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GRUNDSATZPAPIER
Eine gesellschaftliche Initiative
gegen Fehlernährung
und Übergewicht
Aktion
Weniger
Zucker
3. Handlungsfelder der Aktion Weniger Zucker:
• Aktive Lobby für Gesundheitsförderung und politischen Gesundheitsschutz
• Vermittlung des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes an Medien und Politik
• Formulierung von Strategien und Maßnahmen zur Senkung des Zuckerkonsums in
Deutschland
• Überzeugung der Industrie, den Anteil von zugesetztem Zucker in Lebensmitteln
schrittweise zu reduzieren
• Aufklärung der Bevölkerung, z.B. über die gesundheitlichen Risiken von gezuckerten
Softdrinks
4. Struktur:
Die Aktion arbeitet als informelle Allianz. Fünf Gründungsorganisationen bilden die
Steuerungsgruppe:
AOK-Bundesverband
Kontakt: Dr. med Kai Kolpatzik, Leiter der Abteilung Prävention
kai.kolpatzik@bv.aok.de
Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten DANK und
Deutsche Diabetes Gesellschaft DDG
Kontakt: Barbara Bitzer, Geschäftsführerin bitzer@ddg.info
Dr. Dietrich Garlichs, Beauftragter des Vorstands für den Bereich Prävention
garlichs@ddg.info
Ethnomedizinisches Zentrum e.V.
Kontakt: Ramazan Salman, Geschäftsführer
ethno@salman.info
foodwatch e.V.
Kontakt: Oliver Huizinga, Leiter Recherche und Kampagnen
oliver.huizinga@foodwatch.de
Die Mitarbeit weiterer Bündnispartner auf beratender Basis wird angestrebt.
1
Mensink, G.B.M. et al. (2013). Übergewicht und Adipositas in Deutschland. Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in
Deutschland (DEGS1). BGesBl, 56
2
Effertz, T. et al. (2015). The costs and consequences of obesity in Germany: a new approach from a prevalence and life-cycle perspective.
Eur J Health Econ, 17(9)
3
Dallacker, M., Hertwig, R., & Mata, J. (2018). Parents’ considerable underestimation of sugar and their child’s risk of overweight. Int J
Obes (Lond), 42(5)
4
World Health Organization, WHO (2015). Sugars intake for adults and children, Guideline.
http://www.who.int/nutrition/publications/guidelines/sugars_intake/en/, Zugriff am 23.8.2018
5
Effertz, T. (2017). Kindermarketing für Lebensmittel im Internet.
https://aok-bv.de/imperia/md/aokbv/presse/pressemitteilungen/archiv/2017/03_statement_kolpatzik_pg_kindermarketing_2017.pdf,
Zugriff am 24.8.2018
6
Schienkiewitz A. et al. (2018). Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS
Welle 2 und Trends. Journal of Health Monitoring, 3(1)
7
Lampert T. & Kroll L.E. (2014). Soziale Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung. Hrsg. Robert Koch-Institut, Berlin. GBE
kompakt, 5(2)
8
World Health Organization, WHO (2016). Fiscal policies for diet and the prevention of noncommunicable diseases.
http://www.aho.afro.who.int/networks/sites/default/files/fiscal_policies_for_diet_and_the_prevention_of_noncommunicable_diseases_0.
pdf, Zugriff am 16.10.2018
9
Europäische Kommission (2016). EU Framework for National Initiatives on Selected Nutrients– Annex II: Added sugar.,
https://ec.europa.eu/health/nutrition_physical_activity/key_documents_en#anchor1, Zugriff am 23.8.2018
Übergewicht ist zu einem der drängendsten Gesundheitsprobleme in Deutschland geworden.
Um diesen Trend aufzuhalten, spielt die Verringerung des hohen Zuckerkonsums eine maß-
gebliche Rolle – doch die bisherigen Schritte dafür sind unzureichend. Deshalb haben fünf
große Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz die Ak-
tion Weniger Zucker ins Leben gerufen. Gemeinsam wollen wir die politischen Rahmenbedin-
gungen verändern, um eine gesunde Ernährung für alle Bevölkerungsschichten zu erleichtern.
1. Hintergrund: Ungesunde Lebensmittel machen krank
Fast 60 % der Erwachsenen in Deutschland gelten als übergewichtig (Body Mass In-
dex ab 25 kg/m²), fast jeder Vierte als adipös (BMI ≥ 30 kg/m²).1
Die Folgeerkrankungen wie
Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen verursachen millionenfaches Leid und immense
Kosten für unser Solidarsystem: 63 Milliarden Euro geben wir jährlich für die Behandlung der
Folgen von Adipositas, für Krankengeld und Frührenten aus.2
Übergewicht ist ein multikausa-
les und gesamtgesellschaftliches Phänomen. Der Gesamtkaloriengehalt und die Energiedichte
der aufgenommenen Nahrung hängen stark davon ab, wie viel Zucker und Fett ein Produkt
enthält. Experten sprechen von einer adipogenen Umwelt, in der es immer schwieriger
wird, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Zum einen sind zucker-, fett- und salzreiche
Lebensmittel an jeder Ecke verfügbar und oft billiger als gesundes Essen. Zum anderen ist
die derzeitige Lebensmittelkennzeichnung für viele Menschen nicht verständlich. Und welcher
Verbraucher weiß schon, dass sich Zucker hinter 70 verschiedenen Begriffen verbirgt? Stu-
dien zeigen, dass Konsumenten den Zuckergehalt von Produkten systematisch zu niedrig ein-
schätzen. Unterschätzen Eltern den Zuckergehalt, etwa von Joghurts, haben ihre Kinder ein
doppelt so hohes Risiko, übergewichtig zu werden.3
So steht ein hoher Zuckerkonsum auch
in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung von Karies bei Kindern.4
Noch dazu werden
zuckerhaltige und ungesunde Lebensmittel massiv beworben – auch bei Kindern. Freiwilli-
ge Selbstverpflichtungen der Industrie zeigen hier keinerlei Wirkung: Kinder in Deutschland
sehen oder hören im Durchschnitt acht bis 22 Mal pro Tag Werbung für vorwiegend
ungesunde Produkte.5
Das individuelle Risiko, Übergewicht zu entwickeln, hängt stark
vom sozioökonomischen Status ab. So sind nach aktuellen Daten des Robert-Koch-Institutes
27 % der Mädchen aus einkommensschwachen Familien übergewichtig, aber nur
6,5 % aus einkommensstarken Familien6
. Ein Mann mit sehr niedrigem Einkommen hat in
Deutschland eine um 10,8 Jahre kürzere Lebenserwartung als ein Mann mit sehr hohem
Einkommen.7
Ungesunde Ernährung spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Präambel: Gesunde Ernährung für alle Um das Problem zu bekämpfen, setzt die Politik bisher vor allem auf die Verantwortung des
Einzelnen, nach dem Motto: Jeder ist seines Körpers Schmied. Durch Information und
Aufklärung sollen die Betroffenen lernen, gesünder zu essen und sich mehr zu bewegen.
Doch die Fakten zeigen, dass der bisherige individualistische Ansatz gescheitert ist, und
die Betonung des Bewegungsaspekts durch die Industrie dient dazu, von dem Problem der
zu hohen Kalorienzufuhr abzulenken. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ihren Mit-
gliedern stattdessen Maßnahmen, die das alltägliche Umfeld der Bevölkerung gesundheitsför-
derlicher gestalten: „Make the healthy choice the easier choice.“8
Auch die Europäische
Kommission hat ihre Mitgliedstaaten aufgefordert, bis Ende 2016 (!) einen nationalen Plan
zur Reduktion von Zucker, Fett und Salz in Lebensmitteln zu erarbeiten.9
Viele Länder haben
bereits Maßnahmen ergriffen, zuletzt Großbritannien, das seit April 2018 eine Abgabe auf ge-
zuckerte Softdrinks erhebt. In Deutschland haben die verantwortlichen Politiker jedoch keine
vergleichbaren Schritte eingeleitet.
2. Aktion Weniger Zucker: Besser Essen leichter machen
Die Aktion Weniger Zucker will einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz gegen Überge-
wicht in Deutschland fördern. Sie orientiert sich dabei am britischen Vorbild der „Consensus
Action on Sugar“ und am Tabakrahmenübereinkommen der Weltgesundheitsorganisation
(WHO). Das im Übereinkommen enthaltene breite Paket gesundheitspolitischer Maßnahmen
führt bei konsequenter Umsetzung zum Rückgang des Tabakkonsums. Ein derart konzer-
tiertes Vorgehen ist auch im Bereich Ernährung dringend notwendig. Die Aktion Weniger
Zucker konzentriert sich, wie der Name betont, zunächst auf das Problem des übermäßigen
Zuckerkonsums durch Fertigprodukte und Softdrinks. Ziel ist eine Förderung von Maßnah-
men, die es der Bevölkerung erleichtern, sich weniger zuckerhaltig zu ernähren. Die Zielgrup-
pe der Menschen mit Migrationshintergrund wird hier ebenfalls berücksichtigt. Der Fokus
liegt auf verhältnispräventiven Maßnahmen, also dem Aufbau einer gesundheitsfördern-
den Lebenswelt.
Konkret fordern wir vier Maßnahmen, um den hohen Zuckerkonsum zu senken:
• Verbot von an Kinder gerichtete Werbung für zuckerreiche oder andere hochkalorische
Lebensmittel (wenn das Produkt nicht dem Nährwertprofil der WHO entspricht)
• Für alle Bevölkerungsgruppen verständliche Lebensmittelkennzeichnung
• Steuerliche Anreize für die Lebensmittelindustrie, gesündere Rezepturen zu entwickeln
• Verbindliche Standards für die Kita- und Schulverpflegung
Die Aktion Weniger Zucker legt ihren Fokus zunächst auf das Handeln für konkrete Verbes-
serungen: Der Zuckergehalt von Lebensmitteln soll messbar sinken und damit auch der
Gesamtzuckerkonsum der Bevölkerung.
Aktion
Weniger
Zucker

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Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK sieht Eckpunkte...
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Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...
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Ergebnisse forsa-Befragung des AOK-Bundesverbandes zur Gesundheitsversorgung ...
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Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juni 2022: Reimann zu den Pl...
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Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 22. Juni 2022: AOK begrüßt gepla...
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Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 15. Juni 2022: Reimann: Honorare ...
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Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 19. Mai 2022: Reimann: Austausch ...
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Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...
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Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Umfrage: Jeder ...
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Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 2.Mai 2022: Reimann: Vorschläge d...
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Pressemitteilung des WIdO vom 21. April 2022: Mandeloperationen: Pandemie lie...
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Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 8. April 2022: Reimann: "Jetzt i...
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Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. April 2022: Reimann zum Krank...
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Grundsatzpapier zur Aktion Weniger Zucker: Eine gesellschaftliche Initiative gegen Fehlernährung und Übergewicht

  • 1. GRUNDSATZPAPIER Eine gesellschaftliche Initiative gegen Fehlernährung und Übergewicht Aktion Weniger Zucker 3. Handlungsfelder der Aktion Weniger Zucker: • Aktive Lobby für Gesundheitsförderung und politischen Gesundheitsschutz • Vermittlung des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes an Medien und Politik • Formulierung von Strategien und Maßnahmen zur Senkung des Zuckerkonsums in Deutschland • Überzeugung der Industrie, den Anteil von zugesetztem Zucker in Lebensmitteln schrittweise zu reduzieren • Aufklärung der Bevölkerung, z.B. über die gesundheitlichen Risiken von gezuckerten Softdrinks 4. Struktur: Die Aktion arbeitet als informelle Allianz. Fünf Gründungsorganisationen bilden die Steuerungsgruppe: AOK-Bundesverband Kontakt: Dr. med Kai Kolpatzik, Leiter der Abteilung Prävention kai.kolpatzik@bv.aok.de Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten DANK und Deutsche Diabetes Gesellschaft DDG Kontakt: Barbara Bitzer, Geschäftsführerin bitzer@ddg.info Dr. Dietrich Garlichs, Beauftragter des Vorstands für den Bereich Prävention garlichs@ddg.info Ethnomedizinisches Zentrum e.V. Kontakt: Ramazan Salman, Geschäftsführer ethno@salman.info foodwatch e.V. Kontakt: Oliver Huizinga, Leiter Recherche und Kampagnen oliver.huizinga@foodwatch.de Die Mitarbeit weiterer Bündnispartner auf beratender Basis wird angestrebt. 1 Mensink, G.B.M. et al. (2013). Übergewicht und Adipositas in Deutschland. Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1). BGesBl, 56 2 Effertz, T. et al. (2015). The costs and consequences of obesity in Germany: a new approach from a prevalence and life-cycle perspective. Eur J Health Econ, 17(9) 3 Dallacker, M., Hertwig, R., & Mata, J. (2018). Parents’ considerable underestimation of sugar and their child’s risk of overweight. Int J Obes (Lond), 42(5) 4 World Health Organization, WHO (2015). Sugars intake for adults and children, Guideline. http://www.who.int/nutrition/publications/guidelines/sugars_intake/en/, Zugriff am 23.8.2018 5 Effertz, T. (2017). Kindermarketing für Lebensmittel im Internet. https://aok-bv.de/imperia/md/aokbv/presse/pressemitteilungen/archiv/2017/03_statement_kolpatzik_pg_kindermarketing_2017.pdf, Zugriff am 24.8.2018 6 Schienkiewitz A. et al. (2018). Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends. Journal of Health Monitoring, 3(1) 7 Lampert T. & Kroll L.E. (2014). Soziale Unterschiede in der Mortalität und Lebenserwartung. Hrsg. Robert Koch-Institut, Berlin. GBE kompakt, 5(2) 8 World Health Organization, WHO (2016). Fiscal policies for diet and the prevention of noncommunicable diseases. http://www.aho.afro.who.int/networks/sites/default/files/fiscal_policies_for_diet_and_the_prevention_of_noncommunicable_diseases_0. pdf, Zugriff am 16.10.2018 9 Europäische Kommission (2016). EU Framework for National Initiatives on Selected Nutrients– Annex II: Added sugar., https://ec.europa.eu/health/nutrition_physical_activity/key_documents_en#anchor1, Zugriff am 23.8.2018
  • 2. Übergewicht ist zu einem der drängendsten Gesundheitsprobleme in Deutschland geworden. Um diesen Trend aufzuhalten, spielt die Verringerung des hohen Zuckerkonsums eine maß- gebliche Rolle – doch die bisherigen Schritte dafür sind unzureichend. Deshalb haben fünf große Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz die Ak- tion Weniger Zucker ins Leben gerufen. Gemeinsam wollen wir die politischen Rahmenbedin- gungen verändern, um eine gesunde Ernährung für alle Bevölkerungsschichten zu erleichtern. 1. Hintergrund: Ungesunde Lebensmittel machen krank Fast 60 % der Erwachsenen in Deutschland gelten als übergewichtig (Body Mass In- dex ab 25 kg/m²), fast jeder Vierte als adipös (BMI ≥ 30 kg/m²).1 Die Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen verursachen millionenfaches Leid und immense Kosten für unser Solidarsystem: 63 Milliarden Euro geben wir jährlich für die Behandlung der Folgen von Adipositas, für Krankengeld und Frührenten aus.2 Übergewicht ist ein multikausa- les und gesamtgesellschaftliches Phänomen. Der Gesamtkaloriengehalt und die Energiedichte der aufgenommenen Nahrung hängen stark davon ab, wie viel Zucker und Fett ein Produkt enthält. Experten sprechen von einer adipogenen Umwelt, in der es immer schwieriger wird, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Zum einen sind zucker-, fett- und salzreiche Lebensmittel an jeder Ecke verfügbar und oft billiger als gesundes Essen. Zum anderen ist die derzeitige Lebensmittelkennzeichnung für viele Menschen nicht verständlich. Und welcher Verbraucher weiß schon, dass sich Zucker hinter 70 verschiedenen Begriffen verbirgt? Stu- dien zeigen, dass Konsumenten den Zuckergehalt von Produkten systematisch zu niedrig ein- schätzen. Unterschätzen Eltern den Zuckergehalt, etwa von Joghurts, haben ihre Kinder ein doppelt so hohes Risiko, übergewichtig zu werden.3 So steht ein hoher Zuckerkonsum auch in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung von Karies bei Kindern.4 Noch dazu werden zuckerhaltige und ungesunde Lebensmittel massiv beworben – auch bei Kindern. Freiwilli- ge Selbstverpflichtungen der Industrie zeigen hier keinerlei Wirkung: Kinder in Deutschland sehen oder hören im Durchschnitt acht bis 22 Mal pro Tag Werbung für vorwiegend ungesunde Produkte.5 Das individuelle Risiko, Übergewicht zu entwickeln, hängt stark vom sozioökonomischen Status ab. So sind nach aktuellen Daten des Robert-Koch-Institutes 27 % der Mädchen aus einkommensschwachen Familien übergewichtig, aber nur 6,5 % aus einkommensstarken Familien6 . Ein Mann mit sehr niedrigem Einkommen hat in Deutschland eine um 10,8 Jahre kürzere Lebenserwartung als ein Mann mit sehr hohem Einkommen.7 Ungesunde Ernährung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Präambel: Gesunde Ernährung für alle Um das Problem zu bekämpfen, setzt die Politik bisher vor allem auf die Verantwortung des Einzelnen, nach dem Motto: Jeder ist seines Körpers Schmied. Durch Information und Aufklärung sollen die Betroffenen lernen, gesünder zu essen und sich mehr zu bewegen. Doch die Fakten zeigen, dass der bisherige individualistische Ansatz gescheitert ist, und die Betonung des Bewegungsaspekts durch die Industrie dient dazu, von dem Problem der zu hohen Kalorienzufuhr abzulenken. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ihren Mit- gliedern stattdessen Maßnahmen, die das alltägliche Umfeld der Bevölkerung gesundheitsför- derlicher gestalten: „Make the healthy choice the easier choice.“8 Auch die Europäische Kommission hat ihre Mitgliedstaaten aufgefordert, bis Ende 2016 (!) einen nationalen Plan zur Reduktion von Zucker, Fett und Salz in Lebensmitteln zu erarbeiten.9 Viele Länder haben bereits Maßnahmen ergriffen, zuletzt Großbritannien, das seit April 2018 eine Abgabe auf ge- zuckerte Softdrinks erhebt. In Deutschland haben die verantwortlichen Politiker jedoch keine vergleichbaren Schritte eingeleitet. 2. Aktion Weniger Zucker: Besser Essen leichter machen Die Aktion Weniger Zucker will einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz gegen Überge- wicht in Deutschland fördern. Sie orientiert sich dabei am britischen Vorbild der „Consensus Action on Sugar“ und am Tabakrahmenübereinkommen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Das im Übereinkommen enthaltene breite Paket gesundheitspolitischer Maßnahmen führt bei konsequenter Umsetzung zum Rückgang des Tabakkonsums. Ein derart konzer- tiertes Vorgehen ist auch im Bereich Ernährung dringend notwendig. Die Aktion Weniger Zucker konzentriert sich, wie der Name betont, zunächst auf das Problem des übermäßigen Zuckerkonsums durch Fertigprodukte und Softdrinks. Ziel ist eine Förderung von Maßnah- men, die es der Bevölkerung erleichtern, sich weniger zuckerhaltig zu ernähren. Die Zielgrup- pe der Menschen mit Migrationshintergrund wird hier ebenfalls berücksichtigt. Der Fokus liegt auf verhältnispräventiven Maßnahmen, also dem Aufbau einer gesundheitsfördern- den Lebenswelt. Konkret fordern wir vier Maßnahmen, um den hohen Zuckerkonsum zu senken: • Verbot von an Kinder gerichtete Werbung für zuckerreiche oder andere hochkalorische Lebensmittel (wenn das Produkt nicht dem Nährwertprofil der WHO entspricht) • Für alle Bevölkerungsgruppen verständliche Lebensmittelkennzeichnung • Steuerliche Anreize für die Lebensmittelindustrie, gesündere Rezepturen zu entwickeln • Verbindliche Standards für die Kita- und Schulverpflegung Die Aktion Weniger Zucker legt ihren Fokus zunächst auf das Handeln für konkrete Verbes- serungen: Der Zuckergehalt von Lebensmitteln soll messbar sinken und damit auch der Gesamtzuckerkonsum der Bevölkerung. Aktion Weniger Zucker