrecherche Initiative"Wege zur Selbst-GmbH" e.V Selbstreflexion bezeichnet die Fähigkeit des Menschen, über die eigene Situation nachzudenken. Reflexionen von äußeren oder inneren Beobachtungen können als Chancen zum Erkennen von Problemen und Ansatzpunkten für Veränderungen angesehen werden. Kundenorientierung ist die Fähigkeit zur regelmäßigen, systematischen Erfassung und Analyse der Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden sowie deren Umsetzung. Umgang mit Unsicherheit/ Risiko ist die Fähigkeit in Situationen Entscheidungen zu treffen und zu handeln, in denen nur Wahrscheinlichkeiten und Ungewissheit über Ergebnisse bestehen. Resilienz (psychische Widerstandsfähigkeit) ist die Fähigkeit von Menschen, auf Anforderungen in sich ändernden Situationen flexibel und angemessen zu reagieren und stressreiche, frustrierende, schwierige und belastende Situationen ohne psychische Folgeschäden zu meistern.
  • 19. 19 Informationsmanagement ist die Fähigkeit zur Suche, Strukturierung, Speicherung, Verbreitung sowie der Prüfung des Wahrheitsgehalts von Informationen. Qualitätskriterium ist, dass die richtige Information die richtige Person im richtige Format zur richtige Zeit erreicht. Kritisches Denken ist die Fähigkeit Wertvolles von Wertlosem zu unterscheiden und Hypothesen auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Dazu werden Belege und Gegenbelege unabhängig von der eigenen Position bewertet und in eine Schlussfolgerung überführt. Verantwortungsbereitschaft ist einerseits das Bewusstsein über die Verpflichtung und Berechtigung zum selbstständigen Handeln und zur Erfüllung einer Aufgabe sowie andererseits die Bereitschaft für damit verbundenen Auswirkungen des eigenen Handelns die Verantwortung zu übernehmen. Umgang mit Komplexität ist die Fähigkeit mit vielen Variablen, deren starker Vernetzung und Abhängigkeit sowie Intransparenz umzugehen. Dadurch können gegenseitig beeinflussende und sogar widersprechende Ziele sowie zunehmende Unsicherheit gehandhabt werden. Selbstwirksamkeit ist die Überzeugung, dass man fähig ist, etwas zu erlernen oder eine bestimmte Aufgabe auszuführen und damit auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, mit Individuen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich und angemessen zu interagieren, im engeren Sinne die Fähigkeit zum beidseitig zufriedenstellenden Umgang mit Menschen unterschiedlicher kultureller Orientierung. Netzwerkkompetenz ist die Fähigkeit Netzwerke aufzubauen und zu pflegen, in diesen zu arbeiten und für die eigene Weiterentwicklung zu nutzen. Kreativität ist die Fähigkeit zur Entwicklung und Ausarbeitung von originellen – d.h. neuen bzw. ungewöhnlichen Ideen. Dabei werden Alternativen zu herkömmlichen Problem-lösungswegen herausgearbeitet und realistische, zielgerichtete Entscheidungen getroffen. Initiative"Wege zur Selbst-GmbH" e.V Konfliktkompetenz ist die Fähigkeit zum Erkennen von Interessengegensätzen, die persönliche Toleranz, Meinungen anderer auch dann noch zuzulassen, wenn sie der eigenen Vorstellung wider-sprechen sowie die individuelle Bereitschaft zur Konfliktbearbeitung. Dazu gehört auch die eigene Konfliktfähigkeit zu reflektieren sowie die notwendige Kompromissbereitschaft aufzubringen.
  • 20. 20 Anpassungsfähigkeit ist die Fähigkeit sich im Rahmen der Arbeit mit anderen in Gruppen (Teams), Unternehmen und Organisationen so einzubringen, so dass die gemeinsamen Ziele schneller und besser erreicht werden, ohne dabei die eigene Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit einzuschränken. Prozessverständnis ist die Fähigkeit zum Verstehen von Prozessen, Abläufen, Zusammenhängen und deren Auswirkungen. Es beschreibt das Vermögen, ein komplexes System gedanklich oder physisch in seine Elemente bzw. Subsysteme zu zerlegen sowie Zusammenhänge aufzudecken und beeinflussbare Variablen und Parameter des Systems zu gestalten. Empathie ist die Fähigkeit, sich treffsicher in die Gedanken- und Gefühlswelt anderer Menschen hineinzuversetzen. Dadurch kann man das Verhalten einzelner Menschen oder ganzer Gemeinschaften (Teams oder Organisationen) besser vorhersagen (antizipieren) und sich gezielt darauf einstellen. Transferfähigkeit ist die Fähigkeit, verstandene Prinzipien oder Strukturen auf Neues oder Ähnliches zu übertragen, unabhängig von der Situation erinnern und anwenden zu können. Beziehungsgestaltung ist die Fähigkeit mit unterschiedlichen Menschen in produktive Kommunikations- und Kooperationsbeziehungen zu treten und diese auch langfristig aufrecht zu erhalten. Transdisziplinarität ist die Fähigkeit zum problemorientierten Arbeitsverhalten durch Integration verschie-dener disziplinärer und/oder lebensweltlicher Denkmuster und Handlungsperspektiven. Reputationsmanagement ist die Fähigkeit, den eigenen Ruf inkl. der eigenen Kompetenzen gegenüber allen relevanten Stakeholdern zu planen, aufzubauen, zu pflegen, zu steuern und zu kontrollieren. Achtsamkeit ist die bewusste Wahrnehmung und Konzentration auf das Erleben des aktuellen Momentes ohne zu urteilen. Und zwar mit allem, was dazu gehört: Gedanken, Emotionen, Sinneseindrücke, körperliche Vorgänge und alles, was um Sie herum geschieht. Design mindset ist die Fähigkeit zum Erkennen und Entwickeln von Aufgaben und Arbeitsprozessen zum Erreichen eines gewünschten Ergebnisses. Das Denken zur Entscheidungsfindung und Problemlösen ist durch eine ergebnisorientierte Strategie gekennzeichnet. Initiative"Wege zur Selbst-GmbH" e.V