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„Rechtssicherer 
Online‐Shop“
Veranstaltung der IHK Siegen am 10. Februar 2017
Dauer: 9.00 – 13.15 Uhr
Inhalt / Übersicht
I. Einführung / Überblick
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte (Urheberrecht, Recht am eigenen Bild)
2. Impressum
3. Datenschutzerklärung
4. AGB
5. Produktkennzeichnungen
6. Preisangaben
7. Versand‐Informationen
8. Bestell‐Ablauf
9. Vertragsschluss
10.Marketing
11.Haftung für Inhalte / Links
12.Abmahnungen
I. Einführung / Überblick
Einführung E‐Commerce
Besonderheiten von Händlern ggü. Verbrauchern
Checkliste Webshop
I. Einführung / Überblick
Einführung E‐Commerce
 E‐Commerce: Veräußerung von Waren / Dienstleistungen via 
Internet
 allg. zivilrechtliche Grundlagen, wie bei „Offline“‐Verträgen 
auch
 aber: z.T. Besonderheiten aufgrund der techn. Besonderheiten 
des WWW
I. Einführung / Überblick
Besonderheiten von Händlern ggü. Verbrauchern
 Verträge mit Verbrauchern (B2C) = zahlreiche Händler‐
Pflichten wegen zwingendem Verbraucherrecht (D + EU)
 Bsp.:
 Widerrufsrecht
 2 Jahre Gewährleistung
 Rücknahmepflicht (Elektronik)
 versch. Informationspflichten
 usw. usw.
I. Einführung / Überblick
Checkliste Webshop
 Die wichtigsten Punkte eines Webshops aus jur. Sicht (I.):
 Domainrecht (Namens‐, Marken‐ & Wettbewerbsrecht)
 Inhalte (Urheberrecht, Recht am eigenen Bild)
 Anbieterkennzeichnung (Impressum)
 Datenschutzerklärung (Social Plugins, Cookies, Analyse‐
Software, Newsletter, Kunden‐Login)
 Haftung für Inhalte / Links
I. Einführung / Überblick
Checkliste Webshop
 Die wichtigsten Punkte eines Webshops aus jur. Sicht (II.):
 Allgemeine Geschäftsbedingungen (B2C‐ / B2B‐AGB)
 Widerrufsbelehrung (Form & Frist)
 Produktkennzeichnungen (Texte, Fotos)
 Preisangaben (netto und / oder brutto, Grundpreis)
 Versand‐Informationen (Kosten, Zeiten)
 Bestell‐Ablauf (Checkout‐Site, „Button‐Lösung“)
 Vertragsschluss (Eingangsbestätigung / Vertragsannahme)
 besondere Hinweis‐ / Handlungspflichten (BattG, AltölVO…)
I. Einführung / Überblick
Checkliste Webshop
 Die wichtigsten Punkte eines Webshops aus jur. Sicht (III.):
 Hinweis auf alternative Streitbeilegung
 ggf. Jugendschutz (Altersverifikation)
 Zielgruppe Kunden (B2C und / oder B2B?)
 Besonderheiten bei digitalen Gütern / Downloads (zusätzl. Info‐
Pflichten, vorzeitiger Ablauf Widerrufsrecht, DRM...)
 Marketing (E‐Mail‐Werbung / Newsletter, SEO/SEM/SEA, 
AdWords, Gütesiegel, Garantien)
I. Einführung / Überblick
Checkliste Webshop
 Die wichtigsten Punkte eines Webshops aus jur. Sicht (IV.):
 ggf. Info‐Pflichten Ladenlokal
 Besonderheiten bei Social Media Profilen (Facebook, Twitter, 
Youtube, Google+, Xing, WhatsApp...)
 andere Handelsplattformen (eBay, Amazon, Dawanda...)
 ggf. Markenrecht (eigene / fremde Marken)
 Besonderheiten bei Cross‐Border‐Shops (Liefergebiet D, EU 
oder weltweit?)
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
1. Inhalte
2. Impressum
3. Datenschutzerklärung
4. AGB
5. Produktkennzeichnungen
6. Preisangaben
7. Versand‐Informationen
8. Bestell‐Ablauf
9. Vertragsschluss
10.Marketing
11.Haftung für Inhalte / Links
12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Urheberrecht entsteht kraft Gesetzes
 für urheberrechtlichen Schutz in D grdsl. 
 Registereintragung
 Kennzeichnung (z.B. „©“ o.ä.)
 Anbringung von technischen Schutzmaßnahmen (Kopierschutz)
nicht erforderlich
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Ausnahme: internationale Verwendung (insbesondere im Internet)
 gem. Genfer Welturheberrechtsabkommen gilt Werk als geschützt, wenn 
es speziell gekennzeichnet wird
 Kennzeichnung:
„© [Name des Urhebers] [Jahreszahl]“,
also z.B. „© Michael Rohrlich 2017“
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 unterschiedliche Werkarten, z.B.
 Texte
 Fotos
 Grafiken
 Filme
 Musik
 Werke der Tanzkunst
 Gemälde
 Darstellungen wissenschaftlicher oder technischer Art
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Voraussetzung für Entstehung des Urheberrechts: ausreichende 
Schaffenshöhe (auch Schöpfungshöhe genannt)
 persönliche geistige Schöpfung 
 alltägliche, routinemäßige Leistung 
 nicht Quantität, sondern eher Qualität entscheidend
 Bsp.:
 Online‐Produktbeschreibung 
 einzelner Tweet 
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Sonderfall Fotos: unabhängig von der Qualität eines Fotos unterfällt 
jede Aufnahme dem urheberrechtlichen Schutz
 auch bloße Schnappschüsse, Selfies aus dem Urlaub, von Partys etc.
 kein Urheber‐, aber Leistungsschutzrecht z.B. für
 Hersteller von Lichtbildern, § 72 UrhG
 ausübenden Künstler, §§ 73 ff. UrhG
 Tonträgerhersteller, §§ 85, 86 UrhG
 Sendeunternehmer, § 87 UrhG
 Datenbankhersteller, §§ 87a ff. UrhG
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 auch sog. „kleine Münze“ geschützt (z.B. kurze Werbetexte, 
Produktbeschreibungen)
 Urheberrecht als solches nicht übertragbar (aber vererbbar), nur 
Nutzungsrechte können an Dritte übertragen werden (sog. 
Lizenzen)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Checkliste: Inhalte einer Lizenzvereinbarung
 Leistungsbeschreibung (möglichst detailliert)
 zeitlicheAspekte (begrenzt oder unbegrenzt?)
 räumliche Aspekte (Stadt? einzelnes Bundesland? deutschland‐, 
europa‐ oder weltweit?)
 Medien (print und / oder online?)
 Nutzungsrecht (einfach oder ausschließlich?)
 unbekannte Nutzungsart (Einräumung noch unbekannter 
Nutzungsarten in der Regel unzulässig)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Rechte von Urhebern:
 Veröffentlichung
 Bezeichnung als Urheber
 Unterlassen von Bearbeitungen, Umgestaltungen oder sonstigen 
Beeinträchtigungen
 öffentliche Wiedergabe
 Vervielfältigung
 Verbreitung
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 bei Rechtsverletzung versch. Reaktionsmöglichkeiten
 Abmahnung
 einstweilige Verfügung
 Klageverfahren
 neben zivilrechtlichen Ansprüchen ggf. auch strafrechtliche 
Sanktionen möglich (bei Straftaten z.B. Geld‐ oder bis zu 3 Jahre 
Freiheitsstrafe; bei Ordnungswidrigkeiten Geldbuße bis zu 
50.000 €)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Urheber hat insbesondere Anspruch auf
 Beseitigung /  Unterlassung des Rechtsverstoßes
 Auskunft (zur Ermittlung der evtl. Schadenshöhe)
 Schadensersatz (setzt schuldhaftes Handeln voraus; ggf. auch 
Schmerzensgeld möglich)
 Vernichtung /  Überlassung (z.B. von Plagiaten von Markenartikeln)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Urheberrecht gilt nicht grenzenlos
 zeitliche, räumliche & inhaltliche Schranken des Urheberrechts
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 zeitliche Schranken:
 generelle Schutzdauer: bis 70 Jahre nach Tod des Urhebers
 Ausnahme: Schutzdauer von Fotos bis 50 Jahre nach erstmaligem 
Erscheinen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 räumliche Schranken:
 UrhG gilt nur in Deutschland
 andere Staaten haben jeweils eigenes Urheberrecht
 innerhalb der EU ist Urheberrecht weitgehend vereinheitlicht
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 inhaltliche Schranken:
 Allgemeinheit (z.B. Zitaterecht, Privatkopie)
 Medien (z.B. öffentl. Reden, Berichterstattung)
 Gerichte, Behörden, Kirchen(z.B. Exemplar für Prozessakte)
 Schulen (für Nutzung im Unterricht)
 bestimmte Branchen (z.B. Galerien, Auktionshäuser, 
Elektrofachhandel)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Checkliste: zulässige Inhalte für Websites
 selbst geschaffene Inhalte (die nicht gegen Gesetze verstoßen oder 
sittenwidrig sind)
 fremde Inhalte mit Einwilligung für konkreten Verwendungszeck 
(z.B. für Print‐ und / oder Online‐Nutzung etc.)
 Inhalte ohne ausreichende Schaffenshöhe (Abgrenzung schwierig)
 sog. gemeinfreie Inhalte (z.B. Urteils‐ oder Gesetzestexte)
 Zitate (nur als Beleg für eigene Leistung, mit Kennzeichnung & 
Quellennachweis)
 Personen‐Fotos (im Zweifel mit Einwilligung des / der Abgebildeten)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Zitaterecht:
 Zitat muss Beleg für eigene Leistung sein
 eigene Leistung muss im Vordergrund stehen
 Zitat muss als solches gekennzeichnet werden
 Werke oder Werkteile können zitiert werden (Groß‐ / Kleinzitat)
 Zitat muss Quellenangabe enthalten
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Zitat Beispiel:
 „Ein Zitat […] ist eine wörtlich übernommene Stelle aus einem Text 
oder ein Hinweis auf eine bestimmte Textstelle.“
(Quelle: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Zitat, 10.03.2016, 
09:15 Uhr)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
1. Inhalte
 Bearbeitung fremder Werke:
 Abgrenzung zwischen freier und unerlaubter Bearbeitung 
erforderlich
 sog. „Verblassen‐Formel“ des BGH: freie Bearbeitung, wenn 
Züge des ursprünglichen Werks nur noch schwach 
durchschimmern
 durch Bearbeitung muss neues, eigenständiges Werk 
entstehen
 Faustformel: je mehr das Originalwerk noch zu erkennen ist, 
desto eher ist von einer unzulässigen Bearbeitung auszugehen
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
1. Inhalte
2. Impressum
3. Datenschutzerklärung
4. AGB
5. Produktkennzeichnungen
6. Preisangaben
7. Versand‐Informationen
8. Bestell‐Ablauf
9. Vertragsschluss
10.Marketing
11.Haftung für Inhalte / Links
12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
2. Impressum
 Impressum enthält inhaltlich Verantwortlichen für Website
 jede nicht nur rein private Website benötigt ein Impressum
 somit auch jeder Webshop (unabhängig von der Höhe der 
Kundenzahlen, Umsätzen etc.)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
2. Impressum
 Gestaltung des Impressum‐Menüpunkts:
 leicht erkennbar („Impressum“, „Kontakt“ o.ä.)
 unmittelbar erreichbar (max. 2 Mausklicks, von jeder 
Einzelseite aus)
 ständig verfügbar (z.B. auch dann, wenn Shop im 
„Wartungsmodus“ o.ä.)
 Tipp: so wenig wie möglich andere Inhalte im Impressum 
aufnehmen (z.B. Datenschutzhinweise o.ä.)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
2. Impressum
 Pflichtangaben im Impressum (I.), allg.:
 Vor‐ und Nachname / Firma inkl. Rechtsformzusatz
 ladungsfähige Anschrift
 Kontaktdaten (Tel., E‐Mail, ggf. Fax)
 Vertretungsberechtigte (z.B. GmbH‐Geschäftsführer)
 Registernr. & Registergericht (z.B. bei GmbH)
 Umsatzsteuer‐ID‐Nr. (falls vorhanden)
 Inhaltlich Verantwortlicher (natürliche Person)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
2. Impressum
 Pflichtangaben im Impressum (II.), Webshop:
 Hinweis auf OS‐Plattform (Hinweistext + Link zu 
„http://ec.europa.eu/consumers/odr“)
 Hinweis auf alternative Streitbeilegung (nur Unternehmen mit 
mehr al 10 Mitarbeitern)
 Öffnungs‐ / Service‐Zeiten (inkl. Kontaktdaten)
 Rückverweis auf soziale Medien (falls Profile sozialer Medien 
wegen des Impressums auf Website verweisen)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
2. Impressum
 Pflichtangaben im Impressum (III.), reglementierte Berufe:
 Berufsbezeichnung (z.B. Rechtsanwalt, Apotheker…) & Land, in 
dem sie verliehen wurde
 Kammer / Aufsichtsbehörde (inkl. Anschrift & Kontaktdaten)
 Berufsrecht (Nennung & Link)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
2. Impressum
 Pflichtangaben im Impressum (IV.), sonst.:
 Urheberrechtsnachweise (z.B. für Stock‐Fotos)
 Angaben gemäß DL‐InfoV (bei Dienstleistungen)
 Haftungshinweis („Disclaimer“)
 Sonstiges (Bankverbindung, Öffnungszeiten…)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
2. Impressum
Verantwortlich i.S.d. Telemedienrechts für die Domain xyz.de sowie für die Facebook‐Seite 
xyz, das Twitter‐Profil xyz und für die LinkedIn‐Präsenz xyz:
Mustermann GmbH
Geschäftsführer: Max Mustermann
Musterstr. 123
12345 Musterhausen
Tel. 020‐12345678, Fax: 020‐12345679, E‐Mail: info@mustermann.de
Registereintrag: AG Musterhausen, Nr. HRB 1234
Umsatzsteuer‐Identifikationsnr. :DE 123456789
Service / Reklamationen: Unseren Service erreichen Sie unter der Telefonnr. 020‐987654321 
sowie per E‐Mail unter service@mustemann‐gmbh.de.
Inhaltlich verantwortlich: Marion Mustermann (Anschrift s.o.)
Infos zur Online‐Streitbeilegung: Die Internetplattform zur Online‐Beilegung von 
Streitigkeiten der EU („OS‐Plattform“) ist unter folgendem Link erreichbar: 
www.ec.europa.eu/consumers/odr (E‐Mail‐Adresse s.o.).
MUSTER‐IMPRESSUM
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
1. Inhalte
2. Impressum
3. Datenschutzerklärung
4. AGB
5. Produktkennzeichnungen
6. Preisangaben
7. Versand‐Informationen
8. Bestell‐Ablauf
9. Vertragsschluss
10.Marketing
11.Haftung für Inhalte / Links
12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
3. Datenschutzerklärung
 jeder Webshop benötigt eine Datenschutzerklärung (DSE)
 Gestaltung des DSE‐Menüpunkts (ähnlich wie Impressum):
 leicht erkennbar („Datenschutz“, „Hinweise zum Datenschutz“, 
„Datenschutzerklärung“ o.ä.)
 unmittelbar erreichbar (max. 2 Mausklicks, von jeder Einzelseite aus)
 ständig verfügbar
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
3. Datenschutzerklärung
 DSE‐Inhalte (I.), allg.:
 Datenschutzgrundsätze
 Erhebung / Verarbeitung von (personenbezogenen) Daten
 Datenübertragung an Dritte
 Nutzung von Log‐Files
 Hinweis auf Recht zur Auskunft, Korrektur, Löschung
 Ansprechpartner / Datenschutzbeauftragter (Name, Anschrift & 
Kontaktdaten)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
3. Datenschutzerklärung
 DSE‐Inhalte (II.), speziell:
 Nutzung von Analyse‐Software (Google Analytics, Piwik, etracker o.ä.)
 Einsatz von Cookies
 Einbindung von Social Plugins (Tweet‐, Like‐, Share‐Button etc.)
 Ansprechpartner / Datenschutzbeauftragter (Name, Anschrift & 
Kontaktdaten)
 Einbettung von externen Inhalten (Google Maps, Youtube‐Videos etc.)
 Kontaktformular
 Kommentarfunktion
 usw. usw.
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
3. Datenschutzerklärung
 Praxisproblem Kontaktformular:
 Übermittlung personenbezogener Daten (Name, E‐Mail…)
 nur verschlüsselte Übertragung zulässig (SSL‐Zertifikat)
 Belehrungstext in unmittelbarer Nähe zum Kontaktformular
 Hinweis in Datenschutzerklärung
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
3. Datenschutzerklärung
 Praxisproblem Social Plugins:
 Buttons mit Zusatzfunktionen zur Verbindung mit sozialen Netzwerken 
(Tweet‐, Like‐, Share‐Button…)
 Einbindung nur mit „2‐Klick‐Lösung“ o.ä. Techniken zulässig (z.B. „c‘t
Shariff“ des Heise‐Verlags)
 Hinweis in Datenschutzerklärung
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
3. Datenschutzerklärung
 Funktionsweise „2‐Klick‐Lösung“:
 Einbindung von Platzhalter‐Grafiken (ohne sonstige 
Funktionen)
 Infos bzgl. „Social Plugins“ bzw. „2‐Klick‐Lösung“ als Mouse‐
over‐Text
 Aktivierung der Social Plugins nach 1. Mausklick des Nutzers
 Nutzung der Funktionen der Social Plugins erst nach
2. Mausklick des Nutzers
 ausdrücklicher Hinweis auf Social Plugins in 
Datenschutzerklärung
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
1. Inhalte
2. Impressum
3. Datenschutzerklärung
4. AGB
5. Produktkennzeichnungen
6. Preisangaben
7. Versand‐Informationen
8. Bestell‐Ablauf
9. Vertragsschluss
10.Marketing
11.Haftung für Inhalte / Links
12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
4. AGB
 Allgemeine Geschäftsbedingungen = für eine Vielzahl von 
Verträgen vorformulierte Bedingungen
 einzelne (Kauf‐) Verträge = Individualvereinbarung
 fehlerhafte AGB‐Klauseln gehen im Zweifel zu Lasten des 
Verwenders (also des Händlers)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
4. AGB
 keine Pflicht zur Verwendung von AGB
 werden AGB verwendet, müssen diese inhaltlich & formell 
korrekt sein
 inzwischen wegen zahlreicher Info‐Pflichten im B2C‐Bereich 
eine „Quasi‐Nutzungspflicht“
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
4. AGB
 AGB müssen vor Vertragsschluss & zumutbar zur Kenntnis 
genommen werden können
 also: idealerweise eigener Menüpunkt mit Online‐AGB‐Text + 
Möglichkeit zum Ausdruck & Download (PDF)
 Achtung: Kopierte Fremd‐AGB
 kann Urheberrechtsverstoß bedeuten
 müssen nicht zwingend für eigenen Shop passen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
4. AGB
 typische AGB‐Regelungen:
 Identität des Unternehmens
 Gegenstand des Vertrages
 Informationen zum Vertragsschluss
 Speicherung des Vertragstextes
 Zahlungsbedingungen / Zahlarten
 Lieferbedingungen (Gebiet, Dauer, Kosten)
 Haftung
 Gewährleistung / Garantie
 je nach Branche spezielle Pflichthinweise (BattG, Altöl‐VO…)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
4. AGB
 aktuelle Informationspflichten zur außergerichtlichen Streitbeilegung:
 OS‐Plattform der EU‐Kommission (seit 09.01.2016)
 alternative Streitbeilegung gem. VSBG (seit 01.02.2017)
 nur im B2C‐Bereich ggü. Verbrauchern mit Sitz in der EU
 von Händlern mit Sitz in der EU
 Hinweise müssen leicht zugänglich, klar und verständlich platziert 
werden
 Impressum
 AGB
 E‐Mail‐Signatur
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
1. Inhalte
2. Impressum
3. Datenschutzerklärung
4. AGB
5. Produktkennzeichnungen
6. Preisangaben
7. Versand‐Informationen
8. Bestell‐Ablauf
9. Vertragsschluss
10.Marketing
11.Haftung für Inhalte / Links
12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
5. Produktkennzeichnungen
 Produktkennzeichnung: korrekt & umfassend
 Texte: am besten eigene Inhalte (insbesond. Kopien von 
Hersteller‐Texten nur, wenn Genehmigung dafür besteht)
 Bilder: ggf. Hinweise nötig (z.B. „Zubehör nicht enthalten“, 
„Abbildung ähnlich“ etc.)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
5. Produktkennzeichnungen
 wichtig: die für die Kaufentscheidung des Kunden essentiellen 
Merkmale von Ware / Dienstleistung (Preis, Maße, Farbe, 
Anzahl, Features…)
 ggf. nicht ausreichend, Produkte „nur“ korrekt zu beschreiben, 
es gibt für bestimmte Branchen / Produktkategorien besondere 
Hinweis‐ / Handlungspflichten
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
5. Produktkennzeichnungen
 u.U. besondere Hinweispflichten:
 Alkohol / Tabak (JuSchG)
 FSK18‐Filme / ‐Games (JuSchG)
 Batterien / Akkus (BattG)
 Chemikalien (ChemG, CLP‐Verordnung)
 Elektrogeräte (ElektroG)
 Textil‐Produkte (TextilkennzVO)
 „weiße Ware“ (EnVKG / EnVKVO)
 Spielzeug (GPSGVO)
 Kosmetika (EU‐Kosmetikverordnung)
 Nahrungs(ergänzungs)mittel (Health‐Claims‐Verordnung)
 div., z.B. EinhZeitG, AltölVO, FertigPackVO, ProdSG…
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
5. Produktkennzeichnungen
 u.U. besondere Handlungspflichten:
 Altöl‐Rücknahme (AltölVO)
 Registrierung / Rücknahme von Verpackungen (VerpackV)
 Registrierung / Rücknahme von Elektrogeräten (ElektroG)
 Bücher / Buchpreisbindung (BuchPrG)
 Fahrzeugteile (StVZO)
 Werbung Pkw‐Verkauf (Pkw‐EnVKV)
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
1. Inhalte
2. Impressum
3. Datenschutzerklärung
4. AGB
5. Produktkennzeichnungen
6. Preisangaben
7. Versand‐Informationen
8. Bestell‐Ablauf
9. Vertragsschluss
10.Marketing
11.Haftung für Inhalte / Links
12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
6. Preisangaben
 Unterscheidung: B2C – B2B
 Preisangaben ggü. Verbrauchern immer Endpreise, d.h. inkl. 
MwSt. & aller sonstigen Aufschläge, Zölle, Steuern, Rabatte etc.
 Netto‐Preise ausschließlich ggü. Unternehmern möglich
 ggf. Angabe des Grundpreises erf0rderlich
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
6. Preisangaben
 Muster B2C‐Preisangabe:
 „10,‐ EUR inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten“ (sprechender Link zur 
Übersicht der Versandkosten)
 „10,‐ EUR inkl. MwSt. zzgl. 4,50 EUR Versand“ (bei 
Versandkostenpauschale)
 „10,‐ EUR inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten, Grundpreis 5,‐ EUR / m“
(bei erforderlicher Grundpreisangabe)
 „10,‐ EUR, umsatzsteuerbefreit nach § 19 UStG, zzgl. Versandkosten“
(bei Kleinunternehmerregelung)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
6. Preisangaben
 Muster B2B‐Preisangabe:
 „10,‐ EUR zzgl. MwSt. & Versandkosten“ (sprechender Link zur 
Übersicht der Versandkosten)
 „10,‐ EUR zzgl. MwSt. & 4,50 EUR Versand“ (bei 
Versandkostenpauschale)
 „10,‐ EUR zzgl. MwSt. & Versandkosten, Grundpreis 5,‐ EUR / m“
(Endpreis mit Grundpreisangabe)
 Pflicht‐Hinweis: „Netto‐Preise, Verkauf nur an Gewerbetreibende & 
Freiberufler“ (Website, AGB, Bestell‐Übersicht)
 ggf. Hinweis auf Kleinunternehmerregelung
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
1. Inhalte
2. Impressum
3. Datenschutzerklärung
4. AGB
5. Produktkennzeichnungen
6. Preisangaben
7. Versand‐Informationen
8. Bestell‐Ablauf
9. Vertragsschluss
10.Marketing
11.Haftung für Inhalte / Links
12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
7. Versand‐Informationen
 Grundsatz: Versandkosten so detailliert wie möglich nennen
 ideal:Tabelle mit Liefergebieten & Preisen
 tabu: „Versandkosten auf Anfrage“, „bei Auslandszustellung 
fallen die entsprechenden Preise an“, „versicherter Versand“ o.ä.
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
7. Versand‐Informationen
 Grundsatz: genaue Bezeichnung des Liefergebiets (D, EU, 
weltweit oder nur bestimmte Länder?)
 Bsp.:
 „Wir liefern nur innerhalb Deutschlands“
 „Wir liefern EU‐weit“
 „Wir liefern nach Deutschland und die USA“
 „Wir liefern nach Deutschland, Österreich & die Schweiz (DACH‐
Region)“
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
7. Versand‐Informationen
 Grundsatz: wird keine Lieferzeit angegeben, bedeutet dies grdsl. 
sofortige Verfügbarkeit des Angebots!
 daher: immer Verfügbarkeit / Liefertermin angeben
 Angaben zur Verfügbarkeit auf den einzelnen Produktseiten nennen
 ggf. zusätzlicher Hinweis bei Versand‐Infos (z.B. „Soweit nicht anders 
angegeben beträgt die Lieferzeit unserer Produkte ca. 5‐10 Tage.“)
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
1. Inhalte
2. Impressum
3. Datenschutzerklärung
4. AGB
5. Produktkennzeichnungen
6. Preisangaben
7. Versand‐Informationen
8. Bestell‐Ablauf
9. Vertragsschluss
10.Marketing
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12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
8. Bestell‐Ablauf
 seit dem 1. August 2012 sog. „Button‐Lösung“ in Kraft
 primäres Ziel: Schutz der Verbraucher vor „Abo‐Fallen“
 Auswirkungen auf alle Webshop‐Betreiber durch zwingende 
Vorgaben für die Gestaltung von
 Bestell‐Ablauf
 Bestell‐Übersichtsseite („check‐0ut“)
 Bestell‐Button
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
8. Bestell‐Ablauf
 Bestell‐Ablauf:
 Kunde muss immer wissen, in welchem Abschnitt der Bestellung 
er sich gerade befindet („Schritt 3/5“)
 Kunde muss vor und zurück navigieren können (Buttons „zurück“ 
& „weiter“)
 Kunde muss angaben löschen / korrigieren können
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
8. Bestell‐Ablauf
 Bestell‐Übersichtsseite (zwingende Reihenfolge!):
 Hinweis auf letzte Bestell‐Seite (Vertragsschluss)
 sprechender Link auf AGB
 sprechender Link auf Widerrufsbelehrung / Widerrufsformular
 Angabe von Liefer‐ / Rechnungsadresse
 Angabe der gewählten Zahlungsart
 wesentliche Produktmerkmale + ggf. Produktbild + Einzelpreise + 
Endpreis + MwSt.‐Satz & ‐Betrag + Versandkosten + ggf. Angabe zu 
Vertragslaufzeit z.B. bei Abos (hervorgehobene Darstellung)
 ggf. sprechender Link auf besondere Pflicht‐Infos (BattG, AltölVO etc.)
 eindeutige Beschriftung des Bestell‐Buttons
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
8. Bestell‐Ablauf
 Bestell‐Button (gesetzl. Vorgaben):
 „zahlungspflichtig bestellen“ 
 „kostenpflichtig bestellen“
 „kaufen“
 „zahlungspflichtigen Vertrag abschließen“
 „Gebot abgeben“ (bei Online‐Auktionen)
 „Gebot bestätigen“ (bei Online‐Auktionen)
 tabu: „bestellen“, „weiter“, „zuschlagen“ o.ä.
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
1. Inhalte
2. Impressum
3. Datenschutzerklärung
4. AGB
5. Produktkennzeichnungen
6. Preisangaben
7. Versand‐Informationen
8. Bestell‐Ablauf
9. Vertragsschluss
10.Marketing
11.Haftung für Inhalte / Links
12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
9. Vertragsschluss
 Vertragsschluss: 2 übereinstimmende Willenserklärungen (Angebot 
& Annahme) + Konsens über die essentiellen Vertragsinhalte
 Vertragsschluss  grdsl. auch formlos möglich, also
 (fern)mündlich
 via E‐Mail
 per Fax
 konkludent (Kopfnicken, Handschlag o.ä.)
 Ausnahme: Schriftform‐ / Notarzwang bei bestimmten Verträgen 
(z.B. Hauskauf, GmbH‐Gründung)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
9. Vertragsschluss
 Grundsatz:Verträge sind einzuhalten!
 kein generelles Widerrufs‐ / Umtauschrecht (aber: Gewährleistung / 
Garantie im Falle von Mängeln)
 Ausnahme: 14‐tägiges Widerrufsrecht im Fernabsatzrecht, also bei 
Vertragsschluss z.B.
 postalisch
 online / via E‐Mail
 per Fax
 per Telefon
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
9. Vertragsschluss
 Vertragsschluss im Webshop:
 Darstellung der Produkte = noch kein bindendes Angebot (nur 
Aufforderung zur Angebotsabgabe)
 Bestellung durch Kunden = Angebot
 Annahme durch Händler = Annahme (durch Erklärung oder 
Übersendung der Ware)
 Konsens: Produktbeschreibung, Preisangabe & sonstige Info‐
Pflichten im Webshop
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
9. Vertragsschluss
 Vertragsschluss bei Online‐Auktionen:
 Einstellung der Auktion bei eBay & Co. = bindendes Angebot
zum Vertragsabschluss
 einzelne Gebote = für sich genommen noch keine Annahme
 Ablauf der Auktionszeit = Höchstbietender erhält „Zuschlag“, 
d.h. die Annahme ist erfolgt
 Konsens: Produktbeschreibung, Preisangabe & sonstige Info‐
Pflichten im Auktionstext
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
9. Vertragsschluss
 Praktische Umsetzung im Webshop:
 nach Eingang einer Bestellung automatisierte Bestätigungs‐
Mail an Kunden (Bestell‐Bestätigung)
 es darf noch keine Annahme des Vertrages erklärt werden, 
weder ausdrücklich („Danke für Ihre Bestellung, die wir bald 
erfüllen werden“) noch konkludent („Danke für Ihre Bestellung, 
unsere Bankverbindung lautet wie folgt:“)
 zeitlich nach Bestell‐Bestätigung darf erst Annahme des 
Vertrages erfolgen, z.B. durch Versand einer weiteren E‐Mail 
(Vertragsbestätigung) oder der Ware
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
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4. AGB
5. Produktkennzeichnungen
6. Preisangaben
7. Versand‐Informationen
8. Bestell‐Ablauf
9. Vertragsschluss
10.Marketing
11.Haftung für Inhalte / Links
12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 Wettbewerbsrecht = Regeln für fairen Geschäftsverkehr
 zentrales Regelwerk: Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb
(UWG)
 + div. Spezialgesetze, z.B. im Medizin‐ bzw. Lebensmittelrecht, 
im Datenschutzrecht, in der Preisangabenverordnung, im 
Telemediengesetz (TMG) oder auch im Berufsrecht für freie 
Berufe…
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 primär Verbraucher durch UWG geschützt
 aber auch Unternehmen vor unlauteren Handlungen der 
Konkurrenz
 versch. Verbraucherschutzorganisationen sanktionsbefugt, 
d.h. sie können unlauteres Verhalten abmahnen (sog. 
qualifizierte Einrichtungen gem. § 4 UKlaG)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 Handeln im geschäftlichen Verkehr: jede wirtschaftliche 
Tätigkeit auf dem Markt, die der Förderung des eigenen oder 
eines fremden Geschäftszweckes dient oder dazu bestimmt ist, 
diesem Zweck zu dienen
 es kommt nicht auf tatsächliche Gewinnerzielung an
 Wettbewerbsrecht nicht bei rein privaten Handlungen
(z.B. Privatverkauf über eBay etc.) einschlägig
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 Wettbewerbsverhältnis: Abmahnender muss in einem 
Wettbewerbsverhältnis zum Abgemahnten stehen
 d.h. gemeinsamer Kundenkreis, gleiche bzw. vergleichbare 
Waren / Dienstleistungen (großzügige Auslegung)
 aber: auch qualifizierte Einrichtungen abmahnberechtigt
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 Prüfungsablauf UWG:
 Anhang zu § 3 Abs. 3 UWG („Schwarze Liste de 30 Todsünden“)
 spezielle Tatbestände der §§ 3a‐7 UWG
 Auffangtatbestand der Generalklausel in § 3 UWG
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 Auffangtatbestand / Generalklausel:
 § 3 UWG:
 „(1) Unlautere geschäftliche Handlungen sind unzulässig.
 (2) Geschäftliche Handlungen, die sich an Verbraucher richten oder 
diese erreichen, sind unlauter, wenn sie nicht der 
unternehmerischen Sorgfalt entsprechen und dazu geeignet sind, 
das wirtschaftliche Verhalten des Verbrauchers wesentlich zu 
beeinflussen. […]“
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 Spezial‐Tatbestände u.a.:
 Rechtsbruch
 gezielte Behinderung von Mitbewerbern
 aggressive geschäftliche Handlung
 irreführende geschäftliche Handlung
 Vergleichende Werbung
 unzumutbare Belästigung
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 „Schwarze Liste der 30 Todsünden“ u.a.:
 Lockangebote
 als Information getarnte Werbung
 Schneeballsysteme
 Gütezeichen‐ / Siegelmissbrauch
 Werbung mit Selbstverständlichkeiten
 …
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 Folgen von Wettbewerbsverstößen:
 Unterlassungsanspruch
 Freigabeanspruch
 Schadensersatzanspruch
 Gewinnabschöpfungsanspruch
 Freiheits‐ / Geldstrafe bzw. Geldbuße
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 E‐Mail‐Marketing:
 Double‐Opt‐in‐Prinzip bei E‐Mail‐Werbung (Newsletter etc.)
 Grundsatz: stets vorherige Zustimmung für Mail‐Werbung von 
jedem einzelnen Empfänger erforderlich
 Einwilligung gilt nicht unbegrenzt (Faustregel: ca. 1‐2 Jahre)
 schon 1 Spam‐Mail kann Rechtsverletzung sein & 
kostenpflichtig abgemahnt werden (auch bei Versand „aus 
Versehen“)
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 prakt. Umsetzung Double‐Opt‐in‐Prinzip:
 Empfänger muss E‐Mail(s) selbst aktiv anfordern (z.B. durch 
Eintrag der eigenen Mail‐Adresse in Web‐Formular)
 Checkbox darf nicht vorausgefüllt sein ( = falsch;  = richtig)
 Versand einer Bestätigungs‐Mail mit Aktivierungs‐Link
 Mail‐Versand darf erst nach erfolgter Aktivierung starten
 einzelne Werbe‐Mails müssen Hinweis auf 
Abmeldemöglichkeit enthalten
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 Ausnahme Double‐Opt‐in‐Prinzip:
 E‐Mail‐Adresse muss im Zusammenhang mit Verkauf von Ware 
oder Dienstleistung erhalten worden sein
 sie darf ausschließlich für Direktwerbung für eigene ähnliche 
Waren oder Dienstleistungen genutzt werden
 kein Widerspruch durch den Empfänger
 Hinweis auf kostenfreie Widerspruchsmöglichkeit in jeder 
einzelnen Werbe‐Mail
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
10. Marketing
 Problem: was sind „ähnliche Waren oder Dienstleistungen“?
 „Ähnlichkeit“ besteht regelmäßig dann, wenn die jeweiligen 
Dienstleistungen generell austauschbar sind bzw. gleichen 
oder ähnlichen Zwecken dienen
 Achtung: Ausnahmevorschrift, daher restriktiv auszulegen & 
anzuwenden
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
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10.Marketing
11.Haftung für Inhalte / Links
12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
11. Haftung für Inhalte / Links
 Haftung grdsl. möglich u.a. bei
 Behauptung unwahrer Tatsachen
 Meinungsäußerung, sofern diese die Grenze zur sog. Schmähkritik
überschreitet
 Bedrohung, Erpressung & sonstigen Straftatbeständen
 Urheberrechtsverletzungen
 Wettbewerbsverstößen
 Datenschutzverletzungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
11. Haftung für Inhalte / Links
 Haftungsregelungen in §§ 7‐10 TMG
 Unterscheidung nach Provider‐Arten
 Content‐Provider
 Service‐Provider
 Access‐Provider
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
11. Haftung für Inhalte / Links
 Content Provider (§ 7 TMG):
 Anbieter eigener Inhalte
 nahezu alle Website‐Betreiber
 egal, ob Homepage, Blog, Social Media Profil, News‐Site…
 Haftung für eigene Informationen in vollem Umfang nach den 
allg. Gesetzen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
11. Haftung für Inhalte / Links
 Service Provider (§ 10 TMG):
 Plattform‐Betreiber, Anbieter fremder Inhalte
 z.B. eBay, Youtube, Facebook…
 Haftung für fremde Inhalte
 wenn nach Kenntniserlangung nicht unverzüglich gehandelt wird,
 bei Zueigenmachen fremder Inhalte oder
 bei Provokation rechtswidriger Inhalte Dritter
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
11. Haftung für Inhalte / Links
 Access Provider (§ 8 TMG):
 bloße Zugangsvermittler
 z.B. Telekom, Vodafone, Netcologne, 1&1…
 Haftung nur in Ausnahmefällen für die übermittelten 
Informationen, z.B. wenn sie die Übermittlung selbst veranlasst 
haben
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
11. Haftung für Inhalte / Links
 Fazit:
 i.d.R. Content‐Provider (bzgl. eigener Website, Blog…): Haftung 
für eigene Inhalte (ohne Privilegierung)
 z.T. auch Service‐Provider (z.B. bei Betrieb eines Forums…): 
Haftung u.U. auch für Fremd‐Inhalte (Privilegierung gem.
§ 10 TMG)
 anlassloseVorab‐Kontrolle nicht verpflichtend, aber jedenfalls 
stichprobenartige Prüfung sinnvoll
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
11. Haftung für Inhalte / Links
 Haftungsprivilegien bei Weiterleitung von Inhalten Dritter:
 „Laienprivileg“: jur. Laien dürfen Presseberichte bzw. deren 
Inhalte grdsl. ungeprüft weiterleiten
 „Agenturprivileg“: Journalisten dürfen Meldungen der 
anerkannten Nachrichten‐agenturen grdsl. ohne zusätzliche 
Recherche übernehmen (journalistische Sorgfalt muss stets 
beachtet werden!)
 „Behördenprivileg“: Infos von amtlichen Stellen gelten grdsl. als 
vertrauenswürdig und dürfen daher ungeprüft übernommen 
werden
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
11. Haftung für Inhalte / Links
 grdsl. können Links der Meinungs‐, Wissenschafts‐ bzw. 
Pressefreiheit unterfallen
 Haftung für Links auf fremde Websites mit rechtswidrigen 
Inhalten grdsl. möglich durch
 Verlinkung trotz der Kenntnis der Rechtswidrigkeit
 Zueigenmachen
 Unterlassen unverzüglichen Handelns nach Kenntniserlangung
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
11. Haftung für Inhalte / Links
 Setzen von Hyperlinks grdsl. zulässig, da Links wertneutral
 auch sog. „deep links“ (Verlinkungen nicht direkt mit der 
Startseite, sondern einer bestimmten Unterseite)
 keine generelle Pflicht zur Prüfung bestehender Links, aber 
zumindest einmalige Vorab‐Prüfung der verlinkten Inhalte 
empfehlenswert
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
11. Haftung für Inhalte / Links
 aktuelle Einschränkung durch EuGH‐Rechtsprechung:
 Haftung für Linksetzung möglich
 wenn auf fremde Websites verlinkt wird, die z.B. Verstöße 
gegen Urheberrecht enthalten
 dann stellt Link eigenständigen Urheberverstoß dar
 Voraussetzung: Verlinkung mit „Gewinnerzielungsabsicht“
(wohl auf allen Websites anzunehmen, die nicht nur rein privater 
Natur sind, jur. noch strittig)
 Folge: vorab Bestätigung der zu verlinkenden Site einholen
II. Zentrale Problemfelder im
E‐Commerce
1. Inhalte
2. Impressum
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4. AGB
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12.Abmahnungen
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
12. Abmahnungen
 Abmahnung: Aufforderung, eine tatsächliche
oder vermutete Rechtsverletzung zu unterlassen
 gesetzl. vorgesehenes Instrument zur verbindlichen, 
außergerichtlichen Klärung eines Rechtsstreits
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
12. Abmahnungen
 Abmahnungen möglich z.B. im
 Wettbewerbsrecht
 Urheberrecht
 Datenschutzrecht
 Äußerungsrecht
 Arbeitsrecht
II. Zentrale Problemfelder im E‐Commerce
12. Abmahnungen
 Checkliste Abmahnung:
 Vorfeld: jur. Prüfung der eigenen Website
 Grundsatz: Ruhe bewahren!
 Sofortmaßnahme: Prüfung des vorgeworfenen Verhaltens, Notieren von 
Eingangsdatum & Frist
 Abmahnberechtigung? (Konkurrent, Rechteinhaber, 
Verbraucherorganisation)
 Frist: angemessene Zeit zur Reaktion? (ggf. Bitte um Fristverlängerung)
 Streitwert: überhöhte Forderungen? (Anwaltskosten, Schadensersatz…)
 ggf. Anzeichen für Rechtsmissbrauch
 im Zweifel: Rat / Vertretung durch Anwalt o. Verbraucherzentrale
noch Fragen… ?
Bücher:
Video‐
Trainings:
„Werbeblock“
Ab 27. April 2017 
im Handel:
Rechtsanwalt
Michael Rohrlich
Heinestr. 9
52146 Würselen
Tel.: 02405 – 1408040
Fax: 02405 – 1408041
Mobil: 0177 – 5554462
E‐Mail: info@ra‐rohrlich.de
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