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2015
LEISTUNGSBERICHT
RAPPORT D‘ACTIVITÉ
hochwertig
TRENDIG, MODERN,
Noser-Inox AG
Badenerstrasse 18 | 5452 Oberrohrdorf
Fon +41 56 496 45 12 | www.noser-inox.com
DIE VORTEILE DER PROFI-LINIE AUF EINEN BLICK
■ hergestellt in der Schweiz
■ aus hochwertigem Edelstahl 18/10
■ massiver, mehrschichtiger Wärmeleitboden
■ Griffe und Stiele werden nicht heiss
■ pflegeleicht, aussen matt gebürstet
■ breite Griffe für gutes Handling
■ für alle Herdarten geeignet, auch für Induktion
3
Vom unternehmerischen Dreiklang
La trilogie du chef d'entreprise
LEITGEDANKE
L‘IDÉE STRATÉGIQUE
«Der Unternehmer aus dem
KMU-Bereich muss den harmo-
nischen Dreiklang in einem kom-
plexen Umfeld beherrschen, um
heute und inskünftig erfolgreich
zu sein!»
Andreas Müller,
Verbandspräsident
«Le chef d’une PME doit maîtriser
la trilogie dans un environnement
complexe pour rester performant
aujourd’hui et demain!»
Andreas Müller,
président de l‘Association
«In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht
sein über die Dinge, die du nicht getan
hast, als über die Dinge, die du getan hast.
Also löse die Knoten, laufe aus aus dem
sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde
mit deinen Segeln. Erforsche. Träume.»
Mark Twain (1835–1910), eigentlich
Samuel Langhorne Clemens, US-amerika-
nischer Erzähler und Satiriker
«Dans vingt ans, vous serez plus déçu
par les choses que vous n’aurez pas faites
que par celles que vous avez faites. Alors
lâchez les amarres, quittez la sécurité du
port. Que les alizés gonflent vos voiles.
Explorez. Rêvez. Découvrez.»
Mark Twain (1835–1910), de son vrai
nom Samuel Langhorne Clemens, écrivain,
essayiste et humoriste américain
Die Dynamik der digitalen Revolution fordert den
Unternehmer aggressiv heraus, und unsere Mit-
glieder aus Industrie und Handel müssen sich in
einem stets komplexeren und kontextbezogenerem
Umfeld zurechtfinden. Dies trifft in besonderem
Masse den KMU–Bereich und damit eine grosse
Mehrheit unserer Mitglieder aus beiden Branchen-
sektoren. Damit ist festgestellt: Ein erfolgreicher
Unternehmer hat zur Existenzsicherung seines Un-
ternehmens die strategische Ausrichtung im Kon-
text des dynamischen Wandels vorzunehmen. Oder
mit anderen Worten: Der unternehmerische Drei-
klang «Kontinuität-Transparenz-Eigendynamik» ist
im Zuge der digitalen Revolution gut hörbar im Ohr
zu behalten!
1.	 Kontinuität vs. Diskontinuität
Im Zeitalter der digitalen Revolution kommt dem
­ersten Spannungsbogen «Kontinuität vs. Diskon-
tinuität» eine ganz besondere (Strategie-)Bedeu-
tung zu: Erfolgreiche Geschäftsmodelle von gestern
mit der klassischen Input-Output-Regel werden
bald ein Auslaufmodell sein, und stattdessen wird
ein Geschäftsmodell mit vielen prozessbasierten
Schnittstellen in der digitalen Netzwirtschaft zu in-
stallieren sein.
2.	 Transparenz vs. Komplexität
Die nachvollziehbaren und transparenten Ge-
schäftsprozesse werden zunehmend komplexer
und das vom Unternehmer gefühlte hohe Mass an
Sicherheit gehört bald der Vergangenheit an, denn
zum grossen Teil werden für den Nicht-Spezialisten
unverständliche und undurchschaubare Prozessab-
läufe Einzug halten. Dies führt allgemein zu einer
nachvollziehbaren Verunsicherung im Unterneh-
men und daraus ergibt sich dann auch eine gespür-
te Orientierungslosigkeit für den Unternehmer. In
der Summe gilt diese Aussage ohne Einschränkung
schliesslich für eine ganze Branche.
3.	 Eigendynamik vs. Fremddynamik
Dem Unternehmer aus dem KMU-Bereich ist ein in-
newohnendes Streben nach grosser Autonomie zu
attestieren, welches aufgrund des generellen Auf-
gabenkataloges durchaus nachvollziehbar ist. Die
für sich in Anspruch genommene unternehmerische
Selbstbestimmung birgt aber gleichzeitig auch die
Gefahr einer Überschätzung der eigenen Kompe-
tenzen und Wettbewerbsvorteile des Unternehmens.
La dynamique de la révolution numérique met les
chefs d‘entreprise au défi de façon agressive et
nos membres industriels et commerçants doivent
trouver leurs marques dans le contexte d‘un envi­
ronnement de plus en plus complexe. Cet état de
fait touche en particulier le domaine des PME et,
par conséquent, une grande majorité de nos mem-
bres des deux branches. On constate donc que le
chef d‘entreprise performant doit, pour assurer
l‘existence de son entreprise, donner à celle-ci une
orientation stratégique dans le contexte du chan-
gement dynamique. Ou en d‘autres termes: il doit,
dans la foulée de la révolution numérique, garder
clairement à l‘esprit la trilogie «continuité – trans-
parence – dynamique propre».
1.	 Continuité et discontinuité
A l‘ère de la révolution numérique, la première di-
chotomie «continuité - discontinuité» revêt une
importance (stratégique) toute particulière: les mo-
dèles d‘affaires autrefois performants basés sur la
règle classique de l‘input-output seront bientôt ob-
solètes et devront être, dans l‘économie numérique
des réseaux, remplacés par un modèle d‘affaires
avec de nombreuses interfaces basées sur des pro-
cessus.
2.	 Transparence et complexité
Les processus d‘affaires compréhensibles et trans-
parents deviennent de plus en plus complexes et
le fort sentiment de sécurité ressenti par le chef
d‘entreprise appartiendra bientôt au passé. En effet,
des processus généralement incompréhensibles et
opaques pour le non-spécialiste vont apparaître.
Cette évolution conduit généralement à une désta-
bilisation compréhensible dans l‘entreprise qui se
traduit à son tour par une sensible désorientation
pour le chef d‘entreprise. Au total, cette affirmation
est valable sans réserve pour toute une branche.
3.	 Dynamique propre et dynamique étrangère
Il faut reconnaître que le chef d‘une PME est mo-
tivé par la recherche inhérente d‘une plus grande
autonomie, ce qui est parfaitement compréhensi-
ble compte tenu des nombreuses tâches qu‘il doit
assumer. Pour le chef d‘entreprise, l‘autonomie à
laquelle il aspire présente toutefois aussi le risque
de surestimer ses propres compétences et les avan-
tages compétitifs de son affaire. Le risque s‘accroît
ainsi que le chef d‘entreprise omet de rechercher
So geht kundenfreundlich: Mit Starter-Sets zum perfektem Einstieg ins
System. Mit Basicvarianten zum sinnvollem Ausbau des Systems. Oder
aber einfachem Nachkauf oder der Ersatzbeschaffung von Akku-Pack
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5
LEITGEDANKE
L‘IDÉE STRATÉGIQUE
Die Gefahr steigt damit, dass der Unternehmer nicht
nach kooperativen Schnittstellen entlang der Wert-
schöpfungskette sucht, um so eine partnerschaft-
liche Ausgangslage des Erfolges zu schaffen. Die
rechtzeitige Adaption von wichtigen Technologien
und die konsequente, ja radikale Umsetzung im
eigenen Unternehmen ist am Ende für eine erfolg-
reiche Unternehmerzukunft matchentscheidend.
­Ansonsten gilt: Der stillen wie schleichenden Fremd-
bestimmung ist Tür und Tor geöffnet, und branchen-
fremde Unternehmer warten mit neuen Prozessen
und technischen Ansätzen erfolgreich auf!
Der unternehmerische Dreiklang fordert bei dieser
Perspektive im Kontext der digitalen Revolution ein
neues unternehmerisches Bewusstsein und deshalb
ist die unternehmerische (Strategie-)Denke auf den
drei vorgenannten Ebenen neu auszurichten. Die di-
gitale Netzwirtschaft von morgen wird den einzelnen
Unternehmer angesichts der turbulenten Dynamik
und der zunehmenden Komplexität an seine Grenzen
der Autonomie bringen. Nur im Kontext eines part-
nerschaftlichen Branchendialogs – entlang der etab-
lierten Wertschöpfungskette – lassen sich die unter-
nehmerischen Chancen und Herausforderungen der
digitalen Revolution erfolgreich meistern. Die strate-
gischen Schwerpunkte im unternehmerischen Drei-
klang werden sich also strukturell massiv verschie-
ben. – Musikliebhaber aus unserer Branche wissen
nun –, dass ein für sich gespielter Dur-Dreiklang
subjektiv stets als «heiter-fröhlich» und dagegen ein
Moll-Dreiklang gemeinhin als «traurig-trist» emp-
funden wird. Am Ende kommt es dann eben immer
wieder auf die harmonische Zusammensetzung an!
Das Verbandsjahr 2015 wird mit der Auflage dieses
Leistungsberichtes kurz und knackig zusammenge-
fasst. Der Finanzbericht am Ende gibt wie in all den
Jahren zuvor, differenziert über die Mittelherkunft
und -verwendung Auskunft.
Schliesslich ist es uns ein grosses Bedürfnis, im Na-
men des Vorstandes all unseren Mitgliedern aus In-
dustrie und Handel sowie den Kunden und Partnern
für die gelebte Loyalität und für das entgegenge-
brachte Vertrauen zu danken.
Andreas Müller
Präsident, président
des opportunités de coopérer dans la chaîne de va-
leur ajoutée pour créer ainsi une base de réussite en
concluant des partenariats. Or, l‘adoption en temps
opportun de technologies importantes et leur mise
en oeuvre systématique, voire radicale sont déter-
minantes pour la prospérité future de l‘entreprise. A
défaut, la porte est grande ouverte aux solutions im-
posées silencieusement et sournoisement par des
forces extérieures et par des sociétés étrangères
à la branche disposant de nouveaux processus et
d‘approches techniques efficaces.
Dans cette perspective, la trilogie du chef d‘entrepri-
se exige, dans le contexte de la révolution numérique,
un nouvel esprit d‘entreprise et, dans la foulée, une
nouvelle manière (stratégique) de penser l‘entre-
prise orientée sur les trois éléments précités. La
nouvelle économie des réseaux numériques pous-
sera le chef d‘entreprise indépendant aux limites de
son autonomie, face aux forces turbulentes et à la
complexité croissante. Seul un dialogue entre par-
tenaires de la branche, entre les différents maillons
de la chaîne de valeur ajoutée établie, permettra de
réaliser les opportunités entrepreneuriales et de
maîtriser les défis de la révolution numérique avec
succès. Les priorités stratégiques se déplaceront
donc considérablement dans le contexte structurel
de la trilogie du chef d‘entreprise. Les mélomanes
parmi nous savent bien qu‘une tierce majeure est
généralement ressentie comme «joyeuse» et une
tierce mineure comme «triste». A la fin, tout dépend
une fois de plus de l‘harmonie de la composition.
Le présent rapport d‘activité résume de façon claire
et nette l‘exercice 2015 de l‘Association. Le rapport
financier présenté à la fin donne, comme les années
précédentes, un aperçu de l‘origine et de l‘utilisati-
on des moyens financiers.
Pour conclure, nous aimerions, au nom du comité,
remercier tous nos membres industriels et com-
merçants ainsi que nos clients et partenaires de
leur loyauté et de la confiance qu‘ils nous ont té-
moignée.
Christoph Rotermund
Geschäftsführer, directeur
«Unsere Branche befindet sich
aktuell in einem dynamischen
Transformationsprozess, der
praktisch alle Unternehmens­
teile tangiert. Diese Feststellung
betrifft auch den Verband selbst,
der für die Agenda 2016/2017
sich eine eigentliche Digitalisie-
rungswelle verordnet hat!»
Christoph Rotermund,
Geschäftsführer Swissavant
«Notre branche est actuelle-
ment engagée dans un processus
­dynamique de transformation
qui touche pratiquement toutes
les parties de l’entreprise. Cette
constatation concerne également
l’Association proprement dite,
qui a inscrit une véritable vague
de numérisation à son agenda
2016/2017!»
Christoph Rotermund
Directeur Swissavant
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und ausgewogenen Ernährung.
7
Der Vorstand führt den Verband und vertritt ihn nach aussen. Er voll-
zieht die Beschlüsse und Weisungen der Generalversammlung, über-
wacht die Vermögens- und Finanzverwaltung und leitet sämtliche
(Strategie-)­Geschäfte. Der Vorstand kann damit auch Delegationen oder
Arbeitsgruppen beauftragen. Der Vorstand kam als Exekutivorgan des
Verbandes für die Geschäftsbesorgungen im abgelaufenen Jahr 2015 je-
weils quartalsweise, also insgesamt viermal zusammen. Die Vorstands-
mitglieder sind für die Amtsdauer von 4 Jahren gewählt.
Der Vorstand
Le comité de direction
Le comité dirige l‘Association et la représente envers des tiers. Il peut
exécuter les décisions et les instructions de l‘assemblée générale, sur-
veille la gestion de la fortune, des finances et dirige toutes les affaires de
l‘Association. Le comité peut nommer des délégations ou des groupes
de travail. Le comité, organe exécutif de l‘Association, s‘est réuni une
fois par trimestre, c‘est-à-dire quatre fois, au cours de l‘année 2015 pour
s‘occuper des affaires courantes. Les personnes ont été élues au comité
pour quatre ans.
Der Vorstand von Swissavant 2015 (v.l.): Josef Zünd, Vorstandsmitglied, SFS unimarket AG, Heerbrugg; Andreas Müller, Präsident, Muff Haushalt,
Sissach; Martin Huber, Vizepräsident, Robert Huber AG, Mellingen und Andreas Diener, Kassier, Meyer Liestal AG, Liestal. Le comité Swissavant
2015 (de g. à dr.): Josef Zünd, membre du comité, SFS unimarket AG, Heerbrugg; Andreas Müller, président, Muff Haushalt, Sissach; Martin Huber,
vice-président, Robert Huber AG, Mellingen et Andreas Diener, caissier, Meyer Liestal AG, Liestal.
DER VORSTAND | INHALT
LE COMITÉ DE DIRECTION | CONTENU
Inhalt | Contenu
3–5 Leitgedanke L‘idée stratégique 32–33 Verom Verom
8–10 Präsidialwort Le mot du président 35–39 Finanzbericht Rapport financier
12–13 Branchenpanel «Chronos» Panel de la branche «Chronos» 40 Bilanz Bilan
14–17 Branchentransformation La transformation de la branche 41 Erfolgsrechung Compte d‘exploitation
18–28 Berufsbildung Formation professionnelle 44 Bericht der Revisionsstelle
Rapport de l‘organe de
révision
30 nexmart nexmart 46 Mutationen Mitglieder Mutations des membres
8
Sie stehen dem Verband Swissavant nun zwei Jahre als Präsident vor.
Wie haben Sie die Präsidentschaft insgesamt erlebt?
Die Tätigkeit als Verbandspräsident von Swissavant ist vielseitig und
spannend. Ich durfte viele neue Kontakte knüpfen, Themen angehen
und weiterhin betreuen, was Verband und Branche bewegt. Ich darf
mich auf eine gut arbeitende Geschäftsstelle und auf einen kompe-
tenten Vorstand stützen. Ein Kollegium, das offen ist für Neues, ohne
auf hektischen Aktionismus zu machen. Das Zusammenspiel der
einzelnen Gremien, Institutionen und Akteure schafft für unsere Mit-
glieder klare Mehrwerte. Darunter verstehe ich Leistungen und Mög-
lichkeiten, die das einzelne Unternehmen nicht zustande bringt. Ob-
schon dies die Kernaufgabe eines Branchenverbandes ist, erfüllt mich
das gute Gelingen mit Freude und Stolz!
Wo lagen die Schwerpunkte in der Tätigkeit und Entwicklung von
Swissavant?
Wir konnten die Pensionskasse Merlion und die Bürogemeinschaft der
drei Ausgleichskassen Gärtner und Floristen, Schreiner und ­Verom
planmässig realisieren. Die drei Kassen werden in Personalunion
geführt, womit wir von einer Synergie profitieren. Die PK Merlion ist
aus dem Zusammenschluss der PK ZEEV und der PK Verom als Ge-
meinschaftsprojekt der ganzen Branche hervorgegangen und zahlt
die ersten Renten planmässig aus. Unsere Jubiläumsmesse Hardware
2015 war sehr erfolgreich. 2017 wird die Messe im neuen Kleid daher-
kommen – modern, inspirierend, und dem Corporate Identity (CI) des
Verbandes angepasst. – Erfreulich ist für mich auch die Digitalisierung
der Aus- und Weiterbildung. E-Learning ist für den Nachwuchs selbst-
verständlich und gibt uns ein modernes Image.
Die Digitalisierung findet aber nicht nur auf den Tablets der ­Lernenden
statt.
Ja, sie ist das übergeordnete Thema meiner zwei ersten Amtsjahre.
Wir suchen diese Herausforderung nicht aktiv, aber der Strukturwan-
del verlangt, dass wir uns rechtzeitig – und vor allem klug – damit be-
fassen. Mit dem Branchenportal «nexmart» haben wir die Beschaffung
digitalisiert. Im Projekt «Chronos» geht es um den digitalen Vertrieb.
Beim Haushalt sind wir im Projekt IG «dataPool» aktiv. Hier sind defi-
nitiv noch nicht alle Potenziale aktiviert.
Die Digitalisierung des Handels ist ein Gebot der Stunde. Wenn die
Branchen nicht aktiv werden, dann schöpfen die grossen Marktplätze
das Online-Potenzial ab. Was ist zu tun?
Im dreistufigen Vertriebskonzept haben wir das B2B-Geschäft, also die
Beschaffung, mit nexmart erfolgreich digital gestaltet. Beim Haushalt
«Digitalisierung – gemeinsam schaffen wir es!»
«La numérisation: ensemble, nous y parviendrons!»
Vous présidez l‘Association Swissavant depuis deux ans déjà. Qu‘avez-
vous vécu au cours de votre mandat présidentiel?
Mon activité comme président de Swissavant est variée et passionnan-
te. J‘ai pu nouer de nombreux nouveaux contacts, aborder des sujets et
continuer à suivre ce qui fait bouger l‘Association et la branche. Je peux
m‘appuyer sur un centre opérationnel qui travaille bien et sur un comité
compétent. Un collège ouvert à la nouveauté, sans faire dans l‘activisme
frénétique. Le jeu d‘équipe des différents organes, institutions et acteurs
crée de nettes plus-values pour nos membres. J‘entends par-là des pre-
stations et des opportunités qu‘une entreprise individuelle ne peut pas
réaliser. Bien que cette activité représente la tâche centrale d‘une associ-
ation économique, la réussite me fait plaisir et me remplit de fierté.
Dans quels domaines se situaient les points essentiels de l‘activité et du
développement de Swissavant?
Nous avons pu réaliser la Caisse de pension Merlion et la communauté de
bureau des trois caisses de compensation, à savoir celle des Horticulteurs
et Fleuristes, celle des Menuisiers et Verom, conformément au plan. Les
trois caisses sont gérées par les mêmes personnes, ce qui nous permet
de profiter d‘une synergie. La CP Merlion est issue d‘une fusion entre la
CP ZEEV et la CP Verom, comme projet commun de toute la branche. Elle
a commencé à verser des rentes comme prévu. Le 10ème anniversaire de
notre salon professionnel Hardware en 2015 a connu un grand succès. En
2017, le salon se présentera sous un nouveau jour, moderne, inspirateur,
et adapté à la charte graphique de l‘Association. Un autre point qui me
fait plaisir est la numérisation dans la formation et le perfectionnement.
L‘apprentissage numérisé va entièrement de soi pour la relève professi-
onnelle et donne de nous une image moderne.
La numérisation ne se déroule toutefois pas seulement sur les tablettes
des personnes en formation.
Certes, les deux premières années de mon mandat sont placées sous ce
signe. Nous n‘avons pas activement recherché ce défi, mais le change-
ment des structures exige que nous nous y préparions à temps et sur-
tout intelligemment. Par le portail de branche «nexMart», nous avons
numérisé les achats. Le projet «Chronos» concerne la vente numérisée.
Dans le secteur ménager, nous travaillons au projet «CI dataPool». Ce
dernier comporte encore assurément des réserves de potentiels.
La numérisation du commerce est une nécessité de l‘heure. Si nos
branches ne deviennent pas actives, les grandes places de marché sau-
ront récupérer la demande potentielle en ligne. Que faire?
Dans le cadre du concept de distribution, nous avons numérisé avec
succès le commerce B2B, c‘est-à-dire les achats, à l‘aide de nexMart.
PRÄSIDIALWORT
LE MOT DU PRÉSIDENT
Verbandspräsident Andreas Müller blickt auf sein zweites Amtsjahr zurück und analysiert die aktuellen Herausforderungen der
Branche. Im lebhaften Umfeld erkennt er vor allem Chancen – Chancen für Veränderung, Entwicklung und Wachstum.
Andreas Müller, président de l‘Association, jette un regard en arrière sur la deuxième année de son mandat et analyse les défis
actuels de la branche. Dans un contexte animé, il reconnaît avant tout les opportunités: pour le changement, le développement et
la croissance.
9
sind die Dinge wie erwähnt angeschoben. Im Branchenpanel «Chro-
nos» nehmen wir uns der B2C-Beziehung an, mit dem Ziel, den stati-
onären Fachhandel und seine Endkunden bestmöglich online zu ver-
binden. Das Panel wird vom Verband koordiniert und moderiert. Als
neutrale Branchenorganisation kann Swissavant eine operationelle
Umsetzung aber nicht selbst an die Hand nehmen. Unsere Lieferanten
haben für ihre Kunden, also für den Handel, das Portal nexmart ge-
schaffen. Analog muss der Handel jetzt für seine Kunden eine allseits
dienliche Lösung schaffen – und zwar noch bevor sich die globalen On-
line-Player den Schweizer Markt gezielt vornehmen.
Sie skizzieren den grossen Rahmen. Was kann das Einzelmitglied zum
Thema Digitalisierung tun?
Es sollte sich im Rahmen der Möglichkeiten proaktiv mit dem Thema
befassen, seine Kunden mit einem eigenen Shop für den Online-Handel
sensibilisieren und seine Dienstleistungen auf digitale Möglichkeiten
hin überprüfen. Neben Bits und Bytes geht es noch immer darum,
Hemmnisse und Misstrauen abzubauen. Denn um die Online-Inte-
gration, also den Multi-Channel-Auftritt im Dienste unserer Kunden,
Dans le secteur ménager, nous avons mis le processus en route, comme
mentionné précédemment. Le panel de la branche «Chronos» s‘est at-
telé à la relation B2C dans le but de relier en ligne le mieux possible le
commerce spécialisé stationnaire à ses clients finaux. L‘Association co-
ordonne et anime le panel. En tant qu‘organisation neutre de la branche,
Swissavant ne peut pas prendre en mains elle-même la mise en œuvre
opérationnelle. Nos fournisseurs ont créé à l‘intention de leurs clients,
c‘est-à-dire des commerçants, le portail nexMart. De façon analogue, les
commerçants doivent maintenant créer pour leurs clients une solution qui
rende service à tous, avant que les acteurs mondiaux en ligne ne prennent
le marché suisse en ligne de mire.
Vous esquissez le cadre général. Que peut faire le membre individuelle-
ment en matière de numérisation?
Il devrait, dans le cadre de ses possibilités, étudier proactivement le sujet,
sensibiliser ses clients en réalisant sa propre boutique en ligne et exami-
ner les possibilités d‘offrir ses services numériquement. Malgré les bits
et les octets, il reste encore beaucoup à faire pour éliminer les inhibitions
et la méfiance. En effet, nous ne pourrons pas nous passer de l‘intégra­
«Die Aufgaben für
­einen Präsidenten sind
­vielseitig und spannend.
Ich ­durfte viele neue Kon-
takte ­knüpfen, Themen
angehen und weiterhin be-
treuen, was Verband und
Branche ­bewegt», so zusam-
menfassend Andreas Müller, Prä-
sident ­Swissavant am Ende ­seiner
­zweiten Amtsperiode.
«Les tâches présidenti-
elles sont variées et passi-
onnantes. J‘ai pu nouer de
nombreux nouveaux cont-
acts, aborder des sujets et
continuer à suivre ce qui
fait bouger l‘Association et
la branche», a résumé Andreas
Müller, président de Swissavant,
au terme de la deuxième année de
son mandat.
10
kommen wir nicht herum. Niemand kann sich dem digitalen Wandel
verweigern. Wir können ihn aber zum Wohle der Branche aktiv und als
Chance gestalten, wenn wir alle mit anpacken. Swissavant begleitet
die Digitalisierung mit entsprechenden Plattformen, Connections und
mit Know-how.
Was beschäftigt den Präsidenten neben der Digitalisierung?
Die Frankenstärke wird uns weiterhin stark fordern. Das veränderte
Konsumentenverhalten, der Einkaufstou-
rismus und die branchenfremden Akteure
halten uns auf Trab. Wir suchen auch hier
die bestmöglichen Wege. Das ist heraus-
fordernd und spannend zugleich, denn der
äussere Druck lässt die Branche auch wie-
der zusammenrücken.
Zusammenrücken bedeutet Nähe: Noch ein
Wort zur PK Merlion und zur Förderstiftung
polaris.
Ich bin stolz darauf, dass wir als relativ klei-
ner Wirtschaftsverband eine eigene För-
derstiftung für die Ausbildung haben. Sie
gedeiht und gibt der Ausbildung immer wie-
der neue Impulse. Mit der Gründung ist das
Leistungsniveau unserer Lernenden mess-
bar gestiegen, und wir konnten auch die
Ausbildner unserer Jungen für ihre wichtige
Aufgabe neu motivieren. – Der Aufbau der
PK Merlion hat uns mit den regulatorischen
Auflagen stark gefordert. Aber Merlion
funktioniert nun als starke, mit modernen
Dienstleistungen aufwartende PK. Ich lade
unsere Mitglieder, die noch nicht bei Merlion
versichert sind, ein, sich eine Offerte erstel-
len zu lassen. Es lohnt sich!
Was sieht der Präsident kommen?
Zunächst weise ich auf den zweiten natio-
nalen Branchentag zum Thema «Digitale
Revolution» vom 4. April hin. Ich lade alle
Mitglieder und die Freunde unserer Bran-
che herzlich ein, sich aus erster Hand zum Stand der Dinge und zu
unseren vielseitigen Aktivitäten zu informieren. – Die Hardware 2017
wird erstmals in einem neuen Design auftreten. Der moderne Auftritt
verkörpert den Inhalt und die Bedeutung der Messe und setzt die Cor-
porate Identity des Verbandes mit hohem Wiedererkennungsgrad um.
Ich freue mich auf unser Branchentreffen vom 8. bis 10. Januar 2017 in
Luzern. Unsere Messe wird frisch, verständlich und eigenständig sein
– das kann ich heute schon versprechen.
Herr Müller, herzlichen Dank für Ihre Einschätzungen zu Branche und
Verband!
tion en ligne, à savoir la présence multi-canaux au service de nos clients.
Personne ne pourra échapper au changement numérique. Toutefois, nous
pouvons saisir celui-ci activement comme opportunité pour la branche si
nous nous y attelons tous. Swissavant accompagne la numérisation par
des plates-formes correspondantes, des connexions et du savoir-faire.
Qu‘est-ce qui préoccupe le président à part la numérisation?
La force du franc va continuer à nous causer des soucis. Le changement
dans le comportement des consommateurs,
le tourisme commercial et les intervenants
étrangers à la branche continuent à nous
tenir en haleine. Ici aussi, nous recherchons
les meilleures voies. Cette recherche est à
la fois stimulante et passionnante, parce que
la branche serre les rangs sous l‘effet de la
pression extérieure.
Serrer les rangs signifie proximité: encore un
mot sur la CP Merlion et la fondation polaris.
Je suis fier du fait que notre relativement peti-
te Association économique dispose de sa pro-
pre fondation de promotion de la formation
professionnelle. Cette dernière se porte bien
et donne de façon répétée de nouvelles im-
pulsions à la formation. Depuis sa fonda­tion,
le niveau de prestations de nos apprenties et
de nos apprentis a sensiblement augmenté et
nous avons également réussi à remotiver les
personnes responsables de la formation de
notre relève pour leur tâche importante. La
mise en place de la caisse de pension Merlion
nous a fortement mis à contribution par les
obligations imposées par la réglementation.
Mais désormais Merlion fonctionne comme
caisse de pension solide, fournissant des pre-
stations modernes. J‘invite nos membres qui
ne sont pas encore assurés auprès de Merlion
à demander une offre. Cela vaut la peine!
Quelles sont les prochaines étapes dans la
perspective présidentielle?
J‘aimerais attirer l‘attention en premier lieu sur la 2ème Journée natio-
nale de la branche placée sous le signe de la «révolution numérique», le
4 avril prochain. J‘invite cordialement tous les membres et les amis de
notre branche à venir s‘informer de première main sur l‘état actuel des
travaux et sur nos activités diversifiées. Le salon professionnel Hardware
2017 se tiendra pour la première fois dans un nouveau design. La présen-
tation moderne traduit le contenu et l‘importance du salon et met en avant
l‘image de marque de l‘Association avec un facteur d‘identification élevé.
C‘est avec plaisir que j‘envisage la rencontre de la branche du 8 au 10 jan-
vier 2017 à Lucerne. Notre salon sera rénové, compréhensible et original,
je peux déjà vous le promettre maintenant.
Monsieur Müller, je vous remercie cordialement de vos appréciations de
la branche et de l‘Association!
Andreas Müller, Präsident Swissavant:
«Die digitale Revolution verändert unser Le-
ben und unsere Geschäfte grundlegend. Dieser
Umbruch bietet Chancen für alle Unterneh-
men, die im digitalen Zeitalter angekommen
sind. In unserer Branche lassen sich diese
Chancen aber nur gemeinsam nutzen. Darum
rufe ich unsere ganze Branche zur engen und
konstruktiven Zusammenarbeit auf!»
Andreas Müller, président de Swissavant:
«La révolution numérique change fondamen-
talement notre vie et nos affaires. Ce tournant
offre des chances à toutes les entreprises qui
ont réalisé la transition vers l‘ère numérique.
Dans notre branche, ces chances ne peuvent
être saisies qu‘en commun. Pour cette raison,
j‘en appelle à toute notre branche pour colla-
borer étroitement et de façon constructive!»
PRÄSIDIALWORT
LE MOT DU PRÉSIDENT
EINE ENTSCHEIDUNG FÜR DIE ZUKUNFT.
DAS AKKU-SYSTEM VON METABO
Li HDT E C H N O L O GY
R
NEU
NEU
NEU
NEU
NEU
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Das umfangreiche Metabo
18-Volt-Sortiment umfasst aktuell
66 Maschinen und Produkte!
Grenzenlose Flexibilität
Wählen Sie nur genau
das, was Sie brauchen,
und sparen Sie bares
Geld!
Ultra-M-Technologie
Perfektes Zusammen-
spiel von Maschine,
Akkupack und Lade-
gerät.
3 Jahre
Akkupack-Garantie
3 Jahre auf alle Li-Ion
und LiHD Akkupacks.
100% Kompatibilität
mit allen Metabo Ak-
ku-Maschinen gestern,
heute und in Zukunft.
12
Gegen Ende des Kalenderjahres 2015 hatte der Vorstand von
­Swissavant – Wirtschaftsverband Handwerk und Haushalt im Rahmen
der dynamischen Digitalisierungswelle für den Handel wie für die In-
dustrie beschlossen, ein repräsentatives Branchenpanel zu gründen,
welches die unternehmerischen Chancen und Risiken zugleich für den
Fachhandel wie für die Industrie ausloten soll.
Aktuell stehen die Marktakteure unserer Branche wohl vor der grös­
sten unternehmerischen Herausforderung seit Einführung des World
Wide Web (www) vor rund 25 Jahren: Die digitale Revolution mit ih-
ren vier dynamischen Aktionsfeldern «Daten – Vernetzung – Zugang
– Automatisation» untergräbt schon seit längerem massiv die bislang
erfolgreichen Geschäftsmodelle des Fachhandels und fordert so den
Unternehmer aggressiv heraus, der seinerseits eine klare Digitalisie-
rungsstrategie für den zukünftigen Unternehmenserfolg entwickeln
muss.
Mit diesem digitalen Bewusstsein hat der Vorstand von Swissavant das
paritätisch besetzte Branchenpanel «Chronos» ins Leben gerufen und
in den nächsten 18-24 Monaten soll im Zuge der digitalen Revolution
Grosse Nachfrage und Resonanz auf das paritätisch
­besetzte Branchenpanel «Chronos»
Forte demande et grand écho pour «Chronos»,
le panel paritaire de la branche.
BRANCHENPANEL «CHRONOS»
LE PANEL DE LA BRANCHE «CHRONOS»
Christof Hasler, Hasler + Co AG, ­Winterthur
Peter Trachsel, Immer AG, Uetendorf
Andreas Grünholz, Swissavant
Andreas Müller, Präsident Swissavant
Marc Schuler, Brütsch/Rüegger AG, Urdorf
David Froidevaux, OPO Oeschger AG, Kloten
Alexandra Kunz, Swissavant
Patrick Mathys,
Hultafors Group Switzerland AG,­Langenthal
Max Feuz, e + h Services AG, Däniken
Christoph Rotermund, Swissavant
Dr. Kai Hudetz, IFH, Köln
Björn Bode, nexMart Schweiz AG
Thomas Heeb, Steinemann AG, Flawil
Stephan Büsser, Festool Schweiz AG, ­Dietikon
Axel Horisberger, Robert Bosch AG, Zuchwil
(v.l.)/(de g. à dr.)
Auf dem Bild fehlen/Absents de la photo:
Patrick Oeschger, OPO ­Oeschger AG, ­Kloten; ­
Martin Wirth, Brütsch/Rüegger AG, Urdorf und­
Josef Zünd, SFS ­unimarket AG, ­Heerbrugg.
Vers la fin de l‘exercice 2015, le comité de Swissavant, Association éco-
nomique Artisanat et Ménage, avait décidé de fonder, dans la foulée de
la vague dynamique de la numérisation de l‘industrie et du commerce,
un panel représentatif de la branche pour évaluer les opportunités et les
risques entrepreneuriaux pour les commerces spécialisés autant que
pour les fournisseurs.
Actuellement, les acteurs du marché de notre branche affrontent as-
surément le plus grand défi depuis l‘introduction du World Wide Web
(www) il y a environ 25 ans. La révolution numérique avec ses quatre
champs d‘action dynamiques: «les données, le réseau, l‘accès, l‘auto-
matisation» sape massivement depuis assez longtemps déjà les mo-
dèles d‘affaires performants du commerce spécialisé, mettant ainsi à
l‘épreuve de façon agressive le chef d‘entreprise obligé de son côté de
développer une stratégie numérique claire pour assurer la prospérité de
son entreprise dans l‘avenir.
Dans cet esprit, le comité de Swissavant a créé le panel «Chronos»,
composé de façon paritaire. Dans la foulée de la révolution numérique,
ce panel est chargé, au cours de ces prochains 18 à 24 mois, d‘exami-
13
sachkundig und transparent, trotz den zum Teil diametral entgegen-
gesetzten Interessen, die Möglichkeit eines kooperativen Schulter-
schlusses zwischen Industrie und Handel geprüft werden. In einer er-
sten Phase werden also die Mitglieder des Branchenpanels «Chronos»
intensive Sensibilisierungsgespräche führen, um so multiplikativ einen
breit abgestützten Branchendialog in Gang zu setzen. Die branchen-
politische Agenda 2016/2017 für die Mitglieder von Swissavant – Wirt-
schaftsverband Handwerk und Haushalt wird sich also vornehmlich
mit der digitalen Revolution und deren Auswirkungen für die im Markt
bis anhin gültige Wertschöpfungskette befassen und so nicht nur für
einen transparenten Branchendialog sorgen, sondern im Zuge der Ar-
beiten auch darüber hinaus wichtige Hauptfragen beantworten wie:
•	Wie muss ein erfolgreicher Fachhändler heute mit der
­Digitalisierung umgehen?
•	 Gibt es im modernen Online-Marktplatz-Geschäft eine mögliche
Symbiose zwischen dem Handel und der Industrie?
•	 Wie verändert sodann die digitale Revolution meine Kunden und
meine Mitarbeiter?
•	 Welchen Einfluss hat die digitale Revolution auf die Absatzmärkte,
die Organisation und die damit verbundenen Prozesse?
•	Welche unternehmerischen Chancen bietet die digitale
­Transformation dem Fachhändler und den Lieferanten?
Erstrangiges Ziel des Vorstandes von Swissavant – Wirtschaftsverband
Handwerk und Haushalt ist: Über einen breit abgestützten Branchen-
dialog das digitale Bewusstsein bei den Mitgliedern aus Industrie und
Handel zu stärken!
Kernpunkte zur aktuellen Markt­analyse
des Branchenpanels ­«Chronos»
•	 Es gibt in der Schweiz noch keinen ­Online-Marktplatz
für ­Eisenwaren mit voller Mitsprache, rechtlicher
­Beteiligung und funktionaler Integration des Fach-
handels.
•	 Der Schweizer Fachhandel kann eine eigene Online-
Marktplatz-­Lösung gestalten und implementieren,
um bei absehbarem Markteintritt internationaler An-
bieter gewappnet zu sein.
•	 Ein Schweizer Online-Marktplatz könnte den einen
oder anderen (ausländischen) Player vom Versuch
­abhalten, in einem kleinen, bereits mit einer guten
­Lösung ausgerüsteten Markt, aktiv werden zu wollen.
Voici les éléments-clés de l‘analyse actuelle
du marché du panel de branche «Chronos»
•	 En Suisse, il n‘existe pas encore de place de marché en
ligne pour la quincaillerie avec une pleine codécision,
une participation juridique et une intégration fonction­
nelle du commerce spécialisé.
•	 Le commerce spécialisé suisse peut créer et réaliser
sa propre solution de place de marché en ligne afin
d‘être paré lors de l‘entrée prévisible des entreprises
internationales sur le marché.
•	 Une place de marché en ligne suisse pourrait dissua-
der certains acteurs (étrangers) de tenter de conquérir
un petit marché déjà pleinement équipé d‘une bonne
­solution.
ner de façon compétente et transparente les possibilités d‘une coopéra­
tion entre industriels et détaillants malgré des intérêts souvent diamé-
tralement opposés. Dans une première phase, les membres du panel
«Chronos» conduiront des entretiens de sensibilisation intensifs pour
mettre en route de manière multiplicative un vaste dialogue au sein de
la branche. Pour les membres de Swissavant, Association économique
Artisanat et Ménage, le principal sujet inscrit au calendrier politique
2016/2017 sera celui de la révolution numérique et de ses répercussions
sur la chaîne de valeur ajoutée en usage jusqu‘ici dans le commerce. Le
but n‘est donc pas seulement d‘assurer un dialogue transparent dans la
branche, mais en outre de répondre, au fil des travaux, à des questions
importantes, par exemple:
•	 Comment un commerçant spécialisé performant doit-il s‘y prendre
aujourd‘hui avec la numérisation?
•	 Une symbiose est-elle possible entre détaillants et industriels dans
le commerce sur la place du marché en ligne moderne?
•	 Comment la révolution numérique change-t-elle ensuite mes
­clients et mes collaborateurs?
•	 Quelle est l‘influence de la révolution numérique sur les débouchés,
l‘organisation et les processus qui y sont liés?
•	 Quelles opportunités la transformation numérique offre-t-elle aux
commerçants spécialisés et aux fournisseurs?
Le but premier du comité de Swissavant, Association économique Arti-
sanat et Ménage, est le suivant: renforcer chez les membres industriels
et commerçants la prise de conscience de la réalité numérique par un
dialogue de grande envergure!
14
«Auf den Veränderungswillen kommt es an!» Oder «wie
hält man Branchenfremde von einem Markteintritt ab?»
«Tout dépend de la volonté de changer!» ou «comment
dissuader des étrangers à la branche d’entrer sur le
marché?»
BRANCHENTRANSFORMATION
LA TRANSFORMATION DE LA BRANCHE
Dass das E-Business-Geschäft die ganze Wirtschaft verändert hat und verändert, wissen wir schon seit rund zehn Jahren. Entlang
der traditionellen Wertschöpfungskette wurden einzelne Geschäftsmodelle, viele Unternehmungen und in der Summe ganze Bran-
chen schon transformiert, oder sie befinden sich in einem dynamischen Transformationsprozess. Welche Optionen besitzen die
Unternehmer in unserer Branche, um diesen Transformationsprozess aktiv einzuleiten, erfolgreich zu beeinflussen oder im negativen
Sinne sogar zu behindern, respektive gänzlich zu verhindern? Die Bedeutung von E-Business hat ohne Frage stark zugenommen, und
es ist zunächst einmal nach dem Gesamtpotenzial von E-Business für die Transformation unserer Branche zu fragen, denn je nach
Ausgangslage und je nach anzutreffender Verhaltensweise einzelner Marktakteure kann das Transformationspotenzial mässig oder
aber sehr hoch eingeschätzt werden. Am Ende gilt aber für alle: Sollten die angestammten Marktakteure nicht durch eine koopera-
tive wie zielorientierte Verhaltensstrategie das Transformationspotenzial heben, werden es unweigerlich bis anhin branchenfremde
Marktakteure tun. Im Zuge dieser Überlegungen gilt es dann ferner auszuloten, welches Marktergebnis die Transformationsprozesse
generieren werden, und wie sich in der Gesamtheit eine Branche nach der dynamischen E-Business-Transformation präsentiert.
Cela fait bien dix ans que nous savons que le commerce électronique a changé et change toute l'économie. Certains modèles d'affai-
res, beaucoup d'entreprises et au total des branches entières ont déjà été transformées ou connaissent actuellement un processus
de transformation dynamique tout au long de la chaîne de valeur ajoutée traditionnelle. De quelles options les chefs d'entreprise de
notre branche disposent-ils pour engager activement ce processus de transformation, l'influencer dans un sens favorable voire, dans
un sens négatif, le retarder ou l'empêcher entièrement? Incontestablement, l'importance du commerce électronique a fortement
augmenté. Il est donc bon de commencer par s'interroger sur le potentiel global du commerce électronique pour la transformation
de notre branche. En effet, suivant la situation initiale et suivant le comportement rencontré de certains acteurs de la branche, ce po-
tentiel peut être estimé faible ou au contraire très élevé. La conclusion est la même pour tous: si les acteurs traditionnels du marché
n'exploitent pas le potentiel de transformation par une stratégie commune et ciblée, d'autres acteurs du marché jusqu'à maintenant
étrangers à la branche le feront inévitablement. Dans la foulée de ces considérations, il faudra ensuite sonder les résultats commer-
ciaux que les processus de transformation généreront, et comment l’ensemble d’une branche se présentera après la transformation
dynamique du commerce électronique.
Die Rahmenbedingungen für unsere Branchen haben sich in den letz-
ten Jahren massiv verändert und so befindet sich beispielsweise die
«Kunden-Lieferanten-Beziehung» zwischen dem Fachhandel und dem
Grosshandel/Industrie in einem dynamischen Transformationsprozess,
der die Wertschöpfungspotenziale teilweise auf den Kopf stellt. Die Gra-
fik «Branchentransformation» (S. 15) stellt die zunehmende Bedeutung
von E-Business-Strukturen in unseren Branchen einerseits (horizonta-
le Achse) und die damit verbundenen Veränderungen von traditionellen
Strukturen (vertikale Achse) in ein lesbares, stufengerechtes Verhältnis:
Der Transformationsprozess respektive das Ergebnis daraus verändert
in zunehmenden – meist überproportionalem – Verhältnis die bis anhin
traditionellen Strukturen entlang der Wertschöpfungskette zwischen der
«Kunden-Lieferanten-Beziehung». Die meist über Jahrzehnte gewach-
senen «Kunden-Lieferanten-Beziehungen» werden dabei aufgrund der
zunehmenden Bedeutung von E-Business neue Transaktions- und Inter-
aktionsprozesse aufweisen. Eine aktuelle Analyse unserer Branchen lässt
jetzt die begründete Vermutung aufkommen, wonach das durchschnitt-
liche Unternehmen im Rahmen seiner linearen Unternehmensentwick-
lung sich mehr oder weniger im Zentrum der Grafik befindet, also in der
Nähe des Schweizer Kreuzes. Rund um diesen Punkt herum haben die
Le cadre général de l'activité de nos branches a fortement changé ces
dernières années. Ainsi, par exemple, la relation «clients-fournisseurs»
entre le commerce spécialisé d'une part, les grossistes et l'industrie de
l'autre connaît un processus de transformation dynamique qui modifie
souvent de fond en comble les potentialités de création de valeur. Le
graphique «transformation de la branche» (p. 16) illustre de façon lisible
le rapport entre l'importance croissante des structures du commerce
électronique dans nos branches (axe horizontal) et les changements
qui en découlent pour les structures traditionnelles (axe vertical). Le
processus de transformation ou plutôt son résultat modifie de façon
croissante, en général plus que proportionnelle, les structures jusqu'à
maintenant traditionnelles de la chaîne de valeur ajoutée dans la rela-
tion «clients-fournisseurs». De nouveaux processus de transactions et
d'interactions vont apparaître dans les relations «clients-fournisseurs»,
établies souvent depuis des décennies, en raison de l'importance cro-
issante du commerce électronique. Or, une analyse actuelle de nos
branches permet de supposer à bon escient que, dans le cadre de son
développement linéaire, l'entreprise moyenne se situe plus ou moins
au centre du graphique, donc près de la croix suisse. Les entreprises
situées aux alentours de ce point ont déjà reconnu la grande import-
15
VeränderungtraditionellerStrukturen
Bedeutung von E-Business
Ablauf-
verbesserung
Branchen-
transformation
Branchen-
konvergenz
Wertketten-
integration
Branchentransformation
Die Karten werden neu gemischt: Neue Strukturen - neue Regeln!
Lineare
Entwicklung
Eintritt
Branchenfremder
Lineare
Entwicklung
«Leap-Frogging»
Quelle: Prof. Dr. M Gersch
Unternehmungen die grosse strategische Bedeutung von E-Business be-
reits erkannt und lineare Ablaufprozesse und/oder Wertkettenintegration
gegen innen und ansatzweise auch gegen aussen realisiert. Die unter-
nehmerischen Blicke richten sich also hier bereits auf die anstehenden
Transformationsprozesse wie in der Folge dann auf die Konvergenz gan-
zer (Absatz-)Märkte.
Dynamische Interaktion
Das Durchschnittsunternehmen aus unserer Branche hat in den ver-
gangenen Jahren relativ erfolgreich unter Einbezug von E-Business-Pro-
zessen die Arbeitsfelder «Ablaufverbesserung» und «Wertketteninte-
gration» innerbetrieblich abgearbeitet. Dies führte in der Folge zu einer
drastischen Reduktion von Prozess- und Informationskosten, die bei
optimaler Umsetzung zu mehrheitlich medienbruchfreien Abläufen mit
Schnittstellen – gegen innen und aussen – geführt hat. Im Rahmen dieser
linearen Verbesserung von Prozessabläufen ist beispielsweise die «elek-
tronische Bestellung» zu nennen, und im Rahmen der Wertketteninte-
gration dürfen als Beispiel die Rücknachrichten wie «Lieferschein» oder
«E-Rechnung» genannt werden. Weitere Transformationsergebnisse sind
beispielsweise die 24-Stunden basierte Erreichbarkeit oder das ebenfalls
Anhand des Produktpreises soll die
Bedeutung von E-Business in den
vier abgebildeten Stufen und den
damit verbundenen Einflüssen auf
die traditionellen Strukturen beim
Preismechanismus erklärt werden.
Ausgehend von einer Preisetiket-
te, die innerbetrieblich aufgrund
von eigenen Kalkulationsfaktoren
händisch erstellt wurde, sind ers-
te «Ablaufverbesserungen» dank
elektronischer Preisliste mit ent-
sprechenden Kalkulationsmodellen
möglich.
Bei Umsetzung der «Wertketten-
integration» wurde die Preisaus-
schreibung schon relativ dyna-
misiert und sowohl in kürzeren
Abständen als auch unter Einbezug
einer lokalen und/oder landesspe-
zifischen Konkurrenzsituation ist es
jetzt möglich, eine Preisauszeich-
nung automatisiert vorzunehmen.
Bei der Entwicklungsstufe «Branchentransformation» erfolgt die Preisausschreibung dynamisch unter Einbezug von verschiedenen Faktoren wie
aktueller Lagerumschlag, Margenentwicklung oder Abverkaufsstatistik. In der «Branchenkonvergenz» erhält die Preisauszeichnung beispielsweise
eine Echtzeit-Komponente, welche sich wieder in der Summe an verschiedenen Bestimmungsgrössen misst. Solche Bestimmungsgrössen könnten
beispielsweise eine hohe Nachfrage bei gegebenem Produktionsrückstand sein; was letztlich zu einer mittelbaren oder sofortigen Preiserhöhung füh-
ren würde. Die Preisetikette ist aber nicht nur in zeitlicher Hinsicht vollständig dynamisiert, sondern auch Bestimmungsgrössen wie «Zubehörteile»
und deren «Abverkaufszahlen» könnten problemlos einen Einfluss auf den (Echtzeit-)Preis ausüben.
ance stratégique du commerce électronique et ont réalisé des processus
linéaires et/ou une intégration des chaînes de valeur à l'interne et en
partie aussi vis-à-vis de l'extérieur. Ces entreprises ont donc déjà pris
conscience des processus de transformation imminents et par consé-
quent aussi de la convergence de débouchés entiers.
Interaction dynamique
Ces dernières années, l'entreprise moyenne de notre branche a travaillé
avec un certain succès à améliorer les déroulements et à intégrer des
chaînes de valeur à l'interne en faisant appel à des processus du com-
merce électronique. Il s'en est suivi une réduction radicale des frais de
processus et d'information, qui a entraîné, dans le cas d'une mise en
œuvre optimale, des déroulements sans rupture de médias avec des
interfaces à l'interne et vis-à-vis de l'extérieur. Dans le contexte de
l’amélioration linéaire du déroulement de processus, il faut par exem-
ple mentionner la «commande électronique», et au titre de l'intégration
des chaînes de valeur, on peut citer les messages en retour tels que le
«bulletin de livraison» ou la «facture électronique». D'autres résultats
de la transformation sont par exemple l'accessibilité 24 heures sur 24
ou la mise à disposition transparente et à toute heure d'informations
16
zeitunabhängige Zurverfügungstellen und die Transparenz von Produktin-
formationen, die im Rahmen der professionellen Kundenbetreuung von
Seiten des Fachhandels eben kundenspezifisch zur Verfügung gestellt
werden können.
Achtung: Branchenfremde Akteure
Die technischen Möglichkeiten des Internets erlauben es heute, grosse
Datenmengen in Wort und Bild mit automatisierten Prozessen zu ver-
knüpfen, um dann praktisch in Echtzeit den verschiedenen Ansprechgrup-
pen (Kunden, Anwender, usw.) zugänglich zu machen. Diese ­Beobachtung
führt zum Resultat, dass das Internet und mithin E-Business letztlich auf
alle internen wie externen Prozesse eines Unternehmens einen starken
Einfluss ausüben. Eine aktuelle wie repräsentative Umfrage in unserer
Branche zeigt beispielsweise auf, dass gerade im Vertrieb und Marketing
oder dann bei der Kundenbetreuung den modernen E-Business-Struk-
turen eine hohe Bedeutung, insbesondere von Seiten des Fachhandels,
zugesprochen wird. Eine dynamische Preisdifferenzierung für ver-
schiedene Kundengruppen und/oder eine Angebotsdifferenzierung im
Massengeschäft (langfristiges Streckengeschäft) werden bei erhöhten
Preisdifferenzierungsprozessen und -transparenz die bis anhin auf der
traditionellen Wertschöpfungskette gehaltenen Nutzenpotenziale – mit
den damit verbundenen Margen – strukturell und damit nachhaltig ver-
schieben. So ist allein mit Blick auf den traditionellen Preisfindungsme-
Changementdesstructurestraditionnelles
Signification de l‘e-Business
Amélioration
des
déroulements
Transformation
de la branche
Convergence
de la branche
Intégration
de chaînes de
créationdevaleur
Transformation de la branche
Une nouvelle donnée: de nouvelles structures, de nouvelles règles!
Évolution
linéaire
Entrée
d‘étrangers à la branche
Évolution
linéaire
«Leap-Frogging»
(progression par bonds)
Source: Prof. Dr. M Gersch
L’objectif est d’expliquer, au moy-
en du prix du produit, l’importance
de l’e-business pour chacune des
quatre étapes présentées dans le
graphique et les influences qui s’y
rapportent sur les structures tradi-
tionnelles dans le mécanisme des
prix.
A partir d'une étiquette de prix,
établie à la main sur la base des
facteurs de calcul propres à l'entre-
prise, une liste de prix électronique
avec les modèles correspondants
de calcul des prix permet de réa-
liser de premières «améliora-
tions de déroulements». Lors de
la mise en œuvre de l'«intégration
de chaînes de création de valeur»,
l'affichage du prix a déjà été relati-
vement dynamisé. Il est désormais
possible d'étiqueter les marchandi-
ses automatiquement d’abord à de
plus brefs intervalles et ensuite en
tenant compte d'une situation con-
currentielle locale ou nationale spécifique. A l’étape de développement «transformation de la branche», les étiquettes de prix sont établies de façon
dynamique en tenant compte de différents facteurs tels que le taux actuel de rotation des stocks, l'évolution des marges ou la statistique des ventes.
Dans la quatrième phase, l’affichage des prix obtient p. ex. une composante de temps réel, qui se mesure à son tour à l'aide de différentes grandeurs
déterminantes. De telles grandeurs pourraient p. ex. être une forte demande face à un retard de production; ce qui conduirait en définitive à une aug-
mentation de prix à moyenne ou à brève échéance. L'étiquette de prix elle-même n'est pas seulement entièrement dynamisée, mais les grandeurs
déterminantes comme les «accessoires» et leurs chiffres de ventes pourraient sans problèmes aussi exercer une influence sur le prix (en temps réel).
sur les produits que le commerçant spécialisé peut ensuite utiliser pour
assurer le suivi professionnel spécifique de ses clients.
Attention: acteurs étrangers à la branche
Les possibilités techniques de l'Internet permettent aujourd'hui de
mettre en relation de grandes quantités de données sous forme de
textes et d'images par des processus automatisés pour les rendre en-
suite accessibles pratiquement en temps réel aux différents groupes
d'interlocuteurs (clients, utilisateurs etc.). Cette constatation mène au
résultat que l'Internet et par conséquent le commerce électronique
exercent en dernière analyse une forte influence sur tous les processus
internes et externes d'une entreprise. Un sondage actuel et représenta-
tif dans notre branche montre par exemple que le commerce spécialisé
accorde une grande importance aux structures modernes du commerce
électronique, précisément dans la distribution et le marketing ou alors
dans le suivi des clients. Une différenciation dynamique de différents
groupes de clients par les prix et/ou une différenciation de la distribu-
tion de masse (drop shipping à longue échéance) par l'offre déplace-
ront structurellement et donc durablement les potentiels bénéficiaires
détenus jusqu'ici par la chaîne de valeur ajoutée traditionnelle (avec les
marges correspondantes) sous l'effet de processus de différenciation
accrus et de la transparence des prix. Ainsi, rien qu’en considérant le
mécanisme traditionnel de détermination des prix, il faut s'attendre à
17
chanismus eine starke Dynamisierung bis hin zu Echtzeitpreisen als Re-
sultat zwischen Angebot und Nachfrage zu erwarten. In einer weiteren
Entwicklungsstufe werden sogar aktuelle Preisaktionen der Konkurrenz
einen unmittelbaren Einfluss auf das Preisgefüge haben! Die traditionelle
Wertschöpfungskette wird bei dieser Entwicklung wenig Bestand haben
und teilweise, wenn nicht gänzlich verschwinden. Die neuen technischen
Möglichkeiten von E-Business lassen elektronische Online-Marktplätze
mit rasender Geschwindigkeit entstehen. Dabei werden mehrere (line-
are) Entwicklungsstufen einzelner Unternehmen oder ganzer Branchen
von branchenfremden Akteuren übersprungen, was sich dann letztlich in
einer fundamentalen Branchentransformation manifestiert. In der Grafik
versinnbildlicht mit dem Froschsprung (Leap-Frogging = Bockspringen)
(S. 15), der gleichzeitig symbolisch für die Unbekümmertheit, für die Neu-
gierde und für die Experimentierfreude von branchenfremden Akteuren
steht. Die neuen technischen Errungenschaften verändern in grund-
legendem Sinne die Branchen- und Marktstrukturen und damit auch
die Spielregeln für den traditionellen Fachhandel wie die angestammte
Industrie. Das zieht oder lockt dann auch branchenfremde Akteure auf
den Plan, die ungeachtet jedwelcher traditionellen Strukturen ihr unter-
nehmerisches Glück versuchen. Unter Einsatz der neuen technischen
Möglichkeiten agieren die Branchenfremden vielfach mit innovativen Ge-
schäftsmodellen, welche altbekannte Probleme oder Grenzen des traditi-
onellen Handels aufbrechen, um so erfolgreich Mehrwertkonzepte für den
Kunden im Markt zu platzieren.
Die zwei wichtigsten Determinanten oder Faktoren für die Transforma-
tionspotenziale sind unter Einbezug der entsprechenden Informationen
(Daten) mit Effizienz von Prozessen und Effizienz von Märkten gemeinhin
bekannt. Je höher die Effizienzsteigerung bei den Prozessen und Märkten
ausfällt, je dynamischer und nachhaltiger wird sich die Branche trans-
formieren und im Resultat lässt sich dann gar eine Branchenkonvergenz
feststellen, bei welcher bis anhin geübte Grenzen auf der Wertschöp-
fungskette – beispielsweise auch Grenzen zwischen dem Fachhandel und
der Industrie/Produktion – sich gänzlich auflösen (könnten). Die Bran-
chenkonvergenz unter Einbezug von E-Business kann als Oberbegriff für
ein Phänomen verstanden werden, das «die Verschmelzung oder Über-
lappung von Märkten» oder «Schaffung von bis anhin nicht möglicher
Synergien» oder drittens, als mögliche «Integration von zwei bis anhin
unabhängig agierenden Branchen» verstanden werden. Das Phänomen
der Branchenkonvergenz ist letztlich ein Resultat der zunehmenden Be-
deutung des E-Business, welches zu einer radikalen Umverteilung von
Wertschöpfungspotenzialen in unserer Branche führt. In diesem Zustand
lässt sich dann auch keine pfefferscharfe Linie zwischen dem traditi-
onellen Fachhandel auf der einen Seite und dem Grosshandel oder der
Industrie (Produktion) auf der anderen Seite ziehen. Ob und in welchem
Rahmen die Entwicklung und Umsetzung von neuen Geschäftsmodellen
unter Einbezug von E-Business-Strukturen zu nachhaltigen Strukturver-
änderungen führt, ist – ohne nähere Ausführungen – auf vielzählige Fak-
toren zurückzuführen.
Jedenfalls gilt: Die Wertschöpfungspotenziale in unserer Branche werden
neu verteilt, und wenn es die angestammten Marktakteure auf der Ba-
sis einer kooperativen Ausgangslage nicht tun, werden Branchenfremde,
welche bestens mit den Spielregeln von E-Business-Strukturen vertraut
sind, den Markteintritt in unsere Branchensegmente in Erwägung ziehen.
une forte dynamisation jusqu'aux prix en temps réel traduisant la si-
tuation momentanée de l'offre et de la demande. Dans une phase de
développement ultérieure, même les promotions actuelles de la concur-
rence sur les prix auront une influence directe sur la structure des prix.
Sous l'effet de cette évolution, la chaîne traditionnelle de valeur ajoutée
ne pourra guère résister, voire disparaîtra complètement. Les nouvelles
possibilités techniques du commerce électronique permettent de créer
des marchés en ligne à toute vitesse. Dans ce contexte, des acteurs
étrangers à la branche sauteront plusieurs étapes de développement
linéaire d'entreprises individuelles ou de branches entières. Cette
évolution se manifeste en dernière analyse par une transformation
fondamentale de la branche. Sur le graphique, cette évolution est re-
présentée par la grenouille sauteuse (Leap-Frogging = saute-mouton)
­(p. 16). Elle symbolise simultanément l'insouciance, la curiosité et le
plaisir d'expérimenter des acteurs étrangers à la branche. Les nouvelles
réalisations techniques transforment fondamentalement les structures
de la branche et des marchés et par conséquent aussi les règles du jeu
pour le commerce spécialisé et l'industrie traditionnels. Elles attirent
ou séduisent alors aussi les acteurs étrangers à la branche qui tentent
leur chance entrepreneuriale en dépit de toutes les structures tradi­
tionnelles. Avec l'aide des nouvelles possibilités techniques, les étran-
gers à la branche agissent souvent avec des modèles d'affaires inno-
vants qui suppriment d'anciens problèmes notoires ou font sauter les
limites du commerce traditionnel pour placer avec succès sur le marché
des concepts de valeur ajoutée pour le client.
Les deux principaux déterminants ou facteurs des potentiels de transfor-
mation sont bien connus, compte tenu des données correspondantes, à
savoir l'efficacité des processus et l'efficacité des marchés. Plus l'effica-
cité des processus et des marchés augmente, plus la branche se trans-
formera de façon dynamique et durable. En conséquence, on constate
alors une convergence des branches, qui dissout (ou pourrait dissoudre)
entièrement les anciennes limites de la chaîne de valeur ajoutée, par ex-
emple entre le commerce spécialisé et l'industrie / la production. La «con-
vergence des branches» sous l'effet du commerce électronique exprime
un phénomène comprenant «la fusion ou le chevauchement de marchés»
ou encore «la création de synergies impossibles à réaliser jusqu'à ce jour»
ou, troisièmement, «l'intégration de deux branches agissant jusqu'ici de
façon indépendante». Ce phénomène de convergence des branches est
en dernière analyse le résultat de l'importance croissante du commerce
électronique, qui conduit à une radicale réallocation des potentiels de
création de valeur ajoutée dans notre branche. Dans cette situation, une
distinction nette entre le commerce spécialisé traditionnel d'un côté et le
commerce de gros ou l'industrie de l'autre s’estompe. Si et dans quel ca­
dre le développement et la mise en œuvre de nouveaux modèles d'affaires
faisant appel à des structures de commerce électronique conduiront à
des changements structurels durables dépend également de nombreux
facteurs, sans vouloir entrer dans les détails.
Il reste qu’une nouvelle répartition des potentiels de création de valeur
ajoutée dans notre branche est en cours. Si les acteurs traditionnels
du marché ne prennent pas l'initiative en coopérant, des étrangers
à la branche parfaitement familiers des règles ayant cours dans les
structures du commerce électronique seront tentés de s'engager sur le
marché dans les segments de branches que nous détenons.
18
Die zwei- oder dreijährige Berufslehre im Schweizer Detailhandel, ins-
besondere im Eisenwaren- und Haushaltartikelbereich, ist bei den Ju-
gendlichen weiterhin hoch im Kurs. Mit Lehrbeginn August 2015 star-
teten insgesamt 295 Lernende ihre persönliche Berufslaufbahn in einer
der vier Ausbildungs- und Prüfungsbranchen «Eisenwaren», «Haus-
halt», «Elektrofach» und «Farben», was trotz sinkenden Zahlen an
SchulabgängerInnen den weiterhin grossen Stellenwert einer Berufsbil-
dung im Schweizer Detailhandel dokumentiert. Erfreulich zudem, dass
trotz anhaltend schwierigem Wirtschaftsumfeld weiterhin eine hohe
Bereitschaft von vielen Lehrbetrieben zur Nachwuchsförderung und da-
mit zur Sicherstellung des Branchenwissens gewährleistet ist. Von den
insgesamt neu eingetretenen 295 Lernenden repräsentieren 83% aller
Lernenden die Branchen «Eisenwaren» und «Haushalt», die restlichen
17% verteilen sich auf die zwei im Mandatsverhältnis geführten Ausbil-
dungs- und Prüfungsbranchen (A+P) «Farben» (9%) und «Elektrofach»
(8%). Mit 82 neu eingetretenen Lernenden aus der Westschweiz bewegt
sich der prozentuale Anteil von 28% um erfreuliche vier Prozentpunkte
höher als im Vorjahr.
Nachfrage nach Grundbildungen im Schweizer
­Detailhandel hält weiterhin an
La demande de formations initiales dans le commerce
­suisse de détail se maintient
L‘apprentissage de deux ou trois ans dans le commerce suisse de détail,
en particulier dans le commerce de la quincaillerie et des articles de
ménage, a la cote parmi les jeunes. Au mois d‘août 2015, 295 apprenties
et apprentis ont commencé leur carrière professionnelle dans l‘une des
quatre branches de formation et d‘examen «quincaillerie», «ménage»,
«électroménager» et «peinture», ce qui prouve la grande valeur toujours
attribuée à une formation professionnelle dans le commerce de détail
suisse malgré la baisse du nombre d‘élèves terminant leur scolarité. Il
est réjouissant de constater que malgré un environnement économique
difficile, de nombreuses entreprises formatrices restent prêtes à as-
surer la relève professionnelle et, par là, à garantir les connaissances
de la branche. Parmi les 295 apprentis ayant commencé leur forma-
tion, 83% représentent les branches «quincaillerie» et «ménage», les
17% restants se répartissant entre les deux branches de formation et
d‘examens «peinture» (9%) et «électroménager» (8%). Les 82 nouveaux
apprentis de Suisse occidentale représentent une part de 28%, soit 4
points de pourcentage de plus que l‘an dernier.
BERUFSBILDUNG
FORMATION PROFESSIONNELLE
Solide Anzahl von 295 neuen Lehrverhältnissen!
Un nombre considérable de 295 nouveaux contrats d‘apprentissage!
LEHRVERHÄLTNISSE
CONTRATS
D’APPRENTISSAGE
Elektrofach
Electroménager
8%
Farben
Peinture
9%
Eisenwaren
Quincaillerie
43%
Haushalt
Ménage
40%
Sehr erfreulich ist
die aktuelle An-
zahl neuer Lehr-
verhältnisse in
der A+P ­«Farben»,
welche mit 27
neuen Lehrver-
hältnissen im Ver-
gleich zum Vorjahr
(25) das damalige
Rekordergebnis
sogar noch über-
trumpfen konnte.
Ein Wermuts­
tropfen ist leider
bei der A+P
­«Elektrofach» zu
vermelden, wo mit
lediglich 24 neuen
Lehrverhältnissen
ein regelrechter
wie unerklärlicher
Einbruch von 54%
zu verzeichnen ist.
Le nombre actuel
de nouveaux con-
trats d‘apprentis-
sage est très ré-
jouissant dans la
branche de forma-
tion et d‘e­xamens
«Peinture», où
le nombre de 27
nouveaux contrats
dépasse même le
résultat record de
l‘année passée (25).
Malheureusement,
dans la branche de
formation et d‘exa-
mens «Électricité»,
les nouveaux con-
trats d‘apprentis-
sage, au nombre de
24 seulement, ont
subi un recul aussi
regrettable qu‘inex-
pliqué de 54%.
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20
Für Swissavant als Trägerorganisation war
es selbstverständlich, den beiden jungen
und motivierten Berufsleuten trotz schwie-
riger Ausgangslage optimale Rahmenbedin-
gungen zu bieten, um die anspruchsvollen
Lerninhalte des üK mit Erfolg zu absolvieren.
Die beiden jungen Berufsleute im Interview mit
der perspective.
Frau Annen und Herr Herzmann, können Sie
sich bitte kurz vorstellen?
Jennifer Annen: Ich bin 16 Jahre alt, seit meiner Geburt auf
einem Ohr taub und auf ein Hörgerät angewiesen. Im Gespräch lese ich
etwa 50% des Textes von den Lippen meines Gesprächspartners ab und
kann so den Inhalt erahnen und kombinieren. Ich absolviere meine Detail-
handelsausbildung im 1. Lehrjahr bei der Genossenschaft Migros Zürich
in Regensdorf.
David Herzmann: Ich bin18 Jahre alt und mit einem offenen Rücken, einer
Spina bifida geboren, wodurch ich auf den Rollstuhl angewiesen bin. Ich
absolviere meine Detailhandelsausbildung im Win-Win-Markt in Herisau.
Wie gestaltete sich Ihre Lehrstellensuche?
J.A. Ich habe mich für Lehrstellen als Floristin und im Detailhandel
­beworben, weil mir der Kontakt zu Menschen sehr wichtig ist.
D.H. Ich habe mich schriftlich auf diverse Lehrstellen im Detailhandel
beworben und durfte im letzten Sommer meine Ausbildung im Win-Win-
Markt in Herisau beginnen.
Wie war für Sie der Start ins Berufsleben?
J.A. Mein Start war sehr gut! Ich wurde von meinen Kolleginnen und Kol-
legen von Anfang an unterstützt und wie jede andere Lernende behandelt.
So habe ich mich schnell eingelebt und fühle mich heute sehr wohl an
meinem Ausbildungsplatz.
D.H. Nach einem Praktikum im Sportartikelhandel hoffte ich auf eine
Lehrstelle in diesem Bereich. Bald schon musste ich aber feststellen,
dass dieser Bereich für mich zu anstrengend war, weshalb ich die ange-
botene Lehrstelle in Herisau sehr gerne annahm. Auch mir gefällt es sehr
gut und ich fühle mich wohl.
Wie haben Sie sich auf diesen Kurs vorbereitet?
J.A. Wir haben in der Berufsschule für Hörbehinderte zu den Themen des
üK einige Zusammenfassungen geschrieben, welche mir nun als Repeti-
tion und Prüfungsvorbereitung sehr helfen.
Gelebte Integration in der Berufsbildung
Lʼintégration vécue dans la formation professionnelle
Pour Swissavant, organisation responsa-
ble des cours, il allait de soi d‘offrir aux
deux jeunes professionnels motivés des
conditions-cadre optimales malgré leur si-
tuation initiale difficile, pour leur permettre
de suivre avec succès le contenu exigeant
des CIE. perspective a pu interviewer les
deux jeunes professionnels.
Madame Annen et Monsieur Herzmann, vou-
driez-vous vous présenter brièvement, s‘il vous
plaît?
Jennifer Annen: J‘ai 16 ans, depuis ma naissance, je suis sourde d‘une
oreille et je suis obligée d‘avoir recours à un appareil auditif. Dans la
conversation, je lis environ 50% des paroles sur les lèvres de mon in-
terlocuteur. De cette façon, je peux deviner le contenu et combiner. Je
suis en 1ère
année de formation dans le commerce de détail à la Coo-
pérative Migros Zurich à Regensdorf.
David Herzmann: J‘ai 18 ans et je suis né avec un dos ouvert, une spi-
na bifida, raison pour laquelle j‘ai besoin d‘un fauteuil roulant. Je fais
actuellement ma formation dans le commerce de détail au Win-Win-
Markt à Herisau.
Comment s‘est présentée votre recherche d‘une place d‘apprentissage?
J.A. J‘ai posé ma candidature pour des apprentissages de fleuriste et
dans le commerce détail parce j‘attache une grande importance au
contact avec les gens.
D.H. J‘ai postulé par écrit pour diverses places d‘apprentissage dans le
commerce de détail, et l‘été dernier, j‘ai pu commencer ma formation
dans le Win-Win-Markt à Herisau.
Comment était pour vous le démarrage dans la vie professionnelle?
J.A. J‘ai très bien commencé! J‘ai été soutenue dès le début par mes
collègues et traitée comme toutes les autres personnes en forma­
tion. Je me suis donc rapidement intégrée et je me sens très bien au-
jourd‘hui à mon poste d‘apprentie.
D.H. Après un stage pratique dans un commerce d‘articles de sport,
j‘espérais obtenir une place d‘apprentissage dans ce domaine. Mais je
me suis rapidement aperçu que ce secteur était trop pénible pour moi,
raison pour laquelle j‘ai accepté avec plaisir la place d‘apprentissage à
Herisau. A moi aussi, elle me plaît beaucoup et je m‘y sens bien.
Am überbetrieblichen Kurs (üK) der Ausbildungs- und Prüfungsbranche «Haushalt» vom 2.–6. März 2015 in Lostorf nahmen mit
Jennifer Annen, Genossenschaft Migros Zürich und David Herzmann, Win-Win Markt Herisau erstmalig in der Geschichte dieser
Kurse zwei Lernende mit körperlichen Einschränkungen teil.
Pour la première fois dans l‘histoire des cours interentreprises (CIE), deux personnes souffrant de handicaps physiques ont
participé aux cours de la branche de formation et d‘examen «ménage» du 2 au 6 mars 2015 à Lostorf (SO): Jennifer Annen, de la
Coopérative Migros Zurich, et David Herzmann, de Win-Win Markt Herisau.
Jennifer Annen David Herzmann
BERUFSBILDUNG
FORMATION PROFESSIONNELLE
21
D.H. Ich habe mich nicht speziell vorbereitet, war aber natürlich gespannt
auf diese Woche.
Wie wurden Sie von Ihren Kolleginnen und Kollegen im üK aufgenommen?
J.A. Wirklich sehr gut! Ich bin positiv überrascht, wie ich unterstützt werde
und die Kolleginnen mit mir zusammen lernen. Ich kann sagen, dass es
mir sehr gut gefällt und ich mich trotz intensiven Schultagen sehr wohl
fühle!
D.H. Auch ich wurde trotz meiner Behinderung sehr gut und unvoreinge-
nommen aufgenommen und behandelt.
Wie empfanden Sie die Betreuung durch die Kursleitung?
J.A. Sehr gut! Die Kursleiter und Kursleiterinnen sind sehr hilfsbereit und
stets für uns da!
D.H. Dem kann ich nur beipflichten!
Wie und mit welcher Lerntechnik verarbeiten Sie den Lernstoff?
J.A. Es ist schon sehr viel zu lernen und zu Beginn des Kurses hatte ich
noch grosse Mühe, das vermittelte Wissen umzusetzen. Nun geht es
allerdings besser, ich habe recht gute Noten, auch dank der Lern-App
«SwissCampus», die sehr nützlich ist und mir hilft, in meinem eigenen
Lerntempo zu repetieren.
D.H. Auch ich konnte mich nach Anlaufschwierigkeiten steigern, nütze die
Lern-App regelmässig und bin jetzt mit meinen Noten recht zufrieden.
Zudem finde ich die elektronischen Tests auf den Tablet eine tolle Sache.
Dadurch muss man die Antworten nicht mehr schreiben und die Resultate
sind sofort abrufbar. Das gefällt mir sehr gut!
Wie empfinden Sie die Infrastruktur hier in Lostorf?
J.A. Sehr gut! Es hat alles, was man braucht, man kann sich auf das Ler-
nen konzentrieren und die zuständigen Personen sind alle sehr hilfsbereit!
D.H. Auch für mich als Person, die auf den Rollstuhl angewiesen ist, ist die
Infrastruktur hier sehr gut. Ausserdem bin ich sehr anpassungsfähig und
für mich gilt ohnehin «Geht nicht, gibt‘s nicht!»
Ihr Schlusswort zum üK hier in Lostorf?
J.A. Es war ein intensiver, aber sehr lehrreicher Kurs, der mir viel ge-
bracht hat und ich freue mich schon auf den zweiten Kurs im Herbst.
D.H. Auch ich konnte viel von den Referentinnen und Referenten profitie-
ren und ich hoffe, dass ich mein erweitertes Wissen auch im Lehrbetrieb
anwenden kann.
Frau Annen, Herr Herzmann, vielen Dank für das Gespräch.
Comment vous êtes-vous préparés pour ce cours?
J.A. A l‘école professionnelle pour malentendants, nous avons écrit
quelques exposés sur des sujets des CIE, qui me sont désormais très
utiles pour répéter et préparer les examens.
D.H. Je ne me suis pas spécialement préparé, mais j‘ai évidemment
attendu cette semaine avec impatience.
Comment avez-vous été accueillis par vos collègues des CIE?
J.A. Vraiment très bien! Je suis agréablement surprise, par la manière
dont mes collègues me soutiennent et apprennent avec moi. Je peux
dire que cela me plaît beaucoup et que je me sens très bien malgré des
journées d‘école intensives.
D.H. Moi aussi, malgré mon handicap, j‘ai été très bien accueilli et trai-
té, sans idées préconçues.
Quelle impression vous a fait le suivi par la direction des cours?
J.A. Très bien! Les responsables des cours se sont montrés très se-
courables et sont constamment disponibles pour nous!
D.H. Je ne peux qu‘abonder dans ce sens!
Comment et avec quelle technique d‘apprentissage assimilez vous la
matière enseignée?
J.A. Il y a vraiment beaucoup à apprendre et au début du cours, j‘avais
de la difficulté à mettre en pratique les connaissances acquises. Main-
tenant, la situation s‘est améliorée. J‘ai d‘assez bonnes notes, notam-
ment grâce l‘appli d‘apprentissage «SwissCampus» qui est très utile et
m‘aide à répéter à mon propre rythme d‘apprentissage.
D.H. Moi aussi, j‘ai réussi à progresser après quelques difficultés
initiales, j‘emploie régulièrement l‘appli d‘apprentissage et je suis
maintenant assez satisfait de mes notes. En outre, je trouve les tests
électroniques sur la tablette une invention sensationnelle. Il n‘y a plus
besoin d‘écrire les réponses et les résultats peuvent être consultés
immédiatement. Cela me plaît beaucoup!
Que pensez-vous de l‘infrastructure ici à Lostorf?
J.A. Très bien! Il y a tout ce dont on a besoin, on peut se concentrer
sur l‘étude et les personnes compétentes sont toutes très obligeantes!
D.H. Même pour moi, comme personne obligée d‘utiliser un fauteuil
roulant, l‘infrastructure est très bonne ici. En outre, je m‘adapte très
bien et pour moi, le mot impossible n‘existe pas!
Quelle est votre conclusion concernant les CIE ici à Lostorf?
J.A. C‘était un cours intensif mais très instructif qui m‘a beaucoup ap-
porté et je me réjouis déjà de suivre le deuxième cours en automne!
D.H. Moi aussi, j‘ai pu beaucoup profiter des enseignantes et des en-
seignants et j‘espère pouvoir utiliser mes connaissances nouvellement
acquises dans mon entreprise formatrice.
Madame Annen, Monsieur Herzmann, je vous remercie vivement de cet
entretien.
22
Um die Lernenden optimal auf die praktischen Prüfungen (berufliche
Schlussqualifikation/Lehrabschlussprüfung) vorzubereiten, wurden
für die Branchen «Eisenwaren» und «Haushalt» im März und April
2015 wiederum vier freiwillige Vorbereitungstage in den modernen
Ausstellungsräumen der e + h Services AG, Däniken, angeboten resp.
durchgeführt, welche bei den Lernenden auf eine grosse Resonanz
stiessen. Insgesamt 161 Lernende aus der Deutschschweiz und der
Romandie nutzten diese optimale Vorbereitungsmöglichkeit und lies-
sen sich im repräsentativen Show Room der e + h Services AG von
echten Prüfungsexperten einen Tag lang auf Herz und Nieren prüfen.
Diese professionell durchgeführte Veranstaltung mit dem Charakter
einer für die Lernenden wertvollen Simulationsprüfung ist heute eine
stark nachgefragte Dienstleistung: Die Lernenden erhalten eine ak-
tuelle persönliche Standortbestimmung und eine Prüfungserfahrung
in Echtzeit! Dank der grosszügigen Unterstützung seitens der e + h
­Services AG konnten im Jahre 2015 die Simulationsprüfungen bereits
zum 8. Mal mit Erfolg durchgeführt werden.
Vorbereitungskurse für Lehrabschlussprüfungen
Cours préparatoires pour les examens de fin dʼapprentissage
Pour préparer les apprenties et les apprentis de façon optimale aux
e­xamens pratiques (qualification professionnelle finale/examens de fin
d‘apprentissage), quatre journées préparatoires facultatives ont de nou-
veau été offertes et réalisées en mars et avril 2015 pour les branches
«quincaillerie» et «ménage» dans les locaux d‘exposition modernes de
­e + h Services SA, Däniken. Elles ont rencontré un grand écho auprès des
personnes en formation. Au total, 161 apprenties et apprentis de Suisse
alémanique et de Suisse romande ont utilisé cette possibilité optimale de
préparation aux examens et se sont exposés pendant une journée entière
aux questions de vrais examinateurs dans les locaux d‘exposition repré-
sentatifs d‘e + h Services SA. Cette manifestation organisée de façon pro-
fessionnelle présente pour les apprenties et les apprentis, le caractère
d‘un examen simulé et constitue aujourd‘hui un service pré­cieux très de-
mandé. Les apprenties et les apprentis peuvent ainsi faire individuelle-
ment le point de leur état de préparation et acquérir également par là une
expérience des examens en temps réel! Grâce au généreux soutien de la
part de la maison e + h Services SA, ces examens simulés se sont tenus,
en 2015, pour la huitième fois de suite avec succès.
e + h Services AG erneut stark engagiert!
Une fois de plus, e + h Services SA s‘est fortement engagée!
BERUFSBILDUNG
FORMATION PROFESSIONNELLE
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26
Swissavant als Träger und Organisator hat in Kooperation mit dem Ver-
band Schweiz. Schloss- und Beschlägefabrikanten (VSSB) den vierten
Weiterbildungskurs für angehende Kadermitarbeiter aus dem Schwei-
zer Sicherheits-/Beschlägebereich durchgeführt.
Im Rahmen eines kontinuierlichen und konsequent umgesetzten Wei-
terbildungsangebotes von Swissavant – Wirtschaftsverband Handwerk
und Haushalt konnte Danilo Pasquinelli als Aus- und Weiterbildungslei-
ter bereits zum vierten Mal das offizielle Verbandszertifikat zum Tech-
nischen Beschlägespezialisten bzw. zur Technischen Beschlägespezia-
listin in feierlichem Rahmen im alten Feuerwehrdepot in Wallisellen an
die erfolgreichen Diplomanden übergeben.
Im Anschluss an die musikalische Ouverture des Jugendensembles
­ConFuoco begrüsste Christoph Rotermund, Geschäftsführer ­Swissavant,
Erfolgreiche Kaderausbildung im ­Beschläge-/
Sicherheitsbereich
Formation de cadres réussie dans le secteur des
­ferrements et de la sécurité
Swissavant, en tant que responsable et organisateur, a réalisé, en coo-
pération avec l‘Association suisse des fabricants de serrures et ferre-
ments (ASSF), le quatrième cours de formation continue pour les futurs
cadres du secteur suisse de la sécurité et des ferrements.
Dans le cadre d‘une offre continue et systématique de perfectionnement
professionnel de Swissavant, Association économique Artisanat et Mé-
nage, Danilo Pasquinelli, responsable de la formation professionnelle
initiale et continue, a remis aux lauréats, pour la quatrième fois déjà,
le certificat officiel de spécialiste technique en ferrements décerné par
l‘Association, dans le cadre solennel de l‘ancien dépôt des pompiers à
Wallisellen.
Après l‘ouverture musicale jouée par l‘ensemble de jeunes musiciens
ConFuoco, Monsieur Christoph Rotermund, directeur de Swissavant, a
BERUFSBILDUNG
FORMATION PROFESSIONNELLE
Insgesamt haben 10 Personen die höhere Berufsprüfung zum/zur Technischen Beschlägespezialisten/-spezialistin mit offiziellem
Verbandszertifikat erfolgreich absolviert.
Au total, 10 personnes ont réussi l‘examen professionnel supérieur de spécialiste technique en ferrements avec certificat officiel
de l‘Association.
Die erfolgreichen Diplomanden: (v.l.) Christian Stähli, Marc Plozza, Valmir Hylaj, Thomas Linzberger, Willy Weber, Lukas Anliker,
Simon Hildebrand, Daniel Mellini, Daniel Lukas (Es fehlt: Angelika Kubala)
Les lauréats (de g. à dr.): Christian Stähli, Marc Plozza, Valmir Hylaj, Thomas Linzberger, Willy Weber, Lukas Anliker, Simon Hildebrand, ­
Daniel Mellini, Daniel Lukas (absente: Angelika Kubala)
27
die rund 30 anwesenden Diplomanden, Dozenten und geladenen Gäste
und wies in seinen Begrüssungsworten darauf hin, dass zum Erreichen
hochgesteckter Ziele eine grosse Portion an Durchhaltewillen, Bereit-
schaft zu Höchstleistungen, Belastbarkeit und Zielstrebigkeit gefordert
ist. Die erfolgreichen Diplomanden durften dank diesen Eigenschaften
und einer grossen Portion «Wissensdurst» nun anlässlich der Diplomfei-
er den wohlverdienten Lohn in Empfang nehmen. Er richtete aber auch
seinen Dank an all die zahlreichen Mitstreiter: PartnerInnen, Arbeitgeber,
Dozenten und Prüfungsexperten, welche während der Ausbildungszeit
den Diplomanden stets Rückhalt und Unterstützung boten. Er bedankte
sich schliesslich für das Swissavant entgegengebrachte Vertrauen und
gab seiner persönlichen Überzeugung Ausdruck, dass die nunmehr «zer-
tifizierten» neuen Beschlägespezialisten ihren beruflichen Karriereweg
innerhalb der Schweizer Branche finden werden.
Nach einer weiteren musikalischen Darbietung richtete Danilo Pasqui-
nelli einige Worte an die Diplomanden. Er wies darauf hin, dass der Wert
einer beruflichen Weiterbildung eine wesentliche, wenn nicht sogar not-
wendige Investition in die persönliche Zukunft und somit die beste Vor-
sorge für ein erfolgreiches Berufsleben ist. Er erwähnte, dass der Erwerb
eines ­Diploms immer mit viel Fleiss und harter Knochenarbeit verbunden
ist und dass die erfolgreichen neuen Beschlägespezialisten mit Fug und
Recht stolz auf ihre Leistung sein können. Er konnte zudem versichern,
dass Beschlägespezialisten innerhalb der Branche gefragte Leute sind
und sich durch die erarbeitete Fachkompetenz gewiss einige Türen und
Tore öffnen werden. Er betonte aber auch, dass es nun an jedem Einzel-
nen liege, in welcher Form das weitere Berufsleben gestaltet werde. Er
erinnerte daran, dass zertifizierte Beschlägespezialisten heute den quali-
fizierten, beruflichen Nachwuchs darstellen und morgen den Kunden aus
Industrie und dem privaten Umfeld bei Problemen im Sicherheits- und
Beschlägebereich hilfreich und kompetent zur Seite stehen.
Zum Abschluss gratulierte er den erfolgreichen neuen Beschlägespe-
zialisten im Namen des leitenden Vorstandes, der Referenten sowie der
Prüfungskommission herzlich zum Erreichten, nämlich zum neuen beruf-
lichen Status und wünschte allen eine weiterhin spannende und erfolg-
reiche Berufszukunft.
Anschliessend durften die erfolgreichen Absolventen von Danilo
­Pasquinelli persönlich die Verbandszertifikate entgegennehmen, ver-
Die Diplomanden und geladenen Gäste lauschten gespannt der musikalischen Darbietung.
Les lauréats et les invités ont écouté avec plaisir les intermèdes musicaux
salué les quelque 30 personnes présentes, lauréats, enseignants et in-
vités. Dans son allocution de bienvenue, il a souligné que pour atteindre
ces objectifs ambitieux, il faut une grande portion de persévérance, une
disposition à fournir des prestations exceptionnelles, de la résistance
physique et psychique et de la détermination. Lors de la cérémonie
de remise des diplômes, les lauréats ont reçu leur récompense bien
méritée pour avoir fait preuve de ces aptitudes et d‘une grande soif de
connaissances. Monsieur Rotermund a aussi remercié les nombreuses
parties prenantes, à savoir: les partenaires, employeurs, enseignants et
experts à l‘examen, qui ont toujours offert leur soutien aux lauréats. Il
a conclu son allocution en remerciant tout le monde pour la confiance
accordée à Swissavant et a exprimé sa conviction personnelle que les
nouveaux spécialistes en ferrements désormais «certifiés» trouveront
leur chemin professionnel au sein de la branche en Suisse.
Après un nouvel intermède musical, Danilo Pasquinelli a adressé quel-
ques mots aux lauréats. Il a attiré l‘attention sur la valeur d‘une formation
professionnelle continue comme investissement essentiel, sinon indis-
pensable, dans l‘avenir personnel et constitue donc la meilleure forme
de prévoyance pour une carrière réussie. L‘acquisition d‘un diplôme s‘ac-
compagne toujours de beaucoup d‘efforts et d‘un dur travail et les nou-
veaux spécialistes en ferrements peuvent à juste titre être fiers de leur
prestation. En outre, les spécialistes en ferrements sont des personnes
recherchées au sein de la branche et leur compétence professionnelle
leur ouvrira assurément un certain nombre de portes. Monsieur Pasqui-
nelli a également souligné qu‘il appartenait désormais à chaque lauréat
de donner forme à sa vie future professionnelle. En effet, les spécialistes
en ferrements certifiés forment aujourd‘hui la relève professionnelle qua-
lifiée qui, demain, conseillera avec compétence les clients industriels et
privés pour les aider à résoudre leurs problèmes dans le secteur de la
sécurité et des ferrements.
Pour conclure, Monsieur Pasquinelli a adressé ses vives félicitations aux
nouveaux spécialistes en ferrements, au nom du comité directeur, des in-
tervenants et de la commission d‘examen, pour avoir atteint leur objectif,
à savoir leur nouveau statut professionnel, leur souhaitant un avenir pro-
fessionnel passionnant et fructueux.
Les lauréats ont ensuite reçu personnellement des mains de Danilo Pas-
quinelli les certificats de l‘Association., accompagnés des meilleurs vœux
28
bunden mit den besten Wünschen
für eine erfolgreiche berufliche
Weiterentwicklung innerhalb der
Schweizer Beschlägebranche.
Das Schlusswort gebührte einem
erfolgreichen Absolventen, Valmir
Hylaj, i.Fa. Würth AG, welcher als
Vertreter der Klasse die absol-
vierte Ausbildung noch einmal
kurz Revue passieren liess. Er
wies darauf hin, dass die Ausbil-
dung zwar sehr anspruchsvoll
war, dank dem Zusammenhalt in-
nerhalb der Klasse und der wert-
vollen Unterstützung seitens der
Referenten aber stets als inte-
ressant und lehrreich empfunden
wurde. Er bedankte sich namens
der Klasse bei allen Beteiligten
für die Unterstützung und gab
der Hoffnung Ausdruck, dass sich
diese Weiterbildung innerhalb
der Branche weiterhin etablieren
kann.
Nach diesen Schlussworten und
einem letzten musikalischen
wie furiosen Intermezzo des Ju-
gendensembles ConFuoco lud
Herr Rotermund namens des
Verbandes alle, Diplomanden und
Gäste zu einem festlichen Essen
ein, wo man sich bei guter Laune,
wie könnte es denn auch anders
sein, interessante Gespräche un-
ter Berufskolleginnen und -kol-
legen sowie noch manche lustige
Anekdote zu erzählen hatte.
Die erfolgreichen Absolventen
Les lauréats
Name/Nom Firma/Entreprise
Lukas Anliker Rudolf Geiser AG, Langenthal
Simon Hildebrand Rudolf Geiser AG, Langenthal
Valmir Hylaj Würth AG, Arlesheim
Angelika Kubala OPO Oeschger AG, Kloten
Thomas Linzberger Eugen Koch AG, St. Gallen
Daniel Lukas OPO Oeschger AG, Kloten
Daniel Mellini Schwarz Stahl AG, Lenzburg
Marc Plozza OPO Oeschger AG, Kloten
Christian Stähli OPO Oeschger AG, Kloten
Willy Weber Häfele Schweiz AG, Kreuzlingen
Die Referenten der Branche
Les intervenants de la branche
Name/Nom Firma/ Entreprise
Markus Allemann DORMA Schweiz AG
André Anderegg Peka-System AG
Fabrizio Barbaresi BSW Security AG
Markus Benz SFS unimarket AG, DistributionsService
Hansjörg Bühler Franke Küchentechnik AG
Leo Bühler Hebgo AG
Walter Casanova GEZE Schweiz AG
Edi Christen Siegenia-Aubi AG
Claude-Alain Duvanel Migros-Genossenschafts-Bund
Adrian Hager Hager Zierbeschläge AG
Ubald Häring Verband Schweizerischer Türenbranche
Christian Hefti Hawa AG
Reto Helbling Helbling & Co. AG
Kurt Hollenstein SFS unimarket AG, DistributionsService
Paul Hutter ELSBau GmbH
Remo Keusch Gitterrost Drawag AG
Kurt Ledergerber VERWO AG
Heiner Kyburz SFS unimarket AG
Jürg Lienhard Collano Adhesives AG
Stefan Marks Kaba AG
Martin Portner Siegenia-Aubi AG
Hansjörg Reber SEA Schliess-Systeme AG
Marc Rolli Gitterrost Drawag AG
Jens Rössner Lignum Holzwirtschaft Schweiz
Beat Rudin Schweiz. Fachverband Fenster- und
Fassadenbranche
Charles Rüfenacht Gitterrost Drawag AG
Daniel Schmidlin MSL Schloss- & Beschlägefabrik AG
Schimun Tobler SFS unimarket AG, DistributionsService
Titus von Arx Gretsch-Unitas AG
Urs von Gunten Bruno Piatti AG
Roland Wick Steinemann AGVirtuos und furios: Das Jugendensemble ConFuoco
Les jeunes musiciens de l‘ensemble ConFuoco ont fait preuve de leur
virtuosité
pour leur futur développement
professionnel au sein de la bran-
che Suisse des ferrements.
Le mot de la fin est revenu à
l‘un des lauréats, Monsieur Val-
mir Hylaj, p/a. Würth AG, qui,
en qualité de représentant de la
classe, a encore une fois passé
brièvement en revue la forma­
tion reçue. Selon lui, la formation
était certes très exigeante, mais
grâce à l‘esprit de cohésion qui
régnait au sein de la classe et
au précieux soutien des inter-
venants, elle a été constamment
intéressante et pleine d‘ensei­
gnements. Au nom de la classe,
il a remercié toutes les parties
prenantes, Swissavant, inter-
venants et employeurs, de leur
soutien et a exprimé l‘espoir que
cette formation professionnelle
puisse continuer à s‘établir au
sein de la branche.
Après un dernier intermède mu-
sical de l‘ensemble ConFuoco,
Monsieur Rotermund a prié, au
nom de l‘Association, tous les
lauréats et les invités à prendre
ensemble le repas de fête durant
lequel les convives ont eu l‘oc-
casion de tenir des conversa-
tions intéressantes entre collè-
gues et d‘échanger d‘amusantes
a­necdotes dans la bonne humeur
générale, comment aurait-il pu
en être autrement.
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30
Trotz der Aufgabe des Euro-Mindestkurses zu Beginn des Jahres 2015
und der damit verbundenen massiven Preissenkungen in unserer Bran-
che konnte das Branchenportal nexmart bei allen wichtigen Parametern
eindrückliche Wachstumszahlen erzielen: So kam der Netto-Portalhan-
delsumsatz 2015 erstmals auf über 100 Mio. CHF zu liegen, und die Be-
stellpositionen haben mit 1 075 831 Positionen die historische Marke von
­1 Mio. Bestellpositionen überschritten.
Umgerechnet auf den Arbeitstag bedeutet dies dann ein Verarbeitungs-
volumen von nahezu 4 500 Positionen pro Tag! Insgesamt wurden im ab-
Über 1 Mio. Positionen verarbeitet!
Plus d'un million de références traitées!
Malgré l‘abandon du cours-plancher de l‘euro au début de 2015 et les
baisses de prix qui se sont ensuivies également dans notre branche,
le portail de la branche nexMart a pu réaliser une croissance impres-
sionnante pour tous les paramètres importants. C‘est ainsi que le chiffre
d‘affaires réalisé à travers le portail a dépassé pour la première fois la
barre des 100 millions de CHF en 2015, et que le nombre de références
commandées, à savoir 1 075 831, a dépassé la barre historique du million.
Le nombre de références traitées atteint donc presque 4 500 par jour ou-
vrable. Le nombre de commandes électroniques passées par le portail
NEXMART
NEXMART
Schweizer Branchenportal nexmart im abgelaufenen Jahr 2015 mit historischen Rekordmarken bei «Umsatz», «Positionen» und
«Bestellungen». Pro Tag wurden im 2015 durchschnittlich 4 500 Positionen verarbeitet.
En 2015, le portail suisse de la branche nexmart a atteint des sommets historiques en matière de «chiffre d‘affaires», de «nombre
de références» et de «commandes». Le nombre de références traitées chaque jour était de 4 500 en moyenne.
210‘000
230‘000
250‘000
270‘000
290‘000
1.Quartal
1er
trimestre
2.Quartal
2ème
trimestre
3.Quartal
3ème
trimestre
4.Quartal
4ème
trimestre
Anzahl Bestellpositionen 2015: 1,075 Mio. (+ 15,9%)
Nombre des positions de commande 2015: 1,075 Mio. (+ 15,9%)
gelaufenen Jahr 91 816 Bestellungen elektronisch über das Portal abge-
setzt, was im Vergleich zum Vorjahr eine zweistellige Wachstumsrate von
15,9% bedeutet.
Hohe Marktakzeptanz
Der Bestellwert betrug damit im Durchschnitt rund 1 100.00 CHF. Die
starke Wachstumsdynamik im Jahr 2015 lässt sich eigentlich aufgrund
der besonderen Umstände (Euro-Mindestkursaufgabe, Preissenkungen,
udgl.) nur mit der noch höheren Akzeptanz auf der Händler- wie Lieferan-
tenseite erklären.
Die Entwicklung der Bestellpositionen auf Quartalsbasis dokumentiert
eindrucksvoll diese Aussage: Im Jahresverlauf nahmen die Bestellpositi-
onen um 15,9%, sowie die Bestellungen um 24,9% zu.
Der Netto-Portalumsatz stieg im Jahresverlauf 2015 trotz markanten
Preissenkungen um 7,8% auf 26,5 Mio. CHF, was wiederum 26% des Jah-
resumsatzes 2015 bedeutet.
a atteint 91 816 l‘an dernier, ce qui représente, par rapport à l‘exercice
précédent, un taux de croissance à deux chiffres, soit 15,9%.
Excellent accueil par le marché
La valeur moyenne des commandes s‘est établie à environ 1 100.00 CHF.
La forte dynamique de croissance en 2015 ne s‘explique donc, compte
tenu des circonstances particulières (abandon du cours minimum de l‘eu-
ro, baisses de prix etc.) que par une acceptation encore plus générale du
portail par les détaillants et les fournisseurs. Cette affirmation est corro-
borée de façon impressionnante par l‘évolution du nombre de références
de commandes trimestrielles.
Sur une base trimestrielle, le nombre de références de commandes s‘est
accru de 15,9% au fil de l’année, celui des commandes de 24,9%.
Durant l’exercice 2015, le chiffre d‘affaires net du portail a augmenté, mal-
gré de nettes baisses de prix, de 7,8% à 26,5 mio. CHF, ce qui représente
donc 26% du chiffre d‘affaires de 2015.
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  • 2. hochwertig TRENDIG, MODERN, Noser-Inox AG Badenerstrasse 18 | 5452 Oberrohrdorf Fon +41 56 496 45 12 | www.noser-inox.com DIE VORTEILE DER PROFI-LINIE AUF EINEN BLICK ■ hergestellt in der Schweiz ■ aus hochwertigem Edelstahl 18/10 ■ massiver, mehrschichtiger Wärmeleitboden ■ Griffe und Stiele werden nicht heiss ■ pflegeleicht, aussen matt gebürstet ■ breite Griffe für gutes Handling ■ für alle Herdarten geeignet, auch für Induktion
  • 3. 3 Vom unternehmerischen Dreiklang La trilogie du chef d'entreprise LEITGEDANKE L‘IDÉE STRATÉGIQUE «Der Unternehmer aus dem KMU-Bereich muss den harmo- nischen Dreiklang in einem kom- plexen Umfeld beherrschen, um heute und inskünftig erfolgreich zu sein!» Andreas Müller, Verbandspräsident «Le chef d’une PME doit maîtriser la trilogie dans un environnement complexe pour rester performant aujourd’hui et demain!» Andreas Müller, président de l‘Association «In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume.» Mark Twain (1835–1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, US-amerika- nischer Erzähler und Satiriker «Dans vingt ans, vous serez plus déçu par les choses que vous n’aurez pas faites que par celles que vous avez faites. Alors lâchez les amarres, quittez la sécurité du port. Que les alizés gonflent vos voiles. Explorez. Rêvez. Découvrez.» Mark Twain (1835–1910), de son vrai nom Samuel Langhorne Clemens, écrivain, essayiste et humoriste américain Die Dynamik der digitalen Revolution fordert den Unternehmer aggressiv heraus, und unsere Mit- glieder aus Industrie und Handel müssen sich in einem stets komplexeren und kontextbezogenerem Umfeld zurechtfinden. Dies trifft in besonderem Masse den KMU–Bereich und damit eine grosse Mehrheit unserer Mitglieder aus beiden Branchen- sektoren. Damit ist festgestellt: Ein erfolgreicher Unternehmer hat zur Existenzsicherung seines Un- ternehmens die strategische Ausrichtung im Kon- text des dynamischen Wandels vorzunehmen. Oder mit anderen Worten: Der unternehmerische Drei- klang «Kontinuität-Transparenz-Eigendynamik» ist im Zuge der digitalen Revolution gut hörbar im Ohr zu behalten! 1. Kontinuität vs. Diskontinuität Im Zeitalter der digitalen Revolution kommt dem ­ersten Spannungsbogen «Kontinuität vs. Diskon- tinuität» eine ganz besondere (Strategie-)Bedeu- tung zu: Erfolgreiche Geschäftsmodelle von gestern mit der klassischen Input-Output-Regel werden bald ein Auslaufmodell sein, und stattdessen wird ein Geschäftsmodell mit vielen prozessbasierten Schnittstellen in der digitalen Netzwirtschaft zu in- stallieren sein. 2. Transparenz vs. Komplexität Die nachvollziehbaren und transparenten Ge- schäftsprozesse werden zunehmend komplexer und das vom Unternehmer gefühlte hohe Mass an Sicherheit gehört bald der Vergangenheit an, denn zum grossen Teil werden für den Nicht-Spezialisten unverständliche und undurchschaubare Prozessab- läufe Einzug halten. Dies führt allgemein zu einer nachvollziehbaren Verunsicherung im Unterneh- men und daraus ergibt sich dann auch eine gespür- te Orientierungslosigkeit für den Unternehmer. In der Summe gilt diese Aussage ohne Einschränkung schliesslich für eine ganze Branche. 3. Eigendynamik vs. Fremddynamik Dem Unternehmer aus dem KMU-Bereich ist ein in- newohnendes Streben nach grosser Autonomie zu attestieren, welches aufgrund des generellen Auf- gabenkataloges durchaus nachvollziehbar ist. Die für sich in Anspruch genommene unternehmerische Selbstbestimmung birgt aber gleichzeitig auch die Gefahr einer Überschätzung der eigenen Kompe- tenzen und Wettbewerbsvorteile des Unternehmens. La dynamique de la révolution numérique met les chefs d‘entreprise au défi de façon agressive et nos membres industriels et commerçants doivent trouver leurs marques dans le contexte d‘un envi­ ronnement de plus en plus complexe. Cet état de fait touche en particulier le domaine des PME et, par conséquent, une grande majorité de nos mem- bres des deux branches. On constate donc que le chef d‘entreprise performant doit, pour assurer l‘existence de son entreprise, donner à celle-ci une orientation stratégique dans le contexte du chan- gement dynamique. Ou en d‘autres termes: il doit, dans la foulée de la révolution numérique, garder clairement à l‘esprit la trilogie «continuité – trans- parence – dynamique propre». 1. Continuité et discontinuité A l‘ère de la révolution numérique, la première di- chotomie «continuité - discontinuité» revêt une importance (stratégique) toute particulière: les mo- dèles d‘affaires autrefois performants basés sur la règle classique de l‘input-output seront bientôt ob- solètes et devront être, dans l‘économie numérique des réseaux, remplacés par un modèle d‘affaires avec de nombreuses interfaces basées sur des pro- cessus. 2. Transparence et complexité Les processus d‘affaires compréhensibles et trans- parents deviennent de plus en plus complexes et le fort sentiment de sécurité ressenti par le chef d‘entreprise appartiendra bientôt au passé. En effet, des processus généralement incompréhensibles et opaques pour le non-spécialiste vont apparaître. Cette évolution conduit généralement à une désta- bilisation compréhensible dans l‘entreprise qui se traduit à son tour par une sensible désorientation pour le chef d‘entreprise. Au total, cette affirmation est valable sans réserve pour toute une branche. 3. Dynamique propre et dynamique étrangère Il faut reconnaître que le chef d‘une PME est mo- tivé par la recherche inhérente d‘une plus grande autonomie, ce qui est parfaitement compréhensi- ble compte tenu des nombreuses tâches qu‘il doit assumer. Pour le chef d‘entreprise, l‘autonomie à laquelle il aspire présente toutefois aussi le risque de surestimer ses propres compétences et les avan- tages compétitifs de son affaire. Le risque s‘accroît ainsi que le chef d‘entreprise omet de rechercher
  • 4. So geht kundenfreundlich: Mit Starter-Sets zum perfektem Einstieg ins System. Mit Basicvarianten zum sinnvollem Ausbau des Systems. Oder aber einfachem Nachkauf oder der Ersatzbeschaffung von Akku-Pack und Ladegerät. Ohne verstecktem Aufpreis, dafür aber mit einem erwei- terten SERVICE all-inclusive Angebot, das ab jetzt auch für die Zubehör- Akkupacks und Ladegeräte gilt. Umfassende Informationen über die unendlichen Möglichkeiten von PowerSelect gibt es ab sofort bei Ihrem Fachhändler oder unter www.festool.ch/powerselect. Festool Schweiz AG Moosmattstrasse 24 8953 Dietikon Telefon: 044 744 27 27 Telefax: 044 744 27 28 E-Mail: info-ch@festool.com www.festool.ch Mehr Flexibilität und Wirtschaftlichkeit im System.
  • 5. 5 LEITGEDANKE L‘IDÉE STRATÉGIQUE Die Gefahr steigt damit, dass der Unternehmer nicht nach kooperativen Schnittstellen entlang der Wert- schöpfungskette sucht, um so eine partnerschaft- liche Ausgangslage des Erfolges zu schaffen. Die rechtzeitige Adaption von wichtigen Technologien und die konsequente, ja radikale Umsetzung im eigenen Unternehmen ist am Ende für eine erfolg- reiche Unternehmerzukunft matchentscheidend. ­Ansonsten gilt: Der stillen wie schleichenden Fremd- bestimmung ist Tür und Tor geöffnet, und branchen- fremde Unternehmer warten mit neuen Prozessen und technischen Ansätzen erfolgreich auf! Der unternehmerische Dreiklang fordert bei dieser Perspektive im Kontext der digitalen Revolution ein neues unternehmerisches Bewusstsein und deshalb ist die unternehmerische (Strategie-)Denke auf den drei vorgenannten Ebenen neu auszurichten. Die di- gitale Netzwirtschaft von morgen wird den einzelnen Unternehmer angesichts der turbulenten Dynamik und der zunehmenden Komplexität an seine Grenzen der Autonomie bringen. Nur im Kontext eines part- nerschaftlichen Branchendialogs – entlang der etab- lierten Wertschöpfungskette – lassen sich die unter- nehmerischen Chancen und Herausforderungen der digitalen Revolution erfolgreich meistern. Die strate- gischen Schwerpunkte im unternehmerischen Drei- klang werden sich also strukturell massiv verschie- ben. – Musikliebhaber aus unserer Branche wissen nun –, dass ein für sich gespielter Dur-Dreiklang subjektiv stets als «heiter-fröhlich» und dagegen ein Moll-Dreiklang gemeinhin als «traurig-trist» emp- funden wird. Am Ende kommt es dann eben immer wieder auf die harmonische Zusammensetzung an! Das Verbandsjahr 2015 wird mit der Auflage dieses Leistungsberichtes kurz und knackig zusammenge- fasst. Der Finanzbericht am Ende gibt wie in all den Jahren zuvor, differenziert über die Mittelherkunft und -verwendung Auskunft. Schliesslich ist es uns ein grosses Bedürfnis, im Na- men des Vorstandes all unseren Mitgliedern aus In- dustrie und Handel sowie den Kunden und Partnern für die gelebte Loyalität und für das entgegenge- brachte Vertrauen zu danken. Andreas Müller Präsident, président des opportunités de coopérer dans la chaîne de va- leur ajoutée pour créer ainsi une base de réussite en concluant des partenariats. Or, l‘adoption en temps opportun de technologies importantes et leur mise en oeuvre systématique, voire radicale sont déter- minantes pour la prospérité future de l‘entreprise. A défaut, la porte est grande ouverte aux solutions im- posées silencieusement et sournoisement par des forces extérieures et par des sociétés étrangères à la branche disposant de nouveaux processus et d‘approches techniques efficaces. Dans cette perspective, la trilogie du chef d‘entrepri- se exige, dans le contexte de la révolution numérique, un nouvel esprit d‘entreprise et, dans la foulée, une nouvelle manière (stratégique) de penser l‘entre- prise orientée sur les trois éléments précités. La nouvelle économie des réseaux numériques pous- sera le chef d‘entreprise indépendant aux limites de son autonomie, face aux forces turbulentes et à la complexité croissante. Seul un dialogue entre par- tenaires de la branche, entre les différents maillons de la chaîne de valeur ajoutée établie, permettra de réaliser les opportunités entrepreneuriales et de maîtriser les défis de la révolution numérique avec succès. Les priorités stratégiques se déplaceront donc considérablement dans le contexte structurel de la trilogie du chef d‘entreprise. Les mélomanes parmi nous savent bien qu‘une tierce majeure est généralement ressentie comme «joyeuse» et une tierce mineure comme «triste». A la fin, tout dépend une fois de plus de l‘harmonie de la composition. Le présent rapport d‘activité résume de façon claire et nette l‘exercice 2015 de l‘Association. Le rapport financier présenté à la fin donne, comme les années précédentes, un aperçu de l‘origine et de l‘utilisati- on des moyens financiers. Pour conclure, nous aimerions, au nom du comité, remercier tous nos membres industriels et com- merçants ainsi que nos clients et partenaires de leur loyauté et de la confiance qu‘ils nous ont té- moignée. Christoph Rotermund Geschäftsführer, directeur «Unsere Branche befindet sich aktuell in einem dynamischen Transformationsprozess, der praktisch alle Unternehmens­ teile tangiert. Diese Feststellung betrifft auch den Verband selbst, der für die Agenda 2016/2017 sich eine eigentliche Digitalisie- rungswelle verordnet hat!» Christoph Rotermund, Geschäftsführer Swissavant «Notre branche est actuelle- ment engagée dans un processus ­dynamique de transformation qui touche pratiquement toutes les parties de l’entreprise. Cette constatation concerne également l’Association proprement dite, qui a inscrit une véritable vague de numérisation à son agenda 2016/2017!» Christoph Rotermund Directeur Swissavant
  • 6. STEAMER einfach, schmackhaft und gesund. A. & J. Stöckli AG CH – 8754 Netstal www.stockliproducts.com Schweizer Familientradition seit 1874. Nährstoffschonendes Dampfgaren ist gefragter denn je. Mit dieser modernen und zugleich sanften Garmethode behalten Gemüse, Fisch, Fleisch und andere Lebensmittel ihren natürlichen Geschmack und Aussehen. Vitamine, Mineralien und Aromastoffe bleiben erhalten. Schonendes Aufwärmen von Speisen gelingt ebenso wie Auftauen gefrorener Lebensmittel. Der Stöckli «Steamer Programm» – ein wichtiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung.
  • 7. 7 Der Vorstand führt den Verband und vertritt ihn nach aussen. Er voll- zieht die Beschlüsse und Weisungen der Generalversammlung, über- wacht die Vermögens- und Finanzverwaltung und leitet sämtliche (Strategie-)­Geschäfte. Der Vorstand kann damit auch Delegationen oder Arbeitsgruppen beauftragen. Der Vorstand kam als Exekutivorgan des Verbandes für die Geschäftsbesorgungen im abgelaufenen Jahr 2015 je- weils quartalsweise, also insgesamt viermal zusammen. Die Vorstands- mitglieder sind für die Amtsdauer von 4 Jahren gewählt. Der Vorstand Le comité de direction Le comité dirige l‘Association et la représente envers des tiers. Il peut exécuter les décisions et les instructions de l‘assemblée générale, sur- veille la gestion de la fortune, des finances et dirige toutes les affaires de l‘Association. Le comité peut nommer des délégations ou des groupes de travail. Le comité, organe exécutif de l‘Association, s‘est réuni une fois par trimestre, c‘est-à-dire quatre fois, au cours de l‘année 2015 pour s‘occuper des affaires courantes. Les personnes ont été élues au comité pour quatre ans. Der Vorstand von Swissavant 2015 (v.l.): Josef Zünd, Vorstandsmitglied, SFS unimarket AG, Heerbrugg; Andreas Müller, Präsident, Muff Haushalt, Sissach; Martin Huber, Vizepräsident, Robert Huber AG, Mellingen und Andreas Diener, Kassier, Meyer Liestal AG, Liestal. Le comité Swissavant 2015 (de g. à dr.): Josef Zünd, membre du comité, SFS unimarket AG, Heerbrugg; Andreas Müller, président, Muff Haushalt, Sissach; Martin Huber, vice-président, Robert Huber AG, Mellingen et Andreas Diener, caissier, Meyer Liestal AG, Liestal. DER VORSTAND | INHALT LE COMITÉ DE DIRECTION | CONTENU Inhalt | Contenu 3–5 Leitgedanke L‘idée stratégique 32–33 Verom Verom 8–10 Präsidialwort Le mot du président 35–39 Finanzbericht Rapport financier 12–13 Branchenpanel «Chronos» Panel de la branche «Chronos» 40 Bilanz Bilan 14–17 Branchentransformation La transformation de la branche 41 Erfolgsrechung Compte d‘exploitation 18–28 Berufsbildung Formation professionnelle 44 Bericht der Revisionsstelle Rapport de l‘organe de révision 30 nexmart nexmart 46 Mutationen Mitglieder Mutations des membres
  • 8. 8 Sie stehen dem Verband Swissavant nun zwei Jahre als Präsident vor. Wie haben Sie die Präsidentschaft insgesamt erlebt? Die Tätigkeit als Verbandspräsident von Swissavant ist vielseitig und spannend. Ich durfte viele neue Kontakte knüpfen, Themen angehen und weiterhin betreuen, was Verband und Branche bewegt. Ich darf mich auf eine gut arbeitende Geschäftsstelle und auf einen kompe- tenten Vorstand stützen. Ein Kollegium, das offen ist für Neues, ohne auf hektischen Aktionismus zu machen. Das Zusammenspiel der einzelnen Gremien, Institutionen und Akteure schafft für unsere Mit- glieder klare Mehrwerte. Darunter verstehe ich Leistungen und Mög- lichkeiten, die das einzelne Unternehmen nicht zustande bringt. Ob- schon dies die Kernaufgabe eines Branchenverbandes ist, erfüllt mich das gute Gelingen mit Freude und Stolz! Wo lagen die Schwerpunkte in der Tätigkeit und Entwicklung von Swissavant? Wir konnten die Pensionskasse Merlion und die Bürogemeinschaft der drei Ausgleichskassen Gärtner und Floristen, Schreiner und ­Verom planmässig realisieren. Die drei Kassen werden in Personalunion geführt, womit wir von einer Synergie profitieren. Die PK Merlion ist aus dem Zusammenschluss der PK ZEEV und der PK Verom als Ge- meinschaftsprojekt der ganzen Branche hervorgegangen und zahlt die ersten Renten planmässig aus. Unsere Jubiläumsmesse Hardware 2015 war sehr erfolgreich. 2017 wird die Messe im neuen Kleid daher- kommen – modern, inspirierend, und dem Corporate Identity (CI) des Verbandes angepasst. – Erfreulich ist für mich auch die Digitalisierung der Aus- und Weiterbildung. E-Learning ist für den Nachwuchs selbst- verständlich und gibt uns ein modernes Image. Die Digitalisierung findet aber nicht nur auf den Tablets der ­Lernenden statt. Ja, sie ist das übergeordnete Thema meiner zwei ersten Amtsjahre. Wir suchen diese Herausforderung nicht aktiv, aber der Strukturwan- del verlangt, dass wir uns rechtzeitig – und vor allem klug – damit be- fassen. Mit dem Branchenportal «nexmart» haben wir die Beschaffung digitalisiert. Im Projekt «Chronos» geht es um den digitalen Vertrieb. Beim Haushalt sind wir im Projekt IG «dataPool» aktiv. Hier sind defi- nitiv noch nicht alle Potenziale aktiviert. Die Digitalisierung des Handels ist ein Gebot der Stunde. Wenn die Branchen nicht aktiv werden, dann schöpfen die grossen Marktplätze das Online-Potenzial ab. Was ist zu tun? Im dreistufigen Vertriebskonzept haben wir das B2B-Geschäft, also die Beschaffung, mit nexmart erfolgreich digital gestaltet. Beim Haushalt «Digitalisierung – gemeinsam schaffen wir es!» «La numérisation: ensemble, nous y parviendrons!» Vous présidez l‘Association Swissavant depuis deux ans déjà. Qu‘avez- vous vécu au cours de votre mandat présidentiel? Mon activité comme président de Swissavant est variée et passionnan- te. J‘ai pu nouer de nombreux nouveaux contacts, aborder des sujets et continuer à suivre ce qui fait bouger l‘Association et la branche. Je peux m‘appuyer sur un centre opérationnel qui travaille bien et sur un comité compétent. Un collège ouvert à la nouveauté, sans faire dans l‘activisme frénétique. Le jeu d‘équipe des différents organes, institutions et acteurs crée de nettes plus-values pour nos membres. J‘entends par-là des pre- stations et des opportunités qu‘une entreprise individuelle ne peut pas réaliser. Bien que cette activité représente la tâche centrale d‘une associ- ation économique, la réussite me fait plaisir et me remplit de fierté. Dans quels domaines se situaient les points essentiels de l‘activité et du développement de Swissavant? Nous avons pu réaliser la Caisse de pension Merlion et la communauté de bureau des trois caisses de compensation, à savoir celle des Horticulteurs et Fleuristes, celle des Menuisiers et Verom, conformément au plan. Les trois caisses sont gérées par les mêmes personnes, ce qui nous permet de profiter d‘une synergie. La CP Merlion est issue d‘une fusion entre la CP ZEEV et la CP Verom, comme projet commun de toute la branche. Elle a commencé à verser des rentes comme prévu. Le 10ème anniversaire de notre salon professionnel Hardware en 2015 a connu un grand succès. En 2017, le salon se présentera sous un nouveau jour, moderne, inspirateur, et adapté à la charte graphique de l‘Association. Un autre point qui me fait plaisir est la numérisation dans la formation et le perfectionnement. L‘apprentissage numérisé va entièrement de soi pour la relève professi- onnelle et donne de nous une image moderne. La numérisation ne se déroule toutefois pas seulement sur les tablettes des personnes en formation. Certes, les deux premières années de mon mandat sont placées sous ce signe. Nous n‘avons pas activement recherché ce défi, mais le change- ment des structures exige que nous nous y préparions à temps et sur- tout intelligemment. Par le portail de branche «nexMart», nous avons numérisé les achats. Le projet «Chronos» concerne la vente numérisée. Dans le secteur ménager, nous travaillons au projet «CI dataPool». Ce dernier comporte encore assurément des réserves de potentiels. La numérisation du commerce est une nécessité de l‘heure. Si nos branches ne deviennent pas actives, les grandes places de marché sau- ront récupérer la demande potentielle en ligne. Que faire? Dans le cadre du concept de distribution, nous avons numérisé avec succès le commerce B2B, c‘est-à-dire les achats, à l‘aide de nexMart. PRÄSIDIALWORT LE MOT DU PRÉSIDENT Verbandspräsident Andreas Müller blickt auf sein zweites Amtsjahr zurück und analysiert die aktuellen Herausforderungen der Branche. Im lebhaften Umfeld erkennt er vor allem Chancen – Chancen für Veränderung, Entwicklung und Wachstum. Andreas Müller, président de l‘Association, jette un regard en arrière sur la deuxième année de son mandat et analyse les défis actuels de la branche. Dans un contexte animé, il reconnaît avant tout les opportunités: pour le changement, le développement et la croissance.
  • 9. 9 sind die Dinge wie erwähnt angeschoben. Im Branchenpanel «Chro- nos» nehmen wir uns der B2C-Beziehung an, mit dem Ziel, den stati- onären Fachhandel und seine Endkunden bestmöglich online zu ver- binden. Das Panel wird vom Verband koordiniert und moderiert. Als neutrale Branchenorganisation kann Swissavant eine operationelle Umsetzung aber nicht selbst an die Hand nehmen. Unsere Lieferanten haben für ihre Kunden, also für den Handel, das Portal nexmart ge- schaffen. Analog muss der Handel jetzt für seine Kunden eine allseits dienliche Lösung schaffen – und zwar noch bevor sich die globalen On- line-Player den Schweizer Markt gezielt vornehmen. Sie skizzieren den grossen Rahmen. Was kann das Einzelmitglied zum Thema Digitalisierung tun? Es sollte sich im Rahmen der Möglichkeiten proaktiv mit dem Thema befassen, seine Kunden mit einem eigenen Shop für den Online-Handel sensibilisieren und seine Dienstleistungen auf digitale Möglichkeiten hin überprüfen. Neben Bits und Bytes geht es noch immer darum, Hemmnisse und Misstrauen abzubauen. Denn um die Online-Inte- gration, also den Multi-Channel-Auftritt im Dienste unserer Kunden, Dans le secteur ménager, nous avons mis le processus en route, comme mentionné précédemment. Le panel de la branche «Chronos» s‘est at- telé à la relation B2C dans le but de relier en ligne le mieux possible le commerce spécialisé stationnaire à ses clients finaux. L‘Association co- ordonne et anime le panel. En tant qu‘organisation neutre de la branche, Swissavant ne peut pas prendre en mains elle-même la mise en œuvre opérationnelle. Nos fournisseurs ont créé à l‘intention de leurs clients, c‘est-à-dire des commerçants, le portail nexMart. De façon analogue, les commerçants doivent maintenant créer pour leurs clients une solution qui rende service à tous, avant que les acteurs mondiaux en ligne ne prennent le marché suisse en ligne de mire. Vous esquissez le cadre général. Que peut faire le membre individuelle- ment en matière de numérisation? Il devrait, dans le cadre de ses possibilités, étudier proactivement le sujet, sensibiliser ses clients en réalisant sa propre boutique en ligne et exami- ner les possibilités d‘offrir ses services numériquement. Malgré les bits et les octets, il reste encore beaucoup à faire pour éliminer les inhibitions et la méfiance. En effet, nous ne pourrons pas nous passer de l‘intégra­ «Die Aufgaben für ­einen Präsidenten sind ­vielseitig und spannend. Ich ­durfte viele neue Kon- takte ­knüpfen, Themen angehen und weiterhin be- treuen, was Verband und Branche ­bewegt», so zusam- menfassend Andreas Müller, Prä- sident ­Swissavant am Ende ­seiner ­zweiten Amtsperiode. «Les tâches présidenti- elles sont variées et passi- onnantes. J‘ai pu nouer de nombreux nouveaux cont- acts, aborder des sujets et continuer à suivre ce qui fait bouger l‘Association et la branche», a résumé Andreas Müller, président de Swissavant, au terme de la deuxième année de son mandat.
  • 10. 10 kommen wir nicht herum. Niemand kann sich dem digitalen Wandel verweigern. Wir können ihn aber zum Wohle der Branche aktiv und als Chance gestalten, wenn wir alle mit anpacken. Swissavant begleitet die Digitalisierung mit entsprechenden Plattformen, Connections und mit Know-how. Was beschäftigt den Präsidenten neben der Digitalisierung? Die Frankenstärke wird uns weiterhin stark fordern. Das veränderte Konsumentenverhalten, der Einkaufstou- rismus und die branchenfremden Akteure halten uns auf Trab. Wir suchen auch hier die bestmöglichen Wege. Das ist heraus- fordernd und spannend zugleich, denn der äussere Druck lässt die Branche auch wie- der zusammenrücken. Zusammenrücken bedeutet Nähe: Noch ein Wort zur PK Merlion und zur Förderstiftung polaris. Ich bin stolz darauf, dass wir als relativ klei- ner Wirtschaftsverband eine eigene För- derstiftung für die Ausbildung haben. Sie gedeiht und gibt der Ausbildung immer wie- der neue Impulse. Mit der Gründung ist das Leistungsniveau unserer Lernenden mess- bar gestiegen, und wir konnten auch die Ausbildner unserer Jungen für ihre wichtige Aufgabe neu motivieren. – Der Aufbau der PK Merlion hat uns mit den regulatorischen Auflagen stark gefordert. Aber Merlion funktioniert nun als starke, mit modernen Dienstleistungen aufwartende PK. Ich lade unsere Mitglieder, die noch nicht bei Merlion versichert sind, ein, sich eine Offerte erstel- len zu lassen. Es lohnt sich! Was sieht der Präsident kommen? Zunächst weise ich auf den zweiten natio- nalen Branchentag zum Thema «Digitale Revolution» vom 4. April hin. Ich lade alle Mitglieder und die Freunde unserer Bran- che herzlich ein, sich aus erster Hand zum Stand der Dinge und zu unseren vielseitigen Aktivitäten zu informieren. – Die Hardware 2017 wird erstmals in einem neuen Design auftreten. Der moderne Auftritt verkörpert den Inhalt und die Bedeutung der Messe und setzt die Cor- porate Identity des Verbandes mit hohem Wiedererkennungsgrad um. Ich freue mich auf unser Branchentreffen vom 8. bis 10. Januar 2017 in Luzern. Unsere Messe wird frisch, verständlich und eigenständig sein – das kann ich heute schon versprechen. Herr Müller, herzlichen Dank für Ihre Einschätzungen zu Branche und Verband! tion en ligne, à savoir la présence multi-canaux au service de nos clients. Personne ne pourra échapper au changement numérique. Toutefois, nous pouvons saisir celui-ci activement comme opportunité pour la branche si nous nous y attelons tous. Swissavant accompagne la numérisation par des plates-formes correspondantes, des connexions et du savoir-faire. Qu‘est-ce qui préoccupe le président à part la numérisation? La force du franc va continuer à nous causer des soucis. Le changement dans le comportement des consommateurs, le tourisme commercial et les intervenants étrangers à la branche continuent à nous tenir en haleine. Ici aussi, nous recherchons les meilleures voies. Cette recherche est à la fois stimulante et passionnante, parce que la branche serre les rangs sous l‘effet de la pression extérieure. Serrer les rangs signifie proximité: encore un mot sur la CP Merlion et la fondation polaris. Je suis fier du fait que notre relativement peti- te Association économique dispose de sa pro- pre fondation de promotion de la formation professionnelle. Cette dernière se porte bien et donne de façon répétée de nouvelles im- pulsions à la formation. Depuis sa fonda­tion, le niveau de prestations de nos apprenties et de nos apprentis a sensiblement augmenté et nous avons également réussi à remotiver les personnes responsables de la formation de notre relève pour leur tâche importante. La mise en place de la caisse de pension Merlion nous a fortement mis à contribution par les obligations imposées par la réglementation. Mais désormais Merlion fonctionne comme caisse de pension solide, fournissant des pre- stations modernes. J‘invite nos membres qui ne sont pas encore assurés auprès de Merlion à demander une offre. Cela vaut la peine! Quelles sont les prochaines étapes dans la perspective présidentielle? J‘aimerais attirer l‘attention en premier lieu sur la 2ème Journée natio- nale de la branche placée sous le signe de la «révolution numérique», le 4 avril prochain. J‘invite cordialement tous les membres et les amis de notre branche à venir s‘informer de première main sur l‘état actuel des travaux et sur nos activités diversifiées. Le salon professionnel Hardware 2017 se tiendra pour la première fois dans un nouveau design. La présen- tation moderne traduit le contenu et l‘importance du salon et met en avant l‘image de marque de l‘Association avec un facteur d‘identification élevé. C‘est avec plaisir que j‘envisage la rencontre de la branche du 8 au 10 jan- vier 2017 à Lucerne. Notre salon sera rénové, compréhensible et original, je peux déjà vous le promettre maintenant. Monsieur Müller, je vous remercie cordialement de vos appréciations de la branche et de l‘Association! Andreas Müller, Präsident Swissavant: «Die digitale Revolution verändert unser Le- ben und unsere Geschäfte grundlegend. Dieser Umbruch bietet Chancen für alle Unterneh- men, die im digitalen Zeitalter angekommen sind. In unserer Branche lassen sich diese Chancen aber nur gemeinsam nutzen. Darum rufe ich unsere ganze Branche zur engen und konstruktiven Zusammenarbeit auf!» Andreas Müller, président de Swissavant: «La révolution numérique change fondamen- talement notre vie et nos affaires. Ce tournant offre des chances à toutes les entreprises qui ont réalisé la transition vers l‘ère numérique. Dans notre branche, ces chances ne peuvent être saisies qu‘en commun. Pour cette raison, j‘en appelle à toute notre branche pour colla- borer étroitement et de façon constructive!» PRÄSIDIALWORT LE MOT DU PRÉSIDENT
  • 11. EINE ENTSCHEIDUNG FÜR DIE ZUKUNFT. DAS AKKU-SYSTEM VON METABO Li HDT E C H N O L O GY R NEU NEU NEU NEU NEU NEU Das umfangreiche Metabo 18-Volt-Sortiment umfasst aktuell 66 Maschinen und Produkte! Grenzenlose Flexibilität Wählen Sie nur genau das, was Sie brauchen, und sparen Sie bares Geld! Ultra-M-Technologie Perfektes Zusammen- spiel von Maschine, Akkupack und Lade- gerät. 3 Jahre Akkupack-Garantie 3 Jahre auf alle Li-Ion und LiHD Akkupacks. 100% Kompatibilität mit allen Metabo Ak- ku-Maschinen gestern, heute und in Zukunft.
  • 12. 12 Gegen Ende des Kalenderjahres 2015 hatte der Vorstand von ­Swissavant – Wirtschaftsverband Handwerk und Haushalt im Rahmen der dynamischen Digitalisierungswelle für den Handel wie für die In- dustrie beschlossen, ein repräsentatives Branchenpanel zu gründen, welches die unternehmerischen Chancen und Risiken zugleich für den Fachhandel wie für die Industrie ausloten soll. Aktuell stehen die Marktakteure unserer Branche wohl vor der grös­ sten unternehmerischen Herausforderung seit Einführung des World Wide Web (www) vor rund 25 Jahren: Die digitale Revolution mit ih- ren vier dynamischen Aktionsfeldern «Daten – Vernetzung – Zugang – Automatisation» untergräbt schon seit längerem massiv die bislang erfolgreichen Geschäftsmodelle des Fachhandels und fordert so den Unternehmer aggressiv heraus, der seinerseits eine klare Digitalisie- rungsstrategie für den zukünftigen Unternehmenserfolg entwickeln muss. Mit diesem digitalen Bewusstsein hat der Vorstand von Swissavant das paritätisch besetzte Branchenpanel «Chronos» ins Leben gerufen und in den nächsten 18-24 Monaten soll im Zuge der digitalen Revolution Grosse Nachfrage und Resonanz auf das paritätisch ­besetzte Branchenpanel «Chronos» Forte demande et grand écho pour «Chronos», le panel paritaire de la branche. BRANCHENPANEL «CHRONOS» LE PANEL DE LA BRANCHE «CHRONOS» Christof Hasler, Hasler + Co AG, ­Winterthur Peter Trachsel, Immer AG, Uetendorf Andreas Grünholz, Swissavant Andreas Müller, Präsident Swissavant Marc Schuler, Brütsch/Rüegger AG, Urdorf David Froidevaux, OPO Oeschger AG, Kloten Alexandra Kunz, Swissavant Patrick Mathys, Hultafors Group Switzerland AG,­Langenthal Max Feuz, e + h Services AG, Däniken Christoph Rotermund, Swissavant Dr. Kai Hudetz, IFH, Köln Björn Bode, nexMart Schweiz AG Thomas Heeb, Steinemann AG, Flawil Stephan Büsser, Festool Schweiz AG, ­Dietikon Axel Horisberger, Robert Bosch AG, Zuchwil (v.l.)/(de g. à dr.) Auf dem Bild fehlen/Absents de la photo: Patrick Oeschger, OPO ­Oeschger AG, ­Kloten; ­ Martin Wirth, Brütsch/Rüegger AG, Urdorf und­ Josef Zünd, SFS ­unimarket AG, ­Heerbrugg. Vers la fin de l‘exercice 2015, le comité de Swissavant, Association éco- nomique Artisanat et Ménage, avait décidé de fonder, dans la foulée de la vague dynamique de la numérisation de l‘industrie et du commerce, un panel représentatif de la branche pour évaluer les opportunités et les risques entrepreneuriaux pour les commerces spécialisés autant que pour les fournisseurs. Actuellement, les acteurs du marché de notre branche affrontent as- surément le plus grand défi depuis l‘introduction du World Wide Web (www) il y a environ 25 ans. La révolution numérique avec ses quatre champs d‘action dynamiques: «les données, le réseau, l‘accès, l‘auto- matisation» sape massivement depuis assez longtemps déjà les mo- dèles d‘affaires performants du commerce spécialisé, mettant ainsi à l‘épreuve de façon agressive le chef d‘entreprise obligé de son côté de développer une stratégie numérique claire pour assurer la prospérité de son entreprise dans l‘avenir. Dans cet esprit, le comité de Swissavant a créé le panel «Chronos», composé de façon paritaire. Dans la foulée de la révolution numérique, ce panel est chargé, au cours de ces prochains 18 à 24 mois, d‘exami-
  • 13. 13 sachkundig und transparent, trotz den zum Teil diametral entgegen- gesetzten Interessen, die Möglichkeit eines kooperativen Schulter- schlusses zwischen Industrie und Handel geprüft werden. In einer er- sten Phase werden also die Mitglieder des Branchenpanels «Chronos» intensive Sensibilisierungsgespräche führen, um so multiplikativ einen breit abgestützten Branchendialog in Gang zu setzen. Die branchen- politische Agenda 2016/2017 für die Mitglieder von Swissavant – Wirt- schaftsverband Handwerk und Haushalt wird sich also vornehmlich mit der digitalen Revolution und deren Auswirkungen für die im Markt bis anhin gültige Wertschöpfungskette befassen und so nicht nur für einen transparenten Branchendialog sorgen, sondern im Zuge der Ar- beiten auch darüber hinaus wichtige Hauptfragen beantworten wie: • Wie muss ein erfolgreicher Fachhändler heute mit der ­Digitalisierung umgehen? • Gibt es im modernen Online-Marktplatz-Geschäft eine mögliche Symbiose zwischen dem Handel und der Industrie? • Wie verändert sodann die digitale Revolution meine Kunden und meine Mitarbeiter? • Welchen Einfluss hat die digitale Revolution auf die Absatzmärkte, die Organisation und die damit verbundenen Prozesse? • Welche unternehmerischen Chancen bietet die digitale ­Transformation dem Fachhändler und den Lieferanten? Erstrangiges Ziel des Vorstandes von Swissavant – Wirtschaftsverband Handwerk und Haushalt ist: Über einen breit abgestützten Branchen- dialog das digitale Bewusstsein bei den Mitgliedern aus Industrie und Handel zu stärken! Kernpunkte zur aktuellen Markt­analyse des Branchenpanels ­«Chronos» • Es gibt in der Schweiz noch keinen ­Online-Marktplatz für ­Eisenwaren mit voller Mitsprache, rechtlicher ­Beteiligung und funktionaler Integration des Fach- handels. • Der Schweizer Fachhandel kann eine eigene Online- Marktplatz-­Lösung gestalten und implementieren, um bei absehbarem Markteintritt internationaler An- bieter gewappnet zu sein. • Ein Schweizer Online-Marktplatz könnte den einen oder anderen (ausländischen) Player vom Versuch ­abhalten, in einem kleinen, bereits mit einer guten ­Lösung ausgerüsteten Markt, aktiv werden zu wollen. Voici les éléments-clés de l‘analyse actuelle du marché du panel de branche «Chronos» • En Suisse, il n‘existe pas encore de place de marché en ligne pour la quincaillerie avec une pleine codécision, une participation juridique et une intégration fonction­ nelle du commerce spécialisé. • Le commerce spécialisé suisse peut créer et réaliser sa propre solution de place de marché en ligne afin d‘être paré lors de l‘entrée prévisible des entreprises internationales sur le marché. • Une place de marché en ligne suisse pourrait dissua- der certains acteurs (étrangers) de tenter de conquérir un petit marché déjà pleinement équipé d‘une bonne ­solution. ner de façon compétente et transparente les possibilités d‘une coopéra­ tion entre industriels et détaillants malgré des intérêts souvent diamé- tralement opposés. Dans une première phase, les membres du panel «Chronos» conduiront des entretiens de sensibilisation intensifs pour mettre en route de manière multiplicative un vaste dialogue au sein de la branche. Pour les membres de Swissavant, Association économique Artisanat et Ménage, le principal sujet inscrit au calendrier politique 2016/2017 sera celui de la révolution numérique et de ses répercussions sur la chaîne de valeur ajoutée en usage jusqu‘ici dans le commerce. Le but n‘est donc pas seulement d‘assurer un dialogue transparent dans la branche, mais en outre de répondre, au fil des travaux, à des questions importantes, par exemple: • Comment un commerçant spécialisé performant doit-il s‘y prendre aujourd‘hui avec la numérisation? • Une symbiose est-elle possible entre détaillants et industriels dans le commerce sur la place du marché en ligne moderne? • Comment la révolution numérique change-t-elle ensuite mes ­clients et mes collaborateurs? • Quelle est l‘influence de la révolution numérique sur les débouchés, l‘organisation et les processus qui y sont liés? • Quelles opportunités la transformation numérique offre-t-elle aux commerçants spécialisés et aux fournisseurs? Le but premier du comité de Swissavant, Association économique Arti- sanat et Ménage, est le suivant: renforcer chez les membres industriels et commerçants la prise de conscience de la réalité numérique par un dialogue de grande envergure!
  • 14. 14 «Auf den Veränderungswillen kommt es an!» Oder «wie hält man Branchenfremde von einem Markteintritt ab?» «Tout dépend de la volonté de changer!» ou «comment dissuader des étrangers à la branche d’entrer sur le marché?» BRANCHENTRANSFORMATION LA TRANSFORMATION DE LA BRANCHE Dass das E-Business-Geschäft die ganze Wirtschaft verändert hat und verändert, wissen wir schon seit rund zehn Jahren. Entlang der traditionellen Wertschöpfungskette wurden einzelne Geschäftsmodelle, viele Unternehmungen und in der Summe ganze Bran- chen schon transformiert, oder sie befinden sich in einem dynamischen Transformationsprozess. Welche Optionen besitzen die Unternehmer in unserer Branche, um diesen Transformationsprozess aktiv einzuleiten, erfolgreich zu beeinflussen oder im negativen Sinne sogar zu behindern, respektive gänzlich zu verhindern? Die Bedeutung von E-Business hat ohne Frage stark zugenommen, und es ist zunächst einmal nach dem Gesamtpotenzial von E-Business für die Transformation unserer Branche zu fragen, denn je nach Ausgangslage und je nach anzutreffender Verhaltensweise einzelner Marktakteure kann das Transformationspotenzial mässig oder aber sehr hoch eingeschätzt werden. Am Ende gilt aber für alle: Sollten die angestammten Marktakteure nicht durch eine koopera- tive wie zielorientierte Verhaltensstrategie das Transformationspotenzial heben, werden es unweigerlich bis anhin branchenfremde Marktakteure tun. Im Zuge dieser Überlegungen gilt es dann ferner auszuloten, welches Marktergebnis die Transformationsprozesse generieren werden, und wie sich in der Gesamtheit eine Branche nach der dynamischen E-Business-Transformation präsentiert. Cela fait bien dix ans que nous savons que le commerce électronique a changé et change toute l'économie. Certains modèles d'affai- res, beaucoup d'entreprises et au total des branches entières ont déjà été transformées ou connaissent actuellement un processus de transformation dynamique tout au long de la chaîne de valeur ajoutée traditionnelle. De quelles options les chefs d'entreprise de notre branche disposent-ils pour engager activement ce processus de transformation, l'influencer dans un sens favorable voire, dans un sens négatif, le retarder ou l'empêcher entièrement? Incontestablement, l'importance du commerce électronique a fortement augmenté. Il est donc bon de commencer par s'interroger sur le potentiel global du commerce électronique pour la transformation de notre branche. En effet, suivant la situation initiale et suivant le comportement rencontré de certains acteurs de la branche, ce po- tentiel peut être estimé faible ou au contraire très élevé. La conclusion est la même pour tous: si les acteurs traditionnels du marché n'exploitent pas le potentiel de transformation par une stratégie commune et ciblée, d'autres acteurs du marché jusqu'à maintenant étrangers à la branche le feront inévitablement. Dans la foulée de ces considérations, il faudra ensuite sonder les résultats commer- ciaux que les processus de transformation généreront, et comment l’ensemble d’une branche se présentera après la transformation dynamique du commerce électronique. Die Rahmenbedingungen für unsere Branchen haben sich in den letz- ten Jahren massiv verändert und so befindet sich beispielsweise die «Kunden-Lieferanten-Beziehung» zwischen dem Fachhandel und dem Grosshandel/Industrie in einem dynamischen Transformationsprozess, der die Wertschöpfungspotenziale teilweise auf den Kopf stellt. Die Gra- fik «Branchentransformation» (S. 15) stellt die zunehmende Bedeutung von E-Business-Strukturen in unseren Branchen einerseits (horizonta- le Achse) und die damit verbundenen Veränderungen von traditionellen Strukturen (vertikale Achse) in ein lesbares, stufengerechtes Verhältnis: Der Transformationsprozess respektive das Ergebnis daraus verändert in zunehmenden – meist überproportionalem – Verhältnis die bis anhin traditionellen Strukturen entlang der Wertschöpfungskette zwischen der «Kunden-Lieferanten-Beziehung». Die meist über Jahrzehnte gewach- senen «Kunden-Lieferanten-Beziehungen» werden dabei aufgrund der zunehmenden Bedeutung von E-Business neue Transaktions- und Inter- aktionsprozesse aufweisen. Eine aktuelle Analyse unserer Branchen lässt jetzt die begründete Vermutung aufkommen, wonach das durchschnitt- liche Unternehmen im Rahmen seiner linearen Unternehmensentwick- lung sich mehr oder weniger im Zentrum der Grafik befindet, also in der Nähe des Schweizer Kreuzes. Rund um diesen Punkt herum haben die Le cadre général de l'activité de nos branches a fortement changé ces dernières années. Ainsi, par exemple, la relation «clients-fournisseurs» entre le commerce spécialisé d'une part, les grossistes et l'industrie de l'autre connaît un processus de transformation dynamique qui modifie souvent de fond en comble les potentialités de création de valeur. Le graphique «transformation de la branche» (p. 16) illustre de façon lisible le rapport entre l'importance croissante des structures du commerce électronique dans nos branches (axe horizontal) et les changements qui en découlent pour les structures traditionnelles (axe vertical). Le processus de transformation ou plutôt son résultat modifie de façon croissante, en général plus que proportionnelle, les structures jusqu'à maintenant traditionnelles de la chaîne de valeur ajoutée dans la rela- tion «clients-fournisseurs». De nouveaux processus de transactions et d'interactions vont apparaître dans les relations «clients-fournisseurs», établies souvent depuis des décennies, en raison de l'importance cro- issante du commerce électronique. Or, une analyse actuelle de nos branches permet de supposer à bon escient que, dans le cadre de son développement linéaire, l'entreprise moyenne se situe plus ou moins au centre du graphique, donc près de la croix suisse. Les entreprises situées aux alentours de ce point ont déjà reconnu la grande import-
  • 15. 15 VeränderungtraditionellerStrukturen Bedeutung von E-Business Ablauf- verbesserung Branchen- transformation Branchen- konvergenz Wertketten- integration Branchentransformation Die Karten werden neu gemischt: Neue Strukturen - neue Regeln! Lineare Entwicklung Eintritt Branchenfremder Lineare Entwicklung «Leap-Frogging» Quelle: Prof. Dr. M Gersch Unternehmungen die grosse strategische Bedeutung von E-Business be- reits erkannt und lineare Ablaufprozesse und/oder Wertkettenintegration gegen innen und ansatzweise auch gegen aussen realisiert. Die unter- nehmerischen Blicke richten sich also hier bereits auf die anstehenden Transformationsprozesse wie in der Folge dann auf die Konvergenz gan- zer (Absatz-)Märkte. Dynamische Interaktion Das Durchschnittsunternehmen aus unserer Branche hat in den ver- gangenen Jahren relativ erfolgreich unter Einbezug von E-Business-Pro- zessen die Arbeitsfelder «Ablaufverbesserung» und «Wertketteninte- gration» innerbetrieblich abgearbeitet. Dies führte in der Folge zu einer drastischen Reduktion von Prozess- und Informationskosten, die bei optimaler Umsetzung zu mehrheitlich medienbruchfreien Abläufen mit Schnittstellen – gegen innen und aussen – geführt hat. Im Rahmen dieser linearen Verbesserung von Prozessabläufen ist beispielsweise die «elek- tronische Bestellung» zu nennen, und im Rahmen der Wertketteninte- gration dürfen als Beispiel die Rücknachrichten wie «Lieferschein» oder «E-Rechnung» genannt werden. Weitere Transformationsergebnisse sind beispielsweise die 24-Stunden basierte Erreichbarkeit oder das ebenfalls Anhand des Produktpreises soll die Bedeutung von E-Business in den vier abgebildeten Stufen und den damit verbundenen Einflüssen auf die traditionellen Strukturen beim Preismechanismus erklärt werden. Ausgehend von einer Preisetiket- te, die innerbetrieblich aufgrund von eigenen Kalkulationsfaktoren händisch erstellt wurde, sind ers- te «Ablaufverbesserungen» dank elektronischer Preisliste mit ent- sprechenden Kalkulationsmodellen möglich. Bei Umsetzung der «Wertketten- integration» wurde die Preisaus- schreibung schon relativ dyna- misiert und sowohl in kürzeren Abständen als auch unter Einbezug einer lokalen und/oder landesspe- zifischen Konkurrenzsituation ist es jetzt möglich, eine Preisauszeich- nung automatisiert vorzunehmen. Bei der Entwicklungsstufe «Branchentransformation» erfolgt die Preisausschreibung dynamisch unter Einbezug von verschiedenen Faktoren wie aktueller Lagerumschlag, Margenentwicklung oder Abverkaufsstatistik. In der «Branchenkonvergenz» erhält die Preisauszeichnung beispielsweise eine Echtzeit-Komponente, welche sich wieder in der Summe an verschiedenen Bestimmungsgrössen misst. Solche Bestimmungsgrössen könnten beispielsweise eine hohe Nachfrage bei gegebenem Produktionsrückstand sein; was letztlich zu einer mittelbaren oder sofortigen Preiserhöhung füh- ren würde. Die Preisetikette ist aber nicht nur in zeitlicher Hinsicht vollständig dynamisiert, sondern auch Bestimmungsgrössen wie «Zubehörteile» und deren «Abverkaufszahlen» könnten problemlos einen Einfluss auf den (Echtzeit-)Preis ausüben. ance stratégique du commerce électronique et ont réalisé des processus linéaires et/ou une intégration des chaînes de valeur à l'interne et en partie aussi vis-à-vis de l'extérieur. Ces entreprises ont donc déjà pris conscience des processus de transformation imminents et par consé- quent aussi de la convergence de débouchés entiers. Interaction dynamique Ces dernières années, l'entreprise moyenne de notre branche a travaillé avec un certain succès à améliorer les déroulements et à intégrer des chaînes de valeur à l'interne en faisant appel à des processus du com- merce électronique. Il s'en est suivi une réduction radicale des frais de processus et d'information, qui a entraîné, dans le cas d'une mise en œuvre optimale, des déroulements sans rupture de médias avec des interfaces à l'interne et vis-à-vis de l'extérieur. Dans le contexte de l’amélioration linéaire du déroulement de processus, il faut par exem- ple mentionner la «commande électronique», et au titre de l'intégration des chaînes de valeur, on peut citer les messages en retour tels que le «bulletin de livraison» ou la «facture électronique». D'autres résultats de la transformation sont par exemple l'accessibilité 24 heures sur 24 ou la mise à disposition transparente et à toute heure d'informations
  • 16. 16 zeitunabhängige Zurverfügungstellen und die Transparenz von Produktin- formationen, die im Rahmen der professionellen Kundenbetreuung von Seiten des Fachhandels eben kundenspezifisch zur Verfügung gestellt werden können. Achtung: Branchenfremde Akteure Die technischen Möglichkeiten des Internets erlauben es heute, grosse Datenmengen in Wort und Bild mit automatisierten Prozessen zu ver- knüpfen, um dann praktisch in Echtzeit den verschiedenen Ansprechgrup- pen (Kunden, Anwender, usw.) zugänglich zu machen. Diese ­Beobachtung führt zum Resultat, dass das Internet und mithin E-Business letztlich auf alle internen wie externen Prozesse eines Unternehmens einen starken Einfluss ausüben. Eine aktuelle wie repräsentative Umfrage in unserer Branche zeigt beispielsweise auf, dass gerade im Vertrieb und Marketing oder dann bei der Kundenbetreuung den modernen E-Business-Struk- turen eine hohe Bedeutung, insbesondere von Seiten des Fachhandels, zugesprochen wird. Eine dynamische Preisdifferenzierung für ver- schiedene Kundengruppen und/oder eine Angebotsdifferenzierung im Massengeschäft (langfristiges Streckengeschäft) werden bei erhöhten Preisdifferenzierungsprozessen und -transparenz die bis anhin auf der traditionellen Wertschöpfungskette gehaltenen Nutzenpotenziale – mit den damit verbundenen Margen – strukturell und damit nachhaltig ver- schieben. So ist allein mit Blick auf den traditionellen Preisfindungsme- Changementdesstructurestraditionnelles Signification de l‘e-Business Amélioration des déroulements Transformation de la branche Convergence de la branche Intégration de chaînes de créationdevaleur Transformation de la branche Une nouvelle donnée: de nouvelles structures, de nouvelles règles! Évolution linéaire Entrée d‘étrangers à la branche Évolution linéaire «Leap-Frogging» (progression par bonds) Source: Prof. Dr. M Gersch L’objectif est d’expliquer, au moy- en du prix du produit, l’importance de l’e-business pour chacune des quatre étapes présentées dans le graphique et les influences qui s’y rapportent sur les structures tradi- tionnelles dans le mécanisme des prix. A partir d'une étiquette de prix, établie à la main sur la base des facteurs de calcul propres à l'entre- prise, une liste de prix électronique avec les modèles correspondants de calcul des prix permet de réa- liser de premières «améliora- tions de déroulements». Lors de la mise en œuvre de l'«intégration de chaînes de création de valeur», l'affichage du prix a déjà été relati- vement dynamisé. Il est désormais possible d'étiqueter les marchandi- ses automatiquement d’abord à de plus brefs intervalles et ensuite en tenant compte d'une situation con- currentielle locale ou nationale spécifique. A l’étape de développement «transformation de la branche», les étiquettes de prix sont établies de façon dynamique en tenant compte de différents facteurs tels que le taux actuel de rotation des stocks, l'évolution des marges ou la statistique des ventes. Dans la quatrième phase, l’affichage des prix obtient p. ex. une composante de temps réel, qui se mesure à son tour à l'aide de différentes grandeurs déterminantes. De telles grandeurs pourraient p. ex. être une forte demande face à un retard de production; ce qui conduirait en définitive à une aug- mentation de prix à moyenne ou à brève échéance. L'étiquette de prix elle-même n'est pas seulement entièrement dynamisée, mais les grandeurs déterminantes comme les «accessoires» et leurs chiffres de ventes pourraient sans problèmes aussi exercer une influence sur le prix (en temps réel). sur les produits que le commerçant spécialisé peut ensuite utiliser pour assurer le suivi professionnel spécifique de ses clients. Attention: acteurs étrangers à la branche Les possibilités techniques de l'Internet permettent aujourd'hui de mettre en relation de grandes quantités de données sous forme de textes et d'images par des processus automatisés pour les rendre en- suite accessibles pratiquement en temps réel aux différents groupes d'interlocuteurs (clients, utilisateurs etc.). Cette constatation mène au résultat que l'Internet et par conséquent le commerce électronique exercent en dernière analyse une forte influence sur tous les processus internes et externes d'une entreprise. Un sondage actuel et représenta- tif dans notre branche montre par exemple que le commerce spécialisé accorde une grande importance aux structures modernes du commerce électronique, précisément dans la distribution et le marketing ou alors dans le suivi des clients. Une différenciation dynamique de différents groupes de clients par les prix et/ou une différenciation de la distribu- tion de masse (drop shipping à longue échéance) par l'offre déplace- ront structurellement et donc durablement les potentiels bénéficiaires détenus jusqu'ici par la chaîne de valeur ajoutée traditionnelle (avec les marges correspondantes) sous l'effet de processus de différenciation accrus et de la transparence des prix. Ainsi, rien qu’en considérant le mécanisme traditionnel de détermination des prix, il faut s'attendre à
  • 17. 17 chanismus eine starke Dynamisierung bis hin zu Echtzeitpreisen als Re- sultat zwischen Angebot und Nachfrage zu erwarten. In einer weiteren Entwicklungsstufe werden sogar aktuelle Preisaktionen der Konkurrenz einen unmittelbaren Einfluss auf das Preisgefüge haben! Die traditionelle Wertschöpfungskette wird bei dieser Entwicklung wenig Bestand haben und teilweise, wenn nicht gänzlich verschwinden. Die neuen technischen Möglichkeiten von E-Business lassen elektronische Online-Marktplätze mit rasender Geschwindigkeit entstehen. Dabei werden mehrere (line- are) Entwicklungsstufen einzelner Unternehmen oder ganzer Branchen von branchenfremden Akteuren übersprungen, was sich dann letztlich in einer fundamentalen Branchentransformation manifestiert. In der Grafik versinnbildlicht mit dem Froschsprung (Leap-Frogging = Bockspringen) (S. 15), der gleichzeitig symbolisch für die Unbekümmertheit, für die Neu- gierde und für die Experimentierfreude von branchenfremden Akteuren steht. Die neuen technischen Errungenschaften verändern in grund- legendem Sinne die Branchen- und Marktstrukturen und damit auch die Spielregeln für den traditionellen Fachhandel wie die angestammte Industrie. Das zieht oder lockt dann auch branchenfremde Akteure auf den Plan, die ungeachtet jedwelcher traditionellen Strukturen ihr unter- nehmerisches Glück versuchen. Unter Einsatz der neuen technischen Möglichkeiten agieren die Branchenfremden vielfach mit innovativen Ge- schäftsmodellen, welche altbekannte Probleme oder Grenzen des traditi- onellen Handels aufbrechen, um so erfolgreich Mehrwertkonzepte für den Kunden im Markt zu platzieren. Die zwei wichtigsten Determinanten oder Faktoren für die Transforma- tionspotenziale sind unter Einbezug der entsprechenden Informationen (Daten) mit Effizienz von Prozessen und Effizienz von Märkten gemeinhin bekannt. Je höher die Effizienzsteigerung bei den Prozessen und Märkten ausfällt, je dynamischer und nachhaltiger wird sich die Branche trans- formieren und im Resultat lässt sich dann gar eine Branchenkonvergenz feststellen, bei welcher bis anhin geübte Grenzen auf der Wertschöp- fungskette – beispielsweise auch Grenzen zwischen dem Fachhandel und der Industrie/Produktion – sich gänzlich auflösen (könnten). Die Bran- chenkonvergenz unter Einbezug von E-Business kann als Oberbegriff für ein Phänomen verstanden werden, das «die Verschmelzung oder Über- lappung von Märkten» oder «Schaffung von bis anhin nicht möglicher Synergien» oder drittens, als mögliche «Integration von zwei bis anhin unabhängig agierenden Branchen» verstanden werden. Das Phänomen der Branchenkonvergenz ist letztlich ein Resultat der zunehmenden Be- deutung des E-Business, welches zu einer radikalen Umverteilung von Wertschöpfungspotenzialen in unserer Branche führt. In diesem Zustand lässt sich dann auch keine pfefferscharfe Linie zwischen dem traditi- onellen Fachhandel auf der einen Seite und dem Grosshandel oder der Industrie (Produktion) auf der anderen Seite ziehen. Ob und in welchem Rahmen die Entwicklung und Umsetzung von neuen Geschäftsmodellen unter Einbezug von E-Business-Strukturen zu nachhaltigen Strukturver- änderungen führt, ist – ohne nähere Ausführungen – auf vielzählige Fak- toren zurückzuführen. Jedenfalls gilt: Die Wertschöpfungspotenziale in unserer Branche werden neu verteilt, und wenn es die angestammten Marktakteure auf der Ba- sis einer kooperativen Ausgangslage nicht tun, werden Branchenfremde, welche bestens mit den Spielregeln von E-Business-Strukturen vertraut sind, den Markteintritt in unsere Branchensegmente in Erwägung ziehen. une forte dynamisation jusqu'aux prix en temps réel traduisant la si- tuation momentanée de l'offre et de la demande. Dans une phase de développement ultérieure, même les promotions actuelles de la concur- rence sur les prix auront une influence directe sur la structure des prix. Sous l'effet de cette évolution, la chaîne traditionnelle de valeur ajoutée ne pourra guère résister, voire disparaîtra complètement. Les nouvelles possibilités techniques du commerce électronique permettent de créer des marchés en ligne à toute vitesse. Dans ce contexte, des acteurs étrangers à la branche sauteront plusieurs étapes de développement linéaire d'entreprises individuelles ou de branches entières. Cette évolution se manifeste en dernière analyse par une transformation fondamentale de la branche. Sur le graphique, cette évolution est re- présentée par la grenouille sauteuse (Leap-Frogging = saute-mouton) ­(p. 16). Elle symbolise simultanément l'insouciance, la curiosité et le plaisir d'expérimenter des acteurs étrangers à la branche. Les nouvelles réalisations techniques transforment fondamentalement les structures de la branche et des marchés et par conséquent aussi les règles du jeu pour le commerce spécialisé et l'industrie traditionnels. Elles attirent ou séduisent alors aussi les acteurs étrangers à la branche qui tentent leur chance entrepreneuriale en dépit de toutes les structures tradi­ tionnelles. Avec l'aide des nouvelles possibilités techniques, les étran- gers à la branche agissent souvent avec des modèles d'affaires inno- vants qui suppriment d'anciens problèmes notoires ou font sauter les limites du commerce traditionnel pour placer avec succès sur le marché des concepts de valeur ajoutée pour le client. Les deux principaux déterminants ou facteurs des potentiels de transfor- mation sont bien connus, compte tenu des données correspondantes, à savoir l'efficacité des processus et l'efficacité des marchés. Plus l'effica- cité des processus et des marchés augmente, plus la branche se trans- formera de façon dynamique et durable. En conséquence, on constate alors une convergence des branches, qui dissout (ou pourrait dissoudre) entièrement les anciennes limites de la chaîne de valeur ajoutée, par ex- emple entre le commerce spécialisé et l'industrie / la production. La «con- vergence des branches» sous l'effet du commerce électronique exprime un phénomène comprenant «la fusion ou le chevauchement de marchés» ou encore «la création de synergies impossibles à réaliser jusqu'à ce jour» ou, troisièmement, «l'intégration de deux branches agissant jusqu'ici de façon indépendante». Ce phénomène de convergence des branches est en dernière analyse le résultat de l'importance croissante du commerce électronique, qui conduit à une radicale réallocation des potentiels de création de valeur ajoutée dans notre branche. Dans cette situation, une distinction nette entre le commerce spécialisé traditionnel d'un côté et le commerce de gros ou l'industrie de l'autre s’estompe. Si et dans quel ca­ dre le développement et la mise en œuvre de nouveaux modèles d'affaires faisant appel à des structures de commerce électronique conduiront à des changements structurels durables dépend également de nombreux facteurs, sans vouloir entrer dans les détails. Il reste qu’une nouvelle répartition des potentiels de création de valeur ajoutée dans notre branche est en cours. Si les acteurs traditionnels du marché ne prennent pas l'initiative en coopérant, des étrangers à la branche parfaitement familiers des règles ayant cours dans les structures du commerce électronique seront tentés de s'engager sur le marché dans les segments de branches que nous détenons.
  • 18. 18 Die zwei- oder dreijährige Berufslehre im Schweizer Detailhandel, ins- besondere im Eisenwaren- und Haushaltartikelbereich, ist bei den Ju- gendlichen weiterhin hoch im Kurs. Mit Lehrbeginn August 2015 star- teten insgesamt 295 Lernende ihre persönliche Berufslaufbahn in einer der vier Ausbildungs- und Prüfungsbranchen «Eisenwaren», «Haus- halt», «Elektrofach» und «Farben», was trotz sinkenden Zahlen an SchulabgängerInnen den weiterhin grossen Stellenwert einer Berufsbil- dung im Schweizer Detailhandel dokumentiert. Erfreulich zudem, dass trotz anhaltend schwierigem Wirtschaftsumfeld weiterhin eine hohe Bereitschaft von vielen Lehrbetrieben zur Nachwuchsförderung und da- mit zur Sicherstellung des Branchenwissens gewährleistet ist. Von den insgesamt neu eingetretenen 295 Lernenden repräsentieren 83% aller Lernenden die Branchen «Eisenwaren» und «Haushalt», die restlichen 17% verteilen sich auf die zwei im Mandatsverhältnis geführten Ausbil- dungs- und Prüfungsbranchen (A+P) «Farben» (9%) und «Elektrofach» (8%). Mit 82 neu eingetretenen Lernenden aus der Westschweiz bewegt sich der prozentuale Anteil von 28% um erfreuliche vier Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Nachfrage nach Grundbildungen im Schweizer ­Detailhandel hält weiterhin an La demande de formations initiales dans le commerce ­suisse de détail se maintient L‘apprentissage de deux ou trois ans dans le commerce suisse de détail, en particulier dans le commerce de la quincaillerie et des articles de ménage, a la cote parmi les jeunes. Au mois d‘août 2015, 295 apprenties et apprentis ont commencé leur carrière professionnelle dans l‘une des quatre branches de formation et d‘examen «quincaillerie», «ménage», «électroménager» et «peinture», ce qui prouve la grande valeur toujours attribuée à une formation professionnelle dans le commerce de détail suisse malgré la baisse du nombre d‘élèves terminant leur scolarité. Il est réjouissant de constater que malgré un environnement économique difficile, de nombreuses entreprises formatrices restent prêtes à as- surer la relève professionnelle et, par là, à garantir les connaissances de la branche. Parmi les 295 apprentis ayant commencé leur forma- tion, 83% représentent les branches «quincaillerie» et «ménage», les 17% restants se répartissant entre les deux branches de formation et d‘examens «peinture» (9%) et «électroménager» (8%). Les 82 nouveaux apprentis de Suisse occidentale représentent une part de 28%, soit 4 points de pourcentage de plus que l‘an dernier. BERUFSBILDUNG FORMATION PROFESSIONNELLE Solide Anzahl von 295 neuen Lehrverhältnissen! Un nombre considérable de 295 nouveaux contrats d‘apprentissage! LEHRVERHÄLTNISSE CONTRATS D’APPRENTISSAGE Elektrofach Electroménager 8% Farben Peinture 9% Eisenwaren Quincaillerie 43% Haushalt Ménage 40% Sehr erfreulich ist die aktuelle An- zahl neuer Lehr- verhältnisse in der A+P ­«Farben», welche mit 27 neuen Lehrver- hältnissen im Ver- gleich zum Vorjahr (25) das damalige Rekordergebnis sogar noch über- trumpfen konnte. Ein Wermuts­ tropfen ist leider bei der A+P ­«Elektrofach» zu vermelden, wo mit lediglich 24 neuen Lehrverhältnissen ein regelrechter wie unerklärlicher Einbruch von 54% zu verzeichnen ist. Le nombre actuel de nouveaux con- trats d‘apprentis- sage est très ré- jouissant dans la branche de forma- tion et d‘e­xamens «Peinture», où le nombre de 27 nouveaux contrats dépasse même le résultat record de l‘année passée (25). Malheureusement, dans la branche de formation et d‘exa- mens «Électricité», les nouveaux con- trats d‘apprentis- sage, au nombre de 24 seulement, ont subi un recul aussi regrettable qu‘inex- pliqué de 54%.
  • 19. Umsatzsteigerung von unterwegs. Die salesApp für Ihren Aussendienst Ihre Vorteile Eine App in Ihrem Corporate Design Echtzeitabfrage von Preis und Verfügbarkeit des Artikels Abruf von Produktdetails und Mediadaten Tagesaktuelle Stammdaten Kundenlandkarte mit Sortier- und Navigationsfunktion Direkte Erfassung und Übermittlung von Bestellung und Auftrag Bestellung direkt aus PDF, XML, DOC, Kataloge, usw. Dokumentenviewer mit Volltext PDF-Suche Synchronisierter Dokumenten-Service für Flyer, Videos, Kataloge und sonstige Mediadaten Der perfekte Partner für den mobilen Einsatz. › nexmart.com
  • 20. 20 Für Swissavant als Trägerorganisation war es selbstverständlich, den beiden jungen und motivierten Berufsleuten trotz schwie- riger Ausgangslage optimale Rahmenbedin- gungen zu bieten, um die anspruchsvollen Lerninhalte des üK mit Erfolg zu absolvieren. Die beiden jungen Berufsleute im Interview mit der perspective. Frau Annen und Herr Herzmann, können Sie sich bitte kurz vorstellen? Jennifer Annen: Ich bin 16 Jahre alt, seit meiner Geburt auf einem Ohr taub und auf ein Hörgerät angewiesen. Im Gespräch lese ich etwa 50% des Textes von den Lippen meines Gesprächspartners ab und kann so den Inhalt erahnen und kombinieren. Ich absolviere meine Detail- handelsausbildung im 1. Lehrjahr bei der Genossenschaft Migros Zürich in Regensdorf. David Herzmann: Ich bin18 Jahre alt und mit einem offenen Rücken, einer Spina bifida geboren, wodurch ich auf den Rollstuhl angewiesen bin. Ich absolviere meine Detailhandelsausbildung im Win-Win-Markt in Herisau. Wie gestaltete sich Ihre Lehrstellensuche? J.A. Ich habe mich für Lehrstellen als Floristin und im Detailhandel ­beworben, weil mir der Kontakt zu Menschen sehr wichtig ist. D.H. Ich habe mich schriftlich auf diverse Lehrstellen im Detailhandel beworben und durfte im letzten Sommer meine Ausbildung im Win-Win- Markt in Herisau beginnen. Wie war für Sie der Start ins Berufsleben? J.A. Mein Start war sehr gut! Ich wurde von meinen Kolleginnen und Kol- legen von Anfang an unterstützt und wie jede andere Lernende behandelt. So habe ich mich schnell eingelebt und fühle mich heute sehr wohl an meinem Ausbildungsplatz. D.H. Nach einem Praktikum im Sportartikelhandel hoffte ich auf eine Lehrstelle in diesem Bereich. Bald schon musste ich aber feststellen, dass dieser Bereich für mich zu anstrengend war, weshalb ich die ange- botene Lehrstelle in Herisau sehr gerne annahm. Auch mir gefällt es sehr gut und ich fühle mich wohl. Wie haben Sie sich auf diesen Kurs vorbereitet? J.A. Wir haben in der Berufsschule für Hörbehinderte zu den Themen des üK einige Zusammenfassungen geschrieben, welche mir nun als Repeti- tion und Prüfungsvorbereitung sehr helfen. Gelebte Integration in der Berufsbildung Lʼintégration vécue dans la formation professionnelle Pour Swissavant, organisation responsa- ble des cours, il allait de soi d‘offrir aux deux jeunes professionnels motivés des conditions-cadre optimales malgré leur si- tuation initiale difficile, pour leur permettre de suivre avec succès le contenu exigeant des CIE. perspective a pu interviewer les deux jeunes professionnels. Madame Annen et Monsieur Herzmann, vou- driez-vous vous présenter brièvement, s‘il vous plaît? Jennifer Annen: J‘ai 16 ans, depuis ma naissance, je suis sourde d‘une oreille et je suis obligée d‘avoir recours à un appareil auditif. Dans la conversation, je lis environ 50% des paroles sur les lèvres de mon in- terlocuteur. De cette façon, je peux deviner le contenu et combiner. Je suis en 1ère année de formation dans le commerce de détail à la Coo- pérative Migros Zurich à Regensdorf. David Herzmann: J‘ai 18 ans et je suis né avec un dos ouvert, une spi- na bifida, raison pour laquelle j‘ai besoin d‘un fauteuil roulant. Je fais actuellement ma formation dans le commerce de détail au Win-Win- Markt à Herisau. Comment s‘est présentée votre recherche d‘une place d‘apprentissage? J.A. J‘ai posé ma candidature pour des apprentissages de fleuriste et dans le commerce détail parce j‘attache une grande importance au contact avec les gens. D.H. J‘ai postulé par écrit pour diverses places d‘apprentissage dans le commerce de détail, et l‘été dernier, j‘ai pu commencer ma formation dans le Win-Win-Markt à Herisau. Comment était pour vous le démarrage dans la vie professionnelle? J.A. J‘ai très bien commencé! J‘ai été soutenue dès le début par mes collègues et traitée comme toutes les autres personnes en forma­ tion. Je me suis donc rapidement intégrée et je me sens très bien au- jourd‘hui à mon poste d‘apprentie. D.H. Après un stage pratique dans un commerce d‘articles de sport, j‘espérais obtenir une place d‘apprentissage dans ce domaine. Mais je me suis rapidement aperçu que ce secteur était trop pénible pour moi, raison pour laquelle j‘ai accepté avec plaisir la place d‘apprentissage à Herisau. A moi aussi, elle me plaît beaucoup et je m‘y sens bien. Am überbetrieblichen Kurs (üK) der Ausbildungs- und Prüfungsbranche «Haushalt» vom 2.–6. März 2015 in Lostorf nahmen mit Jennifer Annen, Genossenschaft Migros Zürich und David Herzmann, Win-Win Markt Herisau erstmalig in der Geschichte dieser Kurse zwei Lernende mit körperlichen Einschränkungen teil. Pour la première fois dans l‘histoire des cours interentreprises (CIE), deux personnes souffrant de handicaps physiques ont participé aux cours de la branche de formation et d‘examen «ménage» du 2 au 6 mars 2015 à Lostorf (SO): Jennifer Annen, de la Coopérative Migros Zurich, et David Herzmann, de Win-Win Markt Herisau. Jennifer Annen David Herzmann BERUFSBILDUNG FORMATION PROFESSIONNELLE
  • 21. 21 D.H. Ich habe mich nicht speziell vorbereitet, war aber natürlich gespannt auf diese Woche. Wie wurden Sie von Ihren Kolleginnen und Kollegen im üK aufgenommen? J.A. Wirklich sehr gut! Ich bin positiv überrascht, wie ich unterstützt werde und die Kolleginnen mit mir zusammen lernen. Ich kann sagen, dass es mir sehr gut gefällt und ich mich trotz intensiven Schultagen sehr wohl fühle! D.H. Auch ich wurde trotz meiner Behinderung sehr gut und unvoreinge- nommen aufgenommen und behandelt. Wie empfanden Sie die Betreuung durch die Kursleitung? J.A. Sehr gut! Die Kursleiter und Kursleiterinnen sind sehr hilfsbereit und stets für uns da! D.H. Dem kann ich nur beipflichten! Wie und mit welcher Lerntechnik verarbeiten Sie den Lernstoff? J.A. Es ist schon sehr viel zu lernen und zu Beginn des Kurses hatte ich noch grosse Mühe, das vermittelte Wissen umzusetzen. Nun geht es allerdings besser, ich habe recht gute Noten, auch dank der Lern-App «SwissCampus», die sehr nützlich ist und mir hilft, in meinem eigenen Lerntempo zu repetieren. D.H. Auch ich konnte mich nach Anlaufschwierigkeiten steigern, nütze die Lern-App regelmässig und bin jetzt mit meinen Noten recht zufrieden. Zudem finde ich die elektronischen Tests auf den Tablet eine tolle Sache. Dadurch muss man die Antworten nicht mehr schreiben und die Resultate sind sofort abrufbar. Das gefällt mir sehr gut! Wie empfinden Sie die Infrastruktur hier in Lostorf? J.A. Sehr gut! Es hat alles, was man braucht, man kann sich auf das Ler- nen konzentrieren und die zuständigen Personen sind alle sehr hilfsbereit! D.H. Auch für mich als Person, die auf den Rollstuhl angewiesen ist, ist die Infrastruktur hier sehr gut. Ausserdem bin ich sehr anpassungsfähig und für mich gilt ohnehin «Geht nicht, gibt‘s nicht!» Ihr Schlusswort zum üK hier in Lostorf? J.A. Es war ein intensiver, aber sehr lehrreicher Kurs, der mir viel ge- bracht hat und ich freue mich schon auf den zweiten Kurs im Herbst. D.H. Auch ich konnte viel von den Referentinnen und Referenten profitie- ren und ich hoffe, dass ich mein erweitertes Wissen auch im Lehrbetrieb anwenden kann. Frau Annen, Herr Herzmann, vielen Dank für das Gespräch. Comment vous êtes-vous préparés pour ce cours? J.A. A l‘école professionnelle pour malentendants, nous avons écrit quelques exposés sur des sujets des CIE, qui me sont désormais très utiles pour répéter et préparer les examens. D.H. Je ne me suis pas spécialement préparé, mais j‘ai évidemment attendu cette semaine avec impatience. Comment avez-vous été accueillis par vos collègues des CIE? J.A. Vraiment très bien! Je suis agréablement surprise, par la manière dont mes collègues me soutiennent et apprennent avec moi. Je peux dire que cela me plaît beaucoup et que je me sens très bien malgré des journées d‘école intensives. D.H. Moi aussi, malgré mon handicap, j‘ai été très bien accueilli et trai- té, sans idées préconçues. Quelle impression vous a fait le suivi par la direction des cours? J.A. Très bien! Les responsables des cours se sont montrés très se- courables et sont constamment disponibles pour nous! D.H. Je ne peux qu‘abonder dans ce sens! Comment et avec quelle technique d‘apprentissage assimilez vous la matière enseignée? J.A. Il y a vraiment beaucoup à apprendre et au début du cours, j‘avais de la difficulté à mettre en pratique les connaissances acquises. Main- tenant, la situation s‘est améliorée. J‘ai d‘assez bonnes notes, notam- ment grâce l‘appli d‘apprentissage «SwissCampus» qui est très utile et m‘aide à répéter à mon propre rythme d‘apprentissage. D.H. Moi aussi, j‘ai réussi à progresser après quelques difficultés initiales, j‘emploie régulièrement l‘appli d‘apprentissage et je suis maintenant assez satisfait de mes notes. En outre, je trouve les tests électroniques sur la tablette une invention sensationnelle. Il n‘y a plus besoin d‘écrire les réponses et les résultats peuvent être consultés immédiatement. Cela me plaît beaucoup! Que pensez-vous de l‘infrastructure ici à Lostorf? J.A. Très bien! Il y a tout ce dont on a besoin, on peut se concentrer sur l‘étude et les personnes compétentes sont toutes très obligeantes! D.H. Même pour moi, comme personne obligée d‘utiliser un fauteuil roulant, l‘infrastructure est très bonne ici. En outre, je m‘adapte très bien et pour moi, le mot impossible n‘existe pas! Quelle est votre conclusion concernant les CIE ici à Lostorf? J.A. C‘était un cours intensif mais très instructif qui m‘a beaucoup ap- porté et je me réjouis déjà de suivre le deuxième cours en automne! D.H. Moi aussi, j‘ai pu beaucoup profiter des enseignantes et des en- seignants et j‘espère pouvoir utiliser mes connaissances nouvellement acquises dans mon entreprise formatrice. Madame Annen, Monsieur Herzmann, je vous remercie vivement de cet entretien.
  • 22. 22 Um die Lernenden optimal auf die praktischen Prüfungen (berufliche Schlussqualifikation/Lehrabschlussprüfung) vorzubereiten, wurden für die Branchen «Eisenwaren» und «Haushalt» im März und April 2015 wiederum vier freiwillige Vorbereitungstage in den modernen Ausstellungsräumen der e + h Services AG, Däniken, angeboten resp. durchgeführt, welche bei den Lernenden auf eine grosse Resonanz stiessen. Insgesamt 161 Lernende aus der Deutschschweiz und der Romandie nutzten diese optimale Vorbereitungsmöglichkeit und lies- sen sich im repräsentativen Show Room der e + h Services AG von echten Prüfungsexperten einen Tag lang auf Herz und Nieren prüfen. Diese professionell durchgeführte Veranstaltung mit dem Charakter einer für die Lernenden wertvollen Simulationsprüfung ist heute eine stark nachgefragte Dienstleistung: Die Lernenden erhalten eine ak- tuelle persönliche Standortbestimmung und eine Prüfungserfahrung in Echtzeit! Dank der grosszügigen Unterstützung seitens der e + h ­Services AG konnten im Jahre 2015 die Simulationsprüfungen bereits zum 8. Mal mit Erfolg durchgeführt werden. Vorbereitungskurse für Lehrabschlussprüfungen Cours préparatoires pour les examens de fin dʼapprentissage Pour préparer les apprenties et les apprentis de façon optimale aux e­xamens pratiques (qualification professionnelle finale/examens de fin d‘apprentissage), quatre journées préparatoires facultatives ont de nou- veau été offertes et réalisées en mars et avril 2015 pour les branches «quincaillerie» et «ménage» dans les locaux d‘exposition modernes de ­e + h Services SA, Däniken. Elles ont rencontré un grand écho auprès des personnes en formation. Au total, 161 apprenties et apprentis de Suisse alémanique et de Suisse romande ont utilisé cette possibilité optimale de préparation aux examens et se sont exposés pendant une journée entière aux questions de vrais examinateurs dans les locaux d‘exposition repré- sentatifs d‘e + h Services SA. Cette manifestation organisée de façon pro- fessionnelle présente pour les apprenties et les apprentis, le caractère d‘un examen simulé et constitue aujourd‘hui un service pré­cieux très de- mandé. Les apprenties et les apprentis peuvent ainsi faire individuelle- ment le point de leur état de préparation et acquérir également par là une expérience des examens en temps réel! Grâce au généreux soutien de la part de la maison e + h Services SA, ces examens simulés se sont tenus, en 2015, pour la huitième fois de suite avec succès. e + h Services AG erneut stark engagiert! Une fois de plus, e + h Services SA s‘est fortement engagée! BERUFSBILDUNG FORMATION PROFESSIONNELLE
  • 23. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 snickersworkwear.ch #snickersworkwear pinterest.com/SnickersWW Für Profihandwerker geht es 2016 um innovative Designs, hochmoderne Stoffe und echte Klassiker. Hier stellen wir einige unserer Favoriten vor. Welche gefallen Ihnen am besten? Besuchen Sie uns online, wenn Sie mehr über Snickers Workwear erfahren möchten. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Gedanken und Erfahrungen mit all den anderen Profis zu teilen, die sich auf unsere Arbeitskleidung verlassen. HEISS UND KÜHL 2016 1 9034, Snickers Workwear Leder Gürtel, Seite 126 2 1900 LiteWork Windbreaker Jacke, Seite 43 3 Hultafors Handsäge HBX 4 6301 AllroundWork Arbeitshose, Seite 1 5 Hultafors Beitel HDC 6 2518 AllroundWork T-Shirt, Seite 74 7 9112 D3O® Lite Handwerker Kniepolster, Seite 35 8 9191 XTR D3O® Kniepolster, Seite 33 9 9119 D3O® LITE Bodenlegerkniepolster, Seite 31, 34 10 Hultafors verstellbares Nageleisen 11 9013 LiteWork Cap, Seite 124 12 6103 LiteWork, 37.5 Piratenhose+ mit Holstertaschen, Seite 28 13 Solid Gear Revolt GTX Sicherheitsschuhe 14 Hultafors Aluminium Wasserwaage HV 15 2824 FlexiWork Camo Kapuzensweatshirt, Seite 68 16 9018 LiteWork Gürtel, Seite 126 17 9584 Power Tuf GRIP Handschuhe, Seite 116 18 Hultafors Maßstab 59
  • 24. Handelspartner von Swissavant ABUS Schweiz AG E-Mail: info@abus.ch • www.abus.ch Wir machen Sie sicherer. www.baloise.ch 33901 Sicherheitslösungen für Ihr Unternehmen Kundenservice (24h) 00800 24 800 800 Blaser + Trösch AG Hauptstrasse 268 4625 Oberbuchsiten Tel. 062 393 22 88 freizeitmacher.ch Grill / Gasapparate Installationsmaterial Gartenmöbel DORMA. THE ACCESS. — www.dorma.ch Ebnat AG 9642 Ebnat-Kappel www.ebnat.ch e + h Services AG 4658 Däniken www.eh-services.ch FEIN Suisse AG Bernstrasse 88, 8953 Dietikon T +41 44 745 40 00, www.fein.ch Festool Schweiz AG Moosmattstrasse 24, 8953 Dietikon T +41 44 744 27 27, F +41 44 744 27 28 www.festool.ch Förderstiftung polaris 8304 Wallisellen www.polaris-stiftung.ch www.geze.ch Glutz AG Segetzstrasse 13, 4502 Solothurn T +41 32 625 65 20, F +41 32 625 65 35 info@glutz.com, www.glutz.com HULTAFORS GROUP www.hultaforsgroup.ch Interferex AG Neugutstrasse 12 8304 Wallisellen Tödistrasse 48 T +41 43 244 10 50 8810 Horgen info@jpmuellerag.ch www.jpmuellerag.ch JPW (Tool) AG Tämperlistrasse 5 8117 Fällanden www.jpwindustries.com Kärcher AG Industriestrasse 16, 8108 Dällikon Infoline: +41 844 850 863 www.kaercher.ch Kuhn Rikon AG 8486 Rikon im Tösstal www.kuhnrikon.com 3M (Schweiz) GmbH Eggstrasse 93, 8803 Rüschlikon www.3M.com/ch/gewerbe leistungs b e r i c h t r a p p o r t d ’ â c t i v i t é 2013 Jetzt unter www.swissavant.ch/ generalversammlung anmelden! KLEBEN SCHLEIFEN SCHÜTZEN 3M (Schweiz) AG Eggstrasse 93, 8803 Rüschlikon www.3m.com/ch/gewerbe Genial einfach. Einfach genial. Menagros AG, Hauptstrasse 23, CH-9517 Mettlen Tel. 071 634 60 15 Fax 071 634 60 11 info@bamix.ch www.bamix.ch P E N S I O N S K A S S E C A I S S E D E P E N S I O N C A S S A P E N S I O N E Pensionskasse Merlion Durchführungsstelle Frau Malgorzata Wylub Postfach 300 CH-8401 Winterthur www.pk-merlion.ch (gültig ab Januar 2015)
  • 25. Partenaires commerciaux Swissavant Meyer-Mayor AG 9652 Neu St. Johann www.meyer-mayor.ch MTD Schweiz AG Allmendstrasse 14a, 5612 Villmergen T +41 56 618 46 00, F +41 56 618 46 09 www.mtd.ch Nordride AG 6274 Eschenbach www.nordride.ch PB Swiss Tools AG 3457 Wasen/Bern www.pbswisstools.com Reinhold Handels AG 7000 Chur www.reinhold-handelsag.com RIDGID Werkzeuge AG Gelterkinderstr. 24 – 4450 Sissach T +41 61 971 95 62 – F +41 61 971 95 64 www.ridgid.com ROTHENBERGER (Schweiz) AG Herostr. 9 · 8048 Zürich Tel.: 044/435 30 30 · Fax: 044/401 06 08 info@rothenberger-werkzeuge.ch www.rothenberger.com SFS unimarket AG HandelsSupport Blegi 14 6343 Rotkreuz T +41 41 209 65 00 www.sfsunimarket.biz sia Abrasives Schweiz · 8501 Frauenfeld Telefon 052 724 44 44 · Gratisfax 0800 800 544 sia.ch@sia-abrasives.com · www.sia-abrasives.com Ihre Lösung für Oberflächen Siegenia-Aubi AG 3661 Uetendorf www.siegenia.ch SpanSet AG, 8618 Oetwil am See www.spanset.ch www.steinemann.ag A. & J. Stöckli AG 8754 Netstal ∙ T +41 55 645 55 55 ∙ www.stockli.ch Schweizer Familientradition seit 1874 Swissavant, 8304 Wallisellen www.swissavant.ch Techtronic Industries Switzerland AG Webergutstrasse 5, 3052 Zollikofen, T +41 31 911 61 61, F +41 31 911 61 47 info.ch@TTI-EMEA.com CH-6438 Ibach-Schwyz www.victorinox.com Villeroy & Boch (Schweiz) AG 5600 Lenzburg 1 www.villeroy-boch.com Würth AG 4144 Arlesheim www.wuerth-ag.ch Noser-Inox AG 5452 Oberrohrdorf www.noser-inox.com
  • 26. 26 Swissavant als Träger und Organisator hat in Kooperation mit dem Ver- band Schweiz. Schloss- und Beschlägefabrikanten (VSSB) den vierten Weiterbildungskurs für angehende Kadermitarbeiter aus dem Schwei- zer Sicherheits-/Beschlägebereich durchgeführt. Im Rahmen eines kontinuierlichen und konsequent umgesetzten Wei- terbildungsangebotes von Swissavant – Wirtschaftsverband Handwerk und Haushalt konnte Danilo Pasquinelli als Aus- und Weiterbildungslei- ter bereits zum vierten Mal das offizielle Verbandszertifikat zum Tech- nischen Beschlägespezialisten bzw. zur Technischen Beschlägespezia- listin in feierlichem Rahmen im alten Feuerwehrdepot in Wallisellen an die erfolgreichen Diplomanden übergeben. Im Anschluss an die musikalische Ouverture des Jugendensembles ­ConFuoco begrüsste Christoph Rotermund, Geschäftsführer ­Swissavant, Erfolgreiche Kaderausbildung im ­Beschläge-/ Sicherheitsbereich Formation de cadres réussie dans le secteur des ­ferrements et de la sécurité Swissavant, en tant que responsable et organisateur, a réalisé, en coo- pération avec l‘Association suisse des fabricants de serrures et ferre- ments (ASSF), le quatrième cours de formation continue pour les futurs cadres du secteur suisse de la sécurité et des ferrements. Dans le cadre d‘une offre continue et systématique de perfectionnement professionnel de Swissavant, Association économique Artisanat et Mé- nage, Danilo Pasquinelli, responsable de la formation professionnelle initiale et continue, a remis aux lauréats, pour la quatrième fois déjà, le certificat officiel de spécialiste technique en ferrements décerné par l‘Association, dans le cadre solennel de l‘ancien dépôt des pompiers à Wallisellen. Après l‘ouverture musicale jouée par l‘ensemble de jeunes musiciens ConFuoco, Monsieur Christoph Rotermund, directeur de Swissavant, a BERUFSBILDUNG FORMATION PROFESSIONNELLE Insgesamt haben 10 Personen die höhere Berufsprüfung zum/zur Technischen Beschlägespezialisten/-spezialistin mit offiziellem Verbandszertifikat erfolgreich absolviert. Au total, 10 personnes ont réussi l‘examen professionnel supérieur de spécialiste technique en ferrements avec certificat officiel de l‘Association. Die erfolgreichen Diplomanden: (v.l.) Christian Stähli, Marc Plozza, Valmir Hylaj, Thomas Linzberger, Willy Weber, Lukas Anliker, Simon Hildebrand, Daniel Mellini, Daniel Lukas (Es fehlt: Angelika Kubala) Les lauréats (de g. à dr.): Christian Stähli, Marc Plozza, Valmir Hylaj, Thomas Linzberger, Willy Weber, Lukas Anliker, Simon Hildebrand, ­ Daniel Mellini, Daniel Lukas (absente: Angelika Kubala)
  • 27. 27 die rund 30 anwesenden Diplomanden, Dozenten und geladenen Gäste und wies in seinen Begrüssungsworten darauf hin, dass zum Erreichen hochgesteckter Ziele eine grosse Portion an Durchhaltewillen, Bereit- schaft zu Höchstleistungen, Belastbarkeit und Zielstrebigkeit gefordert ist. Die erfolgreichen Diplomanden durften dank diesen Eigenschaften und einer grossen Portion «Wissensdurst» nun anlässlich der Diplomfei- er den wohlverdienten Lohn in Empfang nehmen. Er richtete aber auch seinen Dank an all die zahlreichen Mitstreiter: PartnerInnen, Arbeitgeber, Dozenten und Prüfungsexperten, welche während der Ausbildungszeit den Diplomanden stets Rückhalt und Unterstützung boten. Er bedankte sich schliesslich für das Swissavant entgegengebrachte Vertrauen und gab seiner persönlichen Überzeugung Ausdruck, dass die nunmehr «zer- tifizierten» neuen Beschlägespezialisten ihren beruflichen Karriereweg innerhalb der Schweizer Branche finden werden. Nach einer weiteren musikalischen Darbietung richtete Danilo Pasqui- nelli einige Worte an die Diplomanden. Er wies darauf hin, dass der Wert einer beruflichen Weiterbildung eine wesentliche, wenn nicht sogar not- wendige Investition in die persönliche Zukunft und somit die beste Vor- sorge für ein erfolgreiches Berufsleben ist. Er erwähnte, dass der Erwerb eines ­Diploms immer mit viel Fleiss und harter Knochenarbeit verbunden ist und dass die erfolgreichen neuen Beschlägespezialisten mit Fug und Recht stolz auf ihre Leistung sein können. Er konnte zudem versichern, dass Beschlägespezialisten innerhalb der Branche gefragte Leute sind und sich durch die erarbeitete Fachkompetenz gewiss einige Türen und Tore öffnen werden. Er betonte aber auch, dass es nun an jedem Einzel- nen liege, in welcher Form das weitere Berufsleben gestaltet werde. Er erinnerte daran, dass zertifizierte Beschlägespezialisten heute den quali- fizierten, beruflichen Nachwuchs darstellen und morgen den Kunden aus Industrie und dem privaten Umfeld bei Problemen im Sicherheits- und Beschlägebereich hilfreich und kompetent zur Seite stehen. Zum Abschluss gratulierte er den erfolgreichen neuen Beschlägespe- zialisten im Namen des leitenden Vorstandes, der Referenten sowie der Prüfungskommission herzlich zum Erreichten, nämlich zum neuen beruf- lichen Status und wünschte allen eine weiterhin spannende und erfolg- reiche Berufszukunft. Anschliessend durften die erfolgreichen Absolventen von Danilo ­Pasquinelli persönlich die Verbandszertifikate entgegennehmen, ver- Die Diplomanden und geladenen Gäste lauschten gespannt der musikalischen Darbietung. Les lauréats et les invités ont écouté avec plaisir les intermèdes musicaux salué les quelque 30 personnes présentes, lauréats, enseignants et in- vités. Dans son allocution de bienvenue, il a souligné que pour atteindre ces objectifs ambitieux, il faut une grande portion de persévérance, une disposition à fournir des prestations exceptionnelles, de la résistance physique et psychique et de la détermination. Lors de la cérémonie de remise des diplômes, les lauréats ont reçu leur récompense bien méritée pour avoir fait preuve de ces aptitudes et d‘une grande soif de connaissances. Monsieur Rotermund a aussi remercié les nombreuses parties prenantes, à savoir: les partenaires, employeurs, enseignants et experts à l‘examen, qui ont toujours offert leur soutien aux lauréats. Il a conclu son allocution en remerciant tout le monde pour la confiance accordée à Swissavant et a exprimé sa conviction personnelle que les nouveaux spécialistes en ferrements désormais «certifiés» trouveront leur chemin professionnel au sein de la branche en Suisse. Après un nouvel intermède musical, Danilo Pasquinelli a adressé quel- ques mots aux lauréats. Il a attiré l‘attention sur la valeur d‘une formation professionnelle continue comme investissement essentiel, sinon indis- pensable, dans l‘avenir personnel et constitue donc la meilleure forme de prévoyance pour une carrière réussie. L‘acquisition d‘un diplôme s‘ac- compagne toujours de beaucoup d‘efforts et d‘un dur travail et les nou- veaux spécialistes en ferrements peuvent à juste titre être fiers de leur prestation. En outre, les spécialistes en ferrements sont des personnes recherchées au sein de la branche et leur compétence professionnelle leur ouvrira assurément un certain nombre de portes. Monsieur Pasqui- nelli a également souligné qu‘il appartenait désormais à chaque lauréat de donner forme à sa vie future professionnelle. En effet, les spécialistes en ferrements certifiés forment aujourd‘hui la relève professionnelle qua- lifiée qui, demain, conseillera avec compétence les clients industriels et privés pour les aider à résoudre leurs problèmes dans le secteur de la sécurité et des ferrements. Pour conclure, Monsieur Pasquinelli a adressé ses vives félicitations aux nouveaux spécialistes en ferrements, au nom du comité directeur, des in- tervenants et de la commission d‘examen, pour avoir atteint leur objectif, à savoir leur nouveau statut professionnel, leur souhaitant un avenir pro- fessionnel passionnant et fructueux. Les lauréats ont ensuite reçu personnellement des mains de Danilo Pas- quinelli les certificats de l‘Association., accompagnés des meilleurs vœux
  • 28. 28 bunden mit den besten Wünschen für eine erfolgreiche berufliche Weiterentwicklung innerhalb der Schweizer Beschlägebranche. Das Schlusswort gebührte einem erfolgreichen Absolventen, Valmir Hylaj, i.Fa. Würth AG, welcher als Vertreter der Klasse die absol- vierte Ausbildung noch einmal kurz Revue passieren liess. Er wies darauf hin, dass die Ausbil- dung zwar sehr anspruchsvoll war, dank dem Zusammenhalt in- nerhalb der Klasse und der wert- vollen Unterstützung seitens der Referenten aber stets als inte- ressant und lehrreich empfunden wurde. Er bedankte sich namens der Klasse bei allen Beteiligten für die Unterstützung und gab der Hoffnung Ausdruck, dass sich diese Weiterbildung innerhalb der Branche weiterhin etablieren kann. Nach diesen Schlussworten und einem letzten musikalischen wie furiosen Intermezzo des Ju- gendensembles ConFuoco lud Herr Rotermund namens des Verbandes alle, Diplomanden und Gäste zu einem festlichen Essen ein, wo man sich bei guter Laune, wie könnte es denn auch anders sein, interessante Gespräche un- ter Berufskolleginnen und -kol- legen sowie noch manche lustige Anekdote zu erzählen hatte. Die erfolgreichen Absolventen Les lauréats Name/Nom Firma/Entreprise Lukas Anliker Rudolf Geiser AG, Langenthal Simon Hildebrand Rudolf Geiser AG, Langenthal Valmir Hylaj Würth AG, Arlesheim Angelika Kubala OPO Oeschger AG, Kloten Thomas Linzberger Eugen Koch AG, St. Gallen Daniel Lukas OPO Oeschger AG, Kloten Daniel Mellini Schwarz Stahl AG, Lenzburg Marc Plozza OPO Oeschger AG, Kloten Christian Stähli OPO Oeschger AG, Kloten Willy Weber Häfele Schweiz AG, Kreuzlingen Die Referenten der Branche Les intervenants de la branche Name/Nom Firma/ Entreprise Markus Allemann DORMA Schweiz AG André Anderegg Peka-System AG Fabrizio Barbaresi BSW Security AG Markus Benz SFS unimarket AG, DistributionsService Hansjörg Bühler Franke Küchentechnik AG Leo Bühler Hebgo AG Walter Casanova GEZE Schweiz AG Edi Christen Siegenia-Aubi AG Claude-Alain Duvanel Migros-Genossenschafts-Bund Adrian Hager Hager Zierbeschläge AG Ubald Häring Verband Schweizerischer Türenbranche Christian Hefti Hawa AG Reto Helbling Helbling & Co. AG Kurt Hollenstein SFS unimarket AG, DistributionsService Paul Hutter ELSBau GmbH Remo Keusch Gitterrost Drawag AG Kurt Ledergerber VERWO AG Heiner Kyburz SFS unimarket AG Jürg Lienhard Collano Adhesives AG Stefan Marks Kaba AG Martin Portner Siegenia-Aubi AG Hansjörg Reber SEA Schliess-Systeme AG Marc Rolli Gitterrost Drawag AG Jens Rössner Lignum Holzwirtschaft Schweiz Beat Rudin Schweiz. Fachverband Fenster- und Fassadenbranche Charles Rüfenacht Gitterrost Drawag AG Daniel Schmidlin MSL Schloss- & Beschlägefabrik AG Schimun Tobler SFS unimarket AG, DistributionsService Titus von Arx Gretsch-Unitas AG Urs von Gunten Bruno Piatti AG Roland Wick Steinemann AGVirtuos und furios: Das Jugendensemble ConFuoco Les jeunes musiciens de l‘ensemble ConFuoco ont fait preuve de leur virtuosité pour leur futur développement professionnel au sein de la bran- che Suisse des ferrements. Le mot de la fin est revenu à l‘un des lauréats, Monsieur Val- mir Hylaj, p/a. Würth AG, qui, en qualité de représentant de la classe, a encore une fois passé brièvement en revue la forma­ tion reçue. Selon lui, la formation était certes très exigeante, mais grâce à l‘esprit de cohésion qui régnait au sein de la classe et au précieux soutien des inter- venants, elle a été constamment intéressante et pleine d‘ensei­ gnements. Au nom de la classe, il a remercié toutes les parties prenantes, Swissavant, inter- venants et employeurs, de leur soutien et a exprimé l‘espoir que cette formation professionnelle puisse continuer à s‘établir au sein de la branche. Après un dernier intermède mu- sical de l‘ensemble ConFuoco, Monsieur Rotermund a prié, au nom de l‘Association, tous les lauréats et les invités à prendre ensemble le repas de fête durant lequel les convives ont eu l‘oc- casion de tenir des conversa- tions intéressantes entre collè- gues et d‘échanger d‘amusantes a­necdotes dans la bonne humeur générale, comment aurait-il pu en être autrement. BERUFSBILDUNG FORMATION PROFESSIONNELLE
  • 29. Pensionskasse Merlion Durchführungsstelle Frau Malgorzata Wylub Postfach 300 CH-8401 Winterthur T +41 58 215 74 09 info@pk-merlion.ch www.pk-merlion.ch Zukunft heute. Ihr Leben braucht Ihre ganze Aufmerksamkeit: Arbeit, Karriere, Bildung, Familie, Freunde, Freizeit, Hobby und Sie mitten drin. Und Ihre Vorsorge? Die ist so wichtig, dass Sie mit uns planen sollten. Ihr Leben von morgen beginnt nämlich heute. Zusammen stark. Sie denken an Ihr Leben. Wir an Ihre Vorsorge. P E N S I O N S K A S S E C A I S S E D E P E N S I O N C A S S A P E N S I O N E
  • 30. 30 Trotz der Aufgabe des Euro-Mindestkurses zu Beginn des Jahres 2015 und der damit verbundenen massiven Preissenkungen in unserer Bran- che konnte das Branchenportal nexmart bei allen wichtigen Parametern eindrückliche Wachstumszahlen erzielen: So kam der Netto-Portalhan- delsumsatz 2015 erstmals auf über 100 Mio. CHF zu liegen, und die Be- stellpositionen haben mit 1 075 831 Positionen die historische Marke von ­1 Mio. Bestellpositionen überschritten. Umgerechnet auf den Arbeitstag bedeutet dies dann ein Verarbeitungs- volumen von nahezu 4 500 Positionen pro Tag! Insgesamt wurden im ab- Über 1 Mio. Positionen verarbeitet! Plus d'un million de références traitées! Malgré l‘abandon du cours-plancher de l‘euro au début de 2015 et les baisses de prix qui se sont ensuivies également dans notre branche, le portail de la branche nexMart a pu réaliser une croissance impres- sionnante pour tous les paramètres importants. C‘est ainsi que le chiffre d‘affaires réalisé à travers le portail a dépassé pour la première fois la barre des 100 millions de CHF en 2015, et que le nombre de références commandées, à savoir 1 075 831, a dépassé la barre historique du million. Le nombre de références traitées atteint donc presque 4 500 par jour ou- vrable. Le nombre de commandes électroniques passées par le portail NEXMART NEXMART Schweizer Branchenportal nexmart im abgelaufenen Jahr 2015 mit historischen Rekordmarken bei «Umsatz», «Positionen» und «Bestellungen». Pro Tag wurden im 2015 durchschnittlich 4 500 Positionen verarbeitet. En 2015, le portail suisse de la branche nexmart a atteint des sommets historiques en matière de «chiffre d‘affaires», de «nombre de références» et de «commandes». Le nombre de références traitées chaque jour était de 4 500 en moyenne. 210‘000 230‘000 250‘000 270‘000 290‘000 1.Quartal 1er trimestre 2.Quartal 2ème trimestre 3.Quartal 3ème trimestre 4.Quartal 4ème trimestre Anzahl Bestellpositionen 2015: 1,075 Mio. (+ 15,9%) Nombre des positions de commande 2015: 1,075 Mio. (+ 15,9%) gelaufenen Jahr 91 816 Bestellungen elektronisch über das Portal abge- setzt, was im Vergleich zum Vorjahr eine zweistellige Wachstumsrate von 15,9% bedeutet. Hohe Marktakzeptanz Der Bestellwert betrug damit im Durchschnitt rund 1 100.00 CHF. Die starke Wachstumsdynamik im Jahr 2015 lässt sich eigentlich aufgrund der besonderen Umstände (Euro-Mindestkursaufgabe, Preissenkungen, udgl.) nur mit der noch höheren Akzeptanz auf der Händler- wie Lieferan- tenseite erklären. Die Entwicklung der Bestellpositionen auf Quartalsbasis dokumentiert eindrucksvoll diese Aussage: Im Jahresverlauf nahmen die Bestellpositi- onen um 15,9%, sowie die Bestellungen um 24,9% zu. Der Netto-Portalumsatz stieg im Jahresverlauf 2015 trotz markanten Preissenkungen um 7,8% auf 26,5 Mio. CHF, was wiederum 26% des Jah- resumsatzes 2015 bedeutet. a atteint 91 816 l‘an dernier, ce qui représente, par rapport à l‘exercice précédent, un taux de croissance à deux chiffres, soit 15,9%. Excellent accueil par le marché La valeur moyenne des commandes s‘est établie à environ 1 100.00 CHF. La forte dynamique de croissance en 2015 ne s‘explique donc, compte tenu des circonstances particulières (abandon du cours minimum de l‘eu- ro, baisses de prix etc.) que par une acceptation encore plus générale du portail par les détaillants et les fournisseurs. Cette affirmation est corro- borée de façon impressionnante par l‘évolution du nombre de références de commandes trimestrielles. Sur une base trimestrielle, le nombre de références de commandes s‘est accru de 15,9% au fil de l’année, celui des commandes de 24,9%. Durant l’exercice 2015, le chiffre d‘affaires net du portail a augmenté, mal- gré de nettes baisses de prix, de 7,8% à 26,5 mio. CHF, ce qui représente donc 26% du chiffre d‘affaires de 2015.
  • 31. ImkabellosenZutrittssystemeAccessvonGlutzidentifizierendieBeschläge zutrittsberechtigte Personen auf Anhieb. Und lassen diese freundlich eintreten. Eine Annäherung mit einem Clip oder einer Card genügt – und schon entriegelt sich das Schloss automatisch. Einfach, komfortabel und sicher. Entdecken Sie die Zukunft des Zutritts! www.glutz.com Ich sage dir, wer du bist.