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die Partnerschaft                                                      kurz und bündig
                   Marie-Françoise Perruchoud-Massy,
                   Roland Schegg, Nicolas Délétroz,                    Im Alpenraum besteht kommunale Gewerbeentwicklung oft
                   Nathalie Stumm                                      allein darin, kurzfristig auf einzelne Anfragen zu reagieren.
                   Fachhochschule Westschweiz Wallis                   Gemeinsame, abgestimmte Strategien, die auf kommunalen
                   Institut für Wirtschaft und Tourismus               und regionalen Potenzialen aufbauen, sind Mangelware. Das
                   www.hevs.ch                                         Ziel von COMUNIS ist eine zielgerichtete integrierende und
                   Claire Delsuc, Marc Malotaux,                       gemeindeübergreifende Strategie für die gewerbliche Standort-
                   Maud Convers, Florine Goncet                        entwicklung (Commercial Location Development – CLD).
                   Industrie- und Handelskammer Lyon
                   www.lyon.cci.fr
                                                                       COMUNIS will die interkommunale Zusammenarbeit stärken
                                                                       und eine Alternative zu kleinräumigen, einzelgemeindlichen
                   Thomas Streifeneder, Miriam L. Weiß,
                   Christian Hoffmann, Kathrin Renner
                                                                       Lösungsansätzen entwickeln.
                   Europäische Akademie Bozen, Institut für
                   Regionalentwicklung und Standortmanagement          COMUNIS wird umfassende, flexible Handlungsrichtlinien für
                   www.eurac.edu                                       die Umsetzung dieser Strategie bereitstellen. Dazu gehören
                   Valentina Scioneri, Chiara Gesino                   Instrumente zur Analyse der lokalen und regionalen Nachfrage
                   Kommunale Entwicklungsagentur Langhe                ebenso wie Werkzeuge zur Steuerung von CLD. Schwerpunk-
                   Monferrato Roero - Abteilung Europäische Projekte   te werden die Diversifizierung und Effizienz wirtschaftlicher
                   www.lamoro.it
                                                                       Aktivitäten, Umwelt- und soziale Belange sowie das kulturel-
                   Paolo Angelini, Corrado Clini                       le Kapital sein. Die Projektpartner werden ein transnationales
                   Ministerium für Umwelt, Land und Meer               Wissensmanagement etablieren und in den Pilotregionen
                   www.minambiente.it
                                                                       nachhaltige Managementstrukturen für CLD einrichten.
                   Franz Ruef, Peter Steurer
                   Regionalentwicklung Vorarlberg                      Projektlaufzeit: Juli 2009 bis Juni 2012
                   www.leader-vlbg.at
                   Konstanze Schönthaler,
                   Stefan v. Andrian-Werburg                           Kontakt
                   Bosch & Partner GmbH, mit Unterstützung von
 bosch & partner   Andreas Raab, Regional- und Stadtplaner (SRL)
                                                                       Nathalie Stumm, Nicolas Délétroz
                   www.boschpartner.de
                                                                       Fachhochschule Westschweiz Wallis
                                                                                                                                        Interkommunale Kooperation für
                   Fritz Weidlich
                   Stadt Sonthofen
                                                                       Institut für Wirtschaft und Tourismus                            die strategische Steuerung KMU-
                                                                       TechnoArk 3
                   www.sonthofen.de
                                                                       CH-3960 Sierre                                                    orientierter Standortentwicklung
                   François Parvex, Philippe Chauvie
                   Schweizerische Beratungsgruppe für Regionen
                                                                       Tel.: +41 27 60 69 00 3
                                                                       Email: nicolas.deletroz@hevs.ch
                                                                                                                                                            im Alpenraum
                   und Gemeinden
                   www.serec.ch                                                                                                                              www.comunis.eu
                                                                       Claire Delsuc
                   Dominique Luyet                                     Industrie- und Handelskammer Lyon
                   Kanton Wallis Dienststelle für
                                                                       Place de la Bourse
                   Wirtschaftsentwicklung
                   www.vs.ch                                           F-69289 Lyon
                                                                       Tel: +33 4 72 40 56 92
                   Helena Cvenkel, Barbara Sephar                      Email: delsuc@lyon.cci.fr
                   BSC Zentrum für Wirtschaftsförderung Kranj
                   www.bsc-kranj.si
die Herausforderung                                               unser Vorgehen                                                     die Pilotregionen

In vielen Alpenregionen gibt es zwischen Nachbargemeinden         COMUNIS wird das komplexe Gebilde der gewerblichen                 COMUNIS wird den Prozess interkommunaler Zusammenar-
eine starke Konkurrenz um die gewerbliche Entwicklung. Zu-        Standortentwicklung (Commercial Location Development –             beit und gewerblicher Standortentwicklung (Commercial Lo-
gleich werden vielerorts zukunftsweisende Wege für die Wirt-      CLD) strukturiert in einzelne Elemente zerlegen. Diese wer-        cation Development – CLD) in den Pilotregionen anstoßen. In
schaftsentwicklung gesucht, um die eigene Wettbewerbsfähig-       den, inspiriert von Best-Practice-Beispielen aus den Alpenlän-     mindestens drei der Regionen wird eine verbindliche Ebene
keit zu steigern, die Folgen des demographischen Wandels zu       dern, als Bestandteile einer CLD-Strategie analysiert. Für den     der Zusammenarbeit erreicht, etwa ein abgestimmter Mecha-
mildern und der Abwanderung junger, gut ausgebildeter Men-        Praxistest werden sie an die Bedingungen in verschiedenen          nismus, um Kosten und Erträge aufzuteilen, oder eine gemein-
schen entgegenzuwirken. Häufig fehlen dabei ein regionaler        Alpenregionen angepasst und in ausgewählten Pilotregio-            same Entwicklungsvereinbarung. Einige der Pilotregionen wer-
Blick auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt ebenso wie Strategien,      nen angewandt. In der Diskussion der Komponenten in allen          den auf dem Weg zu einer Standortmarke weit vorankommen,
um bereits ansässigen Unternehmen attraktive Entwicklungs-        Partnerländern entsteht ein gemeinsames Verständnis von            national oder sogar alpenweit für ihre CLD-Initiative bekannt
optionen zu bieten und sie dadurch in der Region zu halten.       Schlüsselfaktoren und guter Praxis von CLD.                        sein und als Best-Practice-Beispiel gelten.


                                                                                           Situationsanalyse
                                                                      ●   Analyse der Situation in den Regionen
                                                                      ●   Überblick über bestehende Strategien und Instrumente                                              DE
                                                                      ●   Analyse des rechtlichen und administrativen Rahmens
                                                                      ●   Studie zur Best Practice von interkommunaler Kooperation
                                                                          und regionaler gewerblicher Standortentwicklung

                                                                                                                                          FR
                                                                                                                                                              Leiblachtal    Alpsee-Grünten
                                                                                                                                                                                                  AT
                                                                                              Entwicklung                                                      CH     LI
                                                                      ● Entwicklung einer Strategie für CLD, bestehend aus einem                         Großes Walsertal
                                                                                                                                                                                                  Gorenjska
                                                                        Satz organisatorischer und struktureller Komponenten                                                        Passeiertal
                                                                      ● Kosten-Nutzen-Analysen und Umweltfolgenabschätzung                                                                         SI
                                                                                                                                                             Martigny-Sion-Sierre
                                                                      ● Richtlinien für CLD                                                    Tarare



                                                                                                                                                   Asti-Alessandria

                                                                                              Umsetzung
                                                                      ● Entwicklung konkreter Ziele mit kommunalen und
Intensive Flächennutzung im Etschtal bei Meran (Italien)                regionalen Interessenvertretern und Entscheidungsträgern                                                        IT
TerraItaly™ 2006 © Compagnia Generale Ripreseaeree • Autonome         ● Umsetzung der Strategie für CLD in den Pilotregionen
Provinz Bozen • Amt für überörtliche Raumordnung                      ● Entwicklung eines gemeinsamen Wissensmanagements,
                                                                        Verbreitung und Veröffentlichung der Projektergebnisse
Hinzu kommt, dass verschiedene Nutzungsinteressen wie
Landwirtschaft, Verkehr, Natur- und Hochwasserschutz inten-
siv um die wenigen verfügbaren Flächen konkurrieren. Wert-                                                                           COMUNIS wird das Bewusstsein der Alpengemeinden für die
volle natürliche Ressourcen werden oft verschwendet, anstatt                                Bewertung und                            Notwendigkeit interkommunaler Zusammenarbeit für eine ge-
sie nachhaltig zu nutzen. Zudem ist das Image vieler Alpenre-                                 Anpassung                              werbliche Standortentwicklung wecken und schärfen.
                                                                      ● Systematische Analyse der Erfahrungen der Pilotregionen
gionen nach wie vor stark touristisch geprägt. Die Qualität und       ● Präzisierung und Anpassung der Steuerungsinstrumente
das Potenzial ihrer Bevölkerung und ihrer kleinen und mittel-         ● Schaffung von Bedingungen für die Umsetzung des
ständischen Unternehmen werden in der Öffentlichkeit nicht in           gemeinsamen Wissensmanagements
vollem Umfang wahrgenommen. Abgestimmte und integrieren-
de Strategien für gewerbliche Entwicklung, die auf den regio-
nalen und lokalen Potenzialen aufbauen, fehlen.

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Comunis: Projektvorstellung

  • 1. die Partnerschaft kurz und bündig Marie-Françoise Perruchoud-Massy, Roland Schegg, Nicolas Délétroz, Im Alpenraum besteht kommunale Gewerbeentwicklung oft Nathalie Stumm allein darin, kurzfristig auf einzelne Anfragen zu reagieren. Fachhochschule Westschweiz Wallis Gemeinsame, abgestimmte Strategien, die auf kommunalen Institut für Wirtschaft und Tourismus und regionalen Potenzialen aufbauen, sind Mangelware. Das www.hevs.ch Ziel von COMUNIS ist eine zielgerichtete integrierende und Claire Delsuc, Marc Malotaux, gemeindeübergreifende Strategie für die gewerbliche Standort- Maud Convers, Florine Goncet entwicklung (Commercial Location Development – CLD). Industrie- und Handelskammer Lyon www.lyon.cci.fr COMUNIS will die interkommunale Zusammenarbeit stärken und eine Alternative zu kleinräumigen, einzelgemeindlichen Thomas Streifeneder, Miriam L. Weiß, Christian Hoffmann, Kathrin Renner Lösungsansätzen entwickeln. Europäische Akademie Bozen, Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement COMUNIS wird umfassende, flexible Handlungsrichtlinien für www.eurac.edu die Umsetzung dieser Strategie bereitstellen. Dazu gehören Valentina Scioneri, Chiara Gesino Instrumente zur Analyse der lokalen und regionalen Nachfrage Kommunale Entwicklungsagentur Langhe ebenso wie Werkzeuge zur Steuerung von CLD. Schwerpunk- Monferrato Roero - Abteilung Europäische Projekte te werden die Diversifizierung und Effizienz wirtschaftlicher www.lamoro.it Aktivitäten, Umwelt- und soziale Belange sowie das kulturel- Paolo Angelini, Corrado Clini le Kapital sein. Die Projektpartner werden ein transnationales Ministerium für Umwelt, Land und Meer Wissensmanagement etablieren und in den Pilotregionen www.minambiente.it nachhaltige Managementstrukturen für CLD einrichten. Franz Ruef, Peter Steurer Regionalentwicklung Vorarlberg Projektlaufzeit: Juli 2009 bis Juni 2012 www.leader-vlbg.at Konstanze Schönthaler, Stefan v. Andrian-Werburg Kontakt Bosch & Partner GmbH, mit Unterstützung von bosch & partner Andreas Raab, Regional- und Stadtplaner (SRL) Nathalie Stumm, Nicolas Délétroz www.boschpartner.de Fachhochschule Westschweiz Wallis Interkommunale Kooperation für Fritz Weidlich Stadt Sonthofen Institut für Wirtschaft und Tourismus die strategische Steuerung KMU- TechnoArk 3 www.sonthofen.de CH-3960 Sierre orientierter Standortentwicklung François Parvex, Philippe Chauvie Schweizerische Beratungsgruppe für Regionen Tel.: +41 27 60 69 00 3 Email: nicolas.deletroz@hevs.ch im Alpenraum und Gemeinden www.serec.ch www.comunis.eu Claire Delsuc Dominique Luyet Industrie- und Handelskammer Lyon Kanton Wallis Dienststelle für Place de la Bourse Wirtschaftsentwicklung www.vs.ch F-69289 Lyon Tel: +33 4 72 40 56 92 Helena Cvenkel, Barbara Sephar Email: delsuc@lyon.cci.fr BSC Zentrum für Wirtschaftsförderung Kranj www.bsc-kranj.si
  • 2. die Herausforderung unser Vorgehen die Pilotregionen In vielen Alpenregionen gibt es zwischen Nachbargemeinden COMUNIS wird das komplexe Gebilde der gewerblichen COMUNIS wird den Prozess interkommunaler Zusammenar- eine starke Konkurrenz um die gewerbliche Entwicklung. Zu- Standortentwicklung (Commercial Location Development – beit und gewerblicher Standortentwicklung (Commercial Lo- gleich werden vielerorts zukunftsweisende Wege für die Wirt- CLD) strukturiert in einzelne Elemente zerlegen. Diese wer- cation Development – CLD) in den Pilotregionen anstoßen. In schaftsentwicklung gesucht, um die eigene Wettbewerbsfähig- den, inspiriert von Best-Practice-Beispielen aus den Alpenlän- mindestens drei der Regionen wird eine verbindliche Ebene keit zu steigern, die Folgen des demographischen Wandels zu dern, als Bestandteile einer CLD-Strategie analysiert. Für den der Zusammenarbeit erreicht, etwa ein abgestimmter Mecha- mildern und der Abwanderung junger, gut ausgebildeter Men- Praxistest werden sie an die Bedingungen in verschiedenen nismus, um Kosten und Erträge aufzuteilen, oder eine gemein- schen entgegenzuwirken. Häufig fehlen dabei ein regionaler Alpenregionen angepasst und in ausgewählten Pilotregio- same Entwicklungsvereinbarung. Einige der Pilotregionen wer- Blick auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt ebenso wie Strategien, nen angewandt. In der Diskussion der Komponenten in allen den auf dem Weg zu einer Standortmarke weit vorankommen, um bereits ansässigen Unternehmen attraktive Entwicklungs- Partnerländern entsteht ein gemeinsames Verständnis von national oder sogar alpenweit für ihre CLD-Initiative bekannt optionen zu bieten und sie dadurch in der Region zu halten. Schlüsselfaktoren und guter Praxis von CLD. sein und als Best-Practice-Beispiel gelten. Situationsanalyse ● Analyse der Situation in den Regionen ● Überblick über bestehende Strategien und Instrumente DE ● Analyse des rechtlichen und administrativen Rahmens ● Studie zur Best Practice von interkommunaler Kooperation und regionaler gewerblicher Standortentwicklung FR Leiblachtal Alpsee-Grünten AT Entwicklung CH LI ● Entwicklung einer Strategie für CLD, bestehend aus einem Großes Walsertal Gorenjska Satz organisatorischer und struktureller Komponenten Passeiertal ● Kosten-Nutzen-Analysen und Umweltfolgenabschätzung SI Martigny-Sion-Sierre ● Richtlinien für CLD Tarare Asti-Alessandria Umsetzung ● Entwicklung konkreter Ziele mit kommunalen und Intensive Flächennutzung im Etschtal bei Meran (Italien) regionalen Interessenvertretern und Entscheidungsträgern IT TerraItaly™ 2006 © Compagnia Generale Ripreseaeree • Autonome ● Umsetzung der Strategie für CLD in den Pilotregionen Provinz Bozen • Amt für überörtliche Raumordnung ● Entwicklung eines gemeinsamen Wissensmanagements, Verbreitung und Veröffentlichung der Projektergebnisse Hinzu kommt, dass verschiedene Nutzungsinteressen wie Landwirtschaft, Verkehr, Natur- und Hochwasserschutz inten- siv um die wenigen verfügbaren Flächen konkurrieren. Wert- COMUNIS wird das Bewusstsein der Alpengemeinden für die volle natürliche Ressourcen werden oft verschwendet, anstatt Bewertung und Notwendigkeit interkommunaler Zusammenarbeit für eine ge- sie nachhaltig zu nutzen. Zudem ist das Image vieler Alpenre- Anpassung werbliche Standortentwicklung wecken und schärfen. ● Systematische Analyse der Erfahrungen der Pilotregionen gionen nach wie vor stark touristisch geprägt. Die Qualität und ● Präzisierung und Anpassung der Steuerungsinstrumente das Potenzial ihrer Bevölkerung und ihrer kleinen und mittel- ● Schaffung von Bedingungen für die Umsetzung des ständischen Unternehmen werden in der Öffentlichkeit nicht in gemeinsamen Wissensmanagements vollem Umfang wahrgenommen. Abgestimmte und integrieren- de Strategien für gewerbliche Entwicklung, die auf den regio- nalen und lokalen Potenzialen aufbauen, fehlen.